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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Puppe, die über ein
mechanisches, elektrisches und pneumatisches System verfügt und gewisse komplexe
Aktionen simuliert, ohne dass ihre inneren Organe durch die Verwendung
von Wasser beeinträchtigt
werden.
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Puppen,
die urinieren, nachdem man ihnen Wasser durch den Mund verabreicht
hat, sind hinlänglich
bekannt. Alle Ausführungsformen
sind jedoch dahin gehend mängelbehaftet,
dass sie einem hohen Risiko eines Flüssigkeitsaustritts aus den
innen liegenden Vorrichtungen zur Speicherung von Wasser unterliegen,
was dem immer häufigeren
Einsatz von elektrischen und elektronischen Bauelementen entgegensteht.
Ein anderes, häufig
anzutreffendes Problem besteht darin, dass durch das Beaufschlagen
des Wasserstroms, der den Urin der Puppe simuliert, mit einem bestimmten
Druck den Einsatz eines zweiten Elektromotors erfordert, um das
Wasser nach außen
zu pumpen, wodurch das Produkt eindeutig komplizierter wird und
auch teurer.
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In
US-A-5 094 644 ist ein Beispiel für eine Puppe mit einem pneumatischen
System und einem elektronischen System offenbart, wodurch sie trinken,
sprechen und urinieren kann.
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Die
Druckschrift
US 3 839 819 beschreibt eine
Puppe, die uriniert, in welcher ein Behälter verwendet wird, der vorab
mit Wasser befüllt
wird, dem ein doppelter Effekt zukommt, und zwar durch eine Ansaug/Ausgabepumpe,
die vom Benutzer in unrealistischer Art und Weise per Hand aktiviert
werden muss.
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In
der Druckschrift
US 4 115 948 ist
eine Puppe beschrieben, die uriniert und bei der es nötig ist, den
Wasserbehälter
aus dem Inneren der Puppe per Hand herauszunehmen, sobald er voll
ist, und ihn dann wieder mit dem Auslasskanal zu verbinden.
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In
der Druckschrift
US 4 160 338 wird
ein pneumatischer Speicher benutzt, der aber mittels eines zweiten
Blasebalgs mit Luft gefüllt
werden muss, wobei der Blasebalg aktiviert wird, indem man auf den
Rücken
der Puppe klopft, was die Notwendigkeit von verschiedenen koordinierten
Handgriffen (das Füttern
und das Klopfen) mit sich bringt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Puppe zu
schaffen, bei der das Wasservolumen, das sie aufnehmen kann, klein
ist und automatisch begrenzt wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Puppe
zu schaffen, bei der der nötige
Druck, um den Vorgang des Urinierens zu simulieren, automatisch
beim selbigen Vorgang der Wassereinnahme erzeugt wird.
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Und
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Puppe zu schaffen, bei der eine alternative rastlose Bewegung oder
eine Gehbewegung in einfacher und ökonomischer Art und Weise unter
Verwendung von nur einem Elektromotor erhalten werden kann.
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Um
die vorgeschlagenen Ziele zu erreichen, umfasst die Puppe der Erfindung
ein mechanisches System, ein elektrisches System und ein pneumatisches
System.
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Das
mechanische System beginnt mit einem Elektromotor, der eine bereits
bekannte, herkömmliche
Gehvorrichtung sowie eine Armkupplung in Gang setzt, was das Abbiegen
des Ellbogens an einem der Arme der Puppe verursacht, wobei simuliert wird,
dass sie ihre Hand zu ihrem Schritt bewegt, wenn durch den Gehmechanismus
ein übermäßiger Energieverbrauch
entsteht, so überträgt er auf
die Puppe eine rastlose Bewegung. Das Abwechseln der Gehbewegung
und der rastlosen Bewegung wird hervorgebracht durch die Wirkung
der alternierenden axialen Bewegung eines verschiebbaren Zahnrads, verursacht
durch das Aufeinandertreffen einer kreisförmigen Nocke und einem axial
festen Zahnkranz, wobei beide die Bewegung von einem gemeinsamen Zahnrad
aufnehmen und beide Zahnkränze
eine geringfügig
unterschiedliche Drehzahl haben, da sich, obwohl sie ihre Bewegung
von demselben Zahnrad erhalten, die Anzahlen ihrer Zähne, die
sie aufweisen, um eins unterscheidet.
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Das
pneumatische System beginnt am Mund der Pumpe und besteht aus einer
Reihe von Schläuchen,
die ihn mit einem pneumatischen Speicher und einem Auslassventil
verbinden, das den Penis der Puppe simuliert und das sich entsprechend
der manuell bestimmten, geometrischen Position öffnet oder schließt. Der
pneumatische Speicher ist mit einer pneumatischen Kupplung verbunden,
welche die zuvor beschriebene Übertragung
einer alternierenden Bewegung für
das Abwinkeln des Ellbogens aktiviert oder deaktiviert, und zwar
derart, dass die ruhelose Bewegung der Puppe, die mit dem Bewegen
der Hand zu ihrem Schritt verbunden ist, nur dann auftritt, wenn
der pneumatische Speicher mittels eines speziellen Babyfläschchens
mit Wasser und Luft befällt worden
ist.
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Das
herkömmliche
elektronische System besteht aus einem Batteriefach, einem Lautsprecher, um
verschiedene Laute auszusenden, die jeweils den Aktivitätsphasen
der Puppe entsprechen, und aus der entsprechenden elektronischen
Steuerschaltung, um mit den mechanischen Bewegungen synchron zu
sein.
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1 zeigt
schematisch das erfindungsgegenständliche mechanische und pneumatische
System der Puppe.
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2 zeigt
einen Ausschnitt des erfindungsgegenständlichen Gehmechanismus der
Puppe.
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3 zeigt
einen Ausschnitt der erfindungsgegenständlichen Armkupplung der Puppe
und die Bewegung des erfindungsgegenständlichen Ellbogengelenks.
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4 zeigt
einen Schnitt durch das Auslassventil in der geschlossenen Stellung.
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5 zeigt
einen Schnitt durch das Auslassventil in der offenen Stellung.
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6 zeigt
das spezielle Babyfläschchen, um
die Puppe mit Wasser und Luft zu "füttern".
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7 zeigt
einen Schnitt durch das Rückhalteventil
in dem speziellen Babyfläschchen.
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8 zeigt
eine Vorderansicht der erfindungsgegenständlichen Puppe.
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9 zeigt
eine Seitenansicht der erfindungsgegenständlichen Puppe.
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In
diesen Figuren entsprechen die Bezugszeichen den folgenden Teilen
und Elementen:
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- 1.
- mechanisches
System
- 2.
- elektronisches
System
- 3.
- pneumatisches
System
- 4.
- Elektromotor
- 5.
- Antriebsscheibe
- 6.
- Treibriemen
- 7.
- Aufnahmescheibe
- 8.
- Zahnrad
der Aufnahmescheibe
- 9.
- Zahnrad
des Gehmechanismus
- 10.
- Kranz
der alternierenden Welle
- 11.
- alternierende
Welle
- 12.
- axial
beweglicher Zahnkranz der alternierenden Well
- 13.
- fester
Zahnkranz der alternierenden Welle
- 14.
- kreisförmiger Nocken
des beweglichen Zahnkranzes
- 15.
- kreisförmiger Nocken
des festen Zahnkranzes
- 16.
- Antriebsrad
- 17.
- Kranz
des Antriebsrads
- 18.
- Zahnrad
der alternierenden Welle
- 19.
- Feder
der alternierenden Welle
- 20.
- Antriebsscheibe
mit pneumatischer Kupplung
- 21.
- Antriebsrad
mit pneumatischer Kupplung
- 22.
- Aufnahmescheibe
mit pneumatischer Kupplung
- 23.
- pneumatischer
Kupplungssektor
- 24.
- pneumatischer
Speicher
- 25.
- Welle
des Sektors
- 26.
- feste
Achsnabe
- 27.
- Feder
mit pneumatischer Kupplung
- 28.
- Antriebsrad
mit pneumatischer Kupplung
- 29.
- Kupplung
des Arms
- 30.
- Aufnahmescheibe
des Arms
- 31.
- Achse
des Arms
- 32.
- Kupplungselement
des Arms
- 33.
- elastischer
Arm
- 34.
- Reibungsscheibe
- 35.
- Innenhülse
- 36.
- Außenhülse
- 37.
- Armfeder
- 38.
- Kupplungshebel
- 39.
- Kupplungsaufnahmeteil
-
- 39'.
- Endanschlag
des Kupplungsaufnahmeteils
- 40.
- elektronische
Basisschaltung
- 41.
- Lautsprecher
- 42.
- Satz
Batterien
- 43.
- Puppenmund
- 44.
- pneumatische
Schläuche
- 45.
- Auslassventil
- 46.
- feste
innere Leitung
- 47.
- zentraler
sphärischer
Bereich
- 48.
- Außenkörper
- 49.
- bewegliche
Leitung
- 50.
- elastischer
zylindrischer Körper
- 51.
- flexibler
Blasebalg
- 52.
- Speicherfeder
- 53.
- Abdeckung
des Blasebalgs
- 54.
- Abdeckung
des Speichers
- 55.
- Speichergefäß
- 56.
- Stößel der
Blasebalgabdeckung
- 57.
- Sektorverlängerung
- 58.
- Hauptschalter
- 59.
- Gehmechanismus
- 61.
- Babyfläschchen
- 62.
- Rückhalteventil
des Babyfläschchens
- 63.
- Ventileinlassbaugruppe
- 64.
- Ventilauslassbaugruppe
- 65.
- Ventilhohlraum
- 66.
- elastische
Ventilscheibe
- 67.
- Vorsprünge des
Rückhalteventils
- 68.
- Einlassseite
des Rückhalteventils
- 69.
- Bein
- 70.
- Kupplungszapfen
des Arms
- 71.
- Verbindungsstab
des Arms
- 72.
- Unterarmverlängerung
- 73.
- Unterarm
- 74.
- Ellbogengelenk
- 75.
- Hauptkranz
- 75'.
- Nebenkranz
- 76.
- Exzenter
der Gehvorrichtung
- 77.
- Flachplatte
- 78.
- feste
Welle der Gehvorrichtung
- 79.
- Seitendurchbrüche der
Flachplatte
- 80.
- radiale
Verlängerungen
des Beinschafts
- 81.
- Beinschäfte
- 82.
- Kugelgelenke
- 100.
- Puppe
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Wie
in den 1 und 9 zu sehen ist, hat die erfindungsgegenständliche
Puppe in ihrem Inneren ein mechanisches System 1, ein elektronisches System 2 und
pneumatisches System 3.
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Das
mechanische System besteht aus einem Elektromotor 4, der
die Bewegung von seiner Antriebsscheibe 5 mittels eines
Treibriemens 6 auf eine Aufnahmescheibe 7 überträgt, die
mit einer Welle verbunden ist, die an einer Seite ein Zahnrad 8 der Aufnahmescheibe
trägt.
In das Zahnrad 8 der Aufnahmescheibe greift ein Kranz 10 einer
alternierenden Welle auf der alternierenden Welle 11 ein,
auf der sich zwei Zahnkränze 12, 13 frei
drehen können,
deren Zähnezahl
sich um eins unterscheidet, und die, wobei sie auf ihren einander
zugewandten Seiten zwei gegenüberliegende
kreisförmige
Nocken 14, 15 aufweisen, ihre Bewegung von einem
langgestreckten Antriebsrad 16 erhalten, das mit einem
Kranz 17 des Antriebsrads verbunden ist, der in ein Zahnrad 18 der
alternierenden Welle eingreift, das ebenfalls mit der alternierenden
Welle 11 verbunden ist. Durch das Antriebsrad 16 angetrieben,
drehen sich auf diese Weise der bewegliche Zahnkranz 12 und
der feste Zahnkranz 13 frei auf der alternierenden Welle 11 mit geringfügig unterschiedlichen
Drehzahlen, und zwar derart, dass der bewegliche Zahnkranz 12 einer
langen Alternierungsperiode entlang der alternierenden Welle 11 unterworfen
ist, auf der er sich frei dreht, je nach dem, ob die gegenüberliegenden
kreisförmigen Nocken 14, 15 einander
zugewandt sind oder nicht. Diese axiale Bewegung auf der alternierenden
Welle 11 erfolgt gegen die Wirkung einer Feder 19 der
alternierenden Welle, die dahingehend wirkt, die beiden Zahnkränze 12, 13 näher zueinander
zu bringen.
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Der
bewegliche Zahnkranz 12 bewegt sich zwischen zwei zur alternierenden
Welle 11 senkrechten Ebenen, von denen eine mit der Ebene
zusammenfällt,
die durch eine Antriebsscheibe 20 mit pneumatischer Kupplung
definiert ist, welche Scheibe mit einem Antriebsrad 21 mit
pneumatischer Kupplung verbunden ist, in das eine Aufnahmescheibe 22 mit pneumatischer
Kupplung unter 90° eingreift,
wenn sie durch einen pneumatischen Kupplungssektor 23 niedergedrückt wird,
und die, durch einen pneumatischen Speicher 24 aktiviert,
an einer Welle 25 des Sektors angelenkt ist, die eine feste
Achsnabe 26 hat. Eine Feder 27 mit pneumatischer
Kupplung, die am Antriebsrad 28 mit pneumatischer Kupplung
und an der festen Achsnabe 26 gelagert ist, drückt sowohl die
Aufnahmescheibe 22 mit pneumatischer Kupplung als auch
das Antriebsrad 28 mit pneumatischer Kupplung nach oben,
wodurch das erste Teil vom Antriebsrad 21 mit pneumatischer
Kupplung beabstandet gehalten wird.
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Das
mechanische System wird vervollständigt durch eine Kupplung 29 des
Arms (siehe 1 und 3), die
aus einer Aufnahmescheibe 30 des Arms besteht, die mit
einer Achse 31 des Arms verbunden ist, die permanent mit
dem Antriebsrad 28 mit pneumatischer Kupplung in Eingriff
ist. Ein Kupplungselement 32 des Arms, an dem ein elastischer Arm 33 angebracht
ist, kann sich unter Überwindung einer
mit einer Reibungsscheibe erzeugten Reibung frei auf der Achse 31 des
Arms drehen, die ihn von einer Innenhülse trennt, die mit der Achse 31 des
Arms verbunden ist. Eine zweite, äußere Hülse wird auf die Achse 31 des
Arms aufgepresst, wobei der Abstand zwischen den beiden Hülsen 35, 36 so
gesteuert wird, dass das Kupplungselement 32 des Arms und die
Reibungsscheibe 34 zwischen ihnen eingespannt ist. Wenn
die Achse 31 des Arms die Bewegung von der Aufnahmescheibe 30 des
Arms erhält
und das Antriebsrad 28 mit pneumatischer Kupplung das Kupplungselement 32 des
Arms durch Reibung mitzieht, bis der mit ihm verbundene Kupplungshebel 38 an
einen Endanschlag 39' anstößt, der
an einem Kupplungsaufnahmeteil 39 am Torso der Puppe befestigt
ist.
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Das
herkömmliche
elektronische System 2 besteht aus einer elektronischen
Basisschaltung 40 mit einem Lautsprecher 41, die,
wie der Elektromotor 4 auch, über einen Satz Batterien 42 (siehe 9) gespeist
werden.
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Das
pneumatische System 3 beginnt am Puppenmund 43,
der durch Schläuche 44 mit
einem Speicher 24 und einem Auslassventil 45 verbunden ist.
Letzteres ist aus einer festen inneren Leitung 46 mit einem
zentralen sphärischen
Bereich 47 aufgebaut, auf dem sich ein Außen körper 48 drehen
kann, und verfügt
auch über
eine bewegliche innere Leitung 49, die der festen inneren
Leitung 46 zugewandt sein kann oder auch nicht. An der
beweglichen inneren Leitung 49 ist ein elastischer zylindrischer
Körper 50 angebracht,
der einen Penis des Kindes simuliert. Der pneumatische Speicher 24 besteht
aus einem flexiblen Blasebalg 51, der dazu in der Lage
ist, sich gegen die Wirkung einer Speicherfeder 52 auszudehnen,
welche Speicherfeder zwischen einer Abdeckung 53 des Blasebalgs
und einer Abdeckung 54 des Speichers angeordnet ist, die
ein Speichergefäß 55 verschließt. Die
Abdeckung 53 des Blasebalgs setzt sich in einem Stößel 56 der
Blasebalgabdeckung fort, der, durch die Abdeckung 54 des
Speichers gleitend, mit einer Verlängerung 57 am pneumatischen
Kupplungssektor 23 gelenkig verbunden ist. Man beachte,
dass in 1 die Sektorverlängerung 57 abgeschnitten
dargestellt ist, und zwar in ihren beiden Extremlagen, wobei sie
linker Hand verbunden mit dem Stößel 56 in
der oberen Position ist, während
sie sich rechts in der Figur in einer unteren Position befindet.
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Der
Betrieb der Vorrichtung ist wie folgt:
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In
einer ersten Phase wird, wenn ein Hauptschalter 58 geschlossen
wird, der Elektromotor 4 in Gang gesetzt, wodurch über die
Antriebsscheibe 5, den Treibriemen 6, die Aufnahmescheibe 7,
das Zahnrad 8 der Aufnahmescheibe, den Kranz 10 der alternierenden
Welle, das Zahnrad 18 der alternierenden Welle und das
Antriebsrad 16 eine Drehung des beweglichen Zahnkranzes 12 und
des festen Zahnkranzes 13 hervorgerufen wird, und zwar
mit einem geringfügigen
Drehzahlunterschied aufgrund der Tatsache, dass sich die Zähnezahl
um eins unterscheidet. Auf diese Weise verändern der kreisförmige Nocken 14 des
beweglichen Zahnkranzes und der kreisförmige Nocken 15 des
festen Zahnkranzes ihre relative Lage zueinander, wodurch eine alternierende Bewegung
des beweglichen Zahnkranzes 12 zwischen einer Eingriffsposition
mit der Antriebsscheibe 20 mit pneumatischer Kupplung und
einer anderen, parallelen Position außer Eingriff, hervorgerufen
wird. In jedem Fall bewegt sich das Antriebsrad 28 mit pneumatischer
Kupplung nicht, da die Aufnahmescheibe 22 mit pneumatischer
Kupplung vom Antriebsrad 21 mit pneumatischer Kupplung
getrennt ist, da sie einer nach oben gerichteten Belastung unterworfen
ist, die durch die Wirkung der Feder 27 mit pneumatischer
Kupplung am Antriebsrad 28 mit pneumatischer Kupplung selbst
hervorgerufen wird. Während
dieser ersten Phase stößt die Puppe
keinen Laut während
des Gehens aus, wobei sie durch den herkömmlichen Gehmechanismus 59 angetrieben wird,
der durch das Zahnrad 9 des Gehmechanismus bewegt wird,
welches Zahnrad mit der Aufnahmescheibe 7 verbunden ist.
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Die
zweite Betriebsphase erfolgt, wenn der Puppe unter Verwendung eines
speziellen, flexiblen Babyfläschchens 61 durch
den Mund 43 Wasser und Luft zugeführt werden. Dieses Babyfläschchen
ist so ausgelegt, dass in den pneumatischen Speicher 24 eine
minimale und vollkommen gesteuerte Menge an Wasser eingespritzt
wird, was dadurch erreicht wird, dass man an seinem Boden ein Rückhalteventil 62 einbaut,
das aus zwei zylindrischen Körpern 63, 64 besteht,
die einen Innenhohlraum 65 bilden, in dem sich eine elastische
Scheibe 66 verschiebt. Diese schließt das Ventil, wenn sie auf
der Einlassbaugruppe 63 aufliegt, während sie Wasser und Luft durchlässt, wenn
sie auf der Auslassbaugruppe 64 aufliegt, wobei dies auf
mehreren, darin befindlichen Vorsprüngen geschieht. Somit kann
also das Saugvermögen
des Babyfläschchens 61 ziemlich
eingeschränkt
werden, wenn seine elastischen Wände wiederholt
gedrückt
und losgelassen werden, wodurch nach diesem Vorgang sichergestellt
ist, dass sich im Babyfläschchen
immer eine kleine Menge an Wasser befindet. Auf diese Weise dehnt
sich der flexible Blasebalg 51 aus, wenn er sich mit Luft
füllt,
wobei eine kleine Menge an Wasser an seinem Boden und in den pneumatischen
Schläuchen 44 verbleibt.
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Das
System verliert keinen Druck aufgrund des Vorhandenseins eines Rückhalteventils 68,
das sich am pneumatischen Schlauch 44 in der Nähe des Puppenmunds 43 befindet
und auch deswegen, weil das Auslassventil 45 geschlossen
bleibt. Demzufolge bewegt sich der Stößel 56 der Blasebalgabdeckung nach
oben, verdreht den Sektor 23 und drückt die Aufnahmescheibe 22 mit
pneumatischer Kupplung gegen das Antriebsrad 21 mit pneumatischer
Kupplung, wodurch beide ineinander greifen. Dies versetzt das Antriebsrad 28 mit
pneumatischer Kupplung dann in Drehung, wenn der bewegliche Zahnkranz 12 in
seiner alternierenden Bewegung auf der alternierenden Welle 11 in
die Antriebsscheibe 20 mit pneumatischer Kupplung eingreift,
wobei eine Drehbewegung auf das Kupplungselement 32 des
Arms übertragen
wird, und zwar über
die Aufnahmescheibe 30 des Arms, die Achse 31 des
Arms und die Reibungsscheibe 34, dessen Drehung erst angehalten
wird, wenn der Kupplungshebel 38 am Endanschlag 39' anstößt, wenn
die Bewegung der Reibungsscheibe 34 erzeugt wird und die
Armfeder 37 ihre maximale Dehnungsposition erreicht hat.
Wenn der bewegliche Zahnkranz 12 bei seiner alternierenden
Bewegung außer
Eingriff mit der Antriebsscheibe 20 mit pneumatischer Kupplung
gelangt, ist das gesamte mechanische System von letzterem bis zum
Kupplungselement 32 des Arms freigesetzt, sodass die Armfeder 37 das
Kupplungselement 32 des Arms in Drehung versetzt, bis er
seine Ausgangsposition erreicht.
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Demzufolge
besteht der Effekt darin, dass die Puppe wiederholt ihre Hand zu
ihrem Schritt bewegt. Da sich in dieser Position des Arms die Kupplung 29 des
Arms bewegt, steigt der Verbrauch des Elektromotors 4 beträchtlich
an, womit die Geschwindigkeit des Gehmechanismus 59 herabgesetzt
ist, wobei der Gehmechanismus die Puppe nicht mehr zum Gehen bringen
kann, sondern nur eine oszillierende Bewegung übertragen wird, die Ruhelosigkeit simuliert.
Während
dieser zweiten Phase und während
die Puppe ihre Hand zu ihrem Schritt bewegt, stößt sie einen Laut aus wie "Mami, Pipi" oder etwas ähnliches.
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Die
dritte Phase findet statt, sobald der Benutzer die Kleidung von
der Puppe abgenommen und den elastischen zylindrischen Körper 50 aus
der in 4 dargestellten Position in die in 5 dargestellte
Position angehoben hat, wodurch das Auslassventil 45 von
einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung gebracht wird
und das im Inneren der pneumatischen Schläuche 44 zurückgehaltene
Wasser mit Kraft nach außen
ausgestoßen wird,
und zwar unter der Wirkung des Überdrucks, der
im flexiblen Blasebalg 51 durch die Speicherfeder 52 erzeugt
wird, was ein Urinieren der Puppe simuliert. Es wird ausdrücklich darauf
hingewiesen, dass diese dritte Phase mit einer sich bewegenden oder statischen
Puppe erreicht werden kann, ob nun der Hauptschalter 58 geschlossen
ist oder nicht. Während
dieser dritten Phase gibt die Puppe den Laut von durchlaufendem
Wasser "tropf ...
tropf ... tropf" ab.
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Bei
Drehung der Achse 31 des Arms dreht sich auch ein Zapfen 70 mit,
der exzentrisch am Kupplungselement 32 des Arms angebracht
ist, und überträgt so eine
Translationsbewegung auf einen Verbindungsstab 71 des Arms,
der an ihm angelenkt ist und der ebenfalls exzentrisch angelenkt
an einer Verlängerung 72 des
Unterarms 73 endet, der sich um ein Ellbogengelenk 74 am
Arm 33 drehen kann (siehe 3).
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Der
Gehmechanismus 59 ist bereits bekannt aus der Anmeldung
des früheren
Gebrauchsmusters U9002535 vom selben Anmelder, sodass nur eine sehr
oberflächliche
Beschreibung seines Betriebs erfolgt. Das Zahnrad 9 des
Gehmechanismus ist mit einem Hauptkranz 75 verbunden, der
in einen Nebenkranz 75' eingreift,
der ebenfalls mit einem Exzenter 76 verbunden ist, der
von den U-förmigen
Armen einer Flachplatte 77 umgriffen wird, die selbst auf
einer festen Welle 78 oszilliert. Die Bewegung des Zahnrads 9 des
Gehmechanismus wird kontinuierlich erzeugt, wofür auch eine kontinuierliche
Oszillationsbewegung der Flachplatte 77 vorliegt, die mit
zwei unterschiedlichen Drehzahlen erfolgen kann, abhängig davon,
ob sich die Kupplung 29 des Arms bewegt oder nicht. Diese
Flachplatte 77 hat zwei Seitendurchbrüche 79, die so ausgelegt
sind, dass sie die radialen Verlängerungen 80 von
jedem Beinschaft 81 aufnehmen, die in einem Kugelgelenk 82 enden,
an denen die Beine 69 selbst angebracht sind.
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Mit
der Aufgabe zur Vereinfachung sind bis zum möglichen Grad bei der Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
und mit einer relativ geringen Anzahl von Bezugszeichen in den Figuren
nur diejenigen Elemente beschrieben worden, die zur Kennzeichnung
der Erfindung unerlässlich
sind, wobei auf den elektrischen Schaltplan oder die Abstimmung
zwischen dein elektrischen und pneumatischen System nicht eingegangen
wurde. Dies geht vorzugsweise mittels Magneten vonstatten, die an den
beweglichen Elementen angeschlossen sind, sowie über feststehende Reed-Relais,
wie es für
gewöhnlich
der Fall ist und einem Fachmann auf diesem Gebiet absolut bekannt
ist.