DE60017338T2 - Führungsdraht - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Führungsdraht mit einem flexiblen distalen Ende zum Einführen eines Katheters zu einem gewünschten Teil in einem Blutgefäß eines menschlichen Körpers für eine Behandlung oder eine Untersuchung, wie z.B. eine Angiographie, eine Blutgefäßverschlusstechnik, eine Vasodilatationstechnik oder ähnliches.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Führungsdraht wird verwendet, um einen Katheter in einen Läsionsort, an welchem eine herkömmliche Operation schwierig auszuführen ist, einzuführen, zum Beispiel bei einer perkutanen transluminalen Coronarangioplastie, einer kardiovaskulären Angiographie, einer ein Blutgefäß verschließenden Operation oder ähnlichem.
  • Blutgefäße haben komplizierte Krümmungen und ein Führungsdraht wird durch die gekrümmten Blutgefäße zu einem gewünschten Teil eingeführt. Deshalb ist eine entsprechende Flexibilität für ein distales Ende eines Führungsdrahts erforderlich, um eine Beschädigung von Blutgefäßen zu verhindern, mit welchen der eingeführte Führungsdraht in Kontakt gebracht wird.
  • Ein Führungsdraht umfasst gewöhnlich einen aus rostfreiem Stahl oder ähnlichem hergestellten Kerndraht. Herkömmlich wird häufig ein Führungsdraht verwendet, ein so genannter Harz beschichteter Führungsdraht, bei welchem ein distaler Abschnitt des Kerndrahts mit einem Kunstharz, wie z. B. Tetrafluoroethylen beschichtet ist, um für eine Ebenheit an einer Außenseite des Kerns zu sorgen. Bei diesem Harz beschichteten Führungsdraht ist der distale Abschnitt des Kerns verjüngt, um dadurch für eine Flexibilität zu sorgen, um eine Auswahl eines Blutgefäßes zu ermöglichen, in welches der Draht eingeführt oder ein gewünschter Teil erreicht und wobei eine Beschädigung des Blutgefäßes verhindert werden soll.
  • Ein solches Verjüngungsverfahren kann ausgeführt werden, indem ein geradliniger Kerndraht von einer Schleifmaschine bearbeitet wird, welche als spitzenlose Schleifmaschine bezeichnet wird, oder indem ein Abschnitt eines Kerndrahts, welcher ein distaler Abschnitt sein soll, in eine Elektrolytlösung getaucht wird und indem der Abschnitt fortlaufend und langsam aus der Lösung heraufgezogen wird. Der Kerndraht kann durch einen Harzextruder mit einem Harz beschichtet werden. Jedoch muss ein verjüngter kurzer Kerndraht getrennt mit einem Harz beschichtet werden. Dementsprechend ist ein distales Ende des verjüngten kurzen Kerndrahts herkömmlich mit einem proximalen Ende eines anderen verjüngten kurzen Kerndrahts durch einen Laser oder einen Lichtbogenschweißapparat verschweißt, um eine bestimmte Drahtlänge zu bekommen. Danach wird der verbundene Draht kontinuierlich mit einem Harz beschichtet und an dem schlanksten Teil des verbundenen Drahtes in relativ kurze Stücke geschnitten, so dass ein Kerndraht mit sowohl einem distalen als auch einem proximalen Ende entsteht. Dann wird ein so genanntes Abrundungsverfahren ausgeführt, wobei der geschnittene und freiliegende Querschnitt sowohl des distalen Endes als auch des proximalen Endes des Kerndrahts mit Harz beschichtet wird.
  • Gemäß solch einem herkömmlichen Verfahren wird jedoch ein Verbindungsabschnitt des verbundenen Kerndrahts äußerst schlank und wenn ein Harz auf die Oberfläche des Kerndrahts unter einem konstanten Extrudierdruck extrudiert wird, wird der Druck vorübergehend an dem Verbindungsabschnitt verringert und eine Menge des extrudierten Harzes variiert entsprechend des Durchmessers des Kerndrahts. Deshalb gibt es dargelegte Probleme, wobei eine gestufte äußere Oberfläche an dem Verbindungsabschnitt hergestellt wird, oder der Verbindungsabschnitt schlanker als ein unbehandelter Abschnitt wird, wobei die Flexibilität bei jedem Führungsdraht verschieden ist und eine Beeinflussung eines Außendurchmessers eines geradlinigen Abschnitts auf einem proximalen Ende des Kerndrahts herbeigeführt wird.
  • In der US 4,682,607 ist ein Führungsdraht gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist eine Querschnittsansicht in Längsrichtung, welche eine erfindungsgemäße Ausführungsform darstellt.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht in Längsrichtung, welche eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform darstellt.
  • 3 bis 6 sind beispielhafte Ansichten von Fertigungsschritten des in 1 dargestellten Führungsdrahts.
  • 7 bis 11 sind beispielhafte Ansichten von Fertigungsschritten des in 2 dargestellten Führungsdrahts.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die vorab beschriebene Situation ausgeführt worden und es ist eine Aufgabe davon, einen Führungsdraht mit einem flexiblen distalen Endabschnitt und einem gleichmäßigen Außendurchmesser entlang der gesamten Länge des Kerns ohne eine abgestufte Oberfläche bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Führungsdraht, wie er in Anspruch 1 definiert ist, erfüllt. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegenden Erfinder haben als Ergebnis einer intensiven Untersuchung zur Lösung der vorab beschriebenen Probleme erkannt, dass ein distaler Endabschnitt eines Kerndrahts aus einer Mehrzahl schlanker Drahtfasern ausgebildet sein kann, wobei ein Abschnittsbereich des distalen Endabschnittes des Kerndrahts kleiner als ein Abschnittsbereich eines proximalen Abschnitts davon hergestellt sein kann und wobei bei dem distalen Endabschnitt des Kerndrahtes für eine Flexibilität gesorgt und die vorliegende Erfindung vollendet werden kann. Unter dem Abschnittsbereich wird der Bereich verstanden, welcher durch die gesamten Drahtfasern eingenommen wird.
  • Das heißt, die vorliegende Erfindung betrifft einen Führungsdraht, welcher ein flexibles distales Ende aufweist und einen Kerndraht 1 umfasst, welcher einen Kernkörperabschnitt 11 mit einem relativ größeren Querschnitt und einen distalen Endabschnitt 12, welcher einen relativ kleineren an dem distalen Ende des Kernkörperabschnitts 11 vorhandenen Querschnitt aufweist, und eine den Kerndraht 1 überdeckende Harzverkleidung 2 umfasst, wobei mindestens der distale Endabschnitt 12 ein spärliches Bündel von schlanken Drahtfasern umfasst, und der Kerndraht 1 im Wesentlichen keinen abgestuften Unterschied zwischen dem Kernkörperabschnitt 11 und dem distalen Endabschnitt 12 aufweist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung umfasst der Kerndraht 1 einen Kernkörperabschnitt 11 und einen distalen Endabschnitt 12, und kann derart konstruiert sein, dass der distale Endabschnitt 12 davon an einer Endfläche der distalen Endseite des Kernkörperabschnitts 11 vorhandenen ist, so dass ein Außenumfang des Kernkörperabschnitts 11 mit einem Außenumfang des distalen Endabschnitts 12 übereinstimmt. Alternativ kann der Kerndraht 1 derart konstruiert sein, dass der Kerndraht 1 eine Mehrzahl von relativ langen schlanken Drahtfasern in einem Außenabschnitt des Kerndrahts 1 und eine Mehrzahl von relativ kurzen schlanken Drahtfasern in einem Innenabschnitt des Kerndrahts 1 umfasst, und wobei die proximalen Enden des Kerndrahts 1 gebündelt und befestigt sind, um miteinander überein zu stimmen. Im Übrigen bezeichnet das spärliche Bündel von schlanken Drahtfasern eine Anordnung einer Mehrzahl von schlanken Drahtfasern mit Zwischenräumen neben zusammenhängenden solcher schlanken Drahtfasern.
  • Eine Erläuterung von erfindungsgemäßen Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen wird im Folgenden gegeben.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht in Längsrichtung, welche eine erfindungsgemäße Ausführungsform darstellt, und 2 ist eine Querschnittsansicht in Längsrichtung, welche eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform darstellt. Außerdem sind 3 bis 6 beispielhafte Ansichten von Fertigungsschritten eines in 1 dargestellten Führungsdrahts, und 7 bis 13 sind beispielhafte Ansichten von Fertigungsschritten eines in 2 dargestellten Führungsdrahts.
  • Wie in 1 und 2 dargestellt ist, weist ein erfindungsgemäßer Führungsdraht einen Kerndraht 1, welcher einen Kernkörperabschnitt 11 mit einem relativ großen Abschnittsbereich und einen distalen Endabschnitt 12 aufweist, welcher an einem distalen Ende 111 des Kernkörperabschnitts 11 vorhandenen ist und einen relativ kleinen Abschnittsbereich aufweist, wobei zumindest der distale Endabschnitt 12 ein spärliches Bündel einer Mehrzahl von schlanken Drahtfasern 121 umfasst und im Wesentlichen keinen gestuften Unterschied (keine gestufte Oberfläche) zwischen dem distalen Endabschnitt 12 und dem Kernkörperabschnitt 11 aufweist, und eine Harzschicht 2 auf den Kerndraht 1 geschichtet ist.
  • Gemäß dem in 1 dargestellten Führungsdraht umfasst der Kerndraht 1 einen Kernkörperabschnitt 11 und einen an dem distalen Ende 111 des Kernkörperabschnitts 11 vorhandenen distalen Endabschnitt 12. Der distale Endabschnitt 12 umfasst ein spärliches Bündel einer Mehrzahl von schlanken Drahtfasern 121, welche derart an einer Endfläche des distalen Endes 111 des Kernkörperabschnitts 11 vorhandenen sind, dass ein Außenumfang des distalen Endabschnitts 12 mit einem Außenumfang der Endfläche übereinstimmt. Der Kernkörperabschnitt 11 ist eine schlanke Drahtfaser, wobei ein Querschnitt davon in einer kreisförmigen Form ausgebildet ist. Wenn der Führungsdraht zum Einführen eines Katheters für eine PTCA verwendet wird, beträgt ein Durchmesser (Mittelwert) des Kernkörperabschnitts 11 im Allgemeinen ungefähr 0,05mm bis 0,1mm. Obwohl der distale Endabschnitt 12 derart konstruiert sein kann, dass die Mehrzahl der schlanken Drahtfasern 121 vorab benachbart zu der distalen Endseite des Kernkörperabschnitts 11 ausgebildet sind, kann der distale Endabschnitt 12 derart konstruiert sein, dass die Mehrzahl der schlanken Drahtfasern 121 mit dem distalen Ende 111 des Kernkörperabschnitts 11 durch Schweißen oder ähnliches verbunden sind. Obwohl der Durchmesser von jedem der schlanken Drahtfasern 121 geringer als die Hälfte des Durchmessers des Kernkörperabschnitts 11 sein kann, ist ein Durchmesser von ungefähr einem Viertel bis einem Achtel davon wünschenswert.
  • Ein in 2 dargestellter Führungsdraht umfasst einen Kerndraht 1, welcher eine Mehrzahl von relativ langen schlanken Drahtfasern 13, welche in einem Außenabschnitt des Kerndrahts 1 und sowohl in dem Kernkörperabschnitt 11 und dem distalen Endabschnitt 12 vorhanden sind, und eine Mehrzahl von relativ kurzen schlanken Drahtfasern 14, welche in einem Innenabschnitt des Kerndrahts 1 und in dem Kernkörperabschnitt 11 vorhandenen sind, umfasst. Eine Anzahl von schlanken Drahtfasern in dem distalen Endabschnitt 12 ist geringer als diejenige des Kernkörperabschnitts 11. Die schlanken Drahtfasern 13 und 14 des Kernkörperabschnitts 11 sind derart gebündelt und befestigt, dass die proximalen Seiten davon miteinander übereinstimmen. In diesem Fall bildet der distale Endabschnitt der relativ langen schlanken Drahtfasern 13, das heißt, Abschnitte davon, welche zu der Außenseite oder über die relativ kurzen schlanken Drahtfasern 14 hervorragen, den flexiblen distalen Endabschnitt 12, nachdem er mit einem Harz beschichtet ist. Obwohl die Durchmesser der schlanken Drahtfasern 13 und 14 geringer als eine Hälfte des Durchmessers des Kerndrahts 1 sein können, ist ungefähr ein Viertel bis ein Achtel wünschenswert. Die schlanken Drahtfasern 13 und 14 können befestigt sein, indem zumindest Abschnitte der schlanken Drahtfasern 14 geschweißt sind, einschließlich eines Punktschweißens (siehe 8) von proximalen Enden 141 und distalen Enden 142 an bestimmen Zwischenräumen.
  • Außerdem ist es beim Fertigstellen des Führungsdrahts dieses Typs effizient, die schlanken Drahtfasern an bestimmten Zwischenräumen durch Punktschweißen (siehe 7) zu verschweißen, eine Anzahl von schlanken Drahtfasern zum Beispiel durch ein Schneidegerät in einem bestimmten Bereich zu verringern (siehe 7 und 8, Teil "n"), die Oberfläche des Kerndrahts 1 mit einem Harz zu beschichten (siehe 9) , den verringerten Teil getrennt zu schneiden (siehe 10, Teil "n"), und das distale Ende abzurunden, um dadurch den distalen Endabschnitt 12 auszubilden (siehe 11).
  • Als Material des Kerndrahts 1 kann eine super elastische Legierung oder eine sehr steife Legierung eingesetzt werden, um eine entsprechende Flexibilität, eine Drehmoment übertragende Funktion, eine Knickwiderstandseigenschaft und ähnliches zu erhalten, was für einen Führungsdraht erforderlich ist. Super elastische Legierungen schließen Legierungen des Nickeltyps, d. h. Nickel-Titan-Legierungen, Nickel-Titan-Kobalt-Legierungen, Nickel-Titan-Eisen-Legierungen, Nickel-Aluminium-Legierungen, Nickel-Titan-Kobalt-Legierungen; Legierungen des Kupfertyps, d. h. Kupfer-Aluminium-Nickel-Legierungen, Kupfer-Zink-Legierungen, Kupfer-Zink-X-Legierungen (wobei X Beryllium, Silizium, Aluminium oder Kobalt ist); Titan-Palladium-X-Legierungen vom Titantyp (wobei X Chrom, Mangan, Nickel, Eisen, Kobalt, Wolfram oder Tantal ist), Legierungen vom Eisentyp, d. h. Eisen-Mangan-Legierungen und ähnliches ein. Die Legierungen einer hohen Steifigkeit schließen rostfreien Stahl, Kobalt-Nickel-Chrom-Molybdän-Niobium-Legierungen, Nickel-Eisen-Chrom-Molybdän-Legierungen und ähnliches ein.
  • Als Beschichtungsmaterial des Kerndrahts 1 kann Polyurethan, Polyamid, fluorhaltige Kunststoffe einschließlich Polytetrafluorethylen, Ethylen-Tetrafluoroethylencopolymer oder ähnliches, Polyvinylchlorid, Ethylen-Vinylacetat-Mischpolymerisat, Silikon, Polybutadien, Polyethylen, thermoplastischer Elastomer und ähnliches eingesetzt werden. Die Dicke der Beschichtungsschicht hängt von der vorgesehenen Verwendung ab, beträgt aber im Allgemeinen 0,05mm bis 0,5mm.
  • Der Durchmesser des Kerndrahts 1 beträgt im Allgemeinen ungefähr 0,03mm bis 1,0mm und vorzugsweise ungefähr 0,05mm bis 0,1mm für eine PTCA oder ungefähr 0,3mm bis 0,8mm für eine Angiographie. Die Länge des distalen Endabschnitts 12, des Kernkörperabschnitts 11 und des Kerndrahts 1 kann entsprechend der vorgesehenen Verwendung gewählt werden. Gewöhnlich ist die Länge des distalen Endabschnitts 12 geringer als diejenige des Kernkörperabschnitts 11.
  • Zusätzlich wird eine Erläuterung von Fertigungsverfahren eines erfindungsgemäßen Führungsdrahts mit Bezug auf die Zeichnungen gegeben.
  • Ausführungsform 1
  • Im Folgenden wird mit Bezug auf 3 bis 6 eine Erläuterung eines Fertigungsverfahrens des in 1 dargestellten Führungsdrahts gegeben.
  • Zuerst werden, wie es in 3 dargestellt ist, eine relativ dicke schlanke Drahtfaser A (mit einem Durchmesser von 0,45mm), welche den Kernkörperabschnitt 11 bildet, und ein spärliches Bündel B einer Mehrzahl von relativ schlanken Drahtfasern (mit einem Durchmesser von 0,1mm, fünf Stück), welche den distalen Endabschnitt 12 bilden, befestigend derart aneinander geklebt, dass ein Außenumfang von B und ein Außenumfang von A miteinander übereinstimmen, wodurch ein Drahtfaserteil ausgebildet wird, in welchem A und B abwech selnd mit der Reihenfolge A, B, A, B ausgerichtet sind. Als nächstes wird das Drahtfaserteil von einem Harzextruder bearbeitet, mit Harz beschichtet (siehe 4) und an einem Mittelteil von A (nicht dargestellt) und B geschnitten, wie es in 5 dargestellt ist. Schließlich wird, wie es in 6 dargestellt ist, dass geschnittene Drahtfaserteil mit Harz beschichtet und von einem Formwerkzeug M bearbeitet, um die Enden des Drahtfaserteiles abzurunden, um dadurch ein distales Ende 22 (siehe in der 6 links) und ein proximales Ende 21 (siehe in der 6 rechts) des Führungsdrahts auszubilden. In der 6 links ist das Harz angeordnet und in einer Aushöhlung des Formwerkzeugs M geschmolzen, und das geschnittene Drahtfaserteil des spärlichen Bündels B wird in die Aushöhlung eingeführt und von dem Formwerkzeug M herausgezogen, um das abgerundete distale Ende 22 des distalen Endabschnitts 12 auszubilden. In der 6 rechts ist das Harz auch angeordnet und in einer Aushöhlung des Formwerkzeug M geschmolzen, und das geschnittene Drahtfaserteil der dicken schlanken Drahtfaser ist in die Aushöhlung eingeführt und wird von dem Formwerkzeug M herausgezogen, um das abgerundete proximale Ende 21 des Kernkörperabschnitts 11 auszubilden.
  • Nun wird eine Erläuterung eines Fertigungsverfahrens des in 2 dargestellten Führungsdrahts mit Bezug auf 7 bis 11 gegeben.
  • Zuerst wird ein Bündel von langen schlanken Drahtfasern (9 Stück in 7) vorbereitet und, wie in 7 dargestellt ist, ein geeignetes Teil des Bündels wird geschweißt, um einen relativ langen Abschnitt "m" einschließlich eines geschweißten Abschnitts und einen relativ kurzen Abschnitt "n" ohne einen geschweißten Abschnitt auszubilden, so dass sich wiederholende Segmente m-n-m hergestellt werden und dadurch ein Drahtfaserteil gefertigt wird. Als nächstes wird eine Mehrzahl von Stücken (4 Stücke in 8) der schlanken Drahtfasern (9 Stück in 8) bei den relativ kurzen Abschnitten "n" achsensymmetrisch geschnitten, wodurch Ab schnitte, welche flexiblen distalen Endabschnitten entsprechen, ausgebildet werden. In 7 und 8 bezeichnen schwarze Kreise Drahtfasern, und in 8 bezeichnen weiße Kreise die gekürzten Drahtfasern. Dann wird das Drahtfaserteil von einem Harzextruder bearbeitet und mit Harz beschichtet (siehe 9) und danach wird, wie in 10 dargestellt ist, ein Schneiden bei Mitten der Schweißabschnitte ausgeführt, bei denen die relativ langen Abschnitte "m" miteinander zusammenhängen, wie auch in der Mitte der relativ kurzen Abschnitte "n". Schließlich wird, wie in 11 dargestellt ist, das geschnittene Drahtfaserteil, welches mit Harz bearbeitet ist, in dem Formwerkzeug M bearbeitet, wodurch das Drahtfaserteil abgerundet wird und das abgerundete distale Ende 22 und das abgerundete proximale Ende 21 des Führungsdrahts ausgebildet wird.
  • Wie es aus der vorab stehenden Erläuterung ersichtlich wird, ist erfindungsgemäß der flexible distale Endabschnitt 12 des Führungsdrahts aus einem spärlichen Bündel von relativ schlanken Drahtfasern aufgebaut, welche derart vorhanden sind, dass der Außenumfang des Bündels mit dem Außenumfang des Kernkörperabschnitts 11 übereinstimmt. Dementsprechend kann ein Führungsdraht ausgebildet werden, welcher einen flexiblen distalen Endabschnitt 12 und einen gleichmäßigen Außendurchmesser ohne abgestuften Unterschied zwischen dem Kernkörperabschnitt 11 und dem distalen Endabschnitt 12 aufweist. Außerdem kann durch eine Veränderung der Dicke (Durchmesser) der relativ schlanken Drahtfasern oder durch ein spärliches und dichtes Anordnen der schlanken Drahtfasern eine Führung zum Führen des Führungsdrahtes bereitgestellt werden.

Claims (3)

  1. Führungsdraht, welcher ein flexibles distales Ende aufweist und einen Kerndraht (1) umfasst, welcher einen Kernkörperabschnitt (11) und einen an einem distalen Ende des Kernkörperabschnitts (11) vorhandenen distalen Endabschnitt (12) umfasst, wobei der Kerndraht (1) einen gleichmäßigen Außendurchmesser entlang seiner Länge aufweist und im Wesentlichen keinen abgestuften Unterschied zwischen dem Kernkörperabschnitt (11) und dem distalen Endabschnitt (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernkörperabschnitt (11) im Querschnitt relativ größer und der distale Endabschnitt (12) im Querschnitt relativ kleiner ist, dass eine Harzverkleidung (2) den Kerndraht (1) überdeckt, und dass der distale Endabschnitt (12) im Wesentlichen aus einem spärlichen Bündel einer Mehrzahl von schlanken Drahtfasern besteht.
  2. Führungsdraht nach Anspruch 1, wobei der distale Endabschnitt (12) des Kerndrahts (1) auf einem distalen Ende des Kernkörperabschnitts (11) derart vorhanden ist, dass ein Außenumfang des distalen Endabschnitts (12) mit einem Außenumfang des distalen Endes des Kernkörperabschnitts (11) übereinstimmt.
  3. Führungsdraht nach Anspruch 1, wobei der Kerndraht (1) eine Mehrzahl von relativ langen schlanken Drahtfasern in einem Außenabschnitt des Kerndrahts (1) und eine Mehrzahl von relativ kurzen schlanken Drahtfasern in dem Innenabschnitt des Kerndrahts (1) umfasst, und wobei die proximalen Enden der relativ langen Drahtfasern gebündelt und befestigt sind, um miteinander überein zu stimmen.
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