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Die
vorliegende Erfindung ist auf das Gebiet von Netzwerken für die Datenübermittlung
gerichtet. Insbesondere stellt die Erfindung ein System und ein Verfahren
zum Transport von Datenpaketen in einem Ringnetzwerk zur Verfügung, welches
besonders gut geeignet ist zum Transport asymmetrischer Datenströme von einer
gemeinsamen punktförmigen
Quelle, die an das Ringnetzwerk gekoppelt ist, wie beispielsweise
ein Internetzugang, zu einer Vielzahl nachgelagerter lokaler Knoten.
In einer solchen Konfiguration strömt die überwiegende Mehrheit der Datenpakete
vom Internetzugang zu den lokalen Knoten, und nur eine geringe Anzahl
der Datenpakete strömt
von den lokalen Knoten zum Internetzugang zurück.
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Ringnetzwerke
sind im Stand der Datenübertragung
wohl bekannt. Typische Ringsysteme beinhalten Fiber Distributed
Digital Interface („FDDI")-Ringe, Token-Ring-Strukturen
und in letzter Zeit Synchronous Optical Network („SONET")-Ringe. Ein Ringnetzwerk
beinhaltet typischerweise eine Vielzahl von Netzwerkknoten, die
durch einen oder mehrere Kanäle
(oder Pfade) zur Datenübermittlung aneinander
gekoppelt sind. Diese Netzwerkknoten können sich wiederum an lokale
Knoten oder Netzwerke oder an andere Ringstrukturen koppeln.
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EP 924 952 betrifft eine
vielschichtige Architektur für
Netzwerke zur Datenübermittlung,
welche eine erste Schicht umfassen, welche ein Transportnetzwerk
bildet, und eine zweite Schicht, die ein Servicenetzwerk bildet.
Das Transportnetzwerk ermöglicht
das Management der Bandbreiten, eine hohe Kapazität und eine
physische Überlebensfähigkeit der
Schicht, und das Servicenetzwerk ermöglicht die Schaltung und das
Routing des Datenverkehrs, die Überlebensfähigkeit
der Serviceschicht und andere anwenderorientierte Dienste (Services).
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In
einem SONET-Netzwerk können
die Netzwerkknoten logisch miteinander durch eine Vielzahl von virtuellen
Pfaden verbunden sein, die auf den einen oder mehreren physischen
Netzwerkverbindungen koexisitieren, die die Knoten aneinander koppeln.
Jeder virtuelle Pfad kann eine Vielzahl von virtuellen Kanälen beinhalten,
wobei jeder virtuelle Pfad Pakete (oder Zellen)(packets/cells) transportiert,
die gemäß des SONET-Standardformats
formatiert sind, welches bekannt ist als Synchronous Payload Envelope
(„SPE"). Ein SONET-System,
welches virtuelle Pfade und virtuelle Kanäle zwischen den Netzwerkknoten
enthält,
wird in der gemeinhin zugeordneten US-Patentanmeldung der Seriennummer
(S/N) 09/324,244 offenbart, die als
US
6,594,232 veröffentlicht
wurde. SPE definiert ferner die Datenzellen als Overhead- und Payload-Abschnitte. Die Overhead-Informationen
werden dazu verwendet, die Arbeitsweise und die Instandhaltung des
Netzwerks zu gewährleisten,
wohingegen die Payload-Informationen die versendbaren Informationen
des Systems darstellen, die in einem bestimmten virtuellen Kanal transportiert
werden. Die physische Netzwerkverbindung, welche die Netzwerkknoten überspannt,
kann eine oder mehrere Verbindungen für eine Faseroptik enthalten.
In einigen Netzwerktopologien trägt
eine einzige Faser Payload-Informationen in beide Richtungen um
den Ring herum, wohingegen in anderen Netzwerktopologien eine Faser
für den
einen Richtungssinn besteht, und eine weitere Faser für den anderen
Richtungssinn. In einem SONET-Ringnetzwerk werden diese beiden Richtungssinne
typischerweise als Ost- und West-Richtungen
des Rings bezeichnet.
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Ein
wichtiges Konzept bei der Gestaltung von Ringnetzwerken ist eine
Sicherungsschaltung für den
Datenpfad. Eine Sicherungsschaltung für den Datenpfad enthält eine
Abtastung, sobald im Ringnetzwerk ein Fehler aufgetreten ist, und
das Routing des Datenverkehrs, um der fehlerhaften Verbindung Rechnung
zu tragen. Bei einigen Ringsystemen wird ein separater Kanal für den Schutz
des Datenpfads oder der Verbindung zur Verfügung gestellt, so dass, sobald
der Hauptdatenpfad unterbrochen ist (oder in anderer Weise nicht
funktioniert), das System den Datenverkehr auf den Schutzkanal umschaltet.
Solche Systeme erfordern jedoch einen separaten physischen Kanal
zwischen den Netzwerkknoten ebenso wie eine zusätzliche Hardware, um den Kanal
für den Schutz
des Datenpfads zu unterstützen.
Darüber
hinaus wird, sobald der Kanal (oder die Verbindung) für den Schutz
des Datenpfads physisch in Nachbarschaft zur Hauptverbindung zwischen
den Knoten geleitet wird (wie es üblich ist), ein Fehler (beispielsweise
eine Faserunterbrechung der Hauptverbindung verursacht durch einen
Grabenbagger oder durch eine andere schwere Maschine) wahrscheinlich
darin resultieren, dass der Kanal für den Schutz des Datenpfads
gleichfalls fehlerhaft wird. Eine besondere „Übermittlungs-basierende" Sicherungsschaltung
für den
Datenpfad und ein Verfahren werden in der gemeinhin zugeordneten
US-Patentanmeldung S/N 09/324,244 offenbart.
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Ein
weiteres wichtiges Konzept bei der Gestaltung eines Ringnetzwerkes
ist kürzlich
aufgetaucht und bezieht sich primär aber nicht ausschließlich auf
das Problem des Datentransports von Daten vom Internettyp zwischen
einer Vielzahl von Anwendern und einem üblichen Internetzugangsknoten.
In einem SONET-Ringnetzwerk
wird eine Vielzahl von Punkt-zu-Punkt-Anschlüssen typischerweise zwischen
den Netzwerkknoten im Ring unterstützt. Diese dezidierten Punkt-zu-Punkt-Anschlüsse ermöglichen
typischerweise eine ziemlich große Bandbreite. Jedoch betrifft
ein Problem bei der Verwendung dieser Typen von Punkt-zu-Punkt-Anschlüssen für Internetdaten
die Tatsache, dass mit der Ausnahme von bestimmten Zeitabschnitten
eines hohen Datenverkehrs ein Großteil der Bandbreite, die der Punkt-zu-Punkt-Verbindung
gewidmet ist, verschwendet wird.
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Ein
weiteres Problem beim Festlegen der Datenwege von Daten vom Internettyp über ein
Ringnetzwerk, welches eine Vielzahl von zwischengelagerten Netzwerkknoten
umfasst, besteht in der Latenz, insbesondere in der nachgelagerten
Latenz. Die nachgelagerte Latenz ist ein Ausdruck, der den Zeitaufwand
beschreibt, der benötigt
wird, um Datenpakete von einem üblichen
Zugang eines Verbindungspunkts, wie beispielsweise ein Internetzugang, an
die lokalen Knoten (d.h. an die Kunden) zu übermitteln, welche an die Netzwerkknoten
des Ringnetzwerks gekoppelt sind. Die vorgelagerte Latenz ist ein Ausdruck,
der sich auf die Zeitverzögerung
in die andere Richtung bezieht, d.h. von den lokalen Knoten zum
Zugang. Die nachgelagerte Latenz ist wegen der inhärenten Asymmetrie
des Datenstroms eine besonders wichtige Angelegenheit für Internetanwendungen.
Da die meisten Anwendungen vom Internettyp gegen das Herunterladens
von Informationen stark verzerrt sind, im Gegensatz zum Hinaufladen, ist
es besonders wichtig, die nachgelagerte Latenz durch die Netzwerkknoten
zu minimieren.
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Ein
gegenwärtig
bekannter Versuch zum Transport von Datenpaketen über ein
Ringnetzwerk ist das ATM (Asynchroner Übertragungsmodus, (Asynchronous
Transfer Mode)) über
das SONET. Bei diesem Typ der Implementierung müssen jedoch die Datenpakete
vollständig
an den Netzwerkknoten gepuffert werden, bevor der Knoten bestimmen
kann, ob die ATM-Informationen an einem lokalen Knoten ausgekoppelt
oder ob diese Informationen an einen anderen Netzwerkknoten weitergeleitet
werden sollen. Diese Pufferstufe im Weiterleitungsmechanismus des
ATM über
das SONET ist langsam und erhöht
daher die Latenz durch jeden Netzwerkknoten des Rings. Diese Anordnung
ist im Allgemeinen bekannt als ein Zugang zum Speichern und Weitersenden
und wird auch typischerweise in vielen Produkttypen zum Weiterleiten
der Datenpakete verwendet. Diese Produkte zum Weiterleiten leiden
gleichfalls unter einer hohen Latenz, wenn sie im nachgelagerten
Datenpfad eines Ringnetzwerks verwendet werden.
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Daher
kann die erfindungsgemäße Aufgabe darin
gesehen werden, die Zeitverzögerung
(Latenz) zu reduzieren, die mit dem Transport von Daten durch Netzwerkknoten
verbunden ist.
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Dieses
Problem wird durch ein SONET-Ringnetzwerk gemäß Anspruch 1, einem Ringnetzwerk gemäß Anspruch
2, einem SONET-Datenübermittler zum
Einkoppeln/Auskoppeln von Daten gemäß Anspruch 16 und ein Verfahren
gemäß Anspruch
19 gelöst.
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Ein
Ringnetzwerk enthält
eine Vielzahl von Netzwerkknoten, die einen Agenten für eine Sicherungsschaltung
enthalten und wenigstens eine schnelle nachgelagerte Schaltung für den Datenpfad, welche
eine Cut-Through-Funktion niedriger Latenz für ein Datenpaket zur Weiterleitung
der Datenpakete von einem vorgelagerten Knoten an einen nachgelagerten
Knoten ermöglicht.
Die Netzwerkknoten enthalten drei Schnittstellen, nämlich zwei
Schnittstellen zur Kopplung des Netzwerkknotens an andere Netzwerkknoten
im Ringnetzwerk, und eine dritte Schnittstelle zur Kopplung des
Netzwerkknotens an einen lokalen Knoten. Eine Vielzahl von virtuellen
Pfaden wird zwischen einem Zugang für ein Datenpaket zur Verfügung gestellt,
beispielsweise einem Internetzugang, und den lokalen Knoten, die
an die Netzwerkknoten des Ringnetzwerks gekoppelt sind. Ein virtueller
Kanalidentifikator ist in die Datenpakete eingebettet, die im Netzwerk
transportiert werden, so dass der Agent für eine Sicherungsschaltung
in jedem Netzwerkknoten bestimmen kann, ob die erhaltenen Datenpakete
zum lokalen Netzwerkknoten oder an die nachgelagerte Cut-Through-Schaltung
niedriger Latenz des Datenpfades weitergeleitet werden. Ein SONET-Ringnetzwerk wird
zur Verfügung
gestellt zum Transport von Internetdatenpaketen zwischen einem Internetzugang
und einer Vielzahl von Knoten für
Datenübermittler
für das
Einkoppeln/Auskoppeln von Signalen, die in einer Ringtopologie organisiert sind.
Das Ringnetzwerk enthält:
(A) eine Vielzahl lokaler Knoten, die an die Knoten des Datenübermittler für das Einkoppeln/Auskoppeln
von Signalen gekoppelt sind, wobei das Ringnetzwerk so ausgestattet
ist, dass ein virtueller Kanal zwischen jedem lokalen Knoten und
dem Internetzugang durch die Vielzahl der Knoten für die Datenübermittlung
für das
Einkoppeln/Auskoppeln von Signalen gebildet wird; (B) eine Vielzahl
virtueller Kanalidentifikatoren, die in die Internetdatenpakete
eingebettet sind, wobei jedem virtuellen Kanalidentifikator ein
bestimmten Kanal zugeordnet ist, der zwischen einem lokalen Knoten
und dem Internetzugang gebildet wird; und (C) wobei jeder Knoten
zum Einkoppeln/Auskoppeln von Signalen für die Datenübermittlung enthält: (1)
Ost- und West-Agenten für
das SONET zum Übermitteln
und Empfangen von SONET-Datensignalen an und von zwei anderen Knoten
zum Einkoppeln/Auskoppeln von Signalen für die Datenübermittlung; (2) Ost- und West-Agenten
für die
Datenpakete auf dem SONET zum Weiterverarbeiten der Internetdatenpakete,
die in den SONET-Datensignalen transportiert werden; und (3) einen
Agenten für
eine Sicherungsschaltung, enthaltend eine nachgelagerte schnelle
Ost nach West-Schaltung, eine nachgelagerte schnelle West nach Ost-Schaltung und eine
lokale Schnittstellenschaltung zum Einkoppeln/Auskoppeln von Signalen, wobei
die nachgelagerten schnellen Schaltungen eine Kopierschaltung und
einen schnellen Cut-Through-Paketfilter enthalten, und wobei die
lokale Schnittstellenschaltung zum Einkoppeln/Auskoppeln von Signalen
einen Drop-Side-Paketfilter enthält.
In diesem Netzwerk sind die Agenten für eine Sicherungsschaltung
so konfiguriert, dass sie empfangene Internetdatenpakete entweder
an die nachgelagerten schnellen Ost nach West-Schaltungen oder die nachgelagerten
schnellen West nach Ost-Schaltungen weiterleiten, und die Kopierschaltung
so arbeitet, dass sie die empfangenen Internetdatenpakete am schnellen
Cut-Through-Filter und dem Drop-Side-Paketfilter dupliziert, welche die Internetdatenpakete, die
auf dem eingebetteten virtuellen Kanalidentifikator basieren, filtern.
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Ein
Ringnetzwerk wird zur Verfügung
gestellt, welches enthält:
(i) eine Vielzahl von Netzwerkknoten, die in einer Ringstruktur
verbunden sind, wobei einer der Netzwerkknoten mit einem Datenpaketzugang
verbunden ist, und die übrigen
Netzwerkknoten mit lokalen Knoten verbunden sind; (ii) eine Vielzahl
von virtuellen Kanälen,
welche zwischen jedem lokalen Knoten und dem Datenpaketzugang durch die
Vielzahl der Netzwerkknoten gebildet werden; und (iii) eine Vielzahl
von Agenten zum Weiterleiten/Auskoppeln der Pakete, welche an den
Netzwerkknoten in Betrieb sind. Jeder der Agenten zum Weiterleiten/Auskoppeln
der Pakete enthält:
(a) wenigstens eine nachgelagerte schnelle Schaltung auf einem Pfad
zum Weiterleiten von Datenpaketen von einem Netzwerkknoten an einen
anderen Netzwerkknoten im Ringnetzwerk; und (b) eine lokale Schnittstellenschaltung
zum Einkoppeln/Auskoppeln, um Datenpakete am lokalen Netzknoten,
der mit dem Netzwerkknoten verbunden ist, auszukoppeln. In diesem
Netzwerk leiten die Agenten zum Weiterleiten/Auskoppeln empfangene
Datenpakete weiter, entweder an die schnelle nachgelagerte Schaltung des
Datenpfads oder an die lokale Schnittstellenschaltung zum Weiterleiten/Auskoppeln
durch Überprüfung eines
virtuellen Kanalidentifikators, der in die Datenpakete eingebettet
ist.
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Ein
Datenübermittler
für das
Einkoppeln/Auskoppeln von Signalen (Add/Drop Multiplexer; ADM) für das SONET
hat drei Schnittstellen, eine Ost-Schnittstelle des SONETs, eine West-Schnittstelle
des SONETs und eine lokale Schnittstelle zum Einkoppeln/Auskoppeln.
Das ADM für
das SONET der vorliegenden Erfindung enthält vorzugsweise: (A) Ost- und
West-Agenten für
das SONET zum Absenden und Empfangen von SONET-Datensignalen an
und vom ADM und zwei anderen SONET-ADMs, welche mit den Ost- und West-Schnittstellen
des SONETs verbunden sind; (B) Ost- und West-Agenten für das Paket
auf dem SONET (POS), welche jeweils mit den Ost- und West-Agenten
des SONETs zum Transportieren der Datenpakete in den SONET-Datensignalen
verbunden sind; und (C) einen Agenten für eine Sicherungsschaltung
enthaltend zwei nachgelagerte schnelle Schaltungen auf Datenpfaden,
wobei eine der nachgelagerten schnellen Schaltungen der Datenpfade den
West-POS-Agenten mit dem Ost-POS-Agenten verbindet, und die andere
nachgelagerte schnelle Schaltung der Datenpfade den Ost-POS-Agenten
mit dem West-POS-Agenten verbindet. In dieser Anordnung leitet der
Agent für
die Sicherungsschaltung des SONET-ADMs erhaltene Datenpakete entweder
an die zwei nachgelagerten schnellen Schaltungen des Datenpfads
oder an die lokalen Schnittstellen zum Einkoppeln/Auskoppeln weiter
durch Überprüfung des
virtuellen Kanalidentifikators, der in den Datenpaketen eingebettet
ist.
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Ein
Verfahren zum Transport von Datenpaketen in einem Ringnetzwerk enthält die folgenden Schritte:
(a) Bildung einer Vielzahl von virtuellen Pfaden zwischen einem
Knoten eines Datenpaketzugangs und einer Vielzahl von lokalen Knoten
durch eine Vielzahl von Netzwerkknoten, welche das Ringnetzwerk
bilden; (b) Zurverfügungstellen
eines virtuellen Kanalidentifikators in den Datenpaketen, welche
zum und vom Zugangsknoten und der Vielzahl der Netzwerkknoten transportiert
werden, wobei der virtuelle Kanalidentifikator den zugehörigen virtuellen Pfad
identifiziert, dem die Datenpakete zugeordnet sind; und (c) Filtern
der Datenpakete an den Netzwerkknoten durch Überprüfen der virtuellen Kanalidentifikatoren,
um zu bestimmen, ob die Datenpakete an einem zugeordneten lokalen
Knoten ausgekoppelt oder ob die Datenpakete durch einen anderen Netzwerkknoten
durchgeleitet werden sollen.
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Die
vorliegende Erfindung bewältigt
die Nachteile der gegenwärtig
bekannten Ring-basierenden Netzwerke, welche Daten vom Internettyp
transportieren, und ermöglicht
viele Vorteile wie beispielsweise: (1) eine Optimierung für Ring-basierende Zugangssysteme;
(2) Zurverfügungstellen
nachgelagerter Cut-Through-Mechanismen
mit niedriger Latenz; (3) eine leichte Rekonfigurierbarkeit als
Ansprechverhalten auf teilweise Netzwerkausfälle; (4) Optimierung für asymmetrische
Datenströme,
beispielsweise Daten vom Internettyp; und (5) macht von der Bandbreite
des System einen besseren Gebrauch als End-zu-End-Verknüpfungen
durch Zurverfügungstellen
eines Mittels, um eine nachgelagerte Bandbreite zwischen einer Vielzahl
von virtuellen Kanälen
aufzuteilen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung erfüllt
das oben festgestellte allgemeine Bedürfnis und ermöglicht viele
Vorteile, wie sie durch die vorliegende Beschreibung offensichtlich
werden, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
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In den Zeichnungen bedeuten:
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Ringnetzwerks, beispielsweise ein SONET-Netzwerk, welches
das System und das Verfahren der vorliegenden Erfindung enthalten
kann;
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2 ist
ein Blockdiagramm des Ringnetzwerks, das in 1 gezeigt
wird, in welchem ein Fehler zwischen zwei der Netzwerkknoten im
System aufgetreten ist;
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3 ist
ein Blockdiagramm des Ringnetzwerks, das in 1 gezeigt
wird, in welchem eine Vielzahl von virtuellen Pfaden zwischen einer
Vielzahl von lokalen Knoten und einem einzelnen Zugangsknoten gezeigt
werden;
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4 ist
ein bevorzugter Plan eines Datenpakets/einer Datenzelle gemäß der vorliegenden
Erfindung, die einen Overhead- und einen Payload-Abschnitt enthält;
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5 ist
ein Blockdiagramm, welches verschiedene Elemente eines bevorzugten
Netzwerkknotens zum Einkoppeln/Auskoppeln von Signalen für die Datenübermittlung
in einem SONET zeigt, und welches mehrere Systemelemente der vorliegenden Erfindung
zur Ermöglichung
des Weiterleitens eines asymmetrischen Datenpakets enthält;
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6 ist
ein grundlegendes Blockdiagramm eines Netzwerkknotens, der einen
Agenten für
eine Sicherungsschaltung aufweist und ein oder mehrere nachgelagerte
schnelle Schaltungen für
den Datenpfad zum schnellen Weiterleiten von Datenpaketen durch
den Knoten, wobei der Knoten zum schnellen Weiterleiten des Datenpaketes
in der West nach Ost-Richtung im Ringnetzwerk konfiguriert ist;
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7 ist
ein grundlegendes Blockdiagramm eines Netzwerkknotens, der einen
Agenten für
eine Sicherungsschaltung aufweist und einen oder mehrere nachgelagerte
schnelle Schaltungen auf dem Datenpfad zum schnellen Weiterleiten
der Datenpakete durch den Knoten, wobei der Knoten für das schnelle
Weiterleiten des Datenpakets in der Ost nach West-Richtung im Ringnetzwerk
konfiguriert ist;
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8 ist
ein detaillierteres Blockdiagramm des Netzwerkknotens aus 6;
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9 ist
ein detaillierteres Blockdiagramm des Netzwerkknotens aus 7;
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10 ist
ein Flussdiagramm, welches die Verfahrensschritte zeigt, die durch
den Netzwerkknoten der 6–9 im nachgelagerten
Datenpfad ausgeführt
werden; und
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11 ist
ein Flussdiagramm, welches die Verfahrensschritte zeigt, die vom
Netzwerkknoten der 6–9 im vorgelagerten
Datenpfad ausgeführt
werden.
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Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
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1 führt ein
Systemdiagramm des Ringnetzwerks 10 aus, beispielsweise
ein SONET-Netzwerk, welches die Funktionalität und die Architektur des Netzwerkknotens
der vorliegenden Erfindung enthalten kann. Das Ringnetzwerk 10 enthält eine Vielzahl
von Netzwerkknoten 12, die als N0–N5 markiert sind, welche in
einer Ringstruktur durch einen oder mehrere Übermittlungswege 14A, 14B verbunden
sind. Wie in 1 gezeigt, transportieren die zwei
Pfade 14A, 14B SONET-Datenströme (viele Datenpakete/Datenzellen)
in entgegengesetzte Richtungen um den Ring herum (d.h. in Ost- und
Westrichtung). Die Übermittlungspfade 14A, 14B sind vorzugsweise
optische Faserverbindungen (im SONET), könnten aber auch alternativ
dazu elektrische Pfade oder sogar drahtlose Verbindungen sein (bei anderen
Typen von Ringnetzwerken). Im Falle einer Verbindung mittels Faseroptik
können
die Pfade 14A, 14B in einer einzigen Faser 14 implementiert
sein, in dualen Fasern 14A, 14B oder einigen anderen
Verbindungskombinationen. Jeder Netzwerkknoten 12 ist vorzugsweise
an zwei andere Netzwerkknoten 12 in der Ringstruktur 10 gekoppelt.
Beispielsweise ist Netzwerkknoten N0 an die Netzwerkknoten N1 und N5
gekoppelt. Die Kopplung zwischen den Knoten in 1 ist
wechselseitig, was bedeutet, dass jeder Knoten 12 Daten
(Pakete/Zellen) übermittelt
und empfängt
an und von jeweils jedem der anderen zwei Knoten 12, mit
welchen der Knoten verbunden ist. Jeder Netzwerkknoten 12 enthält mindestens
zwei Schnittstellen zur Übermittlung/zum
Empfang, jeweils eine Schnittstellenverbindung für einen weiteren Knoten 12.
Die Netzwerkknoten 12 können
viele der Typen der wohlbekannten Netzwerkvorrichtungen sein, beispielsweise
wie Datenübermittler
zum Einkoppeln/Auskoppeln von Signalen für die Datenübermittlung (Add/Drop Multiplexer; „ADM"), Schalter, Vorrichtungen
zum Festlegen der Datenwege, Querverbindungen oder andere Typen
von Vorrichtungen. Die Vorrichtungen 12, die in 1 gezeigt
sind, sind vorzugsweise ADMs. Ein ADM ist eine Vorrichtung mit drei
Anschlüssen,
die eine lokale Schnittstelle zum Einkoppeln/Auskoppeln aufweist,
eine vorgelagerte Schnittstelle für einen Netzwerkknoten und eine
nachgelagerte Schnittstelle für
einen Netzwerkknoten. Ein detaillierteres Blockdiagramm eines bevorzugten
SONET-ADMs gemäß der vorliegenden Erfindung
wird unten mit Bezugnahme auf 5 beschrieben.
Diese ADMs 12 sind an lokale Knoten 16 gekoppelt
und werden dazu verwendet, um Pakete/Zellen von den lokalen Knoten 16 in
den SONET-Datenstrom einzukoppeln, und werden umgekehrt dazu verwendet,
um Pakete aus dem SONET-Datenstrom an die lokalen Knoten 16 auszukoppeln.
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Die
Netzwerkknoten 12, die in 1 gezeigt werden,
können
logisch durch eine Vielzahl von virtuellen Pfaden verbunden werden,
welche in der physischen Verbindung/Verbindungen des Netzwerks 14 koexistieren.
Virtuelle Pfade sind auch bekannt als logische Pfade oder „Leitungen". Beispielsweise
besteht nur eine physische Verbindung vom Knoten N0 zum Knoten N1
bis Knoten N2, obwohl zahlreiche virtuelle Pfade zwischen diesen
Knoten bestehen können,
wie beispielsweise ein virtueller Pfad von N0 zu N1, ein weiterer
von N0 zu N2 und ein weiterer von N1 zu N2. Jeder virtuelle Pfad
kann eine Vielzahl von virtuellen Kanälen beinhalten, wobei jeder
virtuelle Pfad Datenpakete (oder Zellen) transportiert, die gemäß des SONET-SPE
formatiert sind. Die Verwendung dieser „virtuellen Pfade" in einem SONET-Ringnetzwerk
wird detaillierter in der häufig
zugeordneten US-Patentanmeldung S/N 09/324,244 („die '244-Anmeldung") beschrieben. Für Informationen bezüglich SONET-Formaten,
Maschinengeschwindigkeiten und Schaltungsbeschreibung vergleiche
John Bellamy, Digital Telephony, 2. Auflage (1991), Seiten 403–425.
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2 führt ein
Blockdiagramm des Ringnetzwerks 10 aus, das in 1 gezeigt
ist, in welchem ein Fehler 22 zwischen zwei der Netzwerkknoten 12 (N5
und N4) im System aufgetreten ist. Dies ist ein Beispiel für eine Situation,
in der ein Mechanismus für
eine Pfadsicherung im System ausgelöst werden kann, um zu verhindern,
dass zusätzliche Datenpakete
zur fehlerhaften Verbindung 22 übermittelt werden, wobei dieser
Mechanismus das System effizienter macht.
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Wie
in 2 gezeigt, ist eine Anomalie (oder ein fehlerhafter
Zustand) 22 in den Verbindungen zwischen den Netzwerkknoten
N5 und N4 des Ringnetzwerks 10 vorhanden. Dieser fehlerhafte
Zustand 22 kann eine Verbindungsunterbrechung sein (beispielsweise
wenn ein Faseroptikkabel während
einer Grabungsoperation beschädigt
wird), ein Abbau im Signallevel zwischen den Knoten oder ein Abbau
in der Signalqualität
(beispielsweise ein Anstieg in der Bit-Irrtums-Rate). Auf jeden
Fall können
die Netzwerkknoten 12 so programmiert werden, dass sie
auf viele verschiedene Anomalitätstypen
reagieren. Bei Anwendung der Lehre der '244-Anmeldung wird, sobald der Fehler
detektiert wird, der Netzwerkknoten 12 programmiert (durch
einen eingefügten
virtuellen Pfadcontroller), um erhaltene Pakete/Zellen von der Anomalie 22 weg
zu „umhüllen" durch Zurücksenden der
Pakete/Zellen zum Übermittlungsknoten,
an dem sie entstanden sind, und wo sie letztendlich zu ihrem Bestimmungsknoten
auf der anderen Seite des Fehlers geschickt werden.
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Jetzt
soll als Beispiel der Datenstrom aus 2 (20A–20G)
betrachtet werden. In diesem Beispiel sind Datenpakete vom lokalen
Knoten LN0 (verbunden mit dem Netzwerkknoten N0) für den lokalen Knoten
LN3 (an den Netzwerkknoten N3 gekoppelt) bestimmt. Anfänglich (vor
der Anomalie) übermittelt der
Knoten N0 die Pakete von LN0 im Uhrzeigersinn (oder in östlicher
Richtung) um den Ring 10 herum in Richtung N3. Dann aber
tritt der Fehler 22 zwischen den Knoten N5 und N4 auf,
der die Übertragung
entlang dieses Unterpfads des Rings unmöglich macht. Das System, welches
in der '244-Anmeldung
beschrieben ist, detektiert die Anomalie an die Knoten N5 und N4
und initiiert eine Umhüllungsfunktion
an diesen Knoten, so dass irgendwelche hereinkommenden Pakete, welche
nicht an die jeweiligen lokalen Verbindungen ausgekoppelt werden
(d.h. „Through"-Pakete) in die entgegengesetzte
Richtung zurückgeleitet
werden. In dieser Art werden die Pakete/Zellen, die an N5 von N0
empfangen werden, zurück
zu N0 entlang des Pfades 20C geleitet, und dann zu N1,
N2 und N3 entlang der Pfade 20D, 20E und 20F,
wo sie aus dem SONET-Ring an die lokalen Knoten LN3 entlang des
Pfades 20G ausgekoppelt werden.
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2 und
die damit verknüpfte
Beschreibung sind in der vorliegenden Anmeldung enthalten, um weiter
die Wichtigkeit des Zurverfügungstellens eines
Netzwerkknotens mit zwei schnellen nachgelagerten Schaltungen des
Datenpfades und einem damit verknüpften Agenten für eine Sicherungsschaltung
des Datenpfades zu erklären.
Wie detaillierter unten beschrieben wird, stellt die vorliegende
Erfindung einen Netzwerkknoten zur Verfügung, welcher schnelle nachgelagerte
Schaltungen für
Datenpfade mit niedriger Latenz sowohl in Ost nach West- und West
nach Ost-Richtung um das Ringnetzwerk herum aufweist, und welcher
ebenso einen Agenten für eine
Sicherungsschaltung zur Verfügung
stellt, der in der Lage ist, den Netzwerkknoten als Folge des Ansprechverhaltens
auf einen fehlerhaften Zustand zu rekonfigurieren.
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3 ist
ein Blockdiagramm des Ringnetzwerkes, welches in 1 gezeigt
ist, in welchem eine Vielzahl von virtuellen Pfaden 14C zwischen
einer Vielzahl von lokalen Knoten 16 (LN1–LN5) und
einem einzelnen Zugangsknoten 16A (LN0) für ein Datenpaket
gezeigt werden. Dieses Diagramm ist besonders anwendbar auf eine
Anwendung eines Internetzugangs, bei dem das Ringnetzwerk (und seine
zugeordneten Netzwerkknoten 12) mit einem gemeinsamen Zugangs/Ausgangspunkt
im Ring verbunden sind, in diesem Fall mit LN0 16A. Daher
kann LN0 ein Internetzugang sein, der das Ringnetzwerk an ein externes
WAN koppelt, beispielsweise das Internet, etwa über eine Art Verbindung mit
hoher Geschwindigkeit für
ein Datenpaket.
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In
dieser beispielhaften Konfiguration gibt es sechs virtuelle Pfade 14C,
von denen jeder eine logische Verbindung zwischen einem der lokalen
Knoten 16 und dem Zugangsknoten 16A für das Internet
bildet. Diese logischen Verbindungen werden durch die Netzwerkknoten 12 bewerkstelligt,
welche das Ringnetzwerk bilden. Bei dieser Art von Anwendung, d.h. dem
Internetzugang, gibt es eine Knoten-zu-Knoten-Kommunikation, die
sehr schwach ist. Fast alle Daten auf dem Ringnetzwerk werden innerhalb
der virtuellen Pfade 14C zwischen den lokalen Knoten 16 und
dem gemeinsamen Ausgangs-/Zugangspunkt 16A transportiert.
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Gleichfalls
charakteristisch für
diesen Anwendungstyp ist das Konzept eines asymmetrischen Datenflusses.
Internetdaten werden typischerweise als Daten mit nachgeschalteter
hoher Bandbreite und als Daten mit vorgeschalteter relativ niedriger
Bandbreite gesehen. Für
die typischste Internetanwendung, dem Web-Browsing, laden der Benutzer oder die
Benutzer an den lokalen Knoten 16 eine enorme Datenmenge
(einschließlich
Text, Grafiken, Ton, Animationen, Filme, etc.) vom Internetzugangsknoten 16A herunter,
laden aber nur eine kleine Menge von Daten herauf – typischerweise
Anforderungen nach mehr Informationen. Obwohl ein virtueller Pfad
zwischen dem Zugangsknoten 16A und den lokalen Knoten 16 erzeugt
werden kann, müssen
in der Realität
die Datenpakete durch einen oder mehrere zwischengelagerte Netzwerkknoten 12 fließen, von
denen jeder bestimmen muss, ob er die Datenpakete durchlässt, oder
ob er sie an die verknüpften
lokalen Knoten 16 auskoppelt. Daher ist es wichtig die
Zeitverzögerung
(oder Latenz) zu minimieren, die mit dem Datentransport durch die
Netzwerkknoten 12 verknüpft
ist. Dies ist besonders zutreffend für lokale Knotenverbindungen,
welche einige Netzwerkknoten vom Zugangsknoten 16A entfernt
sind, da die Latenz durch jeden Netzwerkknoten akkumuliert und daher die
Leistungsfähigkeit
des Netzwerks weiter herabsetzt.
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3 zeigt
gleichfalls, wie das Ringnetzwerk durch Minimierung der Latenz der
virtuellen Pfade 14C optimiert werden kann – d.h. durch
die Anzahl der Netzwerkknoten, durch die ein bestimmtes Datenpaket
fließen
muss, um zu seinem lokalen Bestimmungsknoten 16 zu gelangen.
Im beispielhaften Netzwerk, welches in 3 gezeigt
ist, werden die virtuellen Pfade 14C durch Konfigurieren
des Rings in zwei Hälften
minimiert, mit Datenpaketen, welche in eine Richtung zu den Netzwerkknoten
N1 und N2 fließen,
und in die andere Richtung zu den Netzwerkknoten N4 und N5. Da Netzwerkknoten
N3 sich in gleichen Abständen
befindet (hinsichtlich einer Anzahl von Knoten weg von der Paketquelle 16A),
ist zu beachten, dass er so konfiguriert werden kann, dass er sich
zu beiden Seiten des Ringes befindet. Die Verteilung der Netzwerkknoten 12 in
dieser Art und Weise optimiert gleichfalls die verfügbare Bandbreite des
Ringnetzwerks. Diese virtuellen Pfadverbindungen werden durch ein
Verfahren bewerkstelligt, das auf dem Gebiet des SONETs bekannt
ist als „Bereitstellen" („provisioning").
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4 stellt
einen bevorzugten Plan eines Datenpakets/Datenzelle 30 gemäß der vorliegenden Erfindung
dar, welcher einen Payload-Abschnitt 32 und einen Overhead-Abschnitt 34 enthält, in welche spezielle
Signalidentifikatoren (oder Signalanzeiger) 36, 38 im
Overhead-Abschnitt 34 des Datenpakets eingebettet sind.
Einer dieser Indikatoren ist ein virtueller Kanalidentifikator („VCI", Virtual Channel
Identifier) 36, der den jeweiligen virtuellen Pfad 14C und den
virtuellen Kanal im virtuellen Pfad identifiziert, mit dem das Datenpaket
verbunden ist. Dieser virtuelle Kanalidentifikator ist in jedes
Datenpaket am übermittelnden
Netzwerkknoten eingebettet, der im beispielhaften System, welches
in 3 gezeigt ist, der Netzwerkknoten N0 12 für alle nachgelagerten
Datenpakete ist, welche vom Zugang des Datenpaketzugangs 16A zu
der Vielzahl der lokalen Knoten 16 fließen. Vorgelagerte Datenpakete
können
auf dem Netzwerk durch irgendeinen der Netzwerkknoten 12 übermittelt
werden. Wie detaillierter unten beschrieben wird, verwendet die
vorliegende Erfindung diese Informationen, um zu bestimmen, ob die
Datenpakete zu einem verknüpften
lokalen Knoten 16 weitergeleitet werden oder zu einen anderen
Netzwerkknoten. Das VCI 36 ist vorzugsweise ein Multi-Bit-Signal, welches
den übermittelnden
Knoten identifiziert, der das Datenpaket auf dem Ringnetzwerk 10 abschickte ebenso
wie der jeweilige virtuelle Kanal, mit dem das Datenpaket verknüpft ist.
Diese spätere
Identifizierung ist notwendig, da ein Übermittler für einen
bestimmten Netzwerkknoten 12, beispielsweise Knoten N0,
mehrere virtuelle Kanäle
aufweisen kann, die damit verknüpft
sind, und jeder dieser virtuellen Kanäle vielleicht individuell durch
die Netzwerkknoten 12 identifiziert werden muss.
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Das
Paket/die Zelle kann gemäß der SONET-SPE-Struktur
formatiert werden, wie im Falle eines SONET-Ringnetzwerks, oder
gemäß einer
anderen Rahmenstruktur, welche Payload- und Overhead-Abschnitte
im Falle anderer Typen von Ringnetzwerken aufweist. Der Payload-Abschnitt
enthält die
verwendbaren Informationen, die auf dem Ringnetzwerk transportiert
werden, und der Overhead-Abschnitt enthält typischerweise Informationen zur
Bedienung und zur Instandhaltung, welche durch das Netzwerk verwendet
werden, um den Transport des Datenpakets zu ermöglichen.
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5 ist
ein Blockdiagramm, welches mehrere Elemente eines bevorzugten Datenübermittlers für das Einkopplen/Auskoppeln
von Signalen (add-drop multiplexer; „ADM") für
den SONET-Netzwerkknoten gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist. Der bevorzugte ADM ist eine Vorrichtung mit drei
Schnittstellen. Zwei der Schnittstellen, nämlich die Schnittstellen des
vorgelagerten und des nachgelagerten Netzwerkknotens 14 dienen
zum Transport der SONET-Datensignale zu zwei anderen Netzwerkknoten,
nämlich
zu einem Knoten, der dem zugehörigen
ADM vorgelagert ist, und zu einem weiteren Knoten, der dem ADM nachgelagert
ist. Die Schnittstellen 14 für den vorgelagerten und den nachgelagerten
Netzwerkknoten werden auch als Ost- und West-Schnittstellen bezeichnet,
abhängig von
der Positionierung des jeweiligen Knotens auf dem Ringnetzwerk.
Die dritte Schnittstelle ist die lokale Schnittstelle 40 zum
Einkoppeln/Auskoppeln von Signalen, welche den Netzwerkknoten 12 mit dem
entsprechenden lokalen Knoten 16 verbindet.
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Die
Ost- und West-Schnittstellen 14 sind an die entsprechenden Übermittler/Empfänger (Transmitter/Receiver; „T/R")-Schnittstellenschaltungen 48A, 48B im
ADM gekoppelt – nämlich einem Ost-SONET-T/R-Agenten 48B und
einem West-SONET-T/R-Agenten 48A. Die zwei Schnittstellen 14 entsprechen
den zwei Richtungsabläufen
um das Ringnetzwerk herum. Die zwei SONET-T/R-Agenten 48A, 48B sind
zwischen die Schnittstellenverbindungen 14 und den zugehörigen Ost-
und West-Agenten für
die Datenpakete auf dem SONET (East and West Packet-Over SONET; „POS") 46A, 48B gekoppelt. Die
POS-Agenten sind wiederum an einen Agenten 44 für ein Frame-Relais
(frame relay („FR"); frame relay („FR") agent) gekoppelt,
der gleichfalls an den lokalen Knoten 16 über eine
Schnittstelle 40 eines lokalen Knotens gekoppelt ist.
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Es
wird nun beispielhaft der Netzwerkknoten N1 betrachtet, der in 3 gezeigt
ist. Dieser Knoten ist hinsichtlich des Transportes der Datenpakete
des Internetzugangs 16A um das Ringnetzwerk herum dem Netzwerkknoten
N0 nachgelagert und dem Netzwerkknoten N2 vorgelagert. Daher ist
einer der SONET-T/R-Agenten 48A, 48B an den vorgelagerten
Knoten N0 gekoppelt und wird daher als die vorgelagerte Schnittstelle
des Netzwerkknotens bezeichnet, und der andere SONET-T/R-Agent ist
an den nachgelagerten Knoten N2 gekoppelt und wird daher als die
nachgelagerte Schnittstelle des Netzwerkknotens bezeichnet.
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Die
Ost- und West-SONET-T/R-Agenten 48A, 48B ermöglichen
es der SONET-Schicht
mit dem Ringnetzwerk 10 in Verbindung zu treten, um die SONET-Datensignale weiterzuverarbeiten,
und stellen auch die Schnittstelle des SONET-Protokolls zum POS-Protokoll dar. Die
entsprechenden POS-Agenten 46A, 46B senden und
erhalten Datenpakete vom FR-Agenten 44 und koppeln sie
an die SONET-Agenten 48A, 48B. Diese POS-Agenten 46A, 46B verwenden
Definitionen des Standard-POS-Protokolls, um die Pakete im SONET-SPE
einzuhüllen.
Der FR-Agent 44, der auch bei dieser Anwendung als der „Agent
zum Weiterleiten/Auskoppeln des Datenpakets („packet forwarding/dropping
agent") bezeichnet wird,
ist ein Agent auf einem höheren
Level, der Punkt-zu-Punkt-Kommunikationen über das
Netzwerk 10 ermöglicht,
und der die zahlreichen virtuellen Kanäle auf- und abbaut, welche
im SONET-Datenstrom und den einkoppelnden/auskoppelnden Datenpaketen
zu und von der lokalen Knotenverbindung 40 erzeugt werden
können.
Der Agent 44 zum Weiterleiten/Auskoppeln des Datenpakets
enthält
vorzugsweise einen Agenten 42 für eine Sicherungsschaltung
und ein Paar nachgeschalteter schneller Schaltungen 52 auf
dem Datenpfad, nämlich
eine schnelle nachgelagerte Schaltung auf dem Datenpfad zum Weiterleiten
der Pakete in die West nach Ost-Richtung,
und eine zweite nachgelagerte schnelle Schaltung auf dem Datenpfad
zum Weiterleiten der Pakete in die Ost nach West-Richtung.
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6 stellt
ein grundlegendes Blockdiagramm eines Netzwerkknotens 12 dar,
welcher die Funktionalität
zeigt, welche durch den Agenten 44 zum Weiterleiten/Auskoppeln
des Datenpakets der vorliegenden Erfindung ermöglicht wird. Der Agent 44 zum
Weiterleiten/Auskoppeln enthält
einen Agenten 42 für
eine Sicherungsschaltung, welcher an die drei Schnittstellen des
Netzwerkknotens 12 gekoppelt ist – die Ost- und West-Schnittstellen 14,
welche auch bekannt sind als die vorgelagerten und nachgelagerten
Schnittstellen des Netzwerkknotens, und die lokale Schnittstelle 40 zum
Einkoppeln/Auskoppeln. Intern zum Agenten 44 zum Weiterleiten/Auskoppeln ist
der Agent 42 für
die Sicherungsschaltung weiter an die zwei nachgelagerten schnellen
Schaltungen 52 des Datenpfades gekoppelt, von denen einer
(wie auf der linken Seite der 6 gezeigt)
den Durchlass mit geringer Latenz in die West nach Ost-Richtung ausführt, und
der zweite (wie auf der rechten Seite der 6 gezeigt)
den Durchlass mit geringer Latenz in die Ost nach West-Richtung
ausführt.
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Intern
zum Agenten 42 für
die Sicherungsschaltung befindet sich eine Vielzahl von Schaltungsknoten 50 zum
Konfigurieren und Rekonfigurieren des Weiterleitungsweges der Datenpakete
durch die Schnittstellen der Netzwerkknoten. In der Konfiguration
nach 6 ist die West-Schnittstelle des virtuellen Pfades 14 die
vorgelagerte Schnittstelle des Netzwerkknotens, und die Ost-Schnittstelle 14 des virtuellen
Pfades ist die nachgelagerte Schnittstelle des Netzwerkknotens.
Wiederum in Bezug auf das Beispiel des Netzwerkknotens N1 in 3 ist
die vorgelagerte Schnittstelle des Netzwerkknotens an den vorgelagerten
Netzwerkknoten N0 gekoppelt, und die Schnittstelle des nachgelagerten
Netzwerkknotens ist an den nachgelagerten Netzwerkknoten N2 gekoppelt.
Intern zum Agenten 42 für
eine Sicherungsschaltung werden die Schaltungsknoten 50 so
konfiguriert, dass nachgelagerte Datenpakete vom vorgelagerten Netzwerkknoten
N0 an der West-Schnittstelle 14 des virtuellen Pfades empfangen
und zur Weiterverarbeitung zur nachgelagerten schnellen Ost nach
West-Schaltung 52 weitergeleitet werden (auf der linken
Seite der 16). Wie unten detaillierter beschrieben
wird, verwendet die schnelle nachgeschaltete Schaltung 52 des
Pfades den eingebetteten virtuellen Kanalidentifikator 36 in
den Datenpaketen um zu bestimmen, ob die Pakete an der lokalen Schnittstelle 40 zum
Einkoppeln/Auskoppeln ausgekoppelt werden, oder ob ein Durchlass
mit geringer Latenz zur Ost-Schnittstelle des virtuellen Pfades und
deshalb auf den nachgelagerten Netzwerkknoten N2 durchgeführt wird.
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In
dieser Konfiguration wird der nachgelagerte schnelle Ost nach West-Pfad 52 (auf
der rechten Seite der 6) nicht verwendet. Wenn sich
jedoch irgendwo im Ringnetzwerk 10 das Durchtrennen des Kabels
ereignet, kann der Agent für
die Sicherungsschaltung den Netzwerkknoten 12 durch erneute Weiterleitung
der Schaltungsknoten 50 des Agenten 42 für die Sicherungsschaltung
rekonfigurieren, so dass die Ost- und West-Schnittstellen 14 an
die nachgelagerte schnelle Ost nach West-Schaltung 52 des
Datenpfades gekoppelt werden (auf der rechten Seite der 6)
anstatt an die West nach Ost-Schaltung.
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7 ist
ein grundlegendes Blockdiagramm eines Netzwerkknotens 12,
welcher einen Agenten für
eine Sicherungsschaltung und eine oder mehrere schnelle nachgelagerte
Schaltungen des Datenpfades zum raschen Weiterleiten der Datenpakete
durch den Knoten aufweist, wobei der Knoten so konfiguriert ist,
dass er schnell Datenpakete in die Ost nach West-Richtung auf dem
Ringnetzwerk weiterleitet. Die Konfiguration, welche in 7 gezeigt
ist, kann die Standardkonfiguration für Knoten auf der anderen Seite
des Rings sein, welche anders konfiguriert sind als die Knoten,
welche in 3 so konfiguriert werden wie
in 7 gezeigt, sofern die Netzwerkknoten N1, N2 so
konfiguriert sind, wie in 6 gezeigt,
da diese Knoten auf entgegengesetzten Seiten des Rings angeordnet
sind.
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8 ist
ein detaillierteres Blockdiagramm des Netzwerkknotens 12,
der in 6 gezeigt ist. Hier ist der Agent 42 für die Sicherungsschaltung
des Agenten 44 zum Weiterleiten/Auskoppeln des Datenpakets
gezeigt, der an die drei Schnittstellen des Netzwerkknotens 12 gekoppelt
ist – nämlich an
die Ost- und West-Schnittstellen 14 des
virtuellen Pfades und an die lokale Schnittstelle 40 zum
Einkoppeln/Auskoppeln. Im Agenten 42 für die Sicherungsschaltung ist
die nachgelagerte schnelle Schaltung 52 des Datenpfades
enthalten, die so konfiguriert ist, dass sie ein Abschneiden („Cut-Through)
mit geringer Latenz in die West nach Ost-Richtung durchführt. Die
schnelle nachgelagerte Schaltung 52 des Datenpfades enthält eine
Kopierschaltung 54 und einen „Continue-Side"-Paket-/Zellfilter 56, der hier
auch als der schnelle Cut-Through-Paketfilter bezeichnet wird. Der
Netzwerkknoten 12, welcher in 6 gezeigt
wird, enthält
auch einen Drop-Side-Paket-/Zellfilter 62 und eine vorgelagerte
Schaltung für
das Datenpaket zur Datenübermittlung,
welche einen Paket-/Zellpuffer 60 und einen vorgelagerten
Datenübermittler 58 für das Datenpaket
aufweist.
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Der
Agent 42 für
eine Sicherungsschaltung wie in 8 gezeigt,
ist so eingerichtet, dass er wie folgt wirkt. Datenpakete werden
an der West-Schnittstelle 14 des virtuellen Pfades von
einem vorgelagerten Knoten empfangen, wie beispielsweise Pakete vom
Knoten N0 an Knoten N1 empfangen werden wie in 3 gezeigt.
Diese Datenpakete, welche in der bevorzugten SONET-Ausführung im
SONET-SPE verkapselt sind, werden an die Kopierschaltung 54 der
schnellen nachgelagerten West nach Ost-Schaltung 52 des
Datenpfades geleitet. Die Kopierschaltung 54 dupliziert
die empfangenen Datenpakete und leitet sie zum Drop-Side-Paketfilter 62 und
zum Continue-Side-Paketfilter 56 weiter. Diese Paketfilter 56, 62 wirken
in einer ähnlichen
Weise. Jeder Filter überprüft den Overhead 34 des
Pakets/der Zelle, um den eingebetteten virtuellen Kanalidentifikator 36 zu
extrahieren, welcher den jeweiligen virtuellen Kanal 14C identifiziert
zu dem die Pakete gehören.
In den Filtern kann eine Nachschlagetabelle enthalten sein, um die
Informationen hinsichtlich der virtuellen Kanäle zu speichern, die mit diesem
besonderen Netzwerkknoten verknüpft
sind. Wenn der virtuelle Kanalidentifikator 36 mit einem
virtuellen Kanal 14C verknüpft ist, der für den lokalen
Knoten 16 vorgesehen ist, der mit diesem besonderen Netzwerkknoten 12 verknüpft ist,
wird der Drop-Side-Filter 62 diese
Pakete auf der lokalen Schnittstelle 40 zum Einkoppeln/Auskoppeln
und dann auf den lokalen Knoten 16 durchlassen. Andere
Pakete, die nicht mit einem virtuellen Kanal verknüpft sind,
der für
den relevanten lokalen Knoten 16 eingerichtet ist, werden aus
dem Datenstrom zur lokalen Schnittstelle 40 zum Einkoppeln/Auskoppeln
durch den Drop-Side-Paketfilter 62 entfernt. In einer ähnlichen
aber entgegengesetzten Weise überprüft der Continue-Side-Paketfilter 56 den
virtuellen Kanalidentifikator 36, der in den Datenpaketen
eingebettet ist und leitet nur jene Pakete auf der Ost-Schnittstelle 14 des
virtuellen Pfades weiter, welche mit virtuellen Kanälen verknüpft sind,
welche an anderen Netzwerkknoten enden.
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Da
die Filterentscheidung (entweder Drop-Side oder Continue-Side) auf
den ersten wenigen Bytes des empfangenen Datenpakets basiert, kann
die Entscheidung getroffen werden bevor der Netzwerkknoten 12 überhaupt
das ganze Datenpaket empfangen hat. Daher braucht der Knoten 12 nicht
zu warten, bis das ganze Paket empfangen wurde, wie beim Stand der
Technik der ATM-über-dem-SONET-Technik
oder der Anwendungen zum Festlegen des Datenwegs, sondern kann sogleich
damit beginnen, die Daten zum nachgeschalteten Knoten oder zum lokalen
Knoten 16 weiterzuleiten. In dieser Art und Weise minimiert
die vorliegende Erfindung in der Tat die nachgelagerte Latenz des
Netzwerkknotens 12.
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Durch
das Zurverfügungstellen
des virtuellen Kanalidentifikators 36 in den Datenpaketen
und durch das Zurverfügungstellen
eines sehr schnellen Nachschlagemechanismus' am Continue-Side-Paket-/Zellenfilter 56 zur
Bestimmung, ob die erhaltenen Datenpakte abgeschnitten werden sollen,
stellt die vorliegende Erfindung einen Netzwerkknoten 12 zur
Verfügung,
der eine sehr geringe nachgelagerte Latenz aufweist. Anstatt das
ganze Datenpaket zu puffern und dann zu bestimmen, wie es weitergeleitet werden
soll, wie bei den Techniken des Standes der Technik, stellt die
vorliegende Erfindung eine Struktur zur Verfügung, welche die nachgelagerte
Latenz durch jeden zwischengelagerten Netzwerkknoten durch alleiniges Überprüfen der
ersten wenigen Bytes der ankommenden Datenpakete minimiert.
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Auf
dem vorgelagerten Datenpfad (von Ost nach West für den Knoten in 8)
werden die Datenpakete des virtuellen Datenpfades 14 von
einem damit nachgelagerten gekoppelten Netzwerkknoten (beispielsweise
Knoten N2 zu Knoten N1 in 3) an der
Ost-Schnittstelle 14 des virtuellen Pfades empfangen. Diese
Pakete werden am Netzwerkknoten 12 durch den Paket-/Zellpuffer 60 gepuffert
(oder gespeichert). Der Paket-/Zellpuffer 60 ist wiederum
an einen Eingang des vorgelagerten Datenübermittlers 58 für das Datenpaket
gekoppelt. Der andere Eingang zum vorgelagerten Datenübermittler 58 des
Datenpakets ist an die „Einkopplungs"-Seite der lokalen Schnittstelle 40 zum
Einkoppeln/Auskoppeln zum Empfangen vorgelagerter Datenpakete vom
hinzugefügten
lokalen Knoten 16 gekoppelt. Diese vorgelagerten Datenpakete
können
beispielsweise Anforderungen zum Internetzugang 16A nach
zusätzlichen Informationen
sein, beispielsweise nach Informationen über Web-Seiten oder andere
Typen von Datenpaketen. Der vorgelagerte Datenübermittler 58 des Datenpakets
mischt die vorgelagerten Datenpakete, welche vom nachgelagerten
Netzwerkknoten über die
Ost-Schnittstelle 14 des virtuellen Pfades erhalten wurden,
mit den Datenpaketen, die vom angebrachten lokalen Knoten erhalten
wurden, und leitet diese Pakete auf dem vorgelagerten Netzwerkknoten über die
West-Schnittstelle 14 des virtuellen Pfades weiter. Es
ist wichtig, festzustellen, dass die Konfiguration der vorgelagerten
Seite des Agenten 42 für
die Sicherungsschaltung nicht den gleichen Cut-Through-Typ geringer
Latenz wie die nachgelagerte Seite ermöglicht, gemäß der Puffer- und Übermittlungsoperationen,
welche zeitaufwändig
sind. Dies ist jedoch für
die bevorzugte Anwendung der vorliegenden Erfindung akzeptabel – d.h. für den Internetdatentransport über ein
SONET-Ringnetzwerk – wegen
der asymmetrischen Natur der Daten vom Internettyp, und wegen der
Tatsache, dass die vorgelagerte Bandbreite so viel geringer ist
als die nachgelagerte Bandbreite.
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9 stellt
ein detaillierteres Blockdiagramm des Netzwerkknotens dar, der in 7 gezeigt
wird. Es enthält
die gleichen Elemente wie 8, außer dass
die nachgelagerte schnelle Schaltung 52 des Pfades und
die vorgelagerte Schaltung 58 für die Übermittlung des Datenpakets
so konfiguriert sind, dass sie im entgegengesetzten Richtungssinn
um den Ring herum wirken im Vergleich zu jene, die in 8 gezeigt
sind.
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10 ist
ein Flussdiagramm, welches die Verfahrensschritte zeigt, die durch
den bevorzugten Netzwerkknoten 12 ausgeführt werden,
der in den 6 bis 9 für das Weiterleiten
der Datenpakete entlang des nachgeschalteten Datenpfads durch die Drop-Side-Logik
und die Continue-Side-Logik gezeigt ist. In Schritt 70 kopiert
der Knoten 12 anfänglich
den rohen Datenpaketstrom gegen die lokale Schnittstelle 40 zum
Einkoppeln/Auskoppeln und die nachgelagerte Schnittstelle 14 des
Netzwerkknotens unter Verwendung der Kopierfunktion der Schaltung 54 der
nachgeschalteten schnellen Schaltung 52 des Datenpfads.
Diese Kopieroperation trennt das Verfahren in zwei Teile auf, nämlich einen
Teil mit einer Drop-Side-Filter-Logik (gezeigt auf der linken Seite der 10)
und einen Teil einer Continue-Side-Filter-Logik (gezeigt auf der
rechten Seite der 10).
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Bei
Betrachtung der Drop-Side-Filter-Logik wird in Schritt 72 der
rohe Datenstrom eingekapselt, um die Grenzen der einzelnen Zellen/Pakete
abzugrenzen, die gefiltert werden sollen. Nachdem die Datenpakete
eingekapselt worden sind, werden die Overhead-Felder 34 in
den Paketen/Zellen in Schritt 74 dann gepuffert (oder gespeichert),
um den virtuellen Kanalidentifikator 36 zu extrahieren.
Schließlich vergleicht
in Schritt 76 der Drop-Side-Paketfilter 62 die
extrahierten Informationen des virtuellen Kanalidentifikators 36 mit
jenen, die in einer damit verknüpften
Nachschlagetabelle am Netzwerkknoten gespeichert sind. Gibt es eine Übereinstimmung
(welche anzeigt, dass der virtuelle Kanalidentifikator 36 mit
einem virtuellen Kanal verknüpft
ist, der am lokalen Knoten abschließt, welcher mit diesem bestimmten Netzwerkknoten
verbunden ist), dann erlaubt der Filter dem Datenpaket/den Datenpaketen,
dass sie sich zu der lokalen Schnittstelle 40 zum Einkoppeln/Auskoppeln
weiterbewegen. Falls jedoch der virtuelle Kanalidentifikator 36 nicht
mit jenen übereinstimmt, die
im Netzwerkknoten gespeichert sind, werden jene Pakete einfach aus
dem rohen Datenstrom herausgelöscht.
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Die
Bedienung auf dem Continue-Side-Teil ist ähnlich. In Schritt 78 wird
der rohe Datenstrom eingekapselt, um die Grenzen der individuellen
Zellen/Pakete abzugrenzen, welche gefiltert werden sollen. Nachdem
die Datenpakete eingekapselt worden sind, werden die Overhead-Felder 34 in
den Paketen/Zellen dann in Schritt 80 gepuffert (oder gespeichert),
um den virtuellen Kanalidentifikator 36 zu extrahieren.
Schließlich
vergleicht in Schritt 82 der Continue-Side-Paketfilter
(auch bekannt als der schnelle Cut-Through-Paketfilter) die Informationen
des virtuellen Kanalidentifikators 36 mit jenen, welche
in einer damit verknüpften
Nachschlagetabelle am Netzwerkknoten gespeichert sind, und falls
es keine Übereinstimmung
gibt (welche anzeigt, dass der virtuelle Kanalidentifikator 36 nicht
mit einem virtuellen Kanal übereinstimmt,
welcher am lokalen Knoten abschließt, der mit diesem bestimmten
Netzwerkknoten verbunden ist), dann erlaubt der Filter dem Datenpaket/den
Datenpaketen, dass sie sich durch die nachgeschaltete Schittstelle
des Netzwerkknotens weiterbewegen. Falls jedoch der virtuelle Kanalidentifikator 36 mit
jenen übereinstimmt,
die im Netzwerknoten gespeichert sind, werden jene Pakete einfach
aus dem rohen Datenstrom herausgelöscht und werden nicht durch
den nachgeschalteten Netzwerkknoten geleitet.
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Schließlich stellt 11 ein
Flussdiagramm dar, welches die Verfahrensschritte zeigt, die durch den
Netzwerkknoten ausgeführt
werden, welcher in den 6 bis 9 im vorgelagerten
Datenpfad gezeigt ist. Ähnlich
zu den Schritten 72 und 78 in 10,
dient der erste Schritt (Schritt 90) des vorgelagerten
Verfahrens dazu, den rohen Datenstrom aus der nachgelagerten Schnittstelle
des Netzwerkknotens einzukapseln. Dieser eingekapselte Datenstrom wird
dann vorläufig
in Schritt 92 gepuffert (oder gespeichert) bis das ganze
Datenpaket empfangen worden ist. Schließlich teilt in Schritt 94 das
System herausgehende Pakete zur vorgelagerten Schnittstelle des
Netzwerkknotens durch Regelung des vorgelagerten Datenübermittlers
für die
Datenpakete 58 ein, der an den Ausgang des Puffers und
an den hinzugefügten
Datenstrom aus der lokalen Schnittstelle 40 zum Einkoppeln/Auskoppeln
gekoppelt ist.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung, die mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben
sind, stellen nur Beispiele der vorliegenden Erfindung dar, welche
nur durch die Ansprüche begrenzt
wird. Andere Elemente, Schritte, Verfahren und Techniken, welche
nur unwesentlich unterschiedlich von denen sind, die hierin beschrieben sind,
liegen gleichfalls im Umfang der Erfindung.
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Bezugszeichenliste für 10
- 70
- Kopieren
des rohen Datenstroms gegen die lokalen Schnittstellen zum Auskoppeln
und gegen die nachgelagerten Ausgangsschnittstellen, wobei jede
Kopie des Datenstroms durch einen Filter treten muss
- 72
- Einkapseln
der Datenpakete/Zellen (Framing Funktion)
- 74
- Puffern
der ankommenden Zelle/des Datenpakets; Overhead-Felder
- 76
- Herausfiltern
unerwünschter
Zellen/Datenpakete basierend auf dem virtuellen Kanalidentifikator
im Overhead der Zelle/des Datenpakets (nur Aufbewahren der Zellen/Datenpakete, welche
lokal ausgekoppelt werden müssen)
- 78
- Einkapseln
der Datenpakete/Zelle (Framing Funktion)
- 80
- Puffern
der ankommenden Zelle/des Datenpakets; Overhead-Felder
- 82
- Herausfiltern
unerwünschter
Zellen/Datenpakete basierend auf dem virtuellen Kanalidentifikator
im Overhead der Zelle/des Datenpakets (nur Aufbewahren der Zellen/Datenpakete, welche
nachgelagert fortgeführt
werden müssen)
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Bezugszeichenliste für 11
- 90
- Einkapseln
der Zelle/des Datenpakets im ankommenden Datenstrom
- 92
- Speichern
der gesamten ankommenden Zelle/des Datenpakets in einem geregelten
Puffer
- 94
- Disponieren
der ausgehenden Zellen/Datenpakete basierend auf dem Datenverkehr
für das
lokale Einkoppeln in Kombination mit gespeicherten Zellen/Datenpaketen