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Die
Erfindung hat ein Mobiltelefon zur Aufgabe, das eine lösbare Verbindung
zwischen seinem Gehäuse
und seinem Batteriegehäuse
umfasst. Der Bereich der Erfindung ist die Mobiltelefonie. Dieser Bereich
kann sich jedoch auf alle Bereiche erstrecken, die modulare elektronische
Geräte
verwenden. In Abhängigkeit
von den für
eine Anwendung ausgewählten
elektronischen Modulen kann man nämlich eine Verbindung zwischen
diesen ausgewählten
Modulen brauchen oder nicht, weshalb es vorteilhaft ist, dass die
Verbindung lösbar
ist.
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Das
Ziel der Erfindung beseht darin, die Kosten des Gehäuses eines
Mobiltelefons zu verringern. Man integriert nämlich derzeit in die Batteriegehäuse immer
zahlreichere Funktionalitäten.
Es muss daher eine funktionale Verbindung zwischen dem Batteriegehäuse und
dem Gehäuse
des Mobiltelefons, an welches das Batteriegehäuse befestigt wird, erstellen.
Diese Verbindung wird über
eine Verbindung des Gehäuses
und Kontakte des Batteriegehäuses
erstellt.
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Gemäß dem Stand
der Technik kennt man Mobiltelefone, die Batteriegehäuse umfassen,
die mit verschiedenen Funktionalitäten versehen sind, wie zum
Beispiel ein Chipkartenlesegerät.
Die funktionale Verbindung zwischen dem Gehäuse des Mobiltelefons und dem
Chipkartenlesegerät
wird folglich dank einer Verbindung des Gehäuses erstellt. Die Verbindung
des Gehäuses,
die zum Beispiel aus zurückziehbaren
Stiften besteht, drückt
auf Kontakte des Batteriegehäuses.
Eine Verbindung wird daher zufriedenstellend erstellt, denn die
Kontakte der Batterie kommen auf die Stifte des Gehäuses zum
Aufliegen. Eine solche Ausführung
wird von dem Dokument
DE
44 01 169 A1 gelehrt.
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Diese
Lösung
ist jedoch nicht komplett zufriedenstellend, denn die Einbaukosten
der Verbindung müssen
von allen Benutzern des Gehäuses
getragen werden, darunter die, welche eine Batterie verwenden, die
keine andere Funktionalität
umfasst als die Stromversorgung des Gehäuses.
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Gemäß dem Stand
der Technik ist die Verbindung des Gehäuses nämlich ursprünglich nicht abnehmbar durch
den Einsatz in dem Gehäuse
und den Teilen, die dieses Gehäuse
bilden, eingebaut. Da das Ziel darin besteht, einen größenbedingten
Kostenvorteil zu erzielen, ist es vorteilhaft, die gleiche Form
zu haben, egal welche Optionen und Funktionalitäten des Telefons man erzeugen
will. Aus diesem Grund ist es auch nicht günstiger, eine Verbindung auf
der Seite der Batterie und Kontakte auf dem Telefon einzubauen.
Man würde
nämlich
folglich identische Gehäuse
für Mobiltelefone
erzielen, aber die Verbindung, die auf dem Batteriegehäuse angeordnet
ist, wäre
nicht jedes Mal nützlich
und würde daher
bei bestimmten Modellen Mehrkosten darstellen.
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Die
Erfindung löst
diese Probleme, indem sie eine lösbare
Verbindung verwendet, die man zwischen dem Gehäuse des Mobiltelefons und dem
Batteriegehäuse
anordnet. Die Verbindung wird daher nur angebracht, wenn es erforderlich
ist, das heißt, wenn
man an dem Gehäuse
des Mobiltelefons eine Batterie anschließt, die Nebenfunktionalitäten umfasst.
Die lösbare
Verbindung wird daher entweder auf dem Gehäuse des Mobiltelefons oder
auf der Batterie befestigt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist sie auf dem Gehäuse
des Mobiltelefons befestigt. Ungeachtet des Gehäuses des Mobiltelefons und
der Batterie, die mit ihm gekoppelt wird, ist daher die physikalische
Schnittstelle zwischen dem Gehäuse
des Mobiltelefons und dem Batteriegehäuse identisch. Das Batteriegehäuse umfasst
Kontakte, um eine Verbindung mit der lösbaren Verbindung zu erstellen,
und das Gehäuse
des Mobiltelefons umfasst eine Aufnahme für die lösbare Verbindung.
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Die
Erfindung hat daher ein Mobiltelefon zur Aufgabe, das ein Gehäuse des
Mobiltelefons und ein Batteriegehäuse umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass
es eine lösbare
Verbindung aufweist, die die Leitung eines Signals zwischen Kontakten
gewährleistet,
die zum einen am Gehäuse
des Mobiltelefons, zum anderen am Gehäuse der Batterie liegen.
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Die
Erfindung wird besser bei der Lektüre der folgenden Beschreibung
und der Untersuchung der sie begleitenden Figuren verstanden. Diese
werden rein beispielhaft und in keiner Weise für die Erfindung einschränkend präsentiert.
Die Figuren zeigen:
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1:
eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Gehäuses eines Mobiltelefons und
eines erfindungsgemäßen Batteriegehäuses.
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2:
eine detaillierte Darstellung einer erfindungsgemäßen Verbindung
und ihrer Aufnahme auf dem Gehäuse
des Mobiltelefons.
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1 zeigt
ein Mobiltelefon 101, das einen Hohlraum 102 umfasst,
der dazu bestimmt ist, ein Batteriegehäuse 103 aufzunehmen.
Um an dem Mobiltelefon 101 befestigt werden zu können, umfasst das
Batteriegehäuse 103 Dorne 104 und
eine Spalte 105. Im Allgemeinen liegen die Dorne auf der Unterseite
des Batteriegehäuses
und die Spalte auf der Oberseite des Batteriegehäuses. Natürlich versteht man unter Oberseite
die Seite, an welcher sich der Lautsprecher des Mobiltelefons 101 befindet,
und unter Unterseite die Seite, an der sich das Mikrofon befindet.
Man richtet daher die Batterie 103 zu dem Mobiltelefon 101 aus.
Die Dorne werden daher in die Spalten des Mobiltelefons, das in 1 nicht
dargestellt ist, eingeführt,
dann schwenkt man die Batterie 103 in den Hohlraum 102.
Der obere Rand des Hohlraums 102 umfasst einen Clip 106.
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Ein
Clip ist ein elastischer Riegel, das heißt zum Beispiel eine Klinge,
die elastisch installiert ist und einen Dorn umfasst, der dazu bestimmt
ist, in eine Spalte eingefügt
zu werden. In seiner Ruhestellung wird der Dorn des Clips in die
Spalte eingesetzt. Wenn man den Clip verschiebt, bewirkt das das
Freigeben des Dorns aus der Spalte und macht daher die Batterie 103 abnehmbar.
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Die
Batterie 103 umfasst auch einen Mikroprozessor 107,
einen Speicher 108 und eine Peripherieschaltung 109.
Die Elemente 107 bis 109 werden durch einen Bus 110 angeschlossen.
Der Bus 110 ist andererseits an Kontakte 111 angeschlossen.
In der Praxis umfasst die Batterie 109 nicht zwingend einen Mikroprozessor 107,
einen Speicher 108 oder eine Peripherieschaltung 109.
Sie werden beispielhaft genannt und dargestellt. Es geht darum zu
zeigen, dass die Batterie 103 elektronische Schaltungen
umfasst, die eine Funktion ausführen
und über
Kontakte 111 mit einer anderen elektronischen Vorrichtung,
zum Beispiel einem Mobiltelefongehäuse gegenseitig verbunden werden
können.
Die Schaltung 109 kann zum Beispiel ein Chipkartenlesegerät, eine
Agenda oder ein Kommunikationsmodul sein. Der Speicher 108 enthält Anweisungscodes,
die den Mikroprozessor 107 steuern, damit dieser die Schaltung 109 nutzen
kann. Die Kontakte 111 erlauben es dem Mikroprozessor 107,
mit dem Gehäuse 101 des
Mobiltelefons zu kommunizieren.
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Das
Gehäuse 101 umfasst
einen Mikroprozessor 112, einen Speicher 113 und
Schaltungen 114 für
seine Mobiltelephonieaktivität.
Um mit verschiedenen Peripheriegeräten kommunizieren zu können, umfasst
das Mobiltelefon 101 auch eine Betriebsschnittstelle 115,
die es erlaubt, das Mobiltelefon an externe Peripheriegeräte anzuschließen, und
eine Schnittstelle 116. Die Schnittstelle 116 befindet
sich im Inneren des Hohlraums 102. Dank der Schnittstelle 116 kann
sich das Mobiltelefon 101 an das Peripheriegerät in der
Batterie 103 anschließen.
Die Elemente 112 bis 116 sind untereinander durch
einen Bus 117 verbunden. Der Bus enthält alle Leiter oder Pisten,
die er für
die Ausbreitung der Nutzsignale für das gute Funktionieren der
verschiedenen in dem Telefon enthaltenen Elemente braucht. Das heißt, dass er
Leiter umfasst, die dazu bestimmt sind, Adress-, Steuer- und Datensignale
zu befördern.
In der Praxis kann es sein, dass die Schnittstellen 115 und 116 nicht
direkt über
den Bus zugänglich
sind, sondern über
eine elektronische Schnittstelle. Diese Schnittstellen sind weder
dargestellt noch beschrieben, denn sie existieren und werden in
geläufiger
Art und Weise verwendet.
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Der
Hohlraum 102 umfasst eine Abdeckung 118, die dazu
bestimmt ist, eine gedruckte Schaltung zu schützen und zu isolieren. Auf
diese gedruckte Schaltung sind die verschiedenen Bauteile gebaut, die
die Telephoniefunktion des Gehäuses 101 ausführen. Die
Schnittstelle 116 besitzt metallisierte Kontakte, die auch
auf der gedruckten Schaltung 119 sind. Die Abdeckung 118 umfasst
daher einen Hohlraum, der es erlaubt, auf den Kontakt der Schnittstelle 116 zuzugreifen.
Dieser Hohlraum ist keine einfache Öffnung in der Abdeckung 118.
Dieser Hohlraum besitzt nämlich
Wände,
die von der Abdeckung 118 bis zu der gedruckten Schaltung 119 reichen.
In der Praxis können
die Bauteile 114 strahlend sein, das heißt elektromagnetische
Wellen senden, weshalb das Ausbreiten vermieden werden muss, damit
sie nicht die verschiedenen elektronischen Geräte stören, die um das Gehäuse 101 existieren.
Aus diesem Grund kann die Abdeckung 118 die Isolierung
der gedruckten Schaltung 119 sein. In diesem Fall bildet
der Hohlraum der Abdeckung 118 keine Unterbrechung des
elektromagnetischen Schutzes. Die Kontakte der Schnittstelle 116 befördern nämlich keine
Hochfrequenzfunksignale. Die Kontakte sind daher nicht strahlend
und die Tatsache, dass sie frei liegen, birgt keine Gefahr, das
Funktionieren der elektronischen Geräte, die das Gehäuse 101 umgeben,
zu stören.
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1 zeigt
auch eine lösbare
Verbindung 120. Die Verbindung 120 fügt sich
in den Hohlraum der Schnittstelle 116 und wird von Mitteln
der Schnittstelle in ihrem Platz gehalten. Sobald die Verbindung 120 in
ihrem Platz ist, erlaubt sie es, die Kontinuität zwischen den Kontakten der Schnittstelle 116 und den
Kontakten 111 der Batterie 103 sicherzustellen. Sobald
die Verbindung 120 in ihrem Platz ist, wird sie gehalten,
kann jedoch abgenommen werden. Es kann daher in Betracht gezogen
werden, mehrere Typen lösbarer
Verbindungen 120 in Abhängigkeit
von den Erfordernissen oder von dem Typ der Verbindung 111,
die auf der Batterie 103 existieren, hineinzuschieben.
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2 detailliert
die Verbindung 120 und die Schnittstelle 116.
In dem dargestellten Beispiel umfasst die Verbindung 120 Klingen 201,
die die Übertragung
der Signale zwischen den Kontakten der Schnittstelle 116 und
den Kontakten 111 sicherstellen. Die Klingen 201 bestehen
jede aus drei Segmenten. Es wird davon ausgegangen, dass der untere Teil
der Verbindung 120 der ist, der der Schaltung 119 am
nächsten
liegt, sobald die Verbindung 120 angebracht ist. Eine Klinge 201 ist
an der Verbindung 120 über
einen der seitlichen Ränder
der Verbindung befestigt. Dieser Teil der Klinge in Berührung mit
der Verbindung bildet ein Segment dieser Klinge, es handelt sich
um das mittlere Segment. Die Enden der Klinge werden folglich zu
beiden Seiten der Verbindung zurückgebogen,
behalten jedoch eine bestimmte Entfernung zu der Verbindung und
eine bestimmte Elastizität.
Diese Klingen bestehen aus einem elastischen Metall. Es besteht
daher auf der Ebene des Endes dieser Klingen eine Federwirkung.
Die Verbindung 120 umfasst auch Clips 202 und 203.
Die Clips 202 und 203 befinden sich auf Seitenrändern, vorzugsweise
der Verbindung gegenüberliegend.
Die Clips 202 und 203 umfassen Dorne. Der Dorn
des Clips 202 ist in 2 dargestellt,
es handelt sich um den Dorn 204. Der Clip 202 ist
elastisch an der Verbindung 120 befestigt. In seiner Ruhestellung
ist eines der Enden des Clips 202, das untere Ende, auf der
Verbindung 120 befestigt. Immer noch in der Ruhestellung
ist das obere Ende des Clips 202 von der Verbindung 120 entfernt.
Das obere Ende des Clips 202 kann daher der Verbindung 120 genähert werden.
Die Elastizität
des Clips 202 holt es jedoch in seine Ruhestellung zurück, sobald
man keine Kraft mehr auf es ausübt.
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Der
Haltemodus der lösbaren
Verbindung durch Clips wie beschrieben ist ein Beispiel. In der Praxis
gibt es andere Ausführungsformen
für eine Haltevorrichtung
der lösbaren
Verbindung. Kreisförmige
Wülste
der lösbaren
Verbindung können
sich an Aussparungen gleicher Form des Gehäuses anpassen.
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2 zeigt
ebenfalls die Schnittstelle 116. Die Schnittstelle 116 besteht
aus einem Hohlraum 205, der in der Abdeckung 118 angelegt
ist. Der Hohlraum 205 besitzt Wände 206 und 207.
Die Wände 206 und 207 besitzen
Spalten 208 und 209, die dazu bestimmt sind, die
Dorne jeweils der Clips 202 und 203 aufzunehmen.
Auf dem Grund des Hohlraums 205 findet man die Kontakte 210 der
Schnittstelle 116. Diese Kontakte 210 sind an
den Mikroprozessor 112 über
den Bus 117 angeschlossen und eventuell über eine
Schnittstelle. Wenn man die Verbindung 120 in den Hohlraum 205 einfügt und drückt, um
sie auf den Grund zu drücken,
fügen sich
die Dorne der Clips 202 und 203 in die Spalten 208 und 209.
Die Enden der Klingen 201 sind daher mit den Kontakten 210 in
Berührung.
Will man die Verbindung 120 abziehen, reicht es, die Clips 204 und 203 zusammenzudrücken, die
Elastizität
der Klingen 201 schiebt folglich die Verbindung 120 nach
oben. Das andere Ende der Klingen 201 stellt die Berührung mit
den Kontakten 111 der Batterie 103 sicher, wenn
diese angebracht ist.
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Bei
einer Variante der Erfindung hätte
man die Clips auf den Wänden
des Hohlraums 205 installieren können und die Spalten auf den
Rändern
der Verbindung 120. Das ändert nichts an den Hauptmerkmalen
der Verbindung 120, die darin bestehen, die Verbindung
zwischen dem Mobiltelefon 101 und den Peripheriegeräten, die
sich in der Batterie 103 befinden, sowie ihre Lösbarkeit
sicherzustellen.
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Ebenso
hätte man
bei einer anderen Variante die lösbare
Verbindung auf der Batterie 103 anbringen können.