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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festklammern
an einer Schiene jener Art, die das Festklammern von Gurten oder
Lasten an unter mehreren vorbestimmten Stellen entlang einer Schiene
ausgewählten
Positionen gestattet.
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Solche
Vorrichtungen werden insbesondere in Laderäumen von Flugzeugen oder Wagenkästen von
Transportfahrzeugen verwendet. An den Wänden sind hier und dort Schienen
angeordnet, und Gurte können
an vorbestimmten Positionen der Schienen festgeklammert werden,
um eine Befestigung der Fracht zu gestatten.
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Vorrichtungen
dieser Art sind zum Beispiel aus den Schriften
EP 0 512 389 oder
GB 2186018 bekannt. Diese letztere
zeigt eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Bei
der bekannten Vorrichtung kann das bewegliche Festklammerelement
nur durch ein Ende des Kanals in diese eingeführt werden, wobei der Riegelteil
einen Querschnitt aufweist, der zu dem des Kanals im Wesentlichen
komplementär
ist. Die Schenkel der Schiene bilden zwischen sich eine Längsöffnung mit
parallelen Rändern,
in denen die Kerben laterale Aussparungen bilden, die die Aufnahmen
für das
Positionierelement definieren, welches sich außerhalb des Kanals der Schiene
befindet. Die Position des Festklammerelements kann modifiziert
werden, indem das Positionierelement aus seiner Aufnahme in den
Aussparungen herausgezogen wird, indem der Riegelteil im Kanal verschoben
und das Positionierelement in einer neuen Aufnahme wieder angeordnet
wird. Das Festklammerelement ist jedoch durch den Riegelteil im
Kanal gefangen, und man kann kein neues bewegliches Festklammerelement
auf der Schiene einführen,
ohne alle jene, die ihm auf der Schiene vorausgehen, zu verschieben.
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Das
Ziel der Erfindung besteht darin, dieses Problem zu lösen, und
allgemeiner, eine neue Festklammervorrichtung der oben genannten
Art vorzuschlagen, die aber unter verschiedenen Aspekten hinsichtlich
des Festklammerwiderstands, der Verwendungsleichtigkeit und der
Verminderung des Lärms
bei der Verwendung verbessert ist.
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Die
Erfindung erreicht ihr Ziel im Rahmen einer Festklammervorrichtung
der oben genannten Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
von Anspruch 1.
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Auf
diese Weise kann der Riegel verdeckt werden und gestattet die Einführung der
Festklammervorrichtung an beliebiger Schienenposition durch die
zwischen den Schenkeln der Schiene befindliche Längsöffnung des Kanals. Es reicht
aus, den Ansatz des Riegels zu drehen, indem die den Kanal durchquerende
Achse geschwenkt wird, um die Vorrichtung in dem Kanal zu verriegeln;
der Ansatz wird dank der Feder an einer im Rand des Schenkels ausgebildeten
Kerbe von innen nach außen
an den Schenkel der Schiene gedrückt,
um die Festklammervorrichtung auch in Längsrichtung in der der gewählten Kerbe
entsprechenden vorbestimmten Position zu verriegeln.
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Vorteilhafterweise
weist der Riegelteil zwei einander gegenüberliegende Verriegelungsansätze auf,
um die Vorrichtung auszuwuchten.
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Vorteilhafterweise
weist der Riegelteil des Weiteren einen Nockenteil auf, der das
Schwenken des Ansatzes oder der Ansätze in einer einzigen Richtung
gestattet.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
besteht der Nocken aus einer Platte, die durch zwei kreisförmige, einander
gegenüberliegende
Quadranten und zwei nicht kreisförmige,
einander gegenüberliegende Quadranten
größeren Durchmessers
gebildet wird.
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Der
Riegelteil kann in einem Stück
mit dem Achsteil ausgebildet sein, oder der Riegelteil und der Achsteil
können
im Gegensatz dazu getrennt sein. Sie können bei der Montage fest miteinander
verbunden werden, indem insbesondere die Zwischenanordnung von Teilen,
wie einem Flansch zum Festhalten des Festklammerrings, gestattet
wird. Der Achsteil kann verschiebbar in dem Riegelteil angebracht sein.
In diesem Fall ist eine Feder vorgesehen, um den Achsteil in einer
Anschlagposition zu halten.
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Vorteilhafterweise
weist der Riegelteil unter seiner Innenfläche eine Druckfeder, zum Beispiel eine
Schraubenfeder, auf, die zwischen dem Steg der Schiene und der Fläche angeordnet
ist.
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Die
Schraubenfeder kann durch einen Teller am Steg der Schiene anliegen.
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In
diesem Fall ist der Teller vorteilhafterweise verschiebbar bezüglich des
Riegelteils angebracht und wird durch den Kopf eines mit dem Festklammerelement
verbundenen Zapfens festgehalten.
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Gemäß einem
sehr vorteilhaften Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung gestattet ein
mit dem Festklammerelement verbundener Zapfen (bei dem es sich um
den gleichen Zapfen wie der, der den Teller festhält, handeln
kann) das Schalten des Elements in den in der Schiene an den vorbestimmten Stellen
vorgesehenen Löchern.
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Bei
Lektüre
der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung
wird die Erfindung besser verständlich
und treten weitere Vorteile und Merkmale hervor. Es wird auf die
angehängten
Zeichnungen Bezug genommen; darin zeigen:
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1 eine
perspektivische schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Festklammervorrichtung,
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2 eine
Querschnittsansicht der Vorrichtung von 1,
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3 eine
Seitenansicht der Schiene von 1,
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4 eine
Draufsicht des Verriegelungsteils von 1,
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5 eine
analoge Ansicht zu der von 2 einer
zweiten Vorrichtungsausführungsform
gemäß der Erfindung,
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6 eine
Draufsicht des Verriegelungsteils von 5,
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7 eine
analoge Ansicht zu der von 2 einer
dritten Vorrichtungsausführungsform
gemäß der Erfindung,
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8 eine
analoge Ansicht zu der von 2 einer
vierten Vorrichtungsausführungsform
gemäß der Erfindung,
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9 eine
perspektivische Ansicht einer Schienenvariante.
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Die
in den 1 bis 4 dargestellte erste Ausführungsform
der Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung
weist eine Schiene 2 auf, in der ein Festklammerelement 3 befestigt
wird.
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Die
Schiene 2 ist ein durch Glattwalzen hergestelltes Stahl-
oder Aluminiumprofil mit einer im Wesentlichen U-förmigen
Gestalt, die einen Steg 4 und zwei symmetrische Schenkel 5,
die an ihrem oberen Teil durch einen vertikal nach innen herabhängenden
Rücksprung 6 abschließen, aufweist,
in dem in Längsrichtung
hier und dort längliche
Kerben 7 ausgebildet sind. In der Achse des Stegs 4 sind
Löcher 8 in
der Mitte der Kerben 7 zentriert. Die Schiene definiert
einen Längskanal 9 mit
einer Längsöffnung mit
durch die Rücksprünge 6 gebildeten
parallelen Rändern.
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Das
Festklammerelement 3 umfasst einen zwei einander gegenüberliegende
Verriegelungsansätze 10 aufweisenden
Riegelteil, die von einem Nocken 11 überlagert werden, und einen
mittleren Vorsprung 12, der die Achse des Festklammerelements bildet.
Die Ansätze
bilden eine im Wesentlichen rechteckige Platte mit abgerundeten
Ecken, die in die Kerben 7 der Schiene eingreifen soll
(die Breite L der Ansätze 10 ist
höchstens
im Wesentlichen gleich oder etwas kleiner als die Länge L' der Kerben 7).
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Der
mittlere Vorsprung 12 wird von einem geradlinigen oder
gekrümmten
horizontalen Loch 13 durchquert, das den Eingriff eines
Greifringteils 14 mit möglicher
Anlenkung gestattet. Ein elastisches Element, wie zum Beispiel eine
Tellerfeder 26, kann zwischen der oberen Fläche des
Nockens 11 und dem Greifringteil 24 angeordnet
werden.
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Der
Nocken 11 ist axialsymmetrisch und weist eine im Wesentlichen
rautenförmige
Gestalt auf; er weist ein kreisförmiges
Profil 15 auf zwei einander gegenüberliegenden Quadranten und
ein quadratisches Profil 16 auf den beiden verbleibenden einander
gegenüberliegenden
Quadranten auf; die kleinste Breite D des Nockens 11, die
gleich seinem Durchmesser in dem kreisförmigen Profilteil 15 ist,
ist kleiner als die Öffnung
der Schiene 2 zwischen seinen beiden Rändern 6; hingegen
ist die größte Breite des
Nockens 11, die der Diagonalen seiner quadratischen Profilteile
entspricht, größer als
die Öffnung.
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Die
Innenfläche
des Festklammerelements 3 weist eine Ringnut 17 auf,
die einen mit einem mittleren Innengewinde 19 gebohrten
axialen Buckel 18 umgibt, in dem der Gewindeschaft 20 eines
Zapfens 21 mit dem Kopf 22 geschraubt wird. Der
Kopf 22, dessen Durchmesser kleiner gleich dem eines Lochs 8 des
Stegs der Schiene ist, hält
einen Teller 23 (mit kleinerem Durchmesser als die Öffnung der
Schiene zwischen ihren Rändern 6)
fest; eine profilierte Ringnut 24 dieses Tellers nimmt
das Ende einer Schrauben-Druckfeder 25 auf, deren anderes
Ende in der Nut 17 aufgenommen ist.
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Die
Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist wie folgt.
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Das
Festklammerelement 3 ist vor der Öffnung der Schiene 2 zwischen
den beiden Rändern 6 dargestellt,
wobei die Verriegelungsabsätze 10 parallel
zur Schiene 2 ausgerichtet sind, so dass der Teller 23,
die Ansätze 10 und
der Nocken 11 in die Öffnung eingeführt werden
können,
wobei der Teller 23 auf dem Steg 4 der Schiene
aufliegt. Indem der Ring 14 gegen den Vorsprung 12 gedrückt wird
(was unabhängig
von der Ausrichtung des Rings 14 möglich ist, indem ein ausreichender
Schwenkausschlag zwischen dem Ring und den oberen Rändern der
Schiene, das heißt
mindestens gleich dem Presshub des Vorsprungs, vorgesehen wird)
wird die Feder 25 komprimiert und der Kopf 22 des
Steuerzapfens des Weiteren in Anlage an den Steg 4 der
Schiene gebracht. Indem gleichzeitig das Festklammerelement entlang
der Schiene verschoben wird, trifft der Kopf 22 des Steuerzapfens
auf ein Loch 8 des Stegs und kann dort eintreten, wodurch
eine Festklammer definiert wird. Wenn diese Stelle die festgehaltene
Stelle ist, reicht es dann aus, den Festklammerteil 3 in
die einzige Richtung, die durch den Nocken 11 gestattet wird,
um eine Viertel-Umdrehung
zu drehen, um die Verriegelungsansätze 10 quer vor einem
Paar Kerben 7 anzuordnen. Dann wird der Druck auf den Ring 14 und
den Vorsprung 12 freigegeben; die Feder 25 drückt die
Ansätze 10 in
die Kerbe 7 und verkeilt somit den Festklammerteil. Die
Feder 25 und die Tellerfeder 26 tragen somit auch
beide dazu bei, den Lärm der
Vorrichtung zu vermindern.
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Die 5 und 6 zeigen
eine Ausführungsvariante
des Festklammerteils, bei der der mittlere Vorsprung 12 und
der untere Buckel 18 auf einer verschiedenen Achse 30 ausgebildet
sind, die in eine im Verriegelungsteil 35, in dem die Verriegelungsansätze 10 und
der Nocken 11 ausgebildet sind, vorgesehene mittlere Aufnahme
eingepresst wird. Die Achse 30 bildet einen Quetschverbindungsaufsatz,
der einen Greifrücken 31 und
einen kreisförmigen
Rand 32 aufweist, die es gestatten, einen ringförmigen Flansch 33,
in dessen Rand ein Loch 13 für das Passieren eines Teils
des außermittigen
Rings 14 ausgebildet ist, festzuhalten. Was den Rest anbetrifft,
sind die Struktur und die Funktion der Vorrichtung damit identisch,
was bei der ersten Ausführungsform
angeführt
worden ist.
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Bei
der in 7 dargestellten Variante, weist der Festklammerteil 3 keinen
Ring 14 auf, sondern im oberen Vorsprung 12 gestattet
ein mittleres Innengewinde 40 die Befestigung verschiedener
Zubehörteile.
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Bei
der in 8 dargestellten Variante durchquert der Ring 14 ein
Loch einer Achse 50, die vertikal verschiebbar in einer
vertikalen Bohrung eines Riegelteils 51 angebracht ist,
der zwei Verriegelungsansätze 10 aufweist.
Die Achse 50 wird unter dem Verriegelungsteil 51 durch
einen an eine Schulter der Öffnung
andrückenden
Rand 52 festgehalten und weist ein Innengewinde 19 auf,
in dem der Gewindeschaft 20 eines Steuerzapfens 21 geschraubt wird,
dessen abgerundeter Kopf 22 ein Ende einer kegelstumpfförmigen Druckfeder 53 festhält, die
sich mit ihrem anderen Ende auf dem Boden 4 der Schiene
aufstützt,
um die Achse 50 dauerhaft nach oben vorzuspannen. Wie bei
den bereits gesehenen Ausführungsformen
werden die Verriegelungsansätze 10 auch
durch eine Feder 25 nach oben vorgespannt, die sich einerseits
auf den Boden 4 der Schiene und andererseits unter dem
Verriegelungsteil 51 aufstützt, wo sie durch eine kreisförmige Rippe 54 um die Öffnung herum
angeordnet ist. Oben am Verriegelungsteil 51 ist eine gekrümmte Ausnehmung 55 vorgesehen,
um das Einpressen der Achse 50 in die Bohrung entgegen
der Kraft der Feder 53 zu gestatten, ohne durch den Ring 14 behindert
zu werden, und um die Ausrichtung der Verriegelungsansätze unter
Betätigung
des Rings 14 zu gestatten. Die Funktionsweise der Vorrichtung
ist wie folgt. Indem die Achse 50 vertikal eingepresst
wird, werden zunächst
die einzige Achse und der Kopf 22 des Steuerzapfens nach
unten bewegt, der das Loch 8 finden kann, wobei der Ring 14 in
der Ausnehmung 55 aufgenommen wird, dann führt die
Achse den Verriegelungsteil 51 mit sich, dessen Ansätze 10 unter
Drehung des Rings 14 ausgerichtet werden können. Wenn
die Ansätze
die Kerben der Ränder
gefunden haben, wird der Druck auf die Achse 50 freigegeben; die
Feder 25 drückt
die Verriegelungsansätze
an den Boden ihrer Kerben und die Feder 53 führt die
Achse 50 wieder in die obere Position nach oben, in der
sie sich in dem Verriegelungsteil frei drehen kann, um dem Ring 14 die
gewünschte
Ausrichtung zu verleihen.
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9 zeigt
die Ausführungsvarianten
einer Schiene 2. Somit können sich die Löcher 8 des
Stegs 4 der Schiene an einem eine Rippe 4' bildenden überhöhten mittleren
Teil des Stegs befinden. Die Kerben 7 der Ränder 6 der
Scheine, deren Breite der Breite der Verriegelungsansätze 10 entspricht,
können
auf der einen und/oder anderen Seite von einem Zwischenabsatz 7' umgeben sein,
der es den Verriegelungsansätzen
gestattet, leichter die Stelle der Kerbe 7 zu finden.