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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Thrombopoietin-(TPO)-Mimetika und ihre Verwendung
als Promotoren der Thrombopoese und Megakaryozytopoese.
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Hintergrund der Erfindung
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Megakaryozyten
sind aus Knochenmark stammende Zellen, die für die Produktion von Blutplättchen im
Kreislauf verantwortlich sind. Obwohl sie < 0,25 % der Knochenmarkzellen in den
meisten Arten umfassen, haben sie das mehr als 10-fache des Volumens
typischer Markzellen. Siehe Kuter et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA
91:11104-11108 (1999). Megakaryozyten erfahren einen als Endomitose
bekannten Prozeß,
durch den sie ihre Kerne vervielfältigen, aber keine Zellteilung
erfahren, und führen
dadurch zu polyploiden Zellen. Als Reaktion auf eine verringerte
Blutplättchenzahl
erhöht
sich die Endomitoserate, höherploide
Megakaryozyten werden gebildet, und die Anzahl an Megakaryozyten
kann bis zu 3-fach zunehmen. Siehe Harker, J. Clin. Invest. 47:458-965
(1968). Im Gegensatz nimmt die Endomitoserate als Reaktion auf eine
erhöhte
Blutplättchenzahl
ab, geringer ploide Megakaryozyten werden gebildet, und die Anzahl
an Megakaryozyten kann um 50 %abnehmen.
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Der
genaue physiologische Rückkopplungsmechanismus,
durch den die Masse an Blutplättchen
im Kreislauf die Endomitoserate und Anzahl an Knochenmarkmegakaryozyten
reguliert, ist unbekannt. Es wird jetzt angenommen, daß der an
der Vermittlung dieses Rückkopplungskreises
beteiligte thrombopoetische Faktor im Kreislauf Thrombopoietin (TPO)
ist. Insbesondere wurde gezeigt, daß TPO der humorale Hauptregulator in
Situationen ist, die Thrombozytopenie involvieren. Siehe z.B. Metcalf,
Nature 369:519-520 (1994). Es wurde in mehreren Studien gezeigt,
daß TPO
die Blutplättchenzahlen
erhöht,
die Blutplättchengröße erhöht und die Isotopenaufnahme
in Blutplättchen
von Empfängertieren
erhöht.
Spezifisch wird angenommen, daß TPO
die Megakaryozytopoese auf mehrere Weisen beeinflußt: (1)
es erzeugt Zunahmen der Megakaryozytengröße und -zahl; (2) es erzeugt
eine Zunahme des DNA-Gehalts in Form von Polyploidie in Megakaryozyten;
(3) es erhöht
die Megakaryozyten-Endomitose; (4) es erzeugt eine erhöhte Reifung
von Megakaryozyten; und (5) es erzeugt eine Zunahme des Prozentanteils
an Vorläuferzellen
in Form von kleinen Acetylcholinesterase-positiven Zellen im Knochenmark.
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Weil
Blutplättchen
(Thrombozyten) notwendig für
die Blutgerinnung sind und ein Patient, wenn ihre Zahlen sehr gering
sind, einem Todesrisiko wegen katastrophaler Blutung unterliegt,
hat TPO eine potentielle nützliche
Anwendung sowohl in der Diagnose als auch in der Behandlung von
verschiedenen hämatologischen Störungen,
zum Beispiel Krankheiten, die primär auf Blutplättchendefekten
beruhen. Laufende klinische Versuche mit TPO haben gezeigt, daß TPO sicher
an Patienten verabreicht werden kann. Zusätzlich haben neuere Studien
eine Basis für
die Projektion der Wirksamkeit der TPO-Therapie in der Behandlung von Thrombozytopenie
und insbesondere von Thrombozytopenie geliefert, die aus Chemotherapie,
Bestrahlungstherapie oder Knochenmarktransplantation als Behandlung
für Krebs
oder Lymphom resultiert. Siehe z.B. McDonald, Am. J. Ped. Hematology/Oncology
14:8-21 (1992).
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Das
Gen, das TPO codiert, wurde kloniert und charakterisiert. Siehe
Kuter et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 91:11109-11108 (1994);
Barley et al., Cell 77: 1117-1124 (1994); Kaushansky et al., Nature
369:568-571 (1994); Wendling et al., Nature 369:571-574 (1994);
und Sauvage et al., Nature 369:533-538 (1994). Thrombopoietin ist
ein Glycoprotein mit wenigstens zwei Formen mit scheinbaren Molekülmassen
von 25 und 31 kDa mit einer gemeinsamen N-terminalen Aminosäuresequenz.
Siehe Bartley et al., Cell 77:1117-1124 (1994). Thrombopoietin scheint
zwei besondere Regionen zu haben, die durch eine potentielle Arg-Arg-Spaltstelle
getrennt sind. Die Amino-terminale Region ist hochkonserviert im
Menschen und in der Maus und hat eine gewisse Homologie mit Erythropoietin
und Interferon-alpha und Interferon-beta. Die Carboxy-terminale
Region zeigt eine weite Artendivergenz.
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Die
DNA-Sequenzen und codierten Peptidsequenzen für den humanen TPO-Rezeptor (TPO-R;
auch als c-mpl bekannt) wurden beschrieben. Siehe Vigon et al.,
Proc. Natl. Acad. Sci. USA 89:5690-5644 (1992). TPO-R ist ein Mitglied
der Hämatopoietin-Wachstumfaktor-Rezeptorfamilie,
einer Familie, die durch eine gemeinsame Strukturkonstruktion der
extrazellulären
Domäne
gekennzeichnet ist, einschließlich
konservierter C-Reste im N-terminalen Teil und eines WSXWS-Motivs
nahe der Transmembranregion. Siehe Bazan, Proc. Natl.
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Acad.
Sci., USA 87:6934-6938 (1990). Hinweise, daß dieser Rezeptor eine funktionelle
Rolle in der Hämatopoese
spielt, schließen
Beobachtungen ein, daß seine
Expression auf Milz, Knochenmark oder fötale Leber in Mäusen (siehe
Souyri et al., Cell 63:1137-1147 (1990)) und Megakaryozyten, Blutplättchen und CD34+-Zellen in Menschen beschränkt ist
(siehe Methia et al., Blood 82:1395-1401 (1993)). Ein weiterer Hinweis
für TPO-R
als Schlüsselregulator
der Megakaryopoese ist die Tatsache, daß der Kontakt von CD34+-Zellen
mit synthetischen Oligonukleotiden, die antisense zu TPO-R-RNA sind,
signifikant das Auftreten von Megakaryozytenkolonien ohne Beeinflussung
der erythroiden oder myeloiden Koloniebildung inhibiert. Einige
Forscher postulieren, daß der
Rezeptor als Homodimer funktioniert, ähnlich der Situation bei den
Rezeptoren für G-CSF
und Erythropoietin.
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Die
langsame Erholung von Blutplättchenspiegeln
bei Patienten, die an Thrombozytopenie leiden, ist ein ernsthaftes
Problem und hat zu Dringlichkeit in der Suche nach einem Blutwachstumsfaktoragonisten
geführt,
der die Blutplättchenregeneration
beschleunigen kann.
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Es
wäre wünschenswert,
Verbindungen bereitzustellen, die die Behandlung von Thrombozytopenie durch
Wirkung als TPO-Mimetikum erlauben.
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H.
Balli und H. Ritter, Dyes and Pigments, 1981, 2, 93-124, erörtern die
Tautomerie von o,o'-Diamino- und
o,o'-Dihydroxyazopyrazol-Farbstoffen.
H. Balli und R. Gipp, Justus Liebigs Annalen der Chemie, 1966, Bd. 699,
S. 133-144, erörtern
die Synthese von Azopyrazolon(-5)-Farbstoffen. V.M.
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Dziomko
et al., Chem. Heterocycl. Compd. (Engl. Transl.) 1984, 20(2), 196-200, offenbaren 4,4'-Azobis[5-(4-butylanilino)-3-methyl-1-phenyl-1H-pyrazol]. US-PS 2,950,273
offenbart ein Verfahren zur Herstellung von symmetrischen und unsymmetrischen
Azo-Verbindungen. WO 99/15500 offenbart substituierte Oxindol-Derivate
als Proteintyrosinkinaseinhibitoren und als Proteinserin/threoninkinaseinhibitoren.
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Wie
hier offenbart wird, wurde unerwartet gefunden, daß bestimmte
Azopyrazol-Derivate wirksam als Agonisten des TPO-Rezeptors sind;
sie sind hochwirksame TPO-Mimetika.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Medikament zur Verwendung in der Therapie,
worin das Medikament hergestellt wird unter Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) und diese umfaßt:
worin:
X und Y unabhängig ausgewählt sind
aus Schwefel, Sauerstoff und einer Amino-Gruppe, die gegebenenfalls mit
C
1-10-Alkyl, Benzyl oder Phenyl substituiert
ist;
R und R
20 Wasserstoff sind;
R
1 und R
2 jeweils
unabhängig
aus Carbonsäure,
C
1-6-Alkoxy, C
1-6-Alkyl
und Phenyl ausgewählt
sind; und
R
3 und R
4 jeweils
unabhängig
aus einem cyclischen oder polycyclischen aromatischen Ring ausgewählt sind, der
3 bis 14 Kohlenstoffatome enthält
und gegebenenfalls ein bis drei Heteroatome enthält, mit der Maßgabe, daß dann,
wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome 3 ist, der aromatische Ring
wenigstens zwei Heteroatome enthält,
und dann, wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome 4 ist, der aromatische
Ring wenigstens ein Heteroatom enthält, und der gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, die aus
der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Alkyl, Carbonsäure,
Sulfonsäure,
substituiertem Alkyl, C
6-12-Aryl, substituiertem Cycloalkyl,
substituiertem C
6-12-Aryl, Aryloxy, Hydroxy,
Alkoxy, Cycloalkyl, Amino, Nitro, Cyano und Halogen besteht; und
worin jeder optionale Substituent, der substituiertes Alkyl am cyclischen
oder polycyclischen aromatischen Ring ist, Alkyl ist, das mit einem
oder mehreren Substituenten substituiert ist, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus Alkoxy, Acyloxy, C
1-12-Aryl, Amino, N-Acylamino,
Oxo, Hydroxy, -C(O)OR
26, -S(O)
nR
26, Aryloxy, Nitro, Cyano und Halogen besteht,
worin R
26 Wasserstoff oder Alkyl ist und
n 0-2 ist;
worin:
mit dem Begriff "substituiert", wie hier verwendet, wenn nicht anders
definiert, gemeint ist, daß die
bezeichnete chemische Einheit einen oder mehrere Substituenten hat,
die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus -CO
2R
25,
Aryl, -C(O)NHS(O)
2R
25,
-NHS(O)
2R
25, Hydroxyalkyl,
Alkoxy, -C(O)NR
21R
22,
Acyloxy, Alkyl, Amino, N-Acylamino, Hydroxy, -(CH
2)
gC(O)OR
26, -S(O)
nR
26, Nitro, Tetrazol,
Cyano, Oxo, Halogen und Trifluormethyl besteht, worin g 0-6 ist,
R
26 Wasserstoff oder Alkyl ist, R
25 aus Wasserstoff, C
1-4-Alkyl, Aryl und Trifluormethyl ausgewählt ist
und R
21 und R
22 unabhängig aus
Wasserstoff, C
1-4-Alkyl, Aryl und Trifluormethyl
ausgewählt
sind und n 0-2 ist;
mit dem Begriff "Aryl",
wie hier verwendet, wenn nicht anders definiert, ein cyclischer
oder polycyclischer aromatischer Ring gemeint ist, der 1 bis 14
Kohlenstoffatome enthält
und gegebenenfalls ein bis fünf
Heteroatome enthält,
mit der Maßgabe,
daß dann,
wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome 1 ist, der aromatische Ring
wenigstens vier Heteroatome enthält,
dann, wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome 2 ist, der aromatische
Ring wenigstens drei Heteroatome enthält, dann, wenn die Anzahl der
Kohlenstoffe 3 ist, der aromatische Ring wenigstens zwei Heteroatome
enthält,
und dann, wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome 4 ist, der aromatische Ring
wenigstens ein Heteroatom enthält;
mit
dem Begriff "C
1-12-Aryl",
wie hier verwendet, wenn nicht anders definiert, Phenyl, Naphthalin,
3,4-Methylendioxyphenyl, Pyridin, Biphenyl, Chinolin, Pyrimidin,
Chinazolin, Thiophen, Furan, Pyrrol, Pyrazol, Imidazol oder Tetrazol
gemeint ist;
mit dem Begriff "C
6-12-Aryl", wie hier verwendet,
wenn nicht anders definiert, Phenyl, Naphthyl, 3,4-Methylendioxyphenyl,
Pyridyl oder Biphenyl gemeint ist;
der Begriff "Alkyl" -CH
3,
-CH
2-CH
3, -CH
2-CH
2-CH
3,
-CH(CH
3)
2, -C(CH
3)
3, -(CH
2)
3-CH
3,
-CH
2-CH(CH
3)
2, -CH(CH
3)-CH
2-CH
3, -CH=CH
2 oder -C≡C-CH
3 bedeutet;
mit
dem Begriff "Alkoxy", wie hier verwendet,
-O-Alkyl gemeint ist, worin Alkyl wie hier beschrieben ist;
mit
dem Begriff "Cycloalkyl", wie hier verwendet,
wenn nicht anders definiert, nicht-aromatisches, ungesättigtes oder
gesättigtes,
cyclisches oder polycyclisches C
3-C
12 gemeint ist;
mit dem Begriff "N-Acylamino", wie hier verwendet,
-N(H)C(O)Alkyl gemeint ist, worin Alkyl wie hier beschrieben ist;
mit
dem Begriff "Aryloxy", wie hier verwendet,
-OC
6-C
12-Aryl gemeint
ist, worin C
6-12-Aryl Phenyl, Naphthyl, 3,4-Methylendioxyphenyl,
Pyridyl oder Biphenyl ist, gegebenenfalls substituiert mit einem
oder mehreren Substituenten, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus Alkyl, Hydroxyalkyl, Alkoxy, Trifluormethyl, Acyloxy, Amino,
N-Acylamino, Hydroxy, -(CH
2)
gC(O)OR
13, -S(O)
nR
14, Nitro, Cyano und Halogen besteht, worin
g 0-6 ist, R
13 Wasserstoff oder Alkyl ist,
n 0-2 ist und R
14 Wasserstoff oder Alkyl
ist;
mit dem Begriff "Heteroatom", wie hier verwendet,
Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel gemeint ist; und
mit dem
Begriff "Halogen", wie hier verwendet,
ein Substituent gemeint ist, der aus Bromid, Iodid, Chlorid und Fluorid
ausgewählt
ist;
oder ein pharmazeutisch akzeptables (akzeptabler) Salz,
Hydrat, Solvat oder Ester davon.
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Diese
Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Behandlung von Thrombozytopenie,
das das Verabreichen einer wirksamen Menge einer TPO-mimetischen
Verbindung der Formel (I) an einen bedürftigen Patienten umfaßt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch den Befund, daß die Verbindungen
der Formel (I) aktiv als Agonisten des TPO-Rezeptors sind. Ferner
beschreibt die Erfindung neue Verfahren und neue Zwischenstufen, die
nützlich
in der Herstellung der vorliegend erfundenen TPO-mimetischen Verbindungen
sind.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine Verbindung wie in Anspruch
5 definiert oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz, Hydrat oder
Solvat davon. Eingeschlossen in der vorliegenden Erfindung sind
pharmazeutische Zusammensetzungen, die einen pharmazeutischen Träger und
Verbindungen, die in den in der Erfindung beschriebenen Verfahren
nützlich
sind, umfassen.
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Auch
beschrieben in der vorliegenden Erfindung werden Verfahren zur Koverabreichung
der vorliegend erfunden TPO-mimetischen Verbindungen mit weiteren
Wirkstoffen.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegend erfundenen Verbindungen, die als TPO-Mimetika wirken,
sind durch die obige Formel (I) definiert.
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Die
vorliegend erfundenen Verbindungen der Formel (I) sind diejenigen,
worin R und R20 Wasserstoff sind; X und
Y unabhängig
ausgewählt
sind aus Schwefel, Sauerstoff und einer Amino-Gruppe, die gegebenenfalls
mit C1-10-Alkyl, Benzyl oder Phenyl substituiert
ist; R1 und R2 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind aus Carbonsäure,
C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl
und Phenyl; und R3 und R4 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind aus einem cyclischen oder polycyclischen aromatischen Ring,
der 3 bis 14 Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls 1 bis
3 Heteroatome enthält,
mit der Maßgabe,
daß dann,
wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome 3 ist, der aromatische Ring
wenigstens 2 Heteroatome enthält,
und dann, wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome 4 ist, der aromatische
Ring wenigstens ein Heteroatom enthält, und der gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, die aus
der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Alkyl, Carbonsäure,
Sulfonsäure,
substituiertem Alkyl, C6-12-Aryl, substituiertem
Cycloalkyl, substituiertem C6-12-Aryl, Aryloxy,
Hydroxy, Alkoxy, Cycloalkyl, Amino, Nitro, Cyano und Halogen besteht;
und
pharmazeutisch akzeptable Salze, Hydrate, Solvate und Ester davon.
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Bevorzugt
unter den vorliegend erfundenen Verbindungen der Formel (I) sind
diejenigen, worin R und R20 Wasserstoff
sind; X und Y unabhängig
ausgewählt
sind aus Schwefel, Sauerstoff und einer Amino-Gruppe, die mit C1-10-Alkyl, Benzyl oder Phenyl substituiert
sein kann; R1 und R2 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind aus C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkyl
und Phenyl; und R3 und R4 jeweils
unabhängig
Phenyl oder Phenyl sind, das mit einem bis drei Substituenten substituiert
ist, die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Carbonsäure,
Sulfonsäure,
Alkyl, substituiertem Alkyl, Hydroxy, Alkoxy und Halogen besteht;
und
pharmazeutisch akzeptable Salze, Hydrate, Solvate und Ester davon.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine Verbindung, die ausgewählt ist
aus:
4-{3-Methyl-4-[1-(3,4-dimethylphenyl)-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure;
4-{3-Methyl-4-[3-methyl-5-oxo-1-(3-trifluormethylphenyl)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure;
4-{3-Methyl-4-[1-(4-iodphenyl)-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure;
4-{3-Methyl-4-[1-(3,4-dichlorphenyl)-3-methyl-5-oxo-1)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure;
4-{3-Methyl-4-[3-methyl-5-oxo-1-(chinolin-2-yl)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure;
4-{3-Methyl-4-[1-(4-tert-butylphenyl)-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure;
3-{3-Methyl-4-[1-(3,4-dimethylphenyl)-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure;
3-{3-Methyl-4-[3-methyl-5-oxo-1-(3-trifluormethylphenyl)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure;
3-{3-Methyl-4-[1-(4-iodphenyl)-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure;
3-{3-Methyl-4-[1-(3,4-dichlorphenyl)-3-methyl-5-oxo-1)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure;
3-{3-Methyl-4-[3-methyl-5-oxo-1-(chinolin-2-yl)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure;
3-{3-Methyl-4-[1-(4-tert-butylphenyl)-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure;
2-{3-Methyl-4-[1-(3,4-dimethylphenyl)-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}essigsäure;
2-{3-Methyl-4-[3-methyl-5-oxo-1-(3-trifluormethylphenyl)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}essigsäure;
2-{3-Methyl-4-[1-(3,4-dichlorphenyl)-3-methyl-5-oxo-1)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}essigsäure; und
2-{3-Methyl-4-[1-(4-tert-butylphenyl)-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}essigsäure;
oder
ein pharmazeutisch akzeptables Salz, Hydrat oder Solvat davon.
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Verbindungen
der Formel (I) sind in den pharmazeutischen Zusammensetzungen der
Erfindung eingeschlossen und werden in den in der Erfindung beschriebenen
Verfahren verwendet.
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Mit
dem Begriff "Aryl", wie hier verwendet,
wenn nicht anders definiert, ist ein cyclischer oder polycyclischer
aromatischer Ring gemeint, der 1 bis 14 Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls
1 bis 5 Heteroatome enthält,
mit der Maßgabe,
daß dann,
wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome 1 ist, der aromatische Ring wenigstens
4 Heteroatome enthält,
dann wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome 2 ist, der aromatische
Ring wenigstens 3 Heteroatome enthält, dann wenn die Anzahl der
Kohlenstoffe 3 ist, der aromatische Ring wenigstens 2 Heteroatome
enthält,
und dann, wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome 4 ist, der aromatische
Ring wenigstens ein Heteroatom enthält.
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Mit
dem Begriff "C1-12-Aryl",
wie verwendet, wenn nicht anders definiert, ist Phenyl, Naphthalin,
3,4-Methylendioxyphenyl, Pyridin, Biphenyl, Chinolin, Pyrimidin,
Chinazolin, Thiophen, Furan, Pyrrol, Pyrazol, Imidazol und Tetrazol
gemeint.
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Mit
dem Begriff "C6-12-Aryl",
wie hier verwendet, wenn nicht anders definiert, ist Phenyl, Naphthyl, 3,4-Methylendioxyphenyl,
Pyridyl oder Biphenyl gemeint.
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Mit
dem Begriff "substituiert", wie hier verwendet,
wenn nicht anders definiert, ist gemeint, daß die betreffende chemische
Einheit einen oder mehrere Substituenten aufweist, die aus der Gruppe
ausgewählt
sind, die aus -OC2R25,
Aryl, -C(O)NHS(O)2R25,
-NHS(O)2R25, Hydroxyalkyl,
Alkoxy, -C(O)NR21R22,
Acyloxy, Alkyl, Amino, N-Acylamino, Hydroxy, -(CH2)gC(O)OR26, -S(O)nR26, Nitro, Tetrazol,
Cyano, Oxo, Halogen und Trifluormethyl besteht, worin g 0-6 ist,
R26 Wasserstoff oder Alkyl ist, R25 aus Wasserstoff, C1-4-Alkyl, Aryl und Trifluormethyl
ausgewählt
ist und R21 und R22 unabhängig aus
Wasserstoff, C1-4-Alkyl, Aryl und Trifluormethyl
ausgewählt
sind und n 0-2 ist.
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Mit
dem Begriff "Alkoxy", wie hier verwendet,
ist -O-Alkyl gemeint, worin Alkyl wie hier beschrieben ist, einschließlich -OCH3 und -OC(CH3)2CH3.
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Der
Begriff "Cycloalkyl", wie hier verwendet,
wenn nicht anders definiert, bezeichnet nicht-aromatisches, ungesättigtes
oder gesättigtes,
cyclisches oder polycyclisches C3-12.
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Beispiele
für Cycloalkyl-
und substituierte Cycloalkyl-Substituenten, wie hier verwendet,
schließen
ein: Cyclohexyl, 4-Hydroxy-cyclohexyl, 2-Ethylcyclohexyl, Propyl-4-methoxycyclohexyl,
4-Methoxycyclohexyl, 4-Carboxycyclohexyl und Cyclopentyl.
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Mit
dem Begriff "Acyloxy", wie hier verwendet,
ist -OC(O)-Alkyl gemeint, worin Alkyl wie hier beschrieben ist.
Beispiele für
Acyloxy-Substituenten,
wie hier verwendet, schließen
ein: -OC(O)CH3, -OC(O)CH(CH3)2 und -OC(O)(CH2)3CH3.
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Mit
dem Begriff "N-Acylamino", wie hier verwendet
ist -N(H)C(O)-Alkyl gemeint, worin Alkyl wie hier beschrieben ist.
Beispiele für
N-Acylamino-Substituenten,
wie hier verwendet, schließen
ein: -N(H)C(O)CH3, -N(H)C(O)CH(CH3)2 und -N(H)C(O)(CH2)3CH3.
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Mit
dem Begriff "Aryloxy", wie hier verwendet,
ist -OC6-12-Aryl gemeint, worin C6-12-Aryl Phenyl, Naphthyl, 3,4-Methylendioxyphenyl,
Pyridin oder Biphenyl ist, gegebenenfalls substituiert mit einem
oder mehreren Substituenten, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus Alkyl, Hydroxyalkyl, Alkoxy, Trifluormethyl, Acyloxy, Amino,
N-Acylamino, Hydroxy, -(CH2)gC(O)OR13, -S(O)nR14, Nitro, Cyano, Halogen und geschütztem -OH besteht,
worin g 0-6 ist, R13 Wasserstoff oder Alkyl
ist, n 0-2 ist und R14 Wasserstoff oder
Alkyl ist. Beispiele für Aryloxy-Substituenten,
wie hier verwendet, schließen
ein: Phenoxy, 4-Fluorphenyloxy und Biphenyloxy.
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Mit
dem Begriff "Heteroatom", wie hier verwendet,
ist Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel gemeint.
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Mit
dem Begriff "Halogen", wie hier verwendet,
ist ein Substituent gemeint, der aus Bromid, Iodid, Chlorid und
Fluorid ausgewählt
ist.
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Mit
dem Begriff "Alkyl" und Derivaten davon
und in allen Kohlenstoffketten, wie hier verwendet, ist eine lineare
oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte
Kohlenwasserstoffkette gemeint, und die Kohlenstoffkette, wenn nicht
anders definiert, wird 1 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten. In Alkyl-Substituenten
ist mit dem Begriff "Alkyl" -CH3,
-CH2-CH3, -CH2-CH2-CH3,
-CH(CH3)2, -C(CH3)3, -(CH2)3-CH3,
-CH2-CH(CH3)2, -CH(CH3)-CH2-CH3, -CH=CH2 oder -C≡C-CH3 gemeint.
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Mit
dem Begriff "Behandeln" und Derivaten davon,
wie hier verwendet, ist die prophylaktische oder therapeutische
Therapie gemeint.
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Verbindungen
der Formel (I) sind in den pharmazeutischen Zusammensetzungen der
Erfindung eingeschlossen und werden in den in der Erfindung beschriebenen
Verfahren verwendet. Wenn eine Gruppe -COOH oder -OH vorhanden ist,
können
pharmazeutisch akzeptable Ester eingesetzt werden, zum Beispiel
Methyl, Ethyl, Pivaloyloxymethyl für -COOH und Acetat oder Maleat
für -OH,
und diejenigen Ester, die fachbekannt zur Modifizierung der Löslichkeits-
oder Hydrolyseeigenschaften sind, zur Verwendung als Formulierungen
mit anhaltender Freisetzung oder als Prodrug.
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Die
Verbindungen der Formel (I) werden wie im nachfolgenden Schema I
gezeigt oder durch analoge Verfahren hergestellt, worin X, Y, R,
R
1, R
2, R
3, R
4 und R
20 wie in Formel (I) definiert sind und mit
der Maßgabe, daß die Substituenten "R", X und Y keine solche Substituenten
einschließen,
die das Verfahren nach Schema I undurchführbar machen. Alle Ausgangsstoffe
sind kommerziell erhältlich
oder werden leicht aus kommerziell erhältlichen Ausgangsstoffen durch
die Fachleute hergestellt. Schema
I
- i) NaNO2, HCl,
Wasser, dann SnCl2, Wasser; ii) AcOH, Wärme, iii)
4-CH3-(C6H4)-SO2N3,
Et3N, MeOH; iv) Pyrazol, Et3N,
EtOH.
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Schema
I umreißt
die Bildung von Verbindungen der Formel (I), worin R H ist und X
0 ist. Verbindungen der Formel (I), worin R nicht H ist und X nicht
O ist, können
durch den Fachleuten wohlbekannte analoge Verfahren hergestellt
werden. Ein Amin wie 4-Aminobenzoesäure oder 3,4-Dimethylanilin,
Verbindung (a), wird durch die Wirkung von Natriumnitrit und einer
geeigneten Säure
wie Chlorwasserstoffsäure,
Salpetersäure oder
Schwefelsäure
in einem geeigneten wäßrigen Lösungsmittelsystem
wie Wasser oder Ethanol-Wasser-Mischungen diazotiert und dann in
situ durch Zinnchlorid reduziert, um das Hydrazin zu liefern, Verbindung
(b). Das Hydrazin wird dann mit einem beta-Ketoester wie Ethylacetoacetat,
Verbindung (c), in einem geeigneten Lösungsmittel wie Essigsäure oder
Ethanol bei einer geeigneten Temperatur, typischerweise 0-100°, zum Erhalt
des entsprechenden Pyrazols, Verbindung (d), kondensiert. Das Pyrazol
(d) wird dann mit einem Sulfonylazid wie p-Toluolsulfonylazid in
Gegenwart einer Base, typischerweise Triethylamin oder Pyridin,
in einem geeigneten Lösungsmittel
wie Ethanol, Methanol oder Tetrahydrofuran behandelt, um das Diazopyrazol
(e) zu liefern. Verbindung (f) wird dann durch die Reaktion der
Diazo-Verbindung (e) in einer Kupplungsreaktion mit einem geeigneten
Pyrazol (d) in Gegenwart einer Base, bevorzugt Triethylamin oder
Natriumhydrogencarbonat, oder einer Säure, bevorzugt Chlorwasserstoffsäure in einem
geeigneten Lösungsmittel
wie Ethanol, gebildet.
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Die
Behandlung von Thrombozytopenie, wie hier beschrieben, wird durch
Steigerung der Produktion von Blutplättchen erreicht.
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Mit
dem Begriff "Koverabreichung" und Derivaten davon,
wie hier verwendet, ist entweder die gleichzeitige Verabreichung
oder jede Weise einer getrennten aufeinanderfolgenden Verabreichung
einer TPO-mimetischen Verbindung wie hier beschrieben und eines
weiteren Wirkstoffs oder weiterer Wirkstoffe gemeint, die zur Behandlung
von Thrombozytopenie bekannt sind, einschließlich Chemotherapie-induzierter
Thrombozytopenie und Knochenmarktransplantation und anderer Zustände mit
herabgesetzter Blutplättchenproduktion.
Falls die Verabreichung nicht gleichzeitig ist, werden die Verbindungen
bevorzugt in einer zeitlich nahen Weise zueinander verabreicht.
Außerdem
ist es unerheblich, ob die Verbindungen in der gleichen Arzneiform verabreicht
werden, zum Beispiel kann eine Verbindung topisch verabreicht werden
und eine andere Verbindung kann oral verabreicht werden.
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Weil
die pharmazeutisch aktiven Verbindungen der vorliegenden Erfindung
aktiv als TPO-Mimetika sind, weisen sie einen therapeutischen Nutzen
in der Behandlung von Thrombozytopenie und anderen Zuständen mit
herabgesetzter Blutplättchenproduktion
auf.
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In
der Bestimmung der Wirksamkeit als TPO-Mimetika wurden die folgenden
Tests eingesetzt:
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Luciferasetest
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Erfindungsgemäße Verbindungen
wurden auf Wirksamkeit als Mimetika des TPO-Rezeptors in einem Luciferasetest
untersucht, wie beschrieben in Lamb et al., Nucleic Acids Research
23:3283-3289 (1995) und Seidel et al., Proc. Natl. Acad. Sci., USA
92:3041-3045 (1995), indem eine TPO-reaktive BaF3-Zellinie (Vigon et
al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 1992, 89, 5640-5644) für die darin
verwendeten HepG2-Zellen substituiert wurde. Die murinen BaF3-Zellen exprimieren
TPO-Rezeptoren und stimmen eng mit dem Muster der STAT-Aktivierung (Signaltransduktoren
und -aktivatoren der Transkription) überein, die in primären murinen
und humanen Knochenmarkzellen beobachtet wird.
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Einige
der am meisten bevorzugten Verbindungen dieser Erfindung waren auch
aktiv in einem in-vitro-Proliferationstest unter Verwendung der
murinen 32D-mpl-Zellinie (T.D. Bartley et al., Cell, 1994, 77, 1117-1124).
32D-mpl-Zellen exprimieren Tpo-R, und ihr Überleben ist abhängig von
der Gegenwart von TPO. In gleicher Weise waren einige der am meisten
bevorzugten Verbindungen dieser Erfindung auch positiv in der Stimulierung
der Reifung von Megakaryozyten aus humanen Knochenmarkzellen. In
diesem Test wurden gereinigte humane CD34+-Vorläuferzellen in Flüssigkultur
mit Testverbindungen für
10 Tage inkubiert, und die Anzahl der Zellen, die das Transmembranglycoprotein
CD41 (gpIIb), einen Megakaryozytenmarker, exprimierten, wurde dann
durch Durchflußzytometrie
gemessen (siehe S.E. Cwirla et al., Science, 1997, 276, 1696-1699).
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Die
pharmazeutisch aktiven Verbindungen im Umfang dieser Erfindung sind
nützlich
als TPO-Mimetika in Säugetieren,
einschließlich
Menschen, die bedürftig
sind.
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Einige
der bevorzugten Verbindungen im Umfang der Erfindung zeigten eine
Aktivierung von ca. 4 bis 100 % der Kontrolle bei einer Konzentration
von 0,03-30 μM
im Luciferasetest. Die bevorzugten Verbindungen der Erfindung förderten
auch die Proliferation von 32D-mpl-Zellen bei einer Konzentration
von 0,03 bis 30 μM. Die
bevorzugten Verbindungen der Erfindung zeigten auch Aktivität im CD41-Megakaryozytentest
bei einer Konzentration von 0,03 bis 30 μM.
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt deshalb ein Verfahren zur Behandlung
von Thrombozytopenie und anderen Zuständen mit herabgesetzter Blutplättchenproduktion,
das das Verabreichen einer Verbindung der Formel (I) wie oben beschrieben
oder von pharmazeutisch akzeptablen Salzen, Hydraten, Salzen und
Estern davon in einer zur Steigerung der Blutplättchenproduktion wirksamen
Menge umfaßt.
Die Verbindungen der Formel (I) werden auch optional in einem Verfahren
zur Behandlung der oben angegebenen Krankheitszustände wegen
ihrer nachgewiesenen Fähigkeit
zur Wirkung als TPO-Mimetika verwendet. Der Wirkstoff kann an einen
bedürftigen
Patienten auf jedem herkömmlichen
Verabreichungsweg verabreicht werden, der ohne Beschränkung intravenös, intramuskulär, oral,
subkutan, intradermal und parenteral einschließt.
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Die
pharmazeutisch aktiven Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden
in zweckmäßigen Arzneiformen
wie Kapseln, Tabletten oder injizierbaren Zubereitungen aufgenommen.
Feste oder flüssige
pharmazeutische Träger
werden eingesetzt. Feste Träger
schließen
Stärke,
Lactose, Calciumsulfatdihydrat, Kaolin, Saccharose, Talkum, Gelatine,
Agar, Pectin, Gummi arabicum, Magnesiumstearat und Stearinsäure ein. Flüssige Träger schließen Sirup,
Erdnußöl, Olivenöl, Kochsalzlösung und
Wasser ein. In ähnlicher
Weise kann der Träger
oder Verdünnungsstoff
jedes Material mit verlängerter
Freisetzung einschließen,
wie zum Beispiel Glycerylmonostearat oder Glyceryldistearat, allein
oder mit einem Wachs. Die Menge des festen Trägers variiert weithin, aber
wird bevorzugt von ca. 25 mg bis ca. 1 g pro Dosierungseinheit sein.
Wenn ein flüssiger
Träger
verwendet wird, wird die Zubereitung in Form eines Sirups, Elixiers,
einer Emulsion, einer Weich gelatinekapsel, einer sterilen injizierbaren
Flüssigkeit
wie einer Ampulle oder einer wäßrigen oder
nicht-wäßrigen flüssigen Suspension
sein.
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Die
pharmazeutischen Zubereitungen können
unter Befolgen herkömmlicher
Techniken für
einen pharmazeutischen Chemiker hergestellt werden, die das Vermischen,
Granulieren und Verpressen, wenn nötig, für Tablettenformen oder das
Vermischen, Abfüllen
und Auflösen
der Bestandteile nach Bedarf beinhalten, um die gewünschten
oralen oder parenteralen Erzeugnisse zu ergeben.
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Dosen
der vorliegend erfundenen pharmazeutisch aktiven Verbindungen in
einer pharmazeutischen Dosierungseinheit wie oben beschrieben werden
eine wirksame, nicht-toxische Menge sein, bevorzugt ausgewählt aus
dem Bereich von 0,001-100 mg/kg an aktiver Verbindung, bevorzugt
0,001-50 mg/kg. Bei der Behandlung eines menschlichen Patienten,
der eines TPO-Mimetikums bedarf, wird die ausgewählte Dosis bevorzugt 1- bis
6-mal täglich
verabreicht, oral oder parenteral. Bevorzugte Formen der parenteralen
Verabreichung schließen
topisch, rektal, transdermal, durch Injektion und kontinuierlich
durch Infusion ein. Orale Dosierungseinheiten zur humanen Verabreichung
enthalten bevorzugt 0,05 bis 3500 mg der aktiven Verbindung. Die
orale Verabreichung, die niedrigere Dosierungen verwendet, ist bevorzugt.
Die parenterale Verabreichung mit höheren Dosierungen kann jedoch
auch verwendet werden, wenn sie sicher und zweckmäßig für den Patienten
ist.
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Optimale
Dosierungen zur Verabreichung können
leicht durch die Fachleute festgestellt werden und werden mit dem
besonderen verwendeten TPO-Mimetikum,
der Konzentration der Zubereitung, dem Verabreichungsmodus und dem
Fortschreiten des Krankheitszustands variieren. Zusätzliche
Faktoren, die vom besonderen behandelten Patienten abhängen, werden
zur Notwendigkeit der Einstellung von Dosierungen führen, einschließlich Patientenalter,
-gewicht, -ernährung
und Verabreichungszeit.
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Das
in dieser Erfindung beschriebene Verfahren der Induzierung von TPO-mimetischer
Aktivität
in Säugern,
einschließlich
Menschen, umfaßt
das Verabreichen einer wirksamen TPO-mimetischen Menge einer pharmazeutisch
aktiven Verbindung der vorliegenden Erfindung an einen Patienten,
der einer solchen Aktivität bedarf.
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Die
Erfindung sieht auch die Verwendung einer Verbindung der Formel
(I) in der Herstellung eines Medikaments zur Verwendung als TPO-Mimetikum
vor.
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Die
Erfindung sieht auch ein Medikament zur Verwendung in der Therapie
vor, das unter Verwendung einer Verbindung der Formel (I) hergestellt
wird und diese umfaßt.
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Die
Erfindung sieht auch die Verwendung einer Verbindung der Formel
(I) oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes, Hydrats, Solvats
oder Esters davon in der Herstellung eines Medikaments zur Verwendung
in der Steigerung der Blutplättchenproduktion
in einem bedürftigen
Menschen und zur Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge
der Verbindung an den Menschen vor.
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Die
Erfindung sieht auch die Verwendung einer Verbindung der Formel
(I) in der Herstellung eines Medikaments zur Verwendung in der Behandlung
von Thrombozytopenie vor.
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Die
Erfindung sieht auch eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Verwendung
als TPO-Mimetikum vor, die eine Verbindung der Formel (I) und einen
pharmazeutisch akzeptablen Träger
umfaßt.
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Die
Erfindung sieht auch eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Verwendung
in der Behandlung von Thrombozytopenie vor, die einen Verbindung
der Formel (I) und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfaßt.
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Die
Erfindung sieht auch eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Verwendung
in der Steigerung der Blutplättchenproduktion
vor, die eine Verbindung der Formel (I) und einen pharmazeutisch
akzeptablen Träger
umfaßt.
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Keine
inakzeptablen toxikologischen Wirkungen werden erwartet, wenn Verbindungen
der Erfindung gemäß der vorliegenden
Erfindung verabreicht werden.
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Zusätzlich können die
pharmazeutisch aktiven Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit
weiteren Wirkstoffen koverabreicht werden, wie zum Beispiel mit
anderen Verbindungen, die zur Behandlung von Thrombozytopenie bekannt
sind, einschließlich
Chemotherapie-induzierter Thrombozytopenie und Knochenmarktransplantation
und anderer Zustände
mit herabgesetzter Blutplättchenproduktion,
oder mit Verbindungen, die als nützlich
bekannt sind, wenn sie in Kombination mit einem TPO-Mimetikum verwendet
werden.
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Erwogene Äquivalente.
Der Durchschnittsfachmann wird einsehen, daß die Verbindungen der Formel (I)
auch in tautomeren Formen existieren können, worin die Doppelbindung,
die zwischen den zwei Stickstoffatomen gezeichnet ist, zwischen
dem unteren Stickstoffatom und dem unteren Pyrazolring existiert,
oder worin die Doppelbindung zwischen dem oberen Stickstoffatom
und dem oberen Pyrazolring existieren kann oder Doppelbindungen
zwischen sowohl dem unteren Stickstoffatom und dem unteren Pyrazolring
als auch dem oberen Stickstoffatom und dem oberen Pyrazolring existieren
können.
Tautomere Formen der Verbindungen der Formel (I) werden durch die
folgenden Formeln (II), (III) und (IV) exemplarisch dargestellt:
worin
die Gruppen "R" wie oben definiert
sind. Alle derartigen Verbindungen sind im Umfang der Erfindung
eingeschlossen und inhärent
in der Definition der Verbindungen der Formel (I) eingeschlossen.
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Ohne
weitere Ausführung
wird angenommen, daß ein
Fachmann unter Verwendung der vorhergehenden Beschreibung die vorliegende
Erfindung in ihrem vollsten Ausmaß verwenden kann. Die folgenden
Beispiele sind deshalb als bloß illustrativ
und nicht als Beschränkung
des Umfangs der vorliegenden Erfindung in irgendeiner Weise aufzufassen.
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Experimentelle Einzelheiten
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Beispiel 1
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Herstellung von 4-[1-(3,4-Dimethylphenyl)-3-methyl-4-(3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo)-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl]benzoesäure
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a) 1-(3,4-Dimethylphenyl)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on
-
Eine
Lösung
aus 3,4-Dimethylphenylhydrazin (7,3 g, 0,053 mol) und Ethylacetoacetat
(6,9 g, 0,053 mol) in Eisessig (50,0 ml) wurde für 24 h gerührt und auf 100° erwärmt. Das
Lösungsmittel
wurde verdampft und das Produkt durch Chromatographie (Kieselgel,
50 % Ethylacetat/Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung zu liefern
(16,8 g; 64 %). MS(ES) m/z 203 [M+H].
-
b) 4-(4-Diazo-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl)benzoesäure
-
Eine
Lösung
aus 4-(3-Methyl-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl)benzoesäure (5,0 g, 0,023 mol) und
p-Toluolsulfonylazid (5,03 g, 0,026 mol) in Methanol (30,0 ml) wurde
mit Triethylamin (5,2 g, 0,051 mol) behandelt, und die Reaktion
wurde bei Raumtemperatur für
5 Stunden gerührt.
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Die
Reaktion wurde auf konzentriert und mit 1M aq. Salzsäure (100
ml) und Ethylacetat (100 ml) behandelt. Die resultierende Ausfällung wurde
aufgefangen und getrocknet, um die Titelverbindung (3,4 g, 61 %) als
gelbes Pulver zu liefern.
MS(ES) m/z 245 [M+H]+.
-
c) 4-[1-(3,4-Dimethylphenyl)-3-methyl-4-(3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo)-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl]benzoesäure
-
Eine
Lösung
aus der Verbindung aus Beispiel 1a) (0,0366 g, 0,15 mmol) und der
Verbindung aus Beispiel 1b) (0,0303 g, 0,15 mmol) in Ethanol (2,5
ml) wurde mit Triethylamin (0,10 ml) behandelt und bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
-
Die
Mischung wurde eingeengt und mit 1M aq. Salzsäure (10 ml) behandelt, und
ein Feststoff wurde aufgefangen. Reinigung durch Chromatographie
[ODS, Stufengradient, 10-90 % Acetonitril:Wasser (0,1 % TFA)] lieferte
die Titelverbindung als orangefarbenes Pulver (57,5 mg; 86 %).
MS(ES)
m/z 447 [M+H]+.
-
Beispiel 2
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Herstellung von 4-{3-Methyl-4-[3-methyl-5-oxo-1-(3-trifluormethylphenyl)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure
-
a) 3-Methyl-1-(3-trifluormethylphenyl)-3-pyrazolin-5-on
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1a), außer daß 3-Trifluormethylphenylhydrazin
für 3,4-Dimethylphenylhydrazin
substituiert wurde, wurde die Titelverbindung hergestellt (0,78
g; 76 %).
MS(ES) m/z 243 [M+H].
-
b) 4-{3-Methyl-4-[3-methyl-5-oxo-1-(3-trifluormethylphenyl)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1c), außer daß die Verbindung aus Beispiel
2a) für 1-(3,4-Dimethylphenyl)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on substituiert
wurde, wurde die Titelverbindung als orangefarbenes Pulver hergestellt
(10,0 mg, 14 %).
MS(ES) m/z 487 [M+H]+.
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Beispiel 3
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Herstellung von 4-{3-Methyl-4-[1-(4-iodphenyl)-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure
-
a) 1-(4-Iodphenyl)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1a), außer daß 4-Iodphenylhydrazin für 3,4-Dimethylphenylhydrazin
substituiert wurde, wurde die Titelverbindung hergestellt (0,60
g, 17 %).
MS(ES) m/z 301 [M+H].
-
b) 4-{3-Methyl-4-[1-(4-iodphenyl)-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1c), außer daß die Verbindung aus Beispiel
3a) für 1-(3,4-Dimethylphenyl)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on substituiert
wurde, wurde die Titelverbindung als orangefarbenes Pulver hergestellt
(10,0 mg, 12 %).
MS(ES) m/z 545 [M+H]+.
-
Beispiel 4
-
Herstellung von 4-{3-Methyl-4-[1-(3,4-dichlorphenyl)-3-methyl-5-oxo-1)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure
-
a) 1-(3,4-Dichlorphenyl)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1a), außer daß 3,4-Dichlorphenylhydrazin für 3,4-Dimethylphenylhydrazin
substituiert wurde, wurde die Titelverbindung hergestellt (5,0 g,
77 %).
MS(ES) m/z 244 [M+H].
-
b) 4-{3-Methyl-4-[1-(3,4-dichlorphenyl)-3-methyl-5-oxo-1)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1c), außer daß die Verbindung aus Beispiel
4a) für 1-(3,4-Dimethylphenyl)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on substituiert
wurde, wurde die Titelverbindung als orangefarbenes Pulver hergestellt
(5,0 mg, 7 %).
MS(ES) m/z 488 [M+H]+.
-
Beispiel 5
-
Herstellung von 4-{3-Methyl-4-[3-methyl-5-oxo-1-(chinolin-2-yl)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure
-
a) 3-Methyl-1-(chinolin-2-yl)-3-pyrazolin-5-on
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1a), außer daß 2-Hydrazinochinolin für 3,4-Dimethylphenylhydrazin
substituiert wurde, wurde die Titelverbindung hergestellt (0,84
g, 56 %).
MS(ES) m/z 226 [M+H].
-
b) 4-{3-Methyl-4-[3-methyl-5-oxo-1-(chinolin-2-yl)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1c), außer daß die Verbindung aus Beispiel
5a) für 1-(3,4-Dimethylphenyl)-3-methyl-3- pyrazolin-5-on substituiert
wurde, wurde die Titelverbindung als orangefarbenes Pulver hergestellt
(5,0 mg, 7 %).
MS(ES) m/z 470 [M+H]+.
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Beispiel 6
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Herstellung von 4-{3-Methyl-4-[1-(4-tert-butylphenyl)-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure
-
a) 1-(4-tert-Butylphenyl)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1a), außer daß 4-tert-Butylphenylhydrazin für 3,4-Dimethylphenylhydrazin
substituiert wurde, wurde die Titelverbindung hergestellt (4,6 g,
73 %).
MS(ES) m/z 231 [M+H].
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b) 4-{3-Methyl-4-[1-(4-tert-butylphenyl)-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1c), außer daß die Verbindung aus Beispiel
6a) für 1-(3,4-Dimethylphenyl)-3-methyl-3-pyrazolin-5-on substituiert
wurde, wurde die Titelverbindung als orangefarbenes Pulver hergestellt
(12,0 mg, 17 %).
MS(ES) m/z 474 [M+H]+.
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Beispiel 7
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Herstellung von 3-{3-Methyl-4-[1-(3,4-dimethylphenyl)-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure
-
a) 3-(3-Methyl-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl)benzoesäure
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1a), außer daß 3-Hydrazinobenzoesäure für 3,4-Dimethylphenylhydrazin
substituiert wurde, wurde die Titelverbindung hergestellt (13,7
g, 96 %).
MS(ES) m/z 219 [M+H].
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b) 3-(4-Diazo-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl)benzoesäure
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1b), außer daß die Verbindung aus Beispiel
7a) für 4-(3-Methyl-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl)benzoesäure substituiert
wurde, wurde die Titelverbindung als gelbes Pulver hergestellt (4,5
g; 81 %).
MS(ES) m/z 245 [M+H].
-
c) 3-(1-(3,4-Dimethylphenyl)-3-methyl-4-(3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo)-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl]benzoesäure
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1c), außer daß die Verbindung aus Beispiel
7b) für
4-(4-Diazo-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl)benzoesäure substituiert wurde, wurde
die Titelverbindung als orangefarbenes Pulver hergestellt (11,0
mg, 16 %).
MS(ES) m/z 447 [M+H]+.
-
Beispiel 8
-
Herstellung von 3-{3-Methyl-4-[3-methyl-5-oxo-1-(3-trifluormethylphenyl)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1c), außer daß die Verbindung aus Beispiel
7b) für
4-(4-Diazo-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl)benzoesäure und die Verbindung aus
Beispiel 2a) für
3,4-Dimethylphenylhydrazin substituiert wurden, wurde die Titelverbindung
als orangefarbenes Pulver hergestellt (10,0 mg, 14 %).
MS(ES)
m/z 487 [M+H]+.
-
Beispiel 9
-
Herstellung von 3-{3-Methyl-4-[1-(4-iodphenyl)-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1c), außer daß die Verbindung aus Beispiel
7b) für
4-(4-Diazo-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl)benzoesäure und die Verbindung aus
Beispiel 3a) für
3,4-Dimethylphenylhydrazin substituiert wurden, wurde die Titelverbindung
als orangefarbenes Pulver hergestellt (8,0 mg, 10 %).
MS(ES)
m/z 545 [M+H]+.
-
Beispiel 10
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Herstellung von 3-{3-Methyl-4-[1-(3,4-dichlorphenyl)-3-methyl-5-oxo-1)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1c), außer daß die Verbindung aus Beispiel
7b) für
4-(4-Diazo-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl)benzoesäure und die Verbindung aus
Beispiel 4a) für
3,4-Dimethylphenylhydrazin substituiert wurden, wurde die Titelverbindung
als orangefarbenes Pulver hergestellt (8,0 mg, 11 %).
MS(ES)
m/z 488 [M+H]+.
-
Beispiel 11
-
Herstellung von 3-{3-Methyl-4-[3-methyl-5-oxo-1-(chinolin-2-yl)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1c), außer daß die Verbindung aus Beispiel
7b) für
4-(4-Diazo-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl)benzoesäure und die Verbindung aus
Beispiel 5a) für
3,4-Dimethylphenylhydrazin substituiert wurden, wurde die Titelverbindung
als orangefarbenes Pulver hergestellt (4,0 mg, 6 %).
MS(ES)
m/z 470 [M+H]+.
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Beispiel 12
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Herstellung von 3-{3-Methyl-4-[1-(4-tert-butylphenyl)-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1c), außer daß die Verbindung aus Beispiel
7b) für
4-(4-Diazo-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl)benzoesäure und die Verbindung aus
Beispiel 6a) für
3,4-Dimethylphenylhydrazin substituiert wurden, wurde die Titelverbindung
als orangefarbenes Pulver hergestellt (15,0 mg, 21 %).
MS(ES)
m/z 475 [M+H]+.
-
Beispiel 13
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Herstellung von 2-{3-Methyl-4-[1-(3,4-dimethylphenyl)-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}essigsäure
-
a) 2-(3-Methyl-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl)essigsäure
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1a), außer daß Ethyl-2-hydrazinoacetathydrochlorid für 3,4-Dimethylphenylhydrazin
substituiert wurde, wurde die Titelverbindung hergestellt (2,24
g, 63 %).
MS(ES) m/z 157 [M+H].
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b) 2-(4-Diazo-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl)essigsäure
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1b), außer daß die Verbindung aus Beispiel
13a) für 4-(3-Methyl-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl)benzoesäure substituiert
wurde, wurde die Titelverbindung als gelbes Pulver hergestellt.
MS(ES)
m/z 183 [M+H].
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c) 3-[1-(3,4-Dimethylphenyl)-3-methyl-4-(3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo)-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl]benzoesäure
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1c), außer daß die Verbindung aus Beispiel
13b) für 4-(4-Diazo-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl)benzoesäure substituiert
wurde, wurde die Titelverbindung als orangefarbenes Pulver hergestellt
(22,5 mg, 39 %).
MS(ES) m/z 385 [M+H]+.
-
Beispiel 14
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Herstellung von 2-{3-Methyl-4-[3-methyl-5-oxo-1-(3-trifluormethylphenyl)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}essigsäure
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1c), außer daß die Verbindung aus Beispiel
13b) für 4-(4-Diazo-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl)benzoesäure und
die Verbindung aus Beispiel 2a) für 3,4-Dimethyl phenylhydrazin
substituiert wurden, wurde die Titelverbindung als orangefarbenes
Pulver hergestellt (2,0 mg, 3 %).
MS(ES) m/z 425 [M+H]+.
-
Beispiel 15
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Herstellung von 2-{3-Methyl-4-[1-(3,4-dichlorphenyl)-3-methyl-5-oxo-1)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}essigsäure
-
Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1c), außer daß die Verbindung aus Beispiel
13b) für 4-(4-Diazo-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl)benzoesäure und
die Verbindung aus Beispiel 4a) für 3,4-Dimethylphenylhydrazin
substituiert wurden, wurde die Titelverbindung als orangefarbenes
Pulver hergestellt (2,0 mg, 3 %).
MS(ES) m/z 426 [M+H]+.
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Beispiel 16
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Herstellung von 2-{3-Methyl-4-[1-(4-tert-butylphenyl)-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}essigsäure
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Unter
Befolgen des Verfahrens von Beispiel 1c), außer daß die Verbindung aus Beispiel
13b) für 4-(4-Diazo-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl)benzoesäure und
die Verbindung aus Beispiel 6a) für 3,4-Dimethylphenylhydrazin
substituiert wurden, wurde die Titelverbindung als orangefarbenes
Pulver hergestellt (2,0 mg, 3 %).
MS(ES) m/z 413 [M+H]+.
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Beispiel 17 – Kapselzusammensetzung
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Eine
orale Arzneiform zur Verabreichung eines vorliegend erfundenen Agonisten
des TPO-Rezeptors wird durch Füllen
einer zweiteiligen Standard-Hartgelatinekapsel
mit den Bestandteilen in den in der nachfolgenden Tabelle I gezeigten
Anteilen hergestellt. Tabelle
I
Bestandteile | Mengen |
4-[1-(3,4-Dimethylphenyl)-3-methyl-4-(3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo)-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl]benzoesäure | |
(Verbindung
1) | 25
mg |
Lactose | 55
mg |
Talkum | 16
mg |
Magnesiumstearat | 4
mg |
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Beispiel 18 – Injizierbare parenterale
Zusammensetzung
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Eine
injizierbare Form zur Verabreichung eines vorliegend erfundenen
Agonisten des TPO-Rezeptors wird durch Rühren von 1,5 Gew.% 4-{3-Methyl-4-[3-methyl-5-oxo-1-(3-trifluormethylphenyl)-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2- pyrazolin-1-yl]benzoesäure (Verbindung
2) in 10 Vol.-% Propylenglykol in Wasser hergestellt.
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Beispiel 19 – Tablettenzusammensetzung
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Saccharose,
Calciumsulfatdihydrat und ein vorliegend erfundener Agonist der
TPO-Rezeptors wie in der nachfolgenden Tabelle II gezeigt werden
in den gezeigten Anteilen vermischt und mit einer 10%igen Gelatinelösung granuliert.
Die nassen Granalien werden gesiebt, getrocknet, mit Stärke, Talkum
und Stearinsäure vermischt,
gesiebt und zu einer Tablette Verpreßt. Tabelle
II
Bestandteile | Mengen |
4-(3-Methyl-4-(1-(4-iodphenyl)-3-methyl-5-oxo-2-pyrazolin-4-ylazo]-5-oxo-2-pyrazolin-1-yl}benzoesäure | |
(Verbindung
3) | 20
mg |
Calciumsulfatdihydrat | 30
mg |
Saccharose | 4
mg |
Stärke | 2
mg |
Talkum | 1
mg |
Stearinsäure | 0,5
mg |
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Bevorzugt
unter den erfindungsgemäßen Verbindungen
sind die Verbindungen der Beispiele 1 und 10.
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Die
Verbindung aus Beispiel 1 zeigte eine Aktivität von EC50 =
0,72 μM,
56 % TPO im obigen Luciferasetest.
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Während die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung oben veranschaulicht werden, versteht es sich von
selbst, daß die
Erfindung nicht auf die hier offenbarten genauen Anweisungen beschränkt ist
und daß das
Recht für
alle Modifikationen vorbehalten wird, die in den Umfang der nachfolgenden
Ansprüche
fallen.