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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein neue pharmazeutisch aktive
Verbindungen, Zusammensetzungen, welche diese enthalten, pharmazeutische
Zubereitungen derselben, Verfahren zu deren Herstellung und Verfahren
zu deren Verwendung.
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Verschiedene
Verbindungen, die zur Hemmung der Magensäuresekretion verwendet wurden,
sind im Stand der Technik bekannt und schließen eine Klasse von Benzimidazol-substituierten
Verbindungen ein, wobei eine von diesen Omeprazol ist. Omeprazol
ist gegenwärtig
kommerziell in der Zubereitung PRILOSEC® erhältlich.
Insbesondere das US-Patent Nr. 4255431 schlägt solche Benzimidazol-substituierten Verbindungen vor,
die allgemein durch die Formel (III) in dem '431-Patent beschrieben werden, die angeblich
Omeprazol umfasst.
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Verschiedene
Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen werden auch in dem '431-Patent vorgeschlagen.
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Das
europäische
Patent Nr. 0 124 495 B1 schlägt
verschiedene Omeprazol-Salze vor, und zwar alkalische Salze der
Formel (I) in der '495-Referenz,
welche Lithium-, Natrium-, Kalium-, Magnesium- und Calciumsalze
einschließen,
gemeinsam mit Verfahren zur Herstellung der Salze. Die Verfahren
zur Bildung dieser Salze können
die Verwendung einer Hydroxid-, Alkoxid- oder Aminbase oder Kationenaustausch
unter Verwendung eines Metallsalzes einschließen.
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P.
Erlandsson et al., J. Chromatography, 532 (1990) Seiten 305–319, schlagen
die Trennung der (–)- und
(+)-Enantiomere
von Omeprazol unter Verwendung chromatographischer Techniken vor.
In dieser Veröffentlichung
wird vorgeschlagen, dass die Trennung in präparativem Maßstab unter
Verwendung einer Cellulose-basierten chiralen Phase, z. B. Trisphenyl-Carbamoyl-Cellulose,
aufgezogen auf 3-Aminopropyl-Kieselgel, stattfindet. Es wird an erkannt,
dass andere Schemata und Verfahren für diese Trennung zur Verfügung stehen.
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Die
PCT-Publikation Nr. WO 94/27988 schlägt Salze der einzelnen Omeprazol-Isomere
und Verfahren zu deren Herstellung vor. Das Verfahren schließt die Trennung
der beiden Stereoisomere einer Diasteromeren-Mischung einer Acyloxymethyl-substituierten
Benzimidazol-Verbindung ein, die durch die in dieser veröffentlichten
Anmeldung dargelegten Formel (IV) beschrieben wird, gefolgt von
der Solvolyse jedes abgetrennten Diastereomers in einer alkalischen
Lösung.
Salze der einzelnen Enantiomere werden gebildet und durch Neutralisation
wässriger
Lösungen
der Salze der einzelnen Omeprazol-Enantiomere mit einem Neutralisationsmittel
isoliert.
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Die
PCT-Publikation Nr. WO 96/02535 schlägt ein Verfahren zur enantioselektiven
Synthese einzelner Omeprazol-Enantiomere oder dessen alkalischer
Salze vor. Das Verfahren wendet ein Oxidationsmittel und einen chiralen
Titankomplex an, der eine Titan-(IV)-Verbindung einschließen kann.
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Die
PCT-Publikation Nr. WO 98/54171 schlägt des Magnesiumsalz des (–)-Enantiomers
von Omeprazol vor. Die '171-Publikation
schlägt
auch ein Verfahren zur Synthese des obigen Magnesiumsalzes, wie
auch des Kaliumsalzes von (–)-Omeprazol,
das als geeignetes Intermediat zur Herstellung des Magnesiumsalzes verwendet
werden kann. Es wird gelehrt, dass das Kaliumsalz bei der Behandlung
von Gastrointestinalerkrankungen nützlich ist.
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Das
US-Patent Nr. 5039806 offenbart die Synthese verschiedener Derivate
von Omeprazol und deren Verwendung in pharmazeutischen Zusammensetzungen,
welche als gastrointestinale Cytoprotektiva und als Hemmer von Magensäuresekretion
bei Säugetieren
wirksam sind.
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Die
PCT-Publikation Nr. WO 95/32957 lehrt die Synthese neuer, optisch
reiner Ethoxycarbonyloxymethyl-substituierter
Derivate von Omeprazol und deren Verwen dung in pharmazeutischen
Zubereitungen, die für die
Hemmung der Magensäuresekretion
bei Säugetieren
nützlich
sind.
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Das
US-Patent Nr. 5693818 schlägt
Verfahren vor zur Synthese optisch reiner Natrium-, Magnesium-, Lithium-,
Kalium-, Calcium- und tertiärer
Ammoniumsalze der (–)- und (+)-Enantiomere
von Omeprazol und die Verwendung dieser Verbindungen in pharmazeutischen
Zubereitungen zur Behandlung von Krankheiten bei Säugetieren,
die mit Magensäure
in Zusammenhang stehen.
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Das
US-Patent Nr. 5386032 von Brändström schlägt ein verbessertes
Verfahren zur Synthese von Omeprazol vor, welches die Umsetzung
von 5-Methoxy-2-[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl-thio]-1H-benzimidazol
mit m-Chlorperoxybenzoesäure in einer
Methylenchloridlösung
einschließt.
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Die
Lehren bezüglich
der Verfahren zur Herstellung von Omeprazol, wie es in diesen Referenzen
bezeichnet wird, dessen Salzen, dessen Enantiomeren und Salzen der
Enantiomere, wie auch Zubereitungen, welche diese Verbindungen einschließen können, stützen sich
alle darauf, dass die chemische Struktur von Omeprazol sorgfältig bestimmt
wurde und die Verbindung oder die Verbindungen, auf die Bezug genommen wird,
entsprechend unter Verwendung der Verfahren, auf die verwiesen wird,
hergestellt werden. Genauer gesagt, wurde in der Literatur ausdrücklich angegeben,
dass sich im Omeprazol, einer racemischen Mischung und einem optisch
reinen Omeprazol-Isomer, das als Esomeprazol oder S-Omeprazol bezeichnet
wird, eine Methoxygruppe in der 5-Position am Benzimidazolring befindet.
Die Anmelder haben nun überraschenderweise
die Komplexität
von Omeprazol und die relative Bioaktivität jedes seiner bisher unentdeckten
und nicht offenbarten Eigenschaften entdeckt. Genauer gesagt, haben
die Anmelder bestätigt,
dass die Verfahren im Stand der Technik weder eine einzige Verbindung
ergeben, die eine Metho xygruppe in der 5-Position des Benzimidazolrings
besitzt, wie man bisher gelehrt hat, noch dass alle Verfahren im
Stand der Technik zu einheitlichen Ergebnisse führen. Tatsächlich ist entdeckt worden,
dass Omeprazol, wie man es gewöhnlich
bezeichnet, als Wirkstoff-Rohmaterial (in seinem festen Zustand)
in Form von zwei pharmazeutisch aktiven Verbindungen vorliegt, welche
die Methoxygruppe am Benzimidazolring in den 6- und 5-Positionen
besitzen. Zusätzlich
haben die Anmelder die Anwesenheit einer zweiten chiralen Position
an der Pyridin-Ringebene in jeder der beiden Verbindungen entdeckt,
so dass jede Verbindung zwei Stellungsisomere und vier Diastereomere
besitzt. Deshalb stellt die vorliegende Erfindung diese Einzelverbindungen,
gemeinsam mit jeglichen Salzen, Hydraten, Solvaten, deren Kombinationen
und deren Polymorphen, und Verfahren zu deren Herstellung, die nicht
im Stand der Technik gelehrt oder vorgeschlagen werden, pharmazeutische
Zubereitungen der Verbindungen, Zusammensetzungen und erfindungsgemäße Komplexe
und Verfahren zu deren Verwendung bereit.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt allgemein Verbindungen bereit, die
durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert werden, Zusammensetzungen
von Verbindungen, welche durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, welche gewöhnlich
teilweise oder vollständig
kokristallisiert sind, ein oder mehrer pharmazeutisch verträgliche Salze,
Solvate, Hydrate oder Kombinationen solcher Verbindungen und Zusammensetzungen
und deren Komplexe. Es werden auch individuelle Diasteromere der
Obigen und Kombinationen solcher Diasteromere bereitgestellt. Die
Erfindung stellt auch Zusammensetzungen und pharmazeutische Zubereitungen
der Obigen bereit. Verfahren zur Herstellung der Obigen werden auch
durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt.
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Genauer
gesagt, betrifft die vorliegende Entdeckung neue Verbindungen, insbesondere
erfindungsgemäße Verbindungen,
die einen Methoxy-Rest an der 6-Position des Benzimidazolrings besitzen,
und Zusammensetzungen, die Verbindungen umfassen, welche Methoxygruppen
an den 5- beziehungsweise 6-Positionen besitzen. Es ist unerwartet,
dass diese individuellen Verbindungen in festem Zustand und weiterhin
in kokristalliner Form vorliegen. Verhältnisse der obigen Isomere
können
manipuliert werden und es werden auch neue Verbindungen bereitgestellt,
die eine Unmenge von Verhältnissen
von Diasteromeren solcher Verbindungen umfassen. Diese alle werden
nachstehend detaillierter beschrieben.
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Die
Erfindung stellt auch Verfahren zur Verabreichung solcher Verbindungen,
Zusammensetzungen und von erfindungsgemäßen Komplexen an ein Säugetier
bereit, das einer Behandlung bedarf, gewöhnlich zur Behandlung von Krankheiten,
die in Zusammenhang mit Magensäure
stehen.
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Wie
hierin verwendet, beziehen sich die Pluralformen der Begriffe Salze,
Solvate, Hydrate und dergleichen, sowohl auf Singular als auch auf
Plural, z. B. ein einzelnes Salz, mehrere Salze, ein einzelnes Solvat, mehrere
Solvate, ein einzelnes Hydrat, mehrere Hydrate und dergleichen und
auf Kombinationen der Begriffe.
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Diese
und andere Aspekte der Erfindung werden hierin detaillierter dargelegt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Die
Erfindung wird hierin nachfolgend, unter Bezugnahme auf ihre bevorzugten
Ausführungsbeispiele detaillierter
beschrieben. Diese Ausführungsbeispiele
werden jedoch dargelegt, um die Erfindung zu veranschaulichen und
sind nicht als deren Begrenzung zu betrachten, wobei die Erfindung
durch die Ansprüche
definiert wird.
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In
einem Aspekt betrifft die Erfindung eine Verbindung, die durch die
unten dargelegte Formel (Ia) repräsentiert wird. Die Anmelder
haben überraschenderweise
entdeckt, dass diese Verbindung, in festem Zustand, im Stand der
Technik nicht gelehrt oder vorgeschlagen worden ist. Zusätzlich ist
unerwarteterweise entdeckt worden, dass diese neu entdeckte Verbindung
in festem Zustand zwei verschiedene chirale Orte besitzt: (1) ein
Chiralitätszentrum
an der Sulfoxidgruppe und (2) eine Chiralitätsebene, die sich an der Pyridinal-Gruppe einer
solchen Verbindung befindet. Genauer gesagt, ist weiterhin entdeckt
worden, dass wenn R4 Alkoxy oder ein anderer
geeigneter Substituent ist, eine solche Gruppe durch sterische Hinderung
der beiden Substituenten, die sich in den R3- und R5-Positionen
befinden, vorausgesetzt, dass R3 und R5 nicht Wasserstoff sind, in einer festgelegten
Konfiguration fixiert ist, gewöhnlich
senkrecht zur Pyridin-Ebene. Die fixierte Orientierung dieses Substituenten,
bevorzugt Methoxy, in festem Zustand, führt zu einer Chiralitätsebene,
wobei sich Teile davon oder alle diese Substituenten, bevorzugt
die Methylsubstituenten solcher bevorzugter Methoxygruppe, entweder
oberhalb oder unterhalb der unsymmetrischen chiralen Pyridin-Ebene
befinden. Jedoch ist der R4-Alkoxysubstituent
von Verbindungen, die durch die hierin angegebenen Formeln Ia und
Ib repräsentiert werden,
in Lösung
nicht notwendigerweise in einer solchen Orientierung fixiert.
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Die
durch Formel (Ia) repräsentierte
Verbindung ist wie folgt
worin:
S
x ein
chirales Schwefelatom repräsentiert,
das wenigstens eines der Diasteromere umfasst, die durch S
xa und S
xb repräsentiert
werden, worin S
xa das (–)-Enantiomer und S
xb das (+)-Enantiomer ist;
R Alkoxy
ist;
R
1 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Alkyl, Halogen, Carboalkoxy, Alkoxy und Alkanoyl;
R
2 Wasserstoff oder Alkyl ist und
R
3, R
4 und R
5 gleich oder verschieden sein können und
jeweils ausgewählt
sind der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy und Alkoxyalkoxy,
worin
wenn R
4 Alkoxy ist und weder R
3 noch
R
5 Wasserstoff sind, der Alkylsubstituent
einer solchen Gruppe ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus wenigstens einem der Enantiomere,
die durch R
4q und R
4z repräsentiert
werden, worin R
4q das (–)-Enantiomer ist und oberhalb
der Chiralitätsebene
liegt und R
4z das (+)-Enantiomer ist und
unterhalb der Chiralitätsebene
liegt;
oder ein oder mehrere pharmazeutisch verträgliche Salze,
Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen dieser Verbindung(en),
welche durch Formel (Ia) repräsentiert
werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
sind alle R3, R4,
und R5 nicht Wasserstoff. In einem anderen
Ausführungsbeispiel
ist, wenn zwei von R3, R4 und
R5 Wasserstoff sind, der Dritte nicht Methyl.
Die durch Formel (Ia) repräsentierte
Verbindung liegt bevorzugt in festem Zustand vor.
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Der
Begriff "Alkoxy" bezieht sich bevorzugt
auf Alkoxygruppen, welche bis zu 5 Kohlenstoffatome haben, stärker bevorzugt
bis zu 3 Kohlenstoffatome, wie zum Beispiel Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy
oder Isopropoxy.
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Der
Begriff "Carboalkoxy" bezieht sich bevorzugt
auf Carboalkoxygruppen, die bis zu 5 Kohlenstoffatome haben, wie
zum Beispiel Carbomethoxy, Carboethoxy, Carbopropoxy und Carbobutoxy.
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Der
Begriff "Alkoxyalkoxy" bezieht sich bevorzugt
auf Alkoxyalkoxygruppen, die bis zu 5 Kohlenstoffatome haben, wie
zum Beispiel Methoxymethoxy, Ethoxyethoxy und dergleichen. Methoxyethoxy
und dergleichen sind auch von dieser Definition umfasst.
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Der
Begriff "Alkyl" bezieht sich bevorzugt
auf Alkylgruppen, die bis zu 7 Kohlenstoffatome haben, stärker bevorzugt
bis zu 4 Kohlenstoffatome, und sie werden deshalb bevorzugt ausgewählt aus
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl oder Isobutyl.
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Der
Begriff "Halogen" bezieht sich auf
Chlor, Brom, Fluor oder Iod.
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Der
Begriff "Alkanoyl" bezieht sich bevorzugt
auf Alkanoylgruppen, die bis zu 4 Kohlenstoffatome haben. Beispiele
schließen
Formyl, Acetyl und Propionyl ein.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist R Methoxy, R1 Wasserstoff, R2 Wasserstoff, R3 Methyl, R4 Methoxy und R5 Methyl.
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Die
Anmelder merken an, dass in der gesamten provisorischen Anmeldung
("provisional application"), deren Priorität in Anspruch
genommen wird, der R1-Substituent so bezeichnet
wurde, als befände
er sich in der 4-Position der Verbindung, die durch Formel (Ia)
repräsentiert
wird. Für
die Zwecke der vorliegenden Anmeldung wird der Benzimidazolring
derart nummeriert, dass sich der R1-Substituent der Verbindung
der Formel (Ia) in der 6-Position
befindet. Der Sinn dieser Änderung
der Nummerierung ist es, besser der allgemein akzeptierten chemischen
Nomenklatur zu entsprechen und hat keinen Einfluss auf die Lage
von Substituenten der Verbindungen, die in der provisorischen Anmeldung
oder hierin beschrieben werden.
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In
verschiedenen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen,
können
die durch Formel (Ia) repräsentierten
Verbin dungen in Form verschiedener individueller Diasteromere vorliegen,
einschließlich
beispielsweise:
- (a) Sxa-R4q;
- (b) Sxa-R4z;
- (c) Sxb-R4q und
- (d) Sxb-R4z,
oder
deren pharmazeutisch verträgliche
Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen. Diese Beschreibungen werden
bereitgestellt, um eine Unterscheidung der verschiedenen Stereoisomere
(Diasteromere) im gesamten Dokument zu ermöglichen, und repräsentieren
die folgenden in chemischer Standardnomenklatur: - (a)
Sxa-R4q, (S)-(S),
oder (–)-(–) i
- (b) Sxa-R4z,
(S)-(R), oder (–)-(+);
- (c) Sxb-R4q,
(R)-(S), oder (+)-(–)
und
- (d) Sxb-R4z,
(R)-(R), oder (+)-(+).
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Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung, bezieht sich der Begriff "Enantiomer" auf Diasteromerenpaare,
die nicht miteinander zur Deckung zu bringende Spiegelbilder voneinander
sind. Der Begriff "Enatiomerenpaar", wie er hierin erwähnt wird,
bezieht sich auf Enantiomere, die eine racemische Mischung erzeugen. Beispiele
von Enatiomerenpaaren schließen
ein: (1) S-S und R-R und (2) S-R und R-S der Verbindungen der Formeln
(Ia) und/oder (Ib). Der Begriff "(–)-Enantiomer" kann jedes der Diasteromere
S-S oder S-R und deren Paare umfassen. Der Begriff "(+)-Enantiomer" kann jedes der Diasteromere
R-R und R-S und deren Paare umfassen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
verschiedener Spezies der Verbindung, die durch Formel (Ia) repräsentiert
werden, werden durch die Formeln (Iai), (Iaii), (Iaiii) und (Iaiv)
repräsentiert:
worin
S
x S
xa ist oder
ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate
oder deren Kombinationen dieser Verbindung, welche durch Formel
(Iai) repräsentiert
werden;
worin
S
x S
xa ist oder
ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate
oder deren Kombinationen dieser Verbindung, welche durch Formel
(Iaii) repräsentiert
werden;
worin
S
x S
xb ist, oder
ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate
oder deren Kombina tionen dieser Verbindung, welche durch Formel
(Iaiii) repräsentiert
werden und
worin
S
x S
xb ist, oder
ein oder mehrere pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate
oder deren Kombinationen dieser Verbindung, welche durch Formel
(Iaiv) repräsentiert
werden.
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Die
obigen Verbindungen können
gemäß verschiedener
Verfahren hergestellt werden, einschließlich jener die hierin detaillierter
dargelegt werden. Es können
auch andere Verfahren eingesetzt werden.
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In
einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine Zusammensetzung,
die zwei oder mehr Verbindungen umfasst, die durch die hierin dargelegte
Formel (Ia) repräsentiert
werden. Insbesondere, und wie hierin detaillierter diskutiert wird,
stellen die Anmelder eine Kombination aus jedweden der vier Diasteromere
in variierenden Mengenverhältnissen
bereit.
worin:
S
x ein
chirales Schwefelatom repräsentiert,
das wenigstens eines der Enantiomere umfasst, die durch S
xa und S
xb repräsentiert
werden, worin S
xa das (–)-Enantiomer und S
xb das (+)-Enantiomer ist;
R Alkoxy
ist;
R
1 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff, Alkyl, Halogen, Carboalkoxy, Alkoxy und Alkanoyl;
R
2 Wasserstoff oder Alkyl ist und
R
3, R
4 und R
5 gleich oder verschieden sein können und
jeweils ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy und
Alkoxyalkoxy,
worin wenn R
4 Alkoxy
ist und weder R
3 noch R
5 Wasserstoff
sind, der Alkylsubstituent einer solchen Alkoxygruppe ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus wenigstens einem der Enantiomere,
die durch R
4q und R
4z repräsentiert
werden, worin R
4q das (–)-Enantiomer ist und oberhalb
der Chiralitätsebene
liegt, und R
4z das (+)-Enantiomer ist und unterhalb der Chiralitätsebene
liegt;
oder ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze,
Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen dieser Verbindungen, die
durch Formel (Ia) repräsentiert
werden.
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Die
Zusammensetzungen aus zwei oder mehr Verbindungen können verschiedene
Mengen der Enantiomere Sxa, Sxb,
R4q und R4z enthalten.
Verfahren zur Herstellung der verschiedenen Enantiomere und Diasteromere
werden hierin dargelegt. In einem Ausführungsbeispiel liegt zum Beispiel
jedes der Diastereomere, die durch Sxa und
Sxb repräsentiert
werden, in den Verbindungen, die durch Formel (Ia) repräsentiert
werden, in einem Bereich von ungefähr 0 Prozent (Gewicht/Gewicht)
bis ungefähr
100 Prozent (Ge wicht/Gewicht) vor, so dass der Gesamtprozentsatz
der Summe aus Sxa und Sxb ungefähr 100 Prozent
(Gewicht/Gewicht) entspricht. In einem anderen Ausführungsbeispiel
liegt jedes der Enantiomere, die durch R4q und
R4z repräsentiert werden,
in einem Bereich von ungefähr
0 Prozent (Gewicht/Gewicht) bis ungefähr 100 Prozent (Gewicht/Gewicht)
vor, so dass der Gesamtprozentsatz der Summe aus R4q und
R4z ungefähr 100 Prozent (Gewicht/Gewicht)
entspricht.
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In
der obigen Zusammensetzung, kann jede von mindestens zwei Verbindungen
gleich oder verschieden sein. Es kann jede Anzahl von Kombinationen
individueller Diasteromere oder deren Kombinationen von Verbindungen,
die durch Formel (Ia) repräsentiert
werden, in der Zusammensetzung vorliegen. Beispiele solcher Diasteromere
sind die folgenden:
Sxa-R4q,
Sxa-R4z, Sxb-R4q und Sxb-R4z oder deren
pharmazeutisch verträgliche
Salze, Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen der Verbindungen,
die durch Formel (Ia) repräsentiert
werden.
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In
verschiedenen Ausführungsbeispielen
können
die obigen Diasteromere oder deren Kombinationen derart vorliegen,
dass die die Zusammensetzung eine racemische Mischung bildet. In
anderen Ausführungsbeispielen
können
die Diasteromere derart vorliegen, dass die Zusammensetzung keine
racemische Mischung bildet.
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In
einem Ausführungsbeispiel
sind die Diasteromere jeder der Verbindungen, die durch Formel (Ia)
repräsentiert
werden, in der Zusammensetzung Sxa-R4q und Sxb-R4z oder deren pharmazeutisch verträgliche Salze,
Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen der Verbindung, die durch
Formel (Ia) repräsentiert
wird. Diese Diasteromere können
in Mengen vorliegen, so dass die Zusammensetzung eine racemische
Mischung bildet, oder alternativ können diese Diasteromere in
Mengen vorliegen, so dass die Zusammensetzung keine racemische Mischung
bildet. In einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die Zusammensetzung, die Sxa-R4q und Sxb-R4z oder ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze,
Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen der Verbindungen, die
durch Formel (Ia) repräsentiert
werden, im Wesentlichen frei von Verbindungen sein, die durch Formel
(Ia) repräsentiert
werden, welche die Diasteromere Sxa-R4z und Sxb-R4q besitzen. Wenn er in Bezugnahme auf individuelle
Diasteromere im Rahmen dieses Dokuments verwendet wird, bedeutet
der Begriff "im
Wesentlichen frei",
dass eine Zusammensetzung, die erfindungsgemäße Verbindungen umfasst, welche solche
spezifizierten Diasteromere und Diasteromerenpaare enthält, nicht
mehr als eine Konzentration von ungefähr 5 Prozent an Verbindungen
enthält,
die nicht-spezifizierte Diasteromere oder Diasteromerenpaare besitzen.
In einem Ausführungsbeispiel
beispielsweise werden Verbindungen, welche diese Diasteromere (Sxa-R4q und Sxb-R4z) besitzen, üblicherweise
Zusammensetzungen in kristalliner Form bilden, die frei oder noch typischer
im Wesentlichen frei von Verbindungen sind, welche die Diastereomere
von Sxa-R4z und
Sxb-R4q besitzen.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
sind die Diasteromere jeder der Verbindungen, die durch Formel (Ia)
repräsentiert
werden, in der Zusammensetzung Sxa-R4q und Sxa-R4z oder
ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate
oder deren Kombinationen der Verbindungen, die durch Formel (Ia) repräsentiert
werden. In einem Beispiel dieses Ausführungsbeispiels ist die obige
Zusammensetzung im Wesentlichen frei von Verbindungen, die durch
Formel (Ia) repräsentiert
werden, die Diasteromere besitzen, welche durch Sxb-R4q und/oder Sxb-R4z repräsentiert
werden. üblicherweise
liegt diese Zusammensetzung in Form eines Öls vor, das unter Verwendung
der hierin nachfolgend gelehrten Technik eine kristalline, gewöhnlich eine mikrokristalline
Zusammensetzung bilden kann. Eine solche kristalline Zusammensetzung
kann gewöhnlich, mit
signifikanten Schwierigkeiten, mittels verschiedener Techniken gebildet
werden, aber es ist bevorzugt ein "Salz" einer
solchen Zusammensetzung zu bilden, welches unabhängig oder bevorzugt in situ
gebildet werden kann, wie hierin nachfolgend beschrieben wird. Im
Gegensatz zu den Lehren des Standes der Technik, kann durch Verfahren,
die einem Durchschnittsfachmann gewöhnlich bekannt sind, ein Salz
der erfindungsgemäßen Verbindungen
und Zusammensetzungen gebildet werden, das muss aber nicht der Fall
sein, sie können
jedoch tatsächlich
bisher nicht bekannte und unentdeckte Komplexe bilden, die hierin
beschrieben werden. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff "Salz" oder "Salze", zusätzlich zu
seiner traditionellen Bedeutung im Stand der Technik, auch auf solche
Komplexe, außer
wenn es hierin anderweitig dargelegt wird.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
sind die Diasteromere jeder der Verbindungen, die durch Formel (Ia)
repräsentiert
werden, in der Zusammensetzung Sxb-R4z und Sxb-R4q oder
ein oder mehrere pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate
der Verbindung oder deren Kombinationen, die durch Formel (Ia) repräsentiert
werden. In einem Beispiel dieses Ausführungsbeispiels ist die obige
Zusammensetzung im Wesentlichen frei von Verbindungen, die durch
Formel (Ia) repräsentiert
werden, welche Diasteromere besitzen, die durch Sxa-R4z und/oder Sxa-R4q repräsentiert
werden. Ansonsten kann ein Salz einer solchen Zusammensetzung auch
unabhängig
oder bevorzugt in situ gebildet werden, wie hierin nachfolgend beschrieben
wird.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
ist das Diasteromer jeder der Verbindungen, die durch Formel (Ia)
repräsentiert
werden, in der Zusammensetzung Sxa-R4q oder ein oder mehrere pharmazeutisch verträgliche Salze,
Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen der Verbindung, die durch
Formel (Ia) repräsentiert
wird. In einem Beispiel dieses Ausführungsbeispiels ist die Zusammensetzung
op tisch rein. Der Begriff "optisch
rein" hat die im
Stand der Technik allgemein akzeptierte Bedeutung und schließt auch
festgelegte oder ausgewählte Diasteromere
und/oder Diasteromerenpaare ein, die im Wesentlichen frei von anderen
Verbindungen und/oder Verunreinigungen sind, welche die optische
Drehung der Zusammensetzung wesentlichen beeinflussen würden. In
einem anderen Beispiel dieses Ausführungsbeispiels ist die Zusammensetzung
im Wesentlichen frei von Verbindungen, die durch Formel (Ia) repräsentiert
werden, welche die Diasteromere Sxa-R4z, Sxb-R4q und Sxb-R4z besitzen.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
sind die Diasteromere jeder der Verbindungen, die durch Formel (Ia)
repräsentiert
werden, in der Sxa-R4z oder
ein oder mehrere pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate
oder deren Kombinationen der Verbindung, die durch Formel (Ia) repräsentiert
wird. In einem Beispiel dieses Ausführungsbeispiels ist die Zusammensetzung
optisch rein, wie es hierin definiert wird. In einem anderen Beispiel
dieses Ausführungsbeispiels
ist die Zusammensetzung im Wesentlichen frei von Verbindungen die
durch Formel (Ia) repräsentiert
werden, welche Diasteromere Sxb-R4q und Sxb-R4z haben.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
sind die Diasteromere jeder der Verbindungen, die durch Formel (Ia)
repräsentiert
werden, in der Zusammensetzung Sxb-R4q oder ein oder mehrere pharmazeutisch verträgliche Salze,
Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen der Verbindung, die durch
Formel (Ia) repräsentiert
werden. In einem Beispiel dieses Ausführungsbeispiels ist die Zusammensetzung
optisch rein, wie es hierin bevorzugt definiert wird. In einem anderen
Beispiel dieses Ausführungsbeispiels
ist die Zusammensetzung im Wesentlichen frei von Verbindungen, die
durch Formel (Ia) repräsentiert
werden, welche Diasteromere Sxa-R4q, Sxa-R4z und Sxb-R4z besitzen.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
sind die Diasteromere jeder der Verbindungen, die durch Formel (Ia)
repräsentiert
werden, in der Zusammensetzung Sxb-R4z oder ein oder mehrere pharmazeutisch verträgliche Salze,
Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen der Verbindung, die durch
Formel (Ia) repräsentiert
werden. In einem Beispiel dieses Ausführungsbeispiels ist die Zusammensetzung
optisch rein. In einem anderen Beispiel dieses Ausführungsbeispiels
ist die Zusammensetzung im Wesentlichen frei von Verbindungen, die
durch Formel (Ia) repräsentiert
werden, welche Diasteromere Sxa-R4q, Sxa-R4z und Sxb-R4q haben.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung, die jedes der individuellen Diasteromere
umfassen, die durch Sxa-R4q, Sxa-R4z, Sxb-R4q und Sxb-R4z repräsentiert
werden, können
individuell signifikant größere biologische
Aktivität
für die
Prävention
und/oder Behandlung von Krankheitszuständen bereitstellen, die hierin
nachfolgend diskutiert werden, als erfindungsgemäße Verbindungen, welche Kombinationen
solcher Diasteromere besitzen.
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Dementsprechend
stellt die vorliegende Erfindung Zusammensetzungen bereit, welche
verbesserte biologische Aktivität/Wirksamkeit
(z. B. Hemmung der Magensäuresekretionen
und demgemäß die Behandlung
von Störungen
der Magensäure
bei Säugetieren,
einschließlich
Menschen) gegenüber
den pharmazeutisch aktiven Verbindungen Omeprazol und Esomeprazol
zeigen, wie es gegenwärtig
im Stand der Technik bekannt ist, wobei die genannten Zusammensetzungen
erfindungsgemäße Verbindungen
oder Zusammensetzungen umfassen, welche individuelle Diastereomere
besitzen, welche Sxa-R4z,
Sxb-R4q oder Sxb-R4z oder ein oder
mehr pharmazeutisch verträgliche
Salze, Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen umfassen, zur Verwendung
als Medikamente bei der Behandlung von Krankheiten bei Säugetieren,
die mit Magensäure
in Zusammenhang stehen. Es werden auch solche Zusammensetzungen
bereitgestellt, worin die ge nannten erfindungsgemäßen Verbindungen
oder Komplexe, welche diese ausgewählten individuellen Diasteromerenpaare besitzen,
im Wesentlichen frei von erfindungsgemäßen Verbindungen sind, welche
andere Diasteromerenpaare haben, als die ausgewählten individuellen Diasteromere.
Ein bevorzugtes Diasteromer ist Sxa-R4q und ein besonders bevorzugtes Diasteromer
ist Sxa-R4z. Die
Erfindung sieht auch die Verwendung von Zusammensetzungen vor, wie
sie hierin definiert werden, zur Herstellung von Medikamenten, die
für die
Behandlung von Krankheiten bei Säugetieren
nützlich
sind, die mit Magensäure
in Zusammenhang stehen.
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Zusätzlich stellt
die vorliegende Erfindung auch Zusammensetzungen bereit, welche
verbesserte biologische Aktivität/Wirksamkeit
zeigen, zur Verwendung als Medikamente bei der Behandlung von Krankheiten bei
Säugetieren,
die in Zusammenhang mit Magensäure
stehen, wobei die genannten Verbindungen erfindungsgemäße Verbindungen
oder Zusammensetzungen umfassen, welche zwei oder mehr Diasteromere
besitzen, die Sxa-R4q,
Sxa-R4z oder Sxb-R4z umfassen,
oder erfindungsgemäße Verbindungen,
Zusammensetzungen oder Komplexe, welche ein individuelles Diasteromer
besitzen, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Sxa-R4q, Sxa-R4z,
Sxb-R4q und Sxb-R4z oder ein oder
mehr pharmazeutisch verträgliche
Salze, Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen. Bereitgestellt
werden auch die genannten erfindungsgemäßen Verbindungen, Zusammensetzungen
oder Komplexe, welche die genannten individuellen Diastereomere
besitzen, die im Wesentlichen frei von erfindungsgemäßen Verbindungen
sind, die andere als die genannten ausgewählten individuellen Diasteromere
besitzen, und die Verwendung dieser erfindungsgemäßen Verbindungen,
Zusammensetzungen oder Komplexe zur Herstellung eines Medikaments,
das zur Behandlung von Krankheiten bei Säugetieren geeignet ist, welche
in Zusammenhang mit Magensäure
stehen. Die Erfindung sieht auch die Verwendung der hierin beschriebenen
Verbindungen für
die Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung von mit Magensäure in Zusammenhang
stehenden Erkrankungen bei Säugetieren
vor.
-
In
jedem der obigen Ausführungsbeispiele
sind jede der zwei oder mehr Verbindungen, die durch Formel (Ia)
repräsentiert
werden, wobei jede der Verbindungen gleich oder verschieden sein
kann, es sei denn es wird anders vorgegeben, bevorzugt Verbindungen
der Formeln, die durch (Iai), (Iaii), (Iaiii) oder (Iaiv) repräsentiert
werden:
worin
S
x S
xa ist oder
ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate
oder deren Kombinationen der Verbindung, die durch Formel (Iai)
repräsentiert
wird;
worin
S
x S
xa ist oder
ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate
oder deren Kombinationen der Verbindung, die durch Formel (Iaii)
repräsentiert
wird;
worin
S
x S
xb ist oder
ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate
oder deren Kombinationen der Verbindung, die durch Formel (Iaiii)
repräsentiert
wird; und
worin
S
x S
xb ist oder
ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate
oder deren Kombinationen der Verbindung, die durch Formel (Iaiv)
repräsentiert
wird. Andere Spezies der Verbindung, die durch Formel (Ia) repräsentiert
wird, können
auch für
die Zwecke der Erfindung eingesetzt werden.
-
Jedes
der Ausführungsbeispiele,
das die Verbindung(en) umfasst, die durch Formel (Ia) repräsentiert wird
beziehungsweise werden, als individuelle Verbindungen oder in Zusammensetzungen
und/oder Komplexen der vorliegenden Erfindung, oder ein oder mehr
pharmazeutisch verträgliche
Salze, Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen, liegen gewöhnlich,
teilweise oder vollständig,
in kristalliner Form vor.
-
In
einem anderen Aspekt stellt die Erfindung auch Zusammensetzungen
aktiven pharmazeutischen Inhalts ("active pharmaceutical ingredient", "API") bereit, welche
irgendeine der erfindungsgemäßen Verbindungen,
Zusammensetzungen oder Komplexe umfassen, die jeweils, teilweise
oder vollständig,
in kristalliner Form vorliegen können.
Vorteilhafterweise kann jede dieser Zusammensetzung und/oder Komplexe,
welche Verbindungen umfassen, die durch Formel (Ia) repräsentiert
werden, auch irgendeine oder mehr der spezifischen Verbindungen
einschließen,
die durch die Formeln (Iai), (Iaii), (Iaiii) und (Iaiv) repräsentiert
werden, oder pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate,
Polymorphe oder deren Kombinationen, ob in kristalliner Form, amorpher
Form einer Kombination aus diesen. Jede kann als Basis für irgendeine
solche API-Zusammensetzung
verwendet werden.
-
Die
Erfindung stellt auch jegliche der Zusammensetzungen bereit, die
hierin dargelegt werden, welche zwei oder mehrere Verbindungen der
Formel (Ia) umfassen, die gleich oder verschieden sein können und
frei von Verbindungen sind, die durch Formel (Ib) repräsentiert
werden:
worin:
Sx ein chirales
Schwefelatom repräsentiert,
das wenigstens eines der Enantiomere umfasst, die durch S
xa und S
xb repräsentiert
werden, worin S
xa das (–)-Enantiomer und S
xb das (+)-Enantiomer ist;
R Alkoxy
ist;
R
1 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff, Alkyl, Halogen, Carboalkoxy, Alkoxy und Alkanoyl;
R
2 Wasserstoff oder Alkyl ist und
R
3, R
4, und R
5 gleich oder verschieden sein können und
jeweils ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy und
Alkoxyalkoxy,
worin wenn R
4 Alkoxy
ist und weder R
3 noch R
5 Wasserstoff
sind, der Alkylsubstituent einer solchen Alkoxygruppe ausgewählt ist
aus der Gruppe, die wenigstens aus einem Enantiomer besteht, das
durch R
4q und R
4z repräsentiert
wird, worin R
4q das (–)-Enantiomer ist und oberhalb
der Chiralitätsebene
liegt und R
4z das (+)-Enantiomer ist und
unterhalb der Chiralitätsebene
liegt,
oder ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze,
Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen der Verbindung, die durch
Formel (Ib) repräsentiert
wird.
-
Für die Zwecke
der Erfindung bezieht sich der Begriff "rein" auf
Verbindungen der Formel (Ia), die in einer Menge vorliegen, so dass
andere Komponenten, einschließlich
Verbindungen, die durch Formel (Ib) repräsentiert werden, in Mengen
vorliegen, die unterhalb der durch konventionelle Technologie detektierbaren Grenzen
liegen, wobei die Verbindungen der Formel (Ia) bevorzugt in einer
Menge von mindestens ungefähr 97–98 Prozent
Reinheit (Gewicht/Gewicht) vorliegen.
-
In
einem anderen Aspekt und wie hierin detaillierter diskutiert wird,
haben die Anmelder entdeckt, dass die Verbindungen der Formeln (Ia)
und (Ib) gewöhnlich
derart gebildet werden, dass sie im gleichen Kristallgitter vorliegen
(d. h., dass die Verbindungen aus Lösung, teilweise oder vollständig, kokristallisieren).
Dementsprechend betrifft die Erfindung in diesem Aspekt weiterhin
Zusammensetzungen, welche Moleküle
in einem Verhältnis
von eins zu eins aus:
- (a) einer Verbindung,
die durch Formel (Ia) repräsentiert
wird: worin:
Sx ein chirales
Schwefelatom repräsentiert,
das wenigstens eines der Enantiomere umfasst, die durch Sxa und Sxb repräsentiert
werden, worin Sxa das (–)-Enantiomer und Sxb das (+)-Enantiomer ist;
R Alkoxy
ist;
R1 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff, Alkyl, Halogen, Carboalkoxy, Alkoxy und Alkanoyl;
R2 Wasserstoff oder Alkyl ist und
R3, R4, und R5 gleich oder verschieden sein können und
jeweils ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy und
Alkoxyalkoxy,
worin wenn R4 Alkoxy
ist und weder R3 noch R5 Wasserstoff
sind, der Alkylsubstituent einer solchen Alkoxygruppe ausgewählt ist
aus der Gruppe, die wenigstens aus einem der Enantiomere besteht,
die durch R4q und R4z repräsentiert
werden, worin R4q das (–)-Enantiomer ist und oberhalb
der Chiralitätsebene
liegt und R4z das (+)-Enantiomer ist und unterhalb der Chiralitätsebene
liegt,
oder ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze,
Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen, in Kombination mit und
bevorzugt kokristallisiert mit:
- (b) einer Verbindung, die durch Formel (Ib) repräsentiert
wird: worin:
Sx ein chirales
Schwefelatom repräsentiert,
das wenigstens eines der Enantiomere umfasst, die durch Sxa und Sxb repräsentiert
werden, worin Sxa das (–)-Enantiomer und Sxb das (+)-Enantiomer ist;
R Alkoxy
ist;
R1 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff, Alkyl, Halogen, Carboalkoxy, Alkoxy und Alkanoyl;
R2 Wasserstoff oder Alkyl ist und
R3, R4, und R5 gleich oder verschieden sein können und
jeweils ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy und
Alkoxyalkoxy,
worin wenn R4 Alkoxy
ist und weder R3 noch R5 Wasserstoff
sind, der Alkylsubstituent einer solchen Alkoxygruppe ausgewählt ist
aus der Gruppe, die wenigstens aus einem der Enantiomere besteht,
die durch R4q und R4z repräsentiert
wird, worin R4q das (–)-Enantiomer ist und oberhalb
der Chiralitätsebene
liegt und R4z das (+)-Enantiomer ist und unterhalb der Chiralitätsebene
liegt;
worin R einer Verbindung, die durch Formel (Ia) und
(Ib) repräsentiert
wird, jeweils bevorzugt der gleiche Alkoxysubstituent ist und
und
jeder Substituent Sx, R1,
R2, R3, R4 und R5 einer Verbindung,
die durch jede der Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert wird, bevorzugt gleich
sind;
oder ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze,
Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen der Zusammensetzung. Die
Verbindungen, die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, können
in Bezug auf die Pyridin-Enantiomere gleich oder verschieden sein,
aber sie sollten für
die Sulfoxid-Enantiomere gleich sein.
-
Jede
der obigen Zusammensetzungen kann Mengen der Verbindungen einschließen, die
durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert werden, welche gleich
oder verschieden sein können,
in dem Verhältnis, worin
Verbindungen, die durch Formel (Ia) repräsentiert werden, in einem Bereich
von ungefähr
96 Prozent (Gewicht/Gewicht) bis ungefähr 99–100 Prozent (Gewicht/Gewicht)
vorliegen und Verbindungen, die durch Formel (Ib) repräsentiert
werden, in einem Bereich von ungefähr 0–1 Prozent (Gewicht/Gewicht)
bis ungefähr 4
Prozent (Gewicht/Gewicht) vorliegen, so dass die Summe der Gesamtprozentsätze, solcher
Verbindungen, die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, ungefähr
100 Prozent (Gewicht/Gewicht) entspricht. Eine bevorzugte (Ia)-Verbindung für diese
Zusammensetzung ist auch 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol und
eine bevorzugte (Ib)-Verbindung ist 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol.
-
Jedes
der oben diskutierten Ausführungsbeispiele
kann verschiedene Kombinationen von Diasteromeren einschließen. Solche
Diasteromere sind wie folgt: (a) Sxa-R4q (b) Sxa-R4z (c) Sxb-R4q oder (d) Sxb-R4z; oder ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze,
Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen der Verbindungen, die
durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert werden.
-
Jedes
der obigen Ausführungsbeispiele
für Zusammensetzungen
kann beispielsweise Verbindungen der Paare (Iai)-(Ibi), (Iaii)-(Ibii),
(Iaiii)-(Ibiii) und (Iaiv)-(Ibiv),
wie folgt, einschließen:
worin
jedes S
X S
xa ist
oder
ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate
der Zusammensetzung oder deren Kombinationen;
worin
jedes S
X S
xa ist
oder
ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate
der Zusammensetzung oder deren Kombinationen;
worin
jedes S
X S
xb ist
oder
ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate
der Zusammensetzung oder deren Kombinationen;
worin
jedes S
X S
xb ist
oder
ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate
der Zusammensetzung oder deren Kombinationen;
Hierin nachfolgend
werden die Verbindungen (Iai), (Iaii), (Iaiii), (Iaiv), (Ibi), (Ibii),
(Ibiii) und (Ibiv) durch die oben präsentierten Strukturen definiert.
-
In
einem anderen Aspekt stellt die Erfindung Zusammensetzungen bereit,
die zwei oder mehr Verbindungen umfassen, wobei jede der Verbindungen
repräsentiert
wird, die durch die Formeln (Ia) und (Ib), wie oben beschrieben
wird, oder ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate
der Verbindungen, die durch die For meln (Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, oder deren Kombinationen. In Zusammensetzungen und Komplexen
der vorliegenden Erfindung können
alle Verbindungen, die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, gleich oder verschieden sein.
-
Die
obigen Zusammensetzungen können
Mengen von Verbindungen einschließen, die durch die Formeln
(Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, welche gleich oder verschieden sein können, in den folgenden Verhältnissen,
die mit (a), (b) und (c) bezeichnet werden, wie oben dargelegt wird.
-
Die
obigen Zusammensetzungen, die Verbindungen umfassen, welche durch
die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, können
vorteilhafterweise verschiedene Prozentsätze dieser Verbindungen einschließen. In
einem Ausführungsbeispiel
ist zum Beispiel der Prozentsatz von Verbindungen, die durch Formel
(Ib) repräsentiert
werden, in der Zusammensetzung weniger als ungefähr 40 Prozent (Gewicht/Gewicht)
und der Prozentsatz von Verbindungen der Formel (Ia) ist derart,
dass die Summe der Gesamtprozentsätze solcher Verbindungen, die
durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert werden, ungefähr 100 Prozent
(Gewicht/Gewicht) entspricht. In einem anderen Ausführungsbeispiel
ist der Prozentsatz von Verbindungen, die durch Formel (Ib) repräsentiert
werden, in diesen Zusammensetzungen von ungefähr 9 Prozent (Gewicht/Gewicht)
bis ungefähr
50 Prozent (Gewicht/Gewicht) und der Prozentsatz von Verbindungen
der Formel (Ia) ist derart, dass die Summe der Gesamtprozentsätze solcher
Verbindungen, die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert werden,
ungefähr
100 Prozent (Gewicht/Gewicht) entspricht. Bevorzugt ist dieser Prozentsatz
von Verbindungen, die durch Formel (Ib) repräsentiert werden, ungefähr 15 Prozent
(Gewicht/Gewicht) bis ungefähr
50 Prozent (Gewicht/Gewicht), und stärker bevorzugt von ungefähr 18 Prozent
(Gewicht/Gewicht) bis ungefähr
50 Prozent (Gewicht/Gewicht).
-
Solche
Zusammensetzung, solcher zwei oder mehrerer Verbindungen, kann verschiedene
Mengen der Enantiomere Sxa, Sxb,
R4q und R4z enthalten.
Verfahren zur Herstellung verschiedener Enantiomere und Diasteromere
werden hierin dargelegt. In einem Ausführungsbeispiel liegt beispielsweise
jedes der Enantiomere, die durch Sxa und
Sxb repräsentiert
werden, in den Verbindungen, welche durch Formel (Ia) repräsentiert
in einem Bereich von ungefähr
0 Prozent (Gewicht/Gewicht) bis ungefähr 100 Prozent (Gewicht/Gewicht)
vor, so dass der Gesamtprozentsatz der Summe aus Sxa und
Sxb ungefähr 100 Prozent (Gewicht/Gewicht)
entspricht. In einem anderen Ausführungsbeispiel liegt jedes
der Enantiomere, die durch R4q und R4z repräsentiert
werden, in einem Bereich von ungefähr 0 Prozent (Gewicht/Gewicht)
bis ungefähr
100 Prozent (Gewicht/Gewicht), so dass der Gesamtprozentsatz der
Summe aus R4q und R4z ungefähr 100 Prozent
(Gewicht/Gewicht) entspricht.
-
In
solchen Zusammensetzungen kann jede der wenigstens zwei Verbindungen
gleich oder verschieden sein. Es kann jede Anzahl von Kombinationen
individueller Diasteromere oder deren Kombinationen der Verbindung,
die durch Formel (Ia) repräsentiert
wird, in der Zusammensetzung vorliegen. Beispiele solcher Diasteromere
sind wie folgt: Sxa-R4q,
Sxa-R4z, Sxb-R4q und Sxb-R4z, oder ein
oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze,
Solvate, Hydrate der Verbindungen, die durch die Formeln (Ia) und
(Ib) repräsentiert
werden, oder deren Kombinationen.
-
In
verschiedenen Ausführungsbeispielen
können
die obigen Diasteromere oder deren Kombinationen derart vorliegen,
dass die Zusammensetzung eine racemische Mischung bildet. In anderen
Ausführungsbeispielen
können
solche Diasteromere derart vorliegen, dass die Zusammensetzung keine
racemische Mischung bildet.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
können
die Diasteromere der Verbindungen, die durch die Formeln (Ia) und
(Ib) repräsentiert
werden, welche in den obigen Zusammensetzungen vorliegen, zum Beispiel die
folgenden einschließen:
(a) Sxa-R4q und
(b) Sxb-R4z oder
ein oder mehrere pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate,
oder deren Kombinationen. In einem Beispiel dieses Ausführungsbeispiels
bildet die Zusammensetzung eine racemische Mischung. In einem anderen
Beispiel dieses Ausführungsbeispiels
bildet die Zusammensetzung keine racemische Mischung. In einem anderen
Beispiel dieses Ausführungsbeispiels
ist die Zusammensetzung im Wesentlichen frei von Verbindungen, welche
Diasteromere besitzen, die durch Sxa-R4z und Sxb-R4q repräsentiert
werden.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
sind die Diasteromere jeder der Verbindungen, die durch die Formeln
(Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, in der Zusammensetzung Sxa-R4q und Sxa-R4z, oder ein oder mehrere pharmazeutisch
verträgliche
Salze, Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen. In einem Beispiel
dieses Ausführungsbeispiels
ist die obige Zusammensetzung im Wesentlichen frei von Verbindungen,
die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert werden, welche Diasteromere
besitzen, die durch Sxb-R4q und/oder
Sxb-R4z repräsentiert
werden. Gewöhnlich
liegt diese Zusammensetzung in Form eines Öls vor, welches, unter Verwendung
der hierin nachfolgend gelehrten Techniken, eine kristalline, bevorzugt
eine mikrokristalline, Zusammensetzung bilden kann. Anderenfalls
kann auch ein Salz einer solchen Zusammensetzung unabhängig oder bevorzugt
in situ gebildet werden, wie hierin nachfolgend beschrieben wird.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
können
die Diasteromere der Verbindungen, die durch die Formeln (Ia) und
(Ib) repräsentierte
werden, welche in der obigen Zusammensetzungen vorliegen, die folgenden einschließen: (a)
Sxb-R4q und (b)
Sxa-R4z oder ein
oder mehrere pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate
oder deren Kombinationen. In einem Beispiel dieses Ausführungsbei spiels
liegt das Enantiomer, das durch Sxa in jeder
Verbindung in jeder Zusammensetzung repräsentiert wird, in optisch reiner
Form vor, wie es hierin definiert wird. In einem anderen Beispiel
dieses Ausführungsbeispiels
ist die Zusammensetzung im Wesentlichen frei von Verbindungen, welche
Diasteromere besitzen, die durch Sxa-R4q und Sxb-R4z repräsentiert werden.
Die obigen Zusammensetzungen, welche die verschiedenen Diastereomer-Komponenten
umfassen, können
in verschiedenen Mengen vorliegen. In einem anderen Beispiel der
obigen Ausführungsbeispiele
umfasst der Prozentsatz an Enantiomeren, die durch R4z repräsentiert
werden, für
eine von beiden oder beide Verbindungen, die durch die Formeln (Ia)
und (Ib) repräsentiert
werden, mehr als ungefähr
5 Prozent (Gewicht/Gewicht) und weniger als ungefähr 49 Prozent
(Gewicht/Gewicht) in den Verbindungen, die durch die Formeln (Ia)
und (Ib) repräsentiert
werden, so dass die Summe der Gesamtprozentsätze solcher Enantiomere, die durch
R4q und R4z repräsentiert
werden, ungefähr
100 Prozent (Gewicht/Gewicht) entspricht. In einem anderen Beispiel
der obigen Ausführungsbeispiele
umfasst der Prozentsatz an Enantiomeren, die durch R4z repräsentiert
werden, für
eine von beiden oder beide Verbindungen, die durch die Formeln (Ia)
und (Ib) repräsentiert werden,
mehr als ungefähr
51 Prozent (Gewicht/Gewicht) in den Verbindungen, die durch die
Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, so dass so dass die Summe der Gesamtprozentsätze solcher
Enantiomere, die durch R4q und R4z repräsentiert
werden, ungefähr
100 Prozent (Gewicht/Gewicht) entspricht.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
können
die Diasteromere der Verbindungen, die durch die Formeln (Ia) und
(Ib) repräsentiert
werden, welche in den obigen Zusammensetzungen vorliegen, die folgenden einschließen: (a)
Sxb-R4q und (b)
Sxb-R4z oder ein
oder mehr pharmazeutisch verträgliche
Salze, Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen. In einem Beispiel
dieses Ausführungsbei spiels
liegt das Enantiomer, das durch Sxb repräsentiert
wird, in jeder Verbindung in jeder Zusammensetzung in optisch reiner
Form vor, wie es hierin definiert wird. In einem anderen Beispiel
dieses Ausführungsbeispiels
ist die Zusammensetzung im Wesentlichen frei von Verbindungen, welche
Diasteromere besitzen, die durch Sxa-R4q und Sxa-R4z repräsentiert werden.
Die obigen Zusammensetzungen, welche die verschiedenen Diastereomer-Komponenten
umfassen, können
in verschiedenen Mengen vorliegen. In einem anderen Beispiel der
obigen Ausführungsbeispiele
umfasst der Prozentsatz an Enantiomeren, die durch R4z repräsentiert
werden, für
eine von beiden oder beide Verbindungen, die durch die Formeln (Ia)
und (Ib) repräsentiert
werden, mehr als ungefähr
5 Prozent (Gewicht/Gewicht) und weniger als ungefähr 49 Prozent
(Gewicht/Gewicht) in den Verbindungen, die durch die Formeln (Ia)
und (Ib) repräsentiert
werden, so dass die Summe der Gesamtprozentsätze solcher Enantiomere, die durch
R4q und R4z repräsentiert
werden, ungefähr
100 Prozent (Gewicht/Gewicht) entspricht. In einem anderen Beispiel
der obigen Ausführungsbeispiele
umfasst der Prozentsatz an Enantiomeren, die durch R4z repräsentiert
werden, für
eine von beiden oder beide Verbindungen, die durch die Formeln (Ia)
und (Ib) repräsentiert werden,
mehr als ungefähr
51 Prozent (Gewicht/Gewicht) in den Verbindungen, die durch die
Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, so dass die Summe der Gesamtprozentsätze solcher Enantiomere, die
durch R4q und R4z repräsentiert
werden, ungefähr
100 Prozent (Gewicht/Gewicht) entspricht.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
der obigen Zusammensetzung sind die Diasteromere jeder dieser Verbindungen,
die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert werden, jeweils Sxa-R4q oder ein oder
mehr pharmazeutisch verträgliche
Salze, Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen. In verschiedenen
Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
die Verbindungen, die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, in optisch reiner Form vorliegen, wobei der Begriff optisch
rein vorzugsweise hierin definiert wird. In einem anderen Beispiel
dieses Ausführungsbeispiels
ist die Zusammensetzung, die Verbindungen umfasst, die durch die
Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, im Wesentliche frei von solchen Verbindungen, die jeweils
eines Diasteromere umfassen, die repräsentiert werden durch: (a)
Sxa-R4z, (b) Sxb-R4q und (c) Sxb-R4z.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
der obigen Zusammensetzung sind die Diasteromere jeder dieser Verbindungen,
die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert werden, jeweils Sxa-R4z oder ein oder
mehrere pharmazeutisch verträgliche
Salze, Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen. In verschiedenen
Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäße Zusammensetzungen
können
die Verbindungen, die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, in optisch reiner Form vorliegen, wobei der Begriff optisch
rein vorzugsweise hierin definiert wird. In einem anderen Beispiel
dieses Ausführungsbeispiels
umfasst die Zusammensetzung Verbindungen, die durch die Formeln
(Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, welche im Wesentlichen frei von solchen Verbindungen sind,
die jeweils Diasteromere umfassen, die repräsentiert werden durch: (a)
Sxa-R4q, (b) Sxb-R4q und (c) Sxb-R4z.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
der obigen Zusammensetzung, sind die Diasteromere jeder dieser Verbindungen,
welche durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert werden, jeweils Sxb-R4q oder ein oder mehrere
pharmazeutisch verträgliche
Salze, Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
die Verbindungen, die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, in optisch reiner Form vorliegen, wobei der Begriff optisch
rein vorzugsweise hierin definiert. In einem anderen Beispiel dieses
Ausführungsbeispiels
um fasst die Zusammensetzung Verbindungen, die durch die Formeln
(Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, welche im Wesentlichen frei von solchen Verbindungen sind,
die jeweils Diasteromere umfassen, welche repräsentiert werden durch: (a) Sxa-R4q, (b) Sxa-R4z und (c) Sxb-R4z.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
der obigen Zusammensetzung, sind die Diasteromere jeder dieser Verbindungen,
welche durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert werden, jeweils Sxb-R4z oder ein oder mehrere
pharmazeutisch verträgliche
Salze, Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
die Verbindungen, die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, in optisch reiner Form vorliegen, wobei der Begriff optisch
rein vorzugsweise hierin definiert. In einem anderen Beispiel dieses
Ausführungsbeispiels
umfasst die Zusammensetzung Verbindungen, die durch die Formeln
(Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, welche im Wesentlichen frei von solchen Verbindungen sind,
die jeweils die Diasteromere umfassen, welche repräsentiert
werden durch: (a) Sxa-R4q (b)
Sxa-R4z und (c)
Sxb-R4q.
-
Jedes
dieser Ausführungsbeispiele
von Zusammensetzungen kann beispielsweise Verbindungen der Paare
(Iai)-(Ibi), (Iaii)-(Ibii),
(Iaiii)-(Ibiii) und (Iaiv)-(Ibiv) oder ein oder mehr pharmazeutisch
verträgliche
Salze, Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen einschließen, wie
vorher hierin dargelegt wurde.
-
Jedes
dieser Ausführungsbeispiele
von Zusammensetzungen, umfassend irgendeine der Verbindungen, die
durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert werden, individuelle
Spezies der Verbindungen (Iai)-(Ibi), (Iaii)-(Ibii), (Iaiii)-(Ibiii)
und (Iaiv)-(Ibiv), deren Diasteromere oder ein oder mehr pharmazeutisch
verträgliche Salze,
Solvate, Hydrate oder deren Kombinationen, kann in kristalliner
Form, amorpher Form oder deren Kombinationen vorliegen.
-
Die
Erfindung stellt auch Zusammensetzungen aktiver pharmazeutischer
Bestandteile ("API") bereit, welche
irgendeines der obigen Ausführungsbeispiele
von Zusammensetzungen umfassen. Vorteilhafterweise kann jede der
Zusammensetzungen, welche Verbindungen umfasst, die durch die Formeln
(Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, auch irgendeine der spezifischen Zusammensetzungen, die
durch die Formeln (Iai)-(Ibi), (Iaii)-(Ibii), (Iaiii)-(Ibiii) und
(Iaiv)-(Ibiv) repräsentiert
werden, oder ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate,
Polymorphe oder deren Kombinationen umfassen, ob in kristalliner
Form, amorpher Form oder einer Kombination aus diesen, in einer
dieser API-Zusammensetzungen verwendet werden.
-
Die
Verbindungen, die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, können
hergestellt werden, wie es in verschiedenen Ausführungsbeispielen beschrieben
ist. Genauer gesagt beschreiben die Verfahren die Bildung der Verbindungen
in Lösung.
Die Anwesenheit entweder der Verbindungen der Formel (Ia) und/oder
der Formeln (Ia) und (Ib) in Lösung,
bewirkt die Bildung des korrespondierenden Tautomers. Demgemäß beschreiben
diese Verfahren im Wesentlichen jeweils die Bildung einer Reihe
von Verbindungen. Jedoch stellt die vorliegende Erfindung neue Verbindungen
der Formeln (Ia) und (Ib) in ihrem jeweiligen festen Zustand bereit.
-
Verbindungen
der vorliegenden Erfindung werden unter Verwendung einer Vielzahl
synthetischer Verfahren hergestellt. Zum Beispiel variiert bei der
Kristallisation von 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
(eine Verbindung, die durch Formel (Ia) repräsentiert wird) und 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol (eine
Verbindung, die durch Formel (Ib) repräsentiert wird) aus Lösung, die
Menge an Verbindung, die durch Formel (Ia) repräsentiert wird, signifikant
un ter anderem durch die Kristallisationsgeschwindigkeit. Dementsprechend
werden leichte Variationen innerhalb des gleichen Verfahrens, wie
es im Stand der Technik gelehrt wird, wobei ein solches Verfahren
nicht zweckmäßig kontrolliert
oder definiert ist, um die Menge der bisher unbekannten Verbindung, die
durch Formel (Ia) repräsentiert
wird, zu kontrollieren, in verschiedenen Verhältnissen der Verbindungen resultieren,
die durch Formel (Ia) repräsentiert
werden, zu den Verbindungen, die durch Formel (Ib) repräsentiert werden.
-
Zusätzlich werden,
wenn die im Stand der Technik dargelegten Verfahren verwendet werden,
vernachlässigbare
Mengen oder Spuren bisher unbekannter Verbindungen gebildet, wie
sie hierin beschrieben werden. Beispielsweise werden bei der Herstellung
solcher Zusammensetzungen, auf die in dem direkt vorangehenden Absatz
Bezug genommen wurde, Verbindungen gebildet, welche die bisher unbekannten
Diasteromere Sxa-R4q und
Sxb-R4z besitzen,
mit variierenden und inkonsistenten Verhältnissen von Verbindungen,
die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert werden. Es werden
auch in Spuren und gewöhnlich
in amorpher Form, Verbindungen gebildet, die durch die Formeln (Ia)
und (Ib) repräsentiert
werden, welche die bisher unbekannten Diasteromere Sxa-R4z und Sxb-R4q besitzen.
-
Weiterhin
können,
wenn die Verfahren im Stand der Technik mit der Absicht verwendet
werden, "Salze" einer solchen Zusammensetzung
zu bilden, die eher weiten Beschreibungen zu Salzen führen, diese
können
aber auch zur Bildung neuer Komplexe führen, die hierin beschrieben
werden.
-
Dementsprechend
stellen die im Stand der Technik gelehrten Verfahren zur Herstellung
von "Omeprazol" wie auch "Esomeprazol" (dem beabsichtigten
S-Isomer von "Omeprazol") Mengen von bisher
unbekannten und unerkannten Verbindungen bereit, welche pharmazeutische
Aktivität
besitzen oder die als Intermediate bei der Herstellung pharmazeutisch
aktiver erfindungsgemäßer Verbindungen
verwendet werden, oder die als Prodrugs verwendet werden, welche
in vivo in den aktiven Metaboliten umgesetzt werden. Weiterhin stellen viele
solcher Verfahren nicht ausnahmslos das gleiche Ergebnis bereit,
wenn sie so ausgeführt
werden, wie es im Stand der Technik gelehrt wird.
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Es
folgen Ausführungsbeispiele,
welche Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
beschreiben. In verschiedenen Ausführungsbeispielen sind weder
R3 noch R5 Wasserstoff
wenn R4 Alkoxy ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel
können
die Verbindungen durch oxidieren einer Verbindung der Formel (II)
gebildet werden:
worin R Alkoxy in der 5-
oder 6-Position ist, R
1, R
2,
R
3, R
4 und R
5 die oben definierte Bedeutung haben, um
die Verbindung der Formeln (Ia) oder (Ib) zu bilden. Die Oxidation
des Schwefelatoms zu Sulfinyl (SAO) findet gewöhnlich in Anwesenheit eines
Oxidationsmittels statt, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Salpetersäure,
Wasserstoffperoxid, Persäuren,
Perestern, Ozon, Distickstofftetroxid, Iodosobenzol, N-Halosuccinimid, 1-Chlorbenzotriazol,
t-Butylhypochlorit, Diazobicyclo-[2,2,2,]-octan-Brom-Komplex, Natriummetaperiodat,
Selendioxid, Mangandioxid, Chromsäure, Cerammoniumnitrat, Brom,
Chlor und Sulfurylchlorid besteht. Die Oxidation findet gewöhnlich in
einem Lösemittel
statt, worin das Oxidationsmit tel in leichtem Überschuss im Verhältnis zu
dem zu oxidierenden Produkt vorliegt.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
kann eine Verbindung der Formel (III):
worin R, R
1 und
R
2 hierin definiert werden, und M ein Metall
ist, das ausgewählt
ist aus Kalium, Natrium und Lithium mit einer Verbindung der Formel
(IV) umgesetzt werden:
worin R
3,
R
4 und R
5 die gleiche
Bedeutung haben, wie oben angegeben ist, und Z einer reaktive veresterte Hydroxylgruppe
ist, um Verbindungen der Formeln (Ia) und (Ib) zu bilden. In einem
anderen Ausführungsbeispiel
wird eine Verbindung der Formel (V):
worin R und R
1 hierin
definiert werden, und Z
1 (=S) oder eine
reaktive veresterte Hydroxylgruppe ist, worin wenn Z
1 (=S)
ist, Z
2 H ist, mit einer Verbindung der
Formel (VI) umgesetzt:
worin R
2,
R
3, R
4 und R
5 die gleiche Bedeutung haben, wie sie oben
angegeben ist, und Z
2 eine reaktive veresterte
Hydroxylgruppe oder SH ist, um ein Intermediat der obigen Formel
(II) zu bilden, welches oxidiert wird um Verbindungen der Formeln
(Ia) und (Ib) zu bilden.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
wird eine Verbindung der Formel (VII):
worin R und R
1 oben
definiert werden, mit einer Verbindung der Formel (VIII) umgesetzt:
worin
R
1, R
3, R
4 und R
5 oben definiert
sind, um ein Intermediat der obigen Formel (II) zu bilden, welches dann oxidiert
wird, um Verbindungen der Formeln (Ia) und (Ib) zu bilden.
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In
den obigen Reaktionen können
Z, Z1 und Z2 eine
reaktive veresterte Hydroxylgruppe sein, welche eine Hydroxylgruppe
ist, die mit einer starken anorganischen oder organischen Säure verestert
ist, bevorzugt einer Hydrohalogensäure wie Salzsäure, Bromwasserstoff
oder Iodwasserstoff, wie auch Schwefelsäure oder einer starken organischen
Sulfonsäure,
wie zum Beispiel eine starken aromatischen Säure, beispielsweise Benzolulfonsäure, 4-Brombenzolsulfonsäure oder
4-Toluolsulfonsäure.
-
Die
Ausgangsmaterialien sind bekannt oder können, wenn sie neu sein sollten,
gemäß an sich
bekannter Verfahren erhalten werden.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
können
Verbindungen der Formeln (Ia) und (Ib) durch Umsetzung einer Verbindung
der Formel (II):
worin R, R
1,
R
2, R
3, R
4 und R
5 die oben
definierte Bedeutung haben, mit m-Chlorperoxybenzoesäure in einer Methylenchloridlösung gebildet
werden. Die Reaktion sollte bei einem im Wesentlichen konstanten
pH durchgeführt
werden. Das Reaktionsprodukt wird dann mit einer Base (z. B. NaOH)
extrahiert und die wässrige
Phase wird von der organischen Phase abgetrennt. Ein Alkylformiat
wird zu der wässrigen
Phase hinzugegeben, was zu einer Kristallisation der Verbindungen
der Formeln (Ia) und (Ib) führt.
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Die
Erfindung stellt auch Verfahren zur Herstellung von Zusammensetzungen
von Verbindungen bereit, die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert
werden. Wie hierrin diskutiert wird, haben die Anmelder unerwarteterweise
entdeckt, dass es möglich
ist, die Verbindungen der Formeln (Ia) und (Ib) in Kombination und,
bevorzugt teilweise oder ganz kokristallisiert, in Zusammensetzungen
mit zueinander verschiedenen Mengen, gemäß der unten beschriebenen Techniken
zu erhalten.
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Die
Anmelder haben bestätigt,
dass NMR-in-Lösung
die Tautomerisierung der Verbindungen der Formeln (Ia) und (Ib)
deutlich macht. NMR-in-Lösung
legt nahe, dass die Tautomerisierung ein Gleichgewicht bei einem
Verhältnis
von ungefähr
2:1 der Verbindungen, die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, erreicht. Gemäß der Kristallisation
und Isolierung scheinen die Verbindungen der Formel (Ia) das energetisch stärker bevorzugte
Isomer zu sein und kristallisieren zuerst. Dieser Gleichgewichts-/Kristallisations-Prozess erlaubt
die bevorzugte Isolierung des festen (z. B. kristallinen) Isomers
der Verbindungen der Formel (Ia). Durch NMR-in-Lösung Versuche wird angenommen,
dass die Austauschrate des Aminprotons während der Tautomerisierung
pH-abhängig
sein kann. Zum Beispiel wurde gezeigt, dass durch Zugabe einer kleinen
Menge Base die Protonenaustauschrate in der NMR langsam war und
zwei deutliche Protonen-NMR-Peaks für jedes der Benzimidazol-Aromatenprotonen
beobachtet wurden.
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Verfahren
zur Bildung von Zusammensetzungen, welche Verbindungen der Formeln
(Ia) und (Ib) umfassen, werden hierin unter Bezugnahme auf bestimmte
Ausführungsbeispiele
beschrieben. Es können
jedoch Variationen dieser Ausführungsbeispiele
durchgeführt
werden, ohne dass von diesen Trennungsverfahren abgewichen wird,
die durch die vorliegende Erfindung beschrieben werden.
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Die
Anmelder haben ermittelt, dass Zusammensetzungen von Verbindungen
der Formeln (Ia) und/oder (Ib) in rela tiven Verhältnissen der Verbindungen zueinander
gebildet werden können,
die im Stand der Technik nicht vorgeschlagen werden. In einem Ausführungsbeispiel
kann das Verfahren eine solche Verbindung bereitstellen, die durch
Formel (Ia) repräsentiert
wird, die im Wesentlichen frei von ihrem korrespondierenden Isomer
(Verbindungen der Formel (Ib)) ist. Bevorzugt liegen Verbindungen,
die durch Formel (Ia) repräsentiert
werden, in einer Menge vor, die von ungefähr 96 bis ungefähr 99 Prozent
(Gewicht/Gewicht) reicht. Das Verfahren schließt allgemein zuerst die Bereitstellung
einer Lösung
ein, welche die Tautomere der Formeln (Ia) und (Ib) und ein Lösemittel
umfasst. Beispiele von Lösemitteln
schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf, wässrige Lösemittel, bevorzugt basifizierte
Lösemittel
wie beispielsweise Wasser und Ammoniak, oder organische Lösemittel.
Beispiele organischer Lösemittel
schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf, Ketone (z. B. Aceton), Nitril-Lösemittel
(z. B. Acetonitril, Acetonitril/Wasser), Amin-Lösemittel (z. B. Dimethylformamid
(DMF) oder Pyridin), Aryl-Lösemittel
(z. B. Toluol), halogenierte Lösemittel
(z. B. Methylenchlorid, Chloroform), Alkohole (z. B. Methanol, Ethanol),
Ammoniumhydroxid und schwefelhaltige Lösemittel (z. B. Dimethylsulfoxid
(DMSO)). Mischungen der Obigen können
auch verwendet werden.
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Bevorzugt
ist die Lösung
gesättigt.
Die Lösung
wird langsam abgedampft (bevorzugt von ungefähr 3 Tagen bis ungefähr 7 Tagen)
bis Kristallbildung erreicht ist, wobei die Verbindungen, die durch
die Formeln (Ia) und/oder (Ib) repräsentiert werden, gewöhnlich im
selben Gitter kokristallisieren.
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Vorteilhafterweise
können
die relativen Mengen der Verbindungen der Formeln (Ia) und (Ib),
die in kokristalliner Form erhalten werden können, durch geschickte Auswahl
einer Anzahl von Variablen manipuliert werden, welche in Zusammenhang
stehen mit Lösemittelauswahl,
Feuch tigkeit, Temperatur und Dampfdiffusionskontrollrate, ist aber
nicht notwendigerweise auf diese beschränkt. Die Auswahl des Lösemittels
zur Verwendung in dem Verfahren kann durch verschiedene Gesichtspunkte
bestimmt werden. Obwohl nicht beabsichtigt wird, auf eine bestimmte
Theorie festgelegt zu werden, wird zum Beispiel angenommen, dass
die Verwendung von Lösemitteln
mit langsamerer Verdampfung (z. B. DMF) und die kontrollierte Abdampfung
des Lösemittels
oder der Lösemittel
bei niedrigeren Temperaturen in dem Kristallgitter Kristalle mit
einem höheren Prozentsatz
an Verbindungen erzeugt, die durch Formel (Ia) repräsentiert
werden, wobei die Verbindungen der Formel (Ia) bevorzugt rein oder
im Wesentlichen frei von Verbindungen sind, die durch Formel (Ib)
repräsentiert werden,
wie sie hierin definiert wird. In anderen Ausführungsbeispielen sind organische
Lösemittel
wie zum Beispiel Methylenchlorid, Ethanol und Chloroform geeignet,
Kristalle mit einem höheren
Prozentsatz an Verbindungen in einem solchen Kristallgitter zu ergeben,
welche durch Formel (Ib) repräsentiert
werden, gewöhnlich
bis ungefähr
20 Prozent (Gewicht/Gewicht) bis ungefähr 50 Prozent (Gewicht/Gewicht)
von Verbindungen, die durch Formel (Ib) repräsentiert werden.
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Bei Übereinstimmung
aller anderen Faktoren wird angenommen, dass der in der Kristallisationskammer
gegenwärtige
Prozentsatz Feuchtigkeit direkt proportional zu dem Prozentsatz
an Verbindungen ist, die durch Formel (Ib) repräsentiert werden. Höhere Feuchtigkeitspegel
in der Kammer erhöhen
den Prozentsatz an Verbindungen, die durch Formel (Ib) repräsentiert
werden, welche in dem Kristallgitter auskristallisiert.
-
Bei Übereinstimmung
aller anderen Faktoren scheint die Temperatur nicht signifikant
zu beeinflussen, welche der erfindungsgemäßen Verbindungen (z. B. Verbindungen,
die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert werden) gebildet werden
wird, sie kann aber die Größe und die Klarheit
solcher Kristalle beeinflussen. Gewöhnlich ergeben Temperaturen
unterhalb Raumtemperatur Kristalle, die größere Abmessungen und eine bessere
Klarheit besitzen.
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Die
Geschwindigkeit der Kristallisation (z. B. Umkristallisation) kann
auch durch die Geschwindigkeit der Abdampfung des Lösemittels
beeinflusst werden und wird durch die Verwendung von Verfahren beeinflusst,
die im Stand der Technik bekannt sind. In einem Ausführungsbeispiel
sollte durch die Exposition einer Probe von Verbindungen, die durch
die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, mit der Umgebung, die Geschwindigkeit der Abdampfung gesteigert
werden und die Bildung solcher Verbindungen, die durch Formel (Ib) repräsentiert
werden, sollte in dem Kristallgitter ansteigen. Umgekehrt sollte
in einem anderen Ausführungsbeispiel
durch die Steuerung der (d. h. Verlangsamung) der Abdampfungsgeschwindigkeit
der Prozess der Umkristallisation verlangsamt werden und demzufolge
eine erhöhte
Menge solcher Verbindungen ergeben, die durch Formel (Ia) repräsentiert
werden.
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Demgemäß kann man
verschiedene Verarbeitungsvariablen manipulieren, wie hierin dargelegt
wird, um wie gewünscht
Prozentsätze
der Verbindung(en), die durch die Formeln (Ia) und/oder (Ib) repräsentiert
wird bzw. werden zu erhalten. Zum Beispiel werden in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
unter Verwendung von DMF, reduzierter Abdampfung, reduzierter Feuchtigkeit
und verringerten Temperaturen höhere
Prozentsätze
von Verbindungen erhalten, die durch Formel (Ia) repräsentiert
werden, bevorzugt von ungefähr
96 bis ungefähr
100 Prozent (Gewicht/Gewicht). Kristalle, die einen höheren Prozentsatz
an Verbindungen enthalten, die durch Formel (Ib) repräsentiert
werden, können
hergestellt werden unter Verwendung von Chloroform oder Methylenchlorid,
erhöhter
Abdampfung und Raumtemperatur.
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Die
Struktur einer Verbindung der Formel (Ia) und insbesondere von 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2- pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
ist durch Einkristall-Röntgenanalysen
an isolierten Kristallen, die in Übereinstimmung mit den obigen
Verfahren gebildet wurden, bestätigt
worden.
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Durch
die Anwendung des obigen Verfahrens beziehungsweise der obigen Verfahren
zur Gewinnung der Verbindung, welche durch Formel (Ia) repräsentiert
wird, in festem Zustand, erhält
man die (–)-
und (+)-Enantiomere als racemische Mischung mit diesen Enantiomeren,
einschließlich
verschiedener Mengen von Diasteromeren, wie hierin dargelegt wird.
In einem Ausführungsbeispiel
haben die Anmelder entdeckt, dass die (–)- und (+)-Enantiomere überwiegend
als die Sxa-R4q-
beziehungsweise Sxb-R4z-Diasteromere
vorliegen können.
Obwohl nicht beabsichtigt wird, auf eine Theorie festgelegt zu werden,
kokristallisieren in diesem Ausführungsbeispiel
die beiden Moleküle
(d. h. Verbindungen der Formeln (Ia) und (Ib)) in einer zentrischen
Raumgruppe, in welcher die Moleküle
miteinander durch ein Inversionszentrum und durch Wasserstoffbrückenbindung
von den Aminwasserstoffatomen zu den Sulfoxidsauerstoffatomen miteinander
in Verbindung stehen. Das R4-Methoxymethyl ist
auf das Zentrum des verbrückten
Komplexes gerichtet. Die Untersuchung der Kontaktabstände in der
Region, wo sich das andere Methoxymethyl wahrscheinlich befinden
würde,
zeigt, dass nicht genügend
Raum innerhalb des Gitters zur Verfügung steht, damit die anderen
Diasteromere (Sxa-R4z und Sxb-R4q) koexistieren
könnten.
In diesem Ausführungsbeispiel
kann die Verbindung, die durch Formel (Ia) repräsentiert wird, ungefähr 99 Prozent
(Gewicht/Gewicht) der Sxb-R4z-
und Sxa-R4q-Diasteromere und
als verbleibenden Prozentsatz andere Komponenten umfassen, welche
zum Beispiel die Diasteromere Sxa-R4z und Sxb-R4q, gewöhnlich
in amorpher Form, einschließen
können.
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In
dem obigen Ausführungsbeispiel
geht man davon aus, dass die Kristallisation der Verbindungen, die
durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert werden, thermodynamisch
durch ein bipyrimidales Inversionsgleichgewicht an dem Sulfoxid-Chiralitätszentrum
gesteuert wird, welches das Sxb-R4q-Diastereomer an Sxa-R4q und das Sxa-R4z-Diastereomer
an Sxb-R4z-Diasteromere
presst. Ein solches Verhalten kann durch die Untersuchung der Röntgenkristallstruktur,
und genauer durch die Kristallpackung bestätigt werden. Obwohl nicht beabsichtigt
wird, auf eine Theorie festgelegt zu werden, wird angenommen, dass
die Molekülpackung
nicht genügend
Raum bereitstellt, damit die anderen Diasteromere innerhalb des
gegenwärtigen
Kristallgitters vorliegen können.
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Nach
der Gewinnung einer Zusammensetzung, die eine Verbindung der Formel
(Ia), wie oben beschrieben, umfasst, kann man eine Technik anwenden,
die geeignet ist, die individuellen (–)- und (+)-Enantiomere zu
spalten. Man kann dann eine geeignete Technik anwenden (zum Beispiel
einschließlich
der, die nachfolgend beschrieben werden), um die Diastereomer-Komponenten
in die (–)-
und (+)-Enantiomere zu spalten. Im Hinblick auf das (–)-Enantiomer einer
solchen Verbindung, die durch Formel (Ia) repräsentiert wird, sind in einer
Anzahl von Ausführungsbeispielen
die obigen Techniken geeignet, um ungefähr 95 Prozent (Gewicht/Gewicht)
des Sxa-R4q-Diastereomers
und ungefähr
5 Prozent (Gewicht/Gewicht) des Sxa-R4z-Diastereomers
der Verbindung der Formel (Ia) zu ergeben, insbesondere in dem spezifischen
Ausführungsbeispiel,
in welchem Verbindung (Ia) durch Verbindungen der Formeln (Iai)
und (Iaii) beschrieben wird. Obwohl nicht beabsichtigt ist, auf
eine Theorie festgelegt zu werden, wird angenommen, dass das bipyramidale
Inversionsgleichgewicht an dem Sulfoxid-Chiralitätszentrum das Sxb-R4q-Diastereomer an das Sxa-R4q-Diastereomer einer solchen Verbindung
presst, die durch Formel (Ia) repräsentiert wird. Weiterhin gestattet
die Zusammensetzung des aufgespaltenen (+)-Enantiomers mittels der hierin dargelegten
Spaltungstech niken die bevorzugte Bildung des Sxb-R4z-Diastereomers (z. B. ungefähr 95 Prozent
(Gewicht/Gewicht)). Ähnlich
der Bildung des Sxa-R4q-Diastereomers,
geht man von dem Auftreten eines bipyramidalen Inversionsgleichgewichts
aus, welches das Sxa-R4z-Diastereomer
an das Sxb-R4z-Diastereomer
presst. Alternativ gestattet in einem anderen Ausführungsbeispiel
ein Biosynthese-Spaltungsverfahren, dass das (–)-Enantiomer von dem (+)-Enantiomer
gespalten wird, wobei die Zusammensetzung des (–)-Enantiomers ungefähr 50 Prozent
(Gewicht/Gewicht) des Sxa-R4q-Diastereomers
und ungefähr
50 Prozent (Gewicht/Gewicht) des Sxa-R4z-Diastereomers einschließt. Ebenso
schließt
das (+)-Diastereomer, das mittels dieses Biosyntheseverfahrens aufgespalten
wird, ungefähr 50
Prozent (Gewicht/Gewicht) des Sxb-R4q-Diastereomers
und ungefähr
50 Prozent (Gewicht/Gewicht) des Sxb-R4z-Diastereomers ein.
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Die
obigen Techniken können
auch verwendet werden, um ein Metallionen-Analogon der Verbindungen,
die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert werden, in den oben
dargelegten Mengen zu kokristallisieren. Man geht davon aus, dass
die Wiederauflösung
solcher Verbindung(en) die bipyrimidale Inversion auslöst, welche
die Diasteromer-Komponenten
Sxa-R4q, Sxa-R4z, Sxb-R4q und Sxb-R4z in Mengen
erzeugt, von denen man annimmt, dass sie von der bipyridimalen Inversionsgleichgewichtsrate,
der Zeit, die für
die Bildung des Metallanalogons benötigt wird, und der Zeit, die
benötigt
wird um das Analogon zu kristallisieren abhängen, aber möglicherweise
nicht auf diese begrenzt ist. Es sollte verständlich sein, dass diese Variablen
von einem Durchschnittsfachmann manipuliert werden können. Bevorzugt
kann der Bereich eines jeden der vier Diasteromere von einem Verhältnis von
ungefähr
60:40 bis zu einem Verhältnis
von ungefähr
100:0 der enantiomeren Sxa-R4z-
und Sxb-R4z-Analoga
zu den Sxa-R4q-
und Sxb-R4z-Analoga reichen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Formel (Ib) in festem Zustand bereit. In einem
bevorzugten spezifischen Ausführungsbeispiel
umfasst das Verfahren den Anstieg des Niveaus der ausgewählten Verbindung,
die durch Formel (Ib) repräsentiert
wird, in einer Zusammensetzung, welche die ausgewählten Verbindungen
umfasst, die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert werden.
Das Verfahren umfasst, dass eine solche Verbindung der Formel (Ia)
und/oder der Formeln (Ia) und (Ib) Mahlungsbedingungen unterworfen
werden, die ausreichend sind um eine Festphasentransformation solcher
Verbindung(en) in eine Verbindung der Formel (Ib), oder wenigstens
eine Zusammensetzung zu ermöglichen,
welche einen erhöhten
Prozentsatz einer solchen Verbindung besitzt, die durch Formel (Ib)
repräsentiert
wird, verglichen mit dem Ausgangsmaterial. Bevorzugt liegt die Verbindung,
die durch Formel (Ia) repräsentiert
wird, in einer Zusammensetzung vor und das obige Verfahren erhöht den in
der Zusammensetzung vorliegenden Prozentsatz der Verbindung, die
durch Formel (Ib) repräsentiert
wird. In diesem Ausführungsbeispiel
kann die Zusammensetzung vor dem Behandlungsschritt die Verbindung
enthalten, die durch Formel (Ia) repräsentiert wird, welche im Wesentlichen
frei von der Verbindung ist, die durch Formel (Ib) repräsentiert
wird, obwohl es gewürdigt
werden sollte, dass andere Beispiele betrachtet werden, in welchen
die Zusammensetzung die Verbindungen der Formeln (Ia) und (Ib) in
hierin dargelegten Mengen enthält.
-
Während des
Behandlungsschritts können
verschiedene Bedingungen manipuliert werden, um die Menge der Verbindung
zu steuern, die durch Formel (Ib) repräsentiert wird, z. B. die Drehzahl
(RPM) und die Länge
des Behandlungsschritts. Der Behandlungsschritt wird bevorzugt von
ungefähr
350 rpm bis ungefähr 500
rpm, stärker
bevorzugt von ungefähr
350 rpm bis ungefähr
450 rpm und am stärks ten
bevorzugt bei ungefähr
450 rpm durchgeführt.
Eine bevorzugte Dauer der Durchführung
des Behandlungsschritts ist von ungefähr 5 bis ungefähr 30 Minuten,
stärker
bevorzugt von ungefähr
10 Minuten bis ungefähr
30 Minuten und am stärksten
bevorzugt ungefähr
15 Minuten. Vorteilhafterweise werden die Verbindungen während dieses
Vorgangs nicht zersetzt. Der Behandlungsschritt kann mittels verschiedener
Maschinen durchgeführt
werden, welche geeignete Mahlwirkung auf feste Materialien ausüben. Bevorzugt
ist die Maschine eine mechanische Mühle. Ein Beispiel einer geeigneten
Mühle ist
im US-Patent Nr. 5773173 von Whittle et al. dargelegt, dessen Offenbarung
in ihrer Gesamtheit hierin als Referenz einbezogen wird. Es sollte
gewürdigt
werden, dass man andere Ausführungsbeispiele
anwenden kann, als jene, die oben beschrieben werden, und dennoch
innerhalb des Geltungsbereichs des Verfahrens zur Bildung solcher
Verbindungen der Formel (Ib) in festem Zustand bleibt.
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Obwohl
nicht gewünscht
wird, auf eine Theorie festgelegt zu werden, wird angenommen dass
solche Verbindungen der Formel (Ia) kristallin sind mit einem kleinen
amorphen Anteil. Wenn jedoch Mahlen bei einer festen Probe angewendet
wird, welche die Verbindung der Formel (Ia), und in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
die Verbindungen der Formeln (Ia) und (Ib) umfasst, wird angenommen,
dass ein Anstieg des amorphen Charakters resultiert der Probe, gemeinsam
mit einem Anstieg der Menge an Verbindung der Formel (Ib). Obwohl
wiederum nicht gewünscht
wird, auf eine Theorie festgelegt zu werden, wird angenommen, dass
die Probe im Anschluss an das Mahlen eine Festphasentransformation
erfährt
und "wiederkristallisiert" oder über einen
relativ kurzen Zeitraum vom stärker
amorphen Zustand zu einem stärker
kristallinen Zustand transformiert. Trotzdem wird angenommen, dass
man bei der Durchführung
multipler Mahlschritte in Folge (d. h. Mahlen, gefolgt von Relaxation,
gefolgt von Mahlen) eine feste Probe erhalten kann, die einen stärker amorphen
Charakter erhält
und deshalb eine größere Menge
der Verbindung der Formel (Ib) umfasst, gegenüber einer Probe, die weniger
Mahlung erfahren hat.
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Das
obige Verfahren kann verschiedene Mengen der Verbindung der Formel
(Ib) bilden.
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Die
Struktur der Verbindung der Formel (Ib) kann durch Festphasentechniken
bestätigt
werden, wie zum Beispiel Röntgen-Pulverbeugungsdiagrammen,
Raman, FTIR, Festkörper-NMR
und Thermoanalyse des gemahlenen Materials und des nicht gemahlenen
Materials. Zum Beispiel zeigte der Vergleich der beiden Pulverdiagramme
deutliche Abnahmen der Intensität,
Verbreiterung der Peaks und einen Anstieg der amorphen Beschaffenheit
für das
gemahlene Material. Das gemahlene Material zeigte ein Pulverdiagramm,
das stärker übereinstimmt
mit der vorgeschlagenen amorphen Beschaffenheit der Verbindung der
Formel (Ib), z. B. 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch die Verbindungen der Formeln (Ia)
und (Ib) in Form von pharmazeutisch verträglichen Salzen bereit, wie
hierin unten beschrieben wird. Ähnlich
wie bei der oben beschriebenen Herstellung der Verbindungen der
Formeln (Ia) und/oder (Ib), resultiert die Herstellung eines Salzes
einer jeden der Verbindungen der Formeln (Ia) und/oder (Ib) in Lösung in
der Herstellung von Salzen beider Verbindungen, aufgrund der in
der Lösung
stattfindenden Tautomerisierung. Dementsprechend beschreiben diese Verfahren
die Herstellung beider Familien von Verbindungen.
-
Abhängig von
den Verfahrensbedingungen und den Ausgangsmaterialien wird das Endprodukt
des Syntheseverfahrens zur Herstellung der Verbindungen, die durch
die Formeln (Ia) und/oder (Ib) repräsentiert werden, üblicherweise
als freie Base erhalten. Es können
basische, neutral oder gemischte Salze, wie auch Solvate und Hemi-,
Mo no-, Sesqui-, Tetra- oder Polyhdrate erhalten werden. Beispiele
geeigneter Basen für die
Salzbildung schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Verbindungen, die Alkalimetalle
oder Erdalkalimetalle enthalten, obwohl es für einen Durchschnittsfachmann
einsichtig sein wird, dass Basen verwendet werden können, die
andere Arten von Metallen enthalten. Beispiele anorganischer Basen
schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf, Natriumhydroxid, Natriumcarbonat,
Natriumbicarbonat, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid, Magnesiumhydroxid
und dergleichen. Organische Basen, beispielsweise in Form von stickstoffhaltigen
Komponenten, können
auch verwendet werden. Beispielhafte stickstoffhaltige Verbindungen
schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf, Ammonium, organische Amine und
dergleichen. Die erhaltenen freien Basen, die erhalten werden, können mit
organischen und anorganischen Säuren
Salze bilden.
-
Wie
hierin detaillierter diskutiert wird, werden Metallhydride, insbesondere
Natriumhydrid, bevorzugt bei der Herstellung der Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen
verwendet. Bei anderen Verfahren, von denen man gewöhnlich annahm,
dass sie zur Herstellung von Salzen solcher Verbindungen geeignet
wären, haben
die Anmelder festgestellt, dass diese nicht ausnahmslos zur Bildung
solcher Salze führen,
sondern stattdessen zur Komplexbildung geführt haben. Folglich ist das
Verfahren zu Herstellung solcher Salze unter Verwendung der Metallhydride
dieser Verbindungen im Stand der Technik nicht vorgeschlagen worden.
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Wegen
des säureempfindlichen
Charakters der erfindungsgemäßen Verbindungen
kann es schwierig sein, Säureadditionssalze
zu bilden, sie könnten
aber bei einem pH über
6,0 gebildet werden, weil die Stabilität der Verbindungen ansteigt.
Säuren,
die zur Herstellung solcher Salze geeignet sind, können einschließen, sind aber
nicht begrenzt auf, Hydrohalogensäuren, Sulfonsäure, Phosphor säure, Salpetersäure und
Perchlorsäuren,
aliphatischen, alizyklischen, aromatischen, heterozyklischen Carboxyl- oder Sulfonsäuren, wie
Ameisensäure,
Essigsäure,
Propionsäure,
Bernsteinsäure,
Glykolsäure,
Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Ascorbinsäure, Maleinsäure, Hydroxymaleinsäure, Brenztraubensäure, Phenylessigsäure, Benzoesäure, p-Aminobenzoesäure, Anthranilsäure, p-Hydroxybenzoesäure, Salicylsäure oder
p-Aminosalicylsäure,
Embonsäure,
Methansulfonsäure,
Ethansulfonsäure,
Hydroxyethansulfonsäure,
Ethylensulfonsäure,
Halogenbenzolsulfonsäure,
Toluolsulfonsäure,
Naphtylsulfonsäure
oder Sulfanilsäuren,
Methionin, Tryptophan, Lysin oder Arginin.
-
Diese
oder andere Salze der neuen Verbindungen, wie z. B. Pikrate, können als
Mittel zur Reinigung der erhaltenen freien Basen dienen. Salze der
Basen können
gebildet, aus der Lösung
abgetrennt werden und die freie Base kann dann aus einer neuen Salzlösung in
reinerem Zustand zurückgewonnen
werden. Aufgrund der Beziehung zwischen den neuen Verbindungen in
Form der freien Base und ihrer Salze wird verständlich sein, dass die korrespondierenden
Salze in dem Geltungsbereich der Erfindung eingeschlossen sind.
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Die
Salze können
durch verschiedene Techniken hergestellt werden. Zum Beispiel können solche
Salze aus organischen Verbindungen hergestellt werden, wenn diese
Verbindung ein "saures" Proton besitzt.
Das Proton kann entfernt werden, beispielsweise durch einen Basentyp,
der die Bildung einer anionischen Spezies der Verbindung gestattet,
ausgeglichen durch das Kation. In Ausführungsbeispielen, welche polare,
protische Umgebungen, wie ein Alkali- oder alkalisches Metallhydroxid
oder alkalisches Metallalkoxid umfassen, die in einem Alkohol oder
gemischten organischen Lösemittel
wie einer 2-Butanon-/Toluol-Mischung vorliegen, wird angenommen,
dass die Umsetzung zu dem Salz durch pKa-Unterschiede gesteuert
werden kann. In verschiedenen Ausführungsbeispielen sind solche
Techniken geeignet, Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen zu ergeben,
welche die Diasteromere, die durch Sxa-R4z und Sxb-R4q repräsentiert
werden, in einem Bereich von ungefähr 60 bis ungefähr 70 Prozent
(Gewicht/Gewicht) besitzen.
-
Ein
anderes Beispiel für
ein Verfahren zur Herstellung von Salze der Verbindungen, die durch
die Formeln (Ia) und/oder (Ib) repräsentiert werden, umfasst, dass
solche Verbindungen einer polaren, aprotischen Umgebung ausgesetzt
werden, um solche Salze zu bilden. Beispiele polarer, aprotischer
Umgebungen schließen
zum Beispiel ein Alkali- oder alkalisches Metallhydrid in einem
organischen Lösemittel
(z. B. Tetrahydrofuran (THF) oder Dimethylformamid (DMF)) ein. Obwohl
nicht beabsichtigt wird, auf eine bestimmte Theorie festgelegt zu
werden, kann die Umsetzung zum Salz in einer polaren, aprotischen
Umgebung durch Faktoren gesteuert werden wie die Löslichkeit
sowohl der organischen Verbindung als auch der verwendeten Base,
und die Wechselwirkungen der sterischen Hinderung. Obwohl beide
Reaktionstypen (z. B. polare, protische Umgebungen und polare, aprotische
Umgebungen) bei der Herstellung der Salze eingesetzt werden können, sind Reaktionen,
die in polaren, aprotischen Umgebungen stattfinden, bevorzugt.
-
Zum
Beispiel kann die Verwendung einer polaren, aprotischen Umgebung
bevorzugt von ungefähr
90 bis ungefähr
95 Prozent (Gewicht/Gewicht) Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen
und/oder Zusammensetzungen ergeben. Obwohl verschiedene Alkali-
und alkalische Metallsalze unter Verwendung der obigen Verfahren
hergestellt werden können,
ist es bevorzugt, Natrium- oder Magnesiumsalze der erfindungsgemäßen Verbindungen
zu bilden.
-
Üblicherweise
wird eine Lösung
eines filtrierten Alkali- oder alkalischen Metallhydrids, das eine
bevorzugte Konzentration von ungefähr 50% bis ungefähr 70% in
Mi neralöl
besitzt, bevorzugt Natrium- oder Magnesiumhydrid, bevorzugt in situ
zu einer Lösung
aus einer oder mehr ausgewählten
erfindungsgemäßen Verbindungen
und/oder Zusammensetzungen in einem geeigneten Lösemittel hinzugefügt und ungefähr 5 bis
ungefähr
30 Minuten lang gerührt.
Die resultierende Lösung
wird, wenn es nötig
ist, filtriert und die resultierenden Feststoffe werden im Vakuum
getrocknet, üblicherweise
bei Raumtemperatur. Das resultierende Pulver kann unkristallisiert
werden, wie es hierin dargelegt wird oder wie es einem Durchschnittsfachmann
auf dem Gebiet der Chemie bekannt ist.
-
Alternativ
werden die gewünschten,
vorher isolierten erfindungsgemäßen Verbindungen
und/oder Zusammensetzungen zu einer Lösung aus einem filtriertem
Alkali- oder einem alkalischen Metallhydrid, das eine bevorzugte
Konzentration von ungefähr
50% bis ungefähr
70% in Mineralöl
besitzt, bevorzugt Natrium- oder Magnesiumhydrid, hinzugefügt, typischerweise
ungefähr
5 bis ungefähr
15 Minuten lang gerührt
und man lässt bei
Raumtemperatur absetzen. Es resultieren erfindungsgemäße kristalline
Salze.
-
Jedes
der Verfahren unter Verwendung von Hydriden zur Herstellung von
erfindungsgemäßen Salzen und
Zusammensetzungen kann in signifikant erhöhten/verbesserten Ausbeuten
resultieren, im Vergleich zu den gewöhnlich verwendeten und/oder
einem Durchschnittsfachmann bekannten Verfahren.
-
Zusätzlich können andere
Salze durch verschiedene Reaktionen gebildet werden. Zum Beispiel
kann in einem Ausführungsbeispiel
ein Komplex gebildet werden durch Umsetzung der Verbindungen, die
durch die Formeln (Ia) und/oder (Ib) repräsentiert werden, mit einem
Kation A
z+ mittels eines geeigneten Verfahrens,
z. B. Ionenpaarextraktion. In dem obigen Ausführungsbeispiel ist A Lithium,
Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Titan(4+), N
+(R
1)
4 oder:
worin R
1 eine
Alkylgruppe ist, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, und
z 1, 2, oder 4 ist.
-
Zum
Beispiel können
Tetrabutylammoniumsalze der Erfindung hergestellt werden, indem
das Az+-Salze in Wasser, das eine oder mehr
Tetrabutylammoniumverbindungen wie beispielsweise das Chlorid oder
Hydroxid enthält,
gelöst
wird, gefolgt von der Extraktion des Tetrabutylammoniumsalzes in
eine Methylenchloridphase und anschließende Isolierung des Tetrabutylammoniumsalzes.
Auf diese Weise können
andere Tetraalkylammoniumsalze hergestellt werden.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
kann das Salz von Verbindung der Formeln (I') gebildet werden durch Umsetzung der
Verbindung der Formeln (Ia) und/oder (Ib) mit einer Base, die geeignet
ist das Kation A
z+ freizusetzen, worin z
1, 2, oder 4 ist und A Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium,
Titan (4+), N
+(R
1)
4 ist oder:
worin R
1 eine
Alkylgruppe ist, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, um ein
Salz der Formel (I')
bereitzustellen:
worin
R Alkoxy in der 5- oder 6-Position ist; R
1 ausgewählt ist
aus der Gruppe, die aus Wasserstoff, Alkyl, Halogen, Carboalkoxy,
Alkoxy und Alkanoyl besteht; R
2 Wasserstoff
oder Alkyl ist und R
3, R
4 und
R
5 gleich oder verschieden sein können und
jeweils ausgewählt
sind aus der Gruppe, die aus Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy und Alkoxyalkoxy
besteht, und worin z und A
z+ oben definiert
sind.
-
In
einem Beispiel können
Lithium-, Kalium- oder Natriumsalze der Formel (I') hergestellt werden
durch Behandlung der Verbindungen der Formeln (Ia) und/oder (Ib)
mit LiOH, NaOH oder KOH in einem wässrigem oder nicht-wässrigem Medium, oder mit LiOR1, LiNH2, LiNR12, NaOR1, NaNH2, NaNR12, KOR1, KNH2, KNR12, worin R1 oben
definiert ist, in einem wässrigen
oder nicht-wässrigen
Medium. Magnesium-, Calcium- oder Titansalze können hergestellt werden durch
Behandlung einer Verbindung der Formeln (Ia) oder (Ib) mit Mg (OR1)2, Ca(OR1)2, CaH2,
Ti(OR1)4 oder TiH4, worin R' hierin definiert ist, in einem nicht-wässrigen
Lösemittel wie
einem Alkohol (für
die Alkoholate) oder in einem Ether wie Tetrahydrofuran.
-
In
einem anderen Beispiel, kann ein Salz der Verbindung der Formel
(I'), worin A
ist, hergestellt werden durch
Behandlung der erfindungsgemäßen Verbindungen
mit einer starken Base der Formel
die in einem Lösemittel
wie zum Beispiel einem Alkohol gelöst ist.
-
Ein
Salz, das durch Formel (I')
repräsentiert
wird, kann in ein anderes Salz der gleichen Formel überführt werden,
indem das Kation ausgetauscht wird. Wenn sowohl das Ausgangsmaterial
als auch das als Endprodukt erhaltene Salz ausreichend löslich sind,
kann ein solcher Austausch unter Verwendung eines Kationenaustauscherharzes
durchgeführt
werden, das mit den in dem Produkt gewünschten Kationen gesättigt ist. Der
Austausch kann auch durchgeführt
werden, indem die geringe Löslichkeit
eines gewünschten
Salzes genutzt wird.
-
Die
Reaktion zwischen der Verbindung der Formeln (Ia) und/oder (Ib)
und Az+ kann mittels Ionenpaarextraktion
ausgeführt
werden. Zum Beispiel können
erfindungsgemäße Tetrabutylammoniumsalze
durch Lösen
des Na+-Salzes in Wasser hergestellt werden,
das eine oder mehr Tetrabutylammoniumverbindungen enthält, gefolgt
von der Extraktion des Tetrabutylammoniumsalzes in eine Methylenchloridphase
und anschließende
Isolierung des Tetrabutylammoniumsalzes. Auf diese Weise können andere
Tetraalkylammoniumsalze hergestellt werden.
-
Veranschaulichende
Beispiele der Radikale R1 sind Methyl, Ethyl,
n-Propyl, n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl und tert-Butyl.
-
Ein
bevorzugtes Verfahren zur Bildung von Magnesiumsalzen der erfindungsgemäßen Verbindungen ist
durch folgende Schrittabfolge charakterisiert: a) Behandlung von
wenigstens einer Verbindung der Formeln (Ia) und/oder (Ib) oder
deren Salze mit Magnesiumalkoholat in einer Lösung; b) Abtrennung anorganischer
Salze aus der Reaktionsmischung; c) Kristallisation der Magnesiumsalze
dieser Formeln (Ia) und/oder (Ib); d) Isolierung der erhaltenen
kristallinen Magnesiumsalze und optional e) Reinigung und Trocknen
der kristallinen Magnesiumsalze unter Verwendung konventioneller
Verfahren.
-
Ein
Verfahren zur Herstellung der Magnesiumsalze wird wie folgt beschrieben:
ein niedriger Alkohol wie Methanol, Ethanol, n-Propanol oder Isopropanol,
bevorzugt Methanol, wird in einer Lösung polarer Lösemittel
mit einer eingewogenen Menge Magnesium bei Temperaturen zwischen
und ungefähr
0°C und
Rückflusstemperatur
behandelt. Die Temperatur sollte bevorzugt zwischen ungefähr 10°C und ungefähr 40°C liegen.
Nach Zugabe des Magnesiums zu der Lösung kann die Temperatur, in
einem zweiten Schritt, weiter zwischen ungefähr 0°C und Rückflusstemperatur, bevorzugt
ungefähr
20°C bis
ungefähr
50°C erhöht werden. Nach
Abschluss der Reaktion wird die Temperatur auf ungefähr 0°C bis ungefähr 40°C, bevorzugt
ungefähr 10°C bis ungefähr 25°C reduziert.
Die Verbindung der Formeln (Ia) und/oder (Ib) oder deren Salz wird
dann zu der Lösung
hinzugefügt
und nach Abschluss der Reaktion wird die Mischung auf ungefähr –10°C bis ungefähr +20°C, bevorzugt
ungefähr –5°C bis ungefähr +5°C gekühlt. Das
Lösemittel
wird dann auf ungefähr
40 bis ungefähr
60 Prozent des Ausgangsvolumens eingedampft, wodurch die anorganischen
Salze ausfallen. Der Niederschlag wird von der Reaktionslösung abgetrennt,
beispielsweise mit tels Zentrifugation oder Filtration, und die Lösung wird
von ungefähr
5°C auf
ungefähr
30°C erhitzt,
wonach die Lösung
mit Magnesiumkristallen der Verbindung der Formeln (Ia) und/oder
(Ib) angeimpft wird. Eine Wassermenge, die die ungefähr dem Volumen der
Lösung
gleicht, wird zur Einleitung der Kristallisation hinzugefügt. Die
Lösung
wird auf ungefähr –10°C bis ungefähr +20°C, bevorzugt
ungefähr
0°C bis
ungefähr
10°C abgekühlt, um
die Kristallisation zu vervollständigen.
Die Kristalle werden dann von der Mutterlauge abgetrennt, zum Beispiel
mittels Zentrifugation oder Filtration, und mit polaren Lösemitteln
gewaschen, bevorzugt einem wässrigen
niedrigen Alkohol wie wässrigem Methanol.
Abschließend
werden die hergestellten Kristalle getrocknet, bevorzugt unter reduziertem
Druck und Erhitzen.
-
Die
Magnesiumsalze können
verschiedene Mengen der Verbindungen der Formeln (Ia) und/oder (Ib) einschließen. Zum
Beispiel kann in einem Ausführungsbeispiel
eine Magnesiumsalz-Zusammensetzung bevorzugt ungefähr 30 Prozent
(Gewicht/Gewicht) der Verbindung Formel (Ib) umfassen und stärker bevorzugt bis
ungefähr
27 Prozent (Gewicht/Gewicht) der Verbindung der Formel (Ib).
-
In
einem anderen Aspekt stellt die Erfindung auch Komplexe der Verbindung
bereit, die durch die Formeln (Ia) und/oder (Ib) repräsentiert
wird. Insbesondere stellt die Erfindung eine Zusammensetzung bereit, welche
einen Komplex umfasst aus: (a) zwei oder mehr Verbindungen, welche
umfasst werden von Zusammensetzungen, die hierin dargelegt werden,
welche Verbindungen umfassen, die durch die Formeln (Ia) und/oder
(Ib) repräsentiert
werden, und wenigstens ein Atom eines Metallkations, bevorzugt ein
Alkali- oder alkalisches Metallkation. Beispielhafte Metallkationen
werden ausgewählt
aus den Gruppen IA, IIA, und IIIa des Periodensystems, obwohl andere
Kationen eingesetzt werden können.
Bevorzugt liegt die Zusammensetzung in kristalliner Form vor. Natrium
und Magnesium sind jeweils Beispiele bevorzugter Kationen.
-
Solche
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
ein Lösemittel
bzw. Lösemittel
nutzen, die gewöhnlich
für die
Bildung von Komplexen eingesetzt werden. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel schließen solche
Zusammensetzungen weiterhin zwei Lösemittel ein. Die Lösemittel
sind jene, die geeignet sind, als Donor eines Elektronenpaares,
einschließlich
zum Beispiel Alkohole, THF, DMF, DMSO und deren Mischungen. Die
erfindungsgemäßen Komplexe
können
unter Verwendung von Materialien gebildet werden, die für die Verwendung
bei der Bildung von Komplexen bekannt sind, z. B. Alkoxide und Hydroxide
von Metallkationen wie, ohne Begrenzung, jene, die oben beschrieben
werden. Die zwei oder mehr Verbindungen, die durch die Formeln (Ia)
und/oder (Ib) repräsentiert
werden, können
gleich oder verschieden sein und können als Verbindungen mit irgendeinem
der vier Diasteromer-Konfigurationen (z. B. Sxa-R4q, SXa-Raz, SXb-R4q und Sxb-R4z) vorliegen.
-
Im
Allgemeinen schließen
Komplexe von Verbindungen der Formeln (Ia) und/oder (Ib) üblicherweise zwei
Verbindungen ein, welche wenigstens ein darin positioniertes Metallkation
besitzen. Das Metallkation bindet mit verschiedenen geeigneten einsamen
Elektronenpaaren oder elektronenspendenden Stellen an den beiden
Verbindungen, nämlich
Sauerstoff- und Stickstoffatomen, was diese Verbindungen anbetrifft.
In verschiedenen bevorzugten Ausführungsbeispielen schließen solche
Komplexe typischerweise auch wenigstens einen "Lösemittelrest" ein, welcher aus
einem oder mehr Lösemitteln
erhalten wird, wie hierin dargelegt wird. In solchen Komplexen ist
der Lösemittelrest
an das Metallkation und den Stickstoff gebunden, der an dem Benzimidazol-Teil
der Verbindungen vorliegt. Beispiele geeigneter Lösemittelreste
schließen
ein, ohne Begrenzung, Alkoxide (z. B. niedrige (C1-
bis C4-)Alkoxide), wobei Ethoxid bevorzugt
ist.
-
Das
Verhältnis
von Metallkation zu Verbindung hängt
in einem erfindungsgemäßen Komplex
typischerweise von der spezifischen Struktur der Verbindung und
der Wertigkeit des Metallkations ab. In Ausführungsbeispielen, in denen
ein Lösemittelrest
eingesetzt wird, wird die Menge eines solchen eingesetzten Restes
gewöhnlich
von obigen Faktoren wie auch der Art des verwendeten Restes abhängen. In
bevorzugten Ausführungsbeispielen
wird das Verhältnis
von: (1) Verbindungen der Formeln (Ia) und/oder (Ib), wie durch
irgendeine der Verbindungen (Iai), (Iaii), (Iaiii), (Iaiv), (Ibi),
(Ibii), (Ibiii) beziehungsweise (Ibiv) oder deren Kombinationen
definiert, zu (2) einem oder mehr Metallkationen; zu (3) Lösemittelresten,
typischerweise 2:1:4 oder 2:2:2 für Magnesium beziehungsweise
Natrium sein, und kann ansonsten variieren in Abhängigkeit
von dem eingesetzten Metallkation und der Verbindung, und der Energie
der entsprechenden Kristallpackung. Andere Verhältnisse können erforderlich sein, in
Abhängigkeit
von der Ladung des Kations und dem Typ des Komplex-Ausführungsbeispiels.
-
In
verschiedenen Ausführungsbeispielen
können
die Zusammensetzungen, welche die Komplexe umfassen, im Wesentlichen
frei von Verbindungen sein, die durch Formel (Ib), wie hierin definiert,
repräsentiert werden.
-
In
diesen Ausführungsbeispielen
bezieht sich der Begriff "im
Wesentlichen frei" bevorzugt
auf solche Komplexe, die mit Natrium als Metallkation gebildet werden,
welche wenigstens ungefähr
95 Prozent (Gewicht/Gewicht) der Verbindung umfassen, die durch
Formel (Ia) repräsentiert
wird.
-
Die
Zusammensetzungen, welche die oben beschriebenen Komplexe umfassen,
liegen bevorzugt in kristalliner Form vor.
-
In
bestimmten Ausführungsbeispielen
können
die Zusammensetzungen, welche die Komplexe umfassen, die Diasteromere
der Verbindungen nutzen, die durch Formel (Ia) rep räsentiert
werden, und gegebenenfalls die Verbindungen, die repräsentiert
durch Formel (Ib) werden, gemäß irgendeinem
der hierin oben dargelegten Ausführungsbeispiele.
In einem nicht begrenzenden Ausführungsbeispiel
ist zum Beispiel die Konzentration von Verbindungen, welche die
Kombination der Diasteromere Sxa-R4z und Sxb-R4q haben, von ungefähr 50 Prozent (Gewicht/Gewicht)
bis ungefähr
100 Prozent (Gewicht/Gewicht) der Zusammensetzung, und die Konzentration
der Verbindungen, welche die Diasteromere Sxa-R4q Und Sxb-R4z haben, ist ungefähr 0 Prozent (Gewicht/Gewicht)
bis ungefähr
50 Prozent (Gewicht/Gewicht) der Zusammensetzung, so dass die Summe der
Gesamtkonzentration aller dieser Verbindungen ungefähr 100 Prozent
(Gewicht/Gewicht) ist. Bevorzugt ist die Konzentration solcher Verbindungen,
welche die Kombination der Diasteromeren-Paare Sxa-R4z und Sxa-R4q haben, größer als ungefähr 70 Prozent.
-
Hydrate
und Solvate der Verbindungen der Formeln (Ia) und (Ib), gemeinsam
mit deren Polymorphen, werden auch durch die Erfindung bereitgestellt
und können
gemäß der Techniken
gebildet werden, die einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet
der Pharmazie bekannt sind. Zum Beispiel können Solvate irgendeines der
Ausführungsbeispiele,
welche die Verbindungen umfassen, die durch Formel (Ia) repräsentiert
werden, gemäß bekannter
Techniken hergestellt werden. Geeignete Lösemittel zur Verwendung bei
der Bereitstellung der Solvate sind im Stand der Technik bekannt
und können
gemäß dem speziellen
Ausführungsbeispiel variieren.
Beispielhafte Lösemittel
schließen
Alkohole ein, wie, ohne Begrenzung darauf, Methanol, Ethanol und
dergleichen.
-
Die
Erfindung betrifft auch Verfahren zur Bereitstellung jedes der Diasteromere
Sxa-R4q, Sxa-R4z, Sxb-R4q und Sxa-R4z der Verbindungen
der Formeln (Ia) und/oder (Ib), oder deren Paaren, in aufgespaltener
Form. In verschiedenen Ausführungsbeispielen
ist bevorzugt jedes Diastereo meren-Paar der Verbindungen (Ia) und/oder
(Ib) im Wesentlichen frei von den drei anderen Diasteromeren oder
deren Kombinationen, z. B. wenigstens 95 Prozent (Gewicht/Gewicht).
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Wie
hierin dargelegt wird, wurde entdeckt, dass die Verbindungen von
(Ia) und (Ib) Chiralität
an zwei verschiedenen Stellen zeigen: (1) ein atomares Chiralitätszentrum,
das sich an jeder Sulfoxidgruppe befindet (bezeichnet durch die
Kennzeichnung des ersten Buchstaben in der Bezeichnung des Diasteromeren-Paares) und
(2) ein strukturelles Chiralitätszentrum
(d. h. eine Chiralitätsebene),
befindlich an jedem Pyridinal-Rest in der Verbindung (bezeichnet
durch die Kennzeichnung des zweiten Buchstaben in der Bezeichnung
des Diasteromeren-Paares). Ein bevorzugtes Verfahren zur Spaltung
jedes der obigen Diastereomeren-Paare schließt zuerst die Aufspaltung des
strukturellen Chiralitätszentrums
der verschiedenen Materialien ein, die zur Herstellung der Verbindungen
(Ia) und/oder (Ib) verwendet werden, einschließlich jener, die hierin dargelegt
werden. Zum Beispiel kann die Pyridin-Ausgangsverbindung an der R4-Position,
wie sie hierin bezeichnet wird, aufgespalten werden, oder alternativ
kann eines der Pyridinal-Gruppen enthaltenden Intermediate an der
R4-Position aufgespalten werden, wie zum
Beispiel eine Thiol-Verbindung, die durch die Formeln (II) oder
(VIII) repräsentiert
wird. In diesem Fall wird die Aufspaltung der Thiol-Verbindung vor
Oxidation durchgeführt,
welche schließlich
die Verbindungen der Formeln (Ia) und/oder (Ib) ergibt. Die eigentlichen
Techniken zur Aufspaltung der strukturellen Chiralitätszentren
können
mittels verschiedener geeigneter Verfahren durchgeführt werden.
-
Im
Anschluss an die Oxidation werden die Materialien, die zur Herstellung
der Verbindungen (Ia) und/oder (Ib) verwendet werden, dann an ihrem
atomaren Chiralitätszentrum
aufgespalten, wodurch schließlich
jedes der auf gespaltenen Diastereomeren-Paare der Verbindungen (Ia)
und/oder (Ib) bereitgestellt wird. Es kann jede Gruppe von Techniken
verwendet werden, um das atomare Chiralitätszentrum dieser Verbindungen
aufzuspalten, z. B. Umkristallisation aus einem optisch aktiven
Lösemittel,
Verwendung von Mikroorganismen, Reaktionen mit optisch aktiven Säuren unter
Bildung von Salzen, welche basierend auf unterschiedlichen Löslichkeiten
der Diasteromere getrennt werden können. Geeignete optisch aktive
Säuren
sind zum Beispiel die L- und D-Formen von Weinsäure, Di-o-toluolweinsäure, Äpfelsäure, Mandelsäure, Camphersulfonsäure oder
Chinasäure.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
kann die Aufspaltung des atomaren Chiralitätszentrums der Verbindungen
der Formeln (Ia) und (Ib) mittel chromatographischer Techniken erreicht
werden. Materialien, die in diesem Verfahren verwendet werden können, schließen eine
Cellulose (z. B. Triphenylcarbamoylcellulose) ein, die aufgebracht
ist auf einer Säule,
die ein Kieselgel-haltiges Material enthält (z. B. Kieselgel oder 3-Aminopropyl-Kieselgel).
Die Säule
kann hergestellt werden durch Suspension in einem organischen Lösemittel
(z. B. Methanol oder 2-Propanol), unter Verwendung einer geeigneten
Technik, wie zum Beispiel Einschlämmen unter Schwerkraft.
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Mobile
Phasen zur Verwendung in diesem Verfahren können mittels verschiedener
Verfahren hergestellt werden, wie zum Beispiel unter Verwendung
von n-Hexan und Diethylamin in verschiedenen Verhältnissen.
Es können
jedoch auch andere Materialien eingesetzt werden, wie, ohne Beschränkung, Alkohole
(z. B. Methanol, Ethanol). Die Verbindungen der Formeln (Ia) und/oder
(Ib) können
in der mobilen Phasen, gemeinsam mit anderen im Stand der Technik
bekannten Komponenten, kombiniert werden, wie zum Beispiel einem geeigneten
Puffer (z. B. einer Phosphatverbindung). Die mobile Phase wird dann
durch die Säule
geführt,
unter Steuerung der Bedingungen (z. B. Tempera tur, Fluss und Druck),
die durch den Benutzer eingestellt werden können. Das Diastereomer, das
zuerst aus der Säule
eluiert wird, kann mittels Abdampfen der Lösemittel isoliert werden. Das
Diastereomer kann mittels aller bekannten analytischen Techniken
als isoliert werden.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die die Bildung von Verbindungen der Formeln (Ia) und/oder
(Ib), welche aufgespaltene atomare Chiralitätszentren besitzen, durchgeführt werden,
indem in einem organischen Lösemittel
eine asymmetrische Oxidation eines prochiralen Sulfids gemäß der Formel
(X) durchgeführt
wird:
worin R, R
1,
R
2, R
3, R
4 und R
5 oben definiert
sind, wobei sich R in der 6- oder 5-Position befindet, mit einem Oxidationsmittel
und einem chiralen Titankomplex, optional in Anwesenheit einer Base.
-
Es
kann eine Reihe von Oxidationsmitteln eingesetzt werden, wie zum
Beispiel ein Hydroperoxid, stärker
bevorzugt tert-Butylhydroperoxid oder Cumolhydroperoxid.
-
Der
für die
Verwendung in der Reaktion geeignete Titan-Komplex kann unter Verwendung
verschiedener Verfahren hergestellt werden. In einem Ausführungsbeispiel
wird der Titan-Komplex einem chiralen Liganden und einer Titan-(IV)-Verbindung hergestellt
aus, wie zum Beispiel bevorzugt Titan-(IV)-Alkoxid, und optional
in Anwesenheit von Wasser. Ein insbesondere bevorzugtes Titan-(IV)-Alkoxid
ist Titan-(IV)-Isoperoxid oder -Isopropoxid. Es können verschiedene
Mengen des chiralen Titan-Komplexes verwendet werden. Typischerweise
ist eine Menge von weniger als ungefähr 0,5 Äquivalenten bevorzugt und eine
insbesondere bevorzugte Menge sind ungefähr 0,05 bis ungefähr 0,30 Äquivalente.
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Der
Titan-Komplex kann auch durch Umsetzung von Titantetrachlorid mit
einem chiralen Liganden in Gegenwart einer Base hergestellt werden.
Der bei der Herstellung des Titan-Komplexes verwendete chirale Ligand
ist üblicherweise
ein verzweigtes oder unverzweigtes Alkyldiol oder ein aromatisches
Diol. Bevorzugte chirale Diole sind zum Beispiel Ester von Weinsäure, insbesondere
(+)-Diethyl-L-tartrat
oder (–)-Diethyl-D-tartrat.
Es sollte zur Kenntnis genommen werden, dass der Titan-Komplex hergestellt
werden kann in Anwesenheit der Verbindung der Formel (X) oder bevor
die Verbindung der Formel (X) in dem Reaktionsbehälter hinzugegeben
wird.
-
Die
Oxidation wird bevorzugt in Anwesenheit einer Base durchgeführt. Zum
Beispiel kann die Base eine anorganische oder organische Base sein,
wie Hydrogencarbonat, ein Amid oder ein Amin wie Guanidin, oder
ein Amidin, ist aber nicht auf diese begrenzt. Beispiele anderer
Basen schließen
Triethylamin oder N,N-Diisopropylethylamin ein.
-
Die
Oxidation wird üblicherweise
in Anwesenheit eines organischen Lösemittels durchgeführt. Das
Lösemittel
kann ausgewählt
werden im Hinblick auf geeignete Bedingungen. Geeignete organische
Lösemittel schließen ein,
sind aber nicht begrenzt auf, Toluol, Ethylacetat, Methylethylketon,
Methylisobutylketon, Diethylcarbonat, tert-Butylmethylether, Tetrahydrofuran,
Methylenchlorid und dergleichen und deren Verschnitte und Mischungen.
-
Die
Oxidation wird bevorzugt in dem organischen Lösemittel bei Raumtemperatur
oder gerade oberhalb Raumtemperatur, z. B. zwischen ungefähr 20°C und ungefähr 40°C, durchgeführt. Es
wird angenommen, dass die Reaktionszeiten länger sein können, wenn die Reaktion unterhalb
von 20°C
durchgeführt
wird. Die Reaktionstemperatur kann entsprechend der Intentionen
des Durchschnittsfachmanns variiert werden.
-
Die
während
der Oxidationsreaktion gebildeten Produkte können mit einer wässrigen
Ammoniaklösung
oder einer anderen stickstoffhaltigen Base extrahiert werden, um
Niederschlag und/oder Bildung unlöslicher Titansalze zu vermeiden.
Die wässrige
Phase wird von der organischen Phase der erhaltenen Mischung abgetrennt
und die isolierte wässrige
Phase wird durch Zugabe eines Neutralisationsmittels neutralisiert,
was zu einer Protonierung der Diasteromere führt. Die Diasteromere können mittels
organischer Lösemittel
extrahiert werden. Sie können
auch in einem organischen oder wässrigen
Lösemittel
kristallisiert werden, was zu den gewünschten aufgespaltenen Diasteromeren
der Verbindungen (Ia) und/oder (Ib) führt.
-
Zusätzlich zur
Verwendung der obigen Techniken zur Bereitstellung der individuellen
Diasteromere Sxa-R4q,
Sxa-R4z, Sxb-R4q und Sxb-R4z, können
diese Techniken verwendet werden, um verschiedene Kombinationen
von Diasteromeren bereitzustellen, wie hierin dargelegt wird, einschließlich jener,
ohne Begrenzung darauf, welche im Wesentlichen frei von anderen
Diastereomeren sind.
-
Die
Erfindung stellt auch Verfahren zur Herstellung von Salzen von Diasteromeren
und deren Paaren bereit. Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung
der Salze der individuellen Diasteromere und/oder deren Paaren schließt zuerst
die Bildung dieser Paare von Diasteromeren ein, gemäß der Lehren
des vorangehenden Abschnitts, wobei die Chiralitätsebene zuerst aufgespalten
wird, gefolgt von der Aufspaltung des atomaren Sulfoxid-Chiralitätszentrums.
Salze dieser aufgespaltenen Diasteromere oder deren Paare können gemäß verschiedener
Techniken gebildet werden.
-
Beispiele
für Salze
von Diasteromeren oder deren Paare, die erhalten werden können, schließen ein, sind
aber nicht begrenzt auf, Alkali- und alkalische Metallsalze.
-
Um
beispielsweise optisch reine Alkalisalze der Verbindungen der Formeln
(Ia) und/oder (Ib) zu erhalten, kann das auf die hierin beschriebene
Art erhaltene Diasteromer behandelt werden mit: (1) einer Base,
wie zum Beispiel M1 +OH,
worin M1 Natrium, Ammonium, Kalium oder
Lithium ist, in einem wässrigen
oder nicht wässrigen
Medium; (2) M1 +OR2, worin M1 + oben definiert ist, und R2 eine
Alkylgruppe ist, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält; oder
(3) M1 +NH2, worin M1 + oben definiert ist. Um die kristalline
Form der Alkalisalze zu erhalten ist die Zugabe der Base M1 +OH in einem nicht-wässrigen
Medium, wie einer Mischung aus 2-Butanon und Toluol bevorzugt.
-
Um
ein optisch reines alkalisches Metallsalz eines Diasteromers oder
dessen Paares der Verbindungen der Formeln (Ia) und/oder (Ib) zu
erhalten, wird das optisch reine Alkalisalz mit einer wässrigen
Lösung eines
anorganischen Metallsalzes behandelt, wie zum Beispiel M2 2+Cl2,
worin M2 2+ ein alkalisches
Metall wie Calcium, Magnesium, Strontium, Barium und dergleichen
ist, woraufhin das alkalische Metallsalz des einzelnen Enantiomers
ausgefällt
wird. Das optisch reine alkalische Metallsalz kann auch hergestellt
werden, indem ein einzelnes Enantiomer der Verbindungen der Formeln
(Ia) und/oder (Ib) mit einer Base, wie zum Beispiel M2 2+ (OR3)2,
worin R3 einen Alkylgruppe ist, die 1 bis
4 Kohlenstoffatome enthält,
in einem nicht wässrigen
Lösemittel
wie Alkohol (für
Alkoholate), oder in einem Ether wie Tetrahydrofuran behandelt wird.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
zur Herstellung der Magnesiumsalze- des Sxa-R4q- oder Sxa-R4z-Diastereomers oder dessen Paaren der Verbindungen
der Formeln (Ia) und/oder (Ib)-Polyhydrate umfasst: a) Behandlung
eines Magnesiumsalzes des obigen individuellen Diastereomers oder
der Paare solcher Verbindungen mit Wasser bei einer geeigneten Temperatur
für eine
geeignete Dauer. Der Ausdruck "eine
geeignete Temperatur" bedeutet
eine Temperatur, welche die Umwandlung des Ausgangsmaterials zu
Pro dukt einleitet, ohne dass sich irgendeine dieser Verbindungen
zersetzt. Beispiele solcher geeigneten Temperaturen schließen Raumtemperatur
ein, sind aber nicht darauf begrenzt. Mit einer geeigneten Dauer
ist eine Dauer gemeint, die zu einer hohen Umsetzung des Ausgangsmaterials
in Produkt führt,
ohne dass die Zersetzung einer der beiden Verbindungen verursacht
wird, d. h. zu guter Ausbeute führt.
Diese geeignete Dauer wird derart in Abhängigkeit von der verwendeten
Temperatur variieren, wie es einem Durchschnittsfachmann wohlbekannt ist.
Durch Erhöhung
der Temperatur wird weniger Zeit erforderlich, um die gewünschte Umsetzung
zu ergeben. Allgemein ist die Wassermenge nicht kritisch und wird
von den eingesetzten Verfahrensbedingungen abhängen. Die Magnesiumsalze der
obigen Diasteromere oder deren Paaren der Verbindungen der Formeln
(Ia) und/oder (Ib)-Polyhydrate werden danach aus der wässrigen
Aufschlämmung
abgetrennt, zum Beispiel mittels Filtration oder Zentrifugation
und danach bis zu einem konstanten Gewicht getrocknet.
-
Optional
kann das Verfahren umfassen: b) Oxidieren der Verbindungen der hierin
definierten Formel (II) mit einem Oxidationsmittel und einem chiralen
Titan-Komplex, optional in Anwesenheit einer Base. Die Oxidation
wird in einem organischen Lösemittel
durchgeführt,
zum Beispiel Toluol oder Dichlormethan. Das Rohprodukt wird dann
in das korrespondierende Kaliumsalz überführt (oder zum Beispiel Natriumsalz
als Ersatz für
jedes Auftreten von Kaliumsalzen) durch die Behandlung mit einer
Kaliumquelle, wie methanolisches Kaliumhydroxid oder methanolisches
Kaliummethylat, gefolgt von der Isolierung des gebildeten Salzes.
-
Die
resultierenden Kaliumsalze der Sxa-R4q- oder Sxa-R4z-Diasteromere,
oder deren Kombinationen, der Verbindungen der Formeln (Ia) und/oder
(Ib) werden anschließend
in die korrespondierenden Magnesiumsalze überführt, durch die Behandlung mit
einer Magnesiumquelle, wie beispiels weise Magnesiumsulfat in einem
niedrigen Alkylalkohol wie Methanol. Die Lösung wird optional filtriert
und der Niederschlag wird durch Zugabe eines nicht löslichen
Lösemittels
wie Aceton initialisiert. Das Produkt wird abfiltriert und optional
mit Wasser gewaschen und weiterverarbeitet, wie es oben in a) beschrieben
wird. Alternativ können
die Kaliumsalze mit einer Magnesiumquelle behandelt werden, wie
zum Beispiel Magnesiumsulfat in Wasser, und die Magnesium-Salze
der Sxa-R4q- oder
Sxa-R4z-Diasteromere oder
deren Paare der Verbindungen der Formeln (Ia) und/oder (Ib) Polyhydrate
isoliert werden, oder es kann irgendeine andere konventionelle Technik
zur Umwandlung eines Kaliumsalzes in das korrespondierende Magnesiumsalz
verwendet werden.
-
Die
Kaliumsalze der Sxa-R4q-
oder Sxa-R4-Diasteromere
oder deren Paare, der Verbindungen der Formeln (Ia) und/oder (Ib)
sind geeignete Intermediate bei der Herstellung der Magnesiumsalze
dieser Diasteromere oder deren Paaren. Die Kaliumsalze dieser Diasteromere
können
auch als aktive Bestandteile in pharmazeutischen Zubereitungen bei
der Behandlung verschiedener hierin beschriebener Krankheiten, insbesondere
mit Magensäure
in Zusammenhang stehende Krankheiten, verwendet werden.
-
Um
das Verhältnis
der 5- und 6-Methoxyisomere von Omeprazol-API, einschließlich der
neuen Verhältnisse
solcher erfindungsgemäßer Isomere
(die "modifizierten
Omeprazol Verbindungen"),
festzulegen und zu quantifizieren, wurde ein spektrographisches
Raman-Verfahren unter Verwendung eines FT-Raman-Spektrometers (Nicolet
Nexus 670 mit einem zusätzlichen
FT-Raman 1064 nm Laser und einer "Step-and-Repeat"-Probenvorrichtung „ Nicolet Instruments Corp.,
Madison, Wisconsin) entwickelt. Das vorliegende Verfahren wird in
drei Schritten durchgeführt:
Herstellung von Standards, Erstellung einer Standardkurve und Analyse der
Proben.
-
Typischerweise
wird ein Minimum von 4 bis 5 Standards hergestellt. In dem vorliegenden
Verfahren wurden sieben Standards unter Verwendung der hierin in
den Beispielen 1, 1a, 36, 37, 41, und 44 dargelegten Verfahren,
hergestellt und zusätzlich
eine kommerziell erhältliche
Probe Omeprazol von "United
States Pharmacopia (USP)" bezogen.
Zusätzlich
zu dem USP-Standard ist es notwendig einen Standard zu verwenden, welcher
eine niedrige Konzentration an 5-Methoxy-Isomer besitzt, bevorzugt
in reiner Form, einen mit einer hohen Konzentration an 5-Methoxyisomer,
wie in einem Bereich von ungefähr
40%, und eine Reihe von wenigstens zwei anderen Standards, die über einen
Bereich von ungefähr
5% bis ungefähr
25% verteilt sind. Um die Standardkurve zu erstellen, ließ man jeden
Standard mindestens dreifach durchlaufen, unter Verwendung des Step-and-Repeat-Probenvorrichtung,
die in kontinuierlichem Modus betrieben wurde mit 15 Replikaten
für jede
Standard-Zubereitung und 500 Scans pro Replikat, unter Verwendung
einer Auflösung
von 2 cm–1 und einer
Laser-Leistung von
ungefähr
0,7 Watt, unter instrumentellen Parametern, die eingestellt wurden
um einen akzeptablen S/N zu erreichen.
-
Für jeden
der ausgewählten
Standards, außer
dem "reinen" 6-Methoxy-Isomer,
wurde ein Dekonvolutionsalgorithmus (Fourier Selbstdekonvolution-Software
wie zum Beispiel TQ AnalystTM von Nicolet
Instruments Corporation) verwendet um die Peakflächen der Peaks bei ungefähr 1365
cm–1 (das
5-Methoxy-Isomer) und 1354 cm–1 (das 6-Methoxy-Isomer) zu
dekonvolutionieren. Das reine 6-Methoxy-Isomer
(Beispiel 1a) allein zeigt einen einfachen Peak bei 1354 cm–1 und
als solches wurden die Prozent 6-Methoxy-Isomer
auf eine Konzentration von 100% gesetzt. Unter Verwendung eines
solches Algorithmus werden die Flächenprozent des 6-Methoxy-Isomers
eines jeden Standards, der sowohl das 5- als auch das 6-Methoxy-Isomer
besitzt, bestimmt. Die Standardabweichung für jeden Satz von Replikaten
ist weniger als 0,7% und die mittlere Standardabweichung für das Mittel
aller Durchläufe
und Replikate eines vorgegebenen Standards ist weniger als ungefähr 0,7%
oder die resultierenden Werte sollten geprüft werden.
-
Ein
Softwareprogramm, das geeignet ist zur Analyse der Raman-Spektren
in einem "Partial-Least-Squares-Format" wie zum Beispiel
TQ AnalystTM von Nicolet, wird verwendet,
um eine Standardkurve unter Verwendung der mittleren Prozent des
mittleren bestimmten Prozentwertes des 6-Methoxy-Isomers und des
Spektrums eines vorgegeben Standards zu bestimmen. Die Korrelationskoeffizienten
sollten für
alle Standards bei oder über
ungefähr
0,98 liegen.
-
Jede
API-Probe wird dann analysiert, und zwar unter Verwendung des Verfahrens,
das dem für
die Festlegung der Standards beschriebenen gleicht, außer wenigstens
dreifacher Zubereitung mit wenigstens fünf Replikaten pro Probenzubereitung
und wenigstens 100 Scans pro Replikat mit dreifacher Zubereitung
pro Probe. Unter Verwendung der Partial-Least-Squares-Analyse, auf
die oben hingewiesen wurde, werden die Prozent 6-Methoxy-Isomer,
und demgemäß die Prozent
5-Methoxy-Isomer für
jeden Scan bestimmt und es wurde das Mittel der 15 Spektren berechnet.
Die Standard-Abweichung (SD) für
jeden Satz von Replikaten ist weniger als ungefähr 1,0%, und die mittlere Standardabweichung
für alle
Durchläufe
und Replikate einer vorgegebenen Probe ist weniger als ungefähr 1,0%.
Wenn die Standardabweichung über
1,0% ist, sollten die Ergebnisse näher untersucht werden. Hohe
Werte für
die Standardabweichung sind ein Hinweis auf Schwankungen, welche
durch kleine Mengen verbrannter Probe verursacht werden können. Wenn
dieses angenommen wird, sollte man die Zubereitung erneut durchlaufen
lassen.
-
Unter
Verwendung der oben gezeigten Verfahren sind die Ergebnisse der
Erstellung der Standardkurve die folgenden:
-
-
-
Unter
Verwendung des oben gezeigten quantitativen API-Verfahrens wurden
drei zufällig
gewählte Chargen
von Omeprazol-API (kommerzielle API-Chargen von "Merck and Company", Raway, New Jersey) analysiert. Die
Ergebnisse sind wie folgt:
-
-
Die
Ergebnisse aus diesen Werten, erhalten mittels des oben beschriebenen
quantitativen Verfahrens, bestätigen
wieder, dass die als Omeprazol bekannte Verbindung nicht 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
ist, wie es bisher bezeichnet wurde, sondern tatsächlich eher, gemäß der Verwendung
des USP-Standards für
Omeprazol, wie auch von drei Chargen Omeprazol-API vom einzigen
Hersteller von Omeprazol in den Vereinigten Staaten, (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol in
einem eng definierten Verhältnis
von ungefähr
93:7 ± ungefähr 2% des
6-Methoxy-Isomers zu dem 5-Methoxy-Isomer. Demgemäß stellt
die vorliegende Erfin dung reines 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
(6-Methoxy-Omeprazol) bereit,
welches im Wesentlichen frei ist von 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol,
und (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol in
den hierin dargelegten Verhältnissen,
und Verfahren und Zubereitungen bereit, die hierin weiterhin dargelegt
werden.
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Weiterhin
wurde ein zusätzliches
Verfahren zur Ermittlung des Verhältnisses des 5- und 6-Methoxy-Isomere
von Omeprazol-API, wie auch des Verhältnisses der 5- und 6-Methoxy-Isomere
im Omeprazol-Arzneimittelprodukt entwickelt, obgleich dieses weniger
präzise
ist als das hierin vorher beschriebene quantitative FT-Raman-Verfahren.
Dieses Verfahren nutzte auch ein FT-Raman-Spektrometer (Nicolet
Nexus 670 mit einem zusätzlichen
FT-Raman 1064 nm Laser und einer Step-and-Repeat-Probenvorrichtung).
Auch dieses Verfahren wird in drei Stufen durchgeführt Herstellung
von Standards, Erstellung einer Standardkurve und Analyse von Proben.
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Üblicherweise
wird ein Minimum von 4 bis 5 Standards hergestellt. Das vorliegende
FT-Raman-Verfahren für
die API- und Arzneimittelproduktanalyse nutzt das gleiche Verfahren
wie es hierin oben dargelegt wurde, zur Herstellung und Erstellung
der Standardkurve, einschließlich
bevorzugter Aspekte, wie das Verfahren, das für das quantitativere API-Verfahren
dargelegt wurde, bezüglich
der Zubereitungen, Replikate und Scans pro Replikat eines jeden
Standards, Auflösung,
Probenvorrichtung, Dekonvolution von Standard-Peaks, Bestimmung
der Peakfläche
und Standardabweichung für
jeden Satz von Replikaten und Mittelwert aller Durchläufe und
Ausfertigungen eines gegebenen Standards.
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Eher
als eine Partial-Least-Squares-Analyse, wird jedoch ein Softwareprogramm
verwendet, das in der Lage ist, Raman-Spektren in einem korrigierten
klassischen Least-Squares-Format
zu analysieren, zum Beispiel TQ AnalystTM von
Nicolet, um unter Verwendung der ermittelten durchschnittlichen
Prozentwerte des 6-Methoxy-Isomers und der Verhältnisse der Peak-Höhen eines
vorgegeben Peak-Paares in einem Standard eine Standardkurve zu erzeugen.
Allgemein wird das Verfahren mittels des Verhältnisses eines zu dem 6-Methoxy-Isomer
gehörigen
Peaks (ungefähr
1627 cm–1)
zu einer geeigneten internen Omeprazol-Bande (ungefähr 1587
cm–1)
durchgeführt.
In dem Fall, dass die Anwesenheit und die Menge pharmazeutischer
Hilfsstoffe im Arzneimittelprodukt mit der Auflösung des Peaks, der zugehörig ist
zu dem 6-Methoxy-Isomer und/oder der bevorzugten internen Omeprazol-Bande
interferieren, werden andere Sätze
von Banden verwendet, wie zum Beispiel ungefähr 1587 cm–1 beziehungsweise
1201 cm–1,
und 1185 cm–1 beziehungsweise
1512 cm–1.
Die Korrelationskoeffizienten der Standardkurve liegen bei allen
Standards bei oder oberhalb von ungefähr 0,95.
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Für Omeprazol-API
wird jede Probe unter den gleichen instrumentellen Bedingungen hergestellt
wie die Standards, außer
dass es bevorzugt ist, wenigstens dreifache Zubereitungen mit wenigsten
fünf Replikaten pro
Probenzubereitung und wenigstens 100 Scans pro Replikat zu benutzen.
Unter Verwendung oben erwähnten
korrigierten klassischen Least-Squares-Analyse werden die Prozent
6-Methoxy-Isomer
und dementsprechend die Prozent 5-Methoxy-Isomer für jeden
Scan bestimmt und es wird das Mittel der 15 Spektren berechnet.
Die Standardabweichung für
jeden Satz von Replikaten ist weniger als ungefähr 2,0%, die mittlere Standardabweichung
für alle
Durchläufe
und Replikate einer vorgegebenen Probe ist weniger als ungefähr 2,0%, oder
der Probendurchlauf sollte genauer untersucht werden.
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Unter
den Omeprazol Arzneiprodukten, werden Kapseln und Tabletten ähnlich hergestellt.
Bei Kapseln wird eine ausreichende Anzahl von Kapseln, bevorzugt
ungefähr
5–10 Kapseln,
geöffnet
und die Omeprazol-Kügelchen
werden in einen geeigneten Behälter
entleert. Der Behälter
wird vorsichtig gerollt, um die die Kügelchen oder das Pulver, aus
den verschiedenen Kapseln, soweit erforderlich, zu mischen, um ein
allgemein homogenes Gemisch bereitzustellen. Bei Tabletten wird
eine ausreichende Anzahl von Tabletten, bevorzugt ungefähr 5–10 Tabletten,
vorsichtig gemahlen (kräftiges
Mahlen kann das Verhältnis
der 5- und 6-Methoxy-Isomere im Omeprazol beeinflussen), und gemischt,
um eine allgemein homogenes Gemisch der gemahlenen Materialien bereitzustellen.
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Jede
geeignete Probenzusammensetzung wird unter den gleichen instrumentellen
Bedingungen wie die Standards analysiert, eingeregelt auf eine geeignete
Laserleistung, um die Anwesenheit von Hilfsstoffen zu kompensieren.
Für die
FT-Raman-Analyse lässt
man jede Probenzubereitung (die Zusammensetzung aus Kapseln und
Tabletten) unter Verwendung von wenigstens dreifachen Zubereitungen
mit wenigstens drei Replikaten und wenigstens 500 Scans pro Replikat
durchlaufen. Unter Anwendung einer korrigierten klassischen Least-Squares-Analyse,
werden die Prozent 6-Methoxy-Isomer
und dementsprechend die Prozent 5-Methoxy-Isomer für jeden Scan bestimmt und das
Mittel der 9 Spektren wird berechnet. Die Standardabweichung für jeden
Satz von Replikaten ist weniger als ungefähr 3,0% und die mittlere Standardabweichung
aller Durchläufe einer
vorgegebenen Probe ist weniger als ungefähr 3,0% oder der Probendurchlauf
sollte genau untersucht werden.
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Obwohl
das oben für
API beschriebene Partial-Least-Squares-Verfahren
genauer ist als dieses klassische Least-Squares-Verfahren, bleibt
die Dekonvolution der Peaks, die zu den 5- und 6-Methoxy-Isomeren zugehörig sind,
bei beiden entwickelten Verfahren gleich und dementsprechend bleibt
die Standardkurve, die verwendet wurde ebenfalls gleich. Ergebnisse
der API-Probenanalyse mit dem klassischen Least-Squares-Verfahren
zeigen eine etwas niedrigeren systematischen Fehler als die Ergebnisse
aus der Verwendung des Partial-Least-Squares-Verfahrens, aber die
Werte aus der Partial-Least-Squares-Analyse von Omeprazol-API-Proben
bestätigt
die Validität
dieses Verfahrens für
ein allgemein quantitatives Verfahren zur Bestimmung des Verhältnisses
der 5- und 6-Methoxy-Isomere im Omeprazol-Arzneistoffprodukt (Prilosec®),
welches über
Verschreibung kommerziell erhältlich
ist. Das in dem vorliegenden klassischen Least-Squares-Verfahren
verwendete Arzneimittelprodukt wurde von "Merck und Company, Raway, New Jersey" bereitgestellt.
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Ergebnisse
der API-Analyse der drei zufällig
ausgewählten
Chargen Omeprazol-API, die in den vorangehenden Partial-Least-Squares
verwendet wurden, wurden unter Anwendung der klassischen Least-Squares-Verfahren
wie folgt berechnet:
-
-
Wurde
dieses klassische Least-Squares-Analyseverfahren
auf Arzneimittelprodukt angewendet, wurde unerwarteterweise entdeckt,
dass das Verhältnis
der 5- und 6-Methoxy-Isomere
von Omeprazol, und es wird folglich auch für andere Verbindungen angenommen,
die durch die Formeln (Ia) und/oder (Ib) repräsentiert werden, als aktiver
pharmazeutischer Bestandteil beziehungsweise aktive pharmazeutische
Bestandteile durch eine Vielzahl von Faktoren, während der Herstellung des Arzneimittelprodukts (pharmazeutische
Endzubereitung zur Verabreichung, bevorzugt in Einzeldosis-Form)
signifikant beeinflusst werden kann.
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Bei
dem einzigen Omeprazol-Arzneimittelprodukt, das durch die "U.S. Food und Drug
Administration" registriert
ist und in den Vereinigten Staaten verkauft wird (Prilosec®),
verschiebt sich das Verhältnis
der 6- und 5-Methoxy-Isomere
im API üblicherweise
von einem Verhältnis
von 93:7 (+/– ungefähr 2%) zu
einem Verhältnis von
86:14 (+/– ungefähr 3%) in
dem Arzneimittelprodukt. Faktoren wie mechanische Manipulation (z.
B. Mahlen oder möglicherweise
aggressives Sieben) und insbesondere die Verwendung von gewöhnlich eingesetzter Nassgranulierungsprozesse
während
der Herstellung des Arzneimittelprodukts haben wahrscheinlich zu
dieser signifikanten und unerwarteten Verschiebung beigetragen.
Dementsprechend können
sich Verschiebungen von den thermodynamisch stabileren Verbindungen
der vorliegenden Erfindung, die einen höheren Prozentsatz des 6-Methoxy-Isomere
besitzen (wobei das reine 6-Methoxy-Isomer bevorzugt ist), zu den
weniger stabilen Verbindungen der vorliegenden Erfindung, welche
steigende Konzentrationen des 5-Methoxy-Isomere in der gleichen
Zusammensetzung besitzen, auf die Stabilität und Auflösungsprofile des Arzneimittelprodukts auswirken.
Erfindungsgemäße Verbindungen
und pharmazeutische Zubereitungen, welche solche höheren Prozentsätze dieses
6-Methoxy-Isomere
besitzen, stellen eine höhere
Stabilität
bereit, wohingegen jene, die solche steigenden Prozentsätze dieses
5-Methoxy-Isomers besitzen, eine schnellere Auflösung bereitstellen.
-
Unter
Anwendung des oben beschriebenen klassischen Least-Squares-Analyseverfahrens
sind die Ergebnisse für
das Arzneimittelprodukt Prilosec® wie
folgt:
-
-
-
Zusätzlich wurde
eine homogene pharmazeutische Trockenmischungs-Zubereitung aus dem
Omeprazol-API von "Merck
and Company", auf
das oben verwiesen wurde, und Mannitol hergestellt, mit einer äquivalenten
Dosis von 20 mg pro Dosierung, bevorzugt eine magensaftresistent überzogene
Kapsel, wie hierin dargelegt wird. Das oben erläuterte analytische FT-Raman-Verfahren
wurde verwendet, um das Verhältnis
einer Zusammensetzung von 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol zu
5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
in einer solchen pharmazeutischen Zubereitung zu bestimmen, verglichen
mit dem Verhältnis
solcher Verbindungen in dem korrespondierenden aktiven pharmazeutischen
Bestandteil, unter Verwendung des klassischen Least-Squares-FT-Raman-Analyseverfahrens
für API,
das oben dargelegt wurde. Es wurde überraschenderweise entdeckt,
dass das Verhältnis
der zwei Verbindungen in API (ungefähr 93–94%:6–7% für das 6-Methoxy-Isomer zu dem
5-Methoxy-Isomer) im Wesentlichen das gleiche war wie das Verhältnis der
Zusammensetzung des 6-Methoxy-Isomers zu dem 5-Methoxy-Isomer in
der pharmazeutischen Trockenmischungs-Zubereitung. Diese Werte waren
unerwartet, weil, wie oben gezeigt wurde, der Prozentsatz des 6-Methoxy-Isomer
von Omeprazol signifikant verringert wird und der Prozentsatz des
5-Methoxy-Isomer
signifikant ansteigt, wenn eine solche Zusammensetzung dieses API
von "Merck and Company" als Prilosec®-Arzneimittelprodukt
zubereitet wird.
-
Dementsprechend,
um die Vorteile höherer
Prozentsätze
der 6- und 5-Methoxy-Isomere von Omeprazol, wie hierin dargelegt,
zu nutzen, und um das gewünschte
Verhältnis
der 6- und 5-Methoxy-Isomere der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen und Komplexe
in dem geeigneten Arzneimittelprodukt zu erhalten, einschließlich der
hierin gelehrten Einzeldosis-Formen, stellt die vorliegende Erfindung
weiterhin pharmazeutische Zubereitungen bereit, welche eine nicht
toxische Menge einer Zusammensetzung von wenigstens einer Verbindung
umfassen, die durch Formel (Ia) repräsentiert wird, und optional
wenigstens einer Verbindung, die durch Formel (Ib) repräsentiert
wird, oder ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate oder
deren Kombinationen solcher Verbindungen, die durch die Formeln
(Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, und wenigstens einen nicht wässrigen pharmazeutisch verträglichen
Träger,
Verdünnungsmittel
oder Hilfsstoff, worin das Verhältnis
dieser Verbindung, die durch Formel (Ia) repräsentiert wird, zu dieser Verbindung,
die durch Formel (Ib) repräsentiert
wird, in dieser Zusammensetzung im Wesentlichen das gleiche ist,
wie das Verhältnis dieser
Verbindung, die durch Formel (Ia) repräsentiert wird, zu dieser Verbindung,
die durch Formel (Ib) repräsentiert
wird, in dem aktiven pharmazeutischen Bestandteil, der in dieser
pharmazeutischen Zubereitung verwendet wird.
-
Wie
in diesem Zusammenhang verwendet, bedeutet der Begriff "im Wesentlichen das
gleiche", dass das
Verhältnis
der 6- zu 5-Methoxy-Isomere der Verbindungen, die durch die Formeln
(Ia) beziehungsweise (Ib) repräsentiert
werden, von API zum aktiven Bestandteil im Arzneimittelprodukt um
nicht mehr als +/– fünf Prozentpunkte
(Ge wicht/Gewicht) variiert. Beispielsweise ist bei einem API, das
ein Verhältnis
des 6- zum 5-Methoxy-Isomer von ungefähr 95:5 (Gewicht/Gewicht) besitzt,
ist das Verhältnis
der aktiven Bestandteile im korrespondierenden Arzneimittelprodukt
von ungefähr
100:0 beziehungsweise bis ungefähr
90:10 (Gewicht/Gewicht).
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Typische
nicht-wässrige
Träger,
Verdünnungsmittel
und Hilfsstoffe schließen
zum Beispiel Mannitol, Lactose und dergleichen ein. Zusätzlich kann
jede der hierin gelehrten Trockenmischungs-Zubereitungen optional
ein oder mehr Stabilisierungsmittel einschließen, die im Stand der Technik
wohlbekannt sind. Ein bevorzugtes Stabilisierungsmittel ist pelletiertes
Natriumhydroxid, welches vor der Dosierungs-Endform mit den erfindungsgemäßen Trockenmischungs-Zubereitungen
gemischt wird. Bevorzugte Dosierungs-Endformen (Arzneimittelprodukt)
dieser pharmazeutischen Trockenmischungs-Zubereitungen sind jene,
die hierin dargelegt werden, einschließlich bevorzugter Einzeldosierungsformen
und Dosierungsstärken.
-
Eine
bevorzugte Verbindung, die durch Formel (Ia) repräsentiert
wird, ist 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
in reiner Form, im Wesentlichen frei von 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol, und
als Zusammensetzung mit 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol,
wie hierin gelehrt wird. Eine bevorzugte Verbindung, die durch Formel
(Ib) repräsentiert
wird, ist 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin pharmazeutische Zubereitungen
bereit, worin dieses bevorzugte 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
in dieser Zusammensetzung in einer Konzentration von weniger als
ungefähr
83% (Gewicht/Gewicht) vorliegt, und in einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
in einer Konzentration von mehr als ungefähr 89% (Gewicht/Gewicht) vorliegt,
jeweils in Bezug auf das korrespondierende 5-Methoxy-Isomer, so
dass die Summe dieses 6-Methoxy-Isomers und dieses 5-Methoxy-Isomers 100% entspricht.
-
Weiterhin
werden Verfahren bereitgestellt, um im Wesentlichen das gewünschte Verhältnis aktiver
Bestandteile einer Zusammensetzung aufrecht zu erhalten, welche
eine Verbindung umfasst, die durch Formel (Ia) repräsentiert
wird, bevorzugt 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol,
und optional, eine Verbindung umfasst, die durch Formel (Ib) repräsentiert
wird, bevorzugt 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol,
oder ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze, Solvate, Hydrate,
oder deren Kombinationen solcher Verbindungen, die durch die Formeln
(Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, in einer pharmazeutischen Zubereitung, verglichen mit dem
Verhältnis dieser
Verbindungen, die durch die Formeln (Ia) und (Ib) repräsentiert
werden, in dem aktiven pharmazeutischen Bestandteil, der in der
genannten pharmazeutischen Zubereitung verwendet wird, welches das
Trockenmischen dieser Zusammensetzung von aktivem pharmazeutischen
Bestandteil mit wenigstens einem nichtwässrigen pharmazeutisch verträgliche Träger, Verdünnungsmittel
oder Hilfsstoff umfasst. Bevorzugte Zusammensetzungen und Verhältnisse
der genannten Verbindungen sind wie sie hierin oben für das Arzneimittelprodukt
und oben dargelegt werden.
-
Solche
erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Trockenmischungs-Zubereitungen, insbesondere in Einzeldosis-Form,
werden zur Behandlung von hierin beschriebenen Krankheitszuständen verwendet.
Als solches stellt die vorliegende Erfindung weiterhin pharmazeutische
Zubereitungen zur Verwendung als Medikament bei der Behandlung von
Krankheiten bei Säugetieren,
insbesondere Menschen, wel che mit Magensäure in Zusammenhang stehen,
und die Verwendung der genannten Zubereitungen bei der Herstellung
von Medikamenten bereit, welche zur Behandlung von Krankheiten bei
Säugetieren,
insbesondere Menschen, welche in Zusammenhang mit Magensäure stehen,
geeignet sind. Bevorzugte Verbindungen und Zusammensetzungen als
Wirkstoffe, Einzeldosierungszubereitungen und Dosierungsstärken werden
hierin beschrieben.
-
Die
vorliegende Erfindung umfasst auch andere pharmazeutische Zubereitungen,
welche wenigstens einen erfindungsgemäßen aktiven pharmazeutischen
Bestandteil und wenigstens einen pharmazeutisch verträglichen
Träger,
Verdünnungsmittel
oder Hilfsstoff oder deren Kombination umfasst, wobei deren Auswahl einem
Durchschnittsfachmann bekannt ist. Für die Zwecke dieser Erfindung
bezieht sich der Begriff "aktiver Bestandteil " auf jedes der Ausführungsbeispiele,
die hierin dargelegt werden unter Bezugnahme auf die Verbindung(en)
der Formeln (Ia) und/oder (Ib), deren Diasteromere, jede Kombination
derer Diasteromere, deren pharmazeutisch verträgliche Salze, gemeinsam mit
Komplexen, Hydraten, Solvaten und Polymorphen jedes der Obigen,
wie jede deren Kombinationen, wie auch deren Zusammensetzungen.
Prodrugs jedes dieser aktiven pharmazeutischen Bestandteile können auch
für die
Zwecke der Erfindung eingesetzt werden, am stärksten bevorzugt als Teil einer
pharmazeutischen Zubereitung, worin dieses Prodrug in vivo zu dem
pharmazeutisch aktiven Teil metabolisiert wird, obwohl ihre Verwendung
in anderen Ausführungsbeispielen
durchgeführt werden
kann. Der Begriff "aktiver
Bestandteil" umfasst
in einem Ausführungsbeispiel
auch eine erfindungsgemäße feste
Zusammensetzung, gemischt mit wenigstens einem pharmazeutisch verträglichen
Hilfsstoff, verdünnt
durch einen Hilfsstoff oder eingeschlossen in einen Träger, in
Form einer Kapsel, eines Sachets, einer Tablette, bukkal, einer
Lutschtablet te, Papier oder anderen Behältern vorliegen kann. Wenn
der Hilfsstoff als Verdünnungsmittel
dient, kann er ein festes, halbfestes oder flüssiges Material sein, welches
als Vehikel, Träger
oder Medium für
den aktiven Bestandteil dient. Demgemäß können die Zubereitungen in Form
von Tabletten, Pillen, Pulvern, Elixieren, Suspensionen, Emulsionen,
Lösungen,
Sirups, Kapseln (wie zum Beispiele Weich- und Hartgelatinekapseln),
Zäpfchen,
sterilen injizierbaren Lösungen
und steril abgepackten Pulvern vorliegen.
-
Beispiele
geeigneter Hilfsstoffe schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf, Stärken, Gummi arabicum, Calciumsilicat,
mikrokristalline Cellulose, Polyvinylpyrrolidon, Cellulose, Wasser,
Sirup und Methylcellulose. Die Zubereitungen können zusätzlich Schmiermittel, wie zum
Beispiel Talkum, Magnesiumstearat und Mineralöl, Netzmittel, emulgierende
und suspendierende Mittel, Konservierungsmittel wie Methyl- und
Propylhydroxybenzoate, Süßungsmittel
oder Aromastoffe einschließen.
Polyole, Puffer und inerte Füllstoffe
können
auch verwendet werden. Beispiele von Polyolen schließen ein,
sind aber nicht begrenzt auf: Mannitol, Sorbitol, Xylitol, Saccharose,
Maltose, Glucose, Lactose, Dextrose und dergleichen. Geeignete Puffer
umfassen, sind aber nicht begrenzt auf, Phosphat, Citrat, Tartarat,
Succinate und dergleichen. Andere inerte Füllstoffe, die verwendet werden
können,
umfassen jene, die im Stand der Technik bekannt sind und bei der
Herstellung verschiedener Dosierungsformen nützlich sind. Falls es gewünscht wird,
können
die festen pharmazeutischen Zusammensetzungen andere Komponenten
enthalten wie Füllstoffe
und/oder Granuliermitel und dergleichen. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
durch die Anwendung von Verfahren, die im Stand der Technik wohlbekannt
sind, so zubereitet werden, dass sie eine schnelle, verlangsamte
oder verzögerte
Freisetzung des aktiven Be standteils nach der Verabreichung an den
Patienten bereitstellen.
-
In
dem Fall, dass die obigen Zubereitungen für parenterale Verabreichung
verwendet werden sollen, umfasst eine solche Zubereitung typischerweise
sterile wässrige
und nicht-wässrige
Injektionslösungen,
welche den aktiven Bestandteil umfassen, wofür diese Zubereitungen bevorzugt
isotonisch mit dem Blut des vorgesehenen Empfängers sind. Diese Zubereitungen
können
Antioxidanzien, Puffer, Bakteriostatika, und gelöste Substanzen enthalten, welche
die Zubereitung isotonisch zu dem Blut des vorgesehenen Empfängers machen.
Wässrige
und nicht-wässrige
sterile Suspensionen können
Suspensionsmittel und Verdickungsmittel einschließen. Die
Zubereitungen können
dargereicht werden in Einzeldosis- oder Mehrfachdosis-Behältern, zum
Beispiel versiegelten Ampullen oder Phiolen. Improvisierte Injektionslösungen können aus
sterilen Pulvern, Granalien und Tabletten der vorher beschriebenen
Art hergestellt werden.
-
In
bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen
kann der aktive Bestandteil in die Form einer Dosis-Einheit für orale
Verabreichung gebracht werden. Der aktive Wirkstoff kann vermischt
werden mit einem festen, pulverförmigen
Träger
wie zum Beispiel Lactose, Saccharose, Sorbitol, Mannitol, Stärke, Amylopectin,
Cellulosederivaten oder Gelatine, wie auch mit einem Antifriktionsmittel
wie zum Beispiel, Magnesiumstearat, Calciumstearat und Polyethylenglykolwachsen.
Die Mischung wird dann in Tabletten gepresst. Wenn beschichtete
Tabletten gewünscht
werden, kann der oben hergestellte Kern beschichtet werden mit einer
konzentrierten Zuckerlösung,
die Gummi arabicum, Gelatine, Talkum, Titandioxid enthalten kann,
oder mit einem Lack, gelöst
in einem flüchtigen
organischen Lösemittel
oder einer Lösemittelmischung.
Zu dieser Beschichtung können
verschiedene Farbstoffe hinzugefügt werden,
um zwischen Tabletten mit verschiedenen Mengen der vorliegenden
aktiven Verbindung zu unterscheiden.
-
Weichgelatinekapseln
können
hergestellt werden, bei welchen die Kapseln eine Mischung des aktiven Bestandteils
und Pflanzenöl
oder nicht-wässrige,
mit Wasser mischbare Materialien enthalten, wie zum Beispiel Polyethylenglykol
und dergleichen. Hartgelatinekapseln können Granalien des aktiven
Wirkstoffs enthalten, in Kombination mit einem festen pulverförmigen Träger, wie
zum Beispiel Lactose, Saccharose, Sorbitol, Mannitol, Kartoffelstärke, Kornstärke, Amylopectin,
Cellulosederivaten oder Gelatine.
-
Dosierungseinheiten
zur rektalen Verabreichung können
in Form von Zäpfchen
hergestellt werden, die den aktiven Bestandteil in einer Mischung
mit einer neutrale Fettbase enthalten, oder sie können in
Form von rektalen Gelatinekapseln hergestellt werden, welche die
aktive Substanz in einer Mischung mit einem pflanzlichen Öl oder Paraffinöl enthalten.
-
Flüssige Präparate zur
oralen Verabreichung können
in Form von Sirups oder Suspensionen hergestellt werden, z. B. Lösungen,
welche einen aktiven Bestandteil, Zucker und eine Mischung aus Ethanol,
Wasser, Glycerin und Propylenglykol enthalten. Wenn es gewünscht wird,
können
solche flüssigen
Präparate
Farbstoffe, Aromastoffe und Saccharin enthalten. Verdickungsmittel
wie Carboxymethylcellulose können
auch verwendet werden.
-
Lösungen zur
parenteralen Verabreichung mittels Injektion können als wässrige Lösung eines wasserlöslichen
pharmazeutisch verträglichen
Salzes des aktiven Bestandteils hergestellt werden. Diese Lösungen können auch
Stabilisatoren und/oder Puffersubstanzen enthalten und können in
Ampullen mit unterschiedlichen Dosierungseinheiten produziert werden.
-
Tabletten
zur oralen Verwendung werden gewöhnlich
folgenderweise hergestellt, obwohl andere Techniken ein gesetzt werden
können.
Die festen Substanzen werden behutsam auf eine gewünschte Teilchengröße gemahlen
oder gesiebt und das Bindemittel wird in einem geeigneten Lösemittel
homogenisiert und suspendiert. Der aktive Bestandteil und Hilfsstoffe
werden mit der Bindemittellösung
vermischt. Die resultierende Mischung wird befeuchtet, um eine gleichförmige Suspension
zu bilden. Die Befeuchtung bewirkt gewöhnlich, dass die Teilchen etwas
aggregieren und die resultierende Masse wird behutsam durch ein
Edelstahlsieb gepresst, das die gewünschte Größe besitzt. Die Schichten der
Mischung werden dann in gesteuerten Trockeneinheiten für eine festgelegte
Dauer getrocknet, um eine gewünschte
Teilchengröße und Konsistenz
zu erreichen. Die Granalien der getrockneten Mischung werden behutsam
gesiebt um jegliches Pulver zu entfernen. Zu dieser Mischung werden
Aufschlussmittel, Antifriktionsmittel und Antihaftmittel hinzugefügt. Abschließend wird
die Mischung in Tabletten gepresst unter Verwendung einer Maschine
mit den geeigneten Formen und Stempeln um die gewünschte Tablettengröße zu erhalten.
Die Betriebsparameter der Maschine können durch einen Durchschnittsfachmann
ausgewählt
werden.
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Üblicherweise
werden Zubereitungen von Lutschtabletten und bukkalen Dosierungsformen,
mittels Verfahren hergestellt, die einem Durchschnittsfachmann bekannt
sind.
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In
einem besonderen Ausführungsbeispiel
kann der aktive Bestandteil in einem Kern vorliegen, der von einer
oder mehreren Schichten umgeben ist, einschließlich einer magensaftresistenten
Deckschicht. Hinsichtlich der Bildung des Kerns wird der aktive
Bestandteil gewöhnlich
mit inerten, bevorzugt wasserlöslichen, konventionellen
pharmazeutisch verträglichen
Komponenten vermischt, um die bevorzugte Konzentration des aktiven
Bestandteils in der Endmischung mit einer alkalisch reagierenden,
ansonsten inerten, pharmazeutisch verträglichen Substanz (oder Substanzen)
zu erhalten, welche einen "Mikro-pH" um jedes Teilchen
der aktiven Verbindung von nicht weniger pH 7, bevorzugt nicht weniger
als pH 8, erzeugt, wenn Wasser von den Partikel der Mischung adsorbiert
wird oder wenn Wasser in kleinen Mengen zu der Mischung hinzugegeben
wird. Solche Substanzen können
ausgewählt
werden aus, sind aber nicht begrenzt auf, Natrium-, Kalium-, Calcium-, Magnesium-
und Aluminiumsalze von Phosphorsäure,
Kohlensäure,
Citronensäure
oder anderen geeigneten schwachen anorganischen oder organischen
Säuren;
Substanzen, die gewöhnlich
in Antacid-Präparationen verwendet
werden, wie Aluminium-, Calcium- und Magnesiumhydroxiden; Magnesiumoxid
oder komplexe Substanzen wie zum Beispiel Al2O36MgO CO212H2O, (Mg6Al2(OH)16CO34H2O), MgOAl2O3, 2SiO2nH2O, worin n nicht
notwendigerweise eine ganze Zahl ist und weniger als 2 sein kann,
oder ähnliche
Verbindungen; organische pH-Puffersubstanzen wie Trihydroxymethylaminomethan
oder andere ähnliche,
pharmazeutisch verträgliche
pH-Puffersubstanzen. Die stabilisierenden hohen pH-Werte in der
Pulvermischung können
auch unter Verwendung eines alkalisch reagierenden Salzes der aktiven
Verbindung, wie, aber nicht begrenzt auf, Natrium-, Kalium-, Magnesium- und Calciumsalze
des aktiven Bestandteils, entweder alleine oder in Kombination mit
einer konventionellen Puffersubstanz, wie vorher beschrieben, erreicht
werden.
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Die
Pulvermischung kann dann mittels konventioneller pharmazeutischer
Prozeduren in kleine Kügelchen,
d. h. Granalien oder Tabletten, formuliert werden. Die Granalien,
Tabletten oder Gelatinekapslen können dann
als Kerne für
die weitere Verarbeitung verwendet werden.
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Die
reaktiven Kerne, welche den aktiven Bestandteil enthalten, können von
dem magensaftresistent-beschichtenden Polymer bzw. den magensaftresistent
beschichtenden Polymeren getrennt werden, welches beziehungsweise
welche freie Carboxylgruppen enthält beziehungsweise enthalten,
die ansonsten in der Lage sind Zersetzung/Verfärbung der aktiven Verbindung
während
des Beschichtungsverfahrens oder während der Lagerung zu verursachen.
Die Unterbeschichtung (d. h. Trenn-/Barriere-Schicht) dient auch
als pH-Pufferzone, damit ausreichend Pufferkapazität enthalten
ist, so dass Wasserstoffionen, die von Außen in Richtung des Kerns diffundieren,
mit Hydroxylionen reagieren können,
die vom Kern in Richtung auf die Oberfläche des beschichteten Artikels
diffundieren. Die pH-Puffereigenschaften der Trennschicht können weiterhin verstärkt werden,
indem in die Schicht Substanzen eingebracht werden, die ausgewählt sind
aus einer Gruppe von Verbindungen, welche gewöhnlich in den oben beschriebenen
Antacid-Zubereitungen
verwendet werden. Die Trennschicht besteht gewöhnlich aus einem oder mehr
wasserlöslichen
inerten Schichten, optional pH-Puffersubstanzen enthaltend.
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Die
Trennschicht(en) kann beziehungsweise können auf die Kerne, gewöhnlich in
Form von Granalien oder Tabletten, mittels konventioneller Beschichtungsverfahren
in einem geeigneten Dragierkessel oder in einer Fließbettvorrichtung
unter Verwendung von Wasser und/oder konventionellen organischen
Lösemitteln
für die
Beschichtungslösung,
aufgebracht werden. Das Material für die Trennschicht kann ausgewählt werden
aus pharmazeutisch verträglichen
wasserlöslichen,
inerten Verbindungen oder Polymeren, die für Filmbeschichtungs-Anwendungen
verwendet werden, wie zum Beispiel Zucker, Polyethylenglykol, Polyvinylpyrrollidon,
Polyvinylalkohol, Hydroxypropylcellulose, Hydroxymethylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose oder dergleichen. Die Dicke der Trennschicht
kann durch einen Durchschnittsfachmann bestimmt werden.
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Im
Fall von Tabletten kann ein anderes Verfahren zum Aufbringen der
Beschichtung mittels der Trockenbeschichtungstechnik angewendet
werden. Zuerst wird eine Tablette, die den aktiven Bestandteil enthält, komprimiert,
wie es hierin beschrieben wird. Um diese Tablette herum wird eine
andere Schicht unter Verwendung einer geeigneten Tablettiermaschine
komprimiert. Die äußere Trennschicht enthält pharmazeutisch
verträgliche,
in Wasser lösliche
oder in Wasser schnell zerfallende Tablettenhilfsstoffe. Konventionelle
Weichmacher, Pigmente, Titandioxid-Talkum und andere Additive können in
die Trennschicht eingebracht werden. In Ausführungsbeispielen, die Gelatinekapseln
umfassen, dient die Gelatinekapsel selbst als Trennschicht.
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Die
magensaftresistente Deckschicht wird gewöhnlich auf die unterbeschichteten
Kerne mittels konventioneller Beschichtungstechniken aufgebracht,
wie zum Beispiel Beschichtung im Kessel oder Wirbelschichtbeschichtung
unter Verwendung von Polymerlösungen
und Wasser und/oder geeigneten organischen Lösemitteln oder unter Verwendung
von Latexsuspensionen der Polymere. Magensaftresistent-beschichtende Polymere,
die eingesetzt werden können,
schliefen beispielsweise Celluloseacetatphthalat, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat,
Polyvinylacetatphthalat, Carboxymethylethylcellulose, co-polymerisierte
Methacrylsäure/Methacrylsäuremethylesters
ein, wie zum Beispiel Verbindungen, die bekannt sind unter dem Handelsnamen
Eudragit®L
12,5 oder Eudragit®L 100 (Röhm Pharma
Darmstadt, Deutschland), oder andere ähnlich Verbindungen. Die magensaftresistente
Beschichtung kann auch unter Verwendung wasserbasierter Polymerdispersionen,
z. B. Aquateric® ("FMC Corporation of
Chicago", Illinois),
Eudragit®L100-55
(Röhm Pharma
Darmstadt, Deutschland), Coating CE 5142 ("BASF of Mount Olive", New Jersey) aufgebracht werden. Die
magensaftresistente Deckschicht kann optional einen pharmazeutisch
verträglichen
Weichmacher wie zum Beispiel Cetanol, Triacetin, Zitronensäureester
wie beispielsweise jene, die bekannt sind unter dem Handelsnamen
Citroflex® ("Pfizer of New York", New York), Phthalsäureestern,
Dibutylsuccinat oder ähnliche
Weichmacher. Die Menge an Weichmacher wird üblicherweise für jedes
beziehungsweise jede magensaftresistente Beschichtungspolymer(e)
optimiert. Dispergiermittel wie Talkum, Farbstoffe und Pigmente
könne auch
in die magensaftresistente Deckschicht eingeschlossen werden.
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Demgemäß umfassen
die mittels obiger Ausführungsbeispiele
beschriebenen Zubereitungen Kerne, welche wenigstens einen hierin
beschriebenen aktiven Bestandteil enthalten, optional mit einer
alkalisch reagierenden Verbindung gemischt, oder Kerne, welche ein
Salz von wenigstens einem aktiven Bestandteil enthalten, oder ein
oder mehr Enantiomere von diesem, wie hierin gelehrt wird, oder
ein oder mehr pharmazeutisch verträgliche Salze, Hydrate, Solvate,
Polymorphe oder deren Kombinationen, optional mit einer alkalisch reagierenden
Verbindung gemischt. Es wird davon ausgegangen, dass das alkalisch
reagierende Kernmaterial und/oder das alkalische Salz des aktiven
Bestandteils möglicherweise
die Stabilität
des aktiven Bestandteils verbessert. Die in Wasser suspendierten
Kerne bilden eine Lösung
oder Suspension, die einen pH besitzt, der höher ist als der einer Lösung, in
welcher das für
die magensaftresistente Beschichtung verwendete Polymer gerade löslich ist.
Die Kerne können
mit einer inert reagierenden wasserlöslichen oder in Wasser schnell
zerfallenden Beschichtung beschichtet sein, die optional eine pH-Puffersubstanz
enthält,
welche die Kerne von der magensaftresistenten Beschichtung trennt.
Ohne diese Trennschicht kann die Resistenz gegenüber Magensaft zu kurz sein
und/oder die Lagerstabilität
der Dosierform wäre
unannehmbar kurz. Die unterbeschichtete Dosierungsform wird abschließend mit
einer magensaftresistenten Beschichtung beschichtet, welche die Dosierform
in saurem Medium unlöslich
macht sie aber schnell in neutralem bis alkalischem Medium zerfallen/auflösen lässt, wie
zum Beispiel den Flüssigkeiten,
die im proximalen Teil des Dünndarms
vorhanden sind.
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Die
Enddosierform, welche die obigen Ausführungsbeispiele umfasst, kann
entweder eine magensaftresistent beschichtete Tablette oder Kapsel,
oder im Fall von magen saftresistent beschichteten Pelltes, Pellets sein,
die verteilt sind in Hartgelatinekapseln oder Sachets, oder Pellets,
die zu Tabletten formuliert werden. Für die Langzeitstabilität während der
Lagerung ist es wünschenswert,
dass der Wassergehalt der Enddosierform, welche den aktiven Bestandteil
enthält
(magensaftresistent beschichtete Tabletten, Kapseln oder Granalien), gering
gehalten wird. Demzufolge enthält
die Endverpackung, welche die mit magensaftresistent beschichteten
Pellets gefüllten
Hartgelatinekapseln enthält,
auch ein Trockenmittel, welches den Wassergehalt der Gelatinehülle auf
ein Niveau reduziert, so dass der Wassergehalt der in die Kapseln
gefüllten
magensaftresistent beschichteten Pellets ein bestimmtes Niveau nicht übersteigt.
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Demgemäß werden
die Verbindungen und Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
bevorzugt in eine Einzeldosisform formuliert, wobei jede Dosierung
von ungefähr
5 mg bis ungefähr
60 mg, und stärker
bevorzugt die hierin dargelegte Menge, enthält. der Begriff "Einzeldosisform" bezieht sich auf
physikalisch diskrete Einheiten, wie Kapseln oder Tabletten, die
als Einheits-Dosierungen für
menschliche Patienten und andere Säugetiere geeignet sind, wobei
jede Einheit eine vorbestimmte Menge eines aktiven Bestandteils
beziehungsweise mehrer aktiver Bestandteile enthält, die so berechnet ist, dass
sie den gewünschten
therapeutischen Zweck bewirkt, in Verbindung mit wenigstens einem
pharmazeutisch verträglichen
Träger,
Verdünnungsmittel,
Hilfsstoff oder deren Kombinationen. Allgemein bevorzugte Dosierungen
des aktiven Bestandteils beziehungsweise der aktiven Bestandteile
in einer solchen Einzeldosisform sind von ungefähr 8 mg bis ungefähr 10 mg,
ungefähr
16 mg bis ungefähr
20 mg und ungefähr
32 mg bis ungefähr
40 mg, insbesondere 10 mg, 20 mg und 40 mg pro Dosiereinheit.
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In
einem anderen Aspekt stellt die Erfindung einen Komplex bereit,
der irgendeinen der hierin oben definier ten aktiven Bestandteile
und wenigstens ein Cyclodextrin umfasst. Stärker bevorzugt liegt der Komplex in
Form einer Einschlussverbindung vor. Wie hierin verwendet, bezieht
sich der Begriff "aktiver
Bestandteil" auf jedes
der hierin dargelegten Ausführungsbeispiele,
das sich bezieht auf die Verbindung beziehungsweise Verbindungen
der Formeln (Ia) und/oder (Ib), deren Diasteromere, irgendeine Kombination
von deren Diasteromeren, deren pharmazeutisch verträgliche Salze,
gemeinsam mit Komplexen, Hydraten, Solvaten und Polymorphen irgendeiner
der Obigen, wie auch jede ihrer Zusammensetzungen und Kombinationen
wie oben genannt. Für
die Zwecke der Erfindung ist der Begriff "Cyclodextrin" weit auszulegen und schließt, ohne
Begrenzung darauf, Alphacyclodextrine, Beta-Cyclodextrine und Gamma-Cyclodextrine
ein. Ein Beispiel einer Beschreibung von Cyclodextrinen wird im
Merck Index, zwölfte
Auflage (S. 458) 1996, bereitgestellt. Wie im Stand der Technik
bekannt ist, sind Cyclodextrine zyklische Oligosaccharide, die üblicherweise
aus 6, 7 oder 8 Glucoseeinheiten bestehen. Die Glucose-Einheiten
sind über
alpha-1,4-glykosidische Bindungen verknüpft. Als Konsequenz der Sesselkonformation
des Zuckereinheiten, befinden sich alle sekundären Hydroxylgruppen (z. B.
an C2 und C3) auf
einer Seite des Rings während
sich alle primären
Hydroxylgruppen an C6 auf der anderen Seite
befinden. Als Ergebnis sind die äußeren Flächen hydrophil,
wodurch die Cyclodextrine wasserlöslich werden. Im Gegensatz
dazu sind die Hohlräume
der Cyclodextrine hydrophob weil sie durch den Wasserstoff der Atome
C3, C5 und durch
etherartige Sauerstoffe gesäumt
werden. Auch von der Definition Cyclodextrin umfasst sind Cyclodextrinderivate.
In verschiedenen Ausführungsbeispielen
sind die 18 bis 24 Hydroxylgruppen der entsprechenden Cyclodextrinmoleküle die Ausgangspunkte
für die
Synthese solcher Derivative. Unter Verwendung bekannter Techniken
können
methyl-, e thyl-, hydroxyethyl-, hydroxymethyl- und hydroxypropylsubstituierte
Cyclodextrine eingesetzt werden.
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Beispiele
von Cyclodextrinen, die eingesetzt werden können, schließen ein,
ohne Begrenzung, Hydropropyl-beta-Cyclodextrin, Hydroxyethyl-beta-Cyclodextrin,
G2-alpha-Cyclodextrin,
G2-beta-Cyclodextrin, gamma-Cyclodextrin und Methyl-beta-Cyclodextrin.
Ein insbesondere bevorzugtes Cyclodextrin ist Hydroxypropyl-beta-Cyclodextrin
(HPβCD).
Kombinationen von Cyclodextrinen können auch für die Zwecke der Erfindung
genutzt werden. Obwohl nicht beabsichtigt wird, auf eine bestimmte
Theorie festgelegt zu werden, wird angenommen, dass Wasserstoff-
und/oder van-der-Waals-Bindungskräfte für die Bindung
innerhalb des Komplexes verantwortlich sind, wobei die Wasserstoffbindung
für den
Teil des Moleküls
vorliegt, der offen außerhalb
des Cyclodextrinrings vorliegt. Theorien zu Bindungsarten und -stärken sind
in der Literatur dokumentiert und einem Durchschnittsfachmann bekannt.
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Obwohl
die Verwendung von Cyclodextrinen als Solubilisierungsmittel auf
dem Fachgebiet der Pharmazie allgemein bekannt ist, ist kaum, wenn überhaupt,
bekannt, welchen Effekt die Cyclodextrine auf die Bioverfügbarkeit
oder andere biologische Charakteristika des aktiven Bestandteils
beziehungsweise der aktiven Bestandteile haben werden, wenn dieser
beziehungsweise diese mit einem solchen oder mehreren Cyclodextrinen
verwendet wird beziehungsweise werden. Es wurde unerwarteterweise
entdeckt, dass die Zugabe von Cyclodextrin zu Omeprazol-API signifikant
sowohl Cmax und, noch wichtiger, AUC erhöht, verglichen
mit einer Omeprazol-Zubereitung, welche kein Cyclodextrin einschließt. Die
Löslichkeitscharakteristika
unter Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden variieren,
aber es wird angenommen, dass solche Verbindungen verbesserte biologische
Charakteristika besitzen, wenn sie mit Cyclodextrinen zubereitet
werden, wie hierin gelehrt wird.
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Demgemäß umfasst
die Erfindung weiterhin Substanz-Zusammensetzungen,
welche einen aktiven Bestandteil, wie er hierin oben definiert wird,
und wenigstens ein Cyclodextrin umfassen. In einem Ausführungsbeispiel
können
das Cyclodextrin und der aktive Bestandteil in Form eines Komplexes
vorliegen. In einem anderen Ausführungsbeispiel
kann das Cyclodextrin in freier Form vorliegen.
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In
einem anderen Aspekt stellt die Erfindung pharmazeutische Zubereitungen
bereit, bevorzugt in Einzeldosisform, welche wenigstens einen aktiven
Bestandteil, wie er hierin oben definiert wird, und wenigstens ein
Cyclodextrin und wenigstens einen pharmazeutisch verträglichen
Träger,
Verdünnungsmittel
oder Hilfsstoff umfassen, die hierin definiert werden, deren Auswahl
einem Durchschnittsfachmann bekannt ist. Diese pharmazeutischen
Zubereitungen können
in einer der spezifischen Formen vorliegen, die hierin dargelegt
werden oder die im Fachgebiet der Pharmazie bekannt sind, soweit
erforderlich ist. Insbesondere bevorzugt sind magensaftresistent
beschichtete orale Dosierformen, welche wenigstens einen aktiven
Bestandteil und wenigstens ein Cyclodextrin, bevorzugt Hydroxypropyl-β-Cyclodextrin,
umfassen. Die obigen Zubereitungen können unter Verwendung von Techniken
hergestellt werden, die im Stand der Technik bekannt sind, einschließlich, ohne
Begrenzung darauf, Lyophilisierung, Sprühtrocknen oder Sprühgranulierung.
In den Zubereitungen ist es bevorzugt, dass der aktive Bestandteil
und das Cyclodextrin in Form einer Einschlussverbindung vorliegen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
sind Hart- und Weichkapseln, welche wenigstens ein solches Cyclodextrin
und solchen aktiven Bestandteil beziehungsweise solche aktiven Bestandteile
umfassen, für
die Zwecke der Erfindung insbesondere bevorzugt. Diese Zubereitungen
können
gemäß einem
Durchschnittsfachmann bekannten Verfahren unter Verwendung anerkannter
Bestandteile (z. B. Hilfsstoffe, Trä ger, und/oder Verdünnungsmittel)
gebildet werden, wie jene, die hierin oben beschrieben werden, ohne
darauf begrenzt zu sein. Als Beispiel kann wenigstens ein pharmazeutisch
verträgliches,
nicht-toxisches Solubilisierungsmittel eingesetzt werden. Solche
jederzeit verfügbaren
Solubilisierungsmittel sind im Stand der Technik wohlbekannt und
werden üblicherweise
durch die Familie von Verbindungen vertreten, die als Polyethylenglykole
(PEG) bekannt sind, welche Molekulargewichte von ungefähr 200 bis
ungefähr
8000 besitzen. Wenn als Endzubereitung eine Flüssigkeit gewünscht wird
oder eine Flüssigkeit
verwendet werden soll, um Weichkapseln, bevorzugt Weichgelatinekapseln,
zu füllen,
ist der bevorzugte Molekulargewichtsbereich von PEG von ungefähr 200 bis
ungefähr
600, wobei PEG 400 insbesondere bevorzugt ist. Wenn eine halbfeste
bevorzugt ist, insbesondere zur Füllung einer Hartkapsel, bevorzugt
eine Hartgelatinekapsel, ist eine bevorzugtes PEG-Molekulargewicht
ungefähr
3350, während
eine insbesondere bevorzugte Kombination PEG mit einem Molekulargewicht
von 3350 und zusätzlich
ausreichend PEG mit einem Molekulargewicht von 400 einschließt, um die
Befüll-Charakteristika
der Kapsel zu verbessern. Magensaftresistent beschichtete Hartgelatinekapseln
sind insbesondere bevorzugt mit PEG mit höherem Molekulargewicht (z.
B. 3350).
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Die
Zubereitung kann verschiedene Mengen Cyclodextrin und aktiven Bestandteil
umfassen. Bevorzugt umfasst der Komplex diese Komponenten in einem
Molverhältnis
von aktivem Bestandteil zu Cyclodextrin in einem Bereich von ungefähr 1:4 bis
ungefähr
1:28, stärker
bevorzugt von 1:4 bis ungefähr
1:10.
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Die
Erfindung stellt auch Zusammensetzungen bereit, die eine therapeutisch
wirksame Menge von wenigstens einem aktiven Bestandteil, dessen
Zubereitung oder dessen Einzeldosisformen umfassen, wie sie jeweils
hierin beschrieben werden, zur Verwendung als Medikament bei der Behandlung
von Krankheiten, die mit Magensäure
in Zusammenhang stehen, bei Säugetieren,
insbesondere Menschen. Der aktive Bestandteil kann beziehungsweise
die aktiven Bestandteile können
verwendet werden, um eine Vielzahl von Störungen zu behandeln. Allgemein
sind solche aktiven Bestandteile zur Hemmung des Magensäuresekretion
und zur Prävention
und Behandlung von Krankheiten bei Säugetieren, insbesondere Menschen
geeignet, die mit Magensäure
in Zusammenhang stehen. Diese Krankheiten schließen ein, sind aber nicht begrenzt
auf, Duodenalulcus, H. pylori-Infektion,
Magengeschwür,
gastroösophagealer
Reflux-Erkrankung
und Symptomen, die damit in Zusammenhang stehen (z. B. Sodbrennen),
erosive Ösophagitis,
pathologische Hypersekretionszustände (z. B. Zollinger-Ellison-Syndrom, endokrine
Adenoma und systemische Mastozytosie), Gastritis, Duodenitis. Der
aktive Bestandteil beziehungsweise die aktiven Bestandteile kann
beziehungsweise können
auch zur Behandlung anderer Gastrointestinal-Störungen
verwendet werden, bei welchen ein die Magensäure hemmender Effekt gewünscht wird
(z. B. bei Patienten bei einer NSAID-Therapie, bei Patienten mit
nicht-ulzeröser Dyspepsie).
Der aktive Bestandteil kann beziehungsweise die aktiven Bestandteile
können
auch verwendet werden bei Patienten in Intensivpflege, bei Patienten
mit akutem oberen Gastrointestinal-Bluten, prä- und postoperativ, um Säureaspiration
der Magensäure
zu verhindern und um Stress-Ulzeration zu verhindern oder zu behandeln.
Weiterhin kann der aktive Bestandteil beziehungsweise können die
aktiven Bestandteile bei der Behandlung von Psoriasis wie auch bei
der Behandlung von Heliocobacter-Infektionen
und Krankheiten, die mit diesen in Zusammenhang stehen, nützlich sein.
Der aktive Bestandteil kann beziehungsweise die aktiven Bestandteile
können
auch nützlich
sein bei der Behandlung von Entzündungszuständen in
Säugetieren,
insbesondere Menschen, insbesondere jenen, die lysozymale Enzyme
einschließen.
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Wie
hierin verwendet, ist mit dem Begriff "Behandlung" oder einer Ableitung dieses Begriffs,
die teilweise oder vollständige
Hemmung eines ausgewiesenen Krankheitszustandes beabsichtigt, wie
zum Beispiel Duodenalulcus, wenn ein erfindungsgemäßer aktiver
Bestandteil prophylaktisch oder nach Ausbruch des Krankheitszustandes
verabreicht wird, wegen welchem ein solcher erfindungsgemäßer aktiver
Bestandteil verabreicht wird. Für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung bezieht sich "Prophylaxe" auf die Verabreichung
des aktiven Bestandteils beziehungsweise der aktiven Bestandteile
an ein Säugetier,
um das Säugetier
gegen irgendeine der hierin dargelegten Störungen, wie auch gegen andere,
zu schützen.
Andere Beispiele solcher Zustände,
die behandelt werden können,
schließen
rheumatoide Arthritis und Gicht ein.
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Andere
Störungen,
die in Übereinstimmung
mit der Erfindung verhindert oder behandelt werden können, schließen Schizophrenie,
Symptome von Bradyphemie bei der Parkinsonkrankheit, erhöhten intraokulären Druck
im Auge eines Patienten und mikrobielle Infektionen ein, die in
Zusammenhang mit gram-negativen Bakterien (insbesondere mikroaerophile
Bakterien), Bakterien der Gattung Campylbacter, repräsentiert
durch C. pylori, stehen. Die Behandlung von Infektionskrankheiten
aufgrund solcher Bakterien in Säugetieren,
einschließlich,
aber ohne Begrenzung auf, Menschen, Rind, Pferd, Hund, Maus, Ratte,
die Kontrolle und Verhütung
von Umweltbelastung und verwendeten Desinfektionsmitteln, kann kraft
der Erfindung erreicht werden.
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Der
hierin offenbarte aktive Bestandteil beziehungsweise die hierin
offenbarten aktiven Bestandteile besitzen wertvolle therapeutische
Eigenschaften als Magensäuresekretionshemmer,
wie durch die folgenden Versuche gezeigt wird. Um die Magensäuresekretion-hemmenden
Eigenschaften zu bestimmen, wurden Versuche an Hunden durchgeführt die
bei Bewusstsein waren, welche mit Magenfisteln vom konventionellen
Typ und Duodenalfisten versehen waren, wobei Letztere zur direkten
intraduodenalen Verabreichung des aktiven Bestandteils beziehungsweise
der aktiven Bestandteile verwendet wurden. Nach 18 Stunden Hungern
und Wasserentzug wird den Hunden eine subkutane Infusion Pentagastrin
(1–4 nmol/kg/Stunde)
gegeben, die 6 bis 7 Stunden dauert. Der Magensaft wird in aufeinander
folgenden 30 Minuten-Proben gesammelt. Ein Aliquot jeder Probe wird
mit 0,1 N NaOH auf pH 7 zur titrierbaren Säurekonzentration, unter Verwendung
eines automatischen Titriergeräts
und pH-Meters titriert. Der Säureausstoß wird als
mmol H+/60 Minuten berechnet. Der aktive
Bestandteil beziehungsweise die aktiven Bestandteile, suspendiert
in 0,5 Prozent Methylcellulose, wird beziehungsweise werden intraduodenal
in Dosen von 4 bis 20 nmol/kg gegeben, wenn die Sekretionsreaktion auf
Pentagastrin ein konstantes Niveau erreicht. Dieses Ausführungsbeispiel
kann auch zur Prophylaxe bei der Verabreichung des aktiven Bestandteils
vor Pentagastrin verwendet werden.
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Die
typische wirksame tägliche
Dosis des aktiven Bestandteils beziehungsweise der aktiven Bestandteile
wird von verschiedenen Faktoren abhängen, wie zum Beispiel den
individuellen Anforderungen eines jeden Patienten, dem Verabreichungsweg
und der Krankheit. Ein behandelnder Arzt kann die Dosierungsrate, basierend
auf diesen und anderen Kriterien anpassen, wenn er oder sie das
wünscht.
Zum Beispiel kann eine geeignete orale Dosierform von ungefähr 5 bis
ungefähr
360 mg Tagesgesamtdosis umfassen, gewöhnlich in einer Einzeldosis
oder gleichmäßig geteilten
Dosen verabreicht. Ein stärker
bevorzugter Bereich ist von ungefähr 8 mg bis ungefähr 60 mg
Tagesgesamtdosis, und ein am stärksten
bevorzugter Bereich ist von ungefähr 10 mg bis ungefähr 40 mg
Tagesgesamtdosis. Zusätzlich
kann der aktive Bestandteil beziehungsweise können die aktiven Bestandteile
in einer Lösung
verabreicht werden und es können
beispielsweise die oben dargelegten Ta gesdosen eingesetzt werden.
In einem Ausführungsbeispiel
kann der aktive Bestandteil beziehungsweise können die aktiven Bestandteile
in geeigneten Mengen zu einer Lösung
gegeben werden, so dass die Lösung
zum Beispiel von ungefähr
0,1 mg/ml bis ungefähr
10 mg/ml des aktiven Wirkstoff beziehungsweise der aktiven Wirkstoffe
umfasst. Es sollte gewürdigt
werden, dass einem Subjekt andere Tagesdosen verabreicht werden
können,
als jene, die oben beschrieben werden, wenn ein behandelnder Arzt
dieses begrüßt. Bevorzugte
aktive Bestandteile sind jene, die hierin dargelegt werden, während insbesondere
bevorzugte Bestandteile zum Beispiel 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol,
in reiner Form, 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol,
das im Wesentlichen frei ist von 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol, eine
Zusammensetzung, welche 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
und 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
umfasst, worin das genannte 6-Methoxy-2-([(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
von ungefähr
96% bis ungefähr
100 (Gewicht/Gewicht) dieser Zusammensetzung umfasst, und eine Zusammensetzung,
die 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
umfasst und 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
in einer Menge vorliegt, die größer ist
als ungefähr
9%, bevorzugt 15% und stärker
bevorzugt 18% (Gewicht/Gewicht) dieser Zusammensetzung, einschließen. Für das Verfahren
zur Verbesserung der Bioverfügbarkeit
eines oder mehrerer aktiver Bestandteile, wie unten dargelegt, ist
eine Zusammensetzung, die 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl)-1H-benzimidazol
und 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl)- 1H-benzimidazol umfasst,
auch bevorzugt. Auch bevorzugt sind Einzeldosisformen, wie sie hierin gelehrt
werden, insbesondere mit einer Menge an aktivem Bestandteil von
ungefähr
8 mg bis ungefähr
10 mg, ungefähr
16 mg bis ungefähr
20 mg und ungefähr
32 mg bis ungefähr
40 mg pro Dosiereinheit.
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In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Zusammensetzungen
bereit, umfassend wenigstens einen aktiven Bestandteil, Zusammensetzungen
von diesem oder Zubereitungen von diesem, wie oben beschrieben und
wenigstens ein Cyclodextrin zur Verbesserung der Bioverfügbarkeit
von einem oder mehreren aktiven Bestandteilen der Zusammensetzung,
zur Verwendung als Medikament bei der Behandlung von Krankheiten
bei Säugetieren,
insbesondere Menschen, die mit Magensäure in Zusammenhang stehen. Die
Verabreichung der Zusammensetzung als Medikament kann in Übereinstimmung
mit jeder hierin dargelegten Technik erfolgen, einschließlich, ohne
Begrenzung darauf, der Anwendung irgendeiner der aufgeführten Dosierungsformen,
insbesondere in den hierin dargelegten Dosiereinheiten. Für die Zwecke
der Erfindung wird der Begriff "Bioverfügbarkeit" definiert als Gesamtmenge
aktiver Wirkstoff, der systemisch über die Zeit verfügbar ist.
Die Bioverfügbarkeit
kann bestimmt werden durch Messung der systemischen Gesamtkonzentration an
aktivem Wirkstoff über
die Zeit, nach Verabreichung eines solchen aktiven Wirkstoffs beziehungsweise
solcher aktiver Wirkstoffe der vorliegenden Erfindung, entweder
einzeln oder im Vergleich mit der Bioverfügbarkeit nach Verabreichung
einer konventionellen Omeprazol-Zubereitung (z. B. Prilosec®).
Zum Beispiel kann die Bioverfügbarkeit
definiert werden als die Fläche
unter der Kurve ("Area
Under the Curve",
AUC). AUC ist das integrierte Maß systemischer Konzentration
des aktiven Bestandteils über
die Zeit, in Einheiten von Masse-Zeit/Volumen.
Auf die Verabreichung einer Dosis des aktiven Bestandteils folgend,
ist die AUC von dem Zeitpunkt der Dosierung zum Zeitpunkt, wenn
kein aktiver Bestandteil im Körper
verbleibt, ein Maß für die Exposition
des Subjekts mit dem aktiven Bestandteil oder, in einigen Fällen, dem
aktiven Molekül,
welches ein Metabolit eines aktiven Bestandteils ist. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ermöglicht
dieses Verfahren üblicherweise
einen Anstieg in AUC von ungefähr
20 Prozent oder größer, relativ
zu einer konventionellen Omeprazol-Zubereitung. In einem anderen
Ausführungsbeispiel
ermöglicht
das Verfahren einen Anstieg in Cmax eines
Subjekts von ungefähr
25 Prozent oder größer, relativ
zu einer konventionellen Omeprazol-Zubereitung.
-
Mit
den folgenden Beispielen wird beabsichtigt, die Erfindung zu veranschaulichen,
sie sollen nicht als Begrenzung des Geltungsbereichs der Erfindung
betrachtet werden. Für
die Zwecke der Beispiele bezieht sich der Ausdruck "(5)6-Methoxy 2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol" auf eine Kombination
aus 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol und
6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol,
bevorzugt als kokristalline Mischung, (mit oder ohne Anteil amorpher
Verbindungen), wie sie jeweils hierin bestimmt wurde und auf welche
Bezug genommen wird.
-
Beispiel 1
-
Herstellung von im Wesentlichen
reinen 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
-
Ungefähr 850 ml
Methanol wurden in eine 1-Liter-Glasflasche
mit einem Schraubdeckel platziert. Die Lösung wurde durch Lösen von
ungefähr
10,5 g (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol gesättigt und
die resultierende Lösung wurde
gerührt.
Sobald die Lösung
gesättigt
war, wurden zusätzliche
17 g (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu der gesättigten
Lösung
hinzugefügt,
um eine Suspension zu erzeugen. Der Deckel wurde geschlossen und
man ließ die
gesättigte
Suspension ungefähr
vier Tage lang rühren
und ins Gleichgewicht kommen.
-
Nach
vier Tagen wurde die Suspension durch einen Papierfilter filtriert
und dann mit einer kleinen Menge Methanol gewaschen. Der Überstand
wurde in die 1-Liter-Glasflasche
zurückgeführt und
zusätzliche
10 g (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-Benzimidazole
wurden zu der gesättigten
Lösung
hinzugegeben. Die Prozedur wurde wiederholt, um eine zusätzliche
Probe zu erzeugen. Für
alle Proben wurde mittels Raman-Spektroskopie gezeigt, dass sie
im Wesentlichen reines 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
waren. Dieses Verfahren wurde auch unter Verwendung von Ethanol
erfolgreich durchgeführt.
-
Beispiel 1a
-
Herstellung von reinem
6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
-
In
eine 1000-ml-Glasflasche, die einen Schraubdeckel besaß und in
der sich ungefähr
300 ml Methanol befanden, wurden 1,93 g Natriumhydroxid-Plätzchen gegeben.
Die Lösung
wurde gerührt
bis sich diese Plätzchen
auflösten
und Omeprazol-API wurde hinzugefügt,
bis eine schwere Suspension gebildet wurde. Die Lösung wurde
verschlossen und man ließ sie
bei Raumtemperatur vier Tage lang absetzen, sie wurde dann unter
Verwendung von Vakuumfiltration und einem Papierfilter filtriert.
Der resultierende Feststoff wurde mit drei 50-ml-Portionen Methanol
gewaschen, dann in einem Vakuumofen platziert, um bei Raumtemperatur
zu trocknen. Die Titelverbindung wurde nach 24-stündigem Trocknen
entfernt und die Reinheit mittels FT-Raman-Spektroskopie bestätigt.
-
Beispiel 2
-
Herstellung von im Wesentlichen
freien 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
-
In
einem 50-ml-Becherglas wurde ungefähr 1 g (5)6-methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu 30 ml Dimethylformamid (DMF) gegeben. Zusätzliches (5)6-methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol wurde
zu der resultierenden Lösung
hinzugegeben, bis eine Suspension des Materials gebildet wurde.
Die Lösung
wurde ungefähr
10 Minuten lang gerührt
dann durch einen 0,45 μm
Poly(tetrafluorethylen)- (PTFE) oder Nylonfilter filtriert. Die
resultierende gesättigte
Lösung
wurde in eine in flache Petrischale platziert, bedeckt und unter
Kühlbedingungen
(ungefähr
5°C), mit
einer Feuchtigkeit im Bereich von ungefähr 0 bis 50 Prozent gelagert,
bis sich Kristalle bildeten (zwischen 4–6 Tage). Die Identität der Titelverbindung
wird mittels Einkristall-Röntgendiffraktometrie
und Raman-Spektroskopie bestätigt,
und es wurde gezeigt, dass sie zwischen ungefähr 96 und 98 Prozent (Gewicht/Gewicht)
des 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazols
und zwischen ungefähr
2 und 4 Prozent (Gewicht/Gewicht) 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
enthält.
-
Beispiel 3
-
Herstellung von (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl)sulfinyl]-1H-benzimidazol
-
Das
in Beispiel 2 dargelegte Verfahren wird wiederholt, außer dass
Ethanol anstelle von DMF als Lösemittel
eingesetzt wird, und es wurde mittels verschiedener Einkristall-Röntgendiffraktometrie
und/oder Raman-Spektroskopie
gezeigt, dass die resultierende Struktur zwischen ungefähr 82 und
85 Prozent (Gewicht/Gewicht) 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
und zwischen ungefähr
15 und 18 Prozent (Gewicht/Gewicht) 5-Methoxy 2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol enthält.
-
Beispiel 4
-
Herstellung von 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol-Isomeren
-
In
einem 50-ml-Becherglas wurde ungefähr 1 g 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazole
zu 30 ml DMF hinzugegeben. Zusätzliches
5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
wurde zu der resultierenden Lösung
hinzugefügt bis
sich eine Suspension des Materials bildete. Die Lösung wurde
ungefähr
10 Minuten lang gerührt
und dann durch einen 0,45 μm
PTFE- oder Nylonfilter
filtriert. Die resultierende gesättigte
Lösung
wurde in eine flache Petrischale platziert, bedeckt und bei Raumtemperatur,
bei einer Feuchtigkeit im Bereich von ungefähr 0 bis 50 Prozent gelagert,
bis sich Kristalle bildeten (zwischen 1–2 Tage). Die Identität der Titelverbindung
wird mittels Einkristall-Röntgendiffraktometrie
und/oder Raman-Spektroskopie bestimmt. Es wurde bestimmt, dass die resultierende
Struktur ungefähr
93 Prozent (Gewicht/Gewicht) des 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazols und
ungefähr
7 Prozent (Gewicht/Gewicht) des 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazols
enthält.
-
Beispiel 5
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Herstellung von 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol-Isomeren
-
In
einem 50-ml-Becherglas wurde ungefähr 1 g 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu 30 ml Methylenchlorid gegeben. Zusätzliches 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
wurden zu der resultierenden Lösung
hinzugegeben bis eine Suspension des Materials gebildet wurde. Die
Lösung
wurde ungefähr
10 Minuten lang gerührt
und dann durch einen 0,45 μm
PTFE- oder Nylonfilter filtriert. Die resultierende gesättigte Lösung wurde
in einen Kolben platziert, bedeckt unter Kühlbedingungen (ungefähr 5°C) gelagert
bis sich Kristalle bildeten (zwischen 1–2 Tage). Die Identität der Titelverbindung
wird mittels Einkristall-Röntgendiffraktometrie und/oder
Raman-Spektroskopie bestätigt.
Es wurde bestimmt, dass das resultierende Material zwischen ungefähr 84 und
88 Prozent (Gewicht/Gewicht) des 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazols
und zwischen ungefähr
12 und 16 Prozent (Gewicht/Gewicht) des 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazols enthält.
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Beispiel 6
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Herstellung von 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol-Isomeren
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In
einem 50-ml-Becherglas wurde ungefähr 1 g 5(6)-methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl)sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu 25 ml Aceton hinzugegeben. Zusätzliches 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
wurde zu der resultierenden Lösung
hinzugegeben bis eine Suspension des Materials gebildet wurde. Die
Lösung
wurde ungefähr
5 Minuten lang gerührt und
dann durch einen 0,45 μm
PTFE- oder Nylonfilter filtriert. Die resultierende gesättigte Lösung wurde
in einen 50-ml-Becherglas platziert, bedeckt und bei Raumtemperatur
und einer Feuchtigkeit im Bereich von ungefähr 0 bis 50 Prozent gelagert
bis sich Kristalle bildeten (zwischen 1–2 Tagen). Die Identität der Titelverbindung
wird mittels Einkristall-Röntgendiffraktometrie
und/oder Raman-Spektroskopie bestimmt. Es wurde bestimmt, dass das
resultierende Material ungefähr
86 Prozent (Gewicht/Gewicht) des 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazols
und ungefähr
14 Prozent (Gewicht/Gewicht) des 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazols
enthält.
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Beispiel 7
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Herstellung von 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol-Isomeren
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Das
in Beispiel 6 dargelegte Verfahren wird wiederholt, außer dass
als Lösemittel
eine ACN/Wasser-Mischung anstelle von Aceton verwendet wurde. Es
resultierte eine ähnliche
Zusammensetzung von 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl)-1H-benz imidazol
und 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol.
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Beispiel 8
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Herstellung von 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol-Isomeren
-
Das
in Beispiel 6 dargelegte Verfahren wird wiederholt, außer dass
als Lösemittel
ACN anstelle von Aceton verwendet wurde. Es resultierte eine ähnliche
Zusammensetzung von 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
und 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol.
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Beispiel 9
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Herstellung von (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol-Isomeren
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In
einem 400-ml-Becherglas wurden ungefähr 5 g (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu 200 ml Ethanol hinzugegeben. 1,0 ml Ammoniumhydroxid wurde zu dieser
Lösung
hinzugefügt
und zusätzliches
5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
wurde zu der resultierenden Lösung
hinzugegeben bis eine Suspension des Materials gebildet wurde. Die
Lösung
wurde ungefähr
10 Minuten lang gerührt,
dann durch einen Papierfilter filtriert. Die resultierende gesättigte Lösung wurde
in zwei getrennte Trockenbehälter
gegeben und in einem Abzug bei Raumtemperatur gelagert bis sich
Kristalle bildeten (zwischen 1–12
Stunden). Die Identität
der Titelverbindung wird mittels Einkristall-Röntgendiffraktometrie bestätigt. Es
wurde bestimmt, dass die resultie rende Struktur ungefähr 82 Prozent
(Gewicht/Gewicht) des 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazols
und ungefähr
18 Prozent (Gewicht/Gewicht) des 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazols
enthält.
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Beispiel 10
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Herstellung von (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
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(5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
(16,2 g; 0,0492 mol) wird mit m-Chlorbenzoesäure (13,6 g; 0,0537 mol) umgesetzt,
wobei CH2Cl2 als
Lösemittel
bei einem pH von 8,6 fungiert. Der pH wird durch die Anwesenheit
von KHCO3 (5,6 g; 0,056 mol) aufrechterhalten, das
als Puffer wirkt. Die Temperatur wird während der Zugabe bei ungefähr 0°C gehalten.
Verdünnte
NaOH wird bis zu einem pH über
12 hinzugefügt
und die CH2Cl2-Phase
wird abgetrennt. Dimethylformamid (4,7 g) wird in die Wasserphase
eingetragen und der pH wird auf über
9 gehalten, worauf Kristalle einer Mischung aus (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
gebildet werden. Die Kristalle werden abfiltriert und werden mit
Wasser und Methanol bei einer Temperatur von ungefähr 0°C gewaschen.
Die gewaschenen Kristalle werden dann unter Vakuum getrocknet und
es wurde gefunden, dass sie überwiegend
6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
enthalten.
-
Beispiel 11
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Herstellung des Natrium-Salzes
von 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
-
Zu
einer gerührten
Suspension aus 10 g (29 mmol) (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
in 200 ml Methylethylketon (MEK) in einem 1-l-Kolben wurden bei Raumtemperatur
6 ml einer wässrigen
5 M Natriumhydroxidlösung
hinzugegeben. Zu dieser Mischung wurden 200 ml Toluol hinzugefügt. Nach
ungefähr
7 Minuten wurde die Lösung
klar. Ungefähr
2 Minuten danach wurde die Mischung wieder trüb. Man ließ diese Mischung bei Raumtemperatur über Nacht
rühren.
Am folgenden Morgen wurden mehrere Kristalle des 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol-Natriumsalzes
hinzugegeben, um als Impfkristalle zu fungieren. Innerhalb weniger
Minuten begann das Produkt auszufallen. Nach ungefähr einer
Stunde wurde das Produkt mittels Vakuumfiltration über ein
Filterpapier auf einem Keramik-Büchnertrichter
isoliert und mit 25 ml Diethylether gespült. Man ließ die resultierenden Feststoffe
24 Stunden lang lufttrocknen.
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Beispiel 12
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Herstellung des Natriumsalzes
von 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
-
sIn
einen Kolben, der 20 ml Methanol enthielt wurden unter Rühren langsam
580 mg (14,48 mmol) 60% Natriumhydrid, dispergiert in Mineralöl, hineingegeben.
Die resultierende trübe
Mischung wurde durch ein Glasfaser-Filterpapier vakuumfiltriert,
wodurch sich eine klare Lösung
ergab. Zu dieser klaren Lösung
wurden unter Rühren
5 g (14,48 mmol) 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
hinzugefügt.
Nach ungefähr
5-minütigen
Rühren
wurde die Lösung
klar. Das Rühren
wurde beendet, der Kolben wurde abgedeckt und zur Seite gestellt.
Nach ungefähr
5 Minuten begannen sich Kristalle zu bilden. Die Mischung wurde über Nacht
in ei nen Kühlschrank
mit 5°C
gestellt. Am nächsten
Tag wurden die Feststoffe mittels Vakuumfiltration gesammelt, wodurch
ungefähr
5 g des gewünschten
Produkts als weißes
kristallines Pulver erhalten wurden.
-
Beispiel 13
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Herstellung des Natriumsalzes
von 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 5 g (14,48 mmol) (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
in 50 ml Dimethylformamid (DMF) in einem 100-ml-Becherglas wurden langsam
bei Raumtemperatur 580 mg (14,48 mmol) 60% Natriumhydrid, dispergiert
in Mineralöl,
hinzugegeben. Sobald das gesamte Natriumhydrid hinzugegeben war,
ließ man
die Mischung weitere 10 Minuten lang rühren. Die Lösung wurde durch Filterpapier
mit einem Keramik-Büchnertrichter
vakuumfiltriert. Eine Portion von 20 ml der resultierenden Lösung wurde
in einen 250-ml-Rundkolben gegeben, mit 50 ml Toluol verdünnt und
unter reduziertem Druck bei 20°C
(zweimal) konzentriert, gefolgt von 50 ml Tetrahydrofuran (einmal).
Die resultierenden Feststoffe wurden 18 Stunden lang bei Raumtemperatur
im Vakuum getrocknet, wodurch das gewünschte Produkt als cremefarbenes,
kristallines Pulver erhalten wurde. Das Pulver wurde mittels Methanol umkristallisiert,
indem eine filtrierte, gesättigte
Lösung
mehrere Tage lang in einen Kühlschrank
von 5°C
platziert wurde, bis Kristalle vorlagen.
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Beispiel 14
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Herstellung des Natriumsalzes
von 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
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Zu
einer gerührten
Suspension von 5 g (14,48 mmol) (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
in 50 ml Tetrahydrofuran (THF) in einem 100-ml-Becherglas wurden langsam
bei Raumtemperatur 580 mg (14,48 mmol) 60% Natriumhydrid, dispergiert
in Mineralöl,
hinzugegeben. Sobald das gesamte Natriumhydrid hinzugegeben war,
ließ man
die Mischung weitere 20 Minuten lang rühren. Die Feststoffe wurde
mittels Vakuumfiltration durch Filterpapier mit einem Keramik-Büchnertrichter
isoliert und mit einer kleinen Menge THF gespült. Die Feststoffe wurden 18
Stunden lang bei Raumtemperatur im Vakuum getrocknet, wodurch 4,8
g (90%) des gewünschten
Produkts als cremefarbenes, kristallines Pulver erhalten wurden.
Das Pulver wurde aus 1:1 Methanol:Ethylacetat umkristallisiert,
indem eine filtrierte, gesättigte
Lösung
mehrere Tage lang in einen Kühlschrank
von 5°C
platziert wurde, bis Kristalle vorlagen.
-
Beispiel 15
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Herstellung des Natriumsalzes
von (–)(5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 1,5 g (4,33 mmol) (–)(5)6-Methoxy-2-[[(4-metyhoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
in 15 ml Tetrahydrofuran (THF) in einem 50-ml-Becherglas wurden langsam
bei Raumtemperatur 173 mg 60% Natriumhydrid, dispergiert in Mineralöl, hinzugegeben.
Sobald das gesamte Natriumhydrid hinzugefügt war, ließ man die Mischung 45 Minuten
lang bei Raumtemperatur rühren. Es
wurden zusätzliche
15 ml THF zu der Mischung hinzugegeben und man ließ weitere
20 Minuten lang rühren.
Die ausgefallenen Feststoffe wurden mittels Vakuumfiltration durch
ein Filterpapier mit einem Keramik-Büchnertrichter isoliert, mit
40 ml THF gespült
und 18 Stunden lang bei Raumtemperatur im Vakuum getrocknet, wodurch
1,3 g (81 Prozent) des gewünschten
Produkts als cremefarbenes Pulver erhalten wurden.
-
Beispiel 16
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Herstellung von (+)-(5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol-Natriumsalz
-
Zu
einer gerührten
Suspension von 650 mg (1,89 mmol) (+)-(5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
in 6,5 ml Methylethylketon (MEK) in einem 50-ml-Kolben wurden bei
Raumtemperatur 0,39 ml einer 5 M wässrigen Natriumhydroxidlösung hinzugegeben.
Zu dieser Mischung wurden 13 ml Toluol hinzugefügt. Die resultierende Mischung
war trübe,
so dass zusätzliche
6,5 ml MEK hinzugegeben wurden und die Mischung eine klare, gelbe
Lösung
wurde. Man ließ diese
Mischung bei Raumtemperatur über
Nacht rühren.
Am folgenden Morgen wurde mehrere Kristalle 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol-Natriumsalz
hinzugegeben, um als Impfkristalle zu fungieren, aber es wurden
keine Produkt-Kristalle
gebildet. Ein Strom trockenen Stickstoffgases wurde über die
Mischung geblasen, um mit dem Entfernen des Lösemittels zu beginnen. Nach
ungefähr
10 Minuten fiel das Produkt aus. Die Feststoffe wurden mittels Vakuumfiltration
isoliert und mit einer kleinen Menge Diethylether gewaschen. Die
Feststoffe wurden dann in einem Vakuum-Exsikkator platziert, um
die letzten Etherspuren zu entfernen, wodurch ungefähr 500 mg
des gewünschten
Produkts als cremefarbenes Pulver erhalten wurden.
-
Beispiel 17
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Herstellung von (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol-Magnesiumsalz-Tetrahydrat
-
1,65
g 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol-Natriumsalz
wurden in 30 ml Wasser gelöst.
Zu der gerührten
Lösung
wurden 0,47 g Magnesiumchlorid, gelöst in 20 ml Wasser, hinzugegeben.
Sofort nach Zugabe der Magnesiumchloridlösung fiel ein weißes Pulver
aus. Man ließ die
Lösung
5 Minuten lang rühren
und dann wurde das Produkt mittels Vakuumfiltration isoliert. Die
Feststoffe wurden dann über
Nacht in einen Vakuum-Exsikkator platziert, wodurch das Produkt
als weißes
Pulver erhalten wurde. Ein kleiner Teil des Pulvers wurde in Methanol
mit ungefähr
75 mg/ml gelöst,
filtriert und mit einem gleichen Volumen Wasser verdünnt. Diese
Lösung
wurde teilweise abgedeckt und zur Seite gestellt, um langsam abzudampfen.
Nach ungefähr
5 Tagen wurden Kristalle isoliert, mittels Kristall-Röntgendiffraktometrie analysiert
und es wurde gezeigt, dass es das gewünschte Produkt war.
-
Beispiel 18
-
Herstellung einer Mischung
des (–)-Enantiomers
von (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
-
(5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]thio]-1H-benzimidazol
(4,0 g, 12,1 mmol) wird in Toluol (12 ml) suspendiert. (–)-Diethyl-D-tartrat
(0,17 ml, 1,0 mmol) und Titan-(IV)-Isopropoxid (0,15 ml, 0,50 mmol)
wird unter Rühren
bei 50°C
hinzugegeben. Die Mischung wird bei 50°C 50 Minuten lang gerührt und
dann wurde N,N-Diisopropylethylamin (0,085 ml, 0,50 mmol) bei ca.
30°C hinzugegeben.
Dann wird Cumolhydroperoxid (83%, 2,1 ml, 11,9 mmol) hinzugefügt und die
Mischung wird 15 Minuten lang bei 30°C gerührt. Die resultierende Mischung
enthält
die (–)-Enantiomere
von (5)6 Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol.
-
Beispiel 19
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Herstellung einer Mischung
der (+)-Enantiomere von (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
-
(+)-Diethyl-L-tartrat
(1,71 ml, 10 mmol) und Titan-(IV)-isopropoxid
(1,5 ml, 5 mmol) werden in Methylenchlorid (50 ml) gelöst. Wasser
(90 μl,
5 mmol) wird unter Rühren
hinzugefügt
und die resultierende Mischung wird eine Stunde lang zum Rückfluss
erhitzt. Die Mischung wird auf Raumtemperatur gekühlt. Danach
werden (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]thiol-1H-benzimidazol (1,65
g, 5 mmol) und Cumolhydroperoxid (80%, 1,5 g, 5,5 mmol) bei Raumtemperatur
hinzugegeben. Die Lösung
wird bei Raumtemperatur 90 Minuten lang gerührt. Das Endprodukt stellt
(5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazole
bereit.
-
Beispiel 20
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Herstellung von (–)-(5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl)sulfinyl]-1H-benzimidazol-Magnesiumsalz
-
In
einen mit Stickstoff gespülten
Kolben, der 50 ml Methanol enthält,
werden unter Rühren
0,11 g (4,5 mmol) Magnesium-Metall gegeben, gefolgt von einer katalytischen
Menge (~0,5 ml) Methylenchlorid. Diese Mischung wurde 5 Stunden
lang auf 40°C
erhitzt, dann von der Wärmequelle
entfernt und man ließ auf
Raumtemperatur abkühlen.
Zu der trüben,
gerührten
Lösung
wurden ungefähr
2 g (–)-5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
hinzugegeben. Der Kolben wurde gut mit Stickstoff gespült, verschlossen
und man ließ über Nacht
bei Raumtemperatur rühren.
Ungefähr
0,1 ml Wasser wurden dann zu der Reaktionsmischung hinzugefügt und man
ließ die
Mischung 30 Minuten lang rühren,
um anorganische Magnesiumsalze abzuscheiden. Die Mischung wurde
dann vakuumfiltriert und das Filtrat wurde unter reduziertem Druck
auf ungefähr
20% des Originalvolumens reduziert. Zu dieser resultierenden Lösung wurden
unter rühren
100 ml Aceton hinzugegeben. Nach ungefähr 5-minütigem
Rühren
begann sich ein Niederschlag zu bilden. Man ließ die Mischung zusätzliche
30 Minuten lang rühren.
Die Feststoffe wurden mittels Vakuumfiltration isoliert und mit
etwas frischem Aceton gewaschen. Man ließ die Feststoffe lufttrocknen,
wodurch 640 mg des gewünschten
Produkts erhalten wurden.
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Beispiel 21–29
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Herstellung von 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
aus Mischungen aus 5- und 6-Methoxybenzimidazolen
-
Zusammensetzungen,
die in den Beispielen 3–10
gebildet werden, werden dem in Beispiel 1 dargelegten Verfahren
unterworfen. Daraufhin wurden reine 6-Methoxy-Verbindungen durch
dieses Verfahren erhalten.
-
Beispiel 30–33
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Herstellung von 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
aus Mischungen aus 5- und 6-Methoxybenzimidazolen
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Zusammensetzungen,
die in den Beispielen 15–17
und 20 erhalten werden, werden dem in Beispiel 1 dargelegten Verfahren
unterworfen. Daraufhin wurden reine Salze der 6-Methoxy-Verbindungen
durch dieses Verfahren erhalten.
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Beispiel 34
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Bestimmung des Prozentsatzes
von kokristallisierten 5- und
6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol-Isomeren
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Üblicherweise
wird Einkristall-Röntgendiffraktometrie
verwendet, um den Prozentsatz an 5- und 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol-Isomeren
in einer API zu bestimmen. Ohne auf eine Theorie festgelegt zu werden,
wird angenommen, dass ein kristallines Material Röntgenstrahlen
beugt aufgrund der konstruktiven und destruktiven Interferenz der
Streuung der Röntgenstrahlen durch
die Atome des Moleküls
innerhalb des Kristallgitters. Die Intensität und Positionen der Beugungspunkte, die
durch das Kristall erzeugt werden, ist geeignet um strukturelle
Information über
die Lage der Atome in dem Molekül
eines Kristalls zu liefern.
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In
diesem Fall wird ein Einkristall des zu untersuchenden Materials
an dem Ende einer Glasfaser befestigt. Das Kristall wird in dem
Diffraktometer in einer spezifischen Orientierung ausgerichtet.
Die Beugungspunkte werden gemessen und dann wird das Kristall in
die nächste
Position rotiert. Die obige Sequenz wird dann wiederholt bis Tausende
individueller Beugungspunkte gemessen und aufgezeichnet sind. Die
Beugungspunkte werden dann analysiert und die Werte abgeglichen,
um eine Elektronendichtekarte zu erzeugen, aus welcher eine molekulare
Struktur eindeutig bestimmt wird. Die Röntgendiffraktometrie-Daten
werden erzeugt unter Verwendung eines "Nonius CAD4"-Diffraktometers
oder eines "Nonius
Kappa CCD"-Diffraktometers,
die kommerziell von "Nonius
Corporation of Delft",
Niederlande, erhältlich
sind. Die Diffraktometrie-Daten, die für die verschiedenen Chargen
des getesteten Omeprazol-API erzeugt wurden, zeigen die molekulare Struktur
des vorliegenden Arzneistoffs. Aus diesen Werten wurde bestimmt,
dass das Kristallgitter verschiedene Grade von Störungen der
6- und 5-Methoxy-Isomere innerhalb des API enthielt. Es wurde gefunden,
dass die zwei Isomere innerhalb eines einzigen Kristallgitters kokristallisieren.
Man geht davon aus, dass diese Kokristallisation innerhalb des einzelnen
Kristallgitters eine Distorsion der sechs unabhängigen Elementarzellenparameter,
in Relation zu der Menge eines jeden vorliegenden Isomers erzeugt.
Die exakte Menge vorliegenden 5-Methoxyisomers wurde mittels einer
Least-Squares-Minimierung der Werte bestimmt. Eine lineare Regressionsanalyse
der Zellkonstanten zu dem Prozentsatz des vorliegenden 5-Methoxy-Isomers, zeigte gute Korrelationskoeffizienten.
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In
diesem Beispiel wurde gefunden, dass die Verbindungen überwiegend
zwei Diasteromere enthalten, nämlich
die Sxa-R4q- und
Sxb-R4z-Derivate.
Ein solches unterstelltes Verhalten wurde nicht erwartet, weil man
annimmt, dass die Art, in der die Verbindungen synthetisiert wurden,
nicht diskriminierend ist gegenüber der
Auswahl der R4q- oder R4z-Chiralitätsebene,
mit dem korrespondierenden Sxa- oder R4z-Chiralitätszentrum. Obwohl
nicht beabsichtigt wird auf die Theorie festgelegt zu werden, offenbart
die Strukturanalyse, dass die 5- und 6-Methoxy-Isomere durch ein
Inversionszentrum kristallisieren und mittels Wasserstoffbindung
von den Aminwasserstoffen zu den Sulfoxid-Sauerstoffen verknüpft sind. Man glaubt, dass
die Methoxymethyle auf das Zentrum des überbrückten Komplexes gerichtet sind.
Wiederum nicht auf diese Theorie festge legt, offenbart die Untersuchung
der Kontaktabstände
in der Region, in der sich das andere Methoxymethyl befinden kann, dass
dort nicht ausreichen Platz innerhalb des Gitters sein kann, damit
das andere Diastereomer (Sxa-R4z und Sxb-R4q) koexistieren
kann. Es wird beobachtet, dass das Sauerstoffatom des Methoxy nur
ungefähr
3,6 Å von 4
anderen Nicht-Wasserstoffatomen und 3,2 Å von 2 Wasserstoffatomen eines
benachbarten Omeprazol-Moleküls
sitzt. Normale Van-Der-Waals-Kontaktabstände sind üblicherweise ungefähr 3,7 Å für Nicht-Wasserstoffatome.
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Beispiel 35
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Herstellung von (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
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In
einem 50-ml-Becherglas wurde ungefähr 1 g (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu 30 ml Dimethylformamid (DMF) hinzugegeben. Zusätzliches
(5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol wurde
zu der resultierenden Lösung
hinzugefügt,
bis eine Suspension des Materials gebildet wurde. Die Lösung wurde
ungefähr
10 Minuten lang gerührt
und dann durch einen 0,45 μm
Poly(tetrafluorethylen)- (PTFE) oder Nylonfilter filtriert. Die
resultierende gesättigte
Lösung
wurde in eine flache Petrischale gegeben, bedeckt und unter Kühlbedingungen (ungefähr 5°C) und einer
Feuchtigkeit im Bereich von ungefähr 50 bis 90 Prozent gelagert,
bis sich Kristalle bildeten (zwischen 4–7 Tage). Die Identität der Titelverbindung
wird mittels Einkristall-Röntgendiffraktometrie und/oder
Raman-Spektroskopie bestätigt.
Es wurde gezeigt, dass das resultierende Material zwischen ungefähr 85 und
89 Prozent (Gewicht/Gewicht) des 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazols
und zwischen ungefähr
11 und 15 Prozent (Gewicht/Gewicht) 5- methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
enthält.
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Beispiel 36
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Herstellung von (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
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In
einem 50-ml-Becherglas wurde ungefähr 1 g (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu 30 ml Aceton hinzugefügt.
Zusätzliches
(5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
wurde zu der resultierenden Lösung
hinzugegeben, bis eine Suspension des Materials gebildet wurde.
Die Lösung
wurde ungefähr
10 Minuten lang gerührt und
dann über
einen 0,45 μm
Poly(tetrafluorethylen)- (PTFE) oder Nylonfilter filtriert. Die
resultierende gesättigte
Lösung
wurde in eine flache Petrischale platziert, bedeckt und unter Kühlbedingungen
(ungefähr
5°C) und einer
Feuchtigkeit im Bereich von ungefähr 50 bis 90 Prozent gelagert,
bis sich Kristalle bildeten (zwischen 1–2 Tage). Die Identität der Titelverbindung
wird mittels Einkristall-Röntgendiffraktometrie
und/oder Raman-Spektroskopie bestätigt. Es wurde gezeigt, dass
das resultierende Material zwischen ungefähr 79 und 82 Prozent (Gewicht/Gewicht)
des 6-methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazols und
zwischen ungefähr
18 und 21 Prozent (Gewicht/Gewicht) 5-methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
enthält.
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Beispiel 37
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Herstellung von (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
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In
einem 50-ml-Becherglas wurde ungefähr 1 g (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl) methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu 30 ml Methylenchlorid hinzugegeben. Zusätzliches (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol wurde
zu der resultierenden Lösung
hinzugegeben, bis eine Suspension des Materials gebildet wurde.
Die Lösung
wurde ungefähr
10 Minuten lang gerührt
und dann über
einen 0,45 μm
Poly(tetrafluorethylen)- (PTFE) oder Nylonfilter filtriert. Die
resultierende gesättigte
Lösung
wurde in eine flache Petrischale platziert, bedeckt und unter Kühlbedingungen (ungefähr 5°C) und einer
Feuchtigkeit im Bereich von ungefähr 50 bis 90 Prozent gelagert,
bis sich Kristalle bildeten (zwischen 1–2 Tage). Die Identität der Titelverbindung
wird mittels Einkristall-Röntgendiffraktometrie und/oder
Raman-Spektroskopie bestätigt.
Es wurde gezeigt, dass das resultierende Material zwischen ungefähr 81 und
86 Prozent (Gewicht/Gewicht) des 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazols
und zwischen ungefähr
14 und 19 Prozent (Gewicht/Gewicht) 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
enthält.
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Beispiel 38
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Herstellung von (5)6-methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
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In
einem 50-ml-Becherglas wurde ungefähr 1 g (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu 30 ml Acetonitril hinzugefügt.
Zusätzliches
(5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
wurde zu der resultierenden Lösung
hinzugegeben, bis eine Suspension des Materials gebildet wurde.
Die Lösung
wurde ungefähr
10 Minuten lang gerührt und
dann über
einen 0,45 μm
Poly(tetrafluorethylen)- (PTFE) oder Nylonfilter filtriert. Die
resultierende gesättigte
Lösung wurde
in eine flache Petrischale platziert, bedeckt und unter Kühlbedingungen
(ungefähr
5°C) und einer
Feuchtigkeit im Bereich von ungefähr 50 bis 90 Prozent gelagert,
bis sich Kristalle bildeten (zwischen 1–2 Tage). Die Identität der Titelverbindung
wird mittels Einkristall-Röntgendiffraktometrie
und/oder Raman-Spektroskopie bestätigt. Es wurde gezeigt, dass
das resultierende Material zwischen ungefähr 88 und 92 Prozent (Gewicht/Gewicht)
des 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazols und
zwischen ungefähr
8 und 12 Prozent (Gewicht/Gewicht) 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol enthält.
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Beispiel 39
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Herstellung von (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
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In
einem 50-ml-Becherglas wurde ungefähr 1 g (5)6-methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu 30 ml Methanol hinzugegeben. Zusätzliches (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
wurde zu der resultierenden Lösung
hinzugegeben bis eine Suspension des Materials gebildet wurde. Die
Lösung
wurde ungefähr
10 Minuten lang gerührt und
dann über
einen 0,45 μm
Poly(tetrafluorethylen)- (PTFE) oder Nylonfilter filtriert. Die
resultierende gesättigte
Lösung
wurde in eine flache Petrischale platziert, bedeckt und unter Kühlbedingungen
(ungefähr
5°C) und einer
Feuchtigkeit im Bereich von ungefähr 50 bis 90 Prozent gelagert,
bis sich Kristalle bildeten (zwischen 1–3 Tage). Die Identität der Titelverbindung
wird mittels Einkristall-Röntgendiffraktometrie
und/oder Raman-Spektroskopie bestätigt. Es wurde gezeigt, dass
das resultierende Material zwischen ungefähr 84 und 86 Prozent (Gewicht/Gewicht)
des 6- Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazols und
zwischen ungefähr
14 und 16 Prozent (Gewicht/Gewicht) 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
enthält.
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Beispiel 40
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Herstellung von (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
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In
einem 50-ml-Becherglas wurde ungefähr 1 g (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu 30 ml Dimethylformamid (DMF) hinzugegeben, das 1 ml Ammoniumhydroxid
enthielt. Zusätzliches
(5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
wurde zu der resultierenden Lösung
hinzugegeben, bis eine Suspension des Materials gebildet wurde.
Die Lösung
wurde ungefähr
10 Minuten lang gerührt
und dann über
einen 0,45 μm
Poly(tetrafluorethylen)- (PTFE) oder Nylonfilter filtriert. Die
resultierende gesättigte
Lösung
wurde in eine flache Petrischale platziert, bedeckt und unter Kühlbedingungen
(ungefähr
5°C) und
einer Feuchtigkeit im Bereich von ungefähr 50 bis 90 Prozent gelagert,
bis sich Kristalle bildeten (zwischen 2–4 Tage). Die Identität der Titelverbindung
wird mittels Einkristall-Röntgendiffraktometrie
und/oder Raman-Spektroskopie bestätigt. Es wurde gezeigt, dass
das resultierende Material zwischen ungefähr 88 und 92 Prozent (Gewicht/Gewicht)
des 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazols und
zwischen ungefähr
8 und 12 Prozent (Gewicht/Gewicht) 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
enthält.
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Beispiel 41
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Herstellung von (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
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In
einem 50-ml-Becherglas wurde ungefähr 1 g (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu 30 ml Ethanol hinzugefügt,
das 1 ml Ammoniumhydroxid enthält.
Zusätzliches
(5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
wurde zu der resultierenden Lösung
hinzugegeben, bis eine Suspension des Materials gebildet wurde.
Die Lösung
wurde ungefähr
10 Minuten lang gerührt
und dann über
einen 0,45 μm
Poly(tetrafluorethylen)- (PTFE) oder Nylonfilter filtriert. Die
resultierende gesättigte
Lösung
wurde in eine flache Petrischale platziert, bedeckt und unter Kühlbedingungen
(ungefähr
5°C) gelagert,
bis sich Kristalle bildeten (zwischen 2–6 Tage). Die Identität der Titelverbindung
wird mittels Einkristall-Röntgendiffraktometrie
und/oder Raman-Spektroskopie bestätigt. Es wurde gezeigt, dass
das resultierende Material zwischen ungefähr 85 und 88 Prozent (Gewicht/Gewicht)
des 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazols
und zwischen ungefähr 12
und 15 Prozent (Gewicht/Gewicht) 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
enthält.
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Beispiel 42
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Herstellung von im Wesentlichen
freien 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
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In
einem 50-ml-Becherglas wurde ungefähr 1 g (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu 30 ml Dimethylformamid (DMF) hinzugegeben, das 1 ml Ammoniumhydroxid
ent hielt. Zusätzliches
(5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
wurde zu der resultierenden Lösung
hinzugegeben, bis eine Suspension des Materials gebildet wurde.
Die Lösung
wurde ungefähr
10 Minuten lang gerührt
und dann über
einen 0,45 μm
Poly(tetrafluorethylen)- (PTFE) oder Nylonfilter filtriert. Die
resultierende gesättigte
Lösung
wurde in eine flache Petrischale platziert, bedeckt und unter Umgebungsbedingungen
(ungefähr
25°C) und
einer Feuchtigkeit im Bereich von ungefähr 0 bis 50 Prozent gelagert,
bis sich Kristalle bildeten (zwischen 1–4 Tage). Die Identität der Titelverbindung
wird mittels Einkristall-Röntgendiffraktometrie
und/oder Raman-Spektroskopie bestätigt. Es wurde gezeigt, dass das
resultierende Material zwischen ungefähr 96 und 98 Prozent (Gewicht/Gewicht)
des 6-methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazols
und zwischen ungefähr
2 und 4 Prozent (Gewicht/Gewicht) 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
enthält.
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Beispiel 43
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Herstellung von (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
-
In
einem 50-ml-Becherglas wurde ungefähr 1 g (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu 30 ml einer 75:25-Mischung
Ethanol:Toluol hinzugegeben. Zusätzliches
(5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
wurde zu der resultierenden Lösung
hinzugegeben, bis eine Suspension des Materials gebildet wurde.
Die Lösung
wurde ungefähr
10 Minuten lang gerührt
und dann über
einen 0,45 μm
Poly(tetrafluorethylen)- (PTFE) oder Nylonfilter filtriert. Die
resultierende gesättigte
Lösung
wurde in eine flache Petri schale platziert, bedeckt und unter Kühlbedingungen
(ungefähr
5°C) und
einer Feuchtigkeit im Bereich von ungefähr 50 bis 90 Prozent gelagert,
bis sich Kristalle bildeten (zwischen 4–12 Tage). Die Identität der Titelverbindung
wird mittels Einkristall-Röntgendiffraktometrie
und/oder Raman-Spektroskopie bestätigt. Es wurde gezeigt, dass
das resultierende Material zwischen ungefähr 82 und 90 Prozent (Gewicht/Gewicht)
des 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazols und
zwischen ungefähr
10 und 18 Prozent (Gewicht/Gewicht) 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
enthält.
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Beispiel 44
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Herstellung von (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
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In
einem 50-ml-Becherglas wurde ungefähr 1 g (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu 30 ml Chloroform hinzugegeben. Zusätzliches (5)6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
wurde zu der Lösung
hinzugegeben, bis eine Suspension des Materials gebildet wurde.
Die Lösung
wurde ungefähr
10 Minuten lang gerührt und
dann über
einen 0,45 μm
Poly(tetrafluorethylen)- (PTFE) oder Nylonfilter filtriert. Die
resultierende gesättigte
Lösung
wurde in eine flache Petrischale platziert, bedeckt und unter Kühlbedingungen
(ungefähr
5°C) und einer
Feuchtigkeit im Bereich von ungefähr 50 bis 90 Prozent gelagert,
bis sich Kristalle bildeten (zwischen 1–2 Tage). Die Identität der Titelverbindung
wird mittels Einkristall-Röntgendiffraktometrie
und/oder Raman-Spektroskopie bestätigt. Es wurde gezeigt, dass
das resultierende Material zwischen ungefähr 50 und 60 Prozent (Gewicht/Gewicht)
des 6-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H- benzimidazols und
zwischen ungefähr
40 und 50 Prozent (Gewicht/Gewicht) 5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
enthält.
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Beispiele 45–112
-
Die
Beispiele 45–112
betreffen allgemein erfindungsgemäße Zubereitungen, die wenigstens
einen aktiven Bestandteil und wenigstens ein Cyclodextrin umfassen.
In diesen Beispielen werden Wirkstoff-Rohmaterialproben von 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
von "Uquifa, S.
A.", "Esteve Quimica, S.
A.", "Cipla, Dr. Reddy's Laboratories, Ltd." bezogen. Löslichkeitsuntersuchungen
wurden unter Verwendung aller obigen Materialien durchgeführt. Lyophilisierung
wurde unter Verwendung von 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol von "Dr. Reddy's Laboratorien, Ltd." durchgeführt. Alle
anderen Arbeiten wurden unter Verwendung von "Uquifa"-Material durchgeführt, einschließlich der
Herstellung aller klinischen Prototypen. Bei der frühen Entwicklungsarbeit,
einschließlich
Löslichkeitsuntersuchungen,
Lyophilisierung, Sprühtrocknen,
wurde Hydroxypropyl-beta-Cyclodextrin (HPβCD) der Marke EncapsinTM, bezogen von "Amaizo" in Hammond, Indiana, eingesetzt. Hydroxypropyl-beta-Cyclodextrin
(HPβCD),
bezogen von "Wacker
Biochem Corp of Adrian, Michigan" wurde
bei der Herstellung aller klinischen Prototypen verwendet.
-
Löslichkeitsuntersuchungen
wurden mittels Zugabe einer bekannten Masse von 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
und/oder HPβCD
zu einem vorgegeben Volumen Lösemittelsystem
durchgeführt.
Löslichkeiten
wurden durch Überwachung
der maximalen Konzentration bestimmt, bei welcher sich 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
vollständig
auflöst.
Zu sätzlich
wurden Konzentrationen von 5(6)-Methoxy-2-[[(4-Methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol und
HPβCD in
festgelegten Molverhältnissen
in Systemen mit hohem pH (mit 1 N NaOH bis auf 12,2 eingestellt)
gelöst
und der pH wurde (unter Verwendung von 2 N HCl) schrittweise nach
unten eingestellt, bis Fällung
auftrat.
-
Zusätzlich werden
die allgemeinen Definitionen, Hersteller und Sitze der Hersteller
für die
folgenden Begriffe bereitgestellt:
-
-
-
Beispiel 45
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Herstellung einer Lösung, die
Hydroxypropyl-beta-Cyclodextrin
und 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
enthält
-
Eine
Lösung,
die Hydroxypropyl-beta-Cyclodextrin (HPβCD) und 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
enthält,
wurde wie folgt hergestellt. 30 g HPβCD wurden eingewogen und zu
50 ml Wasser hinzugefügt,
um darin aufgelöst
zu werden. 5 g 5(6)-Methoxy-[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
wurde anschließend
zu der Cyclodextrinlösung hinzugegeben.
Eine 1 M Natriumhydroxidlösung
wurde hinzugegeben bis das gesamte 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
in Lösung
war (der pH war ungefähr
11,7). Der pH wurde dann mit 1 M Salzsäurelösung auf 10,0 eingestellt und
Wasser wurde hinzugefügt
um ein Endvolumen von 100 ml zu erreichen. Es hat sich gezeigt,
dass die resultierende Lösung,
zubereitet auf 5 Prozent (Gewicht/Volumen) 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol und
30 Prozent (Gewicht/Volumen) HPβCD,
wenigstens sechs Tage lang stabil war, mit leichter Verfärbung, wie
in der folgenden Tabelle dargelegt wird. Prozent
aktiver Bestandteil
- * Lösung
hatte hellbraune/rote Farbe
- ** Lösung
hatte tiefbraune Farbe
-
Beispiel 46
-
Lyophilisierung einer
Lösung,
die Hydroxypropyl-beta-Cyclodextrin
und 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-Dimethyl-2-Pyridinyl)-Methyl]sulfinyl]-1H-Benzimidazol
-
enthält
-
Ein
Lyophilsierungsverfahren wurde durchgeführt unter Verwendung von 200
ml einer Lösung
aus kombiniertem HPβCD/5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
von 17,5 Prozent (Gewicht/Volumen) und einem Massenverhältnis von
5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu HPβCD
von 1:6.
-
Beispiel 47
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Lyophilisierung einer
Lösung,
die Hydroxypropyl-beta-Cyclodextrin
und 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
enthält
-
Ein
Lyophilsierungsverfahren wurde durchgeführt unter Verwendung von 1345
ml einer Lösung
aus kombiniertem HPβCD/5(6)-methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
von 3 Prozent (Gewicht(Volumen) und einem Massenverhältnis von
5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)- methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu HPβCD
von 1:6,8. Die Lösung
wurde hergestellt, indem 5,1 g 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol in
19 ml einer 40 Prozent Lösung
von Tetraethanolamin (TEA) gelöst
wurde und danach 1361 ml eine 2,3%-igen (Gewicht/Volumen) Lösung aus
HPβCD hinzugegeben
wurden.
-
Beispiel 48
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Sprühtrocknen einer Lösung, die
Hydroxypropyl-beta-Cyclodextrin
und 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
enthält
-
2000
ml einer komplexierten Lösung
aus 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
und HPβCD
wurde gemäß Beispiel
45 mit einem kombiniertem HPßCD/5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol von
17,5 Prozent (Gewicht/Volumen) und einem Massenverhältnis von
5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu HPβCD
von 1:6 hergestellt. Diese Lösung
wurde unter Verwendung eines Sprühtrockners, "Model GB-21" kommerziell erhältlich bei
Yamato in Tokyo, Japan, sprühgetrocknet.
-
Beispiel 49
-
Sprühgranulierung einer Lösung, die
Hydroxypropyl-beta-Cyclodextrin
und 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
enthält
-
2000
bis 6000 ml einer komplexierten Lösung aus 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
und HPβCD
wurde gemäß Beispiel
41, mit kombiniertem HPβCD/5(6)-Methoxy-2-[[(4- methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol im Bereich
von 17,5 bis 35,0 Prozent (Gewicht/Volumen) und einem Massenverhältnis von
5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu HPβCD
von 1:6 hergestellt. Die komplexierte Lösung wurde in einem "MP-1 Multi-Processor" kommerziell erhältlich von "Niro-Aeromatic" Columbia, Maryland,
bei einer Produkttemperatur von 40°C und einer Anfangssprührate von
11 g/min, mit einer Gesamtsprühdauer
von 8 Stunden, auf Lactose 316 aufgesprüht.
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Beispiel 50
-
Pressling-Herstellung
aus einem festen Material, das Hydroxypropyl-beta-Cyclodextrin und
5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol enthält
-
Festes
komplexiertes Material, das gemäß dem Lyophilisierungsverfahren
von Beispiel 46 hergestellt wurde, wurde verwendet um verschiedene
Presskörper
herzustellen. Die Presskörper
wurden in einer Stärke von
ungefähr
10 mg hergestellt. Eine Untersuchung zur Kompatibilität von Hilfsstoffen
wurde durchgeführt,
wobei die Untersuchung angelegt wurde als fraktionles Faktor-Design
mit unabhängigen
Variablen, welche einschließen:
Komplextyp, Füllstofftyp
(Lactose gegenüber
Mannitol), Tablettengröße (120
mg, 140 mg und 160 mg), und Niveau an kolloidalem Siliciumdioxid
(0 Prozent, 0,5 Prozent und 1,0 Prozent). 70 mg des komplexierten
Materials wurde zu Presslingen von 120 mg, 140 mg und 160 mg komprimiert,
die 20 Prozent Avicel PH 102®, 2,0 Prozent Acesulfam-K
und entweder Lactose 316 oder granuliertes Mannitol als Füllstoff
enthielten. Die Presslinge wurde hergestellt mit und ohne Cab-O-Sil
L90®.
Diese Materialien wurden gesiebt, vermengt und unter Verwendung
von 9/32'', flachem, glattem, konkavem
Werkzeug mit einer "Korsch
PH 100" Tablettenpresse,
kommerziell erhältlich
bei "Korsch Pressen
GmbH", Berlin, Deutschland,
die manuell betätigt wurde,
in Presslinge gepresst.
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Beispiel 51
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Pressling-Herstellung
aus einem festen Material, das Hydroxypropyl-beta-Cyclodextrin und
5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol enthält
-
Das
Verfahren gemäß Beispiel
50 wurde unter Verwendung des festen komplexierten Materials wiederholt,
das gemäß dem Lyophilisierungsverfahren
von Beispiel 47 hergestellt wurde.
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Beispiele 52–75
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Tabletten-Herstellung
aus einem festen Material, das Hydroxypropyl-beta-Cyclodextrin und
5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol enthält
-
Diese
Beispiele wurden mit festem komplexierten Material bei einem Massenverhältnis von
5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol zu HPβCD von 1:6
durchgeführt.
Drei Prototyp-Kerne wurden aus 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
mit einer Stärke
von ungefähr
10 mg, sowohl aufgesprüht
auf Lactose als auch aus Lyophilisierungs-Komplexmaterial (Komplex
ohne TEA), hergestellt. Dieses Material wurde mit einer "Quadro Comil" (0,024 Inch Rundsieb)
gemahlen und entweder mit Lactose 316 oder Avicel PH 102, Acesulfam-K,
(alle vorgesiebt an einem #20-Sieb) kombiniert und in einem "4-Quart"-V-Mischer 9 Minuten
lang gemischt (3 ohne Verstärker,
3 mit Verstärker
und 3 ohne Verstärker).
Magnesiumstearat wurde durch ein #20-Sieb gesiebt, zu dem Gemenge
hinzugegeben und 2 Minuten lang vermengt. Die Gemenge wurden in
eine "Korsch PH100"- oder "Key DB-16"-Tabelettenpresse überführt und auf ein Zielgewicht
von 160 mg mit einer Zielhärte
von ungefähr
8 bis 10 kP, unter Verwendung eines 9/32-Inch rund-flachen/flach-konkavem Werkzeugs
komprimiert. Jede der Kern-Tabletten wurde in einem "MP-1 Multi-Processor" mit einem Wurster-Säuleneinsatz beschichtet, kommerziell
erhältlich
bei "Niro-Aeromatic" Columbia, Maryland.
Die Tabletten wurden unterbeschichtet mit Opadry Clear (Colorcon
YS-1-7472). Nach dem Trocknen wurde ein Teil eines jeden Kern-Prototyps mit einer Lösung beschichtet,
die Eudragit L-30 D-55 oder Aquacoat CPD-30 enthielt. Die Prototyp-Rezepte
und Beschichtungslösungen
sind in den vorangehenden Tabellen dargelegt. Die Prototypen wurden
mit einer Stärke von
20 mg aus einem auf Lactose gesprühten Komplex, unter Verwendung
von Lactose 316 als Füllstoff,
hergestellt. Die Tabletten wurden hergestellt, wie es oben beschrieben
wurde und mit Opadry White® (Colorcon YS-1-7003)
unterbeschichtet. Nach dem Trocknen wurden die Kern-Prototypen mit
einer Lösung
beschichtet, die Eudragit L-30 D-55 enthält.
-
Packungen
für Stabilitätsproben
für die
Ausgangs-Prototypen
bestanden aus 10-mg- und 20-mg-Tabletten, die in sich einer weißen 60-cm
3-HDPE-Flasche mit einem Polypropylen-Deckel
mit einem Induktionssiegel und Polyester-Ring befanden. Die Flaschen
wurden bei 40°C
mit 75 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit, 25°C mit 60 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit
und 5°C
gelagert. Prototyp-Rezepte
Prototyp-Rezepte
Zubereitungen
von Beschichtungslösungen
Opadry
Clear Schicht | % |
Opadry
Clear | 5,0 |
gereinigtes
Wasser | 95,0 |
gesamt | 100,0 |
Opadry
White Beschichtung | % |
Opadry
Clear | 12,0 |
gereinigtes
Wasser | 88,0 |
gesamt | 100,0 |
Eudragit
L30 D55 | % |
Eudragit
L 30 D | 30,3 |
Talkum | 9,1 |
Triethylcitrat | 1,8 |
gereinigtes
Wasser | 58,8 |
gesamt | 100,0 |
Aquacoat
CPD-30 | % |
Aquacoat
CPD-30 | 55,7 |
Triethylcitrat | 3,3 |
gereinigtes
Wasser | 41,0 |
gesamt | 100,0 |
-
Beispiele 76–80
-
Herstellung klinischer
Prototypen aus festem Material, das Hydroxypropyl-beta-Cyclodextrin
und 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5,-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-Benzimidazol enthält
-
Klinische
Prototypen wurden durch Komplexierung von 5(6)-Methoxy-2[[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazole
("aktiver Bestandteil") mit HPβCD in Lösung und
Aufsprühen der
Lösung
auf Lactose hergestellt. Die Aufsprühung auf Lactosematerial wurde
dann mit Hilfsstoffen vermischt, die in der Tabelle unten auf aufgelistet
sind, und zu Kern-Tabletten komprimiert. Die Massenverhältnisse
von 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
zu HPβCD reichten
von 1:4 bis 1:20 mit Kern-Tabletten-Gewichten
von 170 mg bis 550 mg, wie in der Tabelle unten dargelegt wird.
-
Quantitative
Rezepte für
Kern-Tabletten
-
Alle
Tabletten wurden mit einer Opadry-White-Beschichtungslösung als Unterbeschichtung
bis zu einer Gesamtfeststoff-Gewichtszunahme von 4,5 Prozent beschich tet.
Nach dem Trocknen wurde mittels einer Eudragit-L-30- oder D-55-Beschichtungslösung eine
Gesamtfeststoff-Gewichtszunahme
von 10 Prozent als magensaftresistente Schicht angewendet.
-
Die
Stabilität
der Probenpackungen für
klinische Prototypen bestanden aus 20 mg Tabletten, die in einer
weißen
60-cm3-HDPE-Flasche mit einem Polypropylen-CRC-Deckel
mit einem Induktionssiegel und einem Polyester-Ring enthalten waren.
Die Flaschen wurden bei 40°C
mit 75 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit, 30°C mit 60 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit,
25°C mit
60 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit und 5°C gelagert.
-
Beispiel 81–85
-
Herstellung klinischer
Prototypen eines festen Materials, das Hydroxypropyl-beta-Cyclodextrin
und 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-Benzimidazol enthält
-
Das
Verfahren gemäß der Beispiele
76–80
wurde wiederholt, außer
dass eine 15 Prozent Gesamtfeststoff-Gewichtszunahme durch eine
Eudragit-FS-30-D-Beschichtungslösung
(vorher bekannt als Eudragit Zubereitung 4110D) als magensaftresistente
Schicht angewendet wurde.
-
Beispiel 86
-
Löslichkeitsbewertung
-
Die
Löslichkeit
von 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
wurde als Funktion der HPβCD-Konzentration
in Wasser bewertet. Es wurde gefunden, dass 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol eine
Wasserlöslichkeit
in Wasser von ungefähr
0,3 mg/ml (0,9 mM) besitzt. Allgemein wird die Wasserlöslichkeit
des aktiven Bestandteils durch den pH der Lösung beeinflusst. Es wurde
gefunden, dass die Löslichkeit
linear als Funktion der HPβCD-Konzentration
ansteigt.
-
Beispiel 87
-
Löslichkeitsbewertung
-
Das
Verfahren gemäß Beispiel
86 wurde wiederholt, außer
dass Wasser mit einem Borat-Puffer (pH 8) eingesetzt wurde. Es zeigte
sich, dass die Löslichkeit
linear als Funktion der HPβCD-Konzentration
ansteigt.
-
Beispiel 88
-
Löslichkeitsbewertung
-
Das
Verfahren gemäß Beispiel
86 wurde wiederholt, außer
dass Wasser mit einem Phosphat-Puffer (pH 12) eingesetzt wurde.
Es zeigte sich, dass die Löslichkeit
linear als Funktion der HPβCD-Konzentration ansteigt.
-
Beispiel 89–98
-
Prototypen von 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
und HPβCD
-
Prototyp-Zubereitungen
von 10-mg-Kernen von 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
("aktiver Bestandteil") wurden hergestellt,
entweder unter Verwendung von Lactose oder Avicel als Füllstoff.
Die Zubereitungen werden in der in den Beispielen 52–75 unter "Prototyp-Zubereitungen" dargelegten Tabelle
präsentiert.
Die physikalischen Charakteristika werden in der Tabelle hierin
unten dargelegt. Es wurden keine signifikanten Unterschiede bei
der Verarbeitung irgendeiner der Zubereitungen beobachtet. Alle
Rezepte wurden auf eine Härte
von ungefähr
7 kP komprimiert, enthielten ungefähr 4,6 Prozent Feuchtigkeit
und zerfielen in weniger als 11 Minuten. Physikalische
Charakteristika von 10-mg-Ausgangsprototypen 10-mg-Zubereitungen
von aktivem Wirkstoff
- NT
- = nicht getestet
- * Zerfallsmedium ist Wasser, wenn nichts
anderes angegeben wird
- 1 Zerfall in simulierter Intestinal-Flüssigkeit
(SIF), durchgeführt
mittels einer Stunde in simuliertem Magensaft (SGF)
-
Zahlen
in Klammern sind Standardabweichungen
-
Beispiele 95–101
-
Prototypen von 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
und HPβCD
-
20-mg-Kern
Ausgangsprototypen wurden nur mit Lactose als Füllstoff hergestellt. Sie wurden
mit einer mittleren Härte
von 8,7 und 16,5 kP komprimiert (16,5 kP Härte erforderte ungefähr 3000
lbs Kompressionskraft). Die mittleren Zerfallszeiten waren geringer
als 8 Minuten für
beide Prototypen. Es wurde ermittelt, dass die Feuchtigkeitsniveaus
5,14 Prozent und 5,64 Prozent waren, wie in der Tabelle unten dargelegt
wird.
-
Eine
Opadry-White-Unterschicht mit Eudragit L 30 D-55 als magensaftresistente
Schicht wurde für
die 20-mg-Tablettenstärken verwendet.
Dieses System zeigte die geringste oder keine Verfärbung und
wurde für klinische
Prototypen verwendet. Physikalische
Charakteristika 20-mg-Ausgangsprototypen 20-mg-Zubereitungen
von aktivem Wirkstoff
- NT =
- nicht getestet
- * Zerfallsmedium ist Wasser, wenn nichts
anderes angegeben wird
- 1 Zerfallin simulierter Intestinal-Flüssigkeit
(SIF), durchgeführt
mittels einer Stunde in simuliertem Magensaft (SGF)
-
Zahlen
in Klammern sind Standardabweichungen
-
Beispiele 102–106
-
Auflösung von Prototypen aus 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
und HPβCD
-
Die
Auflösung
verschiedener, in den Beispielen 81–85 dargelegter, Prototypen
wurde bestimmt und mit einer Prilosec®-Zubereitung
in Form einer Kapsel verglichen, die magensaftresistent beschichtete
Granalien enthält.
Die Prilosec-Zubereitung enthielt keine Cyclodextrine. Die Auflösung wurde
60 Minuten in Säure, gefolgt
von 60 Minuten in einem Puffer mit pH 7,4 durchgeführt. Die
erfindungsgemäßen Prototypen,
die ein Massenverhältnis
von 5(6)-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)-methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol zu
HPβCD von
1:4 und 1:6 besaßen,
zeigten ein mit der Prilosec-Zubereitung vergleichbares Auflösungsverhalten.
-
Beispiele 107–109
-
Bewertungen der Bioverfügbarkeit
(Cmax, AUC und Tmax)
-
Bioverfügbarkeits-Untersuchungen
wurden in nüchternem
Zustand an normalen gesunden Subjekten (sechs Subjekte pro Untersuchung)
durchgeführt,
indem drei erfindungsgemäße Zubereitungen
mit Prilosec® in
einem „2-way
crossover" Design
verglichen wurden. Alle Zubereitungen wurden als 20-mg-Einzeldosis
sofort nach dem Fasten über
Nacht verabreicht. Blut wurde in der Untersuchung bei 0,0, 0,5,
1,0, 1,5, 2,0, 2,5, 3,0, 3,5, 4,0, 5,0, 6,0, 7,0, 8,0 Stunden abgenommen,
wobei zusätzliche
Abnahmen bei den Stunden 10 und 12 gemacht wurden. Die Untersuchungen
wurden durchgeführt,
indem drei 20-mg-Tabletten mit Prilosec verglichen wurden. Der Vergleich
bestand aus 6 verschiedenen Subjekten mit drei verschiedenen Zubereitungen, die
aktiven Bestandteil und HPβCD
in einem Massenverhältnis von
1:6, 1:6, 1:10, und Beschichtungen aus Eudragit FS30D, L30D beziehungsweise
L30D (jeweils als Zubereitungen A, B und C bezeichnet) enthielten. Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
zeigten allgemein verbesserte Bioverfügbarkeit im Vergleich zur Innovator
Zubereitung (d. h. Prilosec), wie in der folgenden Tabelle dargelegt
wird.
-
Ergebnisse
der Bioverfügbarkeits-Untersuchnungen
-
Beispiele 110–112
-
Bewertung der Bioverfügbarkeit
(Cmax, AUC und Tmax)
-
Das
Verfahren gemäß der Beispiele
107–109
wurde wiederholt, außer
dass diese Untersuchungen an 47 Subjekten durchgeführt wurden.
15 oder 16 Subjekte pro Untersuchung erhielten eine von drei 20-mg-Tabletten,
die den aktiven Bestandteil und HPβCD in einem Massenverhältnis von
1:4, 1:15, 1:20 enthielten, bezeichnet als Zubereitungen D, E beziehungsweise
F. Alle Tabletten wurden mit Eudragit L30D beschichtet. Alle 47
Subjekte erhielten Prilosec. Bei den 10- und 12-Stunden-Punkten
wurden keine Blutabnahmen durchgeführt.
-
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
zeigten verbesserte Bioverfügbarkeit
im Vergleich zur Innovator-Zubereitung
(d. h. Prilosec), wie in der folgenden Tabelle dargelegt wird.
-
Ergebnisse
der Bioverfügbarkeits-Untersuchnungen
-
Die
in der detaillierten Beschreibung dargelegten Beispiele und Ausführungsbeispiele
dienen nur der Veranschaulichung und begrenzen nicht den Geltungsbereich
der Erfindung, wie er durch die Ansprüche definiert wird.
-
Beispiel 113
-
magensaftresistent beschichtete
Tablette
-
Eine
Zubereitung, bei der ein aktiver Bestandteil eingesetzt wird, wird
gemäß dem folgenden
Rezept hergestellt:
Kernmaterial | g |
aktiver
Bestandteil | 225 |
Mannitol | 1425 |
Hydroxypropylcellulose | 60 |
Mikrokristalline
Cellulose | 40 |
Wasserfreie
Lactose | 80 |
Natriumlaurylsulfat | 5 |
dibasisches
Natriumphosphatdihydrat | 8 |
gereinigtes
Wasser | 350 |
Trennschicht | g |
Kernmaterial | 300 |
Hydroxypropylcellulose | 30 |
Talkum | 51 |
Magnesiumstearat | 4 |
Wasser | 600 |
magensaftresistente
Deckschicht | g |
Kügelchen,
die mit Trennschicht bedeckt sind | 279 |
Methacrylsäure-Copolymer | 140 |
Triethylcitrat | 42 |
Mono-
und Diglyceride | 7 |
Polysorbat
80 | 0,7 |
Wasser | 300 |
Tabletten | g |
magensaftresistent
beschichtete Kügelchen | 352 |
Mikrokristalline
Cellulose | 1,052 |
Natriumstearylfumarat | 3 |
-
Natriumlaurylsulfat
wird in gereinigtem Wasser gelöst
um eine Granulierflüssigkeit
zu bilden. Der aktive Bestandteil wird zusammen mit den anderen
trockenen Bestanteilen, die zur Herstellung des Kerns verwendet
werden, trockengemischt. Die Granulierflüssigkeit wird zu dem Pulver
hinzugegeben und die resultierende Masse wird zu einer geeigneten
Konsistenz geknetet und granuliert.
-
Die
feuchte Masse wird durch einen Extruder getrieben, der mit Sieben
ausgestattet ist. Das Extrudat wird in einem Sherodizer granuliert.
Das Kernmaterial wird in einem Wirbelschichttrockner getrocknet
und in eine geeignete Teilchengröße geteilt.
Das hergestellte Kernmaterial wird in einer Fließbettvorrichtung mittels einer
Hydroxypropylmethylcellulose-Lösung,
die Talkum und Magnesiumstearat enthält, mit einer Trennschicht bedeckt.
-
Die
magensaftresistente Deckschicht wird in einer Fließbettvorrichtung
auf die Kügelchen
gesprüht, die
bedeckt sind mit der Trennschicht aus einer wässrigen Dis persion von Methacrylsäure-Copolymer,
Mono- und Diglyceriden, Triethylcitrat und Polysorbat.
-
Die
magensaftresistent beschichteten Kügelchen, mikrokristallin Cellulose
und Natriumstearylfumarat werden gemischt und unter Verwendung einer
Rundlauftablettiermaschine zu Tabletten gepresst.
-
Beispiel 114
-
Tablette
-
Eine
Tablette wird aus den folgenden Bestandteilen gebildet:
Bestandteil | g |
aktiver
Bestandteil | 400–430 |
Lactose,
wasserfrei | 1400–1420 |
Polyvinylpyrrolodin | 100 |
Natriumcarbonat,
wasserfrei | 15 |
Methylcellulose | 12 |
destilliertes
Wasser | 200 |
Magnesiumstearat | 30 |
-
Der
aktive Bestandteil, Lactose, Polyvinylpyrrolidon und Natriumcarbonat
werden mittels Zugabe von Methylcellulose und destilliertem Wasser
homogenisiert und granuliert. Die feuchte Masse wird in einem Wirbelschichttrockner,
unter Verwendung einer Lufteinlasstemperatur von +50°C 30 Minuten
lang getrocknet. Die getrocknete Mischung wird dann durch ein Sieb
mit einem lichten Lochmaß von
0,5 mm getrieben. Nach dem Mischen mit Magnesiumstearat wird das
Granulat in einer Tablettiermaschine unter Verwendung von 6-mm-Stempeln
tablettiert. Das Tablettengewicht ist 100 mg. Die Tablette kann
optional mit der Trennschicht und/oder magensaftresistenten Schicht
beschichtet werden, wie in Beispiel 113 beschrieben wird.
-
Beispiel 115
-
Kapsel
-
Eine
Kapsel, die 30 mg des aktiven Bestandteils enthält, wird aus den folgenden
Bestandteilen hergestellt:
Bestandteil | g |
aktiver
Bestandteil | 300 |
Lactose | 700 |
mikrokristalline
Cellulose | 40 |
Hydroxypropylcellulose,
niedrig-substituiert | 62 |
Dinatriumhydrogenphosphat | 2 |
gereinigtes
Wasser | q.s. |
-
Die
aktive Verbindung wird mit den trockenen Bestandteilen gemischt
und mit einer Lösung
aus Dinatriumhydrogenphosphat granuliert. Die feuchte Masse wird
durch einen Extruder getrieben und granuliert und in einem Wirbelschichttrockner
getrocknet. Die resultierenden Kügelchen
werden in Kapseln gefüllt.
Bevor sie in Kapseln eingefüllt
werden, können
die Kügelchen
optional mit einer Trennschicht und/oder magensaftresistenten Schicht
beschichtet werden, wie in Beispiel 114 beschrieben wurde.
-
Die
Beispiele und Ausführungsbeispiele,
wie sie in der detaillierten Beschreibung dargelegt werden, dienen
nur der Veranschaulichung und begrenzen nicht den Geltungsbereich
der Erfindung.