DE60026499T2 - Unkoordiniertes frequenzsprung zellularsystem - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft Frequenzsprung-(FH = Frequency Hopping)-Funksysteme. Insbesondere betrifft sie FH-Funksysteme, die bei einer Mehrfachzellen- oder Zellularanwendung mit festen Basisstationen und sich bewegenden tragbaren Geräten angewendet werden, die sich, während sie sich bewegen, von einer Basisstation zu der anderen verbinden. Die Erfindung ermöglicht, dass Gesprächsübergaben zwischen FH-Basisstationen selbst dann stattfinden, wenn die Basisstationen völlig unkoordiniert sind.
  • Seit dem weit verbreiteten Einsatz der Mobilfunktelefonie sind Zellularsysteme wohlbekannt und haben ein hohes Maß an Reife erreicht. Zellularsysteme weisen typischerweise ein Mobilfunknetzwerk mit einer Anzahl von Basisstationen auf, die bei strategischen Stellen angeordnet sind, wobei jede Basisstation einen beschränkten Bereich versorgt, der Zelle genannt wird. Weil sich benachbarte Zellen teilweise überlagern kann sich eine tragbare Vorrichtung von einer Zelle zur anderen bewegen, ohne einen Kontakt zu dem Mobilfunknetzwerk zu verlieren. Wenn sich das tragbare Gerät während eines Anrufs bewegt, wird die Verbindung in Abgängigkeit von der relativen Lokalisierung bzw. Stelle des tragbaren Geräts in Bezug auf die Basisstationen von einer Basisstation zu einer anderen übergeben.
  • Zum Unterstützen des Zugriffs auf das Netzwerk und der Übergabefunktion sendet die Basisstation typischerweise ein vordefiniertes (bekanntes) Funksignal, nämlich das sogenannte Steuersignal oder die sogenannte Bake. Der Steuerkanal offenbart das Vorhandensein der Basisstation zu dem tragbaren Gerät. Basierend auf der Signalstärke des im tragbaren Gerät empfangenen Steuerkanals kann vor oder während eines Anrufs eine Entscheidung in Bezug darauf getroffen werden, mit welcher Basisstation sich das tragbare Gerät verbinden sollte.
  • Steuerkanäle sind feste Kanäle, die durch die tragbaren Geräte auf einfache Weise gefunden werden können. Sie verwenden entweder eine bestimmte Frequenz und/oder einen bestimmten Zeitschlitz in Frequenzvielfachzugriffs-(FDMA)/Zeitvielfachzugriffs-(TDMA)-basierenden Systemen oder einen festen Spreizcode in Direktsequenz-Codevielfachzugriffs-(CDMA)-basierenden Systemen. In allen Fällen ist die Trägerfrequenz, bei welcher der Steuerkanal angeordnet ist, fest, obwohl sie sich für eine Basisstation unterscheiden kann. Alles was das tragbare Gerät tun muss, besteht im Abstimmen auf die richtige Trägerfrequenz und im Abtasten der Signale, bis ein decodierbares Signal gefunden wird.
  • In Systemen, die auf einem Frequenzsprung-CDMA basieren, ist die Situation völlig anders. In diesen Systemen ändert sich die Trägerfrequenz gemäß einer Pseudozufalls-Sprungsequenz periodisch. Daher ist es schwierig, Zellularsysteme mit einem FH-System aufzubauen, weil FH-Steuerkanäle für das tragbare Gerät schwierig zu finden sind, und zwar insbesondere dann, wenn das tragbare Gerät keine Kenntnis über die Sprungzeitgabe und die Sprungsequenz hat. In der Vergangenheit ist FH in digitalen Zellularsystemen, wie GSM, angewendet worden, um die Kapazität durch eine Interferenzdiversity bzw. einen Interferenzmehrfachempfang zu erhöhen; jedoch sind es in diesen Systemen nur die Verkehrskanäle, die springen, und niemals die Steuerkanäle.
  • Der Suchaufwand eines tragbaren Geräts in einem FH-Zellularsystem kann beachtlich reduziert werden, wenn das Springen zwischen den Basisstationen koordiniert wird. In diesem Fall ist dann, wenn das tragbare Gerät sich einmal auf eine Basisstation synchronisiert hat, wenig Aufwand erforderlich, um auf andere Basisstationen in der Nähe zu verriegeln, vorausgesetzt, dass ihre FH-Sendungen mit der aktuellen Basisstation koordiniert sind. Somit wird bei koordinierten Systemen der Suchaufwand nur für das erste Mal aufgewendet, wenn das tragbare Gerät in das Mobilfunknetzwerk eintritt, wie beispielsweise beim Versorgen mit Energie, wenn das tragbare Gerät eingeschaltet wird.
  • Jedoch dann, wenn die Funkschnittstelle bestimmte Frequenzbänder, Regelungen bzw. Vorschriften und Regeln, die durch Regulierungsbehörden, wie die Federal Communications Commission (FCC) in den Vereinigten Staaten oder das Europäische Telekommunikationsstandardinstitut (ETSI = European Telecommunications Standard Institute) in Europa, festgelegt sind, verbietet sich die Koordination von Basisstationen. Ein Beispiel ist das nicht lizenzierte industrielle/medizinische/wissenschaftliche (ISM = Industrial/Medical/Scientific) Band bei 2,4 GHz. Um dieses Band zu verwenden, muss das Funksystem seine Signale entweder durch ein Direktsequenz-(DS = Direct-Sequence)-Spreizen oder durch ein Frequenzsprung-Spreizen spreizen. Wie es oben beschrieben wurde, sind Zellularsysteme, die auf einem DS-Spreizen basieren, zum Einsatz attraktiv, weil feste Trägerfrequenzen zum Unterstützen der Steuerkanäle verwendet werden können. Jedoch ist ein FH-Spreizen in Umgebungen mit unbekannten Störsendern robuster und resultiert in billigeren Transceiverimplementierungen. Unglücklicherweise lässt die Gruppe von Regeln, die das ISM-Band beherrschen, die Koordination von FH-Basisstationen nicht zu. Dies behindert in diesem Band den Einsatz von Mehrfachzellen- und Zellular- FH-Systemen, die beispielsweise Gesprächsübergaben unterstützen.
  • Selbst wenn ein Funkband verwendet wird, in welchem Regulierungen eine Koordination von Basisstationen zulassen, ist eine Koordination für billige Lösungen unerwünscht. Basisstationen, die als Zugriffsstellen für einen drahtlosen Zugriff auf ein existierendes verdrahtetes Netzwerk verwendet werden, wie PSTM, Ethernet, oder irgendein anderes herkömmliches LAN, können auf Koordinations- und Synchronisationssignale auf der Drahtleitung nicht antworten. In einem solchen Fall wäre ein bestimmtes Netzwerk erforderlich, um die Mobilitätsfunktionen zu behandeln, die für die Zugriffstellen erforderlich sind. Dies ist keine attraktive Lösung. Im bevorzugten Fall kann eine Zugriffsstelle in eine herkömmliche verdrahtete Haupttrasse eingestöpselt werden, ohne Koordinations- und Synchronisationssignale zu erfordern.
  • Es ist daher wünschenswert, ein System und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, die ein Frequenzspringen in einem Kommunikationssystem anwenden, das Gesprächsübergaben zwischen unkoordinierten Basisstationen durchführt.
  • EP-A-0793396 offenbart ein Beispiel eines Systems gemäß dem Stand der Technik auf diesem Gebiet.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein unkoordiniertes Frequenzsprung-Zellularsystem, eine Mobilfunkeinheit zur Verwendung in einem unkoordinierten Frequenzsprung-Zellularsystem, eine Basisstation zur Verwendung in einem unkoordinierten Frequenzsprung-Zellularsystem und Verfahren zum Betreiben der Mobilfunkeinheit, der Basisstation und des Systems zur Verfügung zu stellen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung bestimmt die Mobilfunkeinheit Information, die zu einer Gruppe von Basisstationen gehört, die innerhalb eines geographischen Gebiets bzw. Bereichs sind, das bzw. der durch eine Lokalisierung bzw. Stelle der Mobilfunkeinheit definiert ist. Die Mobilfunkeinheit führt dann zu wenigstens einer der Basisstationen in der Gruppe die Information zu, die zu wenigstens einer anderen Basisstationen in der Gruppe gehört. In jeder Basisstation kann diese Information empfangen und akkumuliert bzw. angesammelt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Information Adresseninformation entsprechend der Gruppe von Basisstationen enthalten.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Information Takt-Offsetinformation enthalten, die eine Differenz zwischen einem Taktwert, der zu der wenigstens einen der Basisstationen gehört, und einem Taktwert, der zu wenigstens einer der anderen Basisstationen in der Gruppe gehört, darstellt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung empfängt eine Mobilfunkeinheit zusätzliche Information von der wenigstens einen der Basisstationen, wobei die zusätzliche Information Information enthält, die zu wenigstens einer Basisstation gehört, die nicht in der Gruppe von Basisstationen ist. Beispielsweise kann die Zusatzinformation Synchronisationsinformation enthalten, die zu der wenigstens einen Basisstation gehört, die nicht in der Gruppe von Basisstationen ist. Diese zusätzliche Information kann dann zum Aufbauen einer Kommunikation mit der wenigstens einen Basisstation verwendet werden, die nicht in der Gruppe von Basisstationen ist.
  • Die Basisstationen können gelegentlich aktualisierte Information von einem kürzlicheren Kontakt mit Mobilfunkeinheiten empfangen. Somit können die Basisstationen gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung eine Rate einer Taktdrift bzw. einer Taktabweichung zwischen einem eigenen Takt, der innerhalb der Basisstation angeordnet ist, und einem anderen Takt, der innerhalb einer anderen Basisstation im System angeordnet ist, schätzen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung können die Basisstationen die geschätzte Rate einer Taktverschiebung zum Korrigieren eines gespeicherten Takt-Offsetwerts verwenden, der eine Differenz zwischen einem Taktwert, der zu dem eigenen Takt gehört, und einem Taktwert, der zu dem anderen Takt gehört, der innerhalb der anderen Basisstation im System angeordnet ist, darstellt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kommuniziert eine Mobilfunkeinheit zur Verwendung in einem unkoordinierten Frequenzsprung-Zellularsystem mit einer ersten Basisstation im unkoordinierten Frequenzsprung-Zellularsystem; und empfängt Information von der Basisstation, wobei die Information Adressen und Takt-Offsetwerte von benachbarten Basisstationen im unkoordinierten Frequenzsprung-Zellularsystem enthält.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung stellt jeder der Takt-Offsetwerte eine Differenz zwischen einem Taktwert, der zu der ersten Basisstation gehört, und einem Taktwert, der zu einer entsprechenden der benachbarten Basisstationen gehört, dar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung verwendet die Mobilfunkeinheit die Information von der ersten Basisstation zum Aufbauen einer Kommunikation mit wenigstens einer der benachbarten Basisstationen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung führt die Mobilfunkeinheit zusätzliche Information zu der ersten Basisstation zu, wobei die zusätzliche Information Adressen- und Takt-Offsetinformation enthält, die zu einer anderen Basisstation im unkoordinierten Frequenzsprung-Zellularsystem gehört.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung führt die Mobilfunkeinheit eine Abfrageprozedur durch, die die zusätzliche Information ergibt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden durch Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen verstanden werden, wobei:
  • 1 eine Funkrufprozedur bzw. Paging-Prozedur zwischen zwei Einheiten in einem Frequenzsprung-Kommunikationssystem zeigt;
  • 2 eine Abfrageprozedur gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 ein herkömmliches Einzelzellensystem zeigt, bei welchem eine feste Zelle durch den Bereich eines Steuerkanals einer Basisstation bestimmt wird;
  • 4 ein herkömmliches Mehrfachzellensystem zeigt, wobei feste Zellen durch den Bereich eines jeweiligen Steuerkanals einer Basisstation bestimmt werden;
  • 5 ein Einzelzellensystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, wobei eine schwebende Zelle durch den Bereich des Abfragesignals eines tragbaren Geräts bestimmt wird;
  • 6 ein Mehrfachzellensystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, wobei eine schwebende Zelle durch den Bereich des Abfragesignals einer tragbaren Einheit bestimmt wird;
  • 7 eine beispielhafte Abfrage-Ergebnisliste einer tragbaren Einheit in einer Mehrfachzellenumgebung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8 ein Diagramm ist, das ein Beispiel der Zeitgabe und der Richtung von Signalen über die Luftschnittstelle während einer Gesprächsübergabe gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 9 ein Diagramm ist, das fünf Basisstationen in einem unkoordinierten Frequenzsprungsystem und einen Pfad eines ersten Mobilfunk-Endgeräts in diesem System zeigt;
  • 10a bis 10e resultierende Basisstationslisten zeigen, die aus der Aktivität von ersten Mobilfunk-Endgeräten im System gemäß der Erfindung resultieren;
  • 11 ein Diagramm ist, das die fünf Basisstationen im beispielhaften unkoordinierten Frequenzsprungsystem und einen Pfad eines zweiten Mobilfunk-Endgeräts in diesem System zeigt;
  • 12a bis 12e resultierende Basisstationslisten zeigen, die aus der Aktivität von zweiten Mobilfunk-Endgeräten im System gemäß der Erfindung resultieren;
  • 13a bis 13e eine beispielhafte Gruppe von vollständig gefüllten Basisstationslisten gemäß der Erfindung zeigen; und
  • 14 ein Diagramm ist, das die fünf Basisstationen im beispielhaften unkoordinierten Frequenzsprungsystem und einen Pfad eines dritten Mobilfunk-Endgeräts in diesem System zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die verschiedenen Merkmale der Erfindung werden nun in Bezug auf die Figuren beschrieben werden, wobei gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen identifiziert sind.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hierin beschriebenen Systems verwendet die FH-Funkluftschnittstelle, wie sie in der US-Patentanmeldung Nr. 08/685,069 ("Short-Range Radio Communiations System and Method of Use" von P.W. Dent und J.C. Haartsen), eingereicht am 23. Juli 1996 beschrieben ist, und das Verfahren eines Kanalzugriffs, das in der US-Patentanmeldung Nr. 08/771,692 ("Access Technique of Channel Hopping Communications System" von J.C. Haartsen und P.W. Dent), eingereicht am 23. Dezember 1996 beschrieben ist. Die US-Patentanmeldungen 08/685,069 und 08/771,692 sind hierdurch hierin durch Bezugnahme enthalten. Die betrachtete Luftschnittstelle beschreibt eine sogenannte physikalische Zeitduplex-Schnittstelle, bei welcher der Transceiver abwechselnd sendet und empfängt, um eine Duplexverbindung zu unterstützen. Zusätzlich wird jeder Zeitschlitz gemäß einem pseudozufälligen Sprungmuster bei einer anderen Sprungfrequenz gesendet. Das Sprungmuster wird durch die Identität von einer der Einheiten bestimmt, die bei der Verbindung teilnimmt. Die Phase im Sprungmuster wird durch den ursprünglichen bzw. eigenen Systemtakt von dieser selben Einheit bestimmt. Während eines Verbindungsaufbaus werden die Identität und Taktinformation von einer Einheit zur anderen Einheit transferiert, so dass beide dasselbe Sprungmuster und dieselbe Phase verwenden können und somit synchron bleiben.
  • Eine Einheit im Standby-Zustand wacht in regelmäßigen Intervallen auf, um auf Funkrufnachrichten abzutasten. Die Sprungfrequenz, bei welcher die Einheit aufwacht, ist für jedes neue Aufwachintervall unterschiedlich, ist aber für die Dauer des Aufwachintervalls konstant. Eine Einheit, die wünscht, mit der Einheit im Standby-Zustand zu verbinden, sendet die Funkrufnachricht sequentiell auf einer großen Anzahl von unterschiedlichen Sprungfrequenzen. Sie wird zuerst auf den Frequenzen versuchen, die nahe der Frequenz sind, für die sie voraussetzt, dass die Einheit im Standby-Zustand zum Aufwachen bei dieser ist. Wenn keine Antwort erfahren wird, wird sie Frequenzen prüfen, die weiter weg von der vorausgesetzten Frequenz sind. Die vorausgesetzte Frequenz wird aus einer vorherigen Verbindung oder einem vorherigen Abfrageprozess erhalten. Wenn die zwei Einheiten verbunden sind, haben sie dann eine genaue Kenntnis, über Systemtakte der jeweils anderen. Die Takt-Offsets werden vor einer Trennung gespeichert, so dass sie für einen späteren Funkrufversuch verwendet werden können. Insbesondere kann der Taktwert der anderen Einheit durch Addieren des Offsets zu dem eigenen Systemtakt abgeleitet werden. Zusammen mit der Identität, die die Sprungsequenz bestimmt, können sich die zwei Einheiten dann schnell verbinden. Nach einer Trennung hängt die Genauigkeit der Taktschätzung von Taktabweichungen ab. Je größer die Taktabweichung bzw. Taktdrift ist, umso größer ist die Unsicherheit und umso länger wird es für eine Einheit dauern, sich mit einer anderen Einheit zu verbinden.
  • Nimmt man nun Bezug auf die beispielhafte Signalgabe, die in 1 gezeigt ist, bringt dann, wenn einmal ein Funkruf bei dem Empfänger ankommt (Schritt 101), der Empfänger eine Bestätigung zurück (Schritt 103). Auf einen Empfang dieser Bestätigung hin sendet die Funkrufeinheit eine Nachricht, die die Identität und den Systemtakt der Funkrufeinheit enthält (Schritt 105). Auf einen Empfang dieser Information hin verwendet der Empfänger die Identität und die Taktwerte zum Synchronisieren auf die Funkrufeinheit und fährt mit der Verbindung fort. Eine detailliertere Beschreibung des Zugriffsverfahrens ist in der US-Patentanmeldung 08/771,692 beschrieben, auf die oben Bezug genommen ist.
  • Basierend auf der Zugriffsprozedur, wie sie in der US-Patentanmeldung 08/771,692 beschrieben ist, auf die oben Bezug genommen ist, wird nun eine Abfrageprozedur unter Bezugnahme auf 2 beschrieben werden. In gewisser Hinsicht ist die Abruf- bzw. Abfrageprozedur gleich der Funkrufprozedur, obwohl es auch wichtige Unterschiede gibt. Die Abfrageeinheit X1 sendet eine Abrufanforderungsnachricht sequentiell auf allen Sprungfrequenzen (Schritt 201). Wenn die Nachricht einen Empfänger erreicht (z.B. eine der Nachrichten 203, 205 die jeweiligen Einheiten Y1 oder Y2 erreicht), wird der Empfänger (Y1, Y2) eine Prozedur zum Antworten mit einer Nachricht beginnen, die die Identität und den Takt des Empfängers enthält. Dies ist das Gegenteil von dem, was in der Funkrufprozedur passiert, in welcher es der Empfänger ist, der eine Nachricht empfängt, die die Identität und Taktwerte des Funkrufers enthält. Während der Abrufprozedur empfängt der Abrufende X1 viele Antworten, und zwar im Prinzip von allen Einheiten in einem Bereich. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen ist eine Prozedur enthalten, um zu verhindern, dass zwei Empfänger gleichzeitig senden und somit bei dem Empfänger des Abrufenden X1 kollidieren. Auf einen Empfang der ersten Abrufanforderungsnachricht hin (z.B. Schritte 203, 205) wartet der Empfänger ein zufälliges Zeitintervall, bevor er wieder auf Abrufanforderungsnachrichten hört. Wenn der Empfänger (z.B. Y1 und/oder Y2) nach der zufälligen Warteperiode wieder hört und die Abrufanforderungsnachricht zum zweiten Mal empfängt (dieses Mal auf einer nächsten Frequenz in der jeweiligen Sprungsequenz) (Schritte 206, 208), antwortet er direkt auf den Abrufenden X1 mit einer Nachricht, die seine Identität und Taktwerte enthält (Schritte 207 und/oder 209). Weil die Wartezeit zufällig ist, sind die Rückkehrnachrichten zufällig, was die Wahrscheinlichkeit reduziert, dass Rückkehrnachrichten von unterschiedlichen Empfängern kollidieren werden.
  • Das Konzept eines Funkrufens und eines Abrufs, wie es oben und in den Dokumenten, auf die oben Bezug genommen ist, beschrieben ist, wird nun zum Aufbauen eines drahtlosen Einzelzellen- und Mehrfachzellensystems verwendet werden. Ein herkömmliches drahtloses Einzelzellensystem ist in 3 gezeigt. Es besteht aus einer Basisstation BS1 bei einer festen Stelle. Die Basisstation ist mit einem verdrahteten Netzwerk verbunden, wie beispielsweise einem PSTN oder einem ISDN-Netzwerk (nicht gezeigt). Um ihr Vorhandensein sich bewegenden Endgeräten zu offenbaren, sendet die Basisstation eine Bake oder einen Steuerkanal. Ein Endgerät (z.B. eine der mobilen Stationen MS1 oder MS2), das innerhalb des Versorgungsbereichs der Basisstation BS1 Gastteilnehmer ist, tastet periodisch auf die Bake ab. Wenn es einmal im Bereich der Basisstation ist, verriegelt es auf die Bake und "ist in Wartestellung" bei der Zelle.
  • 4 zeigt die Situation in einer Mehrfachzellenumgebung. Grundsätzlich werden dieselben Prozeduren verwendet. Mehrere Basisstationen (BS1, BS2, BS3, BS4, BS5) versorgen einen Bereich, wobei jede Basisstation ihre eigene Zelle definiert, wie es durch die gestrichelten Linien in 4 gezeigt ist.
  • Ein Endgerät, das Gastteilnehmer innerhalb des versorgten Bereichs ist, tastet auf die Bake oder Steuerkanäle ab, die durch die Basisstationen gesendet werden, und ist typischerweise in der Zelle in Wartestellung, deren Basisstationssignal am stärksten empfangen wird. Beispielsweise könnte das mobile Endgerät MS2 bei BS1 in Wartestellung sein. Ein weiteres mobiles Endgerät MS1 ist in dem Dienstbereich von zwei Basisstationen, nämlich BS1 und BS2, und kann daher auswählen, entweder bei BS1 oder bei BS2 in Wartestellung zu sein. Unter der Annahme, dass das Signal von BS1 stärker als das Signal von BS2 empfangen wird, wird das mobile Endgerät MS1 auswählen, bei BS1 in Wartestellung zu sein. Wenn das Endgerät in Verbindung mit einer Basisstation ist, sich aber in die Zelle einer angrenzenden Basisstation bewegt (z.B. das Endgerät MS1 kann sich von dem Versorgungsbereich von BS1 zu dem Versorgungsbereich von BS2 bewegen), kann die aktuelle Basisstation BS1 die Verbindung zu der neuen Basisstation (BS2) übergeben. Normalerweise ist eine Interaktion des Endgeräts erforderlich, um einen Kontakt zur neuen Basisstation zu initiieren. Vor dieser hat es sich bereits auf den Steuerkanal der neuen Basisstation verriegelt. Somit ist das Endgerät während einer Übergabe für eine kurze Zeit auf beide Basisstationen verriegelt.
  • Wie es im Hintergrund-Abschnitt beschrieben wurde, entstehen Probleme, wenn der Steuerkanal oder die Bake im Frequenzbereich springt. In diesem Fall gibt es einen gewissen Aufwand für das Endgerät, die Bake zu finden. Dieses Problem kann durch Verwenden der Funkruf- und Abruftechniken gelöst werden, wie sie oben beschrieben sind. Bei alternativen Ausführungsbeispielen der Erfindung sendet die Basisstation entweder nichts oder sendet sie sonst eine Bake mit einem sehr niedrigen Tastgrad (diese Bake kann zum Verriegeln oder "Haken" von Vorrichtungen mit niedriger Energie verwendet werden, siehe auch die vorläufige US-Anmeldung Nr. 60/071,262, eingereicht am 13. Januar 1998 und mit dem Titel "Central Multiple Access Control for FH Radio Network" von J. C. Haartsen und J. Elg, welche hierdurch hierin durch Bezugnahme enthalten ist). In jedem Fall findet das Endgerät die Basisstation durch Senden einer Abrufanforderung. Auf einen Empfang der Abrufantwortnachricht von der Basisstation hat das Endgerät eine vollständige Kenntnis über die Identität und die Zeitgabe der Basisstation (z.B. einen Taktwert) und kann auf die Basisstation über einen Funkruf vom Endgerät zur Basisstation schnell zugreifen. Wenn ein Kontakt hergestellt ist, kann die Basisstation das Endgerät über den FH-Bakenkanal mit niedrigem Tastgrad informieren, der durch die Basisstation unterstützt wird, wenn es einen gibt. Wenn keine Verbindung erwünscht ist, kann das Endgerät gelöst bzw. freigegeben werden, und es kann zugelassen werden, dass es zu dem Leerlaufmode zurückkehrt. Wenn die Basisstation einen Bakenkanal unterstützt, hat das Endgerät nun die gesamte Kenntnis, die zum Verriegeln auf diese Bake nötig ist, während es im Leerlaufmode ist.
  • Ein beispielhaftes Einzelzellensystem gemäß der Erfindung ist in 5 gezeigt. Der Bereich der Abrufnachricht von den Endgeräten MS1 und MS2 bestimmt die "schwebenden" Zellen um die Endgeräte. Somit ist es in diesem Fall nicht die Basisstation, die die Zelle definiert, sondern das Endgerät. Weil es bei diesem Beispiel zwei solche schwebenden Zellen gibt, ist es besser, von einem Einzelbasissystem zu sprechen, als von einem Einzelzellensystem. Wenn eine Basisstation innerhalb der Zelle des Endgeräts ist (z.B. die BS1, die jeweils in jeder der schwebenden Zellen angeordnet ist, die durch die Endgeräte MS1 und MS2 definiert sind), wird sie auf eine Abruf- bzw. Abfragenachricht antworten. Das Endgerät (MS1, MS2) erhält dann die Identität und den Takt der Basisstation (BS1). Mit dieser Information kann das Endgerät (MS1, MS2) schnell auf die Basisstation (BS1) zugreifen. Wenn die Basisstation BS1 eine Bake mit niedrigem Tastgrad sendet, kann das Endgerät (MS1, MS2) dieser Bake auch folgen und dadurch auf diese Basisstation "verriegeln bzw. einloggen", wie bei herkömmlichen Systemen. Ein Gastteilnehmerendgerät gemäß diesem Konzept sendet periodisch eine Abfragenachricht aus.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann das Endgerät dann, wenn einmal eine Antwort von einer geeigneten Basisstation zurückgebracht wird, die Basisidentität und den Takt-Offset für eine spätere Verwendung speichern, und wenn die Basisstation eine Bake mit niedrigem Tastgrad sendet, auf die Bake verriegeln. Wenn keine Bake geliefert wird, muss das Endgerät Abfragenachrichten periodisch neu senden, um zu sehen, ob die Basisstation noch im Bereich ist.
  • In einer Mehrfachbasenumgebung, wie beispielsweise beim beispielhaften System, das in 6 gezeigt ist, sind mehr als eine Basisstation im Bereich des Endgeräts. Beispielsweise hat das Endgerät MS1 drei Basisstationen (BS1, BS2, BS3) innerhalb des Versorgungsbereichs seiner schwebenden Zelle. Folglich werden nach einem Senden einer Abrufnachricht mehrere Basisstationen (in der Tat alle Basisstationen in der schwebenden Zelle des Endgeräts) antworten. Das Endgerät speichert alle Identitäten und alle Takt-Offsets der antwortenden Basisstationen. Es ist zu beachten, dass die Basisstationen nicht in Bezug aufeinander koordiniert oder synchronisiert sein müssen: solange die Basisstationen und die Endgeräte nominal dieselbe Taktrate haben, liefern die Offsets zusammen mit einem ursprünglichen bzw. eigenen Takt (z.B. dem Takt des Endgeräts) ausreichende Information im Endgerät, um auf alle Basisstationen im Bereich zugreifen zu können.
  • 7 zeigt ein Beispiel der Liste von Basisstationsinformation, die im beispielhaften Endgerät MS1 der 6 gespeichert ist. Basisstationen BS1, BS2 und BS3 sind im Bereich, und ihre Identität, ihr Takt-Offset und ihre RSSI sind gegeben. Basisstationen BS4 und BS5 sind nicht im Bereich, aber zum Zwecke dieses Beispiels antworteten sie in einer vorherigen Abrufprozedur, so dass das Endgerät MS1 sich ihrer Existenz bewusst ist, und demgemäß ihre Identitäten und ihre Takt-Offsetwerte gesichert hat. Die gegenwärtigen RSSI-Werte für diese Basisstationen BS4 und BS5 sind zu niedrig, um wichtig zu sein: die Basisstationen BS4 und BS5 sind außerhalb des Bereichs des Endgeräts.
  • Das Endgerät muss die Abrufprozedur periodisch wiederholen, um herauszufinden, ob Basisstationen aufgrund eines Endgeräteversatzes in die Endgerätezelle eingetreten sind oder diese verlassen haben. Bei Ausführungsbeispielen, bei welchen die Basisstationen keine Bake senden, muss das Endgerät vor einem Anrufaufbau einen Abruf ausgeben, um basierend auf einer Anzeige einer empfangenen Signalstärke (RSSI = Received Signal Strength Indication) zu bestimmen, welche Basisstation am nächsten ist. Jedoch dann, wenn die Basisstationen eine FH-Bake bei niedrigem Tastgrad senden, und zwar vorzugsweise unkoordiniert, wie es beispielsweise im 2,4-GHz-ISM-Band erforderlich ist, kann das Endgerät jede Basisstation durch ein Abstimmen auf sie für einen kurzen Moment überwachen, wenn die Bake gesendet wird. Das Endgerät kann dann den Offset (zum Korrigieren der Taktdrift) einstellen und die RSSI überwachen. Bei einem Anrufaufbau kann das Endgerät dann die Basisstation auswählen, die die größte RSSI gehabt hat.
  • Dieselben Prozeduren können während einer bestehenden Verbindung ausgeführt werden, wenn eine Übergabe von einer Basisstation zu einer anderen Basisstation erforderlich ist. Wenn sich die aktuelle Verbindung verschlechtert, gibt das Endgerät einen Abruf aus, um neue und bessere Basisstationen in seiner Zelle zu finden. Wenn Baken verfügbar sind, kann die Überwachung von Baken während des Anrufs fortgeführt werden und kann ein Indiz dafür geben, ob es nun besser ist, mit einer anderen Basisstation zu verbinden. Jedoch bleibt das Senden von Abrufnachrichten wichtig, um neue Basisstationen zu entdecken.
  • Bei der auf FH und Zeitschlitzen basierenden Luftschnittstelle kann das Endgerät eine Verbindung mit einer aktuellen Basisstation aufrechterhalten, während es ein Abrufen durchführt und mit einer anderen Basisstation verbindet. Dies ist in 8 dargestellt. In diesem Fall ist eine Duplexverkehrsverbindung durch Auswechseln eines Weiterleitungs- und Rückkehrpakets alle 6 Schlitze präsentiert. Die Verkehrspakete sind durch die schattierten Rechtecke angezeigt. In den Schlitzen, die für einen Verkehr nicht verwendet werden, kann das Endgerät MS1, das bei diesem Beispiel aktuell mit BS1 verbunden ist, (z.B. siehe den Verkehr, der bei den Schritten 801, 803, 805 und 807 kommuniziert wird), andere Basisstationen abrufen oder überwachen. In diesem Fall hat MS1 BS2 überwacht; genau nach der von BS2 empfangenen Bake (Schritt 809) sendet MS1 eine Zugriffsanforderung zu BS2 (Schritt 811) (Steuerpakete sind durch schwarze Rechtecke angezeigt). Wenn MS1 bereit ist, wird die Verkehrsverbindung von BS1 zu BS2 übergeben. In diesem Fall wartet BS2, bis MS1 bereit zum Durchführen der Übergabe ist (z.B. Schritt 813). Nach einer Übergabe werden dann Verkehrspakete zwischen MS1 und BS2 ausgetauscht (z.B. Schritte 815, 817, 819, 821).
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung können die Entdeckung von Basisstationen in der schwebenden Zelle des Endgeräts und die Übergabeprozeduren beschleunigt werden, wenn eine Basisstation, mit welcher das Endgerät verbindet, nicht nur Information in Bezug auf ihren eigenen Zustand bzw. Status offenbart, sondern ebenso denjenigen von umgebenden Basisstationen. Beispielsweise soll die in 6 gezeigte Situation betrachtet werden. Wenn BS2 nach einem Aufbauen einer Verbindung mit MS1 diese MS1 nicht nur mit Information versorgt, die ihre eigenen Merkmale beschreibt, sondern auch mit Information, die die Adressen und Takt-Offsets von BS1, BS3, BS4 und BS5 beschreibt, dann kann, wenn MS1 mit einer Basisstation verbinden muss, die eine andere als BS2 ist, versuchen, einen Funkruf direkt zu BS1, BS3, BS4 oder BS5 zu richten, während die Adressen- und Taktinformation verwendet wird, die durch BS2 geliefert ist. Somit ist es für jede Basisstation von Vorteil, eine Liste zu haben, die Information über die umgebenden Basisstationen enthält, einschließlich ihrer Adressen und möglicherweise ihrer Takt-Offsets (in Bezug auf den Takt der Basisstation, die die Liste hält).
  • Eine solche Liste kann mittels Nachrichten aufgebaut sein, die über das verdrahtete Haupttrassennetzwerk ausgetauscht werden, das an die Basisstationen anschließt. Jedoch dann, wenn dieses ein herkömmliches verdrahtetes Netzwerk ist, wird es diese Funktionen nicht unterstützen, weil die Basisstationen beispielsweise nicht wissen können, dass sie benachbart sind. Natürlich können die Basisstationen Information über die Funkschnittstelle austauschen. Das bedeutet, dass die Basisstationen selbst Abrufprozeduren ausführen können und somit die anderen Basisstationen finden können. Jedoch erfordert diese Strategie, dass der Bereich einer Funkkommunikation von jeder einzelnen der Basisstationen weit genug ist, um sich zu den anderen Basisstationen zu erstrecken. Dies wird normalerweise nicht der Fall für ein zellulares Netzwerk sein, welches versucht, die Versorgung mit der geringsten Anzahl von Basisstationen zu optimieren.
  • Ein alternatives Ausführungsbeispiel zum Versehen der Basisstationen mit der Informationsliste, die andere Basisstationen beschreibt, besteht darin, die mobilen Endgeräte die Information zuführen zu lassen, die zum Bilden der Listen nötig ist. Eines oder mehrere Endgeräte können die Basisstationen für den Zweck eines Ableitens ihrer Adressen und ihrer wechselseitigen Takt-Offsets überwachen. Diese Information kann dann von dem Endgerät (den Endgeräten) zu der Basisstation (den Basisstationen) gesendet werden, die dann ihre Listen bilden und aktualisieren kann (können). Wenn ein neues Endgerät bei einer Basisstation ankommt, werden dem Endgerät die aktualisierten Listen gegeben werden. Dieses neu angekommene Endgerät kann dann auf die Basisstationen in der Liste verriegeln und aktualisierte Taktinformation zu den Basisstationen zurückbringen, wenn es nötig ist. Auf diese Weise ergibt sich ein selbstlernendes System.
  • Wenn die Basisstationen installiert werden, hat keine von ihnen irgendwelche Informationslisten. Das erste Endgerät, das in das Gebiet eintritt, muss jede Basisstation separat durch die Abrufprozedur finden. Nach einem Abrufen und einem Empfangen von Antworten kann das Endgerät diese Basisstationen über diese Antworten informieren, welche in Folge die Basisstationslisten erzeugen können. Wenn mehr und mehr Endgeräte, die unterschiedliche Stellen besucht haben, in das Gebiet eintreten, wird die Basisstationsliste für dieses Gebiet aktualisiert, bis sie nahezu vollständig wird, das heißt bis (nahezu) alle der Adressen der umgebenden Basisstationen bekannt sind. Die Takt-Offsetwerte, die zu den Basisstationen gehören, sind nur von temporärem Nutzen, wenn die Basisstationen nicht zeitsynchronisiert sind. Aufgrund einer Drift werden die Offsetwerte ungenau. Die Offsetinformation kann jedoch ebenso durch die Endgeräte aktualisiert werden. Das bedeutet, dass ein sich bewegendes Endgerät eine Spur von Basisstationen hinterlässt, deren Listen mit der letzten Offsetinformation, die durch das Endgerät geliefert ist, aktualisiert sind.
  • Nun wird ein Beispiel präsentiert werden, um die Konzepte von Basisstationslisten und von dem Lernen, das stattfindet, darzustellen. 9 zeigt fünf Basisstationen, die als BS1 bis BS5 bezeichnet sind. Wenn diese Basisstationen installiert werden, werden sie lediglich in die verdrahtete Haupttrasse (nicht gezeigt) eingesteckt, und keine Basisstationslisten (BSL) sind verfügbar. Wir nehmen an, dass die Basisstationen einen FH-Bakenkanal niedrigen Taktgrads unterstützen können. Zusätzlich haben alle Basisstationen freilaufende Takte, die in Bezug zueinander nicht synchronisiert sind, die aber dieselbe nominale Rate haben. Ein erstes Endgerät MS1 tritt in das Gebiet ein und bewegt sich entlang dem Weg, der in 9 durch die gestrichelte Linie angezeigt ist. Das erste Endgerät MS1 sendet periodisch Abrufanforderungen zum Lernen über seine Umgebung. Es soll angenommen sein, dass es bei der Stelle A1 eine Antwort von BS3 empfängt. Es kann dann mit BS3 verbinden und auf die Bake niedrigen Taktgrads von BS3 verriegeln. Da dies der erste Eintritt des Endgeräts MS1 in das System ist, hat es noch keinerlei Information zu BS3 zu geben. Als nächstes kommt das Endgerät bei BS1 an. Es soll hier angenommen sein, dass das Endgerät MS1 in Antwort auf ein Abrufsignal Antworten von BS1 und BS3 empfängt. Es kann dann auf die Bakensignale von sowohl BS1 als auch BS3 verriegeln. Zusätzlich kann es eine kurze Verbindung mit BS1 herstellen, um diese Basisstation darüber zu informieren, dass das Endgerät MS1 auch BS3 hört, und kann BS1 die Adresse von BS3 sowie den Takt-Offset von BS3 in Bezug auf den Takt in BS1 geben. Das Endgerät MS1 kann gleiche Zustandsinformation bzw. Statusinformation zu BS3 geben, aber nun in Bezug auf die Existenz, die Adresse und den Takt-Offset von BS1. Da das Endgerät eine Kenntnis von beiden Takten in BS1 und in BS3 hat, kann es Offsets ableiten und diese zu den Basisstationen zurückbringen. BS1 speichert die Adresse von BS3 und den Takt-Offset von BS3 (in Bezug auf ihren eigenen Takt) in der BSL1. Die Basisstation BS3 speichert eine gleiche Liste in Bezug auf BS1. Fährt man mit dem Beispiel fort, soll angenommen sein, dass beim Ankommen bei einer Position C1 BS2 ebenso in einem Bereich von dem Endgerät MS1 gelangt. Das Endgerät kann dann BS2 die Information geben, zu sowohl BS1 als auch zu BS3 gehört (die Takt-Offsets können nun in Bezug auf den Takt BS2 bestimmt werden). Die neue Statusinformation, die durch das Endgerät von BS2 empfangen wird (wie beispielsweise ihre Adresse und ihren Takt), kann nun zu BS1 und BS3 gesendet werden. Mit dieser zusätzlichen Information erweitern BS1 und BS3 ihre jeweiligen BSLs. Fährt man wiederum mit dem Beispiel fort, soll dann, wenn das Endgerät MS1 bei D1 ankommt, angenommen sein, dass es einen Kontakt mit BS1 und BS3 verliert. Folglich ist es nun nur auf BS2 verriegelt. Wenn das Endgerät MS1 Abrufanforderungen sendet, antwortet nur BS2. Jedoch ist beim Ankommen bei einer Stelle E1 nun BS5 im Bereich. Das Endgerät MS1 verriegelt folglich auf sowohl BS2 als auch BS5. Das Endgerät MS1 kann dann einiges oder alles von seiner gespeicherten Statusinformation zu BS5 zuführen. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung versorgt MS1 BS5 mit der Statusinformation, die nur zu BS2 gehört, gemäß einer Strategie, bei welcher die einzige Statusinformation, die weitergeleitet wird, diejenige ist, die sich auf Basisstationen bezieht, die das Endgerät MS1 noch "sehen" kann, oder auf welche es über den Bakenkanal verriegelt werden kann. Gemäß dieser Strategie gibt das Endgerät MS1 keinerlei Statusinformation in Bezug auf BS1 und BS3 zu BS5, weil diese Basisstationen BS1 und BS3 keine Nachbarn von BS5 sind. Gegenteilig dazu kann das Endgerät BS2 den Status von BS5 geben. Fährt man wiederum mit dem Beispiel fort, soll angenommen sein, dass das Endgerät bei einer Position F1 das Gebiet nahezu verlässt, so dass es nun nur BS5 hören kann. Keine neue Information kann gegeben werden. Die resultierenden BSLs in den unterschiedlichen Basisstationen von diesem Beispiel sind in den 10a bis 10e gezeigt. BSLx ist in BSx gespeichert, wobei x von 1 bis 5 reicht. Die Takt-Offsetwerte sind beispielhaft und sind der Einfachheit halber von den Offsetwerten abgeleitet, wie sie in 7 angegeben sind. In 7 sind alle Offsetwerte in Bezug auf den Takt spezifiziert, der im Endgerät MS1 angeordnet ist. Zum Ableiten der Offsetinformation zur Verwendung in den BSLs muss die Differenz zwischen den in 7 aufgelisteten Offsets bestimmt werden. Beispielsweise ist es in der BS1 erwünscht, Offsetwerte relativ zu dem eigenen bzw. ursprünglichen Takt innerhalb von BS1 zu spezifizieren. Folglich ist die Größe der Differenz zwischen den Takten von BS1 und BS2 +10 – (–2030) = 2040 Takteinheiten, wobei der Offset von BS1 in Bezug auf BS2 –2040 ist und der Offset von BS2 in Bezug auf BS1 +2040 ist. Es ist zu beachten, dass die Liste von BS4 leer ist, weil diese Basisstation noch kein Endgerät durchlaufen hat. Aus demselben Grund ist BS4 noch nicht in der Liste von BS3, trotz der Tatsache, dass sie benachbart zu BS3 ist.
  • Das obige Beispiel, das in Bezug auf die 9 und 10a bis 10e beschrieben ist, zeigt, wie jede Basisstation eine Anfangsliste von Information erhalten kann, die sie über andere Basisstationen im System informiert. Um zu sehen, wie diese Anfangslisten revidiert und/oder expandiert werden können, soll nun angenommen werden, dass ein zweites Endgerät MS2 in das Gebiet eintritt, nachdem die Basisstationslisten erzeugt worden sind. Bei diesem Beispiel bewegt sich das zweite Endgerät MS2 entlang dem Pfad, der in 11 durch die gestrichelte Linie angezeigt ist. Bei einer Position A2 gelangt das Endgerät MS2 in den Bereich von BS5 und verriegelt nach einem Empfangen einer Abrufantwort auf die Bake von BS5. Weil das zweite Endgerät MS2 gerade in das Gebiet eingetreten ist, das durch das System bedient wird, hat es keine Statusinformation zu BS5 zu geben. Es soll angenommen sein, dass dann, wenn das Endgerät MS2 bei einer Position B2 ankommt, es sowohl BS4 als auch BS5 hört und auch beide von ihnen verriegeln kann. Dadurch, dass man das Endgerät MS2 Information zu diesen zwei Basisstationen zuführen lässt, kann die BSL5 in BS5 mit der Statusinformation erweitert werden, die zu BS4 gehört.
  • Gleichermaßen kann BS4 die Statusinformation erhalten, die zu BS5 gehört, und ihre Liste entsprechend erweitern. Fährt man mit dem Beispiel fort, soll angenommen sein, dass das Endgerät MS2 bei einer Position C2 auf BS5, BS4 und BS2 verriegelt. Das Endgerät führt dann jeder dieser drei Basisstationen Statusinformation zu, die zu den anderen zwei gehört. Bei einer Position D2 wird das Endgerät auf BS2 und BS1 verriegelt, und folglich führt es jeder dieser Basisstationen aktualisierte Information zu. Es ist in diesem Fall zu beachten, dass gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung das Endgerät MS2 BS1 die Statusinformation gibt, die nur zu BS2 gehört, und BS2 nur diejenige Statusinformation gibt, die zu BS1 gehört. Es wird jedoch verstanden werden, dass dies kein wesentliches Merkmal der Erfindung ist und dass bei anderen Ausführungsbeispielen MS2 beispielsweise jeder Basisstation die Statusinformation zuführen könnte, die zu allen Basisstationen gehört, über welche es sich bewusst ist.
  • Fährt man wiederum mit dem Beispiel fort, soll angenommen sein, dass das Endgerät MS2 beim Ankommen bei einer Position E2 nur auf BS1 verriegelt wird. Bei einem Ausführungsbeispiel, bei welchem ein mobiles Endgerät Information in Bezug auf nur diejenigen Basisstationen weiterleitet, auf welche es gegenwärtig verriegelt ist, hat das Endgerät MS2 an dieser Stelle keine neue Statusinformation, die ausgetauscht werden kann. Die BSLs, die damit begannen, wie diejenigen auszuschauen, die in den 10a bis 10e gezeigt sind, wenn das Endgerät MS2 zum ersten Mal in das Gebiet eintrat, haben sich nun zu den Listen geändert, die in den 12a bis 12e gezeigt sind, wenn MS2 das Gebiet verlässt. Es ist zu beachten, dass sich BSL1 und BSL3 nicht geändert haben. BSL1 blieb unverändert, weil MS2 nicht auf irgendwelche anderen Basisstationen verriegelt war, wenn es innerhalb des Bereichs von BS1 war. BS3 blieb unverändert, weil BS3 niemals innerhalb des Bereichs MS2 war. Folglich hat BS3 noch keine Information in Bezug auf BS4, weil dies erfordern würde, dass ein Endgerät durch eine Position läuft, bei welcher sowohl BS4 als auch BS3 im Bereich sind. Die existierenden Offsets, die bereits in den 10a bis 10e vorhanden sind, haben sich in den 12a bis 12e nicht geändert, weil es bei dem obigen Beispiel angenommen wurde, dass die Offsets noch ausreichend genau waren. Wenn die Offsetwerte sich aufgrund einer Drift geändert hätten, würde dann MS2 die Offsetwerte aktualisiert haben, so dass die BSLs die letzten Offsetwerte haben würden.
  • Wenn mehrere Endgeräte das Gebiet durchqueren, werden die BSLs gefüllt und kontinuierlich aktualisiert. Das System ist diesbezüglich selbstlernend, dass es die BSLs selbst mit der Hilfe der Endgeräte füllt. Unter der Annahme, dass andere Endgeräte andere Pfade durch das Gebiet nehmen und auf gleiche Weise die Aktualisierung von Statusinformation durchführen, wie es oben beschrieben ist, ist es für die BSLs möglich, vollständig gefüllt zu werden. Eine beispielhafte Gruppe von vollständig gefüllten BSLs ist in den 13a bis 13e gezeigt. An dieser Stelle kann keine neue Adresseninformation durch die Endgeräte geliefert werden; nur Aktualisierungen von Takt-Offsetwerten können ausgeführt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann eine Prozedur zum Begrenzen der Lebensdauer von jedem Element in der Liste zur Verfügung gestellt werden. Das bedeutet, dass die Basisstationen (und ihre zugehörige Information) aus der Liste entfernt werden können. Wenn Basisstationen physikalisch vom System entfernt werden, verschwinden sie ebenso aus den Listen. Dies kann wie folgt erreicht werden: jedes Mal dann, wenn eines oder mehrere Elemente in einer Liste aktualisiert werden, wird die Lebensspanne eines Elements, das nicht aktualisiert wird, dekrementiert. Wenn die Lebensspanne bzw. Lebensdauer abläuft, das heißt dann, wenn viele Aktualisierungen durchgeführt worden sind, ohne dass das betrachtete Element jemals beeinflusst worden ist, dann wird das Element von der Liste entfernt. Die Implementierung kann einfach mit einem Lebenszeitzähler durchgeführt werden, der für jedes Element vorgesehen ist. Wenn ein Element aktualisiert wird, wird sein Zähler auf einen großen Wert N rückgesetzt (der seine Lebensdauer darstellt). Wenn die Liste aktualisiert wird, ohne dass dieses bestimmte Element aktualisiert wird, dann wird der entsprechende Zähler um 1 erniedrigt. Wenn der Zähler Null erreicht, wird das Element (d.h. die Information, die zu dieser Basisstation gehört) aus der Liste entfernt.
  • Nun wird ein Beispiel präsentiert werden, um die Vorteile darzustellen, die mittels der Basisstationslisten erreichbar sind. Für dieses Beispiel soll angenommen sein, dass die BSLs der vorherigen Beispiele aufgefüllt sind, wie es in den 13a bis 13e gezeigt ist. Es soll weiterhin angenommen sein, dass ein neues Endgerät MS3 in das Gebiet eintritt und dem Weg folgt, wie er durch die gestrichelte Linie in 14 dargestellt ist. Zuerst kommt das Endgerät MS3 bei einer Stelle A3 an und bildet eine Echtzeitverbindung zwischen sich selbst und BS3. MS3 kann eine Abrufprozedur durchführen, wie sie früher beschrieben ist, und seine Information mit BS3 und irgendwelchen anderen Basisstationen, die antworteten, gemeinsam nutzen. Es wird aus den früheren Beispielen jedoch offensichtlich sein, dass die Abrufprozedur von MS3 Information über nur diejenigen Basisstationen ergeben wird, die innerhalb des Bereichs der Abrufsignale sind.
  • Jedoch versorgt gemäß diesem Aspekt der Erfindung auf ein Aufbauen der Verbindung hin die BS3 MS3 mit ihrer Liste BSL3. Diese Liste, die Information über Basisstationen enthält, die nicht innerhalb des Bereichs von MS3 sind, ist noch nicht von irgendeinem Nutzen für das Endgerät MS3. Selbst wenn das Endgerät MS3 durch die Position B3 läuft, kann es noch mit der Basisstation BS3 verbunden bleiben. Jedoch dann, wenn MS3 später bei einer Position C3 ankommt, beginnen die Signale von BS3 sich aufgrund der Entfernung zu verschlechtern. Als Folge davon muss das Endgerät MS3 mit einer neuen Basisstation verbinden, um die Verbindung aufrechtzuerhalten. Wenn die Verbindung Echtzeitinformation trägt, ist ein ruhiger Übergang von einer Basisstation zu einer anderen Basisstation erforderlich. Das Endgerät kann natürlich Abrufprozeduren ausführen, um über seine Umgebung zu lernen. Jedoch ist dieses Lernen nicht wirklich nötig, da das Endgerät BSL3 empfangen hat. Daher weiß es, welche Basisstationen in der Umgebung sind. Es kann versuchen, einen Funkruf zu jeder der Basisstationen in der Liste direkt abzusetzen. Da die Adressen und die Takt-Offsets bekannt sind, wird ein schneller Rufbau erhalten, wenn die Basisstation im Bereich ist. Bei dem in 14 gezeigten Beispiel ist die Basisstation, mit der von der Position C3 aus am besten zu verbinden ist, die Basisstation BS2. Es ist bevorzugt, dass das Endgerät mit dieser Basisstation BS2 vor einem Erreichen der Stelle verbindet, bei welcher eine erzwungene Übergabe erforderlich sein. Wenn das Endgerät auf die Bake von BS2 verriegeln kann, während die Verbindung zu BS3 noch akzeptabel ist, dann wird das Ausmaß an Anstrengung, die zum Durchführen der Übergabe von BS3 zu BS2 erforderlich ist, wenn es wirklich erforderlich ist, reduziert sein. Während die Verbindung bei der Position C3 von BS3 zu BS2 übergeben wird, sollte aber das Endgerät MS3 auf die Bake von BS3 verriegelt bleiben. Der Grund dafür besteht darin, es einfacher zu machen, die Verbindung in dem Fall zu BS3 zurückzugeben, in welchem sich das Endgerät in der Richtung von BS3 zurückbewegt. Bei dem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist das Endgerät auf den Bakenkanal von so vielen Basisstationen wie möglich verriegelt. Weiterhin empfängt gemäß der Erfindung beim Verbinden mit BS2 das Endgerät MS3 die Liste BSL2. In dieser Liste ist Information über BS5 und BS4 (sowie BS3) enthalten, welche Information bei einer Position D3 vorteilhaft verwendet werden kann, wenn eine Übergabe von BS2 zu BS5 ausgeführt werden muss.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das System dadurch weiter verbessert, dass man Taktdriftvorhersagen in jeder der Basisstationen durchführt, welche vorhersagen, die Genauigkeit der Takt-Offsetwerte erhöhen können. Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen nimmt jede Basisstation die Offsetwerte, wie sie durch die Endgeräte geliefert sind, und überschreibt die älteren Offsetwerte, die zuvor in ihrer BSL gespeichert sind. Diese gespeicherten Offsetwerte werden nicht geändert, bis eine neue Aktualisierung von einem Endgerät ankommt. Jedoch dann, wenn eine neue Aktualisierung empfangen wird, zeigt die Änderung bezüglich der Offsetwerte und der Zeit, die zwischen den Aktualisierungen verstrichen ist, die Drift zwischen den Takten an, auf welche sich der Offset bezieht. Beispielsweise dann, wenn der Offsetwert zu einer Zeit T1 X1 ist und der Offsetwert zu einer Zeit T2 X2 ist, kann die Drift über (X2 – X1)/(T2 – T1) berechnet werden. Wenn wir als Näherung erster Ordnung eine konstante Drift annehmen, kann die Basisstation den Offsetwert X3, für den erwartet wird, dass er zu einer Zeit T3 auftritt, ohne tatsächliches Empfangen einer Aktualisierung zur Zeit T3 vorhersagen:
    Figure 00270001
  • Natürlich können alternative Ausführungsbeispiele Näherungen höherer Ordnung der Taktdrift anstelle der oben dargestellten Näherung erster Ordnung einsetzen.
  • Daher können die Takt-Offsetwerte durch die Basisstation gemäß der obigen Gleichung kontinuierlich aktualisiert werden. Jede durch ein Endgerät empfangene Aktualisierung eines aktuellen Offsetwerts kann dazu verwendet werden, die Vorhersage und die Driftratenschätzungen einzustellen. Es ist zu beachten, dass die Drift getrennt für jeden Offsetwert berechnet wird, da für jeden Offsetwert zwei unterschiedliche Basisstationen beteiligt sind. Weiterhin sollte die Driftratenschätzung für jede Basisstation zusammen mit dem entsprechenden Takt-Offsetwert in der BSL der Basisstation gespeichert werden.
  • Zusammengefasst verwendet dann das beschriebene System Basisstationen, die entweder überhaupt keinen Baken- oder Steuerkanal senden oder alternativ dazu eine FH-Bake mit einem sehr niedrigen Tastgrad senden. Die tragbare Einheit, die sich in dem Gebiet bewegt, das durch die Basisstationen versorgt wird (oder alternativ als diejenigen Basisstationen angesehen werden, die in den Bereich der der tragbaren Einheit eigenen schwebenden Zelle gelangen), ruft zu dem Zwecke eines Entdeckens, welche Basisstationen im Bereich sind und welches ihr Status ist, wiederholt den Status ihrer Umgebung ab. Während des Abrufverfahrens erhält die tragbare Einheit Information in Bezug auf das Sprungmuster und die Phase in diesem Sprungmuster für jedes Basisstation im Bereich. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen basiert das Sprungmuster auf der Identität der Basisstation und basiert die Phase in der Sprungsequenz auf einem freilaufenden Takt in der Basisstation. Wenn das tragbare Gerät den Takt der Basisstation erhält und ihn als Offset zu seinem eigenen Takt speichert, bleibt es synchron zu dieser Basisstation, solange wie die Takte in dem tragbaren Gerät und in der Basisstation synchron laufen. Um auf Taktabweichungen bzw. Taktdrifts anzustellen, muss der Takt-Offset periodisch eingestellt werden. Durch die Abrufprozedur kann das tragbare Gerät alle Adressen und Takt-Offsets der Basisstationen im Bereich erhalten. Die Basisstationen selbst müssen nicht koordiniert sein; die einzige Anforderung besteht darin, dass alle Einheiten (tragbare Geräte und Basisstationen) dieselbe nominale Taktrate verwenden.
  • Wenn die Basisstationen eine FH-Bake senden, kann die tragbare Einheit die Basisstationen unter Verwendung der Synchronisationsinformation überwachen, die während der Abrufprozedur erhalten wird. Sie kann dann den Takt-Offset konstant einstellen, um auf eine Taktdrift zu korrigieren, und kann dem Signalpegel folgen, bei welchem diese Basisstation empfangen wird. Wenn die Basisstation überhaupt keine Bake sendet, sollte das Abrufverfahren häufiger ausgeführt werden.
  • In einer gewissen Hinsicht kann das beschriebene Konzept als umgekehrte Aktion zu derjenigen betrachtet werden, die in herkömmlichen Zellularsystemen ausgeführt wird. In Zellularsystemen bildet das Netzwerk Zellen; das Senden der Basisstationen definiert die Zellen. Im System gemäß dieser Erfindung werden die Zellen durch das tragbare Gerät bestimmt, das herausfindet, welche Basisstationen im Bereich sind und in seiner eigenen "schwebenden" Zelle vorhanden sind. Daher sendet das tragbare Gerät regelmäßig ein Signal zum Entdecken neuer Basisstationen in seiner Zelle. Mittels des Abrufverfahrens erhält das tragbare Gerät ein Bild darüber, wie viele Basisstationen in seiner schwebenden Zelle vorhanden sind, und in welcher Entfernung diese Basisstationen angeordnet sind. Wenn die Basisstation eine (FH-)Bake sendet, kann die tragbare Einheit auch die Basisstationen zwischen Abrufprozeduren überwachen.
  • Das Abrufen und Überwachen sollte während einer Verbindung häufiger ausgeführt werden, um eine Übergabe rechtzeitig bevor die aktuelle Basis die Zelle des tragbaren Geräts verlässt durchzuführen.
  • Die Vorteile bei diesem Konzept bestehen darin, dass 1) die Basisstationen nicht koordiniert sein müssen, und dass 2) wenig Kapazität verschwendet wird und unnötige Interferenz vermieden wird, weil die Basisstationen, die ein tragbares Gerät nicht unterstützen, entweder nicht senden oder sonst bei einem sehr niedrigen Tastgrad senden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sammeln die Basisstationen Abrufinformation in Bezug zu anderen Basisstationen in der Nähe. Diese Information kann dann zu einem mobilen Endgerät in einem Verbindungsmode transferiert werden, das mobile Endgerät kann dann diese Information zum effektiven Suchen anderer Basisstationen und zum Reduzieren einer Abtastzeit verwenden. Die auf diese Weise verteilte Information kann zuerst durch ein beliebiges mobiles Endgerät gesammelt werden und dann zu den Basisstationen transferiert werden, wenn es in Kontakt mit ihnen gelangt. Diese Basisstationen, die die Information speichern, können später die gespeicherte Information zu anderen mobilen Endgeräten zuführen, mit welchen sie in Kontakt gelangen. Diese mobilen Endgeräte können dann die Information, die durch bereits getroffene Basisstationen zugeführt ist, wiederum zum einfacheren Aufbauen einer Kommunikation mit anderen Basisstationen verwenden, mit welchen sie einen Kontakt neu herstellen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung verwendet eine Basisstation mehrere Abtastungen von Takt-Offsets, die zu einer gegebenen der anderen gehören, und verwendet diese zusammen mit einem Wissen darüber, wie viel Zeit zwischen diesen Abtastungen verstrichen ist, zum Bestimmen von Drifts zwischen ihren jeweiligen Taktraten. Diese Driftwerte können dann zum Bestimmen genauerer Vorhersagen von zukünftigen Offsetwerten verwendet werden.
  • Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben worden. Jedoch wird es Fachleuten auf dem Gebiet ohne weiteres klar werden, dass es möglich ist, die Erfindung in spezifischen Formen auszuführen, die andere als diejenigen der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele sind. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel ist lediglich illustrativ und sollte auf keinerlei Weise als beschränkend angesehen werden. Der Schutzumfang der Erfindung ist eher durch die beigefügten Ansprüche gegeben, als durch die vorangehende Beschreibung, und alle Variationen und Äquivalente, die in den Bereich der Ansprüche fallen, sollen darin umfasst sein.

Claims (44)

  1. Mobile Einheit (MS1, MS2) zur Verwendung in einem unkoordinierten Frequenzstrom-Zellularsystem, wobei die mobile Einheit folgendes aufweist: eine drahtlose Einrichtung zum Durchführen einer Abrufprozedur, die Information ergibt, die zu einer Gruppe von Basisstationen (BS1, BS2, BS3, BS4, BS5) gehört, gekennzeichnet durch: eine drahtlose Einrichtung zum Zuführen der Information, die zu wenigstens einer anderen Basisstation in der Gruppe gehört, zu wenigstens einer der Basisstationen in der Gruppe.
  2. Mobile Einheit nach Anspruch 1, wobei die Information Adresseninformation entsprechend der Gruppe von Basisstationen enthält.
  3. Mobile Einheit nach Anspruch 1, wobei die Information Takt-Offsetinformation enthält, die eine Differenz zwischen einem Taktwert, der zu der wenigstens einen der Basisstationen gehört, und einem Taktwert, der zu wenigstens einer der anderen Basisstationen in der Gruppe gehört, darstellt.
  4. Mobile Einheit nach Anspruch 1, die weiterhin folgendes aufweist: eine drahtlose Einrichtung zum Empfangen von zusätzlicher Information von der wenigstens einen der Basisstationen, wobei die zusätzliche Information Information enthält, die zu wenigstens einer Basisstation gehört, die nicht in der Gruppe von Basisstationen ist.
  5. Mobile Einheit nach Anspruch 4, die weiterhin folgendes aufweist: eine Einrichtung zum Verwenden der zusätzlichen Information zum Aufbauen einer Kommunikation mit der wenigstens einen Basisstation, die nicht in der Gruppe von Basisstationen ist.
  6. Mobile Einheit nach Anspruch 5, wobei die zusätzliche Information Synchronisationsinformation enthält, die zu der wenigstens einen Basisstation gehört, die nicht in der Gruppe von Basisstationen ist.
  7. Mobile Einheit nach Anspruch 1, die weiterhin folgendes aufweist: eine drahtlose Einrichtung zum Empfangen von zusätzlicher Information von der wenigstens einen der Basisstationen, wobei die zusätzliche Information Information enthält, die zu wenigstens einer Basisstation gehört, die in der Gruppe von Basisstationen ist.
  8. Unkoordiniertes Frequenzsprung-Zellularsystem, das folgendes aufweist: eine mobile Einheit (MS1, MS2), die folgendes aufweist: eine drahtlose Einrichtung zum Durchführen einer Abrufprozedur, die Information ergibt, die zu einer Gruppe von Basisstationen (BS1, BS2, BS3, BS4, BS5) gehört; und eine Gruppe von Basisstationen (BS1, BS2, BS3, BS4, BS5), die jeweils eine Einrichtung zum Zuführen von eigener Information zu der mobilen Einheit aufweist; dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Einheit weiterhin eine drahtlose Einrichtung zum Zuführen der Information, die zu wenigstens einer anderen Basisstation in der Gruppe gehört, zu wenigstens einer der Basisstationen in der Gruppe aufweist; und dass die Basisstation weiterhin eine Einrichtung zum Empfangen der Information aufweist, die zu wenigstens einer anderen Basisstation in der Gruppe gehört.
  9. System nach Anspruch 8, wobei die Information Adresseninformation entsprechend der Gruppe von Basisstationen enthält.
  10. System nach Anspruch 8, wobei die Information Takt-Offsetinformation enthält, die eine Differenz zwischen einem Taktwert, der zu der wenigstens einen der Basisstationen gehört, und einem Takt, der zu wenigstens einer der anderen Basisstationen in der Gruppe gehört, darstellt.
  11. System nach Anspruch 8, wobei: die mobile Einheit weiterhin folgendes aufweist: eine drahtlose Einrichtung zum Empfangen von zusätzlicher Information von der wenigstens einen der Basisstationen, wobei die zusätzliche Information Information enthält, die zu wenigstens einer Basisstation gehört, die nicht in der Gruppe von Basisstationen ist; und die wenigstens eine der Basisstationen weiterhin folgendes aufweist: eine Einrichtung zum Zuführen der zusätzlichen Information zu der mobilen Einheit.
  12. System nach Anspruch 11, die weiterhin folgendes aufweist: die wenigstens eine Basisstation, die nicht in der Gruppe von Basisstationen ist; und wobei: die mobile Einheit weiterhin folgendes aufweist: eine Einrichtung zum Verwenden der zusätzlichen Information zum Aufbauen einer Kommunikation mit der wenigstens einen Basisstation, die nicht in der Gruppe von Basisstationen ist.
  13. System nach Anspruch 12, wobei die zusätzliche Information Synchronisationsinformation enthält, die zu der wenigstens einen Basisstation gehört, die nicht in der Gruppe von Basisstationen ist.
  14. System nach Anspruch 8, wobei: die mobile Einheit weiterhin folgendes aufweist: eine drahtlose Einrichtung zum Empfangen von zusätzlicher Information von der wenigstens einen der Basisstationen, wobei die zusätzliche Information Information enthält, die zu wenigstens einer Basisstation gehört, die in der Gruppe von Basisstationen ist; und die wenigstens eine der Basisstationen weiterhin folgendes aufweist: eine Einrichtung zum Zuführen der zusätzlichen Information zu der mobilen Einheit.
  15. Basisstation (BS1, BS2, BS3, BS4, BS5) zur Verwendung in einem unkoordinierten Frequenzsprung-Zellularsystem, wobei die Basisstation folgendes aufweist: eine drahtlose Einrichtung zum Zuführen einer Information zu einer mobilen Einheit (MS1, MS2); und gekennzeichnet durch: eine Einrichtung zum Empfangen von anderer Information, die zu wenigstens einer anderen Basisstation im System gehört, von der mobilen Einheit.
  16. Basisstation nach Anspruch 15, wobei die eigene Information Adresseninformation zum Aufbau einer Kommunikation mit der Basisstation enthält und die andere Information andere Adresseninformation zum Aufbauen einer Kommunikation mit der wenigstens einen anderen Basisstation im System enthält.
  17. Basisstation nach Anspruch 15, wobei die andere Information andere Takt-Offsetinformation zum Aufbauen einer Kommunikation mit der wenigstens einen anderen Basisstation im System enthält.
  18. Basisstation nach Anspruch 15, die weiterhin folgendes aufweist: eine drahtlose Einrichtung zum Zuführen von zusätzlicher Information, die Information enthält, die zu wenigstens einer Basisstation gehört, die nicht auf eine durch die mobile Station durchgeführte Abrufprozedur geantwortet hat, zu der mobilen Einheit.
  19. Basisstation nach Anspruch 18, wobei die zusätzliche Information Synchronisationsinformation enthält, die zu der wenigstens einen Basisstation gehört, die nicht innerhalb des geographischen Bereichs ist, der durch die Stelle der mobilen Station definiert ist.
  20. Basisstation nach Anspruch 15, die weiterhin folgendes aufweist: eine drahtlose Einrichtung zum Zuführen von zusätzlicher Information, die Information enthält, die zu wenigstens einer Basisstation gehört, die auf eine durch die mobile Station durchgeführte Abrufprozedur geantwortet hat, zu der mobilen Einheit.
  21. Basisstation nach Anspruch 15, die weiterhin folgendes aufweist: eine Einrichtung zum Schätzen einer Rate einer Taktdrift zwischen einem eigenen Takt, der innerhalb der Basisstation angeordnet ist, und einem anderem Takt, der innerhalb einer anderen Basisstation im System angeordnet ist.
  22. Basisstation nach Anspruch 21, die weiterhin folgendes aufweist: eine Einrichtung zum Verwenden der geschätzten Rate einer Taktdrift zum Korrigieren eines gespeicherten Takt-Offsetwerts, der eine Differenz zwischen einem Taktwert, der zu dem eigenen Takt gehört, und einem Taktwert, der zu dem anderen Takt gehört, der innerhalb der anderen Basisstation im System angeordnet ist, darstellt.
  23. Verfahren zum Betreiben einer mobilen Einheit (MS1, MS2) zur Verwendung in einem unkoordinierten Frequenzsprung-Zellularsystem, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Durchführen einer Abrufprozedur, die Information ergibt, die zu einer Gruppe von Basisstationen (BS1, BS2, BS3, BS4, BS5) gehört, und gekennzeichnet durch: Zuführen der Information, die zu wenigstens einer anderen Basisstation in der Gruppe gehört, zu wenigstens der Basisstationen in der Gruppe.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei die Information Adresseninformation entsprechend der Gruppe von Basisstationen enthält.
  25. Verfahren nach Anspruch 23, wobei die Information Takt-Offsetinformation enthält, die eine Differenz zwischen einem Taktwert, der zu der wenigstens einen der Basisstationen gehört, und einem Taktwert, der zu wenigstens einer der anderen Basisstationen in der Gruppe gehört, darstellt.
  26. Verfahren nach Anspruch 23, das weiterhin die folgenden Schritte aufweist: Empfangen von zusätzlicher Information von der wenigstens einen der Basisstationen, wobei die zusätzliche Information Information enthält, die zu wenigstens einer Basisstation gehört, die nicht in der Gruppe von Basisstationen ist.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, das weiterhin die folgenden Schritte aufweist: Verwenden der zusätzlichen Information zum Aufbauen einer Kommunikation mit der wenigstens einen Basisstation, die nicht in der Gruppe von Basisstationen ist.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, wobei die zusätzliche Information Synchronisationsinformation enthält, die zu der wenigstens einen Basisstation gehört, die nicht in der Gruppe von Basisstationen ist.
  29. Verfahren nach Anspruch 23, das weiterhin die folgenden Schritte aufweist: Empfangen von zusätzlicher Information von der wenigstens einen der Basisstationen, wobei die zusätzliche Information Information enthält, die zu wenigstens einer Basisstation gehört, die in der Gruppe von Basisstationen ist.
  30. Verfahren zum Betreiben des unkoordinierten Frequenzsprung-Zellularsystems, das die folgenden Schritte aufweist: in einer mobilen Einheit (MS1, MS2) Durchführen des folgenden Schritts: Durchführen einer Abrufprozedur, die Information ergibt, die zu einer Gruppe von Basisstationen (BS1, BS2, BS3, BS4, BS5) gehört; und in jeder Basisstation in der Gruppe von Basisstationen Durchführen des Schritts zum Zuführen eigener Information zu der mobilen Einheit; gekennzeichnet durch: die mobile Einheit weiterhin den Schritt zum Zuführen der Information, die zu wenigstens einer anderen Basisstation in der Gruppe gehört, zu wenigstens einer der Basisstationen in der Gruppe durchführt; und in jeder Basisstation in der Gruppe von Basisstationen Durchführen des Schritts zum Empfangen der Information, die zu wenigstens einer anderen Basisstation in der Gruppe gehört.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, wobei die Information Adresseninformation entsprechend der Gruppe von Basisstationen enthält.
  32. Verfahren nach Anspruch 30, wobei die Information Takt-Offsetinformation enthält, die eine Differenz zwischen einem Taktwert, der zu der wenigstens einen der Basisstationen gehört, und einem Taktwert, der zu wenigstens einer der anderen Basisstationen in der Gruppe gehört, darstellt.
  33. Verfahren nach Anspruch 30, wobei: die mobile Einheit weiterhin die folgenden Schritte durchführt: Empfangen von zusätzlicher Information von der wenigstens einen der Basisstationen, wobei die zusätzliche Information Information enthält, die zu wenigstens einer Basisstation gehört, die nicht in der Gruppe von Basisstationen ist; und die wenigstens eine der Basisstationen weiterhin den folgenden Schritt durchführt: Zuführen der zusätzlichen Information zu der mobilen Einheit.
  34. Verfahren nach Anspruch 33, wobei: die mobile Einheit weiterhin die folgenden Schritte durchführt: Verwenden der zusätzlichen Information zum Aufbauen einer Kommunikation mit der wenigstens einen Basisstation, die nicht in der Gruppe von Basisstationen ist.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, wobei die zusätzliche Information Synchronisationsinformation enthält, die zu der wenigstens einen Basisstation gehört, die nicht in der Gruppe von Basisstationen ist.
  36. Verfahren nach Anspruch 30, wobei: die mobile Einheit weiterhin den folgenden Schritt durchführt: Empfangen von zusätzlicher Information von der wenigstens einen der Basisstationen, wobei die zusätzliche Information Information enthält, die zu wenigstens einer Basisstation gehört, die in der Gruppe von Basisstationen ist; und die wenigstens eine der Basisstationen weiterhin den folgenden Schritt durchführt: Zuführen der zusätzlichen Information zu der mobilen Einheit.
  37. Verfahren zum Betreiben einer Basisstation (BS1, BS2, BS3, BS4, BS5) zur Verwendung in einem unkoordinierten Frequenzsprung-Zellularsystem, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Zuführen eigener Information zu einer mobilen Einheit (MS1, MS2), und gekennzeichnet durch: Empfangen von der mobilen Einheit von anderer Information, die zu wenigstens einer anderen Basisstation im System gehört.
  38. Verfahren nach Anspruch 37, wobei die eigene Information Adresseninformation zum Aufbauen einer Kommunikation mit der Basisstation enthält und die andere Information andere Adresseninformation zum Aufbauen einer Kommunikation mit der wenigstens einen anderen Basisstation im System enthält.
  39. Verfahren nach Anspruch 37, wobei die andere Information andere Takt-Offsetinformation zum Aufbauen einer Kommunikation mit der wenigstens einen anderen Basisstation im System enthält.
  40. Verfahren nach Anspruch 37, das weiterhin die folgenden Schritte aufweist: Zuführen zu der mobilen Einheit von zusätzlicher Information, die Information enthält, die zu wenigstens einer Basisstation gehört, die nicht auf eine Abrufprozedur durch die mobile Station geantwortet hat.
  41. Verfahren nach Anspruch 40, wobei die zusätzliche Information Synchronisationsinformation enthält, die zu der wenigstens einen Basisstation gehört, die nicht auf die durch die mobile Station durchgeführte Abrufprozedur geantwortet hat.
  42. Verfahren nach Anspruch 37, das weiterhin die folgenden Schritte aufweist: Zuführen zu der mobilen Einheit von zusätzlicher Information, die Information enthält, die zu wenigstens einer Basisstation gehört, die auf eine durch die mobile Station durchgeführte Abrufprozedur geantwortet hat.
  43. Verfahren nach Anspruch 37, das weiterhin die folgenden Schritte aufweist: Schätzen einer Rate einer Taktdrift zwischen einem eigenen Takt, der innerhalb der Basisstation angeordnet ist, und einem anderen Takt, der innerhalb einer anderen Basisstation im System angeordnet ist.
  44. Verfahren nach Anspruch 43, das weiterhin die folgenden Schritte aufweist: Verwenden der geschätzten Rate einer Taktdrift zum Korrigieren eines gespeicherten Takt-Offsetwerts, der eine Differenz zwischen einem Taktwert, der zu dem eigenen Takt gehört, und einem Taktwert, der zu dem anderen Takt gehört, der innerhalb der anderen Basisstation im System angeordnet ist, darstellt.
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