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Die
Erfindung betrifft härtbare
Zusammensetzungen, die zur Herstellung von En-Thiol-Elastomeren verwendet
werden, und daraus hergestellte En-Thiol-Elastomere.
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Elektronische
Schaltungen müssen
vor der Einwirkung streng korrosiver Umgebungen geschützt werden,
um die Leistung der elektronischen Vorrichtung zu bewahren. Viele
elektronische Schaltungen werden in Umgebungen verwendet, in denen
sie korrosiven Flüssigkeiten
ausgesetzt sind. Zum Beispiel müssen
Klebstoffe und Einkapselungsmittel, die verwendet werden, um Tintenstrahlpatronen
zusammenzusetzen, die biegsame Schaltung, die den Tintenstrahlkopf
steuert, vor der Einwirkung korrosiver Tinten schützen. Diese
Klebstoffe und Einkapselungsmittel erfahren eine Langzeiteinwirkung
durch sehr korrosive Tinten. Wenn es zu einem Abbau oder einem übermäßigen Quellen
des Klebstoffs oder des Einkapselungsmittels kommt, tritt die Tinte
mit der Schaltung in Kontakt und korrodiert sie diese.
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Hitzehärtbare Harze,
häufig
Epoxidharze, werden verwendet, um Schaltungen vor korrosiven Umgebungen
zu schützen.
Epoxidharze weisen mehrere Eigenschaften auf, die ihre Fähigkeit,
eine gute Leistung zu erbringen, beschränken. Spuren von Chloridionen,
die häufig
in Epoxidharzen vorhanden sind, fördern die Korrosion von Schaltungen.
Epoxidnetzwerke sind aufgrund der sekundären Alkohole, die bei der Härtungsreaktion
erzeugt werden, etwas hydrophil und quellen in wässrigen Umgebungen. Epoxidnetzwerke
sind in den Zeit/Temperaturbeschränkungen elektronischer Herstellungsprozesse
häufig
schwer vollständig
zu härten. Unreagierte
Epoxidgruppen sind für
eine Hydrolyse anfällig,
wodurch Glykole gebildet werden, die die Wasserbeständigkeit
des Netzwerks weiter verringern. Diese Epoxideigenschaften be schränken ihre
Verwendbarkeit als Klebstoffe und Einkapselungsmittel in korrosiven
Umgebungen.
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Viele
Kombinationen von polyfunktionellen Olefinen und Mercaptanen wurden
verwendet, um En-Thiol-Netzwerke anzufertigen. Obwohl viele Monomere
sehr attraktive Prozesseigenschaften (niedrige Viskosität und schnelle
UV-Härtung) aufweisen,
stellen sie keine Netzwerke bereit, die die erforderliche Umweltbeständigkeit
aufweisen, um höchst
korrosiven wässrigen
Umgebungen zu widerstehen. In En-Thiol-Zusammensetzungen werden
häufig
Polyether-Dimercaptane
verwendet. Diese Monomere bringen hydrophile Einheiten in das gehärtete Netzwerk
ein, was zu einem übermäßigen Quellen
in wässrigen
Umgebungen führt.
Multifunktionelle Mercaptoacetate und -propionate sind andere üblich verwendete
Thiolmonomere. Zusätzlich
zu ihrer hydrophilen Natur bringt die Esterbindung eine Stelle für eine Hydrolyse
und einen Netzwerkabbau ein.
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GB-2
123 431 offenbart härtbare
Zusammensetzungen, die als Überzüge für elektronische
Schaltungsaufbauten geeignet sind und eine Mischung aus einem Polythiol
und einem Thioether, der allylisches oder methallylisches Tetrahalogenphthalat
enthält,
aufweisen.
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Nach
einem Gesichtspunkt stellt die Erfindung eine härtbare Zusammensetzung zur
Herstellung eines En-Thiol-Elastomers bereit, die wie in Anspruch
7 beschrieben eine Mischung aus Folgendem aufweist: (a) einem bestimmten
Polythiol, oder einer Mischung von Polythiolen, mit mindestens zwei
Thiolgruppen, das bzw. die von hydrophilen Gruppen frei ist, und
(b) einem aliphatischen, oder cycloaliphatischen Polyen mit mindestens
zwei reaktiven ungesättigten
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen;
Diallylphthalat; oder Triallyl-1,3,5-triazin-2,4,6-trion, 2,4,6-Triallyloxy-1,3,5-triazin;
oder einer Kombination davon. Die Zusammensetzung in gehärteter Form
zeigt beim Eintauchen in eine Lösung
aus 96 Gewichtsteilen Wasser und 4 Gewichtsteilen n-Butanol in 15
Tagen bei einer Temperatur von 22°C
eine Gewichtszunahme von nicht mehr als 4 Gewichtsprozent, vorzugsweise
nicht mehr als 3 Gewichtsprozent, und insbesondere nicht mehr als
2,5 Gewichtsprozent.
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Nach
einem anderen Gesichtspunkt stellt die Erfindung eine härtbare Zusammensetzung
zur Herstellung eines En-Thiol-Elastomers
bereit, die wie in Anspruch 1 beschrieben eine Mischung aus Folgendem
aufweist: (a) einem Oligomer mit endständigem Thiol, aufweisend das
Reaktionsprodukt eines bestimmten Polythiols, das zwei Thiolgruppen
aufweist, und eines ersten Polyens oder einer Mischung von Polyenen
mit zwei reaktiven ungesättigten
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen, und (b) einem zweiten Polyen
oder einer Mischung von Polyenen mit mindestens 5 Prozent funktionellen Äquivalenten
von ungesättigten
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen von Polyenen, die mindestens drei
ungesättigte
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen aufweisen. Die Zusammensetzung
in gehärteter
Form zeigt beim Eintauchen in eine Lösung aus 96 Gewichtsteilen
Wasser und 4 Gewichtsteilen n-Butanol in 15 Tagen bei einer Temperatur
von 22°C
eine Gewichtszunahme von nicht mehr als 4 Gewichtsprozent, vorzugsweise
nicht mehr als 3 Gewichtsprozent, und insbesondere nicht mehr als
2,5 Gewichtsprozent.
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Im
Allgemeinen weisen nicht mehr als 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise
nicht mehr als 30 Gewichtsprozent, insbesondere nicht mehr als 20
Gewichtsprozent, und sogar noch besser nichts des Polythiols, das verwendet
wird, um das Oligomer herzustellen, hydrophile Gruppen auf. Das
erste und das zweite Polyen oder die Mischungen von Polyenen können gleich
oder unterschiedlich sein. Bevorzugte erste Polyene beinhalten Divinylether
und zyklische Polyene. Bevorzugte Polythiole beinhalten Dimercaptodiethylsulfid
und 1,8-Dimercapto-3,6-dithiaoctan.
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Nach
einem anderen Gesichtspunkt stellt die Erfindung ein En-Thiol-Elastomer
bereit, das das Reaktionsprodukt der obigen Zusammensetzungen aufweist.
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Nach
einem anderen Gesichtspunkt stellt die Erfindung En-Thiol-Elastomere
bereit, die das Reaktionsprodukt einer Zusammensetzung aufweisen,
die wie in Anspruch 7 beschrieben eine Mischung aus Folgendem aufweist:
(a) einem bestimmten Polythiol mit mindestens zwei Thiolgruppen,
das von hydrophilen Gruppen frei ist, und (b) einem aliphatischen,
oder cycloaliphatischen Polyen mit mindestens zwei reaktiven ungesättigten
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen;
Diallylphthalat; oder Triallyl-1,3,5-triazin-2,4,6-trion, 2,4,6-Triallyloxy-1,3,5-triazin;
oder einer Kombination davon, wobei die En-Thiol-Elastomere nach ASTM D814 bei 40°C eine Wasserdampfdurchlässigkeitsrate
von weniger als 50, vorzugsweise weniger als 30, und insbesondere
weniger als 20 g-mm/m2-Tag aufweisen.
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Nach
einem anderen Gesichtspunkt stellt die Erfindung En-Thiol-Elastomere
bereit, die wie in Anspruch 1 beschrieben das Reaktionsprodukt von
Folgendem aufweisen: (a) einem Oligomer mit endständigem Thiol,
aufweisend das Reaktionsprodukt eines bestimmten Polythiols, das
zwei Thiolgruppen aufweist, und eines ersten Polyens oder einer
Mischung von Polyenen mit zwei reaktiven ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen,
und (b) einem zweiten Polyen oder einer Mischung von Polyenen mit
mindestens 5 Prozent funktionellen Äquivalenten von ungesättigten
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen von Polyenen, die mindestens drei
ungesättigte
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen
aufweisen, wobei die En-Thiol-Elastomere
nach ASTM D814 bei 40°C
eine Wasserdampfdurchlässigkeitsrate
von weniger als 50, vorzugsweise weniger als 30, und insbesondere
weniger als 20 g-mm/m2-Tag aufweisen.
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Nach
anderen Gesichtspunkten stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
der obigen En-Thiol-Elastomere und einen Herstellungsgegenstand,
der elektrische oder elektronische Komponenten aufweist und in einem
En-Thiol-Elastomer der Erfindung eingekapselt ist, bereit.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung enthalten vorzugsweise einen Radikalinitiator
und insbesondere einen Photoinitiator.
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Wie
hierin verwendet bezieht sich der Ausdruck "Polythiole" auf einfache oder komplexe organische Verbindungen,
die im Wesentlichen von Disulfidbindungen frei sind und pro Molekül eine Vielzahl
von seitlich oder am Ende positionierten funktionellen -SH-Gruppen
aufweisen.
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Wie
hierin verwendet bedeutet der Ausdruck "von hydrophilen Gruppen frei", wenn er zur Beschreibung
von Polythiolen verwendet wird, Polythiole, die von jeglichen Ether-,
Ester-, Hydroxyl-, Carbonyl-, Carbonsäure-, Sulfonsäurebindungen
oder -gruppen im oder an der Seite des Polythiolmoleküls frei
sind.
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Wie
hierin verwendet bezieht sich der Ausdruck "Polyen" auf einfache oder komplexe Arten von
Alkenen mit mindestens zwei reaktiven ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen
pro Molekül.
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Wie
hierin verwendet bedeuten die Ausdrücke "difunktionell", "trifunktionell", und "tetrafunktionell", wenn sie zur Beschreibung
von Polythiolen und Polyenen verwendet werden, Polythiole, die zwei,
drei, und vier Thiolgruppen aufweisen, und Polyene, die zwei, drei
und vier reaktive ungesättigte
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen aufweisen.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung sind im Allgemeinen Flüssigkeiten
mit niedriger Viskosität,
die gleichmäßig auf
biegsame Schaltungsaufbauten aufgetragen werden können und
durch aktinische Strahlung rasch gehärtet werden können. Die
sich ergebenden En-Thiol-Elastomere sind zäh, biegsam, und widerstehen einem
Quellen oder einem chemischen Abbau durch Wasser und korrosive Komponenten
von Tinten.
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Eine
der einzigartigen Eigenschaften der En-Thiol-Elastomere der Erfindung
ist die Kombination von Biegsamkeit mit Beständigkeit gegen ein Quellen
und einen Abbau durch Wasser und korrosive Umgebungen. Spröde hitzehärtbare Harze,
wie etwa herkömmliche
Epoxide, können
eine angemessene Beständigkeit
gegen ein Quellen durch korrosive Komponenten von Tinten bereitstellen,
sind aber für
ein Reißen
anfällig,
wenn sie auf einer biegsamen Schaltung verwendet werden. Die sich
ergebenden Risse stellen dann einen Weg für die korrosive Flüssigkeit
bereit, um durch den Überzug
zu dringen und das Substrat zu korrodieren. Epoxide, Acrylate, Urethane
oder andere elastomere hitzehärtbare
Harze mit niedrigem Glasübergangspunkt,
die biegsam sind und einem Reißen
widerstehen, sind im Allgemeinen für einen Abbau durch diese korrosiven
Flüssigkeiten
anfällig.
Die En-Thiol-Elastomere
der Erfindung stellen die Quellbeständigkeit spröder glasartiger
Epoxidharze mit elastomerer Biegsamkeit bereit.
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Die
Polythiole der Erfindung weisen mindestens zwei Thiolgruppen auf
und sind von hydrophilen Gruppen frei. Nützliche Polythiole sind auch
im Wesentlichen von Disulfidbindungen, die dem vernetzten oder gehärteten Netzwerk
chemische und/oder thermische Instabilität verleihen würden, frei.
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Nützliche
Polythiole sind Dimercaptodiethylsulfid; 1,8-Dimercapto-3,6-dithiaoctan; Tetrakis(7-mercapto-2,5-dithiaheptyl)methan;
und Trithiocyanursäure.
Die Polythiole können
einzeln oder in Kombination miteinander verwendet werden.
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Wenn
Polythiole mit zwei Thiolgruppen verwendet werden, können nützliche
Polyene der Erfindung durch Mischungen jener Materialien gekennzeichnet
sein, die mindestens 5 Prozent funktionelle Äquivalente von ungesättigten
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen aufweisen, die durch Polyene beigesteuert
werden, welche mindestens drei ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen
aufweisen. Bevorzugte Polyene sind heterocyclische, aliphatische
oder cycloaliphatische Dien-, Allylether-, Allylester-, Vinylether-,
Styryl-, (Meth)acryl-, Allyl- oder Vinylverbindungen mit mindestens
zwei oder drei reaktiven ungesättigten
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen pro Molekül. Mischungen von Polyenen,
die jeweils zwei bzw. drei ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen
aufweisen, sind bevorzugt. Bestimmte Beispiele beinhalten Triallyl-1,3,5-triazin-2,4,6-trion;
2,4,6-Triallyloxy-1,3,5-triazin; 1,4-Cyclohexandimethanoldivinylether;
4-Vinyl-1-cyclohexen; 1,5-Cyclooctadien; und Diallylphthalat. Kombinationen
von nützlichen
Polyenen können
ebenfalls in den Zusammensetzungen der Erfindung verwendet werden.
Die Polythiole und Polyene sind in den Zusammensetzungen und Elastomeren
der Erfindung in einer stöchiometrischen
Menge vorhanden.
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Die
Zusammensetzung der Erfindung kann einen Radikalinitiator, vorzugsweise
einen UV-aktiven Radikalinitiator enthalten, um die Zusammensetzung
zu härten
oder zu vernetzen. Nützliche
Radikalinitiatoren, die in der Technik wohlbekannt sind und die
Klasse von freien Radikalinitiatoren enthalten, werden allgemein als "Photoinitiatoren" bezeichnet. Ein
bevorzugter im Handel erhältlicher
Radikalinitiator, auch ein Photoinitiator, ist das von Ciba Specialty
Chemicals, Tarrytown, NJ, erhältliche
IRGACURE 651. Alternativ können
die Zusammensetzungen der Erfindung auch thermisch aktivierte Radikalinitiatioren
enthalten.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung werden im Allgemein durch Mischen
einer stöchiometrischen Menge
eines oder mehrerer Polythiole und eines oder mehrerer Polyene in
einem passenden Gefäß hergestellt.
Im Fall des Reagierens von Polythiolen und Polyenen, die jeweils
zwei Thiole bzw. ungesättigte
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen aufweisen, kann bevorzugt sein,
zuerst unter Verwendung einer substöchiometrischen Menge an Polyen
ein Oligomer zu bilden und dann das Oligomer mit einem Polyen, das
mindestens drei ungesättigte
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen
aufweist, zu reagieren, um das vernetzte Elastomer zu bilden. Wenn
ein Photoinitiator verwendet wird, können die Komponenten in Abwesenheit
von aktinischer Strahlung gemischt und dann für lange Zeiträume im Dunkeln
gelagert werden. Falls gewünscht,
können
die Zusammensetzungen der Erfindung herkömmliche Inhibitoren enthalten,
um eine spontane Radikalpolymerisation zu verhindern.
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Einer
der Vorteile, wenn zuerst durch Reagieren einer substöchiometrischen
Menge an Polyen, das zwei ungesättigte
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen aufweist, mit Polythiol, das zwei
Thiolgruppen aufweist, ein Oligomer angefertigt wird, ist, dass
das Oligomer, das ein erhöhtes
Molekulargewicht aufweist, in einem Vakuum von flüchtigen
Komponenten befreit werden kann, um die unangenehmen Geruchseigenschaften
von Polythiolen wesentlich zu verringern. Die sich ergebenden Oligomere
weisen aufgrund ihres Molekulargewichts sehr niedrige Dampfdrücke auf,
und verfügen über wenig
Geruch, können
aber flüchtige
schwefelhaltige Verbindungen enthalten, die den unangenehmen Geruch
verursachen. Die Beseitigung derartiger Verbindungen führt zu Zusammensetzungen,
die einen geringen Geruch aufweisen. Ein anderer Vorteil, wenn zuerst
Oligomere angefertigt werden, ist, dass diese Anfertigung die Verwendung
von Kombinationen von Polyenen gestattet, die unterschiedliche Reaktionsfähigkeiten
aufweisen. Zum Beispiel kann ein Polyen mit zwei ungesättigten
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen, das eine niedrige Reaktionsfähigkeit
aufweist, verwen det werden, um das Oligomer anzufertigen, und kann
eine Mischung von Polyenen mit zwei und drei ungesättigten
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen, die ein verhältnismäßig hohes Reaktionsvermögen aufweisen,
verwendet werden, um mit dem Oligomer zu reagieren, um das Elastomer
zu bilden.
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Die
Zusammensetzungen können
dann auf das gewünschte
Substrat, zum Beispiel elektrische Steckverbinder, oder andere elektrische
Komponenten und dergleichen aufgebracht werden und einer Elektronenstrahlstrahlung
ausgesetzt werden. Wenn die Zusammensetzung einen Photoinitiator
enthält,
kann die Zusammensetzung jeder Form von aktinischer Strahlung, wie
etwa sichtbarem Licht oder UV-Strahlung, ausgesetzt werden, doch
wird sie vorzugsweise UVA-Strahlung (320 bis 390 nm) oder UVV-Strahlung (395 bis
445 nm) ausgesetzt. Im Allgemeinen sollte die Menge der aktinischen
Strahlung ausreichend sein, um eine feste Masse zu bilden, die sich
nicht klebrig anfühlt.
Im Allgemeinen reicht die Menge an Energie, die benötigt wird,
um die Zusammensetzungen der Erfindung zu härten, von etwa 0,4 bis 20,0
J/cm2.
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Glossar
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- DMDS – Dimercaptodiethylsulfid
(Struktur 1), HSC2H4SC2H4SH, CAS Nr. 3570-55-6,
erhältlich
von Itochu Specialty Chemical Inc.
- DMDO – 1,8-Dimercapto-3,6-dioxooctan,
HSC2H4OC2H4OC2H4SH, CAS Nr. 14970-87-7, erhältlich von
Itochu Specialty Chemical Inc.
- EBMP – Ethylenbis(3-mercaptopropionat),
HSC2H4COOC2H4OOCC2H4SH, 7575-23-7, erhältlich von Evans Chemetics
Divison der Hampshire Chemicals.
- CAPCURE® 3-800 – trifunktionelles
flüssiges
Polymer mit endständigem
Mercaptan, erhältlich
von Henkel Corpora tion.
- HDT – 1,6-Hexandithiol,
HSC6H12SH, CAS Nr.
1191-43-1, erhältlich
von Aldrich Chemical Company.
- IRGACURE 651 – 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon,
C6H5COC(OCH3)2C6H5, CAS Nr. 24650-42-8, erhältlich von
Ciba Specialty Chemicals.
- TRIC – Triallyl-s-triazin-2,4,6(1H,3H,5H)-trion
(Struktur 2), CAS Nr. 1025-15-6, erhältlich von Aldrich Chemical Company.
- TAC – Triallyloxy-1,3,5-triazin
(Struktur 3), CAS Nr. 101-37-1, erhältlich von Aldrich Chemical
Company.
- Rapi-Cure CHVE – 1,4-Cyclohexandimethanoldivinylether
(Struktur 4), CAS Nr. 17351-75-6, erhältlich von International Specialty
Products.
- VCH – 4-Vinyl-1-cyclohexen
(Struktur 5), CAS Nr. 100-40-3,
erhältlich
von Aldrich Chemical Company.
- COD – 1,5-Cyclooctadien
(Struktur 6), CAS Nr. 111-78-4, erhältlich von Aldrich Chemical
Company.
- DAP – Diallylphthalat
(Struktur 7), CAS Nr. 131-17-9, erhältlich von Aldrich Chemical
Company.
- PEGDE – Poly(ethylenglykol)divinylether
(Struktur 8), CAS Nr. 50856-26-3, erhältlich von Aldrich Chemical Company.
- AIBN – 2,2'-Azobisisobutronitril,
CAS Nr. 78-67-1, erhältlich
von Aldrich Chemical Company. Es wird als thermischer Radikalinitiator
verwendet.
- NPAL – Tris(N-nitroso-N-phenylhydroxylamin)aluminiumsalz,
CAS Nr. 15305-07-4, erhältlich
von First Chemical Corporation. Es wird als Radikalinitiator verwendet.
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Die Oligomeranfertigung
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Es
wurde eine Vielfalt von Oligomeren mit unterschiedlichen Grundgerüststrukturen
synthetisiert. DMDS wurde als Monomer gewählt, um die Menge der Etherbindungen
im Grundgerüst
zu minimieren und die Anzahl der Thioetherbindungen zu maximieren.
Die Oligomere wurden durch die Beigabe eines Dimercaptans unter
freien Radikalbedingungen zu einem Diolefin angefertigt. Das Molekulargewicht
des Oligomers wurde durch Reaktionsstöchiometrie gesteuert. Die Reaktionen
wurden entweder thermisch oder photochemisch vorgenommen. Polymerisationen,
die mit weniger reaktiven Olefinen wie etwa VCH und COD vorgenommen
wurden, waren bei Verwendung des photochemischen Verfahrens erfolgreicher.
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Der
thermische Vorgang: Ein Dimercaptan oder eine Mischung von Dimercaptanen
wurde in einen Kolben gewogen. AIBN wurde beigegeben und der Kolben
auf 65°C
erhitzt. Ein Diolefin wurde mit einer solchen Geschwindigkeit, dass
die Temperatur im Kolben zwischen 90 und 100°C behalten wurde, tropfenweise zur
Dimercaptanlösung
hinzugefügt.
Nach der Beigabe wurde das Oligomer 4 Stunden lang gerührt und
die Temperatur bei 75 bis 80°C
behalten. Das Reaktionsprodukt wurde durch 1H
NMR und 13C NMR geprüft, um zu bestimmen, ob jegliche
Olefingruppen zurückgeblieben
waren. Falls im Produktgemisch immer noch Olefin vorhanden war,
wurde zusätzliches
AIBN beigegeben und das Oligomer für zusätzliche 5 Stunden bei 75 bis 80°C gerührt, zu
welchem Zeitpunkt die Menge des verbliebenen Olefins durch 1H NMR als weniger als 4 Prozent betragend
bestimmt wurde. Die Oligomere in Tabelle 1 wurden unter Verwendung
des thermischen Vorgangs angefertigt.
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Der
alternative thermische Vorgang: Die Reaktion wurde wie oben beschrieben
vorgenommen, wobei jedoch 0,5 Prozent AIBN in das Diolefin gelöst waren
und die sich ergebende Lösung
zum Mercaptan hinzugefügt
wurde.
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Der
photochemische Vorgang: Ein Dimercaptan, ein Diolefin und 0,5 Gewichtsprozent
IRCACURE 651 wurden in ei nen Glaszylinder gewogen. Der Inhalt des
Zylinders wurde geschüttelt
und 4 Stunden lang mit zwei GTE-15-Watt-Sylvania-350-nm-Schwarzlichtbirnen,
die einen Leistungsausgang von 1 mW/cm2 aufwiesen,
bestrahlt. Zusätzliches
IRGACURE 651 wurde hinzugefügt,
und das Oligomer wurde auf 80°C
erhitzt. Das Oligomer wurde erneut für mehrere Stunden bestrahlt.
Die Reaktion wurde als vollständig
betrachtet, wenn bei einer Beurteilung durch 1H
und 13C NMR mehr als 95 Prozent der Olefingruppen
reagiert hatten. Die Oligomere in Tabelle 2 wurden unter Verwendung
des photochemischen Vorgangs hergestellt.
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Die
Oligomere 9 und 10 sind in Tabelle 3 beschrieben und enthalten eine
Kombination von VCH, das keine Sauerstoffetherbindungen enthält, und
CHVE, das reaktive Vinylethergruppen aufweist. DMDS, VCH, und IRGACURE
651 wurden in einen Glaszylinder gewogen. Der Inhalt wurde geschüttelt und
4 Stunden lang mit zwei GTE-15-Watt-Sylvania-350-nm-Schwarzlichtbirnen,
die einen Leistungsausgang von 1 mW/cm2 aufwiesen,
bestrahlt. CHVE und IRGACURE 651 wurden zum sich ergebenden Oligomer
hinzugegeben und die Lösung
erneut für
2 Stunden bestrahlt.
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Die
Oligomere 11 und 12 sind in Tabelle 4 beschrieben und wurden mit
einer Mischung von DMDS und DMDO angefertigt. Der oben angeführte alternative
thermische Vorgang wurde verwendet, und der Katalysatorpegel für jede Reaktion
war 0,5 Prozent AIBN. Für
das Oligomer 11 wurden DMDS und DMDO in einem Verhältnis von
70:30 verwendet, und für
das Oligomer 12 wurden DMDS und DMDO in einem Verhältnis von 50:50
verwendet. Für
beide Oligomere befinden sich im Grundgerüst mehr Schwefelatome als Sauerstoffatome.
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Die
Oligomere, 13 bis 18, die nicht innerhalb der Ansprüche liegen,
sind in Tabelle 5 beschrieben, enthalten im Grundgerüst mehr
Sauerstoffatome als Schwefelatome, und wurden zu Vergleichszwecken
angefertigt. Der oben angeführte
alternative thermische Vorgang wurde verwendet, und der Katalysatorpegel
für jede Reaktion
war 0,5 Prozent AIBN.
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Die
Anfertigung von DMDT: DMDT, 1,8-Dimercapto-3,6-dithiaoctan (Struktur
9), wurde unter Verwendung des Verfahrens von Cooper et al. aus
3,6-Dithia-1,8-octadiol angefertigt, wobei als Ausnahme bei der Synthese
38 Prozent HCl anstelle von 48 Prozent HBr verwendet wur den. Wolf,
R. E., Jr.; Hartman, J. R.; Storey, J. M. E.; Foxman, B. M.; Cooper,
S. R. J. Am. Chem. Soc. 1987, 109, 4328–4335.
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BEISPIELE
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Beispiele 1 bis 4
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Die
Beispiele 1 bis 4 wurden durch Mischen der Komponenten in den in
Tabelle 6 angegebenen Verhältnissen
angefertigt. Die Harze wurden durch Anordnen von 6 Gramm der Flüssigkeitsmischung
in einer Aluminiumschale mit einem Durchmesser von 70 mm, Erhitzen
auf 50°C,
und Bestrahlen für
1 Stunde unter zwei GTE-15-Watt-Sylvania-350-nm-Schwarzlichtbirnen,
die einen Leistungsausgang von 1 mW/cm2 aufwiesen, gehärtet. Es
wurden durchsichtige Elastomerprüfstücke mit
einer Dicke von 1,4 mm erhalten (die Beispiele 3 und 4 liegen nicht
innerhalb der Ansprüche).
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Vergleichsbeispiele 1
bis 5
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Die
Vergleichsbeispiele 1 bis 5 wurden durch Mischen der Komponenten
in den in Tabelle 7 angegebenen Verhältnissen angefertigt. Die Harze
wurden durch Anordnen von 6 Gramm der Flüssigkeitsmischung in einer
Aluminiumschale mit einem Durchmesser von 70 mm, Erhitzen auf 50°C, und Bestrahlen
für 1 Stunde unter
zwei Sylvania-350-nm-Schwarzlichtbirnen,
die einen Leistungsausgang von 1 mW/cm2 aufwiesen,
gehärtet.
Es wurden durchsichtige Elastomerprüfstücke mit einer Dicke von 1,4
mm erhalten.
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Die Absorptionsleistung
bei 60°C
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Das
Quellvolumen der gehärteten
Beispiele 1 bis 4 und Vergleichsbeispiele 1 bis 5 wurde gemessen. Prüfstücke, die
ungefähr
0,5 Gramm wogen, wurden von den oben angefertigten, 1,4 mm dicken
Filmen geschnitten, 1 Stunde lang bei einer Temperatur von 100°C und einem
Druck von 2 Torr (266 Pa) in einem Vakuumofen getrocknet, und sorgfältig gewogen,
bevor sie in destilliertes Wasser und in ein 96/4-Gemisch nach Gewicht
aus Wasser/n-Butylalkohol mit 60°C
eingetaucht wurden. Die Proben wurden nach 24 und nach 72 Stunden
aus den Flüssigkeiten
entnommen, mit einem Papierhandtuch sorgfältig trockengetupft, und gewogen.
Die prozentuelle Gewichtszunahme wurde durch die folgende Formel
berechnet: (gequollenes Gewicht) – (ursprüngliches Gewicht)/(ursprüngliches
Gewicht). Die Ergebnisse dieses Versuchs sind in Tabelle 8 angeführt.
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Die
Daten in Tabelle 8 zeigen deutlich, dass die En-Thiol-Harze der Beispiele 1 bis 4 gegenüber einem Quellen
in Wasser und in Wasser/n-Butanol viel beständiger sind, als jene der Vergleichsbeispiele
1 bis 5. Die Wasser/Butanol-Mischung wurde verwendet, um die Qulleigenschaften
korrosiver Tinten zu simulieren. Die Anwesenheit einer nichtwässrigen
Komponente wie Butanol erhöht
das Quellen des Elastomernetzwerks verglichen mit dem Quellen, das
nur durch Wasser allein erhalten wird, deutlich. Viele erhältliche
Tinten weisen bedeutende Mengen an mit Wasser mischbaren Lösemitteln
auf, die typischerweise das Quellen des Elastomernetzwerks erhöhen und
im Allgemeinen seinen Abbau erleichtern.
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Die
Absorptionsdaten in Tabelle 8 zeigen auch deutlich die Wichtigkeit
der Maximierung des Thioethergehalts und der Minimierung der hydrophilen
Einheiten im Netzwerk. Die Leistung der Beispiele 1 und 2 ist verglichen
mit jener der Vergleichsbeispiele 1 und 4 besonders überraschend.
Die Dimercaptane, DMDO und DMDS, sind strukturell sehr ähnlich und
die physischen Eigenschaften der gehärteten Netzwerke vor der Einwirkung
von Wasser waren sehr ähnlich.
Doch die Beständigkeit
gegenüber
dem Quellen in Wasser und in Wasser/n-Butanol des DMDO- und des
DMDS-Netzwerks ist sehr unterschiedlich.
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Die Absorptionsleistung
bei 22°C
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Das
Quellen der Beispiele 1 bis 4 und der Vergleichsbeispiele 1 bis
4 wurde auch in einer 96/4-Mischung von Wasser/n-Butanol bei Raumtemperatur
(22°C) und
in Lexmark-Tinten gemessen. Die Cyan-Tinte stammt von der Farbtintenstrahlpatrone
mit der Ersatzteilnummer 12A1980 von Lexmark. Die zusammengesetzte
Tinte ist eine Mischung der Tinten Cyan, Magenta und Gelb der Farbtintenstrahlpatrone
mit der Ersatzteilnummer 12A1980 von Lexmark. Die schwarze Tinte
stammt von der schwarzen Tintenstrahlpatrone mit der Ersatzteilnummer
12A1970 von Lexmark. Prüfstücke mit
einem Gewicht von ungefähr
0,2 Gramm wurden von den oben angefertigten, 1,4 mm dicken Filmen
geschnitten, 24 Stunden bei 60°C
in einem Vakuumofen getrocknet, und vor dem Eintauchen in die Tinte
oder in die Wasser/n-Butanol-Lösung
gewogen. Die Proben, die in der Wasser/n-Butanol-Mischung oder in
Wasser quollen, wurden bei Raumtemperatur eingetaucht und periodisch
entnommen, sorgfältig
mit einem Papierhandtuch getrocknet, und gewogen. Die Proben, die
in den Tinten quollen, wurden bei 60°C in die Tinte eingetaucht und
gelagert. Sie wurden periodisch entnommen, und die Proben wurden
mit Wasser gespült,
um die Tinte zu entfernen. Sie wurden mit einem Papierhandtuch trockengetupft
und sorgfältig
gewogen. Dies ist der Standard-Quellvorgang, der bei allen Beispielen
und Vergleichsbeispielen verwendet wurde. Die prozentuelle Gewichtszunahme
wurde aus der Formel: (gequollenes Gewicht) – (ursprüngliches Gewicht)/(ursprüngliches
Gewicht) berechnet. Proben, die in Wasser/n-Butanol oder in Wasser
eingeweicht wurden, wurden für
insgesamt 15 Tage eingeweicht. Nach 15 Tagen wurden die Proben für 48 bis
96 Stunden bei 60°C
in einem Vakuumofen getrocknet, um das Wasser und das n-Butanol aus
den Proben zu entfernen. Dieses herabgetrocknete Gewicht wurde aufgezeichnet
und verwendet, um für die
Untersuchungen des 15tägigen
Quellens eine korrigierte Gewichtszunahme anzugeben. Die korrigierte prozentuelle
Gewichtszunahme für
die Untersuchungen des 15tägigen
Quellens wurde aus der folgenden Formel berechnet: (gequollenes
Gewicht) – (herabgetrocknetes
Gewicht)/(herabgetrocknetes Gewicht). Diese Zahl wurde angegeben,
um jedwede Gewichtsverluste in den Proben aufgrund einer Extraktion
jeglichen ungehärteten
Materials durch das Wasser oder die Wasser/n-Butanol-Mischung zu
korrigieren.
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Die
Daten in Tabelle 9 zeigen die prozentuelle Gewichtszunahme in Wasser/n-Butanol
und Tinte für die
Beispiele und die Vergleichsbeispiele. Die Daten in Tabelle 9 zeigen
deutlich an, dass die Beispiele 1 bis 4, die im Dimercaptan-Grundgerüst keine
Sauerstoffether- oder
-esterbindungen enthalten, gegenüber
einem Quellen in Wasser/n-Butanol und Tinte viel beständiger sind,
als die Vergleichsbeispiele, die im Grundgerüst Ether- oder Esterbindungen enthalten. Für die Vergleichsbeispiele
2 und 5, die leicht hydrolysierte funktionelle Estergruppen enthalten,
wurden über
mehrere Tage in Tinte dramatische Gewichtsverluste beobachtet. Tabelle
9
- a die Proben wurden 96 Stunden getrocknet,
um das korrigierte Gewicht zu erhalten.
- b diese Zahlen stellen Daten für 2 und
5 Tage dar, da sich die Probe bis zum 20. Tag aufgelöst hatte.
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Beispiel 5
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Die
Proben 1 bis 20 sind Beispiele der Erfindung. Diese Proben veranschaulichen,
dass En-Thiol-Oligomere, die geringe Mengen an Sauerstoffetherbindungen
und große
Mengen an Thioetherbindungen enthalten, vernetzt werden können, um
lösemittel-,
wasser- und tintenbeständige
elastomere Netzwerke zu bilden. Die Proben wurden angefertigt, indem
die Oligomere wie in der nachstehenden Tabelle beschrieben entweder mit
TAIC oder TAC gemischt wurden. Die Proben wurden mit 0,5 Prozent
IRGACURE 651 gemischt und in eine Aluminiumschale gegossen oder
in eine Form gegossen, die aus zwei Glasplatten hergestellt war,
welche mit einer Trennkaschierung überzogen waren und durch ein
Silikon-Distanzstück
von 1/16 Inch getrennt waren. Die Proben wurden 1 Stunde lang mit
zwei GTE-15-Watt-Sylvania-350-nm-Schwarzlichtbirnen, die einen Leistungsausgang
von 1 mW/cm2 aufwiesen, bestrahlt. Die Anfertigung
der Proben ist in Tabelle 10 beschrieben.
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Die
Tinten- und die Feuchtigkeitsbeständigkeit für die Proben 1 bis 20 ist in
Tabelle 12 gezeigt. Die Proben von 1/16 Inch wurden in Stücke geschnitten,
die ungefähr
0,2 Gramm wogen, und es wurde der oben beschriebene Standard-Quellvorgang
verwendet. Die Proben 1 bis 20 quollen in 96/4-Wasser/n-Butanol
bei Raumtemperatur in 15 Tagen weniger als 4 Prozent. Zusätzlich nahmen
die meisten dieser Proben nach dem Eintauchen in Wasser bei 60°C für 15 Tage
nicht mehr als 2 Prozent Gewicht auf. Es ist auch bemerkenswert, dass
jedes dieser Materialien bei 60°C
in jeder der Tinten, die geprüft
wurden, weniger als 4 Prozent quoll. Diese Elastomere weisen niedrige
Vernetzungsdichten, ein Molekulargewicht von entweder 1000 oder
3000 zwischen den Vernetzungen, auf. Dieses Beispiel zeigt, dass
leicht vernetzte Materialien, in denen die Anzahl der Thioethergruppen
maximiert ist und die Menge der Sauerstoffethergruppen minimiert
ist, gegenüber
einem Quellen durch Tinte, Wasser und Lösemittel beständig sind.
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Beispiel 6
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Probe
21 wurde angefertigt, um zu veranschaulichen, dass ein Dimercaptan-Monomer,
das im Grundgerüst
vier Schwefelatome enthält,
verwendet werden kann, um tintenbeständige elastomere Netzwerke
anzufertigen. Sie wurde durch Mischen von DMDT (2,03 Gramm), TAIC
(1,57 Gramm), und IRGACURE 819 (0,018 Gramm) in einer Aluminiumschale
auf einer heißen
Platte angefertigt. Sie wurde unter Verwendung der Fusion-V-Birne
mit 20 Fuß/Minute
zehn Mal durch einen Fusion-Prozessor geführt.
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Probe
21 wurde unter Verwendung des Standard-Quellvorgangs in Wasser und
Wasser/n-Butanol geprüft.
Die Beständigkeit
der Probe 21 gegenüber
Wasser/n-Butanol und Wasser ist in Tabelle 12 gezeigt und ist den
Daten, die für
Beispiel 1, das in seinem Grundgerüst DMDS enthält, erhalten
wurden, sehr ähnlich.
Die Gleichgewichts-Wasser/n-Butanol-Aufnahme bei Raumtemperatur
beträgt
ungefähr
0,5 Prozent, und die Gleichgewichtswasseraufnahme bei 60°C beträgt ungefähr 1 Prozent.
Daher ist DMDT, das keine Sauerstoffether- oder -esterbindungen
enthält,
ein Dimercaptan-Monomer, das verwendet werden kann, um Harze herzustellen,
die gegenüber
einem Quellen in Tinte, Wasser, oder Lösemittel beständig sind.
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Beispiel 7
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Die
Proben 22 und 23 sind in Tabelle 1 beschrieben und veranschaulichen
ein anderes Verfahren, um unter Ver wendung der En-Thiol-Chemie tintenbeständige Elastomere
zu synthetisieren. In diesen Proben wurde einem difunktionellen
Mercaptan und TAIC eine geringe Menge eines difunktionellen Olefinmonomers, CHVE,
hinzugefügt.
Diese drei Monomere bilden eine Lösung mit niedriger Viskosität. Das Molekulargewicht zwischen
den Vernetzungen kann durch das Verhältnis von CHVE und TAIC reguliert
werden. Für
diese Proben wurden ein Dimercaptan-Monomer, CHVE, TAIC, 500 ppm
NPAL, und 0,5 Prozent IRGACURE 651 kombiniert und gründlich gerührt. Das
NPAL wurde beigegeben, um ein verfrühtes Gelieren des Harzes zu
verhindern. Die Flüssigkeit
wurde in eine Form gegossen, die aus zwei mit Trennkaschierungen überzogenen
Glasplatten und einem 1/16-Inch-Distanzstück hergestellt war. Die Proben
wurden 1 Stunde lang mit zwei GTE-15-Watt-Sylvania-350-nm-Schwarzlichtbirnen,
die einen Leistungsausgang von 1 mW/cm2 aufwiesen, bestrahlt.
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Die
Proben 22 und 23 wurden unter Verwendung des Standard-Quellvorgangs
in Wasser/n-Butanol und in Wasser geprüft. Das Quellen der Proben
22 und 23 ist in Tabelle 12 angegeben und ist ebenfalls ziemlich
gering. Die Gleichgewichts-Wasser/n-Butanol-Aufnahme beträgt für beide
Proben weniger als 1,5 Prozent, und die Gleichgewichtsfeuchtigkeitsaufnahme
beträgt
ungefähr
1 Prozent. Somit können
durch Mischen eines Dimercaptans mit einer Mischung aus difunktionellen
und trifunktionellen Olefinen und photochemisches Härten der
sich ergebenden Lösung
lösemittel-
und feuchtigkeitsbeständige
Harze angefertigt werden.
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Die Absorptionsleistung
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Tabelle
12 enthält
die Absorptionsleistungsdaten. Es wurden die oben beschriebenen
Quellvorgänge verwendet.
Die prozentuelle Gewichtszunahme in Tinte wurde aus der Formel:
(gequollenes Gewicht) – (ursprüngliches
Gewicht)/(ursprüngliches
Gewicht) berechnet. Die korrigierte prozentuelle Gewichtszunahme
in Wasser/n-Butanol oder Wasser wurde aus der folgenden Formel berechnet:
(gequollenes Gewicht) – (herabgetrocknetes
Gewicht)/(herabgetrocknetes Gewicht). Zum Erhalt des herabgetrockneten
Gewichts wurden die Proben 1 bis 20 48 Stunden lang und die Proben
21 bis 23 96 Stunden lang getrocknet.
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Vergleichsbeispiel 6
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Dieses
Vergleichsbeispiel zeigt, dass En-Thiol-Netzwerke, die bedeutende
Mengen an Sauerstoffetherbindungen enthalten, eine schlechtere Beständigkeit
gegenüber
Tinte, Lösemittel,
und Wasser aufweisen, als die Proben 1 bis 20. Die Vergleichsbeispiele
CS 1 bis CS 10 wurden wie in Tabelle 13 gezeigt durch Reaktion der
Oligomere 13 bis 18 entweder mit TAIC oder mit TAC hergestellt.
Der Probenanfertigungsvorgang wurde in Beispiel 6 beschrieben. Die
Lösemittel-,
die Wasser-, und die Tintenbeständigkeit
der Vergleichsbeispiele sind in Tabelle 14 gezeigt. Für jede der
Proben ist das Quellen in Wasser/n-Butanol und Tinte höher als
das in Tabelle 12 gezeigte. Das Quellen der Proben, die große Mengen
an Sauerstoffetherbindungen enthalten, ist in Wasser/n-Butanol so
hoch wie 20 Prozent und in Tinte so hoch wie 17 Prozent.
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Die
Vergleichsprobe CS 11 zeigt, dass ein Elastomer, das aus einem DMDO,
einem difunktionellen Olefin, und einem trifunktionellen Olefin
hergestellt ist, eine schlechtere Lösemittel- und Feuchtigkeitsbeständigkeit
aufweist, als Proben, die aus Mercaptanen hergestellt sind, welche
keine Sauerstoffetherbindungen enthalten. Die Vergleichsprobe CS
11 wurde wie für
die Proben 22 und 23 beschrieben angefertigt. DMDO (9,03 Gramm),
CHVE (3,28 Gramm), und TAIC (5,46 Gramm) wurden zusammen mit 500
ppm NPAL und 0,5 Prozent IRGACURE 651 gerührt. Die Flüssigkeit wurde in eine 1/16-Inch-Glasform
gegossen und gehärtet.
Die Wasser/n-Butanol-Aufnahme und die Wasseraufnahme für diese
Vergleichsprobe, die in Tabelle 14 gezeigt sind, sind viel höher als
jene, die für
die Proben 22 und 23, welche aus DMDS und DMDT hergestellt worden waren,
festgestellt wurden.
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Vergleichsabsorptionsdaten
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Für die Vergleichsabsorptionsdaten,
die in Tabelle 14 gezeigt sind, wurde der Standard-Quellvorgang verwendet.
Die prozentuelle Gewichtszunahme für die Tinten wurde aus der
Formel: (gequollenes Gewicht) – (ursprüngliches
Gewicht/(ursprüngliches
Gewicht) berech net. Die korrigierte prozentuelle Gewichtszunahme in
Wasser/n-Butanol oder Wasser wurde aus der folgenden Formel berechnet:
(gequollenes Gewicht) – (herabgetrocknetes
Gewicht)/(herabgetrocknetes Gewicht). Zum Erhalt des herabgetrockneten
Gewichts wurden die Vergleichsproben CS 1 bis CS 10 48 Stunden lang
und die Vergleichsprobe CS 11 96 Stunden lang getrocknet.
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Beispiel 8
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Beispiel
8 ist ein Vergleich von ausgewählten
Proben, bei denen im Netzwerk unterschiedliche Mengen an Schwefel
und Sauerstoff vorhanden sind. Beispiel 8 zeigt das Quellen ausgewählter Proben,
die aus Oligomeren mit einem theoretischen Molekulargewicht von
2800 angefertigt wurden, in Wasser/n-Butanol, Wasser, und Cyan-Tinte.
Das Molekulargewicht zwischen Vernetzungen beträgt für diese Proben ungefähr 3000.
Die Quellungsdaten für
die ausgewählten
Proben sind in Tabelle 15 zusammengefasst. In Tabelle 15 sind auch
der Gewichtsprozentsatz an Schwefel und der Gewichtsprozentsatz
an Sauerstoff im Oligomer, das zur Anfertigung der ausgewählten Probe
verwendet wurde, enthalten. Dieses Beispiel zeigt, dass sich die Quellungsleistung
des Netzwerks mit der Zunahme des Gewichtsprozentsatzes an Schwefel
im Oligomergrundgerüst
und der Abnahme des Gewichtsprozentsatzes an Sauerstoff im Oligomer
verbessert.
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Beispiel 9
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Beispiel
9 ist ein Vergleich von ausgewählten
Proben, bei denen im Netzwerk unterschiedliche Mengen an Schwefel
und Sauerstoff vorhanden sind. Beispiel 9 zeigt das Quellen ausgewählter Proben,
die aus Oligomeren mit einem theoretischen Molekulargewicht von
830 angefertigt wurden, in Wasser/n-Butanol, Wasser, und Cyan-Tinte.
Das Molekulargewicht zwischen Vernetzungen beträgt für diese Proben ungefähr 1000. Die
Quellungsdaten für
die ausgewählten
Proben sind in Tabelle 16 zusammengefasst. In Tabelle 16 sind auch der
Gewichtsprozentsatz an Schwefel und der Gewichtsprozentsatz an Sauerstoff
im Oligomer, das zur Anfertigung der ausgewählten Probe verwendet wurde,
enthalten. Dieses Beispiel zeigt, dass sich die Quellungsleistung
des Netzwerks mit der Zunahme des Gewichtsprozentsatzes an Schwefel
im Oligomergrundgerüst und
der Abnahme des Gewichtsprozentsatzes an Sauerstoff im Oligomer
verbessert.
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Beispiel 10
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Beispiel
10 zeigt die geringe Feuchtigkeitsdurchlässigkeit von thioetherhaltigen
Netzwerken verglichen mit ähnlichen
Netzwerken, die Sauerstoffetherbindungen enthalten. In jeder Probe
wurde ein difunktionelles Mercaptan entweder mit TAIC oder TAC,
0,5 Prozent eines Photoinitiators, und in manchen Fällen 550 ppm
NPAL gemischt. Die Proben wurden bei ungefähr 50°C gründlich gemischt und dann in
einem Vakuumofen entgast. Jede Probe wurde zwischen zwei Glasplatten
eingefügt,
die mit Teflonband überzogen
waren. Die Platten wurden durch Distanzstücke getrennt, die ungefähr 4 Tausendstel
Inch dick waren. Die Proben wurden dann mit 25 Fuß/Minute
fünf Mal
an jeder Seite durch einen Fusion-Prozessor geführt. Proben, die als Photoinitiator
IRGACURE 651 enthielten, wurden mit der Fusion-D-Birne gehärtet, und
Proben, die als Photoinitiator IRGACURE 819 enthielten, wurden mit
der Fusion-V-Birne gehärtet.
Auf diese Weise wurden Proben 24 bis 32 angefertigt, die in Tabelle
17 gezeigt sind.
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Die
Durchlässigkeitsprüfung beruhte
auf ASTM D 814. Eine runde "Standard"stanzform mit einem Durchmesser
von 75 mm wurde verwendet, um Prüfstücke aus
Filmproben zu stanzen, deren Dicke von 80 bis 150 Mikron reichte.
An beiden Seiten des Prüfstücks wurden
Trennkaschierungen verwendet, um seine Handhabung und Messung zu
erleichtern. Dieses "Sandwich" wurde an zehn Stellen
gemessen und die durchschnittliche Nettofilmdicke aufgezeichnet.
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Die
Prüfstücke wurden
sorgfältig
von den Kaschierungen entfernt und auf Fluorelastomerdichtungen mit
einem Außendurchmesser
(A. D.) von 75 mm und einem Innendurchmesser (I. D.) von 63,5 mm
und einer Dicke von 1,5 mm angeordnet. Die Dichtung und das Prüfstück wurden
dann auf dem Flanschrand eines Aluminiumpermeationsbechers, der
100 ml entionisiertes Wasser enthielt, angeordnet. Der Becher wies
ein Volumen von 250 ml auf. Eine zweite Dichtung mit einer Dicke
von 3 mm wurde über
der ersten Dichtung und dem Prüfstück angeordnet,
und dann ein Stück
eines Fenstersiebs mit einem Durchmesser von 75 mm auf allen drei
Elementen angeordnet. Dieses Sieb diente dazu, ein Dehnen dehnbarer
Materialien zu verhindern.
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Die
Dichtungen, das Prüfstück, und
das Sieb wurden durch einen runden Aluminiumring mit einem I. D.
von 63,5 mm und einem A. D. von 88 mm an ihrer Stelle gehalten.
Entlang des Außenrands
dieses Rings waren sechs gleichmäßig verteilte Öffnungen
mit Gewinden vorhanden, durch die Schrauben in den Flanschrand des
Bechers verliefen. Die Schrauben wurden locker an ihrer Stelle angeordnet
und der gesamte Aufbau in einem Ofen mit 40°C angeordnet. Nachdem dem Aufbau
eine Stunde lang eine Gleichgewichtung gestattet worden war, wurden
die Schrauben fest angezogen, der Becher aus dem Ofen entnommen,
und das anfängliche
Gewicht gemessen. Die Gewichte wurden in der ersten Woche täglich gemessen,
in der zweiten Woche etwa jeden dritten Tag gemessen, und danach
etwa jeden fünften
Tag gemessen.
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Die
Durchlässigkeit
(g-mm/m2-Tag bei 40°C), oder die Feuchtigkeitsdampfdurchlässigkeitsrate,
wurde durch Multiplizieren der Filmdicke (mm) mit dem gesamten Was sergewichtsverlust
(Gramm) und Teilen durch die Fläche
des Films (0,003167 m2) und die Anzahl der
Stunden geteilt durch 24 (Tag) berechnet. Die Durchlässigkeiten
der Proben 24 bis 32 sind in Tabelle 17 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 7
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Dieses
Vergleichsbeispiel zeigt die höhere
Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
von Proben, die bedeutende Mengen an Sauerstoffetherbindungen aufweisen,
verglichen mit den Proben 24 bis 32. Die Vergleichsproben CS 12
bis CS 15 wurden wie in Beispiel 10 beschrieben angefertigt und
gemessen und sind in Tabelle 18 zusammengefasst.
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Beispiel 11
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Beispiel
11 ist ein Vergleich von Proben, die unterschiedliche Gewichtsprozentsätze an Schwefel
und Sauerstoff im Netzwerk enthalten, aber das gleiche Molekulargewicht
zwischen Vernetzungen enthalten. Jede Probe wurde aus einem Oligomer
mit einem theoretischen Molekulargewicht von 830 und TAIC als Vernetzungsmittel
angefertigt. Für
jede Probe beträgt
das Molekulargewicht zwischen Vernetzungen ungefähr 1000. Dies ist wichtig,
da die Vernetzungsdichte der Probe die Durchlässigkeit der Probe stark beeinflusst.
Die Gewichtsprozentsätze
an Schwefel und Sauerstoff in den Oligomeren, die verwendet wurden,
um die Proben anzufertigen, wie auch die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
sind in Tabelle 19 angeführt.
Die Daten in Tabelle 19 zeigen an, dass die Durchlässigkeit
von Proben, die die gleiche Vernetzungsdichten enthalten, deutlich
mit den Gewichtsprozentsätzen
an Schwefel und Sauerstoff im Grundgerüst schwankt. Die Durchlässigkeit
der Probe nimmt mit der Zunahme des Gewichtsprozentsatzes an Schwefel
und der Abnahme des Gewichtsprozentsatzes an Sauerstoff ab. Dieses
Beispiel zeigt, dass die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit von En-Thiol-Netzwerken durch
Maximieren der Menge an Thioetherbindungen und Minimieren der Menge
an Sauerstoffetherbindungen im Grundgerüst verringert werden kann.
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Beispiel 12
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Beispiel
12 zeigt, dass der Geruch von Thioether-Oligomeren durch die Beseitigung
flüchtiger
Komponenten verringert werden kann. Ein Oligomer von DMDS und CHVE,
das ein Molekulargewicht von 1700 aufwies, wurde durch den thermischen
Vorgang angefertigt. Dieses Oligomer (320 Gramm) wurde auf 80°C erhitzt und
in einen UIC-Walzfilmverdampfer
fallen gelassen. Die Manteltemperatur der Säule betrug 100°C und die Vorrichtung
stand unter einem Vakuum von 0,009 mm Hg. Es wurden zwei Kühlfallen – ein Kühlfinger
mit einer Temperatur von 20°C
und eine Flüssigstickstofffalle
zum Schutz der Vakuumpumpe – verwendet.
Die Walzen wurden auf eine Geschwindigkeit von 300 U/min eingestellt.
Im Anschluss an diese Behandlung des Oligomers wurden 2,0 Gramm
Material im Kühlfinger
gesammelt und 3,3 Gramm Material in der Flüssigstickstofffalle gesammelt.
Das Material, das vom Oligomer gestreift worden war, wurde analysiert,
und es wurde festgestellt, dass es hauptsächlich restliches Monomer und
zyklische Verunreinigungen vom Monomer enthielt. Der Geruch des
Oligomers war deutlich verringert. Eine zweite Behandlung von 225
Gramm des Oligomers wurde mit einer Säulentemperatur von 150°C durchgeführt. Es
wurden zusätzliche
0,22 Gramm Material gesammelt, und der Geruch des Monomers wurde
weiter verringert.
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Andere
Ausführungsformen
liegen innerhalb der folgenden Ansprüche. Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme
auf die oben bekannt gemachten besonderen Ausführungsformen beschrieben wurde,
ist die Erfindung durch die beiliegenden Ansprüche definiert.