DE60023656T2 - Flüssigkeitskristallpolymerbeschichtungsprozess - Google Patents

Flüssigkeitskristallpolymerbeschichtungsprozess Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/02Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
    • B05D1/08Flame spraying
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K19/00Liquid crystal materials
    • C09K19/04Liquid crystal materials characterised by the chemical structure of the liquid crystal components, e.g. by a specific unit
    • C09K19/38Polymers

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
  • 1. GEBIET DER ERFINDUNG:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein neuartige Beschichtungsverfahren zur Beschichtung von Substraten, wie moderne zusammengesetzte Strukturen, Aluminium, Titan, Stahl, usw., um einen Schaden durch Oxidation, Feuchtigkeit, Erosion, Faulung, Salzsprühnebel, Abnutzung, Ultraviolettstrahlung, Stöße, Höchsttempertaturen und Chemikalien zu verhindern oder zu verzögern. Die Oberflächen dieser Substrate, insbesondere bei Strukturen auf Schiffen, Militär- und Frachtflugzeugen, die aufgrund dieser Ursachen erheblichen Schaden und Abnutzung erleiden, müssen geschützt werden, um einen Ausfall und häufige Reparaturen oder einen Austausch zu vermeiden.
  • 2. STAND DER TECHNIK:
  • Eine Vielzahl an Schutzschichten sind zur Aufbringung auf diese Oberflächen bekannt, um eine Abnutzung aufgrund einer oder mehrerer der oben genannten Ursachen zu verhindern oder zu reduzieren. Einige Schichten sind nur mit Metalloberflächen verbindbar und/oder bieten einen Schutz nur gegen bestimmte der oben genannten Faktoren. Viele Schichten werden auch durch flüchtige organische Lösungsmittel oder Lösemittel aufgebracht, die umweltschädlich und für den Menschen gefährlich sind und/oder Schwermetalle wie Chrom, Cadmium, Blei, usw. enthalten, die ebenfalls gefährlich und geruchsbelästigend sind. Die meisten dieser Schichten sind nicht reparabel und/oder erfordern Auftragungstemperaturen, die den Einsatz auf Einrichtungen wie ein betanktes Flugzeug, Gehäuse für elektronische Geräte, usw. hindern.
  • Die U.S. Patentschrift 5,530,050 offenbart eine Thermo-Sprühpulverbeschichtungs-Zusammensetzung zum Bilden von abschleifbaren Beschichtungen auf Turbinenluftleitbleche, Kompressorgehäuse und -dichtungen. Die Pulverzusammensetzungen enthalten 80 bis 99% Gewichtsanteil an Zirconiumoxid und 1 bis 20% Gewichtsanteil an keramik-beschichtete Kunststoffkernpartikel. Der Kunststoffkern kann aus einer breiten Vielfalt verschiedener hitzebeständiger Kunststoffe einschließlich Flüssigkristallpolymere bestehen. Die Zusammensetzungen werden auf die Zieloberfläche gesprüht, indem eine oder mehrere Thermosprühkanonen benutzt werden, um abschleifbare Beschichtungen herzustellen, die Höchsttemperatureigenschaften aufweisen.
  • Ein Bezug wird auch auf die U.S. Patentschriften 5,216,092 und 5,296,542 genommen, die Spritzguß- und Gießharzzusammensetzungen offenbaren, die Mischungen von Flüssigkristallpolymere enthalten, die aromatische Polyester enthalten.
  • Zuletzt wird Bezug auf die U.S. Patentschrift 5,019,686 genommen, in der bekannte Thermosprüheinrichtungen und Techniken offenbart sind, einschließlich Plasmasprühverfahren, die ein Hochgeschwindigkeits-Gasplasma verwenden, um pulverisierte oder teilchenbeschichtete Zusammensetzungen auf ein Substrat zu sprühen, um eine hochverdichtete Beschichtung zu bilden.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet die einzigartige Kombination von Plasmasprüh- und modernen Teilchenpolymerzusammensetzungen, die auf thermotropische Flüssigkristallpolymere basieren, um die außergewöhnliche Fähigkeit zu erreichen, die Haltbarkeit der Oberflächen von zusammengesetzten und metallischen Strukturen zu erhöhen, indem die Arbeitsleistung dieser Strukturen unter harten Umgebungsbedingungen erhöht wird und gleichzeitig Wartungskosten reduziert werden, wobei die Lebensdauer steigt und gefährliche Abfallstoffe im Zusammenhang mit den meisten üblichen Beschichtungen reduziert werden. Die Erfindung verbessert dermaßen die Leistungsfähigkeit von Verbundschichtstoffen, dass der Einsatz derartiger Schichtstoffe als Ersatz für schwerere Metallstrukturen erhöht werden kann, um das Gewicht von Vehikeln und anderen Körpern zu reduzieren.
  • Die gemäß des vorliegenden Thermo-Plasmasprühverfahrens benutzten modernen Teilchenpolymer-Zusammensetzungen haben einen hohen Schmelzpunkt, wobei die thermoplastischen Flüssigkristallpolymere aromatische Copolyester, Copolyester-Amide, mehrfach monomere völlig aromatische Polyester und ähnliche thermoplastische Flüsigkristallpolymere mit Schmelzpunkten oberhalb von etwa 300°C enthalten, wobei diese für Feuchtigkeit und Sauerstoff im Vergleich zu anderen bekannten Polymermaterialien außergewöhnlich undurchlässig sind.
  • Das vorliegende Plasmasprühverfahren verwendet eine gewöhnliche elektrische Gleichstrombogenplasmasprühkanone, wobei ein inertes Plasmagas in die Kanone eingeführt wird und einen Wirbel zwischen einer Kathode und einer Ausgangsanodendüse verursacht und als eine rotierende Plasmaflamme mit einer außergewöhnlichen Temperatur austritt, bei der das Teilchen-Flüssigkristallpolymer geschmolzen und auf die Zieloberfläche befördert wird, auf der die geschmolzenen Teilchen aufgetragen werden und abkühlen, um einen Auftragung in der gewünschten Dicke zu bilden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • In der beiliegenden Zeichnung ist 1 eine Querschnittsdarstellung einer Plasmasprühkanonen-Einrichtung in Betrieb, die eine geschmolzene Teilchenschutzschicht auf die Oberfläche eines zusammengesetzten Substrats gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufbringt, in der Vorwärm- und Nacherhitzungs-Thermosprühkanonen im Zusammenhang mit der Plasmasprühkanone in Wirkverbindung sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die gemäß des Verfahrens eingesetzten physikalischen Flüssigkristallpolymer-Zusammensetzungen sind thermoplastische Polymere mit hohem Schmelzpunkt.
  • LCPs unterscheiden sich von anderen Kunststoffen durch ihre stabförmige Mikrostruktur in der Schmelzphase. Andere Harze haben in der Schmelzphase willkürlich ausgerichtete Moleküle, aber bei geschmolzenen LCPs können ihre langen starren Moleküle in eine hochgeordnete Konfiguration ausgerichtet werden, die eine Vielzahl von einzigartigen Vorteilen hervorbringt. Dies schafft eine Niedrigtemperatur-Kristallisation, einen extrem hohen Durchfluss und eine hohe Schmelzfestigkeit. Die Molekularstruktur übt einen solchen Einfluss auf die Materialeigenschaft und die Aufbereitungscharakteristik aus, dass LCPs als eine separate Polymerklasse optimal behandelt werden.
  • Es stehen zwei Typen von Flüssigkristallpolymere zur Verfügung: Lyotropische Aramide und thermotropische aromatische Copolyster. Die lyotropischen Aramide werden aus Lösungen wie Kevlar verarbeitet. Die thermotropischen Copolyester werden aus dem geschmolzenen Zustand verarbeitet und für Thermosprühverfahren bevorzugt.
  • Aromatische Vectra LCP Polyester-Polymere sind thermotropisch und fließen sofort in den geschmolzenen Zustand. Diese und andere einzigartigen Eigenschaften machen Vectra LCP's ideal für das Thermoplasmasprühen.
  • Geeignete aromatische Flüssigkristall-Polyesterpolymere für den Einsatz gemäß des vorliegenden Verfahrens sind solche, die in den U.S. Patentschriften 5,216,092 und 5,296,542 offenbart sind sowie die hier offenbart sind. Solche Polymere werden in Form eines Teilchenvorrats verwendet, die eine durchschnittliche Teilchengröße von 30 bis 70 Mikron aufweisen. All diese LCP Polymere haben einen Schmelzpunkt von über 300°C und sind extrem sauerstoff- und wasserdampfundurchlässig, das heisst, sie haben einen Sauerstoffdurchdringungswert von unter etwa 39 (cm3 pm)/(100 cm2·day·atm) (0,1 cm3-mil/100 in2-day-atm), wenn dieser bei 23°C und 80% relative Luftfeuchtigkeit gemäß ASTM D1434 und einer Wasserdampf-Transmissionsnote unterhalb von 39,4 (g·pm)/(cm2·day) (0,1g-mil/100 in2-day) @ 100% RH gemäß ASTM E96 gemessen wird.
  • Gemäß des vorliegenden Verfahrens werden LCP Teilchen auf die Oberfläche des zusammengesetzten oder des metallischen Substrats zum Schutz plasma-gesprüht, so wie bei einer Struktur auf einem Schiff oder einem Militär- oder Frachtflugzeug, wobei die Struktur in Folge von Oxidation, Feuchtigkeit, Erosion, Faulung, Salzsprühnebel, Abnutzung, Ultraviolettstrahlung, Stöße, thermische Wechselbeanspruchung, Korrosion und/oder anderen Belastungen einer Beschädigungsgefahr und Abnutzungserscheinungen ausgesetzt ist.
  • Die konventionelle Plasmasprühkanone steuert alle kritischen Parameter einschließlich Sprührate, Flammen- und Substrattemperatur, Druckkanonenwinkel, Positions- und Verschiebungsrate und die Form der 30–50 Mikron großen LCP Teilchen. Das Substratmaterial, die Textur und die Temperatur sind Variablen, die das Verfahren im Detail beeinflussen, wobei die Wärmetransferrate des Substrats die angewandte kontrollierte Abkühlung der Beschichtung vermeiden oder reduzieren kann. Daher wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Vorwärm-Thermo-Sprühkanone vor der Plasma-Sprühkanone montiert, um das Substrat auf eine Temperatur zwischen etwa 149 und 316°C (300°F und 600°F) mit einem heißen inerten Gas unmittelbar vor der Auftragung der LCP Beschichtung vorzuheizen, wobei eine Nacherhitzungs-Thermo-Sprühkanone stromabwärts des Weges der Plasma-Sprühkanone montiert ist, um die aufgebrachte LCP Beschichtung mit einem heißen inerten Gas unmittelbar nach der Auftragung nachzuheizen, um die Abkühlrate der Beschichtung zu kontrollieren. Die Vorwärm- und Nacherhitzungstemperaturen können in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Substrats reguliert werden, um eine gleichmäßige Abkühlrate für die aufgebrachte LCP Beschichtung unabhängig von der Beschaffenheit des Substrats zu liefern. Die Vorwärm- und/oder Nacherhitzungs-Thermo-Sprühkanone wird in Abhängigkeit von den Eigenschaften des ausgewählten LCP Materials und des Substratmaterials nicht benötigt.
  • Bezugnehmend auf 1 umfasst die Vorrichtung 10 eine ausgerichtete Vorwärm-Thermo-Sprühkanone 11, eine Plasma-Sprühkanone 12 und eine Nacherhitzungs-Thermo-Sprühkanone 13, die jeweils in einem vorbestimmten „stand-off" Abstand „d" bezüglich der Zieloberfläche 15 eines zu beschichtenden Substrats 14 montiert sind. Das Substrat 14 und die Vorrichtung 10 lassen sich gegeneinander in die durch den Pfeil in 1 angezeigte Richtung verschieben, so dass jede Kanone gegen die Substratoberfläche 15 entlang eines gemeinsamen Weges abfeuert, um den vorderen Abschnitt vorzuheizen, um die vorgeheizte Oberfläche mit einer Beschichtung 16 durch Plasma zu besprühen und um die Beschichtung 16 nachzuerhitzen, um ihre Abkühlrate zu verlangsamen und zu regulieren.
  • Es ist nachvollziehbar, dass die Vorrichtung in 1 nur aus der Plasma-Sprühkanone 12 ohne die Thermosprühkanonen 11 und 13 besteht, solange ausreichende Plasmasprüh-Beschichtungen auf die meisten Substrate unter kontrollierten Umgebungsbedingungen aufgebracht werden können, um die Aufheiz- und Abkühlrate der LCP Beschichtung auf dem Substrat zu regulieren.
  • Die Plasma-Sprühkanone 12 gemäß 1 ist eine konventionelle koaxiale Kanone, die ein äußeres Zylindergehäuse 17 umfasst, das mit einer Wasserummantelung 18 versehen ist, um das Gehäuse 17 und seine ringförmige Düse 19 zu kühlen, die eine Kupferanode umfasst. Der innere Zylinder 20 der Kanone 12 hat eine hohle Bohrung 21 und eine äußere ringförmige thorierte Wolframkathode 22. Der ringförmige Kanal 23 zwischen der inneren Oberfläche des Gehäuses 17 und der äußeren Oberfläche des Zylinders 20 sorgt für die Bereitstellung des Plasmagases als rotierender Wirbel an die Düse 19, das durch einen elektrischen Bogen zwischen der mit Gleichstrom versorgten Anode und der Kathode gezündet wird, um eine Plasmaflamme 24 zu werten. Die abzuwerfenden LCP Teilchen werden in die Bohrung 21 mit einer vorbestimmten Vorschubgeschwindigkeit in den Wirbel der Plasmaflamme 24 eingeführt, die eine Temperatur von etwa über 14000°K bei einem typischen Gleichstrombrennbetrieb von 40 Kilowatt hat. Die Plasmatemperatur sinkt hinter dem Ausgang der Anodendüse 19 schnell, und deshalb wird der LCP an die heißeste Stelle der Flamme eingeführt, die aufgrund des Wirbelmoments des Gases axial herum wirbelt, um die geschmolzenen LCP Teilchen gegen die Oberfläche 15 des Substrats 14 zu schmelzen und zu schleudern, auf der die Teilchen abkühlen und durch das wiederholte Ablagern vieler dieser Teilchen eine Ablagerung aufgebaut wird, die eine Schutzschicht 16 bildet.
  • In der in 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform enthält die Vorrichtung 10 ein Paar von Thermo-Sprühkanonen 11 und 13 für die Erzeugung eines geheizten Gasflusses gegen die Oberfläche 15 des Substrats 14, um die Oberfläche 15 oder die Beschichtung 16 auf eine vorbestimmte Temperatur vorzuheizen, wie etwa zwischen 149 und 316°C (300° und 600°F) vor jedem Sprühen einer Plasmaschicht, und um die Beschichtung 16 nach jeder Aufbringung auf eine Temperatur zwischen etwa 92 und 260°C (200°F und 500°F) nachzuheizen, um die Abkühlung zu regulieren bzw. zu steuern. Die Thermo-Sprühkanonen sind im Wesentlichen identisch, haben aber eine individuelle Temperatursteuerung, indem die gelieferte Gaszusammensetzung und die Gasflussrate reguliert werden.
  • Die Thermo-Sprühkanonen 11 und 13 umfassen jeweils ein äußeres Gehäuse 25, das einen konvergierenden Düsenabschnitt 26 hat, und einen inneren koaxialen Zylinder 27, der eine Bohrung 28 aufweist. Ein inertes Gas (Argon) wird in die ringförmige Bohrung 29 zwischen dem Gehäuse 25 und dem Zylinder 27 mit einer vorbestimmten Vorschubgeschwindigkeit eingeführt, und ein oxidationsfähiges, enthalpie-verstärkendes Gas, wie Wasserstoff, wird in die Zylinderbohrung 28 mit einer Vorschubgeschwindigkeit von 1 Liter pro Minute eingeführt, um eine brennbare Mischung an der Düse 26 zu erzeugen, die gezündet wird, um die thermische Gasflamme 30 zu bilden, die das geheizte Gas auf die Substratoberfläche 15 und die Beschichtung 16 bringt.
  • Die Dicke der aufgebrachten Beschichtung 16 wird hauptsächlich durch die Anzahl der wiederholten Durchgängen an der Plasma-Sprühkanone 12 über den gleichen Abschnitt oder Substratbereich bestimmt, wobei die Durchlässigkeit innerhalb der Beschichtung 16 von der Beschichtungstemperatur, der Beschaffenheit der Substratoberfläche und der Wahl des LCP Materials abhängt. Üblicherweise beträgt die Dicke zwischen 127–381 pm (5 und 15 mils).
  • Die Aufbringung der vorliegenden Plasma-Sprüh-Flüssigkristallpolymer-Zusammensetzungen auf die Oberfläche von zusammengesetzten strukturierten Komponenten, wie Flugzeug-Steueroberflächen, die aus einer synthetischen Epoxydharz-Film-Mini-Verbundplatte oder Laminat hergestellt werden, das eine Grafitfasergewebe-Epoxydoberfläche und konventionelle Verbindungsmittel enthält, die sich aus einer gleichmäßigen Oberflächenbeschichtung des Flüssigkristallpolymers über die zusammengesetzte Oberfläche und Verbindungsmittel ergeben, die eine visuelle Prüfung ohne Anzeichen von Abblättern oder anderen Fehlern bestanden haben. Der beschichtete Verbundstoff wurde zyklisch ohne Auftreten von Rissen um 0,6% belastungsermüdet und wurde einer beschleunigten Alterung bei 177°C (350°F) ohne Abnutzung ausgesetzt.
  • Während bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung detailliert beschrieben sind, versteht sich von selbst, dass der Fachmann Modifikationen der veranschaulichten Beispiele durchführen kann, ohne den Erfindungsgedanken der Erfindung, wie in der Beschreibung und den aufgeführten Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Aufbringung einer Schutzschicht auf eine Oberfläche eines Substrats, die bei Gebrauch einem Erosions- bzw. Korrosionsangriff ausgesetzt ist, welches eine Bereitstellung einer Teilchen-Zusammensetzung aufweist, die ein thermotropisches Flüsskristallpolymer mit einem Schmelzpunkt oberhalb von etwa 300 Grad Celsius enthält, wobei das Polymer für Feuchtigkeit und Sauerstoff undurchlässig ist, ein Einspritzen dieser Teilchenzusammensetzung in eine Gas-Plasmaflamme mit einer Temperatur oberhalb von etwa 14000 Kelvin aufweist, um die Flüssigkristallpolymerteilchen zu schmelzen, ein Schleudern der geschmolzenen Teilchen auf die Oberfläche des Substrats aufweist, um eine gleichmäßige, glatte Beschichtung mit einer gewünschten Dicke zu bilden, und ein Nacherhitzen zur Steuerung der Abkühlungsrate der Beschichtung aufweist, um eine Oberflächenschutzschicht auf dem Substrat zu bilden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Substrat einen Verbundschichtstoff aus Grafitfasergewebe und Epoxydharz aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Substrat metallisch ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Flüssigkristallpolymer ein aromatisches Polyesterpolymer aufweist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Gasplasmaflamme eine Mischung aus einem inerten Gas und einem kleineren Anteil an oxidierbarem Gas aufweist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem die Mischung Argon und Wasserstoff aufweist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, welches ein wiederholtes Schleudern der geschmolzenen Teilchen über den gleichen Bereich der Substratoberfläche beinhaltet, um eine Schichtablagerung in der gewünschten Dicke aufzubauen.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, welches eine Vorwärmung der Substratoberfläche vor der Ablagerung der geschmolzenen Flüssigkristallpolymerteilchen auf eine Temperatur zwischen etwa 149 und 316 Grad Celsius (300°F und 600°F) aufweist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, welches eine Vorwärmung der Substratoberfläche und/oder der darauf liegenden Beschichtung durch Schleudern einer Heißgasströmung, die ein inertes Gas aufweist, gegen die Substrat-Oberfläche und/oder gegen die Beschichtung unmittelbar vor der Ablagerung der geschmolzenen Teilchen beinhaltet.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, welches ein Nacherhitzen der Beschichtung auf eine Temperatur zwischen etwa 93 und 260 Grad Celsius (200°F und 500°F) unmittelbar nach der Ablagerung der Beschichtung beinhaltet, um die Abkühlung der Beschichtung zu regulieren.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, welches ein Nacherhitzen der Beschichtung durch Schleudern einer Heißgasströmung, die ein inertes Gas aufweist, gegen die Beschichtung unmittelbar nach der Ablagerung der geschmolzenen Teilchen beinhaltet, um die Abkühlung der Beschichtung zu regulieren.
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