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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Das
Gebiet der vorliegenden Erfindung betrifft Steuerungssysteme für Transportkühlsysteme. Insbesondere
ist die vorliegende Erfindung auf ein Steuern der Generatorleistungsanforderungen
durch das kombinierte Steuern des Ansaugmodulationsventils (suction
modulation valve – SMV)
der Verdichterzylinderentlastungseinrichtungen, der Drehzahl der
Dieselmaschine für
das System und der Überhitzungseinstellung
des Expansionsventils gerichtet.
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BESCHREIBUNG
DES STANDS DER TECHNIK
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Ein
allgemeines Problem beim Transportieren von verderblichen Artikeln
ist, dass häufig
derartige Artikel in strikten Temperaturgrenzen gehalten werden
müssen,
unabhängig
von möglichen
extremen Betriebszuständen,
die durch eine hohe Umgebungstemperatur und/oder andere Faktoren
erfordert werden. Diese extremen Zustände können eine exzessive Leistungsaufnahme
von der Dieselmaschine verursachen, die das System antreibt, was
folglich möglicherweise
unerwünschte
Systemabschaltungen verursacht oder sogar nachteilig die Lebensdauer
der Maschine beeinträchtigt.
Neuere Erfindungen durch den Inhaber der vorliegenden Erfindung
haben signifikante Aufwandseinsparungen durch das Implementieren
einer von einem Synchronpermanentmagnetgenerator elektrisch angetriebenen
Lastzugkühleinheit
ermöglicht.
Jedoch hat die Verwendung dieses neuen Systems verglichen mit Vorrichtungen
des Stands der Technik einen Nachteil bezüglich signifikanter Leistungsversorgungsbegrenzungen.
Folglich besteht ein Bedarf für
eine effiziente Steuerungseinrichtung, die das Leistungsmanagement
für die
Aufnahme optimiert, der die Generatoren derartiger Transportsysteme
ausgesetzt werden.
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Gegenwärtig verfügbare Steuerungseinrichtungsauslegungen,
die von dem Inhaber verkauft werden, beschreiben die Verwendung
von Ansaugmodulationsventilen ("SMVs"), um die maximale
Systemstromaufnahme zu begrenzen. Zusätzlich verwenden derartige
Einheiten ein Ansaugmodulationsventil (SMV), um die maximale Systemstromaufnahme
zu begrenzen, aber sie steuern nicht die Spannung. Die SMVs derartiger
Systeme schließen schnell,
führen
aber zu Druckabfallproblemen, die Spitzenleistungsprobleme begrenzen
und Zuverlässigkeitsfragen
und Effizienzfragen aufwerfen. Zusätzlich sind zuvor erhältliche
Steuerungseinrichtungen des Stands der Technik relativ grob, verglichen mit
denen, die für
neuere, leistungsbegrenzte Systeme erforderlich sind, die durchdachte,
kombinierte Steuerungseinrichtungen erfordern, die die Überhitzungseinstellungen,
Verdichterzylinder-Entlastungseinrichtungen und Motordrehzahl überwachen
und verändern,
um eine inakzeptable Leistungsaufnahme von dem Transportkühlsystem
zu vermeiden. Die Erfinder des in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen
Systems und Verfahrens erkannten signifikante Verbesserungen bei
dem Generatorleistungsmanagement durch Steuern gerade dieser Parameter, was
so den Verschleiß und
die Abnutzung einer Systemkomponente verringert und die Lebensdauer
der Maschine und des Generators erhöht.
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EP-A-0
435 487 beschreibt ein Kühlungssteuerungssystem,
bei dem ein derartiges Modulationsventil in Reaktion auf die Temperatur
eines elektrischen Antriebmotors gesteuert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegenden Erfindung schafft ein Verfahren zum Steuern der Generatorleistung,
wie es in Anspruch 1 beansprucht wird.
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Die
Vorrichtung und das Steuerungsverfahren, wie sie hier beschrieben
sind, schaffen eine Kühleinheit
für ein
Transportsystem mit einer Steuerungseinrichtung, die Leistungsaufnahmeüberlastzustände für den Generator
in situ überwacht
und vermeidet. Beispielsweise ist der Algorithmus in der Steue rungseinrichtung
ausgelegt, um Änderungen einer
Behältertemperatur
und Drehzahländerungen auszuregeln.
Das vorliegende System managt die Leistung (indirekt) durch Überwachen
und Steuern der Maschinendrehzahl und des Stroms. Die Steuerungseinrichtung
des vorliegenden Systems ist ausgelegt, ein Überlasten des Generators und
der Maschine zu vermeiden (d.h. lediglich den Generator und die
Maschineneinheit am Laufen zu halten), und ist ferner ausgelegt,
ein Abschalten (und eine potenzielle Beschädigung) zu vermeiden. Derartige
Zustände
werden vermieden, indem man unter einer vorausgewählten maximalen
Systemleistungsgrenzeinstufung bleibt.
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Die
vorliegende Erfindung maximiert nicht die Kapazität in dem
Behälter
oder dem Container des Transportkühlsystems, die Erfindung ist
vielmehr darauf gerichtet, die Grenzwerte zu minimieren, die dem
Stromniveau auferlegt werden – folglich
strebt die vorliegende Erfindung danach, die Reduzierung des optimalen
Kühlkapazitätniveaus
zu minimieren. Eine Leistungsaufnahme, und folglich eine Stromaufnahme,
steigt und fällt
mit der Masseströmung.
Folglich überwacht
die Steuerungseinrichtung der vorliegenden Erfindung den Strom und
steuert die Masseströmung
als ein Mittel, um die Leistungsaufnahme von dem Generator zu steuern.
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Das
beschriebene System strebt auch danach, die Temperatur des Generators
durch Steuern des SMV zu begrenzen. Falls die Generatortemperatur
für einen
Permanentmagnetrotor einen gewissen Punkt überschreitet, wird er sich
demagnetisieren und benötigt
folglich eine teuere und zeitaufwändige Überholung. Folglich überwacht
die Steuerungseinrichtung die Generatortemperatur und begrenzt die Masseströmung in
dem System (was so die Leistungsaufnahme in dem Fall verringert,
dass die Generatortemperatur über
einem vorausgewählten Grenzwert
ist). Insbesondere, falls die gemessene Generatortemperatur über einen "weichen" Grenzwert steigt,
begrenzt die Steuerungseinrichtung weiter das SMV (indirekt durch
Reduzieren des maximal zulässigen
Stroms über
die PID-Reglung in dem Prozessor). Falls die gemessene Generatortemperatur über einen "harten" Grenzwert steigt,
wird ein Alarm ausgegeben, und die Einheit kann das Abschalten einleiten.
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Schließlich strebt
das System danach, die Stufenfunktion zu minimieren oder zu eliminieren,
die durch das Deaktivieren einer jeden Belastungseinrichtung des
Systemverdichters verursacht wird, die zwei zusätzliche Zylinder in dem Verdichter
mit Last beaufschlagt. Jede deaktivierte Entlastungseinrichtung
hat, wenn sie deaktiviert ist, den Effekt, dass die Masseströmung um
mindestens 50% erhöht
wird, und kann den Strom über
die maximal zulässige Stromaufnahme
erhöhen.
Folglich erhöht
das System, das eine Programmierung in dem Mikroprozessor der Steuerungseinrichtung
verwendet, die Überhitzungseinstellung,
was zu einem Begrenzen des elektronischen Expansionsventils (das "EXV") führt und
so die Masseströmung
reduziert, bevor die Entlastungseinrichtung deaktiviert wird. Die Überhitzungseinstellung
(und folglich das EXV) wird dann allmählich auf ihre anfänglichen
Grundniveaus reduziert, sobald die erfasste Stromaufnahme unter
einem vorausgewählten
Grenzwert ist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen:
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1 zeigt
einen Schaltplan des Transportkühlsystems
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
einen Blockschaltplan einer ersten bevorzugten Ausführungsform
einer Steuerungseinrichtung der vorliegenden Erfindung; und
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2a zeigt
einen Blockschaltplan einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
einer Steuerungseinrichtung der vorliegenden Erfindung.
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3 bzw. 3a zeigen
eine offene Schnittansicht der Entlastungseinrichtungen des Verdichters
der vorliegenden Erfindung in einem aktivierten Zustand bzw. in
einem deaktivierten Zustand.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung, die Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist, ist eine
einer Serie von Anmeldungen, die sich mit der Konstruktion und der Steuerung
eines Transportkühlsystems
befassen, wobei die anderen ebenfalls anhängigen Anmeldungen umfassen: "Voltage Control Using
Engine Speed" (
US 6 226 998 ); "Economy Mode For
Transport Refrigeration Units" (
US 6 044 651 ); "Compressor Operating
Envelope Management" (
US 6 301 911 ); "High Engine Coolant
Temperature Control" (
US 6 148 627 ); "Superheat Control
for Optimum Capacity Under Power Limitation and Using a Suction Modulation
Valve" (
US 6 141 981 ); and "Electronic Expansion
Valve Control Without Pressure Sensor Reading (
US 6 148 627 ), die alle den Inhabern
der vorliegenden Erfindung zugewiesen sind. Diese Erfindungen sind
höchst
vorzugsweise für
die Verwendung bei Transportkühlsystemen
des Typs ausgelegt, der in den ebenfalls anhängigen Anmeldungen mit dem
Titel "Electrically
Powered Trailer Refrigeration Unit With Integrally Mounted Diesel
Driven Permanent Magnet Generator" (
US
6 223 546 ), and "Transport
Refrigeration Unit With Synchronous Generator Power System" (
EP 1 046 525 ) beschrieben sind, wobei
jede von Robert Chopko, Kenneth Barrett und James Wilson erfunden
wurde und von denen jede in ähnlicher
Weise den Inhabern der vorliegenden Erfindung zugewiesen wurde.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung des Transportkühlsystems 100 der
vorliegenden Erfindung. Das Kühlmittel
(das bei der am meisten bevorzugten Ausführungsform R404A ist) wird
verwendet, um die Behälterluft
(d.h. die Luft in dem Container, dem Anhänger oder dem Lastzug) des
Kühltransportsystems 100 zu
kühlen
und wird zuerst von einem Verdichter 116 verdichtet, der
von einem Motor 118 angetrieben wird, der höchst vorzugsweise
ein integrierter elektrischer Antriebmotor ist, der von einem Synchrongenerator
(nicht gezeigt) gespeist wird, der bei einer niedrigen Drehzahl
(höchst
vorzugsweise 45 Hz) oder einer hohen Drehzahl (höchst vorzugsweise 65 Hz) arbeitet.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht jedoch vor, dass der Motor 118 eine
Dieselmaschine ist, vorzugsweise eine Vierzylinder-Dieselmaschine
mit 2200 cm3 Hubraum, die vorzugsweise bei einer
hohen Drehzahl (etwa 1950 sec–1) oder bei einer niedrigen
Drehzahl (etwa 1350 sec–1) ar beitet. Der Motor
oder die Maschine 118 treibt höchst vorzugsweise einen 6-Zylinder-Verdichter 116 mit
einem Hubraum von 600 cm3 an, wobei der
Verdichter 116 ferner zwei Entlastungseinrichtungen aufweist,
die je zum ausgewählten
Entlasten eines Paars von Zylindern unter ausgewählten Betriebszuständen vorgesehen
sind. In dem Verdichter wird das Kühlmittel (das sich vorzugsweise
in einem dampfförmigen
Zustand befindet) auf eine höhere
Temperatur und einen höheren
Druck verdichtet. Das Kühlmittel
bewegt sich dann zu dem luftgekühlten
Kondensator 114, der eine Mehrzahl von Kondensator-Windungslamellen und
Kondensator-Windungsrohren 122 aufweist, die Luft erhalten,
die typischerweise durch ein Kondensatorgebläse (nicht gezeigt) geblasen
wird. Durch das Entfernen von latenter Wärme durch diesen Schritt kondensiert
das Kühlmittel
zu einer Flüssigkeit
mit einem hohen Druck und einer hohen Temperatur und strömt zu einer
Aufnahmeeinrichtung 132, die eine Speichereinrichtung für überschüssiges flüssiges Kühlmittel
während
eines Betriebs bei einer niedrigen Temperatur bereitstellt. Von
der Aufnahmeeinrichtung 132 strömt das Kühlmittel durch eine Unterkühlungseinheit 140,
dann zu einer Filter-Trocknungseinrichtung 124, die das
Kühlmittel
sauber und trocken hält,
und dann zu einem Wärmetauscher 142,
der die Unterkühlung
des Kühlmittels
erhöht.
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Schließlich strömt das Kühlmittel
zu einem elektronischen Expansionsventil 144 (das "EXV"). Während das
flüssige
Kühlmittel
durch die Öffnung des
EXV strömt,
verdampft zumindest etwas davon. Das Kühlmittel strömt dann
durch die Rohre oder die Windungen 126 des Verdampfers 112,
der Wärme von
der Rückluft
(d.h. Luft, die von dem Behälter
zurückkommt)
absorbiert, und dadurch verdampft das verbleibende flüssige Kühlmittel.
Die Rückluft
wird vorzugsweise über
die Rohre oder die Windungen 126 mittels mindestens eines
Verdampfergebläses (nicht
gezeigt) gesaugt oder gedrückt.
Der Kühlmitteldampf
wird dann durch ein Ansaugmodulationsventil (oder "SMV") von dem Tauscher 112 in
den Verdichter zurückgesaugt.
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Viele
der Punkte in dem Transportkühlsystem
werden durch eine Steuerungseinrichtung 150 überwacht
und gesteuert. Wie in 2 und 2A gezeigt
ist, weist die Steuerungseinrichtung 150 vorzugsweise einen
Mikroprozessor 154 und seinen zugeordneten Speicher 156 auf.
Der Speicher 156 der Steuerungseinrichtung 150 kann
vom Bediener oder vom Eigner vorausgewählte gewünschte Werte für verschiedene
Betriebsparameter in dem System enthalten, die einen Temperatursollwert
für verschiedene
Orte in dem System 100 oder dem Behälter, Druckgrenzwerte, Stromgrenzwerte,
Maschinendrehzahlgrenzwerte und eine beliebige Vielfalt anderer
gewünschter
Betriebsparameter oder -grenzwerte in dem System 100 aufweisen,
aber nicht darauf beschränkt
sind. Die Steuerungseinrichtung 150 weist höchst vorzugsweise
eine Mikroprozessorplatine 160, die den Mikroprozessor 154 und
den Speicher 156 enthält,
und eine Eingabe-/Ausgabe-(I/O-) Platine 162 auf, die einen
Analog- zu-digital-Umsetzer 156 enthält, der
Temperatureingangssignale und Druckeingangssignale von den verschiedenen
Punkten in dem System, Wechselstromeingangssignale, Gleichstromeingangssignale,
Spannungseingangssignale und Eingangssignale für das Feuchtigkeitsniveau erhält. Zusätzlich weist
das I/O-Bord 162 Treiberschaltungen oder Feldeffekttransistoren
("FETs") und Relais auf,
die Signale oder Strom von der Steuerungseinrichtung 150 erhalten
und wiederum die verschiedenen externen oder peripheren Vorrichtungen
in dem System 100, beispielsweise das SMV 130,
das EXV 144 und die Drehzahl der Maschine 118 durch
ein Solenoid (nicht gezeigt) steuern.
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Zu
den speziellen Sensoren und Messwandlern, die höchst vorzugsweise durch die
Steuerungseinrichtung 150 überwacht werden, gehören: der Rücklufttemperatursensor
(RAT-Sensor), der in den Prozessor 154 einen variablen
Widerstandswert gemäß der Verdampferrücklufttemperatur
einspeist; die Umgebungslufttemperatur (AAT), die in den Mikroprozessor 154 einen
variablen Widerstandswert gemäß der Umgebungslufttemperatur
einspeist, die vor dem Kondensator 114 gelesen wird; der
Verdichteransaugtemperatursensor (CST-Sensor), der in den Mikroprozessor
einen variablen Widerstandswert gemäß der Verdichteransaugtemperatur
einspeist; den Verdichterabgabetemperatursensor (CDT-Sensor), der
in den Mikroprozessor 154 einen Widerstandswert gemäß der Verdichterabgabetemperatur
in dem Zylinderkopf des Verdichters 116 einspeist; der
Verdampferauslasstemperatursensor (EVOT-Sensor), der in den Mikroprozessor 154 einen
variablen Widerstandswert gemäß der Auslasstemperatur
des Verdichters 112 einspeist; der Generatortemperatursensor
(GENT-Sensor), der in den Mikroprozessor 154 einen Widerstandswert
gemäß der Generatortemperatur
einspeist; der Maschinenkühlmediumtemperatursensor
(ENCT-Sensor), der in den Mikroprozessor 154 einen variablen
Widerstandswert gemäß der Maschinenkühlmediumtemperatur
der Maschine 118 einspeist; der Verdichteransaugdruckmesswandler
(CSP-Messwandler), der in den Mikroprozessor 154 eine variable
Spannung gemäß dem Verdichteransaugwert
des Verdichters 116 einspeist; der Verdichterabgabedruckmesswandler (CDP-Messwandler),
der in den Mikroprozessor 154 eine variable Spannung gemäß dem Verdichterabgabewert
des Verdichters 116 einspeist; der Verdampferauslassdruckmesswandler
(EVOP-Messwandler), der in den Mikroprozessor 154 eine
variable Spannung gemäß dem Verdampferauslassdruck
oder dem Verdampfer 112 einspeist; der Maschinenöldruckschalter
(ENOPS), der in den Mikroprozessor 154 einen Maschinenöldruckwert
von der Maschine 118 einspeist; ein Gleichstrom- und ein
Wechselstromsensor (CT1 bzw. CT2), die in den Mikroprozessor 154 variable
Spannungswerte einspeisen, die dem Strom entsprechen, der von dem
System 100 aufgenommen wird, und ein Maschinendrehzahlmesswandler
(ENRPM), der in den Mikroprozessor 154 eine variable Frequenz
gemäß der Maschinendrehzahl
der Maschine 118 einspeist.
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Bei
der vorliegenden Erfindung variiert die durch den Verdichter 116 verbrauchte
Leistung direkt mit der Masseströmungsrate
des Kühlmittels.
Das Ansaugmodulationsventil oder SMV 130 wird verwendet,
um die Möglichkeit
des Erzeugens einer Restriktion für das Kühlmittel vorzusehen, was folglich eine
darauf folgende Reduzierung der Leistungsaufnahme verursacht. Der
Leistungsverbrauch wird indirekt durch die Steuerungseinrichtung 150 durch
Messung des Stroms überwacht,
den die I/O-Platine 162 erhält. Eine Proportional-, Integral-
und Differenzialregelung, die durch den Prozessor 154 verwendet wird
und die auf dem Ist-Generatorstrom basiert, der relativ zu dem zulässigen Generatorstrom
gemessen wird, wie er in dem Speicher 156 gespeichert ist,
wird dann verwendet, um die Position des SMV 130 zu steuern
und den Generatorstrom zu begrenzen, während die Kühlkapazität des Systems 100 maximiert wird.
So begrenzt das SMV 130 schließlich die Masseströmungsrate
auf den Punkt, wo die tatsächliche Strömungsrate
unter das vorbestimmte Maximalniveau fällt, wie es in dem Speicher 156 der
Steuerungseinrichtung gespeichert ist.
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Das
SMV 130 wird auch verwendet, um die Temperatur des Generators
zu begrenzen, wie sie in die Steuerungseinrichtung als GENT eingespeist wird.
Falls die GENT über
der zeitlich festgelegten maximalen Generatortemperatur, wie sie
in dem Konfigurationsparameter definiert ist, der in dem Speicher 156 gespeichert
ist, während
eines vorausgewählten
Zeitrahmens (vorzugsweise länger
als 5 min) ist, wird der maximal zulässige Generatorstrom (der in
der Steuerungseinrichtung 150 programmiert ist) um 1 A
reduziert. Das bewirkt in den meisten Fällen, dass das SMV 130 schließt und die
Leistungsaufnahme reduziert wird. Falls jedoch nach einem vorausgewählten Zeitrahmen
(z.B. 5 min) der GENT-Wert immer noch über dem vorausgewählten Grenzwert
ist, wird der Generatorstromgrenzwert weiter um einen zusätzlichen
vorausgewählten
Betrag (z.B. 5 A) reduziert und bei diesem Niveau über einen
vorausgewählten
Zeitraum (z.B. 10 min) gehalten. Falls nach dieser Zeitspanne die
Temperatur immer noch über
der zeitlich festgelegten maximalen Generatortemperatur ist, wird
ein Alarm bezüglich
einer hohen Generatortemperatur ausgelöst, und der Bediener wird über eine
Anzeigeeinrichtung 164 benachrichtigt. Falls die Temperatur
unter der zeitlich festgelegten maximalen Generatortemperatur ist, stellt
der Prozessor 154 den maximal zulässigen Generatorgrenzwert höchst vorzugsweise
mit einer Rate von 1 A/min wieder her.
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Das
beschriebene System weist ferner eine Maschinendrehzahlsteuereinrichtung
auf, um eine unnötige
Leistungsaufnahme von dem Generator zu begrenzen. Wie zuvor erwähnt wurde,
weist eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Dieselmaschine 118 auf,
die zwei Einstellungen hat – hohe
Drehzahl und niedrige Drehzahl. Da der Generator 120 mehr
zur Verfügung
stehende Leistung hat, wenn die Maschine bei der hohen Drehzahl
arbeitet, erlaubt die Steuerungseinrichtung 150 eine höhere maximale
Stromaufnahme von dem Generator 120 in dem Modus mit der
hohen Drehzahl. Jedesmal, wenn das System 100 einen Übergang von
der hohen Drehzahl zu der niedrigen Drehzahl (z.B. Kapazitätssteuerung,
Treibstoffeinsparungen, eine hohe Umgebungstemperatur, etc.) erfordert, muss
jedoch die maximal zuläs sige
Stromaufnahme angepasst werden, um die niedrigere zur Verfügung stehende
Leistung von dem Generator 120 bei der niedrigen Drehzahl
widerzuspiegeln. Die Steuerungseinrichtung 150 erfüllt diese
Funktion durch sofortiges Reduzieren des Maximalstromgrenzwerts, der
verwendet wird, das SMV 130 zu steuern, wenn eine niedrige
Arbeitsweise gefordert wird, aber dann wird auch das Ist-Geschwindigkeitsreduktionssteuersignal
verzögert,
bis entweder: 1) der gemessene Ist-Stromaufnahmewert gleich dem
(oder niedriger als) Stromgrenzwert für die niedrige Maschinendrehzahl
ist; oder 2) ein vorausgewählter
Zeitgrenzwert (vorzugsweise mindestens 40 s) nach dem Zeitpunkt abläuft, an
dem die Anforderung für
eine niedrige Drehzahl durch die Steuerungseinrichtung 150 empfangen
wurde.
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Schließlich managt
das beschriebene System die Generatorleistung durch die Steuerung
der Strömungsrate,
falls die Entlastungseinrichtungen des Verdichters deaktiviert werden.
Wie zuvor erwähnt
und in 3 und 3A gezeigt wurde, weist die
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Verdichter 116 mit 6 Zylindern
und 2 Entlastungseinrichtungen auf. Jede Entlastungseinrichtung
entlastet eine Bank von 2 Zylindern, wenn sie aktiviert wird. Wenn
eine Zylinderbank mit Last beaufschlagt wird, gibt es folglich einen
stufenartigen Anstieg von mindestens 50% (d.h. von 2 zu 4 Zylindern
oder von 4 zu 6 Zylindern) der Kühlmittel-Masseströmungsrate
und einen darauf folgenden Anstieg des Leistungsverbrauchs. Um die
Gefahr einer Beschädigung
des Generators aufgrund einer derartigen "Spitze" (spike) des Leistungsverbrauchs zu
reduzieren, überwacht
die Steuerungseinrichtung 150 den Ist-Generatorstrom und vermeidet, dass die
Entlastungseinrichtungen deaktiviert werden, wenn der Ist-Generatorstrom
gleich oder größer als
der maximal zulässige
Generatorstromwert ist, wie er in dem Speicher 156 gespeichert
ist.
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Das
beschriebene System hat ferner einen Leistungsverbrauchsschutzmechanismus
in dem Deaktivierungsverfahren der Entlastungseinrichtung. Speziell
addiert die Steuerungseinrichtung 150 zuerst zu der Überhitzungseinstellung
des EXV 144 (wie sie in dem Speicher gespeichert ist) einen
festen Betrag, bevor die Steuerungseinrichtung ein Steuerungssignal
ausgibt, das anfordert, dass eine Zylinderbank zu entlasten ist.
Die Zunahme der Überhitzungseinstel lung
verursacht, dass das EXV 144 schließt, was folglich die Masseströmung des
Kühlmittels
begrenzt, was so jeglichen Einfluss auf die Leistungsaufnahme zerstreut,
den die zusätzliche
mit Last beaufschlagte Zylinderbank hat. Die Steuerungseinrichtung 150 reduziert
dann allmählich
die Überhitzungseinstellung
(d.h. sie öffnet
das EXV steuerbar) auf ihren Ursprungswert. Folglich strebt die
Steuerungseinrichtung 150 danach, die Steuerung der Motordrehzahl,
die Überhitzungseinstellungen
(EXV-Einstellungen), die SMV-Einstellungen und die Grenzwerte für eine maximale
Stromaufnahme zu kombinieren, um eine unnötige Leistungsaufnahme von
dem Generator 120 in einer Vielfalt von Betriebszuständen zu
vermeiden.
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Fachleute
verstehen, dass verschiedene Änderungen,
Hinzufügungen,
Weglassungen und Modifikationen an den dargestellten Ausführungsformen gemacht
werden können,
ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wie er
in dem folgenden Anspruch definiert ist.