DE202006001190U1 - Balance-Fahrrad und Balance-Stützelement - Google Patents

Balance-Fahrrad und Balance-Stützelement Download PDF

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Abstract

Balance-Fahrrad (1) mit einem Rahmen (2), einem Hinterrad (3), welches an einer Hinterachse (8) an einem hinteren Endabschnitt (9) des Rahmens (2) drehbar montiert ist, einem Antriebsmechanismus (10, 11, 12, 13) zum Antreiben des Hinterrades (3), einer Lenkung (7) an einem vorderen Endabschnitt des Rahmens (2), und wenigstens einem Vorderrad (4), das an einer Vorderachse (14) der Lenkung (7) drehbar montiert ist, wobei der Rahmen (2) und die Vorderachse (14) relativ zueinander durch die Lenkung (7) bewegbar sind, welche derart angepasst ist, dass das Balance-Fahrrad (1) durch Kippen des Rahmens (2) in seiner seitlichen Richtung lenkbar ist, wobei das Balance-Fahrrad (1) einen Kontaktpunkt (19) zwischen dem Hinterrad (3) und einer ebenen Fläche (20) hat, wenn darauf das Hinterrad (3) und das Vorderrad (4) bei Benutzung des Balance-Fahrrades (1) stehen, und wobei eine virtuelle Bezugsebene (18) durch die Hinterachse (8) und den Kontaktpunkt (19) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkung...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Balance-Fahrrad mit einem Rahmen, einem Hinterrad, welches an einer Hinterachse an einem hinteren Endabschnitt des Rahmens drehbar montiert ist, einem Antriebsmechanismus zum Antreiben des Hinterrades, einer Lenkung an einem vorderen Endabschnitt des Rahmens, und wenigstens einem Vorderrad, das an einer Vorderachse der Lenkung drehbar montiert ist, wobei der Rahmen und die Vorderachse relativ zueinander durch die Lenkung bewegbar sind, welche derart angepasst ist, dass das Balance-Fahrrad durch Kippen des Rahmens in seiner seitlichen Richtung lenkbar ist, wobei das Balance-Fahrrad einen Kontaktpunkt zwischen dem Hinterrad und einer ebenen Fläche hat, wenn darauf das Hinterrad und das Vorderrad bei Benutzung des Balance-Fahrrades stehen, und wobei eine virtuelle Bezugsebene durch die Hinterachse und den Kontaktpunkt verläuft.
  • Ein derartiges Balance-Fahrrad ist aus der Internationalen Patentanmeldung WO 89/12569 bekannt. Dieses Dokument offenbart ein Fahrrad mit einer Lenkung zum Lenken eines Paares von Vorderrädern, welcher Lenkungsmechanismus von Skateboards bekannt ist. Beim Fahren mit dem Rad kann der Fahrer die Bewegungsrichtung durch Kippen des Fahrrades in seitlicher Richtung ändern. Die Vorderachse wird durch eine Stange gedreht, deren eines Ende über Federelemente mit der Vorderachse exzentrisch gekuppelt ist und deren anderes Ende an dem Rahmen festgelegt ist. Wenn der Rahmen in seitlicher Richtung gekippt wird, drückt die Stange exzentrisch gegen die Vorderachse, woraus deren Drehung um eine Achse resultiert. Infolge dieses Lenkungsprinzips ist der Lenkwinkel der Vorderräder begrenzt, und die Federelemente üben eine Rückstellkraft auf die Stange gegen die Drehung der Vorderachse aus, was eine schlechte Manövrierbarkeit des Fahrrades bewirkt.
  • Mit der Erfindung wird die Manövrierbarkeit eines Balance-Fahrrades erhöht.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, dass die Lenkung eine Lenkwelle aufweist, welche mit einem Lager an dem Rahmen drehbar montiert ist und die Vorderachse trägt, wobei die Lenkwelle eine Drehachse hat, welche die Bezugsebene entfernt von dem Lager in der Richtung von dem Lager zu der Vorderachse betrachtet schneidet.
  • Infolge der Möglichkeit des freien Drehens der Vorderachse um die Drehachse und infolge der Ausrichtung der Drehachse wird ein Kippen des Rahmens in seitlicher Richtung leicht in eine Drehung der Vorderachse umgewandelt. Außerdem schafft die Konfiguration gemäß der Erfindung einen weiten Lenkwinkel der Lenkwelle. Infolgedessen wird die Manövrierbarkeit des Balance-Fahrrades verbessert.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Balance-Fahrrades weist einen Verriegelungsmechanismus auf, welcher angepasst ist, um die Lenkwelle und den Rahmen miteinander zu verriegeln, um damit das Vorderrad in einer feststehenden Position in Bezug auf den Rahmen zu halten. Der Vorteil des Verriegelungsmechanismus ist, dass dieser die Stabilität des Balance-Fahrrades verbessert, wenn dieses geparkt wird, da der Verriegelungsmechanismus verhindert, dass sich die Vorderachse in Bezug auf den Rahmen dreht. Eine Drehung der Vorderachse, wenn das Balance-Fahrrad geparkt ist, würde automatisch zu einem Kippen des Balance-Fahrrades mit dem Risiko des Umfallens des Balance-Fahrrades führen.
  • Der Verriegelungsmechanismus kann als ein Kraftverriegelungsmechanismus konstruiert sein, der ein erstes Verriegelungselement an dem Rahmen aufweist, welches mit einem zweiten Verriegelungselement an der Lenkung zusammenpasst. Ein derartiger Verriegelungsmechanismus ermöglicht das Verriegeln und/oder Entriegeln der Lenkung von dem Rahmen durch Ausüben einer Kraft zwischen der Lenkung und dem Rahmen. Das eine der Verriegelungselemente kann eine federgestützte Kugel und das andere eine Ausnehmung in einer vorbestimmten Drehposition in Bezug auf die Drehachse der Lenkwelle aufweisen, welche Kugel teilweise in die Ausnehmung passt. Dies ist ein relativ einfacher, aber wirksamer Verriegelungsmechanismus.
  • Vorzugsweise weist die Ausnehmung eine Entlastungswand in Radialrichtung der Drehachse auf. Diese Konfiguration schafft die Möglichkeit eines selbstlösenden Verriegelungsmechanismus, indem in Abhängigkeit von der Vorspannkraft der Feder und der Neigung der Entlastungswand der Ausnehmung die Kugel aus der Ausnehmung herausgedrückt wird, wenn die Ausnehmungswand eine ausreichende Kraft auf die Kugel in Radialrichtung der Drehachse der Lenkwelle ausübt. Diese Kraft sollte derart gewählt werden, dass die Verriegelung ausreichend ist, um die Lenkwelle während des Parkens zu halten, sollte jedoch nicht die Lenkfähigkeit während der normalen Benutzung beeinträchtigen.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Lenkung einen Stoppmechanismus auf, um die Drehung der Lenkwelle auf einen maximalen Lenkwinkel zu begrenzen. Dies verbessert die Sicherheit des Balance-Fahrrades. Der Stoppmechanismus weist zum Beispiel ein erstes Stoppelement an der Lenkwelle und ein zweites Stoppelement an dem Rahmen auf, welche derart angepasst sind, dass sie bei dem vorbestimmten maximalen Lenkwinkel gegeneinander anstoßen. Das erste Stoppelement kann einen Vorsprung an der Lenkwelle aufweisen, und das zweite Stoppelement kann einen kreisbogenförmigen Schlitz aufweisen, in welchem der Vorsprung in Drehrichtung der Drehachse der Lenkwelle bewegbar ist, wobei die Enden des Schlitzes den maximalen Lenkwinkel der Lenkwelle bestimmen. Dies ist eine einfache Konfiguration und kann leicht in die Lenkung und den Rahmen integriert werden.
  • Das Balance-Fahrrad gemäß der Erfindung kann ein Balance-Stützelement aufweisen, welches an dem Rahmen montiert ist, um einer Bedienperson das Lenken des Balance-Fahrrades zu erleichtern, welches Balance-Stützelement an dem Rahmen lösbar montiert sein kann. Das Balance-Stützelement kann das Fahren mit dem Balance-Fahrrad erleichtern, jedoch kann eine erfahrene Bedienperson auch wünschen, mit dem Fahrrad ohne Balance-Stützelement zu fahren.
  • Das Balance-Stützelement kann einen Steuerknüppel aufweisen, der sich von dem Rahmen nach oben erstreckt, wenn das Balance-Fahrrad in Benutzung ist. Vorzugsweise ist der Steuerknüppel nahe einem untersten Abschnitt des Rahmens montiert, wobei der Steuerknüppel einen Längenänderungsmechanismus aufweist, um seine Länge einzustellen, welcher Längenänderungsmechanismus ein Teleskoprohrsystem aufweisen kann. Der Vorteil eines Längenänderungsmechanismus ist es, der Bedienperson zu ermöglichen, eine bestangepasste Höhe des Steuerknüppels zu wählen. Die niedrigste Montagelage an dem Rahmen schafft die Gelegenheit, die Länge des Steuerknüppels über einen breiten Bereich zu verändern. Ein Vorteil eines teleskopischen Längenänderungsmechanismus ist seine kompakte Konstruktion.
  • Der Durchmesser des Vorderrades ist vorzugsweise größer als 15 cm. Dies verringert den Rollreibungskoeffizienten. Die Erfindung betrifft auch eine Balance-Stützelement, welches für die Montage an einem Balance-Fahrrad geeignet ist, wobei das Balance-Stützelement ein erstes Kupplungselement aufweist, welches mit einem zweiten Kupplungselement an dem Balance-Fahrrad zusammenpasst. Das Balance-Stützelement kann einen Steuerknüppel mit einem Handgriff und einen Längenänderungsmechanismus aufweisen, um seine Länge einzustellen, welcher Längenänderungsmechanismus ein Teleskoprohrsystem aufweisen kann.
  • Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Balance-Fahrrades gemäß der Erfindung;
  • 2 eine vergrößerte schematische Seitenansicht einer Lenkung und eines Vorderrades in der Einzelheit II aus 1;
  • 3 eine sehr schematische Seitenansicht eines Verriegelungsmechanismus gemäß der Erfindung;
  • 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV aus 3; und
  • 5a–c Seitenansichten von alternativen Ausführungsformen eines Balance-Fahrrades.
  • 1 zeigt ein Balance-Fahrrad 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Balance-Fahrrad 1 weist einen Rahmen 2, ein Hinterrad 3, ein Paar Vorderräder 4, einen Sattel 5, einen Steuerknüppel 6 und eine Lenkung 7 auf. Der Steuerknüppel 6 ist in 1 separat von dem Rahmen 2 gezeigt, um anzudeuten, dass der Steuerknüppel 6 an dem Rahmen 2 lösbar montiert werden kann. Das Balance-Fahrrad 1 kann auch ohne dem Steuerknüppel 6 benutzt werden. Diese Konfiguration kann von einem erfahrenen Fahrer erwünscht sein.
  • Das Hinterrad 3 ist an einer Hinterachse 8 drehbar montiert, welche an einem hinteren Endabschnitt 9 des Rahmens 2 montiert ist. Das Hinterrad 3 kann von einem Fahrer in wohl bekannter Weise über Pedale 10 angetrieben werden, die mit einem ersten Kettenrad 11, das eine Kette 12 antreibt, und einem zweiten Kettenrad 13 verbunden sind, das an dem Hinterrad 3 befestigt ist.
  • Die Vorderräder 4 sind an einer Vorderachse 14 drehbar montiert.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines der Vorderräder 4 und der Lenkung 7 von dem anderen Vorderrad entlang der Vorderachse 14 betrachtet. Die Lenkung 7 weist eine Lenkwelle 15 auf, welche über ein Lager 16 an dem Rahmen 2 drehbar montiert ist. Die Lenkwelle ist um eine Drehachse 17 drehbar. Gemäß der Erfindung ist die Drehachse 17 in X-Richtung der Vorwärtsbewegung des Balance-Fahrrades 1 nach vorn geneigt (1). Das heißt, dass die Drehachse 17 eine virtuelle Bezugsebene 18 schneidet, welche durch die Hinterachse 8 und einen Kontaktpunkt 19 in Y-Richtung verläuft. Der Kontaktpunkt 19 liegt zwischen dem Hinterrad 3 und einer ebenen Fläche 20, auf der das Balance-Fahrrad 1 steht, wie in 1 gezeigt ist.
  • Bei der Ausführungsform in 2 ist die Lenkwelle 15 an der Vorderachse 14 in deren Mitte in Längsrichtung der Vorderachse 14 betrachtet festgelegt. Infolge der Ausrichtung der Drehachse 17 in Bezug auf den Rahmen wird die Vorderachse 14 in einer Ebene parallel zu der ebenen Fläche 20 gedreht, wenn der Rahmen 2 in seitlicher Richtung gekippt wird. Wenn sich der Fahrer an dem Balance-Fahrrad 1 zu der einen Seite des Balance-Fahrrades 1 hin lehnt, dreht sich die Vorderachse 14 derart, dass das Balance-Fahrrad 1 in die Richtung gelenkt wird, in welche sich der Fahrer lehnt. Die mechanische Reibung des Lagers 16 ist vorzugsweise gering, um die Manövrierbarkeit des Balance-Fahrrades 1 weiter zu verbessern.
  • Die Lenkung 7 weist ferner einen Verriegelungsmechanismus 21 auf. Der Verriegelungsmechanismus 21 dient zur Verbesserung der Stabilität des Balance-Fahrrades 1 in einem Parkzustand. Wenn sich die Vorderachse 14 im Parkzustand leicht drehen würde, könnte dies zum Umfallen des Balance-Fahrrades 1 führen, da eine Drehung automatisch zum Kippen des Balance-Fahrrades 1 führt. Wie in 3 und 4 gezeigt, weist der Verriegelungsmechanismus 21 gemäß der Ausführungsform eine Kugel 22, welche von einer Feder 23 abgestützt wird, und eine Ausnehmung 24 auf, welche in der Außenfläche der Lenkwelle 15 vorgesehen ist. Wenn die Lenkwelle 15 um die Drehachse 17 gedreht wird und die Kugel 22 aus der Ausnehmung 24 entfernt wird, wird die Kugel 22 gegen die Außenfläche der Lenkwelle 15 gedrückt, ohne die Lenkwelle 15 zu verriegeln. Wenn die Lenkwelle 15 gedreht wird, bis die Ausnehmung 24 die Kugel 22 erreicht, wird die Kugel 22 in die Ausnehmung 24 gedrückt. Auf diese Weise wird die Vorderachse 14 in einer feststehenden Position in Bezug auf den Rahmen 2 verriegelt. Vorzugsweise sind die Kugel 22 und die Ausnehmung 24 derart angeordnet, dass die Drehachse der Vorderachse 14 im Verriegelungszustand parallel zu der Drehachse der Hinterachse 8 ist, da diese Konfiguration den stabilsten Zustand schafft, wenn das Balance-Fahrrad 1 geparkt ist.
  • Die Vorspannkraft der Feder 23 beeinflusst die Verriegelungskraft der Kugel 22 in der Ausnehmung 24. Für das Balance-Fahrrad 1 gemäß der Ausführungsform in 1 wird eine sanfte Verriegelung bevorzugt, da es unerwünscht ist, dass der Verriegelungsmechanismus 21 die normale Benutzung des Balance-Fahrrades 1 stark beeinflusst. Die Form der Ausnehmung 24 wirkt sich auf das Entriegelungsverhalten des Verriegelungsmechanismus 21 aus. Die Ausnehmung 24 hat eine Entlastungswand in Radialrichtung der Drehachse 17, um die Kugel 22 aus der Ausnehmung 24 herauszudrücken, wenn die Kraft der Ausnehmungswände an der Kugel 22 in Drehrichtung der Drehachse 17 einen vorbestimmten Wert überschreitet.
  • Die Lenkung 7 weist ferner einen Stoppmechanismus 25 auf, welcher die Drehung der Lenkwelle 15 auf einen maximalen Lenkwinkel begrenzt. Wie in 3 und 4 gezeigt, weist der Stoppmechanismus 25 gemäß der Ausführungsform einen Vorsprung 26, der an der Lenkwelle 15 ausgebildet ist, und einen kreisbogenförmigen Schlitz 27 auf, in welchem der Vorsprung 26 in Drehrichtung der Drehachse 17 bewegbar ist. Die Bogenlänge des Schlitzes 27 bestimmt den maximalen Lenkwinkel der Lenkwelle 15.
  • Das Balance-Fahrrad 1 gemäß der Ausführungsform in 1 ist für die Montage eines lösbaren Steuerknüppels 6 an dem Rahmen 2 angepasst. Vorzugsweise hat der Steuerknüppel 6 einen Längenänderungsmechanismus (nicht gezeigt) und ist in einer niedrigen vertikalen Position an dem Rahmen 2 montierbar. Diese Merkmale ermöglichen eine Höhenänderung des Steuerknüppels 6 über einen breiten Bereich. Der Längenänderungsmechanismus kann als ein Teleskoprohrsystem gestaltet sein. Der Steuerknüppel 6 weist ferner einen Handgriff 28 und ein erstes Kupplungsteil 29 auf, welches mit einem zweiten Kupplungsteil 30 an dem Rahmen 2 zusammenpasst. Die Kupplungsteile 29, 30 können zum Beispiel eine Schraube und ein Gewindeloch als Befestigungsmittel aufweisen.
  • 5a–c zeigen alternative Ausführungsformen des Balance-Fahrrades 1. 5a zeigt eine Ausführungsform mit einem anderen Rahmen 2 im Vergleich zu dem in 1. 5b zeigt eine Ausführungsform für eine praktischere Verwendung, die einen Gepäckträger 31 und ein Schutzblech 32 aufweist. 5c zeigt einen speziell geformten Rahmen 2, welcher aus kohlenstofffaserverstärktem Material hergestellt werden kann. Ein kohlenstofffaserverstärkter Rahmen 2 hat den Vorteil, dass er ein niedrigeres Gewicht als ein vergleichbarer Aluminiumrahmen 2 hat. Die Anwendung von kohlenstofffaserverstärktem Material schafft eine Flexibilität beim Formen des Rahmens 2. Es ist auch möglich, den Rahmen 2 mit zusätzlichen Kohlenstofffasern während des Herstellungsprozesses an Stellen zu versehen, wo der Rahmen 2 eine höhere Zugfestigkeit benötigt.
  • Das Balance-Fahrrad 1 ist mit relativ großen Vorderrädern 4 versehen. Dies hat den Vorteil, dass der Rollreibungskoeffizient relativ gering ist. Ferner ist das Balance-Fahrrad 1 weniger empfindlich auf kleine Hindernisse auf dem Boden, wie Steine. Vorzugsweise haben die Vorderräder 4 einen Durchmesser, der größer als 15 cm ist, um ein bequemes Fahrverhalten zu erreichen.
  • Die Vorderräder 4 können mit festen Reifen oder Luftreifen versehen sein. Für den letzteren ist ein relativ großer Raddurchmesser vorteilhaft, da der Reifen leichter auf das Rad aufzuziehen ist.
  • Aus dem zuvor beschriebenen wird deutlich, dass mit der Erfindung ein Balance-Fahrrad geschaffen wird, welches eine hohe Manövrierbarkeit und einen stabilen Parkzustand bietet. Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Zum Beispiel ist es möglich, dass das Paar von Vorderrädern durch ein breites Rad ersetzt werden kann. Ferner kann der Verriegelungsmechanismus normal steuerbar anstelle selbstlösend sein.

Claims (14)

  1. Balance-Fahrrad (1) mit einem Rahmen (2), einem Hinterrad (3), welches an einer Hinterachse (8) an einem hinteren Endabschnitt (9) des Rahmens (2) drehbar montiert ist, einem Antriebsmechanismus (10, 11, 12, 13) zum Antreiben des Hinterrades (3), einer Lenkung (7) an einem vorderen Endabschnitt des Rahmens (2), und wenigstens einem Vorderrad (4), das an einer Vorderachse (14) der Lenkung (7) drehbar montiert ist, wobei der Rahmen (2) und die Vorderachse (14) relativ zueinander durch die Lenkung (7) bewegbar sind, welche derart angepasst ist, dass das Balance-Fahrrad (1) durch Kippen des Rahmens (2) in seiner seitlichen Richtung lenkbar ist, wobei das Balance-Fahrrad (1) einen Kontaktpunkt (19) zwischen dem Hinterrad (3) und einer ebenen Fläche (20) hat, wenn darauf das Hinterrad (3) und das Vorderrad (4) bei Benutzung des Balance-Fahrrades (1) stehen, und wobei eine virtuelle Bezugsebene (18) durch die Hinterachse (8) und den Kontaktpunkt (19) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkung (7) eine Lenkwelle (15) aufweist, welche mit einem Lager (16) an dem Rahmen (2) drehbar montiert ist und die Vorderachse (14) trägt, wobei die Lenkwelle (15) eine Drehachse (17) hat, welche die Bezugsebene (18) entfernt von dem Lager (16) in der Richtung von dem Lager (16) zu der Vorderachse (14) betrachtet schneidet.
  2. Balance-Fahrrad (1) nach Anspruch 1, wobei das Balance-Fahrrad (1) einen Verriegelungsmechanismus (21) aufweist, welcher angepasst ist, um die Lenkwelle (15) und den Rahmen (2) miteinander zu verriegeln, um damit das Vorderrad (4) in einer feststehenden Position in Bezug auf den Rahmen (2) zu halten.
  3. Balance-Fahrrad (1) nach Anspruch 2, wobei der Verriegelungsmechanismus (21) als ein Kraftverriegelungsmechanismus konstruiert ist, der ein erstes Verriegelungselement (22, 23) an dem Rahmen (2) aufweist, welches mit einem zweiten Verriegelungselement (24) an der Lenkung (7) zusammenpasst.
  4. Balance-Fahrrad (1) nach Anspruch 3, wobei das eine der Verriegelungselemente (22, 23, 24) eine federgestützte Kugel (22, 23) aufweist und das andere eine Ausnehmung (24) in einer vorbestimmten Drehposition in Bezug auf die Drehachse (17) der Lenkwelle (15) aufweist, welche Kugel (22) teilweise in die Ausnehmung (24) passt.
  5. Balance-Fahrrad (1) nach Anspruch 4, wobei die Ausnehmung (24) eine Entlastungswand in Radialrichtung der Drehachse (17) aufweist.
  6. Balance-Fahrrad (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lenkung (7) einen Stoppmechanismus (25) aufweist, um die Drehung der Lenkwelle (15) auf einen maximalen Lenkwinkel zu begrenzen.
  7. Balance-Fahrrad (1) nach Anspruch 6, wobei der Stoppmechanismus (25) ein erstes Stoppelement (26) an der Lenkwelle (15) und ein zweites Stoppelement (27) an dem Rahmen (2) aufweist, welche derart angepasst sind, dass sie bei dem vorbestimmten maximalen Lenkwinkel gegeneinander anstoßen.
  8. Balance-Fahrrad (1) nach Anspruch 7, wobei das erste Stoppelement einen Vorsprung (26) an der Lenkwelle (15) und das zweite Stoppelement einen kreisbogenförmigen Schlitz (27) aufweist, in welchem der Vorsprung (26) in Drehrichtung der Drehachse (17) der Lenkwelle (15) bewegbar ist, wobei die Enden des Schlitzes (27) den maximalen Lenkwinkel der Lenkwelle (15) bestimmen.
  9. Balance-Fahrrad (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Balance-Stützelement (6) an dem Rahmen (2) montiert ist, um einer Bedienperson das Lenken des Balance-Fahrrades (1) zu erleichtern, welches Balance-Stützelement (6) an dem Rahmen (2) lösbar montiert sein kann.
  10. Balance-Fahrrad (1) nach Anspruch 9, wobei das Balance-Stützelement einen Steuerknüppel (6) aufweist, der sich von dem Rahmen (2) nach oben erstreckt, wenn das Balance-Fahrrad (1) in Benutzung ist.
  11. Balance-Fahrrad (1) nach Anspruch 10, wobei der Steuerknüppel (6) nahe einem untersten Abschnitt des Rahmens (2) montiert ist, wobei der Steuerknüppel (6) einen Längenänderungsmechanismus aufweist, um seine Länge einzustellen, welcher Längenänderungsmechanismus ein Teleskoprohrsystem aufweisen kann.
  12. Balance-Fahrrad (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Durchmesser des Vorderrades (4) größer als 15 cm ist.
  13. Balance-Stützelement (6), das für die Montage an einem Balance-Fahrrad (1) geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Balance-Stützelement (6) ein erstes Kupplungselement (29) aufweist, welches mit einem zweiten Kupplungselement (30) an dem Balance-Fahrrad (1) zusammenpasst.
  14. Balance-Stützelement (6) nach Anspruch 13, wobei das Balance-Stützelement einen Steuerknüppel (6) mit einem Handgriff (28) aufweist, welcher Steuerknüppel (6) einen Längenänderungsmechanismus aufweist, um seine Länge einzustellen, welcher Längenänderungsmechanismus ein Teleskoprohrsystem aufweisen kann.
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