DE60023135T2 - Verfahren zur informationsübertragung von einer abfragevorrichtung zu tragbaren gegenständen - Google Patents

Verfahren zur informationsübertragung von einer abfragevorrichtung zu tragbaren gegenständen Download PDF

Info

Publication number
DE60023135T2
DE60023135T2 DE60023135T DE60023135T DE60023135T2 DE 60023135 T2 DE60023135 T2 DE 60023135T2 DE 60023135 T DE60023135 T DE 60023135T DE 60023135 T DE60023135 T DE 60023135T DE 60023135 T2 DE60023135 T2 DE 60023135T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
time
pulse
zone
pattern
time zone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60023135T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60023135D1 (de
Inventor
Elisabeth Crochon
Thierry Thomas
Mathieu Bouvier Des Noes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Commissariat a lEnergie Atomique CEA filed Critical Commissariat a lEnergie Atomique CEA
Application granted granted Critical
Publication of DE60023135D1 publication Critical patent/DE60023135D1/de
Publication of DE60023135T2 publication Critical patent/DE60023135T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4904Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using self-synchronising codes, e.g. split-phase codes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Informationen von einer Abfragevorrichtung zu tragbaren Gegenständen.
  • Sie findet Anwendung auf den Gebieten der kontaktlosen elektronischen Tickets, der Groß- bzw. Massenproduktion, dem Sortieren von Objekten, der Zugangskontrolle, und ganz allgemein bei Anwendungen, die nicht dieselben Charakteristika bezüglich Reichweite, Binärdatenfluss, Geräusch- bzw. Rauschwiderstand oder Einhaltung der Funkemissionsnormen erfordern. Diese Charakteristika können sich zum Beispiel zwischen einer individuellen Initialisierungsphase mit hoher Bitrate und Identifizierungsphasen mit niedrigerer Bitrate ändern.
  • Bei einer bevorzugten Anwendung sind die tragbaren Gegenstände Hochfrequenzetiketten.
  • Stand der Technik
  • Zur Zeit werden eine gewisse Anzahl von Normen ausgearbeitet, um die Übertragung von Informationen von einer Abfragevorrichtung zu tragbaren Gegenständen wie Hochfrequenzetiketten zu vereinheitlichen. Diese Normen empfehlen generell eine Amplitudenmodulation einer Trägerwelle während bestimmten Zeitintervallen und eine Positionscodierung dieser Intervalle. Aber die derart definierten Techniken verursachen Probleme, insbesondere bezüglich der Bestimmung der Position dieser Intervalle. Sie weisen auch Schwierigkeiten auf, wenn das Etikett asynchron ist, das heißt seinen eigenen lokalen Oszillator besitzt, der unabhängig ist von der Frequenz der Trägerwelle.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, genau diese Nachteile zu beseitigen.
  • Das Dokument US-A-5 684 871 beschreibt ein solches Informationsübertragungssystem, von dem eine Frequenzmodulation und eine Positionscodierung der Intervalle benutzt wird.
  • Darstellung der Erfindung
  • Um die Position der Modulationsintervalle, die man in der Folge "Impulse" nennen wird genau zu bestimmen, empfiehlt die Erfindung die Bildung eines ersten Impulses, dazu bestimmt, eine Referenz zu bilden, und eines zweiten Impulses, dessen Position in Bezug auf den ersten bestimmt wird, wobei diese Position die übertragene Information definiert. Dabei muss man vermeiden, in dem Impulsstrom, der von der Abfragevorrichtung zu den Etiketten fließt, die ersten und zweiten Impulse zu verwechseln. Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, sie zu unterscheiden, indem man eine ternäre (und nicht nur binäre) Amplitudenmodulation der Trägerwelle benutzt, was zwei unterschiedliche Modulationen ermöglicht, die jeweils den beiden Impulstypen zugeordnet sind.
  • Noch genauer besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zur Übertragung von Informationen von einer Abfragevorrichtung zu tragbaren Gegenständen vorzuschlagen, bei dem die Übertragung durch Amplitudenmodulation einer HF-Trägerwelle während bestimmter, "Impulse" genannter Zeitintervalle und durch Positionscodierung dieser Impulse erfolgt,
    dadurch gekennzeichnet:
    • • dass die Amplitudenmodulation eine ternäre Modulation ist, die ein erstes Amplitudenniveau, ein zweites Niveau, niedriger als das erste, und ein drittes Niveau, höher als das erste, benutzt, wobei die Modulation entweder einen Übergang vom ersten zum zweiten und dann Negativpolarität genannten Niveau oder vom ersten zum dritten und dann Positivpolarität genannten Niveau bewirkt,
    • • dass man die Positionscodierung erhält, indem man in einem selben Muster zwei Impulse mit entgegengesetzter Polarität bildet, wobei die betreffende Position die des zweiten Impulses in Bezug auf den ersten ist.
  • Vorzugsweise werden die Informationen zu Nachrichtengruppen zusammengefasst, die eine Folge von Mustern umfassen, von denen jedes einem Informationssymbol zugeordnet ist, wobei jedes Muster eine Codierzeitzone umfasst, unterteilt in N gleiche Zeiteinheiten der Dauer Tc gleich wenigstens der Dauer der Impulse, wobei sich der erste Impuls vor dieser Zone befindet und der zweite in irgendeiner der N Zeiteinheiten der Zone.
  • Wieder vorzugsweise ist die Anzahl N der Zeiteinheiten in der Codierzeitzone (Z) gleich 2M, wo M eine ganze Zahl ist und das für jedes Muster übertragene Informationssymbol dann ein binäres Wort mit M Bit ist.
  • Um die Zwänge bezüglich des Werts der Breite der Impulse zu lockern, kann man eine erste Abstandszeit mit einer Dauer gleich einem Vielfachen der Zeiteinheit Tc vorsehen und zwischen dem ersten Impuls und dem Anfang der Codierzeitzone realisieren.
  • Man kann auch eine zweite Abstandszeit mit einer Dauer gleich einem Vielfachen der Zeiteinheit Tc vorsehen und nach der Codierzeitzone realisieren.
  • Mit diesen Abstandszeiten vermeidet man das Risiko aneinandergrenzender Impulse, was die Detektion eines Übergangs zwischen einem Impuls mit positiver Polarität und einem Impuls mit negativer Polarität erleichtert.
  • Nach einer vorteilhaften Realisierungsart kann man auch noch eine Wartezeit vorsehen, nach der Codierzeitzone. Die Dauer dieser Wartezeit wird durch das Etikett nicht berücksichtigt, das solange wie notwendig auf den Musteranfangsimpuls wartet. Diese Wartezeit kann von einem Muster zum anderen modifiziert werden, in Abhängigkeit von den übertragenen Informationen und der Übertragungsdistanz. Diese Wartezeit ist auch nützlich, um bestimmte Normen einzuhalten, denn sie ermöglicht, die in den Seitenbändern des Spektrums emittierte mittlere Leistung bzw. Energie zu reduzieren, die kleiner sein muss als der zulässige Schwellenwert in Bezug auf die Leistung der Trägerwelle. Man kann diese einschränkende Begleiterscheinung vermeiden, indem man die Wartezeit variiert.
  • Man kann die Wartezeit also variieren in Abhängigkeit von:
    • – lokalen Emissionsnormen,
    • – der Struktur der Abfragevorrichtung,
    • – dem Protokoll (oder Modalitäten) der Übertragung zwischen der Abfragevorrichtung und den Etiketten,
    • – der Anwendung (kurze oder lange Distanz, Geräuschfestigkeit, Normenkonformität, Binärdatenfluss).
  • Wie oft bei diesen Techniken kann die Nachricht durch Blöcke bzw. Rahmen gebildet werden, wobei jeder Block ein "Blockanfangsbegrenzung" genanntes erstes Muster, Informationsmuster und ein "Blockendbegrenzung" genanntes letztes Muster umfasst. Nach der Erfindung umfasst die Blockanfangsbegrenzung zwei Impulse derselben Polarität. Dieses Muster entspricht also keinem Informationsmuster, da ein solches Muster unterschiedliche Polaritäten für die Impulse verlangt. Die Blockanfangsbegrenzung unterscheidet sich also deutlich von den anderen Mustern. Ein Vorteil einer solchen Blockbegrenzung besteht dann, der Etikette ein Zeitmessmittel zu verleihen, mit dessen Hilfe sie die Dauer der Intervalle der Codierzeitzone schätzen kann. Dieser Vorteil ist besonders nützlich im Falle von asynchronen Etiketten, die mit einem von der Frequenz der Trägerwelle unabhängigen lokalen Oszillator ausgestattet sind.
  • Bezüglich der Blockendbegrenzung gilt, dass sie durch einen einzigen Impuls gebildet werden kann, was sie wieder von einem Informationsmuster unterscheidet.
  • Bei allen diesen Varianten hat der erste Impuls der Blockanfangsbegrenzungen oder der Blockendbegrenzungen oder der Informationsmuster vorzugsweise eine negative Polarität, so das die Modulation dann die Amplitude der Trägerwelle reduziert. Aber man verlässt nicht den Rahmen der vorliegenden Erfindung, wenn man alle Polaritäten umkehrt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die 1 illustriert ein einem Informationssymbol entsprechendes Muster;
  • die 2 illustriert einen Block mit einer Blockanfangsbegrenzung;
  • die 3 zeigt einen Block mit Wartezeit;
  • die 4 zeigt einen Block mit Wartezeit und Abstandszeit;
  • die 5 illustriert ein Transaktionsbeispiel mit Verschachtelung bzw. Verschränkung der Nachrichten.
  • Beschreibung spezieller Realisierungsarten
  • Man sieht in der 1 ein einem Informationssymbol entsprechendes Muster. Die schraffierte Zone symbolisiert die Amplitude des funkelektrischen Trägers. Das dargestellte Muster umfasst einen ersten Impuls I1 mit negativer Polarität oder anders ausgedrückt mit einem negativen Modulationsindex, und einen zweiten Impuls I2 mit positiver Polarität oder anders ausgedrückt mit einem positiven Modulationsindex. Man erinnert, dass ein Modulationsindex definiert wird als das Verhältnis der Differenz der Pegel des Trägers zu der Summe der Pegel dieses Trägers. Indem man die drei möglichen Amplituden des Trägers mit A, B und C bezeichnet, wobei A < B < C, kann man bei einer ternären Modulation zwei Modulationsindexe erhalten, jeweils mit negativer und positiver Polarität: m– = (B – A)/(A + B) m+ = (C – B)/(C + B)
  • Zum Beispiel kann man bei einer Frequenz des Trägers von f0 = 13,56 MHz m– = m+ = 10% erhalten. Aber der Index kann zum Beispiel bis 50% ansteigen.
  • Das in der 1 dargestellte Muster umfasst eine Codierzeitzone Z, unterteilt in N Möglichkeiten der Dauer Tc. Es existieren also N Möglichkeiten, um den zweiten Impuls I2 zu platzieren. Wenn N = 2M, wo M eine ganze Zahl ist, entspricht dies einem binären Symbol mit M Bits. Für M = 4 erhält man zum Beispiel N = 16 und Symbole mit 4 Bits.
  • Der Codierzeitzone Z geht der Impuls I1 voraus, und die Position von I2 in Bezug auf I1, gezählt als Anzahl der Zeiteinheiten Tc, liefert den Wert des Symbols.
  • Die Codierung der Informationen kann beliebig sein. Zum Beispiel kann man jeder Position von I2 ein binäres Symbol zuordnen, das sich von dem der benachbarten Position entsprechenden Symbol gemäß einer sogenannten Gray-Codierung nur durch ein Bit unterscheidet. Aber es ist auch jede andere Codierung möglich.
  • Die Periode Tc, auch "Chip" genannt, ist vorzugsweise gleich nT0, wenn T0 die Periode des Trägers ist, mit T0 = 1/f0. Zum Beispiel kann man für f0 = 13,56 MHz n = 128 nehmen und erhält von daher eine Dauer Tc von 9,4 μs.
  • Die Gesamtdauer des Musters ist mit Tm bezeichnet. Mit N = 16 und Tc = 9,4 μs erhält man Tm = 159,8 μs.
  • Die 2 zeigt einen Block mit zwei Mustern S1 und S2, zwei Symbolen entsprechend, einer Blockanfangsbegrenzung SOF ("Start of Frame") und einer Blockendbegrenzung EOF ("End of Frame"). Die SOF-Blockbegrenzung wird durch einen ersten Impuls I1 mit negativer Polarität und einen zweiten Impuls I2 mit ebenfalls negativer Polarität gebildet. Diese Polaritätskombination verletzt die Informationscodierungsregel (die entgegengesetzte Polaritäten verlangt), so dass das SOF-Muster nicht mit einem Informationsmuster verwechselt werden kann.
  • Vorzugsweise wird das SOF-Muster möglichst weit von I1 entfernt platziert, das heißt am Ende der Zeitzone, also mit einem Abstand NTc von I1, um die Genauigkeit zu verbessern. Aber dieser zweite Impuls I2 kann in einer anderen als der letzten – muss aber immer derselben – Zeiteinheit platziert werden, um als Zeitbasis dienen zu können.
  • Die EOF-Blockbegrenzung umfasst nur einen Impuls I1, was wieder eine Verletzung der Codierungsregel bildet und jede Verwechslung mit einem Informationsmuster oder einer SOF-Blockbegrenzung vermeidet.
  • Bei der in der 2 dargestellten Variante ist die Gesamtdauer des Musters, also Tm, gleich (N + 1)Tc. Diese Dauer kann verlängert werden durch die Einführung von Abstandszeit und/oder Wartezeit, wie in den 3 und 4 dargestellt.
  • In der 3 sieht man zunächst Abstandszeiten Tg direkt nach dem ersten Impuls I1 und nach dem zweiten Impuls I2. Diese Abstandszeiten sind nicht notwendigerweise gleich und können die Werte K1Tc bzw. K2Tc annehmen, wo K1 und K2 ganze Zahlen sind. Diese Abstandszeiten verlängern die Dauer des Musters um die Quantität (K1 + K2)Tc = KTc. Man kann zum Beispiel K1 = K2 = 1 und folglich K = 2 haben.
  • In der 4 sieht man außerdem die Präsenz einer Wartezeit Ta am Ende des Musters. Diese Zeit kann gleich pTc sein, wo p ein ganze Zahl ist. In dem dargestellten Beispiel ist die Dauer eines Musters dann (1 + K1 + N + K2 + p)Tc.
  • Die Wartezeit Ta kann durch Abfragevorrichtung eingestellt werden, ohne Konsequenzen für das Etikett. Es ist nicht notwendig, den Wert dieser Zeit in einer im Voraus gesendeten Nachricht zu codieren.
  • Die Abfragevorrichtung kann die Wartezeit entsprechend den Bedingungen der Anwendung berechnen wie oben erläutert. Typischerweise wird die nötige Emissionsfeldleistung bzw. -energie zur Fernversorgung des Etiketts um so niedriger, je kleiner die Übertragungsdistanz ist. Dies reduziert den Abstand, den die Abfragevorrichtung einhalten muss zwischen der Amplitude des Trägers und den mit der Übertragung verbunden Seitenbändern. Die Leistungen der Seitenbänder des Übertragungsspektrums können dann größer sein in Bezug auf die Leistung des Trägers.
  • Diese Wartezeit kann auch modifiziert werden entsprechend dem Inhalt der Nachricht der Abfragevorrichtung oder entsprechend der Länge der Antwort-Nachricht des Etiketts: einerseits, um im Falle einer Übertragung einer großen Anzahl aufeinanderfolgender identischer Codes eine Zufallszahl bzw. ein Zufallselement (un aléa) hinzuzufügen, um das Auftreten von Linien in dem Übtragungsspektrum zu vermeiden, und andererseits, um die Verschachtelung bzw. Verschränkung der durch die Abfragevorrichtung gesendeten Nachrichten mit den durch das Etikett zurückgesendeten bestmöglich zu verwalten.
  • Da es sich um den Binärdatenfluss handelt, kann man für N = 16, K02 und Tc = 9,4 μs in Form eines nicht einschränkenden Beispiels die folgenden Werte angeben:
    • – für Ta = 0 (Tm = 178 μs): maximaler Datenfluss: 22,4 kbit/s;
    • – für Ta = 1,94 ms (Tm = 2,12 ms): nominaler Datenfluss: 1,89 kbit/s.
  • Ein Transaktionsbeispiel mit Verschachtelung bzw. Verschränkung der von der Abfragevorrichtung stammenden Nachrichten und der von den Etiketten stammenden Nachrichten ist in der 5 dargestellt. Dieses Beispiel entspricht einem Bit-für-Bit-Identifikationsalgorithmus, bei dem die Abfragevorrichtung ein mit DEB-SEQ bezeichnetes Signal sendet, das eine Identifikationssequenz öffnet, wobei die Etiketten ein mit "BIP" bezeichnetes Signal zurücksenden, wenn das Bit des Rangs n eine "1" ist, und nichts senden, wenn das Bit des Rangs n eine "0" ist. Die Abfragevorrichtung antwortet den Etiketten durch eine Nachricht, die wiedergibt, was sie empfangen hat, das heißt entweder Lect1, wenn sie ein BIP empfangen hat, oder mit Lect0, wenn sie nichts empfangen hat. Die Etiketten, die ein Bit besitzen, das mit dem identisch ist, das die Abfragevorrichtung gelesen hat, setzen den Prozess mit dem nächsten Bit fort, usw., bis zum letzten Bit des Identifikationscodes des Etiketts.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Informationsübertragung von einer Abfragevorrichtung zu tragbaren Gegenständen, bei dem die Übertragung durch Amplitudenmodulation einer HF-Trägerwelle während bestimmter Zeitintervalle, "Impulse" genannt, und durch Positionscodierung dieser Impulse erfolgt, dadurch gekennzeichnet: • dass die Amplitudenmodulation eine ternäre Modulation ist, die ein erstes Amplitudenniveau (B), ein zweites Niveau (A), niedriger als das erste (B), und ein drittes Niveau (C), höher als das erste (B), benutzt, wobei die Modulation entweder einen Übergang vom ersten (B) zum zweiten (A) und dann Negativpolarität genannten Niveau oder vom ersten (B) zum dritten (C) und dann Positivpolarität genannten Niveau bewirkt, • die Positionscodierung erhält man, indem man in einem selben Muster zwei Impulse (I1, I2) mit entgegengesetzter Polarität bildet, wobei die betreffende Position die des zweiten Impulses (I2) in Bezug auf den ersten (I1) ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Informationen zu Nachrichtengruppen zusammengefasst werden, die eine Folge von Mustern umfassen, von denen jedes einem Informationssymbol zugeordnet ist, wobei jedes Muster eine Codierzeitzone (Z) umfasst, unterteilt in N gleiche Zeiteinheiten der Dauer Tc gleich wenigstens der Dauer der Impulse, wobei sich der erste Impuls (I1) vor dieser Zone (Z) befindet und der zweite (I2) in irgendeiner der N Zeiteinheiten der Codierzeitzone (Z).
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Anzahl N der Zeiteinheiten in der Codierzeitzone (Z) gleich 2M ist, wo M eine ganze Zahl ist und das für jedes Muster übertragene Informationssymbol dann ein binäres Wort mit M Bit ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem jede Nachricht durch Übertragungsblöcke gebildet wird, wobei jeder Übertragungsblock ein erstes Muster umfasst, Startblockbegrenzung (SOF) genannt, gebildet durch eine in N Zeiteinheiten (Tc) unterteilte Zeitzone (Z) eines ersten Impulses (I1), vor dieser Zone befindlich, und eines zweiten Impulses (I2) mit derselben Polarität wie der erste (I1) und in dieser Zone befindlich, wobei auf diese Startblockbegrenzung (SOF) Muster folgen, die den Informationssymbolen der Nachricht zugeordnet sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem der zweite Impuls (I2) der Startblockbegrenzung (SOF) sich immer in der ersten Zeiteinheit der Zeitzone (Z) befindet.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der zweite Impuls (I2) der Startblockbegrenzung (SOF) sich in der letzten Zeiteinheit der Zeitzone (Z) befindet.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem der Übertragungsblock außerdem ein letztes Muster enthält, Schlussblockbegrenzung (EOF) genannt, gebildet durch eine Zeitzone (Z) ohne Impuls und einen vor dieser Zone befindlichen Impuls (I1).
  8. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem eine erste Abstandszeit (temps de garde)(Tg1) gleich der Dauer eines Vielfachen (K1) der Zeiteinheit (Tc) vorgesehen ist zwischen dem ersten Impuls (I1) und dem Beginn der Zeitzone (Z).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem eine zweite Abstandszeit (temps de garde)(Tg2) gleich der Dauer eines Vielfachen (K2) der Zeiteinheit (Tc) nach der Zeitzone (Z) vorgesehen ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem auf die Zeitzone (Z) in jedem Muster eine Wartezeit (Ta) folgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem man die Wartezeitdauer (Ta) von einem Muster zum nächsten entsprechend den Übertragungsbedingungen modifiziert.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem man die Wartezeitdauer (Ta) in Abhängigkeit von der Länge der Nachrichten modifiziert, welche die tragbaren Gegenstände umsetzen bzw. wiederausstrahlen können.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der erste Impuls (I1) ein Impuls mit negativer Polarität ist.
  14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Amplitudenmodulation einen Modulationsindex unter 50% hat.
DE60023135T 1999-12-20 2000-12-19 Verfahren zur informationsübertragung von einer abfragevorrichtung zu tragbaren gegenständen Expired - Lifetime DE60023135T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9916067 1999-12-20
FR9916067A FR2802688B1 (fr) 1999-12-20 1999-12-20 Procede de transmission d'informations d'un dispositif interrogateur vers des objets portatifs
PCT/FR2000/003589 WO2001047201A2 (fr) 1999-12-20 2000-12-19 Procede de transmission d'informations d'un dispositif interrogateur vers des objets portatifs

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60023135D1 DE60023135D1 (de) 2006-02-23
DE60023135T2 true DE60023135T2 (de) 2006-06-22

Family

ID=9553479

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60023135T Expired - Lifetime DE60023135T2 (de) 1999-12-20 2000-12-19 Verfahren zur informationsübertragung von einer abfragevorrichtung zu tragbaren gegenständen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6954496B2 (de)
EP (1) EP1181796B1 (de)
JP (1) JP4672226B2 (de)
DE (1) DE60023135T2 (de)
ES (1) ES2249328T3 (de)
FR (1) FR2802688B1 (de)
WO (1) WO2001047201A2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7082479B2 (en) * 2002-06-19 2006-07-25 Eastman Kodak Company System and method for maintaining synchronized data transfer using a plurality of different control words individually indicative of the same single event
US8543717B2 (en) * 2003-12-23 2013-09-24 Eastman Kodak Company Retaining channel synchronization through use of alternate control characters
US20080012688A1 (en) * 2006-07-06 2008-01-17 Ha Dong S Secure rfid based ultra-wideband time-hopped pulse-position modulation
FR2951596B1 (fr) * 2009-10-19 2012-03-09 Commissariat Energie Atomique Procede de codage de donnees d'une communication sans contact d'un transpondeur vers un lecteur par modulation de charge, sous forme d'un ensemble de motifs et dispositif pour sa mise en oeuvre

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5941631B2 (ja) * 1977-12-20 1984-10-08 沖電気工業株式会社 高能率書画電送方式
DE2850129A1 (de) * 1978-11-18 1980-06-04 Tekade Felten & Guilleaume Schaltungsanordnung zur umwandlung von binaeren digitalsignalen in pseudoternaere wechselimpulse
JPS5964940A (ja) * 1982-09-02 1984-04-13 ブリティシュ・テレコミュニケーションズ・パブリック・リミテッド・カンパニ 光通信方式
JPH0773389B2 (ja) * 1986-07-07 1995-08-02 三菱電機株式会社 デイジタルリモ−トコントロ−ル伝送装置
US4897854A (en) * 1989-02-24 1990-01-30 General Instrument Corporation Alternate pulse inversion encoding scheme for serial data transmission
JPH0556026A (ja) * 1990-12-19 1993-03-05 Fujitsu Ltd タイミングクロツク生成方法
US5541604A (en) * 1993-09-03 1996-07-30 Texas Instruments Deutschland Gmbh Transponders, Interrogators, systems and methods for elimination of interrogator synchronization requirement
US5684871A (en) * 1995-05-02 1997-11-04 Apple Computer, Inc. Method and apparatus for multi-mode infrared data transmission
JP3693725B2 (ja) * 1995-11-24 2005-09-07 株式会社日本自動車部品総合研究所 トランスポンダを用いた自動応答システム
US5844942A (en) * 1997-02-27 1998-12-01 Northrop Grumman Corporation Pulse position modulation communications protocol
JPH1174938A (ja) * 1997-08-29 1999-03-16 Nippon Steel Corp Ask変調波通信装置、データキャリア及び通信システム

Also Published As

Publication number Publication date
WO2001047201A2 (fr) 2001-06-28
EP1181796A2 (de) 2002-02-27
EP1181796B1 (de) 2005-10-12
FR2802688A1 (fr) 2001-06-22
WO2001047201A3 (fr) 2001-12-27
JP4672226B2 (ja) 2011-04-20
JP2003518824A (ja) 2003-06-10
FR2802688B1 (fr) 2002-02-08
US6954496B2 (en) 2005-10-11
US20030086506A1 (en) 2003-05-08
ES2249328T3 (es) 2006-04-01
DE60023135D1 (de) 2006-02-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2535410C3 (de) Abfrage-/Antwortsystem zur Informationsübertragung für Schienenfahrzeuge mit Impulsabfrage und modulierter Antwortgabe
DE3780508T2 (de) Hf-system zur automatischen fernablesung von instrumenten.
DE2740620A1 (de) Adressierverfahren und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2013428B2 (de) Anordnung zur uebertragung von daten im zeitmultiplexverfahren
DE2736967C3 (de) Fernwirkanordnung
DE102010002584A1 (de) Passiver RFID-Transponder und RFID-Lesegerät
DE60023135T2 (de) Verfahren zur informationsübertragung von einer abfragevorrichtung zu tragbaren gegenständen
EP0201634B1 (de) Digitaler Wortgenerator zur automatischen Erzeugung periodischer Dauerzeichen aus n-bit-Wörtern aller Wortgewichte und deren Permutationen
DE103335T1 (de) Schaltungsanordnung zum nachrichtenaustausch in einem fernmeldesystem bestehend aus einer mehrzahl von modularen einheiten.
DE10221424B4 (de) Sende- und Empfangsanordnung mit kanalorientierter Verbindung
DE69006043T2 (de) Verfahren und Anordnung für die Bitsynchronisation in einem digitalen Datenempfänger.
DE102004013837B4 (de) Verfahren zur drahtlosen Datenübertragung
DE10346229B4 (de) Vorrichtung zur Taktsignalerzeugung und Datendecodierung und Verwendung
DE2719309B2 (de) Serielle Datenempfangsvorrichtung
EP1587022B1 (de) Verfahren zur drahtlosen Datenübertragung
DE69903189T2 (de) Verfahren zur digitalen übertragung
DE69123191T2 (de) System zum Festlegen von Datenübertragungsprotokollen in einer Multiplexanlage
DE69034224T2 (de) Kordierbare elektronische Vorrichtungen, z.B. Transponder
DE69931300T2 (de) Verfahren und System zum mehrmals Lesen einer dynamischen Sammlung von Etiketten
DE69300379T2 (de) Vorrichtung zum Anschluss eines Terminals an einen Übertragungskanal.
EP0433706A2 (de) Zusatzsignalübertragung in einem Übertragungssystem für digitale Signale hoher Bitfolgefrequenz
DE69013992T2 (de) Vorrichtung zur Detektierung einer von einer ununterbrochenen Reihe gleichwertigen Binärelementen gebildeten Signalisierung.
EP0981258B1 (de) Verfahren zur digitalen Übertragung von Informationen und/oder Daten auf einer Übertragungsstrecke
DE3531991A1 (de) Verfahren zur rbertragung von digitalen daten
DE4227042C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Daten zwischen peripheren Anschlußgruppen eines Kommunikationssystems

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition