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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung liegt auf dem Gebiet von Linienauftragungsvorrichtungen,
insbesondere modularen Linienauftragungsvorrichtungen, die Module
aufweisen, die unterschiedliche Linienmarkierungsmedien umfassen.
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Linienauftragungsvorrichtungen
tragen ein Linienmarkierungsmedium auf einer Oberfläche auf, um
eine Linie auf der Oberfläche
zu erzeugen. Das Linienmarkierungsmedium kann auf Kraftfahrzeugparkflächen, Warenhausböden, Spielfeldern,
Sportfeldern und dergleichen aufgetragen werden, um spezielle Flächenbereiche
abzugrenzen.
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Eine
bekannte Linienauftragungsvorrichtung malt Linien auf eine gewünschte Fläche und
enthält typischerweise
einen Rahmen mit dem Untergrund im Eingriff stehenden Rädern an
einem Ende und einem Handgriff am anderen Ende. Eine abnehmbare Farbensprüheinrichtung
kann an der Rahmensprüheinrichtung
zwischen den Rädern
angebracht werden, um auf dem Untergrund eine Linie aufzutragen.
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Andere
bekannte Linienauftragungsvorrichtungen bringen ein Band, Pulpe
oder dergleichen auf einer Fläche
auf, um die Linie auszubilden. Das verwendete, spezielle Linienmarkierungsmedium
ist häufig
durch die spezielle Fläche
bestimmt, auf die das Medium aufgetragen wird und bestimmt die zu verwendende
Auftragungsvorrichtung. Außerdem können Auftragungsvorrichtungen
nicht ohne weiteres einfach modifiziert werden, um andere Mediumsarten
aufzutragen. Wenn ein Nutzer ein unterschiedliches Linienmarkierungsmedium
auftragen muss, muss deshalb eine Auftragungsvorrichtung für das jeweilige
Medium erstanden, gewartet und bevorratet werden.
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Die
FR-A-1502436 offenbart eine Linienauftragungsvorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 festgelegten Art. Diese bekannte Linienauftragungsvorrichtung
weist die die Farbe enthaltende Einrichtung in dem Rahmen getrennt
von einer Farblinienrolle des Auftragungsmechanismus auf, der von
dem Aufnahmemechanismus über
einen Schlauch mit Farbe versorgt wird. Diese bekannte Linienauftragungsvorrichtung
ist nicht geeignet zum Auftragen eines unterschiedlichen Linienmarkierungsmediums
auf einer Fläche,
sondern ausschließlich
zum Auftragen einer Farblinie auf der Fläche. In ähnlicher Weise ist die aus
der US-A-4313780 bekannte Linienauftragungsvorrichtung ausschließlich geeignet
zum Auftragen bzw. Anbringen eines Bands in Streifenform auf einer
Fläche
und sie umfasst eine Bandrolle, die an dem Rahmen getrennt von einer Rahmenspule
fest angebracht ist. Eine derartige Einrichtung ist deshalb nicht
dazu ausgelegt, das Band beispielsweise durch Farbe als Linienmarkierungsmedium
zu ersetzen.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Linienauftragungsvorrichtung
zu schaffen, die geeignet ist, unterschiedliche Linienmarkierungsmedien
auf einer Fläche
aufzutragen und ein Linienmarkierungsmodul mit einem Mediumsauftragungsmechanismus
für diese
Linienauftragungsvorrichtung zu schaffen.
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Gelöst wird
diese Aufgabe im Hinblick auf die Linienauftragungsvorrichtung durch
die Merkmale des Anspruchs 1 und im Hinblick auf das Linienmarkierungsmodul
mit einem Mediumsauf tragungsmechanismus für diese Linienauftragungsvorrichtung durch
die Merkmale der Ansprüche
16 und 24.
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Die
erfindungsgemäße Linienauftragungsvorrichtung
stellt ein Linienmarkierungsmodul bereit, enthaltend in Kombination
die Aufnahmeeinrichtung, die das Linienmarkierungsmedium enthält, und
dem Mediumsauftragungsmechanismus zum Auftragen des Linienmarkierungsmediums
auf eine Fläche.
Ein derartiges Linienmarkierungsmodul kann problemlos ersetzt bzw.
ausgetauscht werden, um ein anderes Linienmarkierungsmedium auf
der Fläche
aufzutragen, indem ein Linienmarkierungsmodul durch das andere in
einfacher Weise ersetzt wird, wobei das erste beispielsweise das
Auftragen von Farbe bzw. Anstrich erlaubt, während das zweite das Aufbringen eines
Bands erlaubt.
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Ein
Linienmarkierungsmodul mit einem Auftragungsmechanismus für eine Linienauftragungsvorrichtung
erlaubt es, Farbe bzw. Anstrich auf eine Fläche aufzutragen, und dieses
ist im Anspruch 16 festgelegt.
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Ein
Linienmarkierungsmodul mit einem Mechanismus für eine Linienauftragungsvorrichtung,
die es erlaubt, ein Band auf einer Fläche aufzutragen, ist im Anspruch
24 festgelegt.
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Das
erfindungsgemäße modulare
Konzept, das in Verbindung mit einer Linienauftragungsvorrichtung
und in Verbindung mit einem jeweiligen Mediumsauftragungsmechanismus
verwendet wird, hat den Vorteil, dass ohne vollständigen Neuaufbau
ein und dieselbe Linienauftragungsvorrichtung verwendet werden kann,
um unterschiedliches Linienmarkierungsmedium auf einer Fläche aufzubringen
bzw. aufzutragen, beispielsweise Anstrich bzw. Farbe und ein Band.
Durch das lösbare
bzw. abnehmbare Linien markierungsmodul können deshalb unterschiedliche
Arten von Medien auf der Fläche
aufgetragen bzw. aufgebracht werden.
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Die
vorstehend genannten sowie weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung
erschließen
sich aus der nachfolgenden Beschreibung. In der Beschreibung wird
auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil von
ihr bilden, und in denen beispielhaft eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung gezeigt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ERFINDUNG
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1 zeigt
eine Vorderansicht einer modularen Linienauftragungsvorrichtung,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, mit einem Anstrich-
bzw. Farbenmodul;
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2 zeigt
eine Ansicht der modularen Linienauftragungsvorrichtung von 1;
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3 zeigt
eine Vorderansicht einer modularen Linienauftragungsvorrichtung,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, mit einem Bandmodul;
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4 zeigt
eine Ansicht der modularen Linienauftragungsvorrichtung von 3;
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5 zeigt
eine Ansicht, teilweise Explosionsansicht, der modularen Linienauftragungsvorrichtungen
gemäß 1 und 3;
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6 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 von 3;
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7 zeigt
eine detaillierte Querschnittsansicht entlang der Linie 7-7 von 3;
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8 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 8-8 von 3;
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9 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 von 3;
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10 zeigt
eine detaillierte, teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der Anstrichauftragungsvorrichtung
von 1 in einer Nichtmarkierungsstellung;
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11 zeigt
eine detaillierte, teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der Anstrichauftragungsvorrichtung
von 1 in einer Markierungsstellung;
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12 zeigt
eine detaillierte Ansicht der Entlüftung entlang der Linie 12-12
von 2;
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13 zeigt
eine Vorderansicht des wieder verschließbaren Abteils;
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14 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 14-14 von 13;
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15 zeigt
eine detaillierte Querschnittsansicht entlang der Linie 15-15 von 2;
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16 zeigt
eine detaillierte Ansicht entlang der Linie 16-16 von 11; und
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17 zeigt
eine Vorderansicht einer modularen Linienauftragungsvorrichtung,
die einen alternativen Behälter
für ein
fließfähiges Medium
aufweist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMUNG
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, weist eine modulare
Linienauftragungsvorrichtung 10 einen länglichen Rahmen 12 mit
einem Handgriff 14 auf, der an einem proximalen Ende 16 angebracht
ist, und ein abnehmbares bzw. lösbares
Linienmarkierungsmodul, wie etwa ein Anstrich- bzw. Farbenmodul 18, das
an einem distalen Ende 20 lösbar bzw. abnehmbar angebracht
ist. Das Linienmarkierungsmodul trägt ein Linienmarkierungsmedium,
wie etwa einen Anstrich bzw. Farbe, ein Band und dergleichen, auf eine
Fläche
auf, um auf dieser eine Linie zu bilden.
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Wie
in 5 und 8 gezeigt, handelt es sich bei
dem Rahmen 12 um einen länglichen, U-förmigen Körper 22,
der einen Hohlraum 24 festlegt, der eine offene Vorderseite 26 und
Enden 28, 30 aufweist. Bevorzugt ist der U-förmige Körper 22 aus
Aluminium extrudiert und enthält
eine längliche
gebogene hintere Platte 32 mit Seitenrändern 34. Arme 36 erstrecken
sich von jedem Rand 34 im Wesentlichen senkrecht zur hinteren
Platte 32 zur Bildung der U-Form. Ein Haken 38,
der auf einem Ende von einem der Arme 36 gebildet ist,
steht im Eingriff mit einem Rand 40 einer Abdeckung 42,
um die Abdeckung 42 gelenkig mit dem Körper 22 zu verbinden. Eine
Rippe 44, die sich ausgehend vom Arm 36 einwärts erstreckt,
ist in Richtung auf die hintere Platte 32 vom Haken 38 beabstandet,
um den Abdeckungsrand 40 im Eingriff mit dem Haken 38 zu
halten, und um zu verhindern, dass sich die Abdeckung 42 vom Körper 22 trennt.
Ein Ende des anderen Arms 36 umfasst eine Raste 46,
die mit dem anderen Rand 48 der Abdeckung 42 im
Eingriff steht, um die Abdeckung 42 in einer geschlossenen
Stellung über
dem Hohlraum 24 zu verriegeln.
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Eine
sich einwärts
erstreckende Rippe 50 erstreckt sich ausgehend von jedem
Arm 36 benachbart zu der hinteren Platte 32 zur
Festlegung von sich einwärts öffnenden
gegenüberliegenden
Schlitzen 52 entlang der Länge des Körpers 22. Die Schlitze 52 stehen
im Eingriff mit gegenüberliegenden
Enden der Klemmplatten 54 zum Festklemmen des Handgriffs 14 und
des Anstrichmoduls 18 daran. Ein Paar von aufeinander zu
weisend ausmündenden
Haken 56 erstreckt sich auswärts ausgehend von einer Seite
jedes Arms 36 und es steht im Eingriff mit Rahmenseiten 58 zum
Montieren der Seiten 58 am Körper 22.
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Die
montierten bzw. angebrachten Rahmenseiten 58 bestehen bevorzugt
aus extrudiertem Aluminium und legen einen ovalen Rahmenquerschnitt fest.
Jede Seite 58 erstreckt sich in Längsrichtung über das
distale Körperende 20 hinaus
entlang einem Abschnitt der Anstrichmodulbeine 110, um
Befestigungselemente 60 abzudecken, die bei der Montage bzw.
dem Zusammenbau des Moduls 18 verwendet werden (wie am
besten aus 9 hervorgeht). Vorteilhafterweise
enden die Seiten 58 vor den Körperarmen zur Bereitstellung
eines ästhetisch
ansprechenden Aussehens der Auftragungsvorrichtung 10 (wie in 1 und 2 gezeigt).
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Wie
in 13 und 14 gezeigt,
ist die Abdeckung 42 gelenkig am Körper 22 angebracht
und verschließt
den Körperhohlraum 24 von
oben zur Festlegung eines wieder verschließbaren Abteils in dem Hohlraum 24 zur
Bevorratung von Linienmarkierungswerkzeugen 60, wie etwa
einen Bleistift, einen Faden, Trimmwerkzeug, ein Messer und dergleichen. Bevorzugt
ist ein Schaumeinsatz 62 in dem Hohlraum 24 angeordnet
und an der hinteren Körperplatte 32 haftend
angebracht und er besitzt Ausschnitte 64 zum Aufnehmen
von jedem der Linienmarkierungswerkzeuge 60.
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Wie
in 1 und 8 gezeigt, handelt es sich bei
der Abdeckung 42 um eine längliche gebogene Platte mit
gegenüberliegenden
Längsrändern 40, 48.
Ein Rand 40 der Abdeckung 42 ist hakenförmig und
steht im Eingriff mit dem Haken 38, der auf dem Ende des
Arms 36 gebildet ist, um die Abdeckung 42 mit
dem Körper 22 gelenkig
zu verbinden. Der andere Rand 48 enthält einen Haken 66,
der mit der Raste 46 im Eingriff steht, um die Abdeckung 42 in
geschlossener Stellung zu halten. Obwohl ein Paar von im Eingriff
stehenden Haken 38, 40 als gelenkig die Abdeckung 42 mit
dem Körper 22 verbindend
offenbart ist, kann eine beliebige Gelenkart, wie etwa ein Wohnbereichgelenk,
ein Klaviergelenk und dergleichen, verwendet werden, ohne vom Umfang
der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Wie
aus 1, 2 und 5 hervorgeht, ist
der Handgriff 14 an dem proximalen Rahmenende 16 angebracht
und besitzt ein Paar von Griffen 68 zum Ergreifen durch
einen Nutzer. Bei den Griffen 68 handelt es sich bevorzugt
um Elastomerformteile, die über
gegenüberliegende
Enden 70 einer Handgriffstange 72 geschoben sind.
Bei der Handgriffstange 72 handelt es sich um ein hohles
Rohr, das zwei Längsschlitze 74, 76 umfasst,
die zwischen den Handgriffstangenenden 70 zentral angeordnet
sind, um eine Handgrifffestlegungsplatte 78 aufzunehmen. Die
Schlitze 74, 76 fluchten in derselben Ebene und einer
der Schlitze 74 ist länger
als der andere Schlitz 76.
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Der
Handgriff 14 zur Verwendung mit dem Anstrich- bzw. Farbenmodul 18 enthält eine
Festlegungsplatte 78 mit einer rechteckigen Basis 86 und einer
gebogenen Zunge 82, die sich von einer Seite der Basis
erstreckt, und eine rechteckige Zunge 84, die sich von
einer gegenüberliegenden
Seite der Basis 80 erstreckt. Die Basis 86 gleitet
in dem längeren Handgriffstangenschlitz 74,
während
sich die gebogene Zunge 82 durch den kürzeren Schlitz 76 erstreckt.
Der kürzere
Schlitz 76 ist kürzer
als die Breite des rechteckigen Körpers 80, so dass
der Körper 80 an
der Innenfläche
der Handgriffstange 72 anliegt, um zu verhindern, dass
der Körper 80 durch
den kürzeren
Schlitz 76 hindurch tritt. Bevorzugt ist die Halterungsplatte 78 an
der Handgriffstange 72 durch auf diesem Gebiet der Technik
bekannte Verfahren festgelegt, wie etwa durch Schweißen, Verschrauben bzw.
Verbinden mittels Bolzen und dergleichen. Ein Loch 86,
das in der gebogenen Zunge 82 gebildet ist, stellt einen
Festlegungspunkt für
einen Haken bereit, um die Auftragungsvorrichtung 10 aufzuhängen, wenn
der Handgriff 14 am Rahmen 12 angebracht ist. Ein
zweites Loch 88, das in dem Körper gebildet ist, stellt einen
Anbringungspunkt zum schwenkbaren Anbringen eines Hebels bereit,
der mit dem Anstrichmodul 18 im Eingriff steht.
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Wie
in 5 gezeigt, wird der Handgriff 14 am Rahmen 12 angebracht,
indem die recheckige Zunge 84 in das proximale Rahmenende 16 geschoben
wird, und indem die Zunge 84 an der Festklemmplatte 54 proximal
zum proximalen Rahmenende 16 fest angebracht wird. Bevorzugt
sind Löcher 92 in
der rechteckigen Zunge 84 gebildet, um die Zunge 84 an die
Festklemmplatte 54 schrauben zu können.
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Eine
obere Rahmenendkappe 94 (in 8 gezeigt)
ist an dem Handgriff 14 fest angebracht, um das offene
proximale Rahmenende 16 zu verschließen. Die rechteckige Zunge 84 gleitet
durch einen Schlitz 96, der in der Basis 80 der
Rahmenendkappe 94 gebildet ist und sie ist an der Zunge 84 unter
Verwen dung eines auf diesem Gebiet der Technik bekannten Verfahrens
festgelegt, wie etwa durch Schweißen. Die Kappe 94 ist
oval, um mit dem Querschnitt des fertig gestellten Rahmens überein zu stimmen
und sie liegt an dem Halterungsplattenkörper 22 an, wenn der
Handgriff 14 an dem Rahmen 12 fest angebracht
ist, Bevorzugt und wie in 8 gezeigt,
stellt ein Ausschnitt 98, der in der Kappe 94 gebildet
ist, Zugang zu einem oberen Rand der Abdeckung 42 bereit
und erlaubt es dem Nutzer, einen Finger in den Ausschnitt 98 einzuführen, um
den Abdeckungsriegel 66 in Eingriff mit der Rahmenraste 46 zu bringen
und Zugang zu dem Hohlraum 24 zu gewinnen, der das wieder
verschließbare
Bevorratungsabteil bildet.
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Das
Linienmarkierungs- oder Anstrich- bzw. Farbenmodul 18 umfasst
eine Tragstruktur, die den Rahmen haltert und den Anstrichauftragungsmechanismus 99 trägt. Die
Haltestruktur enthält
eine flache Halterungsplatte 100 mit rechteckiger Basis 102 mit vier
Seiten. Wie in 5 gezeigt, erstreckt sich eine rechteckige
Zunge 104 ausgehend von einer Basisseite, und gegenüberliegende
Vorsprünge 106 erstrecken
sich ausgehend von jedem Ende einer gegenüberliegenden Basisseite. Das
Modul 18 wird an dem Rahmen 12 angebracht, indem
die rechteckige Zunge 104 in das distale Rahmenende 20 geschoben und
die Zunge 104 an der Festklemmplatte 54 fest angebracht
wird, die an dem Rahmenkörper 22 proximal
zum distalen Rahmenende 20 angebracht ist. Bevorzugt sind
Löcher 108 in
der rechteckigen Zunge 104 zum Verschrauben der Zunge mit
der Festklemmplatte 54 gebildet.
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Wie
in 5 und 7 gezeigt, erstrecken sich Beine 110 ausgehend
von jedem Ende der gegenüberliegenden
Seite der Halterungsplattenbasis. Jedes Bein 110 (in 7 gezeigt),
ist aus einer flachen Platte gebildet und enthält einen Schlitz 112, der
ein Ende aufweist, das zu dem proximalen Ende 114 des Beins 110 offen
steht bzw. ausmündet.
Die Halterungsplattenbasis 102 gleitet in dem Schlitz derart,
dass jedes Bein 110 im Wesentlichen senkrecht zu der Basis 102 sowie
benachbart zu einem der Vorsprünge
verläuft.
Jedes Bein 110 wird an dem benachbarten Vorsprung 106 durch
Verwendung von auf diesem Gebiet der Technik bekannten Verfahren festgelegt,
wie etwa durch Schweißen.
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Ein
Bodenrahmenendkappe 116 ist aus einer flache Platte mit
einem Schlitz 118 gebildet, die in dieser gebildet ist.
Die rechteckige Halterungsplattenzunge 104 gleitet in dem
Schlitz 118 und die Kappe 116 liegt am jeweiligen
Bein 110 und einem Rand der Halterungsplattenbasis 102 an.
Die Kappe 116 wird an der Halterungsplatte 100 unter
Verwendung von auf diesem Gebiet der Technik bekannten Verfahren
festgelegt, wie etwa durch Schweißen.
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Eine
Rollengabel 120 erstreckt sich in Längsrichtung ausgehend von einem
distalen Ende 122 des jeweiligen Beins 110 und
ist an dem Bein 110 durch Einführen eines Bolzens durch ein
versenktes Loch 124 angebracht, das in dem Bein 110 gebildet ist,
und durch Gewindeeingriff in eine Gewindebohrung 126, die
in der Gabel gebildet ist. Ein Ende der jeweiligen Gabel 120 erstreckt
sich über
das jeweilige distale Beinende 122 hinaus und trägt eine
Radachse 128. Mit einer Fläche in Eingriff bringbare Räder 130 sind
an der Radachse 128 auf gegenüberliegenden Seiten der Rollengabeln 120 drehbar
angebracht. Die Räder 130 tragen
die Linienauftragungsvorrichtung 10 (wie in 1 und 2 gezeigt),
wenn die Farbe bzw. der Anstrich auf die Fläche aufgetragen wird.
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Wie
in 7, 10 und 11 gezeigt,
ist der Anstrichauftragungsmechanismus 99 schwenkbar an
den Beinen 110 zu Gunsten einer Gleitbewegung relativ zu
diesen angebracht und trägt
den Anstrich auf der Fläche
auf. Der Anstrichauftragungsmechanismus 99 trägt Anstrich
bzw. Farbe auf der Fläche
mittels einer Rolle 132 auf, die an einem Innengehäuse 134 drehbar
angebracht ist, das in einem Außengehäuse 136 untergebracht
ist. Eine Gleitbewegung des Innengehäuses 134 relativ zu dem
Außengehäuse 136 steuert
den Anstrichfluss auf die Rolle.
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Das
kappenförmige
Innengehäuse 132 ist schwenkbar
an der Radachse 128 angebracht und weist eine bogenförmige Oberseite 138 mit
vorderen und hinteren Rändern 140 und 142 auf,
die durch im Wesentlichen parallele Seiten 144 miteinander
verbunden sind. Eine Rollenachse 146 erstreckt sich durch
Löcher,
die in den Gehäuseseiten 144 gebildet sind,
und trägt
das Innengehäuse 134 schwenkbar. Eine
Klammer 150 erstreckt sich nach außen ausgehend von dem hinteren
Rand 142 und schnappt auf die Radachse 128 zur
schwenkbaren Halterung des Innengehäuses an dieser. Eine Lippe 152 erstreckt sich
auswärts
ausgehend von dem vorderen Rand 140.
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Wie
in 16 gezeigt, führt
ein Durchbruch 154, der in der Innengehäuseoberseite 138 gebildet ist,
Anstrich den Rollen 132 zu, wenn er mit einem Durchbruch 156 fluchtet,
der in dem Außengehäuse 136 gebildet
ist. Der längliche
Durchbruch erstreckt sich zwischen den Seiten des Innengehäuses 134 zur
Gewährleistung
eines gleichmäßigen Anstrichauftrags
entlang der gesamten Länge
der Rolle 132. Dichtungsmaterial 158, wie etwa
ein Filzband, das zwischen den Innen- und Außengehäusen 134, 136 angeordnet
und am Innengehäuse 134 vor
und hinter dem Innengehäusedurchbruch 134 festgelegt
ist, verhindert einen Anstrichausfluss zwischen den Gehäusen 134, 136.
Wenn zwischen dem Innen- und Außengehäuse 134, 136 enge
Toleranzen eingehalten werden, erübrigt sich jedoch das Dichtungsmaterial 158.
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Wie
am besten aus 10 und 11 hervorgeht,
ist ein kappenförmiges
Außengehäuse 138 über der
Oberseite des Innengehäuses 134 angebracht
und besitzt eine bogenförmige
Oberseite 160 mit vorderen und hinteren Rändern 162, 164,
die durch im Wesentlichen parallele Seiten 166 miteinander
verbunden sind. In jeder Seite 166 gebildete Löcher 148 nehmen
gegenüberliegende
Enden der Rollenachse 146 auf, um das Innengehäuse 134 in
Gleitbeziehung zum Außengehäuse 136 schwenkbar
anzubringen bzw. zu haltern. Eine Lippe 168 erstreckt sich
auswärts
ausgehend vom vorderen Rand 162 des Gehäuses und steht mit der Innengehäuselippe 152 im
Eingriff, um zu verhindern, dass der vordere Innengehäuserand 140 nach
hinten über
den Außengehäusevorderrand 162 hinaus
gleitet.
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Ein
als integraler Teil der Außengehäuseoberseite 160 gebildetes
Anschlussstück 170 steht
im Gewindeeingriff mit einem Anstrichbehälter 172, der sich
in Fluidverbindung mit dem Durchbruch 156 befindet, der
im Außengehäuse 136 gebildet
ist. Das Anschlussstück 170 umfasst
eine Bohrung 174, die durch einen zylindrischen Innengewindeabschnitt 176 festgelegt
ist. Ein Paar von Armen 178 erstreckt sich nach hinten
ausgehend von jeder Seite des Anschlussstücks 170, das nach
hinten ausmündende Schlitze 180 aufweist.
Ein Vorratsbehälter 182,
der in dem Anschlussstück 170 gebildet
ist, befindet sich in Fluidkommunikation mit der Bohrung 174 und
mündet
zu dem Durchbruch 156 in dem Außengehäuse 136 aus. Wenn
der Innengehäusedurchbruch 154 mit dem
Außengehäusedurchbruch 156 fluchtet,
fließt bzw.
strömt
Anstrich bzw. Farbe aus dem Innern des Behälters 172 durch die
Bohrung 174 in den Vorrats behälter 182 durch die
Durchbrüche 154, 156 und
auf die Rolle 132. Anstrich aus dem Anstrichbehälter 172 sammelt
sich im Vorratsbehälter 182 und
gewährleistet
eine gleichmäßige Anstrichströmung bzw.
einen gleichmäßigen Anstrichausfluss
auf die Rolle 132.
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Wie
in 1, 2, 5, 7, 10 und 11 gezeigt,
verbindet ein Hubelelement 184 den Anstrichauftragungsmechanismus 99 mit
dem Hebel 80 sowie in Gleitbeziehung zu den Beinen 110. Wie
in 5 gezeigt, enthält das Hubelelement 184 eine
Querstange 186, die sich zwischen den Schenkeln 110 erstreckt,
und zwei Schwenkarme 188. Jeder Schwenkarm ist mit einem
Ende an einem Ende der Querstange 186 festgelegt und mit
gegenüberliegenden
Enden schwenkbar mit einem der Beine 110 verbunden. Die
Querstange 186 gleitet in die Außengehäuseschlitze 180 und
schnappt in das Schlitzende ein. Ein Verschwenken des Hubelelements 184 relativ
zu den Beinen 110 bewegt das Außengehäuse 136 relativ zu
den Beinen 110.
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Ein
Anheben des Außengehäuses 136 führt zu einem
Verschwenken des Innengehäuses 134 um die
Rollenachse 146 und die Radachse 128, wodurch das
Innengehäuse 134 veranlasst
wird, relativ zum Außengehäuse 136 zu
gleiten. Eine Gleitbewegung des Innengehäuses 134 relativ zum
Außengehäuse 136 führt dazu,
dass die Gehäusedurchbrüche 154, 156 aus
ihrer gegenseitigen Fluchtstellung gebracht werden, um die Anstrichströmung bzw.
den Anstrichausfluss auf die Rolle 132 zu beenden. Ein
erstes Vorspannelement 133, wie eine zusammengepresste
oder gespannte Feder, spannt das Außengehäuse in Richtung auf die Fläche vor,
um die Rolle 132 im Eingriff mit der Fläche zu halten, wenn die Rolle
Anstrich auf die Fläche
aufträgt
bzw. auf dieser aufbringt. Bevorzugt handelt es sich bei dem Vorspannelement 133 um
eine gespannte Feder, die mit einem Ende mit dem Hubelelement 184 und
mit dem zweiten Ende mit der Radachse 128 derart verbunden
ist, dass das Vorspannelement 133 das Außengehäuse 136 und
damit die Rolle 132 zur Fläche drängt.
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Ein
dreieckiges Verbindungselement 190 besitzt einen unteren
Abschnitt 192, der mit dem Hubelelement 184 schwenkbar
verbunden ist, und einen oberen Abschnitt 194, der mit
dem Hebel 90 verbunden ist. Bevorzugt ist eine (in 7 gezeigte)
Stange 196 schwenkbar mit dem oberen Verbindungselement 192 verbunden,
das sich durch den Rahmen erstreckt, um das Verbindungselement 190 mit
dem Hebel 90 zu verbinden. Ein Verschwenken des Hebels 90 in
Richtung auf den Griff 68 zieht das Verbindungselement
weg in Richtung auf den Griff 68, um das Hubelelement 184 zu
verschwenken und das Außengehäuse 136 anzuheben.
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Bevorzugt
verbindet ein Schwenkträger 198 (in 5 gezeigt)
den oberen Abschnitt des Verbindungselements 190 mit den
Beinen 110, um den oberen Abschnitt des Verbindungselements 190 zu
tragen bzw. abzustützen.
Der Schwenkträger
bzw. die Schwenkstütze 198 enthält eine
Querstange 200, die sich zwischen den Beinen 110 erstreckt,
und zwei Schwenkarme 202. Jeder Schwenkarm 202 besitzt ein
Ende, das an einem Ende der Querstange 200 fest angebracht
ist, und gegenüberliegende
Enden, die schwenkbar mit einem der Beine 110 verbunden sind.
Die Querstange 200 erstreckt sich durch ein Loch 204,
das in dem oberen Verbindungselementabschnitt gebildet ist. Bevorzugt
drängt
ein zweites Vorspannelement 135, dessen eines Ende mit
dem Schwenkträger 198 verbunden
ist, und dessen zweites Ende mit einem der Beine 110 verbunden
ist, das Verbindungselement 190 in Richtung auf die Fläche, um
das erste Vorspannelement 133 darin zu unterstützen, die
Rolle 132 auf die Fläche
zu drängen.
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Wie
in 1, 2 und 10 bis 10 gezeigt,
handelt es sich bei dem Anstrich- bzw. Farbenbehälter 172 um ein zylindrisches
Rohr mit verengten offenen Enden 206, 208. Jedes
Ende besitzt Außengewinde,
wobei ein Ende 206 mit dem Innengewindepassabschnitt 176 im
Eingriff steht, während das
andere Ende 208 mit einer Kappe 210 im Gewindeeingriff
steht. Die Kappe 210 enthält einen verschließbaren Lufteinlass 212,
der offen steht, wenn Anstrich bzw. Farbe aus dem einen Ende 206 in
gewünschter
Weise ausfließt,
und der geschlossen ist, wenn der Anstrichausfluss nicht erwünscht ist.
Bevorzugt ist der Lufteinlass 212 relativ zu dem Rahmen
stationär
bzw. festgelegt, wie etwa durch eine Stütze, und eine Bewegung des
Anstrichauftragungsmechanismus 99 öffnet den Einlass 212,
wenn Anstrich auf die Fläche
aufgetragen werden soll, und schließt den Einlass 212,
wenn Anstrich nicht aufgetragen werden soll.
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Alternativ
handelt es sich bei bestimmten Anwendungen, bevorzugt als Anstrichbehälter, wie
in 17 gezeigt, bei dem Behälter um einen zusammenlegbaren
Behälter
bzw. bezüglich
seines Volumens verkleinerbaren Behälter, wie etwa einen Kunststoffsack,
der durch eine zylindrische Wand 216 verbunden ist, die
mit dem Anschlussstück 136 im
Gewindeeingriff steht. Der zusammenlegbare Behälter kann volumenmäßig verkleinert
werden, wenn der Anstrich aus dem Behälter austritt, wodurch sich ein
Lufteinlass erübrigt.
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Unter
erneutem Bezug auf 10, 11 und 16 ist
die Rolle auf der Rollenachse 146 zwischen den Innengehäuseseiten 144 sowie
in Fluidkommunikation mit dem Innengehäusedurchbruch 154 drehbar
angebracht. Bevorzugt ist die zylindrische Rolle 144 aus
Schaummaterial gebildet. Wenn die Rolle 132 längs einer
Fläche
abgerollt wird, wird aus dem Behälter 172 auf
die sich drehende Rolle 132 fließender Anstrich bzw. fließende Farbe
auf die Oberfläche
zur Bildung einer Anstrichlinie auf der Fläche übertragen.
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Mit
der Fläche
im Eingriff bringbare Räder 218,
die an jedem Ende der Rollenachse 146 fest angebracht sind,
stehen mit der Fläche
im Eingriff, wenn Anstrich auf die Fläche aufgetragen wird. Bevorzugt
besitzen die Räder 218 einen
Durchmesser, der geringer ist als der Rollendurchmesser, so dass die
Rolle 132 an der Grenzfläche zwischen der Fläche und
der Rolle 132 zusammengedrückt wird (wie in 11 gezeigt),
wenn Farbe bzw. Anstrich auf die Fläche aufgetragen wird. Das Zusammendrücken der
Rolle 132 an der Grenzfläche sorgt für eine solide gleichmäßige Anstrichbeschichtung
auf der Oberfläche.
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Unter
erneutem Bezug auf 1, 2, 10 und 11 wird
der Anstrichausfluss auf die Rolle 132 gestoppt durch Ziehen
des Hebels 90 in Richtung auf den Griff 68 in
einer Nichtmarkierungsstellung. Wenn der Hebel 90 in Richtung
auf den Griff 68 gezogen wird, hebt das Hubelelement 184 das Außengehäuse 136 an
und veranlasst das Innengehäuse 134,
um das Rad und die Rollenachsen 128, 146 zu verschwenken
und relativ zum Außengehäuse 136 zu
gleiten. Die Gleitbewegung des Innengehäuses 134 relativ zum
Außengehäuse 136 führt dazu,
dass die Gehäusedurchbrüche 154, 156 aus
ihrer gegenseitigen Flucht herauskommen und die Anstrichausströmung aus
dem Behälter 172 auf
die Rolle 132 beenden.
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Wie
in 1 und 15 gezeigt, kann der Hebel 90 in
der Nichtmarkierungsstellung mit einem federvorgespannten Ansatz 220 verriegelt
werden, der sich durch Schlitze 222 erstreckt, die in der
Handgriffstange 72 gebildet sind. Der Ansatz 220 ist
mit dem Hebel 90 schwenkbar verbunden und besitzt eine
Stan geneingrifffläche 224,
die mit der Stange 72 im Eingriff steht, wenn der Hebel 90 in
die Nichtmarkierungsstellung gezogen wird. Eine Feder 226 spannt
den Ansatz 220 vor, um mit der Stange 72 in Eingriff
zu gelangen, und der Ansatz 220 kann von der Stange 72 abgerückt werden,
indem die Stangeneingrifffläche 224 von
der Stange 72 weggedrängt wird,
so dass der Ansatz 220 durch die Schlitze 222 gleiten
kann.
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In
der vorstehend erläuterten
Ausführungsform
ist der Hebel 90 mit dem Anstrichauftragungsmechanismus 99 verbunden,
so dass ein Verschwenken des Hebels 90 in Richtung auf
den Griff 68 die Rolle 132 von der Fläche anhebt
und den Anstrichausfluss unterbricht. In bestimmten Anwendungen
kann es jedoch bevorzugt sein, den Hebel 90 mit dem Anstrichauftragungsmechanismus 99 zu
verbinden, so dass ein Verschwenken des Hebels 90 in Richtung
auf den Griff 68 die Rolle 132 mit der Fläche in Eingriff
bringt und einen Pfad zwischen dem Anstrichbehälter 172 und der Rolle 132 öffnet.
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Wie
in 3 bis 7 gezeigt, liegt ein weiteres
Linienmarkierungsmodul als Bandmodul 240 vor, das eine
Linie bildet durch Auftragen eines Bands 242 auf der Fläche, und
das mit dem Anstrichmodul 18 austauschbar bzw. durch dieses
ersetzbar ist. Das Bandmodul 240 umfasst eine Tragstruktur, die
eine Bandspule 244 trägt
bzw. stützt,
und einen Mediumsauftragungsmechanismus 246.
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Wie
in dem Anstrichmodul 18 enthält die Trag- bzw. Stützsttruktur
eine flache Halterungsplatte 100 mit Beinen 110' und einer daran
angebrachten Endkappe 116. Die Beine 110' und die Kappe 116 werden
so wie vorstehend erläutert
an der Halterungsplatte 100 fest angebracht und die Halterungsplatte 100 wird
an dem Rahmen 12 so wie vorstehend erläutert lösbar an gebracht. Gabeln 120 erstrecken
sich in Längsrichtung
ausgehend vom distalen Ende jedes Beins 110' und sie sind an den Beinen 110' so angebracht,
wie vorstehend anhand des Anstrichmoduls 18 erläutert. Ein
Ende jeder Gabel 120 erstreckt sich über das distale Ende des jeweiligen Beins 110' hinaus.
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Die
Rückseite
von jedem Bandmodulbein 110' besitzt
einen gebogenen Rand 248 mit einem darin gebildeten Haken 250 zum
drehbaren Anbringen der Bandspule 244 auf der Welle 252 zwischen den
Beinen 110'.
Jedes Ende der Welle 252 ist durch einen der Haken 250 getragen
bzw. gestützt
und das Band 242 wird zwischen den Beinen 110' ausgegeben,
wenn es von der Spule 244 abrollt.
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Bei
dem Mediumsauftragungsmechanismus 246 handelt es sich um
eine Rolle, die das Band 242 auf die Fläche aufträgt. Die Rolle 256 ist
auf einer Achse 254 drehbar angebracht, die gegenüberliegende
Enden aufweist, die an den Gabeln 120 angebracht sind.
Die nicht haftende Seite des Bands 242, das von der Spule 244 ausgegeben
wird, steht im Eingriff mit der Rolle 256, wenn diese entlang
der Fläche
abrollt. Wenn sich die Rolle 256 dreht, presst sie die
Haftseite bzw. Klebeseite 242 auf die Fläche zur Bildung
einer Linie auf der Fläche.
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Eine
L-förmige
Schneideplatte 258, die zwischen den Beinen 110' fest angebracht
ist, weist ein Bein 260 im Wesentlichen tangential zu der
Bandauftragungsrolle 256 auf. Die Schneideplatte 258 steht im
Eingriff mit der haftfreien Seite des Bands 242 und stützt bzw.
trägt das
Band 242 zwischen der Spule 244 und der Auftragungsrolle 256.
Vorteilhafterweise stellt die Schneideplatte 258 eine flache
Fläche
bereit, die sich quer über
die Breite des Bands 242 erstreckt, um das Band 242 abzuschneiden,
wie etwa in Gestalt eines Messers, wenn die Auftragung des Bands 242 auf
der Fläche
nicht mehr erwünscht
ist.
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Wie
in 3 bis 5 gezeigt, ist ein Bandmodulhandgriff 14' im Wesentlichen ähnlich zum
Anstrichmodulhandgriff 14 mit der Ausnahme, dass ein Hebel
nicht erforderlich ist. Ein Aufhängungsloch 86' kann in der
Halterungsplattenbasis 80' deshalb
vorgesehen sein und eine sich durch die Oberseite der Handgriffstange
erstreckende Zunge ist nicht erforderlich.
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Wie
in 1 bis 5 gezeigt, führt ein Nutzer im Gebrauch
ein Modul 18, 240 zwischen den Rahmenseiten 58 gleitend
und die Modulhalterungsplattenzunge 104 in den Schlitz
ein und legt die Zunge 104 an der Festklemmplatte 54 fest.
Wenn das Anstrichmodul 18 genutzt wird, wird der Handgriff 14 mit
einem Hebel 90 an der Festklemmplatte 54 proximal
zu dem proximalen Rahmenende 16 fixiert und der Hebel 90 wird
mit dem Anstrichauftragungsmechanismusaußengehäuse 136 verbunden.
Das Bandmodul 240 wird an dem Rahmen 12 in derselben
Weise angebracht wie das Anstrichmodul 18 mit der Ausnahme,
dass sich ein Hebel erübrigt.
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Wie
in 1, 2 und 10 bis 12 gezeigt,
wird zum Auftragen von Anstrich auf die Fläche unter Verwendung des Anstrichmoduls 18,
wie etwa auf den Untergrund, der Behälterlufteinlass 212 geöffnet, um
Luft in den Behälter 172 einzulassen, und
der Hebel 90 wird in Richtung auf das distale Rahmenende 20 derart
verschwenkt, dass der Anstrichauftragungsmechanismus 99 zur
Fläche
abgesenkt wird, um die Rolle 132 mit der Fläche in Eingriff zu
bringen. Ein Absenken des Anstrichauftragungsmechanismus 99 auf
die Fläche
führt zu
einer Verschwenkung des Innengehäuses 134 relativ
zu dem Rad und den Rollenachsen 128, 146 und zu
einer Gleitbewegung des Innengehäuses 134 re lativ
zu dem Außengehäuse 136,
um die Gehäusedurchbrüche 154, 156 zur
Flucht zu bringen. Die ausgerichteten Durchbrüche 154, 156 stellen
einen Pfad für
den Anstrich bereit, damit dieser aus dem Behälter 172 auf die Rolle 132 fließt. Wenn
der Nutzer die Auftragungsvorrichtung 10 entlang dem gewünschten
Pfad drängt,
dreht sich die Rolle 132 um die Achse 146 und
trägt Anstrich
auf die Fläche
auf. Um das Auftragen von Anstrich auf die Fläche zu beenden, wird der Hebel 90 von
der Fläche
weg geschwenkt, um den Anstrichauftragungsmechanismus 99 anzuheben und
die Gehäusedurchbrüche 154, 156 aus
ihrer fluchtenden Stellung heraus zu bewegen.
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Um,
wie in 3 und 4 gezeigt, das Band 242 auf
die Fläche
unter Verwendung des Bandmoduls 240 aufzutragen, wird das
Band 242 von der Spule 244 aufgewickelt und über die
Schneideplatte 258 geführt,
so dass der Klebstoff bzw. das Haftmittel auf dem Band 242 nach
außen
weist. Die nicht haftende Bandseite wird teilweise um die Rolle 256 geschlungen
und die haftende Bandseite wird auf die Fläche gedrückt. Wenn der Nutzer die Auftragungsvorrichtung
entlang dem gewünschten
Pfad drängt,
wird das Band 242 von der Spule 244 abgewickelt,
läuft über die
Schneideplatte 258 und wird auf die Fläche durch die Rolle 256 gedrückt. Um
das Auftragen des Bands 242 auf die Fläche zu beenden, stoppt der
Nutzer das Drängen
der Auftragungsvorrichtung entlang dem gewünschten Pfad und schneidet
das Band 242 ab durch Verschieben der Klinge quer über die
Schneideplatte 258 zum Abschneiden des Bands 242.
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Während vorstehend
dargestellt und erläutert
ist, was zur Zeit als bevorzugte Ausführungsform der Erfindung angesehen
wird, erschließen
sich dem Fachmann auf diesem Gebiet der Technik verschiedene Abwandlungen
und Modifikationen, die daran vorgenommen werden können, ohne
vom Umfang der Erfin dung abzuweichen, die in den anliegenden Ansprüchen festgelegt
ist. Daher sind verschiedene Alternativen und Ausführungsformen,
die im Umfang der nachfolgenden Ansprüche in Betracht gezogen werden,
im als Erfindung angesehenen Gegenstand im Einzelnen beansprucht
und näher
dargelegt.
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Obwohl
Anstrich, der aus dem Behälter
ausfließt,
zur Verwendung mit dem Anstrichauftragungsmodul erläutert worden
ist, kann beispielsweise ein beliebiges fließfähiges Medium, wie etwa Pulver,
mit oder ohne der Rolle oder dergleichen verwendet werden, ohne
vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Anstrichmodulbehälter kann
von dem Außengehäuse gelöst werden,
wie etwa ein Behälter,
der durch den Nutzer getragen wird und in Fluidverbindung mit dem
Außengehäusedurchbruch über einen
flexiblen Schlauch steht. Außerdem
kann ein Modul, das einen Sprühanstrich
oder dergleichen enthält,
vorgesehen sein, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung kann wie folgt zusammengefasst
werden.
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Eine
modulare Linienauftragungsvorrichtung vermag unterschiedliche Linienmarkierungsmedien auf
eine Fläche
abhängig
davon aufzubringen, welches Linienmarkierungsmodul an dem Auftragungsrahmen
angebracht ist. Die modulare Linienauftragungsvorrichtung umfasst
einen Rahmen mit einem distalen Ende und einem proximalen Ende.
Ein Handgriff ist proximal zum proximalen Rahmenende angebracht,
um durch einen Nutzer ergriffen zu werden. Ein Linienmarkierungsmodul
ist lösbar
am distalen Rahmenende angebracht und umfasst ein Tragelement mit
einem proximalen Ende, das an dem distalen Rahmenende lösbar angebracht
ist, und einen Mediumsauftragungsmechanis mus, der an dem Tragelement
angebracht ist. Der Mediumsauftragungsmechanismus bringt das Linienmarkierungsmedium entlang
einer Linie auf einer Fläche
auf.