-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Diese
Erfindung betrifft organische Licht emittierende Vorrichtungen (OLEDs),
und insbesondere Licht emittierende Gegenstände, die dazu geeignet sind,
den Wirkungsgrad zu maximieren und Verluste durch Wellenleitung
zu minimieren.
-
ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
-
Die
elektronische Anzeige wird in Vorrichtungen wie zum Beispiel Fernsehgeräten, Computerarbeitsplätzen, Fernmeldegeräten und
einer Vielzahl anderer Anwendungen verwendet. Unter den derzeit erhältlichen
Arten von elektronischen Anzeigen ist die Flachbildschirmtechnik
von großem
Interesse, und in diesem Bereich werden ständig Fortschritte gemacht.
Wünschenswerte
Faktoren für
jede Anzeigetechnik umfassen die Fähigkeit, eine gute Auflösung, vollfarbige
Anzeige bei guter Lichtstärke
und zu wettbewerbsfähigen
Preisen bereitzustellen.
-
Organische
Licht emittierende Vorrichtungen (OLEDs), die Dünnschichtmaterialien, die Licht
aussenden, wenn sie durch elektrischen Strom angeregt werden, verwenden,
werden derzeit eine immer beliebtere Form von Flachbildschirmtechnik.
Die derzeit beliebteste organische emittierende Struktur wird als Doppelheterostrukturdiode
(DH-OLED) bezeichnet und ist in 1A abgebildet.
In dieser Vorrichtung wird eine Substratschicht aus Glas 10 mit
einer dünnen
Schicht aus Indium-Zinnoxid (ITO) 11 überzogen. Dann wird eine dünne (100–500 Angström) organische
gelochte transportierende Schicht (HTL) 12 auf die ITO-Schicht 11 aufgetragen.
Auf der Oberfläche
von HTL 12 wird eine dünne
(üblicherweise 50–500 Angström) Emissionsschicht
(EL) 13 aufgetragen. Die EL 13 stellt die Rekombinationsstelle
für Elektronen,
die durch die Löcher
von der HTL 12 von einer 100–500 Angström dicken Elektronen transportierenden
Schicht (ETL) 14 eingespeist werden, bereit. Beispiele
für ETL-,
EL- und HTL-Materialien nach dem Stand der Technik sind in US-Patentschrift Nr.
5,294,870 offenbart.
-
Oftmals
ist die EL 13 mit einem stark fluoreszierenden Farbstoff
dotiert, um die Farbe abzustimmen und die Elektrolumineszenzleistung
der OLED zu erhöhen.
Die Vorrichtung, die in 1A gezeigt ist,
ist durch Auftragen der Metallkontakte 15, 16 und der
Dachelektrode 17 vervollständigt. Die Kontakte 15, 16 sind üblicherweise
aus Indium oder Ti/Pt/Au hergestellt. Die Elektrode 17 besteht
häufig
aus einer Doppelschichtstruktur, die eine Legierung, wie zum Beispiel
Mg/Ag 17',
welche die organische ETL 14 direkt berührt, und eine dicke Metallschicht 17'' mit hoher Austrittsarbeit, wie
zum Beispiel Gold (Au) oder Silber (Ag), auf dem Mg/Ag umfasst.
Das dicke Metall 17'' ist lichtundurchlässig. Wenn
eine angemessene Steuerspannung zwischen der Dachelektrode 17 und den
Kontakten 15, 16 angelegt wird, erfolgt eine Lichtemission
von der emittierenden Schicht 13 durch das Glassubstrat 10.
Eine LED-Vorrichtung nach 1A weist
abhängig
von der Farbe der Emission und der Struktur der Vorrichtung üblicherweise
externe Lumineszenzquantenausbeuten von 0,05% bis 2% auf.
-
Eine
andere bekannte organische emittierende Struktur wird als Einfachheterostrukturdiode (SH)-OLED
bezeichnet und ist in 1B abgebildet. Der Unterschied
zwischen dieser Struktur und der DH-Struktur liegt darin, dass in
diesem Fall die Multifunktionsschicht 13' sowohl als El als auch als ETL dient.
Eine Einschränkung
der Vorrichtung von 1B ist die, dass die Multifunktionsschicht 13' eine gute Elektronentransportfähigkeit
aufweisen muss. Andernfalls sollten getrennte EL- und ETL-Schichten verwendet
werden, wie bei der Vorrichtung in 1A gezeigt.
-
Noch
eine andere bekannte LED-Vorrichtung ist in 1C gezeigt,
die eine typische Querschnittsansicht einer Einschicht (Polymer)-OLED
abbildet. Wie abgebildet umfasst die Vorrichtung ein Glassubstrat 1,
das mit einer dünnen
ITO-Schicht 3 überzogen
ist. Über
der ITO-Schicht 3 ist eine dünne organische Schicht 5 aus
aufgeschleudertem Polymer gebildet, die alle Funktionen der HTL-,
ETL- und EL-Schichten der oben beschriebenen Vorrichtungen bereitstellt.
Eine Metallelektrodenschicht 6 ist über der organischen Schicht 5 gebildet.
Das Metall ist üblicherweise
Mg, Ca, oder ein anderes herkömmlicherweise
verwendetes Metall mit niedriger Austrittsarbeit.
-
Ein
Beispiel einer mehrfarbigen Elektrolumineszenz-Bildanzeigevorrichtung, die organische
Verbindungen als Licht emittierende Pixel verwendet, ist in US-Patentschrift
Nr. 5,294,870 offenbart. Dieses Patent offenbart eine Mehrzahl Licht
emittierender Pixel, die ein organisches Medium zum Aussenden von blauem
Licht enthalten. In bestimmten Abschnitten der Pixel sind Fluoreszenzmedien
zwischen der blauen OLED und dem Substrat angeordnet. Die Fluoreszenzmedien
absorbieren Licht, das durch die blaue OLED ausgesendet wird, und
senden in verschiedenen Bereichen desselben Pixels rotes und grünes Licht
aus. Ein Nachteil dieser Anzeige ist, dass die Wellenleitung von
Licht durch das Glassubstrat von einem Pixel zu angrenzenden Pixeln
zu Unschärfe, Farbinterreflexion,
mangelnder Bildauflösung
und einem Verlust an wellengeleitetem Licht führen kann. Dieses Problem ist
in 1D für
eine Vorrichtung, die in 1A gezeigt
ist, schematisch abgebildet, und ist in D. Z. Garbuzov et al., "Photoluminescence Efficiency
and Absorption of Aluminum Tri-Quinolate (Alq3)
Thin Films", 249
Chemical Physics Letters 433 (1996) näher beschrieben. Ein weiteres
Problem bei dieser Vorrichtung ist, dass das verwendete ITO, das als
durchsichtige, leitende Schicht verwendet ist, ein Material mit
starkem Verlust ist, was zur Absorption von wellengeleitetem Licht
durch ITO-Schichten führt.
Ein zusätzliches
Problem, das bei dieser und anderen Vorrichtungen nach dem Stand
der Technik auftritt, ist, dass der Betrachter die LED-Verbindungslinien
als schwarze Linien, die einzelne Pixel umgeben, sehen kann, was
die Körnigkeit
der Anzeige erhöht
und die Auflösung
einschränkt.
-
Die
japanische Patentanmeldung Nr. 06274645 (Offenlegung Nr. 08138870
vom 31. Mai 1996) offenbart eine seitlich emittierende Vorrichtung mit
der folgenden Struktur:
Ein organisches Dünnschicht-EL-Element, das aus der
Schichtung einer durchsichtigen Elektrode, einer organischen Elektrolumineszenzschicht,
einer Spiegelelektrode und einer Schutzschicht aufgebaut ist, ist
an einer Hauptfläche
eines durchsichtigen Glassubstrats gebildet, wobei drei von vier
Seitenflächen des
Substrats senkrecht zur Hauptfläche
angeordnet sind, und die verbleibende eine Fläche eine gegenüber der
Hauptfläche
schwenkbare Seitenfläche
ist. Mit Ausnahme der Seitenfläche
des Substrates und der Seitenfläche
des Elements sind das Substrat und das Element mit einem Reflexionsmittel überdeckt. Das
Reflexionsmittel ist aus einem Metallumlenkspiegel, der die Hauptfläche an der
Seite des Substrats, an der das Element nicht gebildet ist, überdeckt, und
einer weißen
Diffusionsplatte, welche die drei Seitenflächen mit Ausnahme der Seitenfläche des Substrats überdeckt,
aufgebaut, wodurch erreicht wird, dass die Lichtstrahlen, die vom
Element ausgesendet werden, von dem Abschnitt, der nicht mit dem Reflexionsmittel überdeckt
ist, ausgesendet werden.
-
Der
Zweck dieser Erfindung ist die Bereitstellung einer Spiegelelektrode
eines organisches Dünnschicht-EL- Elements, das nicht
spiegelnd erscheint, wenn keine Elektrolumineszenz ausgestrahlt
wird, indem Lichtstrahlen ausgesendet werden, die vom organischen
Dünnschicht-EL-Element von einem
der Seitenabschnitte des organischen Dünnschicht-EL-Elements, der
nicht mit einem Reflexionsmittel abgedeckt ist, ausgesendet werden.
-
KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung umfasst einfarbige und mehrfarbige Licht emittierende
Gegenstände, die
Licht reflektierende Strukturen verwenden, um einen erhöhten Wirkungsgrad
und verringerte Verluste durch Wellenleitung von im Übrigen brauchbarer Lichtemission
bereitzustellen. Jede der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Substrat, eine Licht reflektierende
Struktur, die in oder auf dem Substrat angeordnet ist, und eine
OLED, die in oder auf der Licht reflektierenden Struktur angeordnet
ist. Die Licht reflektierende Struktur ist gekennzeichnet durch
einen oberen Bereich und einen unteren Bereiche, wobei der obere
Bereich schmäler
als der untere Bereich ist, so dass Licht, das von der OLED ausgesendet
wird, zum unteren Bereich geleitet wird.
-
In
einem Aspekt umfassen die Licht emittierenden Gegenstände der
vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von Pixeln, von denen jedes
mindestens eine Licht reflektierende Struktur in Form einer Mesa
mit abgewinkelten Wänden
aufweist. Die Mesas, die in der vorliegenden Erfindung verwendet sind,
weisen die Form von Pyramidenstümpfen
auf, von denen jeder einen oberen Bereich aufweist, der schmäler ist,
als sein unterer Bereich, so dass Licht durch Reflexion von seinen
Seitenwänden
abgelenkt und in eine Richtung von seinem oberen Bereich zu seinem
unteren Bereich geleitet wird.
-
In
einem anderen Aspekt sind die Licht emittierenden Gegenstände der
vorliegenden Erfindung so gestaltet, dass sie Lichtemission konzentrieren. Solche
Gegenstände
umfassen ein durchsichtiges Substrat, eine Licht reflektierende
Schicht auf dem Substrat, eine Licht reflektierende Struktur in
Form einer Wellenleitungsschicht auf der Licht reflektierenden Schicht,
und mindestens eine OLED auf der Wellenleitungsschicht. Die Licht
reflektierende Schicht weist mindestens eine Öffnung auf. Das von der/den OLED(s)
ausgesendete Licht wird von den Seitenwänden der Licht reflektierenden
Struktur und der Licht reflektierenden Schicht reflektiert, so dass
es zur Emission durch das Substrat durch die Öffnung in der Licht reflektierenden
Schicht geleitet wird.
-
In
einer ersten Ausführungsform
umfasst der Licht emittierende Gegenstand der vorliegenden Erfindung
mehrere Pixel, von denen jedes Licht emittierende Vorrichtungen
aufweist, die in drei Mesas auf einem durchsichtigen Substrat angeordnet
sind, wobei die erste der Mesas blaues Licht aussendet, die zweite
der drei Mesas grünes
Licht aussendet, und die dritte der drei Mesas rotes Licht aussendet.
In dieser Ausführungsform
grenzt der untere Bereich jeder Mesa unmittelbar an das Substrat
an, so dass das Licht, das von jeder Mesa ausgesendet wird, gegen das
Substrat geleitet wird.
-
In
einer zweiten Ausführungsform
umfasst der Licht emittierende Gegenstand der vorliegenden Erfindung
mehrere Pixel, von denen jedes Licht emittierende Vorrichtungen
aufweist, die in drei umgekehrten Mesas mit abgewinkelten Wänden angeordnet
sind, wobei die erste der drei umgekehrten Mesas blaues Licht aussendet,
die zweite der drei umgekehrten Mesas grünes Licht aussendet, und die
dritte der drei umgekehrten Mesas rotes Licht aussendet. In dieser
Ausführungsform
werden die Mesas als „umgekehrt" bezeichnet, da der
obere Bereich jeder Mesa unmittelbar an das Substrat angrenzt, so
dass Licht, das durch jede Mesa ausgesendet wird, vom Substrat weggeleitet
wird. Die umgekehrten Mesas sind entweder am Substrat oder innerhalb
des Substrats angeordnet.
-
In
einer dritten Ausführungsform
umfasst der Licht emittierende Gegenstand der vorliegenden Erfindung
mehrere Pixel, von denen jedes Licht emittierende Vorrichtungen
aufweist, die in einer einzelnen Mesa oder umgekehrten Mesa angeordnet
sind, die alleine oder in Kombination aufgrund einer gestapelten
Struktur von blauen, grünen
und roten OLEDs blaues, grünes
oder rotes Licht aussendet.
-
In
einer vierten Ausführungsform
umfasst der Licht emittierende Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ein durchsichtiges Substrat, eine Licht reflektierende Schicht auf
dem Substrat, eine Licht reflektierende Struktur in Form einer Wellenleitungsstruktur
auf der Licht reflektierenden Schicht, und mindestens eine OLED
auf der Wellenleitungsschicht der Erfindung. Die Wellenleitungsschicht
weist eine obere Oberfläche,
eine untere Oberfläche
und mindestens drei Seiten auf, wobei eine der Seiten in einem Winkel
von weniger als 90° in
Bezug auf das Substrat angeordnet ist, und die übrigen Seiten senkrecht zum
Substrat angeordnet sind. Das Licht, das von der/den OLED(s) ausgesendet
wird, wird von der Licht reflektierenden Schicht und den Seiten
der Wellenleitungsschicht reflektiert. Dadurch wird das ausgesendete
Licht konzentriert und zur Emission durch das Substrat durch eine Öffnung in
der Licht reflektierenden Schicht geleitet.
-
In
einer fünften
Ausführungsform
weist die Wellenleitungsschicht der vierten Ausführungsform mindestens zwei
Seiten auf, die in einem Winkel von weniger als 90° in Bezug
auf das Substrat angeordnet sind, wobei die übrigen Seiten senkrecht zum Substrat
angeordnet sind. Die Licht reflektierende Schicht weist mehrere Öffnungen
auf, die unter den Seiten der Wellenleitungsschicht, die in einem Winkel von
weniger als 90° in
Bezug auf das Substrat angeordnet sind, angeordnet sind. Daher wird
Licht, das von der/den OLED(s) ausgesendet wird, von der Licht reflektierenden
Schicht und den Seiten der Wellenleitungsschicht reflektiert. Somit
wird das ausgesendete Licht konzentriert und zur Emission durch das
Substrat und die Bündelung
auf einen gemeinsamen Brennpunkt durch die Öffnungen in der Licht reflektierenden
Schicht geleitet.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1A ist
eine Querschnittsansicht einer typischen organischen Licht emittierenden
Doppelheterostrukturvorrichtung (OLED) nach dem Stand der Technik.
-
1B ist
eine Querschnittsansicht einer typischen organischen Licht emittierenden
Einfachheterostrukturvorrichtung (LED) nach dem Stand der Technik.
-
1C ist
eine Querschnittsansicht einer bekannten Einschichtpolymer-LED-Struktur
nach dem Stand der Technik.
-
1D zeigt
das Problem der Wellenleitung in herkömmlich aufgebauten LED-Strukturen.
-
2A, 2B und 2C sind
Querschnittsansichten von integrierten Dreifarbenpixeln, die blaue
organische Licht emittierende Vorrichtungen (OLEDs) und rote und
grüne Down-Conversion-Leuchtstoffschichten
gemäß den Ausführungsformen
dieser Erfindung verwenden.
-
2D zeigt eine gestapelte Anordnung blauer,
grüner
und roter OLEDs in einer Mesapixelanordnung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
3 zeigt
eine Draufsicht einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
4A bis 4D zeigen
das Verfahren zum Herstellen einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wie in 2A gezeigt.
-
5A bis 5E zeigen
das Verfahren zum Herstellen einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wie in 2B gezeigt.
-
6A bis 6D zeigen
das Verfahren zum Herstellen einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wie in 2D gezeigt.
-
7A und 7B sind
eine Querschnittsansicht beziehungsweise eine Draufsicht einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
7C ist
eine Querschnittsansicht einer umgekehrten Version der Vorrichtung,
die in 7A gezeigt ist.
-
8A und 8B sind
eine Querschnittsansicht beziehungsweise eine Draufsicht einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
9 zeigt
schematisch θ > θc,
den kritischen Winkel für
Innenreflexion.
-
10A–10C zeigen mehrere OLED-Abänderungen, die gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können.
-
11A–11B bilden grafisch die Auswirkungen der Länge der
Licht emittierenden Vorrichtung auf die Lichtintensität beziehungsweise
den Wirkungsgrad der Vorrichtung ab.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Die
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 2A gezeigt.
In dieser Ausführungsform
ist durch den Bündelungseffekt
der Licht reflektierenden Strukturen, welche die Form von Mesastrukturen
aufweisen, die Wellenleitung reduziert und der Strahlungsausgang
erhöht.
Diese Bündelung ist
entweder durch totale Reflexion von den abgewinkelten Wänden der
Mesastruktur, oder durch Spiegelreflexion von Metall, das an den
abgewinkelten Wänden
aufgetragen ist, erzielt.
-
Die
Vorrichtung, die in 2A gezeigt ist, umfasst Pixel,
die drei Mesastapel auf einem gemeinsamen Substrat 37 aufweisen,
wobei der Stapel eine blaue OLED-Schicht 20 und abhängig vom
jeweiligen Stapel rote und/oder grüne Down-Conversion-Leuchtstoffe,
die mit 21 beziehungsweise 22 bezeichnet sind,
umfasst. Das Substrat 37 ist im Allgemeinen aus einem durchsichtigen
Material, wie zum Beispiel Glas, Quarz, Saphir oder Kunststoff hergestellt.
Die OLED-Schicht weist entweder eine DH- oder eine SH-Anordnung, oder eine
Einfachschicht aus OLED auf Polymerbasis auf, wie sie im Fach gut bekannt
sind.
-
Die
Vorrichtung 24 ist ein blauer Strahler, der eine blaue
OLED 20 aufweist, die sich waagrecht erstreckt, um auch
einen oberen Bereich jeder der Vorrichtungen 27 und 28 zu
bilden. Die Vorrichtung 27 ist ein grüner Strahler, der die blaue
OLED 20 und einen grünen
Down-Conversion-Leuchtstoff 22 in einem unteren Bereich
des Stapels aufweist, wobei der Leuchtstoff 22 das blaue
Licht der OLED 20 in grünes Licht
umwandelt. Die dritte Vorrichtung 28 enthält einen
roten Down-Conversion-Leuchtstoff 21, der zwischen der
blauen OLED 20 und dem grünen Down-Conversion-Leuchtstoff 22 angeordnet
ist, und der das blaue Licht der OLED 20 in rotes Licht
umwandelt. In diesem Fall durchdringt das rote Licht den grünen Leuchtstoff 22,
der für
rotes Licht durchsichtig ist, ohne absorbiert zu werden. Zur einfacheren
Herstellung belässt
man den grünen
Down- Conversion-Leuchtstoff 22 in
der Vorrichtung 28. Ersatzweise umfasst die dritte Vorrichtung 28 die
blaue OLED 20 und einen roten Down-Conversion-Leuchtstoff 21 in einem
unteren Bereich des Stapels, wobei der rote Leuchtstoff das blaue
Licht der OLED 20 in rotes Licht umwandelt, ohne dass dieses
eine grüne Down-Conversion-Leuchtstoffschicht
durchdringt. In noch einer anderen alternativen Anordnung der dritten
Vorrichtung 28 ist eine Schicht aus grünem Down-Conversion-Leuchtstoff zwischen der
blauen OLED 20 und dem roten Down-Conversion-Leuchtstoff 21 angeordnet.
In dieser Ausführungsform
wandelt der grüne
Down-Conversion-Leuchtstoff 22 das blaue Licht, das von
der OLED 20 ausgesendet wird, in grünes Licht um, und der rote
Down-Conversion-Leuchtstoff 21 wandelt
dieses grüne
Licht in rotes Licht um. Diese Anordnung ist jedoch im Allgemeinen nicht
bevorzugt, da der Wirkungsgrad der Vorrichtung mit steigender Anzahl
von Down-Conversion-Schritten dazu neigt, geringer zu werden. Obwohl die
Ausführungsform,
die in 2A gezeigt ist, Down-Conversion-Leuchtstoffschichten
verwendet, können
die Vorrichtungen 24, 27 und 28 statt
dessen blaue, grüne
und rote OLEDs verwenden, wodurch sich die Verwendung von Down-Conversion-Leuchtstoffschichten
erübrigt.
-
Die
Mesawände
jeder der Vorrichtungen 24, 27 und 28 können in
irgendeinem spitzen Winkel angeordnet sein, um Wellenleitung zu
minimieren oder zu verhindern, obwohl 35°–45° in Bezug auf das Substrat bevorzugt
sind. Die dielektrische Bündelungsschicht 19,
die den untersten Bereich der Vorrichtungen 24, 27 und 28 darstellt,
ist abgewinkelt, so dass das Licht, das normalerweise in seitliche
Pixel wellengeleitet und zur Farbinterreflexion und zum Verlust
von Auflösung
und Leuchtkraft beitragen würde, statt
dessen durch Reflexion von den Mesaseitenwänden und wahlfreien Reflektoren 47 aus
dem Substrat 37 geleitet wird. Diese Reflexion ist durch
die Strahlen R2 dargestellt, die aus der
dielektrischen Schicht 19 durch das Substrat 37 austreten,
und den Strahl R verstärken.
-
Die
wahlfreien Reflektoren 47 sind aus Materialien wie zum
Beispiel Aluminium, Silber, Mg/Al, oder irgendeinem anderen geeigneten
Material hergestellt. Zusätzlich
zu ihrer Wirkung als Reflektoren können die Reflektoren 47 als
Verbindungen verwendet sein, indem die Reflektoren 47 in
einer Weise verlängert
sind, dass sie mit Metallschichten 26 in Verbindung stehen,
wie in 3 gezeigt. Ein deutlicher Vorteil der Verwendung
der Reflektoren 47 als Verbindungen ist der, dass solche
Verbindungen zwischen angrenzenden Mesas angeordnet sind, so dass
sie dem Betrachter verborgen bleiben. Daher weist die resultierende
Anzeige keine der dunklen Linien zwischen angrenzenden Pixeln auf,
wie man sie häufig
in herkömmlichen
Anzeigevorrichtungen findet.
-
Der
Einfachheit halber sind die OLED-Vorrichtungen, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet sind, in den Zeichnungen als Einfachschichten
abgebildet. Wie im Fach gut bekannt und hierin beschrieben ist,
umfassen diese Schichten jedoch tatsächlich mehrere Unterschichten,
sofern die OLED kein Einschichtpolymer ist, wobei die Anordnung
dieser Unterschichten davon abhängt,
ob die Vorrichtung eine DH- oder eine SH-Anordnung ist.
-
Ist
zum Beispiel eine DH-OLED in der vorliegenden Erfindung verwendet,
besteht die OLED-Vorrichtung 20 aus einer HTL, die im Vakuum
aufgedampft, oder gezüchtet
oder auf andere Weise auf der Oberfläche einer ITO-Schicht aufgetragen
ist. Eine obere ETL ordnet eine EL zwischen sich und der HTL an.
Jede der HTL-, ETL-, ITO- und organischen EL-Schichten sind aufgrund
ihrer Zusammensetzung und minimalen Dicke durchsichtig. Jede HTL
kann 50–1000
Angström
dick sein; jede EL kann 50–500 Angström dick sein;
jede ETL kann 50–1000
Angström
dick sein; und die ITO-Schicht kann 1000–4000 Angström dick sein.
Für optimale
Leistung und Betrieb mit niedriger Spannung sollte jede der organischen
Schichten vorzugsweise nahe der unteren Grenzen der oben angegebenen
Bereiche gehalten sein. Jede Vorrichtung 24, 27 und 28 (ausgenommen die
ITO-/Metallschichten)
ist vorzugsweise ungefähr 500
Angström
dick. Beispiele geeigneter organischer ETL-, EL- und HTL-Materialien findet
man in US-Patentschrift Nr. 5,294,870.
-
Auf
der ETL ist eine Metallschicht 26M mit niedriger Austrittsarbeit
(vorzugsweise < 4
eV) gebildet. Geeignete Kandidaten für die Metallschicht 26M umfassen
Mg, Mg/Ag und Li/Al. Auf der Metallschicht 26M ist noch
eine leitende Schicht 26l aufgetragen, die dazu geeignet
ist, einen elektrischen Kontakt zu bilden. Die leitende Schicht 26l kann
zum Beispiel aus ITO, Al, Ag oder Au hergestellt sein. Zur Bequemlichkeit
ist die Doppelschichtstruktur der Metallschichten 26M und 26l als
Metallschicht 26 bezeichnet. Der Anschluss 26T ist
auf der Metallschicht 26 zur elektrischen Verbindung an
diese gebildet, und kann wie im Fach bekannt aus In, Pt, Au, Ag
und Kombinationen davon, oder jedem anderen geeignetem Material
hergestellt sein.
-
Ist
statt DH-OLED-Vorrichtungen eine SH-OLED-Struktur verwendet, um die Vorrichtungen 24, 27 und 28 bereitzustellen,
sind die ETL- und EL-Schichten durch eine einzelne Multifunktionsschicht,
wie zum Beispiel der Schicht 13', bereitgestellt, wie zuvor für die SH
von 1B beschrieben ist. Diese Schicht 13' ist Al-Chinolat
oder irgendein anderes bekanntes Material, das den Multifunktionszweck
der Schicht 13' erfüllen kann.
Der Vorteil von DH-OLED-Stapeln anstelle von SH-OLED-Stapeln besteht
jedoch darin, dass DH-OLED-Stapel im Allgemeinen höhere Wirkungsgrade
ermöglichen.
-
Die
Spannungen über
die OLEDs in jeder der Vorrichtungen 24, 27 und 28 sind
so gesteuert, dass sie in jedem Augenblick eine gewünschte resultierende
Emissionsfarbe und -Lichtstärke
für das
jeweilige Pixel schaffen. Augenscheinlich sendet die Vorrichtung 24 blaues
Licht aus, die Vorrichtung 27 grünes Licht und die Vorrichtung 28 rotes
Licht. Des Weiteren können
verschiedene Kombinationen der Vorrichtungen 24, 27 und 28 aktiviert
sein, um gezielt eine gewünschte
Lichtfarbe für
das jeweilige Pixel zu erreichen, die teilweise von der Stromstärke in jeder der
Vorrichtungen 24, 27 und 28 abhängt.
-
Die
Vorrichtungen 24, 27 und 28 können durch
Batterien 32, 31 beziehungsweise 30 in
Durchlassrichtung vorgespannt sein. In 2A fließt Strom vom
positiven Anschluss jeder Batterie 32, 31 und 30 in
den Kathodenanschluss 26T seiner zugehörigen Vorrichtung, durch die
Schichten der jeweiligen Vorrichtung und von Anodenanschlüssen 35T,
die auf leitenden Schichten 35 gebildet sind, zu negativen Anschlüssen jeder
Batterie 32, 31 und 30. Folglich wird
von der OLED-Schicht in jeder der Vorrichtungen 24, 27 und 28 Licht
ausgesendet. Die Isolierschicht 25 verhindert ein Kurzschließen der
Kathoden- und Anodenschichten. Wenn die Pixel in einer Anzeige vereinigt
sind, sind die Anoden- und Kathodenanschlüsse zum Beispiel an einem Rand
der Anzeige herausgeführt.
-
Jede
Vorrichtung 24, 27 und 28 umfasst wahlfrei
eine Schicht 36 aus dielektrischem Material mit geringem
Verlust und hohem Brechungsindex, wie zum Beispiel TiO2,
zwischen dem Kontakt 35 und den Schichten 21, 22 beziehungsweise 19.
Die Schicht 36 ist insbesondere bevorzugt, wenn der Kontakt 35 aus
ITO hergestellt ist, das ein Material mit hohem Verlust ist, so
dass Licht von der blauen OLED-Schicht 20 einfach in den
Kontakt 35 wellengeleitet und von diesem absorbiert werden
kann. Die Brechungsindizes für
TiO2 und ITO betragen ungefähr 2,6 beziehungsweise
2,2. Daher beseitigt die Schicht 36 im Wesentlichen die
Wellenleitung und Absorption im ITO, wobei das Licht, das von der
blauen OLED-Schicht 20 ausgesendet wird, jetzt entweder
durch die Schicht 36 übertragen
wird, oder innerhalb der Schicht 36 wellengeleitet und
durch die Mesaseitenwände
und Reflektoren 47 reflektiert wird. Ähnliche Schichten zur Verbesserung
der Leistung, wie zum Beispiel Löchereinspeisungsverbesserungsschichten,
sind als Zwischenschichten wahlfrei in die Vorrichtungen 24, 27 und 28 eingeschlossen.
-
In
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung von 2A in einer
entgegen gesetzten oder umgekehrten Weise konstruiert, um Lichtemission
aus der Oberseite des Stapels statt aus der Unterseite zu schaffen.
Gemäß dieser
zweiten Ausführungsform,
die in 2B (nicht maßstabsgerecht gezeichnet) gezeigt
ist, unterdrückt die
Bündelungswirkung
der „umgekehrten" Mesastruktur mit
abgewinkelten Wänden
die Wellenleitung entlang der Strukturschichten. In dieser Ausführungsform
werden die Mesas als „umgekehrt" bezeichnet, da der
obere Bereich jeder Mesa unmittelbar an das Substrat angrenzt, so
dass Licht, das durch jede Mesa ausgesendet wird, vom Substrat weggeleitet
wird. Ohne die umgekehrte Mesastruktur von 2B könnte Wellenleitung
entlang der Strukturschichten zu unbeabsichtigtem optischem Pumpen
der Down-Conversion-Schichten in einem Pixel durch Licht, das von
einem nahe gelegenen Pixel ausgesendet wird, ein Phänomen, das
als „Mitzieheffekt" oder Farbinterreflexion
bekannt ist, führen.
-
In
der Ausführungsform,
die in 2B gezeigt ist, ist eine Schicht
aus dielektrischem Material, wie zum Beispiel SiOx, SiNx, Polyimid,
etc., auf dem Substrat 51 aufgetragen und geätzt, um
eine Vertiefung definierende Strukturen 50 zu bilden, zwischen denen
Vertiefungen mit flachem Boden übrig
bleiben. Strukturen 50, die eine Vertiefung darstellen,
ermöglichen
die Bildung der umgekehrten Mesastruktur der Vorrichtungen 24', 27' und 28' durch das Auftragen der
Schichten, welche diese Vorrichtungen um fassen.
-
Jede
der umgekehrten Mesas der Vorrichtungen 24', 27' und 28' umfassen eine reflektierende Metallkontaktschicht 56,
eine Isolierschicht 53, eine blaue OLED-Schicht 20,
eine dielektrische Schicht 55 und rote oder grüne Leuchtstoffe 21 und 22 für die umgekehrten
Mesavorrichtungen 28' beziehungsweise 27'. Die umgekehrte
Mesavorrichtung 28' weist ersatzweise
eine Schicht aus grünem
Leuchtstoff auf, die entweder i) zwischen der blauen OLED-Schicht 20 und
dem roten Leuchtstoff 21, oder ii) über der roten Leuchtstoffschicht 21 angeordnet
ist. Die Metallkontaktschicht 56 kann aus Aluminium, Silber,
Mg/Al oder ähnlichem
hergestellt sein. Zusätzlich
zu ihrer Funktion als Reflektor, ist die Metallkontaktschicht 56 vorzugsweise
als eine Verbindung verwendet. Ein deutlicher Vorteil der Verwendung
der Metallkontaktschicht 56 als eine Verbindung ist der,
dass sie unter den Vorrichtungen 24', 27' und 28' angeordnet und daher vom Betrachter
verborgen ist. Die resultierende Anzeige weist daher keine der dunklen
Linien zwischen benachbarten Pixeln auf, wie man sie häufig in herkömmlichen
Anzeigevorrichtungen findet.
-
Jede
umgekehrte Mesa umfasst des Weiteren eine durchsichtige Kontaktschicht 52 mit
einer dünnen
(ungefähr
50–200
Angström)
Metallschicht 52A mit niedriger Austrittsarbeit und einem
dickeren (ungefähr
500–4000
Angström)
ITO-Überzug 52B. Im
Vergleich zur ersten Ausführungsform
sind die Polaritäten
der Batterien 30, 31 und 32 umgedreht. Folglich
fließt
der Strom in entgegen gesetzter Richtung wie bei Ausführungsform
in 2A durch die Vorrichtungen 24', 27' und 28', wenn sie für das Aussenden
von Licht in Durchlassrichtung vorgespannt sind.
-
Die
Ausführungsform,
die in 2B gezeigt ist, ist im Allgemeinen
zu höheren
Auflösungen
fähig, als
die Ausführungsform,
die in 2A gezeigt ist. Das rührt daher, dass
die Ausführungsform,
die in 2A gezeigt ist, wegen des relativ
großen
Abstands zwischen den Licht emittierenden Bereichen und der Substratoberfläche zu einem
relativ breiten Lichtstrahl, der von jeder der Vorrichtungen 24, 27 und 28 ausgesendet
wird, führen
kann. Im Vergleich dazu durchdringen die Lichtstrahlen, die von
jeder der umgekehrten Mesastrukturen von 2B ausgesendet
werden, nicht die dielektrischen Bündelungsschichten oder das
Substratmaterial. Als Folge davon werden verglichen mit den Lichtstrahlen,
die von jeder der Mesavorrichtungen, die in 2A gezeigt sind,
ausgesendet werden, von den umgekehrten Mesavorrichtungen 24', 27' und 28' von 2B verhältnismäßig schmalere
Lichtstrahlen ausgesendet.
-
Zusätzlich zu
der Anordnung, die in 2B gezeigt ist, in der umgekehrte
Mesas aufgrund einer geätzten
dielektrischen Schicht zur Bildung von Strukturen 50, die
eine Vertiefung definieren, gebildet werden, können die umgekehrten Mesas
durch Bilden von Vorrichtungen 24', 27' und 28' auf einem strukturierten Substrat 60 gebildet
werden, wie in 2C gezeigt. Das strukturierte
Substrat 60 weist Vertiefungen auf, wobei jede Vertiefung
eine im Wesentlichen flache Bodenfläche und schräge Seitenwände aufweist.
Jede Seitenwand ist schräg,
um einen stumpfen Winkel mit der Bodenfläche zu bilden, wobei ungefähr 135°–145° bevorzugt
sind. Die Tiefe der Vertiefung kann relativ gering sein, in der
Größenordnung
von 1000–3000
Angström,
und so breit wie gewünscht.
Das strukturierte Substrat 60 ist zum Beispiel aus Si hergestellt,
das durch einen standardmäßigen Richtätzvorgang
darin gebildete Vertiefungen aufweist. Zusätzlich zur Vertiefungsstruktur,
die in 2B und 2C gezeigt
ist, die gerade, schräge
Seitenwände
aufweist, sind auch andere Querschnitte möglich. Zum Beispiel werden
Vertiefungen, die einen halbkreisförmigen oder einen ähnlichen Querschnitt
aufweisen, ins Auge gefasst. Des Weiteren können die Mesas oder umgekehrten
Mesas jeder der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung aus der Draufsicht in praktisch jeder
Form, wie zum Beispiel Quadraten, Dreiecken, Kreisen und Sechsecken,
angeordnet sein.
-
In
jeder der Ausführungsformen,
die in 2A, 2B oder 2C gezeigt
sind, sind vorzugsweise keine Materialien mit geringeren Brechungsindizes
in Bezug auf und zwischen der emittierenden Schicht der OLED und
den Leuchtstoffschichten angeordnet, so dass im Wesentlichen alle Photonen,
die durch die OLED ausgesendet werden, durch den Leuchtstoff absorbiert
werden. Das resultiert in einer Erhöhung des Wirkungsgrades des
blauen Strahlungstransports in die roten und grünen Leuchtstoffe.
-
Bei
Verwendung in Mehrfarbenanwendungen sendet jedes der Pixel, das
in den Anzeigen der vorliegenden Erfindung verwendet ist, gleichzeitig oder
getrennt rotes, grünes
und blaues Licht aus. Ersatzweise sendet jedes Pixel bei Verwendung
in einer Einfarbenanwendung eine einzige Farbe aus.
-
In
der Folge ist ein Verfahren zum Herstellen von Mehrfarben-LEDs auf
einem herkömmlichen Substrat 37 für die Ausführungsform
der Erfindung, die in 2A gezeigt ist, beschrieben.
Dieses Verfahren ist in 4A–4D,
die nicht maßstabsgetreu
gezeichnet sind, schematisch abgebildet. Die folgenden Schritte
können
verwendet werden, um die organische Mehrfarbendiodenmatrix zu erhalten:
- 1) Auftragen einer durchsichtigen 5–10 μm dicken dielektrischen
Schicht 19 auf dem Substrat 37. Die dielektrische
Schicht 19 sollte vorzugsweise einen Brechungsindex aufweisen,
der geringer oder gleich dem des Substrats 37 ist. Die
Schicht 19 kann zum Beispiel aus SiOx oder
Teflon bestehen.
- 2) Auftragen einer grünen
Leuchtstoffschicht 22.
- 3) Auftragen einer dünnen
dielektrischen Ätzstoppschicht 23,
zum Beispiel SiOx.
- 4) Auftragen einer roten Leuchtstoffschicht 21. Nach
diesem Schritt erscheint die Vorrichtung wie in 4A gezeigt.
- 5) Fotolithographisches Strukturieren durch reaktives Ionen-
oder nasschemisches Ätzen,
um eine zweidimensionale Mesastruktur, wie in 4B gezeigt,
zu erzeugen.
- 6) Strukturieren und Ätzen
durch angemessenes chemisches oder reaktives Ionenätzen, um
den roten Leuchtstoff 21 von einem Drittel der Mesas zu
entfernen.
- 7) Strukturieren und Ätzen
durch angemessenes chemisches oder reaktives Ionenätzen, um
den grünen
Leuchtstoff 22 von einem zweiten Drittel der Mesas zu entfernen.
- 8) Auftragen eines durchsichtigen, leitenden Materials, wie
zum Beispiel ITO, um quadratische Kontakte 35 auf der Oberseite
der Mesas zu schaffen.
- 9) Auftragen von Metallen (nicht abgebildet) und Strukturieren
von Streifenkontakten zum ITO, um Streifenkontaktmetallsäulen zu
bilden. Ein solches Strukturieren kann durch Lochmaskierung, Abheben
oder Chlorid-Reaktivionenätzen
zum Beispiel von Al erfolgen.
- 10) Auftragen eines Isolierdielektrikums 25, wie zum
Beispiel SiNx. Nach diesem Schritt erscheint die Vorrichtung wie
in 4C gezeigt.
- 11) Ätzen
von Fenstern in das Isolierdielektrikum durch Reaktivionen- oder
Nassätzen,
um einen Kontakt für
die blaue OLED 20 zu erhalten.
- 12) Auftragen einer blauen OLED-Schicht 20 über die
ganze Oberfläche.
Die Schicht 20 kann entweder eine SH- oder eine DH-Struktur
aufweisen, wie oben beschrieben.
- 13) Auftragen der Verspiegelung 26M und 26l über die
ganze Oberfläche
und Strukturieren von Reihenmetallstreifenkontakten und Metallreflektoren 47 an
den Seiten der Mesas, wie in 4D gezeigt.
-
Obwohl
das oben aufgelistete Verfahren verwendet werden kann, um die Ausführungsform,
die in 2A gezeigt ist, herzustellen,
sind auch andere Schritte möglich.
Zum Beispiel ist es möglich,
anstatt des Auftragens und Ätzens
der Schicht 19 zur Bildung der Mesabasis für jede der
Vorrichtungen 24, 27 und 28, das Substrat 37 zu
diesem selbem Zweck direkt zu Ätzen,
wodurch sich die Notwendigkeit für die
Schicht 19 erübrigt.
Als weiteres Beispiel können die
Leuchtstoff- und OLED-Schichten durch ausgerichtete Lochmasken auf
einer vorgeätzten
Schicht 19 oder einem vorgeätzten Substrat 37 aufgetragen werden.
-
Ein
Verfahren zum Herstellen umgekehrter Mehrfarben-LEDs in einem herkömmlichen Substrat 51 ist
nun für
die Ausführungsform
der Erfindung, die in 2B gezeigt, ist beschrieben.
Dasselbe Verfahren kann verwendet werden, um die Ausführungsform,
die in 2C gezeigt ist, zu bilden, mit
der Ausnahme, dass ein strukturiertes Substrat 60 statt
eines flachen Substrats 51 mit Strukturen 50,
die eine Vertiefung definieren, verwendet ist. Dieses Verfahren
ist in 5A–5E, die
nicht maßstabsgetreu
gezeichnet sind, schematisch abgebildet. Die folgenden Schritte
können
verwendet werden, um die Ausführungsform,
die in 2B gezeigt ist, zu erhalten:
- 1) Auftragen eines dielektrischen Überzugs 50 auf einem Substrat 51,
das eine Metallfolie, eine Kunststoffschicht oder ein anderes geeignetes Substratmaterial
sein kann. Die Schicht 50 sollte für gezieltes Ätzen geeignet
sein, und kann zum Beispiel SiOx, SiNx, Polyimid oder Teflon sein.
- 2) Ätzen
des dielektrischen Überzugs,
um Bereiche 50 so übrig
zu lassen, dass Vertiefungen mit flachem Boden dazwischen gebildet
sind.
- 3) Auftragen einer Verspiegelung 56 über der
ganzen Oberfläche
und Metallstrukturieren, um Mesareflektoren und Reihenmetallstreifenkontakte zu
schaffen.
- 4) Auftragen einer Isolierschicht 53, wie zum Beispiel
SiO2. Nach diesem Schritt erscheint die
Vorrichtung wie in 5A gezeigt.
- 5) Öffnen
von Fenstern für
Kontakte der blauen OLED 20 im Isolierüberzug.
- 6) Auftragen einer blauen OLED-Schicht 20 über der
ganzen Oberfläche.
Die Schicht 20 kann entweder eine SH- oder eine DH-Struktur
aufweisen, wie zuvor für
die Ausführungsform,
die in 2A gezeigt ist, beschrieben,
jedoch mit einer umgekehrten Schichtung.
- 7) Auftragen eines durchsichtigen ITO-Kontakts 52.
- 8) Strukturieren des durchsichtigen ITO 52 zur Herstellung
von Säulenstreifenkontakten.
- 9) Auftragen einer Schicht 55 aus dielektrischem Material,
zum Beispiel SiOx. Nach diesem Schritt erscheint
die Vorrichtung wie in 5B abgebildet.
- 10) Auftragen einer roten Leuchtstoffschicht 21, was
eine Anordnung wie in 5C gezeigt ergibt.
- 11) Strukturieren und Ätzen
zur Entfernung des roten Leuchtstoffs 21 von ersten zwei
Dritteln der Mesas.
- 12) Auftragen einer grünen
Leuchtstoffschicht 22, was eine Anordnung wie in 5D gezeigt
ergibt.
- 13) Strukturieren und Ätzen
zur Entfernung des grünen
Leuchtstoffes 22 von zweiten zwei Dritteln der Mesas, was
eine Anordnung wie in 5E gezeigt ergibt.
-
Obwohl 2A, 2B und 2C auf Mehrfarbenanzeigen
ausgerichtet sind, können
die Mesa- und die umgekehrten Mesaanordnungen dieser Figuren auch
auf Einfarbenanzeigen angewendet werden, in denen jedes Pixel eine
einzelne Mesa- oder
umgekehrte Mesastruktur umfasst, die nur fähig ist, eine einzige Farbe
auszusenden.
-
In
einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind blaue, grüne und rote OLEDs in einer
gestapelten Anordnung 100 angeordnet, wie in 2D abgebildet. Eine solche gestapelte
Anordnung ist in der US-Patentanmeldung
08/354,674, eingebracht am 13. Dezember 1994, und der Internationalen
Patentanmeldung PCT Nr. WO 96/19792, eingebracht am 6. Dezember
1995, beschrieben. Die vorliegende Erfindung benützt diese gestapelte Anordnung
in Verbindung mit einer Mesastruktur, um Wellenleitung zu minimieren
und den Wirkungsgrad zu maximieren, wie oben erörtert. In der Ausführungsform,
die in 2D beschrieben ist, sind blaue 20,
grüne 110 und
rote 111 OLEDs übereinander
gestapelt, wobei jede OLED durch eine durchsichtige leitende Schicht 26 von
der nächsten
getrennt ist, um jeder Vorrichtung zu ermöglichen, ein getrenntes Vorspannungspotential
zu empfangen, um Licht durch den Stapel zu senden. Jede OLED 20, 110 und 111 kann
entweder von der SH- oder der DH-Type sein, wie zuvor beschrieben.
Wie in 2D gezeigt, ist die gestapelte
Anordnung der OLEDs 20, 110 und 111 auf
einer leitenden Schicht 112, einer dielektrischen Schicht 19 und
einem durchsichtigen Substrat 37 angeordnet.
-
Jede
leitende Schicht 26 umfasst eine Metallschicht 26M mit
niedriger Austrittsarbeit (vorzugsweise < 4 eV), zum Beispiel Mg, Mg/Ag oder
Li/Al, und eine zusätzliche
leitende Schicht 26l, die geeignet ist, einen elektrischen
Kontakt zu bilden. Natürlich müssen alle
leitenden Schichten zwischen den OLEDs 20, 110 und 111 und
zwischen dem Substrat 37 und der OLED 20 im Wesentlichen
durchsichtig sein. Die leitende Schicht 26 auf OLED 111,
die ganz oben am Stapel angeordnet ist, muss jedoch nicht durchsichtig
sein und ist vorzugsweise reflektierend. Der Anschluss 26T ist
auf der Metallschicht 26 für eine elektrische Verbindung
mit dieser gebildet, und kann aus In, Pt, Au, Ag, Kombinationen
davon oder jeglichem geeigneten Material, das im Fach bekannt ist,
hergestellt sein.
-
Die
gestapelte Anordnung 100 umfasst wahlfrei eine Schicht 36 aus
dielektrischem Material mit geringem Verlust und hohem Brechungsindex,
wie zum Beispiel TiO2, zwischen der leitenden
Schicht 112 und der dielektrischen Schicht 19.
Die Schicht 36 ist insbesondere bevorzugt, wenn die leitende Schicht 112 aus
ITO hergestellt ist, das ein Material mit hohem Verlust ist, so
dass Licht von den OLED-Schichten 20, 110 und 111 einfach
in der leitenden Schicht 112 wellengeleitet und durch diese absorbiert
werden kann. Die Schicht 36 beseitigt im Wesentlichen die
Wellenleitung und Absorption im ITO, wodurch das Licht, das von
den OLEDs 20, 110 und 111 ausgesendet
wird, nun im Wesentlichen durch die Schicht 36 übertragen
wird. Des Weiteren kann die Schicht 36 schräge Seitenwände aufweisen,
um jegliches wellengeleitetes Licht zum Substrat 37 zu
reflektieren.
-
Die
Herstellung eines gestapelten OLED-Pixels 100 wird zum
Beispiel durch Lochmaskierung oder Trockenätzen erreicht. Das gestapelte OLED-Pixel 100 ist
zum Beispiel durch die folgenden Schritte hergestellt, wie in 6A – 6D schematisch
gezeigt ist:
- 1) Auftragen einer durchsichtigen
5–10 μm dicken dielektrischen
Schicht 19 auf dem durchsichtigen Substrat 37.
Die dielektrische Schicht 19 sollte einen Brechungsindex
aufweisen, der geringer oder gleich jener des Substrats 37 ist.
Die Schicht 19 kann zum Beispiel aus SiOx oder
Teflon bestehen.
- 2) Auftragen einer Schicht aus durchsichtigem leitenden Material 112,
zum Beispiel ITO. Nach diesem Schritt erscheint die Vorrichtung
wie in 6A gezeigt.
- 3) Ätzen
zur Bildung einer Mesastruktur, wie in 6B gezeigt.
- 4) Auftragen einer blauen OLED-Schicht 20. Die Schicht 20 kann
entweder eine SH- oder eine DH-Struktur aufweisen, wie zuvor beschrieben.
- 5) Auftragen der leitenden Schichten 26M und 26l.
- 6) Auftragen einer grünen
OLED-Schicht 110. Die Schicht 110 kann entweder
eine SH- oder eine DH-Struktur aufweisen, wie zuvor beschrieben.
- 7) Auftragen der leitenden Schichten 26M und 26l.
- 8) Auftragen einer roten OLED-Schicht 111. Die Schicht 111 kann
entweder eine SH- oder eine DH-Struktur aufweisen, wie zuvor beschrieben.
- 9) Auftragen der leitenden Schichten 26M und 26l.
Nach diesem Schritt erscheint die Vorrichtung wie in 6C abgebildet.
- 10) Auftragen der Reflektoren 47 auf den Mesaseitenwänden und
der Anschlüsse 26T auf
jeder der Schichten 26l. Die endgültige Vorrichtung erscheint
wie in 6D gezeigt.
-
Weitere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind konstruiert, um Licht für Anwendungen
mit maximiertem Wirkungsgrad und hoher Leuchtkraft zu konzentrieren.
Solche Licht emittierenden Gegenstände umfassen ein durchsichtiges Substrat,
eine Licht reflektierende Schicht auf dem Substrat, eine Licht reflektierende
Struktur in Form einer Wellenleitungsschicht auf der reflektierenden Schicht,
und mindestens eine OLED auf der Wellenleitungsschicht, wobei jede
OLED Licht einer vorbestimmten Farbe aussendet. Die Licht reflektierende Schicht
weist mindestens eine Öffnung
auf. Das Licht, das von der/den OLED(s) ausgesendet wird, wird von
den Seitenwänden
der Wellenleitungsschicht und der Licht reflektierenden Schicht
reflektiert, so dass es durch die Öffnung in der Licht reflektierenden
Schicht geleitet wird, um durch das Substrat ausgesendet zu werden.
Somit wird Licht, das durch eine OLED von relativ großer Länge erzeugt worden
ist, auf eine relativ kleine Emissionsfläche konzentriert. Das Ergebnis
ist eine Licht emittierende Vorrichtung mit hoher Lichtstärke und
hoher Auflösung.
-
Eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 7A und 7B gezeigt,
die eine Seitenansicht beziehungsweise eine Draufsicht darstellen.
Die Licht emittierende Vorrichtung 1000 umfasst das Substrat 1100,
eine Licht reflektierende Schicht 1110, eine Wellenleitungsschicht 1120 und eine
OLED-Schicht 1130. Die Licht reflektierende Schicht 1110 weist
mindestens eine Öffnung 1150 auf,
um den Durchgang von Licht, das von der OLED-Schicht 1130 ausgesendet wird,
zu ermöglichen.
In dieser Ausführungsform
weist die Wellenleitungsschicht 1120 eine obere Oberfläche, eine
untere Oberfläche
und mindestens drei Seiten auf. Eine der Seiten 2160 der Wellenleitungsschicht 1120 bildet
einen Winkel von weniger als 90°,
vorzugsweise ungefähr
45°, in
Bezug auf das Substrat 1100. Die übrigen Seiten der Wellenleitungsschicht 1120 sind im
Wesentlichen senkrecht zum Substrat 1100 angeordnet. Reflektoren 1140 sind
wahlfrei an der Seite 2160 und vorzugsweise an den übrigen Seiten
der Wellenleitungsschicht 1120 angeordnet.
-
In
der Ausführungsform,
die in 7A und 7B gezeigt
ist, wird Licht, das von der OLED-Schicht 1130 ausgesendet
worden ist, in der Wellenleitungsschicht 1120 wellengeleitet,
wo es von der Licht reflektierenden Schicht 1110 und den
Seiten der Wellenleitungsschicht 1120 reflektiert wird,
so dass es durch die Öffnung 1150 geleitet
wird. Das Ergebnis ist ein konzentrierter Lichtstrahl, der durch
die Öffnung 1150 und
das Substrat 1100 dringt, wie in 7A gezeigt.
-
Obwohl
die Ausführungsform,
die in 7A und 7B gezeigt
ist, so abgebildet ist, dass sie Licht durch das Substrat 1100 leitet,
umfasst die Erfindung auch „umgekehrte" Anordnungen, wie
jene, die in 7C gezeigt ist. In einer solchen
Anordnung ist die Vorrichtung in einem strukturierten Substrat mit Vertiefungen
darin angeordnet, so dass Licht in einer Richtung weg vom Substrat
geleitet wird. Ist das Substrat in solchen Vorrichtungen nicht reflektierend, sollte
eine Schicht aus reflektierendem Material 2170 zwischen
OLED 1130 und dem Substrat 1100 angeordnet sein.
Die Tiefe der Vertiefungen im strukturierten Substrat kann relativ
gering sein, in der Größenordnung
von 1000–3000
Angström,
und so breit wie gewünscht.
Das strukturierte Substrat 1100 ist zum Beispiel aus Si
hergestellt, wobei die Vertiefungen darin durch einen standardmäßigen Richtätzvorgang gebildet
sind.
-
Eine
fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 8A und 8B gezeigt.
Die Licht emittierende Vorrichtung 1010 umfasst ein Substrat 1100,
eine Licht reflektierende Schicht 1110, eine Wellenleitungsschicht 1120 und
eine OLED-Schicht 1130. Mindestens zwei der Seiten 2160 der
Wellenleitungsschicht 1120 sind in einem Winkel von weniger
als 90°,
vorzugsweise ungefähr 30°, in Bezug
auf das Substrat angeordnet, und die übrigen Seiten sind rechtwinklig
zum Substrat angeordnet. Die Licht reflektierende Schicht 1110 weist Öffnungen
auf, die unter den Seiten der Wellenleitungsschicht 1120,
die in einem Winkel von weniger als 90° in Bezug auf das Substrat angeordnet
sind, angeordnet sind. Wie in 8A gezeigt,
wird Licht, das von der OLED-Schicht 1130 ausgesendet worden
ist, in der Wellenleitungsschicht 1120 wellengeleitet,
wo es von der Licht reflektierenden Schicht 1110 und den
Seiten der Wellenleitungsschicht 1120 reflektiert wird,
so dass es durch die Öffnungen 1150 geleitet
wird. Wahlfrei umfasst die Licht emittierende Vorrichtung 1010 Reflektoren 1140,
um die Reflexion von Licht, das von der OLED-Schicht 1130 ausgesendet
wird, zu unterstützen.
Das Licht, das aus den Öffnungen 1150 der
Vorrichtung 1010 austritt, läuft in einem Brennpunkt 1200 zusammen.
-
Das
Substrat 1100 ist im Allgemeinen aus durchsichtigem Material,
zum Beispiel Glas, Quarz, Saphir oder Kunststoff, hergestellt. Die
Reflektoren 1140 sind zum Beispiel metallische Spiegel
oder mehrschichtige dielektrische Stapel, wobei Letztere bevorzugt
sind. Werden metallische Spiegel verwendet, sind die Reflektoren 1140 aus
irgendeinem geeigneten Metall oder einer geeigneten Legierung, vorzugsweise
Aluminium, Silber, Magnesium-Aluminium-Legierung
oder Kombinationen davon hergestellt. Handelt es sich um mehrschichtige
dielektrische Stapel, sind die Reflektoren 1140 aus irgendeiner
Paarung dielektrischer Materialien, die verschiedene Brechungsindizes
aufweisen, zum Beispiel TiO2 und SiO2, hergestellt, wie im Fach bekannt ist.
Die Licht reflektierende Schicht 1110 ist vorzugsweise aus
einem stark reflektierenden mehrschichtigen dielektrischen Stapel
hergestellt.
-
Die
Notwendigkeit für
wahlfreie Reflektoren 1140 hängt vom Material ab, das für die Wellenleitungsschicht 1120 verwendet
ist, wobei es sich um jedes geeignete durchsichtige dielektrische
Material, zum Beispiel SiO2, Polyimid oder
TEFLON handeln kann. Im Idealfall wird Licht, das auf die abgewinkelten
Wände der
Wellenleitungsschicht 1120 auftrifft, vollständig reflektiert,
was in einer totalen Innenreflexion resultiert. Ist dies durch das
für die
Wellenleitungsschicht 1120 verwendete Material jedoch nicht möglich, sind
Reflektoren 1140 erforderlich. Das Material, das für die Wellenleitungsschicht
verwendet ist, und das Material (oder die Umgebung), das die Wellenleitungsschicht
umgibt, weisen zum Beispiel charakteristische Brechungsindizes n2 beziehungsweise n1 auf.
Der kritische Winkel θc, der in 9 gezeigt
und als Mindestwinkel, bei dem eine totale Innenreflexion erfolgt,
definiert ist, steht gemäß der Gleichung
sin(θc) = (n1/n2) in Beziehung zu n2 und
n1, wobei n1 < n2 ist.
Man erkennt daher, dass sich θc bei konstantem n1,
der kleiner als n2 ist, verringert, wenn sich
n2, der Brechungsindex der Wellenleitungsschicht 1120,
erhöht.
Folglich ist θc minimiert, wenn der Brechungsindex der
Wellenleitungsschicht 1120 viel größer ist, als der des umgebenden
Materials (oder der Umgebung), so dass Innenreflexion wahrscheinlicher
wird. In diesem Fall könnten
die Reflektoren 1140 nicht notwendig sein. Ist n2 jedoch ähnlich n1, ist θc maximiert, so dass Innenreflexion weniger wahrscheinlich
wird, und daher Reflektoren 1140 notwendig werden könnten.
-
Obwohl
die Reflektoren 1140 in der Zeichnung als flache und gerade
Elemente abgebildet sind, können
sie unterschiedliche Formen aufweisen. Zum Beispiel können die Reflektoren 1140 eine
gebogene oder parabolische Form aufweisen, um eine Bündelungswirkung
auf auftreffende Lichtstrahlen aufzuweisen.
-
Um
interne Verluste zu minimieren, ist bevorzugt, dass die Wellenleitungsschicht 1120 einen
höheren
Brechungsindex aufweisen sollte, als die leitenden Schichten 1500.
Darüber
hinaus sollte der Brechungsindex der Wellenleitungsschicht 1120 größer sein,
als der des Substrats, um ein Austreten von Licht aus der Wellenleitungsschicht 1120 durch
die Licht reflektierende Schicht 1110 und in das Substrat 1100 zu
verhindern. Des Weiteren können
die Licht emittierenden Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung
wahlfrei eine Schicht 1170 aus dielektrischem Material
mit geringem Verlust und hohem Brechungsindex, zum Beispiel TiO2, unter den leitenden Schichten 1500 aufweisen.
Die Schicht 1170 ist insbesondere bevorzugt, wenn die leitenden
Schichten 1500 aus ITO hergestellt sind, das ein Material
mit hohem Verlust ist, wodurch es Licht, das von der OLED-Schicht 1130 ausgesendet
wird, absorbieren kann. Die Brechungsindizes von TiO2 und
ITO betragen ungefähr 2,6
beziehungsweise 2,2. Daher beseitigt die Schicht 1170 im
Wesentlichen die Wellenleitung und Absorption im ITO. Obwohl der
Brechungsindex der Schicht 1170 größer sein sollte, als jener
der Schicht 1500, sollte er geringer sein, als der Brechungsindex
der Wellenleitungsschicht 1120, so dass das ausgesendete
Licht problemlos von der Schicht 1170 zur Schicht 1120 gelangen
kann. Als zusätzliche
Anstrengung, interne Verluste zu verringern, ist eine Schicht 1190 aus
dielektrischem Material mit niedrigem Verlust und hohem Brechungsindex
wahlfrei an den Öffnungen 1150 angeordnet,
um als Antireflexionsbeschichtung zu wirken, um die Übertragung
von Licht aus der Wellenleitungsschicht 1120 in das Substrat 1100 zu
erleichtern. Die Schicht 1190 kann auch unter dem Substrat 1100 angeordnet
sein, wie in 7A und 8A gezeigt.
Die Schicht 1190 ist zum Beispiel aus TEFLON hergestellt.
-
In
jeder Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die OLED-Schicht 113 eine
OLED mit Einfach- oder Doppelheterostrukturanordnung sein, wie sie
im Fach bekannt sind. Der Einfachheit halber sind die in der vorliegenden
Erfindung verwendeten OLEDs in den Zeichnungen als Einfachschichten
abgebildet, obwohl jede OLED tatsächlich mehrere Unterschichten
umfasst, sofern es sich bei der OLED nicht um ein Einschichtenpolymer
handelt, wie im Fach bekannt ist. Darüber hinaus sind zahlreiche Elektrodenschichten
für den
Betrieb der OLED-Schicht 113 erforderlich, wie in 10A–10C gezeigt ist.
-
Wie
in 10A gezeigt, ist eine Metallschicht 1510 mit
niedriger Austrittsarbeit (vorzugsweise < 4 eV) auf der OLED-Schicht 1130 gebildet. Geeignete
Kandidaten für
die Metallschicht 1510 umfassen Mg, Mg/Ag und Li/Al. Die
Metallschicht 1510 dient als ein Kontaktmaterial für die OLED-Schicht 1130 und
als reflektierendes Material zur Reflexion von auftreffenden Lichtstrahlen.
Auf der Metallschicht 1510 ist eine weitere leitende Schicht 1520,
die dazu geeignet ist, einen elektrischen Kontakt zu bilden, aufgetragen.
Die leitende Schicht 1520 ist zum Beispiel aus ITO, Al,
Ag oder Au hergestellt. Lichtemission von der OLED 1130 erfolgt,
wenn eine Spannung zwischen der leitenden Schicht 150 und
der leitenden Schicht 1520 angelegt ist, was eine Emission
aus der EL der OLED-Schicht 1130 bewirkt. Eine Leuchtstoffschicht 1160 kann
wahlfrei eingeschlossen sein, um eine Down-Conversion (Abwärtsumsetzung)
der Lichtenergie des Lichts, das von der OLED-Emissionsschicht ausgesendet
wird, auf eine gewünschte Farbe
zu bewirken. Die Ausführungsform,
die in 10A gezeigt ist, erzeugt eine
Emission von einfarbigem Licht.
-
Um
alternativ dazu mehrfarbige Anwendungen zu ermöglichen, umfasst die OLED-Schicht 1130 eine
blaue OLED 1600, eine grüne OLED 1610 und eine
rote OLED 1620, wie in 10B gezeigt.
Jede der blauen, grünen
und roten OLEDS kann für
die unabhängige
Emission von blauem, grünem
beziehungsweise rotem Licht einzeln adressiert werden.
-
Alternativ
dazu sind blaue, grüne
und rote OLEDs in einer gestapelten Anordnungen angeordnet, wie
in 10C gezeigt. Eine solche gestapelte Anordnung
ist in US-Patentschrift 5,707,745 und der Internationalen Patentanmeldung
PCT Nr. WO 96/19792, eingebracht am 6. Dezember 1995, beschrieben.
In der Ausführungsform,
die in 10C gezeigt ist, sind blaue 1600,
grüne 1610 und
rote 1620 OLEDs übereinander
gestapelt, wobei jede OLED durch Schichten 1510 und 1520 von
der nächsten
getrennt ist, um jeder Vorrichtung zu ermöglichen, ein getrenntes Vorspannungspotential
zu empfangen, um Licht durch den Stapel zu senden. In dieser Ausführungsform
sind die Metallschichten 1520, die zwischen OLED-Materialien
(zum Beispiel zwischen den Schichten 1600 und 1610 und
zwischen den Schichten 1610 und 1620) angeordnet sind,
dünn genug,
um durchsichtig zu sein, und die Metallschicht 1520 auf
der roten OLED 1620, bei der es sich um die oberste leitende
Schicht in der Vorrichtung handelt, ist dick genug, um auftreffende
Lichtstrahlen zu reflektieren. Jede OLED 1600, 1610 und 1620 kann
entweder von der SH- oder der DH-Type sein, wie zuvor beschrieben.
Wie in 10C gezeigt, ist die gestapelte
Anordnung der OLEDs 1600, 1610 und 1620 auf
der leitenden Schicht 1500 angeordnet.
-
Die
Auftragungsverfahren für
alle oben aufgelisteten Verfahren und Materialien sind im Fach gut bekannt.
Das bevorzugte Verfahren zum Auftragen der OLED-Schichten ist zum
Beispiel thermisches Aufdampfen oder Aufschleudern; das bevorzugte Verfahren
zum Auftragen der Metallschichten ist thermisches oder Elektronenstrahl-Aufdampfen
oder Zerstäubung
(Sputtern); das bevorzugte Verfahren zum Auftragen von ITO ist Elektronenstrahlaufdampfung
oder Zerstäubung (Sputtern);
das bevorzugte Verfahren zum Auftragen der Leuchtstoffschichten
ist thermisches Aufdampfen oder Zerstäubung (Sputtern); und das bevorzugte
Verfahren zum Auftragen eines Dielektrikums ist chemische Aufdampfung
im Plasma oder Elektronenstrahlaufdampfung.
-
Ein
deutlicher Vorteil der Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung, welche die Licht reflektierende Schicht 1110 verwenden,
ist der, dass Licht, das durch eine OLED von relativ großer Länge erzeugt
wird, auf eine relativ kleine Emissionsfläche konzentriert wird. Das
Ergebnis ist eine Licht emittierende Vorrichtung mit großer Lichtstärke und
hoher Auflösung.
Man erwartet, dass sich der Wirkungsgrad der Vorrichtung erhöht, wenn
sich die Länge
L jeder Vorrichtung der vorliegenden Erfindung erhöht, bis
eine optimale Länge
(LOPT) erreicht ist, über der Verluste innerhalb
der Vorrichtung bezeichnend werden, wodurch sich der Wirkungsgrad
verringert. Dieses Phänomen
ist in 11 graphisch dargestellt. Als
solche ist die Ausführungsform,
die in 8 abgebildet ist, die zwei Öffnungen 1150 in
der Licht reflektierenden Schicht 1110 aufweist und Lichtstrahlen auf
einen Brennpunkt 1200 bündelt,
im Allgemeinen doppelt so hell wie die Ausführungsform, die in 7 gezeigt ist. Daher kann die Ausführungsform,
die in 8 gezeigt ist, die halbe Länge der
Ausführungsform,
die in 7 gezeigt ist, aufweisen, wobei
sie trotzdem dieselbe resultierende Lichtintensität aufweist.
-
Aufgrund
der Lichtemission mit hoher Leuchtkraft, die sich durch die Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung ergibt, welche die Licht reflektierende Schicht 1100 verwenden,
sind solche Vorrichtungen nützlich
für Xerographie,
Kopieren, Drucken und Anzeigeanwendungen und alle anderen derartigen
Anwendungen, bei denen hohe Leuchtkraft und einfarbige oder mehrfarbige
Lichtemission benötigt
wird. Abhängig
von der Anwendung können die
Aus führungsformen,
so wie sie gezeigt und beschrieben sind, einzeln oder als Mehrzahl
von Pixeln verwendet werden. Wenn die vorliegende Erfindung zum
Beispiel verwendet ist, um eine Flachbildschirm-Zeilenabtastungsanzeigevorrichtung
zu bilden, die eine Mehrzahl von Pixeln umfasst, kann jede Licht
emittierende Vorrichtung, so wie sie hierin beschrieben ist, ein
einzelnes Pixel oder einen Teil davon darstellen.
-
Die
bidentaten Metallzusammensetzungen, die für die blau emittierenden OLEDs
jeder Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, weisen die Formel MDL4 2 auf, wobei M aus
den dreiwertigen Metallen der Gruppen 3–13 des Periodensystems und
den Lanthaniden ausgewählt
ist. Die bevorzugten Metallionen sind Al+3,
Ga+3, In+3 und Sc+3. D ist ein Bidentat-Ligand, wie zum Beispiel
2-Picolylketone, 2-Chinaldylketone und 2-(o-Phenoxy)-Pyridinketone. Die
bevorzugten Gruppen für
L4 umfassen Acetylacetonat, Verbindungen der
Formel OR3R, wobei R3 aus
Si und C, und R aus Wasserstoff, substituierten und nicht substituierten Alkyl-,
Aryl und heterocyclischen Gruppen ausgewählt ist; 3,5-di(t-bu)-Phenol;
2,6-di(t-bu)-Phenol; 2,6-di(t-bu)-Cresol; und H2Bpz2. Zum Beispiel beträgt die Wellenlänge, die
sich aus der Messung der Photolumineszenz in Festkörper-Aluminium(Picolylmethylketon)bis[2,6-di(t-bu)-Phenoxid] ergibt,
420 nm. Auch das Cresolderivat dieser Verbindung ergab 420 nm. Aluminium(Picolylmethylketon(bis)OsiPh3) und Scandium(4-Methoxy-Picolylmethylketon)bis(Acetylacetonat)
ergaben jeweils 433 nm, während
Aluminium[2-(O-Phenoxy)Pyridin]bis[2,6-di(t-bu)Phenoxid] 450
nm ergab.
-
Beispiele
für emittierende
grüne OLED-Materialien
umfassen Zinn(iv)-Metallzusammensetzungen, wie zum Beispiel jene,
welche die Formel SnL1 2L2 2 aufweisen, wobei
L1 aus Salicylaldehyden, Salicylsäure oder
Chinolaten (zum Beispiel 8-Hydroxichinolin) gewählt ist. L2 können substituierte
und nicht substituierte Alkyl-, Aryl und heterocyclische Gruppen
sein. Wenn zum Beispiel L1 ein Chinolat
und L2 ein Phenyl ist, wird die Zinn(vi)-Metallzusammensetzung
eine Emissionswellenlänge
von 504 nm aufweisen.
-
Beispiele
für emittierende
rote OLED-Materialien umfassen zweiwertige Maleonitrildithiolat(„mnt")-Zusammensetzungen,
wie jene, die von C. E. Johnson et al. in „Luminescent Iridium(I), Rhodium(I)
und Platinum(II) Dithiolate Complexes", 105 Journal of the American Chemical
Society 1795 (1983), beschrieben sind. Das mnt[Pt(Php3)2] weist zum Beispiel eine charakteristische
Wellenlängenemission
von 652 nm auf.
-
Zusätzliche
OLED-Materialien sind im Fach bekannt (siehe zum Beispiel US-Patentschrift
Nr. 5,294,870 von Tang et al. mit dem Titel „Organic Electroluminescent
Multicolor Image Display Device";
Hosokawa et al., „Highly
efficient blue electroluminescence from a distyrylarylene emitting
layer with a new dopant",
67 Applied Physics Letters 3853–55
(Dezember 1995); Adachi et al., „Blue light-emitting organic
electroluminescent devices" 56
Applied Physics Letters 799–801
(Februar 1990); Burrows et al., „Color-Tunable Organic Light Emitting Devices", 69 Applied Physics
Letters 2959–61
(November 1996). Distyrylarylen-Derivate, wie jene, die in Hosokawa
et al. beschrieben sind, sind eine bevorzugte Verbindungsart.
-
Die
roten und grünen
emittierenden fluoreszierenden Medien, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
sind, sind im Fach gut bekannt. US-Patentschriften Nr. 4,769,292
und 5,294,870. Diese fluoreszierenden Farbstoffe können in
Matrixpolymer, wie zum Beispiel Polymethylmethacrylat, aufgelöst sein
und viele der geeigneten Farbstoffe wurden ursprünglich für Kunststofflaser entwickelt.
Beispiele für rote
fluoreszierende Farbstoffe sind 4-Dicyanomethylen-4H- Pyrane und 4-Dicyanomethylen-4H-Thiopyrane.
Beispiele für
grün fluoreszierende
Farbstoffe umfassen die Polymethinfarbstoffe, wie zum Beispiel Cyanine,
Merocyanine und tri-, tetra- und polykernige Cyanine und Merocyanine,
Oxonole, Hemioxanole, Styryle, Merostyryle und Streptocyanine.
-
Die
Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung schaffen eine kostengünstige einfarbige
oder mehrfarbige Flachbildschirmanzeige beliebiger Größe mit hoher
Auflösung
und hoher Leuchtkraft. Das erweitert den Umfang dieser Erfindung,
so dass sie Anzeigen mit einer Größe von einigen Millimetern
bis zur Größe eines
Gebäudes
umfasst. Die Bilder, die auf der Anzeige erzeugt werden, können Text
oder vollfarbige Abbildungen mit jeder Auflösung abhängig von der Größe der einzelnen
LEDs sein. Die Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung sind daher
geeignet für
eine extrem große
Vielfalt von Anwendungen, die zum Beispiel elektronische Anzeigen,
Laser, Beleuchtungsvorrichtungen und Anzeigevorrichtungen zur Verwendung
in Reklametafeln und Schildern, Computerbildschirme, Fernmeldevorrichtungen
wie Telefone, Fernseher, großflächige Wandbildschirme, Kinoleinwände und
Stadionleinwände
umfassen. Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, in denen das ausgesendete Licht in einer
Richtung weg vom Substrat geleitet ist, sind insbesondere nützlich für xerographische
Anwendungen, da solche Ausführungsformen
ein Anordnen nahe an Druckpapier ohne Verwendung von Linsen ermöglichen.
-
Fachleute
können
verschiedene Abänderungen
der hierin beschriebenen und abgebildeten Ausführungsformen der Erfindung
erkennen. Es ist beabsichtigt, dass solche Abänderungen durch den Umfang
der angehängten
Ansprüche
abgedeckt sind.