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TECHNISCHES
GEBET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Rollbrett mit Rollen zum Zwecke
des Laufens am vorderen und hinteren Ende eines Brettes, auf welches
ein Fahrer einen oder beide seiner Füße stellt, und eine Fußablage
für Rollbretter.
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ZUGRUNDELIEGENDER
STAND DER TECHNIK
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Bislang
war ein Rollbrett bekannt, welches Rollen zum Zwecke des Laufens
am vorderen und hinteren Ende eines Bretthauptrumpfes, auf welchen ein
Fahrer seinen Fuß stellt,
eine Lenkstange, welche sich von dem Rad am vorderen Ende nach oben
erstreckt, sowie einen Griff am oberen Ende der Lenkstange hat.
Ein solches Rollbrett wird zum Laufen angetrieben, wenn ein Fahrer,
welcher den Griff festhält und
seinen einen Fuß auf
den Bretthauptrumpf stellt, den Boden mit dem anderen Fuß tritt.
Die Richtung des Vorderrades wird verändert, indem man die Richtung
des Griffes entweder nach rechts oder nach links verändert. Auf
diese Weise kann die Richtung, in welche das Rollbrett läuft, verändert werden.
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Jedoch
gibt es mit diesen Funktionen alleine das Problem, dass eine spitzwinklige
Drehung oder ein sogenannter Kickturn nicht durchgeführt werden kann,
und dass es schwierig ist, die Sportlichkeit, welche mit dem Fahren
des Rollbrettes verbunden ist, zu erhöhen.
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Die
US 4,799,701 offenbart einen
Roller mit den Eigenschaften des obengenannten Rollbrettes des Standes
der Technik, welcher zusätzlich
mit einer Fußablage
ausgestattet ist, welche am hinteren Ende des Bretthauptrumpfes
derart vorgesehen ist, dass das obere Ende der Fußablage
oberhalb des Rades und des Bretthauptrumpfes angeordnet ist. Die
Fußablage
kann jedoch für
bestimmte Manöver,
welche mit dem Rollbrett durchgeführt werden sollen, unerwünscht sein.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung löst
das Problem und hat die Aufgabe, ein Rollbrett anzugeben mit Rollen
zum Zwecke des Laufens an dem vorderen und hinteren Ende eines Bretthauptrumpfes,
welches es dem Fahrer ermöglicht,
einen Kickturn durchzuführen
und gesteigerte Sportlichkeit in Verbindung mit dem Fahren des Rollbrettes
zu genießen.
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Zusammenfassung
der Erfindung zur Erreichung dieses Ziels ist ein Rollbrett gemäß dem Anspruch
1.
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Auf
diese Weise ist also gemäß der Erfindung
eine abnehmbar befestigte Fußablage
am hinteren Ende des Bretthauptrumpfes vorgesehen, so dass, wenn
ein Fahrer, welcher einen Fuß auf
den Bretthauptrumpf stellt, die Fußablage mit dem anderen Fuß kräftig nach
unten tritt, das vordere Ende des Bretthauptrumpfes über den
Boden angehoben wird, in welchem Augenblick der Fahrer einen Kickturn durchführen kann,
um die Richtung des Bretthauptrumpfes in einem spitzen Winkel zu ändern. Hierdurch
kann die mit dem Fahren des Rollbrettes verbundene Sportlichkeit
verbessert werden.
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Ferner,
da ja das Rollbrett eine Lenkstange hat, welche sich von einem am
vorderen Ende eines Bretthauptrumpfes, auf welchen ein Fahrer seinen
einen Fuß stellt,
vorgesehenen Rad nach oben erstreckt, und da ja das Rollbrett ausgelegt
ist, um angetrieben zu werden, wenn der Fahrer, welcher den Griff
festhält,
den Boden mit seinem anderen Fuß tritt,
kann der Fahrer seinen anderen Fuß während einer normalen Fahrt
auf die Fußablage
stellen, ohne die Notwendigkeit, seinen anderen Fuß über dem
Boden schweben zu lassen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Gesamtansicht eines Rollbrettes gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer an dem hinteren Ende des Rollbrettes
befestigten Fußablage;
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3 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Befestigungsabschnittes der Fußablage;
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4 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Befestigungsabschnittes der Fußablage; und
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, welche den zusammengeklappten Zustand
des Rollbrettes darstellt.
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BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 bis 5 zeigen
eine Ausführungsform
der Erfindung.
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In
den 1 bis 5 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
Bretthauptrumpf, auf welchen ein Fuß eines Fahrers gestellt wird,
wobei das vordere Ende des besagten Bretthauptrumpfes 1 ein
Radbefestigungselement 3 zum Befestigen eines Rades 2 an
der Vorderendseite hat, wobei das Rad zum Rotieren um eine horizontale
Achse am unteren Ende einer Griffstange 4 gelagert ist,
welche Griffstange sich durch einen kurzen Rohrabschnitt 3a des
Radbefestigungselementes 3 erstreckt. Die Lenkstange erstreckt
sich durch den kurzen Rohrabschnitt 3a des Radbefestigungselementes 3 und
wird von dem kurzen Rohrabschnitt 3a des Radbefestigungselementes 3 derart
gehalten, dass sie um einen kleinen Winkel nach hinten geneigt ist.
Die Lenkstange 4, welche sich von dem kleinen Rohrabschnitt 3a des
Radbefestigungselementes 3 nach oben erstreckt, ist derart ausgelegt, dass
ein oberer Lenkstangenabschnitt 4b in einem unteren Lenkstangenabschnitt 4a,
welcher von dem kurzen Rohrabschnitt 3a gehalten wird,
aufgenommen wird, um ein teleskopisches System zu bilden. Ein Griff 5 ist
an dem oberen Ende des oberen Lenkstangenabschnittes 4b in
einem rechten Winkel befestigt. Bezugszeichen 6 bezeichnet
einen Feststellhebel, welcher an dem oberen Ende des unteren Griffstangenabschnitts 4a angebracht
ist und dazu dient, den oberen Griffstangenabschnitt 4b unbewegbar
in Bezug auf den unteren Lenkstangenabschnitt 4a zu arretieren,
nachdem der obere Lenkstangenabschnitt 4b bis auf eine
erforderliche Höhe oberhalb
des unteren Lenkstangenabschnittes 4a ausgezogen worden
ist, und von dem unteren Lenkstangenabschnitt 4a aufgenommen
wird. Ferner ist die besagte Lenkstange 4 geeignet, um
integral mit dem Radbefestigungselement 3 derart eingeklappt zu
werden, dass sie auf dem Bretthauptrumpf 1 aufliegt.
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Genauer
gesagt, wird ein Verbindungsrahmen 3b, welcher integral
mit dem kurzen Rohrabschnitt 3a des Lenkstangenbefestigungselementes 3 befestigt
ist und welcher sich rückwärtsgewandt schräg nach unten
von dem kurzen Rohrabschnitt 3a des Lenkstangenbefestigungselementes 3 erstreckt, bezüglich des
vorderen Endes des Bretthauptrumpfes 1 mittels einer Achse
(nicht gezeigt), welche entlang bogenförmigen Führungslöchern 7a, welche in einem
Paar Führungsklammern 7 ausgebildet
sind, welche Führungsklammern
an dem Bretthauptrumpf 1 an gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsrahmens 3b befestigt
sind, geführt
und wird derart gehalten, dass er um eine horizontale Achse (nicht dargestellt)
schwenkbar ist. Das Verriegeln wird in zwei Zuständen durchgeführt: ein
Zustand, in welchem die Lenkstange 4 aufgerichtet und bereit
für die Benutzung
ist, wobei die besagte Achse in am jeweiligen einen Enden der bogenförmigen Führungslöcher 7a ausgebildeten
Vertiefungen eingepasst wird; und ein Zustand, in welchem die Lenkstange 4 und das
Lenkstangenbefestigungselement 3 eingeklappt sind und auf
dem Bretthauptrumpf 1 liegen, wobei die besagte Achse in
an jeweils den anderen Enden der bogenförmigen Führungslöcher 7a ausgebildete
Vertiefungen eingepasst wird.
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Bezugsziffer 8 bezeichnet
einen Bedienhebel zum Anheben der besagten Achse aus den Vertiefungen
an den jeweiligen einen Enden des bogenförmigen Führungsloches 7a und
den Vertiefungen an den jeweiligen anderen Enden, wenn das Lenkstangenbefestigungselement 3 aufrecht
oder flach heruntergedreht wird.
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Bezugsziffer 9 bezeichnet
einen Verriegelungshebel, welcher derart an einem Ende der Achse befestigt
ist, dass die Flansche an gegenüberliegenden
Enden der besagten gegen die Außenflächen des
Paaresführungsklammern 7 gedrückt werden, wodurch
ein Verriegeln bewirkt wird, in dem Zustand, in welchem die Lenkstange 4 aufgerichtet
und bereit für
den Einsatz ist, und in dem Zustand, in welchem die Lenkstange 4 und
das Lenkstangenbefestigungselement 3 eingeklappt und auf
dem Bretthauptrumpf 1 zum Liegen kommen.
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Als
nächstes
ist das hintere Ende des Bretthauptrumpfes 1 mit einem
Radbefestigungselement 11 versehen, welches von dem Bretthauptrumpf 1 nach
hinten übersteht,
um ein hinteres Rad 10 an dem Bretthauptrumpf zu befestigen.
Das Radbefestigungselement 11 trägt das hintere Rad 10 derart, dass
es um eine horizontale Achse drehbar ist.
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Die
an dem Vorder- bzw. Hinterende des Bretthauptrumpfes 1 wie
oben beschrieben montierten Räder 2 und 10 ragen
mit ihren oberen Enden über
die obere Fläche
es Bretthauptrumpfes 1 in dem Zustand, in welchem die Lenkstange 4 aufgerichtet und
bereit zur Benutzung ist, hinaus. An dem hinteren Ende des Bretthauptrumpfes 1 ist
eine abdeckungsartige Bremsplatte 12 befestigt, welche
die Oberseite des Hinterrades 10 abdeckt. Diese Bremsplatte 12 wird
mittels einer Feder (nicht dargestellt) derart gedrückt, dass
sie gewissermaßen über dem oberen
Ende des Hinterrades 10 schwebt. Indem man die Bremsplatte 12 nach
unten tritt, wird das obere Ende des Hinterrades 10 mittels
dieser Bremsplatte 12 zusammengepresst, wodurch der Bremsvorgang
bewirkt wird.
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Ferner
ist eine Fußstütze 13 an
der Hinterseite des Bretthauptrumpfes 1 derart montiert,
dass deren oberes Ende oberhalb des Bretthauptrumpfes 1,
des Hinterrades 10 und der Bremsplatte 12 positioniert
ist. Das heißt,
die Fußablage 13 hat
deren oberes Ende oberhalb der Bremsplatte 12 positioniert und
wird an deren unterem Ende von dem Radbefestigungselement 11 und
dem hinteren Ende des Bretthauptrumpfes 1 derart getragen,
dass sie das Hinterrad 10 überschreitet, ohne das Hinterrad 10 und
die Bremsplatte 12 zu berühren.
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Genauer
gesagt ist, die Fußablage 13 näherungsweise
torförmig,
wobei ein verbundener Abschnitt 13a an dessen oberem Ende über der
Bremsplatte 12 positioniert ist, gegenüberliegende Seitenabschnitte 13b,
welche mit den gegenüberliegenden Enden
des Abschnitts 13a verbunden sind, sind an gegenüberliegenden
Weiten des Hinterrades 10 positioniert. In den gegenüberliegenden
Seitenabschnitten 13b angrenzend an deren unteren Enden ausgebildete
Kerben 14 sind von oben über dem besagten Radbefestigungselement 11 eingepasst.
Vorderenden 13c der gegenüberliegenden Seitenabschnitte 13b sind
formschlüssig
mit der hinteren Stirnfläche
des Bretthauptrumpfes 1, und geneigte Plattenabschnitte 13d,
welche von den Vorderenden 13c aus nach vorne ragen, sind
formschlüssig
mit den hinteren Unterflächen
des besagten Bretthauptrumpfes 1. Ein Klemmband 15 ist
um die formschlüssigen
Abschnitte zwischen den geneigten Plattenabschnitten 13d und
die hintere Unterfläche
des Bretthauptrumpfes 1 gelegt, wodurch die Fußablage 13 abnehmbar
ist.
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In
der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ist der Verbindungsabschnitt 13a am oberen
Ende über
der Grenzplatte 12 in der unmittelbaren Nähe der hinteren
Enden des hinteren Seitenrades 10 und der Bremsplatte 12 angeordnet.
Die Höhe
des Verbindungsabschnittes 13a ist derart eingestellt,
dass ein Fahrer auf den Verbindungsabschnitt 13a mit dem
Absatz seines Schuhs treten kann, während er die Bremsplatte 12 mit
der Sohle seines Schuhs herunterdrückt und dadurch den Bremsvorgang
bewirkt.
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Allerdings
ist die Höhe
des Verbindungsabschnittes 13a nicht hierauf beschränkt. Zusätzlich können zum
Befestigen der Fußablage 13 an
dem Rollbrett Stellschrauben oder ähnliches zum Befestigen verwendet
werden, anstelle des Klemmbandes 15.
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Das
Rollbrett in der oben beschriebenen Ausführungsform ist auf diese Weise
mit der Fußablage 13 am
hinteren Ende des Bretthauptrumpfes 1 versehen, so dass,
wenn die Fußablage 13 kräftig nach
unten getreten wird mit dem anderen Fuß als dem, welcher auf dem
Bretthauptrumpf 1 gestellt wird, das vordere Ende des Bretthauptrumpfes 1 über dem
Boden steht, in welchem Augenblick die Richtung des Bretthauptrumpfes 1 in
einem spitzen Winkel geändert
werden kann, um einen Kickturn auszuführen. Auf diese Weise wird
erreicht, dass die Sportlichkeit in Verbindung mit dem Fahren des
Rollbrettes verbessert wird.
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Wie
in den Zeichnungen dargestellt, ist das Rollbrett mit der sich von
dem Rad 2 nach oben erstreckenden Lenkstange 4 am
Vorderende des Bretthauptrumpfes 1, auf welchem ein Fahrer
seinen einen Fuß stellt,
montiert und mit dem am oberen Ende der in der Lenkstange 4 angeordneten
Griff angegeben, und ist ausgelegt, um angetrieben zu werden, wenn
der Fahrer, welcher den Griff 5 greift, den Boden mit seinem
anderen Fuß tritt,
so dass der Fahrer seinen anderen Fuß auf die Fußablage 13 während einer
normalen Fahrt stellen kann, ohne die Notwendigkeit, seinen anderen
Fuß über den
Boden schweben zu lassen.
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In
diesem Zusammenhang ist das oben beschriebene Rollbrett mit der
Bremsplatte 12 und dem Griff 5 am oberen Ende
der Lenkstange 4 versehen, aber diese Bremsplatte 12 kann
weggelassen werden und der Griff 5 kann durch einen am
oberen Ende der Lenkstange 4 angebrachten Handgriff ersetzt werden.
Ferner können
sowohl die Lenkstange 4 als auch der Griff 5 weggelassen
werden. Es ist möglich, ähnliche
Vorteile durch Hinzufügen
der Fußablage 13 zu
erreichen.
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Ferner
ist das oben beschriebene Rollbrett mit zwei Rädern 2 und 10 jeweils
am vorderen Ende und am hinteren Ende des Bretthauptrumpfes 1 versehen,
aber die Anzahl der Räder 2, 10 ist
nicht begrenzt.