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Hintergrund
der Erfindung
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Nahrungsergänzungsmittel
werden aus einer Vielzahl von Gründen
eingenommen, einschließlich
der Verbesserung des Sehvermögens
oder der Prophylaxe eines Verlustes des Sehvermögens. Ein Beispiel für einen
Satz von Nahrungsergänzungsmitteln,
die zur Förderung
gesunder Augen nützlich
sind, sind die ICAPS® Dietary Supplements (Alcon
Laboratories, Inc., Fort Worth, TX). Nahrungsergänzungsmittel liegen allgemein in
Form von Pulvern, Tabletten, Kapseln oder Gelcaps vor und umfassen
eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralien und Kräuter- oder anderen organischen
Bestandteilen. Einige Nahrungsergänzungsmittel werden mit Beadlets
formuliert.
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Beadlets
enthalten Ernährungssubstanzen
und sind im allgemeinen kleine Kügelchen
mit weniger als etwa einem Millimeter im Durchmesser. Es gibt eine
Vielzahl von Funktionen und Zwecken von Beadlets. Beadlets können zum
Beispiel für
das separate Einschließen
von Inhaltsstoffen im Nahrungsergänzungsmittel sorgen, um die
Stabilität
der eingeschlossenen Inhaltsstoffe zu verbessern.
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Verschiedene
Beadletzusammensetzungen sind bekannt und können von einer Reihe von Herstellern von
Lebensmittelinhaltsstoffen oder Pharmazeutika bezogen werden, einschließlich H.
Reisman Corp. (Orange, NJ), BASF (Mount Olive, NJ) und Hoffmann-LaRoche (Nutley,
NJ). Bestimmte Beadletzusammensetzungen sind der Gegenstand mehrerer
Patente gewesen, einschließlich
U.S.-Patent Nrn. 4,254,100 (Keller et al.) und 3,998,753 (Antoshkiw
et al.). Verfahren zur Beadletherstellung sind in U.S.-Patent Nrn.
4,670,247 (Scialpi) und 3,998,753 offenbart.
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Gegenwärtige Beadletzusammensetzungen,
die in Nahrungsergänzungsmitteln
verwendet werden, sind allgemein auf die Verwendung inerter Inhaltsstoffe
und Hilfsstoffe beschränkt,
die komplementär
zu einer einzigen Ernährungsverbindung
sind. In anderen Fällen,
wenn Moleküle
derselben Klasse aus einer bestimmten Quelle gereinigt werden, zum
Beispiel eine Hauptkomponente mit einem geringeren verwandten Bestandteil,
und beide Verbindungen parallele Effekte erzeugen, müssen solche
Moleküle
nicht notwendigerweise isoliert werden, sondern können in
einem Beadlet miteinander vermischt werden. Diese können als
Pseudo-Einzelkomponenten-Beadlets
betrachtet werden, und es gibt Beispiele im Markt, z.B. Lutrinol®-
und FloraGLO®-Beadlets,
die eine Kombination aus Lutein und Zeaxanthin sind, wie formuliert
in Retoxil® Dietary
Supplements. Beispiele für
Inhaltsstoffe, die von Beadlet-Einschluß profitieren,
haben natürliche
Vitamine, wie etwa Vitamin A, D, E und K; Xanthophylle, wie etwa
Lutein, Zeaxanthin, Canthaxanthin und Astaxanthin; und Carotine,
wie etwa Beta-Carotin, Lycopen und Retinol, eingeschlossen.
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Kürzliche
Daten haben nahegelegt, daß die
Einbeziehung von Xanthophyllen und anderen Carotinoiden in Nahrungsergänzungsmitteln überlegene
Nahrungsergänzungsmittel
bereitstellten könnten,
die nützlich sind
bei der Verbesserung der Gesundheit des Auges. Studien haben die
selektive Aufnahme der Carotinoide, Zeaxanthin und Lutein, durch
die Makula des Auges gezeigt (Bernstein et al., Retinal Tubulin
Binds Macular Carotenoids, Inv Ophthal & Vis Sci, Volume 28, No. 1, Seiten
167-175 (1997); Hammond et al., Dietary Modification of Human Macular
Pigment Density, Inv Ophthal & Vis
Sci, Volume 38, No. 9. Seiten 1795-1801 (1997); und Handelman et
al., Biological Control of Primate Macular Pigment; Biochemical
and Densitometric Studies, Inv Ophthal & Vis Sci, Volume 32, No. 2, Seiten
257-267 (1991)).
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Xanthophylle
sind wirksame phytochemische Antioxidationsmittel und sind dafür bekannt,
sich in der Makular der Netzhaut zu lokalisieren. Es ist vorgeschlagen
worden, daß die
besonderen Xanthophylle, Zeaxanthin und sein Isomer Lutein, günstig sind
bei der Verbesserung und Gesundheit der Makula und der Klarheit der
Linse. Diese Moleküle
können
in einer Reihe von Weisen wirken, um das Auge vor hochintensiver
Strahlung oder anderen Insulten zu schützen. Es ist vorgeschlagen
wurden, daß Fovealproteine
die Xanthophylle binden und Xanthophylle in der Fovea lokalisieren.
Da Xanthophylle lichtanregende Strahlung mit kurzer sichtbarer Wellenlänge absorbieren
können,
können
sie auch die lichtempfindlichen, darunterliegenden Zellen der Fovea
abschirmen. Solche Zellen sind verantwortlich für Hochleistungssehvermögen, und
es ist durch epidemiologische Studien gezeigt worden, daß sie nachteilig
beeinflußt
werden durch die Einwirkung hochintensiver Strahlung oder sogar
chronischer Einwirkung von Strahlung mit sichtbarer Wellenlänge. Man
glaubt, daß die Carotinoide
die Aktivität
dieser Zellen komplementieren und sie auch gegen photochemische
Insulte schützen. Siehe
z.B. Snodderly, Evidence for protection against agerelated macular
degeneration by carotenoids and antioxidant vitamins, Am J Clin
Nutr, Volume 62 (suppl), Seiten 14485-14615 (1995) und Seddon et
al., Dietary Carotenoids, Vitamins A, C and E, and Advanced Age-Related
Macular Degeneration, JAMA, Volume 272, No. 8, Seiten 1413-1420
(1994).
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Studien
haben auch gezeigt, daß der
Teil der Netzhaut, der mit Xanthophyll-Ablagerung zusammenhängt, einer
der höchsten
Stoffwechselgeschwindigkeiten im Körper unterliegt (Berman, Biochemistry
of the Eye, (Plenum, 1991)). Die Energie, um diesen Stoffwechsel
aufrecht zu erhalten, wird aus Oxidation gewonnen. Obgleich Xanthophylle
keinem schnellen Umsatz zu unterliegen scheinen, der charakteristisch
ist für
wasserlösliche
Antioxidationsmittel (Hammond, et al., Dietary modification of human
macular pigment density, IOVS, Volume 38, Seiten 1795-1801 (1997)),
tritt fortlaufender Austausch von Xanthophyllen in Reaktion auf sowohl
Umweltreize als auch Gewebeumgebung auf, und ihre Abreicherung ohne
Nährstoffersatz
könnte
auf Gewebeschädigung
hindeuten (Hammond, et al., Sex differences in macular pigment optical
density: relation to plasma carotenoid concentrations and dietary
patterns, Vision Research, Volume 36, Seiten 2001-2012 (1996); Hammond
et al., Cigarette smoking and retinal carotenoids: implications
for age-related macular degeneration, Vision Research, Volume 36,
Seiten 3003-3009 (1996); und Seddon, et al., Dietary carotenoids,
vitamins A, C and E, and advanced age-related macular degeneration,
JAMA, Volume 272, Seiten 1413-1420 (1994)).
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Die
Carotine sind konjugierte C40-Verbindungen,
die Beta-Carotin einschließen
(einen Provitamin-A-Präkursor).
Die Carotine sind tief gefärbte
Verbindungen und sind im gesamten Pflanzenreich zu finden, z.B.
in Blattgemüsen,
wie etwa Spinat und Kohl, und leuchtendgefärbten Früchten, wie etwa Melonen und
Ananas. Obgleich die Carotine im Pflanzenreich allgegenwärtig sind,
sind sie in Säugern
biosynthetisch im allgemeinen nicht verfügbar. Da die Carotin wesentlichen
für die
normale Säugergesundheit
ist, müssen
Säuger verschiedene
Quellen für
die Carotine aufnehmen, z.B. Früchte
und Gemüse.
Insbesondere ist bekannt, daß das
Fehlen von Carotinoiden in der Ernährung, insbesondere des Carotin-Derivats, Vitamin
A, mit degenerativen Augenerkrankungen verbunden ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Demgemäß stellt
die Erfindung ein Beadlet nach Anspruch 1 zur Verfügung. Vorteilhafte
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
detailliert angegeben. Ein Nahrungsergänzungsmittel nach Anspruch
12 wird ebenfalls bereitgestellt, wobei vorteilhafte Ausführungsformen
solch eines Ergänzungsmittels in
den davon abhängigen
Ansprüchen
detailliert angegeben sind.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf verbesserte Beadletformulierungen
gerichtet, die zur Einbeziehung in Nahrungsergänzungsmitteln nützlich sind.
Insbesondere umfassen die verbesserten Beadlets ein oder mehrere
Xanthophylle; ein oder mehrere Carotine, Retinoide oder Kombinationen
davon; ein oder mehrere Antioxidationsmittel; und Hilfsstoffe. Bevorzugte
Beadlets können
auch ein oder mehrere Bioflavonoide enthalten. Die Beadlets sind
besonders nützlich
zur Einarbeitung in Nahrungsergänzungsmittel,
die für
die Verbesserung der Nährstoffversorgung
der Augen gedacht sind.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch auf verbesserte Nahrungsergänzungsmittel
gerichtet, die die verbesserten Beadlets umfassen. Bevorzugte Nahrungsergänzungsmittel
sind als eine Hilfe für
die Augengesundheit formuliert worden.
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Ein
Vorteil der Beadlets der vorliegenden Erfindung ist, daß sie ein
oder mehrere Xanthophylle und ein oder mehrere Carotine in einer
einzigen Beadletformulierung bereitstellen. Weil diese Moleküle mehrere,
konjugierte Doppelbindungen enthalten, sind sie hochempfindlich
gegen Zersetzung. Folglich sind Antioxidationsmittel in Nahrungsergänzungsmitteln
erforderlich gewesen, um vorzeitige Oxidation von Xanthophyllen
und Carotinen während
der Verarbeitung, Herstellung und Lagerung zu verhindern. Durch
Kopplung dieser gegenseitig verletzlichen Komponenten und der notwendigen
Antioxidationsmittel in einem Beadlet kann die Menge an stabilisierenden
(oxidationsverhindernden) Komponenten im Nahrungsergänzungsmittel
insgesamt verringert werden, da die stabilisierenden Komponenten
näher an
den Xanthophyllen und Carotinen verteilt sind, wodurch diese beiden
Carotenoide gleichzeitig stabilisiert werden. Zusätzlich können die
Carotine und Xanthophylle, zusammen in einem einzigen Beadlet, dazu
dienen, einander zu stabilisieren. Da die stabilsierenden oxidationsverhindernden
Komponenten oft im Überschuß zur aktiven
Xanthophyll- und Carotin-Komponente vorliegen, kann die Gesamtmenge
des stabilisierenden Antioxidationsmittels und anderer Hilfsstoffe,
einschließlich
Osmolalitätsmodifikatoren
und Polymere, wichtig werden, insbesondere in einer Dosierungsform, in
der das Vorhandensein überschüssigen Hilfsstoffes
die Menge der Nährstoffkomponenten
verringert, die in der Dosierungsform enthalten sein kann. Mit anderen
Worten kann ein Überschuß an Hilfsstoff
entscheidende Mengen anderer Vitamine, Mineralien oder anderer Ernährungssubstanzen
in der Dosierungsform verdrängen.
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Ein
weiterer Vorteil der Beadlets der vorliegenden Erfindung ist, daß die Nachbarschaft
der Carotine und Xanthophylle in einem einzigen Beadlet, mit oder
ohne absorptionsverstärkende
Hilfsstoffe, Absorptionssynergie und/oder Aktivitätssynergie
ermöglichen
kann, was zu verstärkter
Nährstoffwirksamkeit
des Nahrungsergänzungsmittels
führt.
Solche Energie kann zum Beispiel auftreten, wenn ihre Eigenschaften – physikalisch,
chemisch oder physiologisch – ausreichend ähnlich sind,
daß die
Bioverfügbarkeit
oder das ortsspezifische Targeting dieser aktiven Inhaltsstoffe
unter Verwendung der Einzelbeadlet-Technologie gleichzeitig manipuliert
werden kann.
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Ein
verwandter Vorteil der Kopplung dieser und anderer Nährstoffkomponenten
in einem Beadlet ist das Potential zum Manipulieren und Verbessern
kompetitiver Absorption dieser Mittel. Wenn die Beadlets zum Beispiel
auch ein zeitgesteuertes Polymer umfassen, kann die Freisetzung
der Nährstoffkomponenten
gesteuert und somit synchronisiert werden, wodurch sie z.B. gleichzeitig
zum oberen Darm zugeführt
werden, wo die Löslichmachung
durch Chylomikra-bildenden Gallensalze synchrone Absorption erleichtern
kann.
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Ein
weiterer Vorteil der Beadlets ist, daß, als eine praktische Angelegenheit
der Formulierung, die Mengen an Xanthophyll und Carotin besser als
eine Einzelbeadleteinheit manipuliert werden können, im Gegensatz zur Einstellung
der individuellen Xanthophyll- und Carotin-Komponenten des fertigen
Nahrungsergänzungsmittels.
Mit anderen Worten kann die Beadletzusammensetzung signifikant verändert werden,
während die
Nahrungsergänzungsmittelherstellung
unter Verwendung derselben Größe und Anzahl
von Beadlets (aber jetzt mit unterschiedlicher Beadletzusammensetzung)
unberührt
wäre. Man
würde zum
Beispiel wenig oder keine Änderung
der Nahrungsergänzungsmittelherstellung
für eine
Veränderung
der Formulierungen erwarten, in der ein 3% Lutein/0% Zeaxanthin/3%
Gewicht/Gewicht („Gew.-%") Vitamin A enthaltendes
Beadlet durch ein 0% Lutein/3% Zeaxanthin/3% Gew.-% Vitamin A enthaltendes
Beadlet ersetzt würde.
Und in beiden Fällen
könnte
die Menge sowohl des komplementären
Antioxidationsmittels als auch anderer ergänzender Bestandteile im Beadlet
unverändert
bleiben. Dies vereinfacht das Umformulierungsverfahren eines komplexen Nahrungsergänzungsmittels
(das oft 30 oder mehr Komponenten enthält) und wäre angesichts der Notwendigkeit
nützlich,
auf neue wissenschaftliche Informationen zu reagieren, die Modifikationen
der Nährstoffkomponenten
der Nahrungsergänzungsmittel
nach sich zögen.
Dieser Vorteil verbessert in großem Maße die turn-around-Zeit und
verringert die Kosten für
die Umformulierung solcher Nahrungsergänzungsmittel.
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Noch
ein weiterer Vorteil der Beadlets der vorliegenden Erfindung ist,
daß sie
eine bessere Manipulation des Aussehens des Nahrungsergänzungsmittels
ermöglichen.
Weil viele Carotine und Xanthophylle mehrere, konjugierte Doppelbindungen
aufweisen, sind sie intensiv gefärbt
(orange bis rot) und hydrophob. So sind im allgemeinen Spezialtechniken
erforderlich gewesen, um Tabletten, die solche Komponenten enthalten,
zu verpressen, so daß die
Nahrungsergänzungsmittelform
nicht zerkrümelt
und die Komponenten nicht in der Ergänzungsmittelform „ausbluten", und die Beadlets
enthaltenden Ergänzungsmittelform
gleichmäßig und
konsistent zu beschichten, so daß keine unattraktive Verfärbung oder
Lochfraß auftritt.
Das Kombinieren der Carotine und Xanthophylle in einem einzigen
Beadlet verringert die Probleme der Tablettierung und Tablettenbeschichtung.
So würden
geringfügige
Umformulierungen eines Einzelkomplexbeadlets, nachdem ein Nahrungsergänzungsmittel
unter Verwendung einer Beschichtungstechnologie entwickelt worden
ist, die Mängel überdeckt
oder verbirgt, die durch das Beadlet auf der Oberfläche der
Dosierungsform eingeführt
worden sind, das Erfordernis umgehen, die Nahrungsmittelergänzungsbeschichtungs-
und -tablettierungstechnologien insgesamt neu zu entwickeln.
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Die
Anwendung der Beadlettechnologie der vorliegenden Erfindung auf
Nahrungsergänzungsmittel stellt
erhöhte
Nährstoffergänzung bereit
und erleichtert die Entwicklung derselben. Eine solche Technologie kann
helfen, die Bioverfügbarkeit
von Ernährungssubstanzen
zu erhöhen
und auch Leichtigkeit bei der Modifizierung von Zusammensetzungen
bereitzustellen, die Xanthophylle/Carotine und komplementäre Antioxidationsmittel
im Ergänzungsmittel
erhalten. Man glaubt, das solche Verbesserungen besonders nützlich sind
bei der Verbesserung der Nährstoffversorgung
des Auges und für
verbesserte Augengesundheit.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf verbesserte Beadletformulierungen,
verbesserte Nahrungsergänzungsmittelformulierungen,
die die verbesserten Beadlets umfassen, und Verfahren zur Verwendung
gerichtet. Wie hierin verwendet, bezieht sich „Nahrungsergänzungsmittel" oder die verkürzte Form „Ergänzungsmittel" auf jede fertige Nahrungsergänzungsdosierungsform,
die Ernährungssubstanzen
enthält
und geeignet ist zur Einnahme von einem Empfänger, z.B. Menschen oder anderem
Säuger.
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Die
Beadlets der vorliegenden Erfindung umfassen ein oder mehrere Xanthophylle;
ein oder mehrere Carotine oder Retinoide oder Kombinationen davon;
ein oder mehrere Antioxidationsmittel; und ein oder mehrere Verfestigungsmittel.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich „Xanthophylle" auf Hydroxy- und
Keto-oxidierte Carotine und deren Derivate; „Carotine" bezieht sich auf alle 40-Kohlenstoff-Carotine
und deren Derivate; „Retinoide" bezieht sich auf
das 20Kohlenstoffe lange Vitamin A (Retinol) und dessen Derivate;
und „Carotinoide" bezieht sich auf
alle Xanthophylle, Carotine und Retinoide oder Kombinationen davon.
Carotinoide können
synthetisch gewonnen oder aus natürlichen Quellen gereinigt werden.
Synthetische Präparate
können
unterschiedliche Isomere von Carotinoiden als diejenigen enthalten,
die in den natürlichen
Präparaten
enthalten sind. In Abhängigkeit
von der beabsichtigten Verwendung können natürliche, synthetische oder Mischungen
beider Typen von Carotinoiden in den Beadlets der vorliegenden Erfindung
eingeschlossen sein.
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Die
Xanthophyll-Komponente kann aus verschiedenen Quellen gewonnen werden,
wie etwa Gemüsen
und Kräuterkomponenten,
wie etwa Mais, grünem
Blattgemüse
und Ringelblumen; marinen Quellen, wie etwa Krill; oder mikroorganischen
Quellen, wie etwa Algen und gentechnologisch veränderten Bakterien- oder Hefequellen.
Xanthophylle können
auch mit im Stand der Technik bekannten Verfahren synthetisiert
werden und sind von verschiedenen Herstellern erhältlich.
Beispiele für
Xanthophylle schließen
Lutein, Zeaxanthin, Astaxanthin, Canthaxanthin, Cryptoxanthin und
verwandte Oleoharze (z.B. Fettsäuremono-
und -diester von Xanthophyllen) ein, sind aber nicht hierauf beschränkt. Die
Xanthophyll-Reinheit und -Konzentration in den verschiedenen kommerziellen
Quellen wird variieren. Einige Quellen können zum Beispiel etwa 1% Gewicht/Gewicht
(„Gew.-%") oder weniger Xanthophyll
in Öl bereitstellen,
während
andere Quellen, z.B. Kemin Laboratories, Inc. (Des Moines, Iowa), eine
Quelle mit mehr als 20% Gew.-% Xanthophyll in Öl bereitstellen können. Xanthophyll-Quellen können Präparate von
individuellen Xanthophyllen oder Kombinationen davon sein. Ein Xanthophyll-Präparat kann
zum Beispiel Lutein als das einzige Xanthophyll oder eine Kombination von
Lutein und Zeaxanthin umfassen. Die Einbeziehung einer Kombination
von Xanthophyllen in den Beadlets, und in bestimmten Verhältnissen,
kann besonders wichtig sein, wenn es die Absicht ist, solche Kombinationen dem
Empfänger
in ähnlichen
Verhältnissen
zuzuführen
wie denjenigen, die breit gesehen in der Retina, oder spezifisch
in der Makula oder Fovea des Auges, anzutreffen sind, oder in anderen
Verhältnissen,
die, wenn sie eingenommen werden, die Verhältnisse in den Empfängergeweben
unterstützen.
Xanthophylle können
in den Beadlets auch als konjugierte Derivate eingeschlossen sein,
z. B. Oleoharze von Xanthophyllen, wie oben exemplifiziert.
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Die
Komponente Carotin, Retinoid oder Kombinationen davon (im weiteren
als „Carotin(e)/Retinoid(e)" bezeichnet) können aus
verschiedenen Quellen gewonnen werden, wie etwa Gemüse- und
Kräuterquellen, wie
etwa Mais und Blattgemüse;
und Fermentationsproduktquellen, die von der Biotech-Industrie erhältlich sind.
Die Carotine/Retinoide können
auch mit im Stand der Technik bekannten Verfahren synthetisiert
werden. Beispiele für
Carotine schließen
Alpha-, Beta-, Gamma-, Delta-, Epsilon- und Psi-Carotin, Isomere davon ein, sind aber
nicht hierauf beschränkt.
Beispiel für
Retinoide schließen
Vitamin A und Vitamin A-Analoga (z.B. Retinsäure) ein, sind aber nicht hierauf
beschränkt.
Die Carotin/Retinoid-Reinheit und -Konzentration in den verschiedenen
kommerziellen Quellen wird variieren. Einige Quellen können zum
Beispiel etwa 1% Gew.-%
oder weniger Carotin/Retinoid in Öl, oder als eine Ölsuspension,
oder in geschützter
trockener Form, z.B. einem Beadlet, bereitstellen.
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Die
Konzentrationen der Xanthophylle und Carotine/Retinoide in den Beadlets
wird variieren, wird aber in Mengen vorliegen, die zur Einbeziehung
der Beadlets in Nahrungsergänzungsmittel
nützlich
sind. Im allgemeinen wird die kombinierte Konzentration von Xanthophyllen
und Carotinen/Retinoiden in den Beadlets im Bereich von etwa 0,1
bis 10% Gew.-% liegen. Bevorzugte Carotinoid-Konzentrationen, die
im allgemeinen von der Auswahl bestimmter Carotine/Retinoide und
Xanthophylle und deren relativen Verhältnissen abhängig sind,
werden etwa 0,5 bis 7% Gew.-% betragen. Die individuellen Konzentrationen
der Xanthophylle und Carotine/Retinoide werden nicht notwendigerweise
die gleichen sein. Bevorzugte Beadlets werden ein Konzentrationsverhältnis von
etwa 1:10 bis etwa 10:1 Xanthophylle:Carotine/Retinoide aufweisen
und die bevorzugtesten Beadlets werden Konzentrationsverhältnisse
von etwa 2:1 bis etwa 1:2 Xanthophylle:Carotine/Retinoide aufweisen.
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Die
bevorzugtesten Beadlets der vorliegenden Erfindung werden 0,5 bis
7 Gew.-% Lutein/Zeaxanthin (Xanthophylle) und 0,5 bis 7 Gew.-% β-Carotin
(Carotine/Retinoide) umfassen.
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Wie
oben angegeben, werden die Beadlets auch ein oder mehrere Antioxidationsmittel
enthalten. Die Antioxidationsmittel können hydrophob oder hydrophil
sein. Die Antioxidationsmittel dienen dazu, den oxidativen, photochemischen
und/oder thermischen Abbau der Carotinoid-Komponenten zu hemmen.
Da Antioxidationsmittel auch als nützlich bei Ernährungsgesundheit
angegeben werden, können
sie dem Empfänger
auch einigen Nutzen für
die Ernährung
bereitstellen. Im allgemeinen werden die Antioxidationsmittel natürliche Antioxidationsmittel
oder davon abgeleitete Mittel sein. Beispiele für natürliche Antioxidationsmittel
und verwandte Derivate schließen
Vitamin E und verwandte Derivate, wie etwa Tocotrienole, Alpha-,
Beta-, Gamma-, Delta- und Epsilon-Tocopherol und deren Derivate,
wie etwa die entsprechenden Acetate, Succinate; Vitamin C und verwandte
Derivate, z.B. Ascorbylpalmitat und natürliche Öle, wie etwa Rosmarinöl, ein,
sind aber nicht hierauf beschränkt.
Bevorzugte Beadlets werden ein oder mehrere hydrophobe Antioxidationsmittel
enthalten. Die Menge an Antioxidationsmittel(n), die im Beadlet
enthalten ist, wird eine wirksame Menge sein, um den oxidativen,
photochemischen und/oder thermischen Abbau der Carotinoid-Komponenten
zu hemmen oder zu verringern. Solch eine Menge wird hierin als „eine wirksame
Menge eines oder mehrerer Antioxidationsmittel" bezeichnet. Im allgemeinen wird solche
eine Menge vom etwa 0,1- bis 10-fachen der Menge der Xanthophyll- und
Carotin/Retinoid-Komponenten und anderer chemisch empfindlicher Komponenten,
die vorhanden sind, z.B. Bioflavonoiden, reichen. Bevorzugte Beadlets,
die im allgemeinen etwa 0,5 bis 7 Gew.-% Carotinoide allein, oder
einschließlich
Bioflavonoiden, umfassen werden, werden etwa 2 bis 10 Gew.-% Antioxidationsmittel enthalten.
Die bevorzugtesten Beadlets werden Vitamin E und fakultativ Ascorbylpalmitat
enthalten.
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Die
Beadlets werden auch ein oder mehrere verfestigende, füllende und
agglomerierende Mittel (zusammen hierin als „Verfestigungsmittel" bezeichnet) umfassen.
Das (Die) Verfestigungsmittel hilft (helfen) bei der Überführung der
Carotinoid- und Antioxidationsmittel-Komponenten in einen Feststoff,
der geeignet ist zur Granulierung, Tablettierung oder Vermischung
vor der Enkapsulierung des Beadlets im Nahrungsergänzungsmittel.
Die Verfestigungsmittel sind insbesondere nützlich, wenn die Carotinoid/Antioxidationsmittel-Komponenten
in Ölen
oder Ölsuspensionen
vorliegen. Beispiele für
Verfestigungsmittel, die bei der Herstellung der Beadlets nützlich sind,
schließen
Saccharose, Glucose, Fructose, Stärken (z.B. Maisstärke), Sirupe
(z.B. Maissirup) und ionische und nicht-ionische Polymere, die PEGs
und andere Polyether-ähnliche
Alkoxycelluloseverbindungen (HPMC), Gellan, Carrageenane, Eucheuma
gelatenae, Hyaluronate, Chondroitinsulfat, Pektine und Proteine
(z.B. Collagen oder dessen hydrolysierte Produkte (z.B. Gelatine
oder Polypeptide)) einschließen, aber
nicht hierauf beschränkt
sind, ein, sind aber nicht hierauf beschränkt. Weitere Verfestigungsmittel,
die den Fachleuten auf dem Gebiet der Beadlet- und Nahrungsergänzungsmittelherstellung
bekannt sind, können ebenfalls
bei der Herstellung der Beadlets der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Die Menge an Verfestigungsmittel(n) wird in Abhängigkeit
von den anderen Komponenten, die im Beadlet enthalten ist, variieren, wird
aber im allgemeinen das hauptsächliche
Gewicht und Volumen des Beadlets umfassen.
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Fakultativ
können
die Beadlets der vorliegenden Erfindung ein oder mehrere Bioflavonoide
und/oder glycosidische Bioflavonoide enthalten. Bioflavonoide oder „Flavonoide" sind Flavon- und
Bioflavon-ähnliche Strukturen,
die primär
in Früchten
und Gemüsen
anzutreffen sind. Bioflavonoide sind kommerziell erhältlich oder
können
mit im Stand der Technik bekannten Verfahren synthetisiert werden.
Beispiele für
Bioflavonoide schließen
Quercetin, Acacetin, Liquritin, Rutin, Taxifulin, Nobiletin, Tangeretin,
Apigenin, Chyrsin und Kaempferol und deren Derivate, wie etwa die
entsprechenden Methoxy-substituierten Analoga, ein, sind aber nicht hierauf
beschränkt.
Die Bioflavonoide können
im Bereich der Ernährungsgesundheit
als Modulatoren der Geschwindigkeiten von in vivo Enzymvermittelten
Reaktionen nützlich
sein. Die Bioflavonoide können
auch oxidationsverhindernde Aktivität bereitstellen und können im
Beadlet für
diesen Zweck eingeschlossen sein.
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Weitere Öle können in
den Beadlets der vorliegenden Erfindung vorhanden sein. Die Beadlets
werden typischerweise eine Menge an pflanzlichen Ölen oder
Oleoharzen umfassen, da die getrennten Carotin/Retinoid- und/oder
Xanthophyll-Komponenten, die zu den Beadlets zugesetzt werden sollen,
im allgemeinen kommerziell als eine verdünnte Suspension in pflanzlichem Öl oder Ölsuspension
oder als Oleoharzextrakt erhältlich
sind. Solch eine Menge an Öl/Oleoharz
reicht typischerweise vom etwa 1- bis 100-fachen des Xanthophyll- oder Carotin-Gehalts
im Beadlet. Zum Beispiel kann ein Xanthophyll-Extrakt, der in ein
Beadlet einbezogen werden soll, 20 Gew.-% Lutein, 2 Gew.-% Zeaxanthin
und 78% pflanzliches Öl/Oleoharz
enthalten. Weitere Öle
können
ebenfalls in den Beadlets eingeschlossen sein.
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Die
Beadlets der vorliegenden Erfindung können auch zusätzliche
Hilfsstoffe umfassen, die bei der Herstellung und Fertigstellung
der Beadlets nützlich
sind. Solche Hilfsstoffe können
zeitgesteuerte Polymer-Beschichtungsmittel einschließen, die
nützlich
sind bei der Verlängerung
der Auflösung
des Beadlets im Verdauungstrakt. Beispiele für solche Polymere schließen ionische
und nicht-ionische Polymere, wie etwa PEGs und andere Polyetherähnliche
Alkoxycelluloseverbindungen (HPMC), Gellan, Carrageenane, Eucheuma
gelatenae, Stärke,
Hyaluronate, Chondroitinsulfat, Pektine und Proteine, z.B. Collagen,
ein, sind aber nicht hierauf beschränkt. Da die Xanthophylle/Carotine
hoch pigmentiert sind, kann Beschichtungstechnologie auf die Beadlets
angewendet werden, um ein Beadlet mit gleichmäßiger Farbe bereitzustellen.
Beispiele für
Farbbeschichtungsmittel können
Polymere, Färbemittel,
Dichtungsmittel und oberflächenaktive
Mittel, die Fettsäuren
und -ester, Di- und Triglyceride, Phospholipide, einschließlich Mono-
und Dialkylglycerylphosphaten, nicht-ionische Mittel (Zucker, Polysaccharide,
z.B. HPMC und Polysorbat 80) und ionische Mittel einschließen, aber
nicht hierauf beschränkt
sind, einschließen,
sind aber nicht hierauf beschränkt.
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Die
oben beschriebenen Inhaltsstoffe, die in den Beadlets enthalten
sind, können
in einigen Fällen
Mikrokügelchen
innerhalb des Beadlets bilden. Die Beadlets können von verschiedener Größe und Form
sein. Im allgemeinen werden die Beadlets jedoch kugelförmig mit
einem ungefähren
Durchmesser von etwa 0,2 Mikrons bis 800 Mikrons sein.
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Die
Beadlets können
unter Verwendung einer Reihe von im Stand der Technik bekannten
Techniken hergestellt werden. Die Beadlets können zum Beispiel durch Vermischen
und Granulieren der Inhaltsstoffe, gefolgt von Trocknung, hergestellt
werden. Die Details dieser Verfahren können entsprechend der Reihenfolge der
Zugabe, Dauer und Bedingungen für
die Granulierung und der für
die Trocknung verwendeten Techniken variieren. Bevorzugte Verfahren
werden einen Trocknungsschritt bei niedriger Temperatur und niedriger
Lichteinwirkung einschließen,
der die Stabilität
des Beadlets erhalten kann. Eine inerte, oder sauerstoffreduzierte, Atmosphäre kann
ebenfalls bei der Herstellung der Beadlets eingesetzt werden, um
einen Abbau empfindlicher Komponenten weiter zu verringern.
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Die
folgenden Beispiele 1 bis 6 veranschaulichen bevorzugte Beadlets
der vorliegenden Erfindung. Die in den folgenden Beadlet-Beispielen
vorhandene Wassermenge kann aufgrund von Verfahrens- und Lagerbedingungen
variieren, wird aber im allgemeinen von etwa 1 bis 10 Gew.-% reichen;
als solche können
die prozentualen Mengen der anderen Komponenten leicht fluktuieren,
werden aber im selben relativen Anteil zueinander vorliegen. Beispiel
1
Beispiel
2
Beispiel
3
Beispiel
4
Beispiel
5
Beispiel
6
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Wie
oben angegeben, können
die Beadlets der vorliegenden Erfindung in verschiedene Nahrungsergänzungsmittel
eingearbeitet werden. Die Nahrungsergänzungsmittel der vorliegenden
Erfindung können
als Pulver, zweiteilige Hartmantelkapseln, Gelcaps, Tabletten oder
irgendeine andere feste oder halbfeste Form formuliert werden, die
oral eingenommen werden kann. Die Nahrungsergänzungsmittel werden im allgemeinen
weitere Vitamine, Mineralien und Hilfsstoffe umfassen. Die Menge
an Beadlets, die in die Nahrungsergänzungsmittel eingearbeitet
werden, werden in Abhängigkeit
verschiedener Faktoren variieren, wie etwa Gesamtgewicht oder -volumen
der Nahrungsergänzungsmittelform,
das spezifische Ernährungsgesundheitsziel, das
Vorhandensein weiterer Komponenten im Ergänzungsmittel usw.. Im allgemeinen
werden die Beadlets jedoch in die Nahrungsergänzungmittel in einer Menge
von etwa 1 bis 50 Gew.-% vom Nahrungsergänzungsmittel eingearbeitet.
Bevorzugte Nahrungsergänzungsmittel
werden die Beadlets der vorliegenden Erfindung in einer Menge von
2 bis 15 Gew.-% vom Nahrungsergänzungsmittel
umfassen.
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Die
Arten und Mengen der Vitamine und Mineralien, die im Ergänzungsmittel
enthalten sind, die von denjenigen verschieden sind, die in den
Beadlets enthalten sind, werden von der Art des herzustellenden
Ergänzungsmittels
anhängen,
d.h. dem beabsichtigten Gesundheitsbereich, der mit dem Ergänzungsmittel
und dem Dosierungsregime behandelt/verbessert werden soll.
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Die
Nahrungsergänzungsmittel
können
auch Kräuter-
oder Pflanzenextrakte enthalten. Beispiele für Kräuter- oder Pflanzenpräparate oder
-extrakte, die in den Nahrungsergänzungsmitteln nützlich sind,
schließen
Extrakte aus Tees, Früchten
und Gemüsen
(z.B. Zitrusfrüchten);
getrockneten, zerkleinerten oder pulverisierten Blättern oder
Filmen von pflanzlichen Produkten (z.B. Beeren, Spinat, Kohl); extrudierte Öle oder öllösliche Nährstoffe
(z.B. Traubensaatextrakt); und hydrolysierte oder natürliche Protein-,
Peptid- und Aminosäure-Komponenten
ein, sind aber nicht hierauf beschränkt.
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Bevorzugte
Nahrungsergänzungsmittel,
die die Beadlets der vorliegenden Erfindung umfassen, sollen die
Augengesundheit unterstützen.
Verschiedene Vitamine und Mineralien können, zusätzlich zu den Beadlets, zu
solchen Ergänzungsmitteln
zugesetzt werden, aber im allgemeinen werden die Ergänzungsmittel
Vitamin B-2 in einer Menge von etwa 0,5 bis 40 Milligramm („mg")/Tablette; Vitamin
C in einer Menge von etwa 15 bis 500 mg/Tablette; Vitamin E in einer
Menge von etwa 4 bis 300 IU/Tablette; Kupfer in einer Menge von etwa 0,75
bis 6 mg/Tablette; Mangan in einer Menge von etwa 0 bis 10 mg/Tablette;
Selen in einer Menge von etwa 10 bis 80 Mikrogramm („μg")/Tablette; und Zink
(z.B. als Zinkacetat) in einer Menge von etwa 7,5 bis 80 mg/Tablette
enthalten. Diese Mengen entsprechen herkömmlichen Tabletten oder Kapseln,
die im Gewicht von etwa 200 mg bis etwa 1,5 Gramm reichen.
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In
den Nahrungsergänzungsmitteln
nützliche
Hilfsstoffe schließen
Viskositätsmitteln,
Emulgatoren, Bindemittel, Puffer, Füllstoffe, Färbemittel und wasserlösliche Beschichtungen
ein. Solche Hilfsstoffe sind im Stand der Technik zur Herstellung
von Nahrungsergänzungsmitteln
gut bekannt. Bevorzugte Hilfsstoffe zur Einbeziehung in Nahrungsergänzungsmittel
für die
Augen schließen
Salze und Säuren
(z.B. Dicalciumphosphat, Ascorbylpalmitat, Calciumcarbonat, Calciumsilicat,
Croscarmellose-Natrium,
Magnesiumstearat, Natriumascorbat, Natriumbenzoat, Sorbinsäure), Polymere
und Saccharide (z.B. HPMC, mikrokristalline Cellulose („MCC"), Gelatine, Polyethylenglykol,
Stärke
und Saccharose), oberflächenaktive
Mittel und Öle
oder Wachse (z.B. Magnesiumstearat, Lecithine, Phospholipide, Tocopherole,
pflanzliche Öle
und Oleoharz, Carnaubawachs), inerte Feststoffe und Färbemittel
(z.B. Siliciumdioxid, Titandioxid) und Beschichtungsmaterialien
(z.B. die Opadry®-Beschichtungsmaterialien)
ein.
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Die
folgenden Beispiele 7-12 sind Beispiele für bevorzugte Nahrungsergänzungsmittel.
Obgleich die Ernährungskomponenten
und -mengen getrennt aufgelistet sind, werden solche Komponenten
oft zur Nahrungsergänzungsmittelherstellung
als Mischungen der Komponenten zusammen mit Hilfsstoffen zugegeben.
In Beispiel 7 wird Kupfer zum Beispiel tatsächlich als 20 mg eines 10 Gew.-%
Kupfer-Aminosäure-Chelats zugegeben,
was eine Endmenge von 2,0 mg Kupfer liefert. Das Chelat-Gegenion
wird, für
diese Berechnung, als „untergeordneter
Hilfsstoff" angesehen,
wie andere solche unspezifizierten inaktiven Komponenten/Hilfsstoffe.
Spezifische, identifizierbare Hilfsstoffe, die zur Herstellung zugegeben
werden, sind getrennt aufgelistet.
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Beispiel 7
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Eine
bevorzugte Nahrungsergänzungsmittel-Tablette
der vorliegenden Erfindung, die die Beadlets von Beispiel 1 enthält:
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Beispiel 8
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Eine
bevorzugte Nahrungsergänzungsmittel-Tablette
der vorliegenden Erfindung, die irgendwelche der Beadlets von Beispiel
2-6 oder Kombinationen davon enthält:
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Beispiel 9
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Eine
bevorzugte Nahrungsergänzungsmittel-Tablette
der vorliegenden Erfindung, die irgendwelche der Beadlets von Beispiel
1-6 oder Mischungen davon enthält:
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Beispiel 10
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Eine
bevorzugte Nahrungsergänzungsmittel-Gelatinekapsel
der vorliegenden Erfindung, die irgendwelche der Beadlets von Beispiel
1-6 oder Mischungen davon enthält:
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Beispiel 11
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Eine
bevorzugte Nahrungsergänzungsmittel-Gelatinekapsel
der vorliegenden Erfindung, die irgendwelche der Beadlets von Beispiel
1-6 oder Mischungen davon enthält:
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Beispiel 12
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Eine
bevorzugte Nahrungsergänzungsmittel-Gelatinekapsel
der vorliegenden Erfindung, die irgendwelche der Beadlets von Beispiel
1-6 oder Mischungen davon enthält:
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Die
Nahrungsergänzungsmittel
der vorliegenden Erfindung können
verwendet werden, um verschiedene Störungen zu behandeln und die
Gesundheit bestimmter Gewebe und die Gesundheit des Patienten insgesamt
zu verbessern.
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Vorzugsweise
werden die Nahrungsergänzungsmittel
der vorliegenden Erfindung verwendet, um Augenerkrankungen und -störungen zu
behandeln und die Augengesundheit des Patienten zu verbessern. Die Verfahren
der vorliegenden Erfindung sind insbesondere auf die Verabreichung
der Nahrungsergänzungsmittel
zur Verbesserung der Augengesundheit von Patienten unter Behandlung
auf Glaucom und andere Erkrankungen und Störungen der Netzhaut und ihrer
Trägergewebe
gerichtet, insbesondere altersbedingte Makula-Degeneration, Netzhaut-Ischämie, akute
Retinopathien, assoziiert mit Trauma, Komplikationen nach chirurgischem
Eingriff, der Schädigung,
die mit Lasertherapie assoziiert ist, einschließlich photodynamischer Energie
(PDT), und chirurgische lichtinduzierte iatrogene Retinopathie.
Hierin verwendet bezieht sich „Netzhaut- oder
optische Nervenkopfneuropathie" auf
jede der vorstehenden Erkrankungen oder andere neurodegenerative
Erkrankungen der Netzhaut oder des optischen Nervenkopfes.
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Die
Verwendung der Nahrungsergänzungsmittel
der vorliegenden Erfindung, um Makula-Degeneration zu verhindern, zu behandeln
oder zu lindern, ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform
der Verfahren der vorliegenden Erfindung. Wie im Hintergrund der
Erfindung angegeben, gibt es einige Hinweise, daß bestimmte Xanthophylle, z.B.
Lutein und Zeaxanthin, nützlich/notwendig
bei der Verhinderung/Behandlung/Linderung von Makula-Degeneration sein
könnten.
Die Nahrungsergänzungsmittel
der vorliegenden Erfindung enthalten Xanthophylle und Carotine und/oder
Retinoide zusammen in Beadlet-Form, so daß man glaubt, daß solche
Ergänzungsmittelzusammensetzungen
verbesserte Nährstoffversorgung
der Makula und damit verbesserte Verfahren zur Verhinderung, Behandlung
oder Linderung von Makula-Degeneration bereitstellen.
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Dosierungsregimes
werden in Abhängigkeit
von den besonderen Nahrungsergänzungsmittel-Komponenten und -Mengen
und dem Alter, Gewicht, Geschlecht, Ernährung und weiterer Medikation,
die vom Patienten genommen wird, und Schwere des zu behandelnden
Zustandes (oder zu erreichender Prophylaxe) variieren. Dosierungsregimes
werden auch von der Form des Nahrungsergänzungsmittels und der Potenz
des Nahrungsergänzungsmittels,
das eingenommen werden soll, abhängen.
Solche Bestimmungen können
von Klinikern, die auf diesem Gebiet bewandert sind, durchgeführt werden,
im allgemeinen werden aber 1-4 Nahrungsergänzungsmittel pro Tag genommen
werden.