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Diese
Erfindung betrifft ein optisches Beleuchtungssystem, das Licht von
einer Lichtquelle in mehrere Lichtstrahlen zerlegt und die mehreren Lichtstrahlen
in einem gemeinsamen Beleuchtungsbereich überlagert. Die Erfindung betrifft
auch einen Projektor, der das optische Beleuchtungssystem aufweist
und Bilder mit einer gleichmäßigen Helligkeit auf
einen Bildschirm projizieren kann.
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Die
GB-A-508 219 offenbart
ein Beleuchtungssystem für
eine optische Projektion mit zwei lentikularen Bildschirmen, die
in dem Weg zwischen der Lichtquelle und der Bildanzeige angeordnet
sind. Anspruch 1 ist gegenüber
dieser Offenbarung abgegrenzt.
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In
einem Projektor wird Beleuchtungslicht von einem optischen Beleuchtungssystem
auf als Lichtventile bezeichnete Lichtmodulatoren projiziert. Die
Lichtventile modulieren das Licht entsprechend den darzustellenden
Bildinformationen, und das modulierte Licht wird auf einen Bildschirm
projiziert, um die Bilder darzustellen.
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Ein
Projektor sollte die Bilder mit einer gleichmäßigen Helligkeit darstellen.
Im allgemeinen ist die Intensität
des Lichts jedoch in der Nähe
der Achse der Lichtquelle am höchsten
und nimmt ab, wenn der Abstand von der Achse zunimmt. Falls dieses
Licht ohne Modifikation als das Beleuchtungslicht verwendet wird,
ist die Helligkeit der pro jizierten Bilder ungleichmäßig. Zum
Lösen dieses
Problems werden im Stand der Technik optische Integratorsysteme
verwendet, um eine gleichmäßige Beleuchtung
der den Beleuchtungsbereich bildenden Lichtmodulatoren zu gewährleisten.
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Im
allgemeinen zerlegt ein optisches Integratorsystem das Licht von
der Lichtquelle in mehrere Lichtstrahlen, die dann im Beleuchtungsbereich überlagert
werden, um eine gleichmäßige Beleuchtung
zu erreichen.
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Die
ideale Lichtquelle für
ein optisches Beleuchtungssystem ist eine Punktlichtquelle, diese lässt sich
jedoch nur schwer erreichen. Beim Zerlegen des Quellenlichts in
mehrere Lichtstrahlen und Überlagern
der Strahlen in dem Beleuchtungsbereich kann ein optisches Integratorsystem
die Wirksamkeit vermindern, mit der Licht von der Lichtquelle verwendet
wird.
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Durch
einen Projektor dargestellte Bilder sollten so hell wie möglich sein.
Um diese hohe Helligkeit zu erreichen, ist das verwendete optische
Beleuchtungssystem idealerweise ein System, das den Lichtausnutzungsgrad
maximiert.
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Ein
anderes Problem, das bei einem optischen Integratorsystem auftritt,
besteht darin, dass es schwierig ist, eine Anordnung kleiner Linsen
für das
in dem Integratorsystem enthaltene optische Strahlteilersystem mit
einer guten Genauigkeit herzustellen.
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Demgemäß besteht
eine Aufgabe der Erfindung darin, den Lichtausnutzungsgrad in einem
optischen Beleuchtungssystem zu vergrößern. Eine andere Aufgabe besteht
darin, eine Technologie bereitzustellen, die es ermöglicht,
dass die Linsenanordnung des optischen Strahlteilersystems leicht
hergestellt wird. Eine andere Aufgabe besteht darin, einen Projektor
bereitzustellen, der hellere und gleichmäßigere Projektionsbilder ermöglicht.
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Zum
Lösen mindestens
eines Teils der voranstehend erwähnten
und anderer verwandter Aufgaben der vorliegenden Erfindung ist ein
Beleuchtungssystem vorgesehen. Das Beleuchtungssystem umfasst folgendes:
eine Lichtquelle, eine erste Linsenanordnung aus kleinen Linsen
zum Teilen von Licht von der Lichtquelle in eine Mehrzahl von Lichtstrahlen,
und eine zweite Linsenanordnung von kleinen Linsen, die den kleinen
Linsen der ersten Linsenanordnung entsprechen. Die zweite Linsenanordnung
befindet sich in der Nähe
des Ortes, wo die Mehrzahl von Lichtstrahlen von der ersten Linsenanordnung
konvergiert ist. Jede kleine Linse der zweiten Linsenanordnung hat
eine äußere Form
eines nicht-rechteckigen Polygons, das auf ein Profil des Lichts
bezogen ist, das durch eine entsprechende kleine Linse der ersten
Linsenanordnung konvergiert ist. Wenn zwei Referenzachsen, die senkrecht
zueinander sind, so definiert sind, dass sie durch einen Mittelpunkt
der zweiten Linsenanordnung verlaufen, haben mindestens einige der
kleinen Linsen der zweiten Linsenanordnung eine äußere Form eines Trapezoids,
das durch zwei Segmentierungslinien, die parallel zu einer der Referenzachsen
sind, und zwei Segmentierungslinien, die relativ zu der anderen
Referenzachse geneigt sind, definiert ist. Die zwei Segmentierungslinien,
die relativ zu der anderen Referenzachse geneigt sind, sind nicht
parallel zueinander.
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Jeder
der mehreren Lichtstrahlen, die aus den kleinen Linsen der ersten
Linsenanordnung austreten, muss auf die zugeordnete Linse der zweiten Linsenanordnung
fallen, um zu ermöglichen,
dass das Licht wirksam für
die Beleuchtung verwendet wird.
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Die
zweite Linsenanordnung besteht aus kleinen Linsen mit einer polygonalen
Form, die jedoch nicht wirklich rechteckig oder quadratisch sind, so
dass sie der Form der von den kleinen Linsen der ersten Linsenanordnung
konvergierten mehreren Lichtstrahlen entsprechen. Dies ermöglicht es,
zu verhindern, dass die mehreren Strahlen, die aus den kleinen Linsen
der ersten Linsenanordnung austreten, auf kleine Linsen der zweiten
Linsenanordnung fallen, die sich angrenzend an die kleine Ziellinse
befinden. Dies verbessert den Lichtausnutzungsgrad der Beleuchtung.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung weist die zweite Linsenanordnung einen
flachen Abschnitt auf, der zwischen den Spalten der kleinen Linsen
vorgesehen ist. In diesem Fall kann die zweite Linsenanordnung nicht
eine äußere Form
eines nicht-rechteckigen Polygons aufweisen, das sich auf ein Profil
des durch eine entsprechende kleine Linse der ersten Linsenanordnung
konvergierten Lichts bezieht.
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Weil
die Spalten kleiner Linsen der zweiten Linsenanordnung durch den
flachen Abschnitt getrennt sind, stehen diese Spalten kleiner Linsen
nicht in direktem Kontakt miteinander. Demgemäß kann die zweite Linsenanordnung
mit guter Genauigkeit einfacher hergestellt werden als eine Linsenanordnung,
bei der alle kleinen Linsen in direktem Kontakt miteinander stehen.
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Bei
dem voranstehenden Beleuchtungssystem können mindestens einige Segmentierungslinien,
die zum Segmentieren der zweiten Linsenanordnung in die Mehrzahl
von kleinen Linsen verwendet werden, einen Neigungswinkel zu den
Referenzachsen haben, so dass der Neigungswinkel bei einer Erhöhung des
Abstands von den Referenzachsen zunimmt.
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Diese
Konfiguration ermöglicht
es, dass die kleinen Linsen der zweiten Linsenanordnung so geformt
werden, dass eine Anpassung an das geneigte Profil der mehreren
Lichtstrahlen erzielt wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch einen Projektor, der folgendes
umfasst: ein Beleuchtungssystem mit der voranstehenden Konfiguration,
einen Lichtmodulator, der einfallendes Licht von dem Beleuchtungssystem
gemäß Bildinformationen
moduliert, und ein optisches Projektionssystem, das das modulierte
Licht projiziert.
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Weil
das Beleuchtungssystem gemäß der Erfindung
ein optisches Integratorsystem aufweist, das eine erste und eine
zweite Linsenanordnung aufweist, ist es möglich, Licht mit einer gleichmäßigen Helligkeit
und Farbe selbst dann zu erhalten, wenn eine erhebliche Verschiebung
in der sektionalen Intensitätsverteilung
des von der Lichtquelle emittierten Lichts auftritt. Daher ist es
möglich,
Projektionsbilder zu erhalten, die eine gleichmäßige Helligkeit und Farbe über die
gesamte Projektionsebene aufweisen.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen,
die nur als Beispiel dienen, und mit Bezug auf die anliegende Zeichnung
besser verständlich
werden.
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1 ist
ein schematisches Diagramm der Hauptteile eines optischen Beleuchtungssystems 100 gemäß einer
ersten Ausführungsform
dieser Erfindung.
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2(A) bis 2(C) zeigen
eine erste Linsenanordnung 40.
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3(A) bis 3(F) zeigen
eine zweite Linsenanordnung 50.
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4 ist
eine Vorderansicht der zweiten Linsenanordnung 50 und der
ersten Linsenanordnung 40 bei Betrachtung entlang der z-Achse.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der Konfiguration einer ersten Anordnung 60a von
Polarisationswandlungselementen.
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6 ist
ein Diagramm der Funktion der ersten Anordnung 60a von
Polarisationswandlungselementen.
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7 ist
ein Diagramm von Konvergenzbildern, die durch die erste Linsenanordnung 40 in
der Nähe
der zweiten Linsenanordnung 50 gebildet sind.
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8 ist
ein Diagramm der Beziehung zwischen der zweiten Linsenanordnung 50 und
den Bildern, die durch die erste Linsenanordnung 40 in
der Nähe
der zweiten Linsenanordnung 50 gebildet sind.
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9 ist
ein schematisches Diagramm der Hauptteile eines optischen Beleuchtungssystems 100A gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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10(A) bis 10(F) zeigen
eine erste Linsenanordnung 40A.
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11(A) bis 11(F) zeigen
eine zweite Linsenanordnung 50A.
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12(A) bis 12(B) zeigen
eine hypothetische zweite Linsenanordnung 50B.
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13 ist
ein ebenes Diagramm (Seitenansicht) der Beziehung zwischen der ersten
Linsenanordnung 40A und der zweiten Linsenanordnung 50B.
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14 ist
ein Diagramm von Bildern, die durch die erste Linsenanordnung 40A in
der Nähe der
zweiten Linsenanordnung 50B gebildet sind.
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15 ist
ein Diagramm der Beziehung zwischen der zweiten Linsenanordnung 50A und
den durch die erste Linsenanordnung 40 in der Nähe der zweiten
Linsenanordnung 50A erzeugten Bildern.
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16 ist
ein schematisches Diagramm der Hauptteile eines optischen Beleuchtungssystems 100C gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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17(A) bis 17(F) zeigen
eine erste Linsenanordnung 40C.
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18 ist
ein Diagramm der Funktion einer Sammellinse 44 der ersten
Linsenanordnung 40C.
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19(A) bis 19(C) eine
zweite Linsenanordnung 150 gemäß der vierten Ausführungsform.
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20 ist
eine Vorderansicht der zweiten Linsenanordnung 150 und
der ersten Linsenanordnung 140 bei Betrachtung entlang
der z-Achse.
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21(A) bis 21(F) zeigen
eine zweite Linsenanordnung 150A gemäß der fünften Ausführungsform.
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22(A) bis 22(B) zeigen
Schnittansichten einer zweiten kleinen Linse 52A der zweiten Linsenanordnung 50A gemäß der zweiten
Ausführungsform
und einer zweiten kleinen Linse 152A der zweiten Linsenanordnung 150A gemäß der fünften Ausführungsform.
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23 ist
ein schematisches Diagramm der Hauptteile eines Projektors 1000,
in dem ein optisches Beleuchtungssystem 100C gemäß der Erfindung
verwendet wird.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die Zeichnung
beschrieben. Außerdem
verläuft
in jeder der folgenden Ausführungsformen,
soweit nichts anderes erwähnt wird,
die Lichtausbreitungsrichtung entlang der z-Achse (der Richtung
parallel zur optischen Achse), und wenn in Lichtausbreitungsrichtung
geblickt wird, ist die Vertikale die y-Achse und die Horizontale
zur Rechten die x-Achse.
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A. Erste Ausführungsform:
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das die Hauptteile eines optischen Beleuchtungssystems 100 gemäß einer
ersten Ausführungsform
dieser Erfindung zeigt. Das optische Beleuchtungssystem 100 weist
eine Lichtquelle 20, ein optisches Strahlteilersystem 30,
ein optisches Polarisationswandlungssystem 60 und eine Überlagerungslinse 70 auf.
Diese optischen Elemente 20, 30, 60 und 70 sind
so angeordnet, dass ihre Mittelachse mit einer optischen Systemachse 100ax übereinstimmt.
Das optische Strahlteilersystem 30 und die Überlagerungslinse 70 bilden
ein optisches Integratorsystem zum Bereitstellen einer im wesentlichen
gleichmäßigen Beleuchtung
eines effektiven Beleuchtungsbereichs ELA des Beleuchtungsbereichs
LA.
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Die
Lichtquelle 20 weist eine Lichtquellenlampe 22,
die Strahlungslicht emittiert, und einen konkaven Spiegel 24,
der das Licht von der Lichtquellenlampe 22 als ein im wesentlichen
paralleler Strahl reflektiert, auf. Die Lichtquellenlampe 22 kann
eine Metallhalogenidlampe, eine Quecksilberlampe oder eine andere
derartige Hochspannungslampe sein. Es ist bevorzugt, einen Parabolspiegel
als den konkaven Spiegel 24 zu verwenden. Ein elliptischer
oder sphärischer
Spiegel kann an Stelle eines Parabolspiegels verwendet werden.
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Das
optische Strahlteilersystem 30 weist eine erste Linsenanordnung 40 und
eine zweite Linsenanordnung 50 auf. Die erste Linsenanordnung 40 teilt
das Licht von der Lichtquelle 20 in mehrere Lichtstrahlen
und konvergiert jeden Strahl zur Erzeugung eines Bilds in der Nähe der zweiten
Linsenanordnung 50 und des optischen Polarisationswandlungssystems 60.
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Die 2(A) bis 2(C) zeigen
die erste Linsenanordnung 40. 2(A) ist
eine Vorderansicht von der Lichteinfallseite der zweiten Linsenanordnung 50. 2(B) ist eine Draufsicht, und 2(C) ist eine Seitenansicht. Die erste Linsenanordnung 40 ist
als eine Matrix von M Zeilen und N Spalten in etwa rechteckiger
plankonvexer erster kleiner Linsen 42 angeordnet. In dem
Beispiel der 2 gibt es acht Zeilen
und sechs Spalten. Die optische Achse von jeder der ersten kleinen
Linsen 42 gleicht dem Linsenmittelpunkt. Von nun an werden
Linsen, bei denen der Mittelpunkt und die optische Achse zusammenfallen,
als konzentrische Linsen bezeichnet.
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Die
ersten kleinen Linsen 42 weisen bei Betrachtung entlang
der z-Achse im allgemeinen eine Form auf, die in etwa der Form des
effektiven Beleuchtungsbereichs ELA entspricht.
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Falls
der Beleuchtungsbereich beispielsweise ein Flüssigkristallfeld ist und das
Seitenverhältnis des
Bereichs 4:3 ist, weisen die ersten kleinen Linsen 42 das
gleiche Seitenverhältnis
von 4:3 auf.
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Die 3(A) bis 3(F) zeigen
die zweite Linsenanordnung 50. 3(A) ist
eine perspektivische Ansicht der zweiten Linsenanordnung 50, 3(B) ist eine Vorderansicht bei Betrachtung von der
Lichteinfallseite der zweiten Linsenanordnung 50, und 3(C) ist eine Draufsicht, und 3(D) ist eine Bodenansicht. Die 3(E) und 3(F) sind linke
und rechte Seitenansichten. Die Höhe H50 und die Länge L50
der zweiten Linsenanordnung 50 gleichen in etwa der Höhe H40 und
der Länge
L40 der ersten Linsenanordnung 40. Die Größe einer
Linsenanordnung bezieht sich auf die kollektive Größe der Matrix
kleiner Linsen, wodurch die Anordnung gebildet ist, und sie weist
nicht den flachen Umgebungsabschnitt auf. Die zweite Linsenanordnung 50 weist in
etwa eine Matrixkonfiguration zweiter kleiner Linsen 52 auf,
deren Anzahl die gleiche ist wie jene der ersten kleinen Linsen 42.
Jede der zweiten kleinen Linsen 52 weist ihre eigene individuelle
Trapezform auf der Grundlage ihrer Position in der Matrix auf. Die Form
wird später
erörtert.
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4 ist
eine Vorderansicht der zweiten Linsenanordnung 50 und der
ersten Linsenanordnung 40 bei Betrachtung entlang der z-Achse,
wobei die erste Linsenanordnung 40 durch die gestrichelte
Linie angegeben ist. Ein Pluszeichen wird verwendet, um die optische
Achse von jeder der ersten kleinen Linsen 42 zu bezeichnen.
Die Anordnungen sind so konfiguriert, dass die optischen Achsen
der zweiten kleinen Linsen 52 mit den optischen Achsen
der ersten kleinen Linsen 42 übereinstimmen.
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Die
Orientierung der Linsen der Anordnungen 40 und 50 ist
nicht auf die in 1 dargestellte beschränkt. In
jedem Fall kann die konvexe Fläche stattdessen
auf der Austrittsseite liegen. Ähnlich kann
die Überlagerungslinse 70 mit
der konvexen Fläche
auf der Eintrittsseite angeordnet sein.
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Das
optische Polarisationswandlungssystem 60 (1)
ist mit einer ersten Anordnung 60a von Polarisationswandlungselementen
auf der –x-Seite der
zweiten Linsenanordnung 50 in Bezug auf die optische Systemachse 100ax und
einer zweiten Anordnung 60b von Polarisationswandlungselementen
auf der +x-Seite versehen.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der Konfiguration der ersten Anordnung 60a von
Polarisationswandlungselementen. Die Anordnung 60a weist
eine Lichtabschirmungsplatte 62, eine Anordnung 64 polarisierender
Strahlteiler und eine λ/2-Verzögerungsplatte 68 auf,
die selektiv in bestimmten Abschnitten der Lichtaustrittsfläche der
Anordnung 64 polarisierender Strahlteiler positioniert
sind. Die Anordnung 64 polarisierender Strahlteiler hat
eine Konfiguration, die durch Anheften mehrerer erster transparenter
Elemente 64a mit der Form von Spalten mit einem Parallelogrammquerschnitt,
an deren jedes Ende zweite und dritte transparente Elemente 64b und 64c mit
der Form von Spalten mit einem trapezförmigen Querschnitt haftend
angebracht sind, erhalten wird. Die zweiten und dritten transparenten Elemente 64b und 64c können so
gebildet werden, dass sie die gleiche Form von Spalten mit einem
Parallelogrammquerschnitt wie die ersten transparenten Elemente 64a oder
von Spalten mit einem Querschnitt in Form eines rechteckigen Dreiecks
aufweisen.
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Polarisationsteilerfilme 66a und
reflektierende Filme 66b sind an den Grenzflächen der
transparenten Elemente 64a, 64b und 64c alternierend
ausgebildet. Die Anordnung 64 polarisierender Strahlteiler
kann durch Aneinanderkleben mehrerer Lagen von Plattenglas, auf
denen die Polarisationsteilerfilme 66a und die reflektierenden
Filme 66b ausgebildet sind, um die alternierende Anordnung
der Filme bereitzustellen, und anschließendes Schneiden der aneinander
haftenden Glaslagen unter einem vorgeschriebenen Winkel von beispielsweise
45 Grad hergestellt werden. Ein dielektrischer mehrschichtiger Film
kann als der Polarisationsteilerfilm 66a verwendet werden,
und ein dielektrischer mehrschichtiger Film oder ein Aluminiumfilm
kann als der reflektierende Film 66b verwendet werden.
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Die λ/2-Verzögerungsplatten 68 sind
selektiv auf dem Teil der Lichtaustrittsfläche der Strahlteileranordnung 64 angeordnet,
der Licht von den Polarisationsteilerfilmen 66a oder reflektierenden
Filmen 66b empfängt.
In diesem Beispiel befindet sich die λ/2-Verzögerungsplatte 68 auf
der Austrittsfläche,
die Licht von den Polarisationsteilerfilmen 66a empfängt.
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Die
Lichtabschirmungsplatte 62 besteht aus Lichtabschirmungsstreifen 62a und
Lichtdurchlassstreifen 62b. In diesem Beispiel befinden
sich die Abschirmungsstreifen 62a auf dem Teil der Einfallsfläche der
Strahlteileranordnung 64, der Licht zu den reflektierenden
Filmen 66b führt,
während
sich die Durchlassstreifen 62b auf einem anderen Teil der Einfallsfläche befinden,
der Licht zu den Polarisationsteilerfilmen 66a führt. Der
Teil des auf die erste Anordnung 60a von Polarisationswandlungselementen
fallenden Lichts, der von den Durchlassstreifen 62b durchgelassen
wird, fällt
nur auf den Polarisationsteilerfilm 66a. Die Lichtabschirmungsplatte 62 kann
aus einer transparenten Platte, beispielsweise aus Glas, bestehen,
auf Teilen derer ein Film mit Licht abschirmenden Eigenschaften,
wie ein Film aus Chrom oder Aluminium, oder ein mehrschichtiger
dielektrischer Film oder eine Aluminiumplatte mit Licht durchlassenden Öffnungen
ausgebildet ist.
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6 ist
ein Diagramm, das die Funktion der ersten Anordnung 60a von
Polarisationswandlungselementen zeigt. Unpolarisiertes Licht (einschließlich s-
und p-polarisierten Lichts), das von einem Lichtdurchlassstreifen 62b durchgelassen
wird, fällt
auf den Polarisationsteilerfilm 66a der Anordnung 64 polarisierender
Strahlteiler und wird in zwei Typen linear polarisierten Lichts,
nämlich
in s-polarisiertes Licht und p-polarisiertes Licht, zerlegt. Praktisch
das gesamte p-polarisierte Licht wird unverändert von dem Polarisationsteilerfilm 66a durchgelassen.
Praktisch das gesamte s-polarisierte Licht wird von dem Polarisationsteilerfilm 66a und
dann von dem reflektierenden Film 66b reflektiert und unverändert von
dem Polarisationsteilerfilm 66a durchgelassen, und es tritt parallel
zu dem Strahl p-polarisierten
Lichts aus. Das von dem Polarisationsteilerfilm 66a durchgelassene p-polarisierte
Licht wird durch die λ/2-Verzögerungsplatte 68 in
s-polarisiertes Licht umgewandelt. Dadurch wird im wesentlichen
das gesamte unpolarisierte Licht, das in die erste Anordnung 60a von
Polarisationswandlungselementen eintritt, in s-polarisiertes Licht
für die
Emission umgewandelt. Das Licht könnte auch in p-polarisiertes Licht
umgewandelt werden, indem eine λ/2-Verzögerungsplatte 68 auf genau
dem Teil der Austrittsfläche
gebildet wird, aus dem das vom reflektierenden Film 66b reflektierte Licht
austritt.
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Falls
das unpolarisierte Licht direkt auf den reflektierenden Film 66b einfallen
sollte, würde
Licht, das aus der ersten Anordnung 60a von Polarisationswandlungselementen
austritt, p-polarisiertes Licht statt s-polarisiertes Licht sein.
Wie voranstehend beschrieben wurde, verhindert gemäß dieser
Ausführungsform
die Lichtabschirmungsplatte 62, dass Licht auf den reflektierenden
Film 66b einfällt.
Dies verhindert, dass unpolarisiertes Licht auf den reflektierenden
Film 66b einfällt
und von der ersten Anordnung 60a von Polarisationswandlungselementen
als unerwünschtes
linear polarisiertes Licht emittiert wird.
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Ein
Block, der einen Polarisationsteilerfilm 66a, einen benachbarten
reflektierenden Film 66b und eine λ/2-Verzögerungsplatte 68 aufweist,
kann als eine Spalte eines Polarisationswandlungselements angesehen
werden. Die erste Anordnung 60a von Polarisationswandlungselementen
besteht aus einer Mehrzahl von solchen Polarisationswandlungselementen,
die in x-Richtung angeordnet sind, wobei es sich im Fall dieser
Ausführungsform
um drei Spalten handelt.
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Wie
anhand des voranstehend Erwähnten verständlich sein
wird, entspricht der Teil der Einfallsfläche der Anordnungen 60a, 60b von
Polarisationswandlungselementen, wo sich der Lichtabschirmungsstreifen 62a befindet,
der nicht wirksamen Einfallsfläche
des optischen Polarisationswandlungssystems 60, und der
Teil der Einfallsfläche
der Anordnungen 60a, 60b, wo sich der Lichtdurchlassstreifen 62b befindet,
entspricht der wirksamen Einfallsfläche des optischen Polarisationswandlungssystems 60. Gemäß dieser
Ausführungsform
entspricht ein Bereich, der eine Projektion des reflektierenden
Films 66b in x-Richtung ist, der nicht wirksamen Einfallsfläche, und
ein anderer Bereich, der eine Projektion des Polarisationsteilerfilms 66a in
x-Richtung ist, entspricht der wirksamen Einfallsfläche.
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Die
Konfiguration der zweiten Anordnung 60b von Polarisationswandlungselementen
ist symmetrisch zu jener der ersten Anordnung 60a von Polarisationswandlungselementen
in Bezug auf die optische Systemachse 100ax und hat die
gleiche Funktion, so dass auf ihre weitere Beschreibung verzichtet wird.
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Das
optische Polarisationswandlungssystem 60 kann an Stelle
der zwei Anordnungen 60a und 60b mit nur einer
Anordnung von Polarisationswandlungselementen versehen sein.
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Das
von der Lichtquelle 20 (1) emittierte Licht
wird durch die ersten kleinen Linsen 42 der ersten Linsenanordnung 40 in
mehrere Lichtstrahlen geteilt. Diese mehreren Lichtstrahlen werden
konvergiert, so dass sie auf die entsprechenden zweiten kleinen
Linsen 52 der zweiten Linsenanordnung 50 fallen
und dadurch jeweils ein Konvergenzbild in der Nähe der zweiten Linsenanordnung 50 und
des optischen Polarisationswandlungssystems 60 bilden. Zum
Erleichtern der Erklärung
wird in 1 eine durchgezogene Linie verwendet,
um die Mittelachse von jedem der mehreren Lichtstrahlen zu bezeichnen.
Die zweiten kleinen Linsen 52 der Anordnung 50 werden
verwendet, um einfallendes Licht zu konvergieren und den Beleuchtungsbereich
LA wirksam zu beleuchten. Die mehreren Lichtstrahlen, die aus den zweiten
kleinen Linsen 52 austreten, fallen auf den Polarisationsteilerfilm 66a.
Wie vorstehend erklärt wurde,
wird auf das optische Polarisationswandlungssystem 60 einfallendes
Licht fast vollständig
in einen Typ linear polarisierten Lichts umgewandelt. Die mehreren
Lichtstrahlen von dem optischen Polarisationswandlungssystem 60 werden
dem effektiven Beleuchtungsbereich ELA durch die Überlagerungslinse 70 überlagert.
Auf diese Weise wird der effektive Beleuchtungsbereich ELA durch
praktisch einen Typ linear polarisierten Lichts gleichmäßig beleuchtet.
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Die
zweite Linsenanordnung 50, das optische Polarisationswandlungssystem 60 und
die Überlagerungslinse 70 sind
etwas getrennt voneinander positioniert. Es ist jedoch bevorzugt, sie
mit Klebstoff miteinander zu verbinden, um den Lichtverlust an den
Grenzflächen
zu verringern. Die Überlagerungslinse 70 kann
fortgelassen werden.
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Die
zweite Linsenanordnung 50 und der Polarisationsteilerfilm 66a befinden
sich viel näher
beieinander als die erste Linsenanordnung 40 und die zweite
Linsenanordnung 50, so dass davon ausgegangen werden kann,
dass die mehreren auf das optische Polarisationswandlungssystem 60 einfallenden
Lichtstrahlen die gleiche Größe haben
wie die durch die Strahlen gebildeten Konvergenzbilder.
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Das
optische Beleuchtungssystem 100 ist durch die Form der
zweiten kleinen Linsen 52 (3) gekennzeichnet,
wie nachstehend beschrieben wird.
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B. Konvergenzbilder in der Nähe der zweiten
Linsenanordnung und Linsenform:
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7 ist
ein Diagramm, das durch die erste Linsenanordnung 40 in
der Nähe
der zweiten Linsenanordnung 50 gebildete Konvergenzbilder
zeigt. Konturlinien werden verwendet, um die Bilder in Bezug auf
die Lichtintensität
darzustellen. 7 zeigt nur die Konvergenzbilder
im oberen rechten Abschnitt der zweiten Linsenanordnung 50.
Von der Lichtquelle 20 emittiertes Licht weist eine Symmetrie um
die optische Achse 100ax auf, so dass die Konvergenzbilder
in der linken Hälfte
in Bezug auf jene in der rechten Hälfte symmetrisch sind, und
es gibt auch eine vertikale Symmetrie zwischen den Bildern in der
oberen und der unteren Hälfte.
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Weil
die Lichtquellenlampe 22 keine Punktlichtquelle ist, wird
die Form der durch die mehreren Lichtstrahlen erzeugten Konvergenzbilder
durch die Form der Lichtquellenlampe beeinflusst. In diesem Beispiel
handelt es sich bei der Form um eine, die in Richtung einer Linie
langgestreckt, die die optische Systemachse 100ax mit der
Position der Konvergenzbilderzeugung (Strahlungsrichtung) verbindet. Die
Parallelität
des von der Lichtquelle 20 emittierten Lichts verbessert
sich gewöhnlich,
wenn der Abstand von der optischen Systemachse 100ax zunimmt,
so dass ein Konvergenzbild gewöhnlich
um so kleiner ist, je weiter peripher es ist. Die Rechtecke in 7 stellen
Formen kleiner Linsen einer hypothetischen zweiten Linsenanordnung
dar, wenn die zweite Linsenanordnung unter Verwendung der gleichen
kleinen Linsen 42 wie jener der ersten Linsenanordnung 40 gebildet
werden würde.
In diesem Fall überlappen durch
die mehreren Strahlen erzeugte Konvergenzbilder benachbarte kleine
Linsen. In 7 wird eine Schraffur verwendet,
um Überlappungsabschnitte anzugeben.
Die erste Linsenanordnung 40 und die zweite Linsenanordnung 50 sind
so angeordnet, dass von den kleinen Linsen der Anordnungen durchgelassenes
Licht den effektiven Beleuchtungsbereich ELA durch die Überlagerungslinse 70 beleuchtet.
Falls Lichtstrahlen auf diese Weise auf andere Linsen als die vorgesehenen
einfallen, kann es unmöglich
sein, den Bereich ELA angemessen zu beleuchten. Diese Überlappung
beeinträchtigt
den Lichtausnutzungsgrad des optischen Beleuchtungssystems.
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8 ist
ein Diagramm, das die zweite Linsenanordnung 50 gemäß dieser
Ausführungsform und
die in der Nähe
der zweiten Linsenanordnung 50 erzeugten Konvergenzbilder
zeigt. Die Neigung der Längsachse
jedes Konvergenzbilds in Bezug auf die x-Achse hängt von dem Winkel zwischen
der x-Achse und einer Linie von der optischen Systemachse 100ax zum
Mittelpunkt des Konvergenzbilds ab. Beispielsweise sind die Konvergenzbilder
auf der unteren Zeile in 8 bei nahezu entlang der x-Achse orientierten
Längsachse
gebildet, während
die Bilder in der ersten Spalte auf der linken Sei te bei nahezu entlang
der y-Achse verlaufender Längsachse
gebildet sind. Die Bilder in den Zeilen zwei bis vier der zweiten
und der dritten Spalte sind bei unter einem der Position der Bilder
entsprechenden Winkel angeordneten Längsachsen gebildet. Um eine
wirksame Segmentierung von Konvergenzbildern zu gewährleisten,
sind die zweiten kleinen Linsen 52 der zweiten Linsenanordnung 50 jeweils
mit einer individuellen Trapezform versehen, die auf der Position
der Linse beruht und der Orientierung der Längsachse der durch die individuellen
Lichtstrahlen gebildeten Konvergenzbilder entspricht. Die Segmentierung
der zweiten kleinen Linsen 52 wird nun konkreter im Detail
beschrieben.
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Die
zweite Linsenanordnung 50 ist durch gerade Linien parallel
zur y-Achse in Spalten unterteilt. Die Erfindung ist nicht auf die
Verwendung gerader Linien beschränkt,
und die Linien brauchen nicht parallel zur y-Achse zu sein. Aus
den nachstehend beschriebenen Gründen
ist es jedoch bevorzugt, gerade Linien parallel zur y-Achse zu verwenden.
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Als
Referenz ist das optische Polarisationswandlungssystem 60 im
unteren Bereich der 8 dargestellt. Es gibt einen
Lichtabschirmungsstreifen 62a und einen Lichtdurchlassstreifen 62b für jede Spalte
der zweiten Linsenanordnung 50. Es wird eine Anordnung
verwendet, bei der die mehreren Strahlen von der zweiten Linsenanordnung 50 auf
die Lichtdurchlassstreifen 62b fallen. Es gibt einen Lichtdurchlassstreifen 62b auf
jeder Seite eines Lichtabschirmungsstreifens 62a, so dass
es wünschenswert ist,
dass der Ort der x-Achse jeder der die Anordnung in Spalten unterteilenden
Linien innerhalb der Breite eines Lichtabschirmungsstreifens 62a liegt.
Das Unterteilen der zweiten Linsenanordnung 50 in Spalten unter
Verwendung gerader Linien parallel zur y-Achse erleichtert die Segmentierung
der Spalten.
-
Die
zweite Linsenanordnung 50 ist in Zeilen unterteilt, die
sich jeweils unter einem verschiedenen Neigungswinkel (in Bezug
auf die x-Achse) befinden, der sich auf die Orientierung der Längsachse
der Konvergenzbilder bezieht. Je weiter entfernt sich ein Konvergenzbild
von der optischen Systemachse 100ax befindet, desto größer ist
der Winkel der Längsachse
und desto höher
ist daher der Winkel der zum Segmentieren der Zeile verwendeten
Linien. Weil die Längsachsen
der Konvergenzbilder in der Spalte, die der optischen Systemachse 100ax am nächsten liegt,
in etwa mit der y-Achse ausgerichtet sind, haben die Segmentierungslinien
jeweils einen entsprechend kleineren Winkel.
-
Die
zweite Linsenanordnung 50 kann auch als folgendermaßen segmentiert
angesehen werden. Falls eine Referenzlinie (Referenzachse) 50x parallel zur
x-Achse festgelegt ist und eine andere Referenzlinie (Referenzachse) 50y parallel
zur y-Achse festgelegt ist, nimmt der Winkel der Linien, die zum
Segmentieren der zweiten kleinen Linsen verwendet werden, mit Ausnahme
jener der ersten Zeile entlang der Linie 50x und der ersten
Spalte entlang der Linie 50y in Bezug auf die Referenzlinien 50x und 50y mit
der Erhöhung
des Abstands von den Referenzlinien 50x und 50y zu.
-
Das
Konfigurieren der zweiten Linsenanordnung 50 in der beschriebenen
Weise ermöglicht
es, die Überlappung
von Konvergenzbildern von den betreffenden kleinen Linsen zu unterdrücken. Dies
verbessert die Wirksamkeit des optischen Beleuchtungssystems, verglichen
mit einer Konfiguration, bei der die zweite Linsenanordnung aus
kleinen Linsen besteht, die die gleiche Form haben wie die kleinen Linsen
der ersten Linsenanordnung.
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Das
von der Lichtquelle emittierte Licht braucht nicht um einen durch
die optische Systemachse 100ax gebildeten Mittelpunkt symmetrisch
zu sein, sondern es kann auch asymmetrisch sein. Es ist notwendig,
eine Konfiguration zu verwenden, bei der die zweite Linsenanordnung
aus kleinen Linsen besteht, die polygonal, jedoch nicht rechtwinklig
oder quadratisch sind, um eine Entsprechung mit der Größe, dem
Winkel und anderen solchen Attributen der individuellen Konvergenzbilder
bereitzustellen. Dies gilt auch für die anderen nachstehend beschriebenen Ausführungsformen.
-
Wenngleich
diese Ausführungsform
mit Bezug auf eine Konfiguration beschrieben wurde, die ein optisches
Polarisationswandlungssystem 60 aufweist, kann es in dieser
und anderen Ausführungsformen
auch fortgelassen werden.
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C. Zweite Ausführungsform:
-
9 ist
ein schematisches Diagramm, das die Hauptteile eines optischen Beleuchtungssystems 100A gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Abgesehen von dem optischen Strahlteilersystem 30A und
dem optischen Polarisationswandlungssystem 60A hat das
optische Beleuchtungssystem 100A die gleichen Elemente
und die gleiche Konfiguration wie die erste Ausführungsform.
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Das
optische Strahlteilersystem 30A gemäß dieser zweiten Ausführungsform
weist eine erste Linsenanordnung 40A und eine zweite Linsenanordnung 50A auf.
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Die 10(A) bis 10(F) zeigen
die erste Linsenanordnung 40A. 10(A) ist
eine perspektivische Ansicht der ersten Linsenanordnung 40A, 10(B) ist eine von der Einfallseite dargestellte Vorderansicht, 10(C) ist eine Draufsicht, und 10(D) ist eine Bodenansicht. Die
-
10(E) und (F) sind linke und rechte Seitenansichten.
Die erste Linsenanordnung 40A ist als eine Matrix mehrerer
Zeilen und Spalten in etwa rechteckiger plankonvexer erster kleiner
Linsen 42A angeordnet. Die Spalten brauchen nicht alle
die gleiche Anzahl von Linsen aufzuweisen.
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Hier
bezeichnet 40Ay eine Referenzlinie, die in Richtung der
y-Achse durch die Mittelachse 40Aax verläuft, und 40Ax bezeichnet
eine Referenzlinie, die in Richtung der x-Achse durch die Mittelachse 40Aax verläuft. Drei
Spalten sind auf jeder Seite der Referenzlinie 40Ay angeordnet.
Die erste und die zweite Spalte auf der Rechten weisen jeweils acht
erste kleine Linsen 42A auf, die vertikal mit der Referenzlinie 40Ax als
Mittelpunkt angeordnet sind. Die dritte Spalte auf der Rechten weist
sieben kleine Linsen 42A auf, die jeweils über zwei
Zeilen der zweiten Spalte gespreizt sind. Die linke Seite weist
die gleiche Anordnung auf. In der folgenden Erläuterung kann gelegentlich die
Erwähnung
der rechten oder der linken Seite weggelassen sein, sie gilt jedoch
für beide
Seiten.
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Die
zentralen Punkte und die Symbole + und x in 10(B) werden
verwendet, um die Position der optischen Achse der ersten kleinen
Linsen 42A in der ersten, zweiten bzw. dritten Spalte anzugeben. Die
Position unterscheidet sich von Linse zu Linse und hängt davon
ab, wo sich die Linse befindet.
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Die 11(A) bis 11(F) zeigen
die zweite Linsenanordnung 50A. 11(A) ist
eine perspektivische Ansicht der zweiten Linsenanordnung 50A, 11(B) ist eine von der Einfallseite dargestellte Vorderansicht, 11(C) ist eine Draufsicht, und 11(D) ist eine Bodenansicht. Die 11(E) und (F) sind linke und rechte Seiten ansichten.
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Die
zweite Linsenanordnung 50A besteht aus mehreren Zeilen
und Spalten kleiner Linsen 52A, die jeweils eine individuelle
Form aufweisen, welche von ihrem Ort abhängt. Für jede der kleinen Linsen 42A der
ersten Linsenanordnung 40A gibt es eine entsprechende kleine
Linse 52A. Im Fall der zweiten Linsenanordnung 50A sind
die den kleinen Linsen in der zweiten und der dritten Spalte der
ersten Linsenanordnung 40A entsprechenden kleinen Linsen
in nur einer Spalte, nämlich
der zweiten Spalte, angeordnet. Die Höhe H50A und die Länge L50A
der zweiten Linsenanordnung 50A gleichen in etwa der Höhe H40A
und der Länge
L40A der ersten Linsenanordnung 40A. 50Ay bezeichnet
eine Referenzlinie, die in Richtung der y-Achse durch die Mittelachse 50Aax verläuft, und 50Ax bezeichnet
eine Referenzlinie, die in Richtung der x-Achse durch die Mittelachse 50Aax verläuft.
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Die
zentralen Punkte und die Symbole + und x in 11(B) werden
verwendet, um die Position der optischen Achse der kleinen Linsen 52A anzugeben.
Die zentralen Punkte werden hierfür in der ersten Spalte verwendet,
in der zweiten Spalte wird das +-Zeichen verwendet, um die Position
der optischen Achse in den ungeradzahligen kleinen Linsen 52A, von
oben gezählt,
darzustellen, und in der dritten Spalte wird das x-Zeichen verwendet,
um die Position der optischen Achse in den geradzahligen kleinen Linsen 52A,
wiederum von oben gezählt,
darzustellen.
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Das
optische Polarisationswandlungssystem 60A (9)
weist eine Anordnung von Polarisationswandlungselementen auf, wobei
die Anzahl der Spalten von Polarisationswandlungselementen der Anzahl
der Spalten in der zweiten Linsenanordnung 50A entspricht.
Die Anordnung von Polarisationswandlungselementen ist symmetrisch
in Bezug auf die optische Systemachse 100Aax angeordnet.
Die gemäß dieser
Ausführungsform
verwendete Anordnung von Polarisationswandlungselementen hat eine Spalte
weniger als die Anordnung 60a von Polarisationswandlungselementen
(5) gemäß der ersten Ausführungsform.
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Um
die Erklärung
der zweiten Linsenanordnung 50A zu vereinfachen, wird zuerst
eine in 12(A) und 12(B) dargestellte
hypothetische zweite Linsenanordnung 50B erklärt. 12(A) ist eine von der Lichteinfallseite der hypothetischen zweiten
Linsenanordnung 50B betrachtete Vorderansicht. 12(B) ist eine Bodenansicht.
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Die
zweite Linsenanordnung 50B ist als eine Matrix mehrerer
Zeilen und Spalten in etwa rechteckiger plankonvexer kleiner Linsen 52B konfiguriert.
Für die
erforderliche Entsprechung mit der ersten Linsenanordnung 40A weist
die zweite Linsenanordnung 50B die gleiche Anzahl kleiner
Linsen auf wie die erste Linsenanordnung 40A. Wie nachstehend
erklärt wird,
liegen die den kleinen Linsen in der zweiten und dritten Spalte
der ersten Linsenanordnung 40A entsprechenden kleinen Linsen
jedoch alle in nur einer Spalte, nämlich der zweiten. Die Höhe H50B
und die Länge
L50B der zweiten Linsenanordnung 50B gleichen jedoch in
etwa der Höhe
H40A und der Länge L40A
der ersten Linsenanordnung 40A. 50By bezeichnet
eine Referenzlinie, die in Richtung der y-Achse durch die Mittelachse 50Bax verläuft, und 50Bx bezeichnet
eine Referenzlinie, die in Richtung der x-Achse durch die Mittelachse 50Bax verläuft.
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Es
gibt auf jeder Seite der Referenzlinie 50By zwei Spalten
kleiner Linsen 52B. Die erste Spalte auf der Rechten hat
die gleiche Anzahl kleiner Linsen wie die erste Spalte auf der Rechten
in der ersten Linsenanordnung 40A. Dies bedeutet, dass
es oberhalb der Referenzlinie 50Bx vier Zeilen zweiter kleiner
Linsen 52B gibt und dass es darunter vier Zeilen gibt.
Die zweite Spalte auf der Rechten weist 15 kleine Linsen 52B auf,
wobei diese Anzahl gleich der Gesamtzahl der ersten kleinen Linsen 42A in
der zweiten und der dritten Spalte auf der Rechten in der ersten
Linsenanordnung 40A ist. In der zweiten Spalte entsprechen
die ungeradzahligen kleinen Linsen 52B den kleinen Linsen 42A in
der zweiten Spalte der ersten Linsenanordnung 40A und die
geradzahligen kleinen Linsen 52B den kleinen Linsen 42A in
der dritten Spalte.
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Die
Spalten sind so festgelegt, dass sie die gleiche Länge entlang
der y-Achse haben. Die zweiten kleinen Linsen 52B haben
jedoch entsprechend ihrem Ort alle eine andere Länge entlang der y-Achse.
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Die
zentralen Punkte und die Symbole + und x in 12(A) werden
verwendet, um die Position der optischen Achse von jeder der ersten
kleinen Linsen 52B anzugeben. Die zentralen Punkte werden verwendet,
um dies in der ersten Spalte darzustellen, in der zweiten Spalte
wird das +-Zeichen verwendet, um die Position der optischen Achse
in den ungeradzahligen kleinen Linsen 52B, von oben gezählt, darzustellen,
und in der dritten Spalte wird das x-Zeichen verwendet, um die Position
der optischen Achse in den geradzahligen kleinen Linsen 52B,
wiederum von oben gezählt,
darzustellen. Wie im Fall der ersten kleinen Linsen 42A wird
die Position der optischen Achse jeder kleinen Linse 52B entsprechend der
Position der Linse in der Matrix festgelegt. Der Grund hierfür wird nachstehend
erklärt.
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13 ist
eine Draufsicht der Positionsbeziehung zwischen der ersten Linsenanordnung 40A und
der zweiten Linsenanordnung 50B. Wenngleich sich diese
Erläuterung
auf die –x-Richtung
bezieht, gilt sie auch für
die +x-Richtung, weil die Konfiguration beider Seiten in Bezug auf
die optische Systemachse 100Aax symmetrisch ist.
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Wenngleich
die zweite Linsenanordnung 50B im wesentlichen die gleiche
Größe hat wie
die erste Linsenanordnung 40A, hat sie eine Spalte weniger
als die erste Linsenanordnung 40A, wie in den 10(A) bis 10(F) und 12(A) bis 12(B) dargestellt
ist. Die individuellen zweiten kleinen Linsen 52Ba bis 52Bc sind
daher breiter als die individuellen ersten kleinen Linsen 42Aa bis 42Ac.
Die optische Achse der kleinen Linsen 42Aa bis 42Ac der
ersten bis dritten Spalte der ersten Linsenanordnung 40A wird
individuell positioniert, um zu gewährleisten, dass die Lichtstrahlen
von der ersten Linsenanordnung 40A auf die entsprechenden kleinen
Linsen 52Ba bis 52Bc der zweiten Linsenanordnung 50B fallen. Ähnlich wird
auch die Position der optischen Achse der Linsen 52Ba bis 52Bc individuell
festgelegt, um die Ausrichtung mit den einfallenden Lichtstrahlen
der zugeordneten Linsen 42Aa bis 42Ac zu gewährleisten.
Voranstehend wurde auch erklärt,
dass die der zweiten Spalte der ersten Linsenanordnung 40A entsprechenden
kleinen Linsen 52Bb und die der dritten Spalte entsprechenden kleinen
Linsen 52Bc in einer Spalte der zweiten Linsenanordnung 50B angeordnet
sind. Insbesondere sind die kleinen Linsen 52Bc und 52Bb alternierend angeordnet.
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Die
mehreren Lichtstrahlen, die aus den ersten kleinen Linsen 42Aa bis 42Ac austreten,
werden jeweils entsprechend der Position der betreffenden Linse
zu den zugeordneten zweiten kleinen Linsen 52Ba bis 52Bc der
zweiten Linsenanordnung 50A gelenkt, wo sie gebrochen werden,
so dass sie im wesentlichen parallel zur optischen Systemachse 100Aax verlaufen.
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14 ist
ein Diagramm, das in der Nähe der
hypothetischen zweiten Linsenanordnung 50B durch die erste
Linsenanordnung 40A erzeugte Bilder zeigt. Es sind nur
die Konvergenzbilder im oberen rechten Abschnitt dargestellt.
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Wie
in 14 dargestellt ist, sind die in der Nähe der zweiten
Linsenanordnung 50B erzeugten Konvergenzbilder in zwei
Spalten gebildet, wodurch eine größere Trennung ermöglicht wird
als wenn die Bilder in drei Spalten innerhalb der gleichen Breite gebildet
werden. Dies hat die folgenden Vorteile.
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Wie
mit Bezug auf die 5 und 6 beschrieben
wurde, ist das optische Polarisationswandlungssystem unter Verwendung
von Polarisationswandlungselementen konfiguriert, die benachbarte Polarisationsteilerfilme 66a und
reflektierende Filme 66b aufweisen, wobei die Anzahl der
verwendeten Polarisationswandlungselemente der Anzahl der Spalten
der zweiten Linsenanordnung entspricht. Licht, das auf den Polarisationsteilerfilm 66a fällt, wird
in im Wesentlichen einen Typ linear polarisierten Lichts umgewandelt.
Daher ist der Lichtausnutzungsgrad umso besser, je höher die
Wirksamkeit des Einfallens des Lichts auf den Polarisationsteilerfilm 66a ist.
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Falls
ein optisches Strahlteilersystem 30B aus der ersten Linsenanordnung 40A und
der zweiten Linsenanordnung 50B besteht, kann der Abstand zwischen
Spalten von Konvergenzbildern vergrößert werden, wodurch ermöglicht wird,
dass die Spaltenbreite der Polarisationswandlungselemente vergrößert wird.
Dies bedeutet, dass auch die Breite des Polarisationsteilerfilms 66a in
den Polarisationswandlungselementen vergrößert werden kann, wodurch die
Einfallswirksamkeit verbessert wird, mit der Licht von der zweiten
Linsenanordnung 50B in das optische Polarisationswandlungs system 60A eintritt. Dadurch
wird der Lichtausnutzungsgrad des optischen Beleuchtungssystems
verbessert.
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Die
Größe der zweiten
Linsenanordnung und des optischen Polarisationswandlungssystems
kann verringert werden, indem die Spalten von Konvergenzbildern
mit dem gleichen Abstand getrennt werden, der verwendet wird, wenn
keine Verringerung der Anzahl der Spalten auftritt. Dies ermöglicht es, den
Einfallswinkel des auf stromabwärts
gelegene optische Elemente fallenden Lichts zu verringern. Weil
ein kleinerer Einfallswinkel den Lichtausnutzungsgrad dieser Elemente
erhöht,
wird auch der Lichtausnutzungsgrad des optischen Beleuchtungssystems
verbessert.
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Die
zweite Linsenanordnung 50A gemäß der zweiten Ausführungsform
wurde durch Hinzufügen des
Merkmals der zweiten Linsenanordnung 50 gemäß der ersten
Ausführungsform
zu der hypothetischen zweiten Linsenanordnung 50B erreicht.
Wie in 14 dargestellt ist, weisen in
der Nähe
der zweiten Linsenanordnung 50B erzeugte Bilder eine gewisse Überlappung
benachbarter kleiner Linsen auf. Zum Verringern dieser Überlappung
besteht die zweite Linsenanordnung 50A, wie in 15 dargestellt
ist, aus polygonalen kleinen Linsen 52A, wodurch eine der
Form der durch die mehreren Lichtstrahlen erzeugten Bilder entsprechende
Segmentierung bereitgestellt ist. Indem es auf diese Weise ermöglicht wird,
diese Überlappung
von Bildern zu verringern, ergibt sich eine größere Verbesserung des Lichtausnutzungsgrads
als bei der Verwendung der hypothetischen zweiten Linsenanordnung 50B.
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Durch
das optische Beleuchtungssystem 100A gemäß dieser
Ausführungsform
werden von den mehreren durch die erste Linsenanordnung 40A gebildeten
Strahlen durch die zwei Spalten am linken Ende und die zwei Spalten
am rechten Ende gebildete Konvergenzbilder jeweils in einer Spalte
gebildet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Beispielsweise
könnten
durch drei oder mehr Spalten mehrerer Lichtstrahlen erzeugte Bilder in
einer Spalte angeordnet werden. Auch brauchen die Bilder zweier
Spalten am linken und am rechten Ende nicht zu einer Spalte konsolidiert
zu werden. Die Bilder von lediglich einer Seite könnten statt
dessen zu einer einzigen Spalte konsolidiert werden. Ähnlich brauchen
die betroffenen Spalten nicht die zwei an den äußersten Enden gelegenen Spalten
zu sein. Drei Spalten können
zu zwei Spalten konsolidiert werden. Kurz gesagt, kann jede Anordnung
verwendet werden, durch die mehrere Spalten von Lichtstrahlen, die
von mehreren Spalten kleiner Linsen in der ersten Linsenanordnung
erzeugt werden, zu weniger Spalten in der zweiten Linsenanordnung
projiziert werden. Die voranstehend erwähnten Variationen sind auch
auf die dritte und andere Ausführungsformen,
die nachstehend beschrieben werden, anwendbar.
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D. Dritte Ausführungsform:
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16 ist
ein schematisches Diagramm, das die Hauptteile eines optischen Beleuchtungssystems 100C gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Mit Ausnahme des optischen Strahlteilersystems 30C und
des optischen Polarisationswandlungssystems 60C hat das
optische Beleuchtungssystem 100C die gleichen Elemente
und die gleiche Konfiguration wie die zweite Ausführungsform.
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Das
optische Strahlteilersystem 30C gemäß dieser zweiten Ausführungsform
ist mit einer ersten Linsenanordnung 40C und einer zweiten
Linsenanordnung 50C versehen.
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Die 17(A) bis 17(F) zeigen
die erste Linsenanordnung 40C. 17(A) ist
eine perspektivische Ansicht der ersten Linsenanordnung 40C, 17(B) ist eine von der Lichteinfallseite gezeigte Vorderansicht, 17(C) ist eine Draufsicht, und 17(D) ist eine Bodenansicht. Die 17(E) und (F) sind linke und rechte Seitenansichten.
Die erste Linsenanordnung 40C ist mit einer plankonvexen Sammellinse 44 auf
der Seite entgegengesetzt zu jener, auf der die ersten kleinen Linsen 42A der
ersten Linsenanordnung 40A gebildet sind, versehen. Die Sammellinse 44 ist
größer als
die erste Linsenanordnung 40A.
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Die
zweite Linsenanordnung 50C (16) ist
eine verkleinerte Version der zweiten Linsenanordnung 50A gemäß der zweiten
Ausführungsform (11), um eine Anpassung an die Größe des von der
Linse 44 konvergierten Lichtstrahls zu erzielen. Zusätzlich dazu,
dass sie die Funktionalität
der zweiten kleinen Linsen 52A der zweiten Linsenanordnung 50A aufweisen,
sind die zweiten kleinen Linsen 52C auch konfiguriert,
um das von der Linse 44 konvergierte Licht parallel zur
optischen Systemachse 100ax zu machen.
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18 ist
ein Diagramm, das die Funktion der Sammellinse 44 der ersten
Linsenanordnung 40C zeigt. Die Zeichnung zeigt die Lichtquelle 20,
die Sammellinse 44, die hypothetische erste Linsenanordnung 40D und
die hypothetische zweite Linsenanordnung 50D. Die ersten
kleinen Linsen 42D, die die erste Linsenanordnung 40D bilden,
sind konzentrische Linsen. Die zweiten kleinen Linsen 52D,
die für die
zweite Linsenanordnung 50D verwendet werden, sind kleiner
als die ersten kleinen Linsen 42D. Die Position der optischen
Achse von jeder der zweiten kleinen Linsen 52D hängt von
der Position der Linse in der Anordnungsmatrix ab.
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Im
wesentlichen paralleles Licht, das von der Lichtquelle 20 emittiert
wird, wird durch die Sammellinse 44 konvergiert und durch
die ersten kleinen Linsen 42D in mehrere Strahlen geteilt.
Die mehreren Strahlen, die aus den ersten kleinen Linsen 42D austreten,
werden auf die optische Systemachse 100Dax gerichtet, so
dass sie auf die zugeordneten kleinen Linsen 52D der zweiten
Linsenanordnung 50D einfallen. Die zweiten kleinen Linsen 52D brechen
die Strahlen, so dass sie parallel zur optischen Systemachse 100Dax sind.
Auf diese Weise wird die Breite des kollektiven Lichtstrahls, der
aus der zweiten Linsenanordnung 50D austritt, kleiner gemacht als
die Breite des auf die Sammellinse 44 einfallenden Strahls.
Auf diese Weise wirken die Sammellinse 44 und die zweite
Linsenanordnung 50D als ein afokales System, das die auf
die Sammellinse 44 einfallenden Lichtstrahlen in einen
schmaleren Strahlensatz umwandelt.
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Die
Tatsache, dass die Gesamtbreite des von dem afokalen optischen System
emittierten Lichts kleiner ist, bedeutet, dass der Lichteinfallswinkel
auf stromabwärts
gelegene optische Elemente, verglichen mit dem Fall, in dem ein
afokales System nicht verwendet wird, verringert werden kann. Wie mit
Bezug auf die zweite Ausführungsform
erläutert wurde,
bedeutet ein kleinerer Einfallswinkel einen besseren Lichtausnutzungsgrad
in dem betreffenden optischen Element. Dies bedeutet, dass der Lichtausnutzungsgrad
durch die Verwendung eines afokalen Systems verbessert werden kann.
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Die
zweite Linsenanordnung 50C (16) hat
die Funktion der in 18 dargestellten hypothetischen
Linsenanordnung 50D, das konvergierte Licht in einen parallelen
Zustand zurückzuführen, sowie
die Funktion der zweiten Linsenanordnung 50B gemäß der voranstehend
beschriebenen zweiten Ausführungsform.
Die Sammellinse 44 gemäß der dritten
Ausführungsform
wirkt als ein erstes Element eines afokalen Systems zum Konvergieren
des Lichts, und die zweite Linsenanordnung 50C wirkt als ein
zweites Element des afokalen Systems zum Zurückführen des konvergierten Lichts
in einen parallelen Zustand. Demgemäß dient die Konfiguration des optischen
Beleuchtungssystems 100C auch dazu, die Einfallswirksamkeit
von in das optische Polarisationswandlungssystem 60C eintretendem
Licht zu erhöhen.
Das afokale System dient auch dazu, den Lichtausnutzungsgrad der
optischen Elemente auf der stromabwärts gelegenen Seite der zweiten
Linsenanordnung 50C zu verbessern. Dadurch kann auch der
Lichtausnutzungsgrad in dem optischen Beleuchtungssystem gemäß dieser
Ausführungsform erhöht werden.
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E. Vierte Ausführungsform:
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Die 19(A) bis 19(C) zeigen
eine zweite Linsenanordnung 150 gemäß der vierten Ausführungsform. 19(A) ist eine Vorderansicht bei Betrachtung von
der Lichteinfallseite, 19(B) ist eine
Draufsicht, und 19(C) ist eine Seitenansicht.
Abgesehen von der zweiten Linsenanordnung 150, hat das
Beleuchtungssystem gemäß der vierten Ausführungsform
die gleichen Elemente und die gleiche Konfiguration wie die in 1 dargestellte
erste Ausführungsform.
Die zweite Linsenanordnung 150 weist im wesentlichen eine
Matrixkonfiguration kleiner Linsen 152 auf, deren Anzahl
jener der ersten kleinen Linsen 42 der ersten Linsenanordnung 40 gleicht.
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Hier
bezeichnet 150y eine Referenzlinie, die in y-Richtung durch
die Mittelachse 150ax verläuft, und 150x bezeichnet
eine Referenzlinie, die in x-Richtung durch die Mittelachse 150ax verläuft. Drei Spalten
sind auf jeder Seite der Referenzlinie 150y angeordnet.
Die erste und die zweite Spalte auf der Rechten weisen jeweils acht
kleine Linsen 152 auf, die vertikal in Bezug auf die Referenzlinie 150x am Mittelpunkt
angeordnet sind. Die kleinen Linsen 152 haben, abhängig von
der Position, verschiedene Formen. Die Konfigurati an ist auf der
linken Seite die gleiche. In der folgenden Erklärung kann auf die Erwähnung der
rechten oder der linken Seite verzichtet werden, sie gilt jedoch
noch für
beide Seiten.
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Im
Gegensatz zu der ersten Linsenanordnung 40 (2(A) bis 2(C)),
in der benachbarte Spalten kleiner Linsen 42 in direktem
Kontakt zueinander sind, sind die Spalten zweiter kleiner Linsen 152 durch
flache Abschnitte 154 getrennt. Es gibt keinen flachen
Abschnitt 154 zwischen der ersten Spalte auf der Rechten
und der ersten Spalte auf der Linken. Ein flacher Abschnitt 154 kann
zwischen diesen beiden Spalten bereitgestellt sein.
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Die
Höhe H150
und die Länge
L150 der zweiten Linsenanordnung 150 gleichen jeweils in etwa
der Höhe
H40 und der Länge
L40 der ersten Linsenanordnung 40. Die Gesamtbreite ist
um einen Betrag kleiner, der den flachen Abschnitten 154 an der
linken und der rechten Außenkante
entspricht.
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Die
Form der zweiten kleinen Linsen 152 und des flachen Abschnitts 154 wird
nun erörtert.
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20 ist
eine Vorderansicht der zweiten Linsenanordnung 150 und
der ersten Linsenanordnung 40 bei Betrachtung entlang der
z-Achse, wobei die erste Linsenanordnung 40 durch die gestrichelte Linie
angegeben ist. Ein Pluszeichen wird verwendet, um die optische Achse
von jeder der ersten kleinen Linsen 42 zu bezeichnen. Die
Anordnungen sind so konfiguriert, dass die optischen Achsen der
zweiten kleinen Linsen 152 mit den optischen Achsen der
ersten kleinen Linsen 42 übereinstimmen.
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In
der zweiten Linsenanordnung 150 gemäß dieser Ausführungsform
ist der Abschnitt an den Kanten jeder Spalte kleiner Linsen in der
zweiten Linsenanordnung 50 gemäß der ersten Ausführungsform
zu dem flachen Abschnitt 154 geändert. Diese Änderung
hat die folgenden Vorteile.
-
Wenn
eine Linsenanordnung in der Art der zweiten Linsenanordnung 50 hergestellt
wird, bei der die kleinen Linsen dicht gepackt sind, wird die Form benachbarter
Linsenkanten leicht beeinträchtigt.
Beispielsweise können
Krümmungen
verkleinert oder vergrößert werden,
wodurch die Dicke dieser Abschnitte vergrößert oder verkleinert wird.
Eine zu geringe Dicke kann zu einer Trennung zwischen Linsen führen. Um
dies zu verhindern, werden Linsenanordnungen im allgemeinen etwas
dicker gemacht, um ein solches Schrumpfen zuzulassen. Es ist weniger wahrscheinlich,
dass dieses Problem auftritt, wenn eine Linsenfläche neben einer flachen Fläche liegt.
-
Demgemäß ist die
zweite Linsenanordnung 150 gemäß der vierten Ausführungsform
einfacher herzustellen als jene gemäß der ersten Ausführungsform,
weil in der Richtung, in der die Lichtabschirmungsstreifen 62a und
die Lichtdurchlassstreifen 62b angeordnet sind, flache
Abschnitte 154 zwischen den benachbarten Spalten zweiter
kleiner Linsen 152 gebildet sind.
-
Die
Abschnitte an den Enden der Spalten kleiner Linsen 52 gemäß der ersten
Ausführungsform entsprechen
in Bezug auf die Position dem Lichtabschirmungsstreifen 62a.
Weil der Lichtabschirmungsstreifen 62a eine nicht-wirksame
Einfallsfläche
ist, hat das Fortlassen des Kantenabschnitts jeder Spalte der zweiten
Linsenanordnung 50, die der nicht wirksamen Einfallsfläche entspricht,
keine Auswirkung auf den Gesamtlichtausnutzungsgrad des optischen
Beleuchtungssystems. Aus diesem Grund ist der Kantenabschnitt jeder
Spalte der zweiten Linsenanordnung 50 geändert, um
die fla chen Abschnitte 154 der zweiten Linsenanordnung 150 zu
bilden.
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Es
ist nicht notwendig, dass all diese Kantenabschnitte so geändert werden,
dass sie flach sind. Stattdessen können lediglich einige der Kantenabschnitte
für diesen
Zweck geändert
werden. Hierdurch kann die Herstellung der zweiten Linsenanordnung
erleichtert werden. Idealerweise sind die flachen Abschnitte zur
Vereinfachung der Herstellung mindestens 2 mm breit.
-
Die
Lichtabschirmungsplatte 62 kann fortgelassen werden, falls
die flachen Abschnitte 154 mit einer Lichtabschirmungsfläche versehen
sind. Dies kann geschehen, indem eine Lichtabschirmungsplatte an
die flachen Abschnitte 154 angeheftet wird oder indem eine
Lichtabschirmungsbeschichtung an der Oberfläche gebildet wird. Die Lichtmenge,
die von den flachen Abschnitten 154 durchgelassen wird
und auf die Lichtabschirmungsstreifen 62a fällt, kann
verringert werden, indem die flachen Abschnitte 154 mit einer
lichtdiffundierenden Oberfläche
versehen werden. Hierdurch würde
es auch ermöglicht
werden, die Lichtabschirmungsplatte 62 fortzulassen. Ein
Schleifmittel kann verwendet werden, um eine Diffusionsoberfläche zu bilden.
-
Wie
voranstehend beschrieben wurde, kann die Wirksamkeit des optischen
Beleuchtungssystems durch die Verwendung der zweiten Linsenanordnung 150 verbessert
werden, und die zweite Linsenanordnung 150 lässt sich
leicht herstellen.
-
F. Fünfte
Ausführungsform:
-
Die 21(A) bis 21(B) zeigen
eine zweite Linsenanordnung 150A gemäß der fünften Ausführungsform. 21(A) ist eine perspektivische Ansicht der zweiten
Linsen anordnung 150A, 21(B) ist
eine von der Einfallseite dargestellte Vorderansicht bei Betrachtung
von der Lichteinfallseite, 21(C) ist
eine Draufsicht, und 21(D) ist
eine Bodenansicht. Die 21(E) und
(F) sind linke und rechte Seitenansichten. Mit Ausnahme der zweiten
Linsenanordnung 150A hat das Beleuchtungssystem gemäß der fünften Ausführungsform
die gleichen Elemente und die gleiche Konfiguration wie die in 9 dargestellte
zweite Ausführungsform.
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Hier
bezeichnet 150Ay eine Referenzlinie, die in Richtung der
y-Achse durch die Mittelachse 150Aax verläuft, und 150Ax bezeichnet
eine Referenzlinie, die in Richtung der x-Achse durch die Mittelachse 150Aax verläuft. Zwei
Spalten kleiner Linsen 152A sind auf jeder Seite der Referenzlinie 150Ay angeordnet.
Die erste Spalte auf der Rechten weist acht kleine Linsen 152A auf,
die vertikal mit der Referenzlinie 150Ax als Mittelpunkt
angeordnet sind. Die zweite Spalte auf der Rechten weist fünfzehn kleine
Linsen 152A auf. Jede Spalte weist entlang seiner Außenkante
einen flachen Abschnitt 154A auf. Die linke Seite hat die
gleiche Anordnung. Es gibt keinen flachen Abschnitt 154A zwischen
der ersten Spalte auf der Rechten und der ersten Spalte auf der Linken.
Ein flacher Abschnitt 154 kann jedoch auch zwischen diesen
beiden zentralen Spalten bereitgestellt sein. In der folgenden Erläuterung
kann gelegentlich die Erwähnung
der rechten oder der linken Seite weggelassen sein, sie gilt jedoch
für beide
Seiten.
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Die
Höhe H150A
und die Länge
L150A der zweiten Linsenanordnung 150A gleichen in etwa
jenen der ersten Linsenanordnung 40A. Die Gesamtbreite
der zweiten Linsenanordnung 150A ist um einen Betrag, der
den flachen Abschnitten 154A an der linken und der rechten
Außenkante
entspricht, geringer als jene der ersten Linsenanordnung 40A.
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Die
Anordnung von Polarisationswandlungselementen 60A (9)
ist in Bezug auf die optische Systemachse 100Aax symmetrisch.
Die Anordnung von Polarisationswandlungselementen gemäß dieser Ausführungsform
hat eine Spalte weniger als die Anordnung 60a von Polarisationswandlungselementen, die
in 1 dargestellt ist.
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Der
Abschnitt entlang der Außenkante
jeder Spalte kleiner Linsen in der in 11 dargestellten zweiten
Linsenanordnung 50A ist zu einem flachen Abschnitt in der
zweiten Linsenanordnung 150A geändert.
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Die
zweite Linsenanordnung 150A verwendet den Außenkantenabschnitt
jeder Spalte kleiner Linsen der zweiten Linsenanordnung 50A als
die flachen Abschnitte und hat fast die gleichen Funktionen wie
die Anordnung 50A. Dies verbessert die Wirksamkeit des
optischen Beleuchtungssystems verglichen mit einer Konfiguration,
bei der die zweite Linsenanordnung aus kleinen Linsen mit der gleichen
im wesentlichen rechteckigen Form wie die kleinen Linsen der ersten
Linsenanordnung besteht.
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Weil
die Kantenabschnitte der Spalten kleiner Linsen 52A zu
den flachen Abschnitten 154 geändert sind, ist die zweite
Linsenanordnung 150A leicht herzustellen. Es gibt auch
andere Vorteile, die nachstehend beschrieben werden.
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Die 22(A) und 22(B) zeigen
schematisch Seitenansichten der zweiten kleinen Linse 52A,
die sich in der zweiten Zeile der zweiten Spalte der Anordnung 50A gemäß der zweiten
Ausführungsform
von oben befindet, und der zweiten kleinen Linse 152A,
die sich in der zweiten Zeile der zweiten Spalte der Anordnung 150A gemäß der fünften Ausführungsform
von oben befindet. Wie ersichtlich ist, ist am Kantenabschnitt der
zweiten kleinen Linsen 152A ein flacher Abschnitt 154 ausgebildet, der
dem Kantenabschnitt der zweiten kleinen Linsen 52A entspricht.
Daher kann der Einsenkungsgrad der Linsenoberfläche in dem Substrat 156 im
Fall der Anordnung 150A kleiner gemacht werden als im Fall
der Anordnung 50A. Dies ermöglicht es, dass das Substrat 156 der
Anordnung 150A dünner
gemacht wird als das Substrat 56 der Anordnung 50A.
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Es
sei bemerkt, dass das afokale System gemäß der dritten Ausführungsform
auch auf die vierte und die fünfte
Ausführungsform
anwendbar ist.
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G. Projektor:
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23 ist
ein schematisches Diagramm, das die Hauptteile eines Projektors 1000 zeigt,
in dem das optische Beleuchtungssystem 100C gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Dieser
Projektor 1000 umfasst das Beleuchtungssystem 100C,
ein optisches Farbtrennungssystem 200, ein optisches Relaissystem 220,
drei Flüssigkristall-Lichtventile 300R, 300G, 300B,
ein gekreuztes dichroitisches Prisma 320 und ein optisches Projektionssystem
(eine Projektionslinse) 340. Von dem Beleuchtungssystem 100C emittiertes
Licht wird durch das optische Farbtrennungssystem 200 in
rotes (R), blaues (B) und grünes
(G) Licht zerlegt. Das Licht jeder Farbe durchläuft das entsprechende Flüssigkristall-Lichtventil
und wird entsprechend den Bildinformationen moduliert. Die Farben
werden dann durch das gekreuzte dichroitische Prisma 320 kombiniert,
und ein Farbbild wird durch das optische Projektionssystem 340 auf
einen Bildschirm SC projiziert.
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Das
Beleuchtungssystem 100C emittiert einen Beleuchtungsstrahl
linear polarisierten Lichts (in diesem Beispiel s-polarisierten Lichts),
in dem die polarisierten Komponenten die gleiche Polarisationsrichtung
haben, um die Flüssigkristall-Lichtventile 300R, 300G, 300B mit
dem Beleuchtungsbereich LA zu beleuchten. Die Flüssigkristall-Lichtventile 300R, 300G, 300B bestehen
jeweils aus einem Flüssigkristallfeld
und polarisierenden Platten auf der Einfalls- und der Ausfallsfläche des
Flüssigkristallfelds.
Die polarisierende Platte an der Einfallsfläche dient dem Erhöhen des
Polarisationsgrads des Beleuchtungslichts und ist so angeordnet,
dass die Transmissionsachse der polarisierenden Platte mit der Polarisationsachse
des von dem Beleuchtungssystem 100C emittierten Lichts
ausgerichtet ist. Falls das Beleuchtungssystem 100C stark
polarisiertes Licht emittiert, können
die polarisierenden Platten fortgelassen werden.
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Das
optische Farbtrennungssystem 200 weist dichroitische Spiegel 202 und 204 und
einen reflektierenden Spiegel 208 auf und zerlegt das Licht von
dem Beleuchtungssystem 100C in rotes, blaues und grünes Licht.
Der erste dichroitische Spiegel 202 lässt die rote Komponente des
Lichts von dem optischen Beleuchtungssystem 100C durch
und reflektiert die blaue und die grüne Komponente. Das von dem
ersten dichroitischen Spiegel 202 durchgelassene rote Licht
wird vom Spiegel 208 auf das gekreuzte dichroitische Prisma 320 abgelenkt.
Rotes Licht, das aus dem optischen Farbtrennungssystem 200 austritt,
durchläuft
eine Feldlinse 232 und gelangt zum roten Flüssigkristall-Lichtventil 300R.
Die Feldlinse 232 wandelt die mehreren Lichtstrahlen von
dem optischen Beleuchtungssystem 100C so um, dass sie zur
Mittelachse parallel sind. Feldlinsen 234 und 230, die
vor den anderen Flüssigkristall-Lichtventilen
bereitgestellt sind, erfüllen
die gleiche Funktion.
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Von
den blauen und grünen
Lichtkomponenten, die von dem ersten dichroitischen Spiegel 202 reflektiert
werden, wird grünes
Licht durch den zweiten dichroitischen Spiegel 204 zu dem
gekreuzten dichroitischen Prisma 320 reflektiert. Die von
dem optischen Farbtrennungssystem 200 emittierte grüne Lichtkomponente
läuft durch
die Feldlinse 234 zu dem grünen Flüssigkristall-Lichtventil 300G.
Die von dem zweiten dichroitischen Spiegel 204 durchgelassene
blaue Lichtkomponente tritt aus dem optischen Farbtrennungssystem 200 aus
und tritt in das optische Relaissystem 220 ein, durchläuft eine
Eingangslinse 222, eine Relaislinse 226, reflektierende Spiegel 224 und 228 und
eine Austrittslinse (Feldlinse) 230 und fällt auf
das blaue Flüssigkristall-Lichtventil 300B.
Ein optisches Relaissystem 220 wird für das blaue Licht verwendet,
um zu verhindern, dass der Lichtausnutzungsgrad dadurch verringert
wird, dass der optische Weg des blauen Lichts länger ist als jene der anderen
Farben. Mit anderen Worten ermöglicht
es, dass das blaue Licht unter den gleichen Bedingungen wie die
anderen Farbkomponenten auf das Lichtventil 300B fällt. Die
Abstände
von der Überlagerungslinse 70 des
optischen Beleuchtungssystems 100C zu den jeweiligen Flüssigkristall-Lichtventilen 300R, 300G und 300B sind
folglich im Wesentlichen auf den gleichen Wert gelegt.
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Die
Flüssigkristall-Lichtventile 300R, 300G und 300B modulieren
das Licht jeder Farbe entsprechend empfangenen Bildinformationen.
Das gekreuzte dichroitische Prisma 320 wirkt als ein Farbkombinierer
zum Kombinieren des so modulierten Lichts der drei Farben, um ein
Farbbild zu erzeugen. Das gekreuzte dichroitische Prisma 320 weist
eine rotes Licht reflektierende Schicht 321, die aus mehrschichtigen
dielektrischen Filmstapeln gebildet ist, und eine blaues Licht reflektierende
Schicht 322, die auch aus mehrschichtigen dielektrischen
Filmstapeln gebildet ist, welche kreuzförmig angeordnet sind, auf. Die
rotes Licht reflektierende dichroitische Schicht 321 und
die blaues Licht reflektierende dichroitische Schicht 322 kombinieren
das Licht der drei Farben zur Bildung von Farbbildern für die Projektion.
Durch das gekreuzte dichroitische Prisma 320 kombiniertes Licht
läuft in
Richtung des optischen Projektionssystems 340 weiter, welches
das kombinierte Licht projiziert, um ein Farbbild auf dem Bildschirm
SC darzustellen. Telezentrische Linsen können für das optische Projektionssystem 340 verwendet
werden.
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Weil
das optische Beleuchtungssystem 100C ein optisches Integratorsystem
mit einem hohen Lichtausnutzungsgrad aufweist, ist der Projektor 100C in
der Lage, Bilder mit einer höheren
Helligkeit und Gleichmäßigkeit
darzustellen.
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Wenngleich
die voranstehende Ausführungsform
mit Bezug auf die Verwendung des optischen Beleuchtungssystems 100C gemäß der dritten Ausführungsform
beschrieben wurde, kann ein optisches Beleuchtungssystem gemäß jeder
beliebigen der anderen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
verwendet werden.
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Gemäß der voranstehenden
Ausführungsform
wird das Beleuchtungssystem auf einen Projektor mit drei Flüssigkristall-Lichtventilen angewendet, um
Farbbilder darzustellen, es ist jedoch auch auf andere Projektortypen
anwendbar. Beispielsweise ist das Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
auf einen Projektor mit einem einzigen Flüssigkristall-Lichtventil anwendbar,
um monochrome Bilder oder Farbbilder darzustellen. Das Beleuchtungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auch auf andere Vorrichtungen und Geräte als Projektoren
anwendbar.
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Der
Projektor 1000 wurde als ein Transmissionssystem beschrieben,
bei dem ein Beleuchtungssystem gemäß dieser Erfindung verwendet
wird. Das Beleuchtungssystem gemäß der Erfindung
kann auch auf einen reflektierenden Projektor angewendet werden.
Ein Transmissionssystem ist ein System, bei dem die Modulationsvorrichtung
das Licht durchlässt, während bei
einem reflektierenden System die Modulationsvorrichtung das Licht
reflektiert. Eine reflektierende Modulationsvorrichtung umfasst
reflektierende Flüssigkristall-Anzeigefelder
und digitale Mikrospiegelvorrichtungen (Warenzeichen von Texas Instruments
Inc.). Ein reflektierender Projektor kann gekreuzte dichroitische
Prismen als Farbtrenner zum Trennen des Lichts in rote, grüne und blaue
Komponenten und als ein Farbenkombinierer zum Rekombinieren des
modulierten Lichts der drei Farben verwenden.
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Wenngleich
die vorliegende Erfindung detailliert beschrieben und erläutert wurde,
sollte klar verstanden werden, dass sie nur der Erläuterung
und als Beispiel dient und nicht als einschränkend anzusehen ist, wobei
der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nur durch die Begriffe
der anliegenden Ansprüche
eingeschränkt
ist.