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Diese
Erfindung betrifft einen Überlaufdetektor,
um das Überfüllen eines
Behälters
mit einer Flüssigkeit
zu verhindern, und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, eine
Vorrichtung zum Verhindern des Überfüllens einer
Badewanne mit Wasser.
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Es
ist wohlbekannt, dass der Druck der Hauptwasserversorgung eines
Gebäudes
vom Abstand des nächstgelegenen
Wasserturms zu dem Gebäude
und von der Wasserdruckhöhe
des Wasserturms in Bezug auf das Gebäude abhängt. Der Druck einer Wasserversorgung
innerhalb eines Gebäudes
kann sich auch ändern.
Beispielsweise kann ein Hotel mit einem Wassertank im Obergeschoß versehen
werden, um den einzelnen Zimmern Wasser zuzuführen, wobei in diesem Fall
der Druck der Wasserversorgung zu einem bestimmten Zimmer davon
abhängt,
wie viele Etagen unter dem Wassertank sich das Zimmer befindet.
Jedes Hotelzimmer weist typischerweise ein Badezimmer und eine Badewanne
auf, und die zum Füllen
der Badewanne verwendeten Wasserhähne weisen infolge der Druckänderung
der Wasserversorgung auf verschiedenen Etagen unterschiedliche maximale
Ausflussraten auf. Wenngleich Badewannen herkömmlicherweise mit einem Überlauf
versehen sind, um überschüssiges Wasser
aus der Badewanne zu einem Abfluss zu befördern, übersteigt bei manchen Badewannen
die Ausflussrate des Wassers von den Wasserhähnen in die Badewanne die Rate,
mit der der Überlauf überschüssiges Wasser
zum Abfluss befördern
kann. Demgemäß besteht
das Risiko, dass, wenn die Wasserhähne unbeabsichtigt aufgedreht
gelassen werden sollten oder ein Wasserhahn in der offenen Stellung
ausfällt,
Wasser mit den sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Verlusten
und strukturellen Schäden über die
Seite des Bads läuft.
Demgemäß besteht
ein Bedarf daran, ein solches Überlaufen
zu verhindern.
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Eine Überlaufsteuereinrichtung
für ein
Bad ist in der britischen Patentanmeldung
GB 2 263 060 beschrieben. In
GB 2 263 060 ist ein kapazitiver
Pegelsensor in einer Höhe
zwischen dem Überlaufauslass
und dem Rand einer Badewanne montiert. Ein vertikales Rohr ermöglicht es,
dass Wasser von dem Überlaufauslass
den kapazitiven Pegelsensor erreicht. Ein Nachteil kapazitiver Pegelsensoren
besteht darin, dass eine Kondensation von Dampf von dem verhältnismäßig warmen
Wasser in einer Badewanne eine falsche Auslösung des Sensors hervorrufen
kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Überlaufsteuersystem für einen
Behälter
in der Art einer Badewanne nach Anspruch 10 vorgesehen.
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Ein
Vorteil einer solchen Vorrichtung besteht darin, dass sie verhindert,
dass eine Badewanne versehentlich überfüllt wird. Ein weiterer Vorteil
einer solchen Vorrichtung besteht darin, dass sie es einer Person
ermöglicht,
mit dem Füllen
der Badewanne zu beginnen und es dann der Vorrichtung zu überlassen, die
Wasserzufuhr zu dem Bad abzuschalten, ohne dass die Gefahr des Überfüllens der
Badewanne besteht.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Überlaufdetektor
nach Anspruch 1 vorgesehen.
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Andere
Ausführungsformen
der Erfindung sehen ein Überlaufsystem
für einen
Behälter,
eine Kombination eines Behälters
und eines Überlaufdetektors
und einen Satz von Teilen, mit dem ein Behälter auszustatten ist, vor.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun nur als Beispiel mit Bezug
auf die folgende Zeichnung beschrieben:
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1 zeigt
eine Schnittansicht der Leitungsanordnungen für ein nicht beanspruchtes Badesystem
in einer vertikalen Ebene entlang der Mittellinie einer Badewanne,
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2 zeigt
einen Abschnitt des Badesystems aus 1 in weiteren
Einzelheiten in dem Zustand, in dem das Badesystem überläuft,
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3 zeigt
ein schematisches Diagramm eines Steuersystems, das zur Verwendung
in Zusammenhang mit dem Badesystem aus 1 geeignet ist,
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4 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform
der Erfindung und auch einen Abschnitt der Badewanne, woran die
Ausführungsform
montiert ist, in einer vertikalen Ebene entlang der Mittellinie
einer Badewanne, und
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5 zeigt
einen Querschnitt einer zweiten und bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung und auch einen Abschnitt der Badewanne, woran die zweite
Ausführungsform
montiert ist, in einer vertikalen Ebene entlang der Mittellinie
einer Badewanne.
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1 zeigt
ein Badesystem 1 mit einer Badewanne 3.
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Ein
Kaltwasserhahn 7 ist über
ein Elektromagnetventil 9 mit einem Kaltwasser-Zuführrohr 11 verbunden.
Wasser 5 kann über
den Kaltwasserhahn 7 in die Badewanne 3 eingeleitet
werden.
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Die
durch den Pegel des Wassers 5 dargestellte Nennkapazität der Badewanne 3 ist
durch den vertikalen Versatz einer Überlaufleitung 17 über einem
Wasserabflussrohr 13 definiert. Die Überlaufleitung 17 ermöglicht es,
dass Wasser, das sich über dem
Pegel der Überlaufleitung 17 befindet,
zu einem Hauptdränagesystem
(nicht dargestellt) fließt.
Das Wasserabflussrohr 13 ist mit einem Hauptdränagesystem
(nicht dargestellt) verbunden, und ermöglicht, dass Wasser aus der
Badewanne 3 abgeführt
wird, wenn ein Badewannenstopfen 15 aus dem Wasserabflussrohr 13 entfernt
wird.
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Eine Überlaufbaugruppe 19 verbindet
die Überlaufleitung 17 mit
dem Wasserabflussrohr 13. Wasser tritt durch eine Einlassleitung 23 in
die Überlaufbaugruppe 19 ein
und verlässt
sie über
eine Auslassleitung 25. Innerhalb der Überlaufbaugruppe 19 sind
ein magnetischer Schwimmer 27, ein Schwimmergehäuse 29 und
ein Reed-Schalter 31 montiert. Ein Überlaufsieb 21 verhindert,
dass Schmutz in die Überlaufleitung 17 eindringt.
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Es
sei bemerkt, dass, während
der Kaltwasserhahn 7 an der Zentralleitung der Badewanne 3 angebracht
ist, ein Warmwasserhahn 33 (in 3 dargestellt)
auf einer Seite der Zentralleitung angebracht und somit in 1 nicht
sichtbar ist, welcher über
ein normalerweise offenes Elektromagnetventil 35 mit einem
Warmwasser-Zuführrohr 37 verbunden
ist. Es sei auch bemerkt, dass der Kaltwasserhahn 7 am Ende
der Badewanne 3 fern vom Wasserabflussrohr 13 dargestellt
ist, um die Klarheit von 1 zu verbessern, wobei die Wasserhähne 7, 33 gebräuchlicher
am selben Ende der Badewanne 3 neben dem Wasserabflussrohr 13 angebracht
sein können.
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Um
die Badewanne 3 für
ein Bad vorzubereiten, führt
ein Benutzer den Badewannenstopfen 15 in das Wasserabflussrohr 13 ein, öffnet die
Wasserhähne 7 und 33 und
wartet, bis sich genügend
Wasser in dem Bad befindet. An diesem Punkt schließt der Benutzer
normalerweise die Wasserhähne 7, 33.
Falls der Benutzer die Wasserhähne 7, 33 nicht
schließt, füllt sich
die Badewanne 3 weiter, bis sie ihre Nennkapazität an Wasser 5 erreicht, über die
hinaus das überschüssige Wasser über die Überlaufleitung 17 und
die Überlaufbaugruppe 19 zum
Wasserabflussrohr 13 fließt.
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2 zeigt
eine Situation, in der überschüssiges Wasser
einer Badewanne 3 zugegeben wird, die bereits nominell
mit Wasser 5 gefüllt
ist, und es ist darin in größeren Einzelheiten
der Übergang
zwischen der Einlassleitung 23 und der Auslassleitung 25 dargestellt,
und es sind darin auch Auslasswasser 52 innerhalb der Auslassleitung 25, Überlaufwasser 50,
das die Einlassleitung 23 herunterfällt, aufgestautes Wasser 51,
das Schwimmergehäuse 29,
der magnetische Schwimmer in einer alternativen Position 27' und der Reed-Schalter 31 dargestellt.
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Wie
dargestellt ist, fließt
das Überlaufwasser 50 durch
die Überlaufleitung 17 und
fällt anschließend die
Einlassleitung 23 hinab in einen Bereich aufgestauten Wassers 51.
Das aufgestaute Wasser 51 erstreckt sich von der Auslassleitung 25 in
die Einlassleitung 23 und tritt auf, weil die Querschnittsfläche al der
Einlassleitung 23 und der Überlaufleitung 17 größer ist
als die Querschnittsfläche
a2 der Auslassleitung 25.
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Bei
niedrigen Ausflussraten fließt
das gesamte Überlaufwasser 50 als
Auslasswasser 52 durch die Auslassleitung 25.
Bei mittleren Ausflussraten behindert die reduzierte Querschnittsfläche a2 der
Auslassleitung 25 jedoch das Fließen des Auslasswassers 52,
und es sammelt sich demgemäß aufgestautes
Wasser 51 an. Die Oberfläche des aufgestauten Wassers 51 ist
höher als
der Pegel der Auslassleitung 25 und führt zu einer Druckhöhe h1, die
einen kleinen Druck auf das Auslasswasser 52 in der Auslassleitung 25 ausübt. Dieser
kleine Druck erhöht
die Ausflussrate der Auslassleitung 25, wodurch die Ausflussraten
des Überlaufwassers 50 und
des Auslasswassers 52 ins Gleichgewicht gebracht werden.
Höhere
Ausflussraten des Überlaufwassers 50 erhöhen das
Ausmaß,
bis zu dem das aufgestaute Wasser 51 in der Einlassleitung 23 ansteigt,
bis bei einer ausreichend hohen Ausflussrate die gesamte Einlassleitung 23 voll
Wasser wird und daher kein Unterschied mehr zwischen dem Überlaufwasser 50 und
dem aufgestauten Wasser 51 besteht.
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Das
Schwimmergehäuse 29 ist
am Übergang
zwischen der Einlassleitung 23 und der Auslassleitung 25 bereitgestellt
und beschränkt
den magnetischen Schwimmer 27, so dass er sich ansprechend
auf den Pegel des aufgestauten Wassers 51 vertikal bewegt. Öffnungen,
die in Verbindung mit der Einlassleitung 23 und mit der
Auslassleitung 25 stehen, sind im Schwimmergehäuse 29 bereitgestellt, so
dass das aufgestaute Wasser 51, wenn sein Pegel ansteigt,
Luft innerhalb des Schwimmergehäuses 29 verdrängen kann.
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Bei
niedrigen Ausflussraten des Überlaufwassers 50 liegt
der magnetische Schwimmer 27 am Boden des Schwimmergehäuses 29.
Wenn die Ausflussrate des Überlaufwassers 50 zu
einer mittleren Ausflussrate ansteigt, entwickelt sich aufgestautes Wasser 51,
und der Pegel dieses aufgestauten Wassers 51 steigt allmählich an,
wodurch der magnetische Schwimmer 27 angehoben wird, bis
er (bei einer ausreichenden Ausflussrate) am oberen Teil des Schwimmergehäuses 29 in
der Position 27' zur
Ruhe gelangt. In der Position 27' bewirkt das Magnetfeld des magnetischen
Schwimmers 27, dass der Reed-Schalter 31 geschlossen
wird, was dazu führt, dass
die Elektromagnetventile 9, 35 betätigt werden, um
zu verhindern, dass mehr Wasser über
die Wasserhähne 7, 33 in
die Badewanne 3 eintritt.
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3 ist
ein Blockdiagramm eines Steuersystems 39, das zur Verwendung
in Zusammenhang mit dem Badesystem 1 geeignet ist, und
es beinhaltet eine Steuereinheit 41, einen isolierenden
Transformator 43 und einen akustischen Alarm 45.
Auch dargestellt sind der Kaltwasserhahn 7, der Warmwasserhahn 33,
die Elektromagnetventile 9, 35, das Kaltwasser-Zuführrohr 11 und
das Warmwasser-Zuführrohr 37.
Aus Sicherheitsgründen
wird das Steuersystem 39 gemäß dieser Ausführungsform
nicht direkt von der 240-Volt-Netzversorgung gespeist (für den Fall,
dass unbeabsichtigt eine elektrische Verbindung zwischen dem Steuersystem 39 und
dem Wasser 5 in der Badewanne 3 auftritt). Der
isolierende Transformator 43 wird verwendet, um eine 12-Volt-Gleichspannungsversorgung
für das
Steuersystem 39 bereitzustellen.
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Die
Steuereinheit 41 weist ein Relais auf, und ist in der Lage,
die Elektromagnetventile 9, 35 mit Energie zu
versorgen und den akustischen Alarm 45, ansprechend darauf,
dass der Reed-Schalter 31 geschlossen wird, für einen
vorgegebenen Zeitraum zu aktivieren. Die Steuereinheit 41 weist
eine Halteschaltung auf, so dass die Elektromagnetventile 9, 35 unbegrenzt
mit Energie versorgt werden, nachdem der Reed-Schalter 31 geschlossen worden
ist, selbst wenn der Reed- Schalter 31 anschließend wieder
geöffnet
wird. Die Halteschaltung kann durch Entfernen der Stromversorgung
von der Steuereinheit 41 zurückgesetzt werden.
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Die
Steuereinheit 41 weist auch eine Schaltungsanordnung zum
Schließen
der Elektromagnetventile 9, 35 für einen
vorgegebenen Zeitraum, beispielsweise fünf Sekunden nach Zuführen von
Strom zur Steuereinheit 41, auf. Dies liegt daran, dass
die meisten Elektromagnetventile einen periodischen Betrieb benötigen, um
zu verhindern, dass sie festklemmen, und dieser Einschaltmechanismus
ermöglicht
auf diese Weise, dass die Elektromagnetventile 9, 35 einfach
durch vorübergehendes
Unterbrechen der Netz-Elektrizitätsversorgung
des isolierenden Transformators 43 betätigt werden. Natürlich könnten die
Elektromagnetventile 9, 35 auch durch absichtliches
Ermöglichen,
dass die Badewanne 3 überfüllt wird,
aktiviert werden, dies ist jedoch kaum ein zweckmäßiger Weg
zum Vornehmen der erforderlichen Betätigung.
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4 zeigt
einen Abschnitt eines Badesystems 101 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung mit einem Überlaufadapter 119,
einer O-Ringdichtung 104 und einem Abschnitt einer vertikalen Seitenwand
einer Badewanne 103. In der Seitenwand der Badewanne 103 ist
eine kreisförmige Überlauföffnung 102 ausgebildet,
in der der Überlaufadapter 119 montiert
ist.
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Die
Ausführungsform
ermöglicht
die einfache Verbindung des Überlaufadapters 119 mit
dem Leitungssystem der Badewanne 103, und sie ermöglicht auch,
dass der Überlaufadapter 119 mit
einer stabilen Orientierung montiert wird.
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Der Überlaufadapter 119 weist
einen Überlaufkörper 115 auf,
der aus spritzgegossenem Kunststoff bestehen kann und im Wesentlichen
drei Funktionsbereiche aufweist:
- (i) eine Einlassleitung 123,
- (ii) eine Auslassleitung 125 und
- (iii) eine Schwimmerkammer 129.
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Die Überlauföffnung 102 in
der Badewanne 103 definiert die maximale Nennkapazität der Badewanne 103 (die Überlauf öffnung 102 ähnelt demgemäß der in 1 dargestellten Überlaufleitung 17). Der Überlaufadapter 119 weist
einen Flansch 105 auf und ist an der Badewanne 103 montiert,
so dass der Flansch 105 die O-Ringdichtung 104 gegen
das Äußere der
Badewanne 103 drückt
und die Einlassleitung 123 in die Badewanne 103 vorsteht.
Die Einlassleitung 123 ist mit einem Gewindeabschnitt 124 versehen,
so dass eine integrierte Sicherungsmutter und ein Überlaufsieb
(nicht dargestellt) verwendet werden können, um den Überlaufadapter 119 an
der Badewanne 103 festzuhalten.
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Die
Einlassleitung 123 empfängt Überlaufwasser
aus der Badewanne 103 und befördert dieses überschüssige Wasser
zur Auslassleitung 125. Innerhalb der Einlassleitung 123 befindet
sich ein Zuführrohr 110,
das so eingerichtet ist, dass es am oberen Teil der Einlassleitung 123 liegt,
wenn der Überlaufadapter 119 in
seiner normalen Orientierung montiert ist. Ein Ende des Zuführrohrs 110 schließt mit der Einlassleitung 123 ab,
und das andere Ende öffnet sich
in die Schwimmerkammer 129, so dass Wasser durch das Zuführrohr 110 in
die Schwimmerkammer 129 fließen kann, falls der Wasserpegel
in der Badewanne 103 bis zum oberen Teil der Einlassleitung 123 ansteigt.
Gemäß dieser
Ausführungsform
hat die Einlassleitung 123 eine 34 mm messende Bohrung und
das Zuführrohr 110 eine
6 mm messende Bohrung.
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Wasser,
das über
die Einlassleitung 123 in den Überlaufkörper 115 eintritt,
kann ihn über
die Auslassleitung 125 verlassen. Die Auslassleitung 125 ist
ein Rundrohr mit einer 19 mm messenden Bohrung und an seinem Ende
mit einer ringförmigen Lippe 126 versehen. Überlaufwasser
aus der Badewanne 103 kann durch die Auslassleitung 125 über ein
gewelltes Kunststoffrohr (nicht dargestellt) in ein Hauptdränagesystem
(nicht dargestellt) eintreten. Ein Ende des Kunststoffrohrs ist
mit der Auslassleitung 125 verbunden, während das andere Ende mit einem
Wasserabflussrohr (nicht dargestellt) verbunden ist, das dem Wasserabflussrohr 13 aus 1 ähnelt. Das
gewellte Kunststoffrohr wird durch die ringförmige Lippe 126, die
es ermöglicht,
dass sich das gewellte Kunststoffrohr verhältnismäßig leicht auf die Auslassleitung 125 schieben
lässt,
jedoch das Entfernen des gewellten Kunststoffrohrs erschwert, an der
Auslassleitung 125 gehalten.
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Ein
Abschnitt des Überlaufkörpers 115 ist
dafür ausgelegt,
die Schwimmerkammer 129 zu bilden. Die Schwimmerkammer 129 ist
eine zylindrische Kammer, und sie ist so eingerichtet, dass ihre
Achse vertikal verläuft,
wenn der Überlaufadapter 119 zur normalen
Verwendung montiert ist. Wasser kann über das Zuführrohr 110, das sich
eine kleine Strecke radial in die Schwimmerkammer 129 erstreckt,
in diese eintreten, Die obere Fläche
der Schwimmerkammer ist offen. Ein Reed-Schalter 131 ist
auf den Boden der Schwimmerkammer 129 geklebt, so dass eine
wasserfeste Dichtung gebildet ist. Der Reed-Schalter 131 erstreckt
sich bis zum oberen Teil der Schwimmerkammer 129 entlang
der vertikalen Achse der zylindrischen Schwimmerkammer 129. Gemäß dieser
Ausführungsform
weist die Schwimmerkammer 129 eine Höhe von 30 mm auf.
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Ein
Ringmagnet 128 ist innerhalb eines magnetischen Schwimmers 127,
der koaxial um den Reed-Schalter 131 montiert ist, mittig
und koaxial montiert. Der magnetische Schwimmer 127 und
daher der Ringmagnet 128 kann sich ansprechend auf den
Pegel von Wasser, das in der Schwimmerkammer 129 vorhanden
sein kann, frei vertikal entlang dem Reed-Schalter 131 bewegen.
Ein Sicherungsring 133 verhindert, dass der magnetische
Schwimmer 127 vom Reed-Schalter 131 abgelöst wird.
Herausgeführte
Drähte 132 verbinden
den Reed-Schalter 131 mit dem vorstehend in Zusammenhang
mit 3 beschriebenen Steuersystem 39.
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Falls
die Badewanne 103 bei der Verwendung mit Wasser überfüllt wird,
fließt
das überschüssige Wasser
durch die Einlassleitung 123 und aus der Auslassleitung 125 in
das Hauptdränagesystem. Falls
der Wasserpegel in der Badewanne 103 weiter ansteigt, erreicht
das Wasser schließlich
den Pegel des Zuführrohrs 110 (am
oberen Teil der Einlassleitung 123) und fließt in die
Schwimmerkammer 129, bis der magne tische Schwimmer 127 an
irgendeinem Pegel den Ringmagneten 128 weit genug anhebt, dass
der Reed-Schalter 131 die Kontakte öffnet (oder gemäß einer
alternativen Ausführungsform
schließt), wodurch
bewirkt wird, dass das Steuersystem 39 die Elektromagnetventile 9, 35 aktiviert
und das Fließen von
Wasser in die Badewanne 103 unterbricht.
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5 zeigt
einen Abschnitt eines Badesystems 200 gemäß einer
zweiten und bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. Das Badesystem 200 weist einen Überlaufadapter 219 auf,
der einen Überlaufkörper 215 aufweist.
Wie im Fall der ersten Ausführungsform
ist der Überlaufadapter 219 in
einer kreisförmigen Öffnung 102 in
der Seitenwand einer Badewanne 103 montiert.
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Der Überlaufkörper 215 hat
die folgenden Elemente mit dem in 4 dargestellten Überlaufkörper 115 gemeinsam:
eine O-Ringdichtung 104, einen Flansch 105, eine
Auslassleitung 125, eine ringförmige Lippe 126, einen
magnetischen Schwimmer 127, einen Ringmagneten 128,
eine Schwimmerkammer 129, einen Reed-Schalter 131,
herausgeführte Drähte 132 und
einen Sicherungsring 133.
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Die
gemeinsamen Teile führen
die gleichen Funktionen aus wie bei der ersten Ausführungsform.
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Ein
Gewindeabschnitt des Überlaufkörpers 215 ermöglicht das
Schrauben einer Rosette 201 auf den Überlaufkörper 215, so dass
die Rosette 201 gegen die Badewanne 103 drückt. Die
Rosette 201 ist herkömmlich
und weist sechs Öffnungen 202 (von denen
nur zwei in der Schnittansicht aus 5 dargestellt
sind) und einen Kettenbefestigungspunkt 203 zum Befestigen
einer Kette (nicht dargestellt) auf. Am anderen Ende der Kette ist
ein Badewannenstopfen (nicht dargestellt) angebracht.
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Während die
erste Ausführungsform
eine Einlassleitung 123 aufwies, weist die zweite Ausführungsform
eine obere Einlassleitung 204 und eine untere Einlassleitung 205 auf.
Die obere Einlassleitung 204 ermöglicht es, dass Wasser, das
sich auf dem Pegel der obersten Öffnungen 202 der
Rosette 201 befindet, zur Schwimmerkammer 129 befördert wird. Die
untere Einlassleitung 205 ermöglicht, dass Wasser von den
unteren Öffnungen 202 der
Rosette 201 durch den Überlaufkörper 215 zur
Auslassleitung 125 befördert
wird.
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Die
obere Einlassleitung 204 ist von der unteren Einlassleitung 205 durch
einen Kammerboden 206 getrennt. Der Kammerboden 206 ist
eine Erweiterung des Bodens der Schwimmerkammer 129 und verläuft seitlich über den Überlaufkörper 215,
so dass er an die Rosette 201 anstößt. Wegen des Vorhandenseins
des Kammerbodens 206 tritt alles Wasser, das über die
Rosette 201 in den Überlaufkörper 215 eintritt,
entweder in die obere Einlassleitung 204 oder die untere
Einlassleitung 205 ein.
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Ein
Beispiel eines Profils von Wasser, das durch die unteren Öffnungen 202 der
Rosette 201 in den Überlaufkörper 215 fließt (und
daher zur Auslassleitung 125), ist durch das Wasser 207 angegeben.
Wie dargestellt ist, liegt der Pegel des Wassers 207 neben
der Rosette 201 im Wesentlichen am obersten Teil der unteren
Einlassleitung 205, wenn das Wasser jedoch durch die untere
Einlassleitung 205 fließt und sich seine Geschwindigkeit
erhöht, sinkt
der Pegel des Wassers 207 mit der Position entlang der
unteren Einlassleitung 205 ab. Der Pegel des Wassers 207 kann
beispielsweise von der Rosette 201 bis zur Auslassleitung 125 um
mehrere Zentimeter abfallen, so dass der Pegel des Wassers, wenn
das Wasser in die Auslassleitung 125 eintritt, nur einige
Millimeter über
dem Boden der unteren Einlassleitung 205 liegt.
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Verglichen
mit dem Stand der Technik besteht ein Vorteil der zweiten Ausführungsform
darin, dass bei ihr garantiert werden kann, dass die Elektromagnetventile 9, 35 immer
dann aktiviert werden, wenn der Wasserpegel in der Badewanne 103 bis
zu einem Pegel ansteigt, bei dem Wasser durch die oberen Öffnungen 202 der
Rosette 201 in die Schwimmerkammer 129 fließt. Dagegen
werden bei manchen Ausführungsformen
aus dem Stand der Technik Sensoren in einem Bereich positioniert,
der demjenigen entspricht, der in 5 mit C
bezeichnet ist.
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Infolge
des Profils des durch die Rosette 201 fließenden Wassers
kann nicht garantiert werden, dass ein Sensor im Bereich C in Kontakt
mit Wasser gelangt, selbst wenn der Wasserpegel in der Badewanne
höher ist
als die Rosette 201.
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Ein
weiterer Vorteil der zweiten Ausführungsform gegenüber dem
Stand der Technik besteht darin, dass der Reed-Schalter 131 geschlossen wird, sobald
sich der Wasserpegel in der Badewanne 103 dem obersten
Teil der Rosette 201 nähert.
Bei manchen Ausführungsformen
aus dem Stand der Technik wird das Eintreten von Wasser in eine
Badewanne nur dann unterbrochen, wenn sich das Wasser über den
ganzen Weg vom Wasserabflussrohr bis zu einem Sensor aufgestaut
hat. Der Zeitraum, während dessen
Wasser aus einem Wasserabflussrohr fließt, während es sich zum Sensor hin
anstaut, entspricht einer Wasserverschwendung.
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Modifikationen
der Badesysteme 1, 101, 200 und des Steuersystems 39,
die hier vorgestellt wurden, werden nun erörtert.
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Bei
den vorstehend erörterten
Ausführungsformen
verliefen die Überlaufleitung 17 und
die Einlassleitung 23 im Wesentlichen horizontal. Bei alternativen
Ausführungsformen
waren sie stattdessen entweder aufwärts oder abwärts geneigt.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
des Überlaufadapters 119 kann
die Auslassleitung 125 eine größere Bohrung und damit eine
größere Durchflusskapazität aufweisen
als die Einlassleitung 123. Bei dieser weiteren Ausführungsform
ist das Zuführrohr 110 vorzugsweise
so modifiziert, dass es nicht mehr mit der Ebene der Einlassleitung
abschließt, sondern
sich vielmehr über
die Einlassleitung hinaus in die Badewanne 103 erstreckt.
Diese Erweiterung des Einlassrohrs ermöglicht das Messen des Wasserpegels
in der Badewanne 103 selbst dann, wenn nun die Beschränkung (bei
einer früheren
Ausführungsform
als a1 und a2 bezeichnet) durch die Einlassleitung bereitgestellt
ist.
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Bei
einer Modifikation der zweiten Ausführungsform ist der Überlaufkörper 215,
statt mit einem festen Kammerboden 206, mit einem entfernbaren Kammerboden
versehen, so dass durch Abschrauben der Rosette 201 vom Überlaufkörper 215 leicht Zugang
zur Schwimmerkammer 129 (beispielsweise zum Reinigen) erhalten
werden kann. Es ist nur erforderlich, dass der Abschnitt des Kammerbodens 206, der
die obere Einlassleitung von der unteren Einlassleitung 205 trennt,
entfernbar ist.
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Bei
einer weiteren Variation der zweiten Ausführungsform kann in der oberen
Einlassleitung 204 eine entfernbare Flussbeschränkung bereitgestellt sein,
um die Rate zu verringern, mit der Wasser von der Rosette 201 zur
Schwimmerkammer 129 fließen kann. Die verringerte Ausflussrate
bildet effektiv ein Tiefpassfilter, so dass Spritzer oder kurze
Anstiege der Wasserpegels in der Badewanne 103 nicht bewirken,
dass der Reed-Schalter 131 geschlossen wird. Die Möglichkeit,
eine solche Öffnung
zur Reinigung entfernen zu können,
ist besonders wichtig, damit sie nicht blockiert wird.
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Wenngleich
der Kammerboden 206 gemäß der zweiten
Ausführungsform
als sich seitlich über den Überlaufkörper 215 erstreckend
beschrieben wurde, so dass er an die Rosette 201 angrenzt,
ist es nicht wesentlich, dass der Kammerboden an diese angrenzt.
Bei modifizierten Ausführungsformen
ist der Kammerboden so angeordnet, dass es einen kleinen Abstand
zwischen ihm und der Rosette gibt. Infolge des Profils des Wassers 207 muss
der Kammerboden bei solchen modifizierten Ausführungsformen jedoch ausreichend
nahe an der Rosette 201 enden, so dass Wasser in die obere
Einlassleitung 204 eindringt, wenn sich der Wasserpegel
in der Badewanne 103 am obersten Teil der Rosette 201 befindet.
Falls der Kammerboden zu weit von der Rosette 201 entfernt
ist, fällt
der Pegel des Wassers 207 unter die obere Einlassleitung 204,
bevor das Wasser 207 eine Chance hat, in die obere Einlassleitung 204 einzutreten.
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Bei
den Ausführungsformen
ist ein einziger Schwimmer in Zusammenhang mit einem einzigen Reed-Schalter 131 dargestellt.
Bei einer alternativen Ausführungsform
sind zwei getrennte Reed-Schalter bereitgestellt, die jeweils ihren
eigenen magnetischen Schwimmer aufweisen. Durch Positionieren der
Reed-Schalter an unterschiedlichen Höhen in Bezug auf den Boden
der Schwimmerkammer 129 können mehrere alternative Wasserpegel
bereitgestellt werden, an denen ein Reed-Schalter geschlossen wird.
Standardmäßig wird
der untere Wasserpegel ausgewählt.
Zum Auswählen
des oberen Wasserpegels ist der magnetische Schwimmer (der "untere" magnetische Schwimmer),
der dem unteren Wasserpegel entspricht, so an seinem Reed-Schalter befestigt,
dass sich der untere magnetische Schwimmer nicht ansprechend auf
den Wasserpegel in der Schwimmerkammer 129 bewegen kann.
Die Elektromagnetventile 9, 35 werden demgemäß nur dann
betätigt,
wenn der Wasserpegel in der Schwimmerkammer 129 auf den
höheren
Wasserpegel ansteigt.
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Eine
Art, auf die der untere magnetische Schwimmer an seinem Reed-Schalter
befestigt werden kann, besteht darin, im unteren magnetischen Schwimmer
eine Gewindeschraube aus Kunststoff bereitzustellen. Die Gewindeschraube
ist so eingerichtet, dass ermöglicht
wird, dass der untere magnetische Schwimmer am Reed-Schalter befestigt
wird. Die Gewindeschraube kann zweckmäßigerweise durch Einführen des
Schafts eines Schraubenziehers durch die obere Einlassleitung 204,
um die Gewindeschraube zu erreichen, gedreht werden.
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Eine
Art, auf die ein oder zwei alternative Wasserpegel ausgewählt werden
können,
besteht darin, den Magneten innerhalb des magnetischen Schwimmers
an einem Ende von diesem anzubringen. Durch Invertieren eines solchen
magnetischen Schwimmers wird der Abstand zwischen dem Magneten und
seinem Reed-Schalter geändert,
wodurch der Wasserpegel geändert
wird, der in der Schwimmerkammer 129 erforderlich ist,
um den magnetischen Schwimmer so zu bewegen, dass der Reed-Schalter
geschlossen wird.
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Bei
alternativen Badesystemen kann die Steuereinheit direkt mit der
Netz-Elektrizitätsversorgung
verbunden werden oder durch Batterien gespeist werden.
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Die
Elektromagnetventile 9, 35 sind vom normalerweise
offenen Typ, wenngleich bei geeigneten Modifikationen an der Steuereinheit 41 stattdessen normalerweise
geschlossene Elektromagnetventile verwendet werden könnten. Ein
Vorteil der Verwendung normalerweise offener Elektromagnetventile besteht
darin, dass der Water Research Council (WRC), der in Großbritannien
für die
Genehmigung von Komponenten zum Anschluss an die Wasserversorgung
verantwortlich ist, normalerweise offene Ventile vorzieht, weil
es bei diesen weniger wahrscheinlich als bei normalerweise geschlossenen Ventilen
ist, dass sie stagnieren und Bakterien ansammeln. Ein weiterer Vorteil
der Verwendung eines normalerweise offenen Elektromagnetventils
besteht darin, dass ein solches Ventil direkt mit dem Reed-Schalter 31 und
dem isolierenden Transformator 43 verbunden werden kann,
wobei in diesem Fall der Reed-Schalter 31 selbst als eine
Steuereinheit wirkt. Ein Vorteil der Verwendung normalerweise geschlossener
Elektromagnetventile besteht jedoch darin, dass sie im Fall eines
Stromausfalls schließen und
verhindern, dass Wasser in die Badewanne 3 eingeleitet
wird.
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An
Stelle von Elektromagnetventilen können auch andere Ventiltypen,
beispielsweise motorisierte Drosselventile, verwendet werden. In
manchen Situationen kann das Wasser den Wasserhähnen 7, 33 durch
eine elektrische Pumpe zugeführt
werden, wobei in diesem Fall Elektromagnetventile nicht erforderlich
wären,
weil der Wasserfluss unter Verwendung des Reed-Schalters 31 zum
Steuern der Energiezufuhr zur elektrischen Pumpe unterbrochen werden
könnte.
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Wenngleich
bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform
Elektromagnetventile 9, 35 verwendet wurden, die
den Wasserfluss durch sie vollständig
unterbrochen haben, wird bei einer alternativen Ausführungsform
ein anderer Typ eines Elektromagnetventils verwendet, wobei der
Wasserfluss lediglich beschränkt
wird. Die überschreibende
Anforderung zum Verhindern, dass die Badewanne 3 überfüllt wird,
besteht darin, dass die (kombinierte) Ausflussrate der Wasserhähne 7, 33 unter
die Ausflussrate der Auslassleitung 25 verringert wird,
wodurch gewährleistet
wird, dass die Überlaufleitung 17 und die Überlaufbaugruppe 19 das
gesamte überschüssige Wasser
in der Badewanne 3 und das gesamte zusätzliche Wasser, das aus den
Wasserhähnen 7, 33 fließt, zum
Wasserabflussrohr 13 abführen können.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
wird auf die Elektromagnetventile 7, 35 verzichtet,
und es wird eine elektrische Pumpe zum Pumpen des überschüssigen Wassers
aus der Badewanne 3 verwendet, wodurch die Überlaufbaugruppe 19 so
vergrößert wird,
dass die Gesamtausflussrate von Wasser aus der Badewanne 3 die
Ausflussrate der Wasserhähne 7, 33 übersteigt.
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Bei
einer modifizierten Steuereinheit wird die Aktivierung der Elektromagnetventile 9, 35 nicht
festgehalten. Falls die Badewanne 3 bei dieser modifizierten
Ausführungsform überfüllt wird,
werden die Elektromagnetventile 9, 35 kurz betätigt, bis
der Pegel des aufgestauten Wassers 51 unter die Auslassleitung 25 abfällt, wobei
an diesem Punkt die Elektromagnetventile 9, 35 wieder öffnen und
sich die Badewanne 3 wieder zu füllen beginnt, bis erneut ein übermäßiger Pegel
aufgestauten Wassers 51 erzeugt wird. Dieser Zyklus kann
unbegrenzt fortgesetzt werden.
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Der
zyklische Betrieb der Elektromagnetventile 9, 35 kann
zu einem "Welleneffekt" führen, wenn das
Badesystem 101 aus 4 verwendet
wird. Beim vorstehend erwähnten
Zyklus wird jedes Mal dann, wenn die Elektromagnetventile 9, 35 geöffnet werden,
ein Wasserimpuls in die Badewanne 3 eingebracht. In manchen
Situationen kann die Frequenz der Zyklen mit der Resonanzfrequenz
von einer der stehenden Wellenmoden der Badewanne 3 übereinstimmen.
Die periodischen Impulse des in die Badewanne 3 fließenden Wassers
können
eine stehende Welle anregen, bis die Spitzenamplitude der stehenden
Welle so groß wird,
dass Wasser über
die Seiten der Badewanne läuft.
Um die Anregung stehender Wellenmoden zu verhindern, kann der Reed-Schalter 131 mit
einer Hysterese versehen werden, so dass die Wasserpegel, bei denen
die Elektromagnetventile 9, 35 geöffnet und
geschlossen werden, verschieden sind. Ein anderer Weg zum Verringern
der Wahrscheinlichkeit, dass stehende Wellenmoden angeregt werden,
besteht darin zu gewährleisten,
dass immer dann, wenn die Elektromagnetventile 9, 35 betätigt werden,
dies immer während
eines minimalen Zeitraums von beispielsweise 20 Sekunden geschieht.
Der Zeitraum von 20 Sekunden ermöglicht es,
dass jede restliche Wasserbewegung in der Badewanne abklingt, bevor
der nächste
Wasserimpuls in die Badewanne eingeleitet wird.
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Alternativ
zum Reed-Schalter 31 kann ein Hall-Effekt-Sensor verwendet
werden, um die Position des magnetischen Schwimmers 27 zu
erfassen. Ein Hall-Sensor mit einem proportionalen Ausgang kann
verwendet werden, um die Position des magnetischen Schwimmers 27 anzugeben
(statt einfach anzugeben, ob ein Schwellenpegel erreicht worden
ist), und er kann demgemäß verwendet
werden, um die Elektromagnetventile proportional zum Wasserpegel zu
betätigen.
Ein differenzielles und integrales Ansprechen könnten, zusätzlich oder alternativ, auch zum
Betätigen
der Elektromagnetventile verwendet werden.
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Alternativ
zum Beschränken
des magnetischen Schwimmers 27 innerhalb des Schwimmergehäuses 29 kann
ein Schwimmer, der an seinem obersten Teil einen optisch reflektierenden
Abschnitt aufweist, über
einen seitlichen Ausleger an einer modifizierten Einlassleitung
angebracht werden, und die Position dieses reflektierenden Schwimmers
kann durch einen optischen Näherungssensor über einen in
der Überlaufbaugruppe
bereitgestellten transparenten Abschnitt gemessen werden. Bei einer
weiteren Ausführungsform
könnte
ganz auf den Schwimmer verzichtet werden, und ein optischer Sensor,
beispielsweise ein Sensor mit einer inneren Totalreflexion, könnte verwendet
werden, um den Pegel aufgestauten Wassers 51 innerhalb
der Einlassleitung 23 zu erfassen.
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Bei
der Ausführungsform
des Badesystems 1 war die Überlaufbaugruppe 19 mit
einer Einlassleitung 23 versehen, die eine Querschnittsfläche a1 aufweist,
die größer ist
als die Querschnittsfläche
a2 der Auslassleitung 25. Die überschreibende Anforderung besteht
jedoch darin, dass die maximale Ausflussrate der Überlaufleitung 17 und
der Einlassleitung 23 größer ist als die maximale Ausflussrate
der Auslassleitung 25. Dies könnte alternativ durch die Verwendung einer
modifizierten Überlaufbaugruppe
erreicht werden, bei der, statt dass eine getrennte Einlassleitung 23 und
Auslassleitung 25 vorhanden sind, sich die Bohrung der
modifizierten Überlaufbaugruppe
fortlaufend von der Überlaufleitung 17 zum
Wasserabflussrohr 13 verengt (zum Wasserabflussrohr 13 hin verschmälert). Bei
einer weiteren Alternative kann eine Überlaufbaugruppe von der Überlaufleitung 17 bis
zum Wasserabflussrohr 13 einen gleichmäßigen Querschnitt aufweisen,
jedoch mit einer erweiterten Auslassleitung mit so großer Länge versehen
sein, dass viskose Flüssigkeitswirkungen
des Wassers dazu führen,
dass die erweiterte Auslassleitung eine verringerte Ausflussrate
aufweist (verglichen mit der verhältnismäßig kurzen Einlassleitung 23 in
der Nähe des
magnetischen Schwimmers 27), wodurch bewirkt wird, dass
Wasser in der Einlassleitung aufgestaut wird. Bei einer anderen
Modifikation sind die Bohrungen der Einlassleitung 23 und
der Auslassleitung 25 identisch, ein in der Auslassleitung 25 montiertes
Hindernis verringert jedoch die Ausflussrate der Auslassleitung 25.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist eine modifizierte Überlaufbaugruppe
nicht mit dem Wasserabflussrohr 13 verbunden, sondern hat
stattdessen eine getrennte Verbindung mit einem Hauptdränagesystem.
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Die
Ausführungsformen
wurden in Zusammenhang mit einer in der Seitenwand der Badewanne 103 ausgebildeten
kreisförmigen Überlauföffnung 102 beschrieben.
Bei anderen Badewannentypen ist an Stelle einer Überlauföffnung ein kurzes Rohr bereitgestellt,
um Wasser aus der Badewanne heraus zu befördern. Das kurze Rohr steht
von der äußeren Seitenwand
der Badewanne vor und ermöglicht
es, dass ein gewellter Kunststoffschlauch eine direkte Verbindung
vom kurzen Rohr zum Wasserabflussrohr 13 herstellt. Die
Ausführungsformen
können
zur Verwendung mit solchen Badewannen modifiziert werden.
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Wenngleich
das Überlaufsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung in Bezug auf ein Badesystem beschrieben wurde, kann es
beispielsweise auch auf Duschbäder,
Waschbecken und Bidets angewendet werden. Überdies kann das Überlaufsystem
auch in Zusammenhang mit anderen Flüssigkeiten als Wasser verwendet
werden.