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Die
Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zur Übertragung
von Datenpaketen in einem Telekommunikationsnetzwerk, sowie auf
Systeme, Informationsspeichereinrichtungen und Computerprogramme,
die diesen entsprechen.
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Die
Erfindung wird besonders im Gebiet der Verbindung bzw. Kopplung
von drahtlosen Netzwerken mit verdrahteten bzw. drahtgebundenen
Netzwerken effektiv eingesetzt.
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Genauer
gesagt wird die Erfindung gemäß einem
ersten Aspekt in ihrer Anwendung auf das Erlernen der MAC-("Medium Access Control": Medienzugangssteuerung)
Adresse für
einen drahtlosen Zugangspunkt und einen drahtlosen Endgeräteadapter beschrieben.
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Der
europäische
Standard EN 301 649, 1999, DECT ("Digital Enhanced Cordless Telecommunications") beschreibt die
Verwendung von DECT-Funktechnologie für eine Verbindung mit Ausrüstungen
oder Netzwerken des Ethernet-Typs (IEEE 802.3).
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Das
Dokument ANSI/IEEE Std. 802.1D, Ausgabe 1998, "Part 3: Media Access Control (MAC) Bridges", auch bezeichnet
als ISO/IEC 15802-3:1998, beschreibt ein allgemeines Verfahren für den Betrieb
von MAC-Bridges- bzw. -Brücken
zum Zweck einer kompatiblen Verbindung von Datenverarbeitungsausrüstungen
unter Verwendung des IEEE 802-MAC-Dienstes, der von untereinander
verbundenen lokalen IEEE 802-Netzwerken unterstützt wird, die unterschiedliche
oder identische Medienzugangssteuerungsverfahren verwenden.
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Durch
die Druckschrift US-A-5 339 316 ist ein drahtloses lokales Netzwerksystem
bekannt, das aufweist:
- – ein lokales drahtgebundenes
Netzwerk, und
- – zumindest
ein lokales drahtloses Netzwerk, das über einen Zugangspunkt, der
eine Gateway- bzw. Netzübergangsfunktion
aufweist, mit dem drahtgebundenen Netzwerk zusammenarbeitet.
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Wenn
eine Quellstation, die sich in dem drahtlosen Netzwerk befindet,
ein Datenpaket an das drahtgebundene Netzwerk überträgt, speichert der Zugangspunkt
die Quelladresse des Pakets. Diese Speicherung der Quelladresse
wird für
jedes Paket vorgenommen, das über
den Zugangspunkt von einem drahtlosen Endgerät empfangen wird.
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Es
kann nützlich
sein, das Erlernen der Quelladresse bezüglich jeden Pakets in diesem
Fall zu gewährleisten,
dass in dem drahtlosen Netzwerk eine große Mobilität vorliegt:
- – wenn sich
neue Endgeräte
an das drahtlose Netzwerk anschließen,
- – wenn
sich Endgeräte
von einer Zelle in dem drahtlosen Netzwerk zu einer anderen bewegen,
- – usw.
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In
einem System, bei dem die Ausrüstungselemente
in dem drahtlosen Netzwerk nicht sehr mobil sind, wie es zum Beispiel
bei digitalen Kopierern der Fall ist, ist jedoch die Frequenz bzw.
Häufigkeit,
mit der die Ausrüstungselemente
wahrscheinlich gewechselt bzw. geändert werden, sehr gering.
In dieser Situation stellt ein Lesen der Quelladresse bezüglich jeden
Pakets daher einen Nachteil dar.
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Durch
die Druckschrift US-A-5 812 531 sind auch ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Verbinden eines drahtlosen Netzwerks mit einem drahtgebundenen
Netzwerk bekannt. Um in der Lage zu sein, die Adresse von allen
drahtlosen Knoten zu erhalten, verwendet das Verfahren eine Topologiebestimmungsnachricht,
die in dem drahtlosen Netzwerk regelmäßig an alle Endgeräte rundgesendet
wird.
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Dieses
Verfahren hat den Nachteil, dass es eine beträchtlich große Funkbandbreite verbraucht, und
es ist insbesondere an eine Umgebung angepasst, wo die drahtlosen
Ausrüstungselemente
sehr mobil sind.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt betrifft die Erfindung die Filterung von Datenpaketen
von einem ersten Telekommunikationsnetzwerk zu einem zweiten Telekommunikationsnetzwerk.
Wie vorstehend gesehen wird die Vorrichtung, die die Bridge bzw. Brücke zwischen
den zwei Netzwerken bewirkt und die Filterungsfunktion verwirklicht,
als der Zugangspunkt bezeichnet. Die Datenpakete umfassen die Netzwerkadresse
des sendenden Geräts,
die als die Quelladresse bezeichnet wird, sowie die Netzwerkadresse
des empfangenden Geräts,
die als die Zieladresse bezeichnet wird.
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Die
Erfindung findet für
die Situation Anwendung, dass ein einzelnes Endgerät, das eine
mit dem ersten Netzwerk kompatible Adresse aufweist, von dem ersten
Netzwerk mit Hilfe des zweiten Netzwerks zugänglich bzw. erreichbar ist.
Zum Beispiel kann ein erstes Endgerät eines drahtgebundenen Netzwerks über ein
zweites Endgerät
des Kabel- bzw. Drahtnetzwerks nur zugänglich bzw. erreichbar sein,
indem ein drahtloses Telekommunikationsnetzwerk durchlaufen wird,
mit dem das erste Endgerät mit
Hilfe eines drahtlosen Endgeräteadapters
verbunden ist.
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In
dem Gebiet der Verbindung von lokalen Netzwerken ist es wohl bekannt,
eine Brücke
zwischen zwei Netzwerken zu verwenden. Die Brücke arbeitet im Allgemeinen
mit Hilfe eines speziellen Speichers, der die Tabelle von Adressen
des ersten Netzwerks enthält.
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Für jedes
Paket, das von diesem Netzwerk kommt, vergleicht die Brücke im Allgemeinen
die Zieladresse mit den in der Tabelle enthaltenen Adressen. Entspricht
die Zieladresse einer in der Tabelle enthaltenen Adresse, bedeutet
dies, dass das Paket für
ein Endgerät
des ersten Netzwerks bestimmt ist, und wird das Paket nicht an das
zweite Netzwerk übertragen.
In dem entgegengesetzten Fall bedeutet dies, dass das Paket für ein Endgerät in dem
zweiten Netzwerk bestimmt sein kann; es wird daher an dieses zweite
Netzwerk übertragen.
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Aus
der Druckschrift EP-A-0 695 059 ist es bekannt, einen Zugangspunkt
als Zusammenarbeitsvorrichtung zu verwenden, die Datenpakete basierend
auf Adressen weitergibt, die an dem Zugangspunkt registriert sind.
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Es
sind Verbesserungen für
dieses Filterungssystem bekannt. Zum Beispiel macht es die Druckschrift
US-A-5 959 976 möglich, die
Speicherkapazität
der Adresstabelle zu reduzieren, wobei anstelle der vollständigen Adresse
nur ein Flag bzw. Kennzeichen beibehalten wird, das gleich 0 oder
1 ist. Außerdem
schlägt
die Druckschrift US-A-5 396 493 vor, den Hauptprozessor von dem
Vergleich der Adressen zu befreien, wobei diese Aufgabe der Netzwerksteuerung
zugewiesen wird, wiederum mit Hilfe einer Tabelle.
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Dennoch
hat die Verwendung einer derartigen Adresstabelle trotz dieser Verbesserungen
besonders die Nachteile, dass sie das Vorhandensein eines zusätzlichen
Speichers und die Verwendung einer komplexen Steuerung erfordert,
die mit speziellen Funktionen zur Filterung von mehreren Adressen ausgestattet
ist.
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Zusätzlich ist
durch die Druckschrift EP-A-0 785 658 die Zuweisung einer Adresse
zur Filterung bekannt. In dieser Druckschrift ist der Zugangspunkt eine
Brücke
zwischen einem lokalen Netzwerk und einem drahtlosen Netzwerk, das
sich aus Endgeräteadaptern
zusammensetzt. Die Funkadresse des Endgeräts wird der Adresse des Adapters
zugewiesen, mit dem es verbunden ist. Somit kann der Adapter auf
einer drahtlosen Strecke die für
das Endgerät bestimmten
Pakete filtern. Ein derartiges System hat jedoch den Nachteil, dass
es eine Belastung für
das drahtlose Netzwerk darstellt.
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Der
Zweck der Erfindung besteht darin, die vorstehenden Nachteile zu
beseitigen.
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Um
derartige Nachteile zu beseitigen, schlägt diese Erfindung ein Verfahren
zur Filterung von Datenpaketen gemäß Anspruch 1 und einen Zugangspunkt
gemäß Anspruch
3 vor. Weitere Merkmale sind in den Unteransprüchen vorgetragen.
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Die
Erfindung weist viele Vorteile auf, in besonderem Maße:
- – bietet
sie eine Verringerung der Verarbeitungszeit, die für das automatische
Erlernen der Adresse verbracht wird;
- – ermöglicht sie
eine Echtzeit-Aktualisierung der Informationen zur Filterung der
Datenpakete, die von dem drahtgebundenen Netzwerk kommen, vor einer Übertragung über das
Funkmedium (dieser Vorteil ist nachstehend erläutert);
- – stellt
sie eine Lösung
dar, die ohne irgendeine zusätzliche
elektronische Komponente durch Software-Mittel erreicht werden kann, daher mit geringen
Kosten;
- – bildet
sie eine Lösung,
die unabhängig
ist von dem gewählten
Filterungsverfahren (mittels Software oder einer zweckbestimmten
elektronischen Komponente);
- – bildet
sie eine Lösung,
die speziell angepasst ist, um es möglich zu machen, eine Positionierungs-
bzw. Aufstellungsmobilität
für schwere
und nicht sehr mobile Ausrüstungselemente
bereitzustellen, wie etwa für
digitale Kopierer, das heißt, dass
sie eine große
Flexibilität
zur Änderung
der Position von diesen Ausrüstungselementen
gewährt,
falls nötig.
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Demnach
optimiert die Erfindung die Erfindung die Verarbeitungszeit für ein Paket,
das über den
Funkanschluss eines drahtlosen Zugangspunkts empfangen wird, zum
Erlernen der Quelladresse, um eine Filterungsfunktion zu bewirken.
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Zusätzlich macht
es die Erfindung möglich, die
von einem drahtgebundenen Netzwerk mit einer hohen Übertragungsrate
kommenden Daten in einem drahtlosen Netzwerk zu filtern, und ist
sie an ein System angepasst, in dem der Zugangspunkt in dem drahtgebundenen
Netzwerk dazu vorgesehen ist, mit drahtlosen Endgeräteadaptern
zu kommunizieren, mit denen nur ein Element einer Netzwerkabschlussausrüstung verbunden
werden kann, zum Beispiel ein Drucker, ein Computer oder ein digitaler
Kopierer.
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Die
Erfindung macht es möglich,
die Verarbeitungszeit für
jedes Paket zu reduzieren, indem die Quelladresse von einem mit
dem drahtlosen Netzwerk verbundenen Ausrüstungselement gelesen wird,
nicht für
jedes Paket, sondern nur dann, wenn dies notwendig ist, das heißt, wenn
ein Ausrüstungselement
mit dem drahtlosen Netzwerk wahrscheinlich gewechselt bzw. geändert wurde.
Dies ermöglicht,
die Leistungsfähigkeit
des gesamten Systems zu verbessern.
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Diese
Erfindung macht es möglich,
auf die Verwendung von elektronischen Komponenten oder zusätzlichen
Speichern für
die Filterungsfunktion zu verzichten, und somit die Entwicklungs-
und Herstellungskosten zu reduzieren. Dies ist deshalb so, weil die
Erfindung einerseits keinen zusätzlichen
Speicher verwendet, da die zu filternde Adresse an die ordentliche
Adresse der Netzwerksteuerung des Zugangspunkts zugewiesen wird,
und die Erfindung andererseits nicht die Verwendung einer komplexen Steuerung
erfordert, die mit Funktionen für
die Filterung von mehreren Adressen ausgestattet ist.
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Darüber hinaus
ist gemäß der Erfindung
der Zugangspunkt mit der Adresse des Endgeräts aus Sicht des ersten Netzwerks "transparent". Die Erfindung macht
es möglich,
die Filterung vollständig
an dem Zugangspunkt zu bewirken, was die Belastung auf dem drahtlosen
Netzwerk reduziert.
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Das
Endgerät,
dessen Netzwerkadresse zu filtern erstrebt wird, ist zum Beispiel
ein Drucker oder ein Computer oder ein digitaler Kopierer, der mit
Hilfe einer speziellen Strecke bzw. Anbindung wie etwa einer Funk-
oder einer Infrarot-Verbindung mit einem lokalen Netzwerk verbunden
ist.
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Die
Erfindung weist auch weitere Vorteile auf, in besonderem Maße:
- – bietet
sie eine Verringerung der Verarbeitungszeit für jedes Paket ohne die Entwicklung
einer speziellen Software;
- – bildet
sie eine Lösung,
die nicht die Ressourcen des Hauptprozessors verwendet, da die Netzwerksteuerung
für den
Betrieb zuständig
ist;
- – ermöglicht sie
eine Verringerung der Belastung auf dem Netzwerk, das die Anbindung
mit dem Endgerät
und dem Zugangspunkt bereitstellt;
- – sind
in dem Fall, dass das Endgerät
mit einem Endgeräteadapter
verbunden ist, die elektronischen Karten bzw. Baugruppen für den Zugangspunkt
und dem Adapter identisch.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Computer-lesbares Medium gemäß Anspruch
4, und das teilweise oder vollständig
austauschbar bzw. abnehmbar sein kann.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Computerprogramm gemäß Anspruch
6.
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Da
die besonderen Eigenschaften, die vorstehend nicht ausdrücklich erwähnt sind,
und die Vorteile des Computerlesbaren Mediums und des Computerprogramms
die gleichen sind wie diejenigen des Verfahrens gemäß der Erfindung,
sind sie hier nicht wiederholt.
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Weitere
besondere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus einer
Lektüre
der folgenden ausführlichen
Beschreibung von besonderen Ausführungsbeispielen
hervorgehen, die anhand von keineswegs beschränkenden Beispielen angegeben ist.
Die Beschreibung bezieht sich auf die Abbildungen, die dieser beiliegen,
wobei gilt:
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1 stellt
schematisch ein lokales drahtloses Telekommunikationsnetzwerk dar,
das fähig
ist, mit Hilfe eines drahtlosen Zugangspunkts mit einem lokalen
drahtgebundenen Telekommunikationsnetzwerk verbunden zu werden;
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2 stellt
schematisch den Aufbau eines Ethernet-MAC-Datenrahmens dar;
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3 stellt
schematisch den Aufbau eines drahtlosen Endgeräteadapters gemäß dem ersten Aspekt
der Erfindung bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel dar;
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4 stellt
schematisch den Aufbau eines drahtlosen Zugangspunkts gemäß der Erfindung
bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel
dar;
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5A und 5B sind
Ablaufdiagramme, die die Funktionsweise eines drahtlosen Zugangspunkts
gemäß der Erfindung
bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel
veranschaulichen;
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6A, 6B, 7A und 7B sind Ablaufdiagramme,
die die Funktionsweise eines drahtlosen Endgeräteadapters gemäß der Erfindung bei
einem bestimmten Ausführungsbeispiel
veranschaulichen;
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8 stellt
schematisch die Informationsflüsse
bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel dar,
die von einem Kommunikationsendgerät, dem drahtlosen Endgeräteadapter,
der mit diesem in Zusammenhang steht, einem drahtlosen Zugangspunkt und
einem drahtgebundenen Netzwerk ausgetauscht werden, wie etwa den
gemäß 1 veranschaulichten,
wenn das Verfahren der Erfindung implementiert wird;
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9 stellt
schematisch den Aufbau eines drahtlosen Zugangspunkts und eines
drahtlosen Endgeräteadapters
gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung in Form einer elektronischen Schaltung bei einem
bestimmten Ausführungsbeispiel
dar;
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10 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Funktionsweise der elektronischen Schaltung
gemäß 9 beim
Einschalten bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
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11 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Funktionsweise eines drahtlosen Zugangspunkts
gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel veranschaulicht; und
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12 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Funktionsweise eines drahtlosen Endgeräteadapters gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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1 stellt
ein drahtloses lokales Netzwerk 107 dar, das mit Hilfe
eines drahtlosen Zugangspunkts 102 mit einem drahtgebundenen
lokalen Netzwerk 104 verbunden werden kann.
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Das
drahtlose lokale Netzwerk 107 besteht aus mehreren Elementen
von Endgeräteausrüstungen 100, 103,
die eine Kommunikationsschnittstelle mit dem Netzwerk aufweisen.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung sind die Endgeräte 100 und 103 digitale
Kopierer, die mit einer Ethernet-Schnittstelle ausgestattet sind.
Der Kontext eines drahtgebundenen Netzwerks des Ethernet-Typs ist
jedoch als ein keineswegs beschränkendes
Beispiel angegeben; die Erfindung findet ebenso Anwendung für die Verbindung
mit jedem anderen Typ von drahtgebundenem Netzwerk, zum Beispiel
einem Netzwerk des Token-Ring-Typs.
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Jedes
Endgerät
ist mit Hilfe eines drahtlosen Endgeräteadapters 101, der
möglicherweise
in dem Endgerät
integriert ist, mit dem drahtlosen lokalen Netzwerk verbunden.
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Ein
Endgeräteadapter
macht es möglich,
ein und nur ein Endgerät
zu verbinden.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der drahtlose Endgeräteadapter mittels einer Schnittstelle
des 10 oder 100 Base T-(Ethernet-)Typs mit dem Endgerät verbunden.
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Die
Anzahl von Adaptern des Endgeräts
des drahtlosen lokalen Netzwerks ist durch die Kapazität des drahtlosen
Zugangspunkts begrenzt.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Anzahl von Endgeräteadaptern 101, die
von dem Zugangspunkt 102 unterstützt wird, auf einen begrenzt.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet die drahtlose Kommunikation zwischen dem
Zugangspunkt 102 und den drahtlosen Endgeräteadaptern 101 die
digitale DECT-Funkkommunikationstechnologie, die durch ETSI, EN
300 175, 1991, spezifiziert ist.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das drahtgebundene lokale Netzwerk 104 ein
Netzwerk des Ethernet-Typs, das eine Übertragungsrate von 10 und/oder
100 Mbit/s aufweist.
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Die
Ausrüstungelemente 105, 106 und 108 sind
Endgeräte,
die mit dem drahtgebundenen Netzwerk 104 verbunden sind.
Zum Beispiel ist das Endgerät 105 ein
Druckserver und sind die Endgeräte 106 und 108 Computer.
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Die
DECT-Funktechnologie macht es möglich,
eine maximale Übertragungsrate
von 552 kbit/s zu erreichen, während
die Übertragungsrate
des drahtgebundenen Netzwerks 100 Mbit/s erlangen kann.
Der drahtlose Zugangspunkt 102 kann demnach nicht alle
Daten, die auf dem drahtgebundenen Netzwerk kursieren, ohne das
Risiko einer unnötigen Belastung
der Funkstrecke oder sogar eines Verlusts von Daten über das
Funkmedium übermitteln.
Es ist notwendig, die von dem drahtgebundenen Netzwerk kommenden
Datenpakete zu filtern, bevor sie über das drahtlose Netzwerk übertragen
werden. Nur die für
die Endgeräte 100, 103 des
drahtlosen Netzwerks bestimmten Pakete müssen über das Funkmedium übermittelt
werden.
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Die
Pakete werden auf Ebene 2 des OSI-("Open Systems Interconnection") Schichtenmodells
gefiltert, das heißt
auf der Ebene der MAC-("Medium
Access Control")
Schicht des Ethernet-Netzwerks.
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2 stellt
den Aufbau eines Ethernet-MAC-Datenrahmens (definiert durch IEEE
802.3) dar, der in der Abbildung mit dem Bezugszeichen 200 bezeichnet
ist.
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Dieser
Rahmen ist aus mehreren Feldern zusammengesetzt. Für die Erfindung
sind die ersten beiden Felder 201 und 202 besonders
nützlich.
Das Feld "DA" 201 enthält in 6
Bytes die MAC-Zieladresse des Pakets. Das Feld "SA" 202 enthält in 6
Bytes die MAC-Quelladresse oder Ursprungsadresse des Pakets.
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Das
Feld "L" enthält in 2
Bytes die Länge
der in dem Rahmen enthaltenen Daten. Das Feld "Info" enthält in einer
Anzahl von Bytes, die von 0 bis 1500 variieren kann, die eigentlichen
Daten. Das Feld "Pad" enthält in maximal
46 Bytes binäre
Auffüllelemente,
so dass die Gesamtzahl von Bytes, die in den Feldern "DA", "SA", "L", "Pad" und "FCS" enthalten sind,
gleich 64 ist. Das Feld "FCS" ("Frame Check Sequence": Rahmenprüfsequenz)
enthält
eine Prüfsequenz,
die eine Erkennung von Übertragungsfehlern
ermöglicht.
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Empfängt der
Zugangspunkt von dem drahtgebundenen Netzwerk 104 ein Datenpaket,
dessen Zieladresse 201 der MAC-Adresse von einem der Kommunikationsendgeräte 100 oder 103 des
drahtlosen Netzwerks 107 entspricht, muss dieses Paket dann über das
Funkmedium übertragen
werden. Empfängt
der Zugangspunkt andererseits ein Paket, dessen Zieladresse 201 nicht
der MAC-Adresse von einem der Endgeräte 100 oder 103 entspricht,
muss dieses Paket nicht berücksichtigt
werden, außer wenn
die Zieladresse 201 einer "Rundruf"-Adresse entspricht. Zu diesem Zweck
führt der
Zugangpunkt eine Filterung der Daten aus, die ihn erreichen.
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Um
in der Lage zu sein, diese Filterungsfunktion zu verwirklichen,
muss der Zugangspunkt die MAC-Adressen von den Endgeräten kennen,
die mit dem drahtlosen lokalen Netzwerk verbunden sind. Die Erfindung
schlägt
ein automatisches Erlernungsverfahren (das heißt ohne den Eingriff eines
Betreibers bzw. Benutzers) für
die MAC-Adresse
vor, das es möglich
macht, eine Filterungstabelle an dem drahtlosen Zugangspunkt zu
bilden. Die Erfindung ist unabhängig
von dem gewählten
Filterungsverfahren (ob die Filterungsfunktion gänzlich von durch einen Mikroprozessor
implementierten Software-Mitteln durchgeführt wird, oder ob die Filterungsfunktion
von einer speziellen angepassten Komponente des CAM-("Content Adressable Memory": Assoziativinhaltsadressierbarer
Speicher) Typs durchgeführt wird).
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Vorausgesetzt,
dass der Zugangspunkt nur eine MAC-Adresse pro drahtlosem Endgeräteadapter
unterstützt
(was gleichbedeutend ist mit einer einzigen MAC-Rdresse pro Funkverbindung,
da es pro Adapter eine Funkverbindung mit dem Zugangspunkt gibt),
welches die während
des Erlernens zu berücksichtigende
Adresse ist (wobei nachstehend zu sehen ist, dass der Zugangspunkt
die Quelladresse in dem ersten empfangenen Datenpaket liest), findet die
Erfindung andererseits nur dann Anwendung, wenn der drahtlose Endgeräteadapter
nicht seine eigene MAC-Adresse hat, wobei in Ermangelung hiervon
der Zugangspunkt nicht die MAC-Rdresse der Kommunikationsendgeräte "sehen" würde. Dieses Fehlen
einer MRC-Adresse, die für
den drahtlosen Adapter eigentümlich
ist, hat mehrere Vorteile: Es vereinfacht das Design bzw. die Ausgestaltung,
verringert die Kosten einer Implementierung und bietet eine Einsparung
von Verarbeitungszeit.
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Gemäß der Erfindung
stellt der Zugangspunkt 102 zu der Zeit des Empfangs eines
von einem der Endgeräte 100 oder 103 kommenden
Pakets über
die Funkstrecke die Quelladresse wieder her, die der MAC-Adresse
des Endgeräts
entspricht. Diese Adresse wird zu der MAC-Adresse des Zugangspunkts 102.
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Mit
Bezug auf den drahtlosen Endgeräteadapter 101 ist
keine Filterungsfunktion notwendig. Alle Pakete, die über den
Funk empfangen werden, werden über
die 10/100 Base T- Schnittstelle
weiter übertragen,
und alle Pakete, die über
die 10/100 Base T-Schnittstelle empfangen werden, werden über den Funk
weiter übertragen.
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Vorausgesetzt,
dass für
den Zugangspunkt 102 zwei Elemente von Netzwerkausrüstungen
(das Endgerät 100 oder 103 und
der Zugangspunkt 102) die gleiche MRC-Adresse aufweisen,
kann der Zugangspunkt 102 andererseits nicht aus einer
Entfernung administriert bzw. verwaltet werden. Das gleiche gilt
für den
drahtlosen Endgeräteadapter 101,
der gegenüber
dem drahtgebundenen Netzwerk 104 transparent ist.
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Bei
einer Variante ist es, wenn das Endgerät 100 oder 103 nicht
seine eigene Adresse hat, die Adresse des drahtlosen Endgeräteadapters 101,
die zu der Ursprungsadresse der von dem Endgerät 100 oder 103 kommenden
Pakete wird.
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3 stellt
die elektronische Schaltung eines drahtlosen Endgeräteadapters 101 gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung dar, der mit einem 10 oder 100 Mbit/s-Ethernet-Endgerät verbunden
werden kann, wobei der europäische
DECT-Standard verwendet wird.
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Der
drahtlose Endgeräteadapter
arbeitet in dem DECT-Modus als ein tragbares Teil (das heißt eine
Mobilstation). Dieser drahtlose Endgeräteadapter kann in einem Ausrüstungselement
des Typs Computer, Drucker, digitaler Kopierer, usw. integriert oder
mit einem der vorstehend angeführten
Ausrüstungselemente
verbunden sein.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der drahtlose Endgeräteadapter mit einem Endgerät verbunden,
das eine Ethernet-Schnittstelle aufweist.
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Die
elektronische Schaltung 101 weist die folgenden Komponenten
auf, die mittels eines Adress- und Datenbusses 307 miteinander
verbunden sind:
- – eine Funkeinheit 301,
die mit einer Antenne versehen ist,
- – eine
Strecken- bzw. Verbindungssteuerung 302,
- – einen
Mikroprozessor 303,
- – einen
Festwertspeicher ROM 304, und
- – einen
Direktzugriffsspeicher RAM 305.
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Zusätzlich ist
eine elektrische Energieversorgung 306 zur Versorgung aller
Komponenten der elektronischen Schaltung 101 bereitgestellt
(wobei die elektrischen Verbindungen betreffend die Energieversorgung
nicht gezeigt sind).
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"Strecken- bzw. Verbindungssteuerung" meint hier jede
Einrichtung, die es möglich
macht zu bestimmen, ob ein aktives Endgerät in dem Netzwerk vorhanden
ist, nämlich
ein Endgerät,
das nicht ausgeschaltet ist. Eine solche Einrichtung ist einem Fachmann
bekannt und wird daher hier nicht ausführlich beschrieben.
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Bei
dem hier beschriebenen besonderen Ausführungsbeispiel ist die Strecken-
bzw. Verbindungssteuerung 302 eine Steuerung des Ethernet-Typs,
die die Ethernet-Schnittstelle
regelt bzw. handhabt, die zur Kommunikation mit einem Endgerät des drahtlosen
Netzwerks 100, 103 vorgesehen ist. Zusätzlich macht
es die Ethernet-Steuerung 302 über einen
Interrupt- bzw. Unterbrechungsbus 308 möglich, dem Mikroprozessor 303 jede Änderung des
Zustands der Ethernet-Verbindung anzugeben, wie nachstehend in Bezug
auf 7A und 7B erläutert. Die
Ethernet-Steuerung 302 enthält zwei Register "IT Status" und "IT Maske", die nachstehend definiert
sind.
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Alle
Komponenten, die gemäß 3 veranschaulicht
sind, sind einem Fachmann für
Kommunikationsschaltungen mit einem Prozessor und allgemeiner für Informationsverarbeitungsschaltungen wohl
bekannt. Sie sind hier daher nicht ausführlich dargelegt. Die elektronische
Schaltung 101 und insbesondere der Mikroprozessor 303 ist
angepasst, alle Fähigkeiten
des DECT-Standards auszunutzen, die zu der Zeit der Erfindung bekannt
sind.
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Der
Mikroprozessor ist auch angepasst, das Verfahren der Erfindung und
insbesondere das Ablaufdiagramm zu implementieren, das gemäß 6A, 6B, 7A und 7B veranschaulicht
ist.
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Der
Direktzugriffsspeicher 305 enthält Register, die zur Vereinfachung
jeweils den gleichen Namen tragen wie die Daten, die sie enthalten,
namentlich:
- – ein Register "Ethernet Strecke", in dem der Zustand
der Ethernet-Strecke gespeichert wird, der abhängig davon, ob ein aktives
Kommunikationsendgerät
(das heißt
eines, das eingeschaltet ist) mit dem Endgeräteadapter 101 verbunden
ist, den Wert AKTIV oder INAKTIV annehmen kann, und
- – ein
Register "Modifikation", das angibt, wenn sein
Zustand WAHR ist, dass eine Modifikation der Ethernet-Strecke durch einen
Interrupt bzw. eine Unterbrechung auf dem Interrupt- bzw. Unterbrechungsbus 308 signalisiert
wurde.
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Der
Festwertspeicher 304 enthält Register, die zur Vereinfachung
jeweils den gleichen Namen tragen wie die Daten, die sie enthalten,
namentlich:
- – ein Register "Programm1", in dem das Betriebsprogramm
des Mikroprozessors 303 gespeichert wird.
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4 stellt
die elektronische Schaltung des drahtlosen Zugangspunkts 102 gemäß dem ersten Aspekt
der Erfindung dar, der mit einem Ethernet-Netzwerk mit einer Übertragungsrate
von 10 oder 100 Mbit/s verbunden werden kann, wobei der europäische DECT-Standard
verwendet wird.
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Der
drahtlose Zugangspunkt arbeitet in dem DECT-Modus als ein festes
Teil (das heißt
eine Basisstation).
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Die
elektronische Schaltung 102 weist die folgenden Komponenten
auf, die mittels eines Adress- und Datenbusses 407 miteinander
verbunden sind:
- – eine Funkeinheit 401,
die mit einer Antenne versehen ist,
- – eine
Strecken- bzw. Verbindungssteuerung 402,
- – einen
Mikroprozessor 403,
- – einen
Festwertspeicher ROM 404, und
- – einen
Direktzugriffsspeicher RAM 405.
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Zusätzlich ist
eine elektrische Energieversorgung 406 zur Versorgung aller
Komponenten der elektronischen Schaltung 102 bereitgestellt
(wobei die elektrischen Verbindungen betreffend die Energieversorgung
nicht gezeigt sind).
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Die
Strecken- bzw. Verbindungssteuerung 402 ist bei dem hier
beschriebenen besonderen Ausführungsbeispiel
eine Steuerung des Ethernet-Typs, die die Ethernet- Schnittstelle regelt
bzw. handhabt, die zur Kommunikation mit dem drahtgebundenen Netzwerk 104 vorgesehen
ist.
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Alle
Komponenten, die gemäß 4 veranschaulicht
sind, sind einem Fachmann für
Kommunikationsschaltungen mit einem Prozessor und allgemeiner für Informationsverarbeitungsschaltungen wohl
bekannt. Sie sind hier daher nicht ausführlich dargelegt. Die elektronische
Schaltung 102 und insbesondere der Mikroprozessor 403 ist
angepasst, alle Fähigkeiten
des DECT-Standards auszunutzen, die zu der Zeit der Erfindung bekannt
sind.
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Der
Mikroprozessor ist auch angepasst, das Verfahren der Erfindung und
insbesondere das Ablaufdiagramm zu implementieren, das gemäß 5A und 5B veranschaulicht
ist.
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Der
Direktzugriffsspeicher 405 enthält Register, die zur Vereinfachung
jeweils den gleichen Namen tragen wie die Daten, die sie enthalten,
namentlich:
- – ein Register "Filter", das ein Datenfeld
mit so vielen Elementen enthält
wie drahtlose Endgeräteadapter
mit dem drahtlosen Netzwerk 107 verbunden sind; dieses
Datenfeld stellt eine Übereinstimmung
bzw. Entsprechung zwischen MAC-Adressen und Funkadressen her (das
heißt, dass
es eine bestimmte Funkverbindung identifiziert); und
- – ein
Register "Lese Adresse", das ein Datenfeld mit
so vielen Booleschen Termen enthält
wie drahtlose Endgeräteadapter
mit dem drahtlosen Netzwerk 107 verbunden sind; die Booleschen Terme
in diesem Register haben den Wert WAHR, falls die Aktivierung des
Erlernens der Adresse für den
entsprechenden drahtlosen Endgeräteadapter
notwendig ist, oder andernfalls den Wert FALSCH.
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Der
Festwertspeicher 404 enthält Register, die zur Vereinfachung
jeweils den gleichen Namen tragen wie die Daten, die sie enthalten,
namentlich:
- – ein Register "Programm2", in dem das Betriebsprogramm
des Mikroprozessors 403 gespeichert wird.
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Das
Filter des drahtlosen Zugangspunkts 102, das heißt das Register "Filter", wird nach Einschalten
initialisiert, so dass der Zugangspunkt über das Funkmedium nur die
zur Rundsendung bzw. zum Rundruf vorgesehenen Rahmen überträgt: Dies
sind die Rahmen, deren Zieladresse 201 (siehe 2) hexadezimal
gleich FF-FF-FF-FF-FF-FF ist.
-
Um
in der Lage zu sein, Daten zwischen dem Zugangspunkt und einem oder
mehreren drahtlosen Endgeräteadaptern
auszutauschen, muss vorher eine Funkverbindung zwischen dem Endgeräteadapter
und dem Zugangspunkt hergestellt worden sein. Es ist der drahtlose
Endgeräteadapter,
der die Funkverbindung mit dem Zugangspunkt initiiert.
-
Daher
wird nach Initialisierung der Filterungsfunktion des drahtlosen
Zugangspunkts 102 kein Rahmen von dem drahtgebundenen Netzwerk 104 über das
Funkmedium übertragen,
so lange durch den drahtlosen Endgeräteadapter 101 keine Funkverbindung
mit dem drahtlosen Zugangspunkt 102 hergestellt ist.
-
5A stellt
die Verarbeitungen dar, die von dem Mikroprozessor 403 des
Zugangspunkts 102 gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung ausgeführt werden,
wenn während
eines Schritts 500 durch den Zugangspunkt 102 eine
Funkverbindung von einem der drahtlosen Endgeräteadapter 101 empfangen wird,
wobei dieser Adapter hier als ATi bezeichnet wird.
-
Der
Mikroprozessor 403 führt
dann einen Aktivierungsbetrieb 501 durch, der darin besteht,
dass das Element, das sich in dem Datenfeld "Lese Adresse" von dem RAM 405 an der dem
Adapter ATi entsprechenden Position befindet, auf den Wert FALSCH
eingestellt wird. Dieses Element ist gemäß 5A als
Lese Adresse[ATi] angegeben. Der Effekt von diesem Betrieb besteht
darin, den automatischen Adresslernmodus zu aktivieren.
-
5B stellt
die Verarbeitungen dar, die von dem Mikroprozessor 403 des
Zugangspunkts 102 gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung ausgeführt werden,
wenn während
eines Schritts 502 ein Datenpaket auf einer Funkverbindung
von dem Adapter ATi empfangen wird.
-
Der
Mikroprozessor 403 führt
dann einen Test 503 bezüglich
des Werts des Elements in dem Datenfeld "Lese Adresse" durch, das sich an der dem Adapter
ATi entsprechenden Position befindet.
-
Ist
dieses Element gleich WAHR, wird ein Betrieb zum Lesen, Aktualisieren
und Deaktivieren 504 durchgeführt, der nachstehend beschrieben
ist.
-
Ist
dieses Element gleich FALSCH, führt
der Mikroprozessor 403 direkt einen Übertragungsbetrieb 505 durch,
der nachstehend beschrieben ist.
-
Ist
das Element gleich WAHR, besteht der Betrieb zum Lesen, Aktualisieren
und Deaktivieren 504 aus einem Lesen der Quelladresse 202 (siehe 2)
des empfangenen Pakets (das heißt
der MAC-Adresse des Kommunikationsendgeräts, welches das Paket gesendet
hat), und einem anschließenden
Aktualisieren des Filters des drahtlosen Zugangspunkts 102 mit
dieser neuen Adresse. War vorher in dem Filter keine Adresse mit
dem Adapter ATi verknüpft,
wird diese Adresse dann mit dem Quelladresswert des Pakets initialisiert,
das derzeit gerade verarbeitet wird. War bereits irgendeine Adresse
mit dem Adapter ATi verknüpft,
bleibt diese Adresse in dem Fall unverändert, dass die in dem empfangenen Paket
gelesene Adresse identisch zu dieser ist. In dem entgegengesetzten
Fall wird diese Adresse dann durch die neue Adresse ersetzt, die
in dem Paket gelesen wird, das derzeit gerade verarbeitet wird.
-
Als
nächstes
deaktiviert der Mikroprozessor 403 die automatische Adresslernfunktion,
indem das Element in dem Datenfeld "Lese Adresse", das dem Adapter ATi entspricht, in
dem Direktzugriffsspeicher 405 auf FALSCH eingestellt wird.
-
Es
wird dann die Verarbeitungsphase beendet, die dem automatischen
Erlernen der Adresse des Endgeräts
entspricht, das mit dem drahtlosen Adapter ATi verknüpft ist.
-
Es
wird dann der Übertragungsbetrieb 505 ausgeführt, der
aus einem Übertragen
des Pakets an die Ethernet-Steuerung 402 besteht. Die Ethernet-Steuerung 402 ist
dann für
eine Übertragung
von diesem Paket über
das drahtgebundene Netzwerk 104 zuständig.
-
Die
Verarbeitungen, die gerade eben in Zusammenhang mit 5A und 5B beschrieben wurden,
machen es möglich:
- – den
Endgeräteadresslernmodus
jedes Mal zu aktivieren, wenn eine neue Funkverbindung zwischen
dem
-
Zugangspunkt
und einem Endgerät
mit Hilfe eines drahtlosen Adapters des Letzteren hergestellt wird,
und
- – den
Adresslernmodus zu deaktivieren, sobald die Endgeräteadresse
aus der Quelladresse des ersten Pakets gelesen wurde, das über eine
bestimmte Verbindung empfangen wird.
-
Demnach
wird das Lesen der Quelladresse nur bezüglich des ersten Pakets bewirkt,
das über eine
bestimmte Funkverbindung empfangen wird, was die Verarbeitungszeit
für die
folgenden Pakete verringert.
-
6A stellt
die Verarbeitungen dar, die von dem Mikroprozessor 303 des
drahtlosen Endgeräteadapters 101 gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung nach Einschalten durchgeführt werden.
-
Nach
einer Initialisierungsphase 600, die nachstehend in Zusammenhang
mit 7A beschrieben ist, überprüft der Mikroprozessor 303 während eines
Tests 601 den Zustand der Aktivität der Ethernet-Strecke, indem
der Wert der Variablen "Ethernet
Strecke" getestet
wird, die in dem Direktzugriffsspeicher 305 enthalten ist.
Ist Test 601 positiv ("Ethernet
Strecke" = AKTIV),
bedeutet dies, dass in der Tat ein aktives Kommunikationsendgerät (das heißt eines,
das eingeschaltet ist) mit dem Endgeräteadapter verbunden ist. Es
wird dann ein Verbindungsbetrieb 602 durchgeführt, der
aus einem Herstellen einer Funkverbindung zwischen dem Adapter 101 und
dem Zugangspunkt 102 besteht. Ist der Test 601 negativ,
passiert nichts, so lange die Ethernet-Strecke nicht aktiv wird.
-
6B stellt
die Verarbeitungen dar, die von dem Mikroprozessor 303 des
drahtlosen Endgeräteadapters 101 gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung durchgeführt
werden, nachdem die Ethernet-Steuerung 302 eine Änderung
des Zustands der Ethernet-Strecke an den Mikroprozessor 303 signalisiert
hat, wobei diese Änderung
des Zustands signalisiert wird, indem die Variable "Modifikation", die in einem Register
des Direktzugriffsspeichers 305 enthalten ist, auf den
Wert WAHR eingestellt wird (Schritt 603).
-
Der
Mikroprozessor führt
dann einen Test 604 durch, um den Wert der Variablen "Ethernet Strecke" zu wissen. Das Ergebnis
von Test 604 ist positiv, wenn die Ethernet-Strecke von dem inaktiven
Zustand in den aktiven Zustand gewechselt hat. Ist Test 604 positiv,
wird dann ein Verbindungsbetrieb 605 durchgeführt, der
in einem Herstellen einer Verbindung mit Zugangspunkt 102 besteht.
Ist das Ergebnis von Test 604 negativ, wird ein Trennungsbetrieb 606 durchgeführt, der
in einem Abbrechen der mit dem Zugangspunkt 102 hergestellten
Verbindung besteht.
-
Nach
einem des Verbindungsbetriebs 605 oder des Trennungsbetriebs 606 führt der
Mikroprozessor 303 einen Aktualisierungsschritt 607 durch, der
aus einem Neueinstellen der Variablen "Modifikation" auf FALSCH besteht, was angibt, dass
die Berücksichtigung
der Zustandsänderung
ausgeführt wurde,
und was es möglich
macht, eine neue Benachrichtigung der Änderung auf der Ethernet-Strecke
abzuwarten.
-
Die
Verarbeitungen, die gerade eben in Zusammenhang mit 6A und 6B beschrieben wurden,
machen es möglich:
- – in
Echtzeit das Vorhandensein oder Fehlen eines aktiven Endgeräts (eines,
das eingeschaltet ist) zu erfassen, das mit einem Endgeräteadapter 101 verbunden
ist, und
- – eine
Funkverbindung mit dem Zugangspunkt nur dann herzustellen, wenn
ein aktives Endgerät mit
dem Endgeräteadapter 101 verbunden
ist.
-
Die
Kombination der durch 5A, 5B, 6A und 6B veranschaulichten
Verarbeitungen macht es möglich,
das automatische Erlernen der Adresse eines Endgeräts jedes
Mal dann zu aktivieren, wenn eine neue Funkverbindung hergestellt wird,
das heißt
jedes Mal dann, wenn es wahrscheinlich ist, dass sich das mit dem
drahtlosen Endgeräteadapter
verbundene Ausrüstungselement
geändert hat:
- – entweder
nach dem Einschalten des Endgeräteadapters,
- – oder
nach der Trennung und einer anschließenden Neuverbindung des Ethernet-Kabels
zwischen dem Endgerät 100 oder 103 und
dem drahtlosen Endgeräteadapter 101.
-
Wie
vorstehend in Zusammenhang mit 3 beschrieben
enthält
die Ethernet-Steuerung 302 des drahtlosen Endgeräteadapters 101 zwei
Register:
- – "IT Status": Dieses Register
enthält
unterschiedliche Informationsfelder, die es ermöglichen, den Zustand der Ethernet-Steuerung
zu ermitteln. Besonders macht es ein Feld "Strecke" möglich,
den Zustand der Strecke zu ermitteln: Enthält dieses Feld eine logische "1", bedeutet dies, dass die Strecke aktiv
ist, andernfalls, dass die Strecke inaktiv ist. Andere Felder des
Registers "IT Status" können es
möglich
machen, den Empfang eines Ethernet-Pakets, das Ende einer Übertragung
eines Pakets und weitere Informationen zu erkennen, die für die Steuerung
der Ethernet-Steuerung durch den Mikroprozessor 303 notwendig
sind;
- – "IT Maske": Dieses Register
enthält
unterschiedliche Informationsfelder, die es möglich machen, den Interrupt
bzw. die Unterbrechung auf dem Interrupt- bzw. Unterbrechungsbus 308 für unterschiedliche
Ereignistypen zu validieren oder nicht. Besonders macht es ein Feld "Strecke" möglich, die
Erzeugung einer Unterbrechung während
einer Zustandsänderung
der Strecke zu ermöglichen.
Andere Strecken bzw. Felder können
es möglich
machen, die Erzeugung einer Unterbrechung während des Empfangs eines Ethernet-Pakets
oder des Endes einer Übertragung
eines Pakets durch die Ethernet-Steuerung zu ermöglichen. In allgemeinen Worten
bedeutet es, falls ein Feld in dem Register "IT Maske" eine logische "1" enthält, dass
eine Unterbrechung bzw. ein Interrupt aktiviert bzw. ermöglicht wird.
-
7A stellt
die Verarbeitungen dar, die von dem Mikroprozessor 303 des
drahtlosen Endgeräteadapters 101 gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung während
der gemäß 6A veranschaulichten Initialisierungsphase 600 durchgeführt werden.
-
Der
Mikroprozessor überprüft den Zustand der
Aktivität
der Ethernet-Strecke, indem als erstes ein Lesen des Registers "IT Status" durchgeführt wird (Lesebetrieb 701).
Dann testet der Mikroprozessor 303 während eines Tests 702 den
Wert des Feldes "Strecke" in diesem Register.
Ist Test 702 positiv (Feld "Strecke" = 1), bedeutet dies, dass in der Tat
ein aktives Endgerät
mit dem Endgeräteadapter
verbunden ist. Dann wird ein Aktualisierungsbetrieb 703 durchgeführt, der
aus einem Einstellen der Variablen "Ethernet Strecke" auf den Wert AKTIV besteht. Ist Test 702 negativ,
wird dann ein Aktualisierungsbetrieb 704 durchgeführt, der
aus einem Einstellen der Variablen "Ethernet Strecke" auf den Wert INAKTIV besteht.
-
Nach
einem der Aktualisierungsbetriebe 703 oder 704 führt der
Mikroprozessor 303 einen Unterbrechungsaktivierungsbetrieb 705 durch,
der aus einem Einrichten des Feldes "Strecke" in dem Register "IT Maske" auf den logischen Wert "1" besteht, um so die Unterbrechung auf
dem Unterbrechungsbus 308 zu aktivieren, so dass der Letztere
jegliche Änderung des
Zustands der Ethernet-Strecke angibt.
-
7B zeigt
die Verarbeitungen, die von dem Mikroprozessor 303 des
Endgeräteadapters 101 gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung durchgeführt
werden, wenn eine Unterbrechung von der Ethernet-Steuerung 302 empfangen
wird.
-
Während eines
Betriebs 706 wird eine derartige Unterbrechung durch den
Unterbrechungsbus 308 signalisiert. Es wird dann ein Lesebetrieb 707 durchgeführt, der
aus einem Lesen des Registers "IT Status" besteht. Dann testet
der Mikroprozessor 303 während eines Tests 708 den
Wert des Feldes "Strecke" von diesem Register.
Ist der Test 708 positiv (Feld "Strecke" = 1), bedeutet dies, dass in der Tat
ein aktives Endgerät
mit dem Endgeräteadapter
verbunden ist. Dann wird ein Aktualisierungsbetrieb 709 durchgeführt, der
aus einem Einstellen der Variablen "Ethernet Strecke" auf den Wert AKTIV besteht. Ist Test 708 negativ,
wird dann ein Aktualisierungsbetrieb 710 durchgeführt, der
aus einem Einstellen der Variablen "Ethernet Strecke" auf den Wert INAKTIV besteht.
-
Nach
einem der Aktualisierungsbetriebe 709 oder 710 führt der
Mikroprozessor einen Betrieb 711 zur Änderung des Zustands der Strecke
durch, der aus einem Einrichten der Variablen "Modifikation" auf WAHR besteht, was es dann möglich macht,
die Verarbeitungen zu beginnen, die vorstehend mit der Hilfe des
Ablaufdiagramms gemäß 6B beschrieben sind.
-
8 stellt
ein Beispiel des Flusses von Paketen dar, die zwischen dem drahtgebundenen
Netzwerk 104 und dem mit dem drahtlosen Netzwerk 107 verbundenen
Endgerät 103 gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung ausgetauscht werden. Die gleiche Beschreibung
würde für einen
Austausch von Paketen zwischen dem drahtgebundenen Netzwerk 104 und
dem Endgerät 100 gelten,
wie gemäß 1 veranschaulicht,
das ebenfalls mit dem drahtlosen Netzwerk 107 verbunden
ist.
-
Nach
Initialisierung des Adapters 101 erfasst der Letztere,
dass die Ethernet-Strecke aktiv ist, und kann er daher eine Verbindung 800 mit
dem Zugangspunkt 102 herstellen. Nachdem er die Verbindung
von dem Adapter 101 empfangen hat, aktiviert der Zugangspunkt 102 den
automatischen Quelladresslernmodus (Aktivierungsbetrieb 501,
der gemäß 5A veranschaulicht
ist).
-
Nach
Einschalten wird das Filter des Zugangspunkts initialisiert, um
nur die Pakete des allgemeinen Rundruftyps zu übertragen. Als ein nicht einschränkendes
Beispiel wird ein Paket 801, das von dem drahtgebundenen
Netzwerk empfangen wird, und das zum Beispiel ein Paket von dem
Endgerät 105 ist,
das für
das Endgerät 106 bestimmt
ist, welches ebenfalls mit dem drahtgebundenen Netzwerk verbunden
ist, nicht an das drahtlose Netzwerk 107 übertragen.
Andererseits wird ein Paket 802, das ein Paket des allgemeinen
Rundruftyps ist (wobei die allgemeine Rundrufadresse symbolisch
durch das Wort "ALLE" gemäß 8 bezeichnet
ist), an den drahtlosen Adapter 101 übertragen, der es dann an das Endgerät 103 überträgt.
-
Das
Paket 802 kann zum Beispiel ein Paket des ARP-("Address Resolution Protocol":
Adressauflösungsprotokoll)
Anforderungstyps sein, das die Netzwerkadresse des Endgeräts 103 enthält. Das
Endgerät 103 muss
dann auf diese Nachricht mit einem Paket 803 des ARP-Anworttyps
an die Quelle des Pakets 802 antworten, das heißt an das
mit dem drahtgebundenen Netzwerk verbundene Endgerät 105.
Das Paket 803 wird von dem Adapter 101 an den
Zugangspunkt 102 übertragen.
Während
der automatische Quelladresslernmodus aktiviert ist, liest der Zugangspunkt 102 die
Quelladresse des Pakets 803, und initialisiert er das Filter
mit dieser Adresse. Als nächstes
deaktiviert er das automatische Lernen;
somit wird die Quelladresse
der nächsten
Pakete, die über
diese gleiche Verbindung empfangen werden, nicht analysiert (Lese-,
Aktualisierungs- und Deaktivierungsbetrieb 504, der gemäß 5B veranschaulicht
ist). Das Paket 803 wird dann von dem Zugangspunkt 102 an
das drahtgebundene Netzwerk 104 übertragen.
-
Als
nächstes
kann ein Paket 804, das von dem Endgerät 105 des drahtgebundenen
Netzwerks kommt und für
das Endgerät 103 bestimmt
ist, über das
Funkmedium übertragen
werden, da das Filter des Zugangspunkts 102 mit der Adresse
des Endgeräts 103 programmiert
wurde. Das Paket 805 ist die Antwort des Endgeräts 103 auf
das Paket 804.
-
Trennt
der Benutzer nach dem Senden des Pakets 805 das Ethernet-Kabel
zwischen dem drahtlosen Adapter 101 und dem Endgerät 103,
wird der Adapter 101 dann von dem Zugangspunkt 102 getrennt
(Trennung 806). Wird ein Paket 807, dessen Zieladresse
diejenige des Endgeräts 103 ist,
von dem Zugangspunkt 102 empfangen, wobei dieses von dem
Endgerät 105 des
drahtgebundenen Netzwerks kommt, wird dieses Paket nicht übertragen,
da die Verbindung mit dem Endgerät 103 nicht
mehr aktiv ist.
-
Verbindet
der Benutzer als nächstes
erneut ein neues Endgerät 109 anstelle
des Endgeräts 103, stellt
der Adapter 101 dann eine neue Verbindung 808 mit
dem Zugangspunkt 102 her. Der Zugangspunkt 102 aktiviert
dann noch einmal den automatischen Lernmodus für die Quelladresse. Zu diesem Zeitpunkt
enthält
das Filter noch die Adresse des Endgeräts 103. Wird das gleiche
Endgerät 103 anschließend erneut
mit dem Adapter 101 verbunden, kann das System daher unverzüglich erneut
funktionieren, ohne dass ein neues Lernen notwendig ist.
-
Bei
dem nicht einschränkenden
Beispiel, das hier angegeben ist, sendet das Endgerät 109,
das anstelle des Endgeräts 103 neu
verbunden ist, nach seinem Einschalten eine allgemeine Rundrufnachricht 809,
die mit Hilfe des Adapters 101 an den Zugangspunkt 102 übertragen
wird. Bei Empfang des Pakets 809 liest der Zugangspunkt 102 die
Quelladresse (diejenige des Endgeräts 109), die sich
von derjenigen unterscheidet, die in dem Filter enthalten ist (das
die Adresse des Endgeräts 103 gespeichert hat).
Die alte Adresse (diejenige des Endgeräts 103) wird daher
durch die neue Adresse (diejenige des Endgeräts 109) ersetzt. Somit
wird das Filter in Echtzeit aktualisiert. Ein Endgerät, welches
das drahtlose lokale Netzwerk 107 verlassen hat, wird daher
rasch aus dem Filter gelöscht.
-
Nach
Lesen der Adresse des Endgeräts 109 wird
der Lernmodus wieder deaktiviert (Betrieb 504, der gemäß 5B veranschaulicht
ist) und wird das Paket 809 über das drahtgebundene Netzwerk 104 übertragen.
Als nächstes
können
das Endgerät 105 des
drahtgebundenen Netzwerks und das Endgerät 109 Pakete austauschen,
wie etwa die Pakete 810 und 811, was gemäß 8 anhand
eines keineswegs beschränkenden
Beispiels veranschaulicht ist.
-
9 stellt
die elektronische Schaltung 900 eines drahtlosen Zugangspunkts 102 gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung, der mit einem Ethernet-Netzwerk mit einer Übertragungsrate
von 10 oder 100 Mbit/s verbunden werden kann, und eines drahtlosen
Endgeräteadapters 101 gemäß dem zweiten Aspekt
der Erfindung, der mit einer Ethernet-Schnittstelle versehen ist, dar.
-
Der
drahtlose Endgeräteadapter 101 kann
in eine Ausrüstung
des Typs Computer, Drucker, digitaler Kopierer, usw. integriert
oder mit einem dieser Ausrüstungselemente,
das eine Ethernet-Schnittstelle aufweist, verbunden sein. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der drahtlose Endgeräteadapter 101 eine
externe Vorrichtung, die verschieden ist von dem Endgerät 100 oder 103,
was es möglich
macht, die gleiche Architektur zu entwickeln und die gleichen elektronischen
Komponenten zu verwenden wie für
den drahtlosen Zugangspunkt.
-
Die
elektronische Schaltung 900 weist die folgenden Komponenten
auf, die mittels eines Steuersignal-, Adress- und Datenbusses 913 miteinander verbunden
sind:
- – einen
Mikroprozessor oder Hauptprozessor 901,
- – eine
Netzwerksteuerung 906,
- – einen
Festwertspeicher ROM 902,
- – einen
Direktzugriffsspeicher RAM 903,
- – einen
elektrisch löschbaren
und programmierbaren Speicher EEPROM 904.
-
Bei
dem besonderen Ausführungsbeispiel, das
hier beschrieben ist, ist die Netzwerksteuerung 906 eine
Ethernet-Steuerung, da ein Beispiel beschrieben ist, bei dem das
drahtgebundene Netzwerk 104 vom Ethernet-Typ ist. Dieses
Beispiel ist jedoch keineswegs beschränkend, und mit allgemeinen Worten
können
die beiden Netzwerke, die mit Hilfe des Zugangspunkt miteinander
kommunizieren, von jedem beliebigen Typ sein.
-
Der
Hauptprozessor 901 ist angepasst, das Filterungsverfahren
der Erfindung und insbesondere die Ablaufdiagramme zu implementieren,
die gemäß 10, 11 und 12 beschrieben
sind. Mit Hilfe eines Schnittstellenbusses 914 regelt bzw.
handhabt der Prozessor eine Funksteuerung 905, die Funkrahmen
mit Hilfe einer Antenne 912 überträgt und empfängt.
-
Der
Festwertspeicher 902 enthält Betriebsprogramme für den Prozessor 901 ("Programm3" und "Programm4"), während der
Direktzugriffsspeicher 903 die verarbeiteten Daten vorübergehend speichert,
das heißt
die Datenbits, die in den Paketen enthalten sind, die an der Schaltung 900 entweder auf
der Funkseite über
die Antenne 912 oder auf der Ethernet-Seite über die
Schnittstelle 10/100 Base T ankommen.
-
Der
EEPROM-Speicher 904 macht es möglich, Konfigurationsparameter
wie etwa Bezeichner, wie zum Beispiel die für das Endgerät 100 oder 103 eigentümliche Funkadresse,
und Signalisierungs- oder Korrekturparameter zu speichern, die es
zum Beispiel ermöglichen,
Betriebsparameter des Funkmoduls anzupassen.
-
Ein
Schalter 910 mit zwei Stellungen, der mit dem Prozessor 901 verbunden
ist, gibt dem Betreiber bzw. Benutzer die Möglichkeit, entweder den Zugangspunktmodus
oder den Endgeräteadaptermodus
zu wählen.
In dem ersten Fall wird der Prozessor das "Programm3" genannte Programm ausführen, andernfalls
wird er das "Programm4" genannte Programm
ausführen.
Jede Änderung
der Stellung des Schalters 910 erzeugt eine Unterbrechung
bzw. einen Interrupt, die/der von dem Prozessor 901 verarbeitet
wird.
-
Eine
serielle Schnittstelle 909 macht es möglich, den Prozessor 901 mit
Hilfe einer externen Konsole zu steuern, und insbesondere mögliche neue Versionen
der Programme "Programm3" und/oder "Programm4" in den Speicher 902 zu
schreiben.
-
Die
Ethernet-Steuerung 906 hat ihre eigene MAC-Adresse und
regelt bzw. handhabt die Ethernet-Schnittstelle mit Hilfe eines
Sendeempfängers 907,
der in der Steuerung 906 integriert sein kann. Ein Umformer 908 bewirkt
die Anpassung mit einer Ethernet-Schnittstelle, die bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
eine 10/100 Base T-Schnittstelle
ist.
-
Zusätzlich ist
eine elektrische Energieversorgung 911 zur Versorgung aller
Komponenten der elektronischen Schaltung 900 bereitgestellt
(wobei die elektrischen Verbindungen betreffend die Energieversorgung
nicht gezeigt sind).
-
Alle
Komponenten, die gemäß 9 veranschaulicht
sind, sind einem Fachmann für
Kommunikationsschaltungen mit Prozessoren und allgemeiner für Informationsverarbeitungsschaltungen
wohl bekannt. Sie sind hier daher nicht weiter ausgeführt.
-
Um
in der Lage zu sein, Daten zwischen dem Zugangspunkt 102 und
dem Endgeräteadapter 101 auszutauschen,
ist das von dem Prozessor 903 ausgeführte Programm fähig zur
Handhabung eines Funkprotokolls, zum Beispiel desjenigen, das in
dem DECT-Standard beschrieben ist, der von der ETSI (EN 300 175,
1991) spezifiziert ist. Folglich sind die Funksteuerung 905 und
ihre Antenne 902 kompatibel mit dem verwendeten Funkstandard.
-
Das
Ablaufdiagramm gemäß 10 beschreibt
den Vorgang, der sich gemäß dem zweiten Aspekt
der Erfindung entfaltet, wenn die elektronische Schaltung 900 während eines
Schritts 1001 eingeschaltet wird.
-
Während eines
Anlauf- bzw. Startschritts 1002 initialisiert der Prozessor 901 die
MAC-Adresse der Ethernet-Steuerung 906 auf den Wert 0 und
deren Filterungsfunktion in den deaktivierten Zustand, was zu einem
Schreibbetrieb in den internen Registern der Steuerung führt. Als
allgemeine Regel kann eine Ethernet-Steuerung in zumindest einem der folgenden
beiden Modi verwendet werden:
- – einem
deaktivierten Filterungsmodus, in dem alle empfangenen Pakete angenommen
werden, oder
- – einem
aktivierten Filterungsmodus, in dem die einzigen, die angenommen
werden, die empfangenen Pakete sind, die eine "Rundruf"- und "Gruppenruf"-Adresse aufweisen, und die Pakete sind,
die für
die Ethernet-Steuerung
bestimmt sind, wobei eine Filterung bezüglich der Ziel-MAC-Adresse
durchgeführt
wird.
-
Beim
Einschalten wird die Ethernet-Steuerung 906 zunächst in
einem Modus ohne Filterung verwendet.
-
Während eines
Tests 1003 bestimmt der Prozessor 901 dann die
Stellung des Schalters 910, indem zum Beispiel getestet
wird, ob sich der Schalter in einer Stellung "1" befindet,
die willkürlich
den Zugangspunktbetriebsmodus bezeichnet. Ist dies der Fall, wird
die Schaltung 900" Programm3" (Schritt 1004)
für einen
Zugangspunkt ausführen;
wenn nicht, wird sie "Programm4" (Schritt 1006)
für einen Endgeräteadapter
ausführen.
-
Die
Programme "Programm3" und "Programm4" werden fähig sein
müssen,
zu jeder Zeit auf eine Änderung
der Stellung des Schalters zu reagieren (Test 1005 oder 1007).
Im Falle einer positiven Erwiderung auf Test 1005 oder 1007 wird
zu dem vorstehend beschriebenen Anlauf- bzw. Startschritt 1002 zurückgekehrt.
-
Vor
Ausführung
von "Programm3" im Falle des Zugangspunkts
aktiviert der Prozessor den Filterungsmodus für die Ethernet-Steuerung (Schritt 1008).
-
Das
Ablaufdiagramm gemäß 11 beschreibt
die Funktionsweise des Zugangspunkts 102 gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung in dem Fall, dass während des gemäß 10 veranschaulichten
Tests 1003 der Prozessor 901 durch den Schalter 910 dahingehend
gesteuert wird, "Programm3" auszuführen (Aufgabe 1101).
-
Die
Arbeitsvorgänge,
die für
die Erfindung nicht bestimmend sind (zum Beispiel die Funkverbindung),
sind hier nicht beschrieben.
-
Im
Falle des Empfangs eines Ethernet-Pakets über den Funk, was während eines
Tests 1102 erfasst wird, stellt der Prozessor 901 die
Quelladresse des empfangenen Pakets wieder her, die der MAC-Adresse
des Endgeräts 100 oder 103 entspricht.
Als nächstes
weist er diese Adresse der Ethernet-Steuerung 906 zu, indem
die Steuerungsregister programmiert werden, und überträgt er das empfangene Paket
an diese. Die Ethernet-Steuerung sendet dieses Paket dann über die
10/100 Base T-Schnittstelle. Diese Arbeitsvorgänge sind in Schritt 1103 zusammengruppiert.
-
Im
Falle eines Empfangs eines Ethernet-Pakets über die 10/100 Base T-Schnittstelle,
was während
eines Tests 1104 erfasst wird, führt die Ethernet-Steuerung 906 automatisch
einen Test 1105 bezüglich
der Beschaffenheit bzw. Art des Pakets durch. Ist das empfangene
Paket ein allgemeines Rundrufpaket, wird es an den Prozessor 901 übertragen,
der für
eine weitere Übertragung
von diesem über
den Funk während
eines Schritts 1107 zuständig ist. Für die anderen Pakete nimmt
die Ethernet-Steuerung 906 einen Vergleich der Zieladresse des
empfangenen Pakets mit ihrer eigenen MAC-Adresse vor (Test 1106),
die der MAC-Adresse des Endgeräts 100 oder 103 entspricht.
In dem Fall eines negativen Ergebnisses, das heißt, falls sich die Zieladresse
von der MAC-Adresse der Ethernet-Steuerung
unterscheidet, wird das Paket unter der Voraussetzung, dass es nicht
für das
Endgerät 100 oder 103 bestimmt
ist, verworfen bzw. zurückgewiesen;
andernfalls wird es während
Schritt 1107 über
den Funk übertragen.
-
Das
Programm führt
eine fortwährende Schleife
durch; diese kann jedoch durch einen Eingriff des Betreibers bzw.
Benutzers unterbrochen werden, der den Schalter 910 betätigen kann,
wie es mit der Hilfe von 10 vorstehend
beschrieben ist.
-
Das
Ablaufdiagramm gemäß 12 beschreibt
die Funktionsweise des Endgeräteadapters 101 gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung in dem Fall, dass während des gemäß 10 veranschaulichten
Tests 1003 der Prozessor 901 durch den Schalter 910 dahingehend
gesteuert wird, "Programm4" auszuführen (Aufgabe 1201).
-
Die
Arbeitsvorgänge,
die für
die Erfindung nicht bestimmend sind (zum Beispiel die Funkverbindung),
sind hier nicht beschrieben.
-
In
dem Fall des Empfangs eines Ethernet-Pakets über den Funk, was während eines
Tests 1202 erfasst wird, überträgt der Prozessor 901 das Paket
an die Ethernet-Steuerung 906,
die dafür
zuständig
ist, dieses über
die 10/100 Base T-Schnittstelle zu senden. Diese Anweisungen sind
in Schritt 1203 zusammengruppiert.
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In
dem Fall eines Empfangs eines Ethernet-Pakets über die 10/100 Base T-Schnittstelle,
was während
eines Tests 1204 erfasst wird, überträgt die Ethernet-Steuerung 906 das
Paket an den Prozessor 901, der für eine weitere Übertragung
von diesem über
den Funk (Schritt 1205) zuständig ist.
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Das
Programm führt
eine fortwährende Schleife
aus; diese kann jedoch durch einen Eingriff des Betreibers bzw.
Benutzers unterbrochen werden, der den Schalter 910 betätigen kann,
wie es mit der Hilfe von 10 vorstehend
beschrieben ist.