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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bildsetzgerät.
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Bei
einem typischen Farbdruckverfahren werden vier Farbplatten eingesetzt,
um übereinander angeordnete
Bilder zu drucken, um ein zusammengesetztes Bild aufzubauen. Jede
Platte wird typischerweise hergestellt durch Scannen eines modulierten
Lichtstrahles oder Strahlungsbündels über eine
licht- oder strahlungsempfindliche Platte. Die Platte wird dann
entwickelt oder in einer anderen Weise behandelt, um die Oberfläche selektiv
tintenabweisend oder tintenanziehend zu machen entsprechend der
Natur der Platte, um das speziell erforderliche Farbbild bereitzustellen.
Die komplette Gruppe der Farbplatten wird in einen Drucker eingegeben.
Es ist extrem wichtig sicherzustellen, dass die verschiedenen Platten
präzise
aufeinander ausgerichtet sind, da sonst die sich ergebende Bildqualität schlecht
ist. Bei jeder Stufe muss dementsprechend große Sorge getragen werden, um
die Ausrichtung aufeinander sicherzustellen. Bei bestehenden Druckern
kommt eine Anzahl unterschiedlicher Ausrichtungsverfahren zum Einsatz.
Bei den einfachsten hiervon werden eine oder mehrere gerade Kanten
der Platte ausgerichtet auf entsprechende Ausrichtdaten auf der
Bildsetzplatte und der Drucktrommel. Für eine präzisere Positionierung kann
eine Ausrichtstanzung auf der Bildsetzplatte eine Ausrichtmarkierung
oder -markierungen stanzen, wie etwa zwei im Abstand voneinander
angeordnete Ausrichtlöcher
oder -ausschnitte in der Kante der Platte außerhalb des Bildbereiches. Die
Drucktrommel besitzt entsprechende Laschen oder Stifte, die in die
Ausrichtlaschen oder -ausschnitte in der Platte eingreifen. Eine
Variation dieser Technik erfordert vorgestanzte Platten, wobei sowohl die
Bildsetzplatte als auch die Drucktrommel Ausrichtlaschen oder -stifte
besitzt.
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Ein
wichtiger Schritt in dem Computer-auf-Platte-Verfahren ist das Beladen
und Entladen der lichtempfindlichen Platte von der Platte oder der
Trommel. Dieser Schritt erfordert große Sorgfalt, da die lichtempfindliche
Emulsion auf der Oberflä che der
Platte leicht beschädigt
werden kann durch Zerkratzen oder Abscheuern, während sie von der Platte beladen
oder entladen wird, und jegliche Kratzer, Abscheuerungen oder andere
Oberflächenbeschädigungen
führen
zu unerwünschten
Qualitätsmängeln bei
dem Bild, welches durch die exponierte und entwickelte Platte gedruckt
wird. Ein weiteres wichtiges Erfordernis liegt darin, dass die Platte
entsprechend ausgerichtet und in ihrer Position verklemmt wird auf der
Platte, bevor eine Querbewegung der Platte erfolgt. Es sind verschiedene
unterschiedliche Lade- und Entladeeinrichtungen verfügbar, um
die Platte von der Druckplatte oder – trommel zu be- und entladen.
Viele sind jedoch komplex und erfordern mehrere unterschiedliche
Aktuatoren und entsprechende Sensoren alle unter der Steuerung eines
Computersteuersystems, um das Be-/Entladen und das Ausrichten der
Platte zu koordinieren.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neuartige Form des
Lade- und Entlademechanismus bereitzustellen für die Übertragung einer Platte auf
die und von der Druckplatte mit einem geringen Risiko der Beschädigung oder
Oberflächenzerkratzung
und welcher realisiert werden kann mit einer relativ geringen Anzahl
von Aktuatoren.
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Dementsprechend
stellt gemäß einem
Aspekt die vorliegende Erfindung ein Bildsetzgerät bereit entsprechend den Ausführungen
des Anspruches 1.
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Bei
dieser Anordnung bewegt sich eine Platte von einer seitlichen Station
und wird dann veranlasst, sich der gekrümmten oder teilzylindrischen
inneren Stützoberfläche anzupassen
durch bewegbare Führungselemente
der Plattenpositionierungsanordnung.
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Vorzugsweise
umfassen diese bewegbaren Führungselemente
mindestens einen endlosen Plattenführungsgurt mit einer externen
Antriebsoberfläche,
um beim Einsatz die exponierte Oberfläche der Platte zu kontaktieren
und zu ergreifen mit keiner oder einer relativ geringen Relativbewegung,
oder jeder endlose Gurt folgt einem Weg einschließlich eines
Abschnittes, der der gekrümmten
internen Stützoberfläche konform
ist, über
welche die Platte beim Einsatz läuft.
Somit kann der Plattenführungsgurt
einen Abschnitt einer gekrümmten
Form besitzen, die dem angrenzenden Teil der gekrümmten oder
teilzylindrischen internen Stützfläche entspricht.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Plattenpositionierungsanordnung zwei endlose Plattenführungsgurte,
die angeordnet sind, um entsprechend beabstandeten ebenen Wegen
zu folgen an längs
beabstandeten Stellen über
die interne Stützoberfläche.
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Um
einen gleichmäßigen Transport
der Platte bereitzustellen, während
sie über
die Oberfläche der
Druckplatte gleitet, während
sie sich von einer seitlichen Lade-/Entladestation in Richtung auf die beladene
Position bewegt, besitzt der oder jeder Plattenantriebsgurt vorzugsweise
eine im wesentlichen kompressible anpassbare äußere Oberfläche, welche die Teiloberfläche darstellt
zum Eingriff mit der exponierten Oberfläche der Platte während der
Bewegung der Platte.
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Um
eine synchrone Bewegung des Gurtes mit dem Antriebsmotor sicherzustellen
(und den oder jedem anderen Gurt, falls ein solcher vorgesehen ist), ist
die innere Oberfläche
des oder jedes Plattenführungsgurtes
vorzugsweise gezahnt.
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Vorzugsweise
umfasst die Plattenpositionieranordnung einen Motor für den Antrieb
der bewegbaren Führungseinrichtung
mit im wesentlichen der gleichen Oberflächengeschwindigkeit beim Einsatz der
Platte während
sie sich in Richtung auf die beladene Position bewegt. Wie nachfolgend
noch zu beschreiben sein wird, sind, wenn andere Antriebseinrichtungen
vorgesehen sind, die einen Antrieb auf die Platte übertragen,
während
sie sich zwischen der beladenen Position und der Lade-/Entladestation
bewegt, die Oberflächengeschwindigkeiten
der Oberflächen
der Antriebseinrichtungen, die die Platte kontaktieren vorzugsweise
synchronisiert.
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Vorzugsweise
umfasst die Plattenpositionieranordnung eine Einlassantriebsanordnung
für den Eingriff
beim Einsatz einer Platte während
sie die Kante der Druckplatte überkreuzt,
wenn sie sich zur Belade-/Entladestation hin bewegt oder von dieser weg.
Die Einlassantriebseinrichtung kann dementsprechend so ausgelegt
sein, dass sie beim Einsatz einer Platte, die allgemein in einem
schräg
verlaufenden Winkel bereitgestellt wird, aufnimmt und die Führungskante
der Platte in Richtung auf die bewegbare Führungseinrichtung an der Plattenpositionieranordnung
zuführt.
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Die
Einlassantriebseinrichtung kann mindestens einen Einlassantriebsgurt
umfassen, der antreibbar ist, um die Bewegung der Platte beim Einsatz zu
unterstützen.
Die Antriebseinrichtung kann kooperieren mit einem geeigneten profilierten
Zuführungsgurt
mit niedriger Reibung angrenzend an die Zwischenfläche zwischen
der Druckplatteneinrichtung und der Belade-/Entladestation.
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Bei
einer bevorzugten Anordnung umfasst die Antriebseinrichtung eine
Mehrzahl von beabstandeten Einlassantriebseinrichtungen, die so
angeordnet sind, dass sie sich in entsprechend beabstandeten parallelen
Ebenen bewegen. Ein Motor ist vorzugsweise für den Antrieb der Einlassantriebsgurte beim
Einsatz vorgesehen. Bei einer besonders bevorzugten Anordnung kann
ein gemeinsamer Antriebsmotor vorgesehen sein, der die Einlassantriebsgurte
und die Plattenführungsgurte
antreibt, und ein Getriebe kann vorgesehen sein, um den Antrieb
von dem Motor auf die Einlassantriebsgurte und den Plattenführungsgurt
zu verteilen.
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Die
Plattenpositionieranordnung umfasst vorzugsweise darüber hinaus
eine Plattenpositionier-Quetschwalze, die in Eingriff führbar ist
mit einer entsprechenden Druckplatten-Quetschwalze, die der Druckplatte
zugeordnet und betreibbar ist, um beim Einsatz zu kooperieren, um
eine Platte, die in die Quetschwalze eingeführt wurde, in Richtung auf
die beladene Position zu ziehen. Die Plattenpositionier-Quetschwalze umfasst
vorzugsweise eine im wesentlichen zylindrische Walze mit einer kompressiblen
Antriebsoberfläche
und mit einer erstreckten Kontaktoberfläche relativ zu der Druckplatten-Quetschwalze.
Es leuchtet ein, dass beim Einsatz die Exponierseite der Platte
(d.h. diejenige, die die Emulsion trägt) kontaktiert wird durch
die Plattenpositionier-Quetschwalze. Dementsprechend kontaktiert
die Plattenpositionier-Quetschwalze vorzugsweise die Exponierseite
der Platte beim Einsatz entlang im wesentlichen ihre gesamte Länge, um
den Kontaktdruck im wesentlichen gleichmäßig hier entlang zu verteilen.
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Die
Quetschwalze wird vorzugsweise angetrieben durch einen Motor, welcher
die Druckplattenpositionier-Quetschwalze antreibt. Wie oben ausgeführt wurde,
wird allgemein bevorzugt, dass die Oberflächengeschwindigkeiten einer
jeden Antriebseinrichtung, die die Emulsionsoberfläche kontaktiert, synchronisiert
sind, und dementsprechend wird gemäß einer bevorzugten Anordnung
die Druckplattenpositionier-Quetschwalze durch den gleichen Motor angetrieben,
welcher den Einlassantriebsgurt und den Plattenführungsgurt antreibt. Erneut
wird bevorzugt, dass der Antrieb zwischen diesen Komponenten mit
Hilfe eines Getriebes verteilt wird.
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Vorzugsweise
sind die Plattenpositionier-Quetschwalze und die Druckplatten-Quetschwalze relativ
bewegbar zwischen einer in Eingriff stehenden Position und einer
Freigabeposition. Vorzugsweise ist die Antriebseinrichtung vorgesehen
zur Bewegung der Druckplatten-Quetschwalze zwischen der Eingriffs-
und Außereingriffsposition. Gemäß einer
besonders bevorzugten Anordnung umfasst, um die Notwendigkeit, einen
Motor auf der Druckplatte zu montieren und die erforderlichen elektrischen
Anschlüsse
vorzusehen, der Quetscheingriffsantrieb vorzugsweise eine Antriebseinrichtung, die
relativ stationär
bleibt während
der Längsbewegung
der Druckplatte, und die mit der Druckplatten-Quetschwalze kooperiert,
wenn sich die Druckplatte in der Belade-/Entladeposition befindet.
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Vorzugsweise
ist die Plattenpositionieranordnung bewegbar zwischen einer ersten
(Belade-/Entlade-)Position, in welcher die bewegbare Führungseinrichtung
in Kontakt mit oder in enger Führungsnähe zur internen
Stützfläche steht
und einer zweiten (freien) Position, in welcher die bewegbare Führungseinrichtung
frei beabstandet ist von der internen Stützfläche. In der freien Position
ergibt sich ein hinreichender Abstand zwischen der bewegbaren Führungseinrichtung
und der internen Stützfläche derart,
dass beim Einsatz, wenn die Platte an die interne Stützoberfläche angeklemmt
ist, durch eine alternative Maßnahme
(z.B. durch Sog) kann die bewegbare Führungseinrichtung sich in Längsrichtung bewegen
relativ zu der internen Stützfläche, ohne dass
ein Risiko besteht, dass die Platte kontaktiert wird.
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Vorzugsweise
ist die Plattenpositionieranordnung auch bewegbar in eine dritte
(Klemm-)Position, in welcher die bewegbare Führungseinrichtung beim Einsatz
in Kontakt gedrückt
wird mit der exponierten Oberfläche
der Platte, um die Platte fest mit der internen Stützfläche zu verklemmen.
Die Klemmposition kann zum Einsatz kommen, um die Platte mit der
internen Stützoberfläche zu verklemmen,
bei spielsweise während
die Platte gestanzt wird in der Registrierungs- oder Ausrichtposition
und auch, um die Platte fest in ihrer Position zu halten während einer
alternativen Klemmausgestaltung (z.B. durch eine Saugeinrichtung).
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Obwohl
die soweit beschriebene Vorrichtung betrieben werden kann mit einer
fixierten Druckplatte und einer Plattenpositionieranordnung sowie
einer Scannerkopf-Anordnung, welche sich relativ zu der fixierten
Druckplatte bewegen, wird die entgegengesetzte Anordnung bevorzugt,
bei welcher die Plattenpositionieranordnung auf einer relativ fixierten
Struktur montiert ist, und die Druckplatte wird in Längsrichtung
bewegt in Bezug hierzu durch eine Maßnahme des Querantriebs. Bei
dieser Konfiguration, bei welcher die Plattenpositionieranordnung
im wesentlichen fixiert bleibt während
der Querbewegung der Druckplatte, ist die Plattenpositionieranordnung
vorzugsweise auf einer relativ fixierten Struktur montiert für eine begrenzte
Bewegung in Längsrichtung
gegen einen Druck und die Plattenpositionieranordnung und die fixierte
Struktur umfasst vorzugsweise eine kooperierende Nocken-/Nockenstößeleinrichtung, die
auf die Längsbewegung
der Plattenpositionieranordnung anspricht relativ zu der fixierten
Struktur, um zu bewirken, dass die Plattenpositionieranordnung sich
bewegt von der freien Position zu der Belade-/Entladeposition, wenn die Druckplatteneinrichtung
sich in Richtung auf die Belade-/Entladeposition bewegt. Mit anderen
Worten, wird die begrenzte Längsbewegung
zur Plattenpositionieranordnung relativ zu der fixierten Struktur übertragen
in eine Öffnungs-/Schließbewegung
der Plattenpositionieranordnung relativ zur Druckplatte.
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Vorzugsweise
spricht die Nocken-/Nockenstößeleinrichtung
darüber
hinaus auf eine weitere Längsbewegung
der Plattenpositionieranordnung an, um zu bewirken, dass die Plattenpositioniereinrichtung
sich in Richtung auf die Klemmposition bewegt, wenn die Druckplatte
von ihrer Belade-/Entladeposition in eine Ausricht- bzw. Registrierposition
bewegt.
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Vorzugsweise
besitzen die Platteneinrichtungen sowie die Plattenpositionieranordnung
zusammenwirkende Antriebsanschläge,
die beim Einsatz zum Eingriff führbar
sind, um Antrieb zu übertragen
in Längsrichtung
von der Druckplatteneinrichtung zur Plattenpositionieranordnung,
während
der Querantrieb die Druckplatte beim Einsatz von einer exponierten
Position in Richtung auf die Belade-/Entladeposition und darüber hinaus
bewegt. Wenn dieses Merkmal vorgesehen ist, stellt es einen wichtigen
Vorteil bereit, dahingehend, dass die relativen Klemm- und Trennbewegungen
der Plattenpositionieranordnung und der Druckplatteneinrichtung
durch die Querantriebseinrichtung getrieben werden, so dass kein
getrennter Antriebsaktuator erforderlich ist, um die Klemm- und
Trennbewegung der Plattenpositionieranordnung zu bewirken.
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Dementsprechend
ist gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der einzige Hauptmotor, der erforderlich ist, für die Plattenpositionieranordnung, ein
Motor, der die Einlassgurtantriebseinrichtung, die Druckplattenführungsgurteinrichtung
und die Druckplatten-Quetschwalze antreibt. Der einzige weitere Aktuator,
der erforderlich ist für
die Plattenzuführanordnung
in der Nachbarschaft der Druckplatte, ist die Quetscheingriffsantriebseinrichtung,
die wiederum getrennt sein kann von der Druckplatte. Dies reduziert
beträchtlich
die Komplexität
der Anordnung und erleichtert den Herstellungsvorgang und die Wartung.
Es ist jedoch herauszustellen, dass die Möglichkeit nicht ausgeschlossen
werden kann, getrennte synchronisierte Antriebe vorzusehen für einen oder
mehrere der Einlassführungsgurte,
der Plattenantriebsgurte und der Plattenpositionierantriebswalze,
z.B. wenn die Vorrichtung ausgelegt ist, um größere Platten zu handhaben.
Auch der Längsverschiebungsantrieb
zum Plattenpositionierer kann übertragen
werden mit Hilfe eines getrennten Aktuators, anstatt die Bewegung
der Platte über
zum Eingriff führbare
Plattenanschläge
aufzunehmen.
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Vorzugsweise
sind die Antriebsanschläge angeordnet,
um einen weiteren Vorschub der Längsbewegung
der Plattenpositionieranordnung zu übertragen, während die
Querantriebseinrichtung die Druckplatte von der Belade-/Entladeposition
zu einer Registrier- bzw. Ausrichtposition bewegt.
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Vorzugsweise
umfasst die Druckplatteneinrichtung Saugeinrichtungen zur Anlage
eines Sogs auf die Stützoberfläche in einer
sicheren Weise, um eine Platte auf der Stützoberfläche zu halten, während sie
exponiert wird. Vorzugsweise umfasst diese Saugeinrichtung Steuereinrichtungen,
die auf die relative Querbewegung an sprechen, um den Sog anzulegen
oder freizusetzen, während
die Druckplatte sich in Richtung auf die Registrierposition zu bzw. von
dieser wegbewegt.
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Bei
Bildsetzgeräten,
bei welchen die Druckplatte relativ zu dem Scannerkopf bewegt wird
mit Hilfe einer Führungsschraubenanordnung,
muss eine große
Sorgfalt eingesetzt werden, um die Lager an entgegengesetzten Enden
der Führungsschraube genau
auszurichten, wie auch den Anschluss zwischen der Führungsschraubenmutter
und der Platte. Bei einer typischen herkömmlichen Anordnung sind die
Lagergehäuse
an einem oder beiden Enden der Führungsschraube
genau fixiert und dann kommt eine komplizierte kugelgelagerte Klammer
zum Einsatz, um die Muttermontage genau zu positionieren, während darüber hinaus
eine stabile Verbindung bereitgestellt werden muss. Es wurde herausgefunden, dass
diese Anordnung nur umständlich
zu realisieren ist und teure Komponenten erfordert. Es wurde nun eine
alternative Anordnung erstellt, bei welcher das Antriebsdrehmoment
während
einer Umdrehung allgemein gleichmäßig ist, wie dies bei Präzisions-Bildsetzgeräten erforderlich
ist, welche aber einige der Nachteile der obigen Anordnung vermindert.
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Dementsprechend
wird nun eine Anordnung vorgeschlagen, bei welcher die Führungsschrauben-Hauptlageranordnung
vollständig
schwimmend ausgebildet ist mit einer "x"-montierten
Winkelkontaktgruppe und einer auslenkbaren Kopplung ist vorgesehen
zwischen der Führungsschraubenmutter und
der Druckplatte. Dies besitzt mehrere Vorteile hinsichtlich des
Eliminierens des Winkelausrichtvorganges, geringerer Kosten und
reduzierter Toleranzerfordernisse.
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Vorzugsweise
umfasst die auslenkbare Kopplung ein Element, welches eine begrenzte
Auslenkung gestattet in zwei gegenseitig aufeinander senkrecht stehenden
Richtungen relativ zur Rotationsachse der Führungsschraube.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt wurde nun eine neue Form einer Bildsetzvorrichtung
geschaffen, bei welcher im Gegensatz zu einer typischen derartigen
Vorrichtung die Scannerkopf-Anordnung in Längsrichtung stationär verbleibt,
während
die Druckplatte bewegt wird. Dies besitzt einen beträchtlichen
Vorteil hinsichtlich der Auslegung der Bildsetztrommel oder -platte
und gestattet die Möglichkeit
eines hin- und hergehenden Betriebes. Es wurde darüber hinaus
nun eine weitere Modifizierung des Aufbaues entwickelt, welcher
weiter den Aufbau der Druckplatte oder -trommel vereinfacht und
betrieblich und technische Vorteile bietet.
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Bei
dieser Anordnung ist die Registrier- oder Ausrichteinrichtung fest
an der Basisstruktur montiert und dies stellt beträchtliche
Vorteile dahingehend bereit, dass die Registriereinrichtung sich
nicht bewegen muss mit dem Rest der Druckplatteneinrichtung, wie
die Druckplatteneinrichtung relativ zur Scannerkopf-Anordnung, während die
Platte exponiert wird. Dies bedeutet, dass die Masse und Komplexität, die mit
der Registriereinrichtung verbunden ist, begrenzt werden kann auf
die feste Struktur und so muss die Druckplatte nicht die Registriereinrichtung
abstützen und
die Serviceelemente, wie etwa elektrische Leistung und Signalzuführung, müssen nicht über ein
stationäres/sich
bewegendes Interface übertragen
werden. Darüber
hinaus belässt
die Montage der Registriereinrichtung auf der Basis anstatt auf
der Druckplatte mehr Raum frei auf der Druckplatte und so kann die
Druckplatte kleiner sein oder größere Platten
abstützen.
Darüber
hinaus erleichtert die Anordnung ein flexibles System, bei welchem
die Druckplatte aufgrund ihrer verstärkten Vereinfachung leicht demontiert
werden kann und ausgetauscht mit denjenigen anderer Bildsetzgeräte.
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Die
Registrier- oder Ausrichteinrichtung kann viele Formen einnehmen,
wobei in einer Ausführungsform
eine oder mehrere passive Datenoberflächen vorhanden sein können, gegen
welche sich die Kante oder die Kanten einer Platte in Ausrichtung platziert
werden können.
Bei einer anderen Ausführungsform
kann die Registriereinrichtung eine Stanzeinrichtung umfassen zur
Ausstanzung eines oder mehrerer Registrierlöcher oder Ausschnitte in einem Kantenbereich
der Platte. Bei noch einer weiteren Ausführungsform kann die Registriereinrichtung
eine oder mehrere Registrierlaschen umfassen zur Kooperation beim
Einsatz mit komplementären
Ausschnitten in den Kantenbereichen der Platte.
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Die
Druckplatteneinrichtung kann viele Formen einnehmen, wobei eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
diese eine nach oben gerichtete gekrümmte oder teilzylindrische
Stützfläche umfassen
kann.
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Die
nach oben offene Anordnung kombiniert mit dem Merkmal, dass die
Druckplatte sich bewegt, während
die Spinnerkopfanordnung in Längsrichtung stationär verbleibt,
bedeutet, dass die Druckplatte in einer Position geparkt werden
kann in Längsrichtung beabstandet
von der Spinnerkopfanordnung, so dass sie leicht zugänglich ist
von vorn und von oben zur Erleichterung der Entfernung der Platte.
Alternativ kann die Druckplatteneinrichtung eine einheitliche oder
mehrteilige zylindrische Trommel sein.
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Vorzugsweise
befindet sich die Scannerkopf-Anordnung auf der Basisstruktur derart,
dass dann, wenn die Druckplatteneinrichtung sich in der Registrierposition
befindet mit einem Kantenbereich angrenzend an die Registriereinrichtung,
ein gegenüberliegender
Kantenbereich der Druckplatte angrenzend an die Scannerkopf-Anordnung liegt.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung darüber
hinaus eine Plattenpositioniereinrichtung, die in Betrieb betreibbar
ist, um eine Platte im allgemeinen seitlich von der Plattenbehandlungsstation über die Stützfläche in Richtung
auf die Position zu ziehen, die für das Exponieren der Platte
erforderlich ist. In diesem Fall bevorzugt man die Querantriebseinrichtung und
die Plattenpositioniereinrichtung zu koordinieren, um die Registrierung
der Platte zu bewirken, ohne dass weitere Aktuatoren erforderlich
sind, um die Platte zu schieben. Somit kann, wenn die Anordnung eine
Plattenpositioniereinrichtung einschließt, die Vorrichtung eine Plattenregistrier-Steuereinrichtung einschließen, die
betreibbar ist, um die Plattenpositioniereinrichtung und die Quertreibeinrichtung
während
einer Beladeroutine wie folgt zu steuern:
- i)
anfängliches
Positionieren der Druckplatte in einem kurzen Abstand weg von der
Registriereinrichtung;
- ii) hiernach Veranlassen, dass die Plattenpositioniereinrichtung
eine Platte auf die Druckplatteneinrichtung zieht von der Plattenhandhabungsstation
und Vorschieben der Platte bis ihre Führungskante eine Schwellenwertposition
erreicht;
- iii) anschließend
die Quereinrichtung veranlassen, die Druckplatteneinrichtung in
eine Registrierposition zu bewegen angrenzend an die Registriereinrichtung
zur Bewirkung einer Registrierung oder Ausrichtung in einem Sinn
und
- iv) hiernach die Plattenpositioniereinrichtung zu veranlassen,
die Platte weiter vorzuschieben bis ihre Führungskante eine Datumposition
erreicht, die einer zweiten Registrierung entspricht.
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Die
Vorrichtung umfasst vorzugsweise einen ersten und einen zweiten
Positionsdetektor, um zu erfassen, ob die Platte die erste Schwellenwertposition
bzw. die Datenposition erreicht hat. Vorzugsweise sind, um das Ausmaß an erforderlicher
Verdrahtung zu reduzieren und ein eindeutiges Signal bereitzustellen,
die die Detektoren vorzugsweise elektrisch parallel geschaltet in
einer Erfassungsschaltung, wobei der erste Positionsdetektor normalerweise
geschlossen und der zweite Positionsdetektor normalerweise offen
ist, wodurch der Betrieb des ersten und des zweiten Detektors in
Sequenz einen Impulsausgang verursacht, wobei die zweite Kante des
Impulses bestätigt,
dass sowohl die erste als auch die zweite Position erreicht worden
ist.
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In
einer herkömmlichen
Bildsetzvorrichtung ist die Druckplatte fixiert und der Scannerkopf
bewegt sich relativ zu der Druckplatte. Ein orthodoxes Ingenieur-Know-how schlägt vor,
dass dies der optimale Aufbau ist, da die Platte groß und schwer
ist und es dementsprechend umständlich
ist, sie gleichmäßig und
präzise
zu bewegen, während
die Scannerkopf-Anordnung normalerweise viel leichter und einfacher
zu montieren ist für
eine präzise
optische Bewegung. Es wurde jedoch nun herausgefunden, dass sich
signifikante Vorteile ergeben von der Umkehr dieser orthodoxen Konfiguration,
indem man die Scannerkopf-Anordnung fixiert, während sich die Druckplatte
relativ hierzu bewegt. Dies führt
z.B. zu einem freieren Zugang zu der Druckplatte und bedeutet auch,
dass die Plattenbeladungs-/Entladungseinrichtungen
nicht aus dem Weg bewegt werden müssen vor dem Exponieren der
Platte, da die Druckplatte weggeschoben werden kann von der Belade-/Entladeeinrichtung
vor dem Exponieren. Außerdem
kann die Montage und der Betrieb der Scannerkopf-Anordnung beträchtlich
vereinfacht werden.
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Es
ist wichtig, bei einem Bildsetzgerät sicherzustellen, dass nicht
nur die Platte akkurat und reproduzierbar ausgerichtet werden muss
relativ zu der Druckplatte für
das Exponieren, sondern auch, dass der Datenausgang zum Scannerkopf
korrekt initialisiert ist in Bezug auf die Längsposition der Druckplatte
relativ zum Scannerkopf.
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Es
leuchtet ein, dass die gleiche Konfiguration zum Einsatz kommen
kann, wenn die Druckplatte stationär ist, und die Nebenkopf-Anordnung
wird in Längsrichtung
relativ hierzu bewegt.
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Eine
Bildsetzvorrichtung mit einem besonderen Aufbau kann in vielen unterschiedlichen
Ländern in
der Welt verkauft werden. Es ist ein signifikanter Aufwand involviert
bei der Auswahl oder der Einstellung spannungssensitiver Komponenten,
um die verfügbare
Anschlussspannung in einem speziellen Land, wo der Einsatz beabsichtigt
ist, zu genügen.
Im besonderen wird bei einer Bildsetzvorrichtung, bei welcher im
Einsatz eine Platte auf der Druckplatte durch eine Saugeinrichtung
gehalten wird, der Motor, der erforderlich ist, um die Saugpumpe
zu betreiben, normalerweise geändert
wird in Abhängigkeit
davon, ob der Spannungsanschluss 240 Volt-Wechselstrom oder 110
Volt-Wechselstrom ist. Es wurde nun ein modifizierter Motor entwickelt,
der dieses Problem überwindet.
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Dementsprechend
wird gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Bildsetzvorrichtung
bereitgestellt, die geeignet ist für unterschiedliche Spannungen,
und die Vorrichtung umfasst eine Druckplatteneinrichtung, eine Sauganordnung
zur Anlage eines Soges um eine Platte, die auf der Druckplatte zu
exponieren ist zu halten, wobei die Sauganordnung eine Saugpumpe
umfasst, die von einem Wechselstrommotor angetrieben wird, und der Motor
mehrere Spannungswicklungen aufweist, wobei die Anordnung darüber hinaus
Maßnahmen
einschließt,
die beim Einsatz betreibbar sind, um die angelegte Spannung zu erfassen
und die entsprechenden Wicklungen in dem Motor auszuwählen.
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Die
Erfindung erstreckt sich auch auf ein Bildsetzverfahren, bei welchem
eine Platte, die zu exponieren ist, seitlich auf eine Druckplatteneinrichtung zugeführt wird über eine
bewegbare Führungseinrichtung,
welche sich quer über
mindestens einen höheren
Teil der Druckplatteneinrichtung erstreckt, die die Platte über die
Oberfläche
der Druckplatteneinrichtung führt
zu einer Expositionsposition.
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Vorzugsweise
wird die Platte registriert gegen eine Registriereinrichtung, die
getrennt ist von der Druckplatteneinrichtung durch eine koordinierte Bewegung
der Bewegungsführungseinrichtung
und dem Hauptquerantrieb für
die Druckplatteneinrichtung.
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Während die
Erfindung oben beschrieben wurde, erstreckt sie sich auf jegliche
erfinderische Kombinationen, die oben ausgeführt wurden oder in der nachfolgenden
Beschreibung. Im besonderen ist herauszustellen, dass sich die Erfindung
auf Verfahren der Bildsetzung erstreckt und auf die Registrierung,
den Einsatz und den Aufbau der Bildsetzvorrichtung, wie sie oben
beschrieben wurde.
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Lediglich
beispielhaft werden zwei miteinander in Beziehung stehende Ausführungsformen
der Erfindung nun im Detail beschrieben unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen:
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1 ist
eine perspektivische Frontansicht einer Bildsetzvorrichtung entlang
der Plattenbelade-/Entladestation der Plattenhandhabungseinrichtung,
wobei die Bildsetzvorrichtung dargestellt ist mit der Plattenpositionier-Anordnung
nach oben aus dem Weg heraus geschwenkt, um die obere Oberfläche der
gekrümmten
Druckplatte oder Trommel freizugeben;
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2 ist
eine der 1 ähnliche Ansicht, wobei sich
jedoch die Plattenpositionier-Anordnung in einer Betriebsposition
befindet und zur Klarheit der Stand und die Plattenbelade-/Entladestation
entfernt ist;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht von unten des Plattenpositioniermechanismus,
der Bildsetzvorrichtung, wobei die doppelten parallelen Plattenführungsgurte
zur Klarheit entfernt sind;
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4 ist
eine Ansicht der Druckplatte in Isolation;
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5 ist
eine rückwärtige Detailansicht
der Druckplatte unter Wiedergabe der Druckplatten-Quetschwalzenanordnung;
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6 ist
eine Detailansicht der Druckplatten-Quetschwalzenanordnung;
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7 ist
eine Detailansicht des Quetscheingriffsantriebes;
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8 ist
eine schematische Ansicht unter Wiedergabe der Relativposition der
Druckplatten-Quetschwalzenanordnung und des Quetscheingriffantriebes,
wenn die Druckplatte sich in einer Belade-/Entladeposition befindet;
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9 ist
eine schematische Ansicht unter Wiedergabe der Montage der Führungsschraube
auf der Basisstruktur und die Verbindung zwischen der Führungsschraubenmutter
und der Druckplatte, wobei auch der optische Sensor gezeigt ist,
der den Datenausgang initialisiert;
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10 ist
eine detaillierte schematische Ansicht des optischen Sensors gemäß 9;
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11 ist
eine schematische Ansicht unter Wiedergabe des Weges von der Beladestation
einer nicht-ausgerichteten Platte relativ zur Registrierkante und
der ersten und zweiten Plattenkantenerfassungsposition;
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12 ist
ein schematisches Blockdiagramm des Steuersystems für die Ausführungsform gemäß den 1–11;
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13 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Aus-Führungsform
der Bildsetzvorrichtung gemäß der vor liegenden
Erfindung, wobei die Druckplatte sich in ihrer Registrierposition
befindet;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht einer Bildsetzvorrichtung gemäß 13,
wobei die Druckplatte sich in ihrer voll erstreckten Position befindet und
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15 ist
eine schematische detaillierte entwickelte Ansicht einer typischen
Form einer Registriereinrichtung für den Einsatz in der weiteren
Ausführungsform.
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Die
Ausführungsformen
der Bildsetzgeräte, wie
sie in den Figuren dargestellt sind, sollen von einem Computer oder
einer anderen Datenquelle digitalisierte Daten empfangen, die ein
zu druckendes Bild repräsentieren
und das Scannen, die Modulation und das Führen eines Strahles über eine
Platte steuern.
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Unter
Bezugnahme auf die Ausführungsformen
der 1 bis 11 und insbesondere auf 1 ist
dort ein Bildsetzgerät 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung wiedergegeben, positioniert entlang einer Plattenhandhabungsstation 12,
die arbeitet, um Platten abzugeben und aufzunehmen zu einer Bildsetzvorrichtung
hin und von dieser weg über einen
länglichen
Zuführschlitz 14 und
unterstützt durch
eine Reihe von gemeinsam angetriebenen Freigabeantriebsgurten 16 in
Verbindung mit der Einlassantriebsanordnung 18 der Plattenpositionieranordnung 20,
wie sie im größeren Detail
nachfolgend noch zu beschreiben ist.
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Die
Bildsetzvorrichtung 10 ist montiert auf einer optisch starren
Basisstruktur 22 und besteht aus vier Hauptanordnungen,
nämlich
einer Druckplatten- oder -trommelanordnung 24, einer Registrieranordnung 26,
der Plattenpositionieranordnung 20 sowie der Scannerkopf-Anordnung 28 mit
dem Scannerkopf 30 (2) zusammen
mit zugeordneten optischen Komponenten. Bei dieser Anordnung ist
die Scannerkopf-Anordnung 28 in Längsrichtung fixiert und die
Druckplatte 24 ist in Längsrichtung
verschiebbar hierzu von der Belade-/Entladeposition (wie in den 1 und 2 gezeigt)
zu einer Exponierposition, in welcher der Scannerkopf 30 einen modulierten
Laserstrahl entlang einer Scanlinie im allgemeinen quer zur Längsachse
der Bewegung der Druckplatte 24 führt. Am vorderen Ende der Vorrichtung,
gesehen in 1, ist die Registrieranordnung 26 in
Längsrichtung
fixiert. In gleicher Weise bleibt die Plattenpositionieranordnung 20 in
Längsrichtung fixiert
während
des normalen Betriebes der Bildsetzvorrichtung, abgesehen von einer
kleinen Längsvorbewegung
während
der Belade-/Entladeroutinen, die nachfolgend noch zu beschrieben
sind. Für
die Wartung ist die Plattenpositionieranordnung 20 schwenkbar
um eine Horizontalachse mit Hilfe von Schwenkstiften 32,
die an der Basisstruktur 22 befestigt sind, wobei die Schwenkbewegung
unterstützt
wird durch entsprechende Gasfedern 34.
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Die
Plattenpositionieranordnung 20 umfasst einen Hauptchassisrahmen 36,
der rechteckförmig ausgebildet
ist und an seinem rückwärtigen Ende schwenkbar
angelenkt ist an die Schwenkstifte 32 (siehe insbesondere 1–3).
Die beiden Seitenelemente des Chassis 36 stützen entsprechende Hängeplatten 38 (von
denen in den 1–3 nur eine
ersichtlich ist), die fest an den Seitenelementen gehalten sind,
jedoch jeweils ein Paar von profilierten Nockenschlitzen 40 definieren, über welche
der Hauptrahmen der Plattenpositionieranordnung getragen ist mit
Hilfe von vier Nockenstiften 44, die in den Schlitzen 40 gleiten.
Wie nachfolgend in größerem Detail
zu beschreiben ist, bestehen die profilierten Nockenschlitze aus
einem zentralen im wesentlichen horizontalen Teil 40', an deren einander
gegenüberliegenden
Enden jeweils aufrecht geneigte Teile 40'' und
nach unten geneigte Teile 40''' angeordnet sind. Dementsprechend
ist der Hauptrahmen 42 der Plattenpositionieranordnung
in der Lage, eine begrenzte Längsbewegung
auszuüben
in Bezug auf das Hauptchassis 36, wobei die Längsbewegung
des Hauptrahmens übertragen
wird in eine Bewegungskomponente in Querrichtung zum Dämpfen oder
Zurückziehen
des Hauptrahmens 42, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
Der Hauptrahmen 42 wird nach links gedrückt (gesehen in 3)
mit Hilfe eines Paares von Spannungsfedern (nicht gezeigt), die sich
zwischen dem Hauptchassis und dem getragenen Rahmen auf jeder Seite
erstrecken.
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Der
Hauptrahmen 42 besteht aus beabstandeten parallelen vorwärtigen und
rückwärtigen Platten 46 und 48,
die im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet
sind. Die vorwärtigen
und rückwärtigen Platten
sind durch jeweilige Querrahmenelemente 50 und 52 angelenkt
zur Bildung eines starren Aufbaues. Um die gekrümm ten Peripherien einer jeden
der halbkreisförmigen
Platten 46 und 48 ist eine Reihe von Führungsrollen 54 vorgesehen,
die zusammen mit einer gezahnten Antriebsrolle 56 (von
denen nur eine in den Figuren ersichtlich ist) sowie einer weiteren
Spannrolle 48, einen endlosen Weg für einen gezahnten Plattenführungsgurt 59 bilden.
Der Antriebsgurt 54 besitzt eine verformbare/kompressible äußere Oberfläche mit
einer relativ hohen Reibung, um die Emulsionsseite der Platte, die
zu exponieren ist, zu kontaktieren, während die Platte über die
obere Oberfläche
der Druckplatte 24 gleitet, wie dies nachfolgend beschrieben
wird. Die beiden gezahnten Antriebsrollen 58 sind an eine
gemeinsame Antriebswelle 60 angeschlossen, die sich im
wesentlichen in Längsrichtung
hierzwischen erstreckt. Unmittelbar vor der rückwärtigen halbkreisförmigen Platte 48 trägt die Antriebswelle
ein Antriebszahnrad 61, welches angeschlossen ist über ein
Getriebe 62 an den Motor 64. Der Antriebsmotor 64 treibt
außerdem über das
Getriebe 62 die anderen Platten kontaktierenden Antriebsgurte
an, wie dies nachfolgend zu beschreiben sein wird.
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An
der Einlassseite der Plattenpositionieranordnung (d.h. der Seite
der Druckplatte 24, über
welche Platten geführt
werden zur Plattenhandhabungsvorrichtung 12 hin oder von
dieser weg) ist eine Einlassantriebsanordnung 18 vorgesehen
mit einem Paar von beabstandeten parallelen Wellen 68, 70, die
jeweils in dieser Konfiguration gehalten werden durch eine Reihe
von Platten 72, über
die die Einlassantriebsanordnung 66 an die rückwärtige halbkreisförmige Platte über einen
Hebel (nicht dargestellt) angeschlossen ist. Zwischen den Wellen 66 und 68 erstreckt
sich in Antriebskontakt hiermit eine Reihe von Antriebsgurten 74 mit
weichen Antriebsoberflächen, die
eine relativ hohe Reibung besitzen. Die Antriebswelle 70 trägt ein Antriebszahnrad 76,
welches an das Getriebe 62 angeschlossen ist, angetrieben
von dem gemeinsamen Antriebsmotor 64. Auf diese Weise wird
die Oberflächengeschwindigkeit
der Einlasstreibgurte 74 synchron gehalten mit derjenigen
der Plattenführungsgurte 59.
Außerdem
ist im Betrieb die Oberflächengeschwindigkeit
des Antriebsgurtes 74 angepasst an diejenige des Freigabeantriebsgurtes 16,
welcher der Plattenhandhabung 12 zugeordnet ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 veranlasst
die Kooperation der Einlassantriebsgurte 64 und der Freigabegurte 16,
dass eine Platte eingeführt
wird über
den Freigabeschlitz 14 in Richtung auf die Druckplatte 24,
wobei sie gleichmäßig ab gelenkt wird
in die entsprechende Richtung, so dass sie glatt über die
Oberfläche
der Druckplatte 24 gleitet, wenn sie durch die Plattenführungsgurte 59 geführt wird.
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Ein
Stück weg
abwärts
von den halbkreisförmigen
Platten 46 und 48 und ausgelegt, um die Führungskante
einer Platte aufzunehmen, die über
die Oberfläche
der Druckplatte 24 durch die Einlassführungsgurte 74 und
die Freigabeführungsgurte 16 aufzunehmen,
ist eine Quetschwalze 78 vorgesehen, die schwenkbar an
ihren Enden über
entsprechende Schwinghebel 80 an eine Antriebswelle 82 angelenkt sind,
die an ihrem rückwärtigen Ende
ein Antriebszahnrad 84 trägt, welches an den Antriebszug 62 angeschlossen
ist. An seinem mittigen Teil trägt
die Antriebswelle 82 ein Antriebszahnrad 86, welches
mit einem versenkten gezahnten Antriebsteil 88 kämmt, welcher
im Mittelbereich der Quetschwalze 78 vorgesehen ist. Die
Quetschwalze 78 ist dementsprechend wiederum angetrieben
durch den gemeinsamen Motor 64 über das Getriebe 62.
Die Quetschwalze 78 wird getragen durch die Schwenkhebel 80,
so dass sie abwärts
schwingen kann unter der Schwerkraft, um mit der Emulsionsseite
der Platte in Eingriff zu treten, während diese über die
Oberfläche
der Druckplatte bewegt wird. Die Oberflächengeschwindigkeit der Quetschwalze 78 ist
wiederum synchronisiert mit denjenigen der Einlassantriebsgurte 74 und
der Plattenführungsgurte 59.
Die Quetschwalze 78 ist bedeckt mit einem weichen Überzug mit
relativ hoher Reibung über
einen sich erstreckenden Oberflächenbereich.
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Unter
nunmehriger Beziehung auf 4 ist die
Druckplatte oder -trommel 24 gezeigt entfernt von der Bildsetzvorrichtung
und die Ansicht ist genommen von der rechten Seite der Vorrichtung
gesehen in 1. Die Druckplatte 24 ist
bei dieser Anordnung halbzylindrisch ausgebildet und definiert eine
nach oben gerichtete Stützoberfläche für die zu
exponierende Platte. Die Druckplatte umfasst Versteifungsflansche 90.
Ein Sog wird zugeführt
zu der Stützoberfläche der
Druckplatte mit Hilfe einer Reihe von Saugnuten 92, die
in der Stützoberfläche ausgebildet und
an entsprechende Saugauslässe 94 an
der Unterseite der Druckplatte angeschlossen sind, die in Verbindung
stehen mit einem Saugmehrfachanschluss 96, welcher dann
zurück
zu einer (nicht dargestellten) Saugpumpe führt. Die Druckplatte 24 umfasst
ein Präzisionslager 100,
welches entlang einer optischen gera den Führungsoberfläche läuft und
optisch starr gekoppelt ist an die feste Basisstruktur 22, sich
parallel erstreckend zu der Längs-'z'-Achse der Trommel. Die weitere Seite
der Trommel (d.h. diejenige, die in 4 nicht
sichtbar ist) ist eine längliche Bezugsschiene
vorgesehen, die sich in der 'z'-Richtung erstreckt
und die zwei Träger
abstützt,
die an die Trommel angeschlossen sind und in der 'x'- und 'y'-Richtung
gehalten werden. An eine Seite der Druckplatte ist ein Plattenpositionierrahmen-Antriebsanschlag 102 angeschlossen,
der in Eingriff tritt mit der rückwärtigen Oberfläche der
rückwärtigen halbkreisförmigen Platte,
der Platte 46 der Plattenpositionieranordnung während des
Be-/Entladens und der Registrierroutinen, die nachfolgend noch zu
beschreiben sind zur Übertragung
der Längsantriebsbewegung
auf den Hauptrahmen der Plattenpositionieranordnung.
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Außerdem ist
schwenkbar an einem beabstandeten Paar der Versteifungsflansche 90 auf
der anderen Seite der Druckplatten und unter der Schwerkraft schwenkbar
eine Platten-Quetschwalzenanordnung 104 gehalten. 5 ist
eine Teilansicht von der Rückseite
der Druckplatte unter Wiedergabe der Quetschradanordnung relativ
zu den Versteifungsflanschen 90, während die 6 eine
detaillierte Ansicht der Quetschwalzenanordnung ist. Die Druckplatten-Quetschwalzenanordnung
umfasst zwei Seitenhebel 106, die überbrückt werden durch einen Überbrückungshebel 108,
der auch als Druckgewicht wirkt und darüber hinaus auf einer Seite
eine Nockeneintrittsoberfläche 110 aufweist.
Die Seitenhebel stützen
eine Quetschwalzenwelle 112 ab, auf welcher vier Quetschwalzen
oder -räder 114 angeordnet
sind. Die Anordnung ist schwenkbar angeschlossen zwischen den Flanschen
entsprechend der Darstellung in 5 mit Hilfe
einer weiteren Schwenkwelle 116. Nach der Montage kooperieren die
Quetschwalzen 116 mit entsprechenden Schlitzen 118 in
der Oberfläche
der Druckwalze und die Anordnung 104 kann schwenken um
die Schwenkwelle 116 zwischen einer erstreckten Position,
in welcher ein Teil der Peripherien der Quetschwalzen aus den Schlitzen 118 herausragen,
um aus der Stützoberfläche der
Druckplatte vorzuragen, und einer zurückgezogenen Position, in welcher
die Quetschwalzen sich unterhalb der Stützoberfläche befinden unter dem Einfluss
der Masse des Querhebels 108, wobei die Hebel 106 einen
Anschlag auf der Unterseite der Druckplatte kontaktieren.
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Die
Druckplatten-Quetschwalzen 114 sind ausgelegt, um mit der
Plattenpositionier-Quetschwalze 78 zu kooperieren, um hierzwischen
eine Antriebsquetschung auszubilden für die Unterstützung der
Bewegung der Platte über
die Oberfläche
der Druckplatte während
des Ladens und des Entladens.
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Die
Druckplatten-Quetschwalzenanordnung wird angetrieben von einer zurückgezogenen
Position zur Quetschposition mit Hilfe eines Quetscheingriffsantriebes 120,
der an der festen Basisstruktur 22 montiert ist. Der Quetscheingriffsantrieb 120 ist derart
positioniert, dass der Querhebel 108 hiermit in Betriebsbeziehung
gebracht wird, wenn die Druckplatte zu ihrer Lade-/Entladeposition
bewegt wird. Der Quetscheingriffsantrieb umfasst ein Motor-Getriebegehäuse 122,
welches einen exzentrischen Nocken 124 antreibt, welcher
mit der Nockeneintrittsoberfläche 110 an
dem Querhebel 108 kooperiert. Die 8 zeigt
schematisch die Relativposition des Quetscheingriffsantriebs und
des Querhebels, wenn die Druckplatte sich in ihrer Lade-/Entladeposition befindet.
Eine Betätigung
des Quetscheingriffsantriebes bewirkt, dass sich der exzentrische
Nocken 124 dreht, um die Platten-Quetschwalzenanordnung zu veranlassen,
sich zu heben, um ihre Quetschwalzen in Eingriff zu bringen mit
der Quetschwalze 78 an der Plattenpositionieranordnung
(oder der unteren Oberfläche
einer Platte, die selbst in Kontakt steht mit dem Quetschrad 78).
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Unter
nunmehriger Beziehung auf 9 ist dort
schematisch die Führungsschraubenanordnung gezeigt,
die an der festen Basisstruktur 22 montiert ist und einen
präzisien
Linearantrieb für
die Druckplatte 24 bereitstellt. Die Anordnung umfasst
eine Führungsschraube 126,
die von einem Motor 128 an einem Ende angetrieben wird
und am gegenüberliegenden
Ende abgestützt
wird mit Hilfe entsprechender Lageranordnungen 130 und 132.
Die Anordnung ist derart ausgelegt, dass das Drehmoment, welches durch
den Motor 128 aufgenommen wird, während dieser sich dreht, und
die Druckplatte antreibt im wesentlichen gleichförmig ist während einer Umdrehung, um somit
die Genauigkeit der Steuerung und der Positionierung zu verbessern.
Bei dieser Anordnung ist die Lageranordnung 130 eine vorbelastete Winkelkontaktgruppe
von zwei Lagern in einer 'x'-Konfiguration, um
eine lineare Begrenzung in die 'z'-Richtung bereitzustellen,
jedoch ein Ausmaß an Winkelflexibilität, um die Überschneidung
der Kraftlinien in der 'x'-Konfiguration. Die
La geranordnung 132 ist eine tiefe Nutlageranordnung. Jedes
der Lager ist an der festen Struktur montiert über entsprechende Montageblöcke 131, 133,
die eine Winkeleinstellungsbewegung der Lager gestatten in der 'x'- und 'y'-Richtung
während
der Montage und vor dem endgültigen
Anziehen der Montageelemente. Die Führungsschraubenmutter 134 steht
im Gewindeeingriff mit der Führungsschraube 136 in
einer herkömmlichen
Weise, jedoch befestigt an der Druckplatte 24 mit Hilfe
einer Druckplattenklammer 137, die an eine Kardananordnung 135 angekoppelt
ist, welche eine Winkelbewegung um gegenseitige orthogonale x- und
y-Achsen gestatten.
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Wenn
die Maschine aufgebaut wird, werden die Komponenten montiert wie
beschrieben, obwohl die Lagermontageblöcke 131 und 133 lediglich
leicht in ihrer Position gehalten sind (so dass sie sich um ein
geringes Ausmaß bewegen
können,
falls dies erforderlich ist in der x- und/oder der y-Richtung).
Die Führungsschraube 136 wird
dann betätigt,
um die Mutter in eine ihrer Endpositionen zu treiben, und die Montageblöcke 131, 133 werden
dann leicht angezogen, um temporär
das Lager in der x- und y-Richtung zu fixieren. Die Führungsschraube
wird dann betätigt,
um die Mutter zu anderen Endpositionen zu treiben, und die Montage
an diesem Ende wird dann in ähnlicher
Weise angezogen. Der Vorgang wird wiederholt schließlich zum
festen Anziehen der Montageanordnung in ihrer endgültigen Position.
Diese Anordnung bietet einen beträchtlichen Vorteil gegenüber bestehenden
Anordnungen, da sie die Montage zwischen den Führungsschraubenlagern und der festen
Basisstruktur erleichtert sowie zwischen der Führungsschraubenmutter und der
Druckplatte und macht den Aufbau leichter mit geringeren Toleranzen bei
dieser Anordnung, so dass die Montageblöcke 131, 133 an
den entsprechend festen Teilen der Basisstruktur befestigt werden
können,
ohne dass eine Präzisionsbearbeitung
der Sitze für
die Montageblöcke
erforderlich ist.
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Ebenfalls
dargestellt in 9 ist die Registrierlasche 146,
die an der Druckplattenklammer 137 montiert ist und die
zusammenwirkt mit einem optischen Sensor 148 zur Bereitstellung
eines Initialisierungssignals für
das Steuersystem zur Initialisierung des Datenausganges, wenn die
Druckplatte rasch zum rückwärtigen Teil
der Vorrichtung überführt wurde
(gesehen in 1), und dann zurückgeführt nach vorne
unter der Scannerkopf-Anordnung mit Exponiergeschwindigkeit. Um
den Da tenausgang zu initialisieren, muss das Steuersystem 149 (12)
genau wissen, wann die Druckplatte ausgerichtet ist auf eine bekannte
Bezugsposition, so dass das Steuersystem den Führungsschraubenmotor 128 und
die Scannerkopf-Anordnung 28 zu
steuern vermag, um zu bewirken, dass eine erste Abtastlinie sich
genau in der richtigen Position auf der Platte auf der Druckplatte
befindet. Der Steuerschraubenmotor ist ein Hochpräzisionsschrittmotor.
Um einen geschwindigkeitsabhängigen
Fehler in dem Steuersystem zu minimieren, bewirkt das Steuersystem,
dass die Druckplatte auf der rückwärtigen Seite
der Maschine in einem kurzen Abstand (z.B. 2 mm) zur Rückseite
parkt, wo die Druckplatte sein muss vor der ersten Abtastlinie. Das
Steuersystem treibt dann die Druckplatte nach vorne mit Expositionsgeschwindigkeit,
so dass die Rückführgeschwindigkeit
der Lasche für
den Sensor die Expositionsgeschwindigkeit ist, so dass das Dateninitialisierungssignal,
welches erzeugt wird, wenn die Lasche 146 den optischen
Sensor 148 überfährt bei
Expositionsgeschwindigkeit, um die Genauigkeit zu maximieren.
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Unter
nunmehriger Bezugnahme auf 11 handelt
es sich hierbei um eine Figur, die die Registrierkante 152 der
Registrieranordnung 26 schematisch zeigt wie auch die erste
und die zweite Schaltposition. Beim Betrieb wird, wie schematisch
dargestellt ist, eine Platte 154 (die zur Illustration
in einer vergrößerten,
nicht ausgerichteten Konfiguration gezeigt ist) quer eingeführt, um über die
Stützfläche der Druckplatte 24 zu
gleiten. Die Positionieranordnung 20 (in gestrichelten
Linien dargestellt) wird so betrieben wie dies nachfolgend beschrieben
wird, um die Platte 154 in Eingriff mit der Registrierkante 152 zu drücken und
eine Winkeleinstellung zu veranlassen, die erforderlich ist, um
die Kante der Platte auf die Registrierkante 152 auszurichten.
Hiernach schiebt die Plattenpositionieranordnung die Platte vor
mit einer relativ hohen Geschwindigkeit in einer Richtung parallel
zur Registrierkante 152 (jedoch die Plattenkante hiermit
in Ausrichtung haltend), bis die Führungskante der Platte einen
normalerweise geschlossenen ersten Positionsschalter 156 überfährt. Nachdem
das Steuersystem das Überfahren
des ersten Positionsschalters 156 erfasst, veranlasst die
Plattenpositionieranordnung, dass die Vorschubgeschwindigkeit der
Platte reduziert wird, um langsam zu kriechen, so dass sie sich
nähert
und dann einen zweiten Positionsschalter 158 überfährt. Sobald
dieses eintritt, wird der Antrieb der Platte eingehalten, wobei
die Platte in einer vollständig
ausgerichteten Position verbleibt.
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Um
die Verdrahtung zwischen der Registrieranordnung 26 und
dem Steuersystem zu reduzieren, sind der erste und der zweite Positionsschalter 156 und 158 parallel
geschaltet, wobei der erste Positionsschalter normalerweise geschlossen
und der zweite Positionsschalter normalerweise geöffnet ist. Auf
diese Weise bildet das aufeinanderfolgende Öffnen des ersten Schalters
gefolgt vom Schließen
des zweiten Schalters einen Impuls mit zwei Kanten, wobei die zweite
Kante das Erreichen der zweiten Position anzeigt.
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Betrieb
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Es
soll nun ein Betriebszyklus beschrieben werden. Eingangs wird die
Druckplatte 24 getrieben durch die Führungsschraubenanordnung 126, 128, 134 in
eine Lade-/Entladeposition,
in welcher die Druckplatte 24 den Plattenpositionierrahmen 42 relativ
zum Hauptchassis 36 drückt
gegen einen Federdruck, so dass die Nockenstifte 44 sich
in dem im wesentlichen horizontalen Teil der Nockenschlitze 40 befinden.
In dieser Konfiguration werden die Druckplattenführungsgurte 59 in
eine Führungsposition platziert
gerade frei von der Oberfläche
der Druckplatte 24 bereit zur Führung einer Platte über die
konkave Oberfläche
der Druckplatte 24. In dieser Position hängt die
Plattenpositionier-Quetschwalze 78 nach unten gegen die
Oberfläche
der Druckplatte 24. Der Quetscheingriffsantrieb 120 wird
betätigt,
um die Quetschwalzen 114 zu veranlassen, durch die Schlitze 118 vorzuragen,
um eine Quetschung mit den Quetschwalzen 78 zu definieren.
Der gemeinsame Antriebsmotor 64 wird betätigt, um
den Einlassantriebsgurt 74, die Druckplattenführungsgurte 59 und die
Druckplatten-Quetschwalze 78 zu veranlassen, sich alle
mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit zu drehen. Zur gleichen
Zeit werden die Zuführgurte 16 der
Plattenhandhabungsvorrichtung 12 mit der gleichen Oberflächengeschwindigkeit
angetrieben und eine Platte wird über den Schlitz 14 aneinander
gegenüberliegenden
Seiten durch die Einlassantriebsgurte 74 ergriffen und
die Zuführgurte 16 führen die Platte über die
Kante der Druckplatte 24. Die Platte wird dann veranlasst,
sich der konvex gekrümmten Oberfläche der
Druckplatte anzupassen, mit Hilfe der Druckplattenführungsgurte 59.
So geführt,
läuft die Führungskante
der Platte über
die Oberfläche
der Druckplatte 24 bis sie den Spalt zwischen der Plattenpositionier-Quetschwalze 78 und
dem Platten-Quetschwalzen 114 erreicht, die dann die Platte anziehen
und einen Antrieb auf sie übertragen,
so dass die Platte in einer anfänglich
beladene Position geführt
wird. An dieser Stelle ist anzuführen,
dass die vorwärtige
Seite der Platte (wenn die Vorrichtung in der Konfiguration gemäß 1 gesehen
wird) ist nach wie vor im gleichen Abstand weg von der Registrierkante 152 der
Registrieranordnung 26. Der gemeinsame Antrieb 64 und
der Antrieb für
den Freigabegurt 16 werden dann eingehalten und die Führungsschraube 128 wird
betrieben, um die Druckplatte in Richtung auf die Registrierkante 152 zu
führen. Diese
Längsbewegung
wird übertragen
auf den Plattenpositionier-Hauptrahmen 42 über die
Antriebsanschläge 102 derart,
dass die aufgehängte
Einrichtung sich in Längsrichtung
mit der Druckplatte und der Platte hierauf bewegt in Richtung auf
die Registrierkante. Dies schiebt die Platte in Ausrichtung auf die
Registrierkante 152, wobei jegliche Winkelverschiebung
korrigiert wird, wie dies zuvor in Bezug auf 11 beschrieben
wurde.
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Nachdem
eine Ausrichtung entlang der Kante 152 erreicht wurde,
wird der Antriebsmotor 64 erneut erregt, um die Platte
mit einer relativ hohen Geschwindigkeit in Richtung auf den ersten
Positionsschalter 154 zu treiben. Während dieser groben Bewegung
(und der sich anschließenden
endgültigen Feinbewegung)
wird ein Antrieb auf die Platte übertragen über die
Plattenführungsgurte 59 und
die Plattenpositionier-Quetschwalze 78 und die Platten-Quetschwalzen 104 erneut
mit der gleichen Oberflächengeschwindigkeit,
so dass sich kein Zerkratzen der Emulsionsoberfläche ergibt. Nach dem Überfahren
des ersten Positionsschalters 156 reduziert sich die Antriebsmotorgeschwindigkeit,
um es der Platte zu ermöglichen,
sich den zweiten Positionsschalter mit einer relativ niedrigen Kriechgeschwindigkeit
zu nähern
für die
endgültige
Ausrichtung. Nach dem Überfahren
des zweiten Positionsschalters 158 ist die Platte vollständig auf
der Druckplatte 24 ausgerichtet.
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Der
Führungsschraubenmotor
wird erneut betrieben, um die Druckplatte weiter in Richtung auf die
Registrierkante 152 zu bewegen und den Plattenpositionier-Hauptrahmen 42 zu
veranlassen, sich hiermit zu bewegen sowie die Nockenstifte 44 zu
veranlassen, in die nach unten geneigten Nockenschlitze einzutreten,
um somit die Plattenpositionier-Anordnung in einen festeren Eingriff
zu drücken
mit der Emulsionsseite der Platte, um damit eine erste Klemmwirkung
bereitzustellen.
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Ein
Sog wird dann an die Druckplatte angelegt, so dass die Platte auf
der Trommel durch Sog gehalten wird anstatt durch die Plattenpositionier-Anordnung,
und der Quetschwalzeneingriffsantrieb wird außer Eingriff gesetzt. Das Steuersystem
veranlasst dann zwei Präzisionsstanzen 160 herkömmlicher Form
entsprechende Ausschnitte in die ausgerichtete Kante der Platte
zu stanzen. Die Druckplatte 24 wird dann zurückbewegt
in Richtung auf die Scannerkopf-Anordnung 28. Während des
anfänglichen
Vorschubs der Längsbewegung
der Druckplatte 24 relativ zur Basisstruktur bewegt sich
die Plattenpositionier-Anordnung 24 mit der Druckplatte
unter dem Einfluss der Spannungsfedern derart, dass die Nockenstifte 44 sich
von dem nach unten geneigten (Klemm-)Teil der Nockenschlitze 40 zurück zu ihrem nivellierten
Teil bewegen (Belade-/Entladeteil) und dann nach oben und außen geneigt
in eine "freie" Position, in welcher
die Plattenpositionier-Anordnung frei ist von der Oberfläche der
Platte, die nun durch Sog an der Druckplatte 24 gehalten
ist.
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Die
Druckplatte 24 wird dann vollständig zum rückwärtigen Teil der Maschine (gesehen
in 1) geführt
und dann mit der Exponiergeschwindigkeit in Richtung auf die Position
getrieben, in welcher sich die Platte in der erforderlichen Position
befindet, um die erste Abtastlinie von der Scannerkopf-Anordnung aufzunehmen.
Wie zuvor erwähnt,
stellt der optische Sensor 148 ein Initialisierungssignal
bereit, während die
Druckplatte sich mit der Exponiergeschwindigkeit bewegt. Der Scanner
exponiert dann aufeinanderfolgende Linien entlang der Platte, während diese
an dem Scannerkopf vorbeigeführt
wird mit Hilfe der Führungsschraube.
Wenn die Exposition vervollständigt
ist, wird die Druckplatte zurückgetrieben
zur Ausgangslage-/Entladeposition (d.h. gerade beabstandet von der
Registrierkante 152). Hierdurch tritt der Antriebsanschlag 102 an
der Druckplatte 24 in Eingriff mit der Plattenpositionier-Anordnung
und treibt diese, so dass die Nockenstifte 40 sich von
der nach oben geneigten "freien" Position in die
horizontale (Be-/Entlade-)Position bewegen. Der Sog auf die Platten
wird dann freigesetzt, so dass sich die Platte frei bewegen kann
relativ zur Druckplatte und der Antriebsmotor 64 wird betätigt gleichzeitig
mit dem Antrieb für
die Freigabegurte 16, um die Platte von der Druckplatte
weg zurück
zu der Plattenhandhabungsvorrichtung zu führen für die Entwicklung und Bearbeitung.
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Die 12 illustriert
das Steuersystem für die
obige Ausführungsform
mit einer Hauptsteuerung, die die Druckplattenbewegung durch die
Führungsschraube 128,
die Plattenpositionier-Anordnung 20, die Scannerkopf-Anordnung 28 und
die Plattenhandhabungsvorrichtung 10 steuert.
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Unter
nunmehriger Beziehung auf die 13–15 zeigen
diese eine weitere Ausführungsform
der Bildsetzvorrichtung gemäß der Erfindung,
die eine ähnliche
Konfiguration besitzt wie die Ausführungsform, die soeben beschrieben
wurde. Die Merkmale, die bei der vorherigen Ausführungsform eingesetzt wurden,
können
in die zu beschreibende Ausführungsform
inkorporiert werden und umgekehrt.
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Die
zweite Ausführungsform
der Bildsetzvorrichtung 210 umfasst einen fixierten Basisrahmen 212 mit
zwei parallelen längsstrukturierten
Seitenelementen 214 und 216. Bei etwa 2/3 abwärts der
Länge der
Elemente 214 und 216 überspannt entsprechend der
Darstellung in der Figur eine starre Platte 218, die beiden
Seitenelemente 214, 216 und trägt in einer optisch starren
Weise eine Scannerkopf-Anordnung 220.
Der Scannerkopf kann eine herkömmliche
Form besitzen, wie etwa diejenige eines polygonalen Spiegelspinners
oder eines oszillierenden Galvanometerspiegels. Die Anordnung umfasst
einen Motor 222 sowie einen Scanspiegel 224. Bei
der illustrierten Ausführungsform
wird moduliertes Licht von einer Laserquelle auf den Spiegel gerichtet
mit Hilfe einer Reihe von (nicht dargestellten) Spiegeln.
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Die
Seitenstützelemente 214 und 216 stützen auch
verschiebbar eine gekrümmte
nach oben gerichtete Druckplatte 228 mit Hilfe von Präzisionsführungen 230 (von
denen nur eine (in 14) zu sehen ist) für die Bewegung
zwischen der Registrierposition am vorderen Teil der Vorrichtung
(wie in 13 gezeigt) und einer erstreckten
Position am rückwärtigen Teil
der Maschine, wie dies in 14 gezeigt
ist. Die Druckplatte besitzt einen Vakuumanschluss (nicht gezeigt),
so dass eine Platte auf ihrer oberen Oberfläche aufgeklemmt werden kann.
Bei dieser Ausführungsform
besitzt die Druckplatte 228 eine zylindrische obere Oberfläche, obwohl
mit einer entsprechenden Einstellung der Optik die Druckplatte gekrümmt und
nicht zylindrisch oder flach sein könnte. Eine Zuführwalze 232 ist
an dem Seitenelement 214 montiert, so dass die Platte zur
Druckplattenoberfläche
hin oder von dieser weg geführt
werden kann, wenn das Vakuum reduziert oder freigesetzt wurde.
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Die
Druckplatte 228 wird überführt zwischen ihrer
Ausrichtposition und ihrer erstreckten Position mit Hilfe eines
Druckplattenantriebsmotors 225 über eine Führungsschraube 227 und
Schiebemutter 229. Am vorderen Ende der Maschine befindet
sich ein Registrier-/Stanzmontageelement 234, welches gekrümmt ist,
um koplanar zur benachbarten Kante der Druckplatte 228 zu
sein, um eine im wesentlichen kontinuierliche Oberfläche zu bilden,
wenn sich die Druckplatte in ihrer Ausrichtposition befindet. Das Ausricht-/Stanzmontageelement 34 besitzt
eine Bezugsrippe 236, die radial nach innen vorspringt
und eine Datenoberfläche
definiert für
eine (nicht dargestellte) Druckplatte auf der Druckplatte 228.
Das Registrier-/Stanzmontageelement
kann einfach eine einzige Datenoberfläche bereitstellen wie in 13 oder
es kann eine stärker
aktive Ausrichtung bereitstellen. Beispielsweise kann entsprechend
der Darstellung in 5 das Registrier-/Stanzmontageelement 234 zusätzlich entsprechende
rechteckförmige und
feste U-förmige
Stanzen 238, 240 umfassen, die vorgesehen sind,
um entsprechend geformte Ausschnitte aus der Kante der Platte auszustanzen
ausgerichtet auf die Rippe 236. Alternativ könnten die Stanzen 238 und 240 ersetzt
werden durch Stifte oder Laschen, die in Eingriff treten mit entsprechenden Öffnungen
oder Ausschnitten an den vorgestanzten Platten.
-
Beim
Einsatz wird, wenn die Druckplatte 228 in der Nähe der Registrierposition
geparkt ist, entsprechend der Darstellung in 20,
und das Registrier-/Stanzmontageelement 234 berührt oder
diesem benachbart ist, eine Platte auf die Oberfläche der Druckplatte 228 aufgelegt
unter Einsatz der Walze 232, während die Platte gehalten wird
durch einen temporären
Plattehaltemechanismus. Die Druckplatte wird dann nach oben bewegt
gegen das Registrier-/Stanzmontageelement 234,
um jegliche Schräglage
zu beheben. Nachdem die Platte in Position ist, kann ihre Ausrichtung
gegen das Registrier-/Stanzmontageelement 234 überprüft und eine Einstellung
durchgeführt
werden. Das Vakuum wird dann an die Druckplatte 28 angelegt,
um die Platte fest gegen die Druckplatte zu halten. Wenn das Registrier-/Stanzmontageelement
aktive Stanzen umfasst (im Gegensatz zu einer passiven Registrieroberfläche), werden die
Stanzen betrieben, um Ausschnitte aus der Registrierkante der Platte
auszustanzen.
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Hierauf
wird die Scannerkopf-Anordnung aktiviert und der modulierte Strahl 226 wird
durch den Spiegel 224 über
die Oberfläche
der Platte geführt, die
auf der Druckplatte 228 gehalten ist, während die Platte sich wegbewegt
von dem Registrier-/Stanzmontageelement 234 in Richtung
auf den rückwärtigen Teil
der Maschine. Nachdem die Exposition vervollständigt ist, wird die Druckplatte
zurückgeführt in ihre
Registrierposition und die Platte wird entfernt. Es leuchtet jedoch
ein, dass die Platte in jeder Richtung exponiert werden kann oder
in alternierenden Richtungen, wenn ein hin- und hergehendes Arbeiten
erforderlich ist.