DE60016811T2 - Verbesserter werbekugelschreiber - Google Patents

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Description

  • ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich generell auf Schreibinstrumente, auf welchen Botschaften angebracht werden, z.B. Werbebotschaften, und speziell auf ein Schreibgerät, wie u.a. einem Kugelschreiber, auf welchem zwei oder mehrere Botschaften respektive Designs oder Displays mittels Lentikularlinsensystem, welche auf der Aussenseite des Schreibgerätes befestigt werden, zu sehen sind.
  • BESCHREIBUNG
  • Schreibgeräte werden seit langem als eine populäre Art der Werbung verwendet. Im Speziellen wird oft ein Firmenname oder Logo auf die Oberfläche eines Kugelschreibers gedruckt. U.S. Patent 5,086,577 ausgestellt auf Abernethy am 11. Februar 1992 zeigt ein Schreibgerät als Werbeträger. U.S. Patent 4,787,161 ausgestellt am 29. November 1988 auf Feng zeigt ein Werbeschreibgerät, welches an einer Tasche befestigt werden kann.
  • Es ist weiter wünschenswert, dass ein Schreibgerät wie z.B. ein Kugelschreiber eine rutschfeste Oberfläche aufweist, um das Schreiben zu erleichtern, wenn der Benutzer das Schreibgerät zum Gebrauch zur Hand nimmt. Weiterentwicklung in der Gestaltung und Herstellung von Lentikularsystemen haben zu einer erhöhten Verwendung von engen Lentikularlinsanordnungen geführt. Lentikularlinsen sind bekannt im Bereich der optischen Displaygestaltung und werden zur Darstellung verschiedenster optischer Effekte verwendet. Ein Lentikularsystem der herkömmlichen Weise beinhaltet generell eine transparente Plastikfläche mit einer glatten Oberfläche auf der einen Seite, und auf der anderen Seite eine Serie von parallel angeordneten, gebogenen und vertieften Kurven, welche Zusammen den Linsenraster ergeben. Ein bedrucktes Printmedium ist typischerweise hinter dem Linsenraster – d.h. auf der flachen Seite – angebracht. Das bedruckte Printmedium enthält mindestens zwei alternative Serien eines Bildes, d.h. ein Originalbild wurde gerastert. Das gedruckte und gerasterte Bild richtet sich in seiner Auflösung nach dem Linsenraster, sodass je nach Wechsel des Betrachtungswinkels ein anderes Bild sichtbar wird. Wenn aus der ersten Position betrachtet, wird das erste Bild sichtbar, sobald man zur zweiten Betrachtungsposition rückt, wird ein zweites (anderes) Bild sichtbar. U.S. Patent 2,815,310, ausgestellt auf Anderson, beschreibt ein auf zwei Bildern basierendes Lentikularsystem.
  • Weiterentwicklungen in der Lentikulartechnologie haben dazu geführt, dass immer mehr Bilder innerhalb eines Linsenrasters sichtbar werden können. Dies hatte zur Folge, dass immer mehr Animationen mit der Lentikulartechnologie möglich wurden. Darum erscheinen dem Betrachter bei Veränderung des Betrachtungswinkels Sequenzen von Bildern, welche den Eindruck eines kontinuierlichen Wechsels wiedergeben, d.h. animierte Bewegung. Daraus geht hervor, dass die moderne Lentikulartechnologie in der Lage ist, eine Serie von N Bildern und Szenen wiederzugeben, falls der Betrachtungswinkel sukzessive in der richtigen Reihenfolge verändert wird. Dies kann auch dazu verwendet werden, eine breite Palette wichtiger und nützlicher Information wie z.B. Zahlenmaterial, Telefonnummern, und e-mail Adressen, abzubilden.
  • Die Produktion von Bildern, welche durch Änderung des Betrachtungswinkels ändern, ist seit vielen Jahren bekannt. Es ist z.B. im U.S. Patent 2,815,310 von A.G. Anderson beschrieben. Die Bilder werden auf einem transparenten oder soliden Trägermaterial gedruckt, z.B. Papier, Kunstpapier, oder Plastik. Der Druck, schwarz/weiss oder farbig, wird dann auf eine transparente Lentikularlinse laminiert. Alternativ dazu kann ein eine Lentikularlinse spiegelverkehrt direkt auf der Rückseite bedruckt werden, und durch die Linsenoberseite betracht werden.
  • Ein Linsenraster hat, wie bestens bekannt ist, eine Nummer von Linsen nebeneinander aufgereiht. Jede einzelne Linse, beschrieben als Lentikule, kann durch eine spitze oder gerundete Kurve geformt sein, wobei die Rückseite jeweils flach ist.
  • Das gedruckte Bild ist durch zwei gerasterte Bilder dargestellt, welche ein Muster von parallel verlaufenden Linien darstellen. Der Abstand, oder die Anzahl Linien pro Einheitsdistanz, muss mit dem entsprechenden Abstand der Linse übereinstimmen. Unter diesen Umständen wird der Betrachter bei einem Betrachtungswinkel ein Bild sehen, sobald er aber den Winkel verändert, ein anderes Bild zu Gesicht bekommen.
  • Dadurch, dass die Abstände des Druckes auf die Abstände der Linse genauestens abgestimmt sein müssen, kompliziert sich das Verfahren beim Druck und bei der Linsenprägung. In der Praxis ist das Produzieren von Lentikularbildern praktisch limitiert auf Linsenabstände von Maximum 39 Lenikeln pro Zentimeter (100 Lentikel pro inch, LPI), wobei Versuche mit Linsen von bis zu 140 LPI am laufen sind. Sogar mit 19–39 Lentikel pro Zentimeter (50–100 Lentikel pro inch, d.h. pro 2.54cm) ist es schwierig, die genaue Anpassung über mehrere Zentimeter korrekt zu halten. Dies führt zu Limiten bei der Bildauflösung und der Grösse des Bildes.
  • U.S. Patent 4,870,768 von Watt beschreibt ein Displaygerät mit einer Menge von Lentikeln, welche in einer Kurvenform angeordnet sind, und eine Menge von substanziell geformten Bildern, welche mit den Lentikeln korrespondieren. Die daraus resultierende Anordnung kann auch auf einem Schreibgerät wie einem Kugelschreiber verwendet werden. Aber die Erfindung von Watts benötigt gerundete Bilder, welche individuell mit der losen Linse resp. den losen Lentikelanordnungen verbunden sind. Dieses komplexe optische Arrangement erfordert genaueste und präziseste Herstellungsprozesse, welche sich in form von hohen Kosten für das Gesamtprodukt auswirken, was eine Herstellung in grösseren Mengen praktisch verunmöglicht.
  • Es besteht daher eine Nachfrage nach kostengünstigen Schreibgeräten wie Kugelschreiber, welche z.B. für Werbezwecke genutzt werden können, und mehrere verschiedene Bilder auf einem Gerät anzeigen können.
  • KURZER BESCHRIEB DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist ein verbessertes Schreibgerät wie z.B. Kugelschreiber, Füllfederhalter, Rollerschreiber, Filzstift, Bleistift oder Markierstift, welches zwei oder mehrere Displays für Bilder, Grafiken oder alphanumerische Darstellungen auf der Aussenseite des Schreibgerätes zu Informations-, Werbe- oder Unterhaltungszwecken angebracht hat.
  • Ein Schreibgerät wie z.B. ein Kugelschreiber, welcher aus einem verlängerten zylinderförmigen Schaft, einer Trommel mit dem Tintenreservoir, und aus dem einen Ende des Schaftes herauskommende die Spitze der Mine besteht. Eine Unterstützung der Trommel ist innerhalb des verlängerten Schaftes angebracht. Ein Druckknopf erlaubt es, die Spitze der Mine manuell aus dem Schaft zu bewegen. Auf der Aussenseite des Schaftes ist eine Lentikularlinsensystem angebracht, welches aus einer Vielzahl von gekurvten Lentikeln besteht, welche durch gerundete Rillen separiert, und zusammen auf der Aussenseite des Kugelschreibers befestigt ist. Das Linsenmaterial besteht aus einem möglichst klaren, durchsichtigen Plastik. Direkt auf der Aussenseite des Kugelschreibers oder auf der Rückseite der Lentikularlinse sind die mindestens zwei Bilder präzise auf die Linse ausgerichtet und hinterlegt, welche durch das Lentikularsystem sichtbar werden und dem Betrachter mindestens zwei Bilder oder Darstellungen zeigen, sobald die Aussenseite des Kugelschreibers im Winkel geneigt wird, d.h. der Winkel zum Auge verändert wird. Daraus folgt, dass der Schaft des Kugelschreibers mit der Lentikularlinse, welche auf der Aussenseite des Kugelschreibers angebracht ist, einer Anordnung von Lentikeln entspricht, welche mindestens zwei Bilder wiedergeben. Die Anordnung dieser Lentikel ergibt ein Lentikularsystem, welches animierte Bilder, alphanumerische Informationen oder andere nützliche Informationen darstellen kann. Die gerasterten Bilder können entweder direkt auf dem Schaft aufgedruckt sein, auf Papier gedruckt werden und dann auf den Schaft geklebt werden oder auf der Rückseite der Lentikularlinse angebracht sein. Die Erfindung beinhaltet die gesamte oder teilweise Dekoration des Schaftes mit der Lentikularlinse.
  • Der Transfer von Tinte und Schreibflüssigkeit erfolgt im herkömmlichen Sinne, wobei die Lentikularlinse die Haftbarkeit der Finger auf dem Schaft verbessert, das die Rillen horizontal parallel zur Länge des Schaftes angebracht werden. Die Rillen haben Abstände, welche die Entgleitung des Schreibgerätes aus den Fingern zu helfen vermeiden. Dies dadurch, dass eine Vielzahl von gerundeten Lentikeln welche durch Rillen getrennt auf der Oberfläche um den Schaft des Schreibgerätes wie z.B. eine Kugelschreibers, angebracht sind. Der Kugelschreiber kann natürlich auch eine Gummivorrichtung in der Nähe der Spitze beinhalten, um Daumen und Zeigefinger darauf zu platzieren, während dem der Kugelschreiber gehalten wird. Es ist ein Ziel dieser vorliegenden Erfindung ein Schreibgerät wie z.B. einen Kugelschreiber zu Displayzwecken zu präsentieren, welches auf der äusseren Oberfläche des Schaftes ein Lentikularsystem angebracht hat.
  • Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist ein Schreibgerät welches ein Lentikularsystem beinhaltet, mittels welchem verschiedene Bilder (mindestens zwei oder mehr) mit Informationen und/oder Grafiken auf der Aussenseite des Schreibgerätes dargestellt werden können.
  • Und ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, ein manuelles Schreibgerät, hergestellt nach den Standards für manuelle Schreibgeräte, mit Lentikularlinse ausgestattet, welches ein duales Display mit auf der Aussenseite angebrachten Linsen und Rillen, welche im rechten Winkel zur Längsachse zu diesem Schreibgerät stehen, um eine verbesserte Haftung zu erwirken, zu präsentieren.
  • Beansprucht wird in der vorliegenden Erfindung ein Schreibgerät, welches mit einem Werbe- und/oder Informationsdisplay versehen ist, welches auf dem verlängerten Schaft angebracht ist und es dem Benutzer erlaubt, dieses Schreibgerät als solches zu nutzen und im weitern, dass auf diesem Schreibgerät ein Lentikularsystem auf der äusseren Fläche angebracht ist, welches:
    • – eine Vielzahl von gerundeten Linsen, durch Rillen getrennt, welche im rechten Winkel zur Längsachse des besagten Schreibgerätes stehen zur einfacheren Haftung auf der Aussenseite, und welche auf der Unterseite flach ist und mit der Aussenseite des Schaftes des Schreibgerätes korrespondiert
    • – mindestens zwei verschiedene Bilder sichtbar macht, welche von der Aussenseite durch die gerundeten Linsen durch verschiedene Blickwinkel sichtbar sind, und auf der Unterseite der Vielzahl der Linsen oder auf der Aussenseite des Schaftes des Schreibgerätes hinterlegt sind.
  • Dieses Schreibgerät kann alternativ ein Kugelschreiber, ein Filzschreiber, ein Bleistift, ein Markierstift, ein Füllfederhalter, ein Buntstift, ein Rollergelkugelschreiber, ein Füllfederhalter oder irgendein Typ eines Schreibgerätes sein.
  • Im Zusammenhang mit diesen Objekten, welche nachfolgend offenbar werden, wird die Erfindung nachfolgend mit Referenz zu den beiliegenden Zeichnungen erklärt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
  • 1 zeigt die seitliche Höhenansicht der Erfindung mit der Spitze des Kugelschreibers herausgedrückt.
  • 2 zeigt die frontale Höhenansicht der Erfindung wie in 1 gezeigt um 90 Grad gedreht, die Mine ist im Schaft.
  • 3 zeigt eine vergrösserte seitliche Teilhöhenansicht der Erfindung zur einfacheren nachfolgenden Erklärung.
  • 4 zeigt einen Teilausschnitt der Oberfläche des Kugelschreibers, mit einem Teilausschnitt des Bildes und einem Teil der Lentikularlinse.
  • BEVORZUGTE QUINTESSENZ DER ERFINDUNG
  • In Bezug auf die Zeichnungen, insbesondere 1, zeigt die Erfindung, generell in 10 inklusive eines Kugelschreiberschaftes in Plastik oder Metall 12, welcher ein verlängertes Rohr ist, welches anschliessend ein konisches oder eine andere Form von Abschluss 30 aus Gummi oder anderen Materialen haben kann, nicht aber muss. Dieser Abschluss kann eine Vielzahl von Vertiefungen 32 aufweisen, um den Kugelschreiber besser halten zu können. Innerhalb des Schaftes 12 ist eine Mine 20 mit Tintenreservoir und Spitze 28 untergebracht, welche durch manuelles Drücken des Knopfes 18 heraus-, resp. hineingedrückt werden kann, je nach Position des Mechanismus. Der Kugelschreiber an sich ist konventionell in seiner Funktion und kann einen Clip 16 haben. Der Schaft 12 kann aus Metall oder Plastik hergestellt sein.
  • Auf der Aussenseite des Schaftes 12 ist ein Bild 24 und 26, illustriert am Bild der menschlichen Lippe, einmal offen, einmal geschlossen. Das Bild 24 zeigt menschliche Zähne, während das Bild 26 ein geschlossenes Lippenpaar zeigt. Die Bilder 24 und 26 wechseln, sobald der Kugelschreiber relativ zum Blickwinkel des Betrachters abgewinkelt wird. Die Bilder 24 und 26 sind entweder auf der Aussenseite des Schaftes 12 aufgedruckt oder auf Papier gedruckt, oder auf Plastikgrafiken auf die Aussenseite des Schaftes angebracht. Über den Bildern 24 und 26 ist eine Vielzahl von gerundeten Linsen 14, getrennt durch Rillen 22, welche seitlich um den Körper des Kugelschreibers 10, angebracht. Jede Rille 22 ist grundsätzlich im rechten Winkel zur Längsachse des Kugelschreibers angebracht. Jede dieser Rillen 22 umrundet den Schaft und teilt wiederum die gerundete Linsen 14, um so zusammen die Lentikularlinse zu bilden. 2 zeigt das gleiche Bild wie in 1, es ist allerdings um 90 Grad gedreht, wiederum inklusive den Bildern 24 und 26. Jedes Bild ist aus zwei Sets von Linien und enthält Bild 24 und Bild 26 in jeder Bildposition. Durch Bewegung des Schaftes wird eine Bewegung der Lippen 24 und 26 erzeugt, einmal sind die Lippen offen, dann geschlossen, als Resultat der Lentikularlinse. Nur zum Beispiel wurde in der Zeichnung die Lentikularlinse stark vergrössert, sie ist in der Praxis viel kleiner. Dies auch in 2, wo die Spitze der Mine 28, sichtbar in 1, eingezogen wurde. Jedes Lippenpaar auf dem Kugelschreiber 10 in Zeichnungen 1 und 2 zeigen beide Bilder 24 und 26.
  • In der 3 ist der Kugelschreiberschaft 12 im Querschnitt dargestellt und hat auf seiner Oberfläche zwei verschiedene Bilder 24 und 26 relativ zur gerundeten Linse 14 angebracht. Wenn eine Person entweder die Bildlinien 24 oder 26 betrachtet, wird das Auge aufgrund der gerundeten Linse 14 und deren Trennung durch die Rille 22, einmal in der Position 26 ein geschlossenes Lippenpaar sehen. Durch Neigung des Kugelschreiberschaftes und demzufolge der Veränderung des Blickwinkels wird an derselben Stelle das Bild 24 erscheinen, wo die Lippen offen sind und Zähne sichtbar werden. Öffnen und Schliessen kann auch durch bewegen des ganzen Kugelschreibers erreicht werden. Jegliche zwei oder mehre Bilder können so dargestellt werden, sei es alphanumerische Information, Briefe, Firmenlogos oder irgendwelche Daten die für den Benutzer des Kugelschreiber von Nuten sind.
  • Wie in 3 beschrieben, ist das Auge in der Lage, entweder Bild 24 oder 26 zu sehen, je nach Position des Schaftes.
  • Es ist zu beachten, dass in den Zeichnungen die gerundete Linse 14 und die Rillen 22 vergrössert dargestellt sind, auf dem Originalkugelschreiber werden sie sehr viel kleiner sein. Die Oberfläche des Kugelschreibers hat eine rutschfeste Oberfläche, welche es erlaubt, den Kugelschreiber besser zu halten.
  • 4 zeigt den Kugelschreiberschaft 12 mit den Bildern auf seiner Aussenseite befestigt in Verbindung mit dem Linsenrastersystem 14 an der gleichen Stelle des Schaftes. Die gerundete Linse 14, welche durch die Rillen 22 getrennt sind, erlaubt es dem Betrachter, entweder Bild 24 oder Bild 26 zu sehen. Wie vorhergehend im Beispiel erwähnt sind die Bilder 24 und 26 ein animiertes Lippenpaar in geschlossener Position, welche sich dann öffnen. Bewegung entsteht zwischen den Bildern durch Veränderung des Betrachtungswinkels. Wie in 3 und 4 illustriert sind die gerasterten Bildlinien 24 und 26 optisch in Relation mit der Linse 14 und den Rillen 22, sodass man durch eine Änderung der Position jeweils nur ein Bild sehen kann. Zum Beispiel werden aus der einen Betrachtungsposition die gerasterten Linen von Bild 24 sichtbar und stellen damit in ihrer Summe das Gesamtbild 24 dar. Die gerasterten Bildlinien 24 werden durch die gerundete Linse 14 gebrochen und in der Summe für den Betrachter zum Bild 24 wiedervereint. Wenn nun aus einer zweiten Position betrachtet wird, wird eine zweite Serie von gerasterten Bildlinien sichtbar, welche wiederum im Aggregat das Gesamtbild 26 ergeben. Es werden also in der zweiten Betrachtungsposition die gerasterten Bildlinien 26 durch die gerundete Linse 14 gebrochen, sodass aber in der Summe wiederum das Gesamtbild 26 für den Betrachter entsteht.
  • Wie vorhergehend erwähnt, hat die Weiterentwicklung der Lentikulartechnologie erlaubt, mehrere Bilder im Sinne von Animationen im Bezug auf die Lentikularsysteme zu verwenden. Die Erhöhung der betrachteten Bilder wurde durch die Lentikularanimation möglich gemacht. Danach erscheinen mehrere Serien von Bildern sukzessive, wenn sich der Betrachter seinen Blickwinkel relativ zum Lentikularsystem verändert, wobei sich die fortwährenden Veränderungen der Bilder in Bewegungsphasen übergehen. Dadurch, im Ausmass dass die vorgehende Beschreibung und diagrammartige Darstellung limitiert auf zwei Bilder war, kann die vorliegende Erfindung eine grössere Anzahl sichtbarer Bilder, z.B. um eine Animation darzustellen, enthalten. Während zur bevorzugten Anwendung der Erfindung eine Lentikularlinse aus einer Serie von gerundeten Lentikeln besteht, liegt auch irgendeine andere brauchbare Lentikularlinse innerhalb des Anspruches dieser Erfindung und deren Gebrauch ist somit möglich.
  • In einer weiteren möglichen Anwendung kann die Lentikularlinse nur einen kleinen Teil der Oberfläche des Kugelschreibers zu Informationszwecken abdecken.
  • Während hier als Schreibgerät mehrheitlich der Kugelschreiber erwähnt wurde, kann das Lentikularsystem auch auf der Aussenseite von Füllfederhaltern, Bleistiften, Markierstiften, Filzstiften, Rollergelkugelschreibern oder irgendeiner Art von Schreibgeräten inklusive elektronischer Vorrichtungen befestigt werden. Auch wenn vorgehend das Lentikularsystem mit horizontal um den Schaft verlaufenden Rillen gezeigt wurde, könnte das Lentikularsystem mit vertikal am Schaft verlaufenden Rillen befestigt werden, wodurch sich der Betrachtungswinkel um 90 Grad ändern würde.
  • Die Erfindung wurde in der praktischen und bevorzugten Anwendung gezeigt und beschrieben. Es ist aber anerkannt, dass Abweichungen innerhalb der Ansprüche der Entwicklung möglich sind.

Claims (9)

  1. Ein Schreibgerät (10) ausgestattet mit einem Werbe- oder Informationsdisplay bestehend unter anderem aus einem verlängerten Schaft (12) des Schreibgerätes, einem Behälter für Schreibflüssigkeit (28) welcher mit dem Schaft verbunden ist und es dem Benutzer erlaubt, das Gerät zum Schreiben zu gebrauchen, charakterisiert dadurch, dass auf dem Schaft (12) des besagten Schreibgerätes ein Lentikularsystem aufgebracht ist, welches: – eine Vielzahl von gerundeten Linsen (14), getrennt durch Rillen (22), welche die Längsachse horizontal umfassen und dadurch eine verbesserte Haftung auf der Aussenseite bieten, welche auf der Unterseite flach ist und sich somit der Aussenseite des Schaftes (12) des Schreibgerätes anpasst. – mindestens zwei verschiedene Bilder (24) und (26) enthält, welche durch Betrachtung durch die Aussenseite aus verschiedenen Blickwinkeln der gerundeten Linse (14) sichtbar werden, welche direkt auf der Unterseite der Vielzahl der gerundeten Linse oder auf der äusseren Oberfläche des Schaftes (12) des Schreibgerätes angebracht sind.
  2. Ein Gerät wie in Anspruch 1, dadurch charakterisiert, dass das Schreibgerät (10) ein Kugelschreiber ist.
  3. Ein Gerät wie in Anspruch 1, dadurch charakterisiert, dass das Schreibgerät (10) ein Faserkugelschreiber ist.
  4. Ein Gerät wie in Anspruch 1, dadurch charakterisiert, dass das Schreibgerät (10) ein Bleistift ist.
  5. Ein Gerät wie in Anspruch 1, dadurch charakterisiert, dass das Schreibgerät (10) ein Markierstift ist.
  6. Ein Gerät wie in Anspruch 1, dadurch charakterisiert, dass das Schreibgerät (10) ein Filzstift ist.
  7. Ein Gerät wie in Anspruch 1, dadurch charakterisiert, dass das Schreibgerät (10) ein Buntstift ist.
  8. Ein Gerät wie in Anspruch 1, dadurch charakterisiert, dass das Schreibgerät (10) ein Rollergelschreiber ist.
  9. Ein Gerät wie in Anspruch 1, dadurch charakterisiert, dass das Schreibgerät (10) ein Füllfederhalter ist.
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