DE10333093A1 - Deckelvorrichtung - Google Patents

Deckelvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE10333093A1
DE10333093A1 DE10333093A DE10333093A DE10333093A1 DE 10333093 A1 DE10333093 A1 DE 10333093A1 DE 10333093 A DE10333093 A DE 10333093A DE 10333093 A DE10333093 A DE 10333093A DE 10333093 A1 DE10333093 A1 DE 10333093A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
torque
handle
support
tether
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10333093A
Other languages
English (en)
Inventor
Hiroyuki Nishikasugai Hagano
Masayuki Nishikasugai Nakagawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyoda Gosei Co Ltd
Original Assignee
Toyoda Gosei Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP2002212785A external-priority patent/JP2004051176A/ja
Priority claimed from JP2002283762A external-priority patent/JP4158469B2/ja
Application filed by Toyoda Gosei Co Ltd filed Critical Toyoda Gosei Co Ltd
Publication of DE10333093A1 publication Critical patent/DE10333093A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K15/00Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
    • B60K15/03Fuel tanks
    • B60K15/04Tank inlets
    • B60K15/0406Filler caps for fuel tanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K15/00Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
    • B60K15/03Fuel tanks
    • B60K2015/03328Arrangements or special measures related to fuel tanks or fuel handling
    • B60K2015/03401Arrangements or special measures related to fuel tanks or fuel handling for preventing electrostatic charges
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S220/00Receptacles
    • Y10S220/33Gasoline tank cap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Abstract

Ein Tankdeckel hat ein Drehmomentelement, das an einem Gehäusekörper in einer frei drehbaren Weise angebracht ist. Ein Haltebandmechanismus ist an dem Drehmomentelement angebracht und dient dazu, den Tankdeckel mit einer Tankklappe zu verbinden. Der Haltebandmechanismus hat eine Haltebanddrehstützung, die auf das Drehmomentelement in einer frei drehbaren Weise gesetzt ist und hat ein Anschlusselement. Das Drehmomentelement besteht hauptsächlich aus einem Kunstharzmaterial, beispielsweise Polyacetal, wohingegen die Haltebanddrehstützung hauptsächlich aus einem thermoplastischen Elastomer (TPEE) besteht. Das Kunstharzmaterial des Drehmomentelements hat eine Flüssigkeitsquelleigenschaft, die im wesentlichen gleich oder geringer als die der Haltebanddrehstützung ist. Dieser Aufbau der Erfindung stellt die gute Betätigbarkeit des Tankdeckels selbst bei feuchtem Wetter sicher.

Description

  • Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen und die Priorität der am 22. Juli 2002 eingereichten Japanischen Anmeldung Nr. 2002-212785 und der am 27. September 2002 eingereichten Anmeldung Nr. 2002-283762, deren Inhalte hiermit durch Bezugnahme eingegliedert sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Deckelvorrichtung mit einem langen Anschlusselement, das an seinem einen Ende mit einem Deckel verbunden ist.
  • Bei einem Kraftstofftank eines Kraftfahrzeugs verwendet ein bekannter Aufbau zum Verhindern, dass ein Tankdeckel zum Zeitpunkt des Tankens verloren geht, ein langes Anschlusselement, wie z.B. ein Halteband, um den Tankdeckel mit einer Umgebung eines Kraftstoffeinlasses des Kraftstofftanks zu verbinden. Ein Beispiel eines solchen Tankdeckels mit einem Halteband ist in der JP Nr. 2002-12044A offenbart.
  • Wie in 38 gezeigt ist, hat ein Tankdeckel 200 eine Abdeckung 204 mit einem Griff 204a, die an einem oberen Abschnitt eines Gehäusekörpers 202 in einer frei drehbaren Weise montiert ist. Ein Haltebandmechanismus 210 ist an einem Umfang einer Seitenwand 204b der Abdeckung 204 angebracht. Der Haltebandmechanismus 210 hat einen Drehring 212, der an der Seitenwand 204b in einer frei drehbaren Weise angebracht ist, einen Sperrring 213, der den Drehring 212 an der Seitenwand 204b stützt und ein längliches Plattenelement 214, das an seinem einen Ende an dem Drehring 212 befestigt ist. Das andere Ende des länglichen Plattenelements 214 ist an einer Tankklappe (nicht gezeigt) befestigt. Während der Kraftstoffzufuhr hängt der von einem Kraftstoffeinlass abgenommene Tankdeckel 200 von der Tankklappe über den Haltebandmechanismus 210 herab. Dieser Aufbau verhindert, dass der Tankdeckel 200 während der Kraftstoffzufuhr verloren geht.
  • Die Abdeckung 204 besteht aus einem Kunstharzmaterial mit einer hohen Wasseraufnahmeeigenschaft (einem geringen Quellwiderstand), wie z.B. Polyamid, während der Drehring 212 des Haltebandmechanismus 210 aus einem thermoplastischen Elastomer (TPEE) oder einem Kunstharzmaterial mit einer relativ geringen Wasseraufnahmeeigenschaft (einem hohen Quellwiderstand) wie z.B. Polypropylen besteht. Wenn die Abdeckung 204 und der Drehring 212 durch Regenwasser nass sind, verengt der Quellwiderstandunterschied zwischen der Abdeckung 204 und dem Drehring 212 den Spalt zwischen der Abdeckung 204 und dem Drehring 212. Dies verringert unerwünschterweise die Drehbarkeit des Drehrings 212 und kann ein Problem in der Drehbetätigung des Tankdeckels 200 hervorrufen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Deckelvorrichtung mit einem Haltebandmechanismus zu schaffen, der die Betätigbarkeit nicht verschlechtert, wenn ein Abdeckelement mit Regenwasser aufgequollen ist.
  • Um das vorstehende Problem zu lösen, schafft die vorliegende Erfindung eine Deckelvorrichtung, die eine Tanköffnung öffnet und schließt. Die Deckelvorrichtung hat einen Verschluss, der die Tanköffnung verschließt, ein Stützelement, das an dem Verschluss angebracht ist, eine an dem Stützelement montierte Abdeckung mit einem Griff zum Öffnen und Schließen der Tanköffnung und mit einem Haltebandmechanismus, der an dem Stützelement angebracht ist. Der Haltebandmechanismus hat eine Haltebanddrehstützung, die an einem Außenumfang des Stützelements verschieblich gestützt ist; und ein längliches flexibles Anschlusselement mit einem ersten Anschlussende und einem zweiten Anschlussende, wobei das erste Anschlussende mit dem Anschlusselement verbunden ist, das zweite Anschlusselement zum Anschluss an eine Kraftfahrzeugkarosserie verwendet wird, wobei das Stützelement hauptsächlich aus einem Kunstharzmaterial gefertigt ist, das eine Flüssigkeitsquelleigenschaft hat, die im wesentlichen gleich oder geringer als die der Haltebanddrehstützung ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Deckelvorrichtung ist die Tanköffnung durch den Verschluss verschlossen. Der Haltebandmechanismus ist über das Stützelement an dem Verschluss angebracht. Der Haltebandmechanismus hat die Haltebanddrehstützung, die an dem Außenumfang des Stützelements in einer drehbaren Weise montiert ist. Das erste Anschlussende des Anschlusselements ist mit der Haltebanddrehstützung verbunden, wohingegen das zweite Anschlussende des Anschlusselements mit der Fahrzeugkarosserie in der Nähe der Tanköffnung verbunden ist. Der von der Tanköffnung während der Kraftstoffzufuhr abgenommene Deckel hängt über den Haltebandmechanismus von einer Tankklappe herab. Diese Anordnung verhindert wirkungsvoll, dass der Deckel während der Kraftstoffzufuhr verloren geht.
  • Das Stützelement besteht aus dem Kunstharzmaterial mit der Flüssigkeitsquelleigenschaft, die im wesentlichen gleich oder geringer als die der Haltebanddrehstützung ist. Diese Anordnung verhindert wirkungsvoll, dass der Spalt zwischen dem Stützelement und der Haltebanddrehstützung eingeengt wird, wenn der Deckel von einer Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, nass ist. Diese Anordnung stellt Wünschenswerterweise reibungslose Öffnungs- und Verschlussbetätigungen des Deckels sicher.
  • In einer bevorzugten Anwendung der erfindungsgemäßen Deckelvorrichtung ist das Stützelement eine scheibenförmige Platte, die an dem Verschluss in einer frei drehbaren Weise gehalten ist. Das Stützelement, das ein von dem Verschluss getrenntes Element ist, wird zum Anbringen des Haltebandmechanismus verwendet. Diese Anordnung erfordert keine Änderung des Aufbaus des Verschlusses, die sich auf die Abdichtungseigenschaften auswirkt und so ermöglicht, dass der Verschluss den optimalen Aufbau für ausreichende Abdeckungseigenschaften hat.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Stützelements ist ein Drehmomentelement, das in einem Drehmomentübertragungsmechanismus beinhaltet ist. Das Drehmomentelement überträgt ein auf den Griff aufgebrachtes Drehmoment entweder in einer Verschlussrichtung oder einer Öffnungsrichtung auf den Verschluss. Das Drehmomentelement erhält eine Belastung, die während der Drehmomentübertragung von einem großen Drehmoment begleitet wird und besteht aus einem Kunstharzmaterial, das eine geringe Formverwindung gegen eine solche Belastungen hat. Das Drehmomentelement mit diesen Eigenschaften wird wirkungsvoll als die Stützeinrichtung für den Haltebandmechanismus verwendet.
  • Ein Kunstharzmaterial mit einem niedrigen Flüssigkeitsquellwiderstand, beispielsweise Polyacetal (POM,) kann als das Material für das Stützelement angewendet werden. Ein Kunstharzmaterial mit exzellenten Flexibilitäts- und Gleiteigenschaften, beispielsweise ein thermoplastisches Elastomer (TPEE) oder Polypropylen (PP) kann als das Material für die Haltebanddrehstützung des Haltebandmechanismus verwendet werden. Polyacetal ergibt die glatte Oberfläche und exzellente Gleiteigenschaften, wodurch sich die Drehleistung der Haltebanddrehstützung verbessert.
  • 1 ist ein veranschaulichendes Schaubild, das einen Teilschnitt einer Deckelvorrichtung zeigt, die einen Tankdeckel aufweist, der sich auf ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht;
  • 2 ist ein veranschaulichendes Schaubild, das einen Teilschnitt einer Deckelvorrichtung zeigt, die durch Greifen des Griffs mit den Fingern drehbar ist und abgehoben werden kann;
  • 3 ist ein veranschaulichendes Schaubild, das die Beziehung des Gehäusesperrabschnitts des Gehäusekörpers zu dem Einfüllstutzen zeigt;
  • 4 ist eine Draufsicht, die die Abdeckung zeigt.
  • 5 ist eine Perspektivansicht, die Teile an der Oberseite des auseinandergebauten Tankdeckels zeigt;
  • 6 ist eine Vorderansicht, die den von der Abdeckung abgenommenen Griff zeigt;
  • 7 ist eine Vorderansicht, die eine Vergrößerung des Bereichs um den axial gestützten Abschnitt von 6 zeigt;
  • 8 ist ein Schaubild, gesehen aus der Richtung von Pfeil 8 aus 7;
  • 9 ist ein veranschaulichendes Schaubild, das die Vorgehensweise zum Anbringen des Griffs an die Abdeckung zeigt;
  • 10 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 10-10 aus 7;
  • 11 ist eine Schnittansicht, die den Griff zeigt, bevor er an dem axialen Lagerabschnitt angebracht ist;
  • 12A, 12B und 12C sind veranschaulichende Schaubilder, die die Vorgehensweise zum Drehen des Griffs veranschaulichen;
  • 13 ist eine Perspektivansicht, die den auseinander gebauten Tankdeckel zeigt;
  • 14 ist ein veranschaulichendes Schaubild, das den Kupplungsmechanismus in dem eingriffsfreien Zustand zeigt;
  • 15 ist ein veranschaulichendes Schaubild, das den Kupplungsmechanismus in dem eingreifenden Zustand veranschaulicht;
  • 16 ist ein veranschaulichendes Schaubild, das das Verhältnis des Griffs zu dem Knopf auf dem Kupplungselement veranschaulicht.
  • 17 ist eine Schnittansicht entlang der Nähe der Linie 17-17 aus 15;
  • 18A, 18B und 18C sind veranschaulichende Schaubilder, die die Betätigung der ersten Kupplungseinheit veranschaulichen;
  • 19 ist ein veranschaulichendes Schaubild, das die zweite Kupplungseinheit veranschaulicht;
  • 20A und 20B sind veranschaulichende Schaubilder, die die Betätigung der zweiten Kupplungseinheit veranschaulichen;
  • 21 ist eine Perspektivansicht, die das Drehmomentelement zeigt;
  • 22 ist eine Perspektivansicht, die Hauptelemente des Drehmomentelements vergrößert zeigt;
  • 23 ist eine Schnittansicht des Bereichs um die Oberseite des Gehäusekörpers herum;
  • 24 ist eine Perspektivansicht, die den Drehmomentübertragungsmechanismus zeigt;
  • 25 ist eine Draufsicht, die den Drehmomentübertragungsmechanismus zeigt;
  • 26 ist ein veranschaulichendes Schaubild, das die von 25 weiterführende Betätigung zeigt;
  • 27 ist ein veranschaulichendes Schaubild, das die von 26 weiterführende Betätigung veranschaulicht;
  • 28A und 28B sind veranschaulichende Schaubilder, die den zerbrechlichen Abschnitt des Drehmomentabschnittes Veranschaulichen;
  • 29 ist eine Schnittansicht des Bereichs um den Haltebandmechanismus;
  • 30 ist eine Draufsicht des Haltebandmechanismus;
  • 31 ist eine Perspektivansicht, die den Haltebandmechanismus veranschaulicht;
  • 32 ist eine Perspektivansicht, die die Betätigung des Haltegriffmechanismus veranschaulicht;
  • 33 ist ein veranschaulichendes Schaubild, das die von 32 weiterführende Betätigung veranschaulicht;
  • 34 ist eine Perspektivansicht, die das hintere Ende eines Kraftfahrzeugs zeigt, das betankt wird, wobei der Tankdeckel von dem Einfüllstutzen abgenommen ist;
  • 35A , 35B und 35C sind veranschaulichende Schaubilder, die die Betätigung des Griffs veranschaulichen;
  • 36A, 36B und 36C sind veranschaulichende Schaubilder, die die Betätigung des Griffs veranschaulichen;
  • 37 ist ein Graph, der die Beziehung des Drehwinkels zu dem auf den Griff aufgebrachten Drehmoment veranschaulicht;
  • 38 ist eine Schnittansicht, die eine Deckelvorrichtung zeigt.
  • (1) Allgemeiner Aufbau des Tankdeckels 10
  • 1 ist ein veranschaulichendes Schaubild, das einen Teilschnitt einer Deckelvorrichtung mit einem Tankdeckel 10 (Deckel) veranschaulicht, die sich auf ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht. In 1 ist der Tankdeckel 10 an einem Einfüllstutzen FN mit einer Einfüllöffnung FNb (Tanköffnung) zum Zuführen von Kraftstoff zu einem nicht gezeigten Kraftstofftank angebracht. Der Deckel 10 weist folgendes auf: einen Gehäusekörper 20 (Verschluss), der aus Polyacetal oder aus einem anderen synthetischen Kunstharz gefertigt ist, wobei eine Innenabdeckung 30 die obere Öffnung des Gehäusekörpers 20 verschließt, wobei eine Ventilkammer 24 gebildet wird; ein Regelventil 35, das innerhalb der Ventilkammer 24 aufgenommen ist; eine Abdeckung 40, die aus Nylon oder aus einem anderen synthetischen Kunstharz gefertigt ist und an dem oberen Abschnitt des Gehäusekörpers 20 montiert ist; einen Griff 45, der an der oberen Fläche der Abdeckung 40 montiert ist; einen Kupplungsmechanismus 60 und den Drehmomentübertragungsmechanismus 80 (Eingriffmechanismus); einen Haltebandmechanismus 100; und einen Dichtungsring GS, der an dem Außenrand des oberen Abschnitts des Gehäusekörpers 20 installiert ist, um eine Dichtung zwischen dem Gehäusekörper 20 und dem Einfüllstutzen FN zu schaffen.
  • Bei dem in 2 gezeigten Tankdeckel 10 ermöglicht ein Greifen des Griffs 45 und Anheben desselben bei gleichzeitigem Drehen, dass der Tankdeckel 10 an dem Einfüllstutzen FN angebracht oder davon abgenommen wird, um die Einfüllöffnung FNb zu verschließen oder zu öffnen. Ein auf die Abdeckung 40 und den Griff 45 in dem oberen Abschnitt des Tankdeckels 10 aufgebrachter Außendruck in der Öffnungsrichtung wird diesen einfach dazu veranlassen, sich frei zu drehen, so dass der Tankdeckel 10 nicht von dem Einfüllstutzen FN wegkommt.
  • (2) Anordnung der Teile
  • Nun werden im weiteren Verlauf ausführlich die verschiedenen Teile des Tankdeckels 10, der sich auf das erste Ausführungsbeispiel bezieht, beschrieben.
  • (2)-1 Der Gehäusekörper 20
  • In 1 hat der Gehäusekörper 20 ein im wesentlichen rundes Außenrohr 21 und ein Ventilkammerformstück 22, das mit dem Inneren des Außenrohrs 21 einstöckig versehen ist. Das Ventilkammerformstück 22 beherbergt ein Überdruckventil und ein Unterdruckventil, die als ein Regelventil 35 wirken. Die innere Abdeckung 30 ist durch eine Ultraschallschweißtechnik an dem oberen Abschnitt des Ventilkammerformstücks 22 angeschweißt, um die Ventilkammer 24 auszubilden.
  • Der Dichtungsring GS ist an der Außenseite der unteren Kante eines Flansches 21b in dem oberen Abschnitt des Gehäusekörpers 21 installiert. Der Dichtungsring GS ist zwischen einem Dichtungsrückhalteabschnitt 21a des Flansches 21b und der Einfüllöffnung FNb des Einfüllstutzen FN zwischen gelegt, so dass er gegen die Anlagefläche des Einfüllstutzens FN drückt, wenn der Tankdeckel 10 in der Einfüllöffnung FNb festgeschraubt wird, wodurch eine Abdichtung geschaffen wird.
  • 3 ist ein veranschaulichendes Schaubild, das die Beziehung des Gehäuseeingriffabschnitts 20a des Gehäusekörpers 20 zu dem Einfüllstutzen FN zeigt. Der Gehäuseeingriffsabschnitt 20a ist an der unteren Außenwand des Außenrohrs 21 ausgebildet. Ein Öffnungseingriffsabschnitt FNc ist an der Innenwand des Einfüllstutzens FN ausgebildet. In einem Abschnitt der Innenwand des Öffnungseingriffsabschnitts FNc ist eine Stutzeneinsetzaussparung FNd ausgebildet, in die der Gehäuseeingriffsabschnitt 20a in der Axialrichtung einsetzbar ist. Mit dem an der Stutzeneinsetzaussparung FNd ausgerichteten Gehäuseeingriffsabschnitt 20a und dem in die Einfüllöffnung FNd des Einfüllstutzens FN eingesetzten Tankdeckel 10 verursacht das Drehen des Tankdeckels 10 um einen vorbestimmten Winkel (um 90°), dass der Gehäuseeingriffsabschnitt 20a mit der Öffnungseinsetzaussparung FNc in Eingriff gelangt, um den Tankdeckel 10 an dem Einfüllstutzen FN anzubringen.
  • (2)-2 Innenabdeckung 20
  • Wie in 1 gezeigt ist, hat die Innenabdeckung 30 einen Flansch 32, der an der Außenwand der Innenabdeckung 30 ausgebildet ist, wobei die untere Kante des Flansches 32 durch Ultraschall an der oberen Seite des Ventilkammerformstücks 22 angeschweißt ist.
  • (2)-3 Aufbau der Abdeckung 40
  • Die Abdeckung 40 hat eine obere Wand 41 und eine Seitenwand 43, die an dem Außenrand der oberen Wand 41 ausgebildet ist, wobei sie einstöckig in einer Tassenform geformt ist. Stützvorsprünge 43a erstrecken sich von der unteren Innenseite der Seitenwand 43. Die Stützvorsprünge 43a sind an sechs gleich beabstandeten Stellen entlang des Innenrands der Seitenwand 43 angeordnet. Die Stützvorsprünge 43a passen zu dem Außenrand des Drehmomentelements 90 des Drehmomentübertragungsmechanismus 80, um die Abdeckung 40 auf drehbare Weise an dem Gehäusekörper 20 über das Drehmomentelement 90 anzubringen. Der Anbringungsaufbau der Abdeckung 40 wird später ausführlich beschrieben.
  • 4 ist eine Draufsicht, die die Abdeckung 40 zeigt. Die Abdeckung 40 ist aus Polyamid (PA), Polyethylen (PP), Acrylonitril-butadin-styren (ABS) oder Polycarbonat (PC) gefertigt. Die Abdeckung 40 ist aus leitendem Kunstharzmaterial gefertigt, um so einen Teil eines Erdungspfades zu bilden, der durch die doppelt gepunkteten Linien in 2 gezeigt ist. Das leitende Kunstharzmaterial kann mit elektrischer Leitfähigkeit beaufschlagt werden, indem ein Metallfüllstoff (beispielsweise rostfreier Stahl, Nickel, Chrom, Zink, Kupfer, Aluminium, Gold, Silber, Magnesium oder Titanfüller oder eine Kombination daraus) usw. eingebracht wird. Der Metallfüllstoffgehalt liegt zwischen 1 und 30 Gew.-%. Der Grund dafür ist der, dass Mengen von weniger als 1 Gew.-% keine elektrische Leitfähigkeit ergeben, wohingegen bei einem Überschreiten von 30 Gew.-% das Kunstharz im Einspritzformprozess der Abdeckung 40 hoch viskos wird, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, dass sich beim Einspritzformgeben Fehler aufgrund von Metallfüllstoffverstopfung oder -ansammlungen ergeben.
  • Ein Anzeigeabschnitt DP ist an der Oberfläche der oberen Wand 43 der Abdeckung 40 ausgebildet. Der Anzeigeabschnitt DP weist eine Anzeige auf, wie z.B. einen Text, der eine Funktion, Warnung, Beschreibung, Aufnahme oder Strichcodes beschreibt, die durch Laserbestrahlung eingebracht wurde. Zum Zweck der Laserbestrahlung wird 0,01 bis 3 Gew.-% Kohlenstoff hinzugefügt. Ein Kennzeichnen durch Laserbestrahlung ist mit einem Kohlenstoffgehalt von unter 0,01 Gew.-% nicht möglich, wohingegen beim Überschreiten von 3 Gew.-% die Energie des Laserstrahls durch die Abdeckung 40 als gesamtes absorbiert wird, so dass eine örtliche Verfärbung in dem Anzeigeabschnitt DP nicht möglich ist.
  • (2)-4 Aufbau des Griffs 45
  • 5 ist eine Perspektivansicht, die Teile an der Oberseite des auseinandergebauten Tankdeckels zeigt. Der Griff 45 weist einen rechteckigen Griffkörper 46 mit abgeschrägten Ecken auf. Der Griffkörper 46 hat eine halbkreisförmige Gestaltung mit einem Betätigungsrücksprung 46a, der durch Rückspringen seiner Außenkante an der Mitte erzeugt wird. Der Betätigungsrücksprung 46a dient als eine rückspringende Stelle zum Einsetzen eines Fingers um eine einfache Betätigung zu schaffen, wenn der Griff 45 in die zurückgezogene Stellung (siehe 1) abgesenkt wurde.
  • (2)-5 Axialer Stützmechanismus 50
  • Der Griff 45 ist drehbar an der oberen Wand 41 der Abdeckung 40 mit Hilfe eines axialen Stützmechanismus 50 montiert. Der axiale Stützmechanismus 50 weist axiale Stützabschnitte 51, 51 auf, die von der oberen Wand 41 der Abdeckung 40 vorstehen und weist axial gestützte Abschnitte 55, 56 auf, die an dem Griff 45 ausgebildet sind und durch die axialen Stützabschnitte 51, 52 drehbar gestützt sind.
  • (2)-5-1 Axiale Stützabschnitte 51, 52
  • 6 ist eine Vorderansicht, die den von der Abdeckung 40 abgenommenen Griff 45 zeigt. Die axialen Stützabschnitte 51, 52 sind Elemente zum drehbaren Lagern des Griffs 45 und sind paarweise in der Mitte der Abdeckung 40 vorgesehen. Der axiale Stützabschnitt 51 weist einen Fußabschnitt 51a und einen Wellenabschnitt 51b auf, der von der Seite des Fußabschnitts 51a vorsteht, und der Griff 45 ist um den Wellenabschnitt 51b drehbar, während er davon gestützt ist. Der axiale Stützabschnitt 52 weist einen Fußabschnitt 52a und einen Wellenabschnitt 52b auf, der von der Oberseite des Fußabschnitts 52a vorsteht. Ein Wellenloch 52f ist in der Seite des Wellenabschnitts 52b ausgebildet.
  • (2)-5-2 Axial gestützte Abschnitte 55, 56
  • Die axial gestützten Abschnitte 55, 56 sind so ausgebildet, dass sie sich von der Unterseite zu der Mitte des Griffs 45 erstrecken und sind so vorgesehen, dass der Griff 45 über die axialen Stützabschnitte 51, 52, die an der Abdeckung 40 vorgesehen sind, gestützt werden kann. Der axial gestützte Abschnitt 55 weist eine Öffnung 55a auf, die unten und an einer Seite des Griffs 45 offen ist, und weist ein Wellenloch 55b von rundem Querschnitt auf, das mit der Öffnung 55a in Axialrichtung in Verbindung ist. Die Öffnung 55a und das Wellenloch 55b sind so gestaltet, dass sie den Wellenabschnitt 51b des axialen Stützabschnitts 51 axial stützen.
  • Der axial gestützte Abschnitt 56 weist eine Öffnung 56a auf und hat ein Stiftmontageloch 56g, das mit der Öffnung 56a in Verbindung ist. 7 ist eine Vorderansicht, die eine Vergrößerung des Bereich um den axial gestützten Abschnitt 56 aus 6 zeigt und 8 ist ein in der Richtung von Pfeil 8 aus 7 gesehenes Schaubild. Das Stiftmontageloch 56g, das mit der Öffnung 56a in Verbindung ist, ist an der Seite der Öffnung 56a ausgebildet. Das Stiftmontageloch 56a führt durch die Seite des Griffs 45. Ein Stift 56h passt in das Stiftmontageloch 56g. Das distale Ende des Stifts 56h hat einen Stützeinsatz 56i zum Einsetzen in ein Wellenloch 52f.
  • (2)-5-3 Zusammenbau des Griffs 45
  • 9 ist ein veranschaulichendes Schaubild, das den Zusammenbauvorganq des Griffs 45 mit der Abdeckung 40 veranschaulicht. Um den Griff 45 mit der Abdeckung 40 mit Hilfe des axialen Stützmechanismus 50 zusammenzubauen, wird der axiale Stützabschnitt 51 mit dem axial gestützten Abschnitt 55 in Eingriff gebracht und dann wird der axiale Stützabschnitt 51 in die Öffnung 56a des axial gestützten Abschnitts 56 eingesetzt, dann wird der Stift 56h in das Stiftmontageloch 56g eingesetzt; schließlich wird der Stützeinsatz 56i mit dem Wellenloch 52 in Eingriff gebracht. Auf diese Weise kann der Griff 45 an der Abdeckung 40 über den axialen Stützmechanismus 50 drehbar montiert werden.
  • (2)-5-4 Vorspannmechanismus 57
  • 10 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 10-10 aus 7 und 11 ist eine Schnittansicht, die den Griff 45 vor dem Zusammenbau zeigt. Der Griff 45 wird in Richtung der zurückgezogenen Stellung mit Hilfe des Vorspannmechanismus 57 vorgespannt. Der Vorspannmechanismus 57 weist einen Nocken 58, der von der Seite des axialen Stützabschnitts 52 vorsteht, und einen Nockenstützabschnitt 59 auf, der an dem Griff 45 vorgesehen ist. In 11 ist eine Nockenfläche 58a des Nockens 58 durch eine Mittelachse O1, eine bogenförmige Fläche 58b einer im wesentlichen halbkreisförmigen Gestalt mit dem Radius r1, einem Mittelpunkt O2, der von der Mittelachse O1 versetzt ist, und eine konvex gekrümmte Fläche 58c mit dem Radius r2 definiert. Der Nockenstützabschnitt 59 ist so gegabelt, dass die Nockenfläche 58a zwischen einem federnden Nockenstützteil 59a und einer Nockenstützrippe 59b gehalten ist. Das federnde Nockenstützteil 59a ist als eine Auskragung gestaltet, die sich federnd biegt, während es der Nockenfläche 58a folgt, wenn sich der Griff 45 dreht. An der Innenseite des federnden Nockenstützteils 59a ist eine Nockenführungsfläche 59c ausgebildet, die in ihrer Form zu der Bogenfläche 58b passt. Die Nockenstützrippe 59b ist einstückig mit dem Griffkörper 46 ausgebildet und ist im wesentlichen parallel zu dem federnden Nockenstützteil 59a angeordnet.
  • 12 veranschaulicht die Vorgehensweise zum Drehen des Griffs 45. Der Griff 45 ist so gestützt, dass er innerhalb eines 90°-Bereichs mit Hilfe des axialen Stützmechanismus 50 gedreht werden kann, d.h., er kann von der zurückgestellten Stellung, in der er gegen die obere Wand 41 der Abdeckung 40 gepresst wird, wie dies in 12(A) gezeigt ist, auf die in 12(B) gezeigte Stellung aufgerichtet werden und schließlich auf die aufgerichtete in 12(C) gezeigte Betätigungsstellung aufgerichtet werden. Wenn sich der Griff 45 nicht in der zurückgezogenen Stellung befindet, wird er mit Hilfe des Vorspannmechanismus 57 in Richtung der zurückgezogenen Stellung (in der durch den Pfeil aus 12(B) angezeigten Richtung) vorgespannt. D.h., wenn der Griff 45 bei einem Winkel zwischen der zurückgezogenen Stellung und der Betätigungsstellung positioniert ist, drückt das federnde Nockenstützteil 59a unter der Federkraft gegen die Bogenfläche 58a des Nocken 58, wodurch das federnde Nockenstützteil 59a eine Drückkraft in Richtung des Mittelpunkts O2 ausübt. Da diese Drückkraft mit Bezug auf die Mittelachse O1 (welche die Drehachse des Griffs 45 ist) exzentrisch ist, wird ein Moment M1 in der Gegenuhrzeigerrichtung erzeugt. Dieses Moment M1 wird in eine Kraft zum Drehen des Griffs 45 um die Mittelachse O1 umgewandelt. Der Griff 45 wird dadurch von jeder Stellung zwischen der Betätigungsstellung und der zurückgezogenen Stellung in der Gegenuhrzeigersinnrichtung in Richtung der zurückgezogenen Stellung vorgespannt.
  • (2)-6 Kupplungsmechanismus 60
  • 13 ist eine Perspektivansicht, die den auseinandergebauten Tankdeckel 10 zeigt, 14 ist ein veranschaulichendes Schaubild, das den Kupplungsmechanismus 60 in seinem eingriffsfreien Zustand veranschaulicht, und 15 ist ein veranschaulichendes Schaubild, das den Kupplungsmechanismus 60 in seinem eingreifenden Zustand veranschaulicht. Der Kupplungsmechanismus 60 ist ein Mechanismus zum Übertragen/nicht Übertragen eines auf den Griff 45 aufgebrachten Drehmoments zu dem Drehmomentübertragungsmechanismus 80 und hat ein Kupplungselement 70, eine Kupplungsfeder 92 und den Kupplungsarm 93, die an dem Drehmomentabschnitt 90 ausgebildet sind, und eine Nockenfläche 62, die an der unteren Fläche an beiden Seiten des Griffs 45 ausgebildet ist.
  • (2)-6-1 Kupplungselement 70
  • In 13 ist das Kupplungselement 70 einstückig durch Einspritzformgebung geformt und hat einen Kupplungskörper 71. Der Kupplungskörper 71 hat eine obere Wand 72 mit kreisförmiger Scheibenform und eine Seitenwand, die sich von der Außenkante von 72 so nach unten erstreckt, dass der durch die obere Wand 72 umgebene Raum und die Seitenwand 73 einen Aufnahmevertiefung 71a bilden (siehe 14).
  • Die obere Wand 72 hat einen ringförmigen Vorsprung 72a, der davon vorsteht. Wie in 14 gezeigt ist, verhindert dieser ringförmige Vorsprung 72a, dass sich die beiden miteinander verkanten, um so eine Vertikalbewegung des Kupplungselements 70 zu vereinfachen. Die in 13 gezeigte obere Wand 72 hat Knöpfe 74, 74, die davon an Stellen vorstehen, die mit Bezug auf den Mittelpunkt des Kupplungselements 70 bei 180° voneinander beabstandet sind. Die Knöpfe 74, 74 sind zurückziehbar in Durchgangslöchern 41a angeordnet, die in der Abdeckung 40 ausgebildet sind.
  • (2)-6-2 Kupplungsvorspannmechanismus 61
  • Drei Kupplungsfedern 92 befindet sich bei 120° Intervallen um den Umfang an der Oberfläche des Drehmomentelements 90. Die Kupplungsfedern 92 üben eine Federkraft in der Vertikalrichtung mit Bezug auf das Kupplungselement 70 aus. Jede der Kupplungsfedern 92 hat einen Arm 92a der mit der Oberfläche des Drehmomentelements 90 planparallel ist und sich in der Umfangsrichtung erstreckt und hat einen Druckvorsprung 92a, der von der Oberfläche des Drehmomentelements 90 an dem distalen Ende des Arms 92a vorsteht. Die Kupplungsfedern 92 haben die Gestalt eines Kragarms, wobei eines ihrer Enden innerhalb einer Nut 92c in der Oberfläche des Drehmomentelements 90 neigbar ist, wodurch das Kupplungselement 70 nach oben gedrückt wird.
  • 16 ist ein veranschaulichendes Schaubild, das das Verhältnis des Griffs 45 zu dem Knopf 74 des Kupplungselements 70 veranschaulicht. Die obere Fläche des Knopfes 74 ist abgeschrägt und bildet die Drückfläche 74a. Eine Nockenfläche 62 zum Drücken gegen die Drückfläche 74a ist an der unteren Fläche des Griffs 45 an beiden Seiten ausgebildet. Die Nockenfläche 62 ist so gestaltet, dass der Knopf 74 des Kupplungselements 70 nach unten gedrückt wird, wenn sich der Griff 45 in der Greifstellung befindet, und so, dass der Knopf 74 in der zurückgezogene Stellung nicht nach unten gedrückt wird.
  • Mit dieser Anordnung für den Kupplungsvorspannmechanismus 61 verursacht ein Drehen des Griffs 45 von der in 14 gezeigten zurückgezogenen Stellung zu der in 15 gezeigten Betätigungsstellung, dass die Nockenfläche gegen die Druckflächen 74a der Knöpfe 74, 74 drückt, so dass das Kupplungselement 70 nach unten entgegengesetzt zu der Vorspannkraft der Kupplungsfedern 92 gedrückt wird und sich auf die untere Stellung bewegt, wohingegen in der zurückgezogenen Stellung die Kraft nicht mehr auf die Knöpfe 74, 74 aufgebracht wird, so dass das Kupplungselement 70 durch die Kupplungsfedern 92 auf seine Ausgangsstellung zurückgestellt wird.
  • (2)-6-3 Erste Kupplungseinheit 63
  • 17 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 17-17 aus 15, und 18 veranschaulicht den Betrieb der ersten Kupplungseinheit 63. Die erste Kupplungseinheit 63 ist ein Mechanismus zum Übertragen eines in der Verschlussrichtung auf den Griff 45 aufgebrachten Drehmoments ungeachtet dessen, ob sich der Griff in der Betätigungsstellung oder in der zurückgezogenen Stellung befindet.
  • Die ersten Kupplungszähne 75 sind um die gesamte Strecke um den Innenrand der Seitenwand 73 des Kupplungselements 70 ausgebildet. Die ersten Kupplungszähne 75 haben eine rechtwinklige Eingriffsfläche 75a, die sich in der Radialrichtung erstreckt, und eine schräge Fläche 75b, die mit Bezug auf die Eingriffsfläche 75a bei einem vorbestimmten Winkel geneigt ist; die Zähne haben in ihrer Querschnittsansicht eine im wesentlichen dreieckige Form mit rechtem Winkel.
  • An dem Außenrand des Drehmomentelements 90 sind Kupplungsarme 93 zum im Eingriff gelangen mit den Eingriffsflächen 75a vorgesehen. Die Kupplungsarme 93 sind bei 120° Intervallen um den Umfang an dem oberen Außenrand des Drehmomentelements 90 positioniert. Jeder Kupplungsarm 93 hat einen Arm 93a, der sich entlang der Umfangsrichtung erstreckt, und ein Eingriffsende 93b, das an dem distalen Ende des Arms 93a vorgesehen ist. Das Eingriffsende 93b ist durch eine Fläche in der radialen Richtung ausgebildet, um so mit einer Eingriffsfläche 75a in Eingriff zu gelangen. Die Eingriffsfläche 75a ist dicker als das Eingriffsende 93b, um so im Normalfall in dem Eingriffszustand beibehalten zu bleiben, ungeachtet dessen, ob es sich über (18(A)) oder unter (18(B)) dem Drehmomentelement 90 des Kupplungselements 70 befindet.
  • Wie in 81(A) und (B) gezeigt ist, greift das Eingriffsende 93b mit der Eingriffsfläche 75a ein, wenn das Kupplungselement 70 in der Uhrzeigersinnrichtung gedreht wird, wodurch ein Drehmomentübertragungszustand erzeugt wird, in dem sich das Drehmomentelement 90 einheitlich damit in der Uhrzeigersinnrichtung dreht. Dieser Drehmomentübertragungszustand wird ungeachtet dessen, ob sich der Griff 45 in der Betätigungsstellung aus 18(A) oder in der Betätigungsstellung aus 18(B) befindet, beibehalten, da in beiden Zuständen die Eingriffsfläche 75a des Kupplungselements 70 an dem Eingriffsende 93b anliegt.
  • Wenn andererseits das Kupplungselement 70 in der Gegenuhrzeigersinnrichtung gedreht wird, wie dies in 18(C) veranschaulicht ist, ergibt sich ein eingriffsfreier Zustand, in dem die geneigte Fläche 75b der ersten Kupplungszähne 75 entlang der Außenfläche des Arms 93a folgt, so dass sich das Drehmomentelement 90 nicht dreht. Auf diese Weise bilden die ersten Kupplungszähne 75 und Kupplungsarme 93 einen Einwegekupplungsmechanismus, der normalerweise in der Uhrzeigersinnrichtung (Verschlussrichtung) eingreift, um ein Drehmoment zu übertragen, und der das Drehmoment in der Gegenuhrzeigersinnrichtung (Öffnungsrichtung) nicht überträgt.
  • (2)-6-4 Zweite Kupplungseinheit 65
  • 19 ist ein veranschaulichendes Schaubild, das die zweite Kupplungseinheit 65 veranschaulicht. Die zweite Kupplungseinheit 65 ist ein Mechanismus zum Übertragen eines in der Öffnungsrichtung auf den Griff 45 aufgebrachten Drehmoments, und zwar nur dann, wenn sich der Griff in der Betätigungsstellung befindet.
  • Die zweiten Kupplungszähne 76 sind um die gesamte Strecke um den unteren Außenrand der oberen Wand 72 des Kupplungselements 70 ausgebildet. Jeder der zweiten Kupplungszähne 76 hat eine im wesentlichen vertikale Eingriffsfläche 76a und eine schräge Fläche 76b, die mit Bezug auf die Eingrifffläche 76a bei einem vorbestimmten Winkel geneigt ist, wobei eine im wesentlichen dreieckiger Querschnitt mit rechtem Winkel erzeugt wird.
  • An der oberen Fläche des Drehmomentelements 90 sind zweite Kupplungseingriffsabschnitte 94 zum Eingreifen mit den zweiten Kupplungszähnen 76 ausgebildet. Die zweiten Kupplungseingriffsabschnitte 94 befinden sich bei 120° Intervallen um den Umfang des oberen Abschnitts des Drehmomentelements 90. Jeder der zweiten Kupplungseingriffsabschnitte 94 hat eine vertikale Eingriffsfläche 94a, die mit einer Eingriffsfläche 76a in Eingriff ist, und hat eine schräge Fläche 94b, die gegen eine schräge Fläche 76b anstößt.
  • 20 veranschaulicht den Betrieb der zweiten Kupplungseinheit 65. Wie in 20(A) gezeigt ist, sind die Eingriffsflächen 76a des Kupplungselements 70 mit den Eingriffsflächen 94a des Kupplungseingriffsabschnitts 94 nicht in Eingriff, wenn sich das Kupplungselement 70 aufgrund der Federkraft der Kupplungsfeder 92 des Kupplungsmechanismus 60 oben befindet. Daher dreht sich das Drehmomentelement 90 selbst dann nicht, wenn das Kupplungselement 70 gedreht wird.
  • Wie in 20(B) gezeigt ist, sind die Eingriffsflächen 76a des Kupplungselements 70 mit den Eingriffsflächen 94a des Kupplungseingriffsabschnitts 94 in Eingriff, wenn sich das Kupplungselement 70 entgegengesetzt der Federkraft der Kupplungsfeder 92 des Kupplungsmechanismus 60 unten befindet. Ein Drehen des Kupplungselements 70 in der Gegenuhrzeigersinnrichtung (Öffnungsrichtung) verursacht, dass sich das Drehmomentelement 90 einheitlich damit in derselben Richtung dreht. Auf diese Weise bilden die zweiten Kupplungszähne 76 und die zweiten Kupplungseingriffsabschnitte 94 einen Einwegekupplungsmechanismus, der ein Drehmoment nur dann überträgt, wenn sich das Drehmomentelement 90 in der unteren Stellung befindet, während das Drehmoment in der Uhrzeigersinnrichtung nicht übertragen wird.
  • (2)-7 Aufbau des Drehmomentelements 90
  • 21 ist eine Perspektivansicht, die das Drehmomentelement 90 zeigt. Das Drehmomentelement 90 hat eine zweistufige Scheibe aus Kunstharz, die einen vorstehenden Abschnitt und einen eingreifenden Abschnitt in ihrer Mitte hat. D.h., das Drehmomentelement 90 hat einen Drehmomentplattenkörper 91. Der Drehmomentplattenkörper 91 hat eine obere Scheibe 91a, einen ringförmigen Abschnitt 91b, der sich an der äußeren unteren Seite der oberen Scheibe 91a befindet, und Anschlussabschnitte 91c, die an drei Stellen an dem ringförmigen Abschnitt 91b angeschlossen sind. Die obere Scheibe 91a hat eine Kupplungsfeder 92, die den vorher beschriebenen Kupplungsmechanismus 60 trägt und sie ist an ihrer Außenkante mit Kupplungsarmen 93 versehen.
  • (2)-7-1 Montageaufbau des Drehmomentelements 90
  • Wie in 22 gezeigt ist, sind an dem Innenrand des ringförmigen Abschnitts 91b des Drehmomentelements 90 Eingriffskrallen 97 ausgebildet. Die Eingriffskrallen 97 sind als Zungenstücke gestaltet, die sich zur Mitte des Drehmomentelements 90 erstrecken und in der Axialrichtung federnd verformbar sind. 23 ist eine Schnittansicht des Bereichs um das Oberteil des Gehäusekörpers 20. Ein Eingriffsrücksprung 21c ist um den oberen Außenrand des Außenrohrs 21 des Gehäusekörpers 20 herum ausgebildet. Die Eingriffskrallen 97 sind in den Eingriffsrücksprung 21c gezwängt, so dass das Drehmomentelement 90 drehbar an dem oberen Außenrand des Gehäusekörpers 20 montiert ist.
  • Ein Eingriffsrücksprung 91d ist um den Außenrand des ringförmigen Abschnitts 91b ausgebildet, wodurch der Abdeckung 40 des Drehmomentelements 90 ermöglicht wird, innerhalb des Eingriffsrücksprungs 91d drehbar gestützt zu werden, indem der Stützvorsprung 93a an der Innenwand der Seitenwand 43 der Abdeckung 40 darin zurückgehalten wird (siehe 1).
  • (2)-7-2 Aufbau des Drehmomentübertragungsmechanismus 80
  • Der in 1 gezeigte Drehmomentübertragungsmechanismus 80 ist ein Mechanismus, der eine Bestätigung ermöglicht, dass der Tankdeckel 10 an dem Einfüllstutzen FN bei einem vorbestimmten Drehmomentgrad angebracht wurde, indem der Anwender mit einer taktilen Warnung versehen wird, wenn ein übermäßiges Drehmoment über einem vorbestimmten Grad auf den Griff 45 während der Schließbetätigung des Einfüllstutzen FNb mit dem Tankdeckel 10 aufgebracht wird.
  • 24 ist eine Perspektivansicht, die den Drehmomentübertragungsmechanismus 80 zeigt und 25 ist eine Draufsicht, die den Drehmomentübertragungsmechanismus 80 zeigt. Der obere Innenrand des Außenrohrs 21 hat auf sich einen Körpereingriffsabschnitt 25 ausgebildet, der einen Teil des Drehmomentübertragungsmechanismus 80 bildet, welcher später beschrieben wird. Der Körpereingriffsabschnitt 25 erstreckt sich um den gesamten Innenumfang des Außenrohrs 21 und hat eine Zackengestalt, die aus einer im wesentlichen in der Umfangsrichtung geneigten ersten Eingriffsfläche 25a und aus einer sich im wesentlichen in der radialen Richtung erstreckenden zweiten Eingriffsfläche besteht.
  • Ein innerer ringförmiger Abschnitt 91e eines hohlen zylindrischen Aufbaus ist in dem unteren Teil der oberen Scheibe 91a des Drehmomentelements 90 ausgebildet und drei federnde Drehmomentteile 95 sind bei 120°-Intervallen um den Umfang der Außenkante des inneren ringförmigen Abschnitts 91e herum ausgebildet. Wie in 25 gezeigt ist, nehmen die federnden Drehmomentteile 95 die Form von bogenförmigen Kragarmteilen an, die ihre Stützpunkte an den Stützanschlussabschnitten 95a haben, und die Drehmomentteileingriffsabschnitte 96 haben, die von ihren Außenkanten vorstehen, wobei die Räume 95c zu der Innenseite der Drehmomentteileingriffsabschnitt 96 zeigen. Jeder Drehmomentteileingriffsabschnitt 96 hat eine erste Eingriffsfläche 96a, die an einer ersten Fläche davon ausgebildet ist und hat eine zweite Eingriffsfläche 96b, die an einer zweiten Fläche ausgebildet ist. Die erste Eingriffsfläche 96a ist so gestaltet, dass sie an einer Vertikalfläche davon mit einer ersten Eingriffsfläche 25a des Körpereingriffsabschnitts 25 bei einer Drehung in Uhrzeigersinnrichtung des Drehmomentelements 90 in Eingriff kommt, wie dies in 26 gezeigt ist, wenn sie in der Radialrichtung von der Mitte durch einen Körpereingriffsabschnitt 25 gedrückt werden, wobei die Drehmomentteileingriffsabschnitte 96 einer federnden Verformung unterzogen werden, sodass der Raum 95c eingeengt wird.
  • (2)-7-3 Drehmomentelement 90 Bruchmechanismus
  • Wie in 28(A) gezeigt ist, sind zerbrechliche Nuten 98a, die einen Teil der zerbrechlichen Abschnitte 98 bilden, entlang der Außenkante der oberen Scheibe 91a des Drehmomentelements 90 ausgebildet, und zwar zwischen diesen und dem Anschlussabschnitt 91c. Die zerbrechlichen Nuten 98a befinden sich an drei Bereichen in der Umfangsrichtung, wobei diese zerbrechlichen Nuten 98a entlang dem Umfang eines Kreises vorgesehen sind, der die ausgeschnittenen Abschnitte zwischen den Anschlussabschnitten 91c in der Umfangsrichtung verbindet.
  • Wenn unter Bezugnahme auf 28(B) die Abdeckung 40 oder der Griff 45 einer großen äußeren Kraft ausgesetzt sind, wie z.B. der, die bei einem Fahrzeugzusammenprall erzeugt wird, werden die zerbrechlichen Abschnitten 98, die die Abdeckung 40 tragen, an den Außenkanten davon getrennt oder die Eingriffskrallen 97 werden von den Eingriffsnuten 21c, die an den zerbrechlichen Abschnitten 98 anfangen, abgenommen. Zu diesem Zeitpunkt, wird der Dichtungshalteabschnitt 21a des Gehäusekörpers 20, der den Dichtungsring GS stützt, nicht beschädigt, so dass eine Dichtung nicht verloren geht. Ein zusätzlicher Grund zum Vorsehen des Drehmomentelements 90 mit den zerbrechlichen Abschnitten 98 ist der, dass durch Ausbilden der zerbrechlichen Abschnitte 98 in dem oberen Abschnitt des Gehäusekörpers 20 keine Begrenzungen auf die Form des Dichtungsabschnitts 21a gegeben sind, was dies zu einer einfachen Maßnahme zum Optimieren der Bruchlast für externe Kräfte in verschiedenen Richtungen macht.
  • (2)-8 Haltebandmechanismus 100
  • 29 ist eine Schnittansicht des Bereichs um den Haltebandmechanismus 100 herum, 30 ist eine Draufsicht des Haltebandmechanismus 100 und 31 ist eine Perspektivansicht, die den Haltebandmechanismus 100 veranschaulicht. Der Haltebandmechanismus 100 ist so ausgebildet, dass er verhindert, dass der Tankdeckel 10 herunterfällt oder während dem Tanken verloren geht und hat eine Haltebanddrehstützung 101, ein Anschlusselement 110 und ein Stützende 120. Wie in 29 gezeigt ist, ist die Haltebanddrehstützung 101 drehbar an einem Ende einer Stützwand 99 des Drehmomentelements 90 gestützt. Insbesondere die Haltebanddrehstützung 101 hat einen ringförmigen Aufbau, der sich über die gesamte Strecke um die Stützwand 99 erstreckt und hat einen offenen quadratischen Querschnitt, der durch ein Äußeres der ringförmigen Außenwand 102, den Boden 103 und die ringförmige Innenwand 104 definiert ist, wobei eine ringförmige Vertiefung 101a dazwischen vorhanden ist. Das Äußere der ringförmigen Außenwand 102 ist höher als die ringförmige Innenwand 104. Die Eingriffsvorsprünge 102a stehen von der Innenfläche der ringförmigen Außenwand 102 vor. Wie in 30 gezeigt ist, befinden sich die Eingriffsvorsprünge 102a an sechs Stellen bei gleichen Intervallen entlang des Umfangs und wenn die Eingriffskrallen 99a der Stützwand 99 in die ringförmigen Rücksprünge 101a eingeschnappt sind, greifen diese mit den Eingriffsvorsprüngen 102a ineinander, wie dies in 29 gezeigt ist, so dass die Haltebanddrehstützung 101 drehbar an dem Drehmomentelement 90 gestützt ist.
  • Der Haltebandmechanismus 100 ist einstückig durch Einspritzformgebung eines thermoplastischen Elastomers (TPEE) oder eines thermoplastischen Kunstharzes (beispielsweise PP) geformt. Wie in 30 gezeigt ist, ist ein erstes Ende des Anschlusselements 110 an der Haltebanddrehstützung 101 angeschlossen, welches mit Bezug darauf bei einem vorbestimmten Winkel α (5°–180°) geneigt ist. Das Anschlusselement 110 weist ein Anschlusselementkörper 112 und einen Biegeabschnitt 114 auf. Der Biegeabschnitt 114 befindet sich in der Nähe zu einem ersten Anschlussende 110a an einem Ende des Anschlusselements 110. Der Biegeabschnitt 114 besteht aus umgedrehten U-Formen, die in einer im wesentlichen S-Konfiguration miteinander verbunden sind und ist planparallel zu der Haltebanddrehstützung 101, so dass sich der Anschlusselementkörper 112 entlang des Außendurchmessers der Abdeckung 40 biegen wird, wenn er einer Kraft, in der durch Pfeil d1 aus 32 angezeigten Richtung ausgesetzt ist.
  • In 31 ist ein Stützende 120 an einem zweiten Anschlussende 110b an dem anderen Ende des Anschlusselements 110 ausgebildet. Das Stützende 120 hat eine flache Gestalt, die sich in Richtung des distalen Endes fächerförmig ausbreitet und ist durch Drehen bei einem rechten Winkel, d.h. 90°, mit Bezug auf das Anschlusselement 110 ausgebildet. Ein Arretiervorsprung 122 steht von dem Stützende 120 hervor. Wie in 34 gezeigt ist, ist der Arretiervorsprung 122 an einem an der Hinterfläche der Tankklappe FL ausgebildeten Stützabschnitt drehbar gestützt. Wenn die Tankklappe FL von dem Einfüllstutzen FN weg geöffnet ist, wird der Tankdeckel 10 über das Anschlusselement 110 gestützt, welches an dem Stützende 120 befestigt ist. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Tankdeckel 10 von der Abdeckung 40 des Tankdeckels 10 gelöst ist, fällt er in Richtung des Außenblechs des Kraftfahrzeugs, wobei er aufgrund der 90° Biegung mit Bezug auf das Anschlusselement 110 von dem Fahrzeugblech weg gehalten wird, wodurch der Tankvorgang ermöglicht wird. D.h., der Tankdeckel befindet sich während der Kraftstoffzufuhr von dem Fahrzeugblech beabstandet und daher stört er den Tankrüssel nicht und verhindert, dass Kraftstoff an dem Gehäusekörper 20 auf das Kraftfahrzeugblech tropft.
  • Der abgenommene Tankdeckel 10 wird dann in der Einfüllöffnung FNb des Einfüllstutzens FN wieder eingesetzt und der Griff 45 wird in der in 32 gezeigten Schließrichtung gedreht; da die Haltegriffdrehstützung 101 mit Bezug auf das Drehmomentelement 90 drehbar ist (29), und da das Anschlusselement 110 keiner nennenswerten Kraft von der Kraftstoffabdeckung FL oder dem Tankdeckel 10 ausgesetzt ist, so dass er locker auf einer im wesentlich geraden Linie bleibt, wird die Öffnungs-/Verschlussbetätigung des Tankdeckels 10 nicht beeinträchtigt. Zu diesem Zeitpunkt biegt sich das Anschlusselement 110 an dem Biegeabschnitt 114, so dass sich der Anschlusselementkörper 110 entlang des Außendurchmessers der Abdeckung 40 biegt.
  • Wenn der Tankdeckel FL (34) im wesentlichen geschlossen ist, wird der Anschlusselementkörper 112 in Längsrichtung von der in 32 veranschaulichten Stellung in Übereinstimmung mit der Bewegung des Tankdeckels FL gedrückt. Die Längskraft auf den Anschlusselementkörper 112 wird in eine Kraft umgewandelt, die dazu neigt, die Haltebanddrehstützung 101 in der Gegenuhrzeigersinnrichtung zu drehen, so dass sich die Haltebanddrehstützung 101 sanft dreht, wodurch der Anschlusselementkörper 112 veranlasst wird, sich um die Abdeckung 40 herum zu winden, wie dies in 33 gezeigt ist. Da sich der Anschlusselementkörper 112 um die Abdeckung 40 windet, kann er auf diese Weise innerhalb des Raums hinter dem Tankdeckel FL aufgenommen werden und behindert ein Öffnen und Schließen des Tankdeckels FL nicht.
  • Wie in 29 gezeigt ist, ist die Haltebanddrehstützung 101 des Haltebandmechanismus 100 durch ein Drehmomentelement 90 aus Polyacetal mit einer glatten Oberfläche gestützt, wodurch ihm ermöglicht wird, sich um die Außenkante des Drehmomentelements 90 sanft zu drehen, so dass die Öffnung-/Verschlussbetätigung des Tankdeckels 10 nicht beeinträchtigt wird. Das Drehmomentelement 90 ist überdies aus einem Polyacetal mit einem hohen Quellwiderstand hergestellt und daher zeigt es eine vernachlässigbare Änderung in seiner Form auf, die den Außendurchmesser vergrößern würde, so dass die Fähigkeit der Haltebanddrehstützung 101 zum Drehen nicht verringert ist. Da überdies die Haltebanddrehstützung 101 aus einem biegbaren thermoplastischen Elastomer (TPEE) oder einem thermoplastischen Kunstharz (PP) ausgebildet ist, kann ein Biegen davon an dem Biegeabschnitt 114 sichergestellt sein.
  • (3) Zusammenbau des Tankdeckels 10
  • Zum Zusammenbau des Tankdeckels 10 wird zunächst der Griff 45 an der Abdeckung 40 angebracht, wie dies in 9 gezeigt ist. Das Regulierventil 35 wird zudem in der Ventilkammer 24 des Gehäusekörpers 20 installiert, wie in 1 gezeigt ist, und der Flansch 32 der inneren Abdeckung 30 wird mit Hilfe von Ultraschall an dem oberen Abschnitt des Ventilkammerformstücks 22 angeschweißt. Als nächstes werden, wie in 23 gezeigt ist, die Eingriffskrallen 97 des Drehmomentelements 90 in die Eingriffsvertiefung 21c des Gehäusekörpers 20 gezwängt, um das Drehmomentelement 90 an dem Gehäusekörper 20 anzubringen. Der Knopf 74 des Kupplungselements 70 wird an dem Durchgangsloch 41a in der Abdeckung 40 ausgerichtet, wobei das Kupplungselement 70 an der Abdeckung 40 angebracht wird und dann der Stützvorsprung 43a der Abdeckung 40 mit der Eingriffsvertiefung 91d in Eingriff gebracht wird, um die Abdeckung 40 an dem Drehmomentelement 90 anzubringen. Dann wird, wie in 29 gezeigt ist, die Haltebanddrehstützung 101 des Haltebanddrehmechanismus 100 über die Eingriffskrallen 99a der Stützwand 99 gezwängt, um den Haltebandmechanismus 100 an dem Drehmomentelement 90 anzubringen. Somit ist der Zusammenbau des Tankdeckels 90 vollendet.
  • (4) Betätigung des Tankdeckel (10)
  • Nachstehend wird eine Beschreibung der Öffnungs- und Verschlussbetätigung gegeben, wenn der Tankdeckel 10 in der Einfüllöffnung FNb des Einfüllstutzen FN angebracht oder davon abgenommen wird.
  • (4)-1 Schließbetätigung des Tankdeckels 10
  • Mit dem von der Einfüllöffnung FNb abgenommenen Tankdeckel 10 wird der Griff 45 mit den Fingern aufrecht gezogen, wie dies in 14 gezeigt ist, woraufhin sich der Griff 45 um die in 14 gezeigten Stützabschnitte 51, 52 dreht, und zwar entgegengesetzt zu der Federkraft des Vorspannmechanismus 57 (siehe 10) und der Kupplungsfeder 92 (siehe 20). Die Drehung des Griffs 45 veranlasst die Nockenfläche 62 dazu, gegen die Druckfläche 74a des Knopfs 74 des Kupplungselement 70 zu drücken. Das Kupplungselement 70 bewegt sich dann entgegengesetzt zu der Vorspannkraft der Kupplungsfeder 92 des Drehmomentelements 90 abwärts, wie dies in 15 gezeigt ist.
  • Als nächstes wird, wie in 3 gezeigt ist, der Gehäuseeingriffsabschnitt 20a des Gehäusekörpers 20 an der Stutzeneinsetznut FNd des Einfüllstutzen FN ausgerichtet und wird dann darin in der Axialrichtung eingesetzt. Dann wird eine Kraft in Uhrzeigersinnrichtung auf den Ring 45 aufgebracht und auf das Kupplungselement 70 über die Abdeckung 40 übertragen, wobei die Abdeckung 40, das Durchgangsloch 41a und der Knopf 74 des Kupplungselement 70 das Kupplungselement 70 dazu veranlassen, sich zu drehen. Da die Eingriffsflächen 75a der ersten Kupplungszähne 75 normalerweise mit den Eingriffsenden 93b der Kupplungsarme 93 des Drehmomentelements 90 ineinander eingreifen, wie dies in 18(A) gezeigt ist, dreht sich das Drehmomentelement 90 in Reihe mit der Drehung des Kupplungselement 70. Es ist anzumerken, dass selbst wenn der Anwender den Griff 45 nicht auf die Betätigungsstellung bewegt, d.h., selbst mit dem Griff in der zurückgezogenen Stellung, die Eingriffsenden 93b mit den Eingriffsflächen 75a in Eingriff sind, wie dies in 18(B) gezeigt ist, so dass das Drehmoment von dem Kupplungselement 70 zu dem Drehmomentelement 90 übertragen wird.
  • Wenn sich das Drehmomentelement 90 dreht, presst die erste Eingriffsfläche 96a das Drehmomentteileingriffsabschnitts 96 des Drehmomentelements 90 gegen erste Eingriffsfläche 25a des Körpereingriffsabschnitts 25 an den in 25 veranschaulichten Eingriffsstellen. Dies veranlasst den Griff 45, die Abdeckung 40, das Kupplungselement 70, das Drehmomentelement 90 und den Gehäusekörper 20 dazu, sich zusammen in der Verschlussrichtung in der Einfüllöffnung FNb zu drehen, wobei die Gehäuseeingriffsabschnitte 20a (siehe 3) mit dem Öffnungseingriffsabschnitt FNc mit zunehmender Kraft in Eingriff sind. Wenn die durch diese Eingriffskraft erzeugte Reaktionskraft einen vorbestimmten Drehmomentgrad überschreitet, rutschen die Drehmomentteileingriffsabschnitte 96 in dem in 26 gezeigten Zustand nun über die Körpereingriffsabschnitte 25.
  • Zu diesem Zeitpunkt werden die ersten Eingriffsflächen 96a der Drehmomentteileingriffsabschnitte 96 durch die Reaktionskraft von den ersten Eingriffsflächen 25a in die Radialrichtung gezwungen, wodurch die federnden Drehmomentteile 95 dazu veranlasst werden, sich federnd zu verformen, um so die Breite des Raums 95c einzuengen, so dass die Drehmomentteileingriffsabschnitte 96 über die Körpereingriffsabschnitte 25 rutschen. Dies versieht den Anwender mit einer taktilen Warnung eines übermäßigen Anziehens. In diesem Zustand ist der Tankdeckel 10 an der Einfüllöffnung FNb bei einem vorbestimmten Drehmomentgrad angebracht.
  • Wenn der Griff 45 darauf folgend los gelassen wird, wird er der Federkraft, die durch das die Nockenfläche 58 einklemmende elastische Nockenstützteil 59a erzeugt wird (siehe 36), und der Federkraft der Kupplungsfeder 92 ausgesetzt, die über den Knopf 74 zum Handhaben übertragen wird, und dreht sich um axiale Stützabschnitte 51, 52, um zu der zurückgezogenen Stellung zurück zu gelangen.
  • (4)-2 Tankdeckel 10 im geschlossenen Zustand
  • In dem in 1 gezeigten Zustand, sind der Griff 45, die Abdeckung 40 und das Kupplungselement 70 durch das Drehmomentelement 90 und den Gehäusekörper 20 nicht in der Öffnungsrichtung behindert (Gegenuhrzeigersinnrichtung) und drehen sich somit frei. Somit werden sie sich einfach frei drehen, ohne dass das Drehmoment zu dem Gehäuseelement durch den Drehmomentübertragungsmechanismus 80 übertragen wird, wenn die Abdeckung 40 und/oder der Griff 45 einer externen Kraft, wie z.B. bei einem Zusammenstoß, unterzogen werden sollten, so dass es dort keinen Abdichtungsverlust gibt.
  • (4)-3 Vorgang zum Öffnen des Tankdeckels 10
  • Der Vorgang zum Öffnen des Tankdeckels 10 wird durch Heraufziehen des Griffs 45 eingeleitet, wie dies in 15 gezeigt ist. Dies veranlasst die Nockenfläche 62 in der unteren Mitte des Griffs 45 dazu, gegen die Druckfläche 74a des Knopfs 74 des Kupplungselements 70 zu drücken, so dass sich das Kupplungselement 70 abwärts bewegt. In diesem Zustand verursacht das Drehen des Griffs 45 in der Gegenuhrzeigersinnrichtung, dass die Eingriffsflächen 76a der zweiten Kupplungszähne 76 mit den Eingriffsflächen 94a der zweiten Kupplungseingriffsabschnitte 94 ineinander eingreifen, wie dies in 20(B) gezeigt ist, so dass sich das Drehelement 90 in der Gegenuhrzeigersinnrichtung in Reihe mit einer Drehung des Kupplungselement 70 in derselben Richtung dreht.
  • In diesem Zustand sind die zweiten Eingriffsflächen 96b der Drehmomentteileingriffsflächenabschnitten 96 mit den zweiten Eingriffsflächen 25b der Körpereingriffsabschnitte 25 in Eingriff, wie dies in 27 gezeigt ist. Die zweiten Eingriffsflächen 96b und die zweiten Eingriffsflächen 25b stoßen im wesentlichen in der radialen Richtung aneinander an und erzeugen keine in die Mitte gerichtete Kraft, die dazu neigt, die federnden Drehmomentteile 95 dazu zu veranlassen, die Räume 95c einzuengen, so dass die Drehmomentteileingriffsabschnitte 96 nicht über die Körpereingriffsabschnitte 96 rutschen, sondern statt dessen wird ein auf den Griff 45 aufgebrachtes Drehmoment auf den Gehäusekörper 20 übertragen. Als ein Ergebnis drehen sich der Griff 45, die Abdeckung 40 und das Kupplungselement 70, das Drehmomentelement 90 und der Gehäusekörper 20 zusammen in der Uhrzeigersinnrichtung.
  • Der Gehäuseeingriffsabschnitt 20a kommt dann von dem Öffnungseingriffsabschnitt FNc des Einfüllstutzen FN weg, so dass der Gehäusekörper 20 von der Behinderungskraft des Einfüllstutzens FN gelöst wird. Der Tankdeckel 10 kann nun von dem Einfüllstutzen FN durch Herausziehen in der Axialrichtung entfernt werden.
  • (4)-4 Betätigung des Vorspannmechanismus 57 durch den Griff 45
  • 35 veranschaulicht die Rückstellbetätigung des Griffs 45 durch die Kupplungsfeder 92 und 36 veranschaulicht die Rückstellbetätigung der Betätigung des Griffs 45 durch den Vorspannmechanismus 57. Wenn der Griff 45 geöffnet oder geschlossen wird, wird der Griff 45 von der zurückgezogenen Stellung auf die Greifstellung gedreht; dies geschieht entgegengesetzt zu einem Drehmoment, das den Griff 45 auf die zurückgezogene Stellung aufgrund der Federkraft der Kupplungsfeder 92 und des Vorspannmechanismus 57 zurückstellt. Das Drehmoment wird aus folgenden Gründen normalerweise in der Rückstellrichtung aktiviert.
    • (1) Während das Kraftfahrzeug fährt, wird der Griff 45 flach auf der Abdeckung gehalten, so dass er im wesentlichen nicht davon vorsteht, was es schwieriger für den Griff 45 macht, einer äußeren Kraft ausgesetzt zu werden.
    • (2) Ein Klappern des Griffs 45 wird verringert, so dass während dem Fahren kein Störgeräusch erzeugt wird.
  • Der Grund für die Verwendung von zwei Kunstharzfedern als der Vorspannmechanismus 57 und die Kupplungsfeder 92 zum Erzeugen eines Drehmoments in der Rückstellrichtung ist Folgender.
  • 37 ist ein Graph, der die Beziehung eines Drehwinkels zum auf dem Griff aufgebrachten Drehmoment veranschaulicht. In 37 ist das durch den Vorspannmechanismus 57 erzeugte Drehmoment durch eine gestrichelte Linie dargestellt, das durch die Kupplungsfeder 92 erzeugte Drehmoment ist durch eine punktstrichliierte Linie dargestellt und das auf den Griff 45 aufgebrachte Drehmoment ist durch eine durchgezogene Linie dargestellt. Wie aus 37 ersichtlich ist, ist der Vorspannmechanismus 57 auf ein hohes Drehmoment bei kleinen Winkeln von weniger als 45° eingestellt, während die Kupplungsfeder 92 auf ein hohes Drehmoment bei großen Winkeln von 45° bis 90° eingestellt ist.
  • Die Drehmomentgrade sind aus folgendem Grund auf diese Weise eingestellt. Die durch den Vorspannmechanismus 57 erzeugte Federkraft hängt von der Form der Nockenfläche 58a der Nocken 58 ab, was es schwierig macht, eine Form für eine Nocke zu erzeugen, die einen hohen Drehmomentgrad über einen großen Kontrollbereich erzeugen kann. Für die Kupplungsfeder 92 zum Erzeugen eines Drehmoments über einen großen Steuerbereich wäre es für das Drehmomentelement 90 notwendig, sich bei einem großen Takt zu bewegen. Ferner ist es, wenn nur eine einzige Kunstharzfeder zum Erzeugen des Drehmoments über einen weiten Steuerbereich verwendet wird, für die Kunstharzfeder notwendig, sich merklich zu biegen, was über die Zeitspanne von mehreren Jahren zu einem Versagen führen kann. Verwendet man statt dessen zwei Kunstharzfedern, ist es möglich, ein Drehmoment für ein zuverlässiges Rückstellen über einen weiten Bereich von 0–90° zu erhalten.
  • (5) Arbeitswirkungen des Tankdeckels 10
  • Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Arbeitswirkungen bietet der Tankdeckel 10 die nachstehenden Arbeitswirkungen.
  • (5)-1 In dem Schließvorgang des Tankdeckels 10 ist eine taktile Warnung vorgesehen, wenn die Drehmomentteileingriffsabschnitte 96 des Drehmomentelements 90 über die Körpereingriffsabschnitte 25 des Gehäusekörpers 20 rutschen, wie dies in 25 und 26 gezeigt ist, so dass der Anwender bestimmen kann, dass der Tankdeckel 10 auf einen vorbestimmten Drehmomentgrad festgezogen wurde, wodurch ermöglicht wird, dass der Deckel bei einem vorbestimmten Drehmomentgrad angebracht wird, und zwar ungeachtet jeglicher Federwirkung auf Seiten des Dichtungsrings GS usw.
  • (5)-2 Mit dem die Einfüllöffnung FNb verschließenden Tankdeckel 10 wie in 1 gezeigt ist, bewegt sich das Kupplungselement 70 aufgrund des Kupplungsmechanismus 60 nicht in Reihe mit dem Gehäusekörper 20 in der Öffnungsrichtung und somit wird er sich mit Bezug auf den Gehäusekörper 20 einfach frei drehen, selbst wenn der Griff 45 einer Kraft in der Öffnungsrichtung aufgrund einer unvorhersehbaren äußeren Kraft ausgesetzt ist. Daher wird der Gehäusekörper 20 nicht einer auf den Griff 45 aufgebrachten externen Kraft ausgesetzt sein und wird in der Einfüllöffnung FNb verbleiben. Daher kann der Tankdeckel 10 eine Dichtung beibehalten, ohne durch eine unvorhergesehene äußere Kraft gelockert zu werden.
  • (5)-3 Mit dem auf der Einfüllöffnung FNb angebrachten Tankdeckel 10, wie dies in 1 gezeigt ist, ist der Griff 45 in der zurückgezogenen Stellung durch eine Federkraft in Lage gebracht und kehrt von der aufgerichteten Greifstellung während dem Öffnungs-Verschlussvorgang auf diese Stellung zurück und ist daher keiner äußeren Kraft aussetzbar, die z.B. während einem Fahrzeugaufprall oder dergleichen auftritt, so dass er keiner Kraft ausgesetzt ist, die dazu neigt, den Tankdeckel 10 zu lockern. Außerdem ist selbst dann, wenn der Griff 45 von einer beträchtlichen Größe ist, ein minimaler Raum um die Einfüllöffnung zu dessen Aufnahme erforderlich, da er in der geschlossenen Stellung flach liegend auf der inneren Wand 41 der Abdeckung 40 in Lage gebracht ist.
  • (5)-4 Wie in 24 gezeigt ist, sind die Körpereingriffsabschnitte 25 des Drehmomentübertragungsmechanismus 80 über die gesamte Strecke um die innere Abdeckung 30 bei gleichen Abständen ausgebildet, wodurch ein Drehmoment unmittelbar auf den Gehäusekörper 20 übertragen werden kann, ohne dass die Stellung des Griffs 45 geändert wird und wodurch ein einheitliches Drehmoment übertragen werden kann, und zwar ungeachtet der Stellung der Drehmomentteileingriffsabschnitte 96.
  • (5)-5 Mit dem Tankdeckel 10 im geschlossenen Zustand dreht sich der Griff 45 in der Öffnungsrichtung frei, wodurch der Anwender den Griff 45 auf eine gewünschte Stellung drehen kann, um das Öffnen/Schließen zu vereinfachen.
  • (5)-6 Wie in 1 gezeigt ist, kann mit dem Tankdeckel 10 im geschlossenen Zustand visuell kontrolliert werden, dass der Griff 45 in die zurückgezogene Stellung zurückgezogen wurde, und es ist einfach zu verstehen, dass das Öffnen/Verschließen durchgeführt werden kann, indem er angehoben wird, wodurch eine bessere Betätigung als die Knopfbetätigungsanordnung, welche im Stand der Technik beschrieben ist, geschaffen wird.
  • (5)-7 Wie in 18 gezeigt ist, überträgt die ersten Kupplungseinheit 63 ein Drehmoment selbst dann, wenn sich der Griff 45 nicht in der Greifstellung befindet, so dass selbst wenn der Anwender versäumt, den Griff 45 auf die Greifstellung zu bewegen, es immer noch möglich ist, die Tanköffnung mit dem Gehäusekörper 20 zu verschließen. Die erste Kupplungseinheit 63 (18) und die zweite Kupplungseinheit 65 (20) drehen sich in der Öffnungsrichtung frei, wenn sich der Griff 45 in der zurückgezogenen Stellung befindet, so dass der Gehäusekörper 20 nicht durch eine äußere Kraft gedreht wird und wird seine Abdichtungsfähigkeit nicht verlieren wird.
  • Die vorstehende ausführliche Beschreibung der Erfindung wurde zu dem Zweck vorgesehen, die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erklären, wodurch dem Fachmann ermöglicht wird, die Erfindung für verschiedene Ausführungsbeispiele und mit verschiedenen Modifikationen zu verstehen, wie sie für einen speziellen Gebrauch geeignet sind. Es ist nicht beabsichtigt, dass die vorstehende ausführliche Beschreibung die Erfindung ausschöpft oder auf die hierin offenbarten genauen Ausführungsbeispiele begrenzt. Modifikationen und Äquivalente werden dem Fachmann ersichtlich sein und sind innerhalb des Bereichs der beiliegenden Ansprüche umfasst.
  • Ein Tankdeckel hat ein Drehmomentelement, das an einem Gehäusekörper in einer frei drehbaren Weise angebracht ist. Ein Haltebandmechanismus ist an dem Drehmomentelement angebracht und dient dazu, den Tankdeckel mit einer Tankklappe zu verbinden. Der Haltebandmechanismus hat eine Haltebanddrehstützung, die auf das Drehmomentelement in einer frei drehbaren Weise gesetzt ist und hat ein Anschlusselement. Das Drehmomentelement besteht hauptsächlich aus einem Kunstharzmaterial, beispielsweise Polyacetal, wohingegen die Haltebanddrehstützung hauptsächlich aus einem thermoplastischen Elastomer (TPEE) besteht. Das Kunstharzmaterial des Drehmomentelements hat eine Flüssigkeitsquelleigenschaft, die im wesentlichen gleich oder geringer als die der Haltebanddrehstützung ist. Dieser Aufbau der Erfindung stellt die gute Betätigbarkeit des Tankdeckels selbst bei feuchtem Wetter sicher.

Claims (7)

  1. Deckelvorrichtung, die von einer Tanköffnung abnehmbar ist und sich an einer Kraftfahrzeugkarosserie befindet, wobei die Deckelvorrichtung folgendes aufweist: einen Verschluss, der die Tanköffnung verschließt; ein Stützelement, das an dem Verschluss angebracht ist; eine Abdeckung (40), die an dem Stützelement montiert ist und einen Griff zum Betätigen des Verschlusses hat; und einen Haltebandmechanismus (100), der an dem Stützelement angebracht ist, wobei der Haltebandmechanismus (100) folgendes beinhaltet: eine Haltebanddrehstützung (101), die verschieblich an einem Außenumfang des Stützelements gestützt ist; und ein langes biegsames Anschlusselement (110) mit einem ersten Anschlussende (110a) und einem zweiten Anschlussende (110b), wobei das ersten Anschlussende (110a) mit dem Anschlusselement (110) verbunden ist, und das zweite Anschlussende (110b) zum Anschluss an die Kraftfahrzeugkarosserie verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement aus einem Kunstharzmaterial gefertigt ist, das eine Flüssigkeitsquelleigenschaft hat, die im wesentlichen gleich oder geringer als die der Haltebanddrehstützung (101) ist.
  2. Deckelvorrichtung gemäss Anspruch 1, wobei das Stützelement aus Polyacetal gefertigt ist und der Haltebandmechanismus (100) aus einem Material gefertigt ist, das aus einer Gruppe von thermoplastischem Elastomer und thermoplastischem Kunstharz ausgewählt ist.
  3. Deckelvorrichtung gemäss Anspruch 2, wobei der Haltebandmechanismus (100) einstückig durch Einspritzformgebung ausgebildet ist.
  4. Deckelvorrichtung gemäss Anspruch 1, wobei das Stützelement als ein scheibenförmiges Element geformt ist, das an dem Verschluss drehbar montiert ist.
  5. Deckelvorrichtung gemäss Anspruch 4, die ferner einen Drehmomentübertragungsmechanismus (80) mit dem Stützelement als das Drehmomentelement (90) aufweist, wobei das Drehmomentelement (90) zwischen dem Griff (45) und dem Verschluss zwischenliegt und so gestaltet ist, dass es ein auf den Griff (45) aufgebrachtes Drehmoment auf den Verschluss überträgt.
  6. Deckelvorrichtung gemäss Anspruch 5, wobei die Haltebanddrehstützung (101) einen Ringhauptkörper und Eingriffsvorsprünge (102a) hat, die von einer Innenwand des Ringhauptkörpers vorstehen, und das Drehmomentelement (90) an einer Außenwand des Drehmomentelements (90) ausgebildete Eingriffskrallen (99a) hat, wobei die Eingriffsvorsprünge (102a) so gestaltet sind, dass sie mit den Eingriffskrallen (99a) in Eingriff sind, wobei die Haltebanddrehstützung (101) an dem Drehmomentelement (90) drehbar gestützt ist.
  7. Deckelvorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei die Eingriffsvorsprünge (102a) bei einem Intervall um einen Umfang des Drehmomentelements (90) angeordnet sind.
DE10333093A 2002-07-22 2003-07-21 Deckelvorrichtung Withdrawn DE10333093A1 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2002212785A JP2004051176A (ja) 2002-07-22 2002-07-22 キャップ装置
JP2002-212785 2002-07-22
JP2002-283762 2002-09-27
JP2002283762A JP4158469B2 (ja) 2002-09-27 2002-09-27 キャップ装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10333093A1 true DE10333093A1 (de) 2004-03-25

Family

ID=31949531

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10333093A Withdrawn DE10333093A1 (de) 2002-07-22 2003-07-21 Deckelvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US7025222B2 (de)
DE (1) DE10333093A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015167635A1 (en) * 2014-04-30 2015-11-05 Illinois Tool Works Inc. Filler-neck housing or charging housing for a motor vehicle
DE102011001655B4 (de) 2010-03-31 2018-07-05 Suzuki Motor Corporation Kraftstoffzufuhr-Teilestruktur eines Fahrzeugs

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7344042B2 (en) * 2003-08-11 2008-03-18 Toyoda Gosei Co., Ltd. Cap device
JP4406546B2 (ja) * 2003-09-05 2010-01-27 豊田合成株式会社 キャップ装置
US7281640B2 (en) * 2003-09-29 2007-10-16 Toyoda Gosei Co., Ltd. Cap device
JP2007062763A (ja) * 2005-08-30 2007-03-15 Toyoda Gosei Co Ltd キャップ装置
US8074334B2 (en) * 2006-01-20 2011-12-13 Bemis Manufacturing Company Modular ratchet cap
US7926678B2 (en) * 2006-05-22 2011-04-19 Stant Usa Corp. Fuel cap tether
US7954660B2 (en) * 2007-03-27 2011-06-07 Fishman Thermo Technologies Ltd. Gas cap and components therefor
US8096438B2 (en) 2008-06-03 2012-01-17 Briggs & Stratton Corporation Fuel tank cap for a fuel tank
US8434634B2 (en) 2010-05-13 2013-05-07 Bemis Manufacturing Company Ratcheting gauge cap
WO2011155263A1 (ja) * 2010-06-08 2011-12-15 スズキ株式会社 車両用ベゼル取付け構造
US8915234B2 (en) 2010-10-25 2014-12-23 Briggs & Stratton Corporation Fuel cap
USD692738S1 (en) 2011-06-30 2013-11-05 Hellermanntyton Corporation Cable tie tensioning and cut-off tool
US8960241B2 (en) 2011-06-30 2015-02-24 Hellermanntyton Corporation Cable tie tensioning and cut-off tool
JP5907028B2 (ja) * 2012-09-28 2016-04-20 豊田合成株式会社 燃料タンクの開閉装置
US10182609B2 (en) * 2014-07-28 2019-01-22 Speedplay, Inc. Aperture cover for bicycle cleat assembly
CN107207106B (zh) 2014-12-12 2019-10-18 赫勒曼泰顿股份有限公司 用于扎线带张紧和切断工具的复合的张力和校准机构
USD759787S1 (en) 2015-02-25 2016-06-21 Jefferson Shane Molock Gas cylinder cap retainer

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4320853A (en) * 1980-09-25 1982-03-23 Ford Motor Company Cap assembly for a fuel tank in a motor vehicle
CA2269033A1 (en) * 1998-04-13 1999-10-13 Tesma International Inc. Fuel cap assembly
BE1012697A3 (fr) * 1999-06-01 2001-02-06 Solvay Reservoir a carburant.
AT4280U1 (de) * 2000-03-31 2001-05-25 Tesma Motoren Getriebetechnik Einfüllstutzen
JP4360016B2 (ja) 2000-07-03 2009-11-11 豊田合成株式会社 キャップ装置
EP1167107A3 (de) * 2000-06-26 2003-07-30 Toyoda Gosei Co., Ltd. Tankdeckel
US6745914B2 (en) * 2001-11-26 2004-06-08 Toyoda Gosei., Ltd. Cap device
EP1384748B1 (de) * 2002-07-22 2007-06-13 Toyoda Gosei Co., Ltd. Kunststoffteil und Verfarhen zur Herstellung desselben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011001655B4 (de) 2010-03-31 2018-07-05 Suzuki Motor Corporation Kraftstoffzufuhr-Teilestruktur eines Fahrzeugs
WO2015167635A1 (en) * 2014-04-30 2015-11-05 Illinois Tool Works Inc. Filler-neck housing or charging housing for a motor vehicle

Also Published As

Publication number Publication date
US7025222B2 (en) 2006-04-11
US20040129706A1 (en) 2004-07-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10333093A1 (de) Deckelvorrichtung
EP1555154B1 (de) Einfüllstutzen für das Einfüllen von Kraftstoff in einen Fahrzeugtank
DE60202737T2 (de) Kappenanordnung
EP0080624B1 (de) Verschlussdeckel, insbesondere für einen Kraftstofftank
DE2301582C3 (de) Tube mit Rückschlagventil in der Austrittsöffnung
DE10122588C2 (de) Druckbehälter
DE4242598C2 (de) Verschluß zum Verschließen der Mündung eines Stutzens
DE2820398C2 (de)
DE10333094A1 (de) Deckelvorrichtung
DE112012003763B4 (de) Restdruckentlastungsventil
DE1941157A1 (de) Radabdeckung
DE2613013A1 (de) Absperrbarer verschluss fuer einen mit gewinde versehenen fuellstutzen
DE3301072C3 (de) Tankmulde für Kraftfahrzeuge
DE4237790C2 (de) Selbstschließender Behälterverschluß
DE102021127868B4 (de) Betätigungsanordnung und klappabdeckungsanordnung für einen betankungsanschluss oder ladeanschluss
DE4402599A1 (de) Einrastmechanismus für eine automatische Getriebeschaltungssteuervorrichtung
WO2000038941A1 (de) Selbsttätig schliessender tankdeckel
DE102009047004A1 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kraftstofftanks
DE69400812T2 (de) Anordnung für den Verschluss eines Einfüllstutzens eines Kraftfahrzeugbrennstofftanks
EP1138541A2 (de) Einfüllstutzen
DE2660193C2 (de) Kappe für einen Kühlerfüllstutzen
DE69208332T2 (de) Einstellungseinrichtung für Scheinwerfer
DE3019229A1 (de) Verschlusskappe
EP1132247B1 (de) Verschlussanordnung für einen Kraftstofftank eines Kraftfahrzeuges
DE60314338T2 (de) Kunststoffteil und Verfarhen zur Herstellung desselben

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: B60K 1505

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120201