DE60031641T2 - Elektrolumineszentes Gerät und Herstellungsverfahren - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft elektrolumineszierende Vorrichtungen und insbesondere organische elektrolumineszierende Dünnschicht-Transistorvorrichtungen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Fortschritte in der Flachtbildschirm(FPD)-Technologie haben hochqualitative, großflächige Vollfarben-Anzeigen mit hoher Auflösung ermöglicht. Augenblicklich sind Flüssigkristallanzeigen (LCD) die bevorzugte Anzeigevorrichtung. Ein großer Nachteil von LCD-Anzeigen ist ihre schwache Leistungsfähigkeit bei schwachen Umgebungs- oder Umlicht-Bedingungen. Beispielsweise können reflektierende LCDs nur bei starken Umgebungslicht-Bedingungen verwendet werden, da sie ihr Licht vom Umgebungslicht erhalten, d.h. das Umgebungslichtlicht wird von den LDCs reflektiert. Einige transflektive LCDs sind so konstruiert, dass sie in einem Durchlässigkeitsmodus arbeiten und eine Backlight- oder Hintergrundbeleuchtungsanordnung aufweisen, die dann verwendet wird, wenn das Umlicht nicht ausreicht. Darüber hinaus weisen Transflektiv-Displays einen gewissen visuellen Aspekt auf und manche Benutzer ziehen ein hell aussendendes Display vor. Diese Arten von Anzeigen sind jedoch im Allgemeinen für die praktische An wendung in sehr kleinen Vorrichtungen, wie beispielsweise tragbaren elektronischen Vorrichtungen, zu groß und verbrauchen beträchtliche Energie, was tragbare Display-Anwendungen negativ beeinträchtigt.
  • Organische Elektrolumineszenzvorrichtungs(OEV)-Anordnungen treten immer häufiger als eine mögliche realisierbare Konstruktionswahl zur Verwendung in kleinen Produkten auf, insbesondere bei kleinen tragbaren elektronischen Vorrichtungen wie beispielsweise Funkrufempfängern oder Pagern, zellularen und tragbaren Telefonen, dialogfähigen Rundfunkempfängern, Datenbanken, usw. OEV-Anordnungen sind in der Lage, genügend Licht zur Verwendung in Anzeigen bei einer Vielzahl unterschiedlicher Zustände des Umgebungslichts zu erzeugen (von schwachem oder gar keinem Umlicht bis hin zu hellem Umlicht). Des Weiteren können OEVs relativ kostengünstig und in einer Vielzahl von Größen von sehr klein (kleiner als 1/10-Millimeter im Durchmesser) bis hin zu relativ groß (größer als ein Zoll) hergestellt werden, so dass OEV-Anordnungen in einer Vielzahl von Größen hergestellt werden können. Darüber hinaus weisen OEVs den zusätzlichen Vorteil auf, dass ihr Aussendebetrieb einen sehr breiten Betrachtungswinkel bereitstellt.
  • Ein Nachteil bei OEV-Vorrichtungen liegt darin, dass sie bei Verwendung einfacher Zweipol-Verfahren schwierig zu betreiben sind, da sie keinen Speicher aufweisen. Die Steig- und Abfallzeit einer OEV ist sehr schnell und sie besitzt keinen inherenten Speicher. Zur Lösung dieses Problems wurden vier Anschluss-Dünnschicht-Transistor(TFT)-Vorrichtungen zum Antrieb von OEV-Geräten oder -Vorrichtungen entwickelt. Diese Geräte schließen zwei TFTs, einen Speicherkondensator und eine OEV-Anschlussfläche ein, welche alle auf einem Substrat angeordnet sind. Der Speicherkondensator aktiviert die Erregungsenergie an ein gezieltes Elektrolumineszenz(EL)-Element, damit dieses eingeschaltet bleibt, nachdem es ausgewählt worden ist.
  • Obwohl das vorstehend genannte Problem erfolgreich gelöst wurde, sind der Speicherkondensatorprozess und die Anordnung bei einem Herstellungsprozess sehr kompliziert und schwierig zu erreichen. In diesen Vorrichtungen wird ein Kondensator durch die Gate-Elektrode gebildet, welche als die untere oder Bodenelektrode des Kondensators fungiert, welcher von einer darüberliegenden oberen Elektode durch eine Gateoxid-Schicht getrennt ist. Die obere Elektrode ist mit der Source-Zone verbunden. Ein Beispiel für dieses Gefüge ist aus der europäischen Offenlegungsschrift EP 0 717 445 A2 ersichtlich, welche am 19. Juni 1996 veröffentlicht wurde. In dieser Art von Vorrichtungen sind mehrere Probleme offensichtlich, genauer gesagt ist der Prozess kompliziert und ein elektrischer Verlust ist aufgrund der scharfen Kante an der Anode der durch den Kondensatorprozess gebildeten OEV möglich.
  • Ein weiteres Problem bei der Verwendung von OEVs in Anzeigen oder Displays ist die Erzeugung der Farben, welche für das Erreichen eines Vollbild-Displays notwendig sind. Es können rote, grüne und blaue OEVs hergestellt werden, wobei sie jedoch verschiedene organische Werkstoffe benötigen und daher muss jede Farbe separat hergestellt werden. Des Weiteren sind die erzielten Faben keine reine Primärfarbe, sondern weisen ein relativ breites Spektrum auf. Die Ausstrahlung von Rotlicht ist in OEVs nur sehr schwer zu erreichen, wobei jedoch bekannt ist, andere Farben wie beispielsweise Blaulicht in Rotlicht umzuwandeln. Ein solches Verfahren ist in der japanischen Veröffentlichung, Kokai Patent Nr. Hei 8-286033 mit dem Titel "Red Emitting Device Using Red Fluorescent Converting Film, Rotlicht-Emissionsvorrichtung, welche roten fluoreszierenden Umwandlungsfilm vewendet", offenbart, welche am 1. November 1996 veröffentlicht wurde. Obwohl Blaulicht in Rotlicht umgewandelt wird, ist der Wirkungsgrad der Umwandlung inakzeptabel niedrig, und das Rotlicht enthält unzulässige Pegel von Blau-Grün-Komponenten.
  • WO 00/04594 beschreibt ein organisches Elektrolumineszenzgerät, welches eine über einem Mikrohohlraum ausgebildete organische Elektrolumineszenzvorrichtung aufweist, wobei der Mikrohohlraum wiederum über einem Farbumwandlungsmedium ausgebildet ist. Dementsprechend ist es in höchstem Maße wünschenswert, eine neue und verbesserte Lichtemissionsvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung derselben bereitzustellen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues und verbessertes Lichtemissionsgerät mit verbesserter Leistung bereitzustellen.
  • Noch eine weiter Aufgabe der Erfindung liegt in der Bereitstellung eines neuen und verbesserten Verfahrens zur Herstellung eines Lichtemissionsgeräts mit einem vereinfachten Verfahren. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Lichtemissionsgerät mit einem Kondensator bereitzustellen, sowie ein Verfahren zur Herstellung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Übereinstimung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Lichtemissionsvorrichtung gemäß den anliegenden Ansprüchen bereitgestellt.
  • Die vorstehend genannten Probleme sowie weitere Probleme werden zumindest teilweise gelöst und die vorstehend genannten Aufgaben sowie Weitere werden in einem lichtemittierenden Gerät realisiert, welches einen Dünnschicht-Transistor, einen Mikrohohlraum sowie ein Farbumwandlungsmedium aufweist. Der Dünnschicht-Transistor weist einen strömführenden Anschluss auf. Die organische Elektrolumineszenzvorrichtung emittiert Licht mit einem breiten Spektrum und weist einen ersten Anschluss auf, der mit dem stromführenden Anschluss verbunden ist. Das Farbumwandlungsmedium absorbiert mit ihm gekoppeltes Licht und emittiert Licht ansprechend auf absorbiertes Licht. Der Mikrohohlraum koppelt emittiertes Licht von der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung an das Farbumwandlungsmedium.
  • Darüber hinaus wird ein Verfahren zur Herstellung einer lichtemittierenden Vorrichtung bereitgestellt, welche einen Dünnschicht-Transistor, einen Mikrohohlraum sowie ein Farbumwandlungsmedium aufweist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorstehend beschriebenen und weitere sowie spezifischere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute in der Technik aus der folgenden ausführlichen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen klar ersichtlich, wobei die Zeichnungen Folgendes zeigen:
  • 1 ein Schemadiagramm einer aktiven Matrix 4-Pol lichtemittierenden Vorrichtung; und
  • 2 eine vereinfachte Schnittansicht einer lichtemittierenden Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen entsprechende Bauelemente in den zahlreichen Ansichten anzeigen, wird die Aufmerksamkeit zunächst auf 1 gerichtet, welche das Schema eines Aktivmatrix 4-Pol-Displays veranschaulicht, das aus einer Vielzahl lichtemittierender Vorrichtungen aufgebaut ist, welche adressierbare Pixel oder Bildelemente bilden. Eine lichtemittierende Vorrichtung 10, welche durch gestrichelte Linien angezeigt ist, weist einen Leistungs-TFT 12, einen adressierbaren TFT 13, einen Speicherkondensator 14 sowie ein OEV-Bauelement 15 auf. Der Hauptvorteil des 4-Pol Schemas oder Verfahrens liegt in der Fähigkeit, das Adresssignal von dem OEV-Erregungssignal zu entkoppeln oder trennen. OEV-Bauelemente werden mit Hilfe der adressierbaren TFTs ausgewählt und die Erregungsenergie an das OEV-Bauelement wird durch den Leistungs-TFT gesteuert. Die Speicherkondensatoren aktivieren die Erregungsenergie an ein adressiertes OEV-Bauelement, damit dieses eingeschaltet bleibt, nachdem es ausgewählt worden ist. Auf diese Weise stellt der Schaltkreis einen Speicher bereit, der es dem OEV-Bauelement ermöglicht, bei einem Auslastungsgrad von nahezu 100% zu arbeiten, unabhängig von der Zeit, die für die Adressierung zugeteilt worden ist.
  • Mit Bezug auf 2 ist nun eine vereinfachte Querschnittsansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 10 veranschaulicht. Die lichtemittierende Vorrichtung 10 weist einen Leistungs-TFT 12, einen adressierbaren TFT 13, eine Speicherkondensator 14 sowie ein OEV-Bauelement 15 auf. Der Leistungs-TFT 12 weist eine Halbleiterschicht 20 auf, die auf einem transparenten Isoliersubstrat 19, wie beispielsweise Glas oder dergleichen angeordnet ist. Eine erste und zweite voneinander beabstandete dotierte Zone 21 und 22 werden in der Halbleiterschicht 20 mit Hilfe eines geeigneten Verfahrens gebildet, wie beispielsweise Implantation, Diffusion oder dergleichen. N+ Dotieren wird bevorzugt, um eine einfache Integration mit einer Standard-Halbleiterschaltkreisanordnung zuzulassen. Die dotierten Zonen 21 und 22 bestimmen erste und zweite stromführende Anschlüsse (z.B. Source- und Drainanschluss), wobei ein Kanal 23 dazwischen angeordnet ist. Der erste und zweite stromführende Anschluss werden nachfolgend als Source- und Drainanschluss bezeichnet.
  • Eine Isolierschicht 25 wird auf der Halbleiterschicht 20 angeordnet, welche den Kanal 23 überlagert, und ist vorzugsweise aus Siliziumoxid SiO2 oder anderen Oxiden, Nitriden und dergleichen gebildet. Eine Halbleiterschicht 26, welche stark dotiert ist (vorzugsweise n+), um eine gute Leitfähigkeit zu erzielen, wird auf der Isolierschicht 25 angeordnet. Ein Teilabschnitt der Halbleiterschicht 25, welche den Kanal 23 überlagert, bildet einen Steueranschluss (z.B. ein Gate) und ein am weitesten links angeordneter Abschnitt der Halbleiterschicht 26 überlagert gemäß Darstellung in 2 einen Abschnitt einer dotierten Zone 21. Der Kondensator 14 wird durch die überlagernden Abschnitte der Halbleiterschicht 26 und die dotierte Zone 21 begrenzt oder bestimmt. Die Überlappung wird mit Hilfe eines Positionierungskanals 23 erzielt, der außermittig rechts innerhalb Schicht 20 angeordnet ist, wie es mit Bezug auf 2 ersichtlich ist. Im Allgemeinen ist die dotierte Zone 21 größer als die dotierte Zone 22 ausgebildet, um diese Verlagerung bereitzustellen. Diese einzigartige Anordnung des Kondensators 14 verringert Verarbeitungsschritte und räumliche Anforderungen, und verbindet zudem den Kondensator 14 zwischen dem Steueranschluss (z.B. das Gate) und dem Sourceanschluss. Die Kapazität des Kondensators 14 kann auf einfache Art und Weise dadurch gesteuert werden, dass die Fläche der dotierten Zone 21, d.h. des Sourceanschlusses, verändert wird. Die Verarbeitungsschritte werden verringert, da keine zusätzlichen Schichten hinzugefügt werden. Eine erneute Aufteilung bestehender Schichten erzeugt den Kondensator 14.
  • Ein Kontaktmetall 30 wird auf der dotierten Zone 21 angeordnet und arbeitet als externer elektrischer Kontakt mit dem Sourceanschluss, der durch die dotierte Zone 21 gebildet wird. Mit zusätzlichem Bezug auf 1 erstreckt sich das Kontaktmetall 30 auf benachbarte Leistungs-TFTs in derselben Spalte und verbindet alle Sourceanschlüsse, welche durch die dotierte Zone 21 gebildet werden, mit Masse.
  • Eine Schicht 31 aus SiO2 wird auf der Oberfläche des Substrats 19 benachbart zum Leistungs-TFT 12 aufgetragen, um die Bildung einer OEV 15 zu unterstützen. Es versteht sich, dass die Schicht 31 optional ist, abhänging von der Bildung des Substrats 19, und zum Zweck dieser Offenbarung als ein Abschnitt des Substrats 19 angesehen wird. Anschließend wird eine Passivierungsschicht 36 aus einem Isolierwerkstoff wie beispielsweise SiO2 auf der Oberfläche des TFT 12 aufgebracht oder angeordnet.
  • Ein Farbumwandlungsmedium (FUM) 40 wird angeordnet oder aufgebracht und ebenflächig auf der Oberfläche der Passivierungsschicht 36 und auf der Oberfläche der Schicht 31 aus SiO2 aufgetragen. Ein Mikrohohlraum 41 wird dann auf der Oberfläche des FUM 40 bearbeitet. Der Mikrohohlraum 41 weist einen Abstandshalter 42 sowie eine dielektrische Baugruppe 43 auf. Die dielektrische Baugruppe 43 schließt eine Vielzahl von Schichten aus einem Werkstoff ein, welche unterschiedliche Brechzahlen oder -indizes aufweisen. Die Vielzahl von Schichten wird in Schichtpaare geteilt, wobei eine Schicht eines jeden Paars einen ersten Brechindex aufweist, und eine weitere Schicht eines jeden Paars einen zweiten Brechindex aufweist, der niedriger als der erste Brechindex bei jedem Schichtpaar ist, welches zur Bildung eines Teilspiegels und zur Reflexion von Licht zusammenarbeitet. Die Vielzahl von Schichten kann aus einer Vielzahl von Werkstoffen gebildet sein, einschließlich verschiedener semitransparenter Metalle und verschiedener Dielektrika oder Nichtleiter. In einem typischen Beispiel ist die dielektrische Baugruppe 43 vorzugsweise aus beispielsweise abwechselnden Schichten aus TiO2 und SiO2 gebildet. Im Allgemeinen liefern 2 bis 4 Schichtpaare ein Reflexionsvermögen von ungefähr 0,74, welches man als optimal für den vorliegenden Zweck erachtet. Für Fachleute in der Technik ist es offensichtlich, dass jedes Schichtpaar der dielektrischen Baugruppe 21 einen Teilspiegel mit einer betriebsfähigen oder Arbeitsdicke eines ganzzahligen Vielfachen einer halben Wellenlänge des emittierten Lichts bildet, so dass das gesamte reflektierte Licht gleichphasig ist.
  • Eine Durchbohrung oder ein Loch 50 wird dann durch den Abstandshalter 42, die dieelektrische Baugruppe 43, das FUM 40, die Passivierungsschicht 36 und die Schicht 31 zum Drainanschluss 22 gebohrt, in welchem ein Metallkontakt 51 angeordnet wird. Die OEV 15 wird dann auf der Oberfläche des Abstandhalters 42 bearbeitet. Die OEV 15 weist einen ersten Anschluss 65 auf, der mit dem Drainanschluss 22 über einen Metallkontakt 51 verbunden ist. Der erste Anschluss 65 wird durch Aufbringung einer transparenten leitfähigen Schicht, wie beispielsweise Indiumzinnoxid ITO oder andere transparente Leiter, auf dem Mikrohohlraum 41 in elektrischer Kommunikation mit der dotierten Zone 22 gebildet, um die OEV-Lichtausgabe an die restliche Vorrichtung 10 zu übertragen. Mindestens eine organische elektrolumineszente Schicht 56 wird auf dem ersten Anschluss 65 aufgebracht. Eine leitfähige Schicht 57, welche einen zweiten Anschluss definiert, wird so aufgebracht, dass sie die organische elektrolumineszente Schicht 56 überlagert. Die leitfähige Schicht 57 stellt einen externen elektrischen Kontakt für die Anlegung von Energie an die OEV 15 bereit. Die leitfähige Schicht 57 stellt darüber hinaus eine Passivierung für das gesamte Gefüge bereit. Der Mikrohohlraum 41 ist in einer Fluchtlinie mit dem Lichtausgang aus der OEV 15 angeordnet, um das Lichtspektrum zu verbessern. Es versteht sich natürlich, dass die OEV 15 abhängig von dem verwendeten Werkstoff eine bis mehrere Schichten aufweisen kann.
  • Obwohl der Adressierungs-TFT 13 in 2 nicht veranschaulicht ist, versteht es sich, dass er in einer Vielzahl von Verfahren und Positionen integriert oder eingebaut werden kann, die für die vorliegende Erfindung jedoch nicht von Bedeutung sind.
  • Kürzlich wurde gezeigt (siehe die vorstehend zitierte japanische Offenlegungsschrift), dass eine effiziente RGB(Rot, Grün, Blau)-Lichtemission erreicht werden kann, indem ein organischer OEV-Emitter für das Emittieren von entweder blauem oder blau-grünem organischen Licht mit einer FUM-Vorrichtung, wie beispielsweise FUM 40, kombiniert wird. In dem Fall, dass die OEV 15 als Emitter von blauem organischem Licht bereitgestellt wird, setzt sich das FUM 40 aus organischen fluoreszierenden Medien zusammen, wie beispielsweise einem Blau-Farbfilter und grünen und roten FUMs, welche die Farbe des emittierten Lichts von blau zur Bildung eines Vollfarben- oder RGB-Vollfarben-Displays verändern. Die TFT-Antriebe können die Zuverlässigkeit der Elektrolumineszenzvorrichtung verbessern, da diese bei einer niedrigen Stromdichte (1 mA/cm2) arbeitet. Die Wirkung des Mikrohohlraums 41 liegt darin, das Blaulicht von der OEV 15 zu verbessern und zu reinigen. Ein derartig verbesserter und gereinigter Blaulichtausgang aus dem Mikrohohlraum 41 gelangt durch das Blau-Farbfilter des FUM 40, um die Blaulichtausgabe zu erhöhen. Zum Erhalt des Grünlichtausgangs absorbiert das grüne FUM des FUM 40 Blaulicht und emittiert Grünlicht. Zum Erhalt des Rotlichts werden die roten FUM-Pixel benötigt. Das rote FUM oder FUM 40 kann Blaulicht absorbieren und Grünlicht emittieren. Anschließend wird das Grünlicht erneut absorbiert und erneut in Form eines Rotlichtausgangs emittiert.
  • In dem Fall, dass die OEV 15 als Emitter von blau-grünem organischen Licht bereitgestellt ist, setzt sich das FUM 40 aus organischen fluoreszierenden Medien zusammen, wie beispielsweise Blau- und Grün-Farbfilter sowie einem roten FUM, welches die Farbe des emittierten Lichts von blau-grün zur Bildung eines Vollfarben- oder RGB-Vollfarben-Displays verändert. Wie vorstehend beschrieben wurde, können die TFT-Antriebe die Zuverlässigkeit der Elektrolumineszenzvorrichtung verbessern, da diese bei einer niedrigen Stromdichte (1 mA/cm2) arbeitet. Die Wirkung des Mikrohohlraums 41 liegt darin, das Blau-Grün-Licht aus der OEV 15 zu verbessern und zu reinigen. Ein derartig verbesserter und gereinigter Blau-Grün-Lichtausgang aus dem Mikrohohlraum 41 gelangt durch die Blau- und Grün-Farbfilter des FUM 40, um die Blau- bzw. Grünlichtausgabe zu erhöhen. Zum Erhalt des Rotlichtausgangs absorbiert das rote FUM der FUM 40 blaues und grünes Licht und emittiert das Rotlicht. Zum Erhalt der roten Farbe werden die roten FUM-Pixel benötigt.
  • Verschiedene Veränderungen und Modifikationen an den hier zum Zwecke der Veranschaulichung ausgewählten Ausführungsformen sind für den Fachmann in der Technik leicht offensichtlich.
  • Nach vollständiger Beschreibung der Erfindung in derartig klaren und kurzgefassten Ausdrücken, die es den Fachleuten in der Technik ermöglichen, die Erfindung zu verstehen und zu praktizieren, weist die beanspruchte Erfindung die Merkmale gemäß Definition in den anliegenden Ansprüchen auf.

Claims (4)

  1. Lichtemittierende Vorrichtung, welche Folgendes aufweist: ein Substrat (19) mit einem ersten Abschnitt und einem benachbarten zweiten Abschnitt; einen Transistor (21, 22, 23, 25, 26), der auf dem ersten Abschnitt ausgebildet ist und einen stromführenden Anschluss (22) aufweist; eine Passivierungsschicht (36), die über dem Transistor aufgebracht ist; eine organische Elektrolumineszenzvorrichtung (15, 56, 57); dadurch gekennzeichnet, dass: ein Farbumwandlungsmedium (40) ebenflächig auf der Passivierungsschicht (36) und dem zweiten Abschnitt aufgebracht ist; ein Mikrohohlraum (41, 42, 43) auf dem Farbumwandlungsmedium (40) ausgebildet ist; die organische Elektrolumineszenzvorrichtung (15, 56, 57) auf dem Mikrohohlraum (41, 42, 43) ausgebildet ist; und ein Metallkontakt (51) durch das Farbumwandlungsmedium (40) und den Mikrohohlraum (41, 42, 43) hindurch gebildet wird und in elektrischer Kommunikation mit dem stromführenden Anschluss (22) und der organischen Elektrolumineszenzvorrichtung (15) steht.
  2. Lichtemittierende Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Elektrolumineszenzvorrichtung (15) Folgendes aufweist: einen ersten Anschluss (65), welcher den Mikrohohlraum (41) überlagert und in elektrischer Kommunikation mit dem Metallkontakt (51) steht; mindestens eine organische elektrolumineszente Schicht (56), welche auf dem ersten Anschluss (65) ausgebildet ist; und eine leitfähige Schicht (57), welche die mindestens eine organische elektrolumineszente Schicht (56) überlagert.
  3. Lichtemittierende Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikrohohlraum (41) Folgendes aufweist: einen dielektrischen Stapel (43), welcher das Farbumwandlungsmedium (40) überlagert; und eine Abstandsschicht (42), welche den dielektrischen Stapel (43) überlagert.
  4. Lichtemittierende Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Elektrolumineszenzvorrichtung (15) Folgendes aufweist: einen ersten Anschluss (65), welcher die Abstandsschicht (42) überlagert und in elektrischer Kommunikation mit dem Metallkontakt (51) steht; mindestens eine organische elektrolumineszente Schicht (56), welche auf dem ersten Anschluss (65) ausgebildet ist; und eine leitfähige Schicht (57), welche die mindestens eine organische elektrolumineszente Schicht (56) überlagert.
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