DE60022972T2 - Durch Pultrusion geformte, flexible Riemen - Google Patents

Durch Pultrusion geformte, flexible Riemen Download PDF

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Description

  • FELD DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf flexible Riemen. Insbesondere bezieht sie sich auf flexible Riemen, welche aus Fasern hergestellt werden, welche mit einem oder mehreren flüssigen Elastomeren beschichtet sind.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Elektrofotografisches Drucken ist ein wohlbekanntes und allgemein verwendetes Verfahren zum Kopieren und Drucken von Originaldokumenten. Elektrofotografisches Drucken wird durchgeführt durch die Belichtung einer Lichtbilddarstellung des gewünschten Dokuments auf einen im Wesentlichen gleichförmig geladenen Fotoaufnehmer. In Reaktion auf dieses Lichtbild wird der Fotoaufnehmer entladen, wodurch ein elektrostatisches verborgenes Bild des gewünschten Dokuments auf der Oberfläche des Fotoaufnehmers geschaffen wird. Nachfolgend werden Tonerpartikel auf dem verborgenen Bild abgelagert, um ein Tonerbild auszubilden. Dieses Tonerbild wird daraufhin von dem Fotoaufnehmer auf ein empfangendes Substrat wie etwa ein Blatt Papier übertragen. Das übertragene Tonerbild wird daraufhin auf das empfangende Substrat aufgeschmolzen. Die Oberfläche des Fotoaufnehmers wird daraufhin von restlichem Entwicklermaterial gereinigt und in Vorbereitung für die Erstellung eines weiteren Bildes wieder aufgeladen.
  • Viele elektrofotografische Drucker verwenden flexible Riemen. Beispielsweise wird die Belichtung häufig auf flexible Fotoaufnehmerriemen durchgeführt, die Übertragung verwendet häufig flexible Übertragungsriemen und das Aufschmelzen wird häufig unter Verwendung von flexiblen Schmelzriemen durchgeführt. Es gibt zwei Typen von flexiblen Riemen, nämlich mit Naht versehene und nahtlose. Mit Naht versehene Riemen werden dadurch hergestellt, dass zwei Enden eines bandförmigen Materials aneinander befestigt werden, wie etwa durch Nähen, Drahten, Heften oder Kleben. Nahtlose Riemen werden typischerweise unter Verwendung von relativ komplexen Prozessen hergestellt, welche eine kontinuierliche, endlose Schicht erzeugen. Im allgemeinen sind nahtlose Riemen wesentlich teuerer (5–7 ×) als vergleichbare mit Naht versehene Riemen.
  • Während mit Naht versehene Bänder relativ kostengünstig sind, erzeugt die Naht eine „Schwelle", welche mit den elektrischen und mechanischen Arbeitsschritten des Riemens wechselwirken kann. Wenn ein mit Naht versehener Riemen beispielsweise ein Fotoaufnehmer ist, kann die Naht mit den Belichtungs- und Tonerabscheidungsprozessen wechselwirken und ein verschlechtertes endgültiges Bild bedingen. Wenngleich es möglich ist, den Betrieb des Druckers derart zu synchronisieren, dass das Nahtgebiet nicht belichtet wird, erhöht eine derartige Synchronisierung Kosten und Komplexität des Druckers. Selbst mit Synchronisation bestehen noch zusätzlich mechanische Probleme, welche mit der Nahtstufe verbunden sind, wie etwa erhöhte Abnützung der Reinigerbürste und mechanische Vibrationen. Daher weisen kostengünstige, nahtlose Riemen erhebliche Vorteile gegenüber mit Naht versehenen Riemen auf.
  • Elektrofotografische Druckriemen, gleich ob nahtlos oder mit Naht versehen, sind üblicherweise aus vielfachen Schichten aufgebaut, wobei jede Schicht eine nützliche Eigenschaft einführt. Beispielsweise kann eine Schicht den überwiegenden Teil der mechanischen Festigkeit des Riemens bereitstellen, eine weitere Schicht kann eine bilderzeugende Schicht bereitstellen, und eine weitere Schicht kann die Tonerablöseeigenschaften des Riemens verbessern, während noch eine weitere die thermischen Eigenschaften verbessern kann. Weil die Vielfachschichten gegenseitig kompatibel sein sollten und weil derartige Kompatibilität erheblich den Bereich der akzeptablen Materialien einschränkt, ist die Herstellung von elektrofotografischen Druckriemen mit vielfachen Schichten eine besondere Herausforderung.
  • Unter den gegebenen Schwierigkeiten der Herstellung von nahtlosen flexiblen Riemen und der Herstellung von flexiblen Riemen mit vielfachen Schichten wäre daher ein neuer Herstellungsprozess für derartige flexible Riemen günstig.
  • US-A-3300356 offenbart alle Schritte von Anspruch 1, ausgenommen das Ziehen der ersten Fasern durch das erste flüssige Elastomer.
  • EP-A-481766 offenbart die Herstellung eines flexiblen Riemens ohne die Lehre der Faserimprägnierung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die Herstellung von flexiblen Riemen zu verbessern. Dieses Ziel wird durch die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines flexiblen Riemens gemäß Anspruch 1 erreicht. Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen niedergelegt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden im Ablauf der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die Zeichnungen offenbar:
  • 1 veranschaulicht schematisch das Tränken von Fasern in einem ersten Elastomer und darauffolgendes Aufwickeln der getränkten Fasern auf eine Hülse;
  • 2 veranschaulicht das Durchführen der umwickelten Hülse durch eine Form, um die elastomergetränkten Fasern in die Form eines Riemens zu glätten und daraufhin das Aushärten der geglätteten elastomergetränkten Fasern zu einem Riemen;
  • 3 veranschaulicht eine Seitenansicht eines flexiblen Riemens mit einer einzigen Schicht;
  • 4 verdeutlicht eine elastomergetränkte Faserbahn, welche um einen Stempel gewickelt wird;
  • 5 veranschaulicht schematisch das Tränken von Fasern in einem zweiten Elastomer und nachfolgendes Wickeln der getränkten Fasern auf einen ausgehärteten Riemen;
  • 6 veranschaulicht eine Seitenansicht eines flexiblen Riemens mit mehreren Schichten; und
  • 7 veranschaulicht ein alternatives Verfahren der Herstellung von flexiblen Riemen.
  • EINGEHENDE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Der Pultrusionsprozess wurde ein weitverbreitet verwendetes und sehr wirkungsvolles Verfahren zur Herstellung von faserverstärkten zusammengesetzten Materialien. Pultrusion wird üblicherweise durch das Ziehen von Fasern von einem Faserspulengestell (Gestell) durch ein wärmehärtendes Harz, welches in einem Bad enthalten ist, derart durchgeführt, dass die Fasern mit Harz getränkt werden. Die getränkten Fasern werden dann durch eine beheizte Form gezogen, welche das Harz und die Fasern aushärtet, um ein Produkt auszubilden, welches die allgemeine Form der Form aufweist. Das gehärtete Produkt wird daraufhin auf die gewünschte Länge geschnitten. Die durch das Harzbad gezogenen Fasern können individuelle Fasern sein oder Teil einer gewebten Matte. Der Pultrusionsprozess ist für die kontinuierliche Herstellung von Produkten im Bereich von einfachen runden Stangen bis zu komplexeren Panelen geeignet.
  • Im Stand der Technik wurde Pultrusion fast ausschließlich mit verschiedenen wärmehärtenden Kunststoffen verwendet, um strukturell feste Formen zu erzeugen, welche eine hohe spezifische Festigkeit und Steifigkeit aufweisen. Übliche Prozessabwandlungen beinhalten die Herstellung von Deformationen in den aushärtenden Fasern oder das Aufwickeln der Fasern vor dem endgültigen Aushärten, um flächige Eigenschaften zu erreichen. Die Prinzipien der vorliegenden Erfindung stellen jedoch einen Pultrusionsprozess bereit, welcher für die Herstellung flexiblen Riemen nützlich ist.
  • 1 verdeutlicht eine Pultrusionsmaschine 10, welche für die Herstellung von flexiblen Riemen nützlich ist. Diese Maschine schließt eine Vielzahl von Rädern oder Spulen 12 ein, von welchen die Fasern 14 in der nachstehend beschriebenen Weise abgezogen werden. Diese Fasern werden durch eine Vorform 16 zusammengeführt, welche dabei hilft, dass die Faser glatt durch den übrigen Teil der Pultrusionsmaschine 10 bewegt wird. Wenn die Fasern weiterhin gezogen werden, durchlaufen sie die Vorform und gelangen in ein Pultrusionsbad 18. Das Pultrusionsbad 18 enthält ein flüssiges Elastomer 19, welches so aushärtet, dass es ein flexibles Material ausbildet. Wenn die Fasern in dem Pultrusionsbad zwischen den Walzen 20 derart durchlaufen, dass die Fasern in dem Pultrusionsbad 18 lange genug untergetaucht sind, um mit flüssigem dem Pultrusionsbad 18 lange genug untergetaucht sind, um mit flüssigem Elastomer gründlich getränkt zu werden. Die mit nicht ausgehärtetem, flüssigen Ela-stomer beschichteten Fasern werden daraufhin richtungsmäßig um einen Stempel 50 herum aufgewickelt, welcher sich in der Richtung 44 dreht, um die Fasern 14 von den Spulen 12 zu ziehen.
  • Mit nachfolgendem Bezug auf die 2 wird, nachdem eine Riemenschicht mit der gewünschten Dicke auf dem Stempel 50 ausgebildet ist, der umwickelte Stempel in einer Richtung 52 durch eine Modellform 56 geführt. Die Form glättet die mit Elastomer getränkten Fasern in die Form eines Riemens. Der umwickelte Stempel bewegt sich weiterhin in der Richtung 52, bis derselbe zu einer Aushärtestation 60 gelangt. Die Aushärtestation härtet das flüssige Elastomer auf den Fasern aus, wodurch ein faserverstärktes Elastomermaterial erhalten wird. Das ausgehärtete, faserverstärkte Elastomermaterial wird daraufhin von der Hülse entfernt, wodurch der flexible Riemen 66 mit einer einzigen Schicht gemäß 3 erhalten wird.
  • Die Aushärtestation kann die Form eines Ofens aufweisen, welcher das Elastomer erhitzt, um eine dauerhafte Vernetzung der Makromoleküle des Elastomers zu bewirken. Eine weitere Option für eine Aushärtestation besteht dann, eine Kühlstation zu verwenden, welche ein thermoplastisches flüssiges Elastomer in ein flexibles Elastomer kühlt.
  • Wenngleich mit dem Vorstehenden ein Weg zur Herstellung eines faserverstärkten, flexiblen Riemens mit einer einzigen Schicht beschrieben wurde, können andere Techniken ebenso verwendet werden. Es ist beispielsweise möglich, die Fasern 14 mit einem flüssigen Elastomer 19 durch Sprayen, Rollbeschichten oder Aufbürsten zu Imprägnieren. Weiterhin könnte bei einigen Anwendungen die Aushärtestation 60 nicht erforderlich sein, weil das flüssige Elastomer 19 lufttrocknen kann. Eine weitere Abwandlung besteht dann, Fasern 14 zu verwenden, welche Bestandteil einer gewebten Struktur sind. Anstelle eines Faser-"Fadens", welcher um eine Hülse 50, wie in 1 vorgeschlagen, gewickelt wird, wird hier eine gewebte Struktur in einem flüssigen Elastomer getränkt und um eine Hülse 50 gewickelt. Dies ist in 4 veranschaulicht, in welcher eine elastomergetränkte Bahn 165 um einen Stempel 50 gewickelt wird, bis ein Riemen mit einer gewünschten Dicke erzeugt wird. Daraufhin wird dieser Riemen durch eine glättende Form und eine Aushärtestation gemäß 2 weiterverarbeitet.
  • Wenngleich der vorstehend beschriebene Prozess nützlich für die Herstellung von flexiblen Riemen mit einer einzigen Schicht ist, sind flexible Riemen, welche vielfache Schichten aufweisen, die unterschiedliche Riemeneigenschaften bedingen, sehr wünschenswert. Derartige Riemen können leicht unter Verwendung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung hergestellt werden. 5 veranschaulicht eine Pultrusionsmaschine 100, welche nützlich ist bei der Herstellung von flexiblen Riemen mit vielfachen Schichten. Die Pultrusionsmaschine 100 schließt eine Vielzahl von Rädern oder Spulen 112 ein, von welchen Fasern 114 abgezogen werden. Wie bei der Maschine 10 können solche Fasern individuelle Fasern oder eine gewebte Bahn sein. In beiden Fällen werden die Fasern durch eine Vorform 116 zusammengefasst. Wenn die Fasern weiterhin gezogen werden, verlassen sie den Vorformer und gelangen in ein zweites Pultrusionsbad 118, welches ein zweites flüssiges Elastomer 119 enthält, welches aushärtet, um ein zweites flexibles Material aufzubauen. Wenn die Fasern in dem zweiten Pultrusionsbad zwischen den Walzen 120 derart durchlaufen, dass die Fasern in dem zweiten Pultrusionsbad 118 untergetaucht werden, bis sie gründlich mit dem zweiten flüssigen Elastomer 119 getränkt sind. Wenn die mit dem zweiten flüssigen Elastomer getränkten Fasern aus dem zweiten Pultrusionsbad herausgezogen werden, werden diese um einen Stempel 50 und auf eine erste Riemenschicht 66 aufgewickelt, welche vorher ausgebildet wurde, jedoch nicht von dem Stempel entfernt wurde. Wenn sich der Stempel dreht, werden die Fasern 114 von den Spulen 112 abgezogen.
  • Nachdem eine zweite Riemenschicht mit einer gewünschten Dicke auf dem Stempel/der ersten Schicht ausgebildet ist, wird der umwickelte Stempel durch eine glättende und formende Form und eine Aushärtestation durchgeführt, wie allgemein in 2 verdeutlicht. Wenn der ausgehärtete Riemen von dem Stempel entfernt wird, wird ein flexibler Riemen 200 erhalten, wie in 6 veranschaulicht. Dieser flexible Riemen weist zwei Schichten aus faserverstärkten Elastomeren auf, eine Schicht 66, welche mit einem flüssigen Elastomer 19 und eine zweite Schicht 204, welche mit einem zweiten flüssigen Elastomer 119 beschichtet wurde. Die Schichten stoßen an einer Naht 206 zusammen.
  • Durch die Verwendung des vorstehend beschriebenen modifizierten Pultrutionsprozesses ist es möglich, Riemen herzustellen, welche technisch ausgelegte Eigenschaften aufweisen. Wenn beispielsweise ein leichter, dauerhafter Riemen gewünscht wird, kön nen Fasern aus aromatischem Polyamid wie etwa KevlarTM die Fasern 14 oder 114 aufbauen. Um eine hohe Anschmiegsamkeit zu erreichen, kann ein flüssiges Fluorelastomer aus Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen wie etwa VitonTM, welches möglicherweise Additive enthält, um dessen elektrische Eigenschaften zu verbessern, verwendet werden, um die aromatischen Polyamidfasern zu beschichten. Sowohl KevlarTM als auch VitonTM sind von E. I. Dupont erhältlich. Wenn der Riemen als Übertragungsriemen verwendet wird, wobei in diesem Fall gute Tonerablöseeigenschaften wünschenswert sind, können die Fasern, welche die äußere Oberfläche des Riemens ausbilden, mit einem Silikonpolymer beschichtet sein. Weitere nützliche Materialien schließen Urethane ein. Selbstverständlich können andere Kombinationen von Fasern und flüssigen Elastomeren verwendet werden, um andere gewünschte Eigenschaften zu erzeugen. Zusätzlich können Webemuster aus Gewebe, welche aus ausgehärteten Fasern hergestellt sind, derart gesteuert werden, dass die gewünschten Riemeneigenschaften erreicht werden. Beispielsweise kann durch das Verweben der Fasern unter einem spitzen Winkel mit dem Umfang eine elastische Schicht hergestellt werden, welche bevorzugte Elastizitätsrichtungen aufweist.
  • 7 veranschaulicht ein weiteres Verfahren der Herstellung eines flexiblen Riemens gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung. Dieses Verfahren verwendet vielfache Spulen, die Spulen 302 und 304. Die Spule 302 trägt eine Faser 306, während die Spule 304 eine Faser 308 trägt. Zusätzlich tragen mehrere Spulen, welche nicht gezeigt sind, die Fasern 310 und 312. Diese Fasern werden auf einem Stempel 314 angeordnet. Wie gezeigt werden die Fasern 310 entlang der Achse des Stempels angeordnet, um eine untere Schicht auszubilden, die Fasern 306 werden um die Fasern 310 gewickelt, um eine zweite Schicht auszubilden die Fasern 308 werden über die Fasern 310 und 306 gewickelt, um eine dritte Schicht auszubilden, und die Fasern 312 werden entlang der Achse des Stempels über den Fasern 310, 306 und 308 angeordnet, um eine vierte Schicht auszubilden. Die Fasern werden daraufhin durch eine Form 316 (siehe unten) gezogen. Die Form 316 schließt einen Versorgungsanschluss 317 ein, welcher ein Elastomer unter Druck zu den Fasern derart fördert, dass die Fasern mit Elastomer durchtränkt werden, wenn dieselben sich durch die Form fortbewegen. Weiterhin formt und endbearbeitet die Form 316 die Fasern und härtet das Elastomer aus, um einen flexiblen Schlauch 318 auszubilden. Wenn der Schlauch gezogen wird, werden die Fasern 310 und 312 (welche axial verlaufen) von den Spulen abgezogen. Der sich erge bende Schlauch 318 wird daraufhin beispielsweise mit einem Laser geschnitten, um flexible Riemen auszubilden.
  • Das vorstehende Verfahren soll die Flexibilität des Pultrusionsprozesses bei der Ausbildung von flexiblen Riemen erläutern. Es können wesentlich mehr Spulen, Schichten und Fasern vorhanden sein. Unterschiedliche Schichten können unter Verwendung unterschiedlicher Kombinationen von Fasern ausgebildet werden, welche schraubenförmige gewickelt sein können. Der Schlauch 318 muss selbst nicht ein Endprodukt sein. Ein Schlauch 318 kann durch mehrere Pultrusionsstationen laufen, um weitere Faserschichten zu empfangen, welche möglicherweise mit unterschiedlichen Elastomeren beschichtet sind.

Claims (8)

  1. Ein Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Riemens (66, 200), welches die Schritte umfasst: (a) Ziehen von ersten Fasern (14) von einer Spule (12); (b) Durchleiten der gezogenen ersten Fasern durch ein erstes flüssiges Elastomer (19) derart, dass die ersten Fasern mit dem ersten flüssigen Elastomer getränkt werden; (c) Wickeln der getränkten ersten Fasern um einen Stempel (50), um einen Riemen auszubilden; (d) Aushärten der getränkten ersten Fasern, um den Riemen herzustellen; (e) Entfernen des Riemens von dem Stempel.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Schritt (b) das Ziehen der ersten Fasern (14) durch ein erstes Pultrusionsbad (18) einschließt, welches das erste flüssige Elastomer (19) enthält.
  3. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die ersten Fasern in einem Gewebe (165) verwoben sind.
  4. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das erste flüssige Elastomer ein flüssiges Fluorelastomer aus Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen ist.
  5. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das erste flüssige Elastomer ein Silikonpolymer ist.
  6. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das erste flüssige Elastomer ein Urethan ist.
  7. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die ersten Fasern aromatische Polyamidfasern sind.
  8. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, weiterhin einschließend die Schritte: (f) Ziehen von zweiten Fasern (114) von einer zweiten Spule (112); (g) Durchleiten der zweiten Fasern durch ein zweites flüssiges Elastomer (119) derart, dass die zweiten Fasern mit dem zweiten flüssigen Elastomer getränkt werden; (h) Wickeln der getränkten zweiten Fasern um den Stempel (50) und die gehärteten ersten Fasern (66); und (i) Aushärten der getränkten zweiten Fasern.
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