DE60020505T2 - Schmelzflüssiger Metallbadofen und Giessverfahren - Google Patents

Schmelzflüssiger Metallbadofen und Giessverfahren Download PDF

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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/04Influencing the temperature of the metal, e.g. by heating or cooling the mould
    • B22D27/045Directionally solidified castings

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gießen von Metallen und im Besonderen einen Ofen für ein Metallbad, der bei der gerichteten Erstarrung von Superlegierungen zum Einsatz kommt, sowie ein Verfahren zur Durchführung des Gießens von Superlegierungen mit gerichteter Erstarrung.
  • Bestimmte Bauteile wie z.B. Turbinenschaufeln und Stator-Leitschaufeln für Gasturbinen werden wegen ihrer relativ komplexen Formen und der strengen Betriebsbedingungen, für welche diese Komponenten geschaffen werden, typischerweise aus Legierungen auf Basis von Nickel und Kobalt gegossen, die gewöhnlich als Superlegierungen bekannt sind und eine hohe Festigkeit und typischerweise sehr hohe Schmelztemperaturen aufweisen.
  • Die Festigkeit solcher Bauteile wird erhöht, indem die Turbinenleitschaufeln (Statoren) und insbesondere die Turbinenschaufeln unter Einsatz eines Gießvorgangs mit gerichteter Erstarrung gebildet werden, um im Wesentlichen Komponenten aus einem Einkristall zu erhalten. Ein solches Verfahren ist herkömmlicherweise bekannt.
  • In der Industrie sind verschiedene Verfahren und Apparate mit unterschiedlicher Effektivität zum Gießen mit gerichteter Erstarrung bekannt, wie z.B. der und das in den US-Patenten 4,108,236 und 4,175,609 beschriebene Apparat und Verfahren. In diesen Verfahren wird eine geeignete keramische Form speziell für das zu gießende besondere Bauteil, wie eine Schaufel oder Leitschaufel für eine Gasturbine, konfiguriert. Die Form wird in eine Heizkammer abgesenkt, wo sie vorerhitzt wird und dann mit einer gewünschten Superlegierung in Form einer überhitzten flüssigen Schmelze gefüllt. Danach wird der Boden der Form einer bevorzugten Kühlung unterzogen, um mit dem nur in einer Richtung verlaufenden Verfestigungsvorgang zu beginnen, der für die Bildung eines sich nach oben durch die Schmelze fortpflanzenden Einkristalls nötig ist.
  • Das Kühlen der Schmelze kann auf verschiedene Weise erfolgen. In einem herkömmlichen Verfahren enthält ein Bad unterhalb der Form ein geeignetes Kühlmittel aus flüssigem Metall, wie z.B. geschmolzenes Zinn oder Aluminium, wobei zur Herstellung eines im wesentlichen großen Temperaturgradienten in der Schmelze diese dann in das Kühlbad eingetaucht wird, um eine gerichtete Erstarrung voranzutreiben.
  • In einem typischen Gießofen für gerichtete Erstarrung wird zunächst eine als Beschickung bekannte feste Superlegierung in einen von einem geeigneten Heizelement wie z.B. einem Wirbelstromheizelement umgebenen Schmelztiegel gegeben, welcher die Beschickung schmilzt, um mit geeigneter Überhitzungswärme die flüssige Schmelze zu bilden. Die Form wird zunächst in einer Heizkammer innerhalb eines Ofens positioniert, in welcher die Form auf eine passende hohe Temperatur vorgeheizt wird. Der Ofen und die Form werden über einem Kühlbad aus flüssigem Metall angeordnet. Diese Komponenten werden typischerweise in einem gemeinsamen Druckgefäß oder -gehäuse untergebracht, das den Ofen bildet, welcher typischerweise evakuiert oder mit einem geeigneten Inertgas gefüllt wird.
  • Während des Verfahrens wird die Schmelze aus dem Schmelztiegel in die vorgeheizte Form gegossen. Die Form wird sodann mit dem unteren Ende zuerst zu ihrer Immersionskühlung in das Bad abgesenkt, damit sich die Schmelze in der Form von unten nach oben gerichtet verfestigt. Nach beendeter Erstarrung der Schmelze in der Form wird diese aus dem Bad, dem Ofen und dem Gehäuse nach oben entnommen. In das Gehäuse wird eine neue Beschickung und Form eingebracht und das Verfahren zum Gießen weiterer Teile wiederholt.
  • Um ein Kristallwachstum in einer Richtung senkrecht nach oben zu erlangen ist bekannt, dass ein einheitlicher hoher Wärmegradient in axialer (senkrechter) Richtung erforderlich ist, so dass in der Form eine waagerechte Flüssigkeits-Feststoff-Grenzfläche entsteht, wobei mit zunehmender Abkühlung des Metalls die Grenzfläche senkrecht nach oben fortschreitet. Ein Wärmeverlust oder ein Wärmegradient in radialer Richtung (d.h. in der Schmelze radial nach außen) ist unerwünscht und übt auf die Kristallbildung in einer Richtung eine nachteilige Wirkung aus, wobei die äußeren Abschnitte der Form gegenüber den inneren Abschnitten der Form zu einer vorzeitigen Auskühlung neigen, was zu einer unebenen Flüssigkeits-Feststoff-Grenzfläche führt, welche eine nachteilige Wirkung auf das Abkühlen in einer Richtung und somit auf das Kristallwachstum in einer Richtung ausübt. Jeder Abstand zwischen der Heizkammer für die Form und der Oberfläche des Bades aus flüssigem Metall bedeutet, dass, nachdem die Form zum Eintauchen in das Bad aus der Heizkammer heraus abgesenkt worden ist, ein Teil der Form, insbesondere ihr äußerer Teil, Wärme durch Abstrahlen schneller verliert als der innere Teil der so exponierten Form, was zu einem unerwünschten radialen Wärmegradienten führt.
  • Um daher zu einem sauberen axialen (senkrechten) Wärmegradienten für eine nur in einer Richtung verlaufende Abkühlung zu gelangen, ist es bekannt, das Bad aus flüssigem Metall variabel positionierbar zu machen, damit der Behälter mit dem flüssigen Metall und insbesondere die Oberfläche des Bades aus flüssigem Metall unmittelbar unter die Heizkammer positioniert werden kann. Auf diese Weise gebt es keinen Abstand zwischen der Heizkammer und dem Bad aus flüssigem Metall und wenn die Form zum Eintauchen in das Kühlmittel aus der Heizkammer heraus abgesenkt wird, gelangt sie unmittelbar in solch ein Kühlmittel. Ein derartiger Ofen mit einem Bad aus flüssigem Metall, das sich direkt unter das Heizelement positionieren lässt, wird in der veröffentlichten europäischen Anmeldeschrift 0631832A1 beschrieben, die am 2. Februar 1993 von einem der Anmelder der vorliegenden Erfindung als Eigentümer, nämlich der ALD Vacuum Technologies GmbH, eingereicht worden war. Wenn die Oberfläche des Kühlmittels aus flüssigem Metall unmittelbar unter die Heizkammer positioniert wird, veranlasst dies nach dem Eintauchen der Form in den das Kühlmittel aus flüssigem Metall enthaltenden Behälter, dass sich das Niveau des Metall-Kühlmittels anhebt, da in einem solchen Behälter das flüssige Metall von der eingetauchten Form verdrängt wird. Jedes Anheben des Niveaus eines solchen geschmolzenen flüssigen Kühlmittels ist höchst unerwünscht, da es wegen der Nähe zur Heizkammer unmittelbar in die Heizkammer eintritt und auch bei der Heizkammer einen großen Schaden und/oder andere Probleme wie das Verdampfen des Kühlmittels aus flüssigem Metall hervorruft. Solche Probleme sind bei einer Heizkammer, in der Wirbelstrom- oder Widerstandsspulen verwendet werden, sehr ernst und das flüssige Metall kommt mit den Heizspulen in Kontakt. Unter solchen Bedingungen tritt an den Heizspulen typischerweise ein Schaden auf, da deren Temperatur im Allgemeinen beträchtlich über der des Kühlmittels aus flüssigem Metall liegt.
  • Um dieses Problem zu überwinden, verfuhr der Stand der Technik im Allgemeinen so, dass der Badbehälter bis ganz oben hin mit Kühlmittel aus Flüssigmetall befüllt wurde, so dass jedes überschüssige Flüssigmetall nicht in die Heizkammer hinein angehoben wird sondern statt dessen über den oberen Rand des Badbehälters fließt und auf den Boden des Schmelzofens fällt. Dies hat nicht nur den Nachteil, dass sich Schmutz und verfestigtes Kühlmittel auf dem Boden des Ofens ansammelt, sondern auch den entschiedenen Nachteil, dass dem Badbehälter nach jedem Gießvorgang zur Durchführung des nächsten Gießvorgangs immer Kühlmittel aus flüssigem Metall zugeführt werden muss. Wenn im nächsten Gießvorgang der Badbehälter bewegt wird, so dass das Niveau des restlichen Flüssigmetalls unmittelbar unter die Heizkammer zu liegen kommt, hat sonst, falls kein zusätzliches flüssiges Metall als Ausgleich für die Menge des durch Verdrängung verlorenen Flüssigmetalls zugesetzt wird, nach Eintauchen in die Oberfläche des Kühlmittels aus Flüssigmetall das Flüssigmetall nun genügend Platz, um im Badbehälter aufzusteigen, da Metall-Kühlmittel zuvor verloren gegangen ist und steigt dann nach oben und tritt mit unerwünschten und schädlichen Folgen in die Heizkammer ein.
  • Ein bekanntes Mittel, das Problem des Überlaufens des Flüssigmetalls auf den Boden des Ofens zu beheben besteht darin, einen Badbehälter mit einer Überlaufrinne vorzusehen, die überfließendes Flüssigmetall auffängt und enthält, wie dies in der zuvor angegebenen veröffentlichten europäischen Anmeldung 0631832A1 beschrieben und gezeigt wird, nämlich in 4. Obwohl der Flüssigmetall-"Überlauf" von einer solchen Überlaufrinne aufgefangen wird, muss er unglücklicherweise danach vor dem nächsten Gießvorgang dem Badbehälter wieder zugeführt werden. Häufig wird ein solches Flüssigmetall fest, was bedeutet, dass es wieder aufgeheizt werden muss und somit Zeit und Wärmeenergie kostet. Wichtiger jedoch ist, dass das Wiederzuführen des "Überlaufs" für jeden Gießvorgang das nacheinander erfolgende Gießen zahlreicher Teile zeitaufwendig und ineffizient macht und so die Kosten für jeden einzelnen gegossenen Gegenstand erhöht. Falls andererseits der Badbehälter tief genug gefertigt ist, um den Überlauf auszugleichen, so dass nach Eintauchen der Form kein "Überlauf" über dessen oberen Rand stattfindet, bleiben dem Betreiber des Ofens zwei Möglichkeiten, von denen keine wünschenswert ist. Der Betreiber kann sich dafür entscheiden, die Oberfläche des geschmolzenen flüssigen Metalls im Badbehälter unmittelbar unter die Heizkammer zu positionieren, in welchem Falle nach dem Eintauchen der Form das Niveau ansteigt und in die Heizkammer eintritt, mit den zuvor angegebenen schädlichen Folgen. Alternativ dazu kann sich der Betreiber dafür entscheiden, die Oberfläche des Flüssigmetalls ein wenig unterhalb der Heizkammer zu positionieren, so dass nur nach vollständigem Eintauchen der Form das Niveau des Flüssigmetalls bis zum untersten Rand der Heizkammer ansteigt. Unglücklicherweise bedeutet dies, dass anfangs zwischen dem Kühlmittel-Bad und der Heizkammer ein "Raum" auftritt, welcher die früher besprochenen Probleme mit dem angerichteten Kühlen verursacht.
  • Es besteht daher ein Bedarf nach einem Ofen zur in einer Richtung erfolgenden Erstarrung von Superlegierungen, welcher die obigen Probleme des Standes der Technik beseitigt.
  • Um die Probleme des Standes der Technik zu überwinden und für einen effizienten Betrieb eines Ofens zur in einer Richtung voranschreitenden Erstarrung von Superlegierungen zu sorgen, stellt die vorliegende Erfindung in weitem Sinne einen Ofen zur in einer Richtung voranschreitenden Erstarrung eines Gegenstandes aus einer Schmelze zur Verfügung, mit
    einem Gehäuse;
    einer Heizkammer innerhalb des Gehäuses, die, wenn sie aktiviert wird, zur Vorerwärmung einer Form geeignet ist, damit die Form die Schmelze aufnehmen kann und dann die Schmelze im flüssigen Zustand in der Form gehalten werden kann;
    einem Tiegelelement, welches sich unterhalb der Heizkammer befindet, zur Aufnahme eines Flüssigmetallbades;
    Mitteln zur Absenkung der Form innerhalb der Heizkammer in das Tiegelelement;
    Mittel, welche die vertikale Bewegung des Tiegelelements zulassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, welche die vertikale Bewegung des Tiegelelements zulassen, automatisierte Mittel für das automatische Herabsenken des Tiegelelements aufweisen, wenn das Niveau des Flüssigmetallbads angestiegen ist, um es dadurch möglich zu machen, dass das Niveau des Flüssigmetallbads während des Herabsenkens der Form in das flüssige Metallbad auf einer im Wesentlichen festgelegten Position unmittelbar unterhalb der Heizkammer gehalten werden kann.
  • Vorteilhafterweise lässt sich mit einem Ofen der obigen Bauweise das Niveau des Kühlmittels aus Flüssigmetall kontinuierlich unmittelbar unter der Heizkammer halten, was auf wirksame Weise eine Dichtung am untersten Ende der Heizkammer bildet und einen Strahlungsverlust daraus ausschaltet. Zwischen dem Niveau des Kühlmittels aus Flüssigmetall und dem untersten Rand der Heizkammer braucht man keinen "Raum" zu lassen, der sonst, wie oben dargelegt, einen radialen thermischen Kühlgradienten verursachen würde, was den Verlust der in einer Richtung stattfindenden Erstarrung zur Folge hätte. Darüber hinaus wird durch das Ausschalten des Überlaufens nicht nur jede Verunreinigung vermieden, sondern es werden auch die Notwendigkeit, den Überlauf dem Bad wieder zuzuführen sowie die damit verbundenen zeitaufwendigen Schritte, zu warten, bis ein solcher "Überlauf' wieder geschmolzen ist (falls er in der Zwischenzeit erstarrt war) überwunden.
  • Zusätzlich lassen sich mit dem oben beschriebenen Merkmal aufeinander folgende Gießvorgänge unter Verwendung des gleichen Bades aus Flüssigmetall ausführen, ohne dass der Betrieb nach jedem Gießvorgang zum Ausgleichen des Überlaufs angehalten werden muss. Als Ergebnis lassen sich zahlreiche aufeinander folgende Gießvorgänge schneller durchführen als dies bisher der Fall war.
  • In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmelzofenvorrichtung umfasst das automatisierte Mittel zum Absenken des Tiegelelements ein Detektionsmittel, um anzuzeigen, ob das Niveau des Flüssigmetallbades über einen vorbestimmten Punkt relativ zur Heizkammer angestiegen ist, wenn die Form in das Flüssigmetallbad eintaucht, und zum nachfolgenden Absenken des Tiegelelements, nachdem das Detektionsmittel angezeigt hat, dass das Niveau des Flüssigmetallbads über einen solchen Punkt angestiegen ist.
  • Wie hier genauer beschrieben, kann das Detektionsmittel einen elektrisch leitenden Sensor aufweisen, insbesondere einen Sensor des Typs, wo ein Stromkreis geschlossen wird, nachdem Elektroden aus dem Sensor mit dem aufsteigenden Kühlmittel aus dem elektrisch leitenden flüssigen Metall in Kontakt gekommen sind.
  • In einer alternativen Ausführungsform macht das automatisierte Mittel an Stelle eines Sensors Gebrauch von einer bekannten Verdrängungs-Beziehung zwischen dem Abstand, den das Formelement in das Flüssigmetallbad abgesenkt worden ist und dem Abstand, um den das Flüssigmetallbad in Folge der Verdrängung von flüssigem Metall im Flüssigmetallbad entsprechend angehoben wird, sowie von einem Mittel, um das Tiegelelement entsprechend dieser bekannten Beziehung automatisch in solch ein Bad abzusenken, damit das Niveau eines solchen Flüssigmetallbads relativ konstant bleibt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur gerichteten Erstarrung einer Superlegierung aus geschmolzenem Metall unter Verwendung der oben beschriebenen Schmelzofenvorrichtung mit Flüssigmetallbad zur Verfügung, wobei das Verfahren umfasst:
    das Vorerhitzen einer Form in einer Heizkammer oberhalb eines Tiegels der ein Bad aus einem Flüssigmetallkühlmittel enthält;
    das Gießen der Schmelze in die vorerhitzte Form;
    das Positionieren des Flüssigmetallbades, insbesondere des Niveaus des Flüssigmetalls in dem Flüssigmetallbad unmittelbar unterhalb der Heizkammer;
    das Absenken der Form und Schmelze in das Flüssigmetallbad, dadurch gekennzeichnet, dass das Tiegelelement, welches das Flüssigmetallbad enthält, während des Absenkens der Form abgesenkt wird, um einen wesentlichen Anstieg des Niveaus des Flüssigmetallbades relativ zur Heizkammer zu vermeiden, wenn die Form in das Bad abgesenkt wird. Bei einer gerichteten Erstarrung kommt es nicht selten vor, dass die typischerweise aus feuerfester Keramik bestehende spröde und relativ zerbrechliche Form während des am Anfang stattfindenden Gießens der Schmelze in die Form bricht oder zerspringt, oder dass alternativ die Schmelze beim Gießen in die Form überschwappt, mit der Folge, dass all diese Materialien einschließlich sämtlicher Bruchstücke der Form typischerweise durch die Heizkammer nach unter in das Kühlbad fallen. Dies hat eine unerwünschte Verunreinigung des Bades zur Folge, die vor dem nächsten Gießvorgang behoben sein muss. Um daher das Kühlbad und den Schmelzofen (der in Folge der von den Trümmern der Form herrührenden Spritzer beschädigt werden kann) bei einer beschädigten Form vor einer Verunreinigung zu bewahren, wird bei der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung auf besonders geeignete Weise ein Auffangbecken oder -behälter zwischen die Heizkammer und das Tiegelelement eingebaut, um die Formtrümmer aufzufangen. Das Mittel für die senkrechte Bewegung des Tiegelelements ist so konstruiert, dass, wenn sich das Beckenelement in einer Zwischenposition zwischen der Heizkammer und dem Tiegelelement befindet, das Tiegelelement und das Flüssigmetallbad von einer abgesenkten Position unter dem Becken zu einer angehobenen Position unmittelbar unter der Heizkammer bewegt wird, wenn das Becken aus seiner Zwischenposition entfernt ist. Auch das erfindungsgemäße Verfahren, in dem ein bewegliches Bad vorgesehen ist, lässt sich ebenfalls um ein solches Merkmal erweitern. Insbesondere kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ferner, bevor die Schmelze in die Form gegossen wird, ein Becken zwischen die Heizkammer und das Flüssigmetallbad eingeschoben werden, damit bei einem Bruch oder einer Leckage der Form die Formtrümmer aufgefangen werden können, und nach dem Gießen der Schmelze in die vorgeheizte Form kann das Becken wieder entfernt und das Flüssigmetallbad angehoben werden, so dass das Niveau des Flüssigmetallbads unmittelbar unter die Heizkammer zu liegen kommt.
  • Schließlich werden die Vorteile bei der in eine Richtung erfolgenden Erstarrung dadurch erreicht, dass das Flüssigmetallbad während des Eintauchens der Form in unmittelbarer Nähe der Heizkammer gehalten werden kann.
  • Die folgenden Zeichnungen stellen besondere erfindungsgemäße Ausführungsformen dar.
  • 1A ist die seitliche Ansicht eines Querschnitts durch einen Ofen zur gerichteten Erstarrung gemäß dem Stand der Technik mit sowohl einem Mittel zum Absenken der Form in ein Flüssigmetallbad als auch einem Mittel zum Positionieren von in einem Badbehälter befindlichem geschmolzenem Metall unmittelbar unter einer Heizkammer. Die Figur zeigt, wie die Form gerade in das Bad eingetaucht wird;
  • 1B ist die seitliche Ansicht eines Querschnitts durch einen Ofen zur gerichteten Erstarrung gemäß dem in 1 gezeigten Stand der Technik und zeigt die Form beim Eintauchen in das Flüssigmetallbad;
  • 2 ist die seitliche Ansicht eines Querschnitts durch einen erfindungsgemäßen Ofen zur gerichteten Erstarrung und zeigt wie das Flüssigmetallbad unmittelbar unter der Heizkammer positioniert ist;
  • 3 ist die seitliche Ansicht eines Querschnitts durch einen Ofen zur gerichteten Erstarrung der 2 und zeigt wie die Form teilweise in das Flüssigmetallbad eingetaucht ist und wie das Flüssigmetallbad entsprechend nach dem erfindungsgemäßen Verfahren abgesenkt wird, um das Niveau des Flüssigmetallbads auf einer festgelegten Position unmittelbar unter der Heizkammer zu halten;
  • 5 zeigt den Ofen zur gerichteten Erstarrung der 4 mit dem Gefäß zur Aufnahme von Formschutt in der zurückgezogenen Position; und
  • 6 zeigt einen Ofen zur gerichteten Erstarrung der 4, wobei die Form teilweise in das Flüssigmetallbad eingetaucht ist und das Niveau des Flüssigmetallbads entsprechend nach dem erfindungsgemäßen Verfahren abgesenkt ist, um den Anstieg des Flüssigmetallbad-Niveaus auszugleichen, und zeigt ferner das Gefäß in der zurückgezogenen Position.
  • Die 1A und 1B zeigen zwei Ansichten eines Ofens zur gerichteten Erstarrung 14 nach dem Stand der Technik während zweier getrennten Stufen des Gießvorgangs bei der gerichteten Erstarrung. Ein derartiger Ofen 14 weist typischerweise ein Gehäuse 15 auf, damit der Gießvorgang unter Vakuum durchgeführt werden kann, und er weist im angegebenen Beispiel jeweils drei Abschnitte 15a, 15b und 15c auf.
  • Es ist eine Heizkammer 4 mit Wirbelstromheizungsspulen 7 vorgesehen, mit denen die darin befindliche Form 5 vorgeheizt wird. Die Form 5, in der sich die geschmolzene Superlegierung zum nachfolgenden Gießen mit gerichteter Erstarrung befindet, kann durch die Öffnung 20 eine Charge der geschmolzenen Superlegierung aufnehmen. Eine Kammer mit Hebewerk 1, welche sich von dem Kolben 2 auf und ab bewegen lässt, kann eine Kühlplatte 4 tragen, auf welcher die Form 5 sitzt.
  • Ein Flüssigmetallbehälter 8, welcher ein typischerweise aus geschmolzenem Zinn oder Aluminium bestehendes Flüssigmetall-Kühlbad 10 enthält, in welches zur Kühlung der Schmelze die Form 5 eingetaucht werden kann, ist an einem Auslegerarm 9 befestigt. Mit Hilfe des Gewindestabs 12 lässt sich das Flüssigmetallbad 10 senkrecht positionieren, damit ein derartiges Bad 10 und insbesondere das darin befindliche Flüssigmetall, wie in den 1A und 1B gezeigt, unter die Heizkammer 6 gefahren werden kann. Der Auslegerarm lässt sich durch die Öffnung 11 in der Hebewerkskammer 1 nach oben bewegen, bis das Kühlbad 10 unter die Heizkammer 6 zu liegen kommt. Das Bad 10 kann über eine Wärmeisolierschicht 13 verfügen, durch welche die Form 5 dringen kann, wenn sie in das Bad 10 abgesenkt wird.
  • Sind der Behälter 8 und das Flüssigmetallbad 10 erst einmal, wie in 1A gezeigt, unter der Heizkammer 6 positioniert, wird zur Durchführung der gerichteten Erstarrung der in der Form 5 befindlichen Superlegierung die Hebewerkskammer 1, wie in 1B gezeigt, durch den gleitbaren Kolben 2 abgesenkt, so dass die Form 5 und die Kühlplatte 4 in das Kühlbad 10 eingetaucht werden, wodurch mit der gerichteten Erstarrung der Form 5 begonnen wird, wobei sich durch das allmähliche Eintauchen der Form 5 in das Bad 10 die Form nach und nach vom Boden bis zum oberen Rand abkühlt.
  • Um während des Abkühlens Probleme eines radialen Wärmegradienten in der Form zu vermeiden, wird der Badbehälter 8 typischerweise bis oben hin mit geschmolzenem Metall gefüllt und dann der Badbehälter 8 und das Bad 10 mit geschmolzenem Metall unmittelbar unter die Heizkammer 8 positioniert, um die Kammer 8 wirksam abzudichten, wodurch ein Verlust von aus dem Boden der Heizkammer 8 austretender Wärmestrahlung vermindert wird (siehe 1A).
  • Wird der Kolben 2 abgesenkt, um die Form 5, wie in 1B gezeigt, in das Kühlbad 10 einzutauchen, fließt jedoch nachteilhafterweise wegen der Verdrängung des geschmolzenen flüssigen Metalls 10 durch die eingetauchte Form 5 eine Menge an Kühlmittel 10a aus flüssigem Metall, wie in 1B gezeigt, auf den Boden des Ofens über. Zur Durchführung eines nachfolgenden Gießvorgangs muss der Badbehälter 8 wieder mit dem Ausfluss oder einer gleich großen Menge an Metall gefüllt werden, um den Badbehälter 8 bis oben hin aufzufüllen. Dies ist aus den unter Hintergrund angegebenen Gründen nicht zufriedenstellend.
  • Zur Behebung dieser Probleme stellt die in den 2-6 wiedergegebene vorliegende Erfindung einen Gießofen 30 für gerichtete Erstarrung zur Verfügung mit einem zylindrischen Gehäuse 3, das aus drei getrennten Abschnitten zusammengesetzt ist, nämlich einem oberen Abschnitt 32a, einem mittleren Abschnitt 32b und einem unteren Abschnitt 32c. Das typischerweise aus Stahl bestehende geschlossene zylindrische Gehäuse sorgt für eine Abdichtung gegenüber der Atmosphäre, womit sich das Aufheizen, das Ausgießen, das Gießen und die gerichtete Erstarrung einer Schmelze 40 aus einer Superlegierung unter nahezu vollständigem Vakuum oder alternativ in Gegenwart eines Inertgases durchführen lässt, um dadurch eine Oxidation der in der Schmelze 40 der Superlegierung vorkommender Spurenmetalle zu vermeiden, welche sonst auftreten würde, wenn das erfindungsgemäße Verfahren in Luft unter normalen atmosphärischen Bedingungen ausgeführt würde. Zum Anlegen eines Vakuum im Gießofen 30, ist daher eine Vakuumpumpe 42 vorgesehen. Sollte es erwünscht sein, das Verfahren visuell zu verfolgen, sind an den in den 26 gezeigten Orten Sichtfenster 20s und 20b vorgesehen.
  • Im Gehäuse 32 ist auf geeignete Weise eine Heizkammer 44 angeordnet, die als Ofen für eine Form dient, um eine Form vorzuheizen, bevor diese die flüssige Schmelze 40 aufnimmt und auch danach. Eine derartige Heizkammer kann jede herkömmliche Form aufweisen. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform stellt die Heizkammer 44 einen Ofen mit mehreren Zonen dar, welche drei senkrecht aufgereihte Zonen mit jeweils einem unabhängig versorgten Zonenheizelement aufweisen, die Widerstandsheizelemente 48a, 48b und 48c umfassen. Die Zonenheizelemente 48a, 48b und 48c umgibt eine Isolierkammer oder -kasten 49 von geeignetem wärmeisolierendem Material, um die Hitze von den Zonenheizelementen 48a, 48b und 48c in der Heizkammer 44 zurückzuhalten. Die Heizkammer 44 ist oben und unten offen.
  • Anfangs zu Beginn des Gießverfahrens wird die Form 46 in der Heizkammer 44 angeordnet und besteht aus geeignetem feuerfestem oder keramischen Material, um die Schmelze aus der Superlegierung 40 aufzunehmen.
  • Eine erste oder obere Hebevorrichtung 50 ist vorzugsweise oberhalb des oberen Gehäuses 32a angeordnet und erstreckt sich zum Teil in das Gehäuse 32, um durch die Öffnung 92 die Form 46 in und aus der Heizkammer 44 abzusenken und anzuheben. Die obere Hebevorrichtung 50 kann jede bekannte Form einnehmen, um in der Heizkammer 44 nacheinander einzelne Formen 46 in ihre Position zu überführen sowie zur nachfolgenden senkrechten Verschiebung während des Gießvorgangs, wie dies im folgenden beschrieben wird.
  • Die Schmelze 40 liegt am Anfang in Form einer festen Charge vor, die dann auf geeignete Weise durch eine Zugangsöffnung 52 oben am Gehäuseelement 32a in das Gehäuse 32 eingetragen wird und am Anfang in einen Tiegel 60 abgelegt wird. Der Tiegel 60 kann jede bekannte Form aufweisen und ist typischerweise aus einem geeigneten von einem Induktionsheizelement 62 umgebenen feuerfesten Material gemacht. Das Induktionsheizelement 62 wird zum Schmelzen der festen Charge der Superlegierung im Schmelztiegel 60 unabhängig mit Strom versorgt, um eine flüssige Schmelze 40 aus der Superlegierung herzustellen.
  • Das Schmelzmaterial 40 kann eine Superlegierung auf Nickel- oder Kobaltbasis zum Gießen von z.B. hoch temperaturfesten Rotorschaufeln und Stator-Leitschaufeln für Gasturbinen sein. Entsprechend kann die Form 46 jede bekannte Form zum Gießen geeigneter Bauteile wie Schaufeln und Leitschaufeln aufweisen und ist speziell so ausgestaltet, dass beim Erstarren der Schmelze darin eine gerichtete Erstarrung der Schmelze 40 zu einer Einkristall-Komponente gefördert wird. Die Form 46 weist daher typischerweise eine komplexe Gestallt und eine unterschiedliche Außenkonfiguration oder Profil auf und lässt sich in einer geeignet bemessenen Heizkammer 44 einzeln oder mit mehreren Einheiten oder Sätzen anordnen. Die Form 46 kann ferner am Boden eine Kühlplatte 90 aus typischerweise thermisch hoch leitfähigem Material aufweisen, welche bei der Kühlung der Form an ihrem niedrigsten Punkt und daher bei dem Vorgang der gerichteten Erstarrung hilft.
  • Der Tiegel 60 wird am Anfang in dem Gehäuse 32 gegenüber der Heizkammer 44 angeordnet und an einem geeigneten Fahrwerk 65 befestigt, um den Tiegels 60 zum obersten Ende der Heizkammer 44 zu befördern und den Tiegel 60 zum Ausgießen der Schmelze 40 in die Form 46 im Innern der Heizkammer 44 zu kippen. Das Fahrwerk 65 kann jede bekannte Form aufweisen, um den Tiegel 60 rückwärts und vorwärts zur Heizkammer 44 zu bewegen, damit der Tiegel 60 wiederholt mit einer neuen Schmelzcharge 40 wiederbefüllt werden kann und aufeinander folgende Formen 46 nacheinander befüllt werden können.
  • Senkrecht unter der Heizkammer 44 ist ein offener Tiegel oder Badbehälter 70 aus einem geeigneten feuerfesten Material angeordnet. Mit einem derartigen Tiegel 70 lässt sich ein Immersionskühlen der Form 46 durchführen, wie dies im Folgenden ausführlicher beschrieben wird, um die Schmelze 40 in der Form 46 einer gerichteten Erstarrung zu unterziehen, wenn eine solche Form 46 in das Bad 70 abgesenkt wird. Das Bad 70 enthält ein geeignetes Kühlmittel aus Flüssigmetall 72, welches z.B. geschmolzenes Zinn oder Aluminium mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als die Schmelze aus der Superlegierung sein kann und zur Kühlung der Form 46 eingesetzt wird. Ein geeignetes aus Widerstands-Heizelementen 74 bestehendes Heizmittel für das Bad kann das Bad 70 umgeben, um das Kühlmittel 72 bei einer geeigneten, zum Kühlen der die überhitzte Schmelze 40 enthaltenden Form 46 nützlichen Temperatur zu schmelzen und zu halten.
  • In der in 2 wiedergegebenen beispielhaften Ausführungsform wird das Bad 70 von einer zweiten (unteren) Hebevorrichtung 76 bewegt, welche senkrecht unter dem Gehäuse 32c angeordnet ist und sich teilweise durch den Boden des Gehäuses 32c nach oben erstreckt, um das Bad 70 zu tragen. Die zweite Hebevorrichtung 76 kann zum selektiven Anheben und Absenken des Bades 70 in und aus einer Position unter der Heizkammer 44 jede bekannte Form aufweisen, wird in der bevorzugten Ausführungsform aber elektrisch angetrieben und weist eine elektrisch angetriebene hydraulische Pumpe 94 auf, welche Hydrauliköl unter Druck zu einem hydraulischen Plunger/Kolben 96 liefert, der zum Anheben/Absenken des Bades 75 eingesetzt wird.
  • Es ist wichtig, dass ein Sensor 80 vorgesehen ist. Ein solcher Sensor 80 kann fest an der Heizkammer 44 oder anderswo auf dem Ofengehäuse 32 befestigt sein und arbeitet mit der unteren Hebevorrichtung 76 auf die im Folgenden beschriebene Art und Weise zusammen, damit das Niveau des Flüssigmetalls 72 während des Absenkens der Form 46 in das Kühlmittel 72 in einer im Wesentlichen festgelegten Position unmittelbar unter der Heizkammer 44 gehalten wird. Ein derartiger Sensor kann irgend ein käuflicher Sensor zur Ermittlung des Flüssigkeitspegels sein, ist in einer Ausführungsform aber vom Typ mit zwei Elektroden 81a, 81b, die einen geschlossenen Stromkreis bilden, wenn sie mit dem Kühlmittel aus Flüssigmetall in Kontakt kommen, wobei das Kühlmittel wie z.B. Aluminium elektrisch hoch leitfähig ist. Die Elektroden 81a, 81b werden so positioniert, dass sie mit dem Kühlmittel 72 in einer Position an oder geringfügig oberhalb des gewünschten maximalen Pegels für das Kühlmittel in Kontakt kommen. Sobald der elektrische Stromkreis in Folge des Absenkens des Kühlmittels 72 durch den Verlust der zwischen den Elektroden 81a, 81b bestehenden elektrischen Verbindung geöffnet wird, reißt das elektrische Signal zur Hebevorrichtung 76 ab mit der Folge, dass das Bad 70 und das Kühlmittel 72 nicht weiter abgesenkt werden. Beim allmählichen Absenken der Form 46 in das Kühlmittel 72 wird der Vorgang mehrmals wiederholt, wobei jedes Absenken der Form einen Anstieg des Kühlmittelniveaus verursacht, der von den Elektroden 81a, 81b angezeigt wird, wenn durch den Anstieg des Kühlmittels 72 der elektrische Stromkreis geschlossen wird, was zur Folge hat, dass ein elektrisches Signal zur unteren Hebevorrichtung 76 gesendet wird und diese veranlasst, das Bad 70 und das darin befindliche Kühlmittel 72 abzusenken.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung zum unter gerichteter Erstarrung stattfindenden Gießen eines Gegenstandes wird nun in weitestem Rahmen beschrieben.
  • Eine leere Form 46 wird von der ersten Hebevorrichtung 50 bis zu einer Position im Innern der Heizkammer 44 abgesenkt und vorgeheizt, um die Form 46 zur Aufnahme der Schmelze 40 bereit zu machen. Ein derartiges Vorheizen der Form 46 vermeidet an der Form 46 einen Hitzeschock, wenn diese die Schmelze 40 aufnimmt. Ein Lötbarren aus einer Superlegierung wird durch die Öffnung 52 in den Tiegel 60 hinabgelassen und bis zu einer flüssigen Schmelze 40 erhitzt.
  • Die Schmelze 40 wird sodann von dem Fahrwerk 65 über die Heizkammer 44 gefahren und in die vorerhitzte Form 46 gegossen, wo ihr wahlweise durch Aufheizen der Kammer 44 weiterhin Wärme zugeführt wird, um notwendigenfalls die Schmelze 40 vor oder während der gerichteten Erstarrung in flüssigem Zustand zu halten.
  • Das Bad 70, welches das Kühlmittel aus Flüssigmetall 72 enthält wird sodann von der unteren Hebevorrichtung 76 angehoben, um das Niveau des Flüssigmetall-Kühlmittels 72 im Bad 70 unmittelbar unter die Heizkammer 44 zu positionieren. Durch das Positionieren des Flüssigmetall-Kühlmittels 72 in diese Position lässt sich im Wesentlichen jeder Raum zwischen der Heizkammer 44 und dem Niveau des Bades aus Flüssigmetall vermindern oder eliminieren. wobei sonst vor dem Eintauchen der Form 46 in das Kühlmittel 72 Hitze aus der Form 46 radial abstrahlen würde. Das Bad 70 lässt sich in der Tat anheben und der Sensor 80 so positionieren, dass das Niveau des darin befindlichen Flüssigmetall-Kühlmittels 72 beibehalten wird und dass er augenblicklich mit dem untersten Abschnitt der Heizkammer und/oder der Kühlplatte 90 unten an der Form 46 in Kontakt kommt, wodurch so weit wie möglich ein in radialer Richtung stattfindender Wärmeverlust aus der Heizkammer 44 und aus der Form 46 vermindert oder eliminiert wird.
  • Nachdem das Bad 70 und das Kühlmittel 72 angehoben worden sind, so dass das Kühlmittel 72 auf dem gewünschten Niveau liegt, wird die Form 46 von der Hebevorrichtung 50 nach und nach aus der Heizkammer 44 nach unten in das Kühlmittel 72 abgesenkt, um in der Form 46 mit der gerichteten Erstarrung der Schmelze zu beginnen. Während dieses Vorgangs beginnt am Boden der Form 46 die gerichtete Erstarrung und pflanzt sich mit dem allmählichen Absenken der Form 46 in das Kühlmittel 72 senkrecht nach oben fort. Damit wird im Wesentlichen ein Feststoff aus einem Einkristall erhalten, der in der gewünschten einen Richtung senkrecht nach oben wächst.
  • Es ist wichtig, dass mit dem langsamen Eintauchen der Form 46 in das Kühlmittel 72 das Niveau des Kühlmittels ansteigt, wobei ein solcher Anstieg des Niveaus von dem Sensor 80 angezeigt wird. Nach einem Signal vom Sensor 80 wird darauf hin die untere Hebevorrichtung 76 unmittelbar aktiviert, um den unteren Kolben 88 zum Absenken zu bewegen, wodurch das Bad 70 abgesenkt wird, damit das Niveau des Kühlmittels 72 auf der gewünschten Höhe unter der Heizkammer 44 gehalten wird. Würde das Bad 70 nicht abgesenkt, würde das Niveau des Kühlmittels 72 ansteigen und entweder über den Badbehälter 70 laufen oder in die Heizkammer 44 angehoben, wodurch die unteren Heizwiderstandselemente 48c und möglicherweise auch 48b beschädigt würden. Wie aus den 3 und 6 klar ersichtlich hat in Folge des Eintauchens der Form 46 in das Kühlmittel 72 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren der von der unteren Hebevorrichtung bewegte hydraulische Kolben 96 das Bad 70 um den Abstand 'a' abgesenkt, um dadurch das Niveau des Kühlmittels 72 auf dem gleichen Stand wie vor dem Eintauchen zu halten, nämlich unter der Heizkammer 44, wie dies in den 2 und 5 gezeigt wird.
  • Nach vollständigem Eintauchen der Form 46 in das Kühlmittel 72 kehrt sich die Bewegungsrichtung der oberen Hebevorrichtung um, damit die Form 46 aus dem Bad 70 und der Heizkammer 44 nach oben und durch das obere Gehäuse 32a durch die Ausgangsöffnung 92 entfernt wird, um durch die nächste leere Form 46 zur Wiederholung des Gießvorgangs ersetzt zu werden.
  • Da das Bad 70 und das Kühlmittel 72 während des Eingießens direkt unter der Heizkammer 44 angeordnet sind (siehe 4), würde ein Defekt oder Zerbrechen der Form 46 in diesem Schritt das Kühlmittel 72 im Bad 70 mit dem anfallenden Formschutt und übergeflossener Schmelze verunreinigen. Ferner könnte der eingefallene Formschutt und die eingegossene Schmelze das Kühlmittel dazu bringen, nach oben auf ein oder mehrere der Heizelemente 48a, 48b oder 48c des Kerns zu spritzen und dort einen unerwünschten Schaden zu verursachen.
  • Daher ist für die erfindungsgemäße Vorrichtung und das Verfahren ein als zusätzliches Merkmal, wie in den 4 bis 6 gezeigt, ein zwischen der Heizkammer 44 und dem Bad 72 entfernbar angebrachtes leeres Gefäß oder eine Wanne 100 vorgesehen. Mit der Wanne 100 ist ein geeigneter Stellantrieb 110 verbunden, um die Wanne 100, wie in 4 gezeigt, während des Eingießvorgangs der Schmelze selektiv in die Position unter der Heizkammer 44 zu verfrachten und um die Wanne 100 von der Heizkammer 44 wegzuziehen und nach dem Ende des Eingießvorgangs, wie in den 5 und 6 gezeigt, an einem geeigneten Ort innerhalb des Gehäuses 32 unterzubringen.
  • Die Wanne 100 ist vorzugsweise ein offener Behälter von einer Größe, um im Falle eines Bruchs der Form 46 im Wesentlichen allen Formschutt und die Schmelze 40 aufzunehmen und jegliche Verunreinigung des Kühlmittels 72 im Bad 70 zu verhindern. Sie besteht ferner aus einem geeigneten feuerfesten Material, das durch herabfallende Schmelze nicht beschädigt wird.
  • Es wird nun unter Bezugnahme auf die 5 und 6 das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben, in welchem ferner ein Auffangbecken verwendet wird. Beginnend mit dem Schritt der Form-Aufheizung und dem Eingießen wird die in der Heizkammer 44 befindliche Form 46 vorgeheizt, um sie zur Aufnahme der flüssigen Schmelze 40 bereit zu machen, welche im Tiegel 60 erhitzt wird. Das Bad 70 wird mit der zweiten Hebevorrichtung 76 abgesenkt und das Auffangbecken 100 wird von dem Stellantrieb 110 in die Position unmittelbar unter der Form 46 in der Heizkammer 44 ausgefahren. Die flüssige Schmelze 40 wird von dem Fahrwerk 65 über die Öffnung 20 der Form transportiert und, wie in 4 gezeigt, in die Form gegossen. Das Auffangbecken 100 wird sodann vom Stellantrieb 110 von seiner ausgefahrenen Position unter der Form 46 zu einer Aufbewahrungsposition weg von der Heizkammer 44 gefahren und das Bad 70 sodann in eine Position angehoben, wo der Sensor 80 den hydraulischen Kolben 96 nicht länger nach oben fahren lässt, nämlich in eine Position, in der das Niveau des Flüssigmetall-Kühlmittels 72 in dem Bad 70, wie in 5 gezeigt, sich unmittelbar unter der Heizkammer 44 befindet.
  • Danach wird die Form 46 von der oberen Hebevorrichtung 50 in das Kühlmittel 72 abgesenkt. Wenn infolge des Eintauchens der Form 46 in das Kühlmittel 72 das Niveau des Kühlmittels 72 ansteigt, wird dieser Niveauanstieg vom Sensor 80 aufgenommen und die untere Hebevorrichtung 76 aktiviert, so dass das Bad 70 abgesenkt wird, wodurch das Niveau des Kühlmittels 72 auf einem gewünschten gleichbleibenden Pegel bleibt.
  • Es ist beabsichtigt, dass das erfindungsgemäße Verfahren, dass nämlich beim Absenken der Form 46 in das Kühlmittel 72 das Bad 70 so abgesenkt wird, dass das Niveau des Kühlmittels bei einem festgelegten gewünschten Pegel stehen bleibt, sich ohne Verwendung eines Sensors durchführen lässt. Insbesondere besteht eine direkte proportionale Beziehung zwischen dem Abstand, um den die Form 46 in das flüssige Kühlmittel 72 abgesenkt wird, und dem sich daraus ergebenden Anstieg des Niveaus des Kühlmittels 72, wobei eine derartige Beziehung von der Formoberfläche als Funktion ihrer Höhe und von dem Gesamtvolumen des Badbehälters als Funktion von dessen Höhe abhängt. Daher lässt sich eine solche Beziehung mathematisch berechnen oder empirisch durch experimentelle Versuche ermitteln, in denen die Form in das Bad eingetaucht wird und die Beziehung zwischen der Größe der Absenkung der oberen Hebevorrichtung und des sich daraus ergebenden Anstiegs des Niveaus des Kühlmittelpegels ermittelt wird. Nach Ermittlung einer solchen Beziehung kann die untere Hebevorrichtung betrieben werden, um das Bad 70 entsprechend der Absenkung der oberen Hebevorrichtung 50 in der entsprechenden Proportion abzusenken, was sicher stellt, dass das Niveau des Kühlmittels 72 relativ zur Heizkammer 44 an einer festgelegten gewünschten Stelle verharrt.

Claims (10)

  1. Eine Schmelzofenvorrichtung für die gerichtete Erstarrung eines Gegenstandes aus einer Schmelze aufweisend ein Gehäuse (32); eine Heizkammer (44) innerhalb des Gehäuses (32), die, wenn sie aktiviert wird, zur Vorerwärmung einer Form (46) geeignet ist, damit die Form (46) die Schmelze aufnehmen kann und damit die Schmelze im flüssigen Zustand in der Form (46) gehalten werden kann; Ein Tiegelelement (70), welches sich unterhalb der Heizkammer (44) befindet, zur Aufnahme eines Flüssigmetallbades (72); Mittel (50) zur Absenkung der Form (46) innerhalb der Heizkammer (44) in das Tiegelelement (70); Mittel (76), welche die vertikale Bewegung des Tiegelelements (70) zulassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (76), welche die vertikale Bewegung des Tiegelelements (70) zulassen, automatisierte Mittel für das automatische Herabsenken des Tiegelelements (70) aufweisen, wenn das Niveau des Flüssigmetallbads (72) angestiegen ist, um es dadurch möglich zu machen, dass das Niveau des Flüssigmetallbads (72) während des Herabsenkens der Form (46) in das flüssige Metallbad (72) auf einer im Wesentlichen festgelegten Position unmittelbar unterhalb der Heizkammer (44) gehalten werden kann.
  2. Schmelzofenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die automatisierten Mittel Detektionsmittel (Sensor 80) zur Anzeige aufweisen, ob das Niveau des Flüssigmetallbades (72) über einen vorbestimmten Punkt relativ zur Heizkammer (44) angestiegen ist, wenn die Form (46) in das Flüssigmetallbad (72) eintaucht, und zum Absenken des Tiegelelements (70), wenn die Detektionsmittel (80) anzeigen, dass das Niveau des Flüssigmetallbads (72) angestiegen ist.
  3. Schmelzofenvorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin aufweisend: ein Beckenelement (100), das entfernbar zwischen der Heizkammer (44) und dem Tiegelelement (70) zum Auffangen von Formschutt sowie Schmelze für den Fall des Bruches oder der Leckage der Form (46) angeordnet ist; wobei die Mittel (76), welche die vertikale Bewegung des Tiegelelement (70) zulassen, so angepasst sind, dass sie das Tiegelelement (70) und das Flüssigmetallbad (72) darin aus der abgesenkten Position unterhalb des Beckenelements (100) bewegen, wenn das Beckenelement (100) in einer Zwischenposition zwischen der Heizkammer (44) und dem Tiegelelement (70) ist, auf eine erhöhte Position unmittelbar unterhalb der Heizkammer (44), wenn das Beckenelement (100) aus der Zwischenposition entfernt wird.
  4. Schmelzofeneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass das Flüssigmetallbad (72) elektrisch leitfähig ist und dass die Detektionsmittel (80) einen Sensor für elektrische Leitfähigkeit aufweisen.
  5. Schmelzofeneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet dass der Sensor (80) für elektrische Leitfähigkeit anzeigt, ob das Niveau des Flüssigmetallbads (72) über einen vorbestimmten Punkt angestiegen ist, bei dem das elektrisch leitfähige flüssige Metall den Sensor (80) berührt.
  6. Schmelzofeneinrichtung nach Anspruch 1, bei welchem die automatisierten Mittel zum automatischen Absenken des Tiegelelements (70) eine bekannte Beziehung zwischen dem Abstand, um welchen das Niveau des Flüssigmetallbades (72) ansteigt, und dem Abstand, um welchen die Form (46) gesenkt wird, umfassen und Mittel zum automatischen Herabsenken des Tiegelelements (70) in Übereinstimmung mit der bekannten Beziehung.
  7. Verfahren für die gerichtete Erstarrung eines Gegenstandes aus einer Schmelze unter Verwendung eines Flüssigmetallbades (72), aufweisend: das Vorerhitzen einer Form (46) in einer Heizkammer (44) oberhalb eines Tiegels (70) der ein Bad aus einem Flüssigmetallkühlmittel (72) enthält; das Gießen der Schmelze (40) in die vorerhitzte Form (46); das Positionieren des Flüssigmetallbades (72), insbesondere des Niveaus des Flüssigmetalls in dem Flüssigmetallbad (72) unmittelbar unterhalb der Heizkammer (44); das Herabsenken der Form (46) und Schmelze in das Flüssigmetallbad (72), dadurch gekennzeichnet, dass das Tiegelelement (70), welches das Flüssigmetallbad (72) enthält, während des Herabsenkens der Form (46) abgesenkt wird, um einem wesentlichen Anstieg des Niveaus des Flüssigmetallbades (72) relativ zur Heizkammer (44), zu vermeiden, wenn die Form (46) in das Bad (72) gesenkt wird.
  8. Verfahren für die gerichtete Erstarrung eines Gegenstands gemäß Anspruch 7, wobei das Verfahren weiterhin die folgenden Schritte umfasst, dass man ein Becken (100) zwischen der Heizkammer (44) und dem Tiegel (70), welcher das Bad (72) enthält, anordnet, bevor man die Schmelze gießt, um so das Auffangen von Formschutt sowie der Schmelze für den Fall des Bruches oder der Leckage der Form (46) möglich zu machen; nachdem man die Schmelze in die vorerhitzte Form (46) gegossen hat, das Beckenelement (100) entfernt und das Tiegelelement (70) anhebt, so dass sich das Niveau des Flüssigmetallbads (72) unmittelbar unterhalb der Heizkammer (44) befindet.
  9. Verfahren zur gerichteten Erstarrung eines Gegenstands nach Anspruch 8, bei welchem der Schritt des Anhebens des Tiegelelements (70) weiterhin umfasst, dass man das Tiegelelement (70) so anhebt, dass das Niveau des Flüssigmetallbads (72) die untersten Teile der Heizkammer (44) berührt.
  10. Verfahren zur gerichteten Erstarrung eines Gegenstands nach Anspruch 9, wobei der Schritt des Anhebens des Tiegelelements (70) dargestellt dass das Niveau des Bades (72) die untersten Teile der Heizkammer (44) berührt weiterhin umfasst, dass man die untersten Teile der Heizkammer (44) in das Flüssigmetallbad (72) eintaucht, um so im Wesentlichen den Verlust von Wärme aus den untersten Teilen der Heizkammer (44) zu blockieren.
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