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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Ultraschallverfahren und ein Ultraschallsystem
zum kontinuierlichen Perforieren eines kontinuierlichen Materialstreifens
und insbesondere eine Ultraschallperforiervorrichtung und ein Verfahren
zum Durchführen
einer Ultraschallperforierung.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
kontinuierliche Materialien einzubringende Perforationen sind bei
verschiedenen Herstellungsprozessen notwendig. Insbesondere Klebbandagen oder
-verbände
sind für
den Bandagenträger
unbequem, es sei denn, es sind Perforationen durch die Bandage hindurch
vorgesehen, um eine Umgebungsluftzufuhr zuzulassen, was als „atmungsaktiv" bezeichnet wird.
Die Zahl der Perforationen in dem Material sowie der Durchmesser
jeder Perforation in dem Material bestimmen unter anderem die Luftströmungsgeschwindigkeit
durch das Material hindurch in Kubikfuß pro Minute pro Quadratfuß. Diese
Luftströmungsgeschwindigkeit
wird auch Porosität
genannt. Zuerst wurden mechanische Locheisen oder Stanzen eingesetzt,
um das Materialgewebe für Klebstoffbandagen
zu perforieren. Mechanische Locheisen sind auf geringe Stoffbahngeschwindigkeiten
beschränkt.
Das schwerwiegendste Problem bei mechanischen Locheisen besteht
in der Gefahr, daß die
Stifte der Locheisen brechen und in dem Gewebe verbleiben können, was
möglicherweise
den Bandagenträger
verletzen könnte.
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Eine
Perforation mit einem warmen Stift ist ebenfalls bekannt. Die Einschränkungen
der Warmstiftperforationen sind vielzählig und umfassen eine geringe
Stoffbahngeschwindigkeit, eine mangelhafte (nicht kreisförmige) Lochbildung
mit erhabenen Ringen aus geschmolzenem Material um jedes Loch, eine
rauhe Textur der Stoffbahn wegen der erhabenen Ringe und eine ineffiziente
Wärmeübertragung auf
die gesamte Fläche
des Materials. Die Ergebnisse von Warmstiftperforationen sind mangelhaft,
wenn Schaum in der Stoffbahn eingesetzt wird.
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Eine
Ultraschallperforation ist ebenfalls bekannt. Bei bekannteren Ultraschallsystemen
wird eine Ultraschalleinrichtung eingesetzt, die benachbart einer
Druckwalze mit einem festgelegten Raumabstand auf dem Gewebepfad
zwischen der Ultraschalleinrichtung und der Druckwalze liegt. Der
Abstand wird durch das Anordnen eines Anschlags gebildet, der eine
Bewegung der Ultraschalleinrichtung hin zu der Druckwalze begrenzt.
Der festgelegte Spalt bewirkt im Laufe der Zeit Änderungen der Perforationen
aufgrund der Tatsache, daß sich
der Spalt dann ändert,
wenn im Betrieb die Ultraschalleinrichtung warm wird, und es zu
einer höheren
Porosität kommt,
wenn die Temperatur des Ultraschallhorns zunimmt. Der Stand der
Technik fordert auch eine präzise
Fertigung der Stiftwalze mit einer exakten Konzentrizität, um Änderungen
am Spalt und damit der Perforationen aufgrund einer Unebenheit am Rande
der Druckwalze zu vermeiden, und die wiederholte Kalibrierung der
Position der Ultraschalleinrichtung relativ zur Druckwalze, um den
festgelegten Spalt zu erhalten und dadurch Änderungen der Perforationen
zu verhindern.
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Insofern
besteht ein Bedürfnis
nach einem Stoffbahnperforationssystem, das hohe Geschwindigkeiten,
eine verbesserte Perforationsqualitätssteuerung und geringeres
Verletzungsrisiko für
den Endverbraucher gewährleistet.
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GB-A-2296464,
die als nächstliegender Stand
der Technik angesehen wird, beschreibt eine Vorrichtung und ein
dazu entsprechendes Verfahren zum Herstellen einer Materialstoffbahn
mit einer im wesentlichen flachen Oberseite und einem Muster aus
perforierten Aussparungen. Das Dokument beschreibt eine Ultraschallschweißeinheit
und eine Amboß-
oder Gegenwalze, wobei eine Druckwalze benachbart der Gegenwalze
angeordnet ist und diese berührt.
Die Stoffbahn verläuft
zuerst zwischen der Ultraschallschweißeinheit und der Gegenwalze
und anschließend
zwischen der Gegenwalze und der Druckwalze.
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ABRISS DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung wurde für
die Perforation einer kontinuierlichen Stoffbahn aus Materialien
zu Mustern entwickelt, einschließlich gewöhnlichen Mustern, mit den Vorteilen
einer hohen Betriebsgeschwindigkeit, wohl definierter Löcher, einer
geschmeidigen Textur in den perforierten Endmaterialien, der Eliminierung
von Warmsystemschwierigkeiten und geringeren Betriebskosten.
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Die
Erfindung stellt eine Ultraschallvorrichtung zum Perforieren einer
gespannten Stoffbahn mit einer Oberseite und einer Unterseite bereit,
wobei die Ultraschallvorrichtung umfaßt: eine Stiftwalze mit mehreren
Perforiervorrichtungen darauf, welche Stiftwalze die gespannte Stoffbahn
aufnimmt; wenigstens einen Ultraschallemitter mit einem Auslaß, der die
gespannte Stoffbahn berührt
und die gespannte Stoffbahn mit Druck beaufschlagt; wenigstens einen
Aktuator, der den Ultraschallemitter hin zur gespannten Stoffbahn
drängt
und den Kontakt zwischen dem Auslaß und der gespannten Stoffbahn aufrecht
hält, wobei
der Ausgang den Druck nur der gespannten Stoffbahn mitteilt, wodurch
die Stoffbahn gegen die Perforiervorrichtungen gedrängt wird;
und eine Druckwalze, welche die Stiftwalze tangential berührt und
die Stoffbahn stromaufwärts
von dem wenigstens einen Ultraschallemitter aufnimmt.
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Es
wird ebenfalls eine Verfahren zum Durchführen einer Ultraschallperforation.
vorgesehen, bei dem: eine Materialstoffbahn bereitgestellt wird,
die Materialstoffbahn gespannt wird, die Stoffbahn auf eine Eingangsdruckwalze
in einem tangentialen Kontakt mit einer Stiftwalze abgewickelt wird;
die Stoffbahn zwischen der Druckwalze und der Stiftwalze unter Druck
gesetzt wird, die Stoffbahn von der Druckwalze auf die Stiftwalze
gewickelt wird; die Stoffbahn an der Stiftwalze unter einem Ultraschallemitter
vorbeiläuft,
der Ultraschallemitter in Kontakt mit der Stoffbahn mittels eines
Aktuators gedrängt
wird, wobei die Kraft dem Ultraschallemitter mitgeteilt und nur auf
die Stoffbahn übertragen
wird, wodurch die Stoffbahn gegen die Stiftwalze gedrückt wird;
eine Ultraschallenergie der Stoffbahn durch den Ultraschallemitter
mitgeteilt wird; und die Stoffbahn gespult wird.
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Das
sich daraus ergebende Material hat wohl definierte Löcher ohne
einen abnormalen Abreißbereich
und weist eine glatte Oberfläche
ohne erhabene Ringränder
um die Löcher
herum auf.
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Das
zu perforierende Material kann eine oder mehrere Zusammensetzungen
aufweisen, wie Gewebe, Fließe
oder Papier. Ein Stoffbahnaufbauträger besteht aus einer Klebstoffschicht,
die von einer Film- oder Folienschicht oder einer Schaumschicht
und schließlich
von einem Trägerpapier
bedeckt ist. Ein Stoffbahnzwischenaufbau besteht aus einer Folien- oder
Filmschicht oder einer Schaumschicht, die von einer Klebstoffschicht
und schließlich
einem Zwischenpapier bedeckt ist. Das Material kann auch frei von
Klebstoffschichten, einer laminierten Folie oder eines laminiertem
Films oder eines laminiertem Schaums sein. Diese Folien oder Filme
und die Materialien, aus denen sie gebildet sind, sind wohl bekannt.
Die Ultra schallvorrichtung zum Perforieren einer gespannten Stoffbahn
kann eine Luftantriebsquelle, die Antriebsluft hin zu dem Auslaß leitet,
und eine Feedbacksteuereinrichtung umfassen, die den Auslaß auf eine
vorbestimmte Temperatur bringen kann und anschließend die
Temperatur durch abwechselndes Aktivieren und Deaktivieren der Antriebsluftquelle
konstant hält.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zum
besseren Verständnis
und zur einfacheren Durchführung
der Erfindung wird letztere anhand der folgenden Figuren beschreiben,
in denen zeigen:
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1A eine
Ausführung
eines Ultraschallperforierungsverfahrens, wobei der Stoffbahnweg sowohl
für den
erfindungsgemäßen Vordruckpfad
als auch den Nachdruckpfad gezeigt ist, der nicht Teil der Erfindung
ist;
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1B eine
Ausführung
eines Ultraschallperforierungsverfahrens, wobei der Stoffbahnweg sowohl
für den
erfindungsgemäßen Vordruckpfad
als auch den Nachdruckpfad beschrieben ist, der nicht Teil der Erfindung
ist;
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2 eine
Ausführung
des Stoffbahnmaterials, das in einem Trägeraufbau eingesetzt wird;
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3 eine
Ausführung
des Stoffbahnmaterials, das in einem Zwischenschichtaufbau eingesetzt wird;
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4 eine
Ausführung
eines Musters von 5,6 mm (0,025 Inch)-Durchmesserstiften auf der
Stiftwalze;
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5 eine
Ausführung
eines Muster von 5 mm (0,02 Inch)-Durchmesserstiften auf der Stiftwalze;
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6 eine
Ausführung
eines Muster von 4 mm (0,016 Inch)-Durchmesserstiften auf der Stiftwalze;
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7 eine
Ausführung
eines Stiftmusters auf einer Stiftwalze;
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8 eine
zweite Ausführung
eines Stiftmusters auf einer Stiftwalze;
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9 eine
dritte Ausführung
eines Stiftmusters auf einer Stiftwalze;
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10 ein
Schaubild, bei dem die typische Luftdurchlässigkeit (oder Porosität) gegenüber der Stiftwalzengeschwindigkeit
für das
Ultraschallperforationssystem dargestellt ist;
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11 ein
Schaubild, daß die
Luftdurchlässigkeit
(oder Porosität)
des Endmaterials bei dem Einsatz einer unter Druck gesetzten und
drucklosen Stiftwalze dargestellt ist;
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12 ein
Schaubild, bei dem die Luftdurchlässigkeit (oder Porosität) des Materials
dargestellt wird, die sich bei dem Einsatz des offenen Druckspalts
und des geschlossenen Druckspalts ergibt, wobei hier „offener
Druckspalt" bedeutet,
daß die Druckwalze
die Stiftwalze nicht berührt,
und „geschlossener
Druckspalt" bedeutet,
daß die
Druckwalze die Stiftwalze berührt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Es
sei klar, daß die
Figuren und die Beschreibungen der Erfindung vereinfacht sind, um
Bau- und Bestandteile
zu erläutern,
die für
ein klares Verständnis
der Erfindung relevant sind, wobei aus Gründen der Klarheit viele weitere
Bau- und Bestandteile weggelassen sind, die bei einem herkömmlichen
Perforationssystem aufgefunden werden. Fachleute werden andere Bau-
und Bestandteile erkennen, die notwendig und/oder wünschenswert
sind, um die Erfindung auszuführen.
Da allerdings diese Bau- und Bestandteile bekannt sind und weil
sie nicht zu einem besseren Verständnis der Erfindung beitragen,
wird auf die Diskussion derartiger Bau- und Bestandteile hier verzichtet.
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Die
Erfindung verbesserte die Ultraschallperforation eines Stoffbahnmaterials,
das aus einem Trägeraufbau,
einem Zwischenschichtaufbau, klebstoffbeschichteten Materialien,
klebstoffschichtlosen Materialien, nicht laminierten Folien- oder
Filmmaterialien oder klebstoffschichtlosen, nicht laminierten Schaummaterialien
zusammengesetzt ist. Bei der bevorzugten Ausführung wird das Stoffbahnmaterial für die Rückseiten
einer Klebstoffbandage oder -binden eingesetzt.
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Der
Trägeraufbau,
der in 2 gezeigt ist, hat eine Klebstoffschicht 21,
eine Folienschicht oder Schaumschicht 22 und eine Papierträgerschicht 23. Bei
einer bevorzugten Ausführung
wird die Folienschicht oder Schaumschicht als Rückseite oder Unterstützung eingesetzt,
die auf die Haut aufgebracht wird, wenn die Bahn als eine Bandage
verwendet wird, und die Papierträgerschicht
wird entfernt, bevor die Bahn als eine Bandage eingesetzt wird.
Die Unterstützungsfolie
besteht vorzugsweise aus Vinyl, Kunststoff Polyethylen oder ähnlichen
Materialien, und das Trägerpapier
ist vorzugsweise mit Silikon behandeltes Papier mit einem 1# bis
75# Basisgewicht.
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Der
Zwischenschichtaufbau, der in 3 gezeigt
ist, hat eine Folien- oder Filmschicht oder ein Schaumschicht 31,
eine Klebstoffschicht 32 und eine Zwischenpapierschicht 33.
Bei einer bevorzugten Ausführung
wird die Folienschicht oder die Schaumschicht als Rückseite
oder Unterstützung
verwendet, wenn die Stoffbahn als Bandage verwendet wird, und die
Zwischenpapierschicht wird entfernt, bevor die Stoffbahn als Bandage
eingesetzt wird. Die Rückseite-
oder Unterstützungsfolie
besteht vorzugsweise aus Vinyl, Kunststoff, Polyethylen oder einem ähnlichen
Material, und das Zwischenschichtpapier ist vorzugsweise aus einem
mit Silikon behandelten Papier mit einem 1# bis 75# Basisgewicht
zusammengesetzt.
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Ein
Beispiel einer Ultraschallvorrichtung ist in 1A gezeigt.
Zwei getrennte Stoffbahnwege werden durch die Stoffbahn 2,
die dem Nachdruckpfad folgt, und die Stoffbahn 3 dargestellt,
die dem Vordruckpfad folgt. Unter einem Nachdruckpfad wird die Stoffbahn 2 verstanden,
die mit der Druckwalze 5 in Kontakt steht, nachdem die
Ultraschalleinrichtung 1 berührt ist, und unter dem Vordruckpfad
versteht man die Stoffbahn 3, die die Druckwalze 5 berührt, bevor die
Ultraschalleinrichtung 1 berührt wird. Beide Aufbauten (Zwischenschicht-
oder Trägeraufbau)
können
auf einem Pfad verlaufen (Vorduckpfad oder Nachdruckpfad).
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Trägeraufbaubahn
auf dem Nachdruckpfad
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf 1A nehmen die Stoffbahnen den
Pfad 2 bei einer Nachdruckkonfiguration, die nicht Teil
der Erfindung ist. Die Stoffbahnen, die auf dem Nachdruckpfad eingesetzt
werden, weisen vorzugsweise einen Trägeraufbau auf (siehe 2).
Die Stoffbahn 2 wird von einem herkömmlichen Abwickler bei einer
kontrollierten Spannung abgegeben und durch eine oder mehrere Leerlaufwalzen 8a, 8b hin
zur Perforierstation 18 geleitet. Die Perforierstation 18 umfasst
eine angetriebene Stiftwalze 6, einen Stiftwalze antriebsmotor 7,
eine Druckwalze 5, Luftzylinder 4, 12,
eine Ultraschallausstattung 1, 13, 14, 15,
eine angetriebene Druckwalze 10 und eine antriebsfreie
Druckwalze 16.
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Die
Stiftwalze 6 ist geritzt (gerändelt) oder mit einem Muster
aus kegelstumpfförmigen,
konischen Vorsprüngen
nur mit Stiften 41, 51, 61, 71, 81, 91 graviert.
Die Höhe
und der Durchmesser der Stifte variiert von der Dicke des Films.
Für einen
dünnen Film
sind die Stifte im wesentlichen etwa 0,025 Inch hoch, wobei ein
Durchmesser des oberen Endes der Stifte vorzugsweise im Bereich
von 1,1 mm 0,005 Inch) bis 5,6 mm (0,025 Inch) liegt. Die 4, 5, 6, 7, 8 und 9 zeigen
bevorzugte Muster von Stiftanordnungen auf der Stiftwalze 6, was
das Perforationsmuster, das in der Stoffwand 2 erzeugt
wird, spiegelbildlich wiedergibt. Die Zahl der Stifte pro Quadratzentimeter
eines Flächenbereichs der
Stiftwalze 6 hängt
von dem eingesetzten Material ab, und für eine dünne Folie kann die Zahl der
Stifte pro Quadratzentimeter in einem Bereich von vorzugsweise 0,8
bis 79 (5 bis 500 pro Quadratinch) vorzugsweise von 11 bis 47 (70
bis 300 Quadratinch) und besonders bevorzugt zwischen 17 und 36
(oder 110 und 230 pro Quadratinch) sein. Die Stifte auf der Stiftwalze
haben bei der bevorzugten Ausführung eine
Höhe, die
größer als
die Höhe
der Stoffbahn ist, wenn von der Stiftwalze 6 aus hin zu
dem Horn 1 gemessen wird. Die Stiftwalze 6 besteht
vorzugsweise aus einem ungehärteten
Material, wie Stahl, das mit einer verschleißwiderstandsfähigen Schicht
mit Ablöseigenschaften
versehen sein kann. Der Trägeraufbau
der Stoffbahn 2 (siehe 2) ist derart
ausgerichtet, daß die
Klebstoffschicht die Stiftwalze 6 berührt und das Trägerpapier
die Ultraschallausrüstung 1 berührt. Die
Ablöseeigenschaften
der Schicht auf der Stiftwalze vermeiden, daß die Klebstoffschicht an der
Stiftwalze 6 haften bleibt. Die Schicht ist bei einer bevorzugten
Ausführung
aus einem Chromkarbidkeramikmetall (Zermet) gebildet, das mit Hilfe
eines High-Velocity-Oxygen-Fuel-Verfahren gefolgt von einer Silikonnachbehandlung
und einem Trocknungsvorgang aufgebracht wird.
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Die
Stiftwalze 6 wird durch einen Antriebsmotor 7 angetrieben.
Bei einer Nachdruckkonfiguration wird der Antriebsmotor 7 durch
eine elektronisches Antriebssystem variabler Geschwindigkeit (nicht
dargestellt) angetrieben. Der Antriebsmotor 7 ist dazu
eingestellt, die Geschwindigkeit der Stiftwalze 6 konstant
zu halten.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
gelangt die Stoffbahn 2 über zwei Leerlaufwalzen 8a, 8b nach
außen
und wickelt sich um die Stützwalze 6, wobei
unterhalb des Ultraschallhorns 1 vorbeigelaufen wird. Das
Ultraschallhorn ist derart positioniert, daß es unmittelbar benachbart der
Stiftwalze 6 liegt. Es besteht kein festgelegter Spalt
zwischen dem Ultraschallhorn 1 und der Stiftwalze 6 und
auch kein mechanischer Anschlag, um zu verhindern, daß das Horn 1 die
Stiftwalze 6 berührt.
Das Horn 1 kommt mit dem Klebstoff auf dem Material nicht
in direkten Kontakt. Das Ultraschallhorn 1 kann ein mit
Kohlenstoff dotiertes Titaniumhorn sein. Ein Booster 13 und ein
Wandler 14 werden zusammen dem Ultraschallhorn 1 verwendet,
das die Ultraschallanordnung bildet. Ein Luftaktuator 15 ist
an der Ultraschallanordnung befestigt. Der Luftaktuator 15 veranlasst,
daß das
Ultraschallhorn 1 vollständig in Kontakt an einer Seite
der Stoffbahn 2 gelangt und die Stiftwalze 6 mit der
anderen Seite der Stoffbahn 2 vollständig in Kontakt kommt. Ein
Luftaktuator 15 veranlasst auch das Ultraschallhorn 1 in
einen Kontakt mit der Stiftwalze 6 zu bringen, wenn keine
Stoffbahn 2 vorliegt.
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Der
Luftdruck in dem luftgeladenen Aktuator 15 und die Amplitude
des Ultraschallgenerators kann zwischen 50 bis 100% in einem Bereich
von 0,4 kg/cm (2,5 Pfund/Inch) bis zu 27 kg/cm (150 Pfund/Inch)
variieren, um Löcher
zu erzeugen, die in dem Klebstoff 21 und in der film- oder
Schaumschicht 22 des Trägeraufbaus
zu erzeugen. Die Löcher
können
gebildet werden, ohne das Trägerpapier 23 vollständig zu
penetrieren. Bei der bevorzugten Ausführung liegen die Hornlasten,
die durch einen Luftaktuator 15 der Stoffbahn mitgeteilt
werden, vorzugsweise in einem Bereich von 3,6 kg/cm (20 Pfund/Inch) bis
10,8 kg/cm (60 Pfund/Inch).
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Die
Ultraschallanordnung ist durch einen herkömmlichen Ultraschallgenerator
angetrieben. Bei einer bevorzugten Ausführung hat die Ultraschalleinrichtung
eine einstellbare Amplitude und eine maximale Energieeingabe von
2000 bis 2500 Watt und wird bei oder in der Nähe einer Frequenz von 20 kHz betrieben,
obwohl andere kommerziell erhältliche Einheiten
bei dieser Anwendung mit Betriebsbereichen von 15 kHz (hörbare Frequenz)
bis 40 kHz verwendet werden könnten
und andere Anwendungen Einheiten nutzen könnten, die Betriebsbereiche
bis zu 400 kHz aufweisen. Die maximale Energiefrequenz kann gegebenenfalls über diese
Grenzen abhängig
von der eingesetzten Einrichtung steigen. Das Ultraschallhorn erwärmt vorzugsweise
lokal, um das Material an der Spitze der Stifte auf der Stiftwalze weich
zu machen und zu schmelzen, wodurch ein Lochmuster gebildet wird,
das mit dem Stiftmuster auf der Stiftwalze übereinstimmt.
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Das
Bedürfnis
nach einem genau festgelegten Spalt oder Abstand zwischen dem Horn 1 und
der Stiftwalze 6 wird dadurch eliminiert, daß der Luftaktuator
vorgesehen wird, der die Posi tion des Horns überwacht. Die Bewegung des
Horns 1 auf die Stiftwalze 6 zu oder von dieser
weg, wird nur durch den Luftaktuator 15 und durch den Gravitätseinfluß bei einer
Ausführung
gesteuert, bei der das Horn 1 vertikal zum Boden liegt,
und ist nicht durch einen Anschlag, wie im Stand der Technik, begrenzt.
Das Horn 1 wird gegen die Stiftwalze 6 gedrängt und
berührt
die Stiftwalze 6, wenn kein Material um die Stiftwalze 6 herum
gewickelt ist. Wenn das Material um die Stiftwalze 6 herum
gewickelt ist, wird das Horn sowohl durch den Luftaktuator 15 als
auch unter dem Einfluß der Gravitation
in Kontakt mit dem Material gedrängt wird.
Die Kraft, mit der das Horn 1 gegen das Material gedrängt wird,
hängt von
dem Materialtyp und der gewünschten
Perforation ab. Tabelle 1 zeigt einige Beispiele von Materialtypen,
die erfindungsgemäß verwendet
werden, und die Kraft, mit der diese in Kontakt mit dem Horn 1 gedrückt werden.
Zudem wird das Horn 1 im Hinblick auf die Amplitude und
Vibration gesteuert, genauso wie im Hinblick auf die Kraft und das
Material. Eine übermäßige Hornkraft,
-amplitude oder -vibration liefert eine ungewünschte Beanspruchung der Systemkomponenten.
Somit wird das Horn gehalten, um genug Kraft, Amplitude und Vibration
bereitzustellen, um die gewünschte
Stoffbahnporosität
zu schaffen.
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Der
hier erörterte
Luftaktuator ist nur ein Beispiel. Jeder bekannte Aktuatortyp, wie
ein hydraulischer Aktuator oder Federaktuator, kann eingesetzt werden,
um das Horn hin zu dem Material zu drängen. Da die Kraft hin zum
Material des Horns einen Kontakt mit dem Material aufrecht erhält, benötigt die Vorrichtung
nicht zusätzlich
irgendeine aktive Änderung
des Spalts, sondern hält
vielmehr den Kontakt durch passive Veränderungen aufrecht.
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Es
gibt einige Vorteile hinsichtlich der Eliminierung des bekannten,
festgelegten Spalts zusätzlich
zur Eliminierung des Bedürfnis
eines Anschlags. Zuerst werden die Kalibrationen und ein präziser Mechanismus
hinfällig,
der notwendig ist, um einen derartigen Spalt festzulegen und aufrecht
zu halten. Beim Stand der Technik ist zum Aufrechterhalten einer
ausreichenden Perforation notwendig, daß der Spaltabstand derart gehalten
wird, daß er
geringfügig kleiner
als die Höhe
des Materials ausgehend von der Stiftwalze ist. Der Kontakt mit
dem Material, der durch die Vorrichtung aufrecht gehalten wird,
erfüllt das
Bedürfnis
dieser Aufrechterhaltung. Zweitens ist im Stand der Technik der
festgelegte Spalt im hohen Maße
durch den Stiftwalzen-„Auslauf" beeinflußt, was
irgendwelchen Variationen der Konzentrizität der Stiftwalze entspricht,
die während
der Herstellung gebildet wird. Ein bekannter Auslauf kann aufgrund einer
zyklischen Variation der Größe der in
die Stoffbahn perforierten Löcher,
wie der Höhe
des Spalts, der sich bei jeder Umdrehung der Stiftwalze ändert, festgestellt
werden, bis der Stiftwalzenkörper, Lagerzapfen,
Lager und Lagersitze präzise
gearbeitet sind. Drittens kann die Porosität des Stands der Technik während einer
kontinuierlichen Produktion zunehmen, was sich aufgrund der Verringerung
des Spalts ergibt, die durch die thermische Expansion des Horns
einhergeht, weil eine Antriebsluftkühlung im Stand der Technik
nicht vorgesehen ist.
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Das
Horn 1 neigt zur Erwärmung,
während die
Stoffbahnperforationen erzeugt werden. Bei einer Ausführung kühlt das
Aufbringen eines Antriebsluftstromes an der Spitze des Horns 1 mittels
eines Luftstromgenerators 17 das Horn. Bei einer bevorzugten Ausführung ist
der Luftstromgenerator 17 ein Ventilator oder eine Drucklufteinrichtung.
Diese Kühlung verhindert
ein vorzeitiges Hornfehlverhalten wegen eines wärmeveranlaßten Risses des Hornes. Zudem begrenzt
das Kühle,
und vorzugsweise vermeidet das Kühle
die Erhöhung
der Luftporosität
mit der Zeit von dem Starten des Perforationssystems bis zum Abschalten
des Perforationssystems.
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Die
Stoffbahn 2 verläuft
zwischen dem Ultraschallhorn 1 und der Stiftwalze 6 vorbei,
wobei sie sich an den Umfang der Stiftwalze 6 anpasst und, während sie
noch immer an die Stiftwalze 6 angepasst ist, verläuft sie
zwischen der Stiftwalze 6 und der Druckwalze 5.
Die Druckwalze 5 kann einen Stahlkern aufweisen, der mit
einem Hartgummi oder Kunststoff vorzugsweise 70 bis 100 Pirometer
Shorehärten-A-Skalierung
bedeckt sein. Die Stiftwalze 5 berührt die Druckwalze 6 tangential
zwischen 15 und 345° um
den Umfang der Stiftwalze ausgehend von dem Horn 1 herum.
Die Druckwalze 5 drückt
die Stoffbahn 2 gegen die Stiftwalze 6, um jegliches
Drücken
der Stoffbahn 2 über
der Stiftwalze 6 zu verhindern. Das im Stand der Technik
vorkommende Rutschen schafft längliche
perforierte Löcher
statt kreisförmige
Löcher.
Zudem verleiht die Stiftwalze 5 eine glatte Textur dem
Trägeraufbau
des Trägerstoffbahntyps.
Wenn die Filmschicht oder die Schaumschicht 22 auf die
zu verbindende Haut des Benutzers aufgebracht ist und das Trägerpapier 23 entfernt
ist, ist die weiche Textur der Stoffbahn 2 bei der Berührung fühlbar.
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Bei
einer Ausführung
läuft die
Stoffbahn 2 durch eine Ausgangsdruckstation hindurch, nachdem
die Druckwalze 4 nicht länger die Stoffbahn 2 berührt. Die
Ausgangdruckwalzenstation umfaßt
eine angetriebene Druckwalze 10 und eine nicht angetriebene
Druckwalze 16. Beide Walzen 10, 16 können aus
Gummi oder aus Stahl gefertigt sein. Bei der Ausführung, bei
der die angetriebene Druckwalze 10 aus Stahl gebildet ist,
muß der
Stahl ablösebeschichtet
sein.
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Ablösebeschichtungen
sind im Stand der Technik wohl bekannt. Die angetriebene Druckwalze 10 wird
durch einen Druckwalzenantriebsmotor 7 mit einer variablen
Geschwindigkeit oder einem Antriebsgetriebe 11 angetrieben.
Die veränderliche
Geschwindigkeit oder das Antriebsgetriebe 11 können über ein
Handrad eingestellt werden, was ein leichtes Dehnen oder ein Zusammenziehen
der Stoffbahn 2 bewirkt, wodurch jeglicher Schlupf der
Stoffbahn 2 zwischen der Stiftwalze 6 und der
angetriebenen Druckwalze 10 vermieden wird. Die bevorzugte
variable Geschwindigkeit oder das bevorzugte variable Antriebsgetriebeverhältnis liegt
bei etwa 1,01:1 bis 2:1 und ist abhängig von vielen Faktoren, wie
dem Material der zu perforierenden Stoffbahn 2, der Geometrie
der Stiftmuster und den gewünschten
Perforationsmengen.
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Ein
oder mehrere Luftzylinder 12 spannen pneumatisch die nicht
angetriebene Druckwalze 16 gegen die angetriebene Druckwalze 10 und
vermeiden, daß die
Stoffbahn 2 um die angetriebene Druckwalze 10 herumrutscht,
damit eine konstante Geschwindigkeit und eine gleichmäßige Spannung
in der Stoffbahn 2 bereitgestellt ist. Die Spannung in
der Stoffbahn 2 ist zwischen der Stiftwalze 6 und
der Rückspulwalze
(nicht dargestellt) isoliert. Die Stoffbahn 2 gelangt zur
Rückspulwalze,
nachdem sie zwischen der angetriebenen Druckwalze 10 und
der nicht angetriebenen Druckwalze 16 vorbeigelaufen ist.
Vorzugsweise nimmt die Rückspulspannung
so ab, wie der Durchmesser der Stoffbahn 2 auf der Rückspulwalze
zunimmt.
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Zwischenschichtaufbaubahn
auf dem Vordruckpfad
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Bezugnehmend
nunmehr wieder auf 1A beschreibt die Bahn den Pfad 3.
Die Bahn 3 wird von einer herkömmlichen Abwickeleinrichtung
bei einer kontrollierten Spannung abgegeben und über eine Leerlaufwalze 8a hin
zur Perforierstation 18 geleitet. Die Perforierstation
umfaßt
eine angetriebene Stiftwalze 6, einen Stiftwalzenantriebsmotor 7,
eine Druckwalze 5, Luftzylinder 4 und 12,
eine Ultraschallausstattung 1, 13, 14, 15,
eine Antriebs-/Druckwalze 10 und eine nicht angetriebene
Druckwalze 16.
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Die
Bahn verläßt einen
oder mehrere Leerlaufwalzen 8a und wird um die Druckwalze 5 gewickelt.
Die Bahn 3 verläuft
zwischen der Druckwalze 5 oder der Stiftwalze 6,
wodurch ein Eindruck des Stiftmusters in die Bahn 3 veranlasst
wird, wobei vorzugsweise noch keine Löcher hervorgerufen werden. Die
Folien- oder Schaumschicht 31 wird an dem oberen Ende jedes
Stifts zusammengedrückt
oder verlagert oder beides, wodurch eine kleinere Dicke der Folien-
oder Schaumschicht hervorgerufen wird, wobei die Folien- oder Schaumschicht
das obere Ende jedes Stifts berührt,
wodurch weniger Ultraschallenergie notwendig ist, um die Bahn 3 zu
perforieren, als es bei Bahn 2 der Fall ist, wie oben beschrieben
ist.
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Da
die Dicke der Folien- oder Schaumschicht 31 durch den Druckvorgang
der Stiftwalze 5 reduziert wurde, ist eine geringe Ultraschallenergie
notwendig, um die Folien- oder Schaumschicht 31 in der
Bahn 3 auf das gleiche Porositätsniveau zu perforieren, wie bei
der Bahn 2 auf dem Nachdruckpfad. Falls die gleiche Amplitude
und der gleiche Ultraschallaktuatordruck bei der Bahn 3 auf
dem Vordruckpfad, wie bei der Bahn 2 auf dem Nachdruckpfad,
festgelegt werden, dann kann die Perforationsgeschwindigkeit auf dem
Vordruckpfad annährend
zwanzig Prozent (20%) über
die Geschwindigkeit ansteigen, die für die Bahn 2 in dem
Nachdruckpfad festgelegt ist. Falls die Geschwindigkeit der Bahn 3 auf
dem Vordruckpfad auf das gleiche Niveau wie bei der Bahn 2 auf
dem Nachdruckpfad festgelegt ist, kann alternativ die Porosität annähernd zehn
bis zwanzig Prozent (10 bis 20%) größer als diejenige sein, die
bei der Bahn 2 auf dem Nachdruckpfad erhalten ist. Die
Zunahme kann in 10 für Bahnen mit Schaumschichten
ersehen werden.
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Nachdem
die Bahn 3 sich um die Druckwalze 5 gewickelt
hat, paßt
sich die Bahn 3 an der Kontur des Umfangs der Stiftwalze 6 an
und läuft
zwischen der Stiftwalze 6 und dem Ultraschallhorn 1.
Das Ultraschallhorn 1 perforiert die Folien- oder Schaumschicht 31.
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Die
Bahn 3 verlässt
die Stiftwalze 6, und die Spannung wird festgelegt, um
die Bahn 3 von der Stiftwalze 6 zu trennen. Für die Bahn 3 mit
einer hohen Zugfestigkeit, wie 16,8 kg/cm bis 28 kg/cm (3 bis 5
pli), und einer geringen Dehnung. Die Spannung wird relativ hoch
festgelegt, weswegen sich nur ein geringer oder gar kein Schlupf
der Bahn 2 auf der Stiftwalze 6 ergibt, wobei
unmittelbar der Berührungspunkt
zwischen der Stiftwalze 6 und dem Ultraschallhorn 1 folgt.
Für eine
Bahn 3 mit einer geringen Zugfestigkeit und höherer Dehnung,
wird die Spannung relativ gering festgelegt, wie auf 2,8 kg/cm bis auf
14 kg/cm (0,5 pli bis 2,5 pli), woraus sich ein geringer Schlupfbetrag
der Bahn 3 auf der Stiftwalze 6 unmittelbar nach
dem Ultraschallhorn 1 ergibt.
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Nachdem
die Stiftwalze 6 länger
in Kontakt zur Bahn 3 steht, verläuft die Bahn 3 durch
die Ausgangsdruckstation, um die oben erwähnte Spannung festzulegen.
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Höhere Produktionsanforderungen
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Das
Perforationssystem ist vorzugsweise für den Einsatz der Bahnen 2, 3 mit
einer Breite von bis zu sechs Inch ausgelegt. Diese Größenbahn,
die das Perforationssystem verläßt, könnte unmittelbar
einem einzelnen Hochgeschwindigkeits-Klebstoffbandagenhersteller
zugeführt
werden, nachdem sie das Perforationssystem verlassen hat. Bei dieser
Ausführung
hat das Perforationssystem die Vorteile geringer Kosten, der schnellen
Herstellung und einer schnellen Anlaufzeit.
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Bei
einer weiteren Ausführung
kann die Herstellung perforierter Bahnen 2, 3 dadurch
gesteigert werden, daß eine
oder mehrere Ultraschallsysteme quer über eine breitere Bahn beispielsweise
mit einer Breite von 13 cm bis 27 cm (30 Inch bis 60 Inch) verwendet
wird. Andere Verfahren, wie das Schlitzen, kann mit der Ultraschallperforation
kombiniert werden, um Investitionskosten und Produktionskosten einzusparen.
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Nunmehr
bezugnehmend auf 1B, nimmt die Bahn 2 einen
Pfad, der zu dem in 1A gezeigten ähnlich ist.
Die Bahn 2 wird direkt durch eine Leerlaufwalze 8a hin
zur Perforationsstation 18 geleitet, wo die Bahn 2 zwischen
einem oder mehreren Ultraschallhörnern 1 und
der Stiftwalze 6 verläuft,
die Bahn 2 um den Umfang der Stiftwalze 6 weitergeleitet
wird, zwischen der Stiftwalze 6 und der Druckwalze 5 vorbeiläuft und
anschließend
durch eine oder mehrere Passierwalzen 8c, 8d hin
zu einer Spannungserfassungswalze 9 geleitet wird. Die
Ultraschallhörner 1 sind
derart ausgerichtet, daß jede
eine separate und getrennte Breite der Bahn 2 perforiert. Die
Spannungserfassungswalze 9 misst und regelt die Spannung
in der Bahn 2 zwischen der Stiftwalze 6 und der
angetriebenen Ausgangsdruckwalze 10. Der Ausgangsdruckantriebsmotor 11 ist
vorzugsweise elektronisch gesteuert. Der Ausgangsdruckantriebsmotor 11 folgt
vorzugsweise der Geschwindigkeit des Stiftwalzenantriebsmotors 7.
Die Ausgangsdruckantriebsmotorgeschwindigkeit spricht auf die Spannungserfassungswalze 9 an,
um die Spannung an der Bahn 2 aufrecht zu erhalten. Die
Bahn 2 wird auf das Austreten der angetriebenen Ausgangsdruckwalze 10 auf
einen Kern, vorzugsweise eine Pappe, mittels einer herkömmlichen
Aufwickeleinrichtung aufgewickelt.
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Ebenfalls
in 1B folgt die Bahn 3 einem Pfad, der zu
der in 1A gezeigten ähnlich ist.
Die Bahn 3 wird durch eine oder mehrere Leerlaufwalzen 8b, 8c hin
zur Perforationsstati on 18 geleitet, wo die Bahn 3 zwischen
der Stiftwalze 5 und der Stiftwalze 6 läuft, wodurch
das Stiftmuster in die Bahn 3 eingedrückt wird. Die Bahn 3 wickelt
sich um den Umfang der Stiftwalze 6 und verläuft anschließend zwischen dem
Ultraschallhorn 1 und der Druckwalze 6, wobei sie
durch eine oder mehrere Ultraschallhörner 1 perforiert
wird. Die Ultraschallhörner 1 werden
derart ausgerichtet, daß jede
eine separate und getrennte Breite der Bahn 3 perforiert.
Die Bahn 3 separiert sich anschließend von der Stiftwalze 6,
läuft um
die Passierwalze 8d und wickelt sich um die Spannungserfassungswalze 9.
Die Spannungserfassungswalze 9 misst und regelt die Spannung
in der Bahn 3 zwischen der Stiftwalze 6 und der
angetriebenen Ausgangsdruckwalze 10. Der Ausgangsdruckantriebsmotor 11 ist
vorzugsweise elektronisch reguliert.
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1B illustriert
eine Ausführung,
die zwei oder mehrere Ultraschallhörner in einer Reihenanordnung
umfaßt.
Diese Ausführung
stellt einen höheren
Durchsatz bereit, wobei jedes Horn das gleiche Energieniveau aufrecht
erhält,
wie es bei einer Ausführung
mit nur einem Rohr 1 der Fall ist, und liefert eine Abnahme
der Hornenergie, die notwendig ist, um den gleichen Durchsatz wie
bei einer Ausführung mit
nur einem Horn 1 aufrecht zu erhalten. Die Ausführung nach 1B bietet
eine Zunahme des Durchsatzes von bis zu 20%. Beispielsweise kann beim
Einsatz einer Träger-PVC-Bahn,
eine Geschwindigkeit von 1 m/s (200 Fuß/Minute) erreicht werden,
indem ein Horn 1 mit einer Zielporosität von 9 m3/min/m2 (30 cfm/sq·ft) eingesetzt wird. Beim
Einsatz der gleichen Träger-PVC-Bahn
kann der Durchsatz von 73 m/min (240 Fuß/Minute) bei der gleichen Porosität erreicht
werden, indem wenigstens zwei Hörner 1 eingesetzt
werden. Allerdings hängt
der Durchsatz (Geschwindigkeit) stark von dem Material ab. Beispielsweise
würde eine
Schaumbahn bei einer Porosität
von 9 m3/min/m2 (30
cfm/sq·ft)
einen Durchsatz von 18 bis 21 m/min (60 bis 70 Fuß/Minute)
aufweisen, indem ein Horn verwendet wird, allerdings wird immer
noch der gleiche 20-prozentige Durchsatzanstieg
bei einer Ausführung
mit mehreren Hörnern 1 erkennbar
sein. Wenn die Anzahl der Hörner 1 zunimmt,
kann außerdem
eine entsprechende Zunahme des Umfangs der Stiftwalze notwendig sein,
um das zusätzliche
Horn 1 aufzunehmen.
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Geschlossenes
Schleifenhorn-Temperaturkontrollsystem
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Die
Perforationseinrichtung kann außerdem ein
geschlossenes Schleifen-Temperaturkontrollsystem
aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführung würde ein Temperatursensor an
oder in dem Ultraschallhorn 1 angebracht sein, und die
Temperatur des Horns würde
in die Kontrolleinrichtung eingegeben werden. Der Temperatursensor
kann ein berührungsloser
Infrarottemperatursensor sein. Die Kontrolliereinrichtung würde den
Luftstrom von einem Luftstromgenerator 17 hin zum Ultraschallhorn 1 kontrollieren,
um eine vorbestimmte Stelltemperatur des Ultraschallhorns 1 aufrecht
zu erhalten. Auf diese Weise wird das Ultraschallhorn 1 nicht
erwärmt
und wird keine Variation der Position des Ultraschallhorns relativ
zur Stiftwalze 6 zulassen. Außerdem läßt das geschlossene Schleifensystem
zu, daß das
Horn auf eine Temperatur erwärmt
wird und eine gleichmäßige Temperatur
aufrecht erhält,
wodurch ein engerer Porositätsbereich
während
eines gesamten Produktionslaufes sicher gestellt ist.
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Simulationsergebnisse
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10 zeigt
die Luftdurchlässigkeit
oder Porosität
gegenüber
der Stiftwalzengeschwindigkeit für ein
Ultraschallperforationssystem. Es ist zur Figur eindeutig, daß eine Porositätszunahme
für alle
gegebenen Druckwalzengeschwindigkeiten vorliegt, wobei ein Vordruck
verwendet wird, verglichen mit einer Ausführung ohne Vordruck.
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11 zeigt
Luftdurchlässigkeit
oder Porosität
eines Materials, was sich aufgrund des Einsatzes einer mit Druck
beaufschlagten und ohne Druck beaufschlagten Druckwalze ergibt.
Es ergibt sich aus der Figur eindeutig, daß eine Zunahme der Luftdurchlässigkeit
bezeichnend ist, wobei eine unter Druck gesetzte Stiftwalze eingesetzt
wird, verglichen mit einer Ausführung
ohne unter Druck gesetzte Stiftwalze. 11 zeigt
die Zunahme der Porosität
einer Zwischenschichtfolie, wenn der Vordruckpfad 3 eingesetzt
wird, im Vergleich dazu, wenn die Bahn 2 nicht die Druckwalze 5 vor
dem Ultraschallhorn 1 (Nachdruckpfad) berührt.
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12 zeigt
die Luftdurchlässigkeit
(oder Porosität)
eines Materials, was sich aufgrund des Einsatzes des offenen Drucks
oder des geschlossenen Druckes ergibt. Der hier verwendete Begriff „offener
Druck" bedeutet,
daß die
Druckwalze die Stiftwalze nicht berührt, und „geschlossener Druck" bedeutet, daß die Druckwalze
die Stiftwalze berührt. 12 illustriert
die Zunahme der Geschwindigkeit, bei der eine Zwischenschichtfolie
auf einem Vordruckpfad laufen kann, um die gleiche Porosität zu erhalten,
wie bei einer niedrigen Geschwindigkeitsbahn auf dem Nachdruckpfad 2.
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Fachleute
werden erkennen, daß viele
Modifikationen und Variationen der Erfindung innerhalb des Umfangs
der Ansprüche
vorgenommen werden können.