DE60015835T2 - Vorrichtung zum Vulkanisieren von Gummischläuchen oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum Vulkanisieren von Gummischläuchen oder dergleichen Download PDF

Info

Publication number
DE60015835T2
DE60015835T2 DE60015835T DE60015835T DE60015835T2 DE 60015835 T2 DE60015835 T2 DE 60015835T2 DE 60015835 T DE60015835 T DE 60015835T DE 60015835 T DE60015835 T DE 60015835T DE 60015835 T2 DE60015835 T2 DE 60015835T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
temperature
autoclave
heat transfer
transfer fluid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60015835T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60015835D1 (de
Inventor
Andre David
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANDRE DAVID Sarl
Original Assignee
ANDRE DAVID Sarl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANDRE DAVID Sarl filed Critical ANDRE DAVID Sarl
Application granted granted Critical
Publication of DE60015835D1 publication Critical patent/DE60015835D1/de
Publication of DE60015835T2 publication Critical patent/DE60015835T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/02Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated heating or cooling means
    • B29C33/04Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated heating or cooling means using liquids, gas or steam
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2023/00Tubular articles
    • B29L2023/001Tubular films, sleeves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vulkanisieren von Schläuchen aus Gummi oder dergleichen Elastomer.
  • Durch Vulkanisieren werden die Eigenschaften von Gummi oder dergleichen derart verändert, dass er weniger empfindlich gegenüber Temperaturveränderungen oder Lösungsmitteln und widerstandsfähiger gegenüber Bruch und Abrasion wird.
  • Die vulkanisierten Gummischläuche oder dergleichen sind im Wesentlichen dazu bestimmt, ein Fluid zu befördern, wie z. B. Luft, Wasser oder Öl eines Kühlsystems und/oder Schmiermittel eines Verbrennungsmotors oder anderer Anwendungen.
  • Traditionell wird das Vulkanisieren eines Schlauchs wie folgt realisiert: entweder mit einem Verfahren, das in dessen Aufstielen auf einen Dorn besteht, wobei er sich in seiner Form anpasst, und im anschließenden Platzieren des Ensembles in einem Autoklaven, wo besondere Bedingungen hinsichtlich Temperatur und Dampfdruck vorherrschen; oder mit einem Verfahren, das im Platzieren des Schlauchs auf einem Support besteht, wobei das Ensemble einer heißen Luftströmung ausgesetzt wird.
  • Nun aber sind diese Verfahren hinsichtlich der Qualität des Vulkanisierens nicht voll befriedigend. Man kann tatsächlich in einem Gummischlauch, der nach einen der vorgenannten Verfahren vulkanisiert worden ist, zum einen die Präsenz von Blasen und zum anderen ein partielles Vulkanisieren in der Dickenabmessung feststellen, was die Qualitäten der Schläuche hinsichtlich Widerstandsfähigkeit gegenüber Bruch und Wärme beeinflusst. Diese Nachteile sind besonders mit einer verschlechterten Wärmeausbreitung in der Dickenabmessung des Gummis verbunden.
  • Um andererseits die Schläche auf die Dorne aufziehen und diese davon nach dem Vulkanisieren zurückziehen zu können, muss ein Schmiermittel in relativ bedeutsamen Umfang verwendet werden, woraus sich die Notwendigkeit des Waschens dieser Schläuche nach dem Vulkanisieren ergibt.
  • Im Übrigen bringen diese Verfahren unproduktive Beschickungs- und Entladungszeiten des Autoklaven und/oder von Öfen sowie einen Temperatur- und/oder Druckanstieg in denselben mit sich, was auch für die Rückkehr zu den Druck- und Temperaturbedingungen für das Entladen gilt.
  • Das Dokument FR 22 31 509 beschreibt ein Verfahren, das darin besteht, während der Phase des Vulkanisierens ein Zwischenprodukt auf einen metallischen Dorn derart angebracht zu halten, dass die Innenfläche des Produkts merklich in Kontakt mit der Außenfläche des Dorns kommt, und dessen für die Vulkanisierung des Zwischenprodukts notwendige Wärmeenergie vom Inneren des Dorns mittels eines Dampf-Zuleitungsrohrs zwischen 180°C und 230°C übertragen wird. Darüber hinaus ist eine Glocke mit isolierten Wänden dazu vorgesehen, den Dorn und den Schlauch derart vollständig zu umgeben, dass die dem Produkt zugeführte thermische Energie daran gehindert wird, in die Umgebungsatmosphäre zu entweichen.
  • Jedenfalls ergibt diese Vorrichtung keine Garantie für eine homogene Temperaturverteilung über die gesamte Länge des Dorns und für die Qualität der Vulkanisierungshomogenität des Schlauchs. Wenn darüber hinaus die Verwendung von Wasserdampf bei wenigstens 100°C es zulässt, mehr oder weniger stark den Dorn zu heizen, ist ein schnelles Abkühlen des Dorns unter 100°C nicht möglich. Andererseits ergibt diese Vorrichtung, welche den Dorn mit Wasserdampf erwärmt, den Nachteil, dass Kondensatnester entstehen, was zu einer starken Einschränkung der Form des Dorns führt, welcher vertikal ausgerichtet und derart gekrümmt sein muss, dass jedwedes Risiko, Kondensatnester zu schaffen, über den Verlauf der Krümmung ausgeschlossen ist. Andererseits erlaubt diese Vorrichtung kein Vulkanisieren von Peroxyd-Schläuchen, die sich bei Kontakt mit Sauerstoff aus der Luft während dem Vulkanisieren verschlechtern, so dass für diese ein Vulkanisieren in einer neutralen Atmosphäre notwendig ist. Ferner wird in dieser Vorrichtung der Schlauch in einem Volumen mit Luft unter einer Glocke bei atmosphärischem Druck platziert, oder im Falle der Verwendung eines mehrschichtigen Schlauchs, der über seine Dickenabmessung ein Verstärkungsfasergewebe aufweist, sind die Elastomermaterialschichten oder dergleichen untereinander quer durch das Gewebe nicht gut verklebt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vulkanisiervorrichtung für Schläuche aus Gummi oder dergleichen Elastomer vorzuschlagen, welche ein Vulkanisieren ergibt, das gegenüber den bisherigen Vorrichtungen verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird mit Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausführungsarten sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der Sollwert der Temperatur des Dorns zwischen zwei Vulkanisierungszyklen wird als Funktion der Materialzusammensetzung des zu vulkanisierenden Schlauchs so bestimmt, dass zum einen die Montageaktivitäten beim Schlauch auf dem Dorn vor dem Vulkanisierungszyklus und zum anderen die Aktivitäten zum Entnehmen des Schlauchs vom Dorn nach seinem Vulkanisierungszyklus erleichtert werden.
  • Ebenso werden gemäß Erfindung die Vorgänge des Schlauch-Aufstielens und des Schlauch-Entfernens auf bzw. vom Dorn dann durchgeführt, wenn letzterer auf einer Solltemperatur gehalten wird, welche technisch den besagten Aktivitäten derart angepasst ist, dass nur eine geringfügige Menge an Schmiermittel notwendig ist, wodurch mit den bisherigen Vorrichtungen notwendige Waschvorgänge vermieden werden können.
  • Gemäß Erfindung ist das Wärmeübertragungsfluid in flüssigem Zustand bei einem Druck unterhalb von einem Bar und wird dem Öl vorgezogen.
  • Bei einer Anwendung, wo die Vorrichtung eine Mehrzahl an Dornen umfasst, werden letztere parallel angeordnet, und die Schnittstelle wird dazu programmiert, bei ihnen identische Temperatureigenschaften während des Produktionszyklusses zu gewährleisten, um dem Kriterium einer gleichmäßigen Vulkanisierungsqualität für die Schläuche während eines gemeinsamen Vulkanisierungszyklusses zu genügen.
  • Ferner werden die unproduktiven Zeiten durch die Geschwindigkeit begrenzt, mit welcher die Vorgänge des Aufstielens und Entfernens der Schläuche sowie der Aufrechterhaltung der Temperatur des Dorns überhalb einer bestimmten Schwelle realisiert werden.
  • Vorzugsweise wird das geschlossene Ende des Dorns mit einer rundlichen oder konischen Form versehen, um den Vorgang des Aufstielens eines Schlauchs zu erleichtern, und das Rohr zum Transport des Wärmeübertragungsfluids im Dorn kann flexibel sein, um seine Einführung in den Dorn und eine Anpassung der Formen desselben zu erlauben, welche unterschiedlich sein können.
  • Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich weiter aus der nachfolgenden Beschreibung, welche sich auf beigefügte Zeichnungen bezieht, welche ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel darstellen:
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht im Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche mit einer Mehrzahl parallel montierter Dorne ausgerüstet ist,
  • 2 zeigt im Längsschnitt eine Ansicht des Dorns der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des zu vulkanisierenden Schlauches.
  • Anhand der 1 und 2 kann man bei der erfindungsgemäßen Vulkanisierungsvorrichtung Schläuche 1 aus Gummi oder dergleichen Elastomer erkennen, welche jeweils auf einen Dorn 2 aufgestielt sind.
  • Der Dorn besteht aus einem Rohr mit einem Außendurchmesser, der im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Schlauchs 1 gleicht, und ist an einem Ende 20 geschlossen mit einer gerundeten Form, welche das Aufstielen des Schlauchs 1 erleichtert.
  • Das andere Ende des Dorns 2 ist einerseits mit zwei Leitungen 21, 22 verbunden, und andererseits von einem Rohr 3 hermetisch durchsetzt, das in den Dorn 2 derart eingeführt ist, dass sein Ende 30 in der Nähe des geschlossenen Endes 20 des Dorns 2 mündet.
  • Die Leitung 21 und das Rohr 3 sind mit einem Produktionsapparat 3' für wärmeübertragendes Fluid 4 im flüssigen Zustand unter einem Druck niedriger als ein Bar und vorzugsweise für Öl verbunden, während die Leitung 22 zum Entleeren der Vorrichtung bestimmt ist und deshalb mit einem nicht dargestellten Verschluss oder Ventil versehen ist.
  • Das Fluid 4 zirkuliert in einem geschlossenen Kreislauf und durchfließt dabei das Rohr 3 und ergießt sich an dessen Ende 30 in den Dorn 2. Von diesem kommt es durch die Leitung 21 wieder zurück, um zum Produktionsapparat 3" für Wärmeübertragungsfluid zurückzukehren, welcher ein nicht dargestelltes Wärmeregulationsmodul aufweist, welches elektrisch mit einer elektronischen und informationstechnischen Schnittstelle verbunden ist. Diese ist entsprechend technischen und industriellen Bedürfnissen je nach Zusammensetzung des zu vulkanisierenden Schlauches 1 programmiert, damit eine Regulation der Temperatur des Fluids 4 sichergestellt ist, wobei der Dorn 2 im Laufe eines Vulkanisierungszyklusses erwärmt und anschließend gekühlt wird.
  • Gleichermaßen ist die Schnittstelle dazu programmiert, den Dorn 2 auf einer Solltemperatur zu halten, welche Montageaktivitäten bei den Schläuchen 1 auf dem Dorn 2 vor dem Vulkanisierungszyklus und anschließend Aktivitäten zur Entfernung der Schläuche von den Dornen nach ihrem Vulkanisierungszyklus Rechnung trägt. Die Solltemperatur kann beispielsweise ungefähr 60°C betragen.
  • Beim Passieren des Dornes 2 heizt das Fluid 4 dessen Rohrwandung 23 auf, welche die Wärme auf dem Schlauch 1 überträgt, um das Vulkanisieren zu bewirken. Wegen der Zirkulation des Fluids 4 und der durch die elektronische Schnittstelle bewirkten Regulierung bleibt die Temperatur des Dorns 1 gleichsam konstant auf dem Niveau des Teiles, über welchen der betreffende Schlauch 1 gezogen ist.
  • Man kann erkennen, dass die Dorne 2 in einem Autoklaven 5 platziert sind, dessen zylindrische Grundform ein Volumen mit neutralem Gas oder ein unter Druck stehendes Luftvolumen einschließt. Ferner sind die Dorne 2 an der Innenseite eines Deckel 50, welcher eines der Enden des Autoklaven abschließt, im Wesentlichen parallel zur Achse des letzteren und parallel zum Produktionsapparat 3' für Wärmeübertragungsfluid 4 befestigt, indem sie jeweils mit dem Apparat 3' durch eine Leitung 4' verbunden sind.
  • Ferner lässt sich ein Dorn 2' mit einer besonderen Form erkennen. Er besitzt eine Kehlung 20'. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt die Verwendung dieses derartigen Dorns, dessen Kehlung ein Nest mit der technischen Wirkung einer Drossel (rédhibitoire) für den Fall von Vorrichtungen bildet, welche ein Wärmeübertragungsfluid verwenden, das unterhalb von Wasserdampf einen Kondensatstau mitreißt, welcher lokal eine Temperaturzone aufweist, die kälter als der übrige Dorn 2' ist.
  • Die Luft oder das neutrale Gas wird unter Druck über einen Eingang 51 eingeführt, während ein Ausgang 52 den Auslass des Gases oder der Luft ermöglicht, welche im Autoklaven 5 enthalten sind.
  • Ferner ist ein Ventilator 53, der von einem elektrischen Motor 54 angetrieben wird, an der Innenseite des Deckels 55 befestigt, welcher das andere Ende des Autoklaven 5 verschließt. Der Ventilator 53 bewirkt eine Durchmischung und thermische Homogenisierung der Luft oder des neutralen Gases, welche unter Druck in den Autoklaven eingeführt worden sind.
  • Es sei bemerkt, dass das optimale Ergebnis in einer Atmosphäre aus neutralem Gas erzielt wird.
  • Die Schnittstelle wird derart programmiert, dass im Autoklaven ein Druck größer als ein Bar vorherrscht, um das Kleben von Schichten untereinander quer durch das Gewebe zu gewährleisten.
  • Die Schnittstelle ist gleichfalls elektrisch mit dem Produktionssystem für unter Druck stehendes, neutrales Gas oder Luft im Autoklaven verbunden und dazu programmiert, den Verlauf der Temperatur über die Zeit zum Heizen und zum anschließenden Abkühlen des neutralen Gases oder der Luft im Autoklaven 5 zu kontrollieren.
  • Ferner ist die Schnittstelle dazu programmiert, die regulierte Beibehaltung der Temperatur der aus dem Autoklaven herausgebrachten Dorne zwischen zwei Vulkanisierungszyklen auf einen Sollwert zu kontrollieren, welcher entsprechend den Aktivitäten zur Montage der Schläuche auf den Dornen 2 vor ihrem Vulkanisierungszyklus und entsprechend den anschließenden Aktivitäten zur Entfernung der Schläuche von den Dornen nach ihrem Vulkanisierungszyklus spezifiziert ist.
  • So wird nach dem Vulkanisierungsvorgang jeder Schlauch 1 von dem ihm zugeordneten Dorn 2 abgezogen, was sich leicht infolge der Temperatur realisieren lässt, die auf dem besagten Sollwert gehalten wird.
  • Das Anbringen eines anderen Schlauchs 1 kann gleichartig erfolgen, während der Dorn noch warm ist, was das Aufstielen erleichtert.
  • Diese Tätigkeit erfordert lediglich eine geringe Menge an Schmiermittel, welches entsprechend der Temperatur des Dornes 2 schon mit Beginn des Vulkanisierprozesses verdampfen kann, so dass ein späteres Waschen des Schlauchs 1 nicht notwendig ist.
  • Es liegt gleichfalls im Rahmen der Erfindung, dass die Dorne nicht notwendigerweise geradlinig sind, sondern entsprechend der Form der Schläuche 1 gestaltet sind, welche beispielsweise eine oder mehrere Krümmungen aufweisen können. Ebenso ist das Rohr 3, welches von ihnen umgeben ist, vorteilhafterweise verformbar oder flexibel, woraus sich die Eignung ergibt, die Form des Dornes beim Einführen anzunehmen.
  • Das Rohr 3 kann so mit einem flexiblen Einsatz für den Dorn 2 nach Biegen desselben gebildet werden.
  • Es kann gleichermaßen ein Rohr aus einem verformbaren Material, wie z. B. Kupfer, in den Dorn 2 eingeführt und mit diesem gebogen werden, wozu ein an sich bekanntes Verfahren verwendet wird, welches darin besteht, in den Dorn 2 vor dem Biegen ein reversibel verfestigbares Mittel einzuspritzen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich bedeutende Produktivitätsgewinne erzielen, indem die Beschickungs- und Entladezeiten begrenzt sind.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Beschreibung des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels beschränkt. Vielmehr kann sie einer bestimmten Anzahl an Modifikationen unterliegen, ohne dass der Rahmen der Erfindung, wie in den Ansprüchen definiert, verlassen wird.

Claims (3)

  1. Vulkanisier-Vorrichtung vom Typ mit Autoklav (5) für mehrschichtige, aus durch ein Gewebe aus Verstärkungsfasern getrennten Elastomerschichten bestehende Schläuche (1), wobei der Autoklav mindestens einen Dorn (2, 2") enthält, der folgendes aufweist: ein rohrförmiges Element mit einer Form, die der Form des zu vulkanisierenden Schlauchs (1) entspricht, und mit einem Durchmesser, der etwa dem Innendurchmesser des Schlauchs gleicht, und im Inneren ein Rohr (3), das der Zuführung von Wärmeübertragungsfluid (4) ins Innere besagten Dorns (2, 2') dient, dadurch gekennzeichnet, dass – das Wärmeübertragungsfluid sich im flüssigen Zustand befindet und in seiner Temperatur zwecks Beheizung oder Kühlung des Dorns (2, 2") mit Hilfe eines Temperaturreglermoduls moduliert wird und dadurch, dass – der Autoklav (5) ein bestimmtes Volumen an neutralem Gas oder Luft, das/die mit einem Druck von über einem Bar beaufschlagt wird, und Mittel (53, 54) zur Durchmischung und zur thermischen Homogenisierung besagten Gas- oder Luftvolumens enthält, – eine EDV-Schnittstelle zur Programmierung eines Regulierungszyklusses von Vulkanisierungsparametern dient, welche einerseits einen zeitlichen Heiz- mit anschließendem Kühltemperaturverlauf für den Dorn (2, 2"), andererseits einen zeitlichen Heiz- mit anschließendem Kühltemperaturverlauf für das neutrale Gas bzw. die Luft im Autoklav (5) und zusätzlich noch einen zeitlichen Verlauf des über ein Bar betragenden Drucks des neutralen Gases bzw. der Luft im Autoklav (5) beinhaltet, und dadurch, dass besagte Schnittstelle die Programmierung der regulierten Beibehaltung der Temperatur des Dorns (2, 2") zwischen zwei Vulkanisierungszyklen bei einen Sollwert ermöglicht.
  2. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem in flüssigem Zustand im Dorn (2, 2') zirkulierenden Wärmeübertragungsfluid (4) um ein Öl handelt, dessen Druck unter ein Bar beträgt.
  3. Vorrichtung gemäß einem beliebigen der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vielzahl von parallel angeordneten Dornen (2, 2") aufweist, und dadurch, dass die Schnittstelle so programmiert ist, dass der identische Charakter ihrer Temperatur im Verlauf des Produktionszyklusses sichergestellt wird.
DE60015835T 1999-02-25 2000-02-25 Vorrichtung zum Vulkanisieren von Gummischläuchen oder dergleichen Expired - Fee Related DE60015835T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9902484A FR2790219B1 (fr) 1999-02-25 1999-02-25 Procede et dispositif pour la vulcanisation de durits en caoutchouc ou en elastomere analogue
FR9902484 1999-02-25

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60015835D1 DE60015835D1 (de) 2004-12-23
DE60015835T2 true DE60015835T2 (de) 2005-12-08

Family

ID=9542635

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60015835T Expired - Fee Related DE60015835T2 (de) 1999-02-25 2000-02-25 Vorrichtung zum Vulkanisieren von Gummischläuchen oder dergleichen

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1043137B1 (de)
AT (1) ATE282511T1 (de)
DE (1) DE60015835T2 (de)
FR (1) FR2790219B1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BR0108968B1 (pt) 2000-03-03 2012-10-02 método para unir componentes compósitos e sistema para consertar componentes compósitos e para unir componentes.
TW564219B (en) 2001-01-25 2003-12-01 Quickstep Technologies Pty Ltd System and method for producing composite or bonded metal components
AU2006227545B2 (en) * 2005-03-22 2010-12-02 Quickstep Technologies Pty Ltd Composite tube production
KR101274263B1 (ko) * 2005-03-22 2013-06-14 퀵스텝 테크놀로지즈 피티와이 리미티드 복합재료 튜브 생산

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2117042A1 (en) * 1971-04-07 1972-10-12 Phoenix Gummiwerke AG> 2100 Hamburg Vulcanising reinforced rubber tube - using electrically heated mandrel
IT987985B (it) * 1973-05-29 1975-03-20 Pirelli Procedimento ed attrezzatura per la vulcanizzazione di un semila vorato tubolare in gomma cruda in particolare per la vulcaniz zazione di un semilavorato per un manicotto di radiatore di autoveicolo
US4065242A (en) * 1976-07-08 1977-12-27 Emerson Electric Co. Device for facilitating the bending and forming of plastic pipe or other structures
JPS57105321A (en) * 1980-12-23 1982-06-30 Katashi Aoki Method for cooling parison in mold
US4455268A (en) * 1981-07-09 1984-06-19 Applied Polymer Technology, Inc. Control system for processing composite materials
DE4109370A1 (de) * 1990-05-23 1992-09-24 Fraunhofer Ges Forschung Vorrichtung zum verformen von werkstuecken aus thermoplastischen kunststoffen
US5345397A (en) * 1991-11-25 1994-09-06 The Boeing Company Optimal composite curing system and method
US5445360A (en) * 1993-10-12 1995-08-29 Cadillac Rubber & Plastics, Inc. Thermosetting elastomeric hose having an internal socket formed therein

Also Published As

Publication number Publication date
ATE282511T1 (de) 2004-12-15
FR2790219B1 (fr) 2001-05-18
EP1043137A1 (de) 2000-10-11
EP1043137B1 (de) 2004-11-17
DE60015835D1 (de) 2004-12-23
FR2790219A1 (fr) 2000-09-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005062480A1 (de) Geschirrspülmaschine
EP3300486B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kühlen von extrudierten profilen
EP2269910B1 (de) Leimaufbereitungsvorrichtung
DE112015005248B4 (de) Wärmebehandlungsvorrichtung und kühlvorrichtung
DE60015835T2 (de) Vorrichtung zum Vulkanisieren von Gummischläuchen oder dergleichen
DE102012102129B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Trocknen von textilen Gegenständen
DE1779612A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von verstaerkten Schlaeuchen
DE102006054215B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Temperieren von flüssigem Nahrungsmittel für Tiere
DE102014010283A1 (de) Verfahren und Blasformungsmaschine zur blasformenden Herstellung von zumindest bereichsweise sterilen Behältern
DE102015001732A1 (de) Heizeinrichtung für Reifenvulkanisiermaschinen
DE3226236C2 (de) Vorrichtung zum Abschrecken von Stahlröhren
EP0303260B1 (de) Vorsatzgerät für einen Wurstfüller
DE202011103140U1 (de) Vorrichtung zum Kühlen von erdverlegten Stromkabeln
EP3536165B1 (de) Auftauverfahren für lebensmittel
DE7415183U (de) Vorrichtung zum vulkanisieren eines rohrfoermigen halbfertigprodukts aus nicht-vulkanisiertem kautschuk
WO2020249541A1 (de) Vorrichtung zum herstellen eines mehrkomponentengemisches und verfahren zum betreiben einer derartigen vorrichtung
WO2017076915A1 (de) Verfahren zum behandeln und insbesondere zum temperieren, erwärmen und/oder kühlen von flüssigem nahrungsmittel für tiere
WO2014174112A1 (de) Spritzgiessmaschine mit einer im bereich der einfüllzone angeordneten luftgebläsekühleinrichtung
DE102015005493B4 (de) Fluidleitung
DE2148135C3 (de) Vorrichtung zum Trocknen der Unterseite eines Kraftfahrzeugs
DE102018218467A1 (de) Wärmedecke
DE102008021294B4 (de) Verfahren zum Formen von Schläuchen
DE3109173A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum aushaerten ununterbrochener laengen aus haertbarem material
CH690841A5 (de) Spülvorrichtung zum Reinigen von Gegenständen, insbesondere von Endoskopen.
DE60309696T2 (de) Verfahren und system zur herstellung eines zweigs in einem polymerrohr unter verwendung erwärmter flüssigkeit zur plastifizierung eines rohrwandabschnitts, der zur bildung des zweigs nach aussen verschoben werden soll

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee