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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung
und insbesondere auf eine Vorrichtung zum Bestimmen der Geschwindigkeit
eines Abtasters relativ zu der Oberfläche eines Objekts, das abgetastet
wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Positionssensoren
werden bei verschiedenartigen Anwendungen verwendet, um die Position von
Objekten relativ zu Oberflächen
zu bestimmen. Zum Beispiel verwenden einige Abtastvorrichtungen (hierin
manchmal einfach als Abtaster bezeichnet) Positionssensoren, um
die Position des Abtasters relativ zu einem Dokument, das abgetastet
wird, zu bestimmen. Bei einem anderen Beispiel verwenden einige
Drucker Positionssensoren, um die Position von Papier, auf das gedruckt
wird, relativ zu der Vorrichtung in dem Drucker, die tatsächlich auf
das Papier druckt, z. B. einem Druckwagen, zu bestimmen.
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Ein
Abtaster ist eine Vorrichtung, die ein Bild eines Objekts, z. B.
eine Textseite, in maschinenlesbare Bilddaten (hierin manchmal einfach
als Bilddaten bezeichnet) umwandelt, hierin einfach als Bilddaten
bezeichnet. Einige Abtaster wandeln einen engen Abtastlinienabschnitt
des Bildes des Objekts in Bilddaten um. Um Bilddaten zu erzeugen,
die für
das Bild des gesamten Objekts repräsentativ sind, wird der Abtaster
relativ zu dem Objekt bewegt. Wenn der Abtaster relativ zu dem Objekt
bewegt wird, erzeugt der Abtaster Bilddaten, die für eine Anhäufung von
sequentiellen Abtastlinienabschnitten des Bildes des Objekts repräsentativ
sind. Das Bild des Objekts wird somit als diese Anhäufung von
sequentiellen Abtastlinienabschnitten des Objekts repräsentiert, ähnlich einer
Videoanzeige des Objekts.
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Die
Bilddaten werden typischerweise durch einen Computer, der verwendet
werden kann, um das Bild des Objekts zu reproduzieren oder zu modifizieren,
verarbeitet und in demselben gespeichert. Zum Beispiel können die
Bilddaten über
eine Datenleitung an einen anderen Computer oder eine Faksimilemaschine übertragen
werden, die das Bild des Objekts reproduziert. In dem Falle, in
dem das Objekt eine Textseite ist, kann das Bild des Textes in den Computer
eingegeben werden und durch ein Wortverarbeitungsprogramm editiert
werden.
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Um
die Bilddaten ordnungsgemäß zu verarbeiten,
ist es wesentlich, dass der Computer weiß, wo die Abtastlinien in Relation
zu der Oberfläche
des Objekts erzeugt wurden. Ein Bestimmen der Positionen an dem
Objekt, von wo die Abtastlinien erzeugt wurden, kann durch ein Bestimmen
der Position oder der Geschwindigkeit des Abtasters relativ zu dem Objekt
erreicht werden, wenn die Bilddaten erzeugt werden. Die Bilddaten,
die die Abtastlinien repräsentieren,
können
elektronisch mit den Stellen der Abtastlinien relativ zu der Oberfläche oder
relativ zueinander etikettiert werden. Während eines Verarbeitens kann
der Computer dann die Abtastlinien relativ zueinander ordnungsgemäß platzieren,
um das Bild des Objekts zu reproduzieren.
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Die
Stellen der Abtastlinien relativ zu der Oberfläche des Objekts werden durch
den Computer verwendet, um das Bild des Objekts zu reproduzieren.
Ein Aspekt des Reproduzierens des Bildes des Objekts besteht in
einem Bestimmen der Größe des Objekts
in der Dimension, die durch die Bewegung des Abtasters relativ zu
der Oberfläche
des Objekts definiert wird. Wenn der Abtaster z. B. 1000 Abtastlinien
pro Sekunde erzeugt und die relative Geschwindigkeit zwischen dem
Abtaster und dem Objekt bei 2,54 cm (1 Zoll) pro Sekunde festgelegt
wird, verarbeitet der Computer die Bilddaten basierend auf jeder Abtastlinie,
die 0,00254 cm (1/1000 Zoll) des Bildes des Objekts repräsentiert.
Wenn sich die relative Geschwindigkeit jedoch verringert und die
verringerte Geschwindigkeit nicht genau an den Computer überbracht
wird, wird der Computer weiterhin die Bilddaten verarbeiten, als
ob jede Abtastlinie einen Eintausendstel Zoll des Bildes des Objekts
repräsentieren würde. Dies
führt dazu,
dass das Bild des Objekts, das durch die Bilddaten repräsentiert
wird, komprimiert ist, was keine genaue Repräsentation des Objekts darstellt.
Wenn die relative Geschwindigkeit andererseits erhöht ist und
die erhöhte
Geschwindigkeit nicht genau an den Computer überbracht wird, wird das Bild
des Objekts, das durch die Bilddaten repräsentiert wird, ein erweitertes
Bild des Objekts darstellen, was ebenfalls ungenau ist.
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Einige
Abtaster verwenden Rollermechanismen, um Informationen zu erzeugen,
die sich auf die Position des Abtasters relativ zu der Oberfläche des Objekts,
das abgetastet wird, beziehen. Diese Positionsinformationen werden
verarbeitet, um zu bestimmen, wo die Abtastlinien in Relation zu
der Oberfläche
des Objekts erzeugt worden sind. Der Rollermechanismus berührt das
Objekt und dreht sich, wenn der Abtaster relativ zu dem Objekt bewegt
wird. Der Abtaster misst die Drehung des Rollermechanismus, um die
Position des Abtasters relativ zu dem Objekt zu bestimmen. Jedoch
liefern Rollermechanismen keine direkte Messung der Position des
Abtasters relativ zu dem Objekt. Stattdessen wird die Positionsmessung
aus der Drehung des Rollermechanismus abgeleitet, was Ungenauigkeiten
zu der Positionsmessung hinzufügen
kann. Ferner beruht der Rollermechanismus auf einer Reibung zwischen
dem Rollermechanismus und dem Objekt, um die Drehung aufrechtzuerhalten.
Wenn die Reibung aus irgendeinem Grunde verringert ist, kann der
Rollermechanismus eventuell gleiten, anstatt sich zu drehen, was
bewirkt, dass die Positionsmessung und folglich das Bild, das durch
die Bilddaten repräsentiert
wird, ungenau sind.
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Andere
Abtaster verwenden eine Optik, um die Position des Abtasters relativ
zu dem Objekt zu bestimmen. Zum Beispiel bilden optische Detektoren,
die an dem Abtaster angebracht sind, kontinuierlich kleine zweidimensionale
Bereiche des Objekts ab und übertragen
Bilddaten, die für
diese Bereiche repräsentativ
sind, an einen Computer. Der Computer identifiziert ausgeprägte Merkmale
des Objekts, die sich in diesen abgebildeten Bereichen befinden, und
speichert die Stellen dieser ausgeprägten Merkmale relativ zu den
optischen Detektoren. Diese ausgeprägten Merkmale können z.
B. Variationen bei der Oberfläche
von Papier sein, die durch Fasermaterial verursacht werden, das
bei der Herstellung von Papier verwendet wird. Wenn der Abtaster
relativ zu dem Objekt bewegt wird, bewegen sich diese ausgeprägten Merkmale
relativ zu den optischen Detektoren. Der Computer identifiziert
die Richtung und die Menge der Bewegung dieser ausgeprägten Merkmale
relativ zu den optischen Detektoren, um die Position, die Bewegungsrichtung
und die Geschwindigkeit des Abtasters relativ zu dem Objekt zu bestimmen.
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Abtaster,
die diese optischen Detektoren verwenden, erfordern jedoch weitreichende
Verarbeitungsfähigkeiten,
um ausgeprägte
Merkmale an dem Objekt zu identifizieren und die Bewegung der ausgeprägten Merkmale
relativ zu den optischen Detektoren zu bestimmen. Diese weitreichenden
Verarbeitungsfähigkeiten
erhöhen
die Kosten und die Komplexität
des Abtasters. Ein anderes Problem bei diesen optischen Detektoren
besteht darin, dass die Bereiche an dem Objekt, die dieselben abbilden,
beleuchtet sein sollen, um bestimmte Merkmale an dem Objekt zu erfassen.
Diese Zusatzbeleuchtung erhöht den
Leistungsaufwand des Abtasters über
den Aufwand hinaus, der üblicherweise
erforderlich ist, um das Objekt abzutasten. Diese Zusatzleistungsanforderung
ist für
tragbare Abtaster, die auf tragbaren Leistungsversorgungen beruhen,
inhärent
nachteilig. Ferner erfordern die optischen Detektoren, dass zusätzliche
optische Komponenten, z. B. Linsen, bei dem Abtaster verwendet werden,
was die Kosten und die Komplexität
des Abtasters erhöht.
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Das
US-Patent Nr. 3,056,209 beschreibt eine
Vorrichtung zum Messen von Oberflächenkonturen, die eine Mehrzahl
von Wandlern aufweist, die den Abstand Y(X) von einer Referenzebene
messen, wenn die Vorrichtung sich mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
entlang einer Oberfläche
bewegt. Das
US-Patent Nr. 5,222,034 beschreibt
eine Koordinatenmessmaschine, die eine Positionserfassungsvorrichtung
aufweist, die Signale ausgibt, die die relative Positionierung zwischen
einer Sonde und einem Arbeitsstück
angeben.
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Somit
besteht ein Bedarf nach einem Positionssensor, der die Geschwindigkeit
eines ersten Objekts relativ zu einer Oberfläche eines zweiten Objekts direkt
und genau misst und einen minimalen Leistungs- und Verarbeitungsaufwand
erfordert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist in den beigefügten Ansprüchen definiert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 ist
eine abgeschnittene schematische Oberdarstellung eines Abtasters,
der einem Dokument zugeordnet ist;
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2 ist
eine abgeschnittene Seitenansicht des Abtasters von 1,
die einen Positionssensor darstellt, der einem Dokument zugeordnet
ist;
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3 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Bestimmen der Position
und der Geschwindigkeit des Positionssensors relativ zu dem Dokument
von 1 darstellt;
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4 ist
ein Graph, der Messungen des Positionssensors von 1 zeigt;
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5 ist
eine schematische Darstellung, die die Bewegung des Abtasters von 1 relativ
zu der Stelle des Positionssensors zeigt; und
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6 ist
eine schematische Darstellung, die die Positionen einer Mehrzahl
von Positionssensoren darstellt, die an einem Objekt angebracht
sein können.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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1 bis 6 stellen
im Allgemeinen eine Positionserfassungsvorrichtung 200 zum
Bestimmen der Position eines Objekts 100 relativ zu einer
ersten Achse 350 dar, wobei die erste Achse 350 sich
an einer Oberfläche 310 befindet.
Die Positionserfassungsvorrichtung 200 weist folgende Merkmale
auf: ein erstes Profilometer 210, das an dem Objekt 100 angebracht
ist; ein zweites Profilometer 204, das an dem Objekt 100 in
einem vorbestimmten Abstand 236 von dem ersten Profilometer 210 angebracht
ist; wobei das erste Profilometer 210 und das zweite Profilometer 210 entlang
einer zweiten Achse angeordnet sind; und wobei die erste Achse 350 im
Wesentlichen parallel zu der zweiten Achse ist.
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1 bis 6 stellen
im Allgemeinen auch eine Positionserfassungsvorrichtung 200 zum
Bestimmen der Position eines Objekts 100 relativ zu einer
ersten Achse 350 dar, wobei die erste Achse 350 an
einer Oberfläche 310 angeordnet
ist. Die Positionserfassungsvorrichtung 200 weist folgende
Merkmale auf: einen ersten Wandler 250, der wirksam einer
ersten Nadel 252 zugeordnet ist, die an dem Objekt 100 angebracht
ist; einen zweiten Wandler 206, der wirksam einer zweiten
Nadel 212 zugeordnet ist, die an dem Objekt 100 angebracht
ist, wobei die erste Nadel 252 in einem vorbestimmten Abstand 236 von
der zweiten Nadel 212 angeordnet ist; wobei die erste Nadel 252 und
die zweite Nadel 212 entlang einer zweiten Achse angeordnet
sind; und wobei die erste Achse 350 im Wesentlichen parallel
zu der zweiten Achse ist.
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1 bis 6 stellen
im Allgemeinen auch eine Positionserfassungsvorrichtung 200 zum
Bestimmen der Position eines Objekts 100 relativ zu einer
ersten Achse 350 dar, wobei die erste Achse 350 an
einer Oberfläche 310 angeordnet
ist. Die Positionserfassungsvorrichtung 200 weist folgende
Merkmale auf: ein erstes optisches Profilometer, das an dem Objekt 100 angebracht
ist; ein zweites optisches Profilometer, das an dem Objekt 100 angebracht
ist, wobei das erste optische Profilometer in einem vorbestimmten
Abstand von dem zweiten optischen Profilometer angeordnet ist; wobei
das erste optische Profilometer und das zweite optische Profilometer entlang
einer zweiten Achse angeordnet sind; und wobei die erste Achse 350 im
Wesentlichen parallel zu der zweiten Achse ist.
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1 bis 6 zeigen
im Allgemeinen auch ein Verfahren zum Bestimmen der Geschwindigkeit eines
Objekts 100 relativ zu einer ersten Achse 350, wobei
die erste Achse 350 an einer Oberfläche 310 angeordnet
ist. Das Verfahren weist folgende Schritte auf: Bereitstellen einer
ersten Tiefenmessvorrichtung 210, die an dem Objekt 100 befestigt
ist; Bereitstellen einer zweiten Tiefenmessvorrichtung 204,
die an dem Objekt 100 befestigt ist, wobei die zweite Tiefenmessvorrichtung 204 in
einem vorbestimmten Abstand 236 entlang einer zweiten Achse
von der ersten Tiefenmessvorrichtung 210 beabstandet ist,
wobei die erste Achse 350 im Wesentlichen parallel zu der
zweiten Achse ist; Bewirken einer relativen Bewegung zwischen dem
Objekt 100 und der Oberfläche 310 entlang der
ersten Achse 350; Messen der Tiefe der Oberfläche 310 mit
der ersten Tiefenmessvorrichtung 210 und der zweiten Tiefenmessvorrichtung 204;
Durchführen
einer Analyse der Tiefe der Oberfläche 310, die von der
ersten Tiefenmessvorrichtung 210 und der zweiten Tiefenmessvorrichtung 204 gemessen
wird, um die Geschwindigkeit des Objekts 100 relativ zu
der Oberfläche 310 zu
bestimmen.
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Nachdem
der Positionssensor 200 allgemein beschrieben worden ist,
wird derselbe nun zusammenfassend beschrieben. Eine detailliertere
Beschreibung einer Bilderzeugungsvorrichtung 100, die den
Positionssensor 200 enthält, folgt dieser zusammenfassenden
Beschreibung. Die Bilderzeugungsvorrichtung 100 wird hierin
manchmal einfach als Abtaster bezeichnet. Es sei darauf hingewiesen,
dass die folgende Beschreibung des Positionssensors 200,
der in dem Abtaster 100 enthalten ist, lediglich Darstellungszwecken
dient und der Positionssensor 200 bei anderen Vorrichtungen
verwendet werden kann, um die Position eines Objekts relativ zu
einer Oberfläche
zu bestimmen.
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1 stellt
eine abgeschnittene Oberansicht des Abtasters 100 dar,
der die Oberfläche 310 eines Papierblattes 300 abtastet,
wobei auf die Oberfläche 310 ein
Text 360 gedruckt wird. Spezifischer ausgedrückt stellt 1 die
Standfläche
des Abtasters 100 und die Stellen der zwei Positionssensoren 200 in dem
Abtaster 100 dar. Der Abtaster 100 erzeugt maschinenlesbare
Bilddaten (hierin manchmal einfach als Bilddaten bezeichnet) eines
Objekts, das bei 1 die Oberfläche 310 des Papierblatts 300 ist. Ein
Erzeugen von Bilddaten, die für
ein Bild eines Objekts repräsentativ
sind, wird manchmal als „Bilderzeugung" oder „Abtasten" des Objekts bezeichnet. Der
hierin beschriebene Abtaster 100 ist ein Abtaster vom tragbaren
Typ, bei dem ein Benutzer eine relative Bewegung zwischen dem Abtaster 100 und
der Oberfläche
des Objekts bewirkt, wenn das Objekt abgetastet wird.
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Der
Abtaster 100 kann Bilddaten erzeugen, die einen engen Abtastlinienabschnitt 362 der
Oberfläche 310 repräsentieren.
Der Abtastlinienabschnitt 362 kann in einer festen Position
relativ zu dem Abtaster 100 angeordnet sein und ist entlang
der Referenzlinie CC in 1 ausgerichtet. Der Abtaster 100 ist
in 1 als in eine Richtung 350 relativ zu
der Oberfläche 310 bewegt
dargestellt, wenn die Bilddaten erzeugt werden. Die Richtung 350 ist
im Allgemeinen senkrecht zu dem Abtastlinienabschnitt 362. Wenn
der Abtaster 100 bewegt wird, erzeugt der Abtaster 100 periodisch
Bilddaten, die für
das Bild der Abtastlinienabschnitten 362 der Oberfläche 310 repräsentativ
sind. Die Bilddaten, die diese Abtastlinienabschnitte 362 repräsentieren,
werden von dem Abtaster 100 in einer herkömmlichen
Datenspeichervorrichtung gespeichert. Nachdem der Abtaster 100 über die
Oberfläche 310 bewegt
worden ist, hat der Abtaster 100 Bilddaten erzeugt, die
eine Mehrzahl von Abtastlinienabschnitten 362 der Oberfläche 310 repräsentieren,
und die Bilddaten in der Datenspeichervorrichtung gespeichert.
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Um
das Bild der Oberfläche 310 ordnungsgemäß zu reproduzieren,
muss der Abtaster 100 diese Abtastlinienabschnitte, die
durch die Bilddaten repräsentiert
werden, anordnen, so dass die Bilddaten das Bild der Oberfläche 310 reproduzieren.
Folglich muss der Abtaster 100 wissen, von wo die Abtastlinienabschnitte 362 der
Oberfläche 310 relativ
zu der Oberfläche 310 erzeugt
wurden.
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Ein
Bestimmen der Stellen der Abtastlinienabschnitte relativ zu der
Oberfläche 310 ist
mit dem Abtaster 100 außerordentlich schwierig, da
die Bewegung des Abtasters 100 relativ zu der Oberfläche 310 durch
eine manuelle Bewegung, die durch einen Benutzer geliefert wird,
gesteuert wird. Die relative Bewegung zwischen dem Abtaster 100 und
der Oberfläche 310 ist
aufgrund der menschlichen Mitwirkung üblicherweise erratisch. Somit
muss der Abtaster 100 eine Einrichtung aufweisen, um die
Position desselben relativ zu der Oberfläche 310 zu bestimmen,
wenn die Abtastlinienabschnitte 362 mit der erratischen
Bewegung des Abtasters 100 relativ zu der Oberfläche 310 erzeugt
werden. Wenn die Positionsinformationen bestimmt sind, können die
Bilddaten, die die einzelnen Abtastlinienabschnitte 362 repräsentieren,
elektronisch mit den Positionen gekennzeichnet werden, von denen
aus dieselben erzeugt wurden. Der Abtaster 100 kann dann
das Bild der Oberfläche 310 durch
bekannte Verarbeitungstechniken reproduzieren.
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Der
hierin offenbarte Abtaster 100 bestimmt die Position desselben
relativ zu einer Oberfläche durch
ein Messen der Konturen der Oberfläche von unterschiedlichen Stellen
aus, wenn der Abtaster 100 relativ zu der Oberfläche bewegt
wird. Wie unten detaillierter beschrieben ist, sind die Konturinformationen
in der Form von zumindest zwei im Wesentlichen ähnlichen Signalen, die außer Phase
sind. Die Phasenverschiebung ist direkt proportional zu der Geschwindigkeit
des Abtasters 100 relativ zu der Oberfläche. Der Abtaster 100 verwendet
die Phasenverschiebung zwischen den Signalen, um die Geschwindigkeit
und somit die Position des Abtasters 100 relativ zu der
Oberfläche
zu bestimmen.
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Zusammenfassend
gesagt verwendet der Abtaster 100 die Positionssensoren 200,
die an dem Abtaster 100 angebracht sind, um die Konturen
einer Oberfläche
von zwei festen Stellen aus zu messen, wenn der Abtaster 100 relativ
zu der Oberfläche
bewegt wird. Jeder Positionssensor 200 misst die Tiefe der
Oberfläche
relativ zu dem Positionssensor 200 von den zwei Messstellen
aus. Folglich erzeugt jeder Positionssensor 200 zwei Konturprofile
der Oberfläche,
die an einen Prozessor 140 ausgegeben werden. Die Konturprofile,
die an den Messstellen erzeugt werden, sind eigentlich identisch,
außer
dass dieselben außer
Phase sind, was bedeutet, dass ein Konturprofil dem anderen zeitlich
nacheilt. Diese Zeitnacheilung wird von dem Prozessor verwendet, um
die Geschwindigkeit, die Bewegungsrichtung die Beschleunigung und
die Position der Positionssensoren 200 relativ zu der Oberfläche zu bestimmen.
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2 stellt
eine Seitenansicht des Abtasters 100 mit einem einzigen
Positionssensor 200 dar, der in dem Abtaster 100 enthalten
ist. Der Positionssensor 200 kann zwei Tiefenmessvorrichtungen
oder Sensoren aufweisen, einen ersten Sensor 210 und einen
zweiten Sensor 204. Die Tiefenmessvorrichtungen und -sensoren
werden manchmal als Profilometer bezeichnet. Diese Sensoren 210, 204 können dazu
dienen, die Konturen der Oberfläche 310 der Seite 300 zu
messen, wenn das Objekt relativ zu den Sensoren 210, 204 bewegt
wird. Jeder Sensor 210, 204 kann ein zeitabhängiges Signal
erzeugen, wobei die Werte der Signale zu einem bestimmten Zeitpunkt
proportional zu der Tiefe sind, die zu diesem Zeitpunkt von den
Sensoren 210, 204 gemessen wird. Diese Signale
sind im Wesentlichen ähnlich,
außer
dass dieselben außer
Phase sind, wobei die Phasenverschiebung zwischen den Signalen von
dem Abstand 236 zwischen den Sensoren 210, 204 und der
relativen Geschwindigkeit zwischen den Sensoren 210, 204 und
dem Objekt abhängt.
Der Abstand 236 zwischen den Sensoren 210, 204 ist
konstant und die Phasenverschiebung hängt somit von der einzelnen
Variable einer relativen Geschwindigkeit zwischen den Sensoren 210, 204 und
der Oberfläche 310 ab.
Ein Prozessor 104 kann die Signale analysieren, um die
Phasenverschiebung zu bestimmen, und kann folglich die Geschwindigkeit
und die Bewegungsrichtung der Sensoren 210, 204 relativ
zu der Oberfläche 310 bestimmen.
Die Geschwindigkeit kann über
ein Zeitintervall integriert werden, um die Verschiebung der Sensoren 210, 204 relativ
zu der Oberfläche 310 während des
Zeitintervalls zu ergeben. Die Geschwindigkeit kann auch differenziert werden,
um die Beschleunigung der Sensoren 210, 204 relativ
zu der Oberfläche 310 zu
ergeben.
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Nachdem
der Abtaster 100 und der Positionssensor 200 zusammenfassend
beschrieben worden sind, werden dieselben nun weiter detailliert
beschrieben. Sich auf 2 beziehend ist der hierin beschriebene
Positionssensor 200 als in dem Abtaster 100 verwendet
dargestellt, der hierin als ein Abtaster vom tragbaren Typ gezeigt
ist. Zu Darstellungszwecken stellt 2 lediglich
eine partielle, abgeschnittene Seitenansicht des Abtasters 100 dar.
Der Abtaster 100 ist in 2 als die
Oberfläche 310 der
Seite 300 abtastend dargestellt, wobei die Seite 300 ein Blatt
Papier ist. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Abtaster 100 angepasst
sein kann, um andere Objekte abzutasten. Es sei auch darauf hingewiesen,
dass der Positionssensor 200 bei anderen Vorrichtungen
als dem Abtaster 100 verwendet werden kann, um die Position
der anderen Vorrichtungen relativ zu einer Oberfläche zu bestimmen.
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Während des
Abtastprozesses berührt
der Abtaster 100 die Oberfläche 310. Die Oberfläche eines
Papierblatts, wie z. B. die Oberfläche 310, ist inhärent mit
sporadischen Scheiteln und Mulden konturiert. Eine Ursache dieser
sporadischen Scheitel und Mulden liegt in dem Fasermaterial, das
bei der Herstellung von Papierprodukten verwendet wird. Zwei Beispiele
für Scheitel
sind in 2 als ein erster Scheitel 340 und
ein zweiter Scheitel 344 dargestellt. Zwei Beispiele für Mulden
sind in 2 als eine erste Mulde 346 und
eine zweite Mulde 348 dargestellt. Wie unten beschrieben
ist, werden die ausgeprägten Merkmale
der Oberfläche 310,
die durch die Scheitel und Mulden erzeugt werden, durch den Positionssensor 200 verwendet,
um die Geschwindigkeit, die Bewegungsrichtung und die Position des
Abtasters 100 relativ zu der Oberfläche 310 der Seite 300 zu bestimmen.
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Der
Abtaster 100 kann einen Gleitabschnitt 110 und
einen Befestigungsabschnitt 112 aufweisen. Der Gleitabschnitt 110 kann
dazu dienen, die Oberfläche 310 der
Seite 300 zu berühren.
Der Gleitabschnitt 110 kann z. B. ein Abschnitt der Abtasterhäusung und
eine Oberfläche
mit niedriger Reibung sein. Der Befestigungsabschnitt 112 kann
in dem Abtaster 100 in einer Tiefe 116 von dem
Gleitabschnitt 110 zurückgesetzt
angeordnet sein. Der Befestigungsabschnitt 112 kann eine
obere Oberfläche 118 aufweisen,
die dem Inneren des Abtasters 100 zugewandt ist. Eine Sensoreinheit 202 kann
an der oberen Oberfläche 118 des
Befestigungsabschnittes 112 angebracht sein. Wie unten
beschrieben ist, ist die Sensoreinheit 202 eine Komponente
des Positionssensors 200, die verwendet wird, um die Tiefe
der Oberfläche 310 der
Seite 300 zu messen, wenn der Abtaster 100 relativ
zu der Oberfläche 310 bewegt
wird.
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Die
Sensoreinheit 202 kann eine einzelne Komponente sein, die
einen ersten Sensor 210 und einen zweiten Sensor 204 aufweist.
Der erste Sensor 210 kann einen ersten Wandler 250 aufweisen,
der einer ersten Nadel 252 zugeordnet ist. Die erste Nadel 252 kann
sich durch den Befestigungsabschnitt 112 des Abtasters 100 in
eine minimale Länge
der Tiefe 116 zwischen dem Gleitabschnitt 110 und
dem Befestigungsabschnitt 112 erstrecken. Diese Länge der
ersten Nadel 252 ermöglicht,
dass die erste Nadel 252 die Oberfläche 310 der Seite 300 berührt. Eine
Referenzlinie BB ist in 1 als zentral an der ersten
Nadel 252 angeordnet dargestellt. Der erste Wandler 250 kann
einen ersten elektrischen Anschluss 260 und einen zweiten
elektrischen Anschluss 262 aufweisen. Die Anschlüsse 260, 262 können elektrisch
mit einer resistiven Last, nicht gezeigt, verbunden sein, die in
dem ersten Wandler 250 angeordnet ist, die variiert, wenn
die Position der ersten Nadel 252 relativ zu dem ersten
Wandler 250 variiert.
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Der
zweite Sensor
204 kann dem ersten Sensor
210 im
Wesentlichen ähnlich
sein und kann einen zweiten Wandler
206, eine zweite Nadel
212, einen
ersten Anschluss
220 und einen zweiten Anschluss
222 aufweisen.
Eine Referenzlinie AA ist in
2 als zentral
an der zweiten Nadel
212 angeordnet dargestellt. Die zweite
Nadel
212 kann von der ersten Nadel
252 durch
einen Abstand
236, z. B. 0,1 Millimeter, getrennt sein.
Spezifischer ausgedrückt kann
die Referenzlinie AA von der Referenzlinie BB durch den Abstand
236 getrennt
sein. Ein Beispiel für eine
Nadel, die einem Wandler zugeordnet ist, ist in dem
US-Patent 5,818,605 von Crewe u. a.
METHOD AND APPARATUS FOR HIGH RESOLUTION SENSING OF ENGRAVING STYLUS
MOVEMENT dargestellt.
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Das
Ende der ersten Nadel 252 gegenüber dem ersten Wandler 250 kann
eine Spitze 216 bilden. Die Referenzlinie BB in 1 kann
sich durch die Spitze 216 erstrecken. Die Spitze 216 kann
konfiguriert sein, um in einer herkömmlichen Weise die Oberfläche 310 zu
berühren
und sich entlang derselben zu bewegen. Bei dem Beispiel, das in 1 dargestellt
ist, wird die Nadel 252 verwendet, um die Konturen an der
Oberfläche 310 der
Seite 300 zu messen, wobei die Konturen durch Unregelmäßigkeiten
in der Oberfläche
eines Papierblattes verursacht sind. Es ist festgestellt worden,
dass die Spitze 216, die zu einem Punkt kommt, der einen
Radius von ungefähr
0,005 Millimeter aufweist, die optimale Spitzenkonfiguration für diese
Anwendung ist. Die Spitze 216 ist nicht scharf genug, um
die Oberfläche 310 der Seite 300 zu
schneiden, und die Spitze 216 ist nicht zu stumpf, um in
die Mulden der Oberfläche 310 zu passen.
Die zweite Nadel 212 kann eine ähnliche Spitze 214 aufweisen,
wobei die Referenzlinie AA in 1 sich durch
die Spitze 214 erstreckt.
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Der
Positionssensor 200 kann ferner einen Prozessor 140,
einen ersten Detektor 126, einen zweiten Detektor 124,
eine erste Leistungsversorgung 122 und eine zweite Leistungsversorgung 120 aufweisen.
Die erste Leistungsversorgung 122 und die zweite Leistungsversorgung 120 sind
zu Darstellungszwecken in einzelne Einheiten getrennt worden, es
sei jedoch darauf hingewiesen, dass dieselben eine einzige Einheit
sein können.
Die Leistungsversorgungen 120, 122 können z.
B. DC-Spannungsquellen (DC = direct current = Gleichstrom) sein,
wie dieselben auf dem Gebiet bekannt sind. Die Detektoren 124, 126,
können
z. B. Strommessgeräte
sein, wie dieselben auf dem Gebiet bekannt sind.
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Die
erste Leistungsversorgung 122 kann durch eine Leitung 187 elektrisch
mit dem zweiten Anschluss 262 des ersten Wandlers 250 verbunden sein.
Die erste Leistungsversorgung 122 kann durch eine Leitung 186 elektrisch
auch mit dem ersten Detektor 126 verbunden sein. Der erste
Detektor 126 kann durch eine Leitung 185 elektrisch
mit dem ersten Anschluss 260 des ersten Wandlers 250 verbunden
sein, was eine Schaltung durch den ersten Wandler 250,
den ersten Detektor 126 und die erste Leistungsversorgung 122 abschließt. Der
erste Detektor 126 kann über eine Datenleitung 132 an
den Prozessor 140 Daten ausgeben, die für den Stromfluss durch die
Anschlüsse 260, 262 repräsentativ sind.
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Der
zweite Detektor 124 und die zweite Leistungsversorgung 120 können dem
zweiten Wandler 206 und dem Prozessor 140 zugeordnet
sein, in einer ähnlichen
Weise, wie die erste Leistungsversorgung 122 und der erste
Detektor 126 dem ersten Wandler 250 und dem Prozessor 140 zugeordnet
sind. Die zweite Leistungsversorgung 120 kann elektrisch durch
eine Leitung 180 mit dem zweiten Anschluss 222 des
zweiten Wandlers 206 verbunden sein. Die zweite Leistungsversorgung 120 kann
durch eine Leitung 181 auch mit dem zweiten Detektor 124 verbunden
sein. Der zweite Detektor 124 kann elektrisch durch eine
Leitung 182 mit dem ersten Anschluss 220 des zweiten
Wandlers 206 verbunden sein. Der zweite Detektor 124 kann über eine
Datenleitung 130 an den Prozessor 140 Daten ausgeben,
die für
den Stromfluss durch die Anschlüsse 220, 222 repräsentativ
sind.
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Nachdem
die Struktur des Positionssensors 200, der in dem Abtaster 100 integriert
ist, beschrieben worden ist, wird nun der Betrieb des Positionssensors 200 beschrieben.
Die folgende Beschreibung ist durch das Flussdiagramm von 3 zusammengefasst.
Zusammenfassend gesagt erzeugen die Sensoren 204 und 210 Daten,
die repräsentativ für die Tiefen
der jeweiligen Nadel 212 bzw. 252 derselben relativ
zu der Oberfläche 310 der
Seite 300 sind. Die Tiefendaten sind in der Form von zwei
im Wesentlichen ähnlichen
analogen Signalen, die außer
Phase sind. Der Prozessor 140 empfängt diese zwei Tiefensignale
und bestimmt die Phasenverschiebung zwischen den Signalen, die in
eine Zeitverzögerung übersetzt
wird. Diese Zeitverzögerung repräsentiert die
Zeitdifferenz zwischen den zwei Tiefensignalen. Der Prozessor 140 teilt
den Abstand 236 zwischen den Nadeln 212 und 252 durch
diese Zeitdifferenz, um die Durchschnittsgeschwindigkeit des Abtasters 100 relativ
zu der Oberfläche 310 der
Seite 300 über
die Periode der Zeitverzögerung
zu ergeben. Die Geschwindigkeit kann über ein Zeitintervall integriert
werden, um die Verschiebung des Abtasters 100 relativ zu
der Seite 300 während
des Zeitintervalls zu ergeben.
-
Nachdem
der Betrieb des Positionssensors 200 zusammenfassend beschrieben
worden ist, wird nun ein Betreiben desselben in dem Abtaster 100 detailliert
beschrieben. Der Betrieb des Abtasters 100, der den Positionssensor 200 enthält, ist
hierin als sich in die Richtung 350 relativ zu der Seite 300 bewegend
beschrieben. Der Abtaster 100 ist auf der Oberfläche 310 der
Seite 300 platziert, so dass der Gleitabschnitt 110 die
Oberfläche 310 berührt. Eine geringfügige Kraft
in eine Richtung 352 kann an den Nadeln 212, 252 wirken,
um dieselben gegen die Oberfläche 310 zu
zwingen. Die Nadeln 212 und 250 können sich
weit genug über
den Gleitabschnitt 110 hinaus erstrecken, so dass dieselben
die Mulden in der Oberfläche 310 der
Seite 300 berühren
können. Es
ist nicht wesentlich, dass sich die Nadeln 212, 252 weit
genug erstrecken, um jede Mulde zu berühren, jedoch verringert sich
die Genauigkeit des Positionssensors 200 proportional zu
der Anzahl von Mulden, die die Nadeln 212, 252 nicht
berühren
können.
Diese verringerte Genauigkeit ist aufgrund dessen, dass die Wandler 206, 250 hinsichtlich
der Tiefen dieser Mulden, die nicht berührt werden können, ungenaue Daten
ausgeben.
-
Bei
dem in 2 dargestellten Beispiel ist die erste Nadel 252 in
einen Abstand 240 erstreckt, um die Oberfläche 310 der
Seite 300 an einem Punkt 314 zu schneiden, und
die zweite Nadel 212 ist in einem Abstand 230 erstreckt,
um die Oberfläche 310 an
einem Punkt 312 zu schneiden. Die erste Nadel 252 ist über den
Scheitel 340, durch die Mulde 346 und über den
Scheitel 344 gelaufen und schreitet zu der Mulde 348 hin
fort. Folglich befindet sich die erste Nadel 252 in dem
Prozess eines Erstreckens von dem ersten Wandler 250 zu
der Oberfläche 310 hin, um
die Mulde 348 zu berühren.
Die zweite Nadel 212 ist über den Scheitel 340 und
durch die Mulde 346 gelaufen und schreitet zu dem Scheitel 344 hin
fort. Folglich befindet sich die zweite Nadel 212 in dem Prozess
eines Zurückgehens
von der Oberfläche 310 zu
dem zweiten Wandler 206 hin, um den Scheitel 344 zu
berühren.
Die Positionen der Nadeln 212, 252 relativ zu
den Wandlern 206, 250 werden von dem Positionssensor 200 wie
unten beschrieben verwendet, um die Geschwindigkeit und die Position
des Abtasters 100 relativ zu der Oberfläche 310 der Seite 300 zu
bestimmen.
-
Wenn
die Nadeln 212, 252 den Konturen der Oberfläche 310 folgen,
messen die Wandler 206, 250 die Positionen der
Nadeln 212, 252 relativ zu den Wandlern 206, 250.
Wie vorhin beschrieben, weisen die hierin beschriebenen Wandler 206, 250 resistive Lasten
auf, die proportional relativ zu den Positionen der Nadeln 212, 252 relativ
zu den Wandlern 206, 250 variieren. Sich auf den
ersten Wandler 250 beziehend liefert die erste Leistungsversorgung 122 ein Potential über die
Anschlüsse 260 und 262 über die Leitungen 185, 186 und 187.
Der erste Detektor 126 ist hierin als ein Strommessgerät beschrieben,
folglich fällt über denselben
keine erhebliche Spannung ab. Der Strom, der über die Anschlüsse 260, 262 durch
den ersten Wandler 250 läuft, hängt von dem Wert der resistiven
Last ab, die sich in dem ersten Wandler 250 befindet und
die von der Position der ersten Nadel 252 relativ zu dem
ersten Wandler 250 abhängt.
Der erste Detektor 126 misst den Stromfluss durch den ersten
Wandler 250 und gibt an den Prozessor 140 über die
Datenleitung 132 Daten aus, die für diesen Stromfluss repräsentativ
sind. Folglich wird die Tiefe der Oberfläche 310 relativ zu
dem ersten Wandler 250 durch die Menge an Strom gemessen,
der durch den ersten Wandler 250 fließt.
-
Sich
auf den zweiten Wandler 206 beziehend liefert die zweite
Leistungsversorgung 120 über die Leitungen 180, 181 und 182 ein
Potential über
die Anschlüsse 220 und 22.
Der zweite Detektor 124 ist hierin als ein Strommessgerät dargestellt,
folglich fällt über denselben
keine erhebliche Spannung ab. Der Strom, der über die Anschlüsse 220, 222 durch
den zweiten Wandler 206 läuft, hängt von dem Wert der resistiven
Last ab, die sich in dem zweiten Wandler 206 befindet und
die von der Stelle der zweiten Nadel 212 relativ zu dem
zweiten Wandler 206 abhängt.
Der zweite Detektor 124 misst den Stromfluss durch den zweiten
Wandler 206 und gibt über
die Datenleitung 130 Daten an den Prozessor 140 aus,
die für
diesen Strom repräsentativ
sind. Folglich wird die Tiefe der Oberfläche 310 relativ zu
dem ersten Wandler 250 durch die Menge an Strom gemessen,
der durch den ersten Wandler 250 fließt.
-
Die
Daten, die an den Prozessor 140 aus den Detektoren 124, 126 ausgegeben
werden, können
in der Form von analogen Signalen oder digitalen Darstellungen von
analogen Signalen sein. Wie unten detaillierter beschrieben ist,
sind die Amplituden der Signale, die durch die Detektoren 124, 126 ausgegeben
werden, eigentlich identisch, jedoch ist das Signal, das durch den
zweiten Detektor 124 ausgegeben wird, von dem Signal, das
durch den ersten Detektor 126 ausgegeben wird, phasenverschoben. Da
der Abtaster 100 sich in die Richtung 350 relativ zu
der Oberfläche 310 bewegt,
eilt die Ausgabe aus dem ersten Detektor 126 der Ausgabe
aus dem zweiten Detektor 124 voraus, da die erste Nadel 252 der zweiten
Nadel 212 entlang, der Konturen der Oberfläche 310 der
Seite 300 vorauseilt. Diese Phasenverschiebung repräsentiert
eine Zeitdifferenz zwischen den Signalen, wobei das Signal, das
durch den zweiten Detektor 124 ausgegeben wird, relativ
zu dem Signal, das durch den ersten Detektor 126 ausgegeben wird,
verzögert
ist. Wenn der Abtaster 100 sich in eine Richtung entgegengesetzt
zu der Richtung 350 bewegen würde, würde das Signal, das durch den zweiten Detektor 124 ausgegeben
wird, dem Signal, das durch den ersten Detektor 126 ausgegeben
wird, vorauseilen.
-
4 ist
ein Graph, der den Stromfluss durch die Wandler 206, 250, 2,
als von Zeit abhängig
darstellt. Eine Wellenform 450 ist für den Stromfluss durch den
ersten Wandler 250 repräsentativ.
Der durchgezogene Abschnitt der Wellenform 450 repräsentiert
die Kontur der Oberfläche 310, 2, über die
die erste Nadel 252 gelaufen ist. Der gestrichelte Abschnitt
der Wellenform 450 repräsentiert
die Kontur der Oberfläche 310, 2, über die die
erste Nadel 252 laufen wird, wenn der Abtaster 100 sich
weiterhin in die Richtung 350 relativ zu der Oberfläche 310 bewegt.
Ein Übergang 456 zwischen dem
durchgezogenen Abschnitt und dem gestrichelten Abschnitt repräsentiert
die gegenwärtige
Position der ersten Nadel 252, 2, an dem
Punkt 314 an der Oberfläche 310.
Die Wellenform 450 weist einen Scheitel 452 auf,
der für
den Scheitel 340, 2, an der
Oberfläche 310 der
Seite 300 repräsentativ
ist. Die Wellenform 450 weist eine Mulde 454 auf,
die für die
Mulde 346, 2, an der Oberfläche 310 repräsentativ
ist. Die Wellenform 450 weist auch einen anderen Scheitel 460 auf,
der für
den Scheitel 344, 2, an der
Oberfläche 310 repräsentativ
ist.
-
4 stellt
eine Wellenform 410 dar, die den Stromfluss durch den zweiten
Wandler 206 als von Zeit abhängig darstellt. Der durchgezogene
Abschnitt der Wellenform 410 repräsentiert die Konturen der Oberfläche 310, 2,
an der Seite 300, die die zweite Nadel vor dem Berühren des
Punktes 312 berührt
hat. Der gestrichelte Abschnitt der Wellenform 410 repräsentiert
die Kontur der Oberfläche 310, 2,
die durch den zweiten Wandler 206 gemessen wird, wenn der
Abtaster 100 sich weiterhin in die Richtung 350 bewegt.
Ein Punkt 416 an dem Übergang
des durchgezogenen Abschnitts und des gestrichelten Abschnitts repräsentiert
die zweite Nadel 212, 2, die an
dem Punkt 312 an der Oberfläche 310 angeordnet
ist. Die Wellenform 410 weist einen Scheitel 412 auf,
der für
den Stromfluss durch den zweiten Wandler 206, 2,
repräsentativ
ist, wenn die zweite Nadel 212 über den Scheitel 340 an
der Oberfläche 310 der
Seite 300 gelaufen ist. Die Wellenform 410 weist
eine Mulde 414 auf, die für den Stromfluss durch den
zweiten Wandler 206, 2, repräsentativ
ist, wenn die zweite Nadel 212 durch die Mulde 346 gelaufen
ist.
-
Die
Amplitude der Wellenform
410 ist eigentlich mit der Amplitude
der Wellenform
450 identisch, jedoch sind dieselben außer Phase.
Diese Phasenverschiebung repräsentiert
eine Zeitverzögerung
bei der Zeitbereichsauftragung von
4, wobei
die Wellenform
410 der Wellenform
450 nacheilt.
Dieses Nacheilen ist aufgrund dessen, dass die zweite Nadel
212,
2,
der ersten Nadel
252 nacheilt, wenn dieselben die Konturen
der Oberfläche
310 messen.
Der Scheitel
412 an der Wellenform
410 und der
Scheitel
452 an der Wellenform
450 werden bei
diesem Beispiel als Referenzen verwendet, um die Zeitverzögerung zu
repräsentieren.
Die Scheitel
412 und
452 sind für den Scheitel
340 an
der Oberfläche
310,
2,
repräsentativ.
Der Scheitel
452 wurde zu einem Zeitpunkt t
1 gemessen,
und der Scheitel
412 wurde an einem Zeitpunkt t
2 gemessen. Die Zeitdifferenz zwischen t
1 und t
2 ist Δt. Die Zeitdifferenz Δt kann durch
herkömmliche
Verfahren gemessen werden. Ein Beispiel für ein Verwenden einer Kreuzkorrelation,
um Δt zu
messen, ist unten beschrieben. Die Durchschnittsgeschwindigkeit
des Abtasters
100 relativ zu der Oberfläche
310 der Seite
300 zwischen dem
Zeitintervall t
1 und t
2 kann
durch ein Anwenden der Formel gemessen werden:
wobei:
- V(Δt)
- die Durchschnittsgeschwindigkeit
des Abtasters 100, 2, relativ
zu der Oberfläche 310 über das
Zeitintervall Δt
ist;
- D
- der Abstand 236 zwischen
der ersten Nadel 252 und der zweiten Nadel 212, 2,
ist; und
- Δt
- die Zeitdifferenz
zwischen t1 und t2 ist.
-
Der
Prozessor 140, 2, kann kontinuierlich die Durchschnittsgeschwindigkeit
des Abtasters 100 relativ zu der Oberfläche 310 der Seite 300 bestimmen.
Diese Durchschnittsgeschwindigkeiten, die über Zeit berechnet werden,
ergeben die Geschwindigkeit des Abtasters 100 relativ zu
der Oberfläche 310 als
von Zeit abhängig.
Die von Zeit abhängige Geschwindigkeit
kann dann über
ein Zeitintervall integriert werden, um die Verschiebung des Abtasters 100 relativ
zu der Oberfläche 310 über das
Zeitintervall zu ergeben. Eine momentane Geschwindigkeit und Verschiebung
an einem ausgewählten
Punkt können
durch bekannte Techniken ebenfalls ohne weiteres aus den Daten berechnet
werden. Gleichermaßen
kann die Beschleunigung ebenfalls durch ein Berechnen der ersten
Ableitung der Geschwindigkeit erhalten werden.
-
Sich
kurz auf 2 beziehend kann die Bewegungsrichtung
des Abtasters 100 relativ zu der Oberfläche 310 durch ein
Analysieren der Phasenverschiebung zwischen der Ausgabe des ersten
Detektors 126 und des zweiten Detektors 124 bestimmt werden.
Wenn die Ausgabe des ersten Detektors 126 der Ausgabe des
zweiten Detektors 124 vorauseilt, dann bewegt sich der
Abtaster 100 in die Richtung 350 relativ zu der
Oberfläche 310.
Wenn die Ausgabe des ersten Detektors 126 der Ausgabe des
zweiten Detektors 124 nacheilt, dann bewegt sich der Abtaster
entgegengesetzt zu der Richtung 350 relativ zu der Oberfläche 310.
-
Sich
wieder auf
4 beziehend stehen viele unterschiedliche
Verfahren zum Bestimmen der Phasenverschiebung und der zugeordneten
Zeitverzögerung
zwischen den Wellenformen
410,
450 zur Verfügung. Ein
Verfahren erfolgt durch ein Abtasten der Wellenformen
410,
450,
ein Umwandeln derselben in digitale Signale und ein Verarbeiten
der Digitalsignale durch den Prozessor
140,
2.
Der Prozessor
140 kann z. B. eine Kreuzkorrelationsfunktion auf
die Digitalsignale anwenden, um die Zeitdifferenz zwischen den Wellenformen
410,
450 zu
bestimmen. Bei dem in
4 dargestellten Beispiel können die Wellenformen
410,
450 in
einer Periode t
s abgetastet werden. Die
Abtastfrequenz f
s ist folglich gleich 1/t
s. Die folgende Kreuzkorrelationsfunktion
kann auf die Wellenformen
410,
450 angewendet
werden und für den
Kreuzkorrelationskoeffizienten C gelöst werden:
-
Wobei:
- C
- der Kreuzkorrelationskoeffizient
ist;
- m
- der Abtastzählwert ist;
- n
- der Maximalabtastzählwert ist;
- SA
- die Wellenform 450 ist;
und
- SB
- die Wellenform 410 ist.
-
An
diesem Punkt kann der Wert von m
min berechnet
werden, der der Wert von m ist, der den Minimalwert für C ergibt.
Aus der Kreuzkorrelationsgleichung folgt, dass die Zeitverzögerung (Δt oder t
2–t
1) gleich m
mint
s ist. Wenn die Zeitverzögerung berechnet worden ist,
kann die Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen t
2 und
t
1 wie folgt berechnet werden:
wobei:
- D
- der Abstand 236 ist, 2;
- mmin
- den Minimalwert von
C ergibt; und
- ts
- die Abtastperiode
ist.
-
Sich
erneut auf 2 beziehend kann der Abstand,
den sich der Abtaster 100 relativ zu der Oberfläche 310 über ein
spezifiziertes Zeitintervall bewegt hat, durch ein Integrieren der
Geschwindigkeit des Abtasters 100 relativ zu der Oberfläche 310 über das
spezifizierte Zeitintervall berechnet werden. Gleichermaßen kann
die Beschleunigung des Abtasters 100 relativ zu der Oberfläche durch
ein Berechnen der Ableitung der Geschwindigkeit berechnet werden.
-
Nachdem
die Formeln beschrieben worden sind, die den Positionssensor 200 betreffen,
wird nun ein Beispiel für
ein Verwenden der Formeln beschrieben. Die Variable, n, wird abhängig von
der Anwendung gewählt,
für die
der Positionssensor 200 erwartungsgemäß verwendet wird. Zum Beispiel
erfordern Anwendungen, die eine hohe Beschleunigung oder eine hohe
Geschwindigkeit erfordern, dass die Variable n minimiert ist, um
Fehler zu minimieren. In dem Falle eines tragbaren Abtasters beträgt die Maximalbeschleunigung
des Abtasters üblicherweise
ungefähr
245 cm/s2 (96,5 Zoll/s2).
Wenn die erwartete Maximalgeschwindigkeit des Abtasters 30,5 cm/s
(12 Zoll/s) beträgt
und der zulässige
Fehler 1/760 cm (1/300 Zoll) über
die Periode nts beträgt, dann ist festgestellt worden,
dass eine Abtastperiode ts von 0,1 Millisekunden
und ein Wert von n gleich 10 ausreichend sind, um dem zulässigen Fehler
zu entsprechen.
-
Der
Positionssensor 200, der hierin beschrieben ist, funktioniert,
um eine Geschwindigkeit und eine Verschiebung eines Objekts, z.
B. des Abtasters 100, entlang einer einzigen Achse zu bestimmen.
Es kann sein, dass Korrekturen der vorhergehend berechneten Geschwindigkeit
und Verschiebung des Abtasters vorgenommen werden müssen, wie
unten beschrieben, wenn die Bewegung des Abtasters 100 von
der Achse abirrt. 5 ist eine schematische Darstellung,
die die Richtung 350 des Abtasters, nicht gezeigt, relativ
zu den Spitzen 214, 216 der Nadeln, nicht gezeigt,
zeigt. Die Spitzen 214, 216 sind an einer Achse
angeordnet, die durch die Referenzlinie AA in 5 gezeigt
ist. Unter idealen Bedingungen ist die Richtung 350 parallel
zu der Referenzlinie AA, und es ist nicht erforderlich, dass eine
Korrektur der berechneten Geschwindigkeit und Verschiebung erfolgt.
-
Wenn
die Richtung 350 nicht parallel zu der Referenzlinie AA
ist, wie in 5 dargestellt, kann es sein,
dass Korrekturen der vorhergehend berechneten Position und Geschwindigkeit
des Abtasters 100 erfolgen müssen. Diese Korrekturen müssen eventuell
erfolgen, da die vorhergehend berechnete Geschwindigkeit auf dem
Abstand 236, 2, zwischen den Spitzen 214, 216 basiert,
gemessen an derselben Achse wird wie die Bewegung 350 der
Abtastvorrichtung 100 relativ zu der Oberfläche 310.
Bei 5 ist die Referenzlinie AA in einem Winkel θs, numerisch als 380 gezeigt, von
der Richtung 350. Wenn der Winkel (θs) 380 höher wird,
erhöht
sich der Fehler bei dem Berechnen der Geschwindigkeit als abhängig von
dem Kosinus es. Wenn z. B. der Winkel 380 gleich 15 Grad
ist, ist die tatsächliche
Geschwindigkeit des Abtasters entlang der Richtung 350 gleich
97 % (100 × cos(15))
der vorhergehend berechneten Geschwindigkeit.
-
Es
ist möglich,
den oben beschriebenen Fehler während
der Herstellung zu kompensieren. Zum Beispiel kann unter Bezugnahme
auf 2 und 5 der Abtaster 100 oder
eine andere Vorrichtung, an der der Positionssensor 200 angebracht
ist, an einer Oberfläche
in die Richtung 350 über
einen vorbestimmten Abstand bewegt werden, während der Positionssensor 200 den
zurückgelegten
Abstand berechnet. Der durch den Positionssensor 200 gemessene
Abstand kann dann mit dem vorbestimmten Abstand verglichen werden,
um den Fehler bei dem Positionssensor 200 zu ergeben. Ein
Skalierungsfaktor kann dann in den Prozessor 140 eingegeben
werden, der den gemessenen Abstand skaliert, um die oben beschriebenen
Positionierungsfehler zu korrigieren. Die durch den Positi onssensor 200 gemessenen
Abstände
können
dann um den Skalierungsfaktor multipliziert werden, um den tatsächlichen
durch den Positionssensor 200 zurückgelegten Abstand zu ergeben.
-
Ausführungsbeispiele
für die
Verwendung des Positionssensors 200 können vorhanden sein, wo die
Position und Geschwindigkeit eines Objekts entlang einer Mehrzahl
von Achsen erforderlich sein können. 6 stellt
eine abgeschnittene Oberansicht eines Abtasters dar, der zwei Positionssensoren 200 und 500 aufweist,
die verwendet werden, um die Position und Geschwindigkeit des Abtasters
entlang einer Referenzlinie BB und einer Referenzlinie CC zu bestimmen.
Die Positionssensoren 200, 500 von 6 funktionieren
in der gleichen Weise wie der Positionssensor 200 von 2.
Der Positionssensor 200 wird verwendet, um die Geschwindigkeit
entlang der Referenzlinie BB zu bestimmen, und der Positionssensor 500 wird
verwendet, um die Geschwindigkeit entlang der Referenzlinie CC zu
bestimmen. Der Positionssensor 200 weist zwei Nadelspitzen 214 und 216 auf,
die entlang der Referenzlinie BB angeordnet sind. Folglich wird
der Positionssensor 200 verwendet, um die Geschwindigkeit
und Position entlang der Referenzlinie BB zu bestimmen, und der
Positionssensor 500 wird verwendet, um die Geschwindigkeit
entlang der Referenzlinie CC zu bestimmen. Es sei darauf hingewiesen,
dass eine beliebige Anzahl von Positionssensoren an ein Objekt angebracht werden
kann, um die Geschwindigkeit und Position des Objekts in einer beliebigen
Anzahl von Richtungen zu bestimmen.
-
Sich
auf 1 beziehend können
mehrere Positionssensoren 200 an dem Abtaster 100 angebracht
sein, um die Drehbewegung des Abtasters 100 zu bestimmen.
In 1 weist der Abtaster 100 zwei identische
Positionssensoren 200 auf, die an demselben angebracht
sind. Die Positionssensoren 200 sind entlang der Referenzlinien
DD und EE positioniert, wobei die Referenzlinien parallel sind.
Wenn sich der Abtaster in eine Richtung 354 dreht, ergeben die
Positionssensoren 200 unterschiedliche Geschwindigkeiten,
die anzeigen, dass der Abtaster 100 einem Drehpfad folgt.
Der Abtaster 100 kann ohne weiteres die Drehmenge und Drehrichtung
basierend auf der Differenz bei den Geschwindigkeiten der Positionssensoren 200 bestimmen.
-
Sich
auf 2 beziehend kann es sein, dass der Abstand 236 zwischen
den Spitzen 214, 216 die Nyquist-Kriterien erfüllen muss.
Zum Beispiel muss, wenn die Konturen der Oberfläche 310 sich ständig wiederholen,
wobei jede Widerholung einen vorbestimmten Abstand aufweist, der
Abstand 236 geringer als der halbe vorbestimmte Abstand
sein. Andernfalls wird ein Aliasing auftreten, was wahrscheinlich
bewirkt, dass die Zeitdifferenz zwischen dem Signal, das durch den
ersten Detektor 126 ausgegeben wird, und dem Signal, das
durch den zweiten Detektor 124 ausgegeben wird, wie durch
den Prozessor 140 gemessen, weniger beträgt als die
tatsächliche Zeitdifferenz.
Dies wiederum bewirkt, dass der Prozessor anzeigt, dass der Abtaster 100 sich
mit einer größeren Geschwindigkeit
relativ zu der Oberfläche 310 bewegt,
als sich derselbe tatsächlich
bewegt.
-
Zum
Beispiel kann das Papier, in dem Fall, in dem der Positionssensor 200 in
einem Abtaster 100 verwendet wird, um Text auf Papier abzubilden,
als ein weiteres Beispiel zwei bis vier Scheitel pro Millimeter
aufweisen. In diesem Falle ist festgestellt worden, dass ein Aufweisen
des Abstands 236 gleich 0,1 Millimeter ermöglicht,
dass der Positionssensor 200 das Profil der Oberfläche genau
bestimmt, ohne dass der Prozessor 140 Aliasing-Problemen
begegnet.
-
Andere
Ausführungsbeispiele
des Positionssensors 200 können auf verschiedenartige
Anwendungen anwendbar sein. Sich erneut auf 2 beziehend
sind z. B. die Positionssensoren 204, 210 hierin
als Nadeln 212, 252 beschrieben worden, die Wandlern 206, 250 zugeordnet
sind. Ein jeglicher geeig neter Tiefenmessmechanismus (oft als ein
Profilometer bezeichnet) kann für
die Positionssensoren 204, 210 verwendet werden.
Zum Beispiel können die
Positionssensoren 204, 210 optische Profilometer
sein, wie dieselben auf dem Gebiet bekannt sind.
-
Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann
der Positionssensor 200 eine Mehrzahl von Tiefenmessvorrichtungen
verwenden, die entlang einer Achse befestigt sind. Ein Erhöhen der
Anzahl der Tiefenmessvorrichtungen, die durch den Positionssensor 200 verwendet
werden, verringert den Fehler, der den Tiefenmessungen zugeordnet
sein kann.
-
Der
Positionssensor 200, der oben beschrieben ist, ist in den
Abtaster 100 eingegliedert worden. Es sei jedoch darauf
hingewiesen, dass der Positionssensor 200 in andere Vorrichtungen
eingegliedert werden kann. Zum Beispiel kann der Positionssensor bei
einem Drucker verwendet werden, der einen Druckwagen oder dergleichen
aufweist, um die Geschwindigkeit des Druckwagens relativ zu dem
Papier, auf das gedruckt wird, zu bestimmen.