DE60013941T2 - Tankdeckel und damit versehener Kraftstofftank - Google Patents

Tankdeckel und damit versehener Kraftstofftank Download PDF

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Hiroyuki Inazawa-shi Hagano
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K15/00Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Tankdeckel mit einem Drehmomentmechanismus zum Schließen einer Tanköffnung eines Kraftstofftanks mittels eines bestimmten Rotationsdrehmoments.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Ein an einem Kraftstofftank eines Kraftfahrzeugs angebrachter bekannter Tankdeckel ist in der US-A-4,854,471 beschrieben. 36 ist eine Schnittansicht zur Darstellung des bekannten Tankdeckels 300. Der Tankdeckel 300 umfaßt einen Gehäusehauptkörper 302 aus Kunststoff, der auf einen Kraftstoffzuführeinlaß FNb eines Kraftstofftanks (nicht gezeigt) aufgeschraubt ist, einen Deckel 330, der an dem Gehäusehauptkörper 302 angebracht ist und ein Unterdruckventil 340, das in einem Gehäusehauptkörper 302 ausgebildeten Ventilgehäuse 304 aufgenommen ist und den Druck in dem Kraftstofftank regelt. Das Unterdruckventil 340 umfaßt eine Ventilscheibe 342 aus Gummi, ein Ventillagerteil 346, das eine Öffnung 346a aufweist, in die die Ventilscheibe 342 eingesetzt ist, und eine Feder 348, die gegen die Ventilscheibe 342 drückt. Wenn der Diffe renzdruck zwischen dem auf die Ventilscheibe 342 aufgebrachten Tankdruck und dem atmosphärischen Druck ein bestimmtes Niveau überschreitet, wird die Ventilscheibe 342 in eine geöffnete Position gegen die Druckkraft der Feder 348 gebracht, um den Tankdruck an den atmosphärischen Druck anzunähern.
  • Ein Drehmomentmechanismus 320 ist zwischen dem oberen Teil des Gehäusehauptkörpers 302 und dem Deckel 330 angeordnet. Beim Anbringen des Gehäusehauptkörpers 302 an den Kraftstoffzuführeinlaß FNb des Kraftstofftanks erhöht, wenn das auf den Deckel 330 in Schließrichtung des Kraftstoffzuführeinlasses FNb aufgebrachte Rotationsdrehmoment ein bestimmtes Niveau überschreitet, der Drehmomentmechanismus 320 den Deckel 330 relativ zu dem Gehäusehauptkörper 302. Diese Anordnung verhindert, dass der Kraftstoffzuführeinlaß FNb mit einer übermäßig großen, auf den Tankdeckel 300 aufgebrachten Kraft verschlossen wird.
  • Bei dem oben beschriebenen Stand der Technik ist dies, da viele Umdrehungen des Tankdeckels erforderlich sind, um den Kraftstoffzuführeinlaß zu schließen, sehr mühsam. Ein vorgeschlagener Drehmomentmechanismus zur Lösung dieses Problems kann den Kraftstoffzuführeinlaß mit dem Tankdeckel mittels einer Drehung von ungefähr 90° verschließen. Bei diesem vorgeschlagenen Verfahren wird jedoch die Positionsbeziehung zwischen dem Deckel und dem Gehäusehauptkörper allmählich in der Drehrichtung verschoben. Für den Anwender ist ein sehr schwieriger Vorgang erforderlich, um den Tankdeckel in der Kraftstoffzuführöffnung zu positionieren. Dies führt zu einer schlechten Betriebsweise des Tankdeckels.
  • Weiter beschreibt die US-A-5,638,975 einen Tankdeckel gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, umfassend einen Gehäusehauptkörper, einen Handgriff und einen zweiteiligen Drehmomentmechanismus, der zwischen dem Handgriff und dem Hauptkörper angeordnet ist und zur Übertragung eines auf den Handgriff aufgebrachten Rotationsdrehmoments auf den Hauptkörper ausgebildet ist. Der Drehmomentmechanismus umfaßt eine Antriebsnabe mit einer freitragenden Klinke und einen Drehmomentübertragungsring mit einem entgegen der Verschiebung angetriebenen Anschlag zum Eingriff mit dem Klinkenanschlag der Klinke. Der Drehmomentmechanismus schafft eine Leerlaufantriebsverbindung zwischen Handgriff und dem Hauptkörper.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen einfachen Tankdeckel zu schaffen, der eine Tanköffnung mittels einer einzigen Drehung verschließt und die Anordnung beim Anbringen und Lösen erleichtert. Mindestens ein Teil der obigen und anderer diesbezüglichen Ziele wird mit dem Tankdeckel gemäß Anspruch 1 gelöst bzw. erreicht.
  • Bei dem Tankdeckel gemäß der Erfindung ist das Gehäuseeingriffselement des Gehäusehauptkörpers an dem Öffnungseingriffelements der Tanköffnung angeordnet. Der Handgriff wird dann in Schließrichtung der Tanköffnung gedreht. Dies ermöglicht, dass sich der Gehäusehauptkörper integral mit dem Handgriff mittels des Drehmomentmechanismus dreht, sodass das Gehäuseingriffsele ment mit dem Öffnungseingriffselement in Eingriff tritt. In dem Eingriffszustand, wo das Platteneingriffselement des Drehmomentmechanismus mit dem Handgriffseingriffselement des Handgriffs in Eingriff steht, überträgt das Platteneingriffselement das auf den Handgriff aufgebrachte Rotationsdrehmoment auf den Gehäusehauptkörper. Wenn das Gehäuseeingriffselement mit dem Öffnungseingriffselement in Eingriff steht und das auf den Handgriff aufgebrachte Rotationsdrehmoment ein bestimmtes Niveau überschreitet, gelangt das Platteneingriffselement in den ersten Eingriffszustand, wo das Platteneingriffselement von dem Handgriffseingriffselement bei dem vorbestimmten Rotationsdrehmoment gelöst wird. Diese Anordnung ermöglicht es dem Anwender, sicherzustellen, dass die Tanköffnung mit dem Tankdeckel bei einem bestimmten Rotationsdrehmoment verschlossen ist.
  • Beim Schließen der Tanköffnung mit dem Tankdeckel gelangt, wenn ein Rotationsdrehmoment auf den Handgriff in Öffnungsrichtung der Tanköffnung aufgebracht wird, das Platteneingriffselement in den zweiten Eingriffszustand, wo das Platteneingriffselement von dem Handgriffseingriffselement bei einem geringeren Rotationsdrehmoment als dem für den ersten Eingriffszustand erforderlichen Rotationsdrehmoment gelöst wird. Die auf den Handgriff aufgebrachte Rückstellkraft ändert den Zustand des Platteneingriffselements zum zweiten Eingriffszustand und führt die Positionsbeziehung zwischen dem Platteneingriffselement und dem Handgriffseingriffselement in den Anfangszustand zurück. Diese Anordnung hält die Positionsbeziehung zwischen dem Platteneingriffselement und dem Handgriffsein griffselement in dem festgelegten Zustand bei jedem Schließen der Tanköffnung mit dem Tankdeckel. Dies erleichtert die Positionierung beim Schließen der Tanköffnung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Drehmomentplatte ein frei tragendes elastisches Drehmomentteil mit dem Platteneingriffselement auf. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das elastische Drehmomentteil ein von dem Hauptkörpereingriffselement gelagertes Ende auf, das zwischen einer Nichtlagerposition und einer Lagerposition bewegbar ist, wodurch der Zustand des Platteneingriffselements zwischen dem ersten Nichteingriffszustand und dem zweiten Nichteingriffszustand geändert wird. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform berührt das elastische Drehmomentteil das Hauptkörpereingriffselement und überträgt das von dem Handgriffseingriffselement aufgebrachte Rotationsdrehmoment über das Hauptkörpereingriffselement auf den Gehäusehauptkörper. Die Drehmomentplatte mit einer dieser Ausbildungen erfordert keinen komplizierten Mechanismus, um die Wirkungen der vorliegenden Erfindung zu realisieren.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Drehmomentmechanismus eine Feder auf, die zwischen dem Handgriff und dem Gehäusehauptkörper angeordnet ist. Die Feder speichert die Druckkraft in Abhängigkeit einer Drehung des Handgriffs entweder in Schließrichtung der Tanköffnung oder in Öffnungsrichtung der Tanköffnung. Die in der Feder gespeicherte Druckkraft wird zur Rückführung der Positionsbeziehung zwischen dem Handgriff und dem Gehäusehauptkörper in den Ausgangszustand frei gegeben.
  • Die Feder kann irgendeine Form haben, die ein Speichern der Druckkraft zum Drehen des Handgriffs relativ zum Gehäusehauptkörper ermöglicht. Die Feder kann zwischen der Drehmomentplatte und dem Handgriff oder zwischen dem Gehäusehauptkörper und der Drehmomentplatte gespannt sein. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Feder umfassen eine Torsionsfeder, die eine Torsionskraft verwendet und eine Blattfeder. Die Feder kann ein von dem Gehäusehauptkörper und der Drehmomentplatte getrenntes Element oder alternativ ein Vorsprung oder ein Teil des Gehäusehauptkörpers oder der Drehmomentplatte zur Erzeugung der Federkraft sein.
  • Bevorzugt wird, dass der Handgriff manuell bedienbar und am oberen Abschnitt des Gehäusehauptkörpers angebracht ist. Eine bevorzugte Ausführungsform des Handgriffs ist ein Deckel, der den oberen Abschnitt des Gehäusehauptkörpers abdeckt und einen Handgriff aufweist, der von einem Daumen und einem Zeigefinger des Anwenders für einen Drehbetrieb gehalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist ebenfalls auf die Verwendung des oben beschriebenen Tankdeckels zum Öffnen und Schließen einer Tanköffnung eines Einfüllstutzens, durch den eine Kraftstoffzuführmenge einen Tankhauptkörper, in dem Kraftstoff aufgenommen wird, zugeführt wird, gerichtet (Anspruch 12).
  • Diese und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform zusammen mit den Zeichnungen ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER UNTERSCHIEDLICHEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine halb geschnittene Ansicht zur Darstellung eines Tankdeckels gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ist eine halb geschnittene Ansicht zur Darstellung eines Gehäusehauptkörpers in dem Tankdeckel gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 3 ist eine Aufsicht zur Darstellung des Gehäusehauptkörpers der ersten Ausführungsform;
  • 4 ist eine Schnittansicht zur Darstellung eines Überdruckventils und eines Unterdruckventils in dem Gehäusehauptkörper;
  • 5 zeigt ein Gehäuseeingriffselement des Gehäusehauptkörpers, das mit einem Einfüllstutzen FN in Eingriff steht;
  • 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht zur Darstellung eines Deckels und eines Drehmomentmechanismus, der in dem oberen Abschnitt des Gehäusehauptkörpers angeordnet ist;
  • 7 ist eine Schnittansicht zur Darstellung des Drehmomentmechanismus längs der Linie VII-VII in 1;
  • 8 zeigt einen Ausgangszustand einer Reihe von Vorgängen des Drehmomentmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 9 zeigt einen dem von 8 folgenden Zustand bei der Reihe von Vorgängen des Drehmomentmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 10 zeigt einen dem in 9 dargestellten Zustand folgenden Zustand einer Reihe von Vorgängen des Drehmomentmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 11 zeigt einen dem in 10 dargestellten Zustand folgenden Zustand einer Reihe von Vorgängen des Drehmomentmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 12 zeigt einen dem in 11 dargestellten Zustand folgenden Zustand einer Reihe von Vorgängen des Drehmomentmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 13 zeigt einen dem in 12 dargestellten Zustand folgenden Zustand einer Reihe von Vorgängen des Drehmomentmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 14 zeigt einen dem in 13 dargestellten Zustand folgenden Zustand einer Reihe von Vorgängen des Drehmomentmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 15 zeigt einen dem in 14 dargestellten Zustand folgenden Zustand einer Reihe von Vorgängen des Drehmomentmechanismus gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 16 zeigt einen weiteren Drehmomentmechanismus als eine Abänderung der ersten Ausführungsform;
  • 17 zeigt einen weiteren Drehmomentmechanismus gemäß einer weiteren Abänderung der ersten Ausführungsform;
  • 18 zeigt einen weiteren Drehmomentmechanismus als eine noch weitere Abänderung der ersten Ausführungsform;
  • 19 ist eine perspektivische Explosionsansicht zur Darstellung eines Drehmomentmechanismus gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 20 ist eine Schnittansicht zur Darstellung des Drehmomentmechanismus der zweiten Ausführungsform;
  • 21A bis 21C zeigen einen Ausgangszustand einer Reihe von Vorgängen des Drehmomentmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 22A bis 22C zeigen einen dem in den 21A bis 21C dargestellten Zustand folgenden Zustand einer Reihe von Vorgängen des Drehmomentmechanismus der zweiten Ausführungsform;
  • 23A bis 23C zeigen einen dem in den 22A bis 22C dargestellten Zustand folgenden Zustand einer Reihe von Vorgängen des Drehmomentmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 24A bis 24C zeigen einen dem in den 23A bis 23C dargestellten Zustand folgenden Zustand einer Reihe von Vorgängen des Drehmomentmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 25A bis 25C zeigen einen dem in den 24A bis 24C dargestellten Zustand folgenden Zustand einer Reihe von Vorgängen des Drehmomentmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 26A bis 26C zeigen einen dem in den 25A bis 25C dargestellten Zustand folgenden Zustand einer Reihe von Vorgängen des Drehmomentmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 27A bis 27C zeigen einen dem in den 26A bis 26C dargestellten Zustand folgenden Zustand einer Reihe von Vorgängen des Drehmomentmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 28A bis 28C zeigen einen dem in den 27A bis 27C dargestellten Zustand folgenden Zustand einer Reihe von Vorgängen des Drehmomentmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 29A bis 29C zeigen einen dem in den 28A bis 28C dargestellten Zustand folgenden Zustand einer Rei he von Vorgängen des Drehmomentmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 30 zeigt eine mögliche Abänderung des Drehmomentmechanismus gemäß der zweiten Ausführungform;
  • 31 zeigt einen dem in 30 dargestellten Zustand folgenden Zustand bei dem gemäß 30 geänderten Beispiel des Drehmomentmechanismus;
  • 32 zeigt eine weitere mögliche Abänderung des Drehmomentmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 33 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer in dem Drehmomentmechanismus gemäß dem in 32 dargestellten geänderten Ausführungsbeispiel vorgesehenen Feder;
  • 34 zeigt einen Zustand einer Reihe von Vorgängen des Drehmomentmechanismus gemäß dem geänderten Beispiel von 32;
  • 35 zeigt einen dem in 34 dargestellten Zustand folgenden Zustand einer Reihe von Vorgängen des Drehmomentmechanismus des geänderten Beispiels von 32; und
  • 36 ist eine Schnittansicht zur Darstellung eines bekannten Tankdeckels.
  • BESCHREIBUNG DER GEGENWÄRTIG BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGS-FORMEN DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • 1 ist eine Schnittansicht zur Darstellung eines Tankdeckels 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Tankdeckel 10 ist an einem Einfüllstutzen FN mit einem Kraftstoffzuführeinlaß FNb (Tanköffnung) angebracht, durch den ein Kraftstoff einem Kraftstofftank (nicht dargestellt) zugeführt wird. Der Tankdeckel 10 umfaßt einen Gehäusehauptkörper 20 aus einem Kunststoffmaterial, wie z.B . Polyacetal, einen an einem oberen Abschnitt des Gehäusegrundkörpers 20 angebrachten Deckel 40, der aus einem Kunststoff, wie z. B. Nylon, besteht und wie ein Handgriff arbeitet, einen inneren Deckel 50, der eine obere Öffnung des Gehäusehauptkörpers 20 zur Bildung eines Ventilgehäuses 23 abschließt, ein Überdruckventil 60 und ein Unterdruckventil 70, die in dem Ventilgehäuse 23 angeordnet sind und als Drucksteuerventile arbeiten, einen Drehmomentmechanismus 80 und eine Dichtung GS, die auf einen oberen Umfang des Gehäusehauptkörpers 20 aufgesetzt ist, um den Gehäusehauptkörper 20 gegen den Einfüllstutzen FN abzudichten.
  • Die Elemente des Tankdeckels 10 gemäß dieser Ausführungsform werden im Folgenden beschrieben. 2 ist eine halb geschnittene Ansicht zur Darstellung des Gehäusehauptkörpers 20. 3 ist eine Aufsicht zur Darstellung des Gehäusehauptkörpers 20. 4 ist eine Schnittansicht zur Darstellung des in dem Gehäusehauptkörper 20 aufgenommenen Überdruckventils 60 und des Unterdruckventils 70. Der Gehäusehauptkörper 20 weist einen im Wesentlichen zylindrischen äußeren rohrförmigen Körper 21 mit einem Gehäuseingriffselement 20a auf, das mit einem anderen Eingriffselement an einem inneren Umfang des Einfüllstutzens FN in Eingriff tritt, und einen ein Ventilgehäuse bildenden Körper 22, der im Inneren des äußeren rohrförmigen Körpers 21 angeordnet ist. Der ein Ventilgehäuse bildende Körper 22 bildet ein Ventilgehäuse 23, in dem das Überdruckventil 60 und das Unterdruckventil 74 auf genommen sind.
  • Der äußere rohrförmige Körper 21 und der ein Ventilgehäuse bildende Körper 22 sind einstöckig miteinander über eine horizontale Verbindung 28 und vertikale Verbindungen 29 verbunden, wie in den 2 und 3 dargestellt. Die ringförmige horizontale Verbindung 28 ist unter der Mitte des ein Ventilgehäuse bildende Körpers 22 angeordnet. Die horizontale Verbindung 28 trennt den Kraftstofftank von der Außenseite und bildet in einem Raum zwischen dem äußeren rohrförmigen Körper 21 und dem ein Ventilgehäuse bildenden Körper 22 Nuten 27. Es sind vier vertikale Verbindungen 29 vorhanden, die in einem Abstand rings um den Umfang des ein Ventilgehäuse bildenden Körpers 22 angeordnet sind. Die vertikalen Verbindungen 29 sind vertikale Wände, die den äußeren rohrförmigen Körper 21 mit dem ein Ventilgehäuse bildenden Körper 22 verbinden, und sind mit der horizontalen Verbindung 28 zur Bildung der Nuten 27 verbunden.
  • Der ein Ventilgehäuse bildende Körper 22 umfaßt eine größere diametrale obere Seitenwand 24, eine kleinere diametrale untere Seitenwand 25 und eine sich von dem unteren Ende der unteren Seitenwand 25 erstreckenden Bodenwand 26. Diese Abschnitte 24, 25, 26 sind einstöckig zur Bildung des Ventilgehäuses 23 ausgebildet. Das Ventilgehäuse 23 weist eine obere Kammer 23a auf, in der das Überdruckventil 60 aufgenommen wird, und weist eine untere Kammer 23b auf, in der das Unterdruckventil 70 aufgenommen ist. Der ein Ventilgehäuse bildende Körper 22 weist eine obere Öffnung 24a auf, die mittels des inneren Deckels 50 (4) verschlossen ist. Eine geneigte Fläche 30a verbindet die obere Seitenwand 24 mit der unteren Seitenwand 25. An dem inneren Rand der geneigten Fläche 30a ist ein Sitz 30 ausgebildet. Eine Ventilscheibe 61 des Überdruckventils 60 ist auf dem Sitz 30 davon trennbar angeordnet.
  • Der innere Deckel 50 ist an den oberen Rand der oberen Seitenwand 24 mittels Ultraschall-Schweißen zum Abdecken der Öffnung 24a angeschweißt. Wie in 4 gezeigt, weist der innere Deckel 50 eine mittlere Aussparung 52 im Wesentlichen in der Mitte eines inneren Deckelkörpers 51 und ein zylindrisches Lager 53, das rings um den äußeren Umfang der mittleren Aussparung 52 angeordnet ist, auf. Das zylindrische Lager 53 kann in die Öffnung 24a des ein Ventilgehäuse bildenden Körpers 22 eingesetzt werden. Der äußere Umfang des inneren Deckelkörpers 51 bildet einen äußeren Ring 54. Vier Positionierrippen 57 sind in einem Abstand rings um den äußeren Umfang des äußeren Rings 54 angeordnet. Die Positionierrippen 57 erstrecken sich nach unten in die zwischen dem äußeren ringförmigen Körper 21 und dem ein Ventilgehäuse bildenden Körper 22 ausgebildeten Nuten 27 (2). Eine Strömungsöffnung 58 ( 4) ist in dem inneren Deckelkörper 51 ausgebildet, um das Ventilgehäuse 23 mit der Außenseite zu verbinden.
  • Das Überdruckventil 60 und das Unterdruckventil 70 sind in dem Ventilgehäuse 23 aufgenommen, wie in 4 gezeigt. Das Überdruckventil 60 umfaßt eine Ventilscheibe 61 aus einem Fluorgummi und ist zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position bewegbar, ein Ventillagerteil 68 und eine Schraubenfeder 69. Die Ventilscheibe 61 weist einen an ihrer unteren Fläche ausgebildeten Sitz 62 und ein an ihrem mittleren Abschnitt ausgebildetes Passelement 65 zur Bildung einer Ventilströmungsöffnung 63 auf. Eine seitliche Lageraussparung 66 ist an der Seite des Passelements 65 ausgebildet. Das Passelement 65 wird in eine Passöffnung 68a des Ventillagerteils 68 passend eingesetzt, so dass die Ventilscheibe 61 mit dem Ventillagerteil 68 verbunden ist. Auf der oberen Fläche des Ventillagerteils 68 ist eine Federlagerung 68b zum Lagern des einen Endes der Schraubenfeder 69 ausgebildet. Das andere Ende der Schraubenfeder 69 wird von der zylindrischen Lagerung 53 des inneren Deckels 50 gehalten. Somit wird die Schraubenfeder 69 zwischen dem inneren Deckel 50 und dem Ventillagerteil 68 gehalten.
  • Das Überdruckventil 60 mit der obigen Konstruktion regelt den Druck in dem Kraftstofftank. Wenn der Tankdeckel 10 an dem Einfüllstutzen FN angebracht ist und der Druck in dem Kraftstofftank ein bestimmtes Niveau überschreitet, werden die Ventilscheibe 61 und das Ventillagerteil 68 des Überdruckventils 60 gegen die Druckkraft der Schraubenfeder 69 in die geöffnete Stellung angehoben. Hierdurch wird das Innere des Kraftstofftanks über das Ventilgehäuse 23 mit der Außenseite verbunden. Wenn der Druck in dem Kraftstoff tank abnimmt oder unter das bestimmte Niveau in diesem Zustand abfällt, bewegt andererseits die Druckkraft der Schraubenfeder 69 die Ventilscheibe 61 in die geschlossene Stellung. Auf diese Weise wird die Ventilscheibe 68 zwischen der geöffneten Stellung und der geschlossenen Stellung bewegt, um zu bewirken, dass ein auf die Ventilscheibe 61 aufgebrachter Differenzdruck einen bestimmten Wert nicht überschreitet.
  • Das Unterdruckventil 70 umfaßt eine Ventilscheibe 71 aus Kunststoff, die zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung bewegt wird, und eine Schraubenfeder 78, die zwischen einem Federlagerabsatz 72 der Ventilscheibe 71 und der Bodenwand 26 des ein Ventilgehäuse bildenden Körpers 22 gespannt ist, um gegen die Ventilscheibe 71 zu drücken. Ein Sitz, der an dem oberen Abschnitt der Ventilscheibe 71 ausgebildet ist, wird so bewegt, dass er auf der Ventilscheibe 61 des Überdruckventils 60 sitzt oder davon getrennt ist.
  • Das Unterdruckventil 70 mit der obigen Konstruktion regelt ebenfalls den Druck in dem Kraftstofftank. Wenn der Kraftstofftank einen Unterdruck relativ zum atmosphärischen Druck aufweist und der auf die Ventilscheibe 71 des Unterdruckventils 70 aufgebrachte Differenzdruck größer als ein bestimmter Wert wird, bewegt sich die Ventilscheibe 71 gegen die Druckkraft der Schraubenfeder 78 nach unten in die geöffnete Stellung und wird dadurch von dem Sitz 62 der Ventilscheibe 61 des Überdruckventils 60 getrennt. Dabei sitzt die Ventilscheibe 61 auf dem Sitz 30 des ein Ventilgehäuse bildenden Körpers 22. Wenn die Ventilscheibe 61 die ge öffnete Stellung einnimmt, wird zwischen der Ventilscheibe 71 und der Ventilscheibe 61 ein Durchgang ausgebildet. Hierdurch wird das Innere des Kraftstofftanks über den Durchgang zwischen der Ventilscheibe 61 und der unteren Seitenwand 25 des ein Ventilgehäuse bildenden Körpers 22 und eine Verbindungsöffnung 26a der Bodenwand 26 des ein Ventilgehäuse bildenden Körpers 22 mit der Außenseite verbunden, um den Unterdruck im Kraftstofftank aufzuheben. Wenn der auf die Ventilscheibe 71 aufgebrachte Differenzdruck geringer als die Druckkraft der Schraubenfeder 78 wird, bewegt sich die Ventilscheibe 71 nach oben in die geschlossene Stellung.
  • Wenn, wie oben beschrieben, der Druck in dem Kraftstofftank zunimmt, sodass der auf die Ventilscheibe 61 des Überdruckventils 60 aufgebrachte Differenzdruck den bestimmten Wert überschreitet, bewegt sich die Ventilscheibe 61 gegen die Druckkraft der Schraubenfeder 69 in die geöffnete Stellung. Hierdurch wird das Überdruckventil 60 geöffnet. Wenn der Druck in dem Kraftstofftank abnimmt, sodass der auf die Ventilscheibe 71 des Unterdruckventils 70 aufgebrachte Differenzdruck den bestimmten Wert überschreitet, bewegt sich andererseits die Ventilscheibe 71 gegen die Druckkraft der Schraubenfeder 78 in die geöffnete Stellung. Hierdurch wird das Unterdruckventil 70 geöffnet. Wenn der Überdruck oder der Unterdruck im Kraftstofftank relativ zum atmosphärischen Druck den bestimmten Wert überschreitet, öffnet das Überdruckventil 60 oder das Unterdruckventil 70, um den Druck in dem Kraftstofftank innerhalb eines bestimmten Bereichs relativ zum atmosphärischen Druck zu regeln.
  • Wie in 1 dargestellt, ist die Dichtung GS an der unteren Fläche eines im oberen Abschnitt des Gehäusehauptkörpers 20 ausgebildeten Flansches 33 montiert. Die Dichtung GS ist zwischen einem Dichtungslager 21a des Flansches 33 und dem Kraftstoffeinlaß FNb des Einfüllstutzens FN angeordnet. Wenn der Tankdeckel 10 in den Kraftstoffeinlaß FNb eingesetzt wird, wird die Dichtung GS gegen das Dichtungslager 21a gedrückt, um eine Dichtwirkung zu erzielen. Das Gehäuseeingriffselement 20a ist in dem unteren Abschnitt des äußeren Umfangs des äußeren rohrförmigen Körpers 21 ausgebildet. 5 zeigt das Gehäuseeingriffselement 20a des Gehäusehauptkörpers 20, das mit dem Einfüllstutzen FN in Eingriff steht. Ein Öffnungseingriffselement FNc ist am inneren Umfang des Einfüllstutzens FN ausgebildet. Eine Einfüllstutzeneinsetznut FNd ist in einem Teil des inneren Umfangsabschnitts des Öffnungseingriffselements FNc ausgebildet, um das Gehäuseeingriffselement 20a des Tankdeckels 10 aufzunehmen, der axial in den Kraftstoffeinlaß FNb des Einfüllstutzens FN eingesetzt ist. Die Anbringung positioniert das Gehäuseeingriffselement 20a an der Einfüllstutzeneinsetznut FNd, setzt den Tankdeckel 10 in den Kraftstoffeinlaß FNb des Einfüllstutzens FN ein und dreht den Tankdeckel um einen bestimmten Winkel, z. B. ungefähr 90°. Dies bewirkt, dass das Gehäuseeingriffselement 20a mit dem Öffnungseingriffselement FNc in Eingriff tritt, wodurch der Tankdeckel 10 an dem Einfüllstutzen FN angebracht ist.
  • 6 ist eine perspektivische Explosionszeichnung zur Darstellung des Deckels 40 und des Drehmomentme chanismus 80, der in dem oberen Abschnitt des Gehäusehauptkörpers 20 angeordnet ist. 7 ist eine Schnittansicht zur Darstellung des Drehmomentmechanismus 80 längs der Linie VII-VII in 1. Der Drehmomentmechanismus 80 vermittelt dem Anwender ein Gefühl der Anwendung durch einen hörbaren Klick, wenn das Rotationsdrehmoment mit einem bestimmten Niveau oder höher auf den Deckel 40 aufgebracht wird, wenn der Kraftstoffeinlaß FNb mit dem Tankdeckel 10 geschlossen wird. Der Anwender kann so feststellen, dass der Tankdeckel an dem Einfüllstutzen FN mit dem Rotationsdrehmoment des bestimmten Niveaus oder höher angebracht ist.
  • Wie in 1 dargestellt, ist der Deckel 40 lösbar an dem Flansch 33 des Gehäusehauptkörpers 20 auf drehbare Weise angebracht. Wie in 2 gezeigt, weist der Flansch 33 des Gehäusehauptkörpers 20 einen an dem äußeren rohrförmigen Körper 21 angeordneten inneren Ring 34, einen außerhalb und über den inneren Ring 34 vorstehenden äußeren Ring 35 und vier rings um den Umfang des Flansches 33 angeordnete Verbindungen 36 auf, um den inneren Ring 34 mit dem äußeren Ring 35 zu verbinden (3). Der in den 1 und 5 dargestellte Deckel 40 umfaßt eine Platte 41, einen Handgriff 42, der von der Platte 41 nach oben vorsteht, und eine einstückig rings um die Platte 41 ausgebildete Seitenwand 43. Die entsprechenden Abschnitte 41, 42, 43 des Deckels 40 bestehen aus einem leitenden Kunststoff und sind einstückig mittels Spritzgießen ausgebildet. Acht Eingriffsvorsprünge 45 sind in einem Abstand rings um den inneren Umfang der Seitenwand 43 ausgebildet. Die Eingriffsvorsprünge 45 stehen mit dem Außenring 35 des Flansches 33 (2) in Eingriff, sodass der Deckel 40 mit dem Gehäusehauptkörper 20 verbunden ist.
  • Wie in den 6 und 7 gezeigt, umfaßt der Drehmomentmechanismus 80 ein Paar Hauptkörperrippen 32, 32, die von der oberen Fläche des äußeren rohrförmigen Körpers 21 des Gehäusehauptkörpers 20 nach oben vorstehen, eine zylindrische Welle 46, ein Paar Deckeleingriffsvorsprünge 46a, 46a (Handgriffseingriffselemente), die an der Fläche der zylindrischen Welle 46 ausgebildet sind, ein Paar Deckelauslösevorsprünge 47, 47, die an der unteren Fläche des Deckels 40 ausgebildet sind, eine Feder 82 und eine Drehmomentplatte 90. Die zylindrische Welle 46 steht von der Mitte der unteren Fläche des Deckels 40 vor. Das Paar Deckeleingriffsvorsprünge 46a, 46a steht von der äußeren Umfangsfläche der zylindrischen Welle 46 vor. Das Paar bogenförmiger Deckelauslösevorsprünge 47, 47 erstreckt sich von der unteren Fläche des Deckels 40. Das Paar Deckeleingriffsvorsprünge 46a, 46a und das Paar Deckelauslösevorsprünge 47, 47 sind symmetrisch rings um die Rotationswelle des Deckels 40 angeordnet.
  • Die Feder 82 ist eine zwischen dem Gehäusehauptkörper 20 und der Drehmomentplatte 90 angeordnete Schraubenfeder. Die Feder 82 ist zwischen dem oberen Abschnitt des Gehäusehauptkörpers 20 und dem äußeren Umfangsabschnitt der Drehmomentplatte 90 gespannt und speichert die Druckkraft, wenn die Drehmomentplatte 90 im Gegenuhrzeigersinn relativ zu dem Gehäusehauptkörper 20 gedreht wird.
  • Wie in 7 dargestellt, ist die Drehmomentplatte 90 eine dünne scheibenförmige Platte aus einem Kunststoff und weist eine durchgehende Öffnung und Führungsschlitze auf. Die Drehmomentplatte 90 weist eine in ihrer Mitte ausgebildete mittlere Öffnung 91, ein Paar konzentrisch zu der mittleren Öffnung 91 angeordnete Rippenführungen 93, 93 und ein Paar außerhalb der Rippenführung 93, 93 konzentrisch zur mittleren Öffnung 91 angeordnete Auslöseführungsschlitze 95, 95 auf. Die zylindrische Welle 46 des Deckels 40 verläuft durch die mittlere Öffnung 91. Ein Paar elastischer Drehmomentteile 94, 94 sind rings um den äußeren Umfang der mittleren Öffnung 91 ausgebildet. Jedes elastische Drehmomentteil 94, 94 ist ein freitragendes bogenförmiges Teil, das sich von einem Lagerende 94a erstreckt und weist ein Platteneingriffselement 94b auf, das sich in Richtung der Mitte der Öffnung 91 erstreckt, wobei ein Schlitz 94c an der äußeren Umfangsseite des Platteneingriffselements 94b ausgebildet ist. Das elastische Drehmomentteil 94 ist elastisch verformbar, um den Schlitz 94c zu verschmälern, wenn das Platteneingriffselement 94b gegen den Deckeleingriffsvorsprung 46a des Deckels 40 gedrückt wird (siehe 9).
  • Das Paar der Hauptkörperrippen 32, 32 ist in das Paar der Rippenführungen 93, 93 an der Außenseite des Paares der elastischen Drehmomentteile 94, 94 eingesetzt. Jede de Hauptkörperrippen 32, 32 bewegt sich längs der Rippenführungen 93, 93 zwischen einem ersten Ende 93a und einem zweiten Ende 93b der Rippenführung 93 nach vorne und hinten. Das Paar der Deckelauslösesprünge 47, 47 ist in das Paar der Auslöseführungsschlitze 95, 95 eingesetzt. Jeder der Deckelauslösevorsprünge 47, 47 bewegt sich längs des Auslöseführungsschlitzes 95 zwischen einem ersten Ende 95a und einem zweiten Ende 95b des Auslöseführungsschlitzes 95 nach vorne und hinten.
  • Im Folgenden wird die Arbeitsweise des Drehmomentmechanismus 80 beim Öffnen und Schließen des Kraftstoffeinlasses FNb des Einfüllstutzens FN mit der Tankdeckel 10 beschrieben. Der Drehmomentmechanismus weist ein Paar Elemente auf, die symmetrisch rings um die Drehachse des Deckels 40 angeordnet sind, obwohl sich die folgende Beschreibung allgemein nur auf eins der Paare der Elemente bezieht.
  • Der Anwender kann den Handgriff 42 des Deckels 40 (5) mit einem Daumen und einem Zeigefinger halten, das Gehäuseeingriffselement 20a an dem Gehäusehauptkörper 20 an der Einfüllstutzeneinsetznut FNd des Einfüllstutzens FN positionieren und den Gehäusehauptkörper 20 in axialer Richtung in den geöffneten Kraftstoffeinlaß FNb des Einfüllstutzens FN einsetzen. Wenn der Handgriff 42 des Deckels 140 in vertikaler Richtung angeordnet ist, ist der Handgriff 42 des Deckels 40 so ausgelegt, dass das Gehäuseeingriffselement 20a leicht in die Einfüllstutzeneinsetznut FNd paßt und erleichtert die Anbringung des Tankdeckels 10 an dem Einfüllstutzen FN. Wie in 8 dargestellt, bewirkt die Druckkraft der Feder 82 bei dem Drehmomentmechanismus 80, dass die Hauptkörperrippe 32 gegen das erste Ende 92a der Rippenführung 93 drückt und bewirkt, dass der Deckeleingriffsvorsprung 46a des Deckels 40 das Platteneingriffselement 94b der Drehmomentplatte 90 berührt.
  • Eine Drehkraft im Uhrzeigersinn wird auf den Deckel 40 bei dem obigen Zustand aufgebracht, um den Kraftstoffeinlaß FNb des Einfüllstutzens FN mit dem Deckel 10 zu verschließen. Der Drehmomentmechanismus 80 führt eine Reihe von Vorgängen aus, wie in 8 bis 10 gezeigt. Die auf den Deckel 40 im Uhrzeigersinn aufgebrachte Drehkraft wird auf die Drehmomentplatte 90 über den Eingriff des Deckeleingriffsvorsprungs 46a des Deckels mit dem Platteneingriffselement 94b der Drehmomentplatte 90 zur Drehung der Drehmomentplatte 90 im Uhrzeigersinn übertragen. Die Drehung der Drehmomentplatte 90 im Uhrzeigersinn drückt die Hauptkörperrippe 32 des Gehäusehauptkörpers 20 gegen das erste Ende 93a der in der Drehmomentplatte 90 ausgebildeten Rippenführung 93. Dies bewirkt, dass sich der Deckel 40, die Drehmomentplatte 90 und der Gehäusehauptkörper 20 einstöckig in Schließrichtung des Kraftstoffeinlasses FNb drehen. Entsprechend wird die Kraft des Eingriffs des Gehäuseeingriffselements 20a des Gehäusehauptkörpers 20 mit dem Öffnungseingriffselement FNc des Einfüllstutzens FN erhöht. Wenn eine von der Eingriffskraft erzeugte Reaktionskraft gleich oder größer als ein bestimmtes Rotationsdrehmoment wird, gleitet der Deckeleingriffsvorsprung 46a über das Platteneingriffselement 94b, wie in 9 gezeigt, zu einem Nichteingriffszustand gemäß 10. Dieser Vorgang zum ersten Nichteingriffszustand gibt dem Anwender ein Gefühl einer Anbringung durch einen hörbaren Klick. Der Kraftstoffeinlaß FNb des Einfüllstutzens FN ist entsprechend mit dem Tankdeckel 10 bei einem bestimmten Klemmdrehmoment verschlossen.
  • Um den Tankdeckel 10 zu lösen und den Kraftstoffeinlaß FNb des Einfüllstutzens zu öffnen, hält der Anwender andererseits den Handgriff 42 des Deckels 40 mit dem Daumen und dem Zeigefinger und bringt eine Rotationskraft im Gegenuhrzeigersinn auf den Deckel 40 auf, wie in 11 gezeigt. Die auf den Deckel 40 aufgebrachte Rotationskraft im Gegenuhrzeigersinn bewirkt, dass der Deckeleingriffsvorsprung 46a des Deckels 40 gegen das Platteneingriffselement 94b der Drehmomentscheibe 90 drückt. Da der Gehäusehauptkörper 20 an dem Einfüllstutzen FN angebracht ist, werden nur der Deckel 40 und die Drehmomentplatte 90 gegen die Druckkraft der Feder 82 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Mit der Drehung des Deckels 40 und der Drehmomentplatte 90 im Gegenuhrzeigersinn bewegt sich die Hauptkörperrippe 32 längs der Rippenführung 93 in Richtung des zweiten Endes 93b.
  • Das elastische Drehmomentteil 94 wird leicht verformt, wenn die Hauptkörperrippe 32 nicht an dem freien Ende des elastischen Drehmomentteils 94 angeordnet ist, wie in 11 gezeigt. Eine weitere Drehung des Deckels im Gegenuhrzeigersinn, wie in 12 gezeigt, bewirkt, dass der Deckeleingriffsvorsprung 46a gegen das Platteneingriffselement 94b gedrückt wird, und das elastische Drehmomentteil 94 wird elastisch verformt. Die elastische Verformung des elastischen Drehmomentteils 94 verformt entscheidend ein Teil 94d, das die Hauptkörperrippe 32 berührt und verändert die Breite des Schlitzes 94c. Dies bewirkt, dass der Deckelein griffsvorsprung 46a über das Platteneingriffselement 94b mit einer geringeren Druckkraft gleitet und führt zu einem zweiten Nichteingriffszustand, der in 13 dargestellt ist. Der Deckeleingriffsvorsprung 46a gleitet nämlich über das Platteneingriffselement 94b bei einem geringeren Rotationsdrehmoment, als das zum Schließen des Tankdeckels 10 erforderliche Rotationsdrehmoment, Wie oben beschrieben.
  • Eine Drehung des Deckels 40 im Gegenuhrzeigersinn zu der Stelle, wo der Deckeleingriffsvorsprung 46a über das Platteneingriffselement 94b gleitet, bewirkt, dass der Deckelauslösevorsprung 47 gegen ein Ende 95a der Drehmomentplatte 90 drückt. In diesem Zustand drückt die Hauptkörperrippe 32 gegen das zweite Ende 93b der Rippenführung 93. Die auf den Deckel 40 aufgebrachte Rotationskraft wird entsprechend auf den Gehäusehauptkörper 20 über den Deckelauslösevorsprung 47, die Drehmomentplatte 90, das zweite Ende 93b der Rippenführung 93 und die Hauptkörperrippe 32 übertragen. Dies bewirkt, dass sich der Deckel 40, die Drehmomentplatte 90 und der Gehäusehauptkörper 20 zusammen im Gegenuhrzeigersinn drehen.
  • Die integrale Drehung des Gehäusehauptkörpers 20 mit dem Deckel 40 um ungefähr 90° (der Zustand von 14) bewirkt, dass das Gehäuseeingriffselement 20a von dem Öffnungseingriffselement FNc des Einfüllstutzens FN frei gegeben wird. Der Gehäusehauptkörper 20 wird entsprechend von der Haltekraft an dem Einfüllstutzen FN frei gegeben. Wenn der Gehäusehauptkörper 20 mit der Druckkraft der Feder 82 beaufschlagt wird, und der Deckel 40 zwischen dem Daumen und einem Finger des Anwenders gehalten wird, dreht sich der Gehäusehauptkörper 20 im Gegenuhrzeigersinn relativ zu dem Deckel 40 und der Dehmomentplatte 90 und kehrt in die Ausgangsposition zurück (der Zustand von 15). Hierbei kehrt die Positionsbeziehung zwischen dem Handgriff 42 des Deckels 40 und dem Gehäuseeingriffselement 20a des Gehäusehauptkörpers 20 in den Ausgangszustand zurück.
  • Der Anwender hat ein Anbringungsgefühl durch einen hörbaren Klick, wenn der Deckeleingriffsvorsprung 46a über das Platteneingriffselement 94b beim Schließen des Deckels 10 gleitet. Dies stellt für den Anwender sicher, dass der Tankdeckel 10 mit einem bestimmten Drehmoment verklemmt ist. Der Tankdeckel 10 wird nämlich mit einem bestimmten Drehmoment unabhängig von der Elastizität der Dichtung GS verklemmt.
  • Da der Eingriff des Gehäuseeingriffselements 20a mit dem Öffnungseingriffselement FNc die Drehung des Tankdeckels 10 nur um etwa 90° erfordert, sind mehrere Drehungen durch den Anwender zum Anbringen des Tankdeckels 10 an den Einfüllstutzen FN nicht erforderlich.
  • Bei dem Drehmomentmechanismus 80 dieser Ausführungsform fallen, wenn ein Rotationsdrehmoment im Gegenuhrzeigersinn auf den Deckel 40 zum Öffnen des Tankdeckels 10 aufgebracht wird, das Platteneingriffselement 94b und der Deckeleingriffsvorsprung 46a in den zweiten Nichteingriffszustand, der ein geringeres Rotationsdrehmoment als der erste Nichteingriffszustand erfordert. Dies stört nicht das Speichern der Druckkraft in der Feder 82. Die gespeicherte Druckkraft ermög licht die Positionsbeziehung zwischen dem Deckel 40 und dem Gehäusehauptkörper 20 zur Rückkehr in den Ausgangszustand.
  • Da diese Anordnung die Anordnung des Handgriffs 42 des Deckels 40 und des Gehäuseeingriffselements 20a des Gehäusehauptkörpers 20 beim Schließen des Tankdeckels 10 erleichtert, werden der Kraftstoffeinlaß FNb des Einfüllstutzens FN leicht mit dem Tankdeckel 10 verschlossen.
  • Der Eingriff und die Freigabe des Deckels 40 mit und von der Drehmomentplatte 20 in dem Drehmomentmechanismus 80 werden durch eine einfache Änderung der Eingriffskraft infolge der elastischen Verformung des elastischen Drehmomentteils 94 erreicht.
  • 16 zeigt einen weiteren Drehmomentmechanismus 80b als eine Abänderung der ersten Ausführungsform. Bei dem Drehmomentmechanismus 80B von 16 sind ein Paar Deckeleingriffsvorsprünge 46Ba, 46Ba und Anschläge 48a und 48b rings um die zylindrische Welle 46B eines Deckels 40B ausgebildet. Die Anschläge 48a und 48b sind an entsprechenden Seiten jedes Deckeleingriffsvorsprungs 46Ba angeordnet. Das Platteneingriffselement 94b ist entweder zwischen dem Deckeleingriffsvorsprung 46Ba und dem Anschlag 48a oder zwischen dem Deckeleingriffsvorsprung 46Ba und dem Anschlag 48b angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist das Platteneingriffselement 94b, im Zustand, wo der Kraftstoffeinlaß des Einfüllstutzens mit dem Tankdeckel verschlossen oder geöffnet wird, entweder zwischen dem Deckeleingriffsvorsprung 46Ba und dem An schlag 48a oder zwischen dem Deckeleingriffsvorsprung 46Ba und dem Anschlag 48b angeordnet. Diese Anordnung verhindert wirkungsvoll, dass der Deckel 40B rings um den Umfang der Drehmomentplatte wackelt.
  • 17 und 18 zeigen einen weiteren Dehmomentmechanismus 80C und 80D als weitere Abänderungen der ersten Ausführungsform. Bei dem Drehmomentmechanismus 80C von 17 sind zwei Paar von Deckeleingriffsvorsprüngen 46Ca1, 46Ca1 und 46Ca2, 46Ca2 rings um eine zylindrische Welle 46C eines Deckels 40C ausgebildet. Die Anschläge 48Ca und 48Cb sind quer über jeden Satz der Deckeleingriffsvorsprünge 46Ca1 und 46Ca2 angeordnet. Bei dem Drehmomentmechanismus 80D von 18. sind drei Paare von Deckeleingriffsvorsprüngen 46Da1, 46Da1, 46Da2, 46Da2 und 46Da3, 46Da3 rings um eine zylindrische Welle 46D eines Deckels 40D angeordnet. Anschläge 48Da, 48Db sind quer über jeden Satz der Deckeleinsatzvorsprünge 46Da1, 46Da2, 46Da3 angeordnet. Die mehrfachen Paare der Deckeleingriffsvorsprünge geben dem Anwender das Anbringgefühl durch hörbare Klicke und ermöglichen eine Steuerung der Dichtkraft der Dichtung.
  • 19 ist eine perspektivische Explosionszeichnung zur Darstellung eines Drehmomentmechanismus 180 einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung. 20 ist eine Schnittansicht zur Darstellung des Drehmomentmechanismus 180. Im Vergleich zur ersten Ausführungsform weist der Drehmomentmechanismus 180 der zweiten Ausführungsform eine unterschiedliche Form der elastischen Drehmomentteile 194 und eine unterschiedliche Form und Gestaltung der Hauptkörperrippen 132, der Deckelauslösevorsprünge 147 und einer Feder 182 auf. Wie der Drehmomentmechanismus 80 der oben beschriebenen ersten Ausführungsform sind die verschiedenen Elemente des Drehmomentmechanismus 180 der zweiten Ausführungsform, wie z. B. die elastischen Drehmomentteile 194, paarweise symmetrisch rings um die Rotationsachse des Deckels 140 angeordnet, obwohl sich die folgende Beschreibung allgemein nur auf eins der paarweise angeordneten Elemente bezieht.
  • Wie in den 19 und 20 dargestellt, umfaßt der Drehmomentmechanismus 180 ein Paar Hauptkörperrippen 132, 132, die von der Oberseite eines Gehäusehauptkörpers 120 nach oben vorstehen (nicht dargestellt, siehe 21C), eine zylindrische Welle 146 des Deckels 140, ein Paar Deckeleingriffsvorsprünge 146a, 146a, ein Paar Deckelauslösevorsprünge 147, 147, die Feder 182 und eine Drehmomentplatte 190. Die zylindrische Welle 146 steht von der Mitte der unteren Seite des Deckels 140 vor. Das Paar der Deckeleingriffsvorsprünge 146a, 146a stehen von äußeren Umfangsfläche der zylindrischen Welle 146 vor. Das Paar der bogenförmigen Deckelauslösevorsprünge 147, 147 erstrecken sich von der Unterseite des Deckels 140 und sind im Inneren der Hauptkörperrippen 132, 132 angeordnet.
  • Die Feder 182 ist eine zwischen dem Gehäusehauptkörper 120 und dem Deckel 140 angeordnete Torsionsfeder. Die Feder 182 wird in einem Raum der zylindrischen Welle 146 aufgenommen, und verläuft durch die Drehmomentplatte 190 und ist zwischen dem Deckel 140 und dem Gehäusehauptkörper 120 gespannt. Diese Anordnung ermöglicht es, dass die Feder 182 die Druckkraft bei einer Drehung des Deckels 140 im Uhrzeigersinn speichert.
  • Die Drehmomentplatte 190 ist eine dünne Platte aus einem Kunststoff und weist eine durchgehende Öffnung und Führungsschlitze rings um die Drehachse des Deckels 140 auf. Die Drehmomentplatte 190 weist eine in ihrer Mitte ausgebildete mittlere Öffnung 191 auf. Die zylindrische Welle 146 des Deckels 140 verläuft durch die mittlere Öffnung 191. Das Paar der elastischen Drehmomentteile 194, 194 sind rings um den Umfang der mittleren Öffnung 191 ausgebildet. Jedes elastische Drehmomentteil 194, 194 ist ein frei tragendes bogenförmiges Teil, dass sich von einem Lagerende 194a erstreckt und weist ein Platteneingriffselement 194b auf, das sich in Richtung der Mitte der Öffnung 191 erstreckt, und einen Arm 194d am freien Ende des elastischen Drehmomentteils 194 auf.
  • Ein Paar bogenförmige Rippenführungen 193, 193 sind in der Dehmomentplatte 190 ausgebildet. Die Hauptkörperrippe 132 ist gleitbar in die Rippenführung 193 eingesetzt. Die Hauptkörperrippe 132 bewegt sich längs der Rippenführung 193 zwischen einem ersten Ende 193a und einem zweiten Ende 193b der Rippenführung 193 nach vorne und hinten. Die Hauptkörperrippe 132 ist ein bogenförmiges Teil rings der Rippenführung 193 und weist ein Paar Eingriffsvorsprünge 132a, 132b auf, die sich von ihrem inneren Umfang erstrecken. Ein Führungselement 132c ist zwischen dem Paar der Eingriffsvorsprünge 132a, 132b des inneren Umfangs der Hauptkörperrippe 132 ausgebildet, um gleitend den Deckelauslösevorsprung 147 zu lagern. In der Nähe der Ein griffsvorsprünge 132a, 132b der Hauptkörperrrippe 132 sind entsprechende Lagerenden 132e, 132f ausgebildet. Das Lagerende 132e lagert den Arm 194d des elastischen Drehmomentteils 194.
  • Im Folgenden wird die Arbeitsweise des Drehmomentmechanismus 180 beschrieben. 21A bis 29C zeigen Vorgänge des Drehmomentmechanismus 180 in Abhängigkeit vom Öffnen und Schließen eines Tankdeckels. 21A bis 27C zeigen den Vorgang des Schließen des Tankdeckels, wohingegen die 27A bis 29C die Vorgänge des Öffnen des Tankdeckels darstellen. 21A, 22A, 23A, 24A, 25A, 26A, 27A, 28A und 29A zeigen die positionsmäßige Beziehung des Deckels 140, 21B, 22B, 23B, 24B, 25B, 26B, 27B, 28B und 29B zeigen die positionsmäßige Beziehung der Drehmomentplatte 190 und 21C, 22C, 23C, 24C, 25C, 26C, 27C, 28C und 29C zeigen die positionsmäßige Beziehung zwischen einem Gehäuseeingriffselement 120a des Gehäusehauptkörpers 120 und der Einfüllstutzeneinsetznut FNd des Einfüllstutzens FN.
  • Wie in den 21A, 21B und 21C gezeigt, hält der Anwender den Handgriff 142 des Deckels 140 mit einem Daumen und einem Zeigefinger, positioniert das am Gehäusehauptkörper 120 ausgebildete Gehäuseeingriffselement 120a an der Einfüllstutzeneinsetznut FNd des Einfüllstutzens FN und setzt den Gehäusehauptkörper 120 in axialer Richtung in den geöffneten Kraftstoffzuführeinlaß FNd des Einfüllstutzens FN ein. Wenn der Handgriff 142 des Deckels 140 in vertikaler Richtung in der Zeichnung angeordnet ist, paßt das Gehäuseeingriffselement 120a in die Einfüllstutzeneinsetznut FNd. Diese Anordnung erleichtert die Anbringung des Tankdeckels am Einfüllstutzen FN. Wie in 21B gezeigt, bewirkt bei dem Drehmomentmechanismus 180 die Druckkraft der Feder 182, dass die Hauptkörperrippe 132 mit dem elastischen Drehmomentteil 194 in Eingriff tritt. Der Arm 194d des elastischen Drehmomentteils 194 wird entsprechend durch das Lagerende 132e der Hauptkörperrippe 132 gelagert.
  • In dem obigen Zustand wird auf den Deckel 140 eine Rotationskraft im Uhrzeigersinn aufgebracht, um den Kraftstoffzuführeinlaß FNb des Einfüllstutzens mit dem Tankdeckel zu verschließen. Der Drehmomentmechanismus 180 führt eine Reihe von Vorgängen aus, die in den 21A bis 27C dargestellt sind. Die auf den Deckel 140 aufgebrachte Rotationskraft im Uhrzeigersinn wird auf die Drehmomentplatte 190 durch den Eingriff des Deckeleingriffsvorsprungs 146a des Deckels 40 mit dem Platteneingriffselement 194b der Drehmomentplatte 190 übertragen, um die Drehmomentplatte 190 im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Drehung der Drehmomentplatte 190 im Uhrzeigersinn bewirkt, dass die Hauptkörperrippe 132 des Gehäusehauptkörpers 120 gegen den Arm 194d des elastischen Drehmomentteils 194 drückt. Dies bewirkt, dass der Deckel 140, die Drehmomentplatte 190 und der Gehäusehauptkörper 120 sich zusammen in Schließrichtung des Kraftstoffzuführeinlasses FNb um ungefähr 100° drehen. Hierdurch tritt das Gehäuseeingriffselement 120a mit dem Öffnungseingriffselement FNc in Eingriff (der Zustand von 22C). Wenn eine von dem Eingriffselement erzeugte Reaktionskraft auf den Deckel 140 gleich oder größer als ein bestimmtes Rotationsdrehmoment wird, verformt sich der Deckeleingriffs vorsprung 146a des elastischen Drehmomentteils 194 (der Zustand von 23C) und gleitet über das Platteneingriffselement 194b zu einem ersten Nichteingriffszustand, wie in 24B gezeigt. In dem ersten Nichteingriffszustand dreht sich der Deckel 140 um ungefähr 30°. Dieser Vorgang des ersten Nichteingriffszustandes gibt dem Anwender ein Gefühl der Anbringung durch einen hörbaren Klick. Der Arm 194d des elastischen Drehmomentteils 194 wird mittels des Lagerendes 132e der Hauptkörperrippe 132 gelagert, sodass das elastische Drehmomentteil 194 nicht leicht verformt wird. Diese Anordnung erfordert ein großes Rotationsdrehmoment, damit der Deckeleingriffsvorsprung 146a über das Platteneingriffselement 194b gleitet, wodurch dem Anwender ein gewisses Gefühl eines Klicks gegeben wird.
  • Während der Deckeleingriffsvorsprung 146a über das Platteneingriffselement 194b gleitet, d. h., während der Deckel 140 sich relativ zu dem Gehäusehauptkörper 120 dreht, wird die zwischen dem Deckel 140 und dem Gehäusehauptkörper 120 gespannte Feder 182 um ungefähr 30° verdreht, wodurch die Druckkraft gespeichert wird (siehe 24C).
  • Wenn der Anwender den Handgriff 142 des Deckels 140 los läßt, dreht die in der Feder 132 gespeicherte Druckkraft den Deckel 140 im Gegenuhrzeigersinn. Die Druckkraft der Feder 182 dreht entsprechend den Deckel 140 und die Drehmomentplatte 190 im Gegenuhrzeigersinn durch den Eingriff des Deckeleingriffsvorsprungs 146a mit dem Platteneingriffselement 194b. Da der Gehäusehauptkörper 120 an dem Einfüllstutzen FN angebracht ist, werden die einstöckig mit dem Gehäusehauptkörper 120 ausgebildeten Hauptkörperrippen 132 ebenfalls an dem Einfüllstutzen FN angebracht. Eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn der Drehmomentplatte 190 in diesem Zustand trennt den Arm 194d des elastischen Drehmomentteils 194 von dem Lagerende 132e der Hauptkörperrippe 132 und versetzt das elastische Drehmomentteil 194 in den freitragenden Zustand (der Zustand von 25B). Der freitragende Zustand des elastischen Drehmomentteils 194 ermöglicht, dass der Deckeleingriffsvorsprung 146a leicht über das Platteneingriffselement 194b gleitet (der Zustand in 26). Der Deckel 140 wird entsprechend im Gegenuhrzeigersinn gedreht, und der Handgriff 142 des Deckels 140 kehrt in die Position von ungefähr 100° zurück. In diesem Zustand ist der Kraftstoffzuführeinlaß FNb des Einfüllstutzens FN mit dem Tankdeckel verschlossen (der Zustand von 27A, 27B, 27C). Der Deckel 140 ist im Wesentlichen mit dem Gehäusehauptkörper 120 in diesem Zustand integriert, sodass praktisch kein Spiel vorhanden ist.
  • Um den Tankdeckel zu lösen und den Kraftstoffzuführeinlaß FNb des Einfüllstutzens FN zu öffnen, hält der Anwender andererseits den Handgriff 142 des Deckels 140 zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger und bringt eine Rotationskraft im Gegenuhrzeigersinn auf den Deckel 140 auf, wie in den 27A, 27B und 27C gezeigt. Die auf den Deckel 140 im Gegenuhrzeigersinn aufgebrachte Rotationskraft bewirkt, dass der Deckelauslösevorsprung 147 den Eingriffsvorsprung 132a berührt, um die Hauptkörperrippe 132 zu drehen, und dass der Eingriffsvorsprung 132a den Arm 194d des elastischen Drehmomentteils 194 lagert. Dies ermög licht, dass sich der Deckel 140, die Drehmomentplatte 190 und der Gehäusehauptkörper 120 zusammen im Gegenuhrzeigersinn drehen (der Zustand von 28A, 28B, 28C). Eine weitere Drehung im Gegenuhrzeigersinn des Deckels 140 führt die positionsmäßige Beziehung zu dem Zustand von 21 über den Zustand von 29 zurück. In diesem Zustand wird das Gehäuseeingriffselement 120a von dem Öffnungseingriffselement FNc des Einfüllstutzens gelöst, sodass der Tankdeckel von dem Einfüllstutzen FN entfernt wird. Die positionsmäßige Beziehung zwischen dem Handgriff 142 des Deckels 140 und des Gehäuseeingriffselements 120a des Gehäusehauptkörpers 120 kehren hier in den Ausgangszustand zurück.
  • Der Anwender hat ein Gefühl der Anbringung durch einen hörbaren Klick, wenn der Deckeleingriffsvorsprung 146a des Deckels 140 über das Platteneingriffselement 194b der Drehmomentplatte 190 beim Schließen des Tankdeckels gleitet. Dies stellt sicher, dass der Tankdeckel mit einem bestimmten Drehmoment eingeklemmt wird. Der Tankdeckel wird nämlich bei einem festen Drehmoment eingeklemmt, unabhängig von der Elastizität der Dichtung.
  • Da der Eingriff des Gehäuseeingriffselements 120a mit dem Öffnungseingriffselement FNc nur die Drehung des Tankdeckels um einen kleinen Winkel von ungefähr 40° erfordert, sind nicht eine Vielzahl von Drehungen erforderlich, wodurch die Anbringung des Tankdeckels an dem Einfüllstutzen FN erleichtert wird.
  • Bei dem Drehmomentmechanismus 180 der zweiten Ausführungsform speichert die Feder 182 die Druckkraft, wenn ein Rotationsdrehmoment auf den Deckel 140 im Uhrzeigersinn aufgebracht wird, um den Tankdeckel zu schließen, und bewirkt, dass der Deckeleingriffsvorsprung 146a über das Platteneingriffselement 194b gleitet. Wenn der Anwender den Handgriff 142 des Deckels 140 frei gibt, stellt die gespeicherte Druckkraft der Feder 182 den anfänglichen Zustand der positionsmäßigen Beziehung zwischen dem Deckeleingriffsvorsprung 146 und dem Platteneingriffselement 194b wieder her. Diese Anordnung hält die positionsmäßige Beziehung bei, die dem Anwender ein Gefühl der Anbringung durch einen hörbaren Klick nur in einer Position gibt. Dies erleichtert die Positionierung des Handgriffs 142 des Deckels 140 relativ zu dem Gehäuseeingriffselement 120a des Gehäusehauptkörpers 120, wodurch das Schließen des Kraftstoffzuführeinlasses FNb des Einfüllstutzens FN vereinfacht wird.
  • Da praktisch kein Spiel bei der Rückführung des Deckels 140 in die Ausgangsstellung beim Öffnen des Kraftstoffeinlasses FNb des Einfüllstutzens FN aus dem Zustand von 28A, 28B, 28C vorhanden ist, ist der Drehmomentmechanismus 180 gemäß der zweiten Ausführungsform sehr gut bedienbar.
  • Bei dem Drehmomentmechanismus 180 der zweiten Ausführungsform kann das Rotationsdrehmoment, das das Gefühl der Anbringung durch einen hörbaren Klick gibt, leicht durch Einstellen und Verändern verschiedener Parameter geregelt werden, z. B. durch Verändern der Dicke des elastischen Drehmomentteils 194 oder durch Ändern der Position der Platteneingriffselemente 194b.
  • 30 und 31 zeigen eine mögliche Abänderung des Drehmomentmechanismus 180 gemäß der zweiten Ausführungsform. Ein Drehmomentmechanismus 180B dieses abgeänderten Beispiels weist eine Konstruktion auf, bei der ein Teil einer Kunststoffdrehmomentplatte 190B als Rückführfeder ausgebildet ist. Ein Paar von Federteilen 196B, 196B erstrecken sich von der inneren Umfangsfläche der Drehmomentplatte 190B in freitragender Weise in Richtung der Rotationsachse eines Deckels 140B. Die mittleren Abschnitte der Federteile 196B, 196B halten dazwischen einen elliptischen Vorsprung 149B, der sich von dem Deckel 140B erstreckt. Eine Drehung des Deckels 140B dreht damit den elliptischen Vorsprung 149B und bewirkt, dass der elliptische Vorsprung 149B den Spalt zwischen den Paar Federteilen 196B, 196B erweitert, wie in 31 dargestellt, um die Druckkraft zu speichern. Die gespeicherte Druckkraft dient zur Rückführung des Deckels 140B in die Ausgangsposition, wenn der Anwender den Deckel 140B frei gibt. Die einstöckige Anordnung der Federteile 196B, 196B mit der Drehmomentplatte 190B vermindert in gewünschter Weise die Anzahl der erforderlichen Teile.
  • 32 bis 35 zeigen eine weitere Abänderung des Drehmomentmechanismus 180 der zweiten Ausführungsform. Bei dem Drehmomentmechanismus 180C, wird, wie in 32 dargestellt, eine H-förmige Feder 182C am oberen Abschnitt eines Gehäusehauptkörpers 180C eingesetzt. 33 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung der Feder 182C. Die Feder 183C weist ein Paar von Befestigungsenden 182Ca, 182Ca und eine Lagernut 182Cc zwischen dem Paar der Befestigungsenden 182Ca, 182Ca auf, die von einer Lagerwand 182Cb gebildet wird. Ein Paar von Befestigungsvorsprüngen 121C, 121C erstrecken sich von dem oberen Abschnitt eines Gehäusehauptkörpers 120C, die in die Befestigungsenden 182Ca, 182Ca passen, sodass die Feder 182C an dem oberen Abschnitt des Gehäusehauptkörpers 120C angebracht ist. Wie in den 34 und 35 dargestellt, wird ein elliptischer Vorsprung 149C, der sich von einem Deckel 140C erstreckt, in die Lagernut 182Cc der Feder 182C eingesetzt. Die Drehung des Deckels 140C aus dem Zustand von 34 in den Zustand von 35, bewirkt, dass der elliptische Vorsprung 149C die Lagerwand 182Cb elastisch verformt. Hierdurch wird die Rückführdruckkraft gespeichert und eine Rotationskraft zur Rückführung des Deckels 140C in den Ausgangszustand erzeugt.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt, vielmehr sind viele Modifikationen, Änderungen und Abänderungen möglich, ohne sich von den Hauptmerkmalen, wie in den Ansprüchen beschrieben, zu entfernen. Ein Beispiel einer möglichen Abänderung wird unten beschrieben.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform betrifft einen Tankdeckel für ein Kraftfahrzeug. Das Prinzip der vorliegenden Erfindung ist jedoch bei irgendwelchen Tanks irgendeiner Konstruktion anwendbar, solange die Tanköffnung mit einem Deckel verschlossen wird.

Claims (12)

  1. Tankdeckel zum Öffnen und Schließen einer Tanköffnung (FNb) mittels Eingriffs eines an einem Umfang der Tanköffnung angeordneten Öffnungseingriffselements (FNc) umfassend einen Gehäusehauptkörper (20, 120), der die Tanköffnung abdichtet, wobei der Gehäusehauptkörper (20, 120) ein zum Eingriff mit einem Öffnungseingriffselement (FNc) mittels Drehen des Gehäusehauptkörpers (20, 120) um einen bestimmten Winkel ausgebildetes Gehäuseeingriffselement (20a) umfaßt; einen drehbar am Gehäusehauptkörper (20, 120) befestigten Handgriff (42, 142) und einen zwischen dem Handgriff (42, 142) und dem Gehäusehauptkörper (20, 120) angeordneter Drehmomentmechanismus (80, 180) zur Übertragung eines auf den Handgriff (42, 142) aufgebrachtes Rotationsdrehmoment auf den Gehäusehauptkörper (20, 120), wobei der Drehmomentmechanismus (80) ein an der Unterseite des Handgriffs (42, 142) angeordnetes Handgriffseingriffselement (46a, 146a), eine zwischen dem Gehäusehauptkörper (20, 120) und dem Handgriff (42, 142) angeordnete Drehmomentplatte (90, 190), die zum Eingriff mit dem Handgriffsein griffselement (46a, 146a) ausgebildetes Platteneingriffselement (94b, 194b) aufweist, und ein an dem Gehäusehauptkörper (20, 120) angeordnetes, zur Übertragung des Rotationsdrehmoments von der Drehmomentplatte (90, 190) auf den Gehäusehauptkörper (20, 120) ausgebildetes Handgriffseingriffselement (32, 132), wobei das Platteneingriffselement (94b, 194) so ausgebildet und angeordnet ist, dass es sich in einem Eingriffszustand, einem ersten Nichteingriffszustand oder einem zweiten Nichteingriffszustand befindet, wobei in dem Eingriffszustand das Platteneingriffselement (94b, 194b) mit dem Handgriffseingriffselement (46a, 146a) in Eingriff steht, sodass das auf den Handgriff (42, 142) aufgebrachte Rotationsdrehmoment auf den Gehäusehauptkörper (20, 120) übertragen wird, wenn der Handgriff (42, 142) in einer Schließrichtung der Tanköffnung gedreht wird, in dem ersten Nichteingriffszustand das Platteneingriffselement (94b, 194b) von dem Handgriffseingriffselement (46a, 146a) mit einem ersten Rotationsdrehelement gelöst ist, wenn das Platteneingriffselement (94b) mit dem Handgriffseingriffselement (46a, 146a) in Eingriff steht und der Handgriff (42, 142) in der Schließrichtung des Tanks gedreht wird, und in dem zweiten Nichteingriffszustand nach dem ersten Nichteingriffszustand das Platteneingriffselement (94b, 194b) von dem Handgriffseingriffselement (46a, 146a) mit einem zweiten Rotationsdrehmoment gelöst ist, wenn der Handgriff (42, 142) in eine Öffnungsrichtung des Tanks gedreht wird, wobei das zweite Rotationsdrehmoment geringer als das erste Rotationsdrehmoment ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentplatte (90, 190) ein mit dem Platteneingriffselement (94b, 194) verbundenes, frei tragendes elastisches Drehmomentteil (94, 194) umfaßt, das zu einer entschieden größeren Verformung im zweiten Nichteingriffszustand als im ersten Nichteingriffszustand, wenn das Platteneingriffselement (94b, 194b) gegen das Handgriffseingriffselement (46a, 146a) gedrückt wird, ausgebildet ist.
  2. Tankdeckel nach Anspruch 1, wobei das elastische Drehmomenttteil (94, 194) ein zwischen einer nicht lagernden Position und einer lagernden Position bewegbares, von dem Hauptkörpereingriffselement (32, 132) gelagertes Ende aufweist, wodurch ein Verformungsgrad des elastischen Drehmomentteils zwischen dem ersten Nichteingriffszustand und dem zweiten Nichteingriffszustand verändert wird.
  3. Tankdeckel nach Anspruch 2, wobei das elastische Drehmomentteil (194) das Hauptkörpereingriffselement (132) berührt und das von dem Handgriffseingriffselement (146a) auf den Gehäusehauptkörper (120) aufgebrachte Rotationsdrehmoment auf den Gehäusehauptkörper (120) über das Hauptkörpereingriffselement überträgt.
  4. Tankdeckel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Drehmomentmechanismus (80, 180) weiter eine Feder (82, 182) umfaßt, die eine Druckkraft zur Rückführung einer Positionsbeziehung zwischen dem Handgriff (42, 142) und dem Gehäusehauptkörper (20, 120) in den Ausgangszustand erzeugt.
  5. Tankdeckel nach Anspruch 4, wobei die Feder (82) zwischen dem Gehäusehauptkörper (20) und der Drehmomentplatte (90) angeordnet ist, und die Druckkraft entsprechend einer Drehung des Handgriffs (42) in Öffnungsrichtung der Tanköffnung speichert, und die in der Feder gespeicherte Druckkraft frei gegeben wird, sodass der zweite Nichteingriffszustand zum Eingriffszustand verändert wird.
  6. Tankdeckel nach Anspruch 4, wobei die Feder (182) zwischen dem Handgriff (142) und dem Gehäusehauptkörper (120) angeordnet ist und die Druckkraft entsprechend einer Drehung des Handgriffs (142) in Schließrichtung der Tanköffnung speichert, und die in der Feder (182) gespeicherte Druckkraft frei gegeben wird, sodass der erste Nichteingriffszustand zum zweiten Nichteingriffszustand verändert wird.
  7. Tankdeckel nach Anspruch 4, wobei die Feder als Schraubenfelder (82, 182) ausgebildet ist, die die Druckkraft beim Verdrehen speichert.
  8. Tankdeckel nach Anspruch 4, wobei die Feder als Blattfeder (196B, 182C) ausgebildet ist.
  9. Tankdeckel nach Anspruch 8, wobei die Blattfeder (196B) an de Drehmomentplatte (190B) befestigt ist und die Druckkraft entsprechend der Drehung des Handgriffs (142B) speichert.
  10. Tankdeckel nach Anspruch 8, wobei die Blattfeder (182C) einstöckig am Gehäusehauptkörper (120C) ausgebildet ist und die Druckkraft entsprechend de Drehung des Handgriffs (142C) speichert.
  11. Tankdeckel nach einem der vorangegangen Ansprüche, wobei die Tanköffnung ein Kraftstoffzuführein-laß eines an einem Kraftfahrzeug angeordneten Kraftstofftanks ist.
  12. Verwendung des Tankdeckels (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche zum Öffnen und Schließen einer Tanköffnung (FNb) eines Einfüllstutzens (FN), durch den eine Kraftstoffmenge einem Tankhauptkörper zur Aufnahme von Kraftstoff zugeführt wird, wobei der Tankdeckel (10) mit einem an einem Umfang der Tanköffnung angeordneten Öffnungseingriffselement (FNc) in Eingriff tritt.
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