DE60021653T2 - Entwicklungs-/Fixiermonobad und dessen Verwendung zur Verarbeitung von fotografischen Schwarzweißelementen mit geringem Silbergehalt - Google Patents

Entwicklungs-/Fixiermonobad und dessen Verwendung zur Verarbeitung von fotografischen Schwarzweißelementen mit geringem Silbergehalt Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen den Bereich der Fotografie und insbesondere die verbesserte Verarbeitung von fotografischen Schwarzweißelementen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verarbeitung radiografischer Filme mit geringem Silbergehalt sowie eine dafür geeignete Entwicklungs-/Fixierzusammensetzung.
  • Röntgen entdeckte die Röntgenstrahlung durch unbeabsichtigtes Belichten eines fotografischen Silberhalogenidelements. 1913 führte die Eastman Kodak Company ihr erstes Produkt ein, das speziell zur Belichtung durch Röntgenstrahlung vorgesehen war. Silberhalogenid-Röntgenfilme machen den überwiegenden Teil der Bilder in der medizinischen Diagnose aus. Man stellte sehr bald fest, dass die stark ionisierende Röntgenstrahlung potenziell gefährlich ist, worauf nach Wegen gesucht wurde, um Patienten vor einer hohen Strahlenbelastung zu schützen. Röntgenfilme erzeugen sichtbare Silberbilder bei bildweiser Belichtung, gefolgt von Rapid-Access-Verarbeitung.
  • Ein Ansatz, der immer noch weit verbreitet ist, besteht im Auftragen der für Röntgenfilme geeigneten Silberhalogenidemulsionen auf beiden Seiten des Filmträgers. Auf diese Weise wird die Anzahl der für die Abbildung nutzbaren Röntgenstrahlen verdoppelt, woraus sich eine höhere Empfindlichkeit ergibt. Doppelt beschichtete Röntgenfilme werden von der Eastman Kodak Company unter dem Markennamen DUPLITIZED Film vertrieben. Filme, die vollständig auf der Absorption von Röntgenstrahlen für die Bilderfassung beruhen, werden in der Technik als "direkte" Röntgenelemente bezeichnet, während diejenigen, die auf der Belichtung durch Verstärkungsschirme beruhen, als "indirekte" Röntgenelemente bezeichnet werden.
  • Es gibt weitere Anwendungen für direkte Röntgenfilme, wie in verschiedenen industriellen Anwendungen, in denen Röntgenstrahlen zur Bilderzeugung erfasst werden, ohne aus bestimmten Gründen Verstärkungsschirme benutzen zu können (beispielsweise für die Schweißnähte in Röhren und Turbinenschaufeln).
  • In der vorherrschenden Praxis werden Röntgenfilme mithilfe von Schwarzweiß-Entwicklung, Fixierung, Wässerung und Trocknung verarbeitet. Die Bilder auf den so verarbeiteten Filmen lassen sich dann betrachten.
  • Fotografische Schwarzweiß-Entwicklungszusammensetzungen, die ein Schwarzweiß-Silberhalogenidentwicklungsmittel enthalten, sind in der fotografischen Technik zur Reduzierung von Latentbild enthaltenden Silberhalogenidkörnern zwecks Erzeugung eines entwickelten fotografischen Bildes bekannt. In der Technik sind viele geeignete Entwicklungsmittel bekannt, wobei Hydrochinon und ähnliche Dihydroxybenzolverbindungen und Ascorbinsäure (sowie deren Derivate) einige der gängigsten sind. Derartige Zusammensetzungen enthalten im Allgemeinen andere Komponenten, wie Sulfite, Puffer, Antischleiermittel, Halogenide und Härter.
  • Fixierzusammensetzungen für Röntgenfilme sind ebenfalls bekannt und umfassen ein oder mehrere Fixiermittel, von denen Thiosulfate am gängigsten sind. Derartige Zusammensetzungen enthalten im Allgemeinen Sulfite als Antioxidationsmittel.
  • US-A-5,800,976 beschreibt Röntgenelemente mit niedrigem Silbergehalt, die bestimmte Deckkraftverstärkungsverbindungen in den Silberhalogenidemulsionen enthalten. Allerdings werden derartige Elemente im Allgemeinen in herkömmlichen Entwicklungszusammensetzungen verarbeitet, die Hydrochinon oder andere Dihydroxybenzolverbindungen beinhalten. Diese Entwicklungszusammensetzungen sind aufgrund ihrer negativen Auswirkung auf die Umwelt nicht wünschenswert.
  • "Monobadlösungen" sind in der fotografischen Verarbeitungstechnik bekannt. Diese Lösungen benötigen normalerweise lange Verarbeitungszeiten und enthalten Komponenten in den Entwicklungs- und Fixierzusammensetzungen, die einen hohen pH-Wert sowie Sulfit aufweisen. Die Verarbeitung mithilfe von Monobadlösungen hat sich als schwierig erwiesen, weil die Fixierung zu schnell erfolgte (wodurch der Dmax-Wert zu niedrig ist), weil die Fixierung aufgrund von Schleierbildung zu gering war (hoher Dmin-Wert), weil zu wenig Fixiermittel vorhanden war oder weil die Fixierzeit zu kurz war. Die gewünschte Balance aller Bedingungen und sensitometrischen Ergebnisse ist nur schwer zu erreichen. Entweder werden sehr lange Verarbeitungszeiten benötigt, oder die Dichte ist zu niedrig, weil zu viel Silber entzogen wurde. Diese Probleme nehmen zu, wenn die zu verarbeitenden Röntgenelemente einen Silbergehalt aufweisen, der niedriger als normal ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verarbeitungsverfahren und eine Monobad-Zusammensetzung bereitzustellen, welche die genannten Probleme lösen und akzeptable Schwarzweißbilder in kurzer Zeit auf umweltverträgliche Weise erzeugen.
  • Die genannten Probleme werden mit der Verwendung eines Schwarzweißentwicklungs-/Fixiermonobads gelöst, das in wässriger Form einen pH-Wert zwischen 10 und 12,5 aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, dass es frei von Dihydroxybenzenentwicklungsmitteln und Ammoniumionen ist und folgendes umfasst:
    zwischen 80 und 200 mMol/l Ascorbinsäureentwicklungsmittel,
    zwischen 200 und 500 mMol/l Sulfitionen; und
    zwischen 40 und 300 mMol/l Cystein als einziges fotografisches Fixiermittel.
  • Die vorliegende Erfindung stellt zudem ein Verfahren zum Erzeugen eines Schwarzweißbildes bereit mit:
    Inkontaktbringen eines bildweise belichteten, fotografischen Schwarzweiß-Silberhalogenidelements mit einem wässrigen Schwarzweißentwicklungs-/Fixiermonobad, wie zuvor beschrieben,
    wobei das Verfahren in bis zu 180 Sekunden durchgeführt wird, und
    worin das fotografische Schwarzweiß-Silberhalogenidelement vor Inkontaktbringen einen Träger umfasst, auf dessen beiden Seiten eine Silberhalogenidemulsionseinheit angeordnet ist, die Silberhalogenidkörner und ein Gelatinevehikel umfasst, wobei die Silberhalogenidkörner mindestens 95 Mol% Bromid, bezogen auf den Gesamtsilbergehalt, umfassen, und wobei mindestens 50% der projizierten Fläche der Silberhaloge nidkörner durch tafelförmige Körner bereitgestellt wird, die ein mittleres Seitenverhältnis von größer als 8 haben, eine Dicke von nicht größer als 0,10 μm und einen mittleren Korndurchmesser von 1,5 bis 3 μm,
    und worin der Silberauftrag in jeder Silberhalogenidemulsionseinheit nicht größer als 11 mg/dm2 und der Auftrag der Gelatinevehikel in jeder Silberhalogenidemulsionseinheit nicht größer als 11 mg/dm2 ist.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Mittel zur effektiven und effizienten Verarbeitung fotografischer Schwarzweißelemente mit niedrigem Silbergehalt in einer Weise vor, die die Wirkung auf die Umwelt reduziert. Bei der bekannten Verarbeitung radiografischer Elemente mit höherem Silbergehalt erfolgt die Fixierung zu schnell und die resultierende Maximaldichte Dmax ist zu niedrig. Wenn Monobadzusammensetzungen verwendet werden, die große Mengen von Schwarzweiß-Entwicklungsmitteln enthalten, erfolgt eine nur geringe Fixierung, weil entweder Schleierbildung entsteht (hoher Dmin) oder weil zuwenig Zeit oder Fixiermittel vorhanden ist. Es ist schwierig, alle konkurrierenden Anforderungen und sensitometrischen Eigenschaften in radiografischen Elementen unter Verwendung von Monobadzusammensetzungen auszugleichen. Diese Probleme verstärken sich insbesondere bei der Verarbeitung schwarzweißer Silberhalogenidelemente, die relativ geringe Mengen Silber enthalten.
  • Im Zusammenhang mit dieser Anmeldung bezeichnet der Begriff "Monobad" Verarbeitungszusammensetzungen, die sowohl Entwicklungs- als auch Fixiereigenschaften für fotografische Schwarzweißelemente besitzen.
  • Überraschenderweise wurde festgestellt, dass die erfindungsgemäße Monobadzusammensetzung die zuvor benannten Probleme löste. Insbesondere war es überraschend, dass Cystein als fotografisches Fixiermittel bei abgesenkten Fixierkonzentrationen in Kombination mit „schwächeren" Ascorbinsäure-Schwarzweißentwicklungsmitteln verwendet werden konnte, um die gewünschte Ausgewogenheit der Bildeigenschaften zu erzielen. Die Schwarzweißentwicklung wird somit zufriedenstellend eingeleitet und das Fixieren in innerhalb einer geeigneten, verkürzten Zeit abgeschlossen. Weil auf „stärkeren" Dihydroxybenzenentwicklungsmittel und Ammoniumionen verzichtet wird, hat die Monobadzusammensetzung bei Entsorgung eine weniger starke Wirkung auf die Umwelt.
  • Diese Vorteile lassen sich durch die besondere Kombination eines Silberhalogenidelements mit niedrigem Silbergehalt und einer besonderen Monobad-Verarbeitungszusammensetzung erzielen. Die erfindungsgemäße Monobadzusammensetzung kombiniert das Schwarzweiß-Entwicklungsmittel und Cystein als das alleinige fotografische Fixiermittel in einer einzigen, einfachen Zusammensetzung, die die geeigneten Komponentenmengen und den pH-Wert aufweist, um alle gewünschten Merkmale zu erfüllen. Das in der vorliegenden Erfindung verwendete fotografische Fixiermittel ist Cystein.
  • Die Verarbeitung kann aufgrund der genannten Merkmalskombinationen relativ schnell erfolgen. Das Element hat einen geringeren Gehalt von Silberhalogenid und Bindemittel als üblich, was ein schnelles Diffundieren der Monobadzusammensetzung in das Element ermöglicht, die gewünschten chemischen Reaktionen herbeiführt und unerwünschtes Silber schnell beseitigt.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich zur Herstellung eines Schwarzweißbildes in einem fotografischen Silberhalogenidelement und vorzugsweise in einem Röntgenfilm mit niedrigem Silbergehalt. Andere Elementarten, die mithilfe der vorliegenden Erfindung verarbeitet werden können, sind beispielsweise, aber nicht abschließend, Luftbildfilme, Schwarzweiß-Laufbildfilme, Repro- und Kopierfilme sowie Schwarzweiß-Halbtonfilme mit niedrigerem Silberhalogenidgehalt für Amateure und Profis. Die allgemeine Zusammensetzung dieser Materialien ist in der Technik bekannt, wobei jedoch bestimmte Merkmale nachfolgend detaillierter beschrieben werden, die diese insbesondere für die vorliegende Erfindung geeignet machen.
  • Das erfindungsgemäße Schwarzweißentwicklungs-/Fixiermonobad enthält ein oder mehrere Schwarzweiß-Entwicklungsmittel, die kein Dihydroxybenzen oder Derivate davon sind. Die Entwicklungsmittel sind als "Ascorbinsäure"-Entwicklungsmittel bekannt, worunter Acorbinsäure und deren Derivate zu verstehen sind.
  • Ascorbinsäure-Entwicklungsmittel werden in zahlreichen Publikationen in fotografischen Verfahren beschrieben, u.a. in US-A-5,236,816 (Purol et al) sowie in den darin genannten Quellen. Geeignete Ascorbinsäure-Entwicklungsmittel sind u.a. Ascorbinsäure und deren Analoge, Isomere und Derivative. Derartige Verbindungen umfassen beispielsweise, aber nicht abschließend, D- oder L-Ascorbinsäure, zuckerartige Derivate davon (wie Sorboascorbinsäure, γ-Lactoascorbinsäure, 6-Desoxy-L-Ascorbinsäure, L-Rhamnoasccorbinsäure, Imino-6-Desoxy- L-Ascorbinsäure, Glucoascorbinsäure, Fucoascorbinsäure, Glucoheptoascorbinsäure, Maltoascorbinsäure, L-Araboascorbinsäure), Natriumascorbat, Kaliumascorbat, Isoascorbinsäure (oder L-Erythroascorbinsäure) und Salze davon (wie Alkalimetall, Ammonium oder andere in der Technik bekannte), endiolartige Ascorbinsäure, eine enaminolartige Ascorbinsäure, thioenolartige Ascorbinsäure und eine enamin-thiolartige Ascorbinsäure, wie beispielsweise beschrieben in US-A-5,498,511 (Yamashita et al), EP-A-0 585,792 (veröffentlicht am 9. März 1994), EP-A-0 573 700 (veröffentlicht am 15. Dezember 1993), EP-A-0 588 408 (veröffentlicht am 23. März 1994), WO 95/00881 (veröffentlicht am 5. Januar 1995), US-A-5,089,819 und US-A-5,278,035 (beide von Knapp), US-A-5,384,232 (Bishop et al), US-A-5,376,510 (Parker et al), im japanischen Kokai 7-56286 (veröffentlicht am 3. März 1995), US-A-2,688,549 (James et al), US-A-5,236,816 (siehe oben) und in der Forschungsveröffentlichung Research Disclosure, Publikation 37152, März 1995. D-, L-, oder D, L-Ascorbinsäure (und Alkalimetallsalze davon) oder Isoascorbinsäure (oder Alkalimetallsalze davon) werden bevorzugt. Natriumascorbat und Natriumisoascorbat werden am meisten bevorzugt. Falls gewünscht, sind auch Mischungen dieser Entwicklungsmittel verwendbar.
  • Die Entwicklungs-Fixiermonobadzusammensetzung kann ein oder mehrere Co-Entwicklungshilfsmittel umfassen, die ebenfalls bekannt sind (siehe z.B. Mason, Photographic Processing Chemistry, Focal Press, London, England, 1975). Es sind beliebige Entwicklungshilfsmittel verwendbar, doch bevorzugt werden 3-Pyrazolidon-Entwicklungsmittel (auch als "1-Phenidon"-Entwicklungsmittel bezeichnet). Derartige Verbindungen werden beispielsweise in US-A-5,236,816 (siehe oben) beschrieben. Die gängigsten Verbindungen dieser Klasse sind 1-Phenyl-3-Pyrazolidon, 1-Phenyl- 4,4-Dimethyl-3-Pyrazolidon, 4-Hydroxymethyl-4-Methyl-1-Phenyl-3-Pyrazolidon, 5-Phenyl-3-Pyrazolidon, 1-p-Aminophenyl-4, 4-Dimethyl-3-Pyrazolidon, 1-p-Tolyl-4,4-Dimethyl-3-Pyrazolidon, 1-p-Tolyl-4-Hydroxymethyl-4-Methyl-3-Pyrazolidon und 1-Phenyl-4,4-Dihydroxymethyl-3-Pyrazolidon. Andere geeignete Co-Entwicklungshilfsmittel umfassen eine oder mehrere Lösegruppen, wie Sulfon-, Carboxy- oder Hydroxygruppen, die an aliphatischen Ketten oder aromatischen Ringen anlagern und vorzugsweise an der Hydroxymethylfunktion eines Pyrazolidons, wie beispielsweise in US-A-5,837,434 (Roussihle et al) beschrieben. Ein am meisten bevorzugtes Co-Entwicklungshilfsmittel ist 4-Hydroxymethyl-4-Methyl-1-Phenyl-3-Pyrazolidon.
  • Weniger bevorzugte Entwicklungshilfsmittel umfassen Aminophenole, wie p-Aminophenol, o-Aminophenol, N-Methylaminophenol, 2,4-Diaminophenolhydrochlorid, N-(4-Hydroxyphenyl)glycin, p-Benzylaminophenolhydrochlorid, 2,4-Diamino-6-Methylphenol, 2,4-Diaminoresorcinol und N-(β-Hydroxyethyl) p-Aminophenol.
  • Eine Mischung verschiedener Arten von Hilfsentwicklungsmitteln ist, falls erwünscht, ebenfalls verwendbar.
  • Ein organisches Antischleiermittel ist ebenfalls vorzugsweise in der erfindungsgemäßen Entwicklungs-/Fixiermonobadzusammensetzung vorhanden, und zwar entweder allein oder als Zusatz. Diese Verbindungen steuern die Gesamtschleierbildung in den verarbeiteten Elementen. Geeignete Antischleiermittel umfassen beispielsweise, jedoch nicht abschließend, Benzimidazole, Benzotriazole, Mercaptotetrazole, Indazole und Mercaptothiadiazole. Repräsentative Antischleiermittel umfassen u.a. 5-Nitroindazol, 5 p-Nitrobenzoylaminoimidazol, 1-Methyl-5-Nitroindazol, 6-Nitroindazol, 3-Methyl-5-Nitroindazol, 5-Nitrobenzimidazol, 2-Isopropyl-5-Nitrobenzimidazol, 5-Nitrobenzotriazol, Natrium 4-(2-Mercapto-1,3,4-Thiadiazol-2-yl-thio)butansulfonat, 5-Amino-1,3,4-Thiadiazol-2-thiol, 5-Methylbenzotriazol, Benzotriazol und 1-Phenyl-5-Mercaptotetrazol. Benzotriazol wird am meisten bevorzugt.
  • Die Entwicklungs-/Fixiermonobadzusammensetzung enthält zudem ein Sulfit. Der Begriff "Sulfitkonservierungsmittel" wird in diesem Zusammenhang verwendet, um eine beliebige Schwefelverbindung zu bezeichnen, die in der Lage ist, Sulfitionen auszubilden oder Sulfitionen in wässriger Alkalilösung bereitzustellen. Dies sind beispielsweise, aber nicht abschließend, Alkalimetallsulfite, Alkalimetallbisulfite, Alkalimetallmetabisulfite, Aminschwefeldioxidkomplexe, schweflige Säure und Carbonylbisulfitaddukte. Mischungen dieser Materialien sind ebenfalls verwendbar.
  • Beispiele bevorzugter Sulfite umfassen Natriumsulfit, Kaliumsulfit, Lithiumsulfit, Natriumbisulfit, Kaliumbisulfit, Natriummetabisulfit, Kaliummetabisulfit und Lithiummetabisulfit. Geeignete Carbonylbisulfitaddukte sind u.a. Alkalimetall oder Aminbisulfitaddukte oder Aldehyde und Bisulfitaddukte von Ketonen. Beispiele dieser Verbindungen sind u.a. Natriumformaldehydbisulfit, Natriumacetaldehydbisulfit, Succinaldehyd-Bis-Natriumbisulfit, Natriumacetonbisulfit, β-Methylglutaraldehyd-Bis-Natriumbisulfit, Natriumbutanonbisulfit und 2,4-Pentandion-Bis-Natriumbisulfit.
  • Verschiedene bekannte Puffer, wie Carbonate und Phosphate, können zur Erzielung des gewünschten pH-Werts den Mischungen zugesetzt werden. Der pH-Wert lässt sich mit einer geeigneten Base (wie einem Hydroxid) oder Säure einstellen. Der pH-Wert der Entwicklungs-/Fixierzusammensetzung liegt zwischen 10 und 12,5 und vorzugsweise zwischen 10,5 und 12.
  • Die Entwicklungs-/Fixiermonobadzusammensetzung muss zudem Cystein als alleiniges fotografisches Fixiermittel enthalten.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass außer den dieser Klasse von organischen Verbindungen zugehörigen Mitteln keine andere fotografischen Fixiermittel in der Zusammensetzung enthalten sind.
  • Wahlweise enthält die erfindungsgemäße Entwicklungs-/Fixierzusammensetzung in herkömmlichen Mengen ein oder mehrere Maskierungsmittel, die typischerweise zur Ausbildung stabiler Komplexe mit freien Metallionen (wie Silberionen) in Lösung dienen. In der Technik sind viele geeignete Maskierungsmittel bekannt, aber zu den besonders geeigneten Klassen von Verbindungen zählen beispielsweise, jedoch nicht abschließend, multimere Carboxylsäuren, wie in US-A-5,389,502 (Fitterman et al) beschrieben, Aminopolycarboxylsäuren, Polyphosphatliganden, Ketocarboxylsäuren und Alkanolamine. Repräsentative Maskierungsmittel umfassen Ethylenediamin-Tetraessigsäure, Diethylentriaminpentaessigsäure, 1,3-Propylendiamin-Tetraessigsäure, 1,3-Diamin-2-Propanoltetraessigsäure, Ethylendiamin-Di-Bernsteinsäure und Ethylendiaminmono-Bernsteinsäure.
  • Die Entwicklungs-/Fixiermonobadzusammensetzung kann andere Additive enthalten, u.a. verschiedene Entwicklungsverzögerer, Entwicklungsbeschleuniger, Quellkontrollmittel und Stabilisierungsmittel, jedes in herkömmlichen Mengen. Beispiele dieser optionalen Kompo nenten werden in in US-A-5,236,816 (siehe oben), US-A-5,474,879 (Fitterman et al), in der japanischen Kokai 7-56286 und in EP-A-0 585 792 beschrieben.
  • Die Entwicklungs-/Fixiermonobadzusammensetzung ist im Wesentlichen frei von Ammoniumionen, was bedeutet, dass keine Ammoniumionen absichtlich zugesetzt werden, und dass vorhandene Ammoniumionen nur als Verunreinigungen vorliegen oder aus den verarbeiteten Elementen stammen. Die in der Zusammensetzung verwendeten Salze liegen im Allgemeinen in Form von Natrium- oder Kaliumsalzen vor.
  • Die wesentlichen (und einige wahlweise) zuvor beschriebene Komponenten sind in der wässrigen Entwicklungs-/Fixiermonobadzusammensetzung in den allgemeinen und bevorzugten Mengen vorhanden, wie in Tabelle I aufgeführt, wobei alle Minimal- und Maximalmengen ungefähre Angaben sind (d.h. "ca."). Lägen sie in trockener Formulierung vor, beinhalteten diese Entwicklungszusammensetzungen die wesentlichen Komponenten in einer Menge, die von Fachleuten als geeignet erachtet werden, um die gewünschten Flüssigkonzentrationen zu erzeugen.
  • Tabelle I
    Figure 00090001
  • Die Entwicklungs-/Fixiermonobadzusammensetzung wird durch Lösen oder Dispergieren der Komponenten in Wasser und durch Einstellen des pH-Werts auf den gewünschten Wert zubereitet. Die Zusammensetzung kann auch in konzentrierter Form bereitgestellt und unmittelbar vor oder während der Verwendung auf die Arbeitskonzentration verdünnt werden. Die Komponenten der Zusammensetzung können in einem Bausatz (Kit) von zwei oder mehr Teilen bereitgestellt werden, die kombiniert und mit Wasser auf die gewünschte Stärke verdünnt und als Monobadzusammensetzung in die Verarbeitungsvorrichtung gegeben werden.
  • Die Verarbeitung kann in jedem geeigneten Prozessor für ein gegebenes fotografisches Element erfolgen. Für Röntgenfilme wird das Verfahren beispielsweise mit einem oder mehreren Behältern oder Gefäßen zur kombinierten Ausführung des Entwicklungs- und Fixierungschritts durchgeführt.
  • In den meisten Fällen handelt es sich bei dem verarbeiteten Element um einen Filmbogen, es kann jedoch auch ein Endloselement sein. Jedes Element wird für eine geeignete Zeitdauer in der Monobadzusammensetzung gebadet.
  • Dem Entwicklungs-/Fixierschritt folgt vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, ein Wässerungsschritt, um die durch das Fixieren gelösten Silbersalze sowie überschüssiges Cystein zu beseitigen und das Aufquellen des Elements zu reduzieren. Bei der Wässerungslösung kann es sich um Wasser handeln, wobei die Wässerungslösung vorzugsweise sauer ist und vorzugsweise einen pH-Wert von 7 oder weniger und am besten von 4,5 bis 7 aufweist, und zwar mittels Einstellung durch eine geeignete chemische Säure oder einen Puffer.
  • Nach dem Wässern können die verarbeiteten Elemente für eine geeignete Zeitdauer und bei geeigneten Temperaturen getrocknet werden, in einigen Fällen lässt sich das Schwarzweißbild auch im nassen Zustand betrachten.
  • Die Verarbeitungszeiten und Verarbeitungsbedingungen für die Erfindung sind in der folgenden Tabelle II aufgeführt, wobei die Minimal- und Maximalwerte ungefähre Angaben sind (d.h. "ca".). Die Gesamtzeit für das erfindungsgemäße Verfahren beträgt im Allgemeinen mindestens 30 und vorzugsweise mindestens 45 Sekunden und im Allgemeinen weniger als 180 und vorzugsweise weniger als 120 Sekunden.
  • Tabelle II
    Figure 00100001
  • Die erfindungsgemäß entwickelten fotografischen Schwarzweiß-Silberhalogenidelemente sind im Allgemeinen aus einem konventionellen, flexiblen, transparenten Filmträger zusam mengesetzt (Polyester, Celluloseacetat oder Polycarbonat), auf dem auf jeder Seite eine oder mehrere fotografische Silberhalogenid-Emulsionsschichten aufgebracht sind. Für Röntgenfilme werden herkömmlicherweise blaugefärbte Trägermaterialien verwendet, um den in vollständig verarbeiteten Filmen gewünschten blauschwarzen Bildton zu erzeugen. Polyethylenterephthalat und Polyethylennaphthalat sind bevorzugte Filmträger.
  • Im Allgemeinen werden diese Elemente, Emulsionen und Schichtzusammensetzungen in vielen Veröffentlichungen beschrieben, u.a. in der Forschungsveröffentlichung Research Disclosure, Publikation 36544, September 1994. Research Disclosure ist eine Publikation von Kenneth Mason Publications, Ltd., Dudley House, 12 North Street, Emsworth, Hampshire PO10 7DQ, England.
  • Die Emulsionsschichten enthalten ein lichtempfindliches Silberbromid für die Bilderzeugung. Um die Rapid-Access-Verarbeitung zu ermöglichen, enthalten die Körner vorzugsweise weniger als 2 Mol% (Molprozent) Iodid, bezogen auf den Gesamtsilbergehalt. Die Silberhalogenidkörner sind vorwiegend silberbromidhaltig. Die Körner können also aus Silberbromid, Silberiodbromid, Silberchlorbromid, Silberiodchlorbromid, Silberchloriodbromid oder Silberiodchlorbromid zusammengesetzt sein, solange Bromid in einer Menge von mindestens 95 Mol% (vorzugsweise mindestens 98 Mol%), bezogen auf den Gesamtsilbergehalt, vorhanden ist.
  • Neben den durch die Auswahl der Zusammensetzung erzielbaren Vorteilen, wie zuvor beschrieben, ist es insbesondere vorgesehen, Silberhalogenidkörner zu verwenden, die einen Variationskoeffizienten des äquivalenten Kreisdurchmessers der Körner von weniger als 20% und vorzugsweise von weniger als 10% aufweisen. Vorzugsweise wird eine Kornpopulation verwendet, die stark monodispers ist, wie sich leicht nachvollziehen lässt.
  • Zudem werden mindestens 50% (und vorzugsweise mindestens 70%) der projizierten Fläche der Silberhalogenidkörner durch tafelförmige Körner bereitgestellt, die ein Seitenverhältnis von größer als 8 und vorzugsweise von größer als 12 aufweisen. Die mittlere Dicke der Körner beträgt im Allgemeinen mindestens 0,06 und nicht mehr als 0,10 μm und vorzugsweise mindestens 0,07 und nicht mehr als 0,09 μm. Der mittlere Korndurchmesser liegt zwischen 1,5 und 3 μm und vorzugsweise zwischen 1,8 und 2,4 μm.
  • Emulsionen mit tafelförmigen Körnern, die die Anforderungen an den hohen Bromidgehalt und die Anforderungen an die Gelatinevehikel erfüllen, mit dem Unterschied, dass das Gelatinevehikel vollständig vorgehärtet ist, werden in den folgenden Patenten detaillierter beschrieben:
    Dickerson US-A-4,414,310,
    Abbott et al US-A-4,425,425,
    Abbott et al US-A-4,425,426,
    Kofron et al US-A-4,439,520,
    Wilgus et al US-A-4,434,226,
    Maskasky US-A-4,435,501,
    Maskasky US-A-4,713,320,
    Dickerson et al US-A-4,803,150,
    Dickerson et al US-A-4,900,355,
    Dickerson et al US-A-4,994,355,
    Dickerson et al US-A-4,997,750,
    Bunch et al US-A-5,021,327,
    Tsaur et al US-A-5,147,771,
    Tsaur et al US-A-5,147,772,
    Tsaur et al US-A-5,147,773,
    Tsaur et al US-A-5,171,659,
    Dickerson et al US-A-5,252,442,
    Dickerson US-A-5,391,469,
    Dickerson et al US-A-5,399,470,
    Maskasky US-A-5,411,853,
    Maskasky US-A-5,418,125,
    Daubendiek et al US-A-5,494,789,
    Olm et al US-A-5,503,970,
    Wen et al US-A-5,536,632,
    King et al US-A-5,518,872,
    Fenton et al US-A-5,567,580,
    Daubendiek et al US-A-5,573,902,
    Dickerson US-A-5,576,156,
    Daubendiek et al US-A-5,576,168,
    Olm et al US-A-5,576,171 und
    Deaton et al US-A-5,582,965.
  • Die Patente von Abbott et al, Fenton et al, Dickerson und Dickerson et al zeigen Merkmale konventioneller Elemente zusätzlich zu den erfindungsgemäßen Emulsionen mit tafelförmigen Körnern mit hohem Bromidgehalt und Gelatinevehikeln sowie anderen wichtigen Merkmalen.
  • Der Filmkontrast lässt sich durch Einbringen einer oder mehrerer Kontrastverstärkungsdotierungen anheben. Rhodium, Cadmium, Blei und Wismuth erhöhen bekanntermaßen den Kontrast durch Begrenzung der Hintergrundentwicklung. Die Toxizität von Cadmium steht dessen weiterer Verwendung entgegen. Rhodium wird häufig zur Erhöhung des Kontrasts eingesetzt und wird besonders bevorzugt. Kontrastverstärkungskonzentrationen liegen bekanntermaßen im Bereich von 10–9 Mol/Silbermol. Insbesondere sind Rhodiumkonzentrationen von bis zu 5 × 10–3 Mol/Silbermol vorgesehen. Eine besonders bevorzugte Rhodiumdotierung liegt im Bereich von 1 × 10–6 bis 1 × 10–4 Mol/Silbermol.
  • Es ist eine Vielzahl anderer Dotierungen bekannt, und zwar einzeln oder in Kombination, um den Bildkontrast sowie andere Eigenschaften zu verbessern, etwa Empfindlichkeit und Reziprozitätsverhalten. Insbesondere sind Dotierungen vorgesehen, die "flache Elektronenfallen" bilden, so genannte SET-Dotierungen. SET-Dotierungen werden in der Forschungsveröffentlichung Research Disclosure, Band 367, Nov. 1994, Artikel 36736, beschrieben. Iridiumdotierungen finden oft zur Minderung des Reziprozitätsfehlers Verwendung. Eine Übersicht über konventionelle Dotierungen zur Verbesserung von Empfindlichkeit, Reziprozitätsverhalten und anderen Abbildungseigenschaften ist in der zuvor genannten Forschungsveröffentlichung Research Disclosure, Publikation 36544, Abschnitt I, "Emulsion grains and their preparation", sowie in Unterabschnitt D, "Grain modifying conditions and adjustments", Paragraphen (3), (4) und (5), beschrieben.
  • Emulsionen mit geringem Variationskoeffizienten sind unter denjenigen auswählbar, die durch herkömmliche Zweistrahl-Ausfällungstechniken hergestellt werden. Eine allgemeine Zusammenfassung von Silberhalogenidemulsionen und deren Herstellung ist in der zuvor genannten Forschungsveröffentlichung Research Disclosure, Publikation 36544, Abschnitt I, "Emulsion grains and their preparation" (Emulsionskörner und deren Herstellung), beschrieben. Nach dem Ausfällen und vor der chemischen Sensibilisierung können die Emulsionen mithilfe geeigneter, konventioneller Techniken gewässert werden, wie in der zuvor genannten Forschungsveröffentlichung Research Disclosure, Publikation 36544, Abschnitt III, "Emulsion washing" (Waschen der Emulsion), beschrieben.
  • Die Emulsionen können chemisch mithilfe geeigneter, konventioneller Techniken sensibilisiert werden, wie in der Forschungsveröffentlichung Research Disclosure, Publikation 36544, Abschnitt IV, "Chemical sensitization", beschrieben. Insbesondere sind Schwefel- und Goldsensibilisierungen vorgesehen.
  • Sowohl Silberbromid als auch Silberiodid hat eine erhebliche native Empfindlichkeit innerhalb des Blaubereichs des sichtbaren Spektrums. Wenn die Emulsionskörner hohe Bromidkonzentrationen enthalten (> 50 Mol%, bezogen auf den Gesamtsilbergehalt), ist die spektrale Sensibilisierung der Körner kein wesentliches, aber ein bevorzugtes Merkmal. Insbesondere ist vorgesehen, dass ein oder mehrere spektral sensibilisierende Farbstoffe von den Oberflächen der Körner absorbiert werden, um deren Lichtempfindlichkeit zu erhöhen. Idealerweise ist die maximale Absorption des spektral sensibilisierenden Farbstoffs auf das Hauptemissionsband oder auf die Bänder des Leuchtstoffverstärkungsschirms abgestimmt (z.B. innerhalb von ± 10 nm). In der Praxis ist jeder spektral sensibilisierende Farbstoff verwendbar, der, bei Beschichtung, eine halbe Spitzenabsorptionsbandbreite aufweist, die die Hauptspektralbereiche der Emission eines Leuchtstoffverstärkungsschirms überlagert, der zur Verwendung mit dem ersten Röntgenfilm vorgesehen ist.
  • Es ist eine Vielzahl konventioneller, spektraler Sensibilisierungsfarbstoffe bekannt, die ein Absorptionsmaximum aufweisen, das sich durch den nahen Ultraviolettbereich (300 bis 400 nm), den sichtbaren Bereich (400 bis 700 nm) und den nahen Infrarotbereich (700 bis 1000 nm) des Spektrums erstreckt. Besondere Darstellungen herkömmlicher spektraler Sensibilisierungsfarbstoffe finden sich in der Forschungsveröffentlichung Research Disclosure, Publikation 18431, Abschnitt X. "Spectral Sensitization", sowie in Publikation 36544, Abschnitt V. "Spectral sensitization and desensitization", A. "Sensitizing dyes".
  • Ein Schutz gegen Instabilität, die die Minimaldichte in negativen Emulsionsbeschichtungen (d.h. durch Schleierbildung) erhöht, kann durch Einbringen von Stabilisatoren, Antischleiermitteln, Knickschutzmitteln, Latentbildstabilisatoren und ähnlichen Zusätzen in der Emulsion und in den angrenzenden Schichten vor dem Beschichtungsvorgang erfolgen. Derartige Zusätze werden in Research Disclosure, Publikation 36544, Abschnitt VII, "Antifoggants and Stabilizers", und in Publikation 18431, Abschnitt II. "Emulsion Stabilizers, Antifoggants and Antikinking Agents", beschrieben.
  • Vorzugsweise umfassen die Silberhalogenidemulsionen eine oder mehrere Deckkraft-Verstärkungsverbindungen, die von den Oberflächen der Silberhalogenidkörner absorbiert werden. In der Technik ist eine Anzahl derartiger Materialien bekannt, wobei allerdings bevorzugte Deckkraft-Verstärkungsverbindungen mindestens ein zweiwertiges Schwefelatom enthalten, das die Form eines -S- oder =S Anteils annehmen kann. Derartige Verbindungen umfassen beispielsweise, aber nicht abschließend, Mercapotetrazole, Dithioxotriazole, mercaptosubstituierte Tetraazaindene und andere, wie in US-A-5,800,976 für schwefelhaltige Deckkraft-Verstärkungsverbindungen beschrieben. Derartige Verbindungen liegen im Allgemeinen in Konzentrationen von mindestens 20 mg/Silbermol und vorzugsweise von mindestens 30 mg/Silbermol vor. Die Konzentration kann im Allgemeinen 2000 mg/Silbermol und vorzugsweise 700 mg/Silbermol betragen.
  • Vorzugsweise umfasst die Silberhalogenidemulsion auf jeder Seite des Trägers Dextran oder Polyacrylamid als wasserlösliche Polymere, die die Deckkraft verstärken können. Diese Polymere liegen im Allgemeinen in einem Gewichtsverhältnis von mindestens 0,1:1 zum Gelatinevehikel (wie nachfolgend beschrieben) und vorzugsweise in einem Gewichtsverhältnis von 0,3:1 bis 0,5:1 zum Gelatinevehikel vor. Das Dextran oder Polyacrylamid kann in einer Menge von bis zu 5 mg/dm2 vorhanden sein und vorzugsweise von 2 bis 4 mg/dm2. Die Menge der Deckkraft-Verstärkungsverbindungen auf den beiden Seiten des Trägers kann gleich oder unterschiedlich sein.
  • Die Silberhalogenidemulsion und andere Schichten, die die Abbildungseinheiten auf gegenüberliegenden Seiten des Trägers des Röntgenelements bilden, enthalten konventionelle hydrophile Kolloidvehikel (Peptisierer und Bindemittel), bei denen es sich typischerweise um Gelatine oder um ein Gelatinederivat handelt (nachfolgend als "Gelatinevehikel" bezeichnet).
  • Konventionelle Gelatinevehikel und zugehörige Schichtenmerkmale sind in Research Disclosure, Publikation 36544, Abschnitt II. "Vehicles, vehicle extenders, vehicle-like addenda and vehicle related addenda" (Vehikel, Vehikelstreckmittel, vehikelähnliche Zusätze und vehikelbezogene Zusätze), beschrieben. Die Emulsionen selbst können Peptisierer der in Abschnitt II, Paragraph A. "Gelatin and hydrophilic colloid peptizers" zuvor genannten Art enthalten. Die hydrophilen Kolloidpeptisierer sind als Bindemittel geeignet und daher häufig in sehr viel höheren Konzentrationen vorhanden, als zur Durchführung der Peptisierfunktion alleine notwendig wäre. Das Gelatinevehikel erstreckt sich auch auf Materialien, die nicht selbst als Peptisierer verwendbar sind. Die bevorzugten Gelatinevehikel umfassen alkalisch aufbereitete Gelatine, sauer aufbereitete Gelatine oder Gelatinederivate (wie acetylierte Gelatine und phthalierte Gelatine).
  • Um die Anforderungen an die Maximaldichte mit einem minimalen Silberbeschichtungsauftrag erfüllen zu können, ist es erforderlich, die Voraushärtung des Gelatinevehikels zu begrenzen. Obwohl es üblich geworden ist, Röntgenelemente, die Emulsionen mit tafelförmigen Körnern enthalten, vollständig vorauszuhärten, sind die erfindungsgemäßen Röntgenelemente nur teilweise vorausgehärtet. Die Menge des Härters in jeder Silberhalogenidemulsionseinheit beträgt im Allgemeinen mindestens 0,1% und weniger als 0,8% und vorzugsweise mindestens 0,3% und weniger als 0,6%, bezogen auf das Trockengesamtgewicht des Gelatinevehikels.
  • Zu diesem Zweck sind konventionelle Härter verwendbar, u.a. Formaldehyde und freie Dialdehyde, wie Succinaldehyd und Glutaraldehyd, geblockte Dialdehyde, α-Diketone, aktive Ester, Sulfonatester, aktive Halogenverbindungen, s-Triazine und Diazine, Epoxide, Aziridine, aktive Olefine mit zwei oder mehr aktiven Bindungen, geblockte aktive Olefine, Carbodiimide, Isoxazoliumsalze, in der 3-Stellung nicht substituiert, Ester von 2-Alkoxy-N-Carboxydihydroquinolin, N-Carbamoylpyridiniumsalze, Carbamoyl-Oxypyridiniumsalze, Bis(imoniomethyl)-Ethersalze, insbesondere Bis(amidino)-Ethersalze, Oberflächen aufgetragene Carboxyl aktivierende Härter in Verbindung mit Komplex bildenden Salzen, Carbamoylonium, Carbamoylpyridinium und Carbamoyloxypyridiniumsalze in Verbindung mit bestimmten Aldehyd-Desoxidationsmitteln, Dicationsether, Hydroxylaminester von Imidsäuresalzen und Chloroformamidiniumsalzen, Härter von gemischter Funktion, wie Halogen substituierte Aldehydsäuren (z.B. Mukochlorsäure und Mukobromsäure), Onium substituierte Acroleine, Vinylsulfone, die Härtungsfunktionsgruppen enthalten, Polymerhärter, wie Dialdehydstärken und Copoly(acroleinmethacrylsäure).
  • In jeder Silberhalogenidemulsionseinheit in dem Röntgenelement beträgt der Silbergehalt im Allgemeinen mindestens 8 und nicht mehr als 11 mg/dm2, vorzugsweise mindestens 9 und nicht mehr als 10 mg/dm2. Zudem beträgt der Auftrag des Gelatinevehikels im Allgemeinen mindestens 6 und höchstens 11 mg/dm2, vorzugsweise mindestens 7,5 und höchstens 9,5 mg/dm2. Die Silbermenge und die Gelatinevehikelmenge auf den beiden Seiten des Trägers kann gleich oder unterschiedlich sein.
  • Die Röntgenelemente umfassen im Allgemeinen eine Oberflächendeckschicht auf jeder Seite des Trägers, die typischerweise zum physischen Schutz der Emulsionsschichten vorgesehen ist. Zusätzlich zu den zuvor besprochenen Vehikelmerkmalen können die Schutzschichten verschiedene Zusätze enthalten, um die physischen Eigenschaften der Deckschichten zu modifizieren. Derartige Zusätze werden in der Forschungsveröffentlichung "Research Disclosure", Artikel 36544, Abschnitt IX, "Coating physical property modifying addenda" (Zusätze zur Modifikation der phyischen Beschichtungseigenschaften), A. "Coating aids" (Beschichtungshilfen), B. "Plasticizers and lubricants" (Weichmacher und Schmiermittel), C. "Antistats" (Antistatikmittel) und D. "Matting agents" (Mattiermittel), beschrieben. Zwischenschichten, die typischerweise dünne, hydrophile Schichten sind, sind verwendbar, um eine Trennung zwischen den Emulsionsschichten und den Oberflächendeckschichten zu erhalten. Die Anordnung bestimmter Arten von emulsionskompatiblen Deckschichtzusätzen in den Zwischenschichten, wie Antimattierpartikel, ist durchaus üblich.
  • Das erfindungsgemäße Verarbeitungsverfahren lässt sich anhand eines Verarbeitungssatzes durchführen, der alle für das Verfahren notwendigen Komponenten umfasst. Der Verarbeitungssatz würde mindestens die Schwarzweiß-Entwicklungszusammensetzung umfassen und eine oder mehrere weitere Komponenten, wie die Fixierzusammensetzung, den Verarbeitungsbehälter und fotografische Schwarzweiß-Silberhalogenidelemente (also ein oder mehrere Proben davon), Gebrauchsanleitung, Wässerungslösung, Messbecher oder Messvorrichtungen für die Zusammensetzung sowie andere konventionelle Komponenten eines fotografischen Verarbeitungssatzes. Alle Komponenten können in geeigneter Weise in trockener oder flüssiger Form sowie in Glas- oder Kunststoffflaschen, flüssigkeitsundurchlässigen Paketen oder Vialen konfektioniert werden.
  • Das folgende Beispiel dient nur zur Illustration und ist in keiner Weise abschließend zu verstehen.
  • Materialien und Verfahren für Beispiele:
  • Ein in den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung fallender Röntgenfilm (Element A) wurde mit folgender Anordnung und Zusammensetzung der Schichten auf jeder Seite eines Poly(ethylenterephthalat)trägers hergestellt:
    Deckschichtformulierung Auftrag (mg/dm2)
    Gelatinevehikel 3,4
    Methylmethacrylat-Mattperlen 0,14
    Carboxymethylcasein 0,57
    Kolloidales Siliciumdioxid 0,57
    Polyacrylamid 0,57
    Chromalaun 0,025
    Resorcin 0,058
    Walfischtran 0,15
    Zwischenschichtformulierung Auftrag (mg/dm2)
    Gelatinevehikel 3,4
    AgI Lippmann-Emulsion (0,08 μm) 0,11
    Carboxymethylcasein 0,57
    Kolloidales Siliciumdioxid 0,57
    Polyacrylamid 0,57
    Chromalaun 0,025
    Resorcin 0,058
    Nitron 0,044
    Emulsionsformulierung Auftrag (mg/dm2)
    T-Kornemulsion (Agar 2,0 × 0,07 μm) 10,6
    Gelatine 7,5
    4-Hydroxy-6-Methyl-1,3,3a,7-Tetraazainden 2,1 g/Silbermol
    4-Hydroxy-6-Methyl-2-Methylmercapto-1,3,3a,7-Tetraazainden 400 mg/Silbermol
    2-Mercapto-1,3-Benzothiazol 30 mg/Silbermol
    Kaliumnitrat 1,8
    Ammoniumhexachlorpalladat 0,0022
    Maleinsäurehydrazid 0,0087
    Sorbitol 0,53
    Glycerin 0,57
    Kaliumbromid 0,14
    Resorcin 0,44
    Dextran P 2,5
    Polyacrylamid 2,69
    Carboxymethylcasein 1,61
    Bisvinylsulfonylmethlyether 0,4%, bezogen auf den gesamten Gelatineanteil in allen Schichten
  • Ein Röntgenkontrollelement (Element B) wurde mithilfe der erfindungsgemäßen Zusammensetzung und Verfahren ebenfalls ausgewertet. Dieses Element ist kommerziell unter der Bezeichnung KODAK T-MAT G Röntgenfilm erhältlich.
  • Die Entwicklungs-/Fixierzusammensetzung in der folgenden Tabelle III wurde in den Beispielen 1–6 verwendet. Die pH-Werte wurden in jeder Lösung durch Zusetzen von Natriumhydroxid eingestellt, wobei zu diesem Zweck auch jede andere geeignete Base verwendbar ist.
  • Figure 00200001
  • Beispiele 1–5:
  • Diese Beispiele dienten zur Bestimmung der Leistung der verschiedenen erfindungsgemäßen Entwicklungs-/Fixierzusammensetzungen, die verschiedene Mengen Ascorbinsäure und Cystein enthielten. Eine Monobad-Kontrollzusammensetzung, die nicht in den Geltungsbereich der Erfindung fiel, wurde ebenfalls getestet. Die Zusammensetzungen wurden benutzt, um Bilder in Proben der zuvor beschriebenen radiografischen Elemente A und B zu erzeugen.
  • Proben der Elemente wurden 60 Sekunden einem Fluoreszenzlicht von 500 Lux ausgesetzt und dann mithilfe der verschiedenen Entwicklungs-/Fixiermonobadzusammensetzungen bei Raumtemperatur und unter Raumlicht verarbeitet, wie in der folgenden Tabelle IV gezeigt. Die verschiedenen sensitometrischen Ergebnisse (Schleier, Dmax und Dynamikumfang) haben die herkömmliche Bedeutung und wurden anhand herkömmlicher Verfahren gemessen. Sie sind ebenfalls in Tabelle IV aufgeführt.
  • Figure 00220001
  • Diese Ergebnisse zeigen, dass eine unvollständige Fixierung während der Verarbeitung von Element B (starke Schleierbildung) auftrat, die auch zu einer höheren Maximaldichte Dmax führte. Im Unterschied dazu ergab Element A akzeptable sensitometrische Ergebnisse unter Verwendung der Beispiele 1–5 der erfindungsgemäßen Entwicklungs-/Fixiermonobadzusammensetzungen. Die Erfindung lieferte einen vergleichbaren oder besseren Dynamikumfang (höhere Werte sind besser) bei im Allgemeinen geringerer Schleierbildung.

Claims (9)

  1. Schwarzweißentwicklungs-/Fixiermonobad, das in wässriger Form einen pH-Wert zwischen 10 und 12,5 aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es frei von Dihydroxybenzenentwicklungsmitteln und Ammoniumionen ist und folgendes umfasst: zwischen 80 und 200 mMol/l Ascorbinsäureentwicklungsmittel, zwischen 200 und 500 mMol/l Sulfitionen; und zwischen 40 und 300 mMol/l Cystein als einziges fotografisches Fixiermittel.
  2. Schwarzweißentwicklungs-/Fixiermonobad nach Anspruch 1 mit zudem einem zusätzlichen Mitentwicklungsmittel oder einem Antischleiermittel.
  3. Schwarzweißentwicklungs-/Fixiermonobad nach Anspruch 1 oder 2, worin das Ascorbinsäureentwicklungsmittel in einer Konzentration zwischen 90 und 150 mMol/l, die Sulfitionen in einer Konzentration zwischen 200 und 500 mMol und das einzige fotografische Fixiermittel in einer Konzentration zwischen 50 und 100 mMol/l vorhanden ist.
  4. Verfahren zum Erzeugen eines Schwarzweißbildes mit: Inkontaktbringen eines bildweise belichteten, fotografischen Schwarzweiß-Silberhalogenidelements mit einem wässrigen Schwarzweißentwicklungs-/Fixiermonobad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Verfahren in bis zu 180 Sekunden durchgeführt wird, und worin das fotografische Schwarzweiß-Silberhalogenidelement vor Inkontaktbringen einen Träger umfasst, auf dessen beiden Seiten eine Silberhalogenidemulsionseinheit angeordnet ist, die Silberhalogenidkörner und ein Gelatinevehikel umfasst, wobei die Silberhalogenidkörner mindestens 95 Mol% Bromid, bezogen auf den Gesamtsilbergehalt, umfassen, und wobei mindestens 50% der projizierten Fläche der Silberhalogenidkörner durch tafelförmige Körner bereitgestellt wird, die ein mittleres Seitenverhältnis von größer als 8 haben, eine Dicke von nicht größer als 0,10 μm und einen mittleren Korndurchmesser von 1,5 bis 3 μm, und worin der Silberauftrag in jeder Silberhalogenidemulsionseinheit nicht größer als 11 mg/dm2 und der Auftrag der Gelatinevehikel in jeder Silberhalogenidemulsionseinheit nicht größer als 11 mg/dm2 ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, worin jede Silberhalogenidemulsionseinheit zwischen 0,1 und 0,8% Härter umfasst, bezogen auf das Trockengesamtgewicht des Gelatinevehikels.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, worin der Silberauftrag in jeder Silberhalogenidemulsionseinheit zwischen 8 und 11 mg/dm2 beträgt und der Gelatinevehikelauftrag in jeder Silberhalogenidemulsionseinheit zwischen 6 und 11 mg/dm2.
  7. Verfahren nach Anspruch 4 bis 6, worin jede der Silberhalogenidemulsionseinheiten Dextran mit einem Auftrag von bis zu 5 mg/dm2 umfasst.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, worin das Inkontaktbringen innerhalb von 15 bis 90 Sekunden durchgeführt wird.
  9. Verarbeitungssatz mit: a) einem Schwarzweißentwicklungs-/Fixiermonobad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, und b) einem fotografischen Schwarzweiß-Silberhalogenidelement nach einem der Ansprüche 4 bis 7.
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