DE60016339T2 - Ineinandergreifende Auskleidung für Gussstückauswerfvorrichtung - Google Patents

Ineinandergreifende Auskleidung für Gussstückauswerfvorrichtung Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft Gussteil-Ausschütteleinheiten, die zum Abtrennen oder Entfernen von Sand von Gussteilen verwendet werden, und insbesondere eine Auskleidung, welche die Innenfläche der Ausschütteleinheit bildet.
  • Beim Herstellen einer Rüttelmühle, wie beispielsweise einer Gussteil-Ausschütteleinheit, eines Drehabscheiders, einer Medientrommel, eines Materialtrockners, einer Stückbrechwerk-Regenerierungsvorrichtung, einer Mischtrommel, eines Sandsiebs oder dergleichen, ist es wünschenswert, die Innenfläche der Mühle aus Segmenten herzustellen. Wenn einzelne Segmente verschleißen, können sie folglich ohne die Notwendigkeit, ein beträchtliches Maß an Stillstandszeit oder Kosten auf sich zu nehmen, leicht und schnell ausgetauscht werden. Ein Beispiel einer Ausschütteleinheit mit mehrteiligen Innenauskleidungen wird im Patent der Vereinigten Staaten Nr. 3.998.262 gezeigt, das auf den selben Erwerber übertragen ist wie die vorliegende Erfindung. Wie in dem Patent dargelegt, wird die Innenfläche der Einheit aus einer Reihe von miteinander verbundenen modularen Bauteilen gebildet. Der Betrieb dieser Einheit für ihren vorgesehenen Zweck hat sich als sehr zufriedenstellend erwiesen. Wenn die Gussteil-Ausschütteleinheit jedoch kontinuierlich betrieben wird, bewirkt der Verschleiß an den Bauteilen, dass sich die Bauteile oder Segmente allmählich lockern. Dies erfordert ein Nachziehen der gesamten gebildeten Innenfläche. Dieser Nachziehvorgang erfordert, dass der Bediener ein beträchtliches Maß an Stillstandszeit auf sich nimmt.
  • Es ist wünschenswert, dass die Mühle über einen längeren Zeitraum arbeitet, bevor die Segmente beginnen, sich zu lockern und zu trennen. In den Patenten der Vereinigten Staaten Nr. 4.502.808, 5.638.887 und 5.638.890, die alle auf den selben Erwerber übertragen sind wie die vorliegende Erfindung, werden die Seitenränder der Segmente mit Nuten versehen, um einen Kanal zwischen benachbarten Segmenten zu bilden. Ein Zapfen oder Bolzen wird in den Kanal eingesetzt. Bei einer fertiggestellten Auskleidung neigen die Bolzen dazu, die Segmente auseinander zu drücken, und erzeugen folglich eine enge Passung in der fertiggestellten zylindrischen Auskleidung. Diese haben ebenfalls gut funktioniert. Die Zapfen und der Formschluss der Auskleidungssegmente können jedoch noch verbessert werden.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, zu versuchen, eine verbesserte Vorrichtung bereitzustellen.
  • Nach der Erfindung wird eine Rütteleinheit wie eine Gussteil-Ausschütteleinheit, eine Mediendrehtrommel, eine Sandregenerierungsvorrichtung oder dergleichen bereitgestellt, wobei die Rütteleinheit folgendes umfasst: einen zylindrischen Außenmantel, eine im Außenmantel angeordnete zylindrische Auskleidung, wobei die Auskleidung aus einer Reihe von ineinander passenden Segmenten gebildet wird, wobei die Segmente eine Innenfläche, eine Außenfläche, Seitenränder, einen Vorderrand, einen Hinterrand und eine sich von der Außenfläche erstreckende Rippung aufweisen, wobei die Seitenränder der Segmente eine darin ausgebildete Nut aufweisen, die sich über die Länge der Seitenränder erstreckt, wobei die Nuten benachbarter Segmente dazwischen einen Kanal definieren, und einen länglichen Haltezapfen, der in dem Kanal aufgenommen wird, um benachbarte Segmente auseinander zu drücken, um zwischen den Segmenten in einer Reihe der Auskleidung einen engen Formsitz zu bilden, wobei der Haltezapfen einen Körper mit Seitenflächen, einer Oberseite und einer Unterseite, eine sich entlang jeder Seitenfläche erstreckende Rippe, wobei die Rippen so geformt und bemessen sind, dass sie in den Nuten der benachbarten Segmente aufgenommen werden, und einen sich von der Oberseite des Zapfenkörpers nach oben erstreckenden Arm enthält, wobei der Zapfen benachbarte Auskleidungssegmente trennt und der Zapfenarm in der Form mit der Rippung der benachbarten Segmente konformal ist und darauf ausgerichtet ist, um eine durchgehende spiralförmige Rippung an der Auskleidung zu bilden.
  • Durch die Verwendung der Erfindung wird folglich eine Rütteleinheit, wie beispielsweise eine Gussteil-Ausschütteleinheit, eine Mediendrehtrommel, eine Sandregenerierungsvorrichtung oder dergleichen, bereitgestellt. Die Rütteleinheit schließt zweckmäßigerweise einen zylindrischen Außenmantel und einen zylindrischen Innenmantel ein. Die Auskleidung wird aus einer Reihe von ineinander passenden Segmenten gebildet. Die Segmente haben jeweils eine Innenfläche, eine Außenfläche, Seitenränder, einen Vorderrand, einen Hinterrand und eine sich von der Außenfläche erstreckende Rippung. Die Seitenränder der Segmente haben eine darin ausgebildete Nut, die sich über die Lange der Ränder erstreckt. Die Nuten benachbarter Segmente definieren einen Kanal zwischen den Segmenten. Um zu ermöglichen, dass die Segmente ineinander passen, schließen die Segmente an ihren Segmentvorder- und -hinterrändern Zungen und in ihren Ecken Ausschnitte ein. Die Zungen und Ausschnitte werden so geformt und positioniert, dass sie ein gegenseitiges Ineinanderpassen der Segmente ermöglichen.
  • Ein Zapfen wird in dem Kanal aufgenommen, um die benachbarten Segmente auseinander zu drücken, um zwischen den Segmenten in einer Reihe der Auskleidung einen engen Formsitz zu bilden. Der Haltezapfen hat einen Körper mit Seitenflächen, einer Oberseite und einer Unterseite. Entlang jeder Seitenfläche erstreckt sich eine Rippe, die so geformt und bemessen wird, dass sie in den Nuten der benachbarten Segmente aufgenommen wird. Von der Oberseite des Zapfenkörpers nach oben erstreckt sich ein Arm. Wenn der Zapfen zwischen zwei benachbarten Auskleidungssegmenten angeordnet wird, trennt er die Segmente. Der Zapfen hat einen Arm, der in Form und Größe mit dem Seitenprofil der Rippung konformal ist und so am Zapfenkörper positioniert wird, dass er in Ausrichtung mit der Rippung der benachbarten Segmente ist, um eine durchgehende spiralförmige Rippung an der Auskleidung zu bilden. Die Zapfen weisen an entgegengesetzten Enden davon Ausschnitte auf, die in Größe und Form mit dem Profil der Segmentausschnitte allgemein konformal sind.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform schließen die Segmente eine erste und eine zweite Seite und eine Vorder- und eine Rückseite ein. Ein erster Seitenflansch erstreckt sich entlang der ersten Seite, ein zweiter Seitenflansch erstreckt sich entlang der zweiten Seite, ein vorderer Flansch erstreckt sich entlang der Vorderseite, und ein Rückseitenflansch erstreckt sich entlang der Rückseite. Die Flansche weisen alle eine Breite auf, die ungefähr gleich der halben Breite des Segmentkörpers zwischen der Innen- und der Außenfläche des Segmentkörpers ist. Der erste Seitenflansch und der Unterseitenflansch weisen eine Fläche auf, die mit der Innen- oder der Außenfläche des Segments allgemein bündig ist, und der zweite Seitenflansch und der Oberseitenflansch weisen eine Fläche auf, die mit der jeweils anderen Fläche, der Außen- oder der Innenfläche, des Segments allgemein bündig ist.
  • Diese Ausführungsform ist Gegenstand einer Teilanmeldung EP 02003822.0 .
  • Im folgenden werden als Beispiel, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Stirnteilansicht einer Rütteleinheit, die teilweise auseinandergezogen ist, um ein Segment zu zeigen, und bei der ein Paar von Haltezapfen entfernt und die Innenrippung zum Zweck der Klarheit nicht gezeigt wird,
  • 2 ist ein Seitenriss des Zapfens,
  • 3 ist ein Stirnriss des Zapfens,
  • 4 ist ein Stirnriss eines Paars von einander benachbarten Segmenten, mit einem zwischen denselben angeordneten Zapfen,
  • 5 ist eine Innenansicht von drei aneinander angeordneten Segmenten,
  • 6 ist eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform des Innenauskleidungssegments,
  • 7 ist ein Seitenriss eines Paars von einander benachbarten Segmenten von 6 und
  • 8 ist eine Innenansicht von drei aneinander angeordneten Segmenten von 6.
  • Durch die verschiedenen Abbildungen der Zeichnungen werden entsprechende Referenzzahlen verwendet, um gleiche Bauteile zu bezeichnen.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird in 1 allgemein eine Rüttelmühle 1 gezeigt. Die Rüttelmühle 1 ist vorzugsweise eine Mühle, konstruiert und betrieben auf die im oben angegebenen US-Patent Nr. 3.998.262 beschriebene Weise, zum Entfernen von Sand von Gussteilen durch Rütteln der Gussteile. Wie gezeigt, schließt die Mühle 1 allgemein einen Außenzylinder 3 und einen Innenzylinder 5 ein. Der Innenzylinder 5 hat einen kleineren Durchmesser als der Außenzylinder 3, und die zwei Zylinder definieren zwischen den Zylindern einen Raum 7. Die Innenauskleidung oder der -zylinder 5 wird aus einer Vielzahl von ineinander greifenden Segmenten 9 hergestellt, die zusammen passen, um den Zylinder 5 zu bilden. Es ist wichtig und wird unten beschrieben, dass die Segmente 9 formschlüssig zusammen passen, so dass die Segmente nicht aus der Auskleidung herausfallen, wenn sie verschleißen. Dies steigert vorteilhafterweise die Zeit, über welche die Mühle kontinuierlich betrieben werden kann, bevor sie abgeschaltet werden muss, um die Innenauskleidung 5 nachzuziehen.
  • Jedes Segment 9 ist ähnlich den im oben angegebenen Patent der Vereinigten Staaten Nr. 5.638.890 beschriebenen. Jedes Segment 9 schließt einen allgemein bogenförmigen Körper 11 mit einer Innenfläche 13, einer Außenfläche 15, Seitenrändern 17 und Vorder- und Hinterrändern 19 ein. Jedes Segment deckt vorzugsweise ungefähr 35° bis 40° des Bogens ab. Um die Segmente 9 und also den Innenzylinder 5 mit Zwischenraum zum Außenzylinder 3 anzuordnen, hat jedes Segment 9 in Diagonalrichtung verlaufende Rippen oder eine Rippung 21, geformt an seiner Außenfläche 15. Die Rippen 21 werden so am Segment 9 angeordnet, dass die Rippen von einem Segment an entsprechende Rippen von benachbarten Segmenten anstoßen, um eine spiralförmige durchgehende Rippung entlang der Zylinderfläche bereitzustellen, wenn eine Vielzahl der Segmente verbunden wird, um den Innenzylinder 5 zu bilden. Wie in den vorherigen Patenten dargelegt, wird der Innenzylinder 5 vorzugsweise perforiert, so dass der Sand, der von den Gussteilen abgetrennt wird, in den Raum 7 zwischen dem Innen- und dem Außenzylinder fallen kann. Die Segmente 9 haben folglich eine Vielzahl von in denselben geformten Löchern oder Perforationen 22, um zu ermöglichen, dass Sand in den Raum 7 zwischen dem Innen- und dem Außenzylinder fällt. Entlang der Seitenränder 17 wird ein Schlitz oder eine Nut 23 geformt, um einen Zapfen 25 aufzunehmen, der die Segmente im fertiggestellten Zylinder mit Zwischenraum zueinander anordnet, um die Passung zwischen den Segmenten des Innenzylinders anzuziehen. Der Zapfen 25 wird unten detaillierter beschrieben. Die Nut 23 erstreckt sich über die volle Länge der Seitenränder 17.
  • Um zu ermöglichen, dass die Segmente 9 ineinander greifen, schließt jedes Segment eine Lasche oder Zunge 31, die ungefähr von der Mitte der Vorder- und der Hinterränder 19 vorsteht, und allgemein rechteckige Ausschnitte 33 an den vier Ecken des Auskleidungskörpers 11 ein. Die Ausschnitte 33 definieren Kanäle oder Taschen 35, wenn zwei Segmente 9 entlang ihrer Seitenränder 17 benachbart zueinander angeordnet werden. Die gebildete Tasche nimmt die Zunge 31 eines weiteren Segments 9 auf, das, wie in 5 zu sehen, entlang der Vorder- und der Hinterränder 19 der Segmente benachbart zu den zwei Segmenten angeordnet wird. Die Laschen 31 erstrecken sich zwischen der Innen- und der Außenfläche 13 und 15 über die volle Breite des Körpers 11. Der Körper schließt jedoch an der Außenfläche 15 einen erhöhten Abschnitt oder eine Abdeckung 36 ein, die, wie in 4 zu sehen, die Ausschnitte 33 abdeckt. Folglich werden die Taschen 35 an einer Seite geschlossen. Wenn die Auskleidung 5 zusammengebaut wird, liegen die Abdeckungen 36 auf den Zungen 31 auf, wodurch sie die Segmente 9 von benachbarten unterschiedlichen Reihen von Segmenten miteinander in Eingriff bringen.
  • Wie in 5 zu sehen, schließen die Segmente 9 an ihren Innenflächen 13 eine Rippung 37 ein. Die Rippung wird in 4 zum Zweck der Klarheit nicht gezeigt. Bei der fertiggestellten Auskleidung hilft die Rippung, Gussteile durch die Mühle zu bewegen. Die Rippung 37 wird so an den Segmenten geformt, dass die Rippung einer Reihe von Auskleidungssegmenten gegenüber der Rippung einer benachbarten Reihe von Auskleidungssegmenten versetzt wird. Folglich bildet die Rippung oder bilden die Rippen 37 keine durchgehenden Rippen oder durchgehende Rippung entlang der Innenfläche der Auskleidung 5.
  • Die Haltezapfen 25 werden zwischen den Seitenrändern 17 von aneinandergrenzenden oder benachbarten Segmenten 9 angeordnet. Die Zapfen 25 werden in 2 und 3 detaillierter gezeigt. Jeder Zapfen 25 schließt einen länglichen, allgemein rechteckigen Körper 41 mit Seitenwänden 43, einer Oberseite 45 und einer Unterseite 47 ein. Der Körper 41 hat eine Länge, die wesentlich der Länge der Segmentseite 17 entspricht. Damit der Zapfen nicht den Formschluss der Segmente 9 stört, schließt des Zapfenkörper an jedem Ende des Körpers einen Ausschnitt 49 ein. Der Ausschnitt 49 entspricht in Form und Größe dem Seitenprofil der Ausschnitte 33 in den Segmenten 9.
  • Entlang jeder Seitenfläche 43 des Zapfenkörpers 41 erstreckt sich eine Rippe 51. Die Rippen 51 werden dafür bemessen und geformt, in den Nuten 23 in den Segmentseiten 17 aufgenommen zu werden. Außerdem erstreckt sich von der Zapfenkörperoberseite 45 ein Arm 53 nach oben. Wie in 4 zu sehen, wird der Arm 53 so am Stiftkörper 41 angeordnet, dass er mit den Rippen 21 der Auskleidungssegmente 9 ausgerichtet wird, wenn die Auskleidung 5 zusammengebaut wird. Folglich ist der Arm 53, wie zu sehen ist, im Seitenriss (2) allgemein trapezförmig und im Frontaufriss (3) rechteckig, was in Größe und Form dem Seitenprofil der Segmentrippen 21 entspricht. Folglich sorgen die Rippen 21 fair einen sanften Übergang zwischen den Rippen 21 der Segmente 9 sowie den Innenflächen 13 der Segmente 9.
  • Wenn die Segmente 9 miteinander verbunden werden, ziehen die Zapfen 25, wie im oben angegebenen US-Patent Nr. 4.502.808 dargelegt, die Auskleidung oder den Innenzylinder 5 an, um die Zeit zu verlängern, bevor die Segmente auf Grund eines kontinuierlichen Betriebs der Mühle voneinander locker werden. Die gegenseitige Verbindung der Segmente wiederum verhindert, dass ein Segment herausfällt, wenn der Zapfen verschleißt. Falls ein Zapfen 25 verschleißt, wird folglich die Wechselwirkung zwischen der Zunge 31 und ihrer zugeordneten Tasche 35 verhindern, dass das Segment aus dem Innenzylinder 5 herausfällt. Obwohl das Segment locker sein wird, wenn der Zapfen vollständig verschleißt, wird das Segment nicht herausfallen. Dies wird dem Bediener Zeit geben, die Mühle normal abzuschalten, um einen neuen Zapfen oder ein neues Segment einzusetzen.
  • In 6 bis 8 wird eine zweite Ausführungsform der Segmente gezeigt. Die Segmente 109 schließen einen allgemein bogenförmigen Körper 111 mit einer Innenfläche 113, einer Außenfläche 115, einem ersten Seitenrand 117a, einem zweiten Seitenrand 117b, einem Vorderrand 119a und einem Hinterrand 119b ein. Ein erster Seitenflansch 121 erstreckt sich vom Körper entlang der Seite 117a, und ein vorderer Flansch 123 erstreckt sich entlang der Vorderseite 119a. Ein zweiter Seitenflansch 125 erstreckt sich entlang der Seite 117b, und ein Rückseitenflansch 127 erstreckt sich entlang der Rückseite 119b. Die Flansche 121, 123, 125 und 127 haben eine Dicke von oben nach unten, die ungefähr gleich der halben Breite des Segmentkörpers 111 zwischen dessen Innen- und Außenfläche ist. Die Flansche 121 und 123 haben beide Oberseiten, die Fortsetzungen der Außenfläche 115 des Segmentkörpers sind, und die Flansche 125 und 127 haben Unterseiten, die Fortsetzungen der Innenfläche 113 des Segmentkörpers sind. Folglich erscheint der Körper, wie in 6 zu sehen, in der Draufsicht als zwei Rechtecke, die übereinander gelegt und diagonal zueinander versetzt werden.
  • Um den Innenzylinder aus den Segmenten 109 zusammenzubauen, werden die Segmente, wie in 7 und 8 gezeigt, mit ihren Flanschen in Überlappungsbeziehung zusammengebaut. Wie bei den Segmenten 9 wird die Überlappungsbeziehung der Flansche der Segmente 109 verhindern, dass die Segmente aus dem Innenzylinder herausfallen, wenn die Segmente verschlissen werden. Obwohl es in den Zeichnungen nicht gezeigt wird, können im Rand des Flanschs 121 und in der Körperseite 117b Nuten geformt werden, um den Zapfen 25 aufzunehmen.
  • Wie zu erkennen ist, werden die Segmente der vorliegenden Erfindung miteinander zusammenwirken, um zu verhindern, dass sich ein Segment von der Auskleidung abtrennt, wenn ein Zapfen verschleißt oder bricht. Obwohl das Segment etwas locker sein kann, wird die Mühle 1, wenigstens für einen kurzen Zeitraum, noch betriebsfähig sein, bevor das Segment ausgetauscht werden muss. Dies wird an Stelle eines Notabschaltens der Maschine, das erforderlich wäre, falls sich das Segment von der Auskleidung abtrennen würde, ein normales Abschalten der Maschine ermöglichen. Der Zapfen wird einen sanften und durchgehenden Übergang zwischen den Platten gewährleisten, so dass die Gussteile und der Sand nur ununterbrochene Innen- und Außenflächen für die Auskleidung 5 und eine durchgehende ununterbrochene Rippung entlang der Auskleidungsaußenfläche erfahren.
  • Da an den obigen Konstruktionen verschiedene Veränderungen vorgenommen werden könnten, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, ist beabsichtigt, dass alle in der obigen Beschreibung enthaltenen oder in den beigefügten Zeichnungen gezeigten Sachverhalte als illustrativ und nicht in einem einschränkenden Sinn interpretiert werden sollen.

Claims (4)

  1. Rütteleinheit (1) wie eine Gussteil-Ausschütteleinheit, eine Mediendrehtrommel, eine Sandregenerierungsvorrichtung oder dergleichen, wobei die Rütteleinheit Folgendes umfasst: einen zylindrischen Außenmantel (3); eine im Außenmantel angeordnete zylindrische Auskleidung, die aus einer Reihe von ineinander passenden Segmenten (9) gebildet ist, welche eine Innenfläche, eine Außenfläche, Seitenränder, einen Vorderrand, einen Hinterrand und eine sich von der Außenfläche erstreckende Rippung (21) aufweist; wobei die Seitenränder der Segmente eine darin ausgebildete Nut (23) aufweisen, die sich über die Länge der Seitenränder erstreckt, wobei die Nuten benachbarter Segmente dazwischen einen Kanal definieren; und einen länglichen Haltezapfen (25), der in dem Kanal aufgenommen wird, um benachbarte Segmente auseinander zu drücken, um zwischen den Segmenten in einer Reihe der Auskleidung einen engen Formsitz zu bilden, wobei der Haltezapfen einen Körper (41) mit Seitenflächen, einer Oberseite und einer Unterseite enthält; dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen eine sich entlang jeder Seitenfläche erstreckende Rippe (51), wobei die Rippen so geformt und bemessen sind, dass sie in den Nuten der benachbarten Segmente aufgenommen werden können; und einen sich von der Oberseite des Zapfenkörpers nach oben erstreckenden Arm (53) enthält; wobei der Zapfen benachbarte Auskleidungssegmente trennt und der Zapfenarm hinsichtlich seiner Form mit der Rippung der benachbarten Segmente konformal ist und darauf ausgerichtet ist, um eine durchgehende spiralförmige Rippung an der Auskleidung zu bilden.
  2. Rütteleinheit nach Anspruch 1, bei der die Auskleidungssegmente Zungen an den Segmentvorder- und -hinterrändern und Ausschnitte in Ecken der Segmente enthalten, wobei die Zungen und Ausschnitte so geformt und positioniert sind, dass sie ein Ineinanderpassen der Segmente ermöglichen; wobei die Zapfen an gegenüberliegenden Enden davon Ausschnitte aufweisen, die mit dem Profil der Segmentausschnitte allgemein konformal sind.
  3. Rütteleinheit nach Anspruch 1 oder 2, die ein Segment umfasst, das so geformt und konfiguriert ist, dass es mit benachbarten Segmenten ineinander passt; wobei das Segment Folgendes enthält: einen ersten Seitenflansch, der sich entlang der ersten Seite erstreckt; einen zweiten Seitenflansch, der sich entlang der zweiten Seite erstreckt; einen vorderen Flansch, der sich entlang der Vorderseite erstreckt; und einen Rückseitenflansch, der sich entlang der Rückseite erstreckt; wobei alle Flansche eine Breite aufweisen, die ungefähr gleich der halben Breite des Segmentkörpers zwischen der Innen- und Außenfläche des Segmentkörpers ist; wobei der erste Seitenflansch und der Unterseitenflansch eine Fläche aufweisen, die mit der Innen- oder der Außenfläche des Segments allgemein bündig ist; und wobei der zweite Seitenflansch und der Oberseitenflansch eine Fläche aufweisen, die mit der jeweils anderen Fläche, der Außen- oder der Innenfläche, des Segments allgemein bündig ist.
  4. Haltezapfen (25) zur Verwendung in einer Rütteleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der einen Körper (41) mit Seitenflächen, einer Oberseite und einer Unterseite; eine sich entlang jedes Seitenfläche erstreckende Rippe (51) und einen sich von der Oberseite des Zapfenkörpers nach oben erstreckenden Arm (53) aufweist.
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