DE60015499T2 - Gefrierschutz für wasserkühler - Google Patents

Gefrierschutz für wasserkühler Download PDF

Info

Publication number
DE60015499T2
DE60015499T2 DE60015499T DE60015499T DE60015499T2 DE 60015499 T2 DE60015499 T2 DE 60015499T2 DE 60015499 T DE60015499 T DE 60015499T DE 60015499 T DE60015499 T DE 60015499T DE 60015499 T2 DE60015499 T2 DE 60015499T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
radiator
cooler
predetermined
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60015499T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60015499D1 (de
Inventor
K. Gregory BEAVERSON
William Mcquade
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
York International Corp
Original Assignee
York International Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by York International Corp filed Critical York International Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE60015499D1 publication Critical patent/DE60015499D1/de
Publication of DE60015499T2 publication Critical patent/DE60015499T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0857Cooling arrangements
    • B67D1/0858Cooling arrangements using compression systems
    • B67D1/0861Cooling arrangements using compression systems the evaporator acting through an intermediate heat transfer means
    • B67D1/0864Cooling arrangements using compression systems the evaporator acting through an intermediate heat transfer means in the form of a cooling bath
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B47/00Arrangements for preventing or removing deposits or corrosion, not provided for in another subclass
    • F25B47/006Arrangements for preventing or removing deposits or corrosion, not provided for in another subclass for preventing frost

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Conditioning Control Device (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung des Einfrierens des Kühlwassers in einem wassergekühlten Kühler in einem HVAC- (Heiz-, Ventilations- und Klimatisierungs-) System. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein System zur Verhinderung des Einfrierens des Kühlwassers in einem wassergekühlten Kühler.
  • Oft ist es notwendig, wassergekühlte Kühler bei Temperaturen zu betreiben, die innerhalb weniger Grade des Gefrierpunkts von Wasser liegen. Bekanntermaßen wird das Wasser in dem Kühler in einem Wärmetauscher abgekühlt, in dem das Wasser durch ein Kältemittel abgekühlt wird, das Wärme aus dem Wasser in einem Verdampfer aufnimmt. Bei vorhandenen Wasserkühlern ist das Steuersystem oft so programmiert, dass es den Wasserkühler abschaltet, sobald die Verdampfertemperatur auf eine bestimmte Temperatur unterhalb des Gefrierpunkts fällt. Dieses Abschalten kann selbst dann geschehen, wenn dieser Temperaturabfall nur vorübergehend ist und nicht zu einem Einfrieren des Wassers in dem Wasserkühler führen würde. Diese vorübergehenden Temperaturabfälle beruhen oft auf Systemstörungen, die durch schwankende Aufbaulasten, Anfahren oder eine beliebige Anzahl anderer Gründe verursacht werden. Diese Abschaltvorgänge sind oftmals unnötig, da das Wasser in den Rohren nicht sofort gefriert.
  • Die DE-A-195 18 977 offenbart ein System gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 16.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es wäre von Vorteil, über ein System zu verfügen, das den Kühler eine begrenzte Zeit während einer solchen Störung weiterlaufen lassen würde, wenn ein Abschalten des HVAC-Systems unnötig ist. Ein derartiges System oder Verfahren verhindert die hohen Kosten, die mit häufigen Abschaltvorgängen verbunden sind.
  • Dementsprechend werden ein Verfahren und System zum Schutz von Wasserkühlern in HVAC-Systemen vor dem Einfrieren ohne unnötige Abschaltvorgänge des HVAC-Systems beschrieben.
  • Ziele und Vorteile der Erfindung werden teilweise in der folgenden Beschreibung dargelegt und teilweise aus der Beschreibung ersichtlich oder können durch praktische Anwendung der Erfindung erfahren werden. Die Ziele und Vorteile der Erfindung werden mittels der Elemente und Kombinationen, auf die in den beigefügten Ansprüchen besonders hingewiesen wird, umgesetzt und erzielt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Abschalten eines Wasserkühlers zur Verhinderung eines übermäßigen Einfrierens von Kühlwasser und einer Beschädigung des Kühlers zur Verfügung gestellt, das die folgenden Schritte umfasst:
    periodisches Messen der Temperatur des Kältemittels im Kühler;
    periodisches Zählen der Zeitdauer, die das Kältemittel unterhalb einer vorher festgelegten Gefriertemperatur von Wasser im Kühler liegt, in vorher festgelegten Abständen;
    periodisches Vergleichen der gezählten Zeit in vorher festgelegten Abständen mit einer bestimmten Maximalzeit, die der Kühler funktionieren kann, wenn das Kältemittel eine gemessene Temperatur unterhalb der vorher festgelegten Gefriertemperatur aufweist, ohne den Kühler zu beschädigen; und
    Abschalten des Kühlers, wenn die gezählte Zeit die bestimmte Maximalzeit in einem der vorher festgelegten Abstände überschreitet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst das Verfahren die Schritte des periodischen Vergleichens der gemessenen Temperatur mit einer vorher festgelegten Minimal-Abschalttemperatur und des Abschaltens des Kühlers, wenn die gemessene Temperatur unter die vorher festgelegte Minimal-Abschalttemperatur fällt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt kann der Schritt des Zählens der Zeitdauer, die das Kältemittel im Kühler unter einer vorher festgelegten Gefriertemperatur liegt, die Schritte des Erhöhens der Zählung um ein vorgewähltes Inkrement während jedes vorgewählten Abstands, in dem die gemessene Temperatur unter die vorher festgelegte Gefriertemperatur fällt, und des Verringerns der Zählung um das vorgewählte Inkrement während jedes vorgewählten Abstands, in dem die gemessene Temperatur größer oder gleich den vorher festgelegten Gefriertemperaturen ist, umfassen.
  • Gemäß einem noch weiteren Aspekt kann das Verfahren ferner den Schritt des Abschaltens des Kühlers umfassen, wenn die gemessene Temperatur unter einer vorher festgelegten Minimal-Abschalttemperatur liegt, selbst wenn der Zählwert nicht größer als die bestimmte Maximalzeit ist. Das Verfahren kann auch den Schritt des Berechnens der bestimmten Maximalzeit während jedes vorgewählten Abstands umfassen, die der Kühler bei einer gemessenen Temperatur unterhalb der vorher bestimmten Gefriertemperatur funktionieren darf. Die vorbestimmten Abstände für das Zählen und die Vergleichsschritte sind dieselben Abstände.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt kann der Schritt des Abschaltens des Kühlers nur erfolgen, wenn die gemessene Temperatur unter der vorher festgelegten Gefriertemperatur liegt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt wird der Schritt des periodischen Messens der Temperatur des Kältemittels in dem Kühler durch eine Direkttemperaturmessvor richtung durchgeführt. Alternativ kann der Schritt des periodischen Messens der Temperatur des Kältemittels in dem Kühler durch einen Druckwandler bzw. Drucksensor durchgeführt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein System zum Abschalten eines Wasserkühlers zum Verhindern eines übermäßigen Einfrierens von Kühlwasser und einer Beschädigung des Kühlers zur Verfügung gestellt, das Folgendes umfasst:
    einen Sensor zum periodischen Messen der Temperatur von Kältemittel im Kühler; und das dadurch gekennzeichnet ist, dass es des Weiteren folgendes umfasst:
    eine Einrichtung zum Speichern der Maximalzeit, die das Kältemittel im Kühler bei einer gemessenen Temperatur unterhalb einer vorher festgelegten Gefriertemperatur von Wasser im Kühler liegen darf, ohne den Kühler zu beschädigen; und
    eine Steuerung, die in vorher festgelegten Abständen periodisch die Zeitdauer zählt, die die gemessene Temperatur des Kältemittels unterhalb der vorher festgelegten Gefriertemperatur liegt, die Zeitdauer mit der bestimmten Maximalzeit vergleicht und den Kühler abschaltet, wenn die gezählte Zeit mehr beträgt als die bestimmte Maximalzeit.
  • Es versteht sich, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung rein exemplarisch und erläuternd sind und die Erfindung, wie sie beansprucht ist, nicht einschränken. Die beigefügten Zeichnungen, die in der vorliegende Beschreibung enthalten sind und einen Teil davon darstellen, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erklären.
  • 1 ist eine graphische Darstellung zur Berechnung der dimensionslosen Zeit bis zum vollständigen Erstarren von Flüssigkeit in einem Rohr.
  • 2 ist eine graphische Darstellung, die die Zeit bis zum Erstarren von stehendem Wasser in einem Verdampferrohr bei verschiedenen Kältemittelsättigungstemperaturen zeigt.
  • 3A und 3B sind Flussdiagramme, die die intelligente Gefrierschutzroutine zeigen.
  • 4 ist ein Diagramm eines Kühlsystems und eines Bedienfelds, die mit der vorliegenden Erfindung konsistent sind.
  • Nun wird auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind, detailliert Bezug genommen. Wenn möglich, werden in allen Zeichnungen dieselben Bezugszeichen verwendet, um dieselben oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf Verfahren und Systeme zum Schützen eines Wasserkühlers vor Schäden, die durch übermäßiges Einfrieren von Wasser in dem Kühler verursacht werden; gerichtet. Ein allgemeines System, bei dem die Erfindung angewendet wird, ist mittels Beispiel in 4 veranschaulicht. Wie gezeigt ist, ist der Wasserkühler in einem HVAC-Kühlsystem 100 eingebaut, das einen Zentrifugalkompressor 110, einen Kondensator 112, einen Wasserkühler (einen Verdampfer) 126 und ein Bedienfeld 140 für das System umfasst. Der Zentrifugalkompressor 110 komprimiert den Kältemitteldampf und führt ihn über die Leitung 114 dem Kondensator 112 zu. Der Kondensator umfasst eine mit einem Kühlturm 122 verbundene Wärmetauscherspule 116. Das kondensierte flüssige Kältemittel aus dem Kondensator 112 fließt über die Leitung 124 zu einem Verdampfer 126. Der Verdampfer 126 umfasst zum Beispiel eine Wärmetauscherspule 128 mit einer Zufuhrleitung 128S und einer Rückleitung 128R in Verbindung mit einer Kühllast 130. Wasser fließt über die Rückleitung 128R in den Verdampfer und verlässt den Verdampfer über die Zufuhrleitung 128S. Der Verdampfer kühlt die Temperatur des Wassers in den Rohren ab. Die Wärmetauscherspule 128 kann mehrere Rohrbündel enthalten. Das Dampfkältemittel in dem Verdampfer 126 kehrt dann zur Vollendung des Zyklus über eine Saugleitung 132 in den Kompressor 110 zurück.
  • Das System weist einen Sensor 160 zum Messen der Temperatur oder des Drucks in dem Wasserkühler auf. Der Sensor befindet sich bevorzugt an einer Stelle zwischen einem Bündel von Rohren in dem Verdampfermantel. Typischerweise befindet sich der Sensor in der Kältemittelströmung. Das Signal 162 aus dem Sensor wird zu einem Bedienfeld 140 geleitet, das einen Analog-zu-Digital(A/D-) Wandler 148, einen Mikroprozessor 150, einen nichtflüchtigen Speicher 144 und ein Schnittstellenmodul 146 aufweist. Die Bedienung des Bedienfelds wird nachstehend genauer erörtert. Das konventionelle Flüssigkeitskühlersystem umfasst viele weitere Merkmale, die nicht in 4 gezeigt sind. Auf diese Merkmale ist absichtlich verzichtet worden, um die Zeichnung zur leichteren Veranschaulichung zu vereinfachen.
  • Wasserkühler sind oft dahingehend spezifiziert, bei Wassertemperaturen innerhalb weniger Celsiusgrade (Fahrenheitgrade) vom Gefrierpunkt von Wasser (0°C (32°F)) zu funktionieren. Übergänge in Kühlerbetriebsbedingungen, die durch Anfahren, schwankende Aufbaubelastungen usw. verursacht werden, können dazu führen, dass die Verdampferkältemittelsättigungstemperatur vorübergehend unter diesen Wert fällt. Wenn es ausreichend lange bei diesem Zustand bleibt, kann sich Eis in den Kühlwasserrohren des Verdampfers bilden. In extremen Fällen kann das Wasser in den Rohren festfrieren, das Rohr sprengen und die Einheit beschädigen.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, Gefrierpunktschutzverfahren und -systeme zur Verfügung zu stellen, welche die Kältemitteltemperatur in dem Kühler während beschränkter Zeiträume unter den Gefrierpunkt von Wasser fallen lassen, ohne sofort abzuschalten. Die Verfahren und Systeme der vorliegenden Erfindung schalten den Wasserkühler nach einer berechneten Zeitdauer ab, verhindern aber jene Art von Abschaltvorgängen, die unnötig sind. Andererseits verhindert das vorliegende Verfahren wirksam, dass die Rohre einfrieren. Um dies zu erreichen, wurde ein Verfahren zur Bestimmung einer sicheren Zeitgrenze entwickelt, bis zu der ein Kühler unter dem Gefrierpunkt von Wasser arbeiten kann. Da die Zeit, die Wasser zum Einfrieren benötigt, davon abhängt, wie weit sich die Verdampfertemperatur unterhalb des Gefrierpunkts befindet, muss diese Zeitgrenze für unterschiedliche Kühlertemperaturen festgesetzt werden. Wie nachstehend erläutert ist, besteht das bevorzugte Verfahren darin, einen mathematischen Algorithmus anzuwenden, der den geeigneten sicheren Zeitraum für eine gemessene Kältemitteltemperatur im Kühler bestimmt. Gemäß der Erfindung können verschiedene Algorithmen zur Bestimmung dieser Zeit und ebenso ein empirisches Testen eines gegebenen Systems verwendet werden. Beispielsweise können Bestimmungen sicherer Zeiträume für eine gegebene Temperatur ermittelt werden, indem spezifische Wasserkühler unterschiedlichen Gefriertemperaturen ausgesetzt werden und die Zeit bestimmt wird, die benötigt wird, damit Wasser bei jeder Temperatur bis zu einer vorgegebenen Stufe gefriert. Durch solches empirische Testen kann eine Tabelle mit Datenpunkten bestimmt und in den Speicher eines Computersystems vom nachstehend beschriebenen Typ eingegeben werden. Es wird jedoch bevorzugt, einen Algorithmus auf der Basis geeigneter Annahmen, die sichere Maximalzeiten für eine gegebene gemessene Temperatur des Kältemittels analytisch bestimmen können, einzusetzen.
  • Beispielsweise wurde zur Entwicklung dieses Algorithmus eine mathematische Übergangsleitungsanalyse an einem repräsentativen Verdampferrohr durchgeführt. Um die Gefahr eines Einfrierens bei diesem Verfahren zu senken, wurde ein bevorzugter Algorithmus auf der Grundlage des Szenariums für den ungünstigsten Betriebsfall für ein Kühlereinfrieren entwickelt. Das Szenarium für den ungünstigsten Betriebsfall, bei dem das Einfrieren des Wasserkühlers in kürzester Zeit erfolgt, tritt in dem unwahrscheinlichen Fall auf, dass das Verdampferrohr teilweise oder ganz durch eine Durchgangsdrosseldichtung oder ein anderes Hindernis blockiert ist. In diesem Szenarium kann das Wasser nicht in das Rohr eintreten oder es verlassen, sondern ist stattdessen in dem Rohr gefangen, während der umgebende Kältemitteldampf unter den Gefrierpunkt abgekühlt wird. Da das Wasser Wärme nicht konvektiv weiterleiten kann (wobei kleinere natürliche Kon vektionswirkungen vernachlässigt werden), wird die Hauptart der Wärmeübertragung eine Leitung in Radialrichtung.
  • Da die Leitfähigkeit der Kupferrohre und das Verhältnis von Länge zu Durchmesser einer gegebenen Rohrleitung bekannt sind, vereinfacht sich eine Fourier-Radialleitungsgleichung zu einer Form, die mathematisch lösbar ist. Das numerische Wärmeübertragungsproblem bei einer Flüssigkeit, die in einem langen kreisrunden Rohr gefriert, das in ein Medium mit einer Temperatur unter dem Gefrierpunkt der Flüssigkeit getaucht wird, wurde 1943 von London und Seban gelöst. Deren Gleichung für dimensionslose Zeitparameter wurde auf die vorliegende Anmeldung unter den folgenden Annahmen angewendet:
    • 1. Die physikalischen Eigenschaften von Eis, Dichte, Leitfähigkeit und latenter Schmelzwärme sind konstant.
    • 2. Die Flüssigkeit befindet sich anfangs auf Erstarrungstemperatur (0°C (32°F)).
    • 3. Der Wärmeübertragungskoeffizient auf der Außenseite des Rohrs ist während des Vorgangs konstant.
    • 4. Die Sättigungstemperatur des auf der Außenseite des Rohrs verdampfenden Kältemittels ist konstant.
  • 1 zeigt die Lösung, wie die dimensionslose Zeit das Erstarren der Flüssigkeit vollendet. Im vorliegenden Fall entspricht die dimensionslose Zeit θ* dem Abszissenabschnitt r + = r/ro = 0 für den geeigneten Wert des Systemparameters horok. Dies entspricht der dimensionslosen Zeit für das vollständige Erstarren des Rohrs (wobei r = 0). Gleichung 1: θ* = (Tfr – T)kθ(Lfρro 2)worin Lf = latente Schmelzwärme von Eis
    ρ = Dichte der festen Phase
    Tfr = Gefrierpunkttemperatur
    T = gemessene Sättigungstemperatur des Verdampfers
    k = Wärmeleitfähigkeit des Eises
    θ = Zeit für vollständige s Erstarren des Rohrs
    ro = Rohrinnenradius
    ho = Außenseitenwärmeübertragungskoeffizient
  • Die dimensionslose Zeit θ* für das vollständige Erstarren des Rohrs ist in 1 zu finden. Dieser Wert kann dann in Gleichung 1 eingesetzt werden, um nach θ, der Zeit für das vollständige Erstarren des Rohrs, aufzulösen.
  • Wenn die Systemparameter für einen bestimmten Fall auf die vorstehende Lösung angewendet wurden, wurde die folgende Kurve für die Zeit bis zum vollständigen Erstarren von Wasser in einem Standardverdampferrohr bei verschiedenen Sättigungstemperaturen erhalten, wie in 2 gezeigt ist. Diese Tabelle basiert auf einem Standardentwurf für den Verdampfer bei Standardbedingungen und ist rein beispielhaft. Die Datentabelle in 2 schränkt die Erfindung nicht ein. 2 entspricht London, A.L. und Seban, R.A., „Rates of Ice Formation", ASME Transactions, Bd. 65, 1943, American Society of Mechanical Engineers. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die bestimmten Maximalzeitgrenzen durch eine entsprechende Sicherheitsmarge gewichtet und dann in die Steuerlogik des Verfahrens und der Systeme der Erfindung integriert.
  • Als nächstes wird der Intelligente Gefrierpunktschutz-Steueralgorithmus beschrieben. Das Steuerlogiksystem überwacht die Verdampfersättigungstemperatur auf kontinuierlicher Basis in vorbestimmten Zeitabständen. Ein Beispiel für ein Bedienfeld 140 für das Kühlsystem ist in 4 gezeigt. Ein Sensor 160 ist zum Messen der Verdampfertemperatur oder des Verdampferdrucks vorgesehen. Eine Direkttemperaturmessvorrichtung, wie zum Beispiel ein Thermistor, kann zum Messen der Verdampfertemperatur eingesetzt werden. Alternativ kann eine Druckmessvorrichtung, wie zum Beispiel ein Druckwandler, zum Messen des Ver dampferdrucks eingesetzt werden. Es können auch andere Arten von Temperatur- und Drucksensoren verwendet werden. Wenn ein Druckwandler benutzt wird, erzeugt der Drucksensor/-wandler 160 ein Gleichspannungssignal 162 proportional zum Verdampferdruck. Typischerweise liegt dieses Signal 162 zwischen 0,5 und 4,5 V (Wechselstrom). Wenn ein Thermistor benutzt wird, liefert der Thermistor einen Widerstand, der proportional zur Temperatur ist. Dieser wird über einen Widerstandsteiler, der über eine Spannungsquelle verbunden ist, in ein Spannungssignal 162 umgewandelt. Das Spannungssignal 162 ist eine Eingabe in das Bedienfeld 140 und wird durch einen A/D-Wandler 148 in ein digitales Signal umgewandelt. Dieses digitale Signal, das den Verdampferdruck/die Verdampfertemperatur repräsentiert, kann nun durch den Mikroprozessor 150 in eine entsprechende Verdampfersättigungstemperatur umgewandelt werden. Dieser Wert wird nun in die Gefrierpunktschutzsoftwareroutine eingegeben, die in den folgenden Absätzen detaillierter beschrieben ist. Das Bedienfeld umfasst auch ein Schnittstellenmodul 146, das zum Abschalten des Kühlers dient, wenn die Gefrierpunktschutzroutine signalisiert, dass ein Abschalten angebracht ist. Der Kühler kann durch ein beliebiges herkömmliches Verfahren abgeschaltet werden, beispielsweise durch Senden eines Signals an einen Motoranlasser/Motor 118, der den Kompressor 110 abschaltet. Jedoch ist die Erfindung nicht notwendigerweise auf dieses Abschaltungsverfahren begrenzt.
  • 3 veranschaulicht eine Ausführungsform der Gefrierpunktroutine der vorliegenden Erfindung. Der Ablauf der Routine ist wie folgt. Wenn die Einheit vor dem Start gerade eingeschaltet worden ist, wird der Wert Einfrieren_Zählung während der Initialisierung gleich Null gesetzt. Einfrieren_Zählung ist der Wert eines Zählers, der die Zeit verfolgt, während der sich die Verdampfertemperatur über oder unter dem Gefrierpunkt befindet. Nach dem Starten der Routine geht die Routine zu Schritt 1. Wenn das Gefrier_Punkt-Merkmal nicht aktiv ist, geht die Routine zu Schritt 16 (durch den Kreis C angegeben). Während des Schritts 16 wird das Abschalten gelöscht. Beim Löschen des Abschaltens gibt die Steuerlogik an, dass basierend auf diesem Steuermerkmal kein Abschalten auftreten soll. Dann geht die Routine zu Schritt 17, bei dem der Status des Abschaltens angemerkt wird. Im vorliegenden Fall wird angemerkt, dass kein Abschalten stattfindet. Schritt 17 wird als Anmerken des Status des Abschaltens bezeichnet. Nach Schritt 17 endet die Routine (an welcher Stelle die Routine nach Ausführung weiterer Steuerroutinen erneut begonnen werden kann). Wenn in Schritt 1 festgestellt wird, dass das Gefrier_Punkt-Merkmal aktiv ist, geht die Routine zu Schritt 2. Der Wert von Gefrier_Punkt an dieser Stelle der Routine ist entweder gleich Null (wenn die Routine gerade initialisiert worden ist) oder hat den letzten verbleibenden Wert von Einfrieren_Zählung vor dem Ende der vorherigen Routine. In Schritt 2 wird die aktuelle Verdampfersättigungstemperatur bestimmt und eine Toleranzverschiebung wird in das System integriert. Diese Verschiebung kann in die Software eingegeben werden, wenn sie entwickelt wird, oder sie wird (durch ein Tastaturfeld) für eine bestimmte Anwendung manuell eingegeben. Vorzugsweise repräsentiert die Toleranzverschiebung den Sensorfehler für den ungünstigsten Betriebsfall. Beispielsweise kann sie eine programmierte Konstante gleich 0,44°C (0,8°F) für einen Thermistor und 0,56°C (1,0°F) für den Druckwandler sein. Dann geht die Routine zu Schritt 3.
  • Zu Zeitmessungszwecken der Einfrieren_Zählung-Variable wird vorliegend ein regelmäßiger Zeitabstand von einer Sekunde verwendet (es könnten jedoch andere Abstände verwendet werden). Einfrieren_Zählung wird einmal pro Sekunde inkrementiert oder dekrementiert, wodurch das Äquivalent eines Zeitmessers mit einer Auflösung von einer Sekunde erhalten wird. In Schritt 3 wird ein Zeitmesser, der bei Programminitialisierung auf eine Sekunde festgesetzt wurde, überprüft. Wenn eine Sekunde verstrichen ist, wird der Zeitmesser bei Schritt 4 zurückgestellt. Wenn die eine Sekunde nicht verstrichen ist, geht die Routine zu Schritt 9, wobei die Verbindung zwischen 3A und 3B durch den Kreis B angegeben ist. Wenn der Zeitmesser jedoch bei Schritt 4 zurückgestellt wurde, geht die Routine zu Schritt 5. Bei Schritt 5 wird die Verdampfertemperatur mit der Gefrier_Punkt-Temperatur plus der Toleranzverschiebung verglichen. Die Gefrier_Punkt-Temperatur ist der Gefrier_Punkt des Wassers im Kühler. Wenn die gemessene Verdampfertemperatur weniger beträgt als die Gefrier_Punkt-Temperatur plus Toleranzverschiebung, dann geht die Routine zu Schritt 7, bei dem der Wert der Einfrieren_Zählung um eins inkrementiert wird. Der Wert von Einfrieren_Zählung ist nun gleich der vorherigen Einfrieren_Zählung plus eins, und die Routine geht zu Schritt 9. Wenn dagegen die Verdampfertemperatur nicht geringer als die Gefrier_Punkt-Temperatur plus Toleranzverschiebung ist, geht die Routine zu Schritt 6. Wenn die Einfrieren_Zählung bei Schritt 6 größer als Null ist, dann geht die Routine zu Schritt 8, bei dem der Wert der Einfrieren_Zählung um eins dekrementiert wird. Der Wert der Einfrieren_Zählung ist nun gleich der vorherigen Einfrieren_Zählung minus eins, und die Routine geht zu Schritt 9. Wenn bei Schritt 6 der Wert der Einfrieren_Zählung nicht größer als Null ist, wird die Einfrieren_Zählung nicht dekrementiert, sondern bleibt gleich und die Routine geht zu Schritt 9.
  • Einer der Aspekte der vorliegenden Erfindung und somit der vorliegend erläuterten veranschaulichenden Subroutine ist die Verhinderung, dass der Zähler sich jedes Mal, wenn die Temperatur über den Gefrierpunkt steigt, automatisch auf Null zurückstellt. In Schritt 8 wird der Wert der Einfrieren_Zählung (die die Gefrier punktzeit darstellt) um eins dekrementiert, wenn die Verdampfertemperatur größer oder gleich dem Gefrier_Punkt plus Verschiebung ist (unter der Annahme, dass die Einfrieren_Zählung größer als Null ist). Es wäre gefährlich, den Zähler jedes Mal zurückzustellen, wenn die Temperatur die Temperaturschwelle für einen Abstand von nur einer Sekunde übersteigt. Jedes vorübergehende Ansteigen über die Schwelle kann von einer großen Zeitdauer gefolgt sein, während der die Temperatur unterhalb der Schwelle liegt. Anstatt einer völligen Rückstellung, wenn die Temperatur zur Schwelle steigt, hört der Zähler mit dem Inkrementieren auf und dekrementiert stattdessen eine Zählung Richtung Null. Auf diese Weise stellt, wenn sich die Temperaturänderung umkehrt und die Temperatur unter die Schwelle fällt, der Einfrieren_Zählung-Wert die Zeitdauer (Anzahl der Inkremente, zum Beispiel eine Sekunde), die die Temperatur unter der Schwelle war, minus der Zeit, die die Temperatur über oder gleich der Schwelle war, dar. Indem nicht auf Null zurückgestellt wird, nur weil die Temperatur zuvor über die Schwelle gestiegen war, wird der Kühler für eine kürzere Zeit auf einer Temperatur unter der Schwelle belassen, als wenn der Zähler auf Null zurückgestellt worden wäre.
  • Diese Logik ist insbesondere für Situationen notwendig, in denen der Kühler am Rande des Gefrierpunkts arbeitet (d. h., wenn die Sättigungstemperatur um den Gefrierpunkt oszilliert).
  • In Schritt 3 wird, wenn das Ein-Sekunden-Intervall nicht verstrichen ist, der Zeitmesser nicht zurückgestellt und die Routine geht zu Schritt 9 (die Verbindung zwischen 3A und 3B ist durch den Kreis B angegeben). Der Wert der Einfrieren_Zählung wird nur in Ein-Sekunden-Abständen inkrementiert oder dekrementiert, allerdings kann die Routine viele Male pro Sekunde vollendet werden.
  • Wie in den 3A und 3B gezeigt ist, geht die Routine von dem Abschnitt, der als Kreise A und B angegeben ist, zu Schritt 9. Bei Schritt 9 wird die Verdampfertemperatur mit der Gefrier_Punkt-Temperatur plus Toleranzverschiebung verglichen. Wenn die Verdampfertemperatur nicht weniger als die Gefrier_Punkt-Temperatur plus Toleranzverschiebung beträgt, dann geht die Routine zu Schritt 11. Wenn die Routine zu Schritt 11 geht, gibt es kein Abschalten. Bei Schritt 11 wird das Abschalten gelöscht und die Routine geht zu Schritt 17, wo der Status des Abschaltens angemerkt wird. In diesem Fall wird angemerkt, dass es kein Abschalten gibt und die Routine wird verlassen.
  • Wenn jedoch die Verdampfertemperatur weniger als die Gefrier_Punkt-Temperatur plus Toleranzverschiebung bei Schritt 9 beträgt, dann geht die Routine zu Schritt 10. Bei Schritt 10 wird die Maximalzeit, die das Wasser auf der jeweiligen Verdampfertemperatur bleiben kann, ohne zu gefrieren, für die jüngst gemessene Temperatur berechnet. Diese entspricht der Zeit, die für ein vollständiges Erstarren des Wassers in dem Verdampferrohr benötigt würde, was zu einer Beschädigung des Kühlers führen würde. Wie zuvor erörtert wurde, basiert dies auf einem Szenarium für den ungünstigsten Betriebsfall, bei dem die Strömung in dem Rohr vollständig blockiert ist. Die Maximalzeit kann unter Verwendung der folgenden Formel berechnet werden, die eine erneute Aussage der vorstehenden Gleichung 1 zusammen mit den notwendigen Parametern, die für ihre Berechnung erforderlich sind, ist. Die nachstehend aufgeführten Werte für die Variablen hän gen von den vorhandenen spezifischen Wärmetauschereigenschaften und -bedingungen ab. Die unten angegebenen Werte sind rein exemplarisch. Schließlich wird die Sekundenzahl (für die Maximalzeit) auf der Basis, wie weit sich die Sättigungstemperatur unter dem Gefrierpunkt befindet, berechnet. Die Gleichung lautet wie folgt: Max. Zeit (Sekunden) = [θ* × LF × ρf ×[(ro/12)2/(((Tfr + TVerschiebung) – TMantel) × 1,8 ×kEis)]] × 3600wobei:
    Tfr = 0°C (32,0°F)
    TVerschiebung = 0,44 bis 0,56 °C (0,8 bis 1,0°F)
    TMantel = gemessene Sättigungstemperatur des Verdampfers
    Lf = 143,6
    kEis = 1,34
    ρf = 57,3
    ho = 3000
    ro = 0,325
    R = ho × (ro/(12 × kEis))
    Wenn R größer als 10 ist, dann ist θ* = 0,25.
  • Sobald die Maximalzeit für das Einfrieren des Verdampferrohrs berechnet ist, wird der Einfrieren_Zählung-Wert mit dem Maximalzeitwert bei Schritt 12 verglichen. Da der Einfrieren_Zählung-Wert einmal pro Sekunde inkrementiert (oder dekrementiert) wird, steht der Einfrieren_Zählung-Wert für die Zeit in Sekunden, die die Sättigungstemperatur unter der Einfrierschwelle liegt (minus der Zeit, die die Sättigungstemperatur über der Einfrierschwelle liegt). Wenn der Einfrieren_Zählen-Wert größer als der Maximalzeitwert ist, dann geht die Routine zu Schritt 13, bei dem das Abschalten festgesetzt wird. Nach dem Festsetzen des Abschaltens geht die Routine zu Schritt 14. Bei Schritt 12 kann der Einfrieren_Zählen-Wert gleich oder kleiner dem Maximalzeitwert sein. Dies geschieht, wenn die Zeitdauer, die die Temperatur unterhalb der Schwelle gewesen ist (minus der vorstehend ange gebenen Zeitdauer) nicht die berechnete Zeitdauer, damit ein Einfrieren auftritt, erreicht hat. Die Routine geht zu Schritt 14.
  • Die Einheit kann immer noch abgeschaltet werden, wenn die Verdampfertemperatur unter eine vorbestimmte Minimaltemperatur gefallen ist. Diese Minimaltemperatur repräsentiert eine Temperatur, bei der das Einfrieren so schnell eintritt, dass es gefährlich wäre, den Kühler auch nur für kurze Zeit zu betreiben. Im Fall des vorstehenden Beispiels ist die Minimaltemperatur bei –3,9°C (25°F) festgesetzt. Bei Schritt 14 wird, wenn sich die Verdampfertemperatur unter der Minimaltemperatur befindet, bei Schritt 15 ein Abschalten festgesetzt. Wenn die Verdampfertemperatur nicht geringer als die Minimaltemperatur ist, wird kein Abschalten festgesetzt. Ein Abschalten kann jedoch bereits als Ergebnis von Schritt 13 festgesetzt worden sein. Der Status des Abschaltens oder sein Fehlen wird bei Schritt 17 angemerkt. Wenn ein Abschalten sowohl bei Schritt 13 als auch bei Schritt 15 festgesetzt wurde, kann das System so programmiert werden, dass beide Abschaltvorgänge bei Schritt 17 angemerkt werden. Wenn alternativ die Antwort auf die Schritte 12 und 14 nein lautete, dann werden keine Abschaltvorgänge festgesetzt und Schritt 17 merkt an, dass es keine Abschaltvorgänge gibt. Nach Schritt 17 wird die Routine stets verlassen. Die Routine kann danach sofort neu gestartet werden.
  • In dem vorstehenden Verfahren und System kann die Steuervorrichtung den Grund angeben, warum das Abschalten stattfindet. Neben den Gründen, die vorstehend für den Gefrierpunktschutz erörtert wurden, kann ein Abschalten aus anderen Gründen auftreten. Diese Angabe des Grundes für das Abschalten wird als Anmerken des Abschaltens bezeichnet.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Abschalten eines Wasserkühlers zur Verhinderung eines übermäßigen Einfrierens von Kühlwasser und einer Beschädigung des Kühlers, das die folgenden Schritte umfasst: periodisches Messen der Temperatur des Kältemittels im Kühler; periodisches Zählen der Zeitdauer, die das Kältemittel unterhalb einer vorher festgelegten Gefriertemperatur von Wasser im Kühler liegt, in vorher festgelegten Abständen; periodisches Vergleichen der gezählten Zeit in vorher festgelegten Abständen mit einer bestimmten Maximalzeit, die der Kühler funktionieren kann, wenn das Kältemittel eine gemessene Temperatur unterhalb der vorher festgelegten Gefriertemperatur aufweist, ohne den Kühler zu beschädigen; und Abschalten des Kühlers, wenn die gezählte Zeit die bestimmte Maximalzeit in einem der vorher festgelegten Abstände überschreitet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin die folgenden Schritte umfasst: periodisches Vergleichen der gemessenen Temperatur mit einer vorher festgelegten Minimal-Abschalttemperatur; und Abschalten des Kühlers, wenn die gemessene Temperatur unter die vorher festgelegte Minimal-Abschalttemperatur fällt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wonach der Schritt des Zählens der Zeitdauer, die das Kältemittel im Kühler unter einer vorher festgelegten Gefriertemperatur liegt, die Schritte des Erhöhens der Zählung um ein vorgewähltes Inkrement während jedes vorgewählten Abstands, zu dem die gemessene Temperatur unter die vorher festgelegte Gefriertemperatur fällt, und des Verringerns der Zählung um das vorgewählte Inkrement während jedes vorgewählten Abstands, zu dem die gemessene Temperatur größer oder gleich den vorher festgelegten Gefriertemperaturen ist, umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, das des Weiteren den Schritt des Abschaltens des Kühlers umfasst, wenn die gemessene Temperatur unter einer vorher festgelegten Minimal-Abschalttemperatur liegt, selbst wenn der Zählwert nicht größer als die bestimmte Maximalzeit ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren des Schritt des Berechnens der bestimmten Maximalzeit während jedes vorgewählten Abstands umfasst, die der Kühler mit einer gemessenen Temperatur unterhalb der vorher bestimmten Gefriertemperatur funktionieren kann.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wonach die bestimmte Maximalzeit, die der Kühler mit einer gemessenen Temperatur unterhalb der vorher festgelegten Gefriertemperatur funktionieren kann, ohne den Kühler zu beschädigen, auf der Annahme basierend bestimmt wird, dass Wasser im Kühler blockiert ist und keine Strömung durch den Kühler stattfindet.
  7. Verfahren nach Anspruch 3, wonach die bestimmte Maximalzeit, die der Kühler mit einer gemessenen Temperatur unterhalb der vorher festgelegten Gefriertemperatur funktionieren kann, ohne den Kühler zu beschädigen, auf einer empirischen Überprüfung des Kühlers basierend bestimmt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, wonach die bestimmte Maximalzeit, die der Kühler mit einer gemessenen Temperatur unterhalb der vorher festgelegten Gefriertemperatur funktionieren kann, ohne den Kühler zu beschädigen, die Zeit ist, die der jüngst gemessenen Temperatur entspricht.
  9. Verfahren nach Anspruch 3, wonach der Schritt des Verringerns der Zählung um ein vorgewähltes Inkrement jedes Mal, wenn die gemessene Temperatur größer oder gleich der vorher festgelegten Gefriertemperatur ist, nur dann erfolgt, wenn der Zählwert größer als Null ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wonach die vorher festgelegten Abstände für die Zähl- und die Vergleichsschritte dieselben Abstände sind.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wonach der Schritt des Abschaltens des Kühlers nur erfolgen kann, wenn die gemessene Temperatur unter der vorher festgelegten Gefriertemperatur liegt.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, wonach die vorher festgelegte Gefriertemperatur die Summe aus dem Gefrierpunkt des Wassers im Kühler und einem Temperaturausgleich ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 6, wonach die bestimmte Maximalzeit durch die Anwendung eines analytischen Algorithmus bestimmt wird, der auf den Wärmetauscheigenschaften des Kühlers basiert.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, wonach der Schritt des periodischen Messens der Temperatur des Kältemittels im Kühler durch eine Direkttemperaturmessvorrichtung erfolgt.
  15. Verfahren nach Anspruch 1, wonach der Schritt des periodischen Messens der Temperatur des Kältemittels im Kühler durch einen Drucksensor erfolgt.
  16. System zum Abschalten eines Wasserkühlers zum Verhindern eines übermäßigen Einfrierens von Kühlwasser und einer Beschädigung des Kühlers, das Folgendes umfasst: einen Sensor (160) zum periodischen Messen der Temperatur von Kältemittel im Kühler; und das dadurch gekennzeichnet ist, dass es des Weiteren folgendes umfasst: eine Einrichtung (144) zum Speichern der Maximalzeit, die das Kältemittel im Kühler bei einer gemessenen Temperatur unterhalb einer vorher festgelegten Gefriertemperatur von Wasser im Kühler liegen darf, ohne den Kühler zu beschädigen; und eine Steuerung (150), die in vorher festgelegten Abständen periodisch die Zeitdauer zählt, die die gemessene Temperatur des Kältemittels unterhalb der vorher festgelegten Gefriertemperatur liegt, die Zeitdauer mit der bestimmten Maximalzeit vergleicht und den Kühler abschaltet, wenn die gezählte Zeit mehr beträgt als die bestimmte Maximalzeit.
  17. System nach Anspruch 16, das des Weiteren eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen der Maximalzeit während jedes Abstands umfasst, die der Kühler bei der während jenes Abstands gemessenen Temperatur liegen darf, ohne den Kühler zu beschädigen.
  18. System nach Anspruch 16, wonach die Speichereinrichtung (144) mehrere Maximalzeiten speichert, die verschiedenen Temperaturen des Kühlers zugeordnet sind.
  19. System nach Anspruch 16, wonach die Speichereinrichtung (144) ein Computerspeicher ist.
  20. System nach Anspruch 17, wonach die Steuerung (150) Software zum Erhöhen der Zählung um ein vorgewähltes Inkrement während jedes vorgewählten Abstands, zu dem die gemessene Temperatur unter die vorher festgelegte Gefriertemperatur fällt, umfasst und die Zählung um das vorgewählte Inkrement während jedes vorgewählten Abstands verringert, zu dem die gemessene Temperatur größer oder gleich der vorher festgelegten Gefriertemperatur ist.
DE60015499T 1999-01-15 2000-01-13 Gefrierschutz für wasserkühler Expired - Fee Related DE60015499T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/232,557 US6026650A (en) 1999-01-15 1999-01-15 Freeze point protection for water cooled chillers
US232557 1999-01-15
PCT/US2000/000758 WO2000042365A1 (en) 1999-01-15 2000-01-13 Freeze point protection for water cooled chillers

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60015499D1 DE60015499D1 (de) 2004-12-09
DE60015499T2 true DE60015499T2 (de) 2005-12-15

Family

ID=22873618

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60015499T Expired - Fee Related DE60015499T2 (de) 1999-01-15 2000-01-13 Gefrierschutz für wasserkühler

Country Status (8)

Country Link
US (1) US6026650A (de)
EP (1) EP1144924B1 (de)
JP (1) JP3953736B2 (de)
CN (1) CN1171056C (de)
AU (1) AU2412200A (de)
CA (1) CA2356369C (de)
DE (1) DE60015499T2 (de)
WO (1) WO2000042365A1 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6619061B2 (en) 2001-12-26 2003-09-16 York International Corporation Self-tuning pull-down fuzzy logic temperature control for refrigeration systems
US9285152B2 (en) * 2010-01-26 2016-03-15 Thermo King Corporation Method for freeze protection
US9338928B2 (en) * 2011-11-10 2016-05-10 International Business Machines Corporation Optimizing free cooling of data centers through weather-based intelligent control
CN103128841B (zh) * 2013-03-06 2015-05-27 王庆起 台阶式护坡植草砖模具
KR101354039B1 (ko) * 2013-03-15 2014-01-23 곽승민 이중냉각장치 및 방향족 인산에스테르계 화합물의 합성장치
WO2017049258A1 (en) * 2015-09-18 2017-03-23 Carrier Corporation System and method of freeze protection for a chiller
EP3367010B1 (de) * 2015-10-19 2022-06-01 Mitsubishi Electric Corporation Wärmequellensystem
CN111579262B (zh) * 2020-04-29 2022-05-17 中国第一汽车股份有限公司 一种确定乘用车定排量压缩机蒸发器保护温度的方法
CN111735242A (zh) * 2020-06-28 2020-10-02 广东华天成新能源科技股份有限公司 一种热泵系统智能控制方案
CN111735243B (zh) * 2020-06-28 2022-01-11 广东华天成新能源科技股份有限公司 一种压缩机运行频率控制方法
CN111765678B (zh) * 2020-06-28 2022-01-11 广东华天成新能源科技股份有限公司 一种热泵系统智能控制方案
US11709004B2 (en) 2020-12-16 2023-07-25 Lennox Industries Inc. Method and a system for preventing a freeze event using refrigerant temperature

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4060997A (en) * 1976-03-31 1977-12-06 Application Engineering Corporation Water chiller control
US4270361A (en) * 1979-03-14 1981-06-02 Barge Michael A Energy management controller for centrifugal water chiller
US4493191A (en) * 1984-02-14 1985-01-15 Thermo King Corporation Transport refrigeration system with control for top freezing avoidance
US4549403A (en) * 1984-04-06 1985-10-29 Carrier Corporation Method and control system for protecting an evaporator in a refrigeration system against freezeups
US4538422A (en) * 1984-05-14 1985-09-03 Carrier Corporation Method and control system for limiting compressor capacity in a refrigeration system upon a recycle start
KR890008018A (ko) * 1987-11-02 1989-07-08 로버트 에이. 켈러 음료 분배기용 아이스뱅크 콘트롤 시스템
EP0411172B1 (de) * 1989-07-31 1993-01-20 KKW Kulmbacher Klimageräte-Werk GmbH Kühleinrichtung für mehrere Kühlmittelkreisläufe
DE19518977A1 (de) * 1995-05-23 1996-11-28 Stiebel Eltron Gmbh & Co Kg Wärmepumpe mit einer Einfrierschutzschaltung
US5987897A (en) * 1997-05-30 1999-11-23 Ranco Incorporated Of Delaware Ice bank system

Also Published As

Publication number Publication date
CA2356369C (en) 2007-06-26
US6026650A (en) 2000-02-22
JP3953736B2 (ja) 2007-08-08
JP2002535591A (ja) 2002-10-22
EP1144924B1 (de) 2004-11-03
DE60015499D1 (de) 2004-12-09
CA2356369A1 (en) 2000-07-20
EP1144924A1 (de) 2001-10-17
CN1171056C (zh) 2004-10-13
WO2000042365A1 (en) 2000-07-20
AU2412200A (en) 2000-08-01
CN1337000A (zh) 2002-02-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60015499T2 (de) Gefrierschutz für wasserkühler
DE3639639C2 (de)
DE69814752T2 (de) Abtausteuerung für wärmepumpe
DE3713869A1 (de) Regelgeraet fuer die ueberhitzungstemperatur des verdampfers einer kaelte- oder waermepumpanlage
DE102013114374B4 (de) Verfahren zur Drehzahlregelung bei einem Verdichter mit variabler Drehzahl
DE102014218485A1 (de) Abwärmenutzungsanordnung einer Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betrieb einer Abwärmenutzungsanordnung
DE60123587T2 (de) Verfahren und einrichtung zur kühlung einer brennkraftmaschine eines kraftfahrzeugs
DE102015121418B3 (de) Verfahren zum automatischen hydraulischen Abgleich von Verbrauchern in einer Heizungs- und/oder Kühlanlage
EP1441274A2 (de) Temperaturregelung mit Infrarotmessung
EP2946258A1 (de) Verfahren zur anpassung eines sollwerts für die klimatisierung einer it-umgebung
DE3340736C2 (de)
EP3619483B1 (de) Kühlmöbel mit speicher, kühlsystem und verfahren zum steuern eines kühlmöbels mit einem speicher
DE3609313C2 (de)
WO2018100166A1 (de) Verfahren zum betrieb eines drehzahlvariablen kältemittelverdichters
EP1350068B1 (de) Verfahren zur regelung eines kühlgerätes
DE947246C (de) Kuehlschrank mit Warmwasserbereitung
DE3248356C2 (de)
DE10301797A1 (de) Brennkraftmaschine mit einem Kühlmittelkreislauf
DE10243170A1 (de) Heizungsanlage mit einer Wärmepumpe mit Kältemittelverflüssiger
DE102006044999B4 (de) Verfahren und Regeleinheit zur Regelung einer Drehgeschwindigkeit eines Verdichters
EP3548812A1 (de) Verfahren zum betrieb eines drehzahlvariablen kältemittelverdichters
EP3060811B1 (de) Verfahren zur ansteuerung eines motors eines ventilators eines wärmeaustauschers, ansteuervorrichtung für einen ventilator und wärmeaustauscher
DE19829335C2 (de) Kälteanlage
DE7902340U1 (de) Kessel zur speicherung und erzeugung von erhitztem wasser
DE112017007481T5 (de) Kältevorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee