DE60036497T2 - Versiegelte Packung für flüssige Nahrungsmittel und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine gesiegelte Verpackung für gießbare Nahrungsmittelerzeugnisse und ein jeweiliges Produktionsverfahren.
  • Zahlreiche gießbare Nahrungsmittelerzeugnisse, wie zum Beispiel Fruchtsaft, ultrahocherhitzte Milch (H-Milch), Tomatensauce etc., werden in Verpackungen verkauft, die aus sterilisiertem Verpackungsmaterial hergestellt werden.
  • Ein typisches Beispiel einer solchen Verpackung ist die parallelepipedförmige Packung für flüssige oder gießbare Nahrungsmittelerzeugnisse, die auch als Tetra Brik oder Tetra Brik Aseptic (eingetragene Warenzeichen) bekannt ist, die durch Falten und Siegeln eines kaschierten streifenförmigen Verpackungsmaterials hergestellt wird. Das Verpackungsmaterial weist eine Mehrschichtstruktur auf, die eine Lage aus einem faserartigen Material, wie zum Beispiel Papier, umfasst, die auf beiden Seiten mit Schichten von Heißsiegel-Kunststoff, wie zum Beispiel Polyethylen, bedeckt ist, sowie in dem Fall von aseptischen Packungen für Nahrungsmittelerzeugnisse mit langer Haltbarkeit, wie zum Beispiel ultrahocherhitzte Milch (H-Milch) weiterhin eine Schicht aus einem Barrierematerial umfasst, das zum Beispiel aus einer Aluminiumfolie gebildet wird, die auf eine Schicht aus Heißsiegel-Kunststoff überlagert wird und die wiederum mit einer weiteren Schicht aus Heißsiegel-Kunststoff bedeckt wird, die schließlich die Innenseite der Packung bildet, die mit dem Nahrungsmittelerzeugnis in Kontakt kommt.
  • Bekanntermaßen werden solche Verpackungen auf vollautomatischen Verpackungsanlagen hergestellt, auf denen ein durchgehender Schlauch aus dem als Bahn zugeführten Verpackungsmaterial hergestellt wird; die Bahn von Verpackungsmaterial wird in der Verpackungsanlage selbst sterilisiert, wie zum Beispiel durch Aufbringen eines chemischen Sterilisationsmittels, wie zum Beispiel einer Wasserstoffperoxidlösung, die nach erfolgter Sterilisation von den Oberflächen des Verpackungsmaterials entfernt wird, zum Beispiel durch Verdampfen durch Erwärmen; und die wie beschrieben sterilisierte Bahn aus Verpackungsmaterial wird in einer geschlossenen sterilen Umgebung vorgehalten und wird in Längsrichtung gefaltet und gesiegelt, um einen vertikalen Schlauch herzustellen.
  • Der Schlauch wird von oben kontinuierlich mit dem sterilisierten oder steril verarbeiteten Nahrungsmittelerzeugnis gefüllt und danach gesiegelt und an gleichmäßig beabstandeten Querschnitten geschnitten, um Kissenpackungen auszubilden, die danach mechanisch gefaltet werden, um die fertigen, zum Beispiel im Wesentlichen parallelepipedförmigen, Packungen auszubilden.
  • Alternativ dazu kann das Verpackungsmaterial in Rohteile zugeschnitten werden, die auf Formspindeln zu Packungen ausgebildet werden, und die entstehenden Packungen werden mit dem Nahrungsmittelerzeugnis gefüllt und gesiegelt. Ein Beispiel solch einer Packung ist der sogenannte „Gable-Top-Karton", der gemeinhin unter dem Handelsnamen Tetra Rex (eingetragenes Warenzeichen) bekannt ist.
  • Die oben genannten Packungen werden normalerweise mit verschließbaren Öffnungsvorrichtungen versehen, um den Verbrauch des Nahrungsmittelerzeugnisses in der Packung zu ermöglichen und um zu verhindern, dass äußere Stoffe mit demselben in Kontakt kommen.
  • Die Öffnungsvorrichtungen, die gegenwärtig am häufigsten verwendet werden, umfassen einen Rahmen, der eine Öffnung bildet und auf einem Loch oder einem durchstechbaren oder entfernbaren Abschnitt in einer oberen Wand der Packung angepasst wird; sowie einen Deckel, der an dem Rahmen angelenkt oder angeschraubt ist und der entfernt werden kann, um die Packung zu öffnen. Alternativ dazu ist die Anwendung anderer Öffnungsvorrichtungen, wie zum Beispiel solcher, die gleiten können, bekannt.
  • Unabhängig von der Art der verwendeten Öffnungsvorrichtung weist die obere Wand der Packung, die aus dem Schlauch von Verpackungsmaterial ausgebildet wird, eine Anzahl von Siegelungsbändern auf, die die Menge des verfügbaren Platzes, in dem die Öffnungsvorrichtung an der oberen Wand angebracht werden kann, einschränken. Insbesondere wird die obere Wand entlang der Mittellinie von einem flachen Quersiegelungsband gekreuzt, das nach unten auf die und komplanar zu der oberen Wand gefaltet ist; sowie von einem Endabschnitt eines flachen Längssiegelungsbandes, das sich senkrecht von dem Quersiegelungsband erstreckt. Insbesondere erstreckt sich das Längssiegelungsband entlang eines Abschnittes der oberen Wand der Packung und von der oberen Wand entlang einer Seitenwand und einer Bodenwand der Packung nach unten.
  • Analog dazu umfassen auf Spindeln geformte Packungen eine obere Wand, die entlang der Mittellinie von einem flachen Quersiegelungsband gekreuzt wird, welches nach unten und komplanar zu der oberen Wand gefaltet ist.
  • In keinem dieser Fälle kann die Öffnungsvorrichtung an den Siegelungsbändern der Packung angebracht werden, was nicht nur Probleme bei dem Siegeln der Vorrichtung auf einer unebene Fläche mit sich bringen würde, sondern auch die Unversehrtheit der Siegelungen selbst beeinträchtigen würde.
  • Die Öffnungsvorrichtung kann daher nur auf begrenzten flachen Abschnitten neben den Siegelungsbändern, die sich über die obere Wand der Packung erstrecken, angebracht werden, was offensichtlich die größtmögliche Größe der Öffnungsvorrichtung einschränkt.
  • Dieser Nachteil ist besonders spürbar angesichts der wachsenden Anzahl physisch unterschiedlicher Waren, die in Packungen, die aus papierähnlichem Verpackungsmaterial hergestellt werden, verkauft werden, von denen einige, insbesondere halbflüssige Erzeugnisse und Erzeugnisse, die Fasern oder Teilchen enthalten, eine größere Öffnungsvorrichtung erfordern, damit das Erzeugnis ruhig und problemlos ausgegossen werden kann.
  • Um den Raum, in dem die Öffnungsvorrichtung an der Packung befestigt werden kann, zu vergrößern, ist vorgeschlagen worden, die Richtung, in der das Quersiegelungsband auf die obere Wand gefaltet wird, umzukehren, indem dieses auf die Längssiegelungsbandseite gefaltet wird. Der Betrag von auf diese Art und Weise gewonnenem zusätzlichem Raum ist jedoch relativ gering.
  • Eine weitere vorgeschlagene Lösung besteht darin, den vorderen Rand der oberen Wand der Packung mit einer konvexen C-förmigen Biegelinie oder einer sogenannten „Lachfalte" zu versehen, die zuvor auf dem Verpackungsmaterial ausgebildet wird und nach außerhalb der Packung vorsteht.
  • Diese Lösung stellt mehr Platz für die Öffnungsvorrichtung bereit als das Umkehren der Faltrichtung des Quersiegelungsbandes. Dennoch besteht in der Industrie ein Bedarf nach weiterer Verbesserung, insbesondere hinsichtlich der Erforschung neuer Lösungen, die es ermöglichen, den Raum, der auf der Packung für noch größere Öffnungsvorrichtungen zur Verfügung steht, weiter zu vergrößern.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer gesiegelten Verpackung für gießbare Nahrungsmittelerzeugnisse, die ausgelegt ist, um eine einfache Lösung für den oben genannten Nachteil, der typischerweise mit den bekannten Verpackungen einhergeht, bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine gesiegelte Packung für gießbare Nahrungsmittelerzeugnisse nach Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren des Herstellens einer gesiegelten Verpackung eines gießbaren Nahrungsmittelerzeugnisses aus einem Folienverpackungsmaterial gemäß Anspruch 10.
  • Zwei bevorzugte, nicht einschränkende Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden beispielhaft und unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer gesiegelten Verpackung für gießbare Nahrungsmittelerzeugnisse, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet wird.
  • 2 zeigt eine Unterseitenansicht der Verpackung aus 1 in einem kleineren Maßstab.
  • 3 zeigt eine Vorderansicht einer Verpackungsmaschine zum Herstellen der in den 1 und 2 gezeigten Arten von Verpackungen, wobei Teile der besseren Übersichtlichkeit weggelassen worden sind.
  • 4 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Formstation der Maschine aus 3.
  • 5 zeigt einen Abschnitt des Verpackungsmaterials, das auf der Maschine aus 3 ausgebildet wird.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles einer gesiegelten Verpackung für gießbare Nahrungsmittelerzeugnisse gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die Verweisziffer 1 in den 1 und 2 deutet als Ganzes eine gesiegelte Verpackung für gießbare Nahrungsmittelerzeugnisse an, die gemäß der vorliegenden Erfindung aus Folienverpackungsmaterial hergestellt wird.
  • Das Verpackungsmaterial weist eine Mehrschichtstruktur (nicht gezeigt) auf und umfasst eine Lage aus faserartigem Material, normalerweise Papier, die auf beiden Seiten mit jeweiligen Schichten aus Heißsiegel-Kunststoff, wie zum Beispiel Polyethylen, bedeckt ist. In dem Fall von aseptischen Packungen für Erzeugnisse mit langer Haltbarkeit, wie zum Beispiel ultrahocherhitzte Milch (H-Milch), umfasst die Seite des Verpackungsmaterials, die schließlich mit dem Nahrungsmittelerzeugnis in der Verpackung 1 in Kontakt kommt, weiterhin eine Lage eines Barrierematerials, wie zum Beispiel Aluminium, auf, die wiederum mit einer Schicht oder mit mehreren Schichten aus Heißsiegel-Kunststoff bedeckt ist.
  • Die Verpackung 1 ist parallelepipedförmig und wird durch zwei gegenüberliegende Wände 2 und 3, jeweils eine vordere und eine hintere, durch zwei gegenüberliegende Seitenwände 4 und 5, die senkrecht zu den Wänden 2 und 3 sind, und durch zwei jeweilige Endwände 6 und 7, eine obere beziehungsweise eine untere, die senkrecht zu den Wänden 2, 3, 4 und 5 sind, gebildet.
  • Die Verpackung 1 umfasst weiterhin eine verschließbare Öffnungsvorrichtung 8, die an der oberen Wand 6 befestigt ist.
  • In dem gezeigten Beispiel ist die Öffnungsvorrichtung 8 von der Art, wie sie in der italienischen Patentanmeldung Nr. T099A000726 , auf den Anmelder der vorliegenden Anmeldung lautend, beschrieben wird, und sie umfasst einen ringförmigen Rahmen (in den anhängenden Zeichnungen nicht gezeigt), der um einen durchstechbaren Abschnitt 9 (5) der Wand 6 herum angepasst ist; sowie einen Schraubdeckel 10, der an den Rahmen angeschraubt wird. Der Deckel 10 wird direkt an den durchstechbaren Abschnitt 9 angepasst oder gesiegelt, gemäß dem Verfahren, das in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 99830533.8 , auf den Anmelder der vorliegenden Anmeldung lautend, beschrieben wird, so dass, wenn die Verpackung 1 unverschlossen ist, Drehung des Deckels 10 den durchstechbaren Abschnitt 9 von dem Rest des Verpackungsmaterials ablöst.
  • Der durchstechbare Abschnitt 9 kann durch ein sogenanntes „vorlaminiertes" Loch 11 in der Verpackung 1 (5), das heißt, ein Loch, das in der faserartigen Lage des Verpackungsmaterials ausgebildet wird, bevor die faserartige Lage mit der Lage aus Barrierematerial bedeckt wird, gebildet werden, welches das Loch luftdicht und aseptisch abdeckt, während es gleichzeitig leicht durchstochen werden kann.
  • Alternativ dazu kann die Verpackung 1 mit anderen unterschiedlichen Öffnungsvorrichtungen versehen werden, wie zum Beispiel mit solchen der Art, wie sie in den Europäischen Patentanmeldungen Nr. 99830621.1 und Nr. 99830622.9 , eingereicht von dem Anmelder der hier vorliegenden Anmeldung, beschrieben werden, die einen ringförmigen Rahmen und einen Schraubdeckel ähnlich dem oben beschriebenen Rahmen und Deckel 10 umfassen sowie ein Schneidelement, das in dem Rahmen untergebracht ist und durch den Deckel aktiviert wird, um ein vorlaminiertes Loch 11 zu durchschneiden, das vorher in dem Verpackungsmaterial ausgebildet wird.
  • Die Verpackung 1 kann auch mit einer Öffnungsvorrichtung der Art, wie sie zum Beispiel in der Internationalen Patentanmeldung WO 98/18684 beschrieben wird, die durch Spritzgießen von Kunststoff direkt über ein Loch in dem Folienverpackungsmaterial, bevor dieses zu der Verpackung 1 geformt wird, ausgebildet wird, versehen werden.
  • Die Verpackung 1 umfasst zwei flache Siegelungsbänder 15, 16, jeweils ein oberes und ein unteres, die sich über die jeweilige Wand 6, 7 und parallel zu den Wänden 2, 3 erstrecken.
  • Das Siegelungsband 15 teilt die Wand 6 in zwei Abschnitte 17, 18, von denen einer (17), angrenzend an die Wand 2, einen Abschnitt zum Aufbringen der Öffnungsvorrichtung 8 bildet, wohingegen der andere (18), angrenzend an die Wand 3, im Wesentlichen entlang der Mittellinie einen Endabschnitt eines flachen Längssiegelungsbandes 19 der Verpackung 1 umfasst. Insbesondere erstreckt sich das Siegelungsband 19 senkrecht zwischen den Siegelungsbändern 15 und 16 und entlang der Mittellinie der Wand 3.
  • Das Siegelungsband 15 erstreckt sich auf den Seiten der beiden Wände 4 und 5 über die Wand 6 der Verpackung 1 hinaus und bildet mit den Wänden 4, 5, 6 jeweilige flache, im Wesentlichen dreieckige oder trapezförmige, Seitenabschnitte 20 aus Verpackungsmaterial, das komplanar zu und auf die jeweiligen Wände 4, 5 ab der Wand 6 gefaltet wird.
  • Das Siegelungsband 15 bildet in der Längsrichtung eine flache obere Lasche 21, die von den Abschnitten 17, 18 der Wand 6 und von den Seitenabschnitten 20 vorsteht und auf den Abschnitt 18 und auf die Abschnitte 20 entlang einer Biegelinie 22, die an der Basis der Lasche 21 ausgebildet wird, gefaltet wird. Insbesondere umfasst die Biegelinie 22 einen Hauptabschnitt 22a, der entlang der Wand 6 der Verpackung 1 ausgebildet wird, ausschließlich auf der Seite des Abschnittes 18, auf den die Zunge 21 gefaltet wird; sowie gegenüberliegende Endabschnitte 22b, 22c, die auf beiden Seiten der jeweiligen Seitenabschnitte 20 ausgebildet werden.
  • Gemäß einem wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Lasche 21 einen ungesiegelten, flachen streifenähnlichen Hilfsabschnitt 25, der zwischen dem Siegelungsband 15 und der Biegelinie 22 angeordnet ist, oder mit anderen Worten zwischen dem Siegelungsband 15 und dem Verpackungsmaterial, das schließlich die Wand 6 der Verpackung 1 ausbildet, so dass der Abschnitt der Wand 6, der zur Aufnahme der Öffnungsvorrichtung 8 zur Verfügung steht, um die Breite des Hilfsabschnittes 25 vergrößert wird und daher größere Öffnungsvorrichtungen 8 als diejenigen, die auf bekannte Verpackungen aufgebracht werden, aufnehmen kann.
  • Die Fläche des Bereiches 17 der Wand 6, die die Öffnungsvorrichtung 8 aufnimmt, ist daher größer als die des Abschnittes 18.
  • Wie in 1 deutlich gezeigt wird, wird der Hilfsabschnitt 25 zu dem Längssiegelungsband 19 hin gefaltet, und erstreckt sich die Öffnungsvorrichtung 8 über den Hilfsabschnitt 25.
  • Unter Bezugnahme auf 2 erstreckt sich das Siegelungsband 16 auf der Wand 6 über die Wand 7 der Verpackung 1 hinaus auf den Seiten beider Wände 4 und 5 und bildet mit den Wänden 4, 5, 7 jeweilige flache, im Wesentlichen dreieckige Bodenabschnitte 26 aus Verpackungsmaterial, das komplanar zu der und auf die Wand 7 ab den jeweiligen Wänden 4 und 5 gefaltet wird.
  • Das Siegelungsband 16 bildet in Längsrichtung eine flache Bodenlasche 27 aus, die von der Wand 7 vorsteht und komplanar zu der und auf die Wand 7 und unter die Bodenabschnitte 26 entlang einer Biegelinie 28, die an der Basis der Lasche 27 ausgebildet wird, gefaltet wird.
  • Die Verweisziffer 30 in 3 deutet als Ganzes eine Verpackungsmaschine zum Herstellen einer Aufeinanderfolge von Verpackungen 1 aus einem Schlauch 31 aus Verpackungsmaterial an, welcher wiederum durch Längsfalten und Längssiegeln einer Bahn 32 aus Verpackungsmaterial ausgebildet wird.
  • Die Bahn 32 umfasst eine Aufeinanderfolge von durchstechbaren Abschnitten 9 (5), die in dem gezeigten Beispiel durch vorlaminierte Löcher 11 gebildet werden, gleichmäßig beabstandet mit einem Abstand gleich der Länge des Abschnittes der Bahn 32, die erforderlich ist, um eine Verpackung 1 herzustellen.
  • Entlang der Lage aus faserartigem Material umfasst die Bahn 32 weiterhin eine Reihe von geschwächten oder vorgeformten Biegelinien, an denen das Verpackungsmaterial leichter zu biegen ist, wenn die Verpackungen 1 ausgebildet werden. Die Schwächungslinien sind entlang der Bahn 32 mit dem gleichen Abstand wie dem zwischen den durchstechbaren Abschnitten 9 gleichmäßig beabstandet, bilden zum Beispiel die Ränder, die die Wände 2 bis 7 und die Abschnitte 20, 26 der fertigen Verpackungen 1 bilden, und umfassen insbesondere die Biegelinien 22, 28 der Laschen 21, 27 der Verpackungen 1.
  • Die Bahn 32 aus Verpackungsmaterial wird von einer Tambourrolle (nicht gezeigt) abgewickelt und durch bekannte Führungsrollenvorrichtungen (nicht gezeigt) durch eine Sterilisationsstation (nicht gezeigt) zu einer oberen aseptischen Kammer 33 der Maschine 30 zugeführt, die mit der Sterilisationsstation in Verbindung steht und durch die die Bahn 32 horizontal zugeführt wird. Die Bahn 32 wird danach durch eine angetriebene Falzwalze 34 nach unten abgelenkt und nach unten entlang eines vertikalen Weges P zugeführt, der sich in einer vertikalen Kammer oder einem vertikalen Turm 35 erstreckt.
  • In dem Turm 35 wird die Bahn 32 um eine Achse A parallel zu dem Weg P zu einem Zylinder gefaltet, um den Schlauch 31 auszubilden, der durch eine bekannte Heißsiegelvorrichtung 36 (nicht detailliert gezeigt) in Längsrichtung heißgesiegelt wird, um einen Längssiegelungsstreifen auszubilden, aus dem die Längssiegelungsbänder 19 der fertigen Verpackungen 1 entstehen. Der Schlauch 31 wird von oben kontinuierlich mittels einer bekannten Füllvorrichtung 37 (nicht detailliert beschrieben) mit dem Nahrungsmittelerzeugnis gefüllt und wird zu einer bekannten Formstation 38 zugeführt, die weiter unten nur hinsichtlich der Teile, die für die hier vorliegende Erfindung relevant sind, beschrieben werden wird.
  • Insbesondere umfasst die Maschine 30 eine Faltstation 39 zum Längsfalten der Bahn 32 zum Ausbilden des Schlauches 31 und die durch eine Anzahl von bekannten Faltbaugruppen 40, 41, 42 gebildet wird, die entlang des Weges P in dem Turm 35 angeordnet sind und mit der Bahn 32 zusammenwirken, um diese allmählich zu einem Zylinder zu falten, und überlappen die gegenüberliegenden Seitenabschnitte der Bahn 32, um den Schlauch 31 aus Verpackungsmaterial auszubilden.
  • Die Baugruppen 40, 41, 42 umfassen jeweilige Anzahlen von im Wesentlichen zylindrischen Falzwalzen 43, 44, 45, die jeweilige Achsen senkrecht zu der Achse A aufweisen und aufeinanderfolgende Polygone ausbilden, die die Achse A umgeben, so dass die jeweiligen Seitenflächen aufeinanderfolgende zwangsweise Kanäle für die Bahn 32 aus Verpackungsmaterial in dem Formschritt bilden. Wenn sie durch die Kanäle zugeführt wird, geht die Bahn 32 von einer offenen C-Form, die durch die Falzwalzen 43 der Baugruppe 40 gebildet wird, zu einer im Wesentlichen kreisförmigen Form über, die durch die Falzwalzen 45 der Baugruppe 42 gebildet wird.
  • Die Geschwindigkeit, mit der die Bahn 32 durch die Baugruppen 40, 41, 42 zugeführt wird, wird durch einen Elektromotor 46 gesteuert, der die Falzwalze 34 antreibt.
  • Nachdem er in Längsrichtung gesiegelt worden ist, wird der Schlauch 31 zu der Formstation 38 zugeführt.
  • Die Station 38 umfasst eine Tragkonstruktion 47, die zwei vertikale Führungen 48 bildet, die symmetrisch in Beug auf eine vertikale Längsmittelebene V der Station 38 durch die Achse A angeordnet sind, und deren jeweilige Achsen in einer vertikalen Quermittelebene C der Station 38 liegen. Die Achse A bildet daher den Schnittpunkt der Ebenen B und C.
  • Die Station 38 umfasst auf bekannte Art und Weise zwei Formbaugruppen 50, 50', die vertikal entlang jeweiliger Führungen 48 bewegt werden können und abwechselnd mit dem Schlauch 31 aus Verpackungsmaterial zusammenwirken, um Querschnitte des Schlauches 31 zu greifen und heißzusiegeln, um aufeinanderfolgende Quersiegelungsbänder 15, 16 der fertigen Verpackungen 1 auszubilden.
  • Da die Baugruppen 50, 50' symmetrisch in Bezug auf die Ebene B sind, wird nur eine davon (die Baugruppe 50) in 4 im Detail gezeigt und weiter unten im Detail beschrieben werden. In den 3 und 4 werden die entsprechenden Teile der Baugruppen 50, 50' mit den gleichen Verweisziffern bezeichnet.
  • Die Baugruppe 50 umfasst im Wesentlichen einen Schlitten 51, der entlang einer jeweiligen Führung 48 bewegt werden kann; sowie zwei Backen 52, die an dem Boden an dem Schlitten 51 angelenkt sind, um jeweilige horizontale Achsen E parallel zu und symmetrisch in Bezug auf die Ebene C, um im Wesentlichen „buchartig" zu öffnen und zu schließen.
  • Insbesondere umfasst eine jede Backe 52 einen Hauptsteuerkörper 53, der im Wesentlichen die Form einer vierseitigen Platte aufweist, sich entlang einer Arbeitsebene D der Backe 52 erstreckt, die die jeweilige Achse E enthält, und einen jeweiligen Steuerarm 54 umfasst, der sich von einer Stirnseite des Körpers 53 erstreckt, der von der Ebene D weg gewandt ist.
  • Die Backe 52 umfasst weiterhin jeweilige Tragarme 55 (3), die an den oberen Enden der jeweiligen Körper 53 der jeweiligen Backen 52 befestigt sind und zu der Ebene B und über diese hinaus vorstehen, in einer Richtung parallel zu den jeweiligen Achsen E, und im Wesentlichen entlang jeweiliger Arbeitsebenen D, so dass sie auf gegenüberliegenden Seiten des Schlauches 31 angeordnet sind.
  • Die vorstehenden Abschnitte der Arme 55 sind mit jeweiligen stabförmigen Siegelungselementen 56, 57 (4) versehen, die mit dem Schlauch 31 zusammenwirken und die zum Beispiel durch ein induktives Bauelement zum Erzeugen von Strom in der Aluminiumlage des Verpackungsmaterials und zum Schmelzen der Schichten aus Heißsiegel-Kunststoff als Folge des Joule-Effekts gebildet werden können sowie durch eine zusammenpassende Unterlage, gegen die der Schlauch 31 auf den erforderlichen Druck gegriffen wird.
  • Die Hin- und Herbewegung der Schlitten 51 und die Öffnungs-/Schließbewegung der Backen 52 werden auf bekannte Art und Weise (nicht beschrieben) durch Paare vertikaler Stangen (nicht gezeigt) gesteuert, die wiederum durch Drehnocken oder Servomotoren angesteuert werden.
  • Die Backen 52 können zwischen einer geschlossenen Position, in der die jeweiligen Siegelungselemente 56, 57 den Schlauch 31 greifen, und einer vollständig geöffneten Position bewegt werden.
  • In dem Quersiegelungsschritt wird der Schlauch 31 durch die Siegelungselemente 56, 57 heißgesiegelt, die jeweils die Baugruppe 50, 50' entlang zweier parallel angrenzender Quersiegelungsbänder ausbilden, die jeweils das obere Quersiegelungsband 15 bilden, und somit die obere Lasche 21 der Verpackung 1, die von der Station 38 kommt, und das untere Quersiegelungsband 16 und somit die untere Lasche 17 der nächstfolgenden Verpackung 1.
  • Insbesondere und in Bezug auf die Ausbildung einer Verpackung 1 (5) wird das untere Siegelungsband 16 zuerst ausgebildet, um ein oben offenes kastenförmiges Element 60 zu erhalten; und danach wird das obere Siegelungsband 15 ausgebildet, um das kastenförmige Element 60 zu verschließen.
  • Über die jeweiligen Siegelungselemente 56, 57 stützen Arme 55 der Backen 52 jeweilige Packungsvolumen-Steuerlaschen 65, die einen C-förmigen Querschnitt aufweisen, der an der Vorderseite offen ist, welche miteinander zusammenwirken, nachdem der Quersiegelungsvorgang durch die Siegelungselemente 56, 57 durchgeführt worden ist, um einen Hohlraum einer vorbestimmten Form und eines vorbestimmten Volumens zu bilden, der den Schlauch 31 umschließt und zu einer Form mit rechteckigem Querschnitt formt.
  • Der oben genannte Formschritt (5) erzeugt „Kissenpackungen" 61, die jeweils einen Hauptabschnitt 62 der gleichen Form und des gleichen Volumens wie der durch die Wände 2, 3, 4 und 5 gebildete Abschnitt der fertigen Verpackung 1 umfassen; sowie einen ersten und einen zweiten Übergangsabschnitt 63, 64, der den Hauptabschnitt 62 mit der oberen Lasche 21 beziehungsweise der unteren Lasche 27 verbindet und seitlich in Bezug auf den Hauptabschnitt 62 vorsteht.
  • Insbesondere erhält man die obere Wand 6 und die Seitenabschnitte 20 einer jeweiligen Verpackung 1 durch Falten des Übergangsabschnittes 63 einer jeden Kissenpackung 61, und die Bodenwand und die Bodenabschnitte 26 der Verpackung 1 erhält man durch Falten des Übergangsabschnittes 64.
  • Eine jede Quersiegelung des Schlauches 31 wird durch die Siegelungselemente 56,57 einer jeden Formbaugruppe 50, 50' in einem vorbestimmten Abstand Z von der jeweiligen zugrundeliegenden Biegelinie 22, die zuvor auf der Bahn 32 aus Verpackungsmaterial ausgebildet wird, so geformt, um zwischen dem oberen Siegelungsband 15 einer jeden Kissenpackung 61 und der jeweiligen Biegelinie 22 der Lasche 21, die durch das Siegelungsband 15 ausgebildet wird, ein Hilfsabschnitt 25 aus Verpackungsmaterial übrig gelassen wird, um, wie bereits ausgeführt worden ist, den Raum zu vergrößern, der auf der Wand 6 einer jeden Verpackung 1 zum Aufbringen einer jeweiligen Öffnungsvorrichtung 8 zur Verfügung steht.
  • Nachdem er in Querrichtung gesiegelt worden ist, wird der Schlauch 31 zu einer bekannten Schneidstation (nicht gezeigt) zugeführt, die entlang dem Weg P hinter der Formstation 38 angeordnet ist, um die Kissenpackungen 61 entlang der Schneidlinien T (in 5 schematisch durch die Strichlinie ge zeigt), die zwischen angrenzenden Quersiegelungsbändern 15, 16 angeordnet sind, zu trennen.
  • 6 zeigt das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung, das auf eine Verpackung der als „Tetra Prisma" und als „Tetra Prisma Aseptic" (eingetragene Warenzeichen) bekannten Art angewendet wurde, die als Ganzes mit der Verweisziffer 1' bezeichnet wird. In der folgenden Beschreibung wird die Verpackung 1' nur insofern beschrieben, als sie sich von der Verpackung 1 unterscheidet, und die gleichen Verweisziffern werden verwendet, um ähnliche Teile oder Teile, die bereits beschrieben worden sind, zu bezeichnen.
  • Insbesondere unterscheidet sich die Verpackung 1' von der Verpackung 1 dadurch, dass die Vorderseite, die Rückseite und die Seitenwände 2, 3, 4,5 durch abgeschrägte Zwischenabschnitte 70 miteinander verbunden sind, und dass die obere Wand 6 schräg ist und mit der Wand 2 einen konvexen C-förmigen vorderen Rand 71 oder eine „Lachfalte" ausbildet, der oder die sich nach außen erstreckt.
  • Insbesondere ist die Bodenwand 7 flach und rechteckig; wohingegen die gegenüberliegende Wand 6 durch jeweilige gerade Seitenränder 68 zu den Wänden 4 und 5 hin gebildet wird, zu der Wand 2 hin durch den vorderen Rand 71, und zu der Wand 3 hin durch einen geraden hinteren Rand 69 senkrecht zu den Rändern 68.
  • Die abgeschrägten Zwischenabschnitte 70 verjüngen sich daher zu den Wänden 6 und 7 hin und konvergieren an jeweiligen Scheitelpunkten der Wände 6, 7.
  • Der Rand 71 bildet den Abschnitt 17 der Wand 6 auf der gegenüberliegenden Seite des Siegelungsbandes 15, und indem er nach außen vorsteht, verbindet er sich mit dem Hilfsabschnitt 25 auf der Lasche 21, um den Raum, der auf der Wand 6 zum Aufbringen der Öffnungsvorrichtung 8 zur Verfügung steht, wesentlich zu vergrößern.
  • Insbesondere umfasst der Rand 71 einen geraden Zwischenabschnitt 71a parallel zu dem Abschnitt des Siegelungsbandes 15, das sich über die Wand 6 erstreckt; sowie die beiden schrägen Endabschnitte 71b, die zu dem Siegelungsband 15 hin auseinanderlaufen und den Zwischenabschnitt 71a mit den jeweiligen Seitenrändern 68 der Wand 6 verbindet.
  • Der Abschnitt 17 der Wand 6 umfasst zwei zusätzliche Biegelinien 72, die sich auf gegenüberliegenden Seiten der Öffnungsvorrichtung 8 erstrecken und mit dem Zwischenabschnitt 71a des Randes 71 und mit dem Siegelungsband 15 eine flache Tafel 73 bilden.
  • Die Biegelinien 72 sind gerade, erstrecken sich zwischen dem Siegelungsband 15 und jeweiligen gegenüberliegenden Enden des Zwischenabschnittes 71a des Randes 71, erstrecken sich schräg in Bezug auf das Siegelungsband 16 und konvergieren zu dem Rand 71 hin.
  • Die Tafel 73 ist etwas schräg in Bezug auf die Horizontale und die Wand 7 und verläuft schräg nach unten zu dem Rand 71 hin.
  • Der Abschnitt 17 der Wand 6 umfasst weiterhin zwei Laschenabschnitte 74, die schräg in Bezug auf die Tafel 73 sind und die Tafel 73 mit jeweiligen Rändern 68 der Wand 6 verbinden.
  • Der Abschnitt 18 der Wand 6 umfasst eine weitere zusätzliche Biegelinie 75 (in 6 schematisch durch die Strichlinie 6 gezeigt), um den Abschnitt 18 in die gleiche Richtung zu kippen wie die Tafel 73 des Abschnittes 17 Insbesondere ist die Biegelinie 75 im Wesentlichen U-förmig mit der dem Rand 71 zugewandten Konkavität und wird durch zwei sichtbare L-förmige Abschnitte gebildet, die durch den Endabschnitt des Längssiegelungsbandes 19 der Wand 6 getrennt werden.
  • Die Vorteile der Verpackungen 1, 1' gemäß der vorliegenden Erfindung werden aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich sein.
  • Insbesondere wird dadurch, dass ein streifenartiger Hilfsabschnitt aus Verpackungsmaterial (25) zwischen dem Siegelungsband 15 und der Biegelinie 22 der Lasche 21, die durch das Siegelungsband 15 ausgebildet wird, freigelassen wird, der auf der Wand 6 der Verpackung 1, 1' zur Verfügung stehende Platz, um die Öffnungsvorrichtung 8 anzubringen, um die Fläche des Hilfsabschnittes vergrößert. Die Verpackung (1, 1'), die wie beschrieben ausgebildet wird, kann somit mit einer größeren Öffnungsvorrichtung (8) versehen werden, so dass der Inhalt der Verpackung leichter ausgegossen werden kann, und zwar selbst in dem Fall von halbflüssigen Nahrungsmittelerzeugnissen oder Nahrungsmittelerzeugnissen, die Fasern oder Teilchen enthalten, und die Verpackung ist durch den Verbraucher einfacher zu benutzen, zum Beispiel indem das Nahrungsmittelerzeugnis direkt aus der Verpackung konsumiert werden kann.
  • Darüber hinaus wird der auf der Wand 6 der Verpackung zum Aufbringen der Öffnungsvorrichtung (8) zur Verfügung stehende Platz wesentlich vergrößert, indem die gleiche Verpackung (1') mit einem C-förmigen vorderen Rand 71 oder einer Lachfalte und mit einer oberen Lasche 21, die den Hilfsabschnitt 25 aus Verpackungsmaterial enthält, versehen wird.
  • Natürlich können an den Verpackungen 1, 1' wie in dieser Schrift beschrieben und veranschaulicht Änderungen vorgenommen werden, ohne dadurch jedoch von dem Geltungsbereich der anhängenden Patentansprüche abzuweichen.
  • Insbesondere können die Verpackungen 1, 1' aus Rohteilen aus Verpackungsmaterial hergestellt werden, die auf Formspindeln zu Verpackungen ausgebildet werden.

Claims (10)

  1. Gesiegelte Verpackung (1, 1') für gießbare Nahrungsmittelerzeugnisse, die aus Folienverpackungsmaterial hergestellt wird, das mit einem Längssiegelungsband (19) versehen ist, und eine obere Wand (6) umfasst, die von wenigstens einem Quersiegelungsband (15) geschnitten wird, das eine flache vorstehende Lasche (21) bildet, die koplanar mit der und auf die obere Wand (6) entlang einer Biegelinie (22) gefalzt ist, wobei die Verpackung (1, 1') mit einer Öffnungsvorrichtung (8) versehen ist, die an einem Abschnitt der oberen Wand (6) befestigt ist, welche auf einer Seite von dem Quersiegelungsband (15) begrenzt wird; dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (21) einen nicht gesiegelten flachen streifenähnlichen Hilfsabschnitt (25) aufweist, der zwischen dem Quersiegelungsband (15) und der Biegelinie (22) angeordnet ist, so dass die Fläche des Abschnittes der oberen Wand (6), der für die Öffnungsvorrichtung (8) zur Verfügung steht, um die Breite des Hilfsabschnittes (25) vergrößert wird, und dass sich die Öffnungsvorrichtung (8) über den Hilfsabschnitt (25) erstreckt.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Quersiegelungsband (15) die obere Wand (16) in einen ersten Abschnitt (17), der den Abschnitt zum Aufnehmen der Öffnungsvorrichtung (8) bildet, und in einen zweiten Abschnitt (18), der in der Fläche kleiner als der erste Abschnitt (17) ist, unterteilt.
  3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lasche (21) und das Quersiegelungsband (15) hinter die obere Wand (6) an gegenüberliegenden Seitenwänden (4, 5) der Verpackung (1, 1') erstrecken und mit der oberen Wand (6) und den Seitenwänden (4, 5) jeweilige flache, im Wesentlichen dreieckige Seitenabschnitte (20) aus Verpackungsmaterial bilden, welches koplanar mit den und auf die jeweiligen Seitenwände (4,5) ab der oberen Wand (6) gefalzt ist; wobei die Biegelinie (22) an der Basis der Lasche (21) ausgebildet wird und einen Hauptabschnitt (22a) umfasst, der entlang der oberen Wand (6) auf der Seite des zweiten Abschnittes (18) ausgebildet wird, sowie gegenüberliegende Endabschnitte (22b), die auf beiden Seiten der jeweiligen Seitenabschnitte (20) ausgebildet werden.
  4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Abschnitte, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Wesentlichen parallelepipedförmig ist.
  5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Wand (6) einen konvexen C-förmigen Vorderrand (71) umfasst, der nach außen vorsteht und auf der dem Quersiegelungsband (15) gegenüberliegenden Seite den Abschnitt der oberen Wand (6) bildet, der für die Aufnahme der Öffnungsvorrichtung (8) zur Verfügung steht.
  6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderrand (71) einen geraden Zwischenabschnitt (71a) parallel zu dem Quersiegelungsband (15) umfasst; sowie zwei schräge Endabschnitte (71b), die zu dem Quersiegelungsband (15) hin auseinanderlaufen und den Zwischenabschnitt (71a) mit den jeweiligen Seitenrändern (68) der oberen Wand (6) verbinden.
  7. Verpackung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (71) der oberen Wand (6) wenigstens an dem Abschnitt zur Aufnahme der Öffnungsvorrichtung (8) schräg in Bezug auf die Waagerechte ist und nach unten zu dem Vorderrand (71) hin abgeschrägt ist; und dadurch, dass der zweite Abschnitt (18) der oberen Wand (6) wenigstens eine zusätzliche Biegelinie (75) umfasst, um den zweiten Abschnitt (18) in der gleichen Richtung wie den ersten Abschnitt (17) umzulegen.
  8. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine flache rechteckige Bodenwand (7) umfasst; sowie eine Vorderwand (2), eine Rückwand (3) und Seitenwände (4, 5), die durch abgeschrägte Zwischenabschnitte (70) miteinander verbunden sind.
  9. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die abgeschrägten Zwischenabschnitte (70) zu der oberen Wand (6) und der Bodenwand (7) hin verjüngen und an jeweiligen Scheitelpunkten der oberen Wand und der Bodenwand (6, 7) konvergieren.
  10. Verfahren zum Herstellen einer gesiegelten Verpackung (1, 1') eines gießbaren Nahrungsmittelerzeugnisses aus bogenförmigem Verpackungsmaterial, das mit einem Längssiege lungsband (19) versehen ist, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: – Ausbilden eines kastenförmigen Elementes (60), das oben offen ist und mit dem Nahrungsmittelerzeugnis gefüllt ist; – Ausbilden einer oberen Wand (6) zum Verschließen des kastenförmigen Elementes (60), das von wenigstens einem Quersiegelungsband (15) geschnitten wird, welches eine flache vorstehende Lasche (21) ausbildet, die auf einer Seite an einen Abschnitt der oberen Wand (6) angrenzt, zwecks Aufnahme einer Öffnungsvorrichtung (8); – Falzen der Lasche (21) koplanar mit und auf die obere Wand (6) entlang einer Biegelinie (22), die zuvor an dem Verpackungsmaterial ausgebildet wurde; dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Ausbildens der oberen Wand (6) durch Siegeln des Oberteiles des kastenförmigen Elementes (60) in einem vorgegebenen Abstand (Z) von der Biegelinie (22) auf dem Verpackungsmaterial so ausgeführt wird, dass die Lasche (21), wenn sie gefalzt ist, einen flachen streifenähnlichen Hilfsabschnitt (25) zwischen der Biegelinie (22) und dem Quersiegelungsband (15) umfasst, dessen Breite die Fläche des Abschnittes der oberen Wand (6), der zur Aufnahme der Öffnungsvorrichtung (8) zur Verfügung steht, vergrößert; wobei die Öffnungsvorrichtung (8) so an der oberen Wand (6) befestigt wird, dass sie sich über den Hilfsabschnitt (25) erstreckt.
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