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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kühlschrank gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Ein solcher Kühlschrank
ist in dem Dokument
US 5 642
622 offenbart.
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Die
Kühlsysteme
mit Kompressoren, die für viele
Jahre in den Kühlanwendungen
wie etwa in Kühlschränken und
in Klimaanlagen verwendet worden sind, bestehen hauptsächlich aus
vier Einheiten; nämlich
aus einem Kompressor, einem Verdampfer, der dazu verwendet wird,
die Wärmeenergie
von dem gekühlten
Gehäuse
abzuziehen, einen Kondensator, der dazu verwendet wird, die Wärmeenergie
abzuführen,
und ein Drosselventil oder ein Kapillarrohr, um die Strömung des
durch das System zirkulierenden Fluids von einem hohen Druck auf
einen niedrigen Druck zu regulieren. In den Haushaltskühlschränken, in
denen solche herkömmliche
Systeme verwendet werden, werden die Wärmetauscher, die allgemein
als Verdampfer bezeichnet werden, die dazu dienen, die Wärmeenergie
von der gekühlten Seite
in dem Gehäuse
zu absorbieren, aus Metallrohren mit unterschiedlichen Durchmessern
in Abhängigkeit
von ihren funktionalen Eigenschaften hergestellt. Die aus der gekühlten Luft
in dem Gehäuse
abgezogene Wärmeenergie
wird nach einer Kompression des den Verdampfer verlassenden Kühlmittels auf
einen hohen Druck mittels des Kompressors an die äußere Umgebung
durch den Wärmetauscher, der
Kondensator genannt wird, übertragen.
Die Funktion des Kompressors in dem System besteht darin, das Kühlmittel,
das einen niedrigen Druck und eine niedrige Temperatur hat, während es
den Verdampfer verlässt,
auf einen hohen Druck zu komprimieren (1).
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Die
Abmessungen der in den herkömmlichen Systemen
verwendeten Verdampfer werden bestimmt, nachdem der erforderliche
Flächeninhalt
entsprechend der Wärmezunahme
des Gehäuses,
der gewünschten
Temperatur der Luft in dem Gehäuse, der
Verdampfungstemperatur des Kühlmittels
und den Koeffizienten der Wärmeleitung
und der Konvektion berechnet wurde. In einer solchen Verwirklichung
erfordert der begrenzte Wärmeübertragungsflächeninhalt
hohe Temperaturdifferenzen, wobei die Wärmeübertragung bei einer so hohen
Temperaturdifferenz die Irreversibilitäten erhöht, was wiederum zu einer Abnahme
des Leistungskoeffizienten des Systems führt. Die Forschungs- und Entwicklungsuntersuchungen,
die von verschiedenen Institutionen vorgenommen wurden, zeigen,
dass der Wirkungsgrad der Kompressoren, die in solchen Systemen verwendet
werden, eine obere Grenze erreicht. Es ist jedoch auch bekannt,
dass die Kühlmittel
oder Kühlfluide,
die in den Kühlschränken mit
Kompressoren verwendet werden, die Ozonschicht beschädigen und
eine globale Erwärmung
verursachen.
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Seit
den dreißiger
Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts ist ein weiterer thermodynamischer
Zyklus, der verwendet wird, um die elektronischen Vorrichtungen,
die bei niedrigen Betriebstemperaturen arbeiten, zu kühlen, der
Stirling-Zyklus. Die US-Patente Nrn. 4 858 442, 4 877 434, 5 056
317 und 5 088 288 erwähnen
die Verwendung des Stirling-Zyklus bei der Kühlung der elektronischen Vorrichtungen und
bei Vorgängen
mit niedriger Betriebstemperatur. Zusätzlich zu den gewöhnlich verwendeten
Stirling-Wärmepumpen
mit mechanischem Antrieb offenbaren die US-Patente Nrn. 4 183 214,
4 404 802, 4 888 951 und 5 642 622 die Entwicklung von Stirling-Wärmemaschinen-
und -Wärmepumpen,
die auf dem Freikolbenprinzip basieren.
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Derzeit
sind Stirling-Wärmepumpen
mit Freikolben auf Grund ihrer hohen Wirkungsgrade eine wichtige
Alternative für
die herkömmlichen
Systeme.
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Die
Wärmepumpe
des Stirling-Typs ist ein System, das besteht aus einer kalten Oberfläche, die der
Luft ausgesetzt ist, die Wärmeenergie
von außen absorbiert,
einer warmen Oberfläche,
die Wärme
an die Luft abführt,
und einem Kolbenverlagerungsmechanismus, der durch einen Motor angetrieben
wird, um das Gas in der Wärmepumpe
oszillierend mit einer im Voraus gewählten Frequenz zu komprimieren und
zu expandieren. Während
der durch einen elektrischen Linearmotor angetriebene Kolben das
Gas in der Wärmepumpe
komprimiert, erfolgt auf Grund der Wärmeübertragung von der warmen Oberfläche an die äußere Umgebung
eine isothermische Kompression, so dass die Temperatur des Gases
konstant bleibt. Andererseits tritt auf der kalten Seite der Stirling-Wärmepumpen,
da Wärmeenergie
von außen
unter Verwendung der kalten Oberfläche während der Expansion des Gases
in der Wärmepumpe eingebracht
wird, eine isothermische Expansion auf, so dass die Temperatur des
Gases konstant bleibt. Innerhalb des Umfangs des oben beschriebenen thermodynamischen
Zyklus besitzen die Stirling-Wärmepumpen
eine kalte Oberfläche,
die Wärmeenergie
von außen
absorbieren kann, und eine warme Oberfläche, die Wärmeenergie nach außen abführen kann.
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In
dem bekannten Stand der Technik, in dem Stirling-Wärmepumpen
verwendet werden, sind auf den oben beschriebenen kalten und warmen
Oberflächen
Wärmetauscher
angeordnet, die auch als kaltseitige und warmseitige Wärmetauscher
bezeichnet werden können.
In den Fällen,
in denen statt der herkömmlichen
Kompressoren Stirling-Wärmepumpen verwendet
werden, muss ein Wärmetauscher
in dem Gehäuse
angeordnet sein, um die Wärmeenergie
in der Luft an die kalte Oberfläche
zu befördern,
wobei dieser Wärmetauscher
mit dem kaltseitigen Wärmetauscher
verbunden sein muss, um einen sekundären Zirkulationskreis zu schaffen.
Ein Fluid, das Wasser und Additive enthält und in dem sekundären Zirkulationskreis
zirkuliert, wird die Wärmeenergie
von der Luft in das Gehäuse
absorbieren, indem es durch den innen angebrachten Wärmetauscher
strömt.
Das Fluid, das diese Wärme
trägt,
erreicht den kaltseitigen Wärmetauscher,
der an der Stirling-Wärmepumpe
angeordnet ist. Indessen absorbiert das Gas (gewöhnlich Helium oder Stickstoff)
in der Stirling-Wärmepumpe
die Wärmeenergie
von dem in dem sekundären
Zirkulationskreis strömenden
Fluid wegen der oben erwähnten
Gründe
und überträgt die durch
das Fluid absorbierte Wärmeenergie
von der Luft in dem Gehäuse
mittels des kaltseitigen Wärmetauschers an
die Stirling-Wärmepumpe.
Eine Zirkulation, die ähnlich
zu jener ist, die zwischen dem im Gehäuse angebrachten Wärmetauscher
und dem an der Stirling-Wärmepumpe
angebrachten kaltseitigen Wärmetauscher
vorgesehen ist, muss außerdem
zwischen einem äußeren Wärmetauscher
und dem warmseitigen Wärmetauscher
an der Stirling-Wärmepumpe
vorgesehen sein, damit der Kühlschrank seine
Kühlungsfunktion
vollständig
ausführen
kann.
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In
diesem Fall wird das Kühlungsfluid,
das bei konstanter Temperatur in dem Abschnitt, in dem der warmseitige
Wärmetauscher
installiert ist, komprimiert wird, auf Grund des in der Stirling-Wärmepumpe
erzeugten thermodynamischen Zyklus die von der Luft in dem Gehäuse absorbierte
Wärmeenergie
an das sekundäre
Fluid übertragen,
das in dem äußeren Wärmetauscherkreis
zirkuliert, der außerhalb
des Kühlschranks
angebracht ist, wobei es durch den warmseitigen Wärmetauscher
unterstützt wird.
Wenn die durch das sekundäre
Fluid absorbierte Wärmeenergie
durch den Wärmetauscher
an die äußere Umgebung
abgeführt
worden ist, ist der Zyklus vollständig.
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Da
für das
Kühlungsfluid
in der Stirling-Wärmepumpe
Stickstoff oder Helium verwendet wird und in den sekundären Kreisen
meist Wasser verwendet wird, hat diese Technologie keine nachteiligen
Auswirkungen auf die Umwelt. In dem Fall, in dem die Freikolbentechnologie
verwendet wird, sind laterale Lasten und daher die Reibungen verringert,
weshalb die Leistung der Wärmepumpe
zunimmt, während der
Energieverbrauch des Kühlschranks
abnimmt. Zusätzlich
zu diesen Vorteilen bleibt in den Kühlungssystemen, in denen Stirling-Wärmepumpen
verwendet werden, da die Verwendung des röhrenförmigen Wärmeaustausches, wie dies im
Stand der Technik der Fall ist, den Wärmeübertragungsflächeninhalt
begrenzt, die Leistung der Stirling-Wärmepumpen unterhalb des Wertes,
der auf andere Weise erhalten werden kann. Ferner nimmt auf Grund
der Tatsache, dass in den sekundären
Zirkulationskreisen meist Wasser verwendet wird, der Wärmetransportkoeffizient
in den inneren und äußeren Wärmetauschern
ab, wodurch wiederum die erforderliche Wärmeübertragungsfläche erhöht wird.
In diesem Fall scheinen Wärmetauscher,
die aus Metallrohren mit unterschiedlichen Durchmessern hergestellt
sind, nachteilig zu sein.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Konstruktion der
Wärmetauscher
zu schaffen, die für
die Absorption von Wärmeenergie
von dem gekühlten
Volumen und für
die Abführung
der absorbierten Wärmeenergie
an die äußere Umgebung
verwendet werden und die mit den durch den Stirling-Zyklus arbeitenden
Wärmepumpen
in Übereinstimmung
sind.
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Die
Ausführungsform
eines in den Kühlschrank
integrierten Wärmetauschers,
der für
die Stirling-Wärmepumpen
geeignet ist, ist in den beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht, worin:
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1 eine
allgemeine Ansicht des Kühlungssystems
des Standes der Technik ist;
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2 eine
allgemeine Ansicht der Freikolben-Stirling-Wärmepumpe ist;
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3 eine
allgemeine Ansicht des Systems, das die Stirling-Wärmepumpe
verwendet, ist;
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4 eine
allgemeine Ansicht des Wärmetauschers
ist;
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5a eine
Ansicht ist, die die parallele Strömung des Fluids in den Wärmetauschern
zeigt;
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5b eine
Ansicht ist, die die serielle Strömung des Fluids in den Wärmetauschern
zeigt;
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6 eine
Ansicht der in dem Kühlschrank verwendeten
Wärmetauscher
ist;
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7 eine
Ansicht der Wärmetauscher
mit dem Isolationsmaterial ist.
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Den
in den Figuren gezeigten Komponenten sind separat die folgenden
Bezugszeichen verliehen worden:
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- 1
- Wärmetauscher
- 2
- Stirling-Wärmepumpe
- 3
- Gehäuse
- 4
- Kompressor
- 5
- Kondensator
- 6
- Verdampfer
- 7
- Drosselventil
- 8
- Vakuumisolationstafel
- 9
- kalte
Oberfläche
- 10
- warme
Oberfläche
- 11
- Gehäuse-Innenverkleidung
- 12
- Gehäuse-Außenverkleidung
- 13
- Isolationsmaterial,
Polyurethan
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Der
Strömungscharakter
des durch die Kanäle
in den Wärmetauschern
(1) strömenden
Fluids, d. h. ob die Strömung
laminar oder turbulent ist, ist wichtig, um die Eigenschaften und
die Kanalabmessungen dieser Wärmetauscher
(1) zu bestimmen.
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Die
Wärmetauscher
(1) sind aus parallelen Kanälen mit quadratischen oder
rechtwinkligen Querschnitten hergestellt. Die Abmessungen der Kanäle variieren
in einem Bereich von 2 × 2
mm bis 20 × 20 mm
(4).
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Die
Wärmezunahme
im stationären
Zustand eines 150 × 50 × 50 cm-Kühlschranks mit nur einem einzigen
Temperaturfach, das mit herkömmlichem Polyurethan
von 4 cm isoliert ist, beträgt
während
einer Zeitdauer, in der keine neuen Gegenstände hineingelegt werden und
wenn die Tür
nicht geöffnet/geschlossen
wird, etwa 25 W bei Betriebsbedingungen von +5°C bis +25°C.
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Im
Unterschied zu herkömmlichen
Kompressoren (4) haben Stirling-Wärmepumpen
(2) die Möglichkeit
einer Kapazitätsmodulation,
wobei aus diesem Grund der Wert, der bei der Konstruktion eines inneren
Wärmetauschers
(1) zu berücksichtigen
ist, die Wärmezunahme
im ununterbrochenen Betrieb ist. Im Fall des Öffnens/Schließens der
Tür oder
des Hineinlegens neuer Gegenstände
in das Gehäuse können die
Stirling-Wärmepumpen
(2) mit höherer Kapazität arbeiten,
um die zusätzliche
thermische Last zu berücksichtigen,
wobei die Kühlkapazität der Wärmepumpe
(2) dann, wenn die Wärmezunahme wieder
den Pegel des ununterbrochenen Betriebs erreicht, auf den normalen
Wert abnimmt. Diese thermischen Lasten müssen zu der Wärmezunahme
im ununterbrochenen Betrieb addiert werden, damit Lebensmittel im
Kühlschrank
in ausreichend kurzer Zeit gekühlt
werden. In diesem Fall wird die maximale Betriebskapazität des Wärmetauschers
(1) durch Addieren der durch das Öffnen/Schließen der
Tür oder durch
das Hineinlegen neuer Gegenstände
in das Gehäuse
erzeugten Wärmezunahme
zu der Wärmezunahme
im ununterbrochenen Betrieb erhalten.
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Für einen
Kühlschrank
mit den Abmessungen 150 × 50 × 50 cm
beträgt
die maximale Kapazität des
kaltseitigen Wärmetauschers
(1), die durch Addieren der durchschnittlichen thermischen
Last auf Grund des Öffnens/Schließens der
Tür oder
des Hineinlegens neuer Gegenstände
in das Gehäuse
zu der Wärmelast
im ununterbrochenen Betrieb erhalten wird, etwa 40 W.
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Ein
weiterer Faktor, der bei dem Entwurf des Wärmetauschers (1) zu
berücksichtigen
ist, ist die Differenz zwischen der Einlass- und der Auslasstemperatur
des in dem Wärmetauscher
(1) strömenden Fluids.
Falls diese Differenz groß ist,
nimmt die Wärmeübertragung
in dem Wärmetauscher
(1) vom wärmeren
Abschnitt zum kälteren
Abschnitt zu, was wiederum eine negative Auswirkung auf den Prozess
der Wärmeabsorption
vom Gehäuse
(3) hat. Dieses Problem wird dadurch gelöst, dass
die Verdampfungstemperatur des Kühlungsfluids
im Verdampfer nahezu konstant gehalten wird, was eine Absorption
von Wärme
von der Luft in den Kühlschränken ergibt,
in denen herkömmliche
Kompressoren verwendet werden. Dieses Problem wird jedoch in den
Wärmetauschern,
die mit Stirling-Wärmepumpen
(2) kompatibel sind, dadurch vermieden, dass die Differenz
zwischen den Einlass- und Auslasstemperaturen des in dem Wärmetauscher
(1) strömenden
Fluids auf höchstens
1°C gehalten
wird. In dem Kühlschrank
mit den Abmessungen 150 × 50 × 50 cm,
dessen maximale thermische Last zu 40 W bestimmt wird, muss die
Strömungsrate
des verwendeten Fluids in Abhängigkeit
von seiner spezifischen Wärme
ungefähr 9–10 g/s
betragen, damit die Temperaturdifferenz von 1°C erreicht wird. Wenn das Kühlschrankvolumen größer ist
oder eine Kühlung
auf niedrigere Temperaturen gewünscht
ist, steigt dieser Wert auf bis zu 25 g/s.
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In
einem laminaren Strömungszustand nimmt
der Wärmeübertragungskoeffizient
für eine bestimmte
Strömungsrate
zu, wenn die Kanalabmessungen kleiner werden und wenn die Strömungsquerschnittsfläche enger
wird, weil viskose Reibungen verringert werden, eine leichtere Strömung geschaffen
werden kann und die Wärmeübertragung positiv
beeinflusst wird. Für
eine turbulente Strömung hat
die Verengung der Querschnittsfläche
einen positiven Effekt auf die Wärmeübertragung
und einen negativen Effekt auf Reibungsverluste. Ferner nehmen für laminare
Strömungen
der Reibkoeffizient und der Druckabfall für eine bestimmte Geometrie
ab, wenn die Strömungsrate
zunimmt, während
für die
turbulente Strömung
das Gegenteil gilt.
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In
einem 150 × 50 × 50 cm-Kühlschrank
zeigt die Strömung
für eine Strömungsrate
von 9–10
g/s in einem Wärmetauscher 1,
der für
eine maximale Wärmeleistung
von 40 W entworfen ist, in dem Fall, in dem die Kanäle mit quadratischen
Querschnitten verwendet werden, laminare Charakteristiken bei Seitenlängen von
2,3–2,5
mm, während
in Kanälen
mit kleineren Querschnitten diese laminare Charakteristik verlorengeht
und Turbulenzen aufzutreten beginnen. Wenn das Volumen des Kühlschranks
erhöht wird
oder eine Kühlung
auf niedrigere Temperatur erwünscht
ist, beträgt
diese Grenze für
einen Wert von 25 g/s, der für
eine Wärmekapazität von 100
W erforderlich ist, etwa 6 mm. Mit anderen Worten, die Strömung durch
die Kanäle
mit einem Querschnitt von mehr als 6 mm ist laminar, während die
Strömung durch
Kanäle
mit weniger als 6 mm turbulent ist.
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Die
Verwendung von Kühlschränken mit
unterschiedlichem Volumina und unterschiedlichen Isolationsmaterialien
rufen Schwankungen in den Abmessungen der Kanalquerschnitte hervor.
Aus diesem Grund sind detaillierte Analysen erforderlich, um den
Kanalquerschnitt zu bestimmen.
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Zusätzlich zum
Strömungscharakter
spielt die geometrische Form der Strömungskanäle, d. h. ob sie quadratisch
oder rechtwinklig sind, eine wichtige Rolle hinsichtlich der Produktionsverfahren
und der Kostenbetrachtungen. In dem Fall, in dem für eine Strömungsrate
von 9–10
g/s in einem Wärmetauscher,
der so entworfen ist, dass er 40 W von Wärmeenergie von der Luft in
einem Kühlschrank
mit den Abmessungen 150 × 50 × 50 cm
absorbiert, Kanäle mit
quadratischem Querschnitt von 10 × 10 mm oder Kanäle mit rechtwinkligem
Querschnitt von 10 × 40 mm
verwendet werden, werden in dem Kanal Strömungsraten von 9,5 cm/s bzw.
2,3 cm/s erhalten.
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Wenn
der Wärmewiderstand
zwischen dem Fluid (Wasser + Additive) in dem Wärmetauscher (1) und
der Luft in dem Gehäuse
(3) bei gleichem Lastwert für beide Typen von Kanälen berechnet
wird, werden angenähert
gleiche Werte erhalten. Der Grund hierfür besteht darin, dass der Koeffizient
der Wärmeübertragung
zwischen der Innenverkleidung des Gehäuses (3) und der Luft
in dem Gehäuse
(3) für
den Wärmewiderstand
eine wichtige Rolle spielt.
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In
den Anwendungen des Wärmetauschers (1)
auf Haushaltskühlschränke wird
Wasser, das Additive enthält,
oder irgendein anderes Fluid durch die Kanäle in Abhängigkeit von der Kapazität der Anwendung
(viskose Reibungen) seriell oder parallel geschickt und durch einen
Kollektor, der zur kalten Seite des Stirling-Kühlers gerichtet ist, gesammelt
(5a und 5b). Der
Wärmetauscher
(1), der in Abhängigkeit
von der Kapazität
der Anwendung aus Kanälen
mit quadratischem oder rechtwinkligem Querschnitt besteht, wird
so hergestellt, dass er die Rückwand
oder Seitenwände
und die Rückwand
des Kühlschranks
abdeckt. Alle diese Operationen sind gültig für den außen angebrachten Wärmetauscher
(1), der eine Wärmeübertragung
von dem in dem sekundären
Kreis strömenden
Fluid an die Umgebung schafft; sowie für den Wärmetauscher (1), der
so beschaffen ist, dass er Wärmeenergie
von der Luft im Gehäuse (3)
absorbiert. Unter den Wärmetauschern
(1) wird jener, der auf der kalten Seite verwendet wird,
zusammen mit der Innenverkleidung des Gehäuses (3) hergestellt.
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Die
Stirling-Wärmepumpe
(2) hat die Fähigkeit,
Wärmeenergie
von außen
auf der kalten Seite zu absorbieren und Wärmeenergie an die äußere Umgebung
auf der warmen Seite abzuführen.
Die Wärmeenergie,
die von der Luft in dem Gehäuse
(3) mittels des Wärmetauschers
(1) absorbiert wird, der zusammen mit der Innenverkleidung
des Gehäuses (3)
hergestellt wird, wird zur kalten Seite der Stirling-Wärmepumpe
(2) transportiert. Diese Wärmeenergie, die zur Außenseite
der Wärmepumpe
(2) auf der warmen Seite abgeführt wird, wird zu dem außen angebrachten
Wärmetauscher
(1) durch einen getrennten Fluidkreis transportiert, um
an die äußere Umgebung
mit Hilfe dieses Wärmetauschers
(1) übertragen
zu werden.
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In
dem Fall, in dem die Wärmetauscher
(1), die mit der Stirling-Wärmepumpe
(2) kompatibel sind, in den Kühlschränken verwendet werden, wird
ein Wärmeübertragungsflächeninhalt,
der für
die Absorption der Wärmeenergie
erforderlich ist, bei niedrigen Temperaturdifferenzen zwischen der
Luft im Gehäuse
(3) und dem im sekundären
Kreis zirkulierenden Fluid geschaffen. Die Wärmeübertragung, die bei niedrigen
Temperaturdifferenzen verwirklicht wird, reduziert die Irreversibilitäten, wodurch
die Kühlungsleistung
der Wärmepumpe
(2) und des Kühlschranks erhöht werden
und dabei der Energieverbrauch gesenkt wird. Da der Wärmetauscher
(1) durch einen Wärmetauscher
(1) mit abgewandelter Konfiguration ersetzt werden kann,
so dass er die Rückseite
des Kühlschranks
vollständig
abdeckt, kann eine homogenere Temperaturverteilung im Gehäuse (3)
geschaffen werden. Die Wärmetauscher (1)
werden integriert in die Innenverkleidung des Gehäuses (3)
hergestellt, so dass eine Senkung der Herstellungskosten des Kühlschranks
erzielt werden kann. Der Wärmetauscher
wird durch Verwenden eines Wärmeformungs-
oder eines Kunststoffeinspritzverfahrens produziert.
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Allgemeine
Abmessungen des Wärmetauschers
(1) spielen eine wichtige Rolle bei der Erhaltung einer
hohen Leistung mit Stirling-Wärmepumpen.
Der Wärmetauscher
(1), der eine Höhe
von 75 cm und eine Breite von 40 cm besitzt, besteht aus Kanälen mit
quadratischen oder rechtwinkligen Querschnitten und kann entweder
einteilig an der Rückwand
des Gehäuses
(3) oder in drei Teilen an der Rückwand und an den Seitenwänden des
Gehäuses (3)
eines Kühlschranks
mit den Abmessungen 150 × 50 × 50 cm
angeordnet werden.
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In
diesem Fall beträgt
der Wärmeübertragungs-Flächeninhalt
für einen
Wärmetauscher
(1), der einteilig an der Rückwand des Gehäuses (3)
angeordnet ist, 0,3 m2, während er
für einen
Wärmetauscher
(1), der in drei Teilen an der Rückwand und an den Seitenwänden des
Gehäuses
(3) angeordnet ist, 0,9 m2 beträgt. Da die
Strömungsbedingungen
und die Wärmeübertragungseigenschaften
in beiden Konfigurationen gleich sind, beträgt die erforderliche Temperaturdifferenz
zwischen der Luft in dem Gehäuse
(3) und dem Fluid im Wärmetauscher
(1) für
einen Wärmetauscher
(1), der als ein Teil an der Rückwand des Gehäuses (3)
angeordnet ist, etwa 22°C, während sie
für einen
Wärmetauscher
(1), der in drei Teilen an der Rückwand und an den Seitenwänden des
Gehäuses
(3) angeordnet ist, 7,5°C
beträgt.
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Wenn
das Verfahren mit logarithmischer mittlerer Temperaturdifferenz
(lmtd-Verfahren) verwendet wird, das gewöhnlich in der Theorie verwendet wird,
beträgt
die Temperatur des Fluids in dem Wärmetauscher (1) –18°C für einen
Wärmetauscher
(1), der einteilig an der Rückwand des Gehäuses (3)
angeordnet ist, während
sie für
einen Wärmetauscher (1),
der in drei Teilen an der Rückwand
und an den Seitenwänden
des Gehäuses
(3) angeordnet ist, –3°C beträgt. Der
in drei Teilen an der Rückwand
und an den Seitenwänden
des Gehäuses
(3) angeordnete Wärmetauscher
(1) wird verwendet, um die Temperatur des Fluids in dem
Wärmetauscher
(1) durch Erhöhen
des Wärmeübertragungs-Flächeninhalts
zu erhöhen,
wodurch die Leistung der Wärmepumpe
(2) erhöht
und der Energieverbrauch gesenkt werden.
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Die
Temperatur des Fluids, das die Absorption der Wärmeenergie von dem Gehäuse (3)
bewirkt, ist nahezu gleich der Verdampfungstemperatur des Kühlmittels
im Verdampfer, der in den Anwendungen mit Kompressoren verwendet
wird, falls der Wärmetauscher
(1) nur an der Rückwand
des Gehäuses
(3) angeordnet ist.
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Die
Kosten nehmen zu, wenn der Wärmetauscher
in drei Teilen an der Rückwand
und an den Seitenwänden
des Gehäuses
(3) angeordnet ist, der tatsächliche Vergleich muss jedoch
mit den herkömmlichen
Systemen erfolgen. Nichtsdestoweniger muss der Flächeninhalt
des Wärmetauschers
(1) auch unter Berücksichtigung
des Energieverbrauchs optimiert werden.
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Die
Herstellung des Wärmetauschers,
der die Wärmeenergie
von dem Gehäuse
absorbiert, zusammen mit der Innenverkleidung des Gehäuses (3) in
der Weise, dass er die gesamte Rückseite
des Kühlschranks
abdeckt, bewirkt, dass die Verkleidung des Gehäuses (3) kälter als
bei normalen Anwendungen ist. In diesem Fall absorbiert der Wärmetauscher, der
die Wärmeenergie
von dem Gehäuse
absorbiert, einen bestimmten Betrag an Wärmeenergie auch von der äußeren Umgebung,
d. h. von der Umgebung des Gehäuses
(3), was zu einer Zunahme des Energieverbrauchs des Kühlschranks
führt.
Um dies zu vermeiden, ist an der Rückseite des Wärmetauschers
(1) ein Material mit einem spezifischen Wärmeleitvermögen, das
niedriger als bei herkömmlichen
Isolationsmaterialien ist, etwa eine Vakuumisolationstafel (8),
angeordnet (7).