DE60019601T2 - Einfüllvorrichtung eines flüssigkeitsbehälters - Google Patents

Einfüllvorrichtung eines flüssigkeitsbehälters Download PDF

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    • F16L19/02Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member
    • F16L19/0212Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member using specially adapted sealing means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Füllen eines Flüssigkeitsbehälters, insbesondere eines Kraftstoffbehälters.
  • Flüssigkeitsbehälter sind häufig mit einem unabhängigen Füllrohr ausgestattet, d.h., daß dieses keinen integralen Teil des Behälters bildet, sondern mit Hilfe eines Anschlußsystems an diesem befestigt ist. Diese Systeme müssen natürlich verschiedenen Anforderungen entsprechen, insbesondere an die Dichtheit, wobei bestimmte dieser Anforderungen für den betreffenden Bereich spezifisch sind. Insbesondere müssen auf dem Bereich von Fahrzeugen, die mit Verbrennungsmotoren ausgestattet sind, wie Automobilen und Lastkraftwagen, immer striktere Normen eingehalten werden, was die gasförmigen
  • Kraftstoffemissionen durch Lecken oder durch Permeation über die Wand der Organe betrifft, die zur Aufnahme bzw. zum Transport des Kraftstoffes bestimmt sind. Ferner ist es im Falle eines Unfalles wesentlich, die Gefahr eines Reißens des Behälters und eines Austrittes des Kraftstoffes aus dem Behälter auf ein Minimum zu reduzieren. Schließlich ist es erwünscht, daß trotz aller dieser Einschränkungen die verwendeten Anschlußsysteme geringe Herstellungs- und Montage- bzw. Demontagekosten haben.
  • Das deutsche Gebrauchsmuster DE-U-29507683, offenbart eine Vorrichtung zum Verteilen von Beton unter Druck, die aufweist
    • – einen rohrförmigen Stutzen (50);
    • – ein rohrförmiges Endstück (30), das mit einem ersten Ende in den Stutzen (50) eingesetzt ist und an seiner Außenfläche eine Umfangsrippe (36) aufweist, die in der Nähe des ersten Endes angeordnet ist;
    • – eine zylindrische Dichtung (44), die koaxial zwischen dem Rohr (30) und dem Stutzen (50) angeordnet ist und deren Axialposition zwischen der Rippe (36) und dem Stutzen (50) liegt;
    • – einen Umfangsabsatz (54) im Inneren des Stutzens (50);
    • – ein Verriegelungsteil (74), das koaxial auf der Außenseite des Stutzens (50) vorgesehen und mit Verriegelungsmitteln, die es gestatten, den Teil bezüglich des Stutzens (50) festzulegen, und mit einem nach innen gerichteten Umfangsvorsprung ausgestattet ist, der in der Nähe jenes der Enden liegt, welches von dem Stutzen (50) am weitesten entfernt ist;
    • – wobei der Vorsprung des Verriegelungsteiles (74) es gestattet, indirekt einen Axialdruck auf die Umfangsrippe (36) des Rohres (30) in Richtung des Stutzens (50) auszuüben, wodurch auf diese Weise ein axiales Zusammenpressen der Dichtung (44) zwischen der Umfangsrippe (36) und dem Rohr (30) sowie dem Absatz (54) im Inneren des Stutzens (50) hervorgerufen wird, so daß ein dichter Anschluß zwischen dem Stutzen (50) und dem Rohr (30) sichergestellt wird.
  • Das Dokument US-A-4 936 544, welches den nächsten Stand der Technik darstellt, zeigt eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In dieser Hinsicht betrifft die vorliegende Erfindung gemäß dem Anspruch 1 eine Vorrichtung zum Füllen eines Behälters, der eine Anschlußvorrichtung aufweist, mit
    • – einem flexiblen Füllrohr, das mit einem ersten Ende in den Stutzen eingeführt und an seiner Außenseite mit einer Umfangsrippe versehen ist, die in der Nähe des ersten Endes des Rohres liegt;
    • – zumindest einer zylindrischen Dichtung, die koaxial zwischen dem Rohr und dem Stutzen angeordnet ist und deren Axiallage sich zwischen der Umfangsrippe des Rohres und einem Umfangsabsatz des Stutzens befindet;
    • – einem Verriegelungsteil, der koaxial an der Außenseite des Stutzens vorgesehen und mit Verriegelungsmitteln ausgestattet ist, die es ermöglichen, ihn bezüglich des Stutzens zu fixieren, wobei der Teil mit einem Umfangsvorsprung versehen ist, der nach innen gerichtet und nahe jenem Ende gelegen ist, das vom Behälter am weitesten entfernt ist; wobei der Vorsprung des Verriegelungsteiles es gestattet, direkt oder indirekt einen Axialdruck auf die Umfangsrippe des Rohres in Richtung des Behälters auszuüben, wodurch eine Dichtung zwischen der Umfangsrippe des Rohres und dem Innenabsatz zusammengedrückt wird, derart, daß ein dichter Anschluß zwischen dem Stutzen und dem Rohr geschaffen wird.
  • Der Behälter kann beliebige Form und Dimensionen haben; er kann auch aus einem beliebigen Material hergestellt werden. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist jedoch speziell im Hinblick auf eine Anwendung bei einem Behälter auf Grundlage von Kunststoff entwickelt worden, der beispielsweise durch Extrusionsblasformung hergestellt wird.
  • Der rohrförmige Stutzen kann beliebigen Querschnitt haben; er hat häufig im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt. Der Stutzen kann ein integraler Teil des Behälters oder an diesem hermetisch, z.B. durch Schweißung, nach der Herstellung des eigentlichen Behälters befestigt sein.
  • Der Umfangsabsatz im Inneren des Stutzens hat eine Fläche, die im wesentlichen angenähert ringförmig, u.zw. im wesentlichen in einer Ebene senkrecht zur Achse des Absatzes ist. Dieser Absatz kann aus einer einfachen Umfangsrippe bestehen, die im Inneren des Stutzens ausgebildet ist. Diese Rippe kann auch das Ende eines Stutzenabschnittes bilden, der sich gegen den eigentlichen Behälter erstreckt und einen Innendurchmesser hat, der kleiner als der Abschnitt ist, der sich von diesem Absatz gegen das Ende des Stutzens erstreckt, das vom Behälter am weitesten entfernt ist. Die Funktion dieses Absatzes wird nachfolgend im Detail beschrieben.
  • Das Füllrohr hat die Aufgabe, ein Füllen des Behälters ohne Flüssigkeitsaustritt ausgehend von einem Punkt zu ermöglichen, der sich nicht in unmittelbarer Nähe seines Ansatzes befindet. Es ist beispielsweise im Falle von Personenkraftwagen üblich, daß sich der Kraftstoffbehälter an einer wenig zugänglichen Stelle befindet und durch eine Fülleitung mit einer durch einen Verschlußteil verschließbaren Öffnung verbunden ist, die an einer leicht zugänglichen Stelle der Fahrzeugkarosserie liegt. Die Leitung kann aus irgendeinem Material bestehen, beispielsweise aus Metall oder aus einem Kunststoffinaterial, das starr oder nachgiebig ist. Ferner kann das Material ausreichende Undurchlässigkeit gegenüber Flüssigkeit aufweisen, die in dem Behälter enthalten ist. Falls erforderlich, kann dem Rohr durch bekannte Mittel eine erhöhte Undurchlässigkeit erteilt werden, wie beispielsweise (im Falle eines Kunststoffrohres) durch Hinzufügen einer Trennschicht (beispielsweise durch Koextrusion) oder durch eine entsprechende Oberflächenbehandlung (beispielsweise durch Bedampfung).
  • Das Rohr hat beliebigen Querschnitt; um es in den Stutzen des Behälters einsetzen zu können, muß sein Ende jedoch eine Form und Abmessungen haben, die mit jenen des Stutzens kompatibel sind. Im allgemeinen hat das Rohr Kreisquerschnitt.
  • Gegebenenfalls können eine oder mehrere Zonen des Rohres (die von dem in den Behälterstutzen eingesteckten Ende entfernt sind) erhöhte Nachgiebigkeit haben, beispielsweise durch Wellung oder örtliche Schwächungsstellen (gerillte Zonen). Diese Nachgiebigkeit erleichtert die Montage/Demontage der Füllvorrichtung oder des gesamten Behälters, wenn die Vorrichtung vor der Montage an diesem fixiert worden ist. Ferner erhöht diese Nachgiebigkeit die Sicherheit, indem sie die Gefahr eines Reißens oder einer Beschädigung des Rohres verhindert, im Fall, sich die Enden unbeabsichtigt relativ zueinander verlagern.
  • Das erste Ende des Rohres hat einen Außendurchmesser, der kleiner als der Innendurchmesser des Behälterstutzens ist (oder zumindest kleiner als der Durchmesser, der von dem Stutzenabschnitt gebildet wird, welcher vom eigentlichen Behälter am weitesten entfernt ist), derart, daß er in den Stutzen eingesteckt werden kann. Er hat vorzugsweise eine Außenfläche, die im wesentlichen glatt ist (mit Ausnahme einer Umfangsrippe, die nachstehend erwähnt wird). Das Rohr hat an der Außenfläche und in der Nähe des ersten Endes eine ringförmige Rippe, die einen integralen Teil des Rohres bildet. Diese Rippe hat vorzugsweise im wesentlichen rechteckigen Querschnitt (im Schnitt nach einer Diametralebene).
  • Die zylindrischen Dichtungen, die verwendet werden, haben etwa in einer Ebene die gleiche Form wie der Stutzen und das Rohr, beispielsweise Zylinderform. Mit dem Ausdruck „zylindrisch", wie er im vorliegenden Fall verwendet wird, soll lediglich angedeutet werden, daß es sich um Elemente handelt, die eine zentrale Öffnung haben, und es soll damit nicht gemeint sein, daß diese genau exakt der Definition eines Zylinders entspricht. Die Dichtungen haben im allgemeinen symmetrische Gestalt unter Berücksichtigung der Tatsache, daß das Rohr und der Stutzen ebenfalls im allgemeinen eine solche Symmetrie aufweisen. Der Abschnitt der Dichtungen (durch eine Ebene, die ihre Achse enthält) hat häufig im wesentlichen Kreisform (Torusdichtungen) oder im wesentlichen rechteckige Form (zylindrische Dichtungen). Diese Dichtungen werden unter Axialdruck durch den Verriegelungsteil gehalten, der indirekt, d.h. unter Mitwirkung der Umfangsrippe des Rohres und eines oder gegebenenfalls mehrerer zylindrischer Hülsen, wie nachfolgend erwähnt wird. Es versteht sich, daß die Dichtungen) aus einem widerstandsfähigen Material und einem für Flüssigkeit undurchlässigen Material bestehen müssen, wie der Behälter, der zur Aufnahme der Flüssigkeit bestimmt ist.
  • Der Verriegelungsteil kann aus irgendeinem adäquaten Material bestehen, das ausreichende mechanische Steifigkeit hat; es kann sich vorteilhaft um ein Kunststoffmaterial handeln, wie ein Polyamid oder ein Polymer von Propylen, gegebenenfalls mit Fasern verstärkt. Dieser Teil hat im allgemeinen Zylinderform, wobei diese Angabe nicht bedeutet, daß der Verriegelungsteil drehzylindrische Gestalt haben muß. Es kann sich beispielsweise um einen Teil mit einer Außenfläche mit sechseckigem Querschnitt handeln (gesehen in einer Ebene, d.h. im Schnitt durch eine Ebene senkrecht zur Achse des Teiles).
  • Die Verriegelungsmittel können beliebig ausgebildet sein; es kann sich insbesondere um ein Gewinde handeln, das mit einem ähnlichen Gewinde zusammenwirkt, welches auf der Außenfläche des Behälterstutzens vorgesehen ist. Alternativ können die Verriegelungsmittel auch ein oder mehrere einzelne Befestigungselemente aufweisen, beispielsweise einen Metallring, der einen U- oder V-förmigen Querschnitt hat (im Schnitt durch eine Diametralebene), welcher mit einem Teil zusammenwirkt, der in Umfangsrichtung vorspringt und an der Außenfläche des Verriegelungsteiles in der Nähe seines dem Behälter am nächsten liegenden Endes vorgesehen ist, und anderseits mit einem ähnlichen Umfangsabsatz (etwa des gleichen Durchmessers), der an der Außenfläche des Behälterstutzens in der Nähe des vom Behälter am weitesten entfernten Endes liegt.
  • Der nach innen gerichtete Vorsprung des Verriegelungsteiles kann kontinuierlich sein oder aus Segmenten bestehen, deren Enden voneinander getrennt sind. Dieser Vorsprung hat Dimensionen, die ihm eine ausreichende mechanische Festigkeit sichern. Die Hauptfunktion des Vorsprunges besteht darin, einen Druck auf die Umfangsrippe des Rohres in Richtung des Behälters auszuüben. Zu diesem Zweck hat der Vorsprung vorzugsweise eine im wesentlichen ringförmige Fläche, die im wesentlichen eben in einer Ebene senkrecht zur Achse des Verriegelungsteiles ist. Dieser Druck kann auch direkt ausgeübt werden, wobei der Vorsprung in Kontakt mit der Rippe steht, oder indirekt unter Zwischenschaltung eines hohlen Zwischenelementes, das im wesentlichen steif und als zylindrische Hülse geformt ist. Vorzugsweise übt der Verriegelungsteil einen Druck auf die Umfangsrippe des Rohres unter Zwischenschaltung zumindest einer zylindrischen Hülse aus. Diese Hülse kann aus beliebigem Material bestehen, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff; wie vorher erwähnt, bedeutet die Tatsache, daß sie zylindrisch sein soll nicht, daß sie dem Merkmal eines Zylinders im strengen geometrischen Sinn des Ausdruckes entsprechen muß; insbesondere kann sie von Öffnungen oder Schlitzen durchdrungen sein, um sie leichter zu machen. Sie unterliegt auch keinen Dichtigkeitsanforderungen. Gleichermaßen können mehrere solcher Hülsen gegebenenfalls in Kombination verwendet werden, beispielsweise, wenn man keine einzige Hülse hat, welche die gewünschte Länge aufweist.
  • Unter der Wirkung des Druckes des Vorsprunges des Verriegelungsteiles übt die Umfangsrippe des Rohres ihrerseits einen Druck auf die Dichtung aus, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Bei einer besonders einfachen Ausführungsform der Vorrichtung, die nicht gemäß der Erfindung ausgebildet ist, steht eine einzige Dichtung mit einem Teil der Rippe des Rohres und anderseits mit dem Umfangsabsatz im Inneren des Behälterstutzens in Berührung, wobei auf diese Weise eine hermetische Verbindung ausgebildet wird, die verhindert, daß das im Behälter enthaltene Fluid austritt, indem es zwischen dem Behälterstutzen und dem Rohr entweicht. (Tatsächlich besteht die Rolle des Verriegelungsteiles nicht darin, die Anschlußdichtheit sicherzustellen.) Gemäß der Erfindung wird die Dichtheit zwischen dem Stutzen und dem Rohr durch zwei zylindrische Dichtungen sichergestellt, die voneinander durch eine zylindrischen Hülse getrennt sind, wobei die eine dieser Dichtungen in Kontakt mit der Rippe des Rohres und die andere Dichtung in Kontakt mit dem Umfangsabsatz im Inneren des Behälterstutzens steht. Es ist in diesem Falle natürlich zweckmäßig, daß die Seitenwand der verwendeten Hülse die nötige Festigkeit und Undurchlässigkeit bezüglich dem in dem Behälter enthaltenen Fluid aufweist. Diese Konstruktion ist zweckmäßig, im Falle der Abstand zwischen der Rippe des Rohres und dem Umfangsabsatz im Inneren des Behälterstutzens groß ist. Zwei zylindrische Hülsen können vorteilhaft verwendet werden, damit eine Dichtung zwischen jedem Paar aufeinanderfolgender Hülsen angeordnet werden kann oder damit ihre Dichtheit in ihrer Kontaktzone sichergestellt wird.
  • Wie man feststellt, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung befähigt, in verschiedenen Konfigurationen angewendet zu werden und auf diese Weise die Herstellung der Behälter mit einer großen Anzahl von Anschlußvorrichtungen unterschiedlichen Typs zu vermeiden.
  • Vom Standpunkt der Sicherheit aus und insbesondere von der Sicherung der Abdichtung im Falle eines Aufpralles oder einer zusätzlichen Verlagerung des Rohres kann zunächst festgestellt werden, daß die Umfangsrippe des Rohres vom Behälter nicht sehr weit entfernt ist, weil sie durch den nach innen gerichteten Vorsprung des Verriegelungsteiles (entweder direkt oder indirekt mit Hilfe einer Hülse) gehalten ist. Das Rohr kann sich deshalb von dem Behälter nicht lösen und auch nicht ausreichend weit entfernen, um einen Leckaustritt auf der Höhe der Dichtungen) hervorzurufen. Der Widerstand der Vorrichtung gegen Zugkräfte kann erhöht werden, wenn, wie vorstehend ausgeführt, das Rohr eine Zone mit einem Balgen oder Rippen aufweist, die eine bestimmte Axialverlagerung und seitliche Verlagerung des Rohrendes gestatten, welches vom Behälter am weitesten entfernt ist, ohne sein Lösen oder sein Reißen zu bewirken.
  • Im entgegengesetzten Sinn kann sich das Rohr ein wenig in das Innere des Stutzens bewegen, und dies über einen Abstand, der einerseits von der Form und den mechanischen Eigenschaften der Dichtungen bestimmt wird und anderseits durch das allfällige Vorhandensein eines Absatzes oder innerer Vorsprünge im Inneren des Behälterstutzens begrenzt ist, die verhindern, daß das Ende des Rohres in den Behälter eindringt.
  • Eine der Funktionen der gegebenenfalls vorhandenen Hülse bzw. Hülsen, die zwischen dem Vorsprung des Verriegelungsteiles und der Rippe des Rohres vorgesehen sind, besteht darin, einen allfälligen Leckaustritt auf der Höhe der Dichtungen) zu verhindern oder zumindest auf ein annehmbares Niveau zu reduzieren, wobei dieser Leckaustritt nicht auf eine allfällige Biegung zurückzuführen ist, die das Rohr (Flexibilität) in einem bestimmten Abstand von dem Behälter erleidet. Tatsächlich hat die Hülse bzw. haben die Hülsen insbesondere den Zweck, eine im wesentlichen lineare Rohrgestalt nahe dem ersten Ende aufrechtzuerhalten, und insbesondere an den Stellen, an denen die Dichtheit erforderlich ist, was ebenfalls jeglichen unbeabsichtigten Leckaustritt verhindert.
  • Gemäß einer außerordentlich vorteilhaften Variante weist die Vorrichtung gemäß der Erfindung ferner eine Antistauvorrichtung auf, die verhindert, daß Flüssigkeit, die in dem Behälter enthalten ist, austritt, wenn ein übermäßiges Füllen auftritt oder im Falle eines unbeabsichtigten Reißens des Rohres.
  • Die Vorrichtungen, die zu diesem Zweck geeignet sind, sind bekannt. Ein Beispiel ist beispielsweise in dem Dokument FR-A-2419834 beschrieben.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die angeschlossenen Figuren zeigen in nicht einschränkender Weise verschiedene Ausführungsvarianten der Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Füllen eines Kraftstoffbehälters (1) (nur ein kleiner Teil der Wand ist gezeigt). Der Behälter hat einen rohrförmigen Stutzen (2); er erstreckt sich nach außen, ist hermetisch mit dem Behälter durch Schweißen verbunden und hat einen Innenabsatz (9), der ringförmig ist, entsprechend einer Verengung (12) des Innenquerschnittes des Stutzens im Sinne Äußeres > Inneres.
  • Diese Vorrichtung weist auf:
    • – ein flexibles Füllrohr (3), das mit einem Ende in den Stutzen (2) eingesteckt ist und an seiner Außenseite eine Umfangsrippe (4) hat, die sich in der Nähe des ersten Endes befindet;
    • – zwei ringförmige Dichtungen (5), die koaxial zwischen dem Rohr (3) und dem Stutzen (2) vorgesehen und voneinander durch eine starre zylindrische Hülse (10) getrennt sind, und deren Axialposition zwischen der Rippe (4) des Rohres und einem inneren Absatz (9) des Stutzens entspricht;
    • – einen Verriegelungsteil (6), der zylindrisch ist und koaxial zum Stutzen (2) vorgesehen ist, wobei er mit einem Gewinde (7) versehen ist, welches mit einem ähnlichen Gewinde zusammenwirkt, das auf der Außenseite des Stutzens ausgebildet ist, und mit einem kontinuierlichen Umfangsvorsprung (8) versehen ist, der nach innen gerichtet ist.
  • Mit Hilfe einer zweiten starren zylindrischen Hülse (11) übt der Vorsprung (8) des Verriegelungsteiles (6) einen Axialdruck auf die Umfangsrippe (4) des Rohres aus und verursacht ein axiales Zusammendrücken der Dichtung (5) zu beiden Seiten der Hülse (10) zwischen dieser Rippe und dem Absatz (9) im Inneren des Stutzens (2), wodurch die Dichtheit zwischen dem Stutzen (2) und dem Rohr (3) sichergestellt wird.
  • Die Verengung (12) des Stutzens (2) begrenzt das Einstecken des Rohres (3) und verhindert somit, daß sein Ende unbeabsichtigt in den Kraftstoffbehälter eindringt.
  • 2 zeigt eine andere Vorrichtung, die nicht gemäß der Erfindung ausgebildet ist und eine Anzahl von schwächeren Teilen hat. Der Vorsprung (8) des Verriegelungsteiles (6) übt einen direkten Druck auf die Rippe (4) des Rohres (3) aus, wobei diese Rippe (4) nicht vom inneren Absatz (9) des Stutzens (2) durch eine Dichtung (5) getrennt ist, die etwa zylindrische Form hat. Der Verriegelungsteil (6) ist bezüglich des Stutzens (2) mit Hilfe eines metallischen Ringes (7) festgelegt, der mit einer Schraube (nicht gezeigt) ausgestattet ist.

Claims (3)

  1. Vorrichtung zum Füllen eines Behälters, der eine Anschlußvorrichtung aufweist, mit – einem rohrförmigen Stutzen (2), der in seinem Inneren an einem seiner Enden mit einem Umfangsabsatz (9) ausgestattet ist; – einem Füllrohr (3), das mit einem ersten Ende in den Stutzen (2) auf der dem Absatz (9) gegenüberliegenden Seite des Stutzens eingeführt und an seiner Außenseite mit einer Umfangsrippe (4) versehen ist, die in der Nähe des ersten Endes des Rohres (3) liegt; – zumindest zwei zylindrischen Dichtungen (5), die koaxial zwischen dem Rohr (3) und dem Stutzen (2) angeordnet sind; – zumindest einer zylindrischen Buchse (10), die zwischen den beiden Dichtungen (5) koaxial zwischen dem Rohr (3) und dem Stutzen (2) liegt; – einem Verriegelungsteil (6), der koaxial an der Außenseite des Stutzens (2) vorgesehen und mit Blockiermitteln (7) ausgestattet ist, die es ermöglichen, ihn bezüglich des Stutzens (2) zu fixieren; wobei der rohrförmige Stutzen (2) sich gegen die Außenseite des Behälters erstreckt, das Füllrohr (3) flexibel und die Axialposition der Dichtungen ausschließlich zwischen der Rippe (4) und dem Absatz (9) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß a) der Behälter ein Flüssigkeitsbehälter ist, b) der Verriegelungsteil (6) mit einem nahe dem anderen Ende des Rohres (3) nach innen gerichteten Umfangsvorsprung (8) ausgestattet ist; wobei der Vorsprung (8) des Verriegelungsteiles (6) es gestattet, direkt oder indirekt einen Axialdruck auf die Umfangsrippe (4) des Rohres in Richtung des Absatzes (9) auszuüben, c) eine der Dichtungen in direktem Kontakt mit der Rippe (4) und die andere Dichtung in direktem Kontakt mit dem Absatz (9) ist, wobei der Axialdruck des Verriegelungsteiles (6) ein axiales Zusammendrücken der Dichtungen (5) hervorruft, derart, daß eine dichte Verbindung zwischen dem Stutzen (2) und dem Rohr (3) geschaffen wird.
  2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Anti-Staueinrichtung aufweist, die verhindert, daß im Behälter enthaltene Flüssigkeit im Falle eines übermäßigen Befüllens oder im Falle eines unbeabsichtigten Abziehens des Rohres austritt.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Verriegelungsteil (6) einen Druck auf die Umfangsrippe (4) des Rohres (3) über zumindest eine zylindrische Hülse (11) ausübt.
DE60019601T 1999-07-15 2000-07-12 Einfüllvorrichtung eines flüssigkeitsbehälters Expired - Lifetime DE60019601T2 (de)

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