DE60022104T2 - Vorrichtung zum Schutz eines Gebietes gegen Eindringen - Google Patents

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DE60022104T2
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defense device
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platform
bag
sacks
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Giat Industries SA
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B15/00Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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    • G08B15/02Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives with smoke, gas, or coloured or odorous powder or liquid

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  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Das technische Gebiet der Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Verteidigung eines Bereichs gegen ein Eindringen, wobei die Vorrichtungen eine verminderte Letalität aufweisen.
  • Um es zu ermöglichen, einen stufenweise erfolgenden Gegenschlag auf dem Gebiet des Standortschutzes auszuführen, werden heutzutage immer mehr so genannte „nicht tödliche" Verteidigungsvorrichtungen entwickelt.
  • Diese Vorrichtungen erlauben es, die Verlangsamung oder Abschreckung eines Subjektes sicher zu stellen, und sind derartig entworfen, dass sie keine oder weinig Verletzungen verursachen.
  • Sie ermöglichen es, die Bedrohung entweder in die Flucht zu schlagen, sie abzubremsen oder vorübergehend zu neutralisieren, was es erlaubt, mit konventionellen Kräften einzugreifen.
  • Es ist beispielsweise bekannt, im Rahmen des Bereichschutzes Vorrichtungen einzusetzen, die eine Tränenreizende oder reizende Substanz verstreuen.
  • Diese Vorrichtungen haben einen Bereich verminderten Wirkungsgrades, ausgenommen beim Einsatz von zu großen Mengen von Tränenreizenden Substanzen, was die Vorrichtung gefährlich, insbesondere für die Augen der Opfer, machen würde.
  • Außerdem können sie in einem offenen Raum, zum Beispiel um einen Streckenblock, wo die Aktivsubstanz sich sehr schnell verdünnt, nur schwer eingesetzt werden.
  • Die beide Dokumente US-A-5792976 und DE-A-19715464 offenbaren Vorrichtungen zur Verteidigung gegen ein Eindringen mit einem oder mehreren Säcke mit einer dehnbaren Hülle, die geeignet ist, durch wenigstens einen Gas- oder Fluiderzeuger, der durch Steuermittel ausgelöst wird, aufgeblasen zu werden, wobei der oder die Säcke in einem Gehäuse angebracht ist oder sind und das Gehäuse in vielen verschiedenen Orte angeordnet sein kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Verteidigung eines Bereiches mit verminderter Letalität vorzuschlagen, welche derartige Nachteile nicht aufweist.
  • Beispielsweise ermöglicht es die erfindungsgemäße Vorrichtung, das Vorankommen eines Eindringlings durch einen Bereich hindurch auf eine ungiftige und nicht tödliche Weise zu stören.
  • Der geschützte Bereich kann sich im Inneren eines Gebäudes oder auch außerhalb befinden.
  • Außerdem ist es möglich, die Einsatzkonfiguration der Vorrichtung gemäß der Erfindung zu modifizieren, um zu ermöglichen, sie an die besondere Bereichsgeometrie anzupassen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung kann komplett automatisch oder auch ferngesteuert sein.
  • Gegenstand der Vorrichtung ist so eine Vorrichtung zur Verteidigung eines Bereichs gegen ein Eindringen mit wenigstens einem mit wenigstens einer festen leicht in den Boden eingegrabenen Plattform fest verbundenen Sack, wobei der Sack eine dehnbare Hülle aufweist, die geeignet ist, durch wenigstens einen Gas- oder Fluiderzeuger, der durch Steuermittel ausgelöst wird, aufgeblasen zu werden, wobei sich die Hülle über der Plattform derartig entfaltet, dass ein ausreichendes Volumen abgedeckt wird, um zu ermöglichen, dass ein Hemmbereich gebildet oder ein Vorankommen durch den verteidigten Bereich hindurch durch die Vorrichtung gestört wird.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform kann der Sack die Form eines Torus aufweisen, der einen axialen Hemmbereich umgibt.
  • Gemäß einer Variante kann die Vorrichtung eine mit dem oberen Teil des Sacks fest verbundene Platte aufweisen, wobei die Platte durch das Entfalten des Sacks von der Plattform entfernt wird.
  • Vorteilhafterweise kann die Plattform wenigstens ein Mittel zum Stauen im Boden aufweisen.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform kann die Vorrichtung wenigstens zwei in der Nähe zueinander angeordnete Plattformen aufweisen, wobei das Aufblasen der Säcke der zwei Plattformen nahezu gleichzeitig erfolgt, wobei der die zwei Säcke trennende Zwischenraum einen Hemmbereich darstellt.
  • Die zwei Plattformen können mechanisch, zum Beispiel durch ein Kabel, miteinander verbunden sein.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform kann die Vorrichtung wenigstens drei durch wenigstens ein Kabel in einer Reihe miteinander verbundene Plattformen aufweisen, wobei das Aufblasen der Säcke der drei Plattformen nahezu gleichzeitig erfolgt, wobei der die Säcke trennende Zwischenraum einen Hemmbereich darstellt.
  • Gemäß einer vierten Ausführungsform kann die Vorrichtung wenigstens drei Plattformen umfassen, wobei jede Plattform mit wenigstens einem unterschiedlichen Kabel fest verbunden ist, wobei die wenigstens drei Kabel derartig paarweise miteinander befestigt sind, dass ein polygonales Grundelement eines geometrischen Rasters gebildet wird, in welchem jede Plattform an einer Seite des Polygons des Elementes angeordnet ist, wobei das Aufblasen der fest mit den Plattformen eines Grundelementes verbundenen Säcke nahezu gleichzeitig erfolgt, wobei so jedes Element einen Hemmbereich darstellt.
  • Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung nun Mittel umfassen, die die Befestigung der Kabel am Boden ermöglichen.
  • Die Steuermittel können durch eine Draht- oder Nicht-Drahtverbindung derartig miteinander verbunden sein, dass ein nahezu gleichzeitiges Aufblasen der Säcke, die einen Hemmbereich abgrenzen, gewährleistet wird.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante kann die Vorrichtung ein Netz umfassen, das die verschiedenen Plattformen überdeckt, wobei das Netz durch das Aufblasen der Säcke angehoben wird.
  • Der oder die Säcke und/oder das Netz können mit einem haftenden Werkstoff überzogen sein.
  • Gemäß weiterer Merkmale:
    • – können die Steuermittel mit Zielerfassungsmitteln verbunden sein,
    • – können die Steuermittel mit wenigstens einem Sensor verbunden sein, der es erlaubt, das Vorhandensein eines Eindringlings im Bereich des Hemmbereiches zu erfassen,
    • – können die Steuermittel mit Mitteln zum Empfang
    ferngesteuerter Befehle verbunden sein.
  • Der Gaserzeuger kann wenigstens einen pyrotechnischen Erzeuger umfassen.
  • Der Gaserzeuger kann wenigstens eine unter Druck stehende Flasche umfassen.
  • Der Sack kann ein Druckbegrenzungsventil, wie ein kalibriertes Ventil, tragen.
  • Der Sack kann eine verstärkte Hülle aufweisen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden bei der Lektüre der folgenden Beschreibung von verschiedenen Ausführungsformen ersichtlich werden, wobei die Beschreibung in Bezug auf die angefügten Abbildungen abgefasst ist, in welchen:
  • 1a eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Verteidigung gemäß der Erfindung darstellt, wobei die Vorrichtung in schematischem Längsschnitt und vor dem Aufblasen der Hülle dargestellt ist,
  • 1b dieselbe Vorrichtung nach dem Aufblasen der Hülle zeigt,
  • 2a eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zur Verteidigung gemäß der Erfindung darstellt, wobei die Vorrichtung in schematisch und vor dem Aufblasen der Hüllen dargestellt ist,
  • 2b diese zweite Ausführungsform nach dem Aufblasen der Hüllen zeigt,
  • 3a und 3b eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Verteidigung gemäß der Erfindung darstellen, wobei die Vorrichtung jeweils vor und nach dem Aufblasen der Hüllen dargestellt ist,
  • 4a und 4b eine vierte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Verteidigung gemäß der Erfindung darstellen, wobei die Vorrichtung jeweils vor und nach dem Aufblasen der Hüllen dargestellt ist,
  • 4c eine Ausführungsvariante einer Vorrichtung zur Verteidigung gemäß der Erfindung zeigt,
  • 5 schematisch eine Ausführungsvariante einer Plattform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt,
  • 6 eine Teilansicht eines an die Hülle eines Sacks adaptierbaren kalibrierten Ventils ist,
  • 7 eine Teilansicht einer Ausführungsvariante einer Sackhülle ist.
  • Mit Bezug auf die 1a umfasst eine Vorrichtung 1 zur Verteidigung mit verminderter Letalität gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung eine Plattform 2, die hier in den Boden 3 leicht eingegraben ist. Die Plattform 2 ist durch Verankerungsmittel, die hier durch Metallstangen 4, welche fest mit der Plattform 2 verbunden und mit, mit dem Boden zusammenwirkenden, Verzahnungen 4a versehen sind, dauerhaft mit dem Boden verbunden.
  • Die Plattform 2 schließt eine torische Kammer 5 ein, welche durch zwei zylindrische, zur Achse 6 konzentrische Wände 7a und 7b begrenzt wird. Der Boden der Kammer ist mit einer Öffnung 8, die es erlaubt, das Innenvolumen der Kammer mit einem Gaserzeuger 9 zu verbinden, durchbohrt.
  • Die Kammer 5 ist an ihrem oberen Teil durch einen Sack 11 verschlossen, der ebenfalls eine torische Form besitzt und eine dehnbare Hülle aufweist. Der Sack 11 ist mit Hilfe von Befestigungsmitteln, die einstückig mit den zylindrischen Wänden 7a, 7b sind, zum Beispiel durch Klebung oder auch mit Hilfe von Flanschen oder Klemmschellen, fest mit der Kammer 5 verbunden.
  • Die Oberseite der Kammer 5 ist durch einen zerbrechbaren Deckel 10 verschlossen, der dafür vorgesehen ist, die Abdichtung des Systems zu gewährleisten. Dieser Deckel wird zum Beispiel aus dünnem Kunststoff hergestellt, der möglicherweise mit kreisförmigen Sollbruchstellen versehen ist, welche geradlinig zu den Wänden der Kammer ausgeführt sind. Er kann auch durch eine flexible Membran gebildet werden.
  • Der Sack 11 ist aus einem Material bewerkstelligt, das gleichzeitig dehnbar und widerstandsfähig ist, zum Beispiel aus Polyamid oder Kevlar oder einem elastischen Material, wie ein Elastomer.
  • Die Technologien bezüglich der aufblasbaren Säcke sind auf dem Gebiet der Sicherheitsvorrichtungen von Kraftfahrzeugen hinlänglich bekannt. Es kann zum Beispiel auf das Patent EP529371 Bezug genommen werden, welches ein Material offenbart, das zum Herstellen eines solchen Sacks verwendet werden kann.
  • Der Gaserzeuger 9 umfasst hier einen pyrotechnischen Erzeuger, der eine pyrotechnische, Gaserzeugende Zusammensetzung 37 umfasst, welche durch einen Zünder 38 mit elektrischer Zündung initiiert wird und dessen Auslösung durch ein elektronisches Steuermittel 14 hervorgerufen wird.
  • Die hier dargestellte Gaserzeugende Zusammensetzung 37 nimmt nahezu den ganzen Boden der Kammer 5 ein und weist somit die Form eines ringförmigen Preßlings auf. Es ist selbstverständlich möglich, einen Preßling der Gaserzeugenden Zusammensetzung in zum Beispiel zylindrischer Form anzubringen, die an einer gegebenen Stelle der Kammer 5 angeordnet wäre.
  • Die pyrotechnischen Gaserzeuger sind auf dem Gebiet der Sicherheitsvorrichtungen von Kraftfahrzeugen hinlänglich bekannt. Es kann zum Beispiel auf die Patente US5062367 , FR2691706 und EP509655 Bezug genommen werden, welche Gaserzeuger offenbaren, die für Sicherheitsvorrichtungen von Kraftfahrzeugen verwendbar sind.
  • Der pyrotechnische Gaserzeuger ist dafür vorgesehen, ein schnelles Aufblasen (in der Größenordnung von 20 Millisekunden) der Hülle 11 des Sacks zu gewährleisten.
  • Dieser erste Gaserzeuger wird Vorteilhafterweise durch einen zweiten Gaserzeuger, welcher durch eine Flasche mit unter Druck stehendem Inertgas (zum Beispiel Luft oder Stickstoff) gebildet wird, ergänzt. Diese Flasche ist durch ein Rohr 12 mit der Öffnung 8 der Kammer 5 in dichter Weise verbunden. Ein steuerbares Ventil 13 zum Öffnen ist in dem Rohr 12 angebracht. Es ermöglich, die Gasflasche 9 mit der Kammer 5 derartig in Verbindung treten zu lassen, dass selbst im Falle einer örtlich begrenzten Leckage ein Aufrechterhalten des Aufblasdrucks des Sacks 11 gewährleistet wird.
  • Das Öffnen des Ventils 13 wird durch das elektronische Steuermittel 14 gleichzeitig oder nach einer Verzögerung in Bezug auf die Initiierung des Zünders 38 betätigt.
  • Das Steuermittel 14 ist mit Alarmmitteln 15 (hier Mikrophone) verbunden, und es schließt eine Einheit 16 zur Verarbeitung von Alarmsignalen ein, die es erlaubt, die Beschaffenheit dieser Letzteren zu bestimmen und mit in Speichern abgelegten Signalen zu vergleichen, um die Beschaffenheit des erfassten Zieles zu bestimmen.
  • Bei dieser besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das Steuermittel 14 ebenfalls mit einem Zielsensor 18, zum Beispiel einem piezo-elektrischen Drucksensor, verbunden, der nahezu auf Höhe der Achse 6 der torischen Kammer angeordnet ist und der es ermöglicht, das Vorhandensein eines Auftritts oder einer Kraft auf Höhe dieses zentralen Bereiches 17 der Plattform oder Hemmbereiches zu erfassen.
  • Das Steuermittel 14 kann Vorteilhafterweise ebenfalls mit einem Mittel 19 zum Empfang von ferngesteuerten Befehlen, in Form von zum Beispiel Funksignalen, verbunden sein, wobei das Mittel mit einer Antenne 20 (hier eine Drahtwicklung, die die Plattform 2 umgibt) verbunden ist.
  • Die Funktionsweise dieser Vorrichtung ist die Folgende.
  • Die Annäherung eines Zieles, wie ein in einen durch die Vorrichtung geschützten Bereich eindringenden Eindringling, wird durch die Alarmmittel 15 erfasst. Die Verarbeitungseinheit verifiziert die Übereinstimmung des erfassten Zieles mit den abgespeicherten Parametern und versetzt die Vorrichtung in Bereitschaftsstellung.
  • Wenn ein Druck auf den Hemmbereich 17, zum Beispiel durch den Fuß 21 des Eindringlings, ausgeübt wird, verursacht das Steuermittel 14 das Aufblasen des torischen Sacks 11.
  • Dieser Sack entfaltet sich derartig über der Plattform 2, dass ein ausreichendes Volumen abgedeckt wird, um eine Hemmzone zu bilden, die den Fuß des Eindringlings festhält.
  • Die Mobilität dieses Letzteren ist wenigstens vorübergehend eingeschränkt. Die Wirksamkeit des Systems gemäß der Erfindung wird durch die Tatsache erhöht, dass die Plattform 2 mit Verankerungsmitteln 4 dauerhaft im Boden befestigt ist. Die Hülle des Sacks 11 kann ebenfalls mit einem haftenden Material, wie einem Epoxid- oder Akrylkleber, überzogen sein.
  • Das Volumen der Plattform 2 ermöglicht es, einen Sack von bedeutender Größe (in der Größenordnung von 500 Liter) zu erzeugen und eine Druckgasflasche abzudecken, die das Aufrechthalten des Druckes selbst im Falle eines partiellen Luftentweichens, das durch ein von dem Eindringling verursachtes Durchbohren des Sacks bedingt ist, gewährleistet. Außerdem kann die Hülle des Sacks verstärkt sein, um dessen Leckage zu vermeiden, wie noch später erklärt werden wird.
  • Als Variante können eine Vorrichtung, bei welcher nur ein pyrotechnischer Gaserzeuger vorgesehen ist, oder aber auch ein System bewerkstelligt werden, das nur eine Druckgasflasche verwendet, um gleichzeitig den Sack zu entfalten und das Aufrechterhalten des Druckes zu gewährleisten.
  • Als Variante kann die Druckgasflasche ebenfalls durch einen Erzeuger von polymerisierbarem Schaum, zum Beispiel Polyurethanschaum, ersetzt werden. Dieser Schaum verfestigt sich in der Sackhülle und verleiht ihr eine, die Hemmung erhöhende, Festigkeit. Das Patent WO8800882 offenbart einen derartigen Schaum für die Verwendung bei der schnellen Herstellung von Schwimmkörpern.
  • Der torische Sack kann auch durch mehrere gleichmäßig, um den Hemmbereich 17 herum, verteilte Säcke ersetzt werden.
  • Der piezo-elektrische Drucksensor kann schließlich durch einen optischen Sensor, wie eine, den Hemmbereich begrenzende, Infrarot-Schranke, ersetzt werden.
  • Die selbstständige Funktionsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann durch eine Fernbedienung ergänzt oder ersetzt werden. In diesem Fall befindet sich ein Beobachter, zum Beispiel eine Wache, der die Steuermittel 14 und somit das Entfalten des Sacks 11 mit Hilfe des Mittels 19 zum Empfang von ferngesteuerten Befehlen direkt auslöst, in Abstand.
  • Um ein durch einen Überdruck bedingtes Zerreißen der Sackhülle 11 zu verhindern, kann ein kalibriertes Ventil in der Hülle vorgesehen werden, wobei das Ventil bei einem gegebenen Druck aufbricht.
  • So wird gewährleistet, dass der Druck im Inneren der Hülle auf einem konstanten Niveau und gleich einem maximalen vorgesehenen Wert gehalten wird, wobei die Gasflasche die Versorgung der Hülle mit Gas gewährleistet.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform eines solchen Ventils 22, das einen Ring 23, zum Beispiel aus Kautschuk, umfasst und mit der Hülle 11 des Sacks auf Höhe eines Lochs in dieser fest verbunden ist. Der Ring nimmt eine Trennwand 24 auf, die dessen axiale Öffnung verschließt. Die Trennwand besteht aus Kunststoff und weist eine derartig kalibrierte Dicke auf, dass sie bei einem gegebenen Druck zerreißt.
  • Es kann auch eine, zum Beispiel durch Nähte oder auf die Hülle aufgeklebte und netzartig verteilte Kautschukbänder 25 (7), verstärkte Sackhülle 11 vorgesehen werden. Eine solche Anordnung erlaubt es, die Hülle widerstandsfähiger gegen Druck und Zerreißen durch äußere Angriffe zu machen.
  • Die 2a und 2b zeigen eine Vorrichtung zur Bereichsverteidigung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Diese Form unterscheidet sich von der Vorangegangenen zunächst dadurch, dass sie zwei identische Plattformen 2a und 2b einbindet, von denen jede einen entfaltbaren Sack 11 umfasst.
  • Sie unterscheidet sich ebenfalls von der vorangegangenen Form dadurch, dass die Kammern 5, in denen die Säcke 11 befestigt sind, zylindrisch und nicht torisch sind. Die Säcke entfalten sich somit, indem sie grob eine kugelförmige Gestalt annehmen.
  • Das Aufblasen der Säcke wird dabei noch durch einen pyrotechnischen Erzeuger 37, der durch einen Zünder 38 ausgelöst wird, gewährleistet. Der Druck wird möglicherweise Dank einer Druckgasflasche 9 aufrechterhalten.
  • Die Plattformen sind auch hier ohne Drucksensoren dargestellt, sondern lediglich mit Alarmmitteln 15 und Mitteln 19, die das Senden und den Empfang von ferngesteuerten Befehlen 26 gewährleisten können.
  • Die Plattformen sind leicht eingegraben und durch Verankerungsmittel 4 fest mit dem Boden verbunden, und sie sind in einem Abstand zueinander in der Größenordnung von 0,6 m angeordnet.
  • Die Funktionsweise dieser Ausführungsform ist die Folgende.
  • Wie zuvor versetzt die akustische Erfassung der Annäherung eines oder mehrerer Eindringlinge in den geschützten Bereich das System in Alarm.
  • Die Einheit 16 zur Verarbeitung der Alarmsignale ist derartig entworfen, dass nicht nur die Beschaffenheit des erfassten Zieles sondern auch die Nähe des Zieles bestimmt wird. Zu diesem Zweck können zusätzliche Zielerfassungsmittel (in den Figuren nicht dargestellt) vorgesehen werden, zum Beispiel Magnetsensoren oder auch Lichtschranken, die mit der Oberseite der Plattform fest verbunden sind und es ermöglichen, ein Durchlaufen des Eindringlings über der Plattform zu erfassen.
  • Wenn die Plattform das Durchlaufen des Eindringlings über sich erfasst, bewirkt die Steuereinheit das Entfalten des Sacks 11. Zur gleichen Zeit steuert sie das Entfalten des Sacks der benachbarten Plattform mit Hilfe der Mittel 19, die nicht nur darauf ausgerichtet sind, um ferngesteuerte Befehle zu empfangen, sondern auch um einen ferngesteuerten Befehl 26 zur benachbarten Plattform senden zu können (zum Beispiel auf dem Funkwege).
  • Die Volumen der Säcke 11 und die jeweilige Anordnung der Plattformen zueinander ermöglichen die Bildung eines Hemmbereiches 17 zwischen den beiden Säcken, wobei der Bereich den Fuß des Eindringlings festhält.
  • Für die Wirksamkeit der Vorrichtung ist es nicht notwendig, dass sich der Fuß des Eindringlings genau auf Höhe des Hemmbereiches 17 beim Aufblasen der Säcke befindet. Tatsächlich hat schon die Heftigkeit der Entfaltung der Säcke zur Folge, den Eindringling, dessen Fuß von einer Position oberhalb der Plattform in den Hemmbereich hinein gleiten wird, zu destabilisieren.
  • Als Variante ist es ebenfalls möglich, die akustische/magnetische/optische Ortsbestimmung, die komplizierte Algorithmen verwendet, durch eine einfache Erfassung einer Last im Bereich des Deckels 10 einer jeden Plattform zu ersetzen (mit einem geeigneten Drucksensor, wie der, welcher in Bezug auf 1a beschrieben wurde).
  • Das Aufblasen wird nun beim Auftritt eines Fußes auf eine der beiden Plattformen hervorgerufen, und die Gleichgewichtsstörung, die sich als Folge des Aufblasens der benachbarten Plattform ergibt (gewährleistet mittels der Fernsteuermittel 19), reicht aus, um den Eindringling zu destabilisieren und ihn möglicherweise ganz oder teilweise auf Höhe des Hemmbereiches festzuhalten.
  • Dabei ist es selbstverständlich noch möglich, die Säcke mit einem haftenden oder klebenden Material zu überziehen. Es ist ebenfalls möglich, die Säcke mit einem polymerisierbaren Schaum zu entfalten.
  • Als Variante kann die Übermittlung 26 von einer Plattform zur anderen auf dem Funkwege durch eine Drahtverbindung zwischen den Steuermitteln der Plattformen ersetzt werden.
  • Es kann ebenso vorgesehen werden, die zwei Plattformen mit einem Kabel zu verbinden, das einen mechanischen Zusammenschluss dieser ermöglicht, so dass die Festigkeit und somit die Wirksamkeit der Hemmung steigt. Es kann schließlich eine elektrische Drahtverbindung zwischen den Plattformen vorgesehen werden, um das Entfalten des Sacks der einen Plattform vom Steuermittel der anderen aus zu ermöglichen.
  • Die 3a und 3b zeigen in schematischer Weise eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Gemäß dieser Form sind vier Plattformen 2a, 2b, 2c und 2d, die eine Struktur aufweisen, die analog der in Bezug auf 2a Beschriebenen ist, durch Kabel 27a, 27b, 27c und 27d miteinander verbunden. Die Plattformen sind auf dem Boden oder leicht eingegraben angeordnet.
  • Die Kabel haben die Aufgabe, die verschiedenen Plattformen in einer Reihe fest miteinander zu verbinden.
  • Sie sind an jeder Plattform durch geeignete Verbindungsmittel, zum Beispiel mit Schäkeln 28, die in den an jedem Ende des Kabels sowie an jeder Plattform angebrachten Augen 29a, 29b befestigt sind (ein einziger Schäkel ist in 3a dargestellt), angebracht.
  • Die Kabel bestehen zum Beispiel aus rostfreiem Stahl oder auch aus Kunststoff (Polyamid zum Beispiel).
  • Die Plattformen sind auch Vorteilhafterweise in einer Reihe durch elektrische Verbindungen 30a, 30b, 30c und 30d miteinander verbunden. Diese elektrischen Verbindungen haben die Aufgabe, das Auslösen der Entfaltung der Säcke der verschiedenen Plattformen von einem durch eine einzige Plattform übermittelten Befehl an zu gewährleisten.
  • Als Variante ist es selbstverständlich möglich, diese Drahtverbindungen durch Funkverbindungen (ganz wie im Beispiel der 2a, 2b) zu ersetzen.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist analog zu jener der vorhergehenden Ausführungsform. Die Erfassung eines Eindringlings in den geschützten Bereich, sei es entweder durch sein Durchlaufen über einer Plattform oder durch den Auftritt seines Fußes auf eine Plattform, ruft die Auslösung der vier Säcke 11a, 11b, 11c und 11d hervor. Diese Säcke begrenzen einen Hemmbereich 17, der den Fuß oder einen anderen Teil des Eindringlings festhält.
  • Die Verbindung der Plattformen in einer Reihe ermöglicht es, die Mittel 4 zur Verankerung im Boden möglicherweise wegzulassen. Der Zusammenschluss der verschiedenen Plattformen untereinander ist ausreichend, um der Gruppe von Plattformen Festigkeit und Trägheit zu verleihen.
  • Es ist selbstverständlich möglich, eine Reihe mit drei Plattformen anstelle von vier zu realisieren und möglicherweise eine Verankerung von wenigstens einer der Plattformen im Boden vorzusehen.
  • Die 4a und 4b zeigen in schematischer Weise eine vierte Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Gemäß dieser Form sind wenigstens drei Plattformen (hier vier) 2a, 2b, 2c und 2d im Gelände angeordnet. Jede Plattform ist mit einem anderen Kabel 31a, 31b, 31c und 31d verbunden.
  • Die verschiedenen Kabel sind paarweise durch Verbindungsmittel 33a, 33b, 33c und 33d derartig miteinander verbunden, dass ein Grundelement 32 in polygonaler Form gebildet wird, das derartig wiederholt werden kann, dass ein Raster gebildet wird. Das Grundelement 32 ist hier quadratisch, kann aber selbstverständlich auch die Form einer Raute oder eines Parallelogramms aufweisen. Es wäre ebenfalls möglich, ein dreieckiges Grundelement mit drei Plattformen oder auch ein polygonales Element mit mehr als vier Plattformen zu bilden.
  • Die Kabel sind durch wenigstens ein Verbindungsmittel, zum Beispiel einen fest mit der Plattform verbundenen Ring (dargestelltes Beispiel für die Plattform 2g) fest mit den Plattformen verbunden. Es wäre ebenfalls möglich, jedes Kabel durch zwei elementare Kabelabschnitte (311b, 312b), die beiderseits von jeder Plattform (siehe das Beispiel an der Plattform 2b) befestigt sind, zu ersetzen.
  • Die verschiedenen Kabel umfassen Vorteilhafterweise Mittel, die deren Befestigung am Boden erlauben, zum Beispiel Pflöcke 34a, 34b, 34c und 34d, die fest mit jedem Verbindungsmittel 33a, 33b, 33c und 33d verbunden sind.
  • Eine derartige Anordnung ermöglicht es, die Festigkeit des Elementes zu steigern und die Hemmfähigkeit der Vorrichtung zu erhöhen. Es ist nun nicht mehr notwendig, für jede Plattform Mittel zum Stauen am Boden vorzusehen.
  • Selbstverständlich ist es möglich, mehrere Elemente mit Plattformen vorzusehen, die miteinander verbunden sind. Als Beispiel zeigt 4a ein zweites Element, das durch die Plattform 2c und drei weitere Plattformen 2e, 2f und 2g, die zu ihr benachbart sind, gebildet wird.
  • Die Funktionsweise ist analog zu der zuvor in Bezug auf 3b Beschriebenen.
  • Die Erfassung eines Eindringlings im Bereich eines Elementes (zum Beispiel durch den Auftritt seines Fußes auf eine Plattform oder auch durch die Erfassung seines Durchlaufens über oder in der Nähe einer der Plattformen) ruft die quasi gleichzeitige Auslösung der verschiedenen Säcke (11a, 11b, 11c, 11d) des Elementes und die Bildung eines Hemmbereiches 17 im Zentrum des betrachteten Elementes hervor.
  • Um ein derartiges gleichzeitiges Entfalten zu gewährleisten, wird eine Verbindung zwischen den Plattformen vorgesehen (Verbindung durch einen nicht dargestellten Draht wie in der Ausführungsform der 3a, 3b, oder auch Verbindung auf dem Funkweg wie in Bezug auf die 2a, 2b beschreiben wurde).
  • 4c zeigt eine Ausführungsvariante dieser letzten Form, bei welcher ein Netz 35 (das für die Übersicht der Figur teilweise dargestellt ist), sämtliche Plattformen mit wenigstens einer Masche 32 bedeckt.
  • Dieses Netz wird zum Beispiel aus Schnur oder aus Kunststoff bewerkstelligt. Es besitzt eine Maschengröße, die zum Beispiel derartig gewählt wird, dass ein Fuß eines Eindringlings mit ungefähr 300 mm Abstand von der Seite durch eine quadratische Masche hindurch treten kann.
  • Wenn die Säcke entfaltet werden, wird nun das Netz durch die Säcke vom Boden angehoben.
  • Daraus ergibt sich ein Einfangen der Beine des Eindringlings zwischen den Netzmaschen 35, was die durch die Vorrichtung gewährleistete Hemmwirkung erhöht. Es ist nun möglich, die Plattformen 2a, 2b, 2c, 2d in größeren Abständen voneinander anzuordnen.
  • Wenn die Netzmaschen enger sind, bewirkt das Entfalten der Säcke dennoch, dass das Netz angehoben wird und den Eindringling destabilisiert.
  • Das Netz ist Vorteilhafterweise mit einem haftenden Material, wie einem Klebstoff, überzogen, was das Befreien des Eindringlings schwieriger gestaltet.
  • 5 zeigt eine Ausführungsvariante einer Plattform, die mit einem nicht-torischen Sack ausgestattet ist und alleine oder auch in Verbindung mit einer oder mehreren Plattformen verwendet werden kann.
  • Diese Plattform 2 unterscheidet sich von den Vorangegangenen dadurch, dass der Sack 11 auf Höhe seines oberen Abschnittes eine Platte 36 aus Metall oder aus Kunststoff trägt. Diese Platte kann die Rolle des mit Bezug auf 1a beschriebenen Schutzdeckels 10 übernehmen. Diese Platte ermöglicht es, das Gleichgewicht des Eindringlings zu stören.
  • Verschiedene Varianten sind möglich, ohne über den Umfang der Erfindung hinauszugehen.
  • Es ist beispielsweise möglich, die Formen und die Anzahl der verschiedenen Säcke und Plattformen zu verändern.
  • Es ist möglich, eine Vorrichtung vorzusehen, die nur von einem in Abstand liegenden Beobachter, der mit Mitteln zur Beobachtung des Standortes ausgerüstet ist, durch Fernbedienung ausgelöst werden kann.
  • Einer der Vorteile der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung ist, dass es möglich ist, das Einrichten eines Schutzes für einen Standort in offenem Gelände einfach und schnell zu bewerkstelligen. Dieser Schutz hat einen Effekt, der (gemäß der festgehaltenen Lösungen für die Plattformen) entweder ein Verlangsamen des Vorankommens von Eindringlingen oder ein Hemmen, sogar ein Unbeweglichmachen dieser Letzteren und in sämtlichen Fällen eine Abschreckung gewährleistet.
  • In sämtlichen Fällen stellen die vorgeschlagenen Lösungen minimierte Gefahren an Verletzungen für die Eindringlinge dar, deren Vorankommen bis zum Eingreifen von Ordnungskräften verlangsamt, ja sogar gestoppt werden kann.

Claims (18)

  1. Vorrichtung (1) zur Verteidigung eines Bereichs gegen ein Eindringen mit wenigstens einem mit wenigstens einer festen leicht in den Boden eingegrabenen Plattform (2) fest verbundenen Sack (11), wobei der Sack eine dehnbare Hülle aufweist, die geeignet ist, durch wenigstens einen Gas- oder Fluiderzeuger (37, 9), der durch Steuermittel (14) ausgelöst wird, aufgeblasen zu werden, wobei sich die Hülle über der Plattform derartig entfaltet, dass ein ausreichendes Volumen abgedeckt wird, um zu ermöglichen, dass ein Hemmbereich (17) gebildet oder ein Vorankommen durch den verteidigten Bereich hindurch durch die Vorrichtung gestört wird, und die Vorrichtung eine mit dem oberen Teil des Sacks (11) fest verbundene Platte (36) aufweist, wobei die Platte durch das Entfalten des Sacks von der Plattform entfernt wird, und so ein Eindringling aus dem Gleichgewicht gebracht wird.
  2. Vorrichtung zur Verteidigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sack (11) die Form eines Torus aufweist, der einen axialen Hemmbereich (17) umgibt.
  3. Vorrichtung zur Verteidigung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (2) wenigstens ein Mittel (4) zum Stauen im Boden aufweist.
  4. Vorrichtung zur Verteidigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens zwei in der Nähe zueinander angeordnete Plattformen (2a, 2b) aufweist, wobei das Aufblasen der Säcke (11a, 11b) der zwei Plattformen nahezu gleichzeitig erfolgt, wobei der die zwei Säcke trennende Zwischenraum einen Hemmbereich (17) darstellt.
  5. Vorrichtung zur Verteidigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Plattformen mechanisch, zum Beispiel durch ein Kabel, miteinander verbunden sind.
  6. Vorrichtung zur Verteidigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens drei durch wenigstens ein Kabel (27a, 27b, 27c) in einer Reihe miteinander verbundene Plattformen (2a, 2b, 2c) aufweist, wobei das Aufblasen der Säcke der drei Plattformen nahezu gleichzeitig erfolgt, wobei der die Säcke trennende Zwischenraum einen Hemmbereich (17) darstellt.
  7. Vorrichtung zur Verteidigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens drei Plattformen (2a, 2b, 2c) umfasst, wobei jede Plattform mit wenigstens einem unterschiedlichen Kabel (31a, 31b, 31c) fest verbunden ist, wobei die wenigstens drei Kabel derartig paarweise miteinander befestigt sind, dass ein polygonales Grundelement (32) eines geometrischen Rasters gebildet wird, in welchem jede Plattform an einer Seite des Polygons des Elementes angeordnet ist, wobei das Aufblasen der fest mit den Plattformen eines Grundelementes verbundenen Säcke nahezu gleichzeitig erfolgt, wobei so jedes Element einen Hemmbereich (17) darstellt.
  8. Vorrichtung zur Verteidigung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (34) umfasst, die die Befestigung der Kabel am Boden ermöglichen.
  9. Vorrichtung zur Verteidigung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel (14) durch eine Draht- oder Nicht-Drahtverbindung (26, 30) derartig miteinander verbunden sind, dass ein nahezu gleichzeitiges Aufblasen der Säcke, die einen Hemmbereich abgrenzen, gewährleistet wird.
  10. Vorrichtung zur Verteidigung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Netz (35) umfasst, das die verschiedenen Plattformen (2) überdeckt, wobei das Netz durch das Aufblasen der Säcke (11) angehoben wird.
  11. Vorrichtung zur Verteidigung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Säcke und/oder das Netz mit einem haftenden Werkstoff überzogen sind.
  12. Vorrichtung zur Verteidigung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel (14) mit Zielerfassungsmitteln (15) verbunden sind.
  13. Vorrichtung zur Verteidigung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel mit wenigstens einem Sensor (18) verbunden sind, der es erlaubt, das Vorhandensein eines Eindringlings im Bereich des Hemmbereiches zu erfassen.
  14. Vorrichtung zur Verteidigung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel (14) mit Mitteln (19) zum Empfang ferngesteuerter Befehle verbunden sind.
  15. Vorrichtung zur Verteidigung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaserzeuger wenigstens einen pyrotechnischen Erzeuger (37) umfasst.
  16. Vorrichtung zur Verteidigung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaserzeuger wenigstens eine unter Druck stehende Flasche (9) umfasst.
  17. Vorrichtung zur Verteidigung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Sack ein Druckbegrenzungsventil, wie ein kalibriertes Ventil (22), trägt.
  18. Vorrichtung zur Verteidigung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Sack eine verstärkte Hülle aufweist.
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