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Diese
Erfindung betrifft medizinische Vorrichtungen, die in Erste-Hilfe-Notfallsituationen
zum Immobilisieren und Tragen der traumatisierten verletzten Personen
Verwendung finden.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Verbindungsvorrichtung für rohrförmige Rahmenelemente
einer Trage, mit der es möglich
ist, eine auf dem Boden liegende verletzte Person ohne jegliches Risiko,
daß die
Person ein noch stärkeres
Trauma erleidet, aufzuheben.
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Die
bekannten Krankentragen bestehen im wesentlichen aus zwei Halbtragen,
die in der Nähe der
Enden mit Hilfe von gelenkigen Hakenvorrichtungen lösbar miteinander
verbunden sind.
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Die
US-A-3 653 079 beschreibt eine Gelenkverriegelung für eine Splint-Trage,
die im wesentlichen aus einem ersten Teil, das einen U-förmigen Sitz
aufweist, der in einer im wesentlichen mittleren Position von einem
Haken gekreuzt wird, und aus einem zweiten Teil besteht, das aus
einer Zunge besteht, die auf komplementäre Weise in den U- förmigen Sitz eingesetzt ist
und deren Kopf mit einer Kerbe zum teilweisen Aufnehmen des Gelenkzapfens versehen
ist, welche an einer Öse über ein
Verriegelungselement geschlossen werden kann, das damit zusammenwirkt,
um den Gelenkzapfen mit Hilfe der Öse zu verhaken. Dieses Verriegelungselement
ist gelenkig mit der Zunge verbunden und wird von einer Gegenfeder
im Verschlußzustand
gehalten.
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Der
Hauptnachteil dieser bekannten Verbindungsvorrichtungen für Tragen
besteht darin, daß die Tragen
zufällig
geöffnet
werden können,
was ernsthafte Problemen für
den mit der Trage getragenen Patienten mit sich bringt, insbesondere
wenn die Trage in engbegrenzten Bereichen (Gräben, innerhalb von Fahrzeugen
etc.) oder in Situationen, die ein rasches Eingreifen erfordern,
gehandhabt wird.
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Um
das Öffnen
und dann das zufällige
Lösen der
Vorrichtung zu verhindern, wurde bereits vorgeschlagen, einen Sicherheitshaken
zu verwenden, der im ersten Teil montiert ist und dessen Hakenende
mit einer Ausnehmung in Eingriff steht, die in der Zunge des zweiten
Teiles entsprechend dem Verbindungszustand ausgebildet ist.
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Obwohl
eine derartige Lösung
eine wirksame Abhilfe in Bezug auf das zufällige Öffnen der Vorrichtung bildet,
hat sie jedoch den Nachteil, daß sie bei
einer Fehlfunktion oder einem Versagen des Hakenelementes nicht
sehr zuverlässig
ist.
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In
der Tat besitzen die Hakenelemente Lastfunktion, da das Gewicht
des getragenen Patienten hierauf wirkt, weil die Spannungen von
den beiden Halbtragen über
die rohrförmigen
Elemente auf die Haken- und Verriegelungselemente übertragen
werden.
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Ein
weiterer Nachteil der bekannten Lösungen besteht darin, daß das Schließen oder Öffnen der
Trage durch eine Bedienungsperson unbequem ist, da der Haken der
Vorrichtung auf der Innenseite der Trage ausgebildet ist, mit anderen
Worten, im Bereich des Kopfes oder der Füße der transportierten verletzten
Person.
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Desweiteren
muß bei
der Lösung,
die einen Sicherheitshaken zum Verbinden und Trennen der Halbtragen
besitzt, unter Verwendung von beiden Händen auf die freien Enden beider
Haken eingewirkt werden. Solche Operationen sind jedoch unbequem wegen
der ungeeigneten Positionen der Hände der handhabenden Person
und da der Verbindungs/Trennknopf des Hauptverriegelungshakenelementes
am inneren Rand der Trage angeordnet ist.
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Hauptziel
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbindungsvorrichtung zum
Verhindern des Öffnens
und der zufälligen
Trennung der Vorrichtung, insbesondere infolge von Schlagbelastungen
oder Fehlfunktionen der Vorrichtung, vorzuschlagen.
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Ein
anderes Ziel besteht darin, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die
ein bequemes Verbinden und Trennen der Halbtrage durch die handhabende Person
ermöglicht.
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Ein
weiteres Ziel betrifft die Schaffung einer Vorrichtung, die in einfacher
Weise hergestellt und gewartet werden kann.
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Diese
und andere Ziele sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
augenscheinlich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
der besten Art und Weise zur Durchführung der Erfindung und aus
den nachfolgenden Patentansprüchen in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen. Von diesen zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht im reduzierten Maßstab der Halbtragen im verbundenen
Zustand, die mit Hilfe der Verbindungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung verbunden sind;
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2A und 2B jeweils
eine schematische Ansicht in einem getrennten und teilweise verbundenen
Zustand der Halbtragen der 1;
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3 eine
vordere Ansicht der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
in einem verbundenen Zustand;
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4 eine
Draufsicht auf die Vorrichtung der 3;
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5 eine
Schnittansicht der Vorrichtung der 3;
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6 eine
Draufsicht der Vorrichtung der 3 im teilweise
verbundenen Zustand;
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7 eine
Draufsicht der Vorrichtung der 3 in einem
getrennten Zustand;
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8 eine
Draufsicht der Vorrichtung der 3 in einem
verbundenen und zusammengefalteten Zustand;
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9 eine
Draufsicht auf einen Tragenabschnitt in einem verbundenen Zustand,
wobei einige Teile weggelassen worden sind, um andere Teile besser
erkennen zu können;
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10 eine
Teilschnittansicht der Vorrichtung entlang Linie X-X in 9;
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11 eine
Draufsicht einer Variante der Vorrichtung gemäß 3 in einem
getrennten Zustand;
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12 eine
Draufsicht der Vorrichtung der 11 in
einem teilweise verbundenen Zustand;
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13 eine
Draufsicht der Vorrichtung der 11 in
einem verbundenen und zusammengefalteten Zustand;
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14 eine
Vorderansicht der Vorrichtung der 11 in
einem verbundenen Zustand;
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15 eine
obere Schnittansicht der Vorrichtung der 11 in
einem verbundenen Zustand; und
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16 eine
Vorderschnittansicht der Vorrichtung der 11 in
einem gefalteten und teilweise verbundenen Zustand.
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Es
wird nunmehr auf die 1, 2A und 2B bezug
genommen. Mit 1 ist eine Verbindungsvorrichtung einer Krankentrage 3 bezeichnet, die
aus einer ersten und einer zweiten Halbtrage 3a, 3b besteht,
deren zum Lagern dienende seitliche und umfangsmäßige erste und zweite rohrförmige Rahmenelemente 2a, 2b lösbar mit
Hilfe der Vorrichtung 1 miteinander verbunden sind.
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Wie
die 3 – 7 zeigen,
umfaßt
die Vorrichtung 1 ein Paar von Elementen der gleichen Ausführungsform
und Form, die im wesentlichen eine erste und zweite Verbindungseinrichtung 10, 20,
eine erste und zweite Lagereinrichtung 30, 40 und
eine erste und zweite Haken- und Verriegelungseinrichtung 50, 60 besitzen.
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Jede
der Verbindungseinrichtungen 10 und 20 ist am
entsprechenden rohrförmigen
Rahmenelement 2a und 2b fixiert, und die Verbindungseinrichtungen
sind entsprechend einem Verbindungszustand A zwischen den rohrförmigen Rahmenelementen 2a und 2b komplementär verbindbar.
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Jede
der ersten und zweiten Verbindungseinrichtung 10, 20 besitzt
am freien Ende einen ersten und zweiten Sitz 4a, 4b,
der von einem ersten und zweiten Arm 5a, 5b gebildet
wird, und eine erste und zweite Zunge 6a, 6b,
wobei jede Zunge 6a, 6b im wesentlichen parallel zum entsprechenden
Arm 5a, 5b angeordnet ist.
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Auf
diese Weise sind die beiden Verbindungseinrichtungen 10, 20 so
miteinander komplementär
verbindbar, daß die
zweite Zunge 6b lösbar
in den ersten Sitz 4a einsetzbar ist und der zweite Arm 5b über der
ersten Zunge 6a hängt,
während
die erste Zunge 6a lösbar
in den zweiten Sitz 4b einsetzbar ist und der erste Arm 5a über der
zweiten Zunge 6b hängt.
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Die
erste und zweite Lagereinrichtung 30, 40 umfassen
im wesentlichen jeweils einen ersten Gelenkzapfen 31 und
einen zweiten Gelenkzapfen 41, die jeweils senkrecht an
der Innenseitenwand des ersten Armes 5a und des zweiten
Armes 5b befestigt sind.
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Jede
der ersten und zweiten Zunge 6a, 6b besitzt eine
erste und zweite Ausnehmung 8a, 8b zur Unterbringung
des entsprechenden zweiten Gelenkzapfens 41 und ersten
Gelenkzapfens 31.
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Die
erste und zweite Haken- und Verriegelungseinrichtung 50, 60 sind
mit Hilfe eines ersten und zweiten Zapfens 50, 65 gelenkig
mit der ersten und zweiten Verbindungseinrichtung 10, 20 verbunden
und können
sich mit dem entsprechen den zweiten und ersten Gelenkzapfen 41, 31 entsprechend dem
Verbindungszustand verhaken.
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Jede
der ersten und zweiten Hakeneinrichtung 50, 60 besitzt
einen ersten und zweiten Haken 9a, 9b, deren freies
Ende in die entsprechende erste und zweite Zunge 6a, 6b einsetzbar
ist, um die entsprechenden zweiten und ersten Gelenkzapfen 41, 31 entsprechend
dem Verbindungszustand A zu verhaken.
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Die
erste und zweite Hakeneinrichtung 50, 60 sind
innerhalb eines ersten und zweiten Gehäuses 54, 64 der
Verbindungseinrichtungen 10, 20 so angeordnet,
daß die
ersten und zweiten freien Enden 52a, 52b der ersten
und zweiten Hakeneinrichtung 50, 60 auf der Ebene
angeordnet sind, die von den Seitenflächen der Verbindungseinrichtungen 10, 20 gebildet
wird. Auf diese Weise weisen diese freien Enden oder Köpfe relativ
zur Trage 3 nach außen
und sind auf die die Trage tragende Person gerichtet.
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Desweiteren
werden die Hakeneinrichtungen 50, 60 permanent
im Verbindungszustand A durch die elastische Reaktion der entsprechenden ersten
und zweiten elastischen Einrichtung 51a, 51b, beispielsweise
Federn, gehalten, welche zwischen den unteren Wänden der Betätigungsknöpfe 52a, 52b und
dem Boden des zugehörigen
ersten und zweiten Gehäuses 54, 64 der
Verbindungseinrichtungen 10, 20 angeordnet sind.
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In
den 9 und 10 ist eine Variante der Vorrichtung 1 gezeigt,
die eine Verankerungseinrichtung 70 besitzt, die im wesentlichen
aus Einsätzen 71 besteht,
welche an der ersten und zweiten Verbindungseinrichtung 10, 20 fixiert sind,
um diese mit dem Rahmen der Trage 3 zu verriegeln. Insbesondere
ist jede Verankerungseinrichtung 70 mit drei Einsätzen 71 versehen,
die während
des Formens eines jeden Halbtragenrahmens in das Kunststoffmaterial eingesetzt
werden.
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Der
Gebrauch der Vorrichtung 1 ist extrem einfach und zuverlässig, da
die handhabende Person, nachdem sie sich den beiden rohrförmigen Rahmenelementen 2a und 2b genähert hat,
um diese über
die Vorrichtung 1 zu verbinden, nur auf die Betätigungsknöpfe 52a und 52b drücken oder
sich kraftbetätigt
den beiden rohrförmigen
Rahmenelementen 2a, 2b nähern muß, um die durch die elastische
Reaktion der Federn 51a, 51b ausgeübte Kraft
zu überwinden
und auf diese Weise die Haken 9a und 9b von den
Gelenkzapfen 31 und 41 wegzudrücken. Zu diesem Zeitpunkt nähert sich
die handhabende Person weiter den beiden rohrförmigen Rahmenelementen und
somit den Verbindungseinrichtungen 10, 20, bis der
erste Arm 5a und die erste Zunge 6a in das entsprechende
Gehäuse
eingesetzt werden, das in der zweiten Verbindungseinrichtung 20,
d.h. im zweiten Sitz 4b und in der zweiten Kerbe 12b,
ausgebildet ist. In entsprechender Weise wird der zweite Arm 5b in eine
erste Kerbe 12a und die zweite Zunge 6b in den ersten
Sitz 4a eingesetzt.
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Diese
Verbindungen finden statt, bis der erste und zweite Gelenkzapfen 31, 41 mit
der zweiten und ersten Ausnehmung 8b, 8a in Eingriff
treten. Daher wird eine sichere und stabile Verhakung des ersten
und zweiten Gelenkzapfens 31, 41 mit Hilfe des ersten
und zweiten Hakens 9a und 9b auf feste und sichere
Weise erreicht.
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Es
ist vorteilhaft zu bemerken, daß die
vorstehend beschriebene Verhakung, die auch erreicht wird, wenn
die Betätigungsknöpfe 52a und 52b nicht betätigt werden, über den
geneigten ersten und zweiten Führungsrand 19a, 19b,
welche am Kopf der entsprechenden Haken 9a und 9b ausgebildet
sind, erzielt wird.
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Auf
diese Weise wird der Verbindungszustand A hergestellt, während die
umgekehrten Vorgänge
zu dem im Detail in 6 gezeigten Trennzustand D führen, unter
der Voraussetzung, daß die handhabende
Person, die normalerweise beide Hände benutzt, auf die Betätigungsknöpfe 52a und 52b drückt, um
die Haken 9a und 9b von den Lagereinrichtungen 30, 40 entsprechend
dem Trennzustand D der rohrförmigen
Rahmenelemente 2a und 2b freizugeben.
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Daher
ist es erforderlich, beide Hakeneinrichtungen 50, 60 von
den Lagereinrichtungen 30, 40 zu trennen, um die
erste und zweite Verbindungseinrichtung 10, 20 voneinander
zu trennen.
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Bei
einer Variante der Verbindung sind die erste und zweite Verbindungseinrichtung 10, 20 schwenkbar
am ersten und zweiten rohrförmigen Rahmenelement 2a, 2b angebracht.
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Es
ist zweckmäßig darauf
hinzuweisen, daß die
erste und zweite Verbindungseinrichtung 10, 20 einen
ersten und zweiten abgefasten Rand 11a, 11b entsprechend
einem freien Ende der Verbindungseinrichtungen 10, 20 besitzen,
um eine wechselseitige Drehung um die Lagereinrichtungen 30, 40 in
der durch die Pfeile R1 und R2 in 8 angedeuteten Näherungsrichtung
der freien Enden der ersten und zweiten Hakeneinrichtung 50, 60 entsprechend
einem wechselseitigen Faltzustand P der beiden Halbtragen 3a, 3b zu
ermöglichen.
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Das
erste und zweite rohrfömige
Rahmenelement 2a, 2b sind daher lösbar, indem
sie gemäß den Pfeilen
S in 7 bewegt werden, da keiner der beiden Haken 9a, 9b mit
dem komplementären
Gelenkzapfen 31, 41 verhakt ist.
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Die
beiden rohrförmigen
Rahmenelemente 2a, 2b können nicht getrennt werden,
wenn nur der erste Haken 9a vom zweiten Gelenkzapfen 41 gelöst ist und
wenn nur der zweite Haken 9b vom ersten Gelenkzapfen 31 gelöst ist.
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Eine
Freigabe der beiden rohrförmigen
Hakenelemente 2a, 2b tritt nur dann auf, wenn
beide Haken 9a und 9b von den komplementären Gelenkzapfen 41, 31 getrennt
worden sind.
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Diese
Lösung
ist daher geeignet, um ein zufälliges Öffnen der
Trage insbesondere infolge einer Fehlfunktion der Vorrichtung, beispielsweise
eines unerwarteten Versagens der Gegenfeder von irgendeinem der
Haken, zu verhindern, da die beiden rohrförmigen Rahmenelemente über den
verbleibenden Haken noch auf beständige Weise verbunden sind.
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Bei
der in den 11 bis 16 gezeigten Variante
sind der erste und zweite Sitz 4a, 4b in Längsrichtung
mit Hilfe einer geformten ersten und zweiten Ausnehmung 4c, 4d erweitert,
um die freie Drehung der Haken 9b und 9a entsprechend dem
gefalteten Zustand P der beiden Halbtragen 3a, 3b zu ermöglichen.
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Die
Köpfe des
ersten und zweiten Hakens 9a, 9b besitzen einen
ersten und zweiten geneigten Führungsrand 19a, 19b,
die etwa als ein Umfangsbogen geformt sind, und die entsprechende
erste und zweite Zunge 6a, 6b haben eine erste
und zweite V-förmige
Ausnehmung 8a, 8b, die so geformt sind, daß sie das
Verbinden oder Trennen der ersten und zweiten Verbindungseinrichtung 10, 20 ebenfalls
entsprechend dem wechselseitig gefalteten Zustand P ermöglichen.
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Es
ist wichtig zu bemerken, daß mit
Hilfe dieser Variante die erste und zweite Verbindungseinrichtung 10, 20 aus
dem entsprechenden geradlinigen verbundenen Zustand A von 180° in den gefalteten Zustand
P bis auf weniger als 90° gedreht
werden können.
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Darüber hinaus
ermöglicht
diese Variante ferner Verbindungs- und Trennvorgänge entsprechend Winkeln zwischen
der Längsachse
der ersten und zweiten Verbindungseinrichtung 10, 20,
die von 180° bis
zu weniger als 110° variieren,
um auf diese Weise in einfacher Weise die beiden Halbtragen der Trage
zusammenzubauen und zu trennen.
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Genauer
gesagt, die erste und zweite Verbindungseinrichtung 10, 20 können auch
im gefalteten Zustand P verhakt werden, indem sie in Richtung der Pfeile
A1 der 11 und 12 bewegt
werden, bis der erste und zweite Gelenkzapfen 31, 41 mit
dem Boden der zweiten und ersten Ausnehmung 8b, 8a in Eingriff
treten kann und auf diese Weise eine sichere und stabile Verhakung
und Verriegelung des ersten und zweiten Gelenkzapfens 31, 41 mit
Hilfe des ersten und zweiten Hakens 9a, 9b erreicht
wird (siehe 11).
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Die
erste und zweite Verbindungseinrichtung 10, 20 können sich
in Näherungsrichtung
wechselseitig drehen, um einen extrem gefalteten Zustand zu erreichen.
Sie können
im gefalteten Zustand P gelöst werden,
indem die Betätigungsknöpfe 52a und 52b gedrückt werden,
um die Haken 9a und 9b von den Lagereinrichtungen 30, 40 zu
trennen und diese in entgegengesetzte Richtungen zu bewegen.
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Es
ist wichtig bei der bevorzugten Ausführungsform und den Varianten
der Vorrichtung 1 darauf hinzuweisen, daß die beiden
Haken 9a und 9b ein zufälliges Öffnen der Vorrichtung 1 bei
einem versehentlichen Drücken
der beiden Betätigungsknöpfe 52a und 52b während des
Tragens der Trage 3, beispielsweise in einer schwierigen
Situation, verhindern, da das mögliche
Trennen eines Hakens kein Öffnen
der Trage bewirkt, weil der andere Haken immer mit dem entsprechenden
Gelenkzapfen in Eingriff verbleibt. So besitzt diese Vorrichtung
Doppelverbindungs-, Lager- und Verriegelungshakenelemente und kann
daher als „redundantes
System" angesehen
werden. Sie ist jedoch extrem wirksam und sicher und verhindert
ein zufälliges
und ungeeignetes Öffnen
der Tragen.
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Vorteilhafterweise
sind die beiden Haken 9a und 9b entsprechend den äußeren seitlichen
Wänden
der ersten und zweiten Verbindungseinrichtung 10, 20 angeordnet,
so daß deren
ope rative erste und zweite freie Enden 52a, 52b auf
die die Trage handhabende Person gerichtet sind.
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Desweiteren
besitzen der erste und zweite Arm 5a, 5b abgeschrägte Ränder 15,
und die erste und zweite Zunge 6a und 6b haben
entsprechende abgeschrägte
Ränder 16,
so daß die
erste und zweite Verbindungseinrichtung 10, 20 in
einfacher Weise verbunden und getrennt werden können.
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Auf
diese Weise wird das Verbinden und Trennen der Halbtragen 3a und 3b sehr
einfach, da die handhabende Person die Hände in eine natürliche Position
bringt, ohne mit dem Körper
des von der Trage 3 getragenen Patienten in Kollision zu
treten.
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Es
ist sehr wichtig, darauf hinzuweisen, daß eine derartige Verbindungsvorrichtung 1 nicht
nur zum Verbinden der rohrförmigen
Rahmenelemente der beiden Halbtragen einer Krankentrage 3 verwendbar
ist, sondern auch zum Verbinden der Köpfe von zwei rohrförmigen Rahmenelementen
generellen Gebrauchs dient, um deren Trennung zu ermöglichen,
selbst wenn sie Torsions- und/oder Biegebelastungen ausgesetzt sind,
wobei eine derartige Vorrichtung in der Lage ist, eine zufällige Trennung
zu verhindern.
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Der
Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verbindungsvorrichtung
für eine Trage
vorzusehen, die das Verbinden/Trennen von zwei rohrförmigen Rahmenelementen
der Trage ermöglicht,
und zwar auch in einem Biege- und/oder Torsionszustand
der Abschnitte der Trage, und die ein zufälliges Öffnen der gleichen Vorrichtung
und damit das zufällige
Trennen der beiden rohrförmigen Rahmenelemente
der Trage verhindert, insbesondere infolge von Fehlfunktionen oder
des Versagens von irgendwelchen Elementen der Verbindungsvorrichtung
oder zufälligen
Klopfbewegungen.
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Ein
anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine bequem zu handhabende
Vorrichtung geschaffen wird, die sowohl eine einfache Funktionsweise
der Verbindungsvorrichtung als auch ein einfaches Verbinden und
Trennen derselben auch im wechselseitig gefalteten Zustand ermöglicht.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß eine Verbindungsvorrichtung
mit einem hohen Niveau an Zuverlässigkeit
geschaffen wird, die sich in einfacher Weise mit niedrigen Kosten
herstellen läßt.