-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft eine Klimaanlage. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Klimaanlage mit Heizbetrieb zur Gewährleistung einer um eine eingestellte
Temperatur stabilisierten Raumtemperatur.
-
Beschreibung des Standes
der Technik
-
Eine
Klimaanlage gemäß dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1 ist in US-A 4,774,813 offenbart.
-
Es
ist allgemein bekannt, dass ein Wärmetauscher einer Außeneinheit
einer Klimaanlage eingefroren ist, falls die Klimaanlage sich im
Heizbetrieb befindet. Der Grund hierfür ist wie folgt. Beim Heizbetrieb
dient der Wärmetauscher
der Außeneinheit
als Verdampfer. Die Verdampfungstemperatur erniedrigt sich, sobald
die Außenlufttemperatur
niedriger wird. Wasser in der Luft wandelt sich in Wassertropfen
um, falls dieses Wasser mit einem Objekt in Berührung kommt, dessen Temperatur
nicht höher
als die Taupunkttemperatur ist. Erreicht die Außentemperatur 5°C oder weniger,
so entspräche
die Verdampfungstemperatur zum Zeitpunkt des Heizbetriebs –5 bis –10°C und Wasser
in der Luft, das sich in Kontakt mit dem Wärmetauscher der Außeneinheit
befindet, friert auf der Oberfläche
des Wärmetauschers
ein. Sobald ein Einfrieren stattgefunden hat, erniedrigt sich die Menge
der durch die Einheit fließenden
Luft, wodurch die Effizienz des Wärmetransfers und damit die
Verdampfungstemperatur weiter absinken. Zudem wird das Einfrieren
des Wärmeaustauschers
der Außeneinheit
unterstützt.
Hieraus resultiert eine Abnahme der Heizfähigkeit. Deshalb ist es erforderlich,
ein Einfrieren zu detektieren und geeignet abzutauen.
-
Ist
insbesondere der Wärmetauscher
der Außeneinheit
vollständig
mit Frost bedeckt und ist die Funktion des Wärmetauschens vollständig verloren gegangen,
so wandert das Kühlmittel,
das beim Durchlaufen des Wärmetauschers
im Außenbereich in
Gas umgewandelt werden sollte, in flüssiger Form zum Kompressor.
Dadurch sammelt sich Flüssigkeit im
Speicher an und lediglich das gasförmige Kühlmittel wird vom Kompressor
aufgenommen. Übertrifft das
flüssige
Kühlmittel
die Kapazität
des Speichers, so tritt das flüssige
Kühlmittel
zum Kompressor, was möglicherweise
zu einer Komprimierung der Flüssigkeit
führt,
wodurch der Kompressor geschädigt
werden kann.
-
Somit
enthält
eine Klimaanlage im Allgemeinen eine Abtauermittlungsschaltung zur
Detektion, ob ein Wärmetauscher
einer Außeneinheit
eingefroren ist oder nicht und die Klimaanlage weist die Funktion
eines Abtaubetriebs zum Abtauen des Wärmetauschers der Außeneinheit
auf, falls seitens der Abtauermittlungsschaltung ermittelt wird,
dass ein Abtauen erforderlich ist.
-
Hierbei
gilt zu beachten, dass die Heizfähigkeit
zum Zeitpunkt des Abtaubetriebs abnimmt. Aus diesem Grund ist ein
Abtaubetrieb bei nicht eingefrorenem Wärmetauscher der Außeneinheit,
d. h. ein sogenannter Leerlauf-Abtaubetrieb, zu vermeiden. Es ist
deshalb erforderlich, dass die Abtauermittlungsschaltung mit hoher
Genauigkeit festlegt, ob ein Abtauen erforderlich ist oder nicht.
In einer gewöhnlichen
Klimaanlage wird die Notwendigkeit eines Abtauens unter Verwendung
verschiedener Faktoren einschließlich Temperaturen der Wärmetauscher
im Innenbereich und Außenbereicht,
der Außenlufttemperatur
und einer Betriebsdauer ermittelt. Was die Temperatur des Wärmetauschers
der Außeneinheit betrifft,
so wird diese über
wenigstens 6 Minuten nach Betriebsbeginn eines Kompressors überwacht, um
die Genauigkeit beim Ermitteln der Notwendigkeit eines Abtauvorgangs
zu verbessern.
-
Nicht-Inverter-Klimaanlagen,
bei denen die Komprimierfähigkeit
eines Kompressors gleichbleibend ist und Inverter-Klimaanlagen,
bei denen die Komprimierfähigkeit
des Kompressors variabel ist, wurden bereits vorgeschlagen. Falls
die Raumtemperatur in einer Nicht-Inverter-Klimaanlage nach dem Start
des Heizbetriebs in die Nähe
einer eingestellten Temperatur kommt, wird die Heizfähigkeit über einen Zwischenbetrieb
des Inverters abgestimmt, so dass die Raumtemperatur in der Nähe der eingestellten Temperatur
stabilisiert wird. Hierbei sollten die Betriebszeiten und Ruhezeiten
der Kompressorfunktion im Zwischenbetrieb kurz sein, um die Raumtemperatur
stabil zu halten. Wird der Betrieb des Kompressors einmal gestoppt
und erneut gestartet, bevor der Druck des Kühlmittels bis zu einem bestimmten
Grad ausgeglichen ist, führt
dies zu einer großen
Last des Kompressors, wodurch eine Schädigung verursacht werden kann.
Deshalb darf der Betrieb des Kompressors nicht erneut gestartet
werden, bevor der Druck des Kühlmittels
nicht bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen ist.
-
In
einem gewöhnlichen
Kompressor sind üblicherweise
ungefähr
drei Minuten erforderlich, bis der Druck des Kühlmittels nach dem Betriebsstopp des
Kompressors bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen ist. Aus diesem
Grund wird der Betrieb nach einer sogenannten dreiminütigen Verzögerung erneut
gestartet. Demnach sind in einer gewöhnlichen Nicht-Inverter-Klimaanlage die Betriebszeit
und Ruhezeit des Kompressors im Zwischenbetrieb meistens auf drei
Minuten eingestellt, um die Raumtemperatur zu stabilisieren.
-
Bei
einer Nicht-Inverter-Klimaanlage ist für die Außeneinheit keine elektronische
Steuereinheit vorgesehen, jedoch für die Inneneinheit. Falls jedoch beispielsweise
im Außenbereich
die Temperatur des Wärmetauschers
zum Ermitteln der Notwendigkeit eines Abtauvorgangs gemessen werden
soll, wird eine Querverbindung zwischen Innen- und Außeneinheiten
kompliziert. Folglich wird die Messung nicht durchgeführt und
die Notwendigkeit eines Abtauvorgangs wird durch Messen der Temperatur
des Wärmetauschers
im Innenbereich ermittelt.
-
Wie
beispielsweise in JP 58-32296 beschrieben ist, nimmt die Temperatur
des Wärmetauschers im
Innenbereich ab und damit naturgemäß auch die Heizfähigkeit,
falls die Menge an aufgenommener Wärme aus der Außenluft über den
Wärmetauscher im
Außenbereich
aufgrund des Frosts abnimmt, und bei Kenntnisnahme dieser Erscheinung
wird der Abtauvorgang in Gang gesetzt, sofern die Temperatur des
Wärmetauschers
im Innenbereich die Temperatur der von dem Wärmetauscher im Innenbereich
aufgenommenen Luft nicht um einen bestimmten Wert übersteigt.
-
Ist
der Wärmetauscher,
wie zudem in JP 62-206336 und 63-15020 beschrieben ist, im Außenbereich
vollständig
mit Frost bedeckt, so ist die Temperatur des Kühlmittels am Eingang des Wärmetauschers
im Innenbereich nicht verschieden von einem mittleren Bereich und
falls kein Frost vorliegt, ist die Temperatur des Kühlmittels
am Eingang höher
als im mittleren Bereich und falls diese Erscheinung wahrgenommen
wird, indem nach einer vorgeschriebenen Zeitdauer nach Betriebsbeginn
des Kompressors die Temperatur eines an den Kühlmitteleingang des Wärmetauschers
im Innenbereich gekoppelten Rohres als vergleichsweise niedriger
detektiert wird gegenüber
den Temperaturen in verschiedenen entsprechend den Luftmengen des
Ventilators im Innenbereich eingestellten Bereichen, wird der Betrieb
auf den Abtaubetrieb umgeschaltet.
-
Zudem
wird in einigen Klimaanlagen nach einer bestimmten Zeitdauer nach
Start des Heizbetriebs des Kompressors und nach einer bestimmten Zeitdauer
ab der Detektion, dass die Temperatur eines an den Kühlmitteleingang
des Wärmetauschers im
Innenbereich gekoppelten Rohres geringer wird als eine erste bestimmte
Temperatur, der Betrieb auf den Abtaubetrieb umgeschaltet, sofern
detektiert wurde, dass die Rohrtemperatur unterhalb einer zweiten
vorgeschriebenen Temperatur liegt.
-
Für eine höchst genaue
Ermittlung der Notwendigkeit des Abtauvorgangs ist es notwendig
so lange zu warten bis die Temperatur des Wärmetauschers, durch den das
Kühlmittel
bei Betrieb des Kompressors durchzufließen beginnt, stabilisiert ist. Im
Allgemeinen dauert es ungefähr
vier Minuten bis die Temperatur des Wärmetauschers stabil ist. Somit ist
die Zeitspanne von ungefähr
vier Minuten nach Betriebsstart des Kompressors erforderlich, um
mit hoher Genauigkeit zu ermitteln, ob ein Abtauen notwendig ist
oder nicht, vgl. obige Ausführungen.
Mit anderen Worten ist eine höchst
genaue Ermittlung des Abtauens nicht während des Zwischenbetriebs, in
dem die Betriebsdauer des Kompressors drei Minuten beträgt, möglich. Dies
hat zum Leerlauf-Abtaubetrieb geführt oder zum Fehlschlagen eines
notwendigen Abtauvorgangs.
-
Gelangt
die Raumtemperatur nach Beginn des Heizbetriebsvorgangs bei der
Inverter-Klimaanlage in die Nähe
der eingestellten Temperatur, so wird die Heizfähigkeit durch Reduzieren der
dem Kompressor bereitgestellten Ansteuerleistung (Ansteuerenergie:
Ansteuerversorgungsleistungsfrequenz Spannung) abgestimmt, um die
Raumtemperatur in der Nähe
der eingestellten Temperatur zu stabilisieren und dadurch die Raumtemperatur
stabil um die eingestellte Temperatur zu steuern. Ist die Heizfähigkeit
selbst bei dem Kompressor bereitgestellter geringster Ansteuerenergie
außergewöhnlich hoch und
steigt die Raumtemperatur weiter an, erfolgt der Zwischenbetrieb
des Kompressors auf ähnliche
Weise wie bei der Nicht-Inverter-Klimaanlage, so dass die Raumtemperatur
auf die eingestellte Temperatur abgestimmt wird. Der Zwischenbetrieb
des Kompressors wird nämlich
durchgeführt,
um auch in der Inverter-Klimaanlage die Raumtemperatur stabil in
der Nähe
der eingestellten Temperatur zu halten. Während dieses Zwischenbetriebs
ist eine höchst
genaue Ermittlung der Notwendigkeit des Abtauens unmöglich, wie
oben beschrieben wurde. Somit tritt erneut das Problem eines Leerlauf-Abtauvorgangs oder
ein Fehlschlagen eines erforderlichen Abtauvorgangs auf.
-
Bei
der Inverter-Klimaanlage wird an der Außeneinheit eine elektronische
Steuerschaltung zum Steuern der Leistungsversorgung an den Kom pressor
bereitgestellt (Leistungsversorgungsfrequenz·Spannung). Somit werden die
Temperatur des Wärmetauschers
im Außenbereich
und die Temperatur der Außenluft
gemessen und falls die Temperatur des Wärmetauschers im Außenbereich
nicht um einen bestimmten Wert höher
als die Temperatur der Luft im Außenbereich liegt, wird festgelegt,
dass ein Abtauvorgang nicht erforderlich ist. Zum Messen der Temperatur
des Wärmetauschers
im Außenbereich gilt
als Vorbedingung, dass eine bestimmte Zeitspanne ab Beginn des Betriebs
des Kompressors verstrichen ist, so dass die Temperatur des Wärmetauschers
abhängig
vom Kühlmittel
stabilisiert ist.
-
ÜBERSICHT ÜBER DIE
ERFINDUNG
-
Somit
ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Klimaanlage anzugeben, die
mit hoher Genauigkeit ermitteln kann, ob ein Wärmetauscher einer Außeneinheit
eingefroren ist oder nicht, wodurch ein Leerlauf-Abtauvorgang verhindert
wird und die Heizeffizienz verbessert wird, indem ein Abtaubetrieb
lediglich dann durchgeführt
wird, falls dieser erforderlich ist.
-
Somit
ist erfindungsgemäß ein erster
Wärmetauscher
in einem Innenbereich vorgesehen, ein zweiter Wärmetauscher ist in einem Außenbereich vorgesehen,
wobei die Raumtemperatur von einer Raumtemperaturdetektiereinrichtung
detektiert wird und von einer Temperatureinstellschaltung eingestellt
wird. Ein Kühlmittel
wird durch die ersten und zweiten Wärmetauscher mittels eines Kompressors umgewälzt und
eine Abtaueinrichtung führt
einen Abtaubetrieb zum Entfernen des Frosts vom zweiten Wärmetauscher
aus. Eine dem Kompressor bereitgestellte Leistung wird basierend
auf der detektierten Raumtemperatur und der eingestellten Raumtemperatur
gesteuert. Eine Steuereinrichtung erhöht vorübergehend die dem Kompressor
bereitgestellte Leistung mit bestimmter Zeitvorgabe. Danach bestimmt diese,
ob ein Abtauen erforderlich ist oder nicht und bei erforderlichem
Abtauen betreibt die Steuereinrichtung die Abtaueinrichtung zum
Abtauen.
-
Somit
wird erfindungsgemäß die dem
Kompressor bereitgestellte Leistung vorübergehend mit bestimmter Zeitvorgabe
erhöht
und deshalb ist ein Ermitteln, ob ein Abtauen des zweiten Wärmetauschers
erforderlich ist oder nicht, innerhalb dieser Periode mit hoher
Genauigkeit möglich.
-
Da
hieraus resultierend der Kompressor stark angesteuert wird, kann
im Falle, dass der zweite Wärmetauscher
kurz vor einer Abtauanforderung steht, dieser Zustand unmittelbar
in den Abtauanforderungszustand überführt werden.
Somit kann die Betriebsdauer in demjenigen Zustand, in dem das Abtauen
des zweiten Wärmetauschers
kurz bevorsteht, verkürzt
werden und die Betriebseffizienz der Klimaanlage lässt sich
verbessern. Dies reduziert die Betriebskosten der Klimaanlage und
trägt zur
Vermeidung des Green-House-Effektes bei. Da zudem mit hoher Genauigkeit
ermittelt werden kann, ob ein Abtauen erforderlich ist oder nicht,
lässt sich
die Referenz zum Ermitteln der Notwendigkeit eines Abtauens präziser einstellen.
Deshalb kann die Wahrscheinlichkeit eines Leerlauf-Abtauvorgangs
weiter verkleinert werden.
-
Ob
ein Abtauen erforderlich ist oder nicht, wird nach einer vorübergehenden
Erhöhung
der dem Kompressor bereitgestellten Leistung ermittelt und bei erforderlichem
Abtauen betreibt die Steuereinrichtung die Abtaueinrichtung zum
Abtauen.
-
Bevorzugt
wird ein Zwischenbetrieb durchgeführt, in dem der Kompressor
durchgehend betrieben wird bis die detektierte Temperatur in die
Nähe der
eingestellten Temperatur gelangt und ein Betreiben und Ruhen des
Kompressors werden bei Annähern
der Temperatur wiederholt und die Betriebsdauer des Kompressors
im Zwischenbetrieb wird mit bestimmter Zeitvorgabe auf eine voreingestellte
Dauer geändert,
unabhängig
von der eingestellten Temperatur und der während des Zwischenbetriebs
detektierten Temperatur.
-
Bevorzugt
wird die Betriebsdauer geändert, falls
eine bestimmte Dauer nach dem Start des Zwischenbetriebs abgelaufen
ist.
-
Bevorzugt
wird die Betriebsdauer geändert, falls
die Anzahl von Wiederholungen des Betreibens und Ruhens des Kompressors
eine bestimmte Zahl erreicht.
-
Bevorzugt
wird der Zwischenbetrieb mit der geänderten Betriebsdauer mit bestimmter
Häufigkeit wiederholt
und ein auf der detektierten Temperatur und der eingestellten Temperatur
basierender Zwischenbetrieb wieder aufgenommen.
-
Bevorzugt
wird eine Außenlufttemperaturdetektiereinrichtung
zum Detektieren der Außenlufttemperatur
bereitgestellt und falls die detektierte Außenlufttemperatur nicht geringer
als eine bestimmte Temperatur ist, wird eine Änderung der Betriebsdauer blockiert.
-
Bevorzugt
wird die dem Kompressor bereitgestellte Amplitude der Leistung geändert, falls
eine bestimmte Zeitdauer ab Betriebsbeginn des Kompressors abgelaufen
ist.
-
Bevorzugt
wird die Außenlufttemperatur
detektiert und falls die detektierte Außenlufttemperatur nicht geringer
als eine bestimmte Temperatur ist, wird eine Änderung der Amplitude der Betriebsleistung blockiert.
-
Bevorzugt
wird der Kompressor von einem Induktionsmotor oder einem DC Motor
angesteuert. Bei Ansteuerung über
den Induktionsmotor wird die Amplitude der dem Kompressor bereitgestellten
Leistung durch Anpassen von Frequenz und Spannung der Betriebsleistungsversorgung
geändert
und bei Ansteuerung über
den DC Motor wird die Spannung oder das Ein/Aus-Einschaltverhältnis der Ansteuerspannung
geändert.
-
Obige
und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung
werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung
mit Bezug zu den begleitenden Abbildungen ersichtlicher.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
-
1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Aufbaus einer Klimaanlage gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
-
2 zeigt
ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung im Zusammenhang mit einer
Ausführungsform
der Erfindung.
-
3 zeigt
ein Flussdiagramm zur Darstellung eines spezifischen Betriebs einer
Ausführungsform
der Erfindung.
-
4 zeigt
eine mit dem Abtauvorgang verknüpfte
Darstellung gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung.
-
5 zeigt
Betriebszyklen des Heizbetriebs der Klimaanlage gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
-
6 zeigt
eine Darstellung von Betriebszuständen im Zwischenbetrieb der
Klimaanlage gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
-
7 zeigt
ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung.
-
8 zeigt
eine mit dem Abtauvorgang verknüpfte
Darstellung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
-
9 zeigt
den Betriebszustand des Heizvorgangs der Klimaanlage gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die
in 1 gezeigte Klimaanlage ist vom Nicht-Inverter
Typ und enthält
eine Außeneinheit
A und eine Inneneinheit B. Die Außeneinheit A ist mit einem
Kompressor 1, einem Vier-Wege-Schaltventil 2,
einem Dekompressor 4, einem Wärmetauscher 5 im Außenbereich
und einem Ventilator 8 im Außenbereich ausgestattet. Die
Inneneinheit B ist mit einem Wärmetauscher 3 im
Innenbereich, einem Lufttemperatursensor 6 im Innenbereich
und einem Ventilator 7 im Innenbereich ausgestattet. Die
Inneneinheit B ist an das Stromversorgungsnetz angeschlossen und
Leistung wird der Außenein heit
A durch eine Inneneinheit-Außeneinheit-Querverbindung
bereitgestellt. Im Bereich der Außeneinheit A wird ein Stromverbrauch
im Kompressor 1 über
die Stromdetektiereinrichtung 9 detektiert. Ein Thermistor
zur Temperaturdetektion, eine Steuerschaltung und desgleichen sind
in der Außeneinheit
A zum Messen der Temperatur des Wärmetauschers im Außenbereich
vorgesehen.
-
Bei
der in 1 gezeigten Klimaanlage wird ein Kühl-Zyklus
durch sukzessives Verbinden des Kompressors 1, des Vier-Wege-Schaltventils 2,
des Wärmetauschers 3 im
Innenbereich, des Dekompressors 4 und des Wärmetauschers 5 im
Außenbereich
ausgebildet. Das Kühlmittel
vom Kompressor 1 wird über
das Vier-Wege-Schaltventil 2 umgeschaltet und zum Zeitpunkt
des Kühlbetriebs
wird das Kühlmittel
vom Kompressor 1 durch den Wärmetauscher 5 im Außenbereich
kondensiert, an die Umgebung abgestrahlt und das Kühlmittel
wird über
den Dekompressor 4 und Wärmetauscher 3 im Innenbereich
expandiert, so dass die Luft in diesem Bereich gekühlt wird
und das Kühlmittel
wird dem Kompressor 1 über das
Vier-Wege-Schaltventil 2,
wie anhand der durchgezogenen Pfeile in 1 gezeigt
ist, zugeführt.
-
Beim
Heizbetrieb wird das Kühlmittel
vom Kompressor 1 durch den Wärmetauscher 3 im Innenbereich
kondensiert und die Luft im Raum wird erhitzt, das Kühlmittel
wird über
den Dekompressor 4 und den Wärmetauscher 5 im Außenbereich
expandiert und verdampft, Wärme
wird über
die Außenluft zugeführt und
das Kühlmittel
kehrt zum Kompressor 1 über
das Vier-Wege-Schaltventil 2, wie anhand der gepunkteten
Pfeile in 1 gezeigt ist, zurück.
-
2 zeigt
ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Die Steuerschaltung in 2 enthält eine Steuereinheit 10 für die Inneneinheit
B und eine Steuereinheit 20 für die Außeneinheit A. Die Steuereinheiten 10 und 20 sind
beispielsweise in einem Mikroprozessor implementiert. Um die Einheit 10 zu
steuern, werden eine Ausgabe einer Raumtemperaturdetektierschaltung 11 sowie
eine Ausgabe einer Raumtemperatureinstellschaltung 12 verwendet.
Zur Steuerung der Einheit 20 wird eine Ausgabe einer Stromdetektierschaltung 21,
eine Ausgabe einer Schaltung 25 zum Detektieren der Temperatur
des Wärmetauschers
im Außenbereich
und eine Ausgabe einer Schaltung zum Detektieren einer Außentemperatur bereitgestellt.
Die Steuerschaltung 10 legt ein Steuersignal an ein Schaltelement 13 für den Ventilator
im Innenbereich an und die Steuerschaltung 20 legt jeweils
Steuersignale an ein Vier-Wege-Schaltventil- Relais 22, ein Ventilatorrelais 23 im
Innenbereich und ein Kompressorrelais 24 an.
-
Die
Temperaturdetektiereinrichtung 11 detektiert die Raumtemperatur
basierend auf einer Ausgabe des Raumtemperatursensors 6,
siehe 1, und legt die detektierte Ausgabe an die Steuereinheit 10 an.
Die Temperatureinstellschaltung 12 stellt die Innentemperatur
ein. Die Steuerschaltung 10 ermittelt die Differenz zwischen
der detektierten Ausgabe von der Raumtemperaturschaltung 11 und
der über die
Temperatureinstellschaltung 12 eingestellten Temperatur
und gibt ein Ermittlungssignal an die Steuereinheit 20 aus.
-
Die
Stromdetektierschaltung 21 detektiert den Stromverbrauch
basierend auf einer Ausgabe einer Stromdetektiereinrichtung 9,
die in der in 1 gezeigten Außeneinheit
A vorgesehen ist, und führt diese
der Steuereinheit 20 zu. Die Schaltung 25 zum Detektieren
der Temperatur des Wärmetauschers
im Außenbereich
detektiert die Temperatur des in 1 gezeigten
Wärmetauschers 5 im
Außenbereich
und die Schaltung 26 zum Detektieren der Außentemperatur
detektiert die Außentemperatur.
In dieser Ausführungsform
wird basierend auf der von der Schaltung 25 zum Detektieren
der Temperatur des Wärmetauschers
im Außenbereich
detektierten Temperatur und der von der Schaltung 26 zum
Detektieren der Außentemperatur
detektierten Temperatur festgelegt, ob der Wärmetauscher 5 im Außenbereich
eingefroren ist oder nicht. Der Abtaubetrieb wird durch Umschalten
des Vier-Wege-Ventils in den Kühl-Zyklus
durchgeführt,
wodurch ein heißer
Gasfluss vom Kompressor 1 zum Wärmetauscher 5 im Außenbereich
veranlasst wird, was als sogenanntes Revers-Abtauen bezeichnet wird.
-
Die
Steuereinheit 10 steuert den Ventilator 7 im Innenbereich über das
Schaltelement 13 für
den Ventilator im Innenbereich, die Steuereinheit 20 steuert
das Vier-Wege-Ventil 2 über
das Vier-Wege-Ventil-Relais 22, diese steuert den Ventilator 8 im
Außenbereich über das
Relais 23 des Ventilators im Außenbereich und diese steuert
ebenso den Kompressor 1 über das Kompressor-Relais 24.
-
3 zeigt
ein Flussdiagramm eines spezifischen Betriebs einer Ausführungsform
der Erfindung, 4 betrifft den Abtauvorgang, 5 zeigt
Betriebszyklen im Zwischenbetrieb des Kompressors und 6 zeigt
den Betriebszustand beim Heizbetrieb der Klimaanlage.
-
Ein
spezifischer Betrieb einer Ausführungsform
der Erfindung wird mit Bezug zu 1 bis 6 beschrieben.
Im Folgenden wird lediglich der Heizbetrieb erläutert. Beim Heizbetrieb ermittelt
die Steuereinheit 10 die Raumtemperatur basierend auf der
detektierten Ausgabe der in 2 gezeigten
Raumtemperaturdetektierschaltung 11.
-
Gewöhnlich wird
eine an der Wand platzierbare Inneneinheit B der Klimaanlage in
der Nähe
einer Decke platziert, wo sich warme Luft ansammelt. Deshalb wird
die von dem Raumtemperatursensor 6 detektierte Temperatur
gemäß dieser
Ausführungsform
nicht als Raumtemperatur der Klimaanlage betrachtet. Die Steuereinheit 10 führt der
Steuereinheit 20 basierend auf der Differenz der von der
Temperatureinstellschaltung 12 eingestellten Temperatur
und der von dem Raumtemperatursensor 6 detektierten Temperatur
ein Steuersignal zu und die Steuereinheit 20 steuert den
Kompressor 1.
-
Genauer
gesagt wird der Kompressor durchgehend betrieben, bis die gemessene
Temperatur die eingestellte Temperatur +4°C übersteigt, wie in 6 gezeigt
ist, und sobald die Raumtemperatur größer wird und die eingestellte
Temperatur +4°C übersteigt, schaltet
der Kompressor in den ersten Zwischenbetriebsmodus um, in dem drei
Minuten Betrieb/drei Minuten Ruhen wiederholt werden. Steigt die
Raumtemperatur weiter an und übersteigt
diese die eingestellte Temperatur +6°C, schaltet der Kompressor in den
zweiten Zwischenbetriebsmodus um, in dem drei Minuten des Betrieb/acht
Minuten des Ruhen wiederholt werden. Steigt die Raumtemperatur weiter
an und übersteigt
diese die eingestellte Temperatur +9°C, wird der Betrieb des Kompressors 1 gestoppt. In
derartigen Zyklen des Heizbetriebs wird der Abtauvorgang, der nachfolgend
beschrieben wird, durchgeführt.
Das Flussdiagramm von 3 zeigt den Abtauvorgang schematisch
dargestellt in einem bestimmten Zyklus während des Heizbetriebs.
-
Nachfolgend
wird der Abtauvorgang in einem bestimmten Zyklus während des
Heizbetriebs beschrieben. In Schritt (in der Abbildung einfach als SP
dargestellt) SP1 in 3 wird der Heizbetrieb durchgeführt und
in Schritt SP2 wird ermittelt, ob die detektierte Raumtemperatur
die eingestellte Temperatur +4°C
(gemessene Temperatur – eingestellte Temperatur
= 4°C) im
in 6 gezeigten Betriebszustand überschreitet, und falls diese
nicht überschritten
wird, wird das Kompressor-Relais 24 von der Steuereinheit 20 für einen
durchgängigen
Betrieb in Schritt SP3 eingeschaltet und in diesem Zustand gehalten
und dem Kompressor 1 wird durchgehend Leistung zugeführt. Die
Steuereinheiten 10 und 20 wiederholen die Vorgänge der
Schritte SP2 und SP3 zum durchgängigen
Betrieb des Kompressors 1, wobei die Raumtemperatur ansteigt.
-
Wird
seitens der Steuereinheit 10 ermittelt, dass die gemessene
Raumtemperatur die eingestellte Temperatur +4°C in Schritt SP2 über schritten
hat, schaltet die Steuereinheit 20 den Kompressor 1 in den
ersten Zwischenbetriebsmodus, in dem der Kompressor 1 über das
Kompressor-Relais 24 wiederholt
im Zyklus von drei Minuten Betrieb/drei Minuten Ruhen betrieben
wird. Die Steuereinheit 20 bestimmt in Schritt SP5, ob
der erste Zwischenbetriebsmodus zehn Mal wiederholt wird oder nicht.
Durch Wiederholen der Vorgänge
der Schritte SP4 und SP5 wiederholt der Kompressor die drei Minuten
Betrieb und die drei Minuten Ruhen zehn Mal hintereinander, siehe 5,
sofern die gemessene Raumtemperatur +4°C oder +6°C höher als die eingestellte Temperatur
liegt. Die Raumtemperatur wird durchgehend detektiert und der Betriebsmodus
(durchgängiger
Betrieb ~ Zwischenbetrieb ~ Ruhen) wird in Bezug zur eingestellten
Temperatur, wie in 6 dargestellt ist, umgeschaltet.
-
Ermittelt
die Steuereinheit 20 in Schritt SP5, dass der erste Zwischenbetriebsmodus
von drei Minuten Betrieb und drei Minuten Ruhen unter den Bedingungen
der eingestellten und der detektierten Temperatur zehn Mal wiederholt
wird (6), schaltet das Kompressorrelais 24 ein,
um vorübergehend den
Zwischenbetrieb auszuführen,
wodurch die Betriebsdauer des Kompressors 1 in Schritt
SP6 um fünf
Minuten verlängert
wird. Insbesondere ist es im Zwischenbetrieb von drei Minuten Betrieb
und drei Minuten Ruhen nicht möglich,
mit hoher Genauigkeit zu ermitteln, ob ein Abtauen erforderlich
ist oder nicht (vergleiche obige Ausführungen). Somit wird die Betriebsdauer
des Kompressors nach zehnfachem Zwischenbetrieb des Kompressors
mit drei Minuten Betrieb und drei Minuten Ruhen automatisch um fünf Minuten
verlängert.
-
Da
die Betriebsdauer des Kompressors 1 um fünf Minuten
verlängert
ist, wird es möglich,
mit hoher Genauigkeit zu ermitteln, ob ein Abtauvorgang erforderlich
ist oder nicht, zumal der Kühlmittelfluss
stabil wird, die Temperatur des Wärmetauschers wird stabil und
die gemessene Temperatur kann zuverlässig verwendet werden. Deshalb
bestimmt die Steuereinheit 20 in Schritt 7 nahe
am Ende der Verlängerungszeit
von fünf
Minuten, ob ein Abtauen erforderlich ist oder nicht. Durch zweimaliges
Wiederholen des Zwischenbetriebs mit der um fünf Minuten verlängerten Betriebsdauer
des Kompressors 1 können
nachfolgende Punkte realisiert werden. Ist der Zustand des Wärmetauschers 5 im
Außenbereich
derart, dass ein Abtauen nahezu erforderlich ist oder kurz bevorsteht, steigt
der Frost am Wärmetauscher 5 im
Außenbereich
an und der Wärmetauscher 5 im
Außenbereich tritt
schnell in den Zustand über,
in dem ein Abtauen erforderlich ist. Das Ermitteln ob ein Abtauen
erforderlich ist oder nicht wird basierend darauf getroffen, ob
die Temperatur des Wärmetauschers 5 im
Außenbereich
und die Au ßenlufttemperatur
in dem bestimmten Bereich liegen, in dem ein Abtauen erforderlich
ist, siehe 4.
-
Bei
der gewöhnlichen
Nicht-Inverter-Klimaanlage wird die Notwendigkeit eines Abtauens
derart ermittelt, dass Frost am Wärmetauscher im Außenbereich
basierend auf der Temperatur eines mit dem Kühlmitteleingang in den Wärmetauscher 3 im
Innenbereich gekoppelten Rohres angenommen wird. Das Ermitteln der
Notwendigkeit des Abtauens erfolgt mit diesem Verfahren jedoch nicht
sehr genau. Deshalb werden in der gegenwärtigen Ausführungsform sowohl die Außentemperatur
als auch die Temperatur des Wärmetauschers
im Außenbereich
wie der Inverter-Klimaanlage gemessen, um ein präzises Ermitteln des Abtauens
zu ermöglichen.
-
Problematisch
ist hierbei, dass die Betriebsdauer des Kompressors 1 im
durchgängigen
Betrieb drei Minuten beträgt.
Im Allgemeinen wird die Temperatur des Wärmetauschers im Außenbereich
immer während
des Betriebs gemessen, vorausgesetzt die akkumulierte Betriebsdauer
des Kompressors 1 übersteigt
20 Minuten (die akkumulierte Zeit im Abtaubetrieb wird verrechnet).
Zu Beginn des Betriebs ist die Temperatur des Wärmetauschers im Außenbereich
jedoch nicht stabil. Falls jedoch die Temperatur des Wärmetauschers
im Außenbereich
nach vier Minuten ab Betriebsbeginn des Kompressors 1 für zwei Minuten
innerhalb des Bereichs liegt, der ein Abtauen wie in 4 gezeigt
erfordert und der über die
Außentemperatur
und die Temperatur des Wärmetauschers
im Außenbereich
bestimmt ist, so wird festgelegt, dass ein Abtauen erforderlich
ist.
-
Im
Zwischenbetrieb beträgt
die Betriebsdauer des Kompressors fünf Minuten und falls folglich
die Temperatur des Wärmetauschers
im Außenbereich nach
drei Minuten ab Betriebsbeginn des Kompressors für zwei Minuten innerhalb des
Bereichs liegt, der ein Abtauen erfordert, wird festgelegt, dass
ein Abtauen notwendig ist.
-
Wird
seitens der Steuereinheit 20 ermittelt, dass ein Abtauen
erforderlich ist, wird der Abtauvorgang in Schritt SP8 durchgeführt. Beim
Heizbetrieb dient der Wärmetauscher 5 im
Außenbereich
als Verdampfer. Sinkt die Außenlufttemperatur
als auch die Verdampfungstemperatur ab, wandelt sich Wasser in der
Luft in Wassertropfen um, sofern das Wasser in Kontakt mit einem
Objekt tritt, dessen Temperatur nicht höher als der Taupunkt ist. Erreicht
die Außenlufttemperatur
5°C oder
weniger, so läge
der Verdampfer im Heizbetrieb bei –5°C bis –10°C und das Wasser in der Luft,
das in Kontakt mit dem Wärmetauscher 5 im
Außenbereich
gelangt, friert auf der Oberfläche
ein, so dass der Wärmetauscher 5 im
Außenbereich
eingefroren ist.
-
Deshalb
findet im Abtaubetrieb der umgekehrte Zyklus statt. Genauer gesagt
wird der Betriebszyklus während
des Heizbetriebs vorübergehend
in einen Kühlzyklus
umgeschaltet, so dass der Wärmetauscher 5 im
Außenbereich
als Kondensator zur Wärmeabstrahlung
verwendet wird und der Frost somit beseitigt wird. Auf diese Weise
wird es mittels der beiden Vorgänge
mit um fünf
Minuten verlängerter
Betriebsdauer des Kompressors 1 möglich, die Betriebsdauer des
Wärmetauschers 5 im
Außenbereich
in dem Zustand, in dem dieser sich kurz vor einer Abtauanforderung
befindet, zu reduzieren und folglich wird die Heizeffizienz der
Klimaanlage verbessert. Dies erniedrigt die Betriebskosten des gesamten
Gerätes
(Erniedrigung des Leistungsverbrauchs) und zusätzlich lässt sich dem Green-House-Effekt
(Erniedrigung der Menge ausgestoßenen CO2)
vorbeugen.
-
Die
Steuereinheit 20 ermittelt in Schritt SP9, ob die detektierte
Temperatur die eingestellte Temperatur +6°C übersteigt (gemessene Temperatur – eingestellte
Temperatur = 6°C).
Ist dies der Fall, d. h. „JA", wird das Kompressorrelais 24 umgeschaltet und
für drei
Minuten eingeschaltet gelassen sowie erneut umgeschaltet und für acht Minuten
ausgeschaltet gelassen, um den Betriebsmodus in einen zweiten Zwischenbetriebsmodus
zu schalten, in dem der Kompressor 1 wiederholt so betrieben
wird, dass dieser drei Minuten betrieben wird und acht Minuten ruht (Schritt
SP12). In Schritt SP13 ermittelt die Steuereinheit 20,
ob der Zyklus aus drei Minuten Betrieb und acht Minuten Ruhen im
zweiten Zwischenbetriebsmodus zehnmal wiederholt wurde und falls
dem so ist, wird in Schritt SP14 der Zwischenbetrieb mit der um
fünf Minuten
verlängerten
Betriebsdauer des Kompressors 1 zweimal wiederholt. Ähnlich wie
im oben beschriebenen Schritt SP7 wird die Notwendigkeit des Abtauens
in Schritt SP15 am Ende der Verlängerungszeit
von fünf
Minuten ermittelt und falls ein Abtauen erforderlich ist, wird der
Abtauvorgang in Schritt SP16 durchgeführt.
-
Die
Steuereinheit 10 ermittelt in Schritt SP10, ob die Temperatur
die eingestellte Temperatur +9°C übersteigt
(gemessene Temperatur – eingestellte Temperatur
= 9°C),
zumal die Raumtemperatur im zweiten Zwischenbetriebsmodus ansteigt,
und falls die Steuereinheit 10 zum Ergebnis kommt, dass
die eingestellte Temperatur +9°C überschritten
ist, stoppt die Steuereinheit 20 die Leistungsversorgung
des Kompressors 1 über
das Kompressorrelais 24.
-
Wird
der Zwischenbetrieb mit der um fünf
Minuten verlängerten
Betriebsdauer des Kompressors 1 in den Schritten SP6 und
SP14 zweimal wiederholt, führt
die Steuereinheit 20 den ursprünglichen Zwischenbetrieb mit
der auf drei Minuten zurückgestellten
Betriebsdauer des Kompressors 1 durch, wobei der Zwischenbetrieb
mit der dreiminütigen
Betriebsdauer des Kompressors 1 zehnmal wiederholt wird, wonach
der Zwischenbetrieb mit der um fünf
Minuten verlängerten
Betriebsdauer des Kompressors 1 erneut zweimal wiederholt
wird und in den Schritten SP7 und SP15 ermittelt wird, ob ein Abtauen
des Wärmetauschers
im Außenbereich 5 erforderlich
ist oder nicht.
-
Liegt
die Außenlufttemperatur
bei der Klimaanlage dieser Ausführungsform
höher als
eine bestimmte Temperatur, blockiert die Steuereinheit 20 den
Zwischenbetrieb mit der um fünf
Minuten verlängerten
Betriebsdauer des Kompressors 1. Ist die Außenlufttemperatur
verhältnismäßig hoch,
so ist der Wärmetauscher
im Außenbereich 5 nahezu
von Frost befreit und folglich ist ein Abtauvorgang nicht erforderlich.
Deshalb ist es nicht erforderlich, im Rahmen der um fünf Minuten
verlängerten
Betriebsdauer des Kompressors zu ermitteln, ob ein Abtauen notwendig
ist oder nicht. Folglich wird die Betriebsdauer des Kompressors 1 nicht
um fünf
Minuten verlängert und
die Raumtemperatur wird mittels der gewöhnlichen drei Minuten Zwischenbetrieb
des Kompressors 1 in der Nähe der eingestellten Temperatur
stabilisiert.
-
Oben
beschriebene Steuerung betrifft das Umschalten des Betriebsmodus,
falls die vom Raumtemperatursensor 6 detektierte Temperatur
ansteigt. Die Steuerung mit abnehmender detektierter Temperatur
ist wie folgt. Sinkt die detektierte Temperatur von der eingestellten
Temperatur +9°C
(nach Beendigung des Betriebs des Kompressors 1) unterhalb
der eingestellte Temperatur +9°C,
betreibt die Steuereinheit 10 den Kompressor 1,
dessen Betrieb gestoppt wurde, im zweiten Zwischenbetriebsmodus
mit drei Minuten Betrieb/acht Minuten Ruhen (Schritt SP12). Sinkt
die vom Temperatursensor 9 detektierte Temperatur ab und
wird die detektierte Temperatur selbst im zweiten Zwischenbetriebsmodus
kleiner als die eingestellte Temperatur +6°C, schaltet die Steuereinheit 10 den
Betriebsmodus des Kompressors 1 in den ersten Zwischenbetriebsmodus
um, in dem der Kompressor wiederholt mit drei Minuten Betrieb/drei
Minuten Ruhen betrieben wird. Sinkt die vom Temperatursensor 6 detektierte
Temperatur im ersten Zwischenbetriebsmodus zunehmend ab und wird
die detektierte Temperatur kleiner als die eingestellte Temperatur
+3°C, schaltet
die Steuereinheit 10 den Betriebsmodus in einen kontinuierlichen
Betriebsmodus um, in dem der Kompressor 1 kontinuierlich
betrieben wird (Schritt SP3).
-
Somit
schaltet die Steuereinheit 10 den Betriebsmodus des Kompressors 1 in
der Klimaanlage dieser Ausführungsform
basierend auf der Differenz zwischen der eingestellten Temperatur
und der vom Temperatursensor 6 detektierten Temperatur
zur Abstimmung der Heizfähigkeit
um, so dass die Raumtemperatur stabil in der Nähe der eingestellten Temperatur
angepasst werden kann.
-
Obwohl
die Steuereinheit 10 in obiger Ausführungsform die Leistungsversorgung
zum Kompressor 1 gemäß der von
dem Temperatursensor im Innenbereich detektierten Temperatur steuert,
kann die Zeitvorgabe zum Umschalten des Zwischenbetriebs mit um
fünf Minuten
verlängerter
Betriebsdauer des Kompressors 1 abhängig von der Ausgabe der Schaltung 26 zum
Detektieren der Temperatur im Außenbereich umgeschaltet werden.
Genauer gesagt kann die Anzahl von Wiederholungen des Zwischenbetriebs
des Kompressors 1, welche den Zeitablauf des Zwischenbetriebs
mit um fünf
Minuten verlängerter
Betriebsdauer des Kompressors 1 festlegt, reduziert werden,
falls die Temperatur im Außenbereich absinkt.
-
In
oben beschriebenem Beispiel findet der Zwischenbetrieb mit um fünf Minuten
verlängerter Betriebsdauer
des Kompressors 1 nach zehnmaligem Wiederholen des Betreibens/Ruhens
des Kompressors 1 statt. Ist die Temperatur im Außenbereich vergleichsweise
hoch, kann der Zwischenbetrieb mit um 5 Minuten verlängerter
Betriebsdauer des Kompressors 1 nach fünfmaligem wiederholten Betreiben/Ruhen
des Kompressors 1 durchgeführt werden. Genauer gesagt
wird der Zyklus zum Ermitteln der Notwendigkeit des Abtauens bei
größerer Wahrscheinlichkeit
eines eingefrorenen Wärmetauschers 1 verkürzt, so
dass die Betriebsdauer des Zustands, in dem der Wärmetauscher
ein Abtauen erfordert, reduziert werden kann.
-
Nach
Eintritt in den ersten Zwischenbetriebsmodus steigt die seitens
des Temperatursensors 6 detektierte Temperatur möglicherweise
an, bevor der dreiminütige
Betrieb/das dreiminütige
Ruhen des Kompressors 1 zehnmal wiederholt wurden und der Betriebsmodus
wird in den zweiten Zwischenbetriebsmodus umgeschaltet. In einem
derartigen Fall lässt
sich der Zwischenbetrieb mit um fünf Minuten verlängerter
Betriebsdauer des Kompressors durchführen, falls im Kompressor 1 drei
Minuten Betrieb/acht Minuten Ruhen im zweiten Zwischenbetriebsmodus
zehnmal wiederholt wurden.
-
Der
Zwischenbetrieb mit um fünf
Minuten verlängerter
Betriebsdauer des Kompressors 1 kann durchgeführt werden,
falls die Anzahl der Zwischenbetriebsvorgänge des Kompressors 1 in
den ersten und zweiten Zwischenbetriebsmodi die Zahl 10 erreicht.
-
Falls
die Raumtemperatur im Zwischenbetrieb mit um fünf Minuten verlängerter
Betriebsdauer des Kompressors 1 ansteigt, lässt sich
die Ruhezeit des Kompressors 1 etwa von drei auf fünf oder
acht Minuten verlängern, so
dass die Raumtemperatur ebenso während
der Ruhezeit des Kompressors 1 stabil gehalten wird.
-
7 zeigt
ein Blockdiagramm eines Aufbaus einer Klimaanlage gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung. In der in 1 bis 6 gezeigten
Ausführungsform
wurde die Erfindung auf eine Nicht-Inverter-Klimaanlage übertragen. Die in 7 gezeigte
Ausführungsform
stellt die auf eine Inverter-Klimaanlage übertragene Erfindung dar.
-
In 7 weisen
die Steuereinheit 10 für
die Inneneinheit B, die Raumtemperaturdetektierschaltung 11,
die Raumtemperatureinstellschaltung 12, das Schaltelement 14 für den Ventilator
im Innenbereich, die Steuerschaltung 20 für die Außeneinheit
A, die Stromdetektierschaltung 21, die Schaltung 25 zum
Detektieren der Temperatur des Wärmetauschers
im Außenbereich,
die Schaltung 26 zum Detektieren der Außentemperatur, das Vier-Wege-Schaltventil
Relais 22 und der Ventilator im Außenbereich 23 denselben
Aufbau wie in 2 auf. Da die Klimaanlage vom
Inverter-Typ ist, sind zusätzlich
eine Leistungsversorgungssteuereinheit 30, eine Gleichrichterschaltung 17,
eine Boosterschaltung 18 und ein Inverter 19 vorgesehen.
Die Leistungsversorgungssteuereinheit 30 steuert in der
Boosterschaltung 18 und dem Inverter 19 basierend
auf einem Steuersignal der Steuereinheit 20 die Umwandlung einer
DC Spannung in eine AC Spannung. Die Gleichrichterschaltung 17 richtet
die AC Leistung (Stromversorgungsnetz) in eine DC Spannung gleich,
welche der Boosterschaltung 18 zugeführt wird. Die Boosterschaltung 18 erhöht die gleichgerichtete
DC Spannung, der Inverter 19 wandelt die erhöhte DC Spannung
in ein AC Signal um und stellt das Signal der Motorspule des Kompressors 1 bereit.
-
8 zeigt
eine mit dem Abtauvorgang gemäß dieser
weiteren Ausführungsform
der Erfindung verknüpfte
Darstellung und 9 zeigt die Betriebszustände im Heizbetrieb
der Klimaanlage gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung.
-
In
dieser Ausführungsform
wird die Anzahl der Drehungen des Kompressors 1 über die
Temperaturdifferenz zwischen der eingestellten Temperatur und der
seitens des Temperatursensors 6 detektierten Temperatur
gesteuert. Steigt die Differenz zwischen der eingestellten Temperatur
und der seitens des Temperatursensors 9 detektierten Temperatur, wie
in 9 gezeigt, an, steuert die Steuereinheit 20 die
Leistungsversorgungssteuereinheit 30, sodass die Frequenz
vom Inverter 19 allmählich
abnimmt. Nimmt die vom Inverter 19 erzeugte Frequenz allmählich ab,
nimmt auch die Anzahl der Drehungen des Kompressors 1 allmählich von
F6 → F5 → F4 → F3 → F2 → F1 ab (F6 > F5 > F4 > F3 > F2 > F1).
-
Ist
die detektierte Temperatur insbesondere geringer als die eingestellte
Temperatur +1,5°C,
wird die Anzahl der Drehungen des Kompressors 1 auf F6 eingestellt.
Ist die detektierte Temperatur geringer als die eingestellte Temperatur
+2°C, wird
die Anzahl der Drehungen auf F5 eingestellt. Ist die detektierte
Temperatur kleiner als die eingestellte Temperatur +4°C, wird die
Anzahl der Drehungen des Kompressors auf F1 eingestellt und der
Betrieb fortgesetzt. Ist die detektierte Temperatur kleiner als
die eingestellte Temperatur +4°C,
wird der Zwischenbetrieb mit drei Minuten Betrieb und drei Minuten
Ruhen ausgeführt.
Ist die detektierte Temperatur kleiner als die eingestellte Temperatur
+6°C, wird
die Anzahl der Drehungen des Kompressors 1 auf F1 eingestellt
und der zweite Zwischenbetrieb mit drei Minuten Betrieb und acht Minuten
Ruhen ausgeführt.
Wurde der zweite Zwischenbetrieb viermal wiederholt oder ist die
detektierte Temperatur nicht kleiner als die eingestellte Temperatur
+6°C, wird
der Betrieb des Kompressors 1 gestoppt.
-
Wurde
in dieser Ausführungsform
das dreiminütige
Betreiben und dreiminütige
Ruhen des Kompressors 1 im ersten Zwischenbetriebsmodus zehnmal
wiederholt, wird der Zwischenbetrieb mit um fünf Minuten verlängerter
Betriebsdauer des Kompressors 1 zweimal wiederholt. Ist
die Betriebsdauer des Kompressors 1 um fünf Minuten
verlängert,
wird ermittelt, ob ein Abtauen des Wärmetauschers 5 im Außenbereich
erforderlich ist oder nicht. Ist ein Abtauen erforderlich, wird
ein Abtauvorgang durchgeführt.
In dieser Ausführungsform
ist die Klimaanlage jedoch vom Invertertyp. Deshalb hängt der
Bereich, der einen Abtaubetrieb erfordert, davon ab, ob die vom
Inverter 19 erzeugte Frequenz in einem niedrigen Frequenzband
oder in einem hohen Frequenzband liegt. Deshalb führt die
Steuereinheit 20 den Abtaubetrieb abhängig davon aus, ob die Beziehung zwischen
der Lufttemperatur im Außenbereich
und der Temperatur des Wärmetauschers 5 im
Außenbereich
innerhalb des ein Abtauen erfordernden Bereichs liegt, wobei der
Bereich mittels der vom Inverter 19 erzeugten Frequenz
festgelegt wird, siehe 8. In 8 entspricht
der Abtaubereich a einer kleinen Antriebsversorgungsleistungsfrequenz
des Kompressors 1 und der Abtaubereich b entspricht einer
großen
Antriebsversorgungsleistungsfrequenz des Kompressors 1.
-
Somit
wird in dieser Ausführungsform
die Notwendigkeit eines Abtauens des Wärmetauschers 5 im
Außenbereich
ebenso im Zwischenbetrieb mit um fünf Minuten verlängerter
Betriebsdauer des Kompressors 1 ermittelt. Folglich lässt sich
wie bei der Klimaanlage vom Nicht-Inverter-Typ mit hoher Genauigkeit
ermitteln, ob ein Abtauen des Wärmetauschers 5 im
Außenbereich
erforderlich ist oder nicht.
-
Selbst
falls der Betriebsmodus in einer gewöhnlichen Inverter-Klimaanlage in den
zweiten Zwischenbetrieb umgeschaltet wird, fällt die Raumtemperatur in kurzer
Zeit ab und der Betriebsmodus kehrt zum ersten Zwischenbetrieb zurück, und
damit wird der Betrieb des Kompressors 1 in den meisten
Fällen nicht
gestoppt (vollständig
gestoppt).
-
Bei
der Klimaanlage dieser Ausführungsform wird
die dem Kompressor 1 zugeführte Ansteuerleistung selbst
bei kontinuierlichem Betrieb des Kompressors 1 vorübergehend
zu jeder bestimmten Zeitperiode vergrößert, um vorübergehend
die Heizfähigkeit
und ebenso die Menge des an der Wärmetauschereinheit im Außenbereich
anhaftenden Frosts zu erhöhen.
Was das Verfahren zum Erhöhen
der dem Kompressor 1 bereitgestellten Ansteuerleistung
betrifft, kann der Kompressor 1 beispielsweise kontinuierlich über 40 Minuten
mit der Ansteuerfrequenz F1 betrieben werden und dieser wird lediglich
für fünf Minuten
mit der Betriebszahl F3 betrieben. Befindet sich der Wärmetauscher 5 in
einem solchen Zustand, in dem ein Abtauen fast erforderlich ist,
so geht dieser unmittelbar in den Zustand über, in dem ein Abtauen erforderlich
ist. Deshalb wird der Betriebsmodus verkürzt, in dem der Wärmetauscher
in einem solchen Zustand ist, in dem eine Abtauanforderung kurz
bevorsteht, und dadurch lässt
sich die Betriebseffizienz der Klimaanlage verbessern. Dies reduziert die
Betriebskosten der Klimaanlage insgesamt und trägt zur Vorbeugung des Green-House-Effektes
(Erniedrigung des CO2 Ausstoßes) bei.
-
Für den Kompressor 1 können ein
Induktionsmotor oder ein DC Motor eingesetzt werden. Im Folgenden
wird für
beide Fälle
beschrieben, wie der Inverter 19 der Motorspule des Kompressors 1 Leistung über die
von der Gleichrichterschaltung 17 gleichgerichtete DC Spannung
bereitstellt.
-
Wird
ein Induktionsmotor zur Erhöhung
der Anzahl der Drehungen des Kompressors 1 und zur Erhöhung der
Heizfähigkeit
verwendet, sollte die dem Kompressor 1 bereitzustellende
Ansteuerfrequenz erhöht
werden und ebenso sollte die Pulsbreite einer PWM (Pulsweitenmodulation,
Puls Width Modulation)-Steuerung durch den Inverter 19 vergrößert werden,
sodass die dem Leistungskompressor 1 bereitgestellte Ansteuerspannung
erhöht
wird und damit auch der Ansteuerstrom ansteigt, was zu einer höheren Ansteuerleistung
führt.
Somit wird die Ansteuerfrequenz und die Ansteuerspannung durch die sogenannte
PWM-Steuerung des Inverters vergrößert.
-
Wird
ein DC Motor zur Erhöhung
der Anzahl der Drehungen des Kompressors 1 und zur Verbesserung
der Heizfähigkeit
verwendet, ist es not wendig, die dem Kompressor 1 bereitzustellende
Leistung zu vergrößern. Wird
als Gleichrichterschaltung 17 eine Gleichrichterschaltung
mit Spannungsverdopplung verwendet, lässt sich eine Spannung von ungefähr DC 280
V erzielen. Soll der Kompressor 1 mit einer höheren Spannung
angesteuert werden, wird die DC Spannung über die Boosterschaltung 18 erhöht. Soll
der Kompressor 1 mit einer geringeren Spannung angesteuert
werden, wird das Einschaltverhältnis
zwischen der Einzeit und der Auszeit über den Inverter 19 geändert. Gewöhnlich wird
die Ein/Aus-Frequenz als 3 kHz oder 5 kHz gewählt. Alternativ hierzu lässt sich
der Leistungsfaktor durch PAM (Puls-Amplituden-Modulation)-Steuerung über die
Boosterschaltung 18 verbessern, so dass die dem Kompressor 1 bereitgestellte
Leistung ansteigt.
-
Die
PWM-Steuerung und die PAM-Steuerung des Inverters stellen bekannte
Verfahren dar, die beispielsweise in JP 59-181973 und 6-105563 beschrieben
sind. Deshalb wird an dieser Stelle auf eine detaillierte Beschreibung
derselbigen verzichtet.
-
Somit
lässt sich
in den oben beschriebenen Ausführungsformen
die Ermittlung, ob ein Abtauvorgang erforderlich ist oder nicht,
mit hoher Genauigkeit durchführen.
Folglich kann die Referenz zum Ermitteln der Notwendigkeit eines
Abtauens präzise eingestellt
werden und damit die Wahrscheinlichkeit eines Leerlaufbetriebs reduziert
werden.
-
Wie
oben beschrieben wurde, ist die Betriebsdauer des Kompressors bei
den Ausführungsformen
der Erfindung selbst bei einem im Zwischenbetrieb betriebenen Kompressor
mit bestimmter Zeitvorgabe länger
eingestellt und damit kann selbst im Zwischenbetrieb mit hoher Genauigkeit
ermittelt werden, ob ein Abtauen des Wärmetauschers erforderlich ist
oder nicht.
-
Da
der Kompressor folglich mit hoher Leistung angesteuert wird, lässt sich
der Wärmetauscher schnell
in einen Zustand bringen, der ein Abtauen erfordert, falls sich
der Wärmetauscher
im Außenbereich
in einem solchen Zustand befindet, der kurz vor einer Abtauanforderung
steht. Somit lässt
sich die Betriebsdauer des Wärmetauschers
in einem solchen Zustand verkürzen,
in dem der Wärmetauscher kurz
vor einer Abtauanforderung steht, und hierdurch kann die Betriebseffizienz
der Klimaanlage verbessert werden. Da die Notwendigkeit eines Abtauens sehr
präzise
ermittelt werden kann, lässt
sich die Referenz zum Ermitteln der Notwendigkeit des Abtauens exakt
einstellen und folglich kann die Wahrscheinlichkeit eines Leerlaufbetriebs
weiter reduziert werden.