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Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen und
die Priorität
der am 22. Juli 2002 eingereichten Japanischen Anmeldung Nr. 2002-212785
und der am 27. September 2002 eingereichten Anmeldung Nr. 2002-283762,
deren Inhalte hiermit durch Bezugnahme eingegliedert sind.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Deckelvorrichtung mit einem langen Anschlusselement,
das an seinem einen Ende mit einem Deckel verbunden ist.
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Bei einem Kraftstofftank eines Kraftfahrzeugs
verwendet ein bekannter Aufbau zum Verhindern, dass ein Tankdeckel
zum Zeitpunkt des Tankens verloren geht, ein langes Anschlusselement, wie
z.B. ein Halteband, um den Tankdeckel mit einer Umgebung eines Kraftstoffeinlasses
des Kraftstofftanks zu verbinden. Ein Beispiel eines solchen Tankdeckels
mit einem Halteband ist in der JP Nr. 2002-12044A offenbart.
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Wie in 38 gezeigt
ist, hat ein Tankdeckel 200 eine Abdeckung 204 mit
einem Griff 204a, die an einem oberen Abschnitt eines Gehäusekörpers 202 in
einer frei drehbaren Weise montiert ist. Ein Haltebandmechanismus 210 ist
an einem Umfang einer Seitenwand 204b der Abdeckung 204 angebracht. Der
Haltebandmechanismus 210 hat einen Drehring 212,
der an der Seitenwand 204b in einer frei drehbaren Weise
angebracht ist, einen Sperrring 213, der den Drehring 212 an
der Seitenwand 204b stützt
und ein längliches
Plattenelement 214, das an seinem einen Ende an dem Drehring 212 befestigt
ist. Das andere Ende des länglichen
Plattenelements 214 ist an einer Tankklappe (nicht gezeigt)
befestigt. Während der
Kraftstoffzufuhr hängt
der von einem Kraftstoffeinlass abgenommene Tankdeckel 200 von
der Tankklappe über
den Haltebandmechanismus 210 herab. Dieser Aufbau verhindert,
dass der Tankdeckel 200 während der Kraftstoffzufuhr
verloren geht.
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Die Abdeckung 204 besteht
aus einem Kunstharzmaterial mit einer hohen Wasseraufnahmeeigenschaft
(einem geringen Quellwiderstand), wie z.B. Polyamid, während der
Drehring 212 des Haltebandmechanismus 210 aus
einem thermoplastischen Elastomer (TPEE) oder einem Kunstharzmaterial
mit einer relativ geringen Wasseraufnahmeeigenschaft (einem hohen
Quellwiderstand) wie z.B. Polypropylen besteht. Wenn die Abdeckung 204 und der
Drehring 212 durch Regenwasser nass sind, verengt der Quellwiderstandunterschied
zwischen der Abdeckung 204 und dem Drehring 212 den
Spalt zwischen der Abdeckung 204 und dem Drehring 212. Dies
verringert unerwünschterweise
die Drehbarkeit des Drehrings 212 und kann ein Problem
in der Drehbetätigung
des Tankdeckels 200 hervorrufen.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Deckelvorrichtung mit einem Haltebandmechanismus
zu schaffen, der die Betätigbarkeit nicht
verschlechtert, wenn ein Abdeckelement mit Regenwasser aufgequollen
ist.
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Um das vorstehende Problem zu lösen, schafft
die vorliegende Erfindung eine Deckelvorrichtung, die eine Tanköffnung öffnet und
schließt.
Die Deckelvorrichtung hat einen Verschluss, der die Tanköffnung verschließt, ein
Stützelement,
das an dem Verschluss angebracht ist, eine an dem Stützelement montierte
Abdeckung mit einem Griff zum Öffnen
und Schließen
der Tanköffnung
und mit einem Haltebandmechanismus, der an dem Stützelement
angebracht ist. Der Haltebandmechanismus hat eine Haltebanddrehstützung, die
an einem Außenumfang
des Stützelements
verschieblich gestützt
ist; und ein längliches
flexibles Anschlusselement mit einem ersten Anschlussende und einem
zweiten Anschlussende, wobei das erste Anschlussende mit dem Anschlusselement
verbunden ist, das zweite Anschlusselement zum Anschluss an eine
Kraftfahrzeugkarosserie verwendet wird, wobei das Stützelement
hauptsächlich aus
einem Kunstharzmaterial gefertigt ist, das eine Flüssigkeitsquelleigenschaft
hat, die im wesentlichen gleich oder geringer als die der Haltebanddrehstützung ist.
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Bei der erfindungsgemäßen Deckelvorrichtung
ist die Tanköffnung
durch den Verschluss verschlossen. Der Haltebandmechanismus ist über das Stützelement
an dem Verschluss angebracht. Der Haltebandmechanismus hat die Haltebanddrehstützung, die
an dem Außenumfang
des Stützelements in
einer drehbaren Weise montiert ist. Das erste Anschlussende des
Anschlusselements ist mit der Haltebanddrehstützung verbunden, wohingegen
das zweite Anschlussende des Anschlusselements mit der Fahrzeugkarosserie
in der Nähe
der Tanköffnung verbunden
ist. Der von der Tanköffnung
während
der Kraftstoffzufuhr abgenommene Deckel hängt über den Haltebandmechanismus
von einer Tankklappe herab. Diese Anordnung verhindert wirkungsvoll, dass
der Deckel während
der Kraftstoffzufuhr verloren geht.
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Das Stützelement besteht aus dem Kunstharzmaterial
mit der Flüssigkeitsquelleigenschaft,
die im wesentlichen gleich oder geringer als die der Haltebanddrehstützung ist.
Diese Anordnung verhindert wirkungsvoll, dass der Spalt zwischen
dem Stützelement
und der Haltebanddrehstützung eingeengt
wird, wenn der Deckel von einer Flüssigkeit, wie beispielsweise
Wasser, nass ist. Diese Anordnung stellt Wünschenswerterweise reibungslose Öffnungs-
und Verschlussbetätigungen
des Deckels sicher.
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In einer bevorzugten Anwendung der
erfindungsgemäßen Deckelvorrichtung
ist das Stützelement
eine scheibenförmige
Platte, die an dem Verschluss in einer frei drehbaren Weise gehalten
ist. Das Stützelement,
das ein von dem Verschluss getrenntes Element ist, wird zum Anbringen
des Haltebandmechanismus verwendet. Diese Anordnung erfordert keine Änderung
des Aufbaus des Verschlusses, die sich auf die Abdichtungseigenschaften
auswirkt und so ermöglicht,
dass der Verschluss den optimalen Aufbau für ausreichende Abdeckungseigenschaften
hat.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
des Stützelements
ist ein Drehmomentelement, das in einem Drehmomentübertragungsmechanismus
beinhaltet ist. Das Drehmomentelement überträgt ein auf den Griff aufgebrachtes
Drehmoment entweder in einer Verschlussrichtung oder einer Öffnungsrichtung
auf den Verschluss. Das Drehmomentelement erhält eine Belastung, die während der
Drehmomentübertragung
von einem großen
Drehmoment begleitet wird und besteht aus einem Kunstharzmaterial,
das eine geringe Formverwindung gegen eine solche Belastungen hat.
Das Drehmomentelement mit diesen Eigenschaften wird wirkungsvoll
als die Stützeinrichtung
für den
Haltebandmechanismus verwendet.
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Ein Kunstharzmaterial mit einem niedrigen Flüssigkeitsquellwiderstand,
beispielsweise Polyacetal (POM,) kann als das Material für das Stützelement angewendet
werden. Ein Kunstharzmaterial mit exzellenten Flexibilitäts- und
Gleiteigenschaften, beispielsweise ein thermoplastisches Elastomer
(TPEE) oder Polypropylen (PP) kann als das Material für die Haltebanddrehstützung des
Haltebandmechanismus verwendet werden. Polyacetal ergibt die glatte
Oberfläche
und exzellente Gleiteigenschaften, wodurch sich die Drehleistung
der Haltebanddrehstützung verbessert.
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1 ist
ein veranschaulichendes Schaubild, das einen Teilschnitt einer Deckelvorrichtung zeigt,
die einen Tankdeckel aufweist, der sich auf ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung bezieht;
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2 ist
ein veranschaulichendes Schaubild, das einen Teilschnitt einer Deckelvorrichtung zeigt,
die durch Greifen des Griffs mit den Fingern drehbar ist und abgehoben
werden kann;
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3 ist
ein veranschaulichendes Schaubild, das die Beziehung des Gehäusesperrabschnitts des
Gehäusekörpers zu
dem Einfüllstutzen
zeigt;
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4 ist
eine Draufsicht, die die Abdeckung zeigt.
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5 ist
eine Perspektivansicht, die Teile an der Oberseite des auseinandergebauten
Tankdeckels zeigt;
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6 ist
eine Vorderansicht, die den von der Abdeckung abgenommenen Griff
zeigt;
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7 ist
eine Vorderansicht, die eine Vergrößerung des Bereichs um den
axial gestützten
Abschnitt von 6 zeigt;
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8 ist
ein Schaubild, gesehen aus der Richtung von Pfeil 8 aus 7;
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9 ist
ein veranschaulichendes Schaubild, das die Vorgehensweise zum Anbringen
des Griffs an die Abdeckung zeigt;
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10 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 10-10 aus 7;
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11 ist
eine Schnittansicht, die den Griff zeigt, bevor er an dem axialen
Lagerabschnitt angebracht ist;
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12A, 12B und 12C sind veranschaulichende Schaubilder,
die die Vorgehensweise zum Drehen des Griffs veranschaulichen;
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13 ist
eine Perspektivansicht, die den auseinander gebauten Tankdeckel
zeigt;
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14 ist
ein veranschaulichendes Schaubild, das den Kupplungsmechanismus
in dem eingriffsfreien Zustand zeigt;
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15 ist
ein veranschaulichendes Schaubild, das den Kupplungsmechanismus
in dem eingreifenden Zustand veranschaulicht;
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16 ist
ein veranschaulichendes Schaubild, das das Verhältnis des Griffs zu dem Knopf
auf dem Kupplungselement veranschaulicht.
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17 ist
eine Schnittansicht entlang der Nähe der Linie 17-17 aus 15;
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18A, 18B und 18C sind veranschaulichende Schaubilder,
die die Betätigung
der ersten Kupplungseinheit veranschaulichen;
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19 ist
ein veranschaulichendes Schaubild, das die zweite Kupplungseinheit
veranschaulicht;
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20A und 20B sind veranschaulichende Schaubilder,
die die Betätigung
der zweiten Kupplungseinheit veranschaulichen;
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21 ist
eine Perspektivansicht, die das Drehmomentelement zeigt;
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22 ist
eine Perspektivansicht, die Hauptelemente des Drehmomentelements
vergrößert zeigt;
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23 ist
eine Schnittansicht des Bereichs um die Oberseite des Gehäusekörpers herum;
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24 ist
eine Perspektivansicht, die den Drehmomentübertragungsmechanismus zeigt;
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25 ist
eine Draufsicht, die den Drehmomentübertragungsmechanismus zeigt;
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26 ist
ein veranschaulichendes Schaubild, das die von 25 weiterführende Betätigung zeigt;
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27 ist
ein veranschaulichendes Schaubild, das die von 26 weiterführende Betätigung veranschaulicht;
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28A und 28B sind veranschaulichende Schaubilder,
die den zerbrechlichen Abschnitt des Drehmomentabschnittes Veranschaulichen;
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29 ist
eine Schnittansicht des Bereichs um den Haltebandmechanismus;
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30 ist
eine Draufsicht des Haltebandmechanismus;
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31 ist
eine Perspektivansicht, die den Haltebandmechanismus veranschaulicht;
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32 ist
eine Perspektivansicht, die die Betätigung des Haltegriffmechanismus
veranschaulicht;
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33 ist
ein veranschaulichendes Schaubild, das die von 32 weiterführende Betätigung veranschaulicht;
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34 ist
eine Perspektivansicht, die das hintere Ende eines Kraftfahrzeugs
zeigt, das betankt wird, wobei der Tankdeckel von dem Einfüllstutzen abgenommen
ist;
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35A , 35B und 35C sind veranschaulichende Schaubilder,
die die Betätigung
des Griffs veranschaulichen;
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36A, 36B und 36C sind veranschaulichende Schaubilder,
die die Betätigung
des Griffs veranschaulichen;
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37 ist
ein Graph, der die Beziehung des Drehwinkels zu dem auf den Griff
aufgebrachten Drehmoment veranschaulicht;
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38 ist
eine Schnittansicht, die eine Deckelvorrichtung zeigt.
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(1) Allgemeiner Aufbau
des Tankdeckels 10
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1 ist
ein veranschaulichendes Schaubild, das einen Teilschnitt einer Deckelvorrichtung
mit einem Tankdeckel 10 (Deckel) veranschaulicht, die sich
auf ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung bezieht. In 1 ist
der Tankdeckel 10 an einem Einfüllstutzen FN mit einer Einfüllöffnung FNb
(Tanköffnung)
zum Zuführen
von Kraftstoff zu einem nicht gezeigten Kraftstofftank angebracht.
Der Deckel 10 weist folgendes auf: einen Gehäusekörper 20 (Verschluss),
der aus Polyacetal oder aus einem anderen synthetischen Kunstharz
gefertigt ist, wobei eine Innenabdeckung 30 die obere Öffnung des
Gehäusekörpers 20 verschließt, wobei
eine Ventilkammer 24 gebildet wird; ein Regelventil 35,
das innerhalb der Ventilkammer 24 aufgenommen ist; eine
Abdeckung 40, die aus Nylon oder aus einem anderen synthetischen
Kunstharz gefertigt ist und an dem oberen Abschnitt des Gehäusekörpers 20 montiert
ist; einen Griff 45, der an der oberen Fläche der
Abdeckung 40 montiert ist; einen Kupplungsmechanismus 60 und den
Drehmomentübertragungsmechanismus 80 (Eingriffmechanismus);
einen Haltebandmechanismus 100; und einen Dichtungsring
GS, der an dem Außenrand
des oberen Abschnitts des Gehäusekörpers 20 installiert
ist, um eine Dichtung zwischen dem Gehäusekörper 20 und dem Einfüllstutzen
FN zu schaffen.
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Bei dem in 2 gezeigten Tankdeckel 10 ermöglicht ein
Greifen des Griffs 45 und Anheben desselben bei gleichzeitigem
Drehen, dass der Tankdeckel 10 an dem Einfüllstutzen
FN angebracht oder davon abgenommen wird, um die Einfüllöffnung FNb zu
verschließen
oder zu öffnen.
Ein auf die Abdeckung 40 und den Griff 45 in dem
oberen Abschnitt des Tankdeckels 10 aufgebrachter Außendruck
in der Öffnungsrichtung
wird diesen einfach dazu veranlassen, sich frei zu drehen, so dass
der Tankdeckel 10 nicht von dem Einfüllstutzen FN wegkommt.
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(2) Anordnung der Teile
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Nun werden im weiteren Verlauf ausführlich die
verschiedenen Teile des Tankdeckels 10, der sich auf das
erste Ausführungsbeispiel
bezieht, beschrieben.
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(2)-1 Der Gehäusekörper 20
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In 1 hat
der Gehäusekörper 20 ein
im wesentlichen rundes Außenrohr 21 und
ein Ventilkammerformstück 22,
das mit dem Inneren des Außenrohrs 21 einstöckig versehen
ist. Das Ventilkammerformstück 22 beherbergt
ein Überdruckventil
und ein Unterdruckventil, die als ein Regelventil 35 wirken.
Die innere Abdeckung 30 ist durch eine Ultraschallschweißtechnik
an dem oberen Abschnitt des Ventilkammerformstücks 22 angeschweißt, um die Ventilkammer 24 auszubilden.
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Der Dichtungsring GS ist an der Außenseite der
unteren Kante eines Flansches 21b in dem oberen Abschnitt
des Gehäusekörpers 21 installiert.
Der Dichtungsring GS ist zwischen einem Dichtungsrückhalteabschnitt 21a des
Flansches 21b und der Einfüllöffnung FNb des Einfüllstutzen
FN zwischen gelegt, so dass er gegen die Anlagefläche des
Einfüllstutzens
FN drückt,
wenn der Tankdeckel 10 in der Einfüllöffnung FNb festgeschraubt wird,
wodurch eine Abdichtung geschaffen wird.
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3 ist
ein veranschaulichendes Schaubild, das die Beziehung des Gehäuseeingriffabschnitts 20a des
Gehäusekörpers 20 zu
dem Einfüllstutzen
FN zeigt. Der Gehäuseeingriffsabschnitt 20a ist
an der unteren Außenwand
des Außenrohrs 21 ausgebildet.
Ein Öffnungseingriffsabschnitt
FNc ist an der Innenwand des Einfüllstutzens FN ausgebildet.
In einem Abschnitt der Innenwand des Öffnungseingriffsabschnitts
FNc ist eine Stutzeneinsetzaussparung FNd ausgebildet, in die der
Gehäuseeingriffsabschnitt 20a in
der Axialrichtung einsetzbar ist. Mit dem an der Stutzeneinsetzaussparung
FNd ausgerichteten Gehäuseeingriffsabschnitt 20a und
dem in die Einfüllöffnung FNd
des Einfüllstutzens
FN eingesetzten Tankdeckel 10 verursacht das Drehen des Tankdeckels 10 um
einen vorbestimmten Winkel (um 90°),
dass der Gehäuseeingriffsabschnitt 20a mit
der Öffnungseinsetzaussparung
FNc in Eingriff gelangt, um den Tankdeckel 10 an dem Einfüllstutzen
FN anzubringen.
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(2)-2 Innenabdeckung 20
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Wie in 1 gezeigt
ist, hat die Innenabdeckung 30 einen Flansch 32,
der an der Außenwand der
Innenabdeckung 30 ausgebildet ist, wobei die untere Kante
des Flansches 32 durch Ultraschall an der oberen Seite
des Ventilkammerformstücks 22 angeschweißt ist.
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(2)-3 Aufbau der Abdeckung 40
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Die Abdeckung 40 hat eine
obere Wand 41 und eine Seitenwand 43, die an dem
Außenrand
der oberen Wand 41 ausgebildet ist, wobei sie einstöckig in
einer Tassenform geformt ist. Stützvorsprünge 43a erstrecken
sich von der unteren Innenseite der Seitenwand 43. Die
Stützvorsprünge 43a sind
an sechs gleich beabstandeten Stellen entlang des Innenrands der
Seitenwand 43 angeordnet. Die Stützvorsprünge 43a passen zu
dem Außenrand
des Drehmomentelements 90 des Drehmomentübertragungsmechanismus 80,
um die Abdeckung 40 auf drehbare Weise an dem Gehäusekörper 20 über das
Drehmomentelement 90 anzubringen. Der Anbringungsaufbau
der Abdeckung 40 wird später ausführlich beschrieben.
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4 ist
eine Draufsicht, die die Abdeckung 40 zeigt. Die Abdeckung 40 ist
aus Polyamid (PA), Polyethylen (PP), Acrylonitril-butadin-styren
(ABS) oder Polycarbonat (PC) gefertigt. Die Abdeckung 40 ist
aus leitendem Kunstharzmaterial gefertigt, um so einen Teil eines
Erdungspfades zu bilden, der durch die doppelt gepunkteten Linien
in 2 gezeigt ist. Das
leitende Kunstharzmaterial kann mit elektrischer Leitfähigkeit
beaufschlagt werden, indem ein Metallfüllstoff (beispielsweise rostfreier
Stahl, Nickel, Chrom, Zink, Kupfer, Aluminium, Gold, Silber, Magnesium
oder Titanfüller oder
eine Kombination daraus) usw. eingebracht wird. Der Metallfüllstoffgehalt liegt
zwischen 1 und 30 Gew.-%. Der Grund dafür ist der, dass Mengen von
weniger als 1 Gew.-% keine elektrische Leitfähigkeit ergeben, wohingegen
bei einem Überschreiten
von 30 Gew.-% das Kunstharz im Einspritzformprozess der Abdeckung 40 hoch
viskos wird, wodurch sich die Möglichkeit
ergibt, dass sich beim Einspritzformgeben Fehler aufgrund von Metallfüllstoffverstopfung
oder -ansammlungen ergeben.
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Ein Anzeigeabschnitt DP ist an der
Oberfläche
der oberen Wand 43 der Abdeckung 40 ausgebildet.
Der Anzeigeabschnitt DP weist eine Anzeige auf, wie z.B. einen Text,
der eine Funktion, Warnung, Beschreibung, Aufnahme oder Strichcodes
beschreibt, die durch Laserbestrahlung eingebracht wurde. Zum Zweck
der Laserbestrahlung wird 0,01 bis 3 Gew.-% Kohlenstoff hinzugefügt. Ein
Kennzeichnen durch Laserbestrahlung ist mit einem Kohlenstoffgehalt
von unter 0,01 Gew.-% nicht möglich,
wohingegen beim Überschreiten
von 3 Gew.-% die Energie des Laserstrahls durch die Abdeckung 40 als
gesamtes absorbiert wird, so dass eine örtliche Verfärbung in
dem Anzeigeabschnitt DP nicht möglich
ist.
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(2)-4 Aufbau des Griffs 45
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5 ist
eine Perspektivansicht, die Teile an der Oberseite des auseinandergebauten
Tankdeckels zeigt. Der Griff 45 weist einen rechteckigen Griffkörper 46 mit
abgeschrägten
Ecken auf. Der Griffkörper 46 hat
eine halbkreisförmige
Gestaltung mit einem Betätigungsrücksprung 46a,
der durch Rückspringen
seiner Außenkante
an der Mitte erzeugt wird. Der Betätigungsrücksprung 46a dient
als eine rückspringende
Stelle zum Einsetzen eines Fingers um eine einfache Betätigung zu
schaffen, wenn der Griff 45 in die zurückgezogene Stellung (siehe 1) abgesenkt wurde.
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(2)-5 Axialer Stützmechanismus 50
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Der Griff 45 ist drehbar
an der oberen Wand 41 der Abdeckung 40 mit Hilfe
eines axialen Stützmechanismus 50 montiert.
Der axiale Stützmechanismus 50 weist
axiale Stützabschnitte 51, 51 auf,
die von der oberen Wand 41 der Abdeckung 40 vorstehen
und weist axial gestützte
Abschnitte 55, 56 auf, die an dem Griff 45 ausgebildet
sind und durch die axialen Stützabschnitte 51, 52 drehbar
gestützt
sind.
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(2)-5-1 Axiale Stützabschnitte 51, 52
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6 ist
eine Vorderansicht, die den von der Abdeckung 40 abgenommenen
Griff 45 zeigt. Die axialen Stützabschnitte 51, 52 sind
Elemente zum drehbaren Lagern des Griffs 45 und sind paarweise in
der Mitte der Abdeckung 40 vorgesehen. Der axiale Stützabschnitt 51 weist
einen Fußabschnitt 51a und
einen Wellenabschnitt 51b auf, der von der Seite des Fußabschnitts 51a vorsteht,
und der Griff 45 ist um den Wellenabschnitt 51b drehbar,
während
er davon gestützt
ist. Der axiale Stützabschnitt 52 weist
einen Fußabschnitt 52a und
einen Wellenabschnitt 52b auf, der von der Oberseite des
Fußabschnitts 52a vorsteht.
Ein Wellenloch 52f ist in der Seite des Wellenabschnitts 52b ausgebildet.
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(2)-5-2 Axial gestützte Abschnitte 55, 56
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Die axial gestützten Abschnitte 55, 56 sind so
ausgebildet, dass sie sich von der Unterseite zu der Mitte des Griffs 45 erstrecken
und sind so vorgesehen, dass der Griff 45 über die
axialen Stützabschnitte 51, 52,
die an der Abdeckung 40 vorgesehen sind, gestützt werden
kann. Der axial gestützte
Abschnitt 55 weist eine Öffnung 55a auf, die
unten und an einer Seite des Griffs 45 offen ist, und weist
ein Wellenloch 55b von rundem Querschnitt auf, das mit der Öffnung 55a in
Axialrichtung in Verbindung ist. Die Öffnung 55a und das
Wellenloch 55b sind so gestaltet, dass sie den Wellenabschnitt 51b des
axialen Stützabschnitts 51 axial
stützen.
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Der axial gestützte Abschnitt 56 weist
eine Öffnung 56a auf
und hat ein Stiftmontageloch 56g, das mit der Öffnung 56a in
Verbindung ist. 7 ist eine
Vorderansicht, die eine Vergrößerung des
Bereich um den axial gestützten
Abschnitt 56 aus 6 zeigt
und 8 ist ein in der
Richtung von Pfeil 8 aus 7 gesehenes
Schaubild. Das Stiftmontageloch 56g, das mit der Öffnung 56a in
Verbindung ist, ist an der Seite der Öffnung 56a ausgebildet.
Das Stiftmontageloch 56a führt durch die Seite des Griffs 45.
Ein Stift 56h passt in das Stiftmontageloch 56g.
Das distale Ende des Stifts 56h hat einen Stützeinsatz 56i zum
Einsetzen in ein Wellenloch 52f.
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(2)-5-3 Zusammenbau des
Griffs 45
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9 ist
ein veranschaulichendes Schaubild, das den Zusammenbauvorganq des
Griffs 45 mit der Abdeckung 40 veranschaulicht.
Um den Griff 45 mit der Abdeckung 40 mit Hilfe
des axialen Stützmechanismus 50 zusammenzubauen,
wird der axiale Stützabschnitt 51 mit
dem axial gestützten Abschnitt 55 in
Eingriff gebracht und dann wird der axiale Stützabschnitt 51 in
die Öffnung 56a des
axial gestützten Abschnitts 56 eingesetzt,
dann wird der Stift 56h in das Stiftmontageloch 56g eingesetzt;
schließlich
wird der Stützeinsatz 56i mit
dem Wellenloch 52 in Eingriff gebracht. Auf diese Weise
kann der Griff 45 an der Abdeckung 40 über den
axialen Stützmechanismus 50 drehbar
montiert werden.
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(2)-5-4 Vorspannmechanismus 57
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10 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 10-10 aus 7 und 11 ist eine Schnittansicht, die den Griff 45 vor
dem Zusammenbau zeigt. Der Griff 45 wird in Richtung der
zurückgezogenen Stellung
mit Hilfe des Vorspannmechanismus 57 vorgespannt. Der Vorspannmechanismus 57 weist
einen Nocken 58, der von der Seite des axialen Stützabschnitts 52 vorsteht,
und einen Nockenstützabschnitt 59 auf,
der an dem Griff 45 vorgesehen ist. In 11 ist eine Nockenfläche 58a des Nockens 58 durch
eine Mittelachse O1, eine bogenförmige
Fläche 58b einer
im wesentlichen halbkreisförmigen
Gestalt mit dem Radius r1, einem Mittelpunkt O2, der von der Mittelachse
O1 versetzt ist, und eine konvex gekrümmte Fläche 58c mit dem Radius
r2 definiert. Der Nockenstützabschnitt 59 ist
so gegabelt, dass die Nockenfläche 58a zwischen
einem federnden Nockenstützteil 59a und
einer Nockenstützrippe 59b gehalten
ist. Das federnde Nockenstützteil 59a ist
als eine Auskragung gestaltet, die sich federnd biegt, während es
der Nockenfläche 58a folgt,
wenn sich der Griff 45 dreht. An der Innenseite des federnden Nockenstützteils 59a ist
eine Nockenführungsfläche 59c ausgebildet,
die in ihrer Form zu der Bogenfläche 58b passt.
Die Nockenstützrippe 59b ist
einstückig mit
dem Griffkörper 46 ausgebildet
und ist im wesentlichen parallel zu dem federnden Nockenstützteil 59a angeordnet.
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12 veranschaulicht
die Vorgehensweise zum Drehen des Griffs 45. Der Griff 45 ist
so gestützt, dass
er innerhalb eines 90°-Bereichs
mit Hilfe des axialen Stützmechanismus 50 gedreht
werden kann, d.h., er kann von der zurückgestellten Stellung, in der er
gegen die obere Wand 41 der Abdeckung 40 gepresst
wird, wie dies in 12(A) gezeigt ist,
auf die in 12(B) gezeigte Stellung
aufgerichtet werden und schließlich
auf die aufgerichtete in 12(C) gezeigte
Betätigungsstellung
aufgerichtet werden. Wenn sich der Griff 45 nicht in der
zurückgezogenen Stellung
befindet, wird er mit Hilfe des Vorspannmechanismus 57 in
Richtung der zurückgezogenen Stellung
(in der durch den Pfeil aus 12(B) angezeigten
Richtung) vorgespannt. D.h., wenn der Griff 45 bei einem
Winkel zwischen der zurückgezogenen Stellung
und der Betätigungsstellung
positioniert ist, drückt
das federnde Nockenstützteil 59a unter
der Federkraft gegen die Bogenfläche 58a des
Nocken 58, wodurch das federnde Nockenstützteil 59a eine Drückkraft
in Richtung des Mittelpunkts O2 ausübt. Da diese Drückkraft
mit Bezug auf die Mittelachse O1 (welche die Drehachse des Griffs 45 ist)
exzentrisch ist, wird ein Moment M1 in der Gegenuhrzeigerrichtung
erzeugt. Dieses Moment M1 wird in eine Kraft zum Drehen des Griffs 45 um
die Mittelachse O1 umgewandelt. Der Griff 45 wird dadurch
von jeder Stellung zwischen der Betätigungsstellung und der zurückgezogenen
Stellung in der Gegenuhrzeigersinnrichtung in Richtung der zurückgezogenen
Stellung vorgespannt.
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(2)-6 Kupplungsmechanismus 60
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13 ist
eine Perspektivansicht, die den auseinandergebauten Tankdeckel 10 zeigt, 14 ist ein veranschaulichendes
Schaubild, das den Kupplungsmechanismus 60 in seinem eingriffsfreien Zustand
veranschaulicht, und 15 ist
ein veranschaulichendes Schaubild, das den Kupplungsmechanismus 60 in
seinem eingreifenden Zustand veranschaulicht. Der Kupplungsmechanismus 60 ist
ein Mechanismus zum Übertragen/nicht Übertragen
eines auf den Griff 45 aufgebrachten Drehmoments zu dem
Drehmomentübertragungsmechanismus 80 und hat
ein Kupplungselement 70, eine Kupplungsfeder 92 und
den Kupplungsarm 93, die an dem Drehmomentabschnitt 90 ausgebildet
sind, und eine Nockenfläche 62,
die an der unteren Fläche
an beiden Seiten des Griffs 45 ausgebildet ist.
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(2)-6-1 Kupplungselement 70
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In 13 ist
das Kupplungselement 70 einstückig durch Einspritzformgebung
geformt und hat einen Kupplungskörper 71.
Der Kupplungskörper 71 hat
eine obere Wand 72 mit kreisförmiger Scheibenform und eine
Seitenwand, die sich von der Außenkante
von 72 so nach unten erstreckt, dass der durch die obere
Wand 72 umgebene Raum und die Seitenwand 73 einen
Aufnahmevertiefung 71a bilden (siehe 14).
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Die obere Wand 72 hat einen
ringförmigen Vorsprung 72a,
der davon vorsteht. Wie in 14 gezeigt
ist, verhindert dieser ringförmige
Vorsprung 72a, dass sich die beiden miteinander verkanten,
um so eine Vertikalbewegung des Kupplungselements 70 zu
vereinfachen. Die in 13 gezeigte
obere Wand 72 hat Knöpfe 74, 74,
die davon an Stellen vorstehen, die mit Bezug auf den Mittelpunkt
des Kupplungselements 70 bei 180° voneinander beabstandet sind.
Die Knöpfe 74, 74 sind
zurückziehbar
in Durchgangslöchern 41a angeordnet,
die in der Abdeckung 40 ausgebildet sind.
-
(2)-6-2 Kupplungsvorspannmechanismus 61
-
Drei Kupplungsfedern 92 befindet
sich bei 120° Intervallen
um den Umfang an der Oberfläche des
Drehmomentelements 90. Die Kupplungsfedern 92 üben eine
Federkraft in der Vertikalrichtung mit Bezug auf das Kupplungselement 70 aus.
Jede der Kupplungsfedern 92 hat einen Arm 92a der
mit der Oberfläche
des Drehmomentelements 90 planparallel ist und sich in
der Umfangsrichtung erstreckt und hat einen Druckvorsprung 92a,
der von der Oberfläche
des Drehmomentelements 90 an dem distalen Ende des Arms 92a vorsteht.
Die Kupplungsfedern 92 haben die Gestalt eines Kragarms,
wobei eines ihrer Enden innerhalb einer Nut 92c in der
Oberfläche des
Drehmomentelements 90 neigbar ist, wodurch das Kupplungselement 70 nach
oben gedrückt
wird.
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16 ist
ein veranschaulichendes Schaubild, das das Verhältnis des Griffs 45 zu
dem Knopf 74 des Kupplungselements 70 veranschaulicht.
Die obere Fläche
des Knopfes 74 ist abgeschrägt und bildet die Drückfläche 74a.
Eine Nockenfläche 62 zum Drücken gegen
die Drückfläche 74a ist
an der unteren Fläche
des Griffs 45 an beiden Seiten ausgebildet. Die Nockenfläche 62 ist
so gestaltet, dass der Knopf 74 des Kupplungselements 70 nach
unten gedrückt
wird, wenn sich der Griff 45 in der Greifstellung befindet,
und so, dass der Knopf 74 in der zurückgezogene Stellung nicht nach
unten gedrückt
wird.
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Mit dieser Anordnung für den Kupplungsvorspannmechanismus 61 verursacht
ein Drehen des Griffs 45 von der in 14 gezeigten zurückgezogenen Stellung zu der
in 15 gezeigten Betätigungsstellung,
dass die Nockenfläche
gegen die Druckflächen 74a der
Knöpfe 74, 74 drückt, so
dass das Kupplungselement 70 nach unten entgegengesetzt zu
der Vorspannkraft der Kupplungsfedern 92 gedrückt wird
und sich auf die untere Stellung bewegt, wohingegen in der zurückgezogenen
Stellung die Kraft nicht mehr auf die Knöpfe 74, 74 aufgebracht wird,
so dass das Kupplungselement 70 durch die Kupplungsfedern 92 auf
seine Ausgangsstellung zurückgestellt
wird.
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(2)-6-3 Erste Kupplungseinheit 63
-
17 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 17-17 aus 15, und 18 veranschaulicht den
Betrieb der ersten Kupplungseinheit 63. Die erste Kupplungseinheit 63 ist
ein Mechanismus zum Übertragen
eines in der Verschlussrichtung auf den Griff 45 aufgebrachten
Drehmoments ungeachtet dessen, ob sich der Griff in der Betätigungsstellung oder
in der zurückgezogenen
Stellung befindet.
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Die ersten Kupplungszähne 75 sind
um die gesamte Strecke um den Innenrand der Seitenwand 73 des
Kupplungselements 70 ausgebildet. Die ersten Kupplungszähne 75 haben
eine rechtwinklige Eingriffsfläche 75a,
die sich in der Radialrichtung erstreckt, und eine schräge Fläche 75b,
die mit Bezug auf die Eingriffsfläche 75a bei einem vorbestimmten Winkel
geneigt ist; die Zähne
haben in ihrer Querschnittsansicht eine im wesentlichen dreieckige
Form mit rechtem Winkel.
-
An dem Außenrand des Drehmomentelements 90 sind
Kupplungsarme 93 zum im Eingriff gelangen mit den Eingriffsflächen 75a vorgesehen.
Die Kupplungsarme 93 sind bei 120° Intervallen um den Umfang an
dem oberen Außenrand
des Drehmomentelements 90 positioniert. Jeder Kupplungsarm 93 hat
einen Arm 93a, der sich entlang der Umfangsrichtung erstreckt,
und ein Eingriffsende 93b, das an dem distalen Ende des
Arms 93a vorgesehen ist. Das Eingriffsende 93b ist
durch eine Fläche
in der radialen Richtung ausgebildet, um so mit einer Eingriffsfläche 75a in
Eingriff zu gelangen. Die Eingriffsfläche 75a ist dicker
als das Eingriffsende 93b, um so im Normalfall in dem Eingriffszustand
beibehalten zu bleiben, ungeachtet dessen, ob es sich über (18(A)) oder unter (18(B))
dem Drehmomentelement 90 des Kupplungselements 70 befindet.
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Wie in 81(A) und (B) gezeigt ist, greift das Eingriffsende 93b mit
der Eingriffsfläche 75a ein, wenn
das Kupplungselement 70 in der Uhrzeigersinnrichtung gedreht
wird, wodurch ein Drehmomentübertragungszustand
erzeugt wird, in dem sich das Drehmomentelement 90 einheitlich
damit in der Uhrzeigersinnrichtung dreht. Dieser Drehmomentübertragungszustand
wird ungeachtet dessen, ob sich der Griff 45 in der Betätigungsstellung
aus 18(A) oder in der Betätigungsstellung
aus 18(B) befindet, beibehalten, da
in beiden Zuständen
die Eingriffsfläche 75a des
Kupplungselements 70 an dem Eingriffsende 93b anliegt.
-
Wenn andererseits das Kupplungselement 70 in
der Gegenuhrzeigersinnrichtung gedreht wird, wie dies in 18(C) veranschaulicht ist, ergibt sich ein
eingriffsfreier Zustand, in dem die geneigte Fläche 75b der ersten
Kupplungszähne 75 entlang
der Außenfläche des
Arms 93a folgt, so dass sich das Drehmomentelement 90 nicht
dreht. Auf diese Weise bilden die ersten Kupplungszähne 75 und
Kupplungsarme 93 einen Einwegekupplungsmechanismus, der
normalerweise in der Uhrzeigersinnrichtung (Verschlussrichtung)
eingreift, um ein Drehmoment zu übertragen,
und der das Drehmoment in der Gegenuhrzeigersinnrichtung (Öffnungsrichtung)
nicht überträgt.
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(2)-6-4 Zweite Kupplungseinheit 65
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19 ist
ein veranschaulichendes Schaubild, das die zweite Kupplungseinheit 65 veranschaulicht.
Die zweite Kupplungseinheit 65 ist ein Mechanismus zum Übertragen
eines in der Öffnungsrichtung
auf den Griff 45 aufgebrachten Drehmoments, und zwar nur
dann, wenn sich der Griff in der Betätigungsstellung befindet.
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Die zweiten Kupplungszähne 76 sind
um die gesamte Strecke um den unteren Außenrand der oberen Wand 72 des
Kupplungselements 70 ausgebildet. Jeder der zweiten Kupplungszähne 76 hat eine
im wesentlichen vertikale Eingriffsfläche 76a und eine schräge Fläche 76b,
die mit Bezug auf die Eingrifffläche 76a bei
einem vorbestimmten Winkel geneigt ist, wobei eine im wesentlichen
dreieckiger Querschnitt mit rechtem Winkel erzeugt wird.
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An der oberen Fläche des Drehmomentelements 90 sind
zweite Kupplungseingriffsabschnitte 94 zum Eingreifen mit
den zweiten Kupplungszähnen 76 ausgebildet.
Die zweiten Kupplungseingriffsabschnitte 94 befinden sich
bei 120° Intervallen
um den Umfang des oberen Abschnitts des Drehmomentelements 90.
Jeder der zweiten Kupplungseingriffsabschnitte 94 hat eine
vertikale Eingriffsfläche 94a,
die mit einer Eingriffsfläche 76a in
Eingriff ist, und hat eine schräge
Fläche 94b,
die gegen eine schräge Fläche 76b anstößt.
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20 veranschaulicht
den Betrieb der zweiten Kupplungseinheit 65. Wie in 20(A) gezeigt ist, sind die Eingriffsflächen 76a des
Kupplungselements 70 mit den Eingriffsflächen 94a des
Kupplungseingriffsabschnitts 94 nicht in Eingriff, wenn
sich das Kupplungselement 70 aufgrund der Federkraft der
Kupplungsfeder 92 des Kupplungsmechanismus 60 oben
befindet. Daher dreht sich das Drehmomentelement 90 selbst
dann nicht, wenn das Kupplungselement 70 gedreht wird.
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Wie in 20(B) gezeigt
ist, sind die Eingriffsflächen 76a des
Kupplungselements 70 mit den Eingriffsflächen 94a des
Kupplungseingriffsabschnitts 94 in Eingriff, wenn sich
das Kupplungselement 70 entgegengesetzt der Federkraft
der Kupplungsfeder 92 des Kupplungsmechanismus 60 unten befindet.
Ein Drehen des Kupplungselements 70 in der Gegenuhrzeigersinnrichtung
(Öffnungsrichtung) verursacht,
dass sich das Drehmomentelement 90 einheitlich damit in
derselben Richtung dreht. Auf diese Weise bilden die zweiten Kupplungszähne 76 und die
zweiten Kupplungseingriffsabschnitte 94 einen Einwegekupplungsmechanismus,
der ein Drehmoment nur dann überträgt, wenn
sich das Drehmomentelement 90 in der unteren Stellung befindet,
während
das Drehmoment in der Uhrzeigersinnrichtung nicht übertragen
wird.
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(2)-7 Aufbau des Drehmomentelements 90
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21 ist
eine Perspektivansicht, die das Drehmomentelement 90 zeigt.
Das Drehmomentelement 90 hat eine zweistufige Scheibe aus
Kunstharz, die einen vorstehenden Abschnitt und einen eingreifenden
Abschnitt in ihrer Mitte hat. D.h., das Drehmomentelement 90 hat
einen Drehmomentplattenkörper 91.
Der Drehmomentplattenkörper 91 hat
eine obere Scheibe 91a, einen ringförmigen Abschnitt 91b,
der sich an der äußeren unteren
Seite der oberen Scheibe 91a befindet, und Anschlussabschnitte 91c,
die an drei Stellen an dem ringförmigen
Abschnitt 91b angeschlossen sind. Die obere Scheibe 91a hat
eine Kupplungsfeder 92, die den vorher beschriebenen Kupplungsmechanismus 60 trägt und sie
ist an ihrer Außenkante
mit Kupplungsarmen 93 versehen.
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(2)-7-1 Montageaufbau
des Drehmomentelements 90
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Wie in 22 gezeigt
ist, sind an dem Innenrand des ringförmigen Abschnitts 91b des
Drehmomentelements 90 Eingriffskrallen 97 ausgebildet.
Die Eingriffskrallen 97 sind als Zungenstücke gestaltet, die
sich zur Mitte des Drehmomentelements 90 erstrecken und
in der Axialrichtung federnd verformbar sind. 23 ist eine Schnittansicht des Bereichs
um das Oberteil des Gehäusekörpers 20.
Ein Eingriffsrücksprung 21c ist
um den oberen Außenrand
des Außenrohrs 21 des
Gehäusekörpers 20 herum
ausgebildet. Die Eingriffskrallen 97 sind in den Eingriffsrücksprung 21c gezwängt, so
dass das Drehmomentelement 90 drehbar an dem oberen Außenrand
des Gehäusekörpers 20 montiert
ist.
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Ein Eingriffsrücksprung 91d ist um
den Außenrand
des ringförmigen
Abschnitts 91b ausgebildet, wodurch der Abdeckung 40 des
Drehmomentelements 90 ermöglicht wird, innerhalb des
Eingriffsrücksprungs 91d drehbar
gestützt
zu werden, indem der Stützvorsprung 93a an
der Innenwand der Seitenwand 43 der Abdeckung 40 darin
zurückgehalten wird
(siehe 1).
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(2)-7-2 Aufbau des Drehmomentübertragungsmechanismus 80
-
Der in 1 gezeigte
Drehmomentübertragungsmechanismus 80 ist
ein Mechanismus, der eine Bestätigung
ermöglicht,
dass der Tankdeckel 10 an dem Einfüllstutzen FN bei einem vorbestimmten Drehmomentgrad
angebracht wurde, indem der Anwender mit einer taktilen Warnung
versehen wird, wenn ein übermäßiges Drehmoment über einem
vorbestimmten Grad auf den Griff 45 während der Schließbetätigung des
Einfüllstutzen
FNb mit dem Tankdeckel 10 aufgebracht wird.
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24 ist
eine Perspektivansicht, die den Drehmomentübertragungsmechanismus 80 zeigt und 25 ist eine Draufsicht,
die den Drehmomentübertragungsmechanismus 80 zeigt.
Der obere Innenrand des Außenrohrs 21 hat
auf sich einen Körpereingriffsabschnitt 25 ausgebildet,
der einen Teil des Drehmomentübertragungsmechanismus 80 bildet,
welcher später
beschrieben wird. Der Körpereingriffsabschnitt 25 erstreckt
sich um den gesamten Innenumfang des Außenrohrs 21 und hat
eine Zackengestalt, die aus einer im wesentlichen in der Umfangsrichtung
geneigten ersten Eingriffsfläche 25a und
aus einer sich im wesentlichen in der radialen Richtung erstreckenden
zweiten Eingriffsfläche
besteht.
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Ein innerer ringförmiger Abschnitt 91e eines hohlen
zylindrischen Aufbaus ist in dem unteren Teil der oberen Scheibe 91a des
Drehmomentelements 90 ausgebildet und drei federnde Drehmomentteile 95 sind
bei 120°-Intervallen
um den Umfang der Außenkante
des inneren ringförmigen
Abschnitts 91e herum ausgebildet. Wie in 25 gezeigt ist, nehmen die federnden
Drehmomentteile 95 die Form von bogenförmigen Kragarmteilen an, die
ihre Stützpunkte
an den Stützanschlussabschnitten 95a haben,
und die Drehmomentteileingriffsabschnitte 96 haben, die von
ihren Außenkanten
vorstehen, wobei die Räume 95c zu
der Innenseite der Drehmomentteileingriffsabschnitt 96 zeigen.
Jeder Drehmomentteileingriffsabschnitt 96 hat eine erste
Eingriffsfläche 96a,
die an einer ersten Fläche
davon ausgebildet ist und hat eine zweite Eingriffsfläche 96b,
die an einer zweiten Fläche
ausgebildet ist. Die erste Eingriffsfläche 96a ist so gestaltet,
dass sie an einer Vertikalfläche
davon mit einer ersten Eingriffsfläche 25a des Körpereingriffsabschnitts 25 bei
einer Drehung in Uhrzeigersinnrichtung des Drehmomentelements 90 in
Eingriff kommt, wie dies in 26 gezeigt
ist, wenn sie in der Radialrichtung von der Mitte durch einen Körpereingriffsabschnitt 25 gedrückt werden,
wobei die Drehmomentteileingriffsabschnitte 96 einer federnden Verformung
unterzogen werden, sodass der Raum 95c eingeengt wird.
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(2)-7-3 Drehmomentelement 90 Bruchmechanismus
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Wie in 28(A) gezeigt
ist, sind zerbrechliche Nuten 98a, die einen Teil der zerbrechlichen
Abschnitte 98 bilden, entlang der Außenkante der oberen Scheibe 91a des
Drehmomentelements 90 ausgebildet, und zwar zwischen diesen
und dem Anschlussabschnitt 91c. Die zerbrechlichen Nuten 98a befinden
sich an drei Bereichen in der Umfangsrichtung, wobei diese zerbrechlichen
Nuten 98a entlang dem Umfang eines Kreises vorgesehen sind,
der die ausgeschnittenen Abschnitte zwischen den Anschlussabschnitten 91c in
der Umfangsrichtung verbindet.
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Wenn unter Bezugnahme auf 28(B) die Abdeckung 40 oder der
Griff 45 einer großen äußeren Kraft
ausgesetzt sind, wie z.B. der, die bei einem Fahrzeugzusammenprall
erzeugt wird, werden die zerbrechlichen Abschnitten 98,
die die Abdeckung 40 tragen, an den Außenkanten davon getrennt oder
die Eingriffskrallen 97 werden von den Eingriffsnuten 21c,
die an den zerbrechlichen Abschnitten 98 anfangen, abgenommen.
Zu diesem Zeitpunkt, wird der Dichtungshalteabschnitt 21a des
Gehäusekörpers 20,
der den Dichtungsring GS stützt,
nicht beschädigt,
so dass eine Dichtung nicht verloren geht. Ein zusätzlicher
Grund zum Vorsehen des Drehmomentelements 90 mit den zerbrechlichen
Abschnitten 98 ist der, dass durch Ausbilden der zerbrechlichen
Abschnitte 98 in dem oberen Abschnitt des Gehäusekörpers 20 keine
Begrenzungen auf die Form des Dichtungsabschnitts 21a gegeben
sind, was dies zu einer einfachen Maßnahme zum Optimieren der Bruchlast
für externe
Kräfte
in verschiedenen Richtungen macht.
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(2)-8 Haltebandmechanismus 100
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29 ist
eine Schnittansicht des Bereichs um den Haltebandmechanismus 100 herum, 30 ist eine Draufsicht des
Haltebandmechanismus 100 und 31 ist
eine Perspektivansicht, die den Haltebandmechanismus 100 veranschaulicht.
Der Haltebandmechanismus 100 ist so ausgebildet, dass er verhindert,
dass der Tankdeckel 10 herunterfällt oder während dem Tanken verloren geht
und hat eine Haltebanddrehstützung 101,
ein Anschlusselement 110 und ein Stützende 120. Wie in 29 gezeigt ist, ist die
Haltebanddrehstützung 101 drehbar
an einem Ende einer Stützwand 99 des
Drehmomentelements 90 gestützt. Insbesondere die Haltebanddrehstützung 101 hat
einen ringförmigen
Aufbau, der sich über
die gesamte Strecke um die Stützwand 99 erstreckt
und hat einen offenen quadratischen Querschnitt, der durch ein Äußeres der
ringförmigen
Außenwand 102,
den Boden 103 und die ringförmige Innenwand 104 definiert
ist, wobei eine ringförmige Vertiefung 101a dazwischen
vorhanden ist. Das Äußere der
ringförmigen
Außenwand 102 ist
höher als die
ringförmige
Innenwand 104. Die Eingriffsvorsprünge 102a stehen von
der Innenfläche
der ringförmigen
Außenwand 102 vor.
Wie in 30 gezeigt ist, befinden
sich die Eingriffsvorsprünge 102a an
sechs Stellen bei gleichen Intervallen entlang des Umfangs und wenn
die Eingriffskrallen 99a der Stützwand 99 in die ringförmigen Rücksprünge 101a eingeschnappt
sind, greifen diese mit den Eingriffsvorsprüngen 102a ineinander,
wie dies in 29 gezeigt ist,
so dass die Haltebanddrehstützung 101 drehbar an
dem Drehmomentelement 90 gestützt ist.
-
Der Haltebandmechanismus 100 ist
einstückig
durch Einspritzformgebung eines thermoplastischen Elastomers (TPEE)
oder eines thermoplastischen Kunstharzes (beispielsweise PP) geformt.
Wie in 30 gezeigt ist,
ist ein erstes Ende des Anschlusselements 110 an der Haltebanddrehstützung 101 angeschlossen,
welches mit Bezug darauf bei einem vorbestimmten Winkel α (5°–180°) geneigt
ist. Das Anschlusselement 110 weist ein Anschlusselementkörper 112 und
einen Biegeabschnitt 114 auf. Der Biegeabschnitt 114 befindet
sich in der Nähe
zu einem ersten Anschlussende 110a an einem Ende des Anschlusselements 110.
Der Biegeabschnitt 114 besteht aus umgedrehten U-Formen,
die in einer im wesentlichen S-Konfiguration
miteinander verbunden sind und ist planparallel zu der Haltebanddrehstützung 101,
so dass sich der Anschlusselementkörper 112 entlang des
Außendurchmessers
der Abdeckung 40 biegen wird, wenn er einer Kraft, in der
durch Pfeil d1 aus 32 angezeigten
Richtung ausgesetzt ist.
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In 31 ist
ein Stützende 120 an
einem zweiten Anschlussende 110b an dem anderen Ende des
Anschlusselements 110 ausgebildet. Das Stützende 120 hat
eine flache Gestalt, die sich in Richtung des distalen Endes fächerförmig ausbreitet
und ist durch Drehen bei einem rechten Winkel, d.h. 90°, mit Bezug
auf das Anschlusselement 110 ausgebildet. Ein Arretiervorsprung 122 steht
von dem Stützende 120 hervor.
Wie in 34 gezeigt ist,
ist der Arretiervorsprung 122 an einem an der Hinterfläche der
Tankklappe FL ausgebildeten Stützabschnitt drehbar
gestützt.
Wenn die Tankklappe FL von dem Einfüllstutzen FN weg geöffnet ist,
wird der Tankdeckel 10 über
das Anschlusselement 110 gestützt, welches an dem Stützende 120 befestigt
ist. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Tankdeckel 10 von der
Abdeckung 40 des Tankdeckels 10 gelöst ist,
fällt er
in Richtung des Außenblechs
des Kraftfahrzeugs, wobei er aufgrund der 90° Biegung mit Bezug auf das Anschlusselement 110 von
dem Fahrzeugblech weg gehalten wird, wodurch der Tankvorgang ermöglicht wird.
D.h., der Tankdeckel befindet sich während der Kraftstoffzufuhr
von dem Fahrzeugblech beabstandet und daher stört er den Tankrüssel nicht
und verhindert, dass Kraftstoff an dem Gehäusekörper 20 auf das Kraftfahrzeugblech
tropft.
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Der abgenommene Tankdeckel 10 wird
dann in der Einfüllöffnung FNb
des Einfüllstutzens
FN wieder eingesetzt und der Griff 45 wird in der in 32 gezeigten Schließrichtung
gedreht; da die Haltegriffdrehstützung 101 mit
Bezug auf das Drehmomentelement 90 drehbar ist (29), und da das Anschlusselement 110 keiner
nennenswerten Kraft von der Kraftstoffabdeckung FL oder dem Tankdeckel 10 ausgesetzt
ist, so dass er locker auf einer im wesentlich geraden Linie bleibt,
wird die Öffnungs-/Verschlussbetätigung des
Tankdeckels 10 nicht beeinträchtigt. Zu diesem Zeitpunkt
biegt sich das Anschlusselement 110 an dem Biegeabschnitt 114,
so dass sich der Anschlusselementkörper 110 entlang des
Außendurchmessers
der Abdeckung 40 biegt.
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Wenn der Tankdeckel FL (34) im wesentlichen geschlossen
ist, wird der Anschlusselementkörper 112 in
Längsrichtung
von der in 32 veranschaulichten
Stellung in Übereinstimmung
mit der Bewegung des Tankdeckels FL gedrückt. Die Längskraft auf den Anschlusselementkörper 112 wird in
eine Kraft umgewandelt, die dazu neigt, die Haltebanddrehstützung 101 in
der Gegenuhrzeigersinnrichtung zu drehen, so dass sich die Haltebanddrehstützung 101 sanft
dreht, wodurch der Anschlusselementkörper 112 veranlasst wird,
sich um die Abdeckung 40 herum zu winden, wie dies in 33 gezeigt ist. Da sich
der Anschlusselementkörper 112 um
die Abdeckung 40 windet, kann er auf diese Weise innerhalb
des Raums hinter dem Tankdeckel FL aufgenommen werden und behindert
ein Öffnen
und Schließen
des Tankdeckels FL nicht.
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Wie in 29 gezeigt
ist, ist die Haltebanddrehstützung 101 des
Haltebandmechanismus 100 durch ein Drehmomentelement 90 aus
Polyacetal mit einer glatten Oberfläche gestützt, wodurch ihm ermöglicht wird,
sich um die Außenkante
des Drehmomentelements 90 sanft zu drehen, so dass die Öffnung-/Verschlussbetätigung des
Tankdeckels 10 nicht beeinträchtigt wird. Das Drehmomentelement 90 ist überdies
aus einem Polyacetal mit einem hohen Quellwiderstand hergestellt
und daher zeigt es eine vernachlässigbare Änderung
in seiner Form auf, die den Außendurchmesser
vergrößern würde, so dass
die Fähigkeit
der Haltebanddrehstützung 101 zum
Drehen nicht verringert ist. Da überdies
die Haltebanddrehstützung 101 aus
einem biegbaren thermoplastischen Elastomer (TPEE) oder einem thermoplastischen
Kunstharz (PP) ausgebildet ist, kann ein Biegen davon an dem Biegeabschnitt 114 sichergestellt
sein.
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(3) Zusammenbau des Tankdeckels 10
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Zum Zusammenbau des Tankdeckels 10 wird
zunächst
der Griff 45 an der Abdeckung 40 angebracht, wie
dies in 9 gezeigt ist.
Das Regulierventil 35 wird zudem in der Ventilkammer 24 des
Gehäusekörpers 20 installiert,
wie in 1 gezeigt ist, und
der Flansch 32 der inneren Abdeckung 30 wird mit
Hilfe von Ultraschall an dem oberen Abschnitt des Ventilkammerformstücks 22 angeschweißt. Als nächstes werden,
wie in 23 gezeigt ist,
die Eingriffskrallen 97 des Drehmomentelements 90 in
die Eingriffsvertiefung 21c des Gehäusekörpers 20 gezwängt, um
das Drehmomentelement 90 an dem Gehäusekörper 20 anzubringen.
Der Knopf 74 des Kupplungselements 70 wird an
dem Durchgangsloch 41a in der Abdeckung 40 ausgerichtet,
wobei das Kupplungselement 70 an der Abdeckung 40 angebracht
wird und dann der Stützvorsprung 43a der
Abdeckung 40 mit der Eingriffsvertiefung 91d in
Eingriff gebracht wird, um die Abdeckung 40 an dem Drehmomentelement 90 anzubringen.
Dann wird, wie in 29 gezeigt
ist, die Haltebanddrehstützung 101 des
Haltebanddrehmechanismus 100 über die Eingriffskrallen 99a der
Stützwand 99 gezwängt, um
den Haltebandmechanismus 100 an dem Drehmomentelement 90 anzubringen.
Somit ist der Zusammenbau des Tankdeckels 90 vollendet.
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(4) Betätigung des
Tankdeckel (10)
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Nachstehend wird eine Beschreibung
der Öffnungs-
und Verschlussbetätigung
gegeben, wenn der Tankdeckel 10 in der Einfüllöffnung FNb
des Einfüllstutzen
FN angebracht oder davon abgenommen wird.
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(4)-1 Schließbetätigung des
Tankdeckels 10
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Mit dem von der Einfüllöffnung FNb
abgenommenen Tankdeckel 10 wird der Griff 45 mit
den Fingern aufrecht gezogen, wie dies in 14 gezeigt ist, woraufhin sich der Griff 45 um
die in 14 gezeigten
Stützabschnitte 51, 52 dreht,
und zwar entgegengesetzt zu der Federkraft des Vorspannmechanismus 57 (siehe 10) und der Kupplungsfeder 92 (siehe 20). Die Drehung des Griffs
45 veranlasst die
Nockenfläche 62 dazu,
gegen die Druckfläche 74a des
Knopfs 74 des Kupplungselement 70 zu drücken. Das
Kupplungselement 70 bewegt sich dann entgegengesetzt zu
der Vorspannkraft der Kupplungsfeder 92 des Drehmomentelements 90 abwärts, wie
dies in 15 gezeigt ist.
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Als nächstes wird, wie in 3 gezeigt ist, der Gehäuseeingriffsabschnitt 20a des
Gehäusekörpers 20 an
der Stutzeneinsetznut FNd des Einfüllstutzen FN ausgerichtet und
wird dann darin in der Axialrichtung eingesetzt. Dann wird eine
Kraft in Uhrzeigersinnrichtung auf den Ring 45 aufgebracht
und auf das Kupplungselement 70 über die Abdeckung 40 übertragen,
wobei die Abdeckung 40, das Durchgangsloch 41a und
der Knopf 74 des Kupplungselement 70 das Kupplungselement 70 dazu
veranlassen, sich zu drehen. Da die Eingriffsflächen 75a der ersten
Kupplungszähne 75 normalerweise
mit den Eingriffsenden 93b der Kupplungsarme 93 des
Drehmomentelements 90 ineinander eingreifen, wie dies in 18(A) gezeigt ist, dreht sich das Drehmomentelement 90 in
Reihe mit der Drehung des Kupplungselement 70. Es ist anzumerken,
dass selbst wenn der Anwender den Griff 45 nicht auf die
Betätigungsstellung
bewegt, d.h., selbst mit dem Griff in der zurückgezogenen Stellung, die Eingriffsenden 93b mit
den Eingriffsflächen 75a in
Eingriff sind, wie dies in 18(B) gezeigt
ist, so dass das Drehmoment von dem Kupplungselement 70 zu
dem Drehmomentelement 90 übertragen wird.
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Wenn sich das Drehmomentelement 90 dreht,
presst die erste Eingriffsfläche 96a das
Drehmomentteileingriffsabschnitts 96 des Drehmomentelements 90 gegen
erste Eingriffsfläche 25a des Körpereingriffsabschnitts 25 an
den in 25 veranschaulichten
Eingriffsstellen. Dies veranlasst den Griff 45, die Abdeckung 40,
das Kupplungselement 70, das Drehmomentelement 90 und
den Gehäusekörper 20 dazu,
sich zusammen in der Verschlussrichtung in der Einfüllöffnung FNb
zu drehen, wobei die Gehäuseeingriffsabschnitte 20a (siehe 3) mit dem Öffnungseingriffsabschnitt
FNc mit zunehmender Kraft in Eingriff sind. Wenn die durch diese
Eingriffskraft erzeugte Reaktionskraft einen vorbestimmten Drehmomentgrad überschreitet,
rutschen die Drehmomentteileingriffsabschnitte 96 in dem
in 26 gezeigten Zustand
nun über
die Körpereingriffsabschnitte 25.
-
Zu diesem Zeitpunkt werden die ersten
Eingriffsflächen 96a der
Drehmomentteileingriffsabschnitte 96 durch die Reaktionskraft
von den ersten Eingriffsflächen 25a in
die Radialrichtung gezwungen, wodurch die federnden Drehmomentteile 95 dazu
veranlasst werden, sich federnd zu verformen, um so die Breite des
Raums 95c einzuengen, so dass die Drehmomentteileingriffsabschnitte 96 über die
Körpereingriffsabschnitte 25 rutschen.
Dies versieht den Anwender mit einer taktilen Warnung eines übermäßigen Anziehens.
In diesem Zustand ist der Tankdeckel 10 an der Einfüllöffnung FNb
bei einem vorbestimmten Drehmomentgrad angebracht.
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Wenn der Griff 45 darauf
folgend los gelassen wird, wird er der Federkraft, die durch das
die Nockenfläche 58 einklemmende
elastische Nockenstützteil 59a erzeugt
wird (siehe 36), und der Federkraft
der Kupplungsfeder 92 ausgesetzt, die über den Knopf 74 zum
Handhaben übertragen wird,
und dreht sich um axiale Stützabschnitte 51, 52,
um zu der zurückgezogenen
Stellung zurück
zu gelangen.
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(4)-2 Tankdeckel 10 im
geschlossenen Zustand
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In dem in 1 gezeigten Zustand, sind der Griff 45,
die Abdeckung 40 und das Kupplungselement 70 durch
das Drehmomentelement 90 und den Gehäusekörper 20 nicht in der Öffnungsrichtung
behindert (Gegenuhrzeigersinnrichtung) und drehen sich somit frei.
Somit werden sie sich einfach frei drehen, ohne dass das Drehmoment
zu dem Gehäuseelement
durch den Drehmomentübertragungsmechanismus 80 übertragen
wird, wenn die Abdeckung 40 und/oder der Griff 45 einer
externen Kraft, wie z.B. bei einem Zusammenstoß, unterzogen werden sollten,
so dass es dort keinen Abdichtungsverlust gibt.
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(4)-3 Vorgang zum Öffnen des
Tankdeckels 10
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Der Vorgang zum Öffnen des Tankdeckels 10 wird
durch Heraufziehen des Griffs 45 eingeleitet, wie dies
in 15 gezeigt ist. Dies
veranlasst die Nockenfläche 62 in
der unteren Mitte des Griffs 45 dazu, gegen die Druckfläche 74a des
Knopfs 74 des Kupplungselements 70 zu drücken, so
dass sich das Kupplungselement 70 abwärts bewegt. In diesem Zustand
verursacht das Drehen des Griffs 45 in der Gegenuhrzeigersinnrichtung,
dass die Eingriffsflächen 76a der
zweiten Kupplungszähne 76 mit
den Eingriffsflächen 94a der
zweiten Kupplungseingriffsabschnitte 94 ineinander eingreifen,
wie dies in 20(B) gezeigt ist, so
dass sich das Drehelement 90 in der Gegenuhrzeigersinnrichtung
in Reihe mit einer Drehung des Kupplungselement 70 in derselben Richtung
dreht.
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In diesem Zustand sind die zweiten
Eingriffsflächen 96b der
Drehmomentteileingriffsflächenabschnitten 96 mit
den zweiten Eingriffsflächen 25b der Körpereingriffsabschnitte 25 in
Eingriff, wie dies in 27 gezeigt
ist. Die zweiten Eingriffsflächen 96b und
die zweiten Eingriffsflächen 25b stoßen im wesentlichen
in der radialen Richtung aneinander an und erzeugen keine in die
Mitte gerichtete Kraft, die dazu neigt, die federnden Drehmomentteile 95 dazu zu
veranlassen, die Räume 95c einzuengen,
so dass die Drehmomentteileingriffsabschnitte 96 nicht über die
Körpereingriffsabschnitte 96 rutschen,
sondern statt dessen wird ein auf den Griff 45 aufgebrachtes Drehmoment
auf den Gehäusekörper 20 übertragen. Als
ein Ergebnis drehen sich der Griff 45, die Abdeckung 40 und
das Kupplungselement 70, das Drehmomentelement 90 und
der Gehäusekörper 20 zusammen
in der Uhrzeigersinnrichtung.
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Der Gehäuseeingriffsabschnitt 20a kommt dann
von dem Öffnungseingriffsabschnitt
FNc des Einfüllstutzen
FN weg, so dass der Gehäusekörper 20 von
der Behinderungskraft des Einfüllstutzens
FN gelöst
wird. Der Tankdeckel 10 kann nun von dem Einfüllstutzen
FN durch Herausziehen in der Axialrichtung entfernt werden.
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(4)-4 Betätigung des
Vorspannmechanismus 57 durch den Griff 45
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35 veranschaulicht
die Rückstellbetätigung des
Griffs 45 durch die Kupplungsfeder 92 und 36 veranschaulicht die Rückstellbetätigung der Betätigung des
Griffs 45 durch den Vorspannmechanismus 57. Wenn
der Griff
45 geöffnet
oder geschlossen wird, wird der Griff 45 von der zurückgezogenen Stellung
auf die Greifstellung gedreht; dies geschieht entgegengesetzt zu
einem Drehmoment, das den Griff 45 auf die zurückgezogene
Stellung aufgrund der Federkraft der Kupplungsfeder 92 und
des Vorspannmechanismus 57 zurückstellt. Das Drehmoment wird
aus folgenden Gründen
normalerweise in der Rückstellrichtung
aktiviert.
- (1) Während das Kraftfahrzeug fährt, wird
der Griff 45 flach auf der Abdeckung gehalten, so dass
er im wesentlichen nicht davon vorsteht, was es schwieriger für den Griff 45 macht,
einer äußeren Kraft
ausgesetzt zu werden.
- (2) Ein Klappern des Griffs 45 wird verringert, so dass
während
dem Fahren kein Störgeräusch erzeugt
wird.
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Der Grund für die Verwendung von zwei Kunstharzfedern
als der Vorspannmechanismus 57 und die Kupplungsfeder 92 zum
Erzeugen eines Drehmoments in der Rückstellrichtung ist Folgender.
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37 ist
ein Graph, der die Beziehung eines Drehwinkels zum auf dem Griff
aufgebrachten Drehmoment veranschaulicht. In 37 ist das durch den Vorspannmechanismus 57 erzeugte
Drehmoment durch eine gestrichelte Linie dargestellt, das durch
die Kupplungsfeder 92 erzeugte Drehmoment ist durch eine
punktstrichliierte Linie dargestellt und das auf den Griff 45 aufgebrachte
Drehmoment ist durch eine durchgezogene Linie dargestellt. Wie aus 37 ersichtlich ist, ist
der Vorspannmechanismus 57 auf ein hohes Drehmoment bei
kleinen Winkeln von weniger als 45° eingestellt, während die
Kupplungsfeder 92 auf ein hohes Drehmoment bei großen Winkeln
von 45° bis
90° eingestellt
ist.
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Die Drehmomentgrade sind aus folgendem Grund
auf diese Weise eingestellt. Die durch den Vorspannmechanismus 57 erzeugte
Federkraft hängt
von der Form der Nockenfläche 58a der
Nocken 58 ab, was es schwierig macht, eine Form für eine Nocke
zu erzeugen, die einen hohen Drehmomentgrad über einen großen Kontrollbereich
erzeugen kann. Für
die Kupplungsfeder 92 zum Erzeugen eines Drehmoments über einen
großen
Steuerbereich wäre
es für
das Drehmomentelement 90 notwendig, sich bei einem großen Takt
zu bewegen. Ferner ist es, wenn nur eine einzige Kunstharzfeder
zum Erzeugen des Drehmoments über
einen weiten Steuerbereich verwendet wird, für die Kunstharzfeder notwendig,
sich merklich zu biegen, was über
die Zeitspanne von mehreren Jahren zu einem Versagen führen kann.
Verwendet man statt dessen zwei Kunstharzfedern, ist es möglich, ein
Drehmoment für ein
zuverlässiges
Rückstellen über einen
weiten Bereich von 0–90° zu erhalten.
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(5) Arbeitswirkungen des
Tankdeckels 10
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Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Arbeitswirkungen
bietet der Tankdeckel 10 die nachstehenden Arbeitswirkungen.
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(5)-1 In dem Schließvorgang
des Tankdeckels 10 ist eine taktile Warnung vorgesehen,
wenn die Drehmomentteileingriffsabschnitte 96 des Drehmomentelements 90 über die
Körpereingriffsabschnitte 25 des
Gehäusekörpers 20 rutschen,
wie dies in 25 und 26 gezeigt ist, so dass der
Anwender bestimmen kann, dass der Tankdeckel 10 auf einen
vorbestimmten Drehmomentgrad festgezogen wurde, wodurch ermöglicht wird,
dass der Deckel bei einem vorbestimmten Drehmomentgrad angebracht wird,
und zwar ungeachtet jeglicher Federwirkung auf Seiten des Dichtungsrings
GS usw.
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(5)-2 Mit dem die Einfüllöffnung FNb
verschließenden
Tankdeckel 10 wie in 1 gezeigt
ist, bewegt sich das Kupplungselement 70 aufgrund des Kupplungsmechanismus 60 nicht
in Reihe mit dem Gehäusekörper 20 in
der Öffnungsrichtung
und somit wird er sich mit Bezug auf den Gehäusekörper 20 einfach frei
drehen, selbst wenn der Griff 45 einer Kraft in der Öffnungsrichtung
aufgrund einer unvorhersehbaren äußeren Kraft
ausgesetzt ist. Daher wird der Gehäusekörper 20 nicht einer
auf den Griff 45 aufgebrachten externen Kraft ausgesetzt
sein und wird in der Einfüllöffnung FNb
verbleiben. Daher kann der Tankdeckel 10 eine Dichtung
beibehalten, ohne durch eine unvorhergesehene äußere Kraft gelockert zu werden.
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(5)-3 Mit dem auf der Einfüllöffnung FNb
angebrachten Tankdeckel 10, wie dies in 1 gezeigt ist, ist der Griff 45 in
der zurückgezogenen
Stellung durch eine Federkraft in Lage gebracht und kehrt von der
aufgerichteten Greifstellung während
dem Öffnungs-Verschlussvorgang
auf diese Stellung zurück und
ist daher keiner äußeren Kraft
aussetzbar, die z.B. während
einem Fahrzeugaufprall oder dergleichen auftritt, so dass er keiner
Kraft ausgesetzt ist, die dazu neigt, den Tankdeckel 10 zu
lockern. Außerdem
ist selbst dann, wenn der Griff 45 von einer beträchtlichen
Größe ist,
ein minimaler Raum um die Einfüllöffnung zu
dessen Aufnahme erforderlich, da er in der geschlossenen Stellung
flach liegend auf der inneren Wand 41 der Abdeckung 40 in
Lage gebracht ist.
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(5)-4 Wie in 24 gezeigt ist, sind die Körpereingriffsabschnitte 25 des
Drehmomentübertragungsmechanismus 80 über die
gesamte Strecke um die innere Abdeckung 30 bei gleichen
Abständen ausgebildet,
wodurch ein Drehmoment unmittelbar auf den Gehäusekörper 20 übertragen
werden kann, ohne dass die Stellung des Griffs 45 geändert wird und
wodurch ein einheitliches Drehmoment übertragen werden kann, und
zwar ungeachtet der Stellung der Drehmomentteileingriffsabschnitte 96.
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(5)-5 Mit dem Tankdeckel 10 im
geschlossenen Zustand dreht sich der Griff 45 in der Öffnungsrichtung
frei, wodurch der Anwender den Griff 45 auf eine gewünschte Stellung
drehen kann, um das Öffnen/Schließen zu vereinfachen.
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(5)-6 Wie in 1 gezeigt ist, kann mit dem Tankdeckel 10 im
geschlossenen Zustand visuell kontrolliert werden, dass der Griff 45 in
die zurückgezogene
Stellung zurückgezogen
wurde, und es ist einfach zu verstehen, dass das Öffnen/Verschließen durchgeführt werden
kann, indem er angehoben wird, wodurch eine bessere Betätigung als
die Knopfbetätigungsanordnung,
welche im Stand der Technik beschrieben ist, geschaffen wird.
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(5)-7 Wie in 18 gezeigt
ist, überträgt die ersten
Kupplungseinheit 63 ein Drehmoment selbst dann, wenn sich
der Griff 45 nicht in der Greifstellung befindet, so dass
selbst wenn der Anwender versäumt,
den Griff 45 auf die Greifstellung zu bewegen, es immer
noch möglich
ist, die Tanköffnung
mit dem Gehäusekörper 20 zu
verschließen.
Die erste Kupplungseinheit 63 (18)
und die zweite Kupplungseinheit 65 (20)
drehen sich in der Öffnungsrichtung
frei, wenn sich der Griff 45 in der zurückgezogenen Stellung befindet,
so dass der Gehäusekörper 20 nicht
durch eine äußere Kraft
gedreht wird und wird seine Abdichtungsfähigkeit nicht verlieren wird.
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Die vorstehende ausführliche
Beschreibung der Erfindung wurde zu dem Zweck vorgesehen, die Prinzipien
der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erklären, wodurch
dem Fachmann ermöglicht
wird, die Erfindung für
verschiedene Ausführungsbeispiele
und mit verschiedenen Modifikationen zu verstehen, wie sie für einen
speziellen Gebrauch geeignet sind. Es ist nicht beabsichtigt, dass
die vorstehende ausführliche
Beschreibung die Erfindung ausschöpft oder auf die hierin offenbarten
genauen Ausführungsbeispiele
begrenzt. Modifikationen und Äquivalente
werden dem Fachmann ersichtlich sein und sind innerhalb des Bereichs
der beiliegenden Ansprüche
umfasst.
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Ein Tankdeckel hat ein Drehmomentelement, das
an einem Gehäusekörper in
einer frei drehbaren Weise angebracht ist. Ein Haltebandmechanismus
ist an dem Drehmomentelement angebracht und dient dazu, den Tankdeckel
mit einer Tankklappe zu verbinden. Der Haltebandmechanismus hat
eine Haltebanddrehstützung,
die auf das Drehmomentelement in einer frei drehbaren Weise gesetzt
ist und hat ein Anschlusselement. Das Drehmomentelement besteht
hauptsächlich
aus einem Kunstharzmaterial, beispielsweise Polyacetal, wohingegen
die Haltebanddrehstützung
hauptsächlich
aus einem thermoplastischen Elastomer (TPEE) besteht. Das Kunstharzmaterial
des Drehmomentelements hat eine Flüssigkeitsquelleigenschaft,
die im wesentlichen gleich oder geringer als die der Haltebanddrehstützung ist.
Dieser Aufbau der Erfindung stellt die gute Betätigbarkeit des Tankdeckels
selbst bei feuchtem Wetter sicher.