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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft ein ferngesteuertes, rollendes Spielzeug und
insbesondere ein rollendes Spielzeug, welches sich auf vier Rädern bewegt.
Genauer gesagt, betrifft die vorliegende Erfindung ein rollendes
Spielzeug, wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert.
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STAND DER
TECHNIK
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Ein
ferngesteuertes rollendes Spielzeug umfasst im Allgemeinen einen
Rollkörper,
welcher in der Lage ist, sich in seiner Längsrichtung zu bewegen, und
eine Fernsteuerung, welche so ausgelegt ist, um den Körper des
rollenden Spielzeugs fernzusteuern. Solch ein Rollkörper eines
rollenden Spielzeugs ist aus einem Körper des rollenden Spielzeugs
ausgebildet, welcher mehrere Achsen und mehrere Rollräder aufweist,
die auf den Achsen des Körpers
des rollenden Spielzeugs angebracht sind.
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Fast
alle solche rollenden Spielzeuge, in welchen der Körper des
rollenden Spielzeugs mit vier Rädern
vorgesehen ist, werden daher in einer normalen Rollbetriebsart bewegt.
Mit diesen rollenden Spielzeugen war es unmöglich, verschiedene Rollbetriebsarten,
welche dem Geschmack eines Verwenders entsprechen, bereitzustellen.
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JP 04114686 A offenbart
ein rollendes Spielzeug des allgemeinen Typs, welches erlaubt, die
Position der Räder
in Bezug auf die jeweiligen Achsen zwischen einer zentralen Position,
geeignet für
normales Rollen, und wenigstens einer exzentrischen Position für scherzhaftes
Rollen zu wechseln. Obwohl es folglich ein rollendes Spielzeug gibt,
welches zum Beispiel eine Sprungfunktion abgesehen einer Funktion
für das
eigene Bewegen in einer normalen Rollbetriebsart aufweist, weist
solch ein rollendes Spielzeug einen komplizierten Aufbau auf oder
gerät leicht
aus der Kontrolle. Des Weiteren erfüllt das Spielzeug gemäß dem Stand
der Technik nicht den Wunsch nach einem rollenden Spielzeug mit
verbesserten Spielfähigkeiten.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der oben erwähnten Umstände gemacht
und stellt ein rollendes Spielzeug bereit, welches in der Lage ist,
leicht verschiedene Rollbetriebsarten gemäß dem Geschmack eines Benützers einzunehmen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Im
rollenden Spielzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Antriebseinheit mit einem ersten Antriebsmotor,
welcher ausgelegt ist, um die Achse des rechten Vorderrades und
jene des rechten Hinterrades anzutreiben, mit einem zweiten Antriebsmotor,
der ausgelegt ist, um die Achse des linken Vorderrades und jene
des linken Hinterrades anzutreiben, mit einem ersten Getriebemechanismus,
der ausgelegt ist, um das Drehmoment des ersten Antriebsmotors auf
die Achse des rechten Vorderrads und auf jene des rechten Hinterrades
zu übertragen, und
mit einem zweiten Getriebemechanismus bereitgestellt, der ausgelegt
ist, um das Drehmoment des zweiten Antriebsmotors auf die Achse
des linken Vorderrads und auf jene des linken Hinterrades zu übertragen.
Jede der Achsen umfasst vorzugsweise eine im Querschnitt eckige
Welle, welche drehbar auf dem Rollspielzeugkörper gelagert ist, eine Gewindestange,
welche von einem Ende der eckigen Welle vorragt, und eine Mutter
zum Anziehen der Gewindestange. Jedes der Achseneinschublöcher weist
eine Kontur auf, deren Gestalt mit jener eines Querschnitts der
eckigen Welle übereinstimmt.
Jedes der Laufräder
weist zwei Durchgangslöcher
zum Hindurchstecken der jeweiligen Gewindestange ebendort auf.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Art der Ausführungsform des rollenden Spielzeugs gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Seitenansicht des rollenden Spielzeugs, gezeigt in 1;
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3 ist
eine Draufsicht des rollenden Spielzeugs, gezeigt in 2;
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4 ist
eine Schnittansicht, aufgenommen entlang der Linie IV-IV in 3;
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5 ist
eine Schnittansicht, aufgenommen entlang der Linie V-V in 4;
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6 ist
eine Seitenansicht eines ersten Getriebemechanismus, gezeigt in 4;
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7 ist
eine Seitenansicht eines zweiten Getriebemechanismus, gezeigt in 4;
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8 ist
eine Zeichnung, welche einen Fall zeigt, wo die vorderen Laufräder auf
den jeweiligen Achsen an den Abschnitten der Räder angebracht sind, welche
von deren Mittelpunkten abweichen;
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9 ist
eine Zeichnung, welche einen Fall zeigt, wo die hinteren Laufräder auf
den jeweiligen Achsen an den Abschnitten der Räder angebracht sind, welche
von deren Mittelpunkten abweichen;
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10 und 11 zeigen
Fälle,
wo die vier Laufräder
auf den jeweiligen Achsen an den Abschnitten der Räder angebracht
sind, welche von deren Mittelpunkten abweichen.
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BESTE ART ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Mit
Bezugnahme auf 1 bis 3 wird eine
Art der Ausführungsform
des rollenden Spielzeugs gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Rollspielzeugkörper 10, welcher eine
Achse 121 eines rechten Vorderrades, eine Achse 122 eines
linken Vorderrades, eine Achse 123 eines rechten Hinterrades
und eine Achse 124 eines linken Hinterrades aufweist, mit
vier Laufrädern 14,
welche abnehmbar auf den Achsen 121–124 des Rollspielzeugkörpers 10 angebracht
sind, mit einer Antriebseinheit 16 (siehe 4),
welche ausgelegt ist, um die Laufräder 14 mittels der
Achsen 121–124 zu
drehen, und mit einem Element 17, um zu verhindern, dass
sich der Rollspielzeugkörper 10 überschlägt, bereitgestellt.
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Jede
der Achsen 121–124 ist
aus einer eckigen Welle 18 (siehe 4); welche
drehbar auf dem Rollspielzeugkörper 10 gelagert
ist, einer Gewindestange 20, welche sich von einem Ende
der eckigen Welle 18 erstreckt, und einer Mutter 22 zum
Anziehen der Gewindestange 20 ausgebildet. Ein Ritzel 19 zum
Drehen jeder der Achsen 121–124 ist an jeder eckigen
Welle 18 ausgebildet, um so damit einstückig zu sein. Die eckigen Wellen 18 sind
aus einem Kunststoff ausgebildet, während die Gewindestangen 20 und
die Anziehmuttern 22 aus einem Metall ausgebildet sind.
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Jedes
Rad 14 ist mit zwei Achseinschublöchern 24, 26 (siehe 4 und 5),
deren Konturform mit jener (zum Beispiel regelmäßiges Sechseck) eines Querschnitts
jeder eckigen Welle 18 übereinstimmt,
versehen. Eines 24 dieser zwei Achseinschublöcher 24, 26 ist
in der Mitte des Rades 14 ausgebildet und das andere 26 in
dem Abschnitt des Rades 14, welcher von der Mitte desselben
abweicht. Jedes Rad 14 ist ebenfalls mit zwei Durchgangslöchern 28, 28 bereitgestellt,
durch welche die Gewindestange 20 hindurchgeht, und diese
Durchgangslöcher 28, 28 sind
in geschlossenen Endwänden
der Achseinschublöcher 24, 26 ausgebildet.
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Das
den Überschlag
verhindernde Element 17 ist aus einem Kunststoff ausgebildet
und abnehmbar an einem hinteren Ende des Rollspielzeugkörpers 10 befestigt.
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Die
Antriebseinheit 16 ist wird aus einem ersten Antriebsmotor 30 (siehe 3),
welcher ausgelegt ist, um die Achse 121 des rechten Vorderrades und
die Achse 123 des rechten Hinterrades anzutreiben, aus
einem zweiten Antriebsmotor 32, der ausgelegt ist, um die
Achse 122 des linken Vorderrades und die Achse 124 des
linken Hinterrades anzutreiben, aus einem ersten Getriebemechanismus 34 (siehe 4),
der ausgelegt ist, um das Drehmoment des ersten Antriebsmotors 30 auf
die Achse 121 des rechten Vorderrads und auf die Achse 123 des
rechten Hinterrades zu übertragen,
und aus einem zweiten Getriebemechanismus 36 aufgebaut,
der ausgelegt ist, um das Drehmoment des zweiten Antriebsmotors 32 auf
die Achse 122 des linken Vorderrads und auf die Achse 124 des
linken Hinterrades zu übertragen.
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Die
Antriebsmotoren 30, 32 werden durch eine Steuereinheit
geregelt, welche auf dem Rollspielzeugkörper 10 aufgebaut
ist, und die Steuereinheit regelt die Antriebsmotoren 30, 32 auf
der Grundlage eines Betriebsignals, welches von einer Fernsteuerung übertragen
wird.
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Der
erste Getriebemechanismus 34 wird von einem Motorzahnrad 38 (siehe 6),
welches auf einer drehbaren Welle des Antriebsmotors 30 sitzt, und
mehreren Zahnrädern 40, 42, 44, 46 gebildet, welche
ausgelegt sind, um die Drehung dieses Motorzahnrads 38 auf
die Ritzelzahnräder 19, 19,
die auf der Achse 121 des rechten Vorderrades (121) und
der Achse 123 des rechten Hinterrades (123) angebracht
sind, zu übertragen.
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Der
zweite Getriebemechanismus 38 wird von einem Motorzahnrad 48 (siehe 7),
welches auf einer drehbaren Welle des Antriebsmotors 34 sitzt,
und mehreren Zahnrädern 50, 52, 54, 56 gebildet,
welche ausgelegt sind, um die Drehung dieses Motorzahnrads 48 auf
die Ritzelzahnräder 19, 19,
die auf der Achse 122 des linken Vorderrades und der Achse 124 des
linken Hinterrades angebracht sind, zu übertragen.
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In
dieser Anordnung stimmen, wenn die Achsen 121–124 des
Rollspielzeugkörpers 10 in
den Achseinschublöchern 24 der vier
Räder 14 befestigt sind,
die Rotationsmittelpunkte der Achsen 121–124 und
jene der Räder 14 miteinander überein,
so dass der Rollspielzeugkörper 10 in
einer normalen Rollbetriebsart bewegt werden kann.
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Wie
in 8 gezeigt, kann, wenn die Achse 121 des
rechten Vorderrades und die Achse 122 des linken Vorderrades
auf dem Rollspielzeugkörper 10 in
den Achseinschublöchern 24 der
jeweiligen Räder 14 befestigt
sind, wobei die Achse 123 des rechten Hinterrades und die
Achse 124 des linken Hinterrades auf dem Rollspielzeugkörper 10 in
den Achseinschublöchern 26 der
jeweiligen Räder 14 befestigt sind,
der Rollspielzeugkörper 10 in
einer Rollbetriebsart bewegt werden, in welcher nur der vordere Abschnitt
des Rollspielzeugkörpers 10 auf
und ab springt.
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Wie
in 9 gezeigt, kann, wenn die Achse 121 des
rechten Vorderrades und die Achse 122 des linken Vorderrades
auf dem Rollspielzeugkörper 10 in
den Achseinschublöchern 26 der
jeweiligen Räder 14 befestigt
sind, wobei die Achse 123 des rechten Hinterrades und die
Achse 124 des linken Hinterrades auf dem Rollspielzeugkörper 10 in
den Achseinschublöchern 24 der
jeweiligen Räder 14 befestigt sind,
der Rollspielzeugkörper 10 in
einer Rollbetriebsart bewegt werden, in welcher nur der hintere Abschnitt
des Rollspielzeugkörpers 10 auf
und ab springt.
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Wie
in 10 gezeigt, kann, wenn die Achse 121 des
rechten Vorderrades, die Achse 122 des linken Vorderrades,
die Achse 123 des rechten Hinterrades und die Achse 124 des
linken Hinterrades auf dem Rollspielzeugkörper 10 in den Achseinschublöchern 26 der
jeweiligen Räder 14 befestigt
sind, der Rollspielzeugkörper 10 in
einer Rollbetriebsart bewegt werden, in welcher der Rollspielzeugkörper 10 als
ganzer auf und ab springt.
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Wie
in 11 gezeigt, kann, wenn die Achsen 121–124 des
Rollspielzeugkörpers 10 in
den Achseinschublöchern 26 der
Räder 14 befestigt
sind, so dass die Positionen der Achseneinschublöcher 26 auf der Seite
der Vorderräder
und jene der Achseinschublöcher 26 auf
der Seite der Hinterräder
dadurch verschoben sind, der Rollspielzeugkörper 10 in einer Rollbetriebsart
bewegt werden, in welcher der Rollspielzeugkörper 10 sich wie eine
Raupe voran bewegt.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Wie
oben beschrieben, ist das rollende Spielzeug gemäß der vorliegenden Erfindung
in der Lage, verschiedene Rollbetriebsarten leicht in Übereinstimmung
mit dem Geschmack eines Benutzers auszuüben und einen Benutzer Rollbetriebsarten
des rollenden Spielzeugs genießen
zu lassen, welche unterschiedlich von der normalen Betriebsart desselben sind.