DE60017547T2 - Haftsystem für glasscheiben und korrespondierendes verfahren - Google Patents

Haftsystem für glasscheiben und korrespondierendes verfahren Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/30Sealing arrangements characterised by the fastening means
    • B60J10/34Sealing arrangements characterised by the fastening means using adhesives

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
  • A. GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Haftsystem für Glasscheiben, insbesondere auf ein Haftsystem mit einer Bindungsstruktur sowohl an einer Glasscheibe als auch in der Nische eines Fahrzeugs, um die Glasscheibe haftend in der Fahrzeugnische zu fixieren.
  • B. BESCHREIBUNG VERWANDTER TECHNIK
  • Es gibt unterschiedliche Strukturen und Verfahren, um eine Glasscheibe in einer Fahrzeugnische zu befestigen.
  • Einige dieser Strukturen umfassen eine Dichtung, die am Rand des Glases gehalten oder befestigt ist und die Gerätschaften wie Schrauben oder dergleichen umfasst, welche in der Dichtung eingebettet sind, und die in der Nische des Fahrzeugs befestigt sind.
  • Beispiele solcher Strukturen sind in den US-Patentschriften Nr. 2,579,072 von Harns, 3,381,340 von Chapin sowie 4,139,234 und 4,364,214 von Morgan offenbart.
  • Andere Strukturen umfassen eine Dichtung, bei der die Hilfsmittel zur Halterung der Glasscheibe aus gleichem Material bestehen wie die Dichtung, die auf eine in der Fahrzeugnische aufgebrachte Klebstoffmasse aufgebracht wird, wie es z.B. in den US-Patenten Nr. 3,416,833 von Griffin, 4,405,174 von Yamane et al. und 4,441,755 von Endo offenbart ist.
  • Seit einigen Jahren besteht der Wunsch der weiteren Anwendung von Strukturen, die geradewegs an die Fahrzeugnische angebunden oder geklebt sind, was den Montagevorgang von Glasscheiben in Fahrzeuge in hohem Maße vereinfacht.
  • Ein Beispiel der oben offenbarten Strukturen wird in der US-Patentschrift Nr. 3,759,004 von Kent offenbart, wo, wie in 10 dieser Patentschrift dargestellt, ein Passstreifen (6) vorgesehen ist, der am Rand der Glasscheibe durch Halteclips (10) und/oder durch eine Klebeschicht (17) gehalten wird, und auf dessen äußere Oberfläche dann ein Klebstoff (5) aufgebracht wird, damit er in die Nische des Fahrzeugs geklebt oder dort befestigt werden kann.
  • Eine weitere ähnliche oder gleichartige Struktur wird im US-Patent Nr. 4,571,278 offenbart, wo ein erster Wulst von Klebstoffmaterial (5) auf einem Teil der Glasscheibe (1) aufgebracht wird und dort aushärtet, und wo dann ein zweiter Wulst von Klebstoff (7) auf den ersten ausgehärteten Wulst von Klebstoff überlagert wird, um die Struktur in der Nische des Fahrzeugs festzuhalten, bis der zweite Wulst aushärtet.
  • Weitere vereinfachte Strukturen, um eine Glasscheibe in der Nische eines Fahrzeugs zu befestigen, sind im US-Patent mit der Nr 4,839,122 von Weaver oder in der ES-A-8505864 offenbart, wo in 3 eine Struktur mit einer Glasscheibe (20) dargestellt ist; ein erster Film eines Verbindungsmittels (34) ist auf einen Teil der Glasscheibe (20) geklebt; ein zweiter Film einer Grundierung (36) ist haftend an diesem ersten Film (34) befestigt; eine Dichtung (22), die auf einem Teil des zweiten Films (36) ausgebildet ist, ist mit diesem zweiten Film (36) haftend verbunden; weiterhin ist ein vorstehendes Formteil aus Dichtungsmasse (40) offenbart.
  • Diese Strukturen, obwohl sie offenbaren, dass die Klebstoffmasse unmittelbar auf die Dichtung aufgebracht wird oder auf die zuerst ausgehärtete, haftende Masse oder Dichtung, sind beide, nämlich die Dichtung und der sogenannte Haftwulst keine strikt haftenden Materialien, weil viele von ihnen einfach dadurch von der Glasscheibe getrennt werden können, dass mit den Fingern einer Person die Dichtung leicht herausgezogen wird, und deshalb waren bisher eine Grundierung oder ein anderes haftforderndes Mittel unbedingt notwendig.
  • Keine der bekannten Ausführungen offenbaren oder legen auch nur entfernt nahe eine Struktur, in der die Haftkräfte intensiv betrachtet werden.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Haftsystem für Glasscheiben bereitgestellt, welches eine Mehrzahl von interaktiven Schichten und Komponenten umfasst, von denen jede spezielle, ausgewählte Hafteigenschaften aufweist, die so verträglich sind, dass sie an oder unter einer Nachbarkomponente anhaften, und die der Glasscheibenanordnung eine verlässliche intensive Haftung und Dichtungseigenschaften verleihen.
  • Darüber hinaus wird ein geeignetes Verfahren für die Herstellung des besagten Haftsystems für Glasscheiben entsprechend der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, durch welches verlässliche und starke Hartungs- und Dichtungseigenschaften erreicht werden, und welches aufgrund der Art der Komponenten, die im System zwischengefügt werden, in einer kontinuierlichen Produktionslinie praktiziert werden kann, einschließlich einer Formeinrichtung, die den Herstellungsprozess vereinfacht und beschleunigt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
  • Es ist deshalb Hauptgegenstand der Erfindung, ein Haftsystem für Glasscheiben bereitzustellen, welches eine Reihe von interaktiven Schichten und Komponenten umfasst, von denen jede spezifische und ausgewählte Hafteigenschaften aufweist, die so verträglich sind, dass sie an oder unter einer Nachbarkomponente anhaften.
  • Es ist ebenfalls ein Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Haftsystem für Glasscheiben bereitzustellen, welches eine verlässliche starke Haftung und Dichtungseigenschaft für die Glasscheibenanordnung gewährleistet.
  • Zusätzlich ist es ein Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung des besagten Haftsystems für Glasscheiben bereitzustellen, durch welches verlässliche starke Haftung und Dichtungseigenschaft der Anordnung erreicht ist.
  • Weiterhin ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für die Herstellung des genannten Haftsystems für Glasscheiben der vorbezeichneten Art anzugeben, bei dem aufgrund der Art der zwischenzufügenden Komponenten in der Anordnung das Verfahren in einer kontinuierlich fortlaufenden Produktionslinie praktiziert werden kann, unter Einschluss einer Formeinrichtung, die den Herstellungsprozess vereinfacht und beschleunigt.
  • Die vorstehend beschriebenen Ziele werden erreicht durch die Merkmalskombination des Patentanspruchs 1 bezüglich der Glasscheibenanordnung selbst und durch die Merkmalskombination des Patentanspruchs 9 bezüglich des Herstellungsverfahrens eines solchen Haftsystems.
  • Gegenstände und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind für einen Fachmann aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung der Erfindung mit Bezug auf spezielle Ausführungsbeispiele, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, offenbart.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Schnittdarstellung des Glasscheibenhaftsystems für die Anordnung einer Glasscheibe in der Nische eines Fahrzeugs.
  • 2 ist eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform des Haftsystems nach 1; und
  • 3 ist eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform des Haftsystems gemäß 1.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG IM EINZELNEN
  • Ein Haftsystem für Glasscheibenanordnungen zum Einsetzen einer Glasscheibe in die Nische eines Fahrzeugs, wie es in 1 dargestellt ist, umfasst eine Glasscheibe 1 mit einem äußeren Rand; einen ersten Film 2 eines Verbindungsmittels, welcher an einem Teil der Glasscheibe 1 haftend befestigt ist, vorzugsweise aufgebracht auf der Außenseite der äußeren Oberfläche im Bereich des Randes der Glasscheibe 1; einen zweiten Film 3 einer Grundierung, die haftend auf dem genannten ersten Film 2 befestigt ist; eine Dichtung 4, die auf einem Teil des zweiten Films 3 ausgebildet und an dem genannten zweiten Film 3 befestigt ist; einen dritten Film 5 eines chemischen Füllers, der auf einem Teil der Dichtung 4 und einem Teil des zweiten Films 3 angebracht und haftend mit dem genannten Teil des zweiten Films und dem genannten Teil der Dichtung 4 verbunden ist und diese miteinander verbindet; ein vorstehendes Formteil aus Dichtungsmasse 6 auf dem dritten Film 5, welches mit dem dritten Film 5 haftend verbunden ist; eine chemische Beschichtung 8, haftend verbunden mit der Nische 7 eines Fahrzeugs (nicht dargestellt); und einen vierten Film 9 einer Grundierung, haftend verbunden mit der genannten chemischen Beschichtung 8, die ihrerseits haftend verbunden ist mit der Dichtung 6 und so die Glasscheibe 1 fest haftend in der Nische 7 des Fahrzeugs hält.
  • Die Materialien, aus denen das Verbindungsmittel 2, die Grundierungen 3 und 9, die Dichtung 4, der Füller 5, die vorstehende Dichtungsmasse 6 und die chemi sche Beschichtung 8 ausgewählt sein können, sind im Stand der Technik und im Handel bestens bekannt.
  • Zum Beispiel kann das Material des Verbindungsmittels 2 vorzugsweise aus Organo-Silan-Gruppenstoffen gewählt werden, wie jene, die auf dem Markt als Betaseal 435.18 der Firma ESSEX bekannt sind, wie auch Gamma-Aminopropyltriethoxysilane, Gamma-Aminopropyltrimethoxysilane, N-Beta-(Aminoethyl)-Gamma-Aminopropyltrimethoxysilane, die von der Firma Union Carbide vertrieben werden, oder Chemlok 134, 144 oder andere von der Firma Lord Corp. verkaufte Stoffe.
  • Das Material der Grundierung 3 und 9 kann aus Polymeren ausgewählt sein, wie jene, die als Sika Primer 206J von der Firma Sika Corp. bekannt sind und deren chemische Basis ein Epoxy-Harz in Lösung ist; auch kann die Grundierung aus einer Lösung von Polymeren ausgewählt sein, wie z.B. die als Betaseal 435.20A von der Firma ESSEX verkaufte, und soweit das Dichtungsmaterial ein PVC-Material ist, kann eine Mischung von Polymeren in löslicher Basis, wie z.B. die als Chemlok EP6907-19 von der Lord Corp. verkauften, benutzt werden für Grundierungen, die auf Acryl- oder Epoxy-Schichten aufgebracht werden, oder Glasurfarben können jene aus den Produkten, die als Betaseal 435.33 und 435.48 der Firma ESSEX bekannt sind, ausgewählt werden.
  • Die Dichtung 4 kann aus jedem geeigneten Material, das für solche Zwecke bekannt ist, ob organisch oder anorganisch, ausgewählt sein, vorzugsweise aus Polymermaterialien, wie z.B. Polyurethan, PVC, EPDM oder NYLON, etc.
  • Das Material des Füllers 5 kann eine Lösung von chemischen Verbindungen sein, die aus der Gruppe der Amino-Silane und/oder der Mercaptosilane, wie. z.B. dem Gamma-Mercapto-Propyltrimethoxylsilan ausgewählt ist. Es ist auch möglich, Titanate und Zirconate, wie z.B. das Isopropoxytri-(Dioctylpyrophosphat)-Titanat zu verwenden, wie auch einige Chrom-enthaltende Materialien. Ein Erzeugnis, das mit guten Ergebnissen eingesetzt worden ist, ist bekannt als AMV 181800 Betaseal Activator der Firma ESSEX.
  • Was die vorstehende Dichtungsmasse 6 anbelangt, so kann diese vorzugsweise aus Materialien ausgewählt sein, die elastische Eigenschaften aufweisen, wie Polyisobutylene PIB, wobei die chemischen Vulkanisierungssysteme auf einer begrenzten Anzahl von Polymeren basieren, wie z.B. dem Polysulphid, dem Silikon und dem Polyurethan.
  • Schließlich und endlich kann die chemische Beschichtung 8 jedes anti-korrosive Material sein, vorzugsweise aus der Gruppe der Akrylate, Epoxyde oder jene, die als Glasurschichten bekannt sind.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung, die in 3 dargestellt ist, sind die Filme 2 und 3 und die Dichtung 4 so angebracht, dass sie den Rand der Glasscheibe 1 an beiden Oberflächen umschließen, und die Dichtung ist vorzugsweise durch das bekannte Reaktionseinspritzformen ausgebildet.
  • Für ästhetische Zwecke und um einen Schutz der Komponenten des Haftsystems gegen durch Hitze oder Sonnenlicht verursachte Degradation zu erreichen, ist es vorteilhaft, eine (nicht gezeigte) Lack- oder Glasurschicht zwischen dem ersten Film 2 und der Glasscheibe 1 vorzusehen.
  • Die Dichtung 4 kann vorteilhafterweise ein integrales Hackenstück 4b einschließen, welches zwei Funktionen aufweist, nämlich einmal als Abstandshalter zur Verbesserung der Haftung des genannten dritten Films 5 und der vorstehenden Formteildichtung 6.
  • Darüber hinaus kann die gesamte äußere Oberfläche der Dichtung 4 oder wenigstens der Hackenteil derselben eine raue Oberfläche 10 aufweisen (2), die während der Dichtungsausformung ausgebildet wurde, um die Hafteigenschaften mit dem dritten Film zu verbessern.
  • Die Dichtung 4 kann auch einen vorstehenden Rand 4a aufweisen, mit einer rauen Oberfläche 11 (2), die den offenen Wagenkasten abdichtet, um Quietschen zu vermeiden.
  • Was das Verfahren zur Bereitstellung eines Haftsystems für Glasscheibenanordnungen, die in einen offenen Wagenkasten eines Fahrzeugs eingesetzt werden sollen, anbelangt, so umfasst dieses: Aufbringen eines ersten Films 2 eines Verbindungsmittels auf einem Teil der Glasscheibe 1 und Ermöglichen des Anhaftens dieses Films an der Glasscheibe 1;
    Aufbringen eines zweiten Films 3 einer Grundierung auf dem ersten Film 2 und Ermöglichen des Anhaftens des zweiten Films 3 an dem ersten Film 2;
    Aufbringen einer Dichtung 4 auf einem Teil des zweiten Films 3 und Ermöglichen der Haftung der Dichtung 4 an dem zweiten Film 3;
    Aufbringen eines dritten Films 5 eines Füllers auf einem Teil der Dichtung 4 und einem Teil des zweiten Films 3 und haftende Verbindung mit der Dichtung 4 und dem Teil des zweiten Films 3, so dass diese beiden untereinander verbunden sind;
    Aufbringen einer vorstehenden Dichtungsmasse 6 auf dem genannten dritten Film 5 und Ermöglichen der Haftung der vorstehenden Dichtungsmasse 6 an dem dritten Film 5;
    Vorhalten einer Nischenstruktur, indem wenigstens eine chemische Beschichtung 8 in der Nische 7 eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) aufgebracht wird, wobei ein Haften der Beschichtung in der Nische ermöglicht wird;
    Aufbringen eines vierten Films 9 einer Grundierung auf die Beschichtung 8 und Ermöglichen der haftenden Verbindung des vierten Films 9 auf der chemischen Schicht 8 und Einsetzen der Glasstruktur in die Nischenstruktur, so dass beide haftend miteinander verbunden werden.
  • Wie oben ausgeführt, kann vor dem Aufbringen des Haftsystems eine Glasur oder Lackschicht auf die Glasscheibe aufgebracht werden, bevor der erste Film 2 auf die Glasscheibe 1 aufgebracht wird.
  • Darüber hinaus kann die Dichtung, um den Einglasungsprozess zu vereinfachen und zu beschleunigen, in einer kontinuierlich arbeitenden Produktionslinie durchgeführt werden, die eine Formeinrichtung einschließt, mit der das sogenannte Reaktionseinspritzformverfahren angewendet wird.
  • Schließlich und endlich ist klarzustellen, dass die Erfindung nicht auf die oben offenbarten speziellen Ausführungsbeispiele eines Haftsystems und eines Verfahrens zur Herstellung dieses Systems beschränkt ist, und dass Durchschnittsfachleute ohne Weiteres in der Lage sind, Änderungen in den Komponenten und Verfahrensschritten der Lehre der vorliegenden Erfindung vorzunehmen, die innerhalb des Schutzbereichs der beanspruchten Erfindung liegen.

Claims (11)

  1. Haftsystem für Glasscheiben zum Einsetzen einer Glasscheibe in die Nische eines Fahrzeugs umfassend: eine Glasscheibe (1); einen ersten Film (2) eines Verbindungsmittels, der an einem Teil der Glasscheibe haftend befestigt ist; einen zweiten Film (3) einer Grundierung, der haftend an dem ersten Film (2) befestigt ist; eine Dichtung (4), die auf einem Teil des zweiten Films (3) ausgebildet und an dem genannten zweiten Film (3) befestigt ist; ein vorstehendes Formteil aus Dichtungsmasse (6); dadurch gekennzeichnet, dass es darüber hinaus umfasst: einen dritten Film (5) eines chemischen Füllers, der auf einem Teil der Dichtung (4) und einem Teil des zweiten Films (3) angebracht und haftend mit dem genannten Teil des zweiten Films und dem genannten Teil der Dichtung (4) verbunden ist und sie miteinander verbindet; das vorstehende Formteil aus Dichtungsmasse (6) ist auf dem dritten Film angeordnet und mit dem dritten Film (5) haftend verbunden; eine chemische Beschichtung (8), haftend verbunden mit der Nische (7) des Fahrzeugs; und einen vierten Film (9) einer Grundierung, haftend verbunden mit der chemischen Beschichtung (8), die ihrerseits haftend verbunden ist mit der Dichtung (6) und so die Glasscheibe (1) fest haftend in der Nische (7) des Fahrzeugs hält.
  2. Haftsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Film (2), der zweite Film (3) und die Dichtung (4) den Rand der Glasscheibe (1) an beiden Oberflächen umschließen.
  3. Haftsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (4) aus einem Polymermaterial hergestellt ist.
  4. Haftsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Film (2) und der Glasscheibe eine Glasurschicht vorgesehen ist.
  5. Haftsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (4) ein integrales Hackenstück (4b) einschließt mit zwei Funktionen, nämlich einmal als Abstandshalter und dann zur Verbesserung der Haftung des dritten Films (5) und der vorstehenden Formteildichtung (6).
  6. Haftsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hackenstück (4b) eine raue Oberfläche (10) aufweist, die während der Dichtungsformung ausgebildet wurde.
  7. Haftsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (4) einen vorstehenden Rand (4a) aufweist, der eine raue Oberfläche (11) umfasst, um Quietschen zu vermeiden.
  8. Haftsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehende Rand (4a) der Dichtung (4) mit einem chemischen Mittel beschichtet ist, um Quietschen zu vermeiden.
  9. Verfahren zur Bereitstellung eines Haftsystems nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Aufbringen des dritten Films (5) eines chemischen Füllers auf einen Teil der Dichtung (4) und auf einen Teil des zweiten Films (3), Aufbringen eines vorstehenden Formteils aus Dichtungsmasse (6) auf den dritten Film (5), um so eine offene Gehäusestruktur auszubilden, Auflegen der genannten Glasscheibenstruktur auf die genannte offene Gehäusestruktur, um sie haftend miteinander zu verbinden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (4) durch Reaktionsspritzgießen hergestellt ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Glasurschicht zwischen dem ersten Film und der genannten Glasscheibe vorgesehen ist.
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