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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Türschließ-Steuereinrichtung.
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2. Beschreibung des zutreffenden
Standes der Technik
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2 ist
ein Blockschaltbild, welches einen herkömmlichen Aufbau einer Türschließ-Steuereinrichtung
zeigt, auf welche die Erfindung Anwendung findet. Die Türschließ-Steuereinrichtung
enthält
Eingangsschalter (Betriebseingangsempfangsabschnitt) 1 und 3 zum
Empfang eines Fahrzeugtür-Verriegelungsbefehls
und – Entriegelungsbefehls
und eine elektronische Steuereinheit 7 zur Antriebssteuerung eines
Türverriegelungsmotors 5 entsprechend
dem Inhalt der Eingangssignale, welche über die Eingangsschalter 1 und 3 eingegeben
werden.
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Der
Eingangsschalter 1 ist ein handbetätigter Schalter, welcher auf
der Innenseite einer Türe
bei einem Fahrersitz vorgesehen ist, um von dem Fahrer einen Verriegelungsbefehl
oder Entriegelungsbefehl beim Ein- oder Ausschalten zu empfangen.
Der Eingangsschalter 3 ist ein schlüsselverriegelter Schalter zum
Empfang des Verriegelungsbefehls oder Entriegelungsbefehls beim
Ein- oder Ausschalten, wobei dieser Schalter mit einer Verriegelungs-
oder Entriegelungs-Schlüsselbetätigung an
einem Schloßzylinder
verriegelt ist.
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Jeder
der Eingangsschalter 1 und 3 ist jeweils mit zwei
Ausgangsleitungen 1a und 1b bzw. 3a und 3b versehen,
welche mit Eingangsschaltungen 11 und 13 bzw. 15 und 17 einer
später
zu beschreibenden elektronischen Steuereinheit 7 verbunden sind; wenn
der Verriegelungsbefehl oder Entriegelungsbefehl nicht empfangen
wird, so werden die beiden Ausgangssignale, die über die Ausgangssignalleitungen 1a und 1b sowie 3a und 3b kommen,
in dem AUS-Zustand gehalten und nach Empfang des Verriegelungssignales
werden die Ausgangssignale von den Ausgangssignalleitungen 1a und 3a von AUS
zu EIN für
eine vorbestimmte Zeitdauer geschaltet, während nach Empfang des Entriegelungssignales
die Ausgangssignale von den Ausgangssignalleitungen 1b und 3b von
dem AUS-Zustand in den EIN-Zustand für eine vorbestimmte Zeitdauer
geschaltet werden (siehe 3(a) und 3(b)).
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Beide
Eingangsschalter 1 und 3 haben eine Struktur,
bei welcher ein Schaltstück 1c oder 3c,
dieses Schalters normalerweise in die AUS-Position zu einer a-Kontaktseite oder
einer b-Kontaktseite für eine
vorbestimmte Zeitdauer nach Empfang des Verriegelungsbefehls oder
des Entriegelungsbefehls gestellt wird, was bewirkt, daß die Ausgangssignalleitungen 1a und 3a oder 1b und 3b für eine vorbestimmte
Zeitdauer geerdet werden und somit die Ausgangssignale von den Ausgangssignalleitungen 1a und 3a oder 1b und 3b dazu
veranlaßt
werden, für eine
vorbestimmte Zeitdauer von dem AUS-Zustand in den EIN-Zustand zu
gehen.
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Die
elektronische Steuereinheit 7 enthält die Eingangsschaltungen 11, 13, 15 und 17 zum
Empfang der Ausgangssignale von den Eingangsschaltern 1 und 3,
einen Mikrocomputer 19 zum Betreiben des Türverriegelungsmotors 5 entsprechend
den Ausgangssignalen von den Eingangsschaltern 1 und 3,
wobei diese über
die Eingangsschaltungen 11, 13, 15 und 17 empfangen
werden, Ausgangsschaltungen 21 und 23 zum Betreiben
des Türverriegelungsmotors 15 entsprechend
der Steuerung des Mikrocomputers 19 und eine Leistungsversorgungsschaltung 25 zur
Lieferung elektrischer Leistung für den Mikrocomputer 19.
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Die
Eingangsschaltungen 11, 13, 15 und 17 sind
jeweils an einem Ende mit Eingangsanschlüssen Pa1 bis Pa4 des Mikrocomputers 19,
und an dem anderen Ende nach Aufzweigung in zwei Leitungen mit der
positiven Seite einer Batterie 27 und mit entsprechenden
Ausgangsleitungen 1a und 1b, sowie auch 3a und 3b der
Eingangsschal ter 1 und 3 verbunden. Wenn also
die Schaltstücke 1c und 3c der Schalter 1 und 3 in
der AUS-Stellung stehen, sind sämtliche
Eingangspegel an den Eingangsanschlüssen Pa1 bis Pa4 des Mikrocomputers 19 im
hohen Signalzustand. Wenn die Schaltstücke 1c und 3c mit der
a-Kontaktseite verbunden sind, dann werden die Eingänge an den
Eingangsanschlüssen
Pa1 und Pa3 von einem hohen Signalpegel zu einem niedrigen Signalpegel
verschoben, und dann, wenn die Schaltstücke 1c und 3c mit
der b-Kontaktseite verbunden werden, dann werden die Eingänge an den
Eingangsanschlüssen
Pa2 und Pa4 von dem hohen Signalpegel zu dem niedrigen Signalpegel
verschoben.
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Dies
veranlaßt
den Mikrocomputer 19 dazu, die Schaltung von AUS zu EIN
am Ausgangssignal von dem Eingangsschalter 1 zu erkennen,
was der Verriegelung oder Entriegelung entspricht, indem die Verschiebungen
an den Eingängen
von dem hohen Signalpegel zu dem niedrigen Signalpegel an den Eingangsanschlüssen Pa1
und Pa2 detektiert werden, und die Schaltung von AUS zu EIN an dem
Ausgangssignal von dem Eingangsschalter 3 zu erkennen,
was der Verriegelung oder Entriegelung entspricht, indem die Verschiebungen
an den Eingängen
von dem hohen Signalpegel zu dem niedrigen Signalpegel an den Eingangsanschlüssen Pa3
und Pa4 detektiert werden.
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Die
Ausgangsschaltungen 21 und 23 enthalten folgendes:
Relais 21a und 23a zur Schaltung der Verbindung
der positiven und negativen Leistungszuführungsleitungen 5a und 5b für den Türverriegelungsmotor 5 entweder
zur Batterie 27 oder zu der Erdungsseite, sowie Transistoren 21b und 23b zum Betreiben
der Relais 21a und 23a in Abhängigkeit von den Pegelverschiebungen
der Ausgänge
von den Ausgangsanschlüssen
Pb1 und Pb2 des Mikrocomputers 19 zwischen dem hohen und
dem niedrigen Signalpegel.
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Wenn
die Ausgänge
von den Ausgangsanschlüssen
Pb1 und Pb2 des Mikrocomputers 19 auf niedrigem Signalpegel
sind, dann sind die Transistoren 21b und 23b ausgeschaltet
und die Relais 21a und 23a verbinden die Leistungszuführungsleitungen 5a und 5b des
Türverriegelungsmotors 5 mit
Erde.
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Wenn
die Ausgänge
von den Ausgangsanschlüssen
Pb1 und Pb2 des Mikrocomputers 19 zu dem hohen Signalpegel
verschoben werden, dann sind die Transistoren 21b und 23b eingeschaltet
und, nachdem die Schaltungen kontinuierlich mit elektrischer Energie
von einer positiven Klemme der Batterie 27 zur Erde hin über die
Relaispulen 31 der Relais 21a und 23a sowie über die
Transistoren 21b und 23b gespeist werden, werden
die Relaispulen 31 erregt, die Schaltstücke 33 der Relais 21a und 23a schalten
von dem erdseitigen Kontakt auf den batterieseitigen Kontakt um,
und die Relais 21a und 23a verbinden die Leistungszuführungsleitungen 5a und 5b für den Türverriegelungsmotor 5 mit
der positiven Klemme der Batterie 27. Die Schaltstücke 33 der
Relais 31a und 33a werden nach Entregung der Relaispulen 31 zur
Erdseite geschaltet, wenn die Transistoren 21b und 23b ausgeschaltet
werden.
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In
einem normalen Betriebszustand steuert der Mikrocomputer 19 den
Betrieb des Türverriegelungsmotors 5 über die
Ausgangsschaltungen 21 und 23 durch Schalten des
Ausgangszustandes an den Ausgangsanschlüssen Pb1 und Pb2 entsprechend dem
Eingangssignalinhalt von den Eingangsanschlüssen Pa1 bis Pa4.
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Das
bedeutet, der Mikrocomputer 19 hält die Ausgänge sowohl an dem Ausgangsanschluß Pb1 als
auch dem Ausgangsanschluß Pb2
auf niedrigem Signalpegel in einem Falle, in welchem weder Verriegelungsbefehle
noch Entriegelungsbefehle von den Eingangsschaltern 1 und 3 empfangen
werden, während
die Ausgangssignale, welche von den Eingangsschaltern 1 und 3 über die
Eingangsschaltungen 11, 13, 15 und 17 und
die Eingangsanschlüsse Pa1
bis Pa3 den AUS-Zustand haben, wobei beide Leistungszuführungsleitungen 5a und 5b für den Türverriegelungsmotor 5 mit
Erde durch die Relais 21a und 23a verbunden sind.
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Wenn
die Ausgangssignale, welche von den Eingangsschaltern 1 und 3 über die
Eingangsanschlüsse
Pa1 und Pa3 empfangen werden, von dem AUS-Zustand zu dem EIN-Zustand
für eine
vorbestimmte Zeitdauer nach Empfang der Verriegelungsbefehle von
den Eingangsschaltern 1 und 3 empfangen werden,
wie durch A1 und A2 in den 3(a) und 3(b) gezeigt ist, dann bewirkt die Erfassung der
Schaltung von EIN zu AUS bei dem Mikrocomputer 19, daß er den
Empfang des Verriegelungsbefehls erkennt und demgemäß wird die
Türe durch
die während
einer vorbestimmten Zeit vorgenom mene Schaltung des Ausgangssignalpegels
an dem Ausgangsanschluß Pb1
von dem niedrigen Signalzustand auf den hohen Signalzustand verriegelt,
wie dies in 3(c) durch B1 und B2 dargestellt
ist, während
der Ausgang des Ausgangsanschlusses Pb2 auf niedrigem Signalpegel
gehalten wird. In dem Falle, in welchem der Ausgang von dem Ausgangsanschluß Pb1 zu
dieser Zeit auf den hohen Signalpegel geschaltet wird, fließt, da die
Leistungszuführungsleitung 5a durch
das Relais 21a mit der positiven Klemme der Batterie 27 verbunden
ist, der elektrische Strom von der Batterie 27 von der
Seite der Leistungszuführungsleitung 5a zu
dem Motor 5 und ein Vorwärtslauf (oder Rückwärtslauf)
des Motors für
die vorbestimmte Zeitdauer bewirkt eine Verriegelung der Türe.
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Wenn
die Ausgangssignale, welche von den Eingangsschaltern 1 und 3 über die
Eingangsanschlüsse
Pa2 und Pa4 empfangen werden, von AUS zu EIN für eine vorbestimmte Zeitdauer
nach Empfang der Entriegelungsbefehle von den Eingangsschaltern 1 und 3 geschaltet
werden, wie dies in den 3(a) und 3(b) bei A1 und A2 gezeigt ist, dann veranlaßt die Detektierung
der Umschaltung von AUS zu EIN den Mikrocomputer 19 dazu,
den Empfang des Entriegelungsbefehls zu erkennen und demgemäß wird die
Türe durch
Schaltung für
eine vorbestimmte Zeitdauer, wie in 3(c) bei
B1 und B2 gezeigt ist, entriegelt, während der Ausgang an dem Ausgangsanschluß Pb1 auf
niedrigem Signalpegel gehalten wird. In einem Falle, in welchem
der Ausgang von dem Ausgangsanschluß Pb2 zu dieser Zeit auf den
hohen Signalpegel geschaltet wird, fließt, da die Leistungszuführungsleitung 5b über das Relais 23a mit
der positiven Klemme der Batterie 27 verbunden ist, der
elektrische Strom von der Batterie 27 durch die Leistungszuführungsleitung 5b zu
dem Motor 5 und der Rückwärtslauf
(oder Vorwärtslauf) des
Motors für
die vorbestimmte Zeitdauer bewirkt die Entriegelung der Türe.
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Es
sei bemerkt, daß der
Mikrocomputer 19 mit einem Einstellabschnitt 19a zur
Voreinstellung und Registrierung von Anfangsdaten im Voraus versehen
ist, um eine Anfangseinstellung bei Inbetriebsetzung oder eine Rückstellung
vorzunehmen (bspw. mit einem Anfangsinformations-Aufzeichnungsabschnitt,
etwa einem ROM), so daß der Mikrocomputer 19 entsprechend
den anfänglichen
Daten an dem Einstellabschnitt 19a im Falle eines Starts
oder einer Stillsetzung initialisiert und voreingestellt werden kann.
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In
der herkömmlichen
Türverriegelungs-Steuereinrichtung
mit der oben beschriebenen Struktur wird der Mikrocomputer 19 so
aufgebaut, daß er
eine Rückstellung
auf die zwingende Annahme hin vornimmt, daß die Ausgangssignale von den Eingangsschaltern 1 und 3 AUS-Signale
sind, welche über
die Eingangsanschlüsse
Pa1 bis Pa4 eingegeben werden.
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Wenn
also in einem Falle, in welchem der Mikrocomputer 19 in
der herkömmlichen
Türverriegelungs-Steuereinrichtung,
bei welcher der Verriegelungsbefehl oder Entriegelungsbefehl an
den Eingangsschaltern 1 und 3 eingegeben wird,
aufgrund eines Fehlers rückgestellt
wird, wie er durch Störungen
verursacht werden kann, wie in 4(a) bei
C1 dargestellt ist, was während
einer Zeitdauer geschieht, wenn die Ausgangssignale von den Eingangsschaltern 1 und 3 im
EIN-Zustand gehalten werden, wie in 4(c) durch
A2 dargestellt ist, so erfolgt nach Rückkehr des normalen Betriebszustandes
von dem Zustand, in welchem die Rückstellung bewirkt wird, wie
in 4(d) bei D1 gezeigt ist, eine fehlerhafte
Beurteilung durch den Mikrocomputer 19, daß die Ausgangssignale
von den Eingangsschaltern 1 und 3 von AUS nach
EIN gewechselt haben, oder es folgt eine fehlerhafte Beurteilung,
daß der
Verriegelungsbefehl oder der Entriegelungsbefehl empfangen wurde
und die Beurteilung resultiert in einem fehlerhaften Ausgang des
Verriegelungsbefehls oder Entriegelungsbefehls an den Türverriegelungsmotor 5,
wie in 4e bei B3 gezeigt ist. Trotz
der Tatsache, daß der
Verriegelungsbefehl oder Entriegelungsbefehl nur einmal von dem
Eingangsschalter 3 empfangen worden ist, führt der
Motor 5 daher die Verriegelung oder Entriegelung zweimal
mit der fehlerhaften Erkenntnis aus, daß der Befehl zweimal empfangen
wurde, und, da der Benutzer dies als eine fehlerhafte Betriebsweise
wahrnehmen kann, entsteht das Problem, daß der Benutzer den Eindruck einer
Widersinnigkeit erhält.
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Es
sei die Art und Weise der Rückkehr
des Mikrocomputers 19 von dem Reset-Zustand mehr detaillierter beschrieben.
Der Mikrocomputer 19 wird durch eine Störung oder dergleichen zu einer
Zeit s0 zurückgestellt
und die Rückstellung
wird zu der Zeit s1 gelöscht
und dann, wenn der Mikrocomputer 19 den Initialisierungsbetrieb
startet, stellt der Initialisierungsbetrieb zwangsläufig die
Ausgangssignale, welche von den Eingangsschaltern 1 und 3 über die
Eingangsanschlüsse
Pa1 bis Pa4 eingegeben werden, auf den AUS-Zustand durch den Initialisierungsvorgang.
Als nächstes
geht zu der Zeit s2 nach Vollendung des Initialisierungsbetriebs
und Rückkehr
des Mikrocomputers 19 zu dem normalen Betriebszustand,
basierend auf den Inhalten der Initialisierungseinstellung, der
Mikrocomputer 19 zwangsläufig davon aus, daß die Ausgangssignale,
welche über
die Eingangsanschlüsse
Pa1 bis Pa4 von den Eingangsschaltern 1 und 3 eingegeben
werden, im Ausschaltzustand sind, um zu dem normalen Betriebszustand zurückzukehren.
Zu der Zeit s3, wenn der Mikrocomputer 19 den tatsächlichen
Ausgangszustand (EIN-Zustand) der Ausgangssignale detektiert, welche über die
Eingangsanschlüsse
Pa1 bis Pa4 von den Eingangsschaltern 1 und 3 eingegeben
werden, wird ein Ausgang zur Verriegelung oder Entriegelung mit
der irrtümlichen
Erkennung einer Schaltung von AUS zu EIN gegeben, obwohl die Ausgangssignale im
EIN-Zustand gehalten worden sind. Für die Zeitdauer von s0 bis
s2 sind die Erkenntnisinhalte der Ausgangssignale von den Eingangsschaltern 1 und 3 für den Mikrocomputer 19 undefiniert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Unter
Berücksichtigung
der oben beschriebenen Probleme ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Türschließ- Steuereinrichtung
zu schaffen, welche es ermöglicht,
einen irrtümlichen
doppelten Verriegelungsvorgang oder Entriegelungsvorgang durch den
Türverriegelungsmotor
für jeden
einzelnen Eingang eines Verriegelungsbefehls oder Entriegelungsbefehls
in dem Falle zu verhindern, in welchem der Mikrocomputer unter dem
Einfluß von
einer Störung
oder dergleichen rückgestellt
wird.
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Zum
Erreichen des vorstehenden Zieles wird gemäß der Erfindung eine Türschließ-Steuereinrichtung
geschaffen, wie sie in dem anliegendem Anspruch 1 definiert ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Zeitdiagramm, welches die Steuervorgänge einer
Türschließ-Steuereinrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockschaltbild, welches einen herkömmlichen Aufbau einer Türschließ-Steuereinrichtung
wiedergibt;
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3 ist ein Zeitdiagramm, welches die normalen
Steuervorgänge
der Türschließ-Steuereinrichtung
von 2 aufzeigt; und
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4 ist ein Zeitdiagramm, welches die Steuervorgänge zu der
Zeit einer Rückstellung
durch eine Störung
oder dergleichen in der Türschließ-Steuereinrichtung
von 2 wiedergibt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 ist ein Zeitdiagramm, das die Steuervorgänge einer
Türschließ-Steuereinrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Die Türschließ-Steuereinrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
hat einen grundsätzlichen
Hardwareaufbau, welcher ähnlich
der herkömmlichen
Struktur ist, welche in 2 gezeigt ist und daher werden
hier nur die charakteristischen Teile der Türschließ-Steuereinrichtung gemäß der genannten
Ausführungsform beschrieben.
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Wie
dies für 2 ausgeführt wurde,
werden in der Türschließ-Steuereinrichtung
gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform
die anfänglichen Daten,
welche anzei gen, daß sämtliche
der Ausgangssignale, welche von den Betätigungsschaltern 1 und 3 über die
Eingangsanschlüsse
Pa1 bis Pa4 eingegeben werden, an dem Einstellabschnitt 19a des
Mikrocomputers 19 registriert sind, ebenso wie die Anfangsdaten,
welche gelesen werden sollen, wenn der Ausgangszustand der Ausgangssignale, welche
von den Betätigungsschaltern 1 und 3 über die
Eingangsanschlüsse
Pa1 bis Pa4 eingegeben werden, wenn der Mikrocomputer 19 von
einem Zustand der Rückstellung
unter dem Einfluß einer
Störung
oder dergleichen auf einen normalen Betriebszustand zurückkehrt.
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Das
bedeutet, dass in dieser Ausführungsform
der Mikrocomputer 19 so eingestellt ist, dass er von dem
Rückstellzustand
in den normalen Betriebszustand mit der zwingenden Annahme zurückkehrt, dass
sämtliche
Ausgangssignale, welche von den Betätigungsschaltern 1 und 3 über die
Eingangsanschlüsse
Pa1 bis Pa4 eingegeben werden, den EIN – Zustand haben.
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Demgemäß empfangen
bei dieser Türschließ- Steuereinrichtung
die Eingangsschalter 1 und 3 den Verriegelungsbefehl
oder den Entriegelungsbefehl und dies selbst in dem Falle, in welchem der
Mikrocomputer 19 irrtümlich
durch den Einfluss einer Störung
oder dergleichen zurückgesetzt
wird, wie in 1(a) bei C1 gezeigt ist, und
zwar in der Zeitdauer, wenn die Ausgangssignale von den Eingangsschaltern 1 und 3,
wie in 1(c) bei A2 gezeigt ist, im
EIN – Zustand
gehalten sind, da der Mikrocomputer 19 mit der zwingenden
Annahme rückkehrt,
dass sämtliche
Ausgangssignale, welche von den Betätigungsschaltern oder Eingangsschaltern 1 und 3 über die
Eingangsanschlüsse
Pa1 bis Pa4 eingegeben werden, wie in 1(d) bei
D2 gezeigt, im EIN – Zustand
sind, wenn der Mikrocomputer 19 zu dem normalen Verarbeitungszustand
auf die Löschung
des Rückstellzustandes
hin zurückkehrt,
wie in Figur (a) C1 gezeigt ist, wobei gemäß der vorliegenden Anmeldung
die üblicherweise
irrtümliche doppelte
Verriegelungsbetätigung
oder Entriegelungsbetätigung
des Türverriegelungsmotors 5 für die Eingabe
eines einzigen Verriegelungsbefehls oder Entriegelungsbefehls unterbleibt,
welche durch die irrtümliche
Erkennung des Ausgangssignales von den Betätigungsschaltern oder Eingangsschaltern 1 und 3 beim
Wechsel von AUS zu EIN durch den Mikrocomputer 19 verursacht
waren (d. h., die irrtümliche
Erkennung eines zusätzlichen
Einganges von Verriegelungs – oder
Entriegelungsbefehlen).
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Um
mehr ins einzelne gehend die Rückkehroperation
des Mikrocomputers gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 zu
beschreiben, sei folgendes ausgeführt: Nachdem der Mikrocomputer 19 durch
eine Störung
oder dergleichen zu der Zeit s0 rückgestellt worden ist, wird
die Rückstellung
gelöscht,
um die Initialisierungsvorgänge
des Mikrocomputers 19 zu der Zeit s1 zu starten und bei
der Initialisierung werden sämtliche
Ausgangssignale, welche über
die Eingangsanschlüsse
Pa1 bis Pa4 von den Eingangsschaltern oder Betätigungsschaltern 1 und 3 eingegeben
werden, zwangsweise in den EIN – Zustand gestellt.
Nach Vollendung des Initialisierungsvorganges zur Rückkehr des
Mikrocomputers 19 zu dem normalen Betriebszustand zu der
Zeit s2 kehrt der Mikrocomputer zu dem normalen Betriebszustand unter
der zwingenden Annahme zurück,
dass sämtliche
Ausgänge,
welche von den Eingangsschaltern oder Betätigungschaltern 1 und 3 über die
Eingangsanschlüsse
Pa1 bis Pa4 eingegeben werden, im EIN – Zustand sind, basierend auf
dem Inhalt der anfänglichen
Einstellung. Deshalb bleibt selbst in dem Falle, in welchem der
Mikrocomputer 19 den tatsächlichen Ausgangszustand (EIN – Zustand)
der Ausgangssignale, welche von den Eingangsschalter oder Betätigungsschaltern 1 und 3 über die
Eingangsanschlüsse
Pa1 bis Pa4 zu der Zeit s3 eingegeben werden, detektiert, die Erkenntnis
des Mikrocomputers 19 wahr, dass die Ausgangssignale im
EIN – Zustand sind,
und somit kann das Auftreten einer bei herkömmlichen Einrichtungen irrtümlichen
Wahrnehmung verhindert werden.
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In
dem Falle, in welchem der Mikrocomputer 19 irrtümlich durch
den Einfluss von Störungen
oder dergleichen rückgestellt
wird, wie in 1(a) bei C2 gezeigt ist, werden
die folgenden Operationen für
die Rückkehr
durchgeführt,
wenn die Ausgangssignale, welche von den Betätigungsschaltern 1 und 3 über die
Eingangsanschlüsse
Pa1 bis Pa4 in den Mikrocomputer 19 eingegeben werden,
im Aus – Zustand sind.
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Nachdem
der Mikrocomputer 19 durch eine Störung oder dergleichen zu der
Zeit t0 rückgestellt worden
ist, wird die Rückstellung
gelöscht,
um die Initialisierungsoperation des Mikrocomputers 19 zu
der Zeit t1 zu starten und bei der Initialisierung werden sämtliche
Ausgangssignale, welche über
die Eingangsanschlüsse
Pa1 bis Pa4 von den Betätigungsschaltern 1 und 3 aus
eingegeben werden, zwangsweise auf EIN gestellt. Nach Vollendung
der Initialisierungsoperation zur Rückkehr des Mikrocomputers 19 in
den normalen Betriebszustand zur Zeit t2 kehrt der Mikrocomputer
zu dem normalen Betriebszustand mit der zwangsweisen Annahme zurück, dass sämtliche
Ausgangssignale, welche von den Betätigungsschaltern 1 und 3 über die
Eingangsanschlüsse
Pa1 bis Pa4 eingegeben werden, im EIN – Zustand sind, basierend auf
dem Inhalt der anfänglichen
Einstellung. Der Mikrocomputer 19 detektiert den tatsächlichen
Ausgangszustand (AUS – Zustand)
der Ausgangssignale, welche von den Betätigungschaltern oder Eingangsschaltern 1 und 3 über die
Eingangsanschlüsse
Pa1 bis Pa4 eingegeben werden, zu der Zeit t3, und dann wird die
Erkennung des Ausgangszustandes der Ausgangssignale zu der Zeit
t4 auf den tatsächlichen
Ausgangszustand geändert.
In der Zeitdauer von t0 bis t4 wird kein fehlerhafter Befehl zur
Verriegelung oder Entriegelung von dem Mikrocomputer 19 ausgegeben.
Obwohl die Ausgangssignale von den Eingangsschaltern oder Betätigungsschaltern 1 und 3 zwangsweise
zu der Zeit t2 als im EIN – Zustand
befindlich erkannt werden, ist die Erkenntnis des Mikrocomputers 19 bezüglich des
Ausgangszustandes der Ausgangssignale im Zuschaltungszustand zur
Zeit t2 oder davor nicht definiert und daher kann keine irrtümliche Erkennung
der Eingabe eines Verriegelungsbefehls oder Entriegelungsbefehls
stattfinden.
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Da,
wie oben beschrieben, bei diesem Ausführungsbeispiel der Mikrocomputer 19 so
ausgebildet oder eingestellt ist, dass er mit der zwingenden Annahme
zum normalen Betriebsstand zurückkehrt, dass
die Ausgangssignale, welche von den Betätigungsschaltern oder Eingangsschaltern 1 und 3 eingegeben
werden, im EIN – Zustand
sind, wenn die anfängliche
Einstellung an dem Einstellabschnitt 19a des Mikrocomputers 19 von
dem Rückstellzustand zu
dem normalen Betriebszustand zurückkehrt,
wird in dem Falle, in welchem der Mikrocomputer 19 durch den
Einfluss einer Störung
oder dergleichen während der
Zeit zurückgestellt
wird, während
welcher die Ausgangssignale von den Eingangsschaltern oder Betätigungsschaltern 1 und 3 bei
Eingabe des Verriegelungssignals oder Entriegelungssignals auf EIN geschaltet
werden, der Mikrocomputer 19 daran gehindert, irrtümlich festzustellen,
dass die Ausgangssignale von AUS zu EIN geschaltet worden sind,
trotzdem die Ausgangssignale von den Eingangsschaltern oder Betätigungsschaltern 1 und 3 zu
der Zeit der Rückkehr
von dem Rückstellzustand
in den normalen Betriebszustand in dem EIN – Zustand gehalten worden sind,
und dies verhindert, dass die Benutzerperson durch die Widersinnigkeit
irritiert wird, welche bei üblichen
Einrichtungen durch den doppelten Verriegelungsbetrieb oder Entriegelungsbetrieb
des Türverriegelungsmotors 5 bei
einer einzigen Eingabe eines Verriegelungsbefehls oder Entriegelungsbefehls
in dem Falle entsteht, dass der Mikrocomputer 19 durch
den Einfluss einer Störung
oder dergleichen rückgestellt
worden ist.
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Erfindungsgemäß wird der
Mikrocomputer, wenn er von dem Rückstellzustand
in den normalen Betriebszustand zurückkehrt, da er so eingestellt
ist, dass er mit der zwingenden Annahme zurückkehrt, dass das Ausgangssignal,
das von dem Betätigungseingangs-
Empfangsabschnitt eingegeben wird, ein EIN – Signal ist, in dem Falle,
in welchem der Mikrocomputer durch den Einfluss einer Störung oder
dergleichen während
der Zeitdauer rückgestellt
wird, in welcher das Ausgangssignal von dem Betriebseingangs- Empfangsabschnitt
auf EIN – gestellt
wird, was durch Eingabe des Verriegelungsbefehls oder Entriegelungsbefehls
geschieht, daran gehindert, irrtümlich
festzustellen, dass das Ausgangssignal von AUS zu EIN geschaltet
worden ist, trotzdem das Ausgangssignal von dem Betätigungseingabe-
Empfangsabschnitt im EIN – Zustand
gehalten wird, wie dies zu der Zeit der Rückkehr von dem Rückstellzustand
in den normalen Betriebszustand üblich
ist, und dies ist in der Weise wirksam, dass verhindert wird, dass
der Benutzer durch eine Widersinnigkeit irritiert wird, welche bei
herkömmlichen
Einrichtungen durch die doppelte Verriegelungsbetätigung oder
Entriegelungsbetätigung
des Türverriegelungsmotors
bei nur einer einzigen Eingabe des Verriegelungsbefehls oder Entriegelungsbefehls
verursacht wird, wenn der Mikrocomputer unter dem Einfluss einer
Störung oder
dergleichen rückgestellt
worden ist.