DE60038356T2 - Steuerungs- und Verteilungsprotokoll für einen beweglichen Routerrahmen - Google Patents

Steuerungs- und Verteilungsprotokoll für einen beweglichen Routerrahmen Download PDF

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L45/00Routing or path finding of packets in data switching networks
    • H04L45/02Topology update or discovery

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Zur Einrichtung von IP-Routerfähigkeiten (Internet Protocol) mit zentraler, dynamischer Streckenfestlegung und verteilten, hochleistungsfähigen IP-Paketverarbeitungsfähigkeiten, die auf viele verschiedene Host-Systemarchitekturen übertragbar sind, ist es erforderlich, über ein effizientes internes Protokoll zur Übermittlung von Meldungen für Steuerung, Wartung, Leistungsinformationen, zur Verteilung von Meldungen mit dynamischen Routing-Protokollmeldungen sowie von Verwaltungsmeldungen zur Routingtabellen-Verteilung zu verfügen. Die bestehenden Implementierungen von IP-Routern sind systemspezifisch und eignen sich nicht zur Übertragung auf verschiedene Betriebsumgebungen.
  • Es besteht Bedarf an einem Protokoll zum Einsatz in bestehenden und neuen Kommunikations-Systemarchitekturen, um hochleistungsfähige interne Kommunikationsfähigkeiten zu bieten, mit denen einem Hostsystem, wie beispielsweise einem IP-Router, einem Telekommunikations-Vermittlungssystem oder einem Telekommunikations-Übertragungssystem IP-Netzwerk-Routingfunktionen hinzugefügt werden können. Ein solches Protokoll setzt voraus, dass ein Funktionselement für die IP-Netzwerk-Streckenverarbeitung sowie zahlreiche, verteilte Funktionselemente für die IP Packet Flow-Verarbeitung hinzugefügt werden.
  • Im Patent US 5.802.278 wird ein hochleistungsfähiges, skalierbares Bridge/Router-Vernetzungssystem beschrieben, das auf einem Backbone-Kommunikationsmedium und einem Weiterleitungsprozess für Meldungen basiert, der eine Vielzahl von Eingangs-/Ausgangsmodulen miteinander verbindet. Die Komplexität der Eingangs-/Ausgangsmodule variiert von einer einfachen Netzwerk-Schnittstellenvorrichtung ohne integrierte Vermittlungs- oder Routingressourcen bis hin zu einem voll funktionsfähigen Bridge/Routersystem.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bietet ein Steuerungs- und Verteilungsprotokoll (CDP) in Form eines Systems gemäß Anspruch 1, das zur Übertragung über einen Backplane-Bus, über eine serielle Hochgeschwindigkeitsverbindung oder über eine Schaltstruktur-Verbindung eingerichtet ist. Das Protokoll umfasst die systeminterne Übertragung von DRP (Dynamic Routing Protocol) IP-Meldungen, die Verteilung von Routing-Informationen innerhalb des Routers, die Übertragung von Steuerungs- und Wartungsmeldungen und die Übertragung von IP- und MPLS-Verkehr (Multi-Protocol Label Switching) zwischen den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen. Das Protokoll umfasst außerdem einen dynamischen Routing- und Steuerungstreiber, der mit den Anwendungen zur dynamischen Routing-Steuerung interagiert, um Meldungen auszutauschen, die an die Packet Flow-Prozessoren übertragen werden sollen, sowie zum Hand-Over von Meldungen, die von den Packet Flow-Prozessoren empfangen werden. Es wird ein Packet Flow-Prozessor-Treiber geboten, der Meldungen verwaltet, die zwischen den dynamischen Routing- und Steuerungsprozessoren und den Packet Flow-Prozessoren übermittelt werden. Eine IP-Verkehrsschnittstelle gewährleistet die Übermittlung der Header-Grundelemente der IP L3/L2-Protokolldateneinheit (PDU) von den Packet Flow-Prozessoren. Sowohl der DRC-Treiber als auch der PFP-Treiber beinhalten eine Rahmen-Übertragungsschnittstelle.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Für ein umfassenderes Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile erfolgt die nachstehende Beschreibung in Bezug auf die bevorzugten Ausführungsvarianten in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen:
  • 1 ist ein Blockdiagramm des vorliegenden Steuerungs- und Verteilungsprotokolls;
  • 2 ist ein Blockdiagramm des vorliegenden dynamischen Routing- und Steuerungstreibers, in dem die Treiberfunktionen dargestellt sind;
  • 3 ist ein Blockdiagramm des vorliegenden Packet Flow-Prozessortreibers, in dem die Treiberfunktionen dargestellt sind;
  • 4 ist ein Blockdiagramm, in dem die Statustransaktionen für die Datenverbindungsschicht dargestellt sind;
  • 5 ist ein Diagramm, in dem die Verbindungsschicht-Meldungen zwischen dem dynamischen Routing- und Steuerungstreiber und dem Packet Flow-Prozessor-Treiber dargestellt sind;
  • 6 ist eine Tabelle, die das systeminterne Routing darstellt; und
  • 7 ist ein Blockdiagramm, in dem die Übertragungswege der Meldungen dargestellt sind.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSVARIANTEN
  • Das vorliegende Steuerungs- und Verteilungsprotokoll (CDP) ist ein Element eines beweglichen Routerrahmens (PRF), es ist ein leichtes, verbindungsorientiertes Datagramm-Protokoll, das Kommunikationen zwischen zahlreichen Elementen des beweglichen Routerrahmens unterstützt. CDP erfüllt die Leistungsanforderungen von kleinen bis hin zu großen Routerimplementierungen und bietet ausreichend Flexibilität und Erweiterbarkeit für neue Dienste und Funktionen. Das vorliegende Protokoll ist leicht genug, um die Leistungen auch unter sehr anspruchsvollen Dienstanforderungen nicht zu beeinträchtigen, aber dennoch robust genug, um ein hohes Maß an Zuverlässigkeit zu bieten.
  • Der vorliegende bewegliche Routerrahmen (PRF) weist verschiedene Funktionsbereiche auf, die miteinander kommunizieren, um ihre Funktionen zu erfüllen. Das CDP vereinfacht diese Kommunikation und definiert spezifische Meldungen und Verfahren in Bezug auf die Funktionalität in Schicht 3 und Schicht 2. Man geht davon aus, dass die physischen Verbindungskapazitäten und die Formatierung der unteren Schicht durch das Design des Ziel- oder Host-Systems definiert werden. Daher ist das CDP entsprechend definiert, so dass eine Reihe verschiedener Systemarchitekturen das Protokoll mit minimalen Änderungen einsetzen können. CDP kann zur Übertragung über einen Backplane-Bus, über eine serielle Hochgeschwindigkeitsverbindung oder über eine Schaltstruktur-Verbindung implementiert werden. Die beiden wichtigsten Übertragungspunkte sind der DRC-(Dynamic Routing and Control) und der Packet Flow-Prozessor (PFP). CDP betrifft hauptsächlich Übertragungen innerhalb des PRF, bei der Durchführung seiner Arbeit basiert CDP jedoch auf Host-Systemwartung, Verwaltungs- und Konfigurationsleistungen.
  • In 1 sind die Hauptkomponenten des CDP dargestellt, der allgemein mit der Ziffer 20 bezeichnet wird, sowie die wichtigsten Verbindungen des CDP 20 mit anderen Funktionalitäten innerhalb eines beweglichen Routerrahmens, allgemein mit Ziffer 22 bezeichnet. Das CDP 20 bietet Dienste für die vier wichtigsten Router-Funktionen: (1) die systeminterne Übertragung von DRP IP-Meldungen (Dynamic Routing Protocol-Internet Protocol), (2) die Verteilung von Routing-Informationen innerhalb des Routers, (3) die Übertragung von Steuerungs- und Wartungsmeldungen und (4) die Übertragung von IP- und MPLS-Verkehr (Multi Protocol Label Switching) zwischen den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen über System-Übertragungsmedien, allgemein mit Ziffer 24 bezeichnet. Die CDP-Treiber 26 und 28 sind entweder dem Hauptprozessor 30 des DRC-Elements (Dynamic Routing and Control) oder den PFP-Elementen (Packet Flow-Prozessor) 32 zugeordnet. Die DRC-Elemente 30 umfassen beispielsweise die Routing-Software eines Hauptprozessors. Die PFP-Elemente 32 umfassen beispielsweise Telekommunikationsleitungs-Karten oder Schnittstellen zum Ethernet sowie andere Datenkommunikationsverbindungen zur Übertragung von IP-Verkehr. In den meisten Systemen gibt es einen Online-DRC-Treiber 26. In Abhängigkeit von den Systemanforderungen kann ein zweiter DRP-Treiber 26 vorhanden sein, der als Standardelement verwendet wird, das die Steuerung im Fall einer Störung der Online-Einheit übernehmen kann. In anderen Host-Systemen können mehrere DRCs in einer multiplen, virtuellen Router-Anordnung eingesetzt werden. In allen Fällen spezifiziert ein Verwaltungsprozess oder ein anderer Prozess die Beziehung zwischen den DRCs und den zugeordneten PFPs 32. In Abhängigkeit von der Größe und der Partitionierung des Host-Systems können jedem DRC 26 weniger PFPs 32 zugeordnet sein. In allen Fällen übertragen die PFPs 32 nur an einen DRC-Treiber 26. Bei weitergeleitetem IP- und MPLS-Verkehr muss jeder PFP 32 mit allen anderen zugeordneten PFPs 32 kommunizieren.
  • Der CDP(DRC)-Treiber 26 bietet Meldungs-Übertragungsdienste für Anwendungen, die vom DRC-Treiber 26 ausgeführt werden. CDP 20 wird vom DRC-Treiber 26 verwendet, um mit allen zugeordneten PFPs 32 zu kommunizieren. Der Treiber 26 weist zwei wesentliche Funktionen auf. Die erste Funktion besteht darin, mit den DRC-Anwendungen zu interagieren, um Meldungen auszutauschen, die an die PFPs 32 übertragen werden müssen und die Meldungen, die von den PFPs 32 eingehen, zu übergeben. Die zweite Funktion besteht darin, das Meldungsformat und die Routing-Informationen vom CDP-Protokoll in das bzw. aus dem Protokoll des Hostsystem-Übertragungsmediums 24, bei dem es sich in den meisten Fällen um ein proprietäres Protokoll der Host-Systemarchitektur handelt, zu übersetzen.
  • Nach der Initialisierung und dem Empfang der Konfigurationsinformationen (einschließlich Systemtopologie) von der Verwaltungsfunktion des Hostsystems erstellt der CDP/DRC-Treiber 26 eine Sicherungsschicht-Verbindung zu allen zugeordneten PFP-Elementen 32. Um diese Verbindung herzustellen, führt der Treiber 26 eine systeminterne Routingtabelle, in der die Verbindungsadressen aller aktiven PFPs 32 aufgeführt sind, und führt das CDP-eigene Protokoll der Sicherungsschicht aus, das die Zustandsmaschine der CDP-Verbindung steuert. Die Statusinformationen über den Verbindungszustand werden für jede Verbindung zwischen DRC und PFP gepflegt. Diese Sicherungsschicht-Verbindung bietet zuverlässige Übertragungsdienste für die Meldungsverarbeitung zwischen CDR/DRC-APIs (Application Programming Interface) und CDP/PFP-APIs. Unterhalb der CDP-Sicherungsschicht ist eine Schnittstelle zu den Übertragungsprotokollen der Hostsysteme und des Übertragungsmediums 24 angeordnet. Diese Schnittstelle 34, 36 bietet einen Teil der erforderlichen Porting-Spezifikationen für das Hostsystems des beweglichen Routerrahmens.
  • Oberhalb der CDP-Sicherungsschicht sind die APIs für CDP-Meldungen angeordnet. Diese APIs können in Abhängigkeit von den Anforderungen des Host-Systems entweder im Push- oder im Poll-und-Pull-Modus für Anfragen zur Meldungsübertragung funktionieren. Dieser Modus ist konfigurierbar. Wenn eine Meldung zur Übertragung bereit ist, fragt das CDP die von der Anwendung empfangenen Informationen ab, um festzulegen, wie die Meldung übermittelt wird und ob der Multicast-Betrieb erforderlich ist. Jedem API-DRC-Code wird ein Kennzeichen für den Meldungstyp zugeordnet, das in jedem Datagramm über die Verbindung übertragen wird. Die Empfangsseite verwendet das Kennzeichen für den Meldungstyp, um die Meldung an die bezeichnete Anwendung zu übertragen. Jede Meldung kann an einen Anschluss, eine PFP-Anwendung oder eine IP-Adresse adressiert werden. Das CDP übersetzt diese Adressen, um die Adresse des Host-Systems für den zugeordneten PFP zu ermitteln. Anschließend formatiert CDP die Meldung und stellt sie in die entsprechende Sicherungsschicht-Warteschlange des spezifischen PFP ein.
  • Die CDP/DRC-API besteht aus drei APIs 40, 42 und 44, um die Meldungstypen zu unterstützen, die von CDP übermittelt werden. Bei den drei Meldungstypen handelt es sich um Meldungen für Steuerung und Netzwerkverwaltung, Meldungen zur Verwaltung der Routingtabelle sowie Meldungen im IP-Format.
  • Die API für Steuerung und Netzwerkverwaltung 40 ermöglicht der DRC-Steuerfunktion, die folgenden Funktionen auszuführen:
    • • Initialisierung
    • • Konfiguration
    • • Überwachung des Systemstatus
    • • Synchronisierung
    • • Fehlermeldung und -beseitigung
    • • Leistungsüberwachung und Berichterstellung
  • Das API-Grundelement 40 enthält die folgenden Informationen: Versand von Meldungen an einen PFP oder eine PFP-Gruppe:
    • • ID des Empfänger-PFP oder ID der PFP-Gruppe
    • • Meldungstyp
    • • Funktions- oder Aktions-Operationscode
    • • Argumente
  • Empfang von C&M-Meldungen (Steuerungs- und Wartungsmeldungen) von PFP:
    • • ID des Quell-PFP
    • • C/M-Kennzeichen
    • • Ereignis
    • • Argumente
  • Die Anwendungs-API der Routingtabelle 42 ermöglicht DRC, die Routingtabellen-Informationen, die in allen PFPs 32 gespeichert sind, zu initialisieren und zu pflegen. Die API 42 gewährleistet zudem die Überwachung und Prüfung der Inhalte der verteilten Routingtabelle. Status- und Fehlerereignisse, die von den PFPs empfangen werden, werden der Anwendung für die DRC-Routingverteilung weitergemeldet. Das R-API-Grundelement 42 enthält die folgenden Informationen.
  • Versand von Meldungen zur Initialisierung der Routingtabelle und zur Aktualisierung von Strecken:
    • • Transaktions-ID
    • • PFP-ID oder ID der PFP-Gruppe
    • • Partitions-ID
    • • Informations-Pointer
    • • Informationsgröße
    • • Informations-Prüfsumme
  • Empfang von Ereignissen für die PFP-Routingtabelle:
    • • ID der DRC-Zielanwendung
    • • ID des Quell-PFP
    • • Ereignis
    • • Argumente
  • Wie in 2 dargestellt, sendet und empfängt die DRP-Software Meldungen im IP-Format über alle externen Schaltungen, die mit anderen, gleichberechtigten Routern verbunden sind, um Informationen über die Netzwerk-Topologie zu erhalten. Die IP-API 44 ermöglicht die Übermittlung dieser IP-Meldungen an die und von den externen Schnittstellenschaltungen, die den PFPs zugeordnet sind, die den IP-Netzwerkverkehr verwalten. Die DRC-Anwendungen nutzen eine logische Schnittstelle (LI) als lokale Darstellung des tatsächlichen physischen Anschlusses (und der virtuellen Verbindung (VC)), der einer entfernten Router-Schnittstelle zugeordnet sein kann. Es ist Aufgabe der CDP/DRC-IP-API 44, alle IP-Meldungen vorzubereiten, die in einer beliebigen LI gespeichert sind, um diese an die zugeordnete abgehende physische Router-Schnittstelle zu übermitteln. Diese Aktivität kann gestartet werden, indem die DRC-Software ein Alarmsignal an CDP schickt und die Meldung an die CDR/DRC-IP-API 44 schickt, oder indem die CDP/DRC-IP-API alle aktiven LIs abfragt und die Meldung von der LI abruft. DRC und CDR unterstützen beide Szenarien, wobei die tatsächliche Implementierung von den Fähigkeiten des Hostsystem-Betriebssystems abhängig ist. Die CDP/DRC-IP-API 44 pflegt Zuordnungsbeziehungen für die den Anschlüssen zugeordneten virtuellen Verbindungen und für Anschlüsse, die den PFPs zugeordnet sind. Diese Zuordnungen können für Multicast-Funktionen oder für Wartungsfunktionen genutzt werden. Die DP/DRC-LI-API pflegt zudem die Zuordnung der abgehenden Anschlüsse (w/VC) mit den zugeordneten IP-Adressen, die innerhalb des abgehenden IP-Pakets als Quelladresse verwendet werden.
  • Die Informationsgrundelemente der CDP/DRC-IC-API 44 stellen sich wie folgt dar.
  • Versand einer IP-Meldung (Übertragung einer DRC-Meldung oder Abruf einer CDP-Meldung):
    • • LI-ID; Identifikation der logischen Schnittstelle
    • • Meldungs-Lokalisierer
    • • Meldungs-ID
    • • Index
  • Empfang einer IP-Meldung von PFP
    • • Quell-PFP
    • • Quell-PHY/VC
    • • IP-Paket oder Paket-Pointer
  • Der CDP/PFP-Treiber 28 empfängt und überträgt Datagramm-Meldungen von und an die DRC-Funktion eines Host-Systems. Nach der Initialisierung und Konfiguration erstellt der CDP/PFP-Treiber 28 eine Sicherungsschicht-Verbindung zu dem bezeichneten DRC. Nach Herstellung der Verbindung signalisiert der Treiber über seine APIs, dass die Meldungsverarbeitung zur Verfügung steht. Der CDP/PFP-Treiber 28 weist eine Eins-zu-Eins-Beziehung zu dem bezeichneten DRC auf und bietet Dienste für die drei Meldungstypen, die zwischen DRC und PFP übertragen werden. Der CDP/PFP-Treiber stellt die zusätzliche Anforderung zur Vereinfachung der Übertragung über eine Datenverkehrsschnittstelle 50 für den von einem PFP-Eingangsanschluss (Port) an einen PFP-Ausgangsanschluss (Port des Folgeabschnitts) durch das Übertragungsmedium des Hostsystems 24 übermittelten IP-Verkehr, wie in 3 dargestellt.
  • Die PFP-Anwendungs-API enthält APIs für drei Meldungstypen, die den CDP/DRC-APIs entsprechen und mit den entsprechenden Anwendungsfunktionen im PFP verbunden sind.
  • Die Steuerungs- und Verwaltungs-API 52 ermöglicht die Übertragung der Steuerungsfunktion in DRC und PFP. Die API 52 ist mit dem Steuerungselement des PFP 32 verbunden, um Befehle von DRC zu übermitteln. Die API 52 verarbeitet auch Ereignisse, die innerhalb von PFP generiert werden und die zur Verarbeitung an DRC weitergeleitet werden müssen. Das CDP/PFP C&M-API-Grundelement 52 enthält die folgenden Informationen.
  • Meldungen von PFP an DRC:
    • • ID der DRC-Quelle
    • • C/M-Indikator
    • • Ereignis-Nr.
    • • Argumente
  • Meldungen von DRC an PFP:
    • • ID der DRC-Quelle
    • • C/M-Indikator
    • • Funktionsoperator
    • • Argumente
  • Die Routingtabellen-API 54 ermöglicht die Übertragung von IP-Routinginformationen von DRC an PFP zur Verwendung bei der Weiterleitung des IP-Datagramm-Verkehrs. Die Initialisierung der Routingtabelle und die Aktualisierung von Meldungen werden von DRC übermittelt. Meldungen zum Tabellenstatus und Leistungsmeldungen werden wieder an DRC übertragen. Die Informationsgrundelemente der CDP/PFP R-API 54 lauten folgendermaßen.
  • Meldungen von DRC an PFP:
    • • ID der DRC-Quelle
    • • Meldungstyp
    • • Funktionsoperator
    • • Argumente
  • Meldungen von PFP an DRC:
    • • ID des DRC-Empfängers
    • • Ereignis-Nr.
    • • Argumente
  • Die IP-Meldungsverarbeitungs-API 56 bietet einen Pfad für lokal adressierte IP-Meldungen für die Übermittlung an DRC-Anwendungen.
  • Die API 56 gewährleistet außerdem, dass lokal generierte IP-Meldungen über I/O-Verbindungen (Anschlüsse), die einem speziellen PFP zugeordnet sind, übertragen werden. Die Informationsgrundelemente der CDP/PFP-IP-API 56 lauten folgendermaßen.
  • IP-Meldungen von PFP an DRC (Router-Eingang):
    • • ID des Empfänger-DRC
    • • IP-Paketlokalisierer (Pointer)
    • • Quellenanschluss/Anschluss-ID (PHY-VC)
  • IP-Meldungen von DRC an PFP (Router-Ausgang):
    • • ID des Quell-DRC
    • • Meldungstyp
    • • Folgeabschnitt (PHY-VC)
    • • Informationsgrundelemente L3/L2
    • • IP-Meldungslokalisierer (Pointer)
    • • QQ-Nr. (Dienstgüte für die Warteschlangen-Priorität)
  • In Bezug auf 3 gewährleistet die CDP-IP-Datenverkehrsschnittstelle 50 eine effiziente Übertragung des IP L3/L2-PDU-Grundelement-Headers von der PFP-Übertragungsfunktion an CDP, um den modifizierten IP-Paketheader in den IP-Paketdaten wiederherzustellen. Die IF-Verkehrsschnittstelle 50 gewährleistet zudem den Empfang der L3/L2-PDUs, die von der Rahmen-Übertragungsschnittstelle 36 übertragen wurden, und ihre Weiterleitung an einen Pufferspeicher 60 für die Ausgangs-Warteschlange. An diesem Punkt wird ein „Meldungspointer" an die Verwaltungsfunktion für die Dienstgüte (QQ) 62 gesandt. Die L3/L2-PDU ist im Pufferspeicher 64, der vom Hostsystem unterstützt wird, gespeichert.
  • Sowohl der CDP/DRC-Treiber 26 als auch CDP/PFP-Treiber 28 enthalten ähnliche Schnittstellen zur Funktionsblock- Rahmenübertragung I/F 34 und 36. Die Rahmen-Übertragungsschnittstellen 34 und 36 führen verschiedene Funktionen aus, die in zwei Kategorien unterteilt werden können: CDP-Rahmenfunktionen und Hostsystem-Funktionen. Für die Rahmenfunktionen enthält die Schnittstelle das CDP-Sicherungsschicht-Protokoll und führt eine Multiplexing/Demultiplexing-Funktion zur Interaktion mit den CDP-APIs aus. Es ist eine systeminterne Adressen-Übersetzungsfunktion vorhanden, um die systeminterne Weiterleitung von CDP-Datagrammen zu unterstützen. Die Funktionsgruppe des Hostsystems ist systemspezifisch und für die Integration von Meldungen verantwortlich, einschließlich Formatierung, Adressierung und Protokollausführung über das Übertragungsmedium des Hostsystems. Zwischen den beiden Funktionsgruppen befindet sich die CDP-Schnittstelle, die die Portabilität des beweglichen Routerrahmens unterstützt.
  • Nach Initialisierung und Konfiguration erstellen die Schnittstellen zur Rahmenübertragung 34 und 36 eine Sicherungsschichtverbindung zwischen dem von DRC bereitgestellten System und jedem bereitgestellten PFP 32. Sobald diese Verbindungen hergestellt wurden, werden die CDP-APIs darüber informiert, dass die Verbindung zur Übertragung von Meldungen verfügbar ist. Die FT I/F 34 und 36 verwenden den Indikator für den Meldungstyp, der im Header der Meldung übertragen wird, um Datagramme an die entsprechende CDP-API zu übermitteln.
  • Das CDP-Sicherungsschichtprotokoll ist verantwortlich für die Herstellung einer Kommunikationsverbindung zwischen DRC und den zugeordneten PFP-Modulen. Sobald die Sicherungsschichtverbindung hergestellt ist, wird den CDP-APIs mitgeteilt, dass die Meldungsverarbeitung für die Funktionen der Anwendungsschicht zur Verfügung steht.
  • DRC wird als Steuer- oder Masterelement betrachtet. Während der Initialisierungsphase starten die Zeitgeber sowohl auf DRC-Seite als auch auf PFP-Seite der Verbindung. Nach Ablauf der Zeitgeber erstellt der Protokolltreiber entweder einen Befehl von DRC oder ein Ereignis von PFP, um das andere Ende darüber zu informieren, dass eine Hostsystem-Verbindung in Schicht 1 hergestellt wurde und dass CDP daher mit seiner Einrichtungsphase beginnen kann. Werden die Meldungen nicht erfolgreich übermittelt, werden die Zeitgeber erneut gestartet. Dieser Prozess wird fortgesetzt, bis die Hostsystem-Verbindung hergestellt wurde. Das Hostsystem ist verantwortlich für die Herstellung einer Verbindung zum Systemübertragungsmedium, das die CDP-Kommunikation unterstützt. Sobald die ersten Meldungen empfangen werden, ruft die DRC-Seite die Topologie-Informationen bei PFP ab. Wenn diese von der PFP-Seite empfangen wurden, lädt die DRC-Seite die Konfigurationsinformationen herunter. Der PFP bleibt anschließend im Konfigurationsstatus, bis er den Befehl erhält, in Koordination mit anderen PFPs in den Verbindungsstatus überzuwechseln. Während sie sich im Konfigurationsstatus befindet, läuft auf PFP-Seite ein Zeitgeber, nach Ablauf des Zeitgebers wird die Meldung „Ereignis: Zeitgeber für Konfigurationsstatus abgelaufen" gesendet. Im Verbindungsstatus nimmt CDP Datagramme, Ereignisse oder Befehle der Anwendungsschicht zur Übermittlung über die Verbindung an. Im Verbindungsstatus erstellt die DRC-Seite zudem „Keep-Alive"-Befehle, die von der PFP-Seite bestätigt werden. Neben dem „Keep-Alive ACK"-Ereignis von der PFP-Seite sind es die Informationen über den PFP-Elementstatus, die Angaben über den Zustand der Routingtabelle beinhalten, die die letzte Aktualisierungs-ID und die aktuelle Tabellen-Prüfsumme bezeichnen können. Die DRC-Seite kann ein Reset der PFP-Seite befehlen, in diesem Fall stellt die PFP-CDP-Sicherungsschicht ihren Dienst ein, geht in den Unterbrechungsstatus über und versucht, erneut eine Verbindung herzustellen oder die DRC-Seite belässt PFP im Unterbrechungszustand.
  • 4 stellt die Übergänge der CDP/PFP-Sicherungsschicht-Zustandsmaschine dar. Die jedem Zustand zugeordneten Zeitgeber werden bei der Initialisierung auf Standardwerte eingestellt, können jedoch anhand von Steuerungsmeldungen zur Aktualisierung der Informationen für die CDP/DRC-Verbindungstopologie dynamisch geändert werden.
  • Die Meldungen der CDP-Sicherungsschicht werden verwendet, um Verbindungen zwischen DRC und PFP herzustellen, sie sind in 5 dargestellt.
  • CDP/DRC-Verbindungsbefehle:
    • • Wer ist anwesend? (Topologie-Abfrage)
    • • Initialisierung der Informationen zur Systemtopologie
    • • Aktualisierung der Informationen zur Systemtopologie
    • • Erstellung
    • • Keep-alive
    • • Reset
  • CDP/PFP-Verbindungsereignisse
    • • Statuserfassung
    • • Antwort auf die Topologie-Abfrage
    • • Zeitgeber (Tn) abgelaufen
    • • Keep-Alive-Bestätigung (ACK)
    • • Reset-Bestätigung (ACK)
  • Damit die Rahmen-Übertragungsschnittstellen (I/F) 34 und 36 ihre Funktion erfüllen können, erfordert die Integration in das Hostsystem die Definition der Verfahren zur Zusammenarbeit und zum Austausch von Konfigurations- und Adressierungsinformationen. CDP erfordert die Fähigkeit, Verbindungen zu allen zugeordneten Systemelementen zu erstellen und setzt daher voraus, dass eine Tabelle mit den Adressen jedes Elements erstellt wird, das Routerfunktionen übernimmt. Diese Informationen müssen vom Hostsystem zur Verfügung gestellt werden. Das CDP-Design definiert eine spezifische Schnittstelle, die bei der Implementierung der Meldungsverarbeitung im Hostsystem berücksichtigt werden muss. Es liegt in der Verantwortung des Hostsystems, seine Seite der Schnittstelle zu implementieren.
  • Um Verbindungen zwischen den Elementen des beweglichen Routerrahmens herzustellen, definiert CDP 20 das erforderliche Adressmodell. Im Rahmen der Porting-Entwicklung des Hostsystems muss die Verwaltung und die Wartung des Hostsystems mit CDP zusammenarbeiten, um die systeminternen Routinginformationen zu erstellen und zu pflegen. Ein solches Routing erfordert ein gemeinsames Konzept für die Benennung und die Adressierung der wichtigsten Router-Elemente. Zu diesem Zweck werden Routing-Funktionen für DRC und PFPs definiert. Zudem werden die Routeranschlüsse des Hostsystems und die zugeordneten virtuellen Verbindungen definiert. Zum Zwecke der Portabilität wird die SFIA-Adresse (System Fabric Interface Address), die die Adresse des Hostsystems für das Rahmenelement bezeichnet, als Integrationsschlüssel verwendet. Um die CDP-Integration zu erleichtern, werden die folgenden Zuordnungen erstellt:
  • Adressmodell;
    • DRC(n) = SFIA
    • DRC(n)-Anwendung = SFIA + Meldungstyp
    • PFP(n) = SFIA
    • PFP(n)-Partition = SFIA + Partitionsnummer
    • PFP(n)-Anwendung = SFIA + Meldungstyp
    • PHY(n) = SFIA + Kartenanschluss-Nummer (PHY-Systemschicht = Gehäuse + Gestell + Slot + Anschluss-Nr.)
    • Folgeabschnitt = PHY(n) + VC
    • DRC_LI (von PFP) = DRC(n) + PHY(n) + VP-Nr.
    • DRC_LI (von DRC) = IP-Adresse
    • DRC_LI (von C&M zu CDP) = DRC(n) + PHY(n) + VP-Nr.
  • Die Struktur der Meldungen zur Übertragung von CDP-Protokoll-Datagrammen zwischen DRC und PFPs ist im Folgenden dargestellt: Struktur der IP-Übertragungsmeldungen (DRC zu PFP)
    Figure 00150001
    Struktur von Steuerungs- und Wartungsmeldungen (DRC zu PFP)
    Figure 00150002
    Figure 00160001
    Struktur von Meldungen zur Anwendung der Routingtabelle (DRC zu PFP)
    Figure 00160002
    Struktur von IP-Übertragungsmeldungen (PFP zu DRC)
    Figure 00160003
    Struktur von Steuerungs- und Wartungsmeldungen (PFP zu DRC)
    Figure 00160004
    Struktur von Meldungen zur Anwendung der Routingtabelle (PFP zu DRC)
    Figure 00160005
  • Im Folgenden werden die zugeordneten CDP-Meldungstypen aufgeführt:
    • Meldungstyp 00H – Statusmeldung für die CDP-Verbindung
    • Meldungstyp 01H – IP-API-Meldung
    • Meldungstyp 02H – C&M-API-Meldung
    • Meldungstyp 04H – R-API-Meldung
  • CDP verwendet die Informationen aus den API-PDUs, um die SFIA des Hostsystems für das Empfängerrouting über die Übertragungsmedien des Hostsystems zu ermitteln. DRC-Anwendungen müssen gegebenenfalls bestimmte Meldungen an mehrere PFPs gleichzeitig senden. Daher werden Tabellen berücksichtigt, die das Sammelsenden an IP-Adressengruppen, PFP-Gruppen und Gruppen von physischen Anschlüssen ermöglichen. Die zur Durchführung der systeminternen Routingfunktion erforderliche Tabellenbezeichnung ist in 6 dargestellt.
  • 7 stellt die Meldungspfade zwischen den Treibern 26 und 28 über das Übertragungsmedium 24 dar.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in Bezug auf spezielle Ausführungsvarianten beschrieben wurde, versteht es sich von selbst, dass vom Fachmann zahlreiche Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, und dass solche Änderungen und Modifikationen in den Umfang der beiliegenden Ansprüche fallen.
  • 1
  • 30
    Prozessor IP-Meldungsübertragung Anwendung der Routingtabelle Steuerung & Wartung (C&M)
    26
    CDP(DRC)-Treiber
    44
    CDP/DRC-IP-API
    42
    CDP/DRC-R-API
    40
    CDP/DRC-C&M-API
    34
    Rahmenübertragungs-Schnittstelle
    22
    Optisches Steuerungsmedium
    24
    System-Übertragungsmedium Spezifische Implementierung des Zielsystems
    28
    CPD(PFP)-Treiber
    36
    Rahmenübertragungs-Schnittstelle
    56
    CDP/PFP-IP-API
    50
    Datenverkehrs-Schnittstelle
    54
    CDP/PFP-R-API
    52
    CDP/PFP-C&M-API
    32
    PFP IP-Meldungsübertragung Anwendung der Routingtabelle Steuerung & Wartung
  • 2
  • 30
    PFP-Gruppe x/y
    LI
    Logische Schnittstelle
    VP
    Virtuelles Protokoll
    PHY-GP
    Physische Gruppe x/y
    26
    CDP(DRC)-Treiber
    44
    CDP/DRC-IP-API
    34
    Rahmenübertragungs-Schnittstelle
  • 4
  • (1)
    Wartestatus
    T1
    Ermittlung des Wiederholungsstatus Empfang der Anwesenheitsabfrage, Sendebeginn
    (2)
    Antwort auf Adressabfrage
    T2
    Abgelaufen Empfang Bestätigung der Adressabfrage mit Konfiguration
    (3)
    Konfiguration
    T3
    Übermittlung der Konfiguration, Status-Zeitgeber abgelaufen Empfang Topologie-Aktualisierung Erstellung
    (4)
    Erstellt Empfang der „Keep-Alive"-Meldung Versand der Bestätigung mit Prüfsumme Empfang der Topologie-Aktualisierung Abschalte oder Reset-Bestätigung von PFP
    (0)
    Unterbrechung Statusermittlung versandt
  • 3
  • 24
    System-Übertragungsmedium Für das Zielsystem spezifische Implementierung
    28
    CDP(PFP)-Treiber
    36
    Rahmenübertragungs-Schnittstelle
    50
    IP-Datenverkehrsschnittstelle
    56
    CDP/PFP-API
    64
    Pufferspeicher für Daten
    62
    QQ = Dienstgüte für die Wartenschlangen-Priorität L3-Verarbeitung
    60
    L3/L2-PDU-Pufferspeicher
  • Transport media destination address (PHY(E)) + PDU Zieladresse des Übertragungsmediums (PHY(E)) + PDU
    L3/L2 PDU Header Prim. L3/L2 PDU-Header-Grundelement
    L3/L2 PDU L3/L2-PDU
    Message Pointer Meldungs-Pointer
    Abb. 5
    Figure 00200001
    Abb. 6
    IP Message Transport IP-Meldungsübertragung
    Control & Maintenance Messages Steuerungs- und Wartungsmeldungen
    Routing Table App. Messages Meldungen zur Anwendung der Routingtabelle
    IP Address IP-Adresse
    PHY Physisch
    PFP PFP
    IP Group IP-Gruppe
    GP#1-n = IP ADDR. 1-n Gruppe Nr. 1-n = IP-Adresse 1-n
    PHY Group Physische Gruppe
    PFP Group PFP-Gruppe
    System Address Systemadresse
    Abb. 7
    PFP Group-x/y PFP-Gruppe x/y
    LI Logische Schnittstelle
    VP Virtuelles Protokoll
    PHY-GP Physische Gruppe
    CDP (DRC) Driver CDP(DRC)-Treiber
    CDP/DRC API CDP/DRC-API
    Framework Transport I/F Rahmenübertragungs-Schnittstelle
    Control Steuerung
    Opt. Control Media Optische Steuerungsmedien
    System Transport Media System-Übertragungsmedien
    Target System Specific Implementation Für das Zielsystem spezifische Implementierung
    PFPx/y PFPx/y
    Traffic I/F Datenverkehrs-Schnittstelle
    QQ Dienstgüte für die Wartenschlangen-Priorität
    PFP PFP
    L3 Processing L3-Verarbeitung
    FIB Update FIB-Aktualisierung
    IP/DRS Packets IP/DRS-Pakete
    PHY (1) Physisch (1)
    L1/L2 L1/L2 (Schicht 1/2)

Claims (9)

  1. System zur Steuerung und Verteilung von Meldungen, insbesondere von Meldungen mit Routing-Informationen, innerhalb eines Host-Systems, das System-Übertragungsmedien (24) umfasst, gekennzeichnet durch: a) einen DRC-Treiber (Dynamic Routing and Control) (26), der Folgendes beinhaltet: – eine Vielzahl von APIs (Aplication Program Interfaces) (40, 42, 44) zur Verbindung mit einem Hauptprozessor (30) des genannten Host-Systems und – eine Übertragungsschnittstelle (34) zur Verbindung zwischen den genannten DRC-Treiber-APIs (40, 42, 44) und dem Übertragungsmedium (24) des genannten Host-Systems, b) einen PFP-Treiber (Packet Flow-Prozessor) (28), der Folgendes beinhaltet: – eine Vielzahl von APIs (Application Program Interfaces) (52, 54, 56) zur Verbindung mit einem oder mehreren Packet Flow-Prozessoren (32) des genannten Host-Systems und – eine Übertragungsschnittstelle (36) zur Verbindung zwischen den genannten PFP-Treiber-APIs (52, 54, 56) und dem Übertragungsmedium (24), wobei c) der genannte DRC-Treiber (26) und der genannte PFP-Treiber (32) entsprechend konfiguriert sind, um Meldungen zwischen dem Hauptprozessor (30) und den Packet Flow-Prozessoren (32) zu übertragen.
  2. Das System aus Anspruch 1, wobei die genannten Meldungen, die zwischen dem Hauptprozessor (30) und den Packet Flow-Prozessoren (32) übertragen werden, Internet Protokolle, Verteilungsmeldungen für Routing-Tabellen sowie Steuerungs- und Wartungsmeldungen umfassen.
  3. Das System aus Anspruch 1, wobei der genannte PFP-Treiber (28) entsprechend konfiguriert ist, um die Verkehrsmeldungen zwischen Eingangs- und Ausgangsanschlüssen eines PFP (32) über das Übertragungsmedium (24) zu übertragen.
  4. Das System aus Anspruch 3, wobei der genannte Verkehr Internet Protocol- und Multi-Protocol-Label, MPLS sowie Verkehr umfasst.
  5. Das System aus Anspruch 1, wobei der genannte DRC-Treiber (26) entsprechend konfiguriert ist, um das Meldungsformat und die Routing-Informationen von dem Protokoll des genannten Hauptprozessors (30) in das Protokoll des Übertragungsmediums (24) des Host-Systems zu übersetzen.
  6. Das System aus Anspruch 1, wobei der genannte DRC-Treiber (26) eine Routing-Tabelle einschließlich der Adressen der PFPs (32) umfasst.
  7. System gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die genannte Vielzahl von APIs (Application Program Interface) (40, 42, 44) zur Verbindung mit einem Hauptprozessor (30) des genannten Host-Systems eine Steuerungs- und Netzwerkmanagement-API (40) umfasst, die entsprechend konfiguriert ist, um den DRC-Treiber (26) zu ermöglichen, Meldungen zur Initialisierung und/oder Konfiguration und/oder zur Überwachung des Systemstatus und/oder zur Synchronisierung und/oder zur Fehlermeldung und -behebung und/oder zur Überwachung der Leistung und zur Meldung zu übermitteln.
  8. System gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die genannte Vielzahl von APIs (Application Program Interfaces) (40, 42, 44) zur Verbindung mit einem Hauptprozessor (30) des genannten Host-Systems eine API zur Routing-Tabellenanwendung (42) umfasst, die entsprechend konfiguriert ist, um dem DRC-Treiber (26) die Möglichkeit zu geben, die Routingtabellen-Informationen, die in allen PFPs (32) gespeichert sind, zu initialisieren und zu pflegen und die Inhalte der verteilten Routing-Tabellen zu überwachen und zu überprüfen.
  9. System gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die genannte Vielzahl von APIs (Application Program Interfaces) (40, 42, 44) zur Verbindung mit einem Hauptprozessor (30) des genannten Host-Systems eine Internet Protocol(IP)-API (44) umfasst, die entsprechend konfiguriert ist, um dem DRC-Treiber (26) die Möglichkeit zu geben, IP-Meldungen an die und von den externen Schnittstellenschaltungen, die den PFPs zugeordnet sind, die den IP Netzwerk-Verkehr verwalten, zu übertragen.
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