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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Zugang zu verschiedenen und unterschiedlichen
zellularen/drahtlosen (C/W-)Telefonnetzwerken/Systemen mit einem
bestimmten zellularen/drahtlosen (C/W-)Telefonapparat, der nicht
unbedingt an den Betrieb in irgendeinem der bestimmten Systeme angepaßt ist.
Der Zugang wird vollzogen, indem eine Schnittstelle allein durch
Anpassung von Verarbeitungsprozeduren des zellularen/drahtlosen
Netzwerks/Systems an die Systemanforderungen angepaßt wird.
Insbesondere wird der Netzwerkanpassungsprozeß, der Zugang und Funktionalität gewährt, als
Antwort auf Einträge,
die vom C/W-Telefonapparat an das Netzwerk gesendet werden, auf
einen C/W-Telefonapparat
abgestimmt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein
normaler zellularer/drahtloser (C/W-)Telefonapparat ist dafür ausgelegt,
nur mit einem bestimmten zellularen/drahtlosen (C/W-)Kommunikationsnetzwerk/System
betrieben zu werden, und somit ist er in Übereinstimmung mit Schnittstellenanforderungen
ausgelegt, die für
das Netzwerk/System spezifisch sind, zu dem Zugang angestrebt wird.
Solche Anforderungen schließen
Modulationsprinzipien, Format, Signalstruktur, Übertragungsstreckenprotokolle,
Signal-Wellenformen und Signalfrequenzen ein. Diese sind allesamt
für jedes
Netzwerk/System einzigartig, und ein zellularer/drahtloser Telefonapparat,
der dafür
ausgelegt ist, in einem zellularen/drahtlosen Netzwerk/System zu
arbeiten, funktioniert in einem anderen C/W-Netzwerk/System mit
einer anderen Betriebsumgebung nicht.
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Reisende
Teilnehmer, insbesondere Auslandsreisende, sind von Funktionsunfähigkeit
zellularer/drahtloser Telefonapparate in einem anderen C/W-System
betroffen, insbesondere bei Auslandsreisen. In einigen Fällen ist
ein zellularer/drahtloser Telefonapparat dafür ausgelegt, in mehr als einem zellularen/drahtlosen
Netzwerk/System funktionsfähig
zu sein. Zum Beispiel ist, wie in der PCT-Anmeldung
WO
99/25143 beschrieben, ein System entwickelt worden, das
die Verwendung von zwei getrennten Protokollen, AMPS und IS-136,
zuläßt. Jedoch kann
das AMPS/IS-136-System andere, fremde Protokolle nicht verarbeiten.
Als ein weiteres Beispiel arbeiten zellulare/schnurlose Telefonapparate
entweder in einem zellularen oder einem schnurlosen Medium. Ein
solcher Telefonapparat ist jedoch mit einem großen Überschuß von redundantem Ausführungs- und
Merkmalskomfort überladen.
Infolgedessen ist ein solcher Telefonapparat teuer und kann sogar
so groß sein,
daß er
unhandlich ist, all die verschiedenen Merkmale so zu unterstützen, daß der Teilnehmer
richtig mit den verschiedenen Systemen zusammenwirken kann.
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Mehrere
bekannte Bemühungen
sind unternommen worden, um mit den verschiedenen problematischen
Fällen
von reisenden Telefonteilnehmern fertig zu werden. Ein allgemeiner
Problemfall sind die unterschiedlichen Betriebsparameter und Betriebskennwerte
von C/W-Telefonapparaten, die unterschiedlichen C/W-Netzwerken zugeordnet
sind. Eine Lösung
für diesen
Problemfall hat darin bestanden, einen „universellen" Telefonapparat bereitzustellen, der
einem Netzwerk/System zugeordnet ist, das eine Datenbasis akzeptiert,
die auf einer Karte codiert ist (zum Beispiel einer Chipkarte),
um die Betriebsabläufe
des Telefonapparats zu steuern und/oder zu modifizieren. Das bewirkt,
daß der
Telefonapparat so funktioniert wie die Betriebsabläufe, an
die der Teilnehmer in seinem Heimatnetzwerk/System gewöhnt ist.
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Universelle
Telefonapparate sind zum Beispiel einem bestimmten Netzwerk zugeordnet,
können
aber dafür
programmiert werden, Antworten eines Telefonapparats nachzuahmen,
der einem anderen Telefonnetzwerk zugeordnet ist. Sie weisen häufig ein
Chipkarten-Lesegerät
auf, um eine Datenbasis für
einen solchen Zweck bereitzustellen. Der Fremdteilnehmer setzt eine
Chipkarte in den Telefonapparat ein. Sie weist alle Daten darüber auf,
wie der Telefonapparat für
den Teilnehmer aussehen soll, welche Sprache zu verwenden ist, wie
er antworten soll und wie er bedient wird, um zu bewirken, daß er einem
Telefonapparat entspricht, an den der Teilnehmer gewöhnt ist.
Eine Datenbasis dieser Bedienungsinformation kann ausschließlich auf
der Chipkarte enthalten sein, oder sie kann in einer Datenbasis
eingeschlossen sein, die sich im universellen Telefonapparat befindet.
Eine solche Methode wird im
US-Patent
5 878 124 offenbart, das außerdem eine Überlagerungsvorrichtung
für den
Telefonapparat bereitstellt, um das heimische Erscheinungsbild und
die Funktionen bereitzustellen, an die der Teilnehmer gewöhnt ist.
In dieser Anordnung ist der universelle Telefonapparat ein spezialisierter
Telefonapparat, der durch das System bereitgestellt werden muß, auf das der
Teilnehmer zuzugreifen versucht. Sie betrifft keinen zellularen/drahtlosen
Telefonapparat, der dem Teilnehmer innerhalb des zellularen/drahtlosen
Netzwerks/Systems persönlich
zugewiesen wird und wahrscheinlich in einem anderen System verwendet wird.
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Personenbezogene
Merkmale eines Heimatbasis-Netzwerks/Systems werden dem reisenden Telefonteilnehmer
bei Verwendung eines Telefonapparats in einem anderen Netzwerk/System
mit einer anderen Vermittlungsstelle bereitgestellt, wobei der Teilnehmer
einen Code und eine persönliche
Identifikationsnummer (PIN) in irgendeinen Telefonapparat eines
fremden Systems eingibt. Die personenbezogenen Merkmale werden aus
einer nationalen Datenbasis abgerufen, wie im
US-Patent 4 899 373 beschrieben, und
verwendet, um den Telefonteilnehmer mit seinen spezialisierten Merkmalen
zu versorgen. Unter einem anderen Aspekt werden die Merkmale auf
einer Karte codiert, deren Merkmale an die Netzwerkdatenbasis übermittelt
werden. Leider macht der Prozeß aus
Sicht eines zellularen/drahtlosen Telefonapparats einen C/W-Telefonapparat
nicht in einem Fremdnetzwerk/System betriebsfähig, sondern stellt vielmehr
dem Teilnehmer eines Telefonapparats eines anderen Systems als des
Heimatsystems vertraute Merkmale nach Art des Heimatsystems bereit.
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Verschiedene
Ansätze
sind dahingehend vorgeschlagen worden, daß sich ein Fremdtelefonteilnehmer
mit lokalen Telefonbetriebsabläufen
vertraut fühlt,
indem Merkmale und Funktionen bereitgestellt werden, wie etwa jene,
an die er von zuhause gewöhnt
ist, aber alle betreffen die Verwendung eines speziellen „universellen" Telefonapparats
oder sind auf die Bereitstellung von Systemmerkmalen beschränkt, wie
sie etwa einem Teilnehmer in seinem Heimatnetzwerk/System zur Verfügung stehen.
Noch zu behandeln ist die Fähigkeit
des Besuchers des Systems, seinen eigenen C/W-Telefonapparat in einem neuen, anderen
C/W-Netzwerk/System zu verwenden. Dies ist insbesondere im Fall
von zellularen/drahtlosen Telefonapparaten kritisch, da der/die Teilnehmer(in)
es vorzieht, seinen/ihren eigenen C/W-Telefonapparat zu verwenden,
an den er/sie gewöhnt
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung stellt ein lokales drahtloses Kommunikationsnetzwerk und
ein Verfahren bereit, wie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschaltbild, das den Prozeß der Anpassung des lokalen
zellularen/drahtlosen Netzwerks/Systems zur Verarbeitung von Signalen, die
von einem fremden nicht systemeigenen zellularen/drahtlosen Telefonapparat übergeben
worden sind, darstellt;
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2 ist
ein Blockschaltbild, das einen algorithmischen Rahmenbildungsprozeß bei der
Anpassung von Funksignalen darstellt, um dem lokalen Netzwerk/System
zu ermöglichen,
einem fremden zellularen/drahtlosen Telefonapparat Dienst bereitzustellen;
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3 ist
eine schematische Darstellung von Rahmen, die durch den Prozeß von 2 strukturiert worden
sind;
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4 ist
ein Blockschaltbild eines Funksystems eines zellularen/drahtlosen
Telefonnetzwerks/System, das die Prinzipien der Erfindung einbezieht;
und
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5 ist
eine schematische Darstellung eines Signalprozessors, der in der
Schaltungsanordnung von 4 verwendet wird.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Ein
Algorithmenprozeß zur
Anpassung eines fremden zellularen/drahtlosen Telefonapparats für den Betrieb
mit einem neuen/lokalen zellularen/drahtlosen Telefonnetzwerk/System
ist im Ablaufplan von 1 gezeigt. Ein(e) Teilnehmer(in), der/die
sich innerhalb eines anderen Bereichs als seines/ihres Heimat- oder
Fremdbereichs bewegt, möchte
einen zellularen/drahtlosen Telefonapparat in einem neuen Bereich
verwenden, der durch ein lokales zellulares/drahtloses Telefonnetzwerk/System versorgt
wird, das sich in Arbeitsweise und Standort von seinem/ihrem normalen
Heimat- oder Fremdbereich unterscheidet. Der Prozeß wird mit
einer Dienstanforderung eingeleitet, wie in Block 101 angegeben.
Die Dienstanforderung wird über
den Zugangskanal gesendet, den zellulare/drahtlose Netzwerke/Systeme
für diesen
Zweck verwenden. Das Empfangsnetzwerk/System akzeptiert/detektiert
das Signal und detektiert und charakterisiert das Anforderungssignal
hinsichtlich seines Formats, seiner Frequenz, Modulation, Rahmung
und so weiter, wie in Block 103 angegeben. Wie durch den
Entscheidungsblock 105 angegeben, wird bestimmt, ob die Dienstanforderung
von einem lokalen oder fremden zellularen/drahtlosen Telefonapparat
stammt (das heißt
Ausland oder USA). Wenn die Anforderung von einem lokalen bzw. US-C/W-Telefonapparat
stammt, geht der Ablauf mit der Prozeßregistrierung und Authentifizierung
für die
lokale bzw. US-Verarbeitung weiter, wie im Entscheidungsblock 107 angegeben.
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Wenn
die Anforderung von einem fremden zellularen/drahtlosen Telefonapparat
stammt, wie durch die Anweisungen des Entscheidungsblocks 105 bestimmt,
fährt der
Ablauf gemäß Entscheidungsblock 111 damit
fort, den Modulationstyp zu bestimmen, den der anfordernde fremde
zellulare/drahtlose Telefonapparat verwendet. Zu Darstellungszwecken
sind drei Modulationstypen dargestellt, obwohl es sich versteht,
daß die
Erfindung nicht auf die drei bezeichneten Modulationstypen beschränkt ist.
Wenn das ermittelte Modulationsprinzip Zeitmultiplex-Modulation
(das heißt
TDMA, GSM) ist, geht der Ablaufprozeß den gesamten Weg durch die Blöcke 113a, 115x, 117a und 119a weiter.
Die Systemverarbeitungsfrequenz wird gemäß Block 113a auf die
Signalfrequenz und das Demodulationsprinzip des sendenden Telefonapparats
eingestellt. Das Protokoll der Umsetzung wird gemäß Block 115a so eingestellt,
daß es
den sendenden Telefonapparat aufnimmt. Es wird eine geeignete Formatierung
und Strukturierung gemäß den Anweisungen
des Blocks 117a durchgeführt, und die Frequenzumsetzung
des Signals in die Werte des Netzwerks/Systems wird gemäß Block 119a vorgenommen.
Ein Mux/Demux-Prozeß 121 (Multiplexierer
und Demultiplexierer) stellt eine Zweirichtungsverbindung zwischen
der geeigneten Verarbeitungsschaltungsanordnung und dem anfordernden
Telefonapparat bereit.
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Der
Mux/Demux-Prozeß 121 ist
mit einem Entscheidungsblock 107 gekoppelt, der sich mit
der Registrierung und Authentifizierung befaßt. Wenn die eingegebenen Codes
(IRACN und PIN) anerkannt werden, geht der Ablauf mit der Anrufverarbeitung weiter,
wie in Block 109 gezeigt. Der anfordernde Telefonapparat
kann nunmehr über
das Netzwerk/System kommunizieren. Der Prozeßablauf (b und c) für AMPS und
PCS ähnelt
dem für
TDMA/GSM und somit ist es nicht erforderlich, ihn zu erläutern.
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Wenn
die Herkunft des rufenden Telefonapparats dem Netzwerk/System unbekannt
ist, kehrt der Entscheidungsprozeß von Block 105 zum
Zustand von Block 101 zurück.
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Wenn,
wie oben mit Bezug auf 1 erläutert, ein Teilnehmer des Internationalen
Funksystems für
Gastteilnehmerzugang (IRARS) einen Dienst anfordert, wird die empfangene
Signalfrequenz bestimmt und die IRACN und PIN werden auf Gültigkeit geprüft. Das
Signal durchläuft
eine Frequenzanpassung, Demodulation und Trägerwiederherstellung, wird
decodiert und entschachtelt. Seine Rahmen werden aufgelöst; der
Rahmenauflösungsprozeß entfernt
durch die Entscheidungsschaltungsanordnung alle zusätzlichen
Steuerungsbits und speichert sie im RAM. Nur die Informationsbits
bleiben übrig. Die
Protokollumsetzung erfolgt, nachdem die Bandbreiten-/Zeitschlitzanpassung,
Kanalabstände
und Ratenanpassung im Prozessor vorgenommen wurden. Die Ausgangssignale
des Protokollumsetzers werden, wie nachstehend erläutert, zum
Modulator zurückgeführt, wo
das Signal mit π/4-DQPSK
moduliert wird, um es an eine Modulation vom NA-TDMA-Typ anzupassen.
Der Prozessor sendet das modulierte Signal an die Rahmenbildungseinrichtung, wo
die Information strukturiert und an NA-TDMA angepaßt wird.
Es wird codiert und verschachtelt, so daß die endgültige Bitzahl und das Bitmuster
gleich 1944 Bits (972 Symbole) pro Rahmen sind und der NA-TDMA-Rahmenstruktur
gleichen.
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2 zeigt
den Rahmenbildungsalgorithmus zur Durchführung dieser Strukturierung,
und die Bitmuster für
die Rahmenbildungstransformation sind im Diagramm von 3 gezeigt.
Wenn zum Beispiel das GSM-System zur Verarbeitung ausgewählt wird,
zeigt 2 den Transformationsalgorithmus für dieses
Modulationsprinzip. Die Erfindung ist nicht auf die GSM-Rahmenbildung beschränkt, und
die Rahmenbildung für
andere Modulationsprinzipien ist in den Schutzbereich der Erfindung
eingeschlossen.
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Die
Rahmenbildungsverarbeitung beginnt damit, daß die Anzahl von Bits N des
ankommenden Rahmens bestimmt wird, wie in Block 201 angegeben.
Wenn die Anzahl der Bits N kleiner ist als 1944, geht der Prozeß gemäß Entscheidungsblock 203 mit einem
Block 205 weiter, dessen Anweisung lautet, die Differenz
zwischen der Anzahl der Bits und 1944 zu addieren. Wenn die Anzahl
der Bits nunmehr gleich 1944 ist, geht der Prozeß gemäß Entscheidungsblock 209 mit
dem Rahmenbildungsprozeß von
Block 217 weiter, von woher der Rahmen an eine Codiereinrichtung
gesendet wird.
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Wenn
die Anzahl der Bits N gemäß Entscheidungsblock 204a nicht
kleiner als 1944 ist, bestimmt eine nachfolgende Entscheidung (Entscheidungsblock 207),
ob der Wert von N 1944 überschreitet. Wenn nicht,
dann sollte N an diesem Punkt im Prozeß gleich 1944 sein, was der
Entscheidungsblock 211 bestimmt. Wenn N = 1944, geht der
Prozeß mit dem
Rahmenbildungsschritt von Block 217 weiter, und wenn nicht,
kehrt der Prozeß zum
Startblock 201 zurück.
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Wenn
die Entscheidung von Block 207 bestimmt, daß N 1944 überschreitet,
subtrahiert eine nachfolgende Anweisung von Block 213 die
Differenz von N. N sollte nunmehr gleich 1944 sein, und dies wird
im Entscheidungsblock 215 geprüft. Wenn N = 1944, geht der
Prozeß mit
der Rahmenbildung von Block 217 weiter, und wenn nicht,
kehrt der Prozeß zum
Block 213 zurück,
um den Subtraktionsschritt von Block 213 zu wiederholen.
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Die
Ergebnisse des Rahmenbildungsprozesses sind im Diagramm von 3 ausführlich grafisch dargestellt.
Es ist gezeigt, daß der
GSM-Rahmen 301 insgesamt 1284 Bits mit 8 Schlitzen umfaßt, wobei
jeder Schlitz 156 Bits und eine Zeitdauer von 4,615 ms aufweist.
Der Inhalt jedes GSM-Schlitzes 303 weist drei Endbits 303a;
achtundfünfzig
Informationsbits 303c; eine Trainingssequenz 303e von
sechsundzwanzig Bits; achtundfünfzig
weitere Informationsbits 303g; drei Endbits 303h und
einen Schutzabschnitt 303j von acht Bits auf. Jeder Schlitz 303 hat
insgesamt 156 Bits für
eine Dauer von 0,577 ms.
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Der
Rahmen 305 in Bearbeitung hat ein Bitmuster in jedem Schlitz,
in dem alle zusätzlichen Steuerungsbits
außer
den Endbits entfernt worden sind. Dies läßt 120 Bits in jedem Schlitz
oder insgesamt 960 Bits pro Rahmen übrig. Der Rahmen in Bearbeitung
wird nunmehr dafür
angepaßt,
das Signal an das Format und die Struktur von NA-TDMA anzupassen,
um für
die Codierung und Verschachtelung bereit zu sein.
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Der
NA-TDMA-Rahmen 307 hat 1944 Bits oder 972 Symbole, wobei
jeder Schlitz 309 324 Bits mit einer Rate von 48,6 kbit/s
oder 6,67 ms/Schlitz hat. Das ist der Rahmen und die Abwärtsübertragungsstrecken-Struktur
von NA-TDMA, die durch das Netzwerk/System verarbeitet wird.
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Wenn
der Teilnehmer Signale empfangt, wird das Bitmuster an die durch
den Rahmen 309 gezeigten GSM-Standards angepaßt, die
der zellulare/drahtlose Telefonapparat des Teilnehmers zu empfangen
imstande ist; aber wenngleich ein Übergang von GSM zu NA-TDMA
gezeigt ist, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Andere Übergänge liegen
im Geltungsbereich der Erfindung.
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Ein
Funk-Senderempfänger,
der im Netzwerk/System verwendet wird, das die Erfindung darstellt,
ist in 4 gezeigt und weist eine RF-Vorstufe, einen ZF-Abschnitt
und einen Basisband-Abschnitt auf Aufwärtsstreckensignale werden in
einer Empfangsantenne 401 empfangen und in ein Bandpaßfilter
(BPF) 403 eingekoppelt.
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Ein
Frequenzdetektor ist mit dem Eingang des BPF 403 gekoppelt
und ermittelt die Frequenz des Aufwärtsstreckensignals sowie den
Typ des verwendeten Systems (das heißt GSM, PCS, FDMA und so weiter)
und die Gültigkeit
der IRACN und der PIN. Diese Frequenzbestimmung und andere bestimmte Information
wird in den IRARS-Prozessor 501 eingekoppelt, der nachstehend
mit Bezug auf 4 erläutert wird.
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Das
gefilterte Ausgangssignal des BPF 403 wird im Verstärker 405 verstärkt und
im Mischer 407 mit der Referenzsignalfrequenz des lokalen
Oszillators 409 gemischt, um das ZF-Signal zu erhalten. Nach
weiterer Filterung und Verstärkung
wird das Signal verzweigt, um I-(phasengleiche) und Q-(um 90° phasenverschobene)
Signale zu bilden. Die I- und Q-Signale werden zur Demodulation
und Referenzierung durch ein zweites Referenzsignal (vom lokalen Oszillator 417)
an die Mischer 413 und 415 übergeben, um die Basisfrequenz
zu erreichen. Das Signal wird, um die ursprüngliche Signalinformation wiederherzustellen,
auf beiden Wegen durch einen A/D-Umsetzer 419 weiterverarbeitet,
um ein digitales Signalformat wiederherzustellen, und in verschiedenen
Prozessen wird der Träger
wiederhergestellt 421 und entschachtelt 423, decodiert 425 (um
die ursprüngliche
Information wiederherzustellen), und die Rahmen werden aufgelöst 427 (um
zusätzliche
Steuerungsbits zu entfernen). Diese Signale werden an den unter
Bezug auf 5 erläuterten Prozessor 501 übergeben.
Diese Signale werden außerdem
auf dem Weg 451 verarbeitet, um sie an die Signalkennwerte
des mit der Anschlußleitung 453 verbundenen lokalen
C/W-Netzwerks/Systems anzupassen.
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Die
Abwärtsstrecken-I-
und -Q-Signale, wie sie im Prozessor 501 verarbeitet worden
sind, werden gerahmt 431, codiert 433, verschachtelt 435 und im
D/A-Umsetzer 437 vom digitalen ins analoge Format umgesetzt.
Die Rahmenbildung fügt
die zusätzlichen
Steuerungsbits wieder ein und strukturiert das Paket zu einem geeigneten
Format. Das Signal wird im Mischer 439 moduliert und im
Mischer 441 auf die ZF-Frequenz
hochgesetzt, um ein moduliertes ZF-Signal für die Vorstufe zu erzeugen.
Nach der Filterung und Verstärkung
wird das Signal im Mischer 443 in eine für den Telefonapparat
des Fremdteilnehmers geeignete RF umgesetzt, im Verstärker 445 verstärkt, zur
Spektrumssteuerung durch den BPF 447 gefiltert und an die
Sendeantenne 449 übergeben.
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Die
Verarbeitung zur Anpassung der verschiedenen Aufwärtsstrecken-
und Abwärtsstreckensignale
an die Anforderungen des zellularen/drahtlosen Netzwerk/Systems,
das die Anrufe für
die Anforderungen des Teilnehmerapparats verarbeitet, wird durch
die Verarbeitungs-Schaltungsanordnung 501 durchgeführt. Der
Prozessor 501 nimmt auf den Anschlußleitungen 502 und 503 sowohl
ankommende I- als auch Q-Signale vom Teilnehmer entgegen und wählt in einem
Paar von Schaltern 504 und 505 nachfolgende Schaltungsverbindungen
am, um (in dem Beispiel) die Verarbeitung von GSM oder eine NA-TDMA-Verarbeitung
zu ermöglichen.
Die Zeitschlitzsteuerung GBW (Gaußsche Modulationsphasenumtastung
BW) 541 übergibt
ein Steuerungssignal an einen GSM-Kanal 514 oder 516 und ändert die Zeitschlitze
und den Rahmenaufbau des ankommenden GSM-Signals. Die Rate des I-
und des Q-Signals wird in den Mischern 518 bzw. 520 entsprechend
angepaßt,
nämlich
als Antwort auf Steuerungssignale, die durch einen Frequenzgenerator
mit variabler Rate 526 bereitgestellt werden, der durch
einen Prozessor 530 gesteuert wird.
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Der
gleiche Typ von Prozeß wird
für NA-TDMA
und andere Modulationsprinzipien verwendet. Dieser Prozeß ist dem
Fachmann bekannt, und seine Implementierung wird nicht erläutert.
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Ein
zweiter Kanal ist vorhanden, um durch die Zeitschlitzsteuerung 543 eine
Steuerung für
nordamerikanischen TDMA (NABW) für
einen NA-TDMA-Kanal 524 und 526, der ebenfalls
der Steuerung des Prozessors 530 unterliegt, bereitzustellen.
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Abgehende
Signale (Abwärtsstrecke),
die für den
C/W-Telefonapparat des Fremdteilnehmers bestimmt sind, werden in
den Mischern 551 und 552 für dessen Betriebsanforderungen
moduliert und auf den Anschlußleitungen 561 und 562 an
die in 4 gezeigte Funkausgangsschaltungsanordnung ausgegeben.
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Signale
für die
C/W-Netzwerk/Systemverarbeitung werden auf den Anschlußleitungen 571 und 572 ausgegeben.