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Vorliegende
Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsbaugruppe zum Schaffen
der Flüssigkeitsverbindung,
und auf ein Freigabewerkzeug zum Entfernen eines Rohrs mit einer
vergrößerten Stauchung aus
einem Eingang, das in einer Bohrung aufgenommen ist, die sich axial
nach innen in ein weibliches bzw. aufnehmendes Anschlussteil erstreckt.
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Auf
dem Gebiet der Kraftfahrzeuge und anderen Gebieten ist ein häufig verwendeter
Typ von Kupplungsbaugruppen zum Schaffen einer Flüssigkeitsverbindung
zwischen zwei Bestandteilen oder Rohrleitungen, eine Schnellanschlusskupplung,
die allgemein ein männliches
Bauelement auweist, das in einem weiblichen Anschlussteil empfangen
und gehalten wird. Die Verwendung einer Schnellanschlusskupplung
ist vorteilhaft, indem ermöglicht
wird eine dichte und gesicherte Flüssigkeitsleitung mit einem
Minimum an Zeit und Kosten herzustellen.
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Häufig wird
ein Halter verwendet, um das männliche
Bauelement im weiblichen Anschlussteil zu sichern. Ein solcher Haltertyp
weist eine Mehrzahl von Verriegelungsbalken auf, die sich zwischen
einer, radial am männlichen
Bauelement gebildeten, Stauchung und einer ringförmigen Stirnfläche erstrecken,
die im weiblichen Anschlussteil festgelegt ist. Das Anstoßen des
Halters an die radiale Stauchung an einem Ende und die ringförmige Stirnfläche am anderen
Ende verhindern das Zurückziehen
des männlichen
Bauelements aus dem weiblichen Anschlussteil. Dieser Typ von Halter
ist auf dem Fachgebiet vorherrschend, und hat sich bei vielen Anwendungen
von Flüssigkeitsleitungen
wirksam erwiesen.
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Nichtsdestoweniger
sind solche Halter gelegentlich störanfällig gewesen. Beim Anschließen des männlichen
Bauelements in das weibliche Anschlussteil könnte das männliche Bauelement unzureichend
in das weibliche Anschlussteil eingeschoben sein, um der am männlichen
Bauelement gebildeten Stauchung zu ermöglichen, die Verriegelungsbalken
des Halters zu passieren. Dieses unzureichende Einschieben des männlichen
Bauelements in das weibliche Anschlussteil ermöglicht, dass sich das männliche
Bauelement mit geringer Anstrengung zufällig aus dem weiblichen Anschlussteil
entfernen lässt.
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Eine
weitere Besorgnis, die mit der Verwendung des Halters mit einer
Mehrzahl von Verriegelungsbalken verbunden ist, ist das Eindringen
von Schmutzstoffen in den Eingang des weiblichen Anschlussteils
und deren Einbettung zwischen den Verriegelungsbalken. Die Anwesenheit
von Schmutzstoffen im weiblichen Anschlussteil kann verursachen,
dass das männliche
Bauelement, das weibliche Anschlussteil oder der Halter erodieren
und vorzeitig versagen. Überdies
verhindert die Anwesenheit von Schmutzstoffen im weiblichen Anschlussteil das
Eindringen eines Werkzeugs in das weibliche Anschlussteil, um den
Halter zum Entfernen des männlichen
Bauteils aus dem weiblichen Anschlussteil zu lösen.
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In
der Patentschrift
US 5 219 188 wird
eine Kupplungsbaugruppe offenbart, in der sich ein männliches
Bauelement, das einen flanschartigen Vorsprung an seinem äußeren Umfang
aufweist, mit einem weiblichen Bauelement verbindet, an dessen innerem
Umfang ein Halter angeordnet ist, um den flanschartigen Vorsprung
am männlichen
Bauelement zu verriegeln, indem das männliche Bauelement eine spezifizierte
Distanz in das weibliche Bauelement eingeschoben wird. Die Konstruktion
weist ein, am männlichen
Bauelement montiertes, zylindrisches Bauelement zum Abdecken des äußeren Umfangs
an der Öffnungsseite
des weiblichen Bauelements und Verriegelungsmittel auf, die am zylindrischen
Bauelement und am weiblichen Bauelement angeordnet sind, wobei das
zylindrische Bauelement an das weibliche Bauelement durch Verriegelungsmittel
verriegelt wird, sodass das zylindrische Bauelement den äußeren Umfang
an der Öffnungsseite des
weiblichen Bauelements abdeckt, wenn das männliche Bauelement die spezifizierte
Distanz in das weibliche Bauelement eingeschoben wird.
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In
der Patentschrift
US 5 593 188 wird
ein Rohranschlussteil offenbart, das aus einem weiblichen bzw. aufnehmenden
Anschlusskörper
besteht, der eine Bohrung aufweist, die ein männliches Bauelement aufnimmt.
Eine Muffe umgibt das männliche Bauelement
und ist, in Feinpassungs mit dem männlichen Bauelement und mit
dem weiblichen Anschlusskörper,
am männlichen
Bauelement gesichert. Ein Halter erstreckt sich zwischen der Muffe und
einer radialen Stirnfläche,
die im Anschlusskörper
gebildet ist, um das männliche
Bauelement im Anschlusskörper
zu sichern. Ein sekundärer
Halter stellt verbesserte Arretierfähigkeit bereit. Ein optionaler
Stopfen könnte
in den Bohrungseintritt positioniert werden, um die Einführung externer
Schmutzstoffe in den Bohrungseingang zu verhindern.
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In
der Patentschrift
US 5 752 726 wird
eine Schnellkupplung beschrieben, die mit einer Muffe und einem
Nippel versehen ist, der dort hineingeschoben werden kann, wobei
ein Satz Dichtungen wenigstens eine Dichtung aufweist, die aus einem elastomerischen
Material hergestellt ist. Eine Verriegelungsvorrichtung ist für die Kupplungsposition
zwischen Muffe und Nippel vorgesehen, wobei die Verriegelungsvorrichtung
einen Wulst am Nippel aufweist, die radial nach außen vorspringt,
und einen in der Muffe montierten Käfig mit Halterfingern aufweist, die
aufgeweitet und hinter der Wulst in Eingriff gebracht werden können. Ein
Freigabewerkzeug zum weiten Öffnen
der Haltefinger des Käfigs
ist vorgesehen. Das Werkzeug kann am Nippel angebracht und in Richtung
der Muffe geschoben werden. Am äußeren Umfang
der Muffe ist eine radial nach außen gerichtete vorspringende
Umrandung vorgesehen. Das Freigabewerkzeug weist einen, als Anschlag
dienenden, radial nach innen gerichteten Bund auf. Das Freigabewerkzeug
weist einen muffenähnlichen,
im Wesentlichen axial expandierenden Bund für die Haltefinger auf, welcher
Bund mit der vorspringenden Wulst des Nippels einen Anschlag zum
Begrenzen der Abziehbewegung bildet, wenn die Schnellkupplung gelöst wird.
Am Nippel ist eine Umfangsvertiefung vorgesehen, auf die ein Staubschutzring
aus elastomerischem Material montiert wird.
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In
der Patentschrift
EP 0 484 690 wird
ein Anschlussteil für
den Schnellanschluss von flüssigkeitsführenden
Baugruppen offenbart. Das Anschlussteil weist einen Anschlussteilkörper auf,
in dem die Anschlussteilkomponenten untergebracht sind, und akzeptiert
einen redundanten Halter, der einen gestauchten Kopf des männlichen
Rohrs in Richtung einer ringförmigen
Dichtung schiebt, die das Ende des männlichen Rohrs umgibt. Der
redundante Clip weist Finger auf, die in eine äußere Rille am Anschlusskörper aufgenommen
werden, wenn die Rohrwulst im Gehäuse voll in Position verriegelt
ist. Die Finger des redundanten Halters sorgen für ein sekundäres Verriegelungsmerkmal
für den
Fall, dass die Verriegelungsfinger einer primären Verriegelung im Anschlussteilkörper versagen
sollten. Die Position des redundanten Halters sorgt für eine visuelle
Anzeige einer positiven Verriegelung des Anschlussteils. Das nach
vorn gerichtete Ende der ringförmigen Dichtung
im Anschlusskörper
weist ein ungerichtetes Absperrventil auf, das Ausfluss aus dem
Anschlussteil im Falle einer unbeabsichtigten oder zufälligen Trennung
des Gegenrohrs aus dem Anschlussstück ausschließt.
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Einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß ist eine Kupplungsbaugruppe zum
Schaffen eines Flüssigkeitsanschlusses
vorgesehen, der umfasst: ein weibliches Anschlussteil, das eine
Bohrung festlegt, die sich axial nach innen in besagtes weibliche
Anschlussteil von einem Eingang aus erstreckt, der durch einen Rand
festgelegt ist; ein Rohr mit einer vergrößerten Stauchung, das in besagter
Bohrung aufnehmbar ist; einen Halter, der in besagter Bohrung angeordnet
ist und ein Bauelement zur Berührung
besagter Stauchung und zur Berührung
besagten weiblichen Anschlussteils innerhalb besagter Bohrung aufweist,
um nach Anschluss besagtes Rohr in besagter Bohrung festzuhalten;
eine Einschubprüferkappe
zum Anbringen an besagtes weibliche Anschlussteil, die einen ersten,
zylindrischen Abschnitt, der nach Anschluss besagtes weibliche Anschlussteil überlagert
und einen zweiten zylindrischen Abschnitt aufweist, der verschiebbar
auf besagtem Rohr montierbar ist; und besagte Kappe einen Vorsprung
aufweist, der im Innern besagter Bohrung zur direkten Berührung besagter
Stauchung angeordnet ist, um sicherzustellen, dass besagtes Rohr nach
Anschluss richtig in besagtes weibliche Anschlussteil eingeschoben
worden ist; dadurch gekennzeichnet, dass besagte Kappe wenigstens
einen Arm aufweist, der einwärts
von besagtem ersten zylindrischen Abschnitt positioniert ist, wobei
sich, nach Anschluss, besagter wenigstens eine Arm durch besagten
Eingang des besagten weiblichen Anschlussteils an besagtem Rand
vorbei erstreckt und in besagtes weibliche Anschlussteil innerhalb
besagter Bohrung eingreift und verhindert, dass besagte Kappe vom
besagten weiblichen Anschlussteil abgezogen wird, wobei besagtes
weibliche Anschlussteil zwischen besagtem ersten zylindrischen Abschnitt und
besagtem wenigsten einem Arm angeordnet ist.
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Die
Erfindung wird jetzt, nur beispielsweise, unter Bezugnahme auf die
zugehörigen
Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 eine
Schnittansicht einer Kupplungsbaugruppe vor dem Einschieben eines
männlichen Bauelements
in ein weibliches Anschlussteil ist;
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2 eine
Schnittansicht der Kupplungsbaugruppe von 1 ist, nachdem
das männliche Bauelement
richtig in das weibliche Anschlussteil eingeschoben worden ist.
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3 eine
perspektivistische Ansicht eines Halters ist;
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4 eine
perspektivistische Ansicht einer Einschubprüfer-Staubschutzkappe ist;
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5 eine
Vorderansicht des Einschubprüfers
einer Staubschutzkappe von 4 ist;
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6 eine
Seitenansicht des Einschubprüfers
einer Staubschutzkappe von 4 ist;
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7 eine
Querschnittsansicht der Einschubprüfer-Staubschutzkappe, wie entlang
der Line 7-7 von 5 genommen, ist;
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8 eine
Schnittansicht der Kupplungsbaugruppe von 2 ist, nachdem
die Einschubprüfer-Staubschutzkappe
an das weibliche Anschlussteil angebracht worden ist; und
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9 eine
90 Grad von der Kupplungsbaugruppe der 8 genommene
Schnittansicht ist.
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Eine,
die vorliegende Erfindung verkörpernde,
Kupplungsbaugruppe ist in 1 und 2 gezeigt.
Eine Kupplungsbaugruppe 10 weist ein männliches Bauelement 12,
ein hohles weibliches Anschlussteil 14, einen Halter 16,
einen ersten O-Ring 18, einen ersten Abstandshalter 20,
einen zweiten O-Ring 22, einen zweiten Abstandshalter 24 und
eine Einschubprüfer-Staubschutzkappe 26 auf.
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Das
männliche
Bauelement 12 ist am Ende eines hohlen und starren Rohres 28 ausgebildet
und bildet einen Teil eines Flüssigkeitsleitungssystems. Das
Rohr 28 könnte
zu einem Bestandteil in einem Flüssigkeitsleitungssystem
führen,
oder könnte selbst
ein Abschnitt eines Bestandteils in einem Flüssigkeitsleitungssystem sein.
Das männliche
Bauelement 12 weist einen radial vergrößerten, ringförmigen Flansch
bzw. eine Stauchung 30 auf, der bzw. die in einem gegebenen
Abstand vom distalen Ende 32 des männlichen Bauelements 12 ausgebildet
ist.
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Der
weibliche Anschlussteilkörper 14 ist
hohl und legt eine axiale Bohrung 34 fest, die sich von
einem Eingang 36 axial nach innen erstreckt. Der Eingang 36 ist
durch einen sich radial nach innen erstreckenden Rand 38 festgelegt,
der einen Scheitel 40 aufweist. Der Rand 38 ist
an der axial nach außen
gerichteten Oberfläche 42 abgeschrägt, um das
Einschieben des männlichen
Bauelements 12 in den Anschlussteilkörper 14 zu erleichtern.
Vom Eingang 36 axial nach innen gerichtet befindet sich
eine erste ringförmige
Stirnfläche 44.
Von der ersten ringförmigen
Stirnfläche 44 axial
nach innen gerichtet ist eine erste zylindrische Oberfläche 46 und
eine erste konische Oberfläche 48,
die in einer zweiten ringförmigen Stirnfläche 50 endet.
Axial von der zweiten ringförmigen
Stirnseite 50 nach innen gerichtet ist eine zweite zylindrische
Oberfläche 52,
die in einer dritten ringförmigen
Stirnfläche 54 endet.
Von der dritten ringförmigen
Stirnfläche 54 axial
nach innen gerichtet befindet sich eine dritte zylindrische Oberfläche 56,
die an einer vierten ringförmigen
Strinfläche 58 endet.
In der Mitte der vierten ringförmigen
Stirnfläche 58 positioniert,
ist ein Eingang zu einer zylindrischen Bohrung 60 reduzierten
Durchmessers, welche die dem Rohr 28 gegenüberliegende
Flüssigkeitsleitung
bildet. Die axialre Bohrung 34 wird durch die erste ringförmige Stirnfläche 44,
zusammen mit der ersten zylindrischen Oberfläche 46, der ersten
kegeligen Oberfläche 48,
der zweiten ringförmigen
Stirnfläche 50,
der zweiten zylindrischen Oberfläche 52,
der dritten stirnförmigen
Oberfläche 54,
der dritten zylindrischen Oberfläche 56 und
der vierten ringförmigen
Stirnfläche 58,
definiert.
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Der
erste O-Ring 18, der erste Abstandshalter 20,
der zweite O-Ring 22 und der zweite Abstandshalter 24 sind
in die axiale Bohrung 34 eingesetzt. Der erste O-Ring 18,
der erste Abstandshalter 20, der zweite O-Ring 22 und
der zweite Abstandshalter 24 sind von der zweiten zylindrischen
Oberfläche 52 aus
radial nach innen gerichtet positioniert.
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Danach
wird der Halter in die axiale Bohrung 34 eingesetzt. Der
Halter 16 weist vier umfangsbezogene, mit Abstand angeordnete,
Arme 62 auf, die an die Stauchung 30 des männlichen
Bauelements 12 anstoßen,
um das männliche
Bauelement 12 in der axialen Bohrung 34, nach
vollem Einschieben des männlichen
Bauelements 12 in das weibliche Anschlussteil 14,
festzuhalten.
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Jedes
Bein 62 weist einen radialen inneren Abschnitt 64 auf,
der an die Stauchung 30 des männlichen Bauelements 12 anstößt. Ein,
an jedem radialen inneren Abschnitt 64 gebildeter, Höcker 66 sorgt für eine dem
Rohreinschub entgegenwirkende relativ große Kraft. Verstrebungen 68 erstrecken
sich umfangsbezogen aus jeder Umfangseite der radialen inneren Abschnitte 64,
um für
zusätzliche
Festigkeit gegen Knickung des Halters zu sorgen.
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Der
radiale innere Abschnitt 64 weist eine Lippe 70 auf,
die an die Stauchung 30 des männlichen Bauelements 12 anstößt. Die
Lippe 70 ist radial nach außen so gebogen, dass sie die
Stauchung 30 über
eine relativ große
Oberfläche
berührt.
Eine hintere Biegung 72 verbindet den radial inneren Abschnitt 64 mit
einem radial äußeren Abschnitt 74.
Ein zylindrischer Vorwärtsring 76 verbindet
die Mehrzahl der umfangsbezogen mit Abstand angeordneten Beine 62.
Der Ring stößt an die
zweite ringförmige
Stirnfläche 50 an,
und die hintere Biegung stößt an die erste
Anstoßstirnfläche 44 an,
um den Halter 16 in der axialen Bohrung 34 festzuhalten.
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Die
Einschubprüfer-Staubschutzkappe 26 der
vorliegenden Erfindung ist in den 4–7 gezeigt.
Die Schutzkappe 26 ist ein zylindrisch gestaltetes Gehäuse dualen
Durchmessers. Die Schutzkappe 26 lässt sich axial öffnen, da
zwei Gehäusehälften 78 durch
ein Scharnier 80 an einer Seite verbunden sind. Ein rechteckiges
Gehäuse 82,
das an der äußeren Oberfläche der
einen Gehäusehälfte gebildet
ist, und eine Spange 84, die am äußeren Umfang der anderen Gehäusehälfte gebildet
ist, bewirken, dass die zwei Gehäusehälften zusammenschnappen.
Das rechteckige Gehäuse 82 weist
eine Bohrung 86, die darin festgelegt ist, und einen Vorsprung 88 auf,
der an der radial äußeren Oberfläche des
Gehäuses 82 gebildet
ist. Die Spange 84 weist eine U-förmige Raste 90 auf,
die an der radial äußeren Oberfläche gebildet
ist. Die U-förmige
Raste 90 weist ein Fenster 92 in der Mitte auf,
um den Vorsprung 88 festzuhalten. Von der U-förmigen Raste 90 radial
nach innen gerichtet, befindet sich ein nach außen erstreckender Stift 94 zum
Einschieben in die Bohrung 86 des Gehäuses 82.
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Sobald
die Spange 84 und das Gehäuse 82 der zwei Gehäusehälften 78 zusammengeschnappt sind,
bilden die zwei Gehäusehälften 78 die
zylindrisch gestaltete Schutzkappe 26 dualen Durchmessers.
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Die
Schutzkappe 26 weist einen ersten zylindrischen Abschnitt 96 mit
einem vergrößerter Durchmesser
und einen zweiten zylindrischen Abschnitt 98 mit einem
reduzierten Durchmesser auf. Wie in der 2 dargestellt,
ist der Innendurchmesser D1 des ersten zylindrischen Abschnitts 96 so
bemessen, dass er mindestens so groß wie der Außendurchmesser
D2 des weiblichen Anschlussteils 14, radial nach außen gerichtet
vom Eingang 36 ist, womit dem ersten zylindrischen Abschnitt 96 ermöglicht wird
einen Abschnitt des Anschlussteilkörpers 14 radial nach
außen
und axial nach innen vom Eingang 36 zu umgeben. Der erste
zylindrische Abschnitt 96 ist mit dem zweiten zylindrischen
Abschnitt 98 durch einen ringförmigen Abschnitt 100 verbunden.
Ein Paar gerillter Fingervorsprünge 102 ist
an der äußeren Oberfläche des
ersten zylindrischen Abschnitts 96 und senkrecht zu den
anstoßenden
Oberflächen
der zwei Gehäusehälften 78 gebildet.
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Zwei
umfangsbezogen mit Abstand angeordnete vorspringende Arme 104 sind an
der inneren Oberfläche
des ringförmigen
Abschnitts 100 der Schutzkappe 26 gebildet. Die
Arme 104 erstrecken sich axial vom ringförmigen Abschnitt 100.
Das distale Ende jedes Arm weist einen Haken 106 auf, der sich
radial nach außen
erstreckt. Jeder Haken 106 weist eine axial nach innen
gerichtete Oberfläche 108 zum
Anstoßen
an die erste ringförmige
Oberfläche 44 des
weiblichen Anschlussteils 14 auf, um die Schutzkappe 26 am
weiblichen Anschlussteil 14 festzuhalten. Von der axial
nach innen gerichteten Oberfläche 108 axial
nach außen
gerichtet, befindet sich eine mit einer Rampe versehene Oberfläche 110,
um das Einschieben der Arme 104 in das weibliche Anschlussteil 14 zu
erleichtern.
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Zwei
umfangsbezogen mit Abstand angeordnete vorspringende Balken 112 sind
an der inneren Oberfläche
des ringförmigen
Abschnitts 100 der Schutzkappe 26 neunzig Grad
von den Armen 104 gebildet. Die Balken 112 erstrecken
sich axial vom ringförmigen
Abschnitt 100. Jeder Balken 112 weist eine terminale
Oberfläche 114 zum
Anstoßen
an die Stauchung 30 des männlichen Bauelements 12 auf.
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Die
Kupplungsbaugruppe 10 der vorliegenden Erfindung funktioniert
wie folgt. Der erste O-Ring 18, der erste Abstandshalter 20,
der zweite O-Ring 22, der zweite Abstandshalter 24 und
der Halter 16 sind in das weibliche Anschlussteil 14 vormontiert. Der
erste O-Ring 18, der erste Abstandhalter, der zweite O-Ring 22 und
der zweite Abstandshalter 24 werden in die axiale Bohrung 34 eingeschoben
und von der zweiten zylindrischen Oberfläche 52 radial nach
innen gerichtet positioniert. Danach wird der Halter 16 in
die axiale Bohrung 34 eingeschoben, bis sich der Ring 76 gegen
die zweite ringförmige
Stirnfläche 50 positioniert
und sich die hintere Biegung 72 gegen die erste abgeschrägte Stirnfläche 44 positioniert,
um den Halter 16 in der Bohrung 34 festzuhalten.
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Das
männliche
Bauelement 12 wird dann in das weibliche Anschlussteil 14 eingeschoben.
Das terminale Ende 32 des männlichen Bauelements 12 wird
durch den Eingang 36 des weiblichen Anschlussteils 14,
zwischen dem radialen inneren Abschnitt 64 des Halters 16,
durch den Ring 76 des Halters 16, durch den zweiten
Abstandshalter 24, den zweiten O-Ring 22, den
ersten Abstandshalter 20 und den ersten O-Ring 18 und
schließlich
in den Abschnitt der axialen Bohrung 34 eingeschoben, der durch
die dritte zylindrische Oberfläche 56 festgelegt ist.
Der erste O-Ring 18 und der zweite O-Ring 22 bilden
eine Dichtung zwischen dem männlichen Bauelement 12 und
der axialen Bohrung 34 des weiblichen Anschlussteils 14.
Die Stauchung 30 des männlichen Bauelements 12 berührt dann
den radial inneren Abschnitt 64 des Halters 16.
Nach weiterem Einschieben des männlichen
Bauelements in das weibliche Anschlussteil 14 bringt die
Stauchung 30 des männlichen
Bauelements 12 eine axial nach innen gerichtete und eine
radial nach außen
gerichtete Kraft auf, wodurch der radial innere Abschnitt 64 radial
nach außen
gedrückt
wird. Bei richtigem Einschieben wird das männliche Bauelement 12 eingeschoben,
bis die Stauchung 30 des männlichen Bauelements die Lippe 70 des
radialen inneren Abschnitts 64 passiert hat. Sobald die
Stauchung 30 des männlichen
Bauelements 12 die Lippe 70 passiert, springt
der radial innere Abschnitt 64, anstoßend an die Stauchung 30 des
männlichen
Bauelements 12, radial nach innen und verhindert das Zurückziehen
des männlichen Bauelements 12 aus
dem weiblichen Anschlussteil 14.
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Sobald
das männliche
Bauelement 12 in das weibliche Anschlussteil 14 eingeschoben
worden ist, wird die Schutzkappe 26 um das, das männliche Bauelement 12 bildende,
Rohr 28 herum mit dem ersten zylindrischen Abschnitt 96 axial
in Richtung des weiblichen Anschlussteils 14 montiert.
Die Schutzkappe 26 wird um das Rohr 28 herum montiert,
indem die innere Oberfläche
des zweiten zylindrischen Abschnitts 98 einer der Gehäusehälften 78 um
das Rohr herum platziert wird. Die andere Gehäusehälfte 78 dreht sich
dann um das Scharnier 80, um das Rohr 28 zu umgeben.
Zum Zusammenschnappen der zwei Gehäusehälften 78 biegt sich
die U-förmige
Raste 90 radial nach außen, bis sich der Vorsprung 88 innerhalb
des Fensters 92 der U-förmigen Raste 90 befindet.
Die U-förmige
Raste 90 springt dann radial nach innen und hält den Vorsprung 88 innerhalb
der U-förmigen
Raste 90 fest. Gleichzeitig wird der Stift 94 in
die Bohrung 86 eingeschoben, um axiale und radiale Stabilität bereitzustellen.
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Nachdem
die Schutzkappe 26 an das Rohr 28 montiert worden
ist, wird die Schutzkappe 26 axial in Richtung des weiblichen
Anschlussteils 14 geschoben. Die Schutzkappe 26 wird
hinsichtlich Rotation so ausgerichtet, dass die Arme 104 und
die Balken 112 zwischen den Beinen 62 des Halters 16 fluchten,
was den Armen 104 und den Balken 112 ermöglicht zwischen
die Beine 62 des Halters 16 zu passen. Sowie die
Schutzkappe 26 axial in Richtung des weiblichen Anschlussteils 14 geschoben
wird, umgibt der erste zylindrische Abschnitt 96 mindestens
einen Abschnitt des weiblichen Anschlussteils 14 radial
nach außen
und axial nach innen vom Eingang, um zu verhindern, dass Schmutzstoffe
in den Eingang des Anschlussteilkörpers eindringen.
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Wenn
das männliche
Bauelement 12 richtig in das weibliche Anschlussteil 14 so
eingeschoben worden ist, dass die Stauchung 30 des männlichen Bauelements 12 an
den Lippen 70 der radial inneren Abschnitte 64 vorbei
eingeschoben wurde, berühren die
Haken 106 der Arme 104 den Rand 38 des
weiblichen Anschlussteils 14 und die Balken 112 passen zwischen
die Beine 62 des Halters 16. Da mindestens ein
Abschnitt der rampenförmigen
Oberfläche 110 einen
Durchmesser aufweist, der größer als
der Scheitel 40 des Rands 38 ist, bewirkt das
Aufbringen weiterer Kraft auf die Schutzkappe 26 in der
axialen Richtung, dass sich die Arme 104 radial so nach
innen biegen, dass der Durchmesser der rampenförmigen Oberfläche 110 in
Berührung
mit dem Rand 38 desselben Durchmessers wie der Scheitel 40 des Rands 38 ist.
Die Schutzkappe 26 wird axial verschoben, bis der Rand 38 die
rampenförmige
Oberfläche 110 des
Hakens passiert hat. Die Arme 104 springen dann radial
nach außen,
wobei die axial nach innen gerichteteten Oberflächen 108 des Hakens 106 als Anstoßflächen gegen
die erste ringförmige
Stirnfläche 44 wirken,
was das Zurückziehen
der Schutzkappe 26 aus dem weiblichen Anschlussteil 14 verhindert.
Außerdem
stoßen,
nach vollem Einschieben der Arme 104 in das weibliche Anschlussteil 14,
die terminalen Oberflächen 114 des
Balkens 112 an die Stauchung 30 des männlichen
Bauelements 12 an, was verhindert, dass das männliche
Bauelement 12 aus dem weiblichen Anschlussteil 14 zurückgezogen wird.
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Wenn
das männliche
Bauelement 12 nicht richtig in das weibliche Anschlussteil 14 eingeschoben
worden ist, sodass die Stauchung 30 des männlichen
Bauelements 12 nicht an den Lippen 70 der radial
inneren Oberflächen 64,
während
des Einschiebens des männlichen
Bauelements 12 in das weibliche Anschlussteil 14,
vorbei eingeschoben wurde, stoßen
die terminalen Oberflächen 114 der
Balken 112 an die Stauchung 30 des männlichen
Bauelements 12 an und schieben das männliche Bauelement 12 axial
nach innen in das weibliche Anschlussteil 14. Eben vor
dem Punkt, wo der Rand 38 die rampenförmigen Oberflächen 110 der
Haken 106 passiert, passiert die Stauchung 30 des
männlichen
Bauelements 12 die Lippe 70 des radial inneren
Abschnitts 64. Deshalb verifizieren die Balken 112 der Schutzkappe 26,
dass das männliche
Bauelement 12 richtig in das weibliche Anschlussteil 14 eingeschoben worden
ist, indem sie die Stauchung 30 des männlichen Bauelements 12 axial
nach innen schieben, bis das männliche
Bauelement richtig eingeschoben ist.
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Die
Schutzkappe 26 der vorliegenden Erfindung lässt sich
ebenso als Freigabewerkzeug zum Zurückziehen des männlichen
Bauelements 12 aus dem weiblichen Anschlussteil 14 verwenden,
nachdem das männliche
Bauelement 12 richtig in das weibliche Anschlussteil 14 eingeschoben
worden ist. Zur Verwendung der Schutzkappe 26 als Freigabewerkzeug
ist die Schutzkappe 26 um das Rohr 28 herum montiert,
welches das männliche
Bauelement 12 bildet, wobei der zweite zylindrische Abschnitt 98 axial
in Richtung des weiblichen Anschlussteils 14 positioniert
ist. Die Schutzkappe 26 wird um das Rohr 28 herum
montiert, indem man die innere Oberfläche des zweiten zylindrischen
Abschnitts 98 einer der Gehäusehälften 78 um das Rohr 28 herum
platziert. Die andere Gehäusehälfte 78 dreht
sich dann um das Scharnier 80, um das Rohr 28 zu
umgeben. Die zwei Gehäusehälften 78 lässt man
zusammenschnappen und die Schutzkappe 26 wird axial in
Richtung des weiblichen Anschlussteils 14 geschoben. Sowie
der zweite zylindrische Abschnitt 98 der Schutzkappe 26 in
die axiale Bohrung 34 des weiblichen Anschlussteils 14 eingeschoben
wird, berührt
die äußere Oberfläche des
zweiten zylindrischen Abschnitts 98 die radial inneren
Abschnitte 64 des Halters 16. Sowie die Schutzkappe
axial weiter nach innen eingeschoben wird, drückt der zweite zylindrische
Abschnitt 98 die radial inneren Abschnitte 64 radial
nach außen.
Die Schutzkappe 26 wird axial nach innen eingeschoben, bis
das terminale Ende des zweiten zylindrischen Abschnitts 98 die
Stauchung 30 des männlichen
Bauelements 12 berührt.
Der Außendurchmesser
D3 des zweiten zylindrischen Abschnitts 98 ist
bemessen, mindestens so groß wie
der Durchmesser D4 der Stauchung 30 des
männlichen
Bauelements 12 zu sein. Auf diese Weise wird der Durchmesser
des radial inneren Abschnitts 64, am terminalen Ende des zweiten
zylindrischen Abschnitts 98, der die Stauchung des männlichen
Bauelements berührt,
expandiert, um mindestens so groß wie der Durchmesser D4 der Stauchung 30 des männlichen
Bauelements 12 zu sein. Danach kann die Stauchung 30 des männlichen
Bauelements 12 durch den radial inneren Abschnitt 64 passen
und aus dem weiblichen Anschlussteil 14 gezogen werden.
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Mit
Bezugnahme auf die vorliegende Erfindung sind verschiedene Merkmale
beschrieben worden. Es sollte klar sein, dass Modifikationen, ohne vom
Umfang der Erfindung abzuweichen, wie durch die folgenden Ansprüche repräsentiert,
vorgenommen werden könnten.