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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Stromsensor, der entweder stehend
oder flachliegend auf einer Stützfläche befestigt
werden kann, mit einem Gehäuse,
das einen ersten Satz von Durchlässen
für Befestigungsschrauben,
deren Achsen senkrecht zu einer großen Fläche des Gehäuses sind, für seine
flachliegende Befestigung auf der Stützfläche aufweist, wobei ein zweiter
Satz von Durchlässen
für Befestigungsschrauben,
deren Achsen senkrecht zu denen des ersten Satzes von Schraubdurchlässen sind,
für die
stehende Befestigung des Gehäuses
auf der Stützfläche vorgesehen
ist.
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Bei
den bekannten Stromsensoren dieser Art sind die Schraubdurchlässe üblicherweise
von Einkerbungen oder kreisförmigen
Löchern
gebildet, die in Befestigungslappen vorgesehen sind, die einstückig mit
dem Gehäuse
des Sensors ausgebildet sind und über verschiedene Seiten von
diesem vorspringen. Die Einkerbungen oder kreisförmigen Löcher, die den ersten Satz von
Schraubdurchlässen
bilden, sind üblicherweise
in einem ersten Satz von Befestigungslappen ausgeformt, die sich
in einer ersten Ebene befinden, während die Einkerbungen oder kreisförmigen Löcher, die
den zweiten Satz von Schraubdurchlässen bilden, in einem zweiten
Satz von Befestigungslappen ausgeformt sind, die sich in einer zweiten
Ebene senkrecht zu der ersten Ebene befinden.
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Die
Stromsensoren dieser Art haben den Vorteil, dass sie in der einen
oder anderen der beiden unterschiedlichen Positionen auf der Stützfläche montiert
werden können.
Wenn der Stromsensor auf der Stützfläche montiert
ist, erhöhen
die nicht verwendeten Befestigungslappen allerdings den Platzbedarf
des Stromsensors. Dies kann sich nachteilig auf den Einbau des Stromsensors
in Systemen auswirken, bei denen eine bewisse Kompaktheit gewünscht wird.
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Darüber hinaus
sind Stromsensoren bekannt, bei dem das Gehäuse nur reine einzige Montageform
(stehend oder flachliegend) zulässt.
Diese letzten Stromsensoren haben im allgemeinen einen geringeren
Platzbedarf als die Stromsensoren mit zwei Montageformen oder Montagepositionen.
Wenn sich ein Benutzer hingegen die Möglichkeit offen halten möchte, einen
Stromsensor in verschiedenen Systemen je nach Bedarf entweder stehend
oder flachliegend einzubauen, muss er bei sich im Lager zwei Arten
von Stromsensoren vorhalten. Dies verkompliziert die Lagerhaltung
und Instandhaltung und erhöht
außerdem
die Lagerkosten.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist, diesem Nachteil abzuhelfen, indem
ein Stromsensor geboten wird, der gleichwohl stehend oder flachliegend
montiert werden kann und besonders kompakt ist, insbesondere, wenn
er flachliegend montiert wird.
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Zu
diesem Zweck ist der Stromsensor entsprechend der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, dass er zusätzlich
mindestens ein Anflansch-Hilfselement aufweist, welches dem Gehäuse zugeordnet und
mit diesem formkomplementär
zusammengefügt ist,
ausschließlich
für die
stehende Befestigung des Gehäuses
auf der Stützfläche, und
in welchem der zweite Satz von Schraubdurchlässen ausgebildet ist.
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In
diesem Fall, wenn der Stromsensor auf der Stützfläche flachliegend montiert ist,
d. h. ohne das Anflansch-Hilfselement, gibt es keinen nicht verwendeten
Befestigungslappen, der über
das Gehäuse
des Sensors vorspringt, was diesen sehr kompakt macht. Wenn der
Stromsensor stehend montiert ist, springen andererseits nur die
Befestigungslappen, die bei dieser Montageform notwendig sind, über das Gehäuse vor,
wodurch auch hier wiederum der Stromsensor relativ kompakt bleibt.
Der Benutzer kann somit je nach Bedarf sowie nach seiner Lagerhaltung
und der Instandhaltung entscheiden, ob er das Anflansch-Hilfselement
mit dem Sensorgehäuse zusammenfügt oder
nicht. Selbst wenn der Benutzer, um diese Entscheidungsfreiheit
zu haben, in seinem Lager zwei verschie dene Teile vorhalten muss,
nämlich
einerseits den Stromsensor und andererseits das Anflansch-Hilfselement,
so ist dieses letzte Teil üblicherweise
kostengünstiger
als der Stromsensor selbst. Folglich fallen die Lagerkosten hierfür niedriger
aus, als wenn der Benutzer zwei verschiedene Arten von Stromsensoren
mit jeweils nur einer möglichen
Montageform vorhalten müsste.
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Der
Stromsensor entsprechend der Erfindung kann ferner folgende Merkmale
aufweisen:
- – das Anflansch-Hilfselement
besteht aus einer Flanschscheibe mit einer Innenfläche, die
sich gegen eine große
Fläche
des Gehäuses
des Stromsensors anlegt, und einer Außenfläche, die an einem Rand zwei
beabstandete Befestigungslappen trägt, die sich von der Außenfläche im rechten Winkel
nach außen
erstrecken, wobei in jedem von ihnen einer der Schraubdurchlässe des
zweiten Satzes ausgebildet ist;
- – jedem
Befestigungslappen der Flanschscheibe sind zwei dreieckige Verstärkungsstege
zugeordnet, die beiderseits des Schraubdurchlasses des jeweiligen
Befestigungslappens angeordnet sind;
- – die
Innenfläche
der Flanschscheibe trägt
mindestens zwei Zapfen, die derart positioniert und bemessen sind,
dass sie mit geringem Spiel jeweils in einen der Schraubdurchlässe des
ersten Satzes von Schraubdurchlässen
des Gehäuses einführbar sind;
- – die
große
Fläche
des Gehäuses,
gegen die sich die Flanschscheibe anlegt, hat eine rechteckige Form,
der erste Satz von Schraubdurchlässen weist
vier Durchlässe
auf die an den Ecken der großen
Fläche
angeordnet sind, und die Innenfläche
der Flanschscheibe weist vier Zapfen auf, von denen jeder in einen
jeweiligen Durchlass des Gehäuses
einführbar
ist;
- – in
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung weist der Stromsensor zwei Anflansch-Hilfselemente auf
in Form von zwei Flanschscheiben, die jeweils gegen die einander gegenüberliegenden
großen
Flächen
des Gehäuses
anliegen;
- – die
beiden Flanschscheiben können
dann aus identischen Spritzgussteilen bestehen;
- – zwei
der vier Zapfen jeder Flanschscheibe weist ein abgestuftes zylindrisches
Loch auf, dessen Abschnitt größeren Durchmessers
zur Außenfläche der
Flanschscheibe ausmündet
und einen Sitz für
den Kopf einer selbstschneidenden Schraube bildet, und die beiden übrigen Zapfen jeder
Flanschscheibe weisen ein zylindrisches Kernloch auf, in welches
eine selbstschneidende Schraube einschraubbar ist, deren Kopf sich
in dem einen Sitz bildenden Abschnitt des abgestuften Loches eines
der beiden Zapfen mit abgestuftem Loch der gegenüberliegenden Flanschscheibe
befindet;
- – jeder
Schraubdurchlass des ersten Satzes von Schraubdurchlässen ist
gebildet durch einen Schacht, der sich quer durch das Gehäuse von
einer großen
Fläche
zur anderen erstreckt und der in seiner Mitte eine Verschlusswand
aufweist, durch die sich ein Loch für den Durchtritt des Schaftes
einer Befestigungsschraube erstreckt;
- – das
Gehäuse
weist, wie üblich,
eine Durchtrittsöffnung
für einen
Primärleiter
auf, durch den ein zu messender elektrischer Strom fließt; die Flanschscheibe(n)
weist (weisen) dann eine Öffnung
auf, die, wenn die Flanschscheibe dem Gehäuse zugeordnet ist, mit der Öffnung des
Gehäuses
zur Deckung kommt, und einen Kragen, der einstückig mit der Flanschscheibe
auf deren Außenfläche ausgebildet
ist und der die Öffnung
der Flanschscheibe umgibt, um den Primärleiter zu stützen;
- – bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung besteht das Anflansch-Hilfselement aus einem Bügel, der
das Gehäuse
auf drei Seiten umgibt, wobei jeder seiner Schenkel an seinem Ende mit
einem Befestigungslappen versehen ist, in welchem einer der Schraubdurchlässe des
zweiten Satzes von Schraubdurchlässen
ausgebildet ist.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
eine Flanschscheibe zum Anflanschen des Stromsensors, wobei die
Flanschscheibe dadurch gekennzeichnet ist, dass sie derart ausgebildet
ist, dass sie für
die stehende Befestigung des Gehäuses
auf der Stützfläche mit
dem Gehäuse
des Sensors formkomplementär
zusammengefügt
wird, und dass der zweite Satz von Schraubdurchlässen in der Flanschscheibe ausgebildet
ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung treten im Laufe der nachfolgenden
Beschreibung hervor, die als Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
angeführt
ist, wobei:
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1 eine
perspektivische, aufgeklappte Ansicht ist und einen Stromsensor
entsprechend einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Stromsensors aus 1 im zusammengefügten Zustand
ist, d. h. in seiner Ausgestaltung für eine stehende Montage;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Stromsensors aus 1 ohne die
Anflansch-Hilfselemente ist, d. h. in seiner Ausgestaltung für eine flachliegende
Montage;
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4 eine
Ansicht im vertikalen Schnitt des Stromsensors in dem zusammengefügten Zustand aus 2 ist,
wobei der Schnitt durch zwei senkrecht fluchtende Schraubdurchlässe verläuft und
derart verschoben ist, dass er auch durch die mittige Durchtrittsöffnung für den Primärleiter
verläuft,
wie durch die unterbrochene Linie IV-IV in 2 angegeben;
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5 eine ähnliche
Ansicht wie 4 ist und eine Ausführungsvariante
zeigt, bei der für
die Montage des Stromsensors nur eine einzige Flanschscheibe verwendet
wird, wobei 5 in ihrem unterem bzw. oberen
Bereich einen ersten bzw. zweiten Schraubentyp zeigt, der zur Befestigung
der Flanschscheibe an dem Sensorgehäuse verwendet werden kann;
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6 eine
perspektivische Ansicht ist und eine weitere Ausführungsform
eines Anflansch-Hilfselements zeigt, das verwendet werden kann,
um das Gehäuse
des Stromsensors stehend auf einer Stützfläche zu befestigen.
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Unter
Bezugnahme zunächst
auf die 1 und 2 ist zu
sehen, dass der Stromsensor entsprechend der Erfindung ein Gehäuse 1 und
zwei Anflanschscheiben 2A und 2B aufweist, mit
denen sich das Gehäuse 1 stehend
auf einer (nicht dargestellten) Stützfläche befestigen lässt. Die
beiden Anflanschscheiben 2A und 2B sind in 1 von
dem Gehäuse 1 gelöst und in 2 mit
dem Gehäuse 1 verbunden
dargestellt.
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Das
Gehäuse 1 ist
im wesentlichen parallelepipedförmig,
wie in 3 dargestellt. Es ist gebildet von einem Gehäusekörper mit
einer Bodenwand 3, die in dem dargestellten Beispiel eine
in etwa quadratische oder leicht rechteckige Form mit zwei abgerundeten
Ecken hat, und mit einer Umfangswand 4, welche die Bodenwand 3 auf
ihren vier Seiten umgibt. Die Bodenwand 3 bildet eine der
beiden großen
parallelen und im wesentlichen ebenen Flächen des Gehäuses 1,
wobei die andere große
Fläche
in 3 nicht zu sehen ist. Eine zylindrische Hülse 5,
deren Achse senkrecht zur Bodenwand 3 ist, ist einstückig mit
dieser ausgebildet, und zwar im wesentlichen in deren Mitte oder
in einer zu ihrer Mitte leicht exzentrischen Position, wie in 3 dargestellt.
Die zylindrische Hülse 5 erstreckt
sich von der Bodenwand 3 aus bis zu der anderen großen Fläche des
Gehäuses 1 ein
und umgibt im Betrieb üblicherweise
einen Leiter oder eine Sammelschiene (Primärleiter), der bzw. die von
dem zu messenden elektrischen Strom durchflossen ist.
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Das
auf diese Weise gebildete Gehäuse 1 enthält üblicherweise
die Funktionsbestandteile des Stromsensors, nämlich einen ringförmigen magnetischen
Kreis mit einer Messspule (Sekundärwicklung), der die zylindrische
Hülse 5 umgebend
angeordnet ist, sowie einer elektronischem Messschaltung, die beispielsweise
von einer Leiterplatte getragen wird und an die genannte Spule angeschlossen ist.
Der magnetische Kreis und seine Spule sowie die elektronische Schaltung
können
auf herkömmliche Weise
ausgeführt
sein und werden nicht detailliert beschrieben, da sie für das Verständnis der
Erfindung nicht notwendig sind.
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Der
Körper
des Gehäuses 1 mit
den oben angegebenen Funktionsbestandteilen des Stromsensors kann
durch ein (nicht dargestelltes) Deckelelement verschlossen sein
oder aber, noch einfacher, seine Leerräume können nach dem Einsetzen der Funktionsbestandteile
in den Körper
des Gehäuses mit
Harz ausgefüllt
sein, das nach dem Aushärten
die andere große
Fläche
des Gehäuses 1 bildet,
wie mit dem Bezugszeichen 6 in der 4 mit punktgestrichelter
Linie angegeben.
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Wie
in 3 dargestellt, weist das Gehäuse 1 vier Durchlässe 7 für Befestigungsschrauben
auf. Die Durchlässe 7 haben
zu der Achse der zylindrischen Hülse 5 parallele
Achsen und sind in dem Bereich der Ecken der Bodenwand 3 angeordnet.
Wie insbesondere in 4 zu sehen ist, kann jeder Durchlass 7 von
einem Schacht 8 gebildet sein, der einstückig mit
der Bodenwand 3 ausgebildet ist und das Gehäuse 1 von
dessen einer großen
Fläche
zu dessen anderen großen
Fläche
durchsetzt. Jeder Schacht 8 weist in seiner Mitte eine
Verschlusswand 9 auf, die mit einem Loch 10 versehen
ist, dessen Durchmesser etwas größer ist
als der Durchmesser des Schafts einer Befestigungsschraube 11.
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Das
oben beschriebene Gehäuse 1,
das die Funktionsbestandteile des Stromsensors enthält, kann
flachliegend auf einer (nicht dargestellten) Stützfläche befestigt werden, d. h.
mit seinen beiden großen,
zur Stützfläche parallelen
Flächen 3 und 6.
In diesem Fall werden die beiden Flanschscheiben 2A und 2B nicht
verwendet, und die Befestigungsschrauben 11 werden von
ein und derselben Seite des Gehäuses 1 her
in die Durchlässe 7 eingeführt, durchsetzen
dann die Löcher 10 der
Verschlusswände 9 und
werden in geeignete, dafür
in der Stützfläche vorgesehenen
Gewindelöcher
eingeschraubt. In diesem Fall stützen
sich die Köpfe
der Schrauben 11 gegen eine der Flächen der Verschlusswände 9 ab und
drücken
so das Gehäuse 1 gegen
die Stützfläche.
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Die
beiden Flanschscheiben 2A und 2B werden nur dann
verwendet, wenn der Stromsensor stehend auf einer Stützfläche befestigt
werden soll. Die beiden Flanschscheiben 2A und 2B bestehen
vorzugsweise aus identischen Spritzgussteilen. In dem hier darge stellten
Beispiel hat jede Flanschscheibe 2A, 2B eine quadratische
oder leicht rechteckige Form, die an die Form des Gehäuses 1 oder
seiner Bodenwand 3 angepasst ist.
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Die
Außenfläche jeder
Flanschscheibe 2A, 2B, d. h. die Fläche, die
gegen die Rückseite
des Gehäuses 1 ausgerichtet
ist, trägt
an einem Rand zwei voneinander beabstandete Befestigungslappen 12, die
sich von der Außenfläche im rechten
Winkel nach außen
erstrecken.
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In
jedem Lappen 12 ist eine Auskerbung 13 ausgeformt
für die
Aufnahme einer (nicht dargestellten) Befestigungsschraube, mit der
sich die Anflanschscheibe 2A oder 2B stehend auf
einer Stützfläche befestigen
lässt.
An Stelle der Einkerbungen 13 könnten selbstverständlich auch
kreisförmige
Löcher
oder Langlöcher
vorgesehen sein. Jeder Befestigungslappen 12 ist vorzugsweise über zwei
dreieckige Stege 14 verstärkt, die beiderseits der Einkerbung 13 angeordnet
sind.
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Die
Innenfläche,
d. h. die in Richtung des Gehäuses
ausgerichtete Fläche,
jeder Flanschscheibe 2A, 2B trägt mindestens zwei Zapfen 15, 16,
vorzugsweise zwei Paare von Zapfen 15, 16, die
derart positioniert und bemessen sind, dass sie mit geringem Spiel
jeweils in einen der Durchlässe 7 des
Gehäuses 1 einführbar sind.
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Die
beiden Zapfen 15 jeder Flanschscheibe 2A, 2B befinden
sich in den Ecken der Flanschscheibe, die einer ersten Diagonale
der quadratischen oder rechteckigen Form der Flanschscheibe entsprechen,
während
sich die beiden anderen Zapfen 16 in den Ecken der Flanschscheibe
befinden, die der zweiten Diagonale der quadratischen oder rechteckigen
Form der Flanschscheibe entsprechen. Wenn die beiden Flanschscheiben 2A und 2B jeweils
gegen die großen,
einander gegenüberliegenden
Flächen
des Gehäuses 1 anliegen
und ihre Zapfen 15, 16 in die Durchlässe 7 des
Gehäuses
eingeführt
sind, fluchtet unter diesen Umständen
der Zapfen 15 der Flanschscheibe 2A oder 2B jeweils
mit einem Zapfen 16 der Flanschscheibe 2B oder 2A in
dem entsprechenden Durchlass 7, wie in 4 dargestellt.
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Jeder
Zapfen 15 weist ein abgestuftes zylindrisches Loch 17 auf,
dessen Abschnitt größeren Durchmessers
zur Außenfläche der
Flanschscheibe 2A oder 2B ausmündet und einen Sitz für den Kopf einer
der Befestigungsschrauben 11 bildet. Der Zapfen 16 jeder
Flanschscheibe 2A oder 2B weist andererseits jeweils
ein zylindrisches Loch 18 auf, in das der Gewindeschaft
einer der Befestigungsschrauben 11 einschraubbar ist. Auch
wenn es sich bei dem Loch 18 zwar um ein Loch mit Innengewinde
handeln könnte,
ist es einfacher und kostengünstiger,
die Löcher 18 in
Form von glatten zylindrischen Löchern
zu realisieren und als Befestigungsschrauben 11 selbstschneidende
Schrauben zu verwenden.
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Die
Länge der
Zapfen 15 und 16 ist vorzugsweise derart gewählt, dass
ihre stirnseitigen Enden sich gegen die einander gegenüberliegenden
Flächen
der Verschlusswände 9 in
den Schächten 8 des Gehäuses 1 abstützen, nachdem
sie in diese Schächte
eingeführt
wurden und die Schrauben 11 in den Löchern 18 der Zapfen 16 vollständig festgezogen
wurden.
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Sobald
die beiden Flanschscheiben 2A und 2B mit dem Gehäuse 1 verbunden
worden sind, ergibt sich die Stromsensoreinheit, die besonders starr ist
und stehend auf einer (nicht dargestellten) Stützfläche montiert werden kann, indem
die Befestigungslappen 12 gegen die Stützfläche positioniert werden und
ihre Einkerbungen in geeigneten, dafür in der Stützfläche vorgesehenen Löchern einander gegenüberliegend
angeordnet werden. Die Stromsensoreinheit (Gehäuse 1 + Flanschscheiben 2A und 2B)
kann dann mit Hilfe von geeigneten Schrauben auf der Stützfläche befestigt
werden, die durch die Einkerbungen 13 und die oben genannten
Löcher
der Stützfläche hindurchtreten.
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Selbstverständlich weist
jede Flanschscheibe 2A, 2B eine Öffnung 19 für den Durchtritt
des von dem zu messenden Strom durchflossenen Primärleiters
auf, wobei diese Öffnung 19 mit
der zylindrischen Hülse 5 des
Gehäuses 1 fluchtet,
wie in 4 deutlich zu sehen ist. Für den Fall, dass der Stromsensor eine
(nicht dargestellte) Sammelschiene führen und tragen soll, die als
Primärleiter
dient, kann jede Flanschscheibe 2A, 2B auf vorteilhafte
Weise einen Kragen 20 aufweisen, der einstückig mit
der Flanschscheibe auf deren Außenfläche ausgebildet
ist und die Öffnung 19 umgibt.
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In
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
werden zwei Flanschscheiben 2A und 2B verwendet,
um den Stromsensor stehend auf einer Stützfläche zu befestigen. Eine derartige
Ausführung ist
insbesondere dann angebracht, wenn der Stromsensor im Betrieb Vibrationen
oder sonstigen statischen oder dynamischen Kräften ausgesetzt sein könnte, die
größere Werte
erreichen können.
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Allerdings
beschränkt
sich die Erfindung nicht auf eine derartige Ausführung. Wenn die Anflanschscheibe 2A oder 2B aus
einem ausreichend starren Kunststoff hergestellt ist, der möglicherweise durch
Füllstoffe
wie Fasern verstärkt
ist, und/oder wenn der Stromsensor im Betrieb keinen Vibrationen oder
anderen größeren statischen
oder dynamischen Kräften
ausgesetzt ist, reicht nämlich
eine einzige Anflanschscheibe 2A oder 2B aus,
um den Stromsensor stehend zu montieren. Dieser Fall ist in 5 dargestellt,
in der die Elemente, die identisch sind oder die die gleiche Aufgabe
haben wie die Elemente der vorher beschriebenen Ausführungsform,
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und nicht nochmals
im Detail beschrieben werden.
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In
der Ausführungsvariante
der 5 kann die einzige Anflanschscheibe 2 an
ihrer Innenfläche ferner
vier Zapfen, nämlich
zwei Zapfen 15 und zwei Zapfen 16, aufweisen.
In diesem Fall ist jeder Zapfen 15 an der Querwand 9 des
entsprechenden Schachts 8 des Gehäuses 1 über eine
Einheit aus Schraube 21 und Mutter 22 befestigt,
während
jeder Zapfen 16 an der entsprechenden Querverschlusswand 9 über eine
selbstschneidende Schraube 11 befestigt ist, die der der
vorhergehenden Ausführungsform
zwar ähnlich,
jedoch kürzer
ist.
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Um
zu vermeiden, dass für
die Schrauben 11 und 21 unterschiedliche Typen
verwendet werden müssen,
könnten
die vier Zapfen der Anflanschscheibe 2 bei einer weiteren
Ausführungsform
identisch sein. In diesem Fall könnten
die vier Zapfen entweder den in dem unteren Teil von 5 dargestellten
Zapfen 15 oder den in dem oberen Teil von 5 dargestellten
Zapfen 16 ähnlich
sein.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform für ein Anflansch-Hilfselement 2', das für die Montage
des Gehäuses 1 stehend
auf einer Stützfläche an Stelle
der Anflanschscheibe 2 aus 5 oder an Stelle
der beiden Anflanschscheiben 2A und 2B der 1, 2 und 4 verwendet
werden kann. Das in 6 dargestellte Anflansch-Hilfselement 2' weist die Form
eines Bügels 22 auf,
der derart ausgebildet ist, dass er das Gehäuse 1 aus 3 auf
drei Seiten dieses Gehäuses
eng umgibt. Jeder Schenkel 23 des Bügels 22 ist an seinem
unteren Ende mit einem Befestigungslappen 24 mit einer
Durchtrittsöffnung 25 für eine (nicht
dargestellte) Befestigungsschraube versehen. Die hier dargestellte Öffnung 25 ist
von einer Einkerbung gebildet, könnte
jedoch genauso gut von einem kreisförmigen Loch oder einem Langloch
gebildet sein. Jeder Befestigungslappen 25 kann auf vorteilhafte
Weise durch zwei dreieckige Stege 26 verstärkt sein.
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Für den Fall,
dass die Umfangswand 4 des Gehäuses 1, wie in 4 dargestellt,
mit Rippen 27 versehen ist, kann die Breite des Bügels 22 so
gewählt
werden, dass sie dem Abstand zwischen den Rippen 27 entspricht.
In diesem Fall kann der Bügel 22 mit
den Rippen 27 zusammenwirken, um jegliche Bewegung des
Gehäuses 1 in
einer zu der Achse der zylindrischen Hülse 5 parallelen Richtung
zu verhindern, selbst wenn der Bügel 22 nicht
vollkommen gegen die Umfangswand 4 des Gehäuses gedrückt wird.
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Es
versteht sich von selbst, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung lediglich als nicht einschränkende und nur zur Erläuterung
dienende Beispiele angegeben werden und dass ein Fachmann zahlreiche Änderungen
daran vornehmen kann, ohne dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung
zu überschreiten.
So könnten
die vier Zapfen der beiden Anflanschscheiben 2A und 2B den
oben beschriebenen Zapfen 15 ähnlich sein. In diesem Fall
können
die beiden Anflanschscheiben 2A und 2B über Schrauben-Muttern-Einheiten
mit dem Gehäuse 1 verbunden
werden, die der unten in 5 dargestellten ähneln, wobei
die Schrauben allerdings länger
sind als die in der Figur dargestellten.
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Bei
einer weiteren Ausführungsvariante könnte(n)
die Anflanschscheibe(n) durch Aufklippsen an dem Gehäuse befestigt
werden. Für
den Fall, dass zwei Anflanschscheiben vorgesehen sind, können zwei
der vier Zapfen jeder Anflanschscheibe beispielsweise in Form von
mit Einrastvorsprüngen
versehenen Zapfen ausgeführt
sein, die hinter eine Ringschulter eines abgestuften zylindrischen
Lochs einrasten können,
das in jedem der beiden anderen Zapfen ausgebildet ist, wie das
Loch 17 der oben beschriebenen Zapfen 15.