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Die
vorliegende Erfindung betrifft neu fungizide Verbindungen, welche
einen Fluorovinyl- oder Fluoropropenyl-Oxyphenyloxim-Rest aufweisen,
ein Verfahren zur Herstellung derselben und eine fungizide Zusammensetzung,
welche dieselben als aktiven Inhaltsstoff aufweist.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Eine
Vielzahl von fungiziden Verbindungen waren in praktischer Verwendung,
um Feldfrüchte
vor verschiedenen krankheitserregenden Pilzen zu schützen; und
sie können
in verschiedene Gruppen gemäß ihrer ähnlichen
strukturellen Merkmale klassifiziert werden. Die wiederholte Verwendung
eines Fungizids über
eine lange Zeitdauer erzeugt jedoch das Auftreten von neuen Pilzkulturen,
welche nicht nur gegenüber
dem speziellen Fungizid resistent sind, sondern auch zu verwandten
Fungiziden, welche gemeinsame strukturelle Merkmale aufweisen. Aus
diesem Grund wurden kontinuierliche Bemühungen gemacht, um neuartige
Fungizide zu entwickeln.
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Solche
Bemühungen
haben zu der Entwicklung von neuen Fungiziden geführt, z.B.
Propenester, abgeleitet von Strobilurin (US Patent Nr. 4,994,495;
WO 94/19331; US Patent Nr. 5,003,101) und andere Propenester-Fungizide,
welche in der EP A 0 278 595 (Zeneca), EP A 0 782 982 (Novatis),
WO 96/33164 (Ciba-Geigy), WO 96/33164 (Rhone-Poulenc Agro), WO 98/56774
(BASF), WO 99/06379 (BASF), WO 99/23066 (Agrevo UK), Deutsche Patente
Nrn. 724,200 und 732,846 (beide BASF) und in dem Britischen Patent
Nr. 22,893 (Agrevo UK) offenbart sind. Diese Propenester-Derivate
weisen jedoch noch immer das Problem der limitierten fungiziden
Aktivität
auf.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Folglich
ist es ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine neue Verbindung
zu schaffen, welche eine hohe fungizide Aktivität gegenüber einem breiten Spektrum
von pflanzlichen, pathogenischen Pilzen aufweist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung dieser Verbindung zu schaffen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine fungizide
Zusammensetzung, welche diese Verbindung aufweist, zu schaffen.
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden eine neuartige
Verbindung der Formel (I) und Stereoisomere davon geschaffen:
wobei
X CH oder N ist;
Y
O oder NH ist;
R
1 Wasserstoff, C
1-4-Alkyl oder halogen-substituiertes C
1-4-Alkyl ist,
R
2 eine
Phenylgruppe ist, welche optional einen oder mehrere Substituenten
trägt,
die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus C
1-4-Alkyl, C
1-4-Alkoxy,
Methylendioxy und Halogen ausgewählt
sind; oder eine Naphtylgruppe; und
R
3 Wasserstoff
oder CF
3 ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
Struktur der Verbindung der Formel (I) der vorliegenden Erfindung
ist gekennzeichnet, durch den Fluorovinyl- oder Fluoropropenyl-Oxyphenyloxim-Rest und kann, abhängig davon,
ob X CH oder N ist, als ein Propensäurederivat (X = CH) oder als
ein Iminophenylacetisches Säurederivat
(X = N) klassifiziert werden.
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Unter
den Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind diese bevorzugt,
bei denen R1 Wasserstoff oder Methyl ist
und R2 eine Phenylgruppe oder eine Cl- oder F-substituierte
Phenylgruppe ist.
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Die
Verbindung der Formel (I) der vorliegenden Erfindung kann wie in
dem Reaktionsschema A dargestellt hergestellt werden: Reaktionsschema
A
wobei X, R
1, R
2 und
R
3 dieselbe Bedeutung wie in der Formel
(I) oben definiert aufweisen.
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In
dem Reaktionsschema A kann die Verbindung der Formel (I-a), d.h.
eine Verbindung der Formel (I), bei welcher Y O ist, durch die Schritte
von (a) Rea gieren einer Verbindung der Formel (II) mit einem Oxim-Derivativ
der Formel (III) in der Gegenwart einer Base, um eine Verbindung
der Formel (IV) zu erlangen; (B) Aufbenzolieren der Verbindung der
Formel (IV) durch Hydrogenolyse in der Gegenwart eines Pd(C)-Katalysators, um
eine Verbindung der Formel (V-a) zu erlangen; und (c) Reagieren
der Verbindung der Formel (V-a) mit einer Verbindung der Formel
(VI) in der Gegenwart einer Base hergestellt werden: Die Verbindung
der Formel (II) schließt
die Verbindungen der Formel (II-a) (X = CH) und der Formel (II-b)
(X = N) ein:
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Die
Verbindung der Formel (II-a) kann durch Veresterung, Formylierung,
Methylierung und Bromierung von o-tolylacetischer Säure gemäß einem
konventionellen Verfahren (Yamada, K. et al., Tetrahedron Lett., 2745
(1973); Vyas, G. N. et al., Org. Syn. Coll. 4, 836 (1963); Kalir,
A., Org. Syn. Coll., 5, 825 (1973); koreanische ungeprüfte Patentveröffentlichungen
Nr. 93-83587 und 99-15785; und Weltpatentveröffentlichung Nr. WO 99/07665),
wie in dem Reaktionsschema B hergestellt werden:
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Die
Verbindung der Formel (II-b) kann durch Grignard-Reaktion, Oxalylatin,
Kondensation, Methylierung und Bromierung von o-Bromotoluen gemäß eines
konventionellen Verfahrens (Rambaud, M. et al., Synthesis, 564 (1988);
koreanische ungeprüfte
Patentveröffentlichungen
Nr. 98-83587 und 99-15785; und Weltpatentveröffentlichung Nr. WO 99/07665),
wie in dem Reaktionsschema C dargestellt, hergestellt werden:
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Die
Verbindung der Formel (III) repräsentiert
dagegen unter anderem die Verbindungen der Formel (III-a) (R1 = H), Formel (III-b) (R1 =
CH3) und Formel (III-c) (R1 = CF3):
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Die
Verbindung der Formeln (IIIa), (III-b) und (III-c) können durch
die Schritte der Benzylierung und Kondensation von 3-Hydroxybenzaldehyd,
3-Hydroxyacetophenon
und 3-Hydroxy-2'2'2'-Trifluoracetophenon jeweils in Übereinstimmung
mit einem konventionellen Verfahren (Kuhn, R. et al., Chem. Ber.
90, 203 (1957); Fletcher, H. G. et al., Methods Carbohydr. Chem,
II, 166 (1963); Freedman, H. H. et al., Tetrahedron Lett., 3251 (1975);
Lichtenhaler, F. W. et al., Tetrahedron Lett., 1425 (1980); und
Sugg, E. E. et al., J. Org. Chem, 50, 5032 (1985)), wie in dem Reaktionsschema
D dargestellt, hergestellt werden: Reaktionsschema
D
wobei R
1 dieselben Bedeutungen
wie in der obigen Formel (I) definiert aufweist.
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In
der Reaktion, um die Verbindung der Formel (IV) herzustellen, können die
Verbindung der Formel (II) und die Verbindung der Formel (III) in äquimolaren
Mengen verwendet werden und die Base kann in einer oder zwei äquivalenten
Mengen verwendet werden. Die Base kann eine anorganische Base, z.B.
Natriumhydrid, Kalium-T-Butoxid, Natriumkarbonat oder Kaliumkarbonat;
oder eine organische Base, z.B. Triethylamin oder Pyridin sein.
Das Lösungsmittel,
welches in der Reaktion verwendet werden kann, schließt Azeton,
Methylethylketon, Benzen, Toluen, Tetrahydrofuran, Azentonitril,
Dichloromethan oder Dimethylfromamid ein und die Reaktion kann bei
einer Temperatur durchgeführt
werden, welche sich in einem Bereich von Raumtemperatur bis 100°C bewegt.
Der Fortschritt der Reaktion wird in geeigneter Weise von einem
Messen des Verschwindens der Verwendung der Formel (II) mit Dünnschichtchromatograhie
(TLC) gefolgt.
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Beispiele
der Verbindung der Formel (IV) beinhalten die Verbindungen der Formeln
(IV-a) (X = CH, R1 = H), (IV-b) (X = CH,
R1 = CH3), (IV-c)
(X = CH, R1 = CF3),
(IV-d) (X = N, R1 = H), (IV-e) (X = N, R1 = CH3) und (IV-f)
(X = N, R1 = CF3),
abhängig
von den verwendeten Ausgangsmaterialien, d.h. abhängig von
einer der Reaktionen der Verbindung der Formeln (II-a) oder (II-b)
mit der Verbindung der Formeln (III-a), (III-b) oder (III-c):
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Nachfolgend
wird die Verbindung der Formel (IV) durch Hydrogenolyse aufbenzoliert,
um eine Phenolesterverbindung der Formel (V-a) zu erlangen:
wobei X und R
1 dieselben
Bedeutungen wie vorher festgelegt aufweisen.
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Beispiele
der Verbindungen der Formel (V-a) beinhalten die Verbindungen der
Formeln (V-a-1) (X = CH, R1 = H), (V-a-2)
(X = CH, R1 = CH3),
(V-a-3) (X = CH, R1 = CF3),
(V-a-4) (X = N, R1 = H), (V-a-5) (X = N,
R1 = CH3) und (V-a-6)
(X = N, R1 = CH3),
welche jeweils mit den Verbindungen der Formeln (IV-a) bis (IV-f) übereinstimmen:
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Auf
der anderen Seite schließt
die Verbindung der Formel (VI) eine Verbindung der Formel (VI-a),
d.h. die Verbindung der Formel (VI), wobei R3 H
ist, und eine Verbindung der Formel (VI-b), d.h. die Verbindung
der Formel (I), wobei R3 CF3 ist,
ein.
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Die
Verbindung der Formel (VI-a) kann durch eine Grignard-Reaktion,
Reduktion, Halogenisierung und Enthalogenisierung eines Halogenids
von R
2 gemäß einem konventionellen Verfahren
(Herkes, F. E. et al., J. Org. Chem., 32, 1311 (1967); und Nemeth,
G. et al., J. fluorine Chem., 76, 91 (1996)), wie in dem Reaktionsschema
E dargestellt, hergestellt werden: Reaktionsschema
E
wobei R
2 dieselbe Bedeutung
wie in der obigen Formel (I) festgelegt aufweist; und Z Cl oder
F repräsentiert.
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Des
weiteren kann eine Verbindung der Formel (VI-b) durch eine Grignard-Reaktion und eine
Wittig-Reaktion eines Halogenids von R
2 gemäß einem
konventionellen Verfahren (Herkes, F. E. et al., J. Org. Chem.,
32, 1311 (1967); und Wheatman, G. A. et al., J. Org. Chem., 48,
917 (1983)), wie in dem Reaktionsschema F dargestellt, hergestellt
werden: Reaktionsschema
F
wobei R
2 und Z dieselben
Bedeutungen wie oben festgelegt aufweisen.
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In
dem Schritt zur Herstellung der Verbindung der Formel (I-a) der
vorliegenden Erfindung durch Reagieren der Verbindung der Formel
(V-a) mit einer Verbindung der Formel (VI) in der Gegenwart einer
Base, können
die Verbindungen der Formeln (V-a) und (VI) in äquimolaren Mengen verwendet
werden und die Base kann in einer oder zwei entsprechenden Mengen
verwendet werden. Die Base kann eine anorganische Base, z.B. Natriumhydrid,
Kalium-T-Butoxid, Natriumkarbonat oder Kaliumkarbonat; oder eine
organische Base, z.B. Triethylamin oder Pyridin sein. Das Lösungsmittel,
welches in der Reaktion verwendet werden kann, ist Azeton, Methylethylketon,
Benzen, Toluen, Tetrahydrofuran, Azetonitril, Dichloromethan oder
Dimethylfromamid und die Reaktionstemperatur ist in dem Bereich
von Raumtemperatur bis 100°C.
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Bei
der Herstellung der Verbindung der Formel (I-b) durch Reagieren
der Phenolesterverbindung der Formel (V-a) mit Methylamin, um eine
Phenolamidverbindung der Formel (V-b) auf eine konventionelle Art
und Weise zu erhalten, und dann Reagieren der Verbindung der Formel
(V-b) mit einer Verbindung der Formel (VI) in der Gegenwart einer
Base kann Methylamin vorzugsweise in einer größeren Menge als die verwendete
Phenolesterverbindung eingesetzt werden. Die oben genannte Reaktion
kann in der Gegenwart eines Alkohols (z.B. Methanol), Azetonitril,
Dichloromethan und Dimethylformamid bei einer Temperatur durchgeführt werden, welche
sich in einem Bereich von Raumtemperatur bis zu dem Siedepunkt des
verwendeten Lösungsmittels bewegt.
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Beispiele
der Verbindung der Formel (V-b) sind die Verbindungen der Formeln
(V-b-1) (X = CH, R1 = H), (V-b-2) (X = CH,
R1 = CH3), (V-b-3)
(X = CH, R1 = CF3),
(V-b-4) (X = N, R1 = H), (V-b-5) (X = N,
R1 = CH3) und (V-b-6)
(X = N, R1 = CF3),
welche jeweils mit den Verbindungen der Formeln (IV-a) bis (IV-f) übereinstimmen:
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Auf
der anderen Seite kann die Verbindung der Formel (I-a), wie in dem
obigen Reaktionsschema A dargestellt, durch Reagieren einer Verbindung
der Formel (II) mit einer Verbindung der Formel (VII) in der Gegenwart
einer Base hergestellt werden. Zu dieser Zeit können die Verbindung der Formel
(II) und die Verbindung der Formel (VII) in äquimolaren Mengen verwendet
werden und die Base kann in einer oder zwei äquivalenten Mengen verwendet
werden. Die Base kann eine anorganische Base, z.B. Natriumnitrit,
Kalium-t-Butoxid, Natriumkarbonat oder Kaliumkarbonat; oder eine
organische Base, z.B. Triethylamin oder Pyridin sein. Das Lösungsmittel,
welches bei der Reaktion verwendet werden kann, beinhaltet Azeton,
Methylethylketon, Benzen, Toluen, Tetrhydrofuran, Azetonitril, Dichloromethan
oder Dimethylformamid und die Reaktion kann bei einer Temperatur
durchgeführt
werden, welche sich in einem Bereich von Raumtemperatur bis 100°C bewegt. Der
Fortschritt des Verfahrens wird in geeigneter Weise durch Messen
des Verschwindens der Verbindung der Formel (II) mittels Dünnschichtchromatographie
(TLC) verfolgt.
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Des
weiteren kann die Verbindung der Formel (I-b) durch Reagieren der
Verbindung der Formel (I-a) mit Methylamin auf eine konventionelle
Art und Weise erhalten werden.
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Die
Verbindung der Formel (VII) kann durch die Reaktion von 3-Hydroxybenzaldehyd,
3-Hydroxyacetophenon oder 3-Hydroxy-2'2'2'-Trifluoroacetonphenon mit einer Verbindung
der Formel (VI), um eine Verbindung der Formel (VIII) zu erhalten,
sowie eine Kondensation der Verbindung der Formel (VIII) mit Hydroxylamin gemäß eines
konventionellen Verfahrens (Lichtenhaler, F. W. et al., Tetrahedron
Lett., 1425 (1980); und Sugg, E. E. et al., J. Org. Chem., 50, 5032
(1985)), wie in dem Reaktionsschema G dargestellt, hergestellt werden: Reaktionsschema
G
wobei R
1, R
2 und
R
3 dieselben Bedeutungen wie in der Formel
(I) festgelegt aufweisen.
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Die
Verbindung der Formel (VII) beinhaltet eine Verbindung der Formel
(VII-a), d.h. die
Verbindung der Formel (VII), wobei R3 H
ist, und eine Verbindung der Formel (VII-b), d.h. die Verbindung
der Formel (VII), wobei R3 CF3 ist,
welche jeweils den als Ausgangsmaterialien verwendeten Verbindungen
der Formeln (VI-a) und (VI-b) entsprechen:
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Die
Verbindung der Formel (I) der vorliegenden Erfindung weist drei
Doppelbindungen auf und wenn man die Doppelbindung der überbrückenden
Oxingruppe ignoriert, existieren vier Stereoisomere davon, welche
gemäß der in
dem Cahn-Ingold-Prelog-System (J. March, Advanced Organic Chemistry,
3rd Ed., Wiley-Interscience) definierten Terminologie als (E,E),
(E,Z), (Z,E) und (Z,Z) Isomere ausgedrückt werden können, welche
alle innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung eingeschlossen
sind.
(wenn R
3 H
ist, (E,Z) Isomer; und wenn R
3 CF
3 ist, (E,E) Isomer)
(wenn R
3 H
ist, (E,E) Isomer; und wenn R
3 CF
3 ist, (E,Z) Isomer)
(wenn R
3 H
ist, (Z,Z) Isomer; und wenn R
3 CF
3 ist, (Z,E) Isomer)
(wenn R
3 H
ist, (Z,E) Isomer; und wenn R
3 CF
3 ist, (Z,Z) Isomer)
wobei X, Y, R
1, R
2 und R
3 dieselben Bedeutungen wie oben festgelegt
aufweisen.
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In
dem Fall, in dem eine Mischung der E- und Z-Isomere der Verbindung
der Formel (II) in der in dem Reaktionsschema A dargestellten Reaktion
verwendet wird, wird die Verbindung der vorliegenden Erfindung als
eine Mischung der oben genannten vier Isomere erhalten, wobei die
(E,E) und (E,Z) Isomere überwiegen mit
geringeren Mengen der (Z,E) und (Z,Z) Isomere.
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In
dem Fall jedoch, in dem nur das E-Isomer der Verbindung der Formel
(II-a-4) oder (II-b-4) verwendet wird, wird die Verbindung der Formel
(I) der vorliegenden Erfindung als eine Mischung der (E,E) und (E,Z)
Isomere erhalten, wie durch eine 1H-NMR
oder 19F-NMR-Analyse bestätigt wird.
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Gemäß der 1H-NMR-Analyse (Referenzverbindung, TMS)
der Verbindung der Formel (I) der vorliegenden Erfindung, wobei
R3 Wasserstoff ist, ist ein Wasserstoff
der Vinylgruppe des (E,E) Isomers als ein Doublet dargestellt, welches
eine Kopplungskonsante von 5 bis 6 Hz bei 5,5 bis 5,8 ppm aufweist,
während
diejenige des (E,Z) Isomers als ein Doublet repräsentiert ist, welches eine
Kopplungskonstante von 30 Hz bei 5,0 bis 5,4 ppm aufweist. Das Verhältnis des
(E,E) Isomers zu dem (E,Z) Isomer ist ungefähr 2:1, was von der Integration auf
der 1H-NMR-Spektroskopie kalkuliert werden
kann. Dieses Ergebnis kann durch die 19F-NMR-Analyse
bestätigt
werden. Bei der 19F-NMR-Analyse der Verbindung
(I) der vorliegenden Erfindung, wobei R3 Wasserstoff ist,
ist der Fluorsubstituent auf der Vinylgruppe des (E,E) Isomers als
ein Doublet dargestellt, welches eine Kopplungskonstante von 5,5
Hz bei –83,3
ppm aufweist, während
derjenige des (E,Z) Isomers durch ein Doublet repräsentiert
wird, welches eine Kopplungskonstante von 28,6 Hz bei –83,1 ppm
aufweist; und das (E,E) zu (E,Z) Isomerverhältnis wird durch eine Integration
auf der 19F-NMR-Spektroskopie ebenfalls
bestätigt,
ungefähr
2:1 sein.
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Gemäß der 19F-NMR-Analysedaten der Verbindung der Formel
(I) der vorliegenden Erfindung, wobei R3 CF3 ist, sind das Vinylfluorin und das Fluorin
von CF3 des (E,E) Isomers jeweils ein Quartett,
welches eine Kopplungskonstante von 12,2 Hz bei –75,9 ppm aufweist, und ein
Doublet, welches eine Kopplungskonstante von 12,3 Hz bei –58,7 ppm
aufweist, während
diejenigen des (E,Z) I somers jeweils ein Quartett sind, welches eine
Kopplungskonstante von 23,9 Hz bei –76,3 ppm aufweist, und ein
Doublet, welches eine Kopplungskonstante von 24,7 Hz bei –58,5 ppm
aufweist. Das (E,E) zu (E,Z) Isomerverhältnis ist ungefähr 1:2,
basierend auf der Integration von Fluorinpeaks.
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Die
Verbindung der vorliegenden Erfindung weist ein breites Spektrum
von fungizider Aktivität
gegen verschiedene krankheitserregende Pilze bei Pflanzen auf, z.B.
Pyricularia oryzae Carvara KA 301, welches Reismehltau bzw. Blattbrand
verursacht, Rhizoctonia solani AG-1, welches Blattscheidenweiße verursacht, Botrytis
cinerae, welches Gurkengrauschimmel verursacht, Phytophthora infestans,
welches Tomatenfäule verursacht,
Puccinia recondita, welches Weizenbraunrost verursacht, und Erysiphe
graminis, welches Gerstenmehltau verursacht.
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Folglich
beinhaltet die vorliegende Erfindung innerhalb ihres Schutzbereichs
fungizide Zusammensetzungen, welche eine oder mehrere der Verbindungen
der Formel (I) oder Stereoisomere davon als einen aktiven Inhaltsstoff
zusammen mit fungizidal akzeptablen Trägern aufweisen.
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Die
Fungizidzusammensetzungen der Erfindung können in verschiedenen Formen,
wie zum Beispiel als eine Emulsion, wässrige Dispersion, Pulver und
Granulate formuliert sein, welche konventionelle Zusatzstoffe beinhalten
können.
Die Verbindung der Formel (I) kann in einer Menge von 10 bis 90%
auf der Basis des Gewichts einer Emulsion oder wässrigen Dispersion und 0,1
bis 10% auf der Basis des Gewichts von Granulaten verwendet werden.
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Ein
fungizidal akzeptabler Trägerstoff,
der bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist ein
flüssiger
Trägerstoff,
z.B. Wasser, ein Alkohol (Ethanol, Ethylenglykol, Glyzerin), Keton
(Azeton, Methlethylketon), Ether (Dioxan, Tetrahydrofuran, Zellosolve),
aliphatisches Hydrokarbon (Benzin, Ke rosin), halogeniertes Hydrokarbon
(Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff), Amid (Dimethylformamid), Ester
(Ethylazetat, Butylazetat, fettiges Glyzerinester) und Azetonitril;
und ein fester Trägerstoff,
z.B. Mineralpartikel (Kaolin, Lehm, Bentonit, Dolomit, Talk, Kieselerde
bzw. Quarz, Sand) und Gemüsepulver
(Büsche).
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Das
Additiv, das bei der Fungizidzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann, beinhaltet einen Emulgator, ein Haftmittel,
ein Dispersionsmittel oder ein Durchdringungsmittel, z.B. nichtionische,
anionische oder kationische Schnittstellenwirkstoffe (Fettsäurenatriumsalz,
Polyoxyalkylester, Alkylsulfonatester). Des weiteren kann ein agrochemisch
aktiver Inhaltsstoff, z.B. ein Insektizid, Herbizid, Pflanzenwachstumsregulator,
Germizid und Dünger
bei der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung hinzugefügt werden.
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Zubereitung 1: Zubereitung
von Methyl (2E)-3-Methxy-2-(2'-Bromomethyl)-Phenyl-2-Propenoat
(Verbindung der Formel (II-a))
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Schritt 1: Zubereitung
von Methyl-o-Tolylazetat
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30,0
g (0,2 Mol) o-Tolylessigsäure
wurde in 100 ml Methanol aufgelöst,
5 ml konzentrierter Schwefelsäure
wurde dazu hinzugefügt
und die sich ergebende Lösung
wurde unter Erwärmen
für 6 bis
12 Stunden umgerührt.
Die sich ergebende Lösung
wurde gekühlt
und das Lösungsmittel
wurde unter einem verringerten Druck entfernt, um einen Rückstand
zu erhalten. Der Rückstand
wurde zweimal mit Wasser gewaschen und mit Ethylazetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter einem
reduzierten Druck entfernt. Der somit erhaltene Rückstand
wurde unter Verwendung einer Mischung aus n-Hexan und Ethylazetat
(4:1) als ein Eluent einer Säulenchromatographie
ausgesetzt, um 32,15 g (Ertrag 98%) der Titelverbindung als eine
farblose Flüssigkeit
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
7,21–7,01
(m, 4H), 3,61 (s, 3H), 3,50 (s, 2H) 2,35 (s, 3H)
MS (M/e):
164 (M+, 42), 133 (100), 31 (82)
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Schritt 2: Zubereitung
von Methyl-3-Hydroxy-2-(2'-Methyl)Phenyl-2-Propenoat
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24,6
g (0,15 Mol) der in Schritt 1 erhaltenen Verbindung und 24,3 g (0,45
Mol) Natriummethoxid wurden zu 300 ml Toluen hinzugefügt und 27
g (0,45 Mol) Methylformat wurde tropfenweise über eine Zeitdauer von 1 Stunde
dazu hinzugefügt,
während
es gekühlt
und umgerührt
wurde. Die sich ergebende Lösung
wurde bei Raumtemperatur für
12 Stunden umgerührt
und zwei oder drei Mal mit Wasser extrahiert. Die kombinierte wässrige Schicht
wurde mit konzentrierter Salzsäure
sauer gemacht und dann mit Ethylazetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und dann wurde das Lösungsmittel unter einem reduzierten
Druck entfernt, um einen Rückstand
zu erhalten. Der Rückstand
wurde unter Verwendung einer Mischung aus n-Hexan und Ethylazetat
(9:1) als ein Eluent einer Säulenchromatographie
ausgesetzt, um 27,36 g (Ertrag 95%) der Titelverbindung als eine
farblose Flüssigkeit
zu erhalten.
1HNMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
11,92 (d, 1H), 7,32–7,01
(m, 4H), 3,71 (s, 3H), 2,21 (s,3H)
MS (m/e): 192 (M+, 26),
160 (52), 132 (48), 84 (100)
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Schritt 3: Zubereitung
von Methyl-3-Methxy-2-(2'-Methyl)Phenyl-2-Propenoat
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19,2
g (0,1 Mol) der in Schritt 2 erhaltenen Verbindung, 15,12 g (0,12
Mol) Dimethylsulfat und 1,382 g (0,1 Mol) Kaliumkarbonat wurden
zu 200 ml Azeton hinzugefügt
und die sich ergebende Lösung
wurde 12 Stunden unter Erwärmen
umgerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter einem reduzierten Druck entfernt und der Rückstand
wurde mit Ethylazetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter einem reduzierten Druck entfernt, um einen Rückstand
zu erhalten. Der Rückstand
wurde unter Verwendung einer Mischung von n-Hexan und Ethylazetat
(4:1) als ein Eluent einer Säulenchromatographie
ausgesetzt, um 17,1 g (Ertrag 83%) der Titelverbindung mit zwei
Isomeren als eine farblose Flüssigkeit
zu erhalten.
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Die
dadurch erhaltene Titelverbindung wurde aus 82% E-Isomer und 18%
Z-Isomer zusammengesetzt.
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<E-Isomer (oberer Punkt)>
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- 1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
7,51 (s, 1H), 7,35–6,98
(m, 4H), 3,79 (s, 3H), 3,68 (s, 3H), 2,21 (s, 3H)
MS (m/e):
206 (M+, 10), 176 (73), 117 (100), 77 (57)
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<Z-Isomer (unterer Punkt)>
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- 1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
7,34–6,98(m,
4H), 6,50 (s, 1H), 3,85(2, 3H), 3,68 (s, 3H), 2,21 (s, 3H)
MS
(m/e): 206 (M+, 8), 176 (100), 117 (92), 77 (30)
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Diese
Isomere wurden separiert und in dem folgenden Schritt wurde das
E-Isomer verwendet.
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Schritt 4: Zubereitung
von Methyl (2E)-3-Methoxy-2-(2'-Bromomethyl)Phenyl-2-Propenoat
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18,54
g (0,09 Mol) Methyl (2E)-3-Methoxy-2-(2'-Methyl)Phenyl-2-Propenoat, welches
in Schritt 3 erhalten wurde, und 16,0 g (0,09 Mol) N-Bromosuccinimid
wurden zu 100 ml Tetrachlorkohlenstoff hinzugefügt. Dann wurde 0,16 g (1 mMol)
2,2'-Azo-Bis-Isobutyronitril
dazu hinzugefügt
und die sich ergebende Lösung
wurde für
12 Stunden unter Erwärmen
umgerührt.
Die sich ergebende Lösung
wurde gekühlt
und gefiltert, um Sukzinimid zu entfernen. Das Lösungsmittel wurde unter einem
verringerten Druck entfernt und ein dadurch erhaltener öliger Rückstand
wurde unter Verwendung einer Mischung aus n-Hexan und Ethylazetat (4:1) als ein
Eluent einer Säulenchromatographie
ausgesetzt, um 21,73 g (Ertrag 85%) der Titelverbindung als einen
farblosen Feststoff zu erhalten.
Schmelzpunkt: 64–65°C
1H-NMR (CDCl3, TMS) δ (ppm) 7,63
(s, 1H), 7,51–7,09(m,
4H), 4,40 (s, 2H), 3,82 (s, 3H), 3,69 (s, 3H)
MS (m/e): 284
(M+, 10), 253 (12), 205 (21), 173 (38), 145 (100)
-
Zubereitung 2: Zubereitung
von Methyl-(2E)-2-Methoxyiminio-2-(2'-Bromomethyl)Phenylazetat
(Verbindung der Formel (II-b))
-
Schritt 1: Zubereitung
von Methyl-2-Methylbenzoylformat
-
5,1
g (0,21 Mol) Magnesium wurde in 300 ml trockenem Ether platziert
und 34,18 g (0,2 Mol) 2-Bromotoluen wurde unter einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise
dazu hinzugefügt,
um eine Grignard-Reagenz zuzubereiten. Die Grignard-Reagenzlösung wurde
auf –78°C abgekühlt und
23,6 g (0,2 Mol) Dimethyloxalat wurde tropfenweise dazu hinzugefügt. Die
sich ergebende Lösung
wurde für
30 Minuten umgerührt,
mit gemahlenem Eis gemischt, mit 20% Salzsäure sauer gemacht und dann
mit Ether extrahiert. Die organische Schicht wurde dreimal mit Wasser
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter einem
verringerten Druck entfernt, um einen Rückstand zu erhalten. Der Rückstand
wurde unter Verwendung einer Mischung aus n-Hexan und Ethylazetat
(9:1) als ein Eluent einer Säulenchromatographie
ausgesetzt, um 24,2 g (Ertrag 68%) der Titelverbindung als eine
farblose Flüssigkeit
zu erhalten. 1H-NMR (CDCl3, TMS) δ (ppm) 7,88–7,01 (m,
4H), 4,98 (s, 3H), 2,65 (s, 3H)
MS (m/e): 178 (M+, 21), 119
(100), 91 (71), 65 (37)
-
Schritt 2: Zubereitung
von Methyl-2-Methoxyimino-2-(2'-Methyl)Phenylazetat
-
8,35
g (0,1 Mol) O-Methylhdroxylamin Hydrochlorid und 8,1 ml (0,1 Mol)
Pyridin wurden zu 100 ml Methanol hinzugefügt und dann wurden 17,8 g (0,1
Mol) der in Schritt 1 erhaltenen Verbindung dazu hinzugefügt. Die
sich ergebende Lösung
wurde für
12 Stunden unter Erwärmen
umgerührt
und unter einem verringerten Druck konzentriert. Die sich ergebende
Lösung
wurde mit Wasser gemischt und mit Ethylazetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter einem
reduzierten Druck entfernt, um einen Rückstand zu erhalten. Der Rückstand
wurde unter Verwendung einer Mischung von n-Hexan und Ethylazetat
(4:1) als ein Eluent einer Säulenchromatographie
ausgesetzt, um 19,04 g (Ertrag 92%) der Titelverbindung als eine
farblose Flüssigkeit
zu erhalten.
-
Die
somit erhaltene Titelverbindung war aus 50% Z-Isomer und 50% E-Isomer
zusammengesetzt. Das Z-Isomer war eine Flüssigkeit und das E-Isomer war
ein durch Rekristallistation in n-Hexan erhaltener Feststoff. Die
Struktur des E-Isomers
wurde durch Röntgenkristallographie
identifiziert.
-
<Z-Isomer (oberer Punkt)>
-
- 1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
7,41–7,15(m,
4H), 4,01 (s, 3H), 3,85 (s, 3H), 2,45 (s, 3H)
MS (m/e): 207
(M+, 8), 176 (41), 116 (100), 89 (62)
-
<E-Isomer (unterer Punkt)>
-
- Schmelzpunkt: 63–64°C
1H-NMR (CDCl3, TMS) δ (ppm) 7,38–7,05 (m,
4H), 4,04 (s, 3H), 3,85 (s, 3H), 2,19 (s, 3H)
MS (m/e): 207
(M+, 11), 176 (82), 116 (100), 89 (70)
-
Das
E-Isomer wurde in dem folgenden Schritt verwendet.
-
Schritt 3: Zubereitung
von Methyl (2E)-2-Methoxyimino-2-(2'-Bromomethyl)Phenylazetat
-
9,0
g (0,0435 Mol) Methyl (2E)-Methoxyimino-2-(2'-Methyl)-Phenylazetat, welches in Schritt
2 erhalten wurde, und 7,74 g (0,0435 Mol) N-Bromosukzinimid wurden zu 50 ml Tetrachlorkohlenstoff
hinzugefügt
und dann wurden 0,16 g (1 mMol) 2,2'-Azo-Bis-Isobutyronitril dazu hinzugefügt. Die
sich ergebende Lösung
wurde für
12 Stunden unter Erwärmen
umgerührt,
das Lösungsmittel
wurde unter einem verringerten Druck entfernt und es wurde ein öliger Rückstand
erhalten, welcher unter Verwendung einer Mischung aus n-Hexan und Ethylazetat
(4:1) als ein Eluent einer Silikagel-Säulenchromatographie ausgesetzt,
um 11,08 g (Ertrag 90%) der Titelverbindung als eine farblose Flüssigkeit
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
7,62–7,01
(m, 4H), 4,39 (s, 2H), 4,04 (s, 3H), 3,85 (s, 3H)
MS (m/e):
285 (M+, 46), 252 (35), 175 (100), 146 (94), 116 (78)
-
Zubereitung 3: Zubereitung
von 3-Benzyloxybenzaldoxim (Verbindung der Formel (III-a))
-
Schritt 1: Zubereitung
von 3-Benzyloxybenzaldehyd
-
24,2
g (0,2 Mol) 3-Hydroxybenzaldehyd und 25,32 g (0,2 Mol) Benzylchlorid
wurden in 500 ml Azeton platziert und 21,2 g (0,2 Mol) Natriumkarbonat
wurde dazu hinzugefügt.
Die sich ergebende Lösung
wurde für 12
bis 24 Stunden unter Erwärmen
umgerührt
und auf Raumtemperatur abgekühlt.
Das Lösungsmittel
wurde unter einem reduzierten Druck entfernt und der somit erhaltene
Rückstand
wurde mit Wasser gewaschen und zweimal mit Ethylazetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter einem reduzierten Druck entfernt, um einen Rückstand
zu erhalten. Der Rückstand
wurde unter Verwendung einer Mischung aus n-Hexan und Ethylazetat
(9:1) als ein Eluent einer Säulenchromatographie
ausgesetzt, um 35,6 g (Ertrag 84%) der Titelverbindung als farblose
Flüssigkeit
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
10,01 (s, 1 H), 7,67–7,18
(m, 9H), 5,14 (s, 2H)
MS (m/e): 212 (M+, 32), 121 (73), 91
(100)
-
Schritt 2: Zubereitung
von 3-Benzyloxybenzaldoxim
-
31,8
g (0,15 Mol) der in Schritt 1 erhaltenen Verbindung und 11,47 g
(0,165 Mol) Hydroxylaminhydrochlorid wurden in 200 ml Methylalkohol
platziert und 13,35 ml (0,165 Mol) Pydridin wurde dazu hinzugefügt. Die
sich ergebende Lösung
wurde für
1 Stunde im Rückfluss
erhitzt und dann mit Wasser gemischt und mit Ethylazetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter einem
reduzierten Druck entfernt, um einen Rückstand mit weißer Farbe
zu erhalten. Der Rückstand
wurde mit 100 ml n-Hexan gewaschen, um 30,3 g (Ertrag 89%) der Titelverbindung
zu erhalten.
Schmelzpunkt: 58–59°C
1H-NMR
(CDCl3, TMS) δ (ppm) 8,62 (b, 1H), 8,18 (s,
1H), 7,54–7,02
(m, 9H), 5,13 (s, 2H)
MS (m/e): 227 (M+, 32), 91 (100), 65
(45)
-
Zubereitungen 4 und 5:
Zubereitung von 3-Benzyloxyphenlymethlyoxim (Verbindung der Formel
(III-b)) und 3-Benzyloxyphenyltrifluoromethlyoxim (Verbindung der
Formel (III-c))
-
Die
Vorgehensweise der Zubereitung 3 wurde wiederholt, außer dass
3-Hydroxyphenylmethylketon und
3-Hydroxyphenyltrifluoromethylketon anstelle von 3-Hydraoxybenzaldehyd
verwendet wurden, um die Titelverbindungen zu erhalten.
-
Die
Analysedaten der in den Zubereitungen 3 bis 5 zubereiteten Verbindungen
sind in Tabelle 1 aufgelistet.
-
-
-
Zubereitung 6: Zubereitung
von Methyl (2E)-3-Methoxy-2-[2-(((3-Benzyloxyphenyl)Imino)Oxy)Methylphenyl]-Propenoat
(Verbindung der Formel (IV-a))
-
5,7
g (0,02 Mol) Methyl (2E)-3-Methoxy-2-(2'-Bromomethyl)Phenyl-2-Propenoat und 4,54
g (0,02 Mol) 3-Benzyloxybenzaldoxim, welches in der Zubereitung
3 zubereitet wurde, wurden in 50 ml Azeton platziert und 2,76 g
(0,02 Mol) Kaliumkarbonat wurde dazu hinzugefügt. Die sich ergebende Lösung wurde
für 24
Stunden im Rückfluss
erhitzt und auf Raumtemperatur abgekühlt und das Lösungsmittel
wurde unter einem reduzierten Druck entfernt. Der somit erhaltene
Rückstand
wurde mit Wasser gemischt und mit Ethylazetat drei Mal extrahiert.
Die organische Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und gefiltert. Das Filtrat wurde unter
Verwendung einer Mischung von n-Hexan und Ethylazetat (4:1) als
ein Eluent einer Säulenchromatographie
ausgesetzt, um 5,86 g (Ertrag 68%) der Titelverbindung als eine
braune Flüssigkeit
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
8,01 (s, 1H), 7,52 (s, 1H), 7,51–6,82 (m, 13H), 5,18 (s, 2H),
5,04 (s, 2H), 3,73 (s, 3H), 3,61 (s, 3H)
MS (m/e): 431 (M+,
21), 205 (39), 189 (50), 145 (100), 91 (67)
-
Zubereitungen 7 bis 11:
Zubereitung der Verbindungen der Formeln (IV-b) bis (IV-f) als Zwischenprodukte
-
Die
Vorgehensweise der Zubereitung 6 wurde wiederholt, außer dass
das in Zubereitung 1 erhaltene Methyl (2E)-3-Methoxy-2-(2'-Bromomethyl)Phenyl-2-Propenoat und das
in Zubereitung 2 erhaltene Methyl (2E)-2-Methoxyimino-2-(2'-Bromomethyl)Phenylazetat
und die in den Zubereitungen 3 bis 5 erhaltenen Oximverbindungen
verwendet wurden, um die Verbindungen der Formeln (IV-b) bis (IV-f) als
Zwischenprodukte zu erhalten.
-
Die
Anlaysedaten der in den Zubereitungen 6 bis 11 zubereiteten Verbindungen
sind in Tabelle 2 aufgelistet.
-
-
Zubereitung 12: Zubereitung
von Methyl (2E)-3-Methoxy-2-[2-(((3-Hydroxyphenyl)Imino)Methylphenyl]-Propenoat
(Verbindung der Formel (V-a-1))
-
5,17
g (0,012 Mol) Methyl (2E)-3-Methoxy-2-[2-(((3-Hydroxyphenyl)Imino)Methylphenyl]-Propenoat wurde
in 50 ml Methylalkohol aufgelöst
und eine katalytische Menge (25 mg, 0,01 mMol) von 5% Palladium auf
aktiviertem Kohlenstoff wurde dazu hinzugefügt. Die sich ergebende Mischung
wurde unter Umrühren
für 6 Stunden
unter einer Sticksstoffatmosphäre
in einem Hydrier-Reaktor zur Reaktion gebracht. Die Reaktionsmischungslösung wurde
gefiltert, um die aktivierten Kohlenstoffkomponenten zu entfernen,
und das Lösungsmittel
wurde unter einem reduzierten Druck entfernt. Der somit erhaltene
Rückstand
wurde unter Verwendung einer Mischung aus n-Hexan und Ethylazetat
(2:1) als ein Eluent einer Säulenchromatographie
ausgesetzt, um 3,64 g (Ertrag 89%) der Titelverbindung als eine
braune Flüssigkeit
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
8,02 (s, 1H), 7,54 (s, 1H), 7,53–6,84 (m, 8H), 5,18 (s, 2H),
6,48 (b, 1H), 5,14 (s, 2H), 3,78 (s, 3H), 3,67 (s, 3H)
MS (m/e):
341 (M+, 41), 250 (37), 189 (57), 145 (100), 103 (20)
-
Zubereitungen 13 bis 17:
Zubereitung der Verbindungen der Formeln (V-a-2) bis (V-a-6) als
Zwischenprodukte
-
Die
Vorgehensweise von Zubereitung 12 wurde unter Verwendung der in
den Zubereitungen 7 bis 11 erhaltenen Zwischenprodukte wiederholt,
um Phenolesterverbindungen der Formeln (V-a-2) bis (V-a-6) als Zwischenprodukt
zu erhalten.
-
Die
Analysedaten der in den Zubereitungen 12 bis 17 zubereiteten Verbindungen
sind in Tabelle 3 aufgelistet.
-
-
Zubereitung 18: Zubereitung
von N-Methyl (2E)-3-Methoxy-2-[2-(((3-Hydroxyphenyl)Imino)Oxy)Methylphenyl]-Propenamid
(Verbindung der Formel (V-b-1))
-
3,41
g (0,01 Mol) Methyl (2E)-3-Methoxy-2-[2-(((3-Hydroxyphenyl)Imino)Oxy)Methylphenyl]-Propenoat
wurden in 50 ml Methlyalkohol aufgelöst und 40 ml einer 40%-igen
wässrigen
Methylaminlösung
wurde dazu hinzugefügt.
Die sich ergebende Lösung
wurde für
12 Stunden umgerührt
und das Lösungsmittel
wurde unter einem reduzierten Druck entfernt. Der somit erhaltene
Rückstand
wurde mit Ethylazetat extrahiert. Die organische Schicht wurde getrocknet
und das Lösungsmittel
wurde unter einem reduzierten Druck entfernt. Der somit erhaltene
Rückstand
wurde unter Verwendung einer Mischung aus n-Hexan und Ethylazetat
(2:1) als ein Eluent einer Säulenchromatographie
ausgesetzt, um 2,90 g (Ertrag 85%) der Titelverbindung als eine
braune Flüssigkeit
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
8,01 (s, 1H), 7,55 (s, 1H), 7,54–6,88 (m, 8H), 6,53 (b, 1H),
6,34 (b, 1H), 5,142 (s, 2H), 3,81 (s, 3H), 2,79 (d, 3H)
MS
(m/e): 340 (M+, 38), 188 (100), 144 (72)
-
Zubereitungen 19 bis 23:
Zubereitung der Verbindungen der Formeln (V-b-2) bis (V-b-6)
-
Die
Vorgehensweise von Zubereitung 18 wurde unter Verwendung der in
den Zubereitungen 13 bis 17 erhaltenen Zwischenprodukte wiederholt,
um Phenolamidverbindungen der Formeln (V-b-2) bis (V-b-6) als Zwischenpprodukte
zu erhalten.
-
Die
Analysedaten der in den Zubereitungen 18 bis 23 zubereiteten Verbindungen
sind in Tabelle 4 aufgelistet.
-
-
-
Zubereitung 24: Zubereitung
von 2,2-Difluorostyren (Verbindung der Formel (VI-a))
-
Schritt 1: Zubereitung
von 2,2,2-Trifluoromethylphenylketon
-
5,1
g (0,21 Mol) Magnesium wurde in 300 ml trockenem Diethylether platziert
und 31,4 g (0,2 Mol) Bromobezen wurden dazu unter einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise
hinzugefügt,
um ein Grignard-Reagenz zuzubereiten. Die Grignard-Reagenzlösung wurde
auf –78°C abgekühlt und
28,4 g (0,2 Mol) Ethyltrifluoroazetat wurde tropfenweise dazu hinzugefügt. Die
sich ergebende Lösung
wurde für
eine Stunde umgerührt,
mit gemahlenem Eis gemischt, mit einer konzentrierten Salzsäure sauer
gemacht und dann drei Mal mit Diethylether extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter einem
verringerten Druck entfernt, um einen Rückstand zu erhalten. Der Rückstand
wurde bei 64 bis 65°C/33
mmHg destilliert, um 24,74 g (Ertrag 71%) der Titelverbindung als
ein farbloses Öl
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
7,52–7,12
(m, 5H)
MS (m/e): 174 (M+, 21), 105 (100), 77 (82), 69 (54)
-
Schritt 2: Zubereitung
von 1-Hydroxy-2,2,2-Trifluoroethylbenzen
-
12,2
g (0,07 Mol) der in Schritt 1 erhaltenen Verbindung wurde in 150
ml Methanol aufgelöst
und 1,32 g (0,035 Mol) Natriumborohydrid wurde dazu für 30 Minuten
tropfenweise hinzugefügt.
Die sich ergebende Lösung
wurde bei Raumtemperatur für
2 Stunden umgerührt
und das Lösungsmittel
wurde entfernt. Ethylazetat wurde dazu hinzugefügt und die sich ergebende Lösung wurde
drei Mal mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter einem verringerten Druck entfernt, um einen Rückstand
zu erhalten. Der Rückstand
wurde bei 50 bis 51°C/1
mmHg destilliert, um 12,07 g (Ertrag 98%) der Titelverbindung als
eine farblose Flüssigkeit
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
7,54–7,13
(m, 5H), 4,87 (q, 1H), 4,29 (brs, 1H)
MS (m/e): 176 (M+, 39),
107 (26), 79 (91)
-
Schritt 3: Zubereitung
von 1-Chloro-2,2,2-Trifluoroethylbenzen
-
11,97
g (0,069 Mol) der in Schritt 2 erhaltenen Verbindung und 83 g (0,7
Mol) Thionlychlorid wurden zu 100 ml Toluen hinzugefügt und die
Mischung wurde unter Erwärmen
für 12
Stunden umgerührt.
Die sich ergebende Lösung
wurde gekühlt
und mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter einem reduzierten Druck entfernt, um einen Rückstand zu
erhalten. Der Rückstand
wurde unter Verwendung von n-Hexan als ein Eluent einer Silikagel-Säulenchromatographie
ausgesetzt, um 9,9 g (Ertrag 72%) der Titelverbindung als eine farblose
Flüssigkeit
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
7,62–7,15
(m, 5H), 5,10 (q, 1H)
MS (m/e): 195 (M+, 94), 125 (100), 83
(30), 44 (81)
-
Schritt 4: Zubereitung
von 2,2-Difluorostyren
-
9,7
g (0,05 Mol) der in Schritt 3 erhaltenen Verbindung wurde in 50
ml trockenem Tetrahydrofuran aufgelöst und dann wurden 3,27 g (0,05
Mol) aktiviertes Zink dazu hinzugefügt. Die sich ergebende Lösung wurde im
Rückfluss
für 12
Stunden unter Umrühren
und Erhitzen erwärmt.
Die sich ergebende Lösung
wurde gekühlt und
gefiltert, um gefällte
Salze zu entfernen. Das Lösungsmittel
wurde unter einem reduzierten Druck entfernt und der Rückstand
wurde bei 58 bis 59°C/49
mmHg destilliert, um 6,09 g (Ertrag 87%) der Titelverbindung als ein
farbloses Öl
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
7,45–7,10
(m, 5H), 5,20 (dd, 1H, J = 26Hz, J = 4Hz)
MS (m/e): 140 (M+,
100), 120 (26), 84 (16), 44 (32)
-
Zubereitungen 25 bis 40
-
Die
Vorgehensweise von Zubereitung 24 wurde wiederholt, um verschiedene
fluorierte Vinylverbindungen der Formel (VI-a) zu erhalten. Die 1H-NMR und MS-Analysedaten der in den Zubereitungen
24 bis 40 erhaltenen Verbindungen sind in der folgenden Tabelle
5 dargestellt.
-
Tabelle
5: Substituiertes 2,2-Difluorostyren
-
-
Zubereitung 41: Zubereitung
von 2,2-Difluoro-1-Trifluoromethylstyren (Verbiundung der Formel
(VI-b))
-
26,2
g (0,1 Mol) Triphenylphosphine wurde in 100 ml trockenem Tetrahydrofuran
aufgelöst
und 25,2 g (0,12 Mol) Dibromodifluoro-Methan wurde unter einer Stickstoffatmosphäre bei einer
Temperatur von unter 10°C
tropfenweise dazu hinzugefügt.
Die sich ergebende Lösung
wurde für
30 Minuten umgerührt
und dazu wurden 8,71 g (0,05 Mol) der in Schritt 1 von Zubereitung
24 erhaltenen Verbindung hinzugefügt. Die sich ergebende Lösung wurde
unter Erwärmen
für 48
Stunden im Rückfluss
erhitzt, abgekühlt
und unter einem reduzierten Druck destilliert. Das erhaltene Öl wurde
bei einer Temperatur von 51 bis 52°C/44 mmHg; wieder destilliert,
um 7,07 g (Ertrag 68%) der Titelverbindung als eine farblose Flüssigkeit
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
7,59–7,31
(m, 5H) 3,79 (s, 3H)
MS (m/e): 208 (M+, 48), 84 (83), 43 (100)
-
Zubereitungen 42 bis 59
-
Die
Vorgehensweise von Zubereitung 41 wurde unter Verwendung entsprechender
Halogenide anstelle von 4-Bromobenzen wiederholt, um verschiedene
Verbindungen der Formel (VI-b) zu erhalten. Die 1H-NMR und
MS-Daten dieser Verbindungen sind in Tabelle 6 aufgelistet.
-
Tabelle
6: Substituiertes 2,2-Difluoro-1-Trifluoromethylstyren
-
-
Zubereitung 60: Zubereitung
von 1-[3-(1-Fluoro-2-Phenyl)Ethenyloxy]Phenylmethylxoim
(Verbindung der Formel VII-a))
-
Schritt 1: Zubereitung
von 1-[3-(1-Fluoro-2-Phenyl)Ethenyloxy]Phenyl-2-Ethanon
-
In
einen trockenen Behälter
wurden 68 g (0,5 Mol) 3-Hydroxyacetophenon zu 400 ml Methlyethylketon hinzugefügt und dazu
wurden 83 g (0,6 Mol) Kaliumkarbonat hinzugefügt. Die sich ergebende Lösung wurde für 30 Minuten
umgerührt
und 70 g (0,5 Mol) des in Zubereitung 24 erhaltenen 2,2-Difluorostyren
wurde langsam dazu hinzugefügt.
Die sich ergebende Lösung
wurde für
24 Stunden unter Erwärmen
umgerührt
und gefiltert, um Feststoffe zu entfernen. Das Filtrat wurde konzentriert
und der Rest wurde mit Wasser gewaschen und mit Ethylazetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter einem
reduzierten Druck entfernt.
-
Der
Rückstand
wurde bei 188 bis 190°C/1
mmHg destilliert, um 118,5 g (Ertrag 92%) der Titelverbindung als
eine farblose Flüssigkeit
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
7,77–7,15
(m, 9H), 5,75 (d, 0,8H (E)), 5,38 (d, 0,2H (Z)), 2,59 (s, 3H)
MS
(m/e): 256 (M+, 100), 165 (27), 109 (62), 91 (32), 43 (72)
-
Schritt 2: Zubereitung
von 1-[3-(1-Fluoro-2-Phenyl)-Ethyloxy]Phenylmethyloxim
-
76,8
g (0,3 Mol) der im oben genannten Schritt 1 erhaltenen Verbindung
und 22,2 g (0,32 Mol) Hydroxylaminhydrochlorid wurden zu 500 ml
Methanol hinzugefügt
und dazu wurden 25,9 ml (0,32 Mol) Pyridin hinzugefügt. Die
sich ergebende Lösung
wurde bei Raumtemperatur für
30 Minuten umgerührt
und konzentriert, um das Lösungsmittel
zu entfernen. Der Rückstand
wurde mit Wasser gemischt und mit Ethylazetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter einem
reduzierten Druck entfernt. Der Rückstand wurde unter Verwendung
einer Mischung aus n-Hexan und Ethylazetat (4:1) als ein Eluent
einer Silikagel-Säulenchromatographie
unterzogen, um 76,4 g (Ertrag 94%) der Titelverbindung als eine
farblose Flüssigkeit
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
8,26 (br.s, 1H), 7,46–7,16
(m, 9H), 5,74 (d, 0,8H (E)), 5,37 (d, 0,2H (Z)), 2,29 (s, 3H)
MS
(m/e): 271 (M+, 100) 118 (42), 109 (41), 90 (22)
-
Zubereitung 61: Zubereitung
von 1-[3-(1,3,3,3-Tetrafluoro-2-Phenyl)-1-Propenyloxy]Phenylmethyloxim (Verbindung
der Formel (VII-b))
-
Die
Vorgehensweise von Zubereitung 60 wurde unter Verwendung des in
Zubereitung 41 erhaltenen 2,2-Difluoro-1-Trifluoromethylstyren anstelle
von 2,2-Difluorostyren
wiederholt, um die Titelverbindung als eine farblose Flüssigkeit
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
8,44 (br.s, 1H), 7,51–6,99
(m, 9H), 2,25 (s, 3H)
MS (m/e): 339 (M+, 100), 186 (37), 134
(40), 117 (26), 89 (36)
-
Beispiel 1: Zubereitung
von Methyl (2E)-3-Methoxy-2-{2'-[[[3''-(1'''-Fluoro-2'''-Phenyl-1'''-Ethenyloxy)Phenyl]Imino]Oxy]Methylphenyl}Propenoat
(Verbindung 1)
-
341
mg (1 mMol) der in Zubereitung 12 erhaltenen Verbindung wurde zu
10 ml Azetonitril hinzugefügt und
40 mg (1 mMol) Natriumhydrid, welches in Mineralöl (60%) fein verteilt war,
wurde dazu unter einer Stickstoffatmosphäre hinzugefügt. Die sich ergebende Lösung wurde
für 30
Minuten umgerührt
und 140 mg (1 mMol) der in Zubereitung 24 erhaltenen Verbindung
wurde langsam dazu hinzugefügt.
Die sich ergebende Lösung
wurde unter Erwärmen
für 4 Stunden
umgerührt,
mit Wasser gemischt und mit Ethylazetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter einem
verringerten Druck entfernt. Der Rückstand wurde unter Verwendung
einer Mischung aus n-Hexan und Ethylazetat (4:1) als ein Eluent
einer Silikagel-Säulenchromatographie
unterzogen, um 420 mg (Ertrag 91%) der Titelverbindung als eine
farblose Flüssigkeit
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
8,04 (s, 1H), 7,58 (s, 1H), 7,50–7,08 (m, 13H), 5,68 (d, 1H),
5,09 (s, 2H), 3,79 (s, 3H), 2,65 (s, 3H)
19F-NMR
(CDCl3, CFCl3) δ (ppm): –83,066
(d, 1F, J = 28,614Hz, Z-Isomer), –83,344 (d, 1F, J = 5,55 Hz,
E-Isomer)
MS (m/e): 461 (M+, 48) 205 (33), 189 (63), 145 (100),
103 (15)
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Beispiel 16: Zubereitung
von N-Methyl (2E)-3-Methoxy-2-{2'-[[[3''-(1'''-Fluoro-2''-Phenyl-1'''-Ethenyloxy)Phenyl]Iminio]Oxy]Methlyphenyl}Propenamid
(Verbindung 16)
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170
mg (0,5 mMol) der in Zubereitung 18 erhaltenen Verbindung wurde
zu 10 ml Azentonitril hinzugefügt
und 40 mg (1 mMol) Natriumhydrid, welches in Mineralöl (60%)
fein verteilt war, wurde dazu unter einer Stickstoffatmosphäre hinzugefügt. Die
sich ergebende Lösung
wurde für
30 Minuten umgerührt
und 70 mg der in Zubereitung 24 erhaltenen Verbindung wurde langsam
dazu hinzugefügt.
Die sich ergebende Lösung
wurde für
4 Stunden unter Erwärmen
umgerührt,
mit Wasser gemischt und mit Ethylazetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter einem
reduzierten Druck entfernt. Der Rückstand wurde unter Verwendung
einer Mischung aus n-Hexan und Ethylazetat (4:1) als ein Eluent
einer Silikagel-Säulenchromatographie
unterzogen, um 221 mg (Ertrag 96%) der Titelverbindung als eine
farblose Flüssigkeit
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
8,07 (s, 1H), 7,61 (s, 1H), 7,59–6,89 (m, 13H), 5,71 (d, 1H),
5,17 (s, 2H), 4,14 (br, 1H), 3,64 (s, 3H), 2,96 (d, 3H)
MS
(m/e): 460 (M+, 28), 188 (100), 149 (53)
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Beispiel 40: Zubereitung
von Methyl (2E)-3-Methoxy-2-{2'-[[[3''-(1'''-Fluoro-2'''-Phenyl-1'''-Ethenyloxy)Phenyl]Methylimino]Oxy]Methylphenyl}Propenoat
(Verbindung 40)
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28,4
g (0,1 Mol) des in Zubereitung 1 (die Verbindung der Formel II-a))
von Methyl (2E)-3-Methoxy-2-(2'-Bromomethyl)-Phenyl-2-Propenoat
und 27,1 g (0,1 Mol) der in Zubereitung 60 (die Verbindung der Formel
(VII-a)) erhaltenen Verbindung wurde zu 200 ml Azeton hinzugefügt und dazu
wurden 13,8 g (0,1 Mol) Kaliumkarbonat hinzugefügt. Die sich ergebende Lösung wurde
unter Erwärmen
für 24
Stunden umgerührt und
auf Raumtemperatur abgekühlt.
Das Lösungsmittel
wurde unter einem reduzierten Druck entfernt und der Rückstand
wurde mit Wasser gemischt und drei Mal mit 50 ml Ethylazetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und gefiltert. Das Filtrat wurde konzentriert
und der Rückstand
wurde unter Verwendung einer Mischung aus n-Hexan und Ethylazetat
(9:1) als ein Eluent einer Silikagel-Säulenchromatographie
unterzogen, um 33,8 g (Ertrag 71%) der Titelverbindung als eine
farblose Flüssigkeit
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
7,48 (s, 1H), 7,42–6,87
(m, 13H), 5,67 (d, 1H), 5,20 (s, 2H), 3,78 (s, 3H), 3,65 (s, 3H),
2,24 (s, 3H)
MS (m/e): 475 (M+, 11), 205835), 189 (17), 145
(100), 109 (31)
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Beispiel 64: Zubereitung
von Methyl (2E)-2-Methoxyimino-2-{2'-[[[3''-(1'''-Fluoro-2'''-Phenyl-1'''-Ethenyloxy)Phenyl]Methylimino]Oxy]Methylphenylazetat
(Verbindung 64)
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Die
Vorgehensweise von Beispiel 40 wurde unter Verwendung von in Zubereitung
2 erhaltenem Methyl (2E)-2-Methoxyimino-2-(2'-Bromomethyl)Phenylazetat anstelle der
in Zubereitung 1 erhaltenen Verbindung wiederholt, um die Titelverbindung
als eine farblose Flüssigkeit
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
7,49–7,16
(m, 13H), 5,73 (d, 1H), 5,15 (s, 2H), 4,04 (s, 3H), 3,82 (s, 3H),
2,21 (s, 3H)
MS (m/e): 476 (M+, 11), 131 (68), 116 (100), 59
(44)
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Beispiel 77: Zubereitung
von N-Methyl (2E)-2-Methoxyimino-2-{2'-[[[3''-(1'''-Fluoro-2'''-Phenyl-1'''-Ethenyloxy)Phenyl]Methlimino]Oxy]Methylphenylacetamid
(Verbindung 77)
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Die
Vorgehensweise der Zubereitung 18 wurde unter Verwendung der in
Beispiel 64 erhaltenen Verbindung 64 anstelle der Propenoat-Verbindung
wiederholt, um die Titelverbindung als eine farblose Flüssigkeit zu
erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm)
7,47–7,15
(m, 13H), 6,71 (b, 1H), 5,70 (d, 1H), 5,13 (s, 2H), 3,93 (s, 3H),
2,84 (s, 3H), 2,18 (s, 3H)
MS (m/e): 475 (M+, 11), 132 (50),
116 (68), 58 (100)
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Die
Vorgehensweise von Beispiel 1 oder 16 wurde unter Verwendung entsprechender
Phenolesterverbindungen oder Phenolamidverbindungen der Formel (V)
und fluorinierte Vinylverbindungen der Formel (VI-a) wiederholt,
oder, alternativ, wurde die Vorgehensweise von Beispiel 40, 64 oder
77 unter Verwendung entsprechender Bromidverbindungen der Formel
(II) und Olefin-substituerter Oximverbindungen der Formel (VII-a) wiederholt,
um verschiedene Verbindungen der Formel (I) zu erhalten, wie in
Tabelle 7 aufgelistet.
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Beispiel 103: Zubereitung
von Methyl (2E)-3-Methoxy-2-{2'-[[[3''-(1'''-Fluoro-3''',3''',3'''-Trifluoro-2'''-Phenyl-1'''-Propenyloxy)Phenyl]Imino]Oxy]Methylphenyl}Propenoat
(Verbindung 103)
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341
mg (1 mMol) der in Zubereitung 12 erhaltenen Verbindung wurde zu
10 ml Azetonitril hinzugefügt und
40 mg (1 mMol) Natriumhydrid, welches in Mineralöl (60%) fein verteilt war,
wurde dazu unter einer Stickstoffatmosphäre hinzugefügt. Die sich ergebende Lösung wurde
für 30
Minuten umgerührt
und 208 mg (1 mMol) der in Zubereitung 41 erhaltenen Verbindung
wurde langsam dazu hinzugefügt.
Die sich ergebende Lösung
wurde unter Erwärmen
für 4 Stunden
umgerührt,
mit Wasser gemischt und mit Ethylazetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter einem
reduzierten Druck entfernt. Der Rückstand wurde unter Verwendung
einer Mischung aus n-Hexan und Ethylazetat (4:1) als ein Eluent
einer Silikagel-Säulenchromatographie
unterzogen, um 470 mg (Ertrag 91%) der Titelverbindung als eine
farblose Flüssigkeit
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm):
8,01 (s, 1H), 7,59 (s, 1H), 7,58–6,92 (m, 13H), 5,18 (s, 2H),
3,78 (s, 3H), 3,61 (s, 3H)
19F-NMR(CDCl3, CFCl3) δ (ppm): –75,916
(q, 3F, J = 12,22Hz), –58,714
(d, 1F, J = 12,267Hz) E,E-Isomer, –76,313 (q, 3F, J = 23,93Hz), –58,518
(d, 1F, J = 24,676Hz) E,Z-Isomer
MS (m/e): 529 (M+, 18), 205
(59), 189 (75), 145 (100), 131 (25)
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Beispiel 120: Zubereitung
von N-Methyl (2E)-3Methoxy-2-{2'-[[[3''-(1'''-Fluoro-3''',3''',3'''-Trifluoro-2'''-Phenyl-1'''-Propenyloxy)Phenyl]Imino]Oxy]Methylphenyl}Propenamid
(Verbindung 120)
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170
mg (0,5 mMol) der in Zubereitung 18 erhaltenen Verbindung wurde
zu 10 ml Azetonitril hinzugefügt
und 40 mg (1 mMol) Natriumhydrid, welches in Mineralöl (60%)
fein verteilt war, wurde dazu unter einer Stickstoffatmosphäre hinzugefügt. Die
sich ergebende Lösung
wurde für
30 Minuten umgerührt
und 104 mg (0,5 mMol) der in Zubereitung 41 erhaltenen Verbindung
wurde langsam dazu hinzugefügt.
Die sich ergebende Lösung
wurde für
2 Stunden bei Raumtemperatur umgerührt, mit Wasser gemischt und
mit Ethylazetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter einem reduzierten Druck entfernt. Der Rückstand
wurde unter Verwendung einer Mischung von n-Hexan und Ethylazetat
(4:1) als ein Eluent einer Silikagel-Säulenchromatographie unterzogen,
um 243 mg (Ertrag 92%) der Titelverbindung als einer farblose Flüssigkeit
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3,
TMS) δ (ppm):
8,01 (s, 1H), 7,62 (s, 1H), 7,61–7,00 (m, 13H), 5,18 (s, 2H),
4,17 (b, 1H), 4,63 (s, 3H), 2,98 (d, 3H)
MS (m/e): 528 (M+,
54), 188 (53), 144 (100), 103 (36), 76 (46)
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Die
Vorgehensweise von Beispiel 103 oder 120 wurde unter Verwendung
entsprechender Phenolesterverbindungen oder Phenolamidverbindungen
der Formel (V) und fluorinierter Vinylverbindungen der Formel (VI-b)
wiederholt; oder, al-ternativ,
wurde die Vorgehensweise von Beispiel 40, 64 oder 77 unter Verwen dung entsprechender
Bromidverbindungen der Formel (II) und Olefin-substituierter Oxinverbindungen der
Formel (VII-b) wiederholt, um verschiedene Verbindungen der Formel
(I) zu erhalten, wie in Tabelle 8 aufgelistet.
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Test der fungiziden
Aktivität
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Um
die fungizide Aktivität
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung zu prüfen, wurde
jede der in Tabelle 3 und 4 aufgelisteten Verbindungen in 10% Azeton
zu einer Konzentration von 250 ppm aufgelöst und Tween-20 wurde zu einer
Konzentration von 250 oder 500 ppm hinzugefügt. 50 ml der sich ergebenden
Lösung
wurde auf Blätter
einer Wirtspflanze gesprüht.
Die Pflanze wurde bei Raumtemperatur für 24 Stunden gehalten, um das
Lösungsmittel
verdampfen zu lassen und dann wurde ein pathogenischer Pilz auf
dieselbe eingeimpft. Die Pflanze wurde in einer Feuchtigkeitskammer
für 24
Stunden gehalten, in einen Pflanzenwuchsraum gebracht und bei 20
bis 27°C
und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 60 bis 80% gehalten, um
die Krankheit zu induzieren. Nachfolgend wurde der Wundbereich (L.A.),
welcher von dem pathogenischen Pilz angegriffen wurde, gemäß einer
Methode von Cho (Cho, K.Y., Search Report by Korea Research Institute
of Chemical Technology (1989)) gemessen. Diese Vorgehensweise wurde
für jeden
Test zweimal wiederholt. 10% Azetonlösung, welche 250 ppm Tween-20
enthielt, wurde als eine Kontrolle bzw. Gegenprobe verwendet.
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Die
fungizide Aktivität
der Verbindung der vorliegenden Erfindung wird durch einen Kontrollwert
(C.V.) ausgedrückt,
welcher wie folgt berechnet wird;
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Testbeispiel 1: Fungizide
Aktivität
gegen Blattbrand(RCB)-Krankheit
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Pyricularia
oryzae Carvara KA 301 wurde auf ein Reiskleieagarmedium (rice bran
20 g, Dextrose 10 g, Agar 15 g und destilliertes Wasser 1 1) eingeimpft
und bei 26°C
für eine
Woche gezüchtet.
Die Fläche
des Mediums wurde unter Verwendung eines Gummipolierers gescratcht,
um oberflächliche
Myzele zu entfernen und unter einem fluoreszierenden Licht für 48 Stunden
gezüchtet,
um eine Spore zu bilden. Die Sporen wurden in sterilisiertem Wasser
mit einer Konzentration von 1 × 106
Sporen/ml suspendiert. Die Sporensuspension wurde in einer solchen
Menge versprüht,
um die Blätter
einer RBC-krankheitsempfindlichen Nakdong-Reispflanze, welche 3
oder 4 Blätter
aufwies, zu sättigen.
Die Reispflanze wurde in einem befeuchteten dunklen Raum für 24 Stunden
gehalten, zu einem Brutapparat gebracht und bei 24 bis 28°C und einer
relativen Luftfeuchtigkeit von mehr als 80% für 5 Tage gehalten, um RCB zu
induzieren. L.A. auf einem vollständig gewachsenen Blatt, welches
unter einem höchsten
Blatt auftrat, wurde gemessen, um einen C.V. zu berechnen.
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Testbeispiel 2: Fungizide
Aktivität
gegen Blattscheidenweiße(RSB)-Krankheit
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Rhizoctonia
solani AG-1 wurde auf einem PDA-Medium (Kartoffel 200 g, Dextrose
20 g, Agar 20 g und destilliertes Wasser 1 l) für 3 Tage gezüchtet und
die Agarscheibe (Durchmesser 0,6 cm) wurde geimpft und auf einem
sterilisierten Weizenkleien-Medium in einer 1 Liter-Flasche bei
26 bis 28°C
für 7 Tage
gezüchtet. Eine
Myzelmasse wurde unter Verwendung eines Homogenisators gemahlen,
gleichförmig
auf der Erde auf einem Topf eingeimpft, in welchem eine Nakdong-Reispflanze
mit 2 oder 3 Blättern
und einer Höhe
von 5 cm wuchs und in einer Feuchtigkeits-Polyvinylkammer für 5 Tage
gehalten, um RSB zu induzieren. L.A. auf einer Blattscheide wurde
gemessen, um einen C.V. zu berechnen.
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Testbeispiel 3: Fungizide
Aktivität
gegen Gurkengrauschimmel(CGM)-Krankheit
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Botrytis
cinerea, welche von einer dadurch infizierten Gurke isoliert wurde,
wurde auf einem PDA-Agarmedium geimpft und unter einem 12L/12D-Zyklus
bei 25°C
für 15
Tage gezüchtet,
um Sporen zu bilden. Die Sporen wurden geschabt, durch ein Sieb
gefiltert und dann in einem Kartoffel-Dextrose-Flüssigkeits-Medium bei
einer Konzentration von 1 × 106
Sporen/ml suspendiert. Die Sporensuspension wurde auf eine Gurkenpflanze
mit einem Blatt gesprüht.
Die Gurkenpflanze wurde in einem befeuchteten Raum bei 20°C für 3 Tage gehalten.
L.A. auf einem Blatt wurde gemessen, um einen C.V. zu berechnen.
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Testbeispiel 4: Fungizide
Aktivität
gegen Tomatenfäule(TLB)-Krankheit
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Phytophthora
infestans wurde auf einem Saft, Agar-Medium (V-8-Saft 200 ml, CaCO3 4,5 g, Agar 15 g und destilliertes Wasser
800 ml) unter einem 16L/8D-Zyklus
bei 20°C
für 14
Tage gezüchtet.
Sterilisiertes Wasser wurde hinzugefügt, der Behälter wurde geschüttelt, um
Zoosporenbeutel von der Pilzmasse zu befreien und die Zoosporenbeutel
wurden unter Verwendung eines vierschichtigen Gewebes gesammelt.
Eine Zoosporenbeutel-Suspension mit einer Konzentration von 1 × 105 Sporen/ml
wurde auf eine junge Tomatenpflanze gesprüht. Die Tomatenpflanze wurde
in einem befeuchteten Raum bei 20°C
für 24
Stunden gehalten, zu einem auf einer Temperatur von 20°C und einer
relativen Feuchtigkeit von mehr als 80% für 4 Tage gebracht und gezüchtet, um
RBC zu induzieren. L.A. auf primären
und sekundären
Blättern
wurde gemessen, um einen C.V. zu berechnen.
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Testbeispiel 5: Fungizide
Aktivität
gegen Weizenbraunrost(WLR)-Krankheit
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Puccinia
recondita wurde auf einer Weizenpflanze in einem Labor abgeimpft.
15 g Weizensaaten wurden in einem Topf (Durchmesser 6,5 cm) gesät und in
ei nem Gewächshaus
für 7 Tage
gezüchtet,
um eine Weizenpflanze mit lediglich einem Primärblatt zu erhalten. Die Weizenpflanze
wurde durch Schütteln
einer damit infizierten Pflanze über
derselben mit Sporen geimpft. Die geimpfte Weizenpflanze wurde in
einem befeuchteten Raum bei 20°C
für 24
Stunden gehalten, zu einem bei einer Temperatur von 20°C und einer
relativen Luftfeuchtigkeit von 70% gehaltenen Brutapparat gebracht
und für
10 Tage gezüchtet,
um WLR zu induzieren. L.A. auf dem Primärblatt wurde gemessen, um einen
C.V. zu berechnen.
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Testbeispiel 6: Fungizide
Aktivität
gegen Gerstenmehltau(BPM)-Krankheit
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Erysiphae
graminis wurde auf einer Weizenpflanze in einem Labor abgeimpft.
15 g Gersten-Saaten wurden in einem Topf (Durchmesser 6,5 cm) gesät und in
einem Gewächshaus
für 7 Tage
gezüchtet,
um eine Gerstenpflanze mit lediglich einem Primärblatt zu erhalten. Die Gerstenpflanze
wurde durch Schütteln
einer weiteren, mit BPM infizierten Pflanze über derselben mit Sporen geimpft.
Die geimpfte Gerstenpflanze wurde in einem bei einer Temperatur
von 22 bis 24°C
und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50% gehaltenen Inkubator
für 7 Tage
gezüchtet,
um BPM zu induzieren. L.A. auf dem Blatt wurde gemessen, um einen
C.V. zu berechnen.
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Die
Ergebnisse des Aussetzens der Verbindungen der vorliegenden Erfindung
in Testbeispiel 1 bis 6 bei einer Konzentration von 250 ppm war
in den meisten Fällen
mehr als 90%. Folglich wurden diese Verbindungen mit einer C.V.
von mehr als 90% einer weiteren Serie von Tests mit verringerten
Konzentrationen von 50, 10 und 2 ppm unterzogen. Die Testergebnisse
sind in Tabelle 9 dargestellt. Tabelle
9: Fungizide Aktivitäten
- 1): ein Produkt aus Japan, Shionogi
- 2): ein Produkt aus USA, Dow Elanco
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Wie
aus Tabelle 9 ersichtlich ist, weisen die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung ein breites fungizidales Aktivitätsspektrum gegen die Zielpilze
im Vergleich mit den Kontrollverbindungen, wie zum Beispiel ORIBRIGHTTM und FENARIMOLTM auf.
Insbesondere weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine exzellente
fungizidale Aktivität
gegen RCB, RSB, WLR und BPM auf.