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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ölablenkervorrichtung (eine
Umlenkeinrichtung) zur Verwendung in einer Vorrichtung zur Reinigung
von Entlüftergas
(Blowbygas) von Verbrennungsmotorkurbelgehäusen, eine Verbrennungsmaschine,
die eine derartige Vorrichtung umfasst, und ein Verfahren zur Verwendung
einer derartigen Vorrichtung.
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Während des
Verdichtungs- und Arbeitshubs in einem Verbrennungsmotor ist der
Unterschied im Gasdruck oberhalb und unterhalb eines Kolbens ausreichend,
um zu bewirken, dass Gas (Blowbygas) am Kolben vorbei in das Kurbelgehäuse des
Motors entweichen kann. Die resultierende Erhöhung des Drucks innerhalb des
Kurbelgehäuses
kann Öl
an den Motoröldichtungen
vorbei zwingen, und dieser Druck kann auch die Dichtungen beschädigen und
daher dazu führen,
dass mehr Öl
entweicht.
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Um
die schädlichen
Wirkungen von Blowby zu abzuschwächen,
ist es normal, den Kurbelgehäusedruck
entweder durch das Entlüften
des Entlüftergases
zur Atmosphäre über einen
offenen Entlüfter
oder durch das Verbinden des Kurbelgehäuses mit dem Motorlufteinlasssystem
abzubauen, wodurch Entlüftergas zum
Motorverbrennungsraum über
das Motorlufteinlasssystem und unter Steuerung eines Druckregulierungsmittels
befördert
wird. Dieses letztgenannte System stellt ein Entlüftersystem
mit geschlossenem Kreislauf dar.
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Es
ist wünschenswert,
bei Entlüftersystemen
Mittel zum Wiedergewinnen von in dem Entlüftergas enthaltenen Öl einzuschließen und
dieses zu dem Motorschmierölsystem
zur Wiederverwendung zurückzuführen.
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Ansonsten
wird die Einschleppung von Öl
zu Verschmutzung und, in einem System mit geschlossenem Kreis, zu
Verrußen
von Turbolader-Verdichterflügeln, Motortellerventilen
und anderen Komponenten, die mit Ansaugluft in Kontakt stehen, führen.
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Die
Einschleppung von Öl
in Entlüftergas
führt nicht
nur zu Kontaminations- und Abgasproblemen, sondern reduziert auch
das Volumen von verfügbarem Öl für die Schmier-
und Kühlerfordernisse
des Motors. Es ist wünschenswert,
die Öleinschleppung
zu minimieren, und daher wird in den meisten Entlüftersystemen mit
geschlossenem Kreis ein Öl-/Luftabscheider
eingeschlossen.
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Ein
weiteres Problem mit der Öleinschleppung
in dem Entlüftersystem
mit geschlossenem Kreis eines Motors, besonders eines Dieselmotors,
besteht darin, dass das Öl
den Motor antreiben kann und dies zu einem unbeabsichtigten und
möglicherweise
starken Anstieg der Geschwindigkeit des Motors führen kann, was als ,Überdrehen' bekannt ist.
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Das
Problem des Überdrehens
kann sich verschlimmern, wenn der Motor bei hohen Gefällen (Neigungswinkeln)
betrieben wird, besonders, wenn Bedingungen falscher Benutzung vorherrschen
und besonders, wenn der vorgesehene maximale Ölstand in der Wanne überschritten
worden ist, wenn der Ansaugluftfilter schmutzig ist und/oder wenn
die Blowbypegel aufgrund der Motorabnutzung hoch sind. Ein bestimmtes Problem
kann sich aus schlimmen Bedingungen falscher Benutzung, bei starken
Neigungen ergeben, so dass sich die Oberfläche des Volumens von Öl in einer
Motorwanne der Entlüftergasverbindung
nähern
kann. Die Tendenz dieses Volumens von Öl, gleichzeitig agitiert zu
werden, zum Beispiel durch die teilweise untergetauchte, sich drehende
Kurbelwelle, kann dazu führen,
dass Öl
in einen Entlüftereinlass
spritzt und in diesen hochgesogen wird und dadurch zu dem Entlüfter-Abscheider
transloziert wird. Dies kann ein bestimmtes Problem sein in Situationen,
in denen, wie es aus anderen Gründen
wünschenswert
sein kann, sich der Entlüftergaseinlass
schon in einer relativ tieferen Position in dem Motor befindet,
beispielsweise in dem Motorkurbelgehäuse.
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Selbst
wo ein herkömmlicher
Abscheider bereitgestellt ist, kann das Entlüftersystem unter diesen Bedingungen
falscher Benutzung mehr Öl
aufnehmen, als der Abscheider bewältigen kann, und Öl kann in
das Motorlufteinlasssystem und daher in den Verbrennungsraum gezogen
werden, wo es den Motor antreiben und zum Überdrehen führen kann.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Umlenkeinrichtungsmittel
zum Passen auf einen Entlüftergaseinlass
einer Vorrichtung zum Reinigen des Verbrennungsmotor-Entlüfters bereitzustellen,
das das Eindringen von Öl
in die Entlüftergasvorrichtung,
insbesondere für
Motoren, die bei hohe Gefällen
laufen, einschränkt.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zum Abscheiden von Öl
von dem Entlüftergas
in einem Verbrennungsmotor, insbesondere in einem Motor, der bei
hohen Gefällen
läuft,
bereitzustellen.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Abscheiden von Öl
von dem Entlüftergas
in einem Verbrennungsmotor, insbesondere in einem Motor, der bei
hohen Gefällen
läuft,
bereitzustellen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Ölablenkervorrichtung
(eine Umlenkeinrichtung) zum Passen über Entlüftergaseinlassmittel eines
Verbrennungsmotor-Entlüftersystems zur Einschränkung des
Eindringens von Öltröpfchen Folgendes:
ein
an einem ersten Ende angeordnetes Umlenkblech, ein mit Entlüftergaseinlassmitteln
verbindbares zweites Ende und einen Gaskanal, der sich zwischen
den Enden erstreckt und an dem zweiten Ende offen und an dem ersten
Ende durch das Umlenkblech verschlossen ist und eine perforierte
Wand aufweist.
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Der
Gaskanal weist divergierende Wände
auf, so dass sich der Querschnittsbereich des Kanals entlang dem
Kanal von dem zweiten Ende auf das erste Ende zu vergrößert.
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Das
Umlenkblech kann im Allgemeinen eben sein und so angeordnet sein,
dass es im Einsatz in einer im Allgemeinen senkrecht zum Entlüftergasstrom
in den Einlass befindlichen Ausrichtung liegt. Das Blech kann so
bemessen sein, dass es sich an dem zweiten Ende über den Umkreis des Kanals
hinaus erstreckt. Das Blech kann eine D-förmige Stirnfläche aufweisen.
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Die
Umlenkeinrichtung ist besonders leistungsfähig beim Einschränken der
Menge an Ölspritzern,
die in das Entlüftergaseinlassmittel,
das sich weiter unten in dem Motor, zum Beispiel in dem Kurbelgehäuseabschnitt,
befindet, gesogen werden.
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Obwohl
eine einfache perforierte Umlenkeinrichtung beim Reduzieren der
Wahrscheinlichkeit, dass Öltröpfchen in
den Entlüftereinlass
gesogen werden, besonders in einer geeigneten Ausrichtung, leistungsfähig ist,
ist die Konfiguration und Ausrichtung der Umlenkeinrichtungskomponenten
beim Optimieren von Leistungsfähigkeit
wichtig.
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Vorzugsweise
beinhaltet die Umlenkeinrichtung eine Vielzahl von perforierten
Umlenkeinrichtungselementen, die sich zischen dem ersten und dem
zweiten Ende erstrecken, um im Einsatz um einen Entlüftergasstrom
in den Einlass herum angeordnet zu sein.
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Vorzugsweise
beinhalten die Umlenkeinrichtungselemente eine Vielzahl von im Wesentlichen
ebenen, perforierten Umlenkeinrichtungsflächen, die mittels perforierten
oder nichtperforierten Zwischenabschnitten einen Kanal bilden. In
einer bevorzugten Anordnung ist die Umlenkeinrichtung mit drei derartigen
Umlenkeinrichtungsflächen
versehen, um einen Umlenkeinrichtungskanal mit einem im Wesentlichen
dreieckigen Querschnitt zu erzeugen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Entlüftersystem
für einen
Verbrennungsmotor, das Entlüftergaseinlassmittel
für den
Empfang von Entlüftergas
aus dem Inneren eines Motorgehäuses
beinhaltet und über
Entlüftergaskanalmittel
mit einem Abscheider, der Öl
von der Suspension innerhalb des Entlüftergases abscheiden kann,
flüssig
verbunden ist, wie oben beschriebene Umlenkeinrichtungsmittel auf,
die in Position über
den Entlüftergaseinlassmitteln
zur Einschränkung
des Eindringens von Öltröpfchen angeordnet
sind.
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Vorzugsweise
sind die Entlüftergaseinlassmittel
so angeordnet, dass sie sich von der Vertikalen weg, zum Beispiel
im Altgemeinen horizontal hinsichtlich eines Motors in einer nominell
horizontalen Ausrichtung öffnen.
Wo die Entlüftergaseinlassmittel
so angeordnet sind, ist eine Umlenkeinrichtung, bei der die Umlenkeinrichtungselemente
eine Vielzahl von im Wesentlichen ebenen Umlenkeinrichtungsflächen beinhalten,
die mittels wie oben beschriebenen Zwischenabschnitten einen Kanal
bilden, besonders bevorzugt.
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In
einer derartigen Anordnung beinhalten die Zwischenabschnitte Bereiche
von relativ hoher Krümmung
oder sogar scharfe Ecken. Die Umlenkeinrichtung ist besonders leistungsfähig, wenn
die Entlüfteranordnung
derart ist, dass sich die Entlüftergaseinlassmittel
nominell horizontal in das Volumen öffnen, das durch ein Motorgehäuse definiert
ist, wenn sich der Motor in einer nominell horizontalen Anordnung
befindet, und wenn die Umlenkeinrichtung so angeordnet ist, dass
sie auf die Entlüftergaseinlassmittel
gepasst werden kann, damit sie so angeordnet ist, dass ein Zwischenabschnitt
nominell am tiefsten liegt, wenn sich der Motor in einer derartigen
horizontalen Ausrichtung befindet. Am besten ist eine Umlenkeinrichtung,
die drei Umlenkeinrichtungsflächen
beinhaltet und einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist,
wie oben beschrieben, auf die Einlassmittel gepasst und ist so angeordnet,
dass eine Umlenkeinrichtungsfläche
im Einsatz nominell am höchsten
liegt, wenn sich der Motor in einer nominell horizontalen Ausrichtung
befindet. In dieser Ausrichtung sind die Löcher in der Umlenkeinrichtung
in einem Winkel zu der vorherrschenden Richtung von Öltröpfchen,
die auf die Umlenkeinrichtung auftreffen, vorgelegt.
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Ein
besonderer Vorteil der Verwendung der Umlenkeinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass sie die Berücksichtigung der Verwendung
von Entlüftereinlässen zulässt, die
sich, anstatt innerhalb der oberen Abdeckung, in tiefer liegenden
Positionen auf dem Motor innerhalb des Kurbelgehäusevolumens befinden. Derartige
Stellen können
im Allgemeinen in Systemen des Stands der Technik nicht durchführbar sein,
da das Schmieröl
bei rauen Betriebsbedingungen, in denen tiefere Positionen für die Entlüftergaseinlassmittel
verwendet werden, voraussichtlich eher in die Nähe der Einlassmittel spritzt,
so dass große Öltröpfchen eingesaugt
und auf den Abscheider übertragen
werden können
und Ölpegel
innerhalb des Abscheiders auf Pegel über seine Kapazität hinaus
steigen können.
Die Verwendung der Umlenkeinrichtung gemäß der Erfindung mäßigt diese
Auswirkung.
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Infolgedessen
beinhaltet in einer besonders bevorzugten Anordnung das VerbrennungsMotortlüftersystem
ferner Folgendes: ein Kurbelgehäuse,
das ein niedrigeres Kurbelgehäusevolumen
definiert, und eine obere Abdeckung, die ein oberes Volumen definiert;
Entlüftergaseinlassmittel
für den
Empfang von Entlüftergas
von einer oder mehreren Stellen innerhalb des Kurbelgehäusevolumens;
und Entlüftergaskanalmittel,
die die Entlüftergaseinlassmittel
mit einem Abscheider, der Öl
von der Suspension innerhalb des Entlüftergases abscheiden kann,
flüssig
verbinden.
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Herkömmlicherweise
werden auch Ölablassmittel
zum Entfernen von abgeschiedenem Öl aus dem Abscheider und den
Gasauslasskanalmitteln zum Entfernen des gereinigten gasförmigen Produkts
aus dem Abscheider bereitgestellt.
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Herkömmliche
Entlüftereinheiten
weisen im Allgemeinen Entlüftereinlassmittel
auf, die so positioniert sind, dass sie Entlüftergas von dem Volumen in
dem Motorgehäuse,
das durch die obere Abdeckung definiert ist, annehmen. Wenn eine
Umlenkeinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgepasst ist, kann wenigstens etwas des Entlüftergases
aus dem Kurbelgehäuseabschnitt
des Motors entnommen werden. Es hat sich herausgestellt, dass Gas,
insbesondere, wenn Motoren bei starken Neigungen laufen, das aus
diesem Teil des Motorgehäuses
entnommen wurde, wahrscheinlich einen niedrigeren Ölgehalt
in Suspension innerhalb des Entlüftergases
aufweist, als es der Fall ist, wenn Gas aus Stellen in dem oberen
Teil des Gehäuses,
das durch die obere Abdeckung definiert ist, entnommen wird. Dies
ist insbesondere der Fall, wenn sich die Entlüftergaseinlassmittel in einem weniger
aktiven Bereich des Motors befinden, wie etwa einem, der durch ein
Gehäuse bereitgestellt
wird, um eine Einspritzpumpe oder einen Steuergehäuseabschnitt
aufzunehmen, wobei jeder davon zweckmäßig in dem vorderen Teil des
Kurbelgehäuses
angeordnet werden kann.
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Die
Motorlufteinlassmittel können
die Form eines Turboladereinlasses oder die Form eines herkömmlichen
Lufteinlasskrümmers
aufweisen.
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Durchgänge können in
einem Motorzylinderkopf bereitgestellt sein, um eine flüssige Verbindung
zwischen den hohen und niedrigen Volumen innerhalb des Motorgehäuses bereitzustellen.
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Vorzugsweise
definiert der tiefer liegende Abschnitt des Kurbelgehäuses eine
Schmierölwanne,
und der vordere Teil des Kurbelgehäuses beinhaltet ein Steuergehäuse zum
Einschließen
von Antriebsmitteln und eine Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse, wobei
das Volumen, das durch das Steuergehäuse definiert ist, mit dem
Volumen, das durch das Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse definiert
ist, in flüssiger
Verbindung steht und zu der Wanne hin an einem unteren Ende im Wesentlichen
offen ist und sich die Einlassmittel zu dem Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse-Volumen hin öffnen. In
dieser Anordnung ist das Volumen, das durch das Steuergehäuse definiert
ist, über
zweckmäßige, innerhalb
des Zylinderkopfs befindliche Kanäle mit dem oberen Volumen,
das durch die obere Abdeckung definiert ist, flüssig verbunden.
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Das Ölablassmittel
führt Öl zweckmäßig in die
Wanne zurück.
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Die
Erfindung eignet sich besonders für ein geschlossenes Entlüftersystem,
in dem die Gasauslasskanalmittel flüssig mit dem Motorlufteinlasssystem
verbunden sind und das gereinigte gasförmige Produkt des Abscheiders
zu diesem befördern.
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Um
den freien Ablass von abgeschiedenem Öl bei hohen Betriebswinkeln
zu unterstützen,
kann sich der Abscheider in einer Position befinden, die auf dem
Motor so hoch wie durchführbar
liegt, und die Ölablassmittel
können
Rückschlagventile
umfassen, um zu verhindern, dass abfließendes Öl durch Gasdruckschwankungen
die Ölablassmittel
hinauf zurückgezwungen
wird.
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Die
Erfindung beinhaltet auch einen Verbrennungsmotor, der die oben
erwähnte
Vorrichtung einbezieht.
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Die
Erfindung beinhaltet auch ein Verfahren zur Reinigung von Entlüftergas
eines Verbrennungsmotor-Kurbelgehäuses, wobei das Verfahren das
Passen einer wie oben beschriebenen Umlenkeinrichtung an den Entlüftergaseinlass
eines Entlüftersystems
auf einem Verbrennungsmotor beinhaltet, oder die Verwendung eines
wie oben beschriebenen Entlüftersystems.
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Die
Erfindung wird mit Bezug auf die beigelegten Zeichnungen mittels
Beispielen beschrieben werden, wobei:
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1A bis 1F schematische
Seitenansichten eines Verbrennungsmotors sind, welche die Auswirkung
der Passung einer Ölablenkervorrichtung
oder einer Umlenkeinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen;
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2 eine
schematische Querschnittsansicht durch eine Ölablenkervorrichtung oder eine
Umlenkeinrichtung ist, die an ein Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse eines
Dieselmotors montiert ist;
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3 eine
isometrische Ansicht der Ölablenkervorrichtung
oder der Umlenkeinrichtung aus 2 in der
Form einer Anordnung von zusammengesetzten Formteilen ist.
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen zeigt 1A einen
bekannten Motor, der einen Zylinderblock 1 umfasst, dessen
unterer Kurbelgehäuseabschnitt 2 eine
Kurbelwelle 3 trägt,
und ein oberer vorderer Teil ein Gehäuse 4, das ein Volumen 5 definiert,
um eine Kraftstoffeinspritzpumpe (nicht gezeigt) aufzunehmen, umfasst. Der
Zylinderblock ist von einem Zylinderkopf 6 abgedeckt, der
seinerseits einen Motorlufteinlasskrümmer 7, einschließlich eines
Lufteinlasses 16, und eine obere Abdeckung 8 stützt. Eine
Nockenwelle (nicht gezeigt) ist im Wesentlichen innerhalb eines
Längsraums
(nicht gezeigt) in einem oberen Teil des Zylinderblocks 1 enthalten.
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An
einem vorderen Ende des Zylinderblocks ist ein Steuergehäuse 9 angebracht,
das Antriebsmittel (nicht gezeigt) von der Kurbelwelle zur Nockenwelle
und zu einer Kraftstoffeinspritzpumpe einschließt, und an dem Kurbelgehäuseabschnitt
des Zylinderblocks ist eine Schmierölwanne 10 angebracht.
Ein Volumen 11, das durch das Steuergehäuse 9 definiert ist,
ist mit dem Volumen 5, das durch das Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse über einen
Durchgang 12 definiert ist und im Wesentlichen offen zu
der Wanne an einem unteren Ende durch die Öffnung 13 ist, flüssig verbunden.
Das durch das Steuergehäuse
festgelegte Volumen, ist auch über einen
Durchgang 14 mit einem durch die obere Abdeckung 8 definierten
Volumen 15 flüssig
verbunden.
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Der
Motor des Stands der Technik aus 1A ist
herkömmlicherweise
mit einem Entlüftersystem
ausgestattet, wobei das Entlüftergas
aus einer Verbindung in der oberen Abdeckung über einen Kanal 17 zu
einem Gas-/Ölabscheider 18 genommen
wird. Das wiedergewonnene Öl
wird über
ein Ölablassrohr 19 zu
der Wanne 10 zurückgeführt, und
ein Kanal 23 befördert
gereinigtes Gas von dem Abscheider zu dem Lufteinlasskrümmer. Das
von diesem Punkt genommene Gas kann jedoch ein hohes Volumen an Öl tragen,
was für
das leistungsfähige
Gas-/Ölabscheiden
schädlich
ist, selbst bei nominell horizontalem Betrieb des Motors. Deshalb sieht
die Erfindung alternative Anordnungen vor, die das Potential bieten,
den in dem Entlüftergas
vorhandenen Ölgehalt
zu reduzieren, wenn es den Abscheider erreicht.
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In 1B ist
ein verbessertes Mittel zum Abscheiden von Öl von dem Entlüftergas
und zum Führen des
rückgewonnenen Öls zurück in die
Wanne, dargestellt. Viele Elemente sind der Anordnung des Stands
der Technik aus 1A gemein und wo zutreffend
sind gleiche Bezugszeichen für
gleiche Komponenten verwendet worden.
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Ein
herkömmlicher
Gas-/Ölabscheider 18 ist
in einer ersten Position auf dem Zylinderblock 1 ungefähr 50 mm
unterhalb des Einlasskrümmers 7 befestigt.
Ein erster Entlüftergaseinlass
in dem Abscheider 18 ist über einen Kanal 20 und
eine Verbindung 21 mit dem Volumen 5, das durch
das Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse 4 definiert
ist, flüssig
verbunden. Testergebnisse haben gezeigt, dass das Entlüftergas,
das in diesem Volumen enthalten ist, im Vergleich mit zum Beispiel
dem Volumen, das durch die obere Abdeckung definiert ist, von welcher
der Entlüftergaseinlass
in der Anordnung des Stands der Technik aus 1A zieht,
schon einen relativ niedrigen Ölgehalt
aufweist. Diese Konfiguration zeigt deshalb verbesserte Leistung
für einen
vorgegebenen Abscheider vor und reduziert die Tendenz, dass die
Abscheiderkapazität
unter raueren Betriebsbedingungen überschritten wird.
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Ein Ölablassrohr 19 von
dem Abscheider ist mit einer Verbindung 22 in einer niedrigen,
nominell zentralen Position in der Wanne 10 verbunden,
um das Auslassende des Rohrs in Öl
untergetaucht zu halten, damit das Arbeiten des Abscheiders unter
Extremen von Motorneigungen gewährleistet
ist. Ein Kanal 23 befördert
gereinigtes Gas von dem Abscheider zu dem Motorlufteinlasskrümmer 7 (oder
gegebenenfalls zu dem Turboladerlufteinlass) für die Verbrennung durch den
Motor.
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Die
Motoren wurden Tests der in 1B gezeigten
Anordnung unterzogen, gefolgt von Tests von nachfolgenden Anordnungen,
die hiernach beschrieben werden. Die Tests wurden entworfen, um
das maximale akzeptable Steivermögen,
wie durch die Leistungsfähigkeit
der Entlüftervorrichtung
und die Bedingungen falscher Benutzung, die der Motor in der Praxis
möglicherweise
ertragen muss, eingeschränkt,
festzulegen.
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Für diese
Tests beinhalteten die Bedingungen falscher Benutzung das Überfüllen der
Wanne um einen Liter Öl über das
vorgesehene Maximum von 8 l für
diesen bekannten Motor (was Bedienungsstörung dargestellt), das Erhöhen der
Blowbypegel von normalen 0,6 l/s auf hohe 1,5 l/s (was einen abgenutzten
Motor darstellt) und das Erhöhen
von Luftansaugabfall von normalen 5 kPa auf hohe 8 kPa (was einen
schmutzigen Luftfilter darstellt).
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Bei
dieser in 1B gezeigten Entlüfteranordnung
betrug die unter Verwendung von absoluten Filtern von Mann & Hummel gemessene
Einschleppung von Öl
annehmbare 2 g/Stunde, wobei der Motor bei einer nominell horizontalen
Betriebsart betrieben wurde. Das maximale Steigvermögen, bevor
der Motor einen Pegel an Einschleppung von Öl erreichen würde, der
zu dem eventuellen Überdrehen
führen
könnte,
wurden dann für
den Motor in Neigungen von Front End Down (FED = vorderes Ende nach
unten), Front End Up (FEU = vorderes Ende nach oben), Left Hand
Down (LHD = linke Seite nach unten) und Right Hand Down (RHD = rechte
Seite nach unten) gemessen. Für
Testmotoren, die mit der Vorrichtung aus 1B ausgestattet
waren, zeigte sich, dass das maximale zulässige Steigvermögen unter
normalen Bedingungen und unter Bedingungen falscher Benutzung, wie
in Tabelle 1 gezeigt, waren.
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Es
zeigte sich, dass die Entlüfteranordnung
aus 1B im Vergleich zu Systemen des Stands der Technik,
wie in 1A gezeigt, eine leicht verbesserte
Leistung bei der Reduzierung der Einschleppung bot, da der Ölgehalt
in dem Entlüftergas,
das den Abscheider erreicht, reduziert wurde. Obwohl die Anordnung
eine verbesserte Leistungsfähigkeit
bot, zeigte sie immer noch eine begrenzte Fähigkeit beim Bewältigen des Öls, das
das Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse
während
starker FED-Neigungen
verließ,
auf. Die Einschleppung von Öl
während
der FED-Neigung
neigt dazu, besonders schwerwiegend zu sein, weil das Öl, das während des
im Allgemeinen horizontalen Motorbetriebs in der Wanne befördert werden
würde,
in dieser Stellung in das Steuergehäuse eintreten und durch die
Kurbelwelle angetriebene, sich drehende Motorkomponenten (nicht gezeigt),
die sich in dem Steuergehäuse
befinden, nach oben geschleudert werden kann.
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Der
Vorteil einer größeren Ablassrohrbohrung,
um den Ölaustritt
von dem Abscheider zu der Wanne während FED-Neigungen zu bewältigen,
wurde identifiziert. In der Ausführungsform
von 1B führten
herkömmliche
Berechnungen, wie oben getestet, zur Verwendung einer Bohrung von
3 mm. Wenn jedoch Ablassrohre, die eine größere Bohrung aufwiesen, ausprobiert
wurden, hat sich überraschenderweise
herausgestellt, dass eine Bohrung von 10 mm die annehmbare FED-Neigung
auf 15° vergrößerte.
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Ein
weiterer Faktor, der zu der unzureichenden Ölablassung unter rauhen Gefällebedingungen
beisteuert, ist der oszillierende Gasdruck innerhalb des Kurbelgehäuses. Obwohl
das untere Ende des Ölablassrohrs
in der Wanne in Öl
eingetaucht blieb, hat sich in den vorhergehenden Tests herausgestellt,
dass ein sehr hoher oszillierender Kurbelgehäusedruck auftrat, der einem
freien Ablass des Öls
entgegenwirkte.
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Während des
gesamten Testens wurde ein hoher oszillierender Druck von 100 bis
400 mm H2O aufgezeichnet, wobei dies dazu
neigte, Öl
aus dem Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse, insbesondere während FED-Neigungen, zu treiben,
Das Vergrößern der
Bohrung der Verbindung in dem Kraftstoffeinstpritzpumpengehäuse über 10 mm
scheint keine weitere Reduzierung des Kurbelgehäusedrucks zu bewirken.
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Eine
weitere Einschränkung
kann, wie in 1C gezeigt, darin identifiziert
werden, dass bei dem Motor bei starken FED-Neigungen, bei denen
eine Oberfläche 41 des
Volumens des Öls 40 innerhalb
der Motorwanne und das Kurbelgehäuse
in die Nähe
der Entlüftergasverbindung 21 in
dem Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse 4 kamen.
Da dieses Volumen von Öl
unter derartigen Bedingungen durch zum Beispiel die teilweise untergetauchte
und sich drehende Kurbelwelle gleichzeitig bewirkt werden kann,
turbulent zu werden, kann Öl in
das Entlüfterrohr 20 gespritzt
und in dieses ,hinauf gesogen' werden
und daher zum Entlüfterabscheider 18, der
möglicherweise
das resultierende Vorherrschen von Öl nicht bewältigen kann, transloziert werden.
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Das
Passen einer Umlenkeinrichtung kann das Problem bis zu einem gewissen
Grad mildern. Eine perforierte Umlenkeinrichtung 50 wurde
an den Versuchsmotor von 1B gepasst.
Es hat sich herausgestellt, dass dies das FED-Steigvermögen zu einem
gewissen Grad auf 27,5° erhöhte.
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Der
Kurbelgehäusedruck
zeigte immer noch einen Grad an unerwünschter Oszillation zwischen
60 und 300 mm H2O auf. Es scheint, dass
die Druckerhöhung
proportional zum Winkel der Motorneigung ist. Je größer die
Neigung, desto höher
ist der Kurbelgehäusedruck
und somit desto höher
das Hindernis zur Ölablassung
aus dem Abscheider zu der Wanne. Das kann teilweise daran liegen,
dass Ölablasslöcher von
den oberen Bereichen des Motors im Querschnitt unzureichend groß sind,
um das freie Durchlaufen von sowohl Blowbygas als auch Schmieröl während der
Neigung zu ermöglichen.
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1E und 1F stellen
Abwandlungen der Vorrichtung aus 1B dar,
um das Motorsteigvermögen
zu erhöhen.
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In 1E ist
ein Entlüfterauslass 60 in
der oberen Abdeckung 8 über
ein oberes Entlüfterrohr 61 über das
Abscheiderrohr 20 mit dem Volumen 5, das durch
das Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse 4 definiert
ist, flüssig
verbunden. Dies stellt ein Mittel zum Reduzieren des Kurbelgehäusedrucks
in der Nähe
der Entlüfterauslassverbindung
in dem Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse bereit, um die Einschleppung
von Öl
in das Entlüftersystem
zu reduzieren.
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Es
hat sich gezeigt, dass Anordnungen, wie beispielsweise 1A,
die Entlüftergase
zur Reinigung lediglich aus dem Volumen, das durch die obere Abdeckung
definiert ist, nehmen, unerwünscht
sind, aufgrund der hohen Gas-/Ölaktivität in diesem
Bereich und die verbesserte Leistung, die durch das Entnehmen von
Entlüftergasen
aus dem Volumen 5 erhalten wird. Der Gasdruck innerhalb
des Volumens 15, das durch die obere Abdeckung definiert
ist, ist jedoch wahrscheinlich niedriger als derjenige innerhalb
des Kurbelgehäuses,
da die begrenzte Größe, die
für die
Durchgänge,
die das Kurbelgehäuse
und die obere Abdeckung über
das Steuergehäuse
in Verbindung bringen, verfügbar
ist, und der Zylinderkopf nur einen teilweisen Druckunterschied
bereitstellen kann. Die Anordnung aus 1E und 1F schöpft diesen
Druckunterschied aus.
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Ein
optimaler Bohrungsdurchmesser von 12 mm wurde für das obere Entlüfterrohr 61 in
dem Beispielsmotor identifiziert, wobei dies eine beträchtliche
Erhöhung
des FED-Steigvermögens
auf 35° ergab.
Bedeutenderweise blieb während
der Neigung des Motors der Kurbelgehäusedruck auf einem niedrigen
Oszillationspegel von 40 bis 60 mm H2O,
bei dem die Entlüftergase
das Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse
und die obere Abdeckung mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als
vorher verlassen konnten, und dadurch weniger Öl trugen. Ferner weist der
tiefere Kurbelgehäusedruck
eine entsprechend reduzierte schädliche
Wirkung auf die Motoröldichtungen
auf und daher besteht ein reduziertes Risiko einer Ölentweichung
aus dem Motor. Es sei bemerkt, dass das Entfernen der Umlenkeinrichtung
das FED-Steigvermögen
auf 22,5° reduzierte.
Daher ist es ersichtlich, dass das obere Rohr und die Umlenkeinrichtung 50 jeweils
getrennt voneinander das Steigvermögen verbesserten, aber die
Kombination von beiden Vorrichtungen synergetische Vorteile produzierte.
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Mit
der Einfügung
der offenbarten oberen Rohrvorrichtung und der Umlenkeinrichtungsvorrichtung, wie
in 1E veranschaulicht, betrug die Ölabscheidung
in dem Testmotor weniger als 1 g/Stunde bis zu 75 Motorladung
und überschritt
2 g/Stunde nur bei vollen Ladungs-/hohen Geschwindigkeitsbedingungen.
Das gemessene zulässige
Steigvermögen
des Motortyps beim Test, d. h. vor der Gefahr der Überdrehung
und in den definierten Bedingungen falscher Benutzung, ist in Tabelle
2 zusammengefasst.
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1F veranschaulicht
eine alternative Zwei-Rohr-Anordnung. Um Störungen des Entlüftergases, das
von dem Volumen 5, das durch das Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse definiert
ist, durch das Rohr 20 zu dem Abscheider 18 strömt, zu vermindern
und der Einfachheit halber bei dem seriellen Motorzusammenbau, ist
ein oberes Entlüfterrohr 63 so
angeordnet, dass es in einen zweiten Einlasskanal in dem Abscheider
eintritt, anstatt dass es mit dem Rohr zwischen dem Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse und
dem Abscheider eine Verbindung herstellt. Ferner wird die Entlüftergasverbindung 21 in
dem Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse
von einer oberen Position zu einer nominell horizontalen Position
bewegt, und eine modifizierte Umlenkeinrichtung 66 wird
bereitgestellt, die unten genauer beschrieben werden wird. Bei dem
Versuchsmotor blieb das FED-Steigvermögen bei 35° nach diesen Veränderungen.
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Sowohl
aus 1E als auch aus 1F ist
ersichtlich, dass der Abscheider 18 in einer Position angeordnet
ist, die so hoch auf dem Motor wie durchführbar, eng angrenzend an den
Motorlufteinlasskrümmer 7 und
gerade unter diesem, liegt. Diese alternative Position des Abscheiders
verbessert besonders das FED-Steigvermögen um einen nennenswerten
Betrag, indem die Wahrscheinlichkeit, dass der Abscheider während des
Betriebs des Motors bei starken Neigungen überfordert wird, reduziert
wird. Rückschlagventile (nicht
gezeigt) können
an das Ölablassrohr 19,
als Mittel zur Verhinderung von Kurbelgehäusedruckoszillationen durch
behindernde Ölablassung
aus dem Abscheider gepasst werden. Es hat sich herausgestellt, dass eine
derartige Abwandlung einen gewissen Grad an Verbesserung der Leistung
des Motors in der horizontalen Position bereitstellt, aber von begrenztem
Wert sein kann, wenn der Motor in einigen Stellungen stark geneigt ist,
da Öl aus
der Wanne 10 dann die Ablassrohre bis zur Höhe des Rückschlagventils
füllen
kann und verhindern kann, dass sie sich öffnen.
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1F stellt
eine verbesserte Umlenkeinrichtung 66 gemäß der Erfindung
dar, die in das Innere des Kraftstoffeinspritzpumpengehäuses gepasst
ist und eine zusammengesetzte, mehrteilige Anordnung beinhaltet.
Dies ist in 2 und 3 genauer
gezeigt. Es hat sich herausgestellt, dass das Design der Umlenkeinrichtung
aus 1F, 2 und 3 kleiner
ist, jedoch sind die Feinheiten des Designs ausschlaggebender.
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Ein
entscheidendes Merkmal der Umlenkeinrichtung 66 aus 2 und 3 ist
ein sich verjüngender, Körper 67 mit
dreieckigem Querschnitt, der an einem ersten (großen) Ende
an einer ,D'-förmigen Endplatte 68 angebracht
ist. Es ist wichtig, dass die Umlenkeinrichtung in dem Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse so angeordnet
ist, dass eine flache Seite des dreieckigen Körpers nominell am höchsten liegt,
wenn der Motor nominell horizontal ist, obwohl die Umlenkeinrichtung
so eingepasst werden kann, dass sie sich nach innen und nach unten
neigt, beispielsweise um 30° aus
der Horizontalen, wenn dies der Leistung oder der Installation von
Nutzen ist. Die ,D'-förmige Endplatte 68 dient
dazu, die Umlenkeinrichtung 66 in der erforderlichen Drehposition positiv
anzuordnen, und fungiert ferner so, dass sie jegliche Ölmassen,
die in das Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse über den Durchgang aus dem Steuergehäuse eintreten,
ablenken.
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Der
Körper
der Umlenkeinrichtung ist mit Löchern 69 perforiert,
die in dem vorliegenden Beispiel einen Durchmesser von 3 mm aufweisen
und deren Anzahl durch Experimentieren oder Berechnen für den Motortyp, an
den er gepasst werden soll, festgelegt ist. Ein zweites Ende 70 des
Körpers
trägt ein äußeres Schraubengewinde
und ist in der Entlüftergasverbindung 71 auf
dem Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse
von einer Motorseite mit der flachen Seite der ,D'-förmigen Endplatte
in Eingriff mit einer Seite des Gehäuses positioniert.
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Eine äußere Verbindung 72 weist
ein erstes Ende 73 auf, das ein inneres Schraubengewinde
trägt, und
dieses erste Ende ist in der Entlüftergasverbindung 71 positioniert,
um in das zweite Ende des Körpers mittels
Gewinde einzugreifen. Die äußere Verbindung
ist gegenüber
dem Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse mittels
eines Dichtrings 74 abgedichtet. Ein Rohr (20 in 1F)
von dem Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse zu dem Abscheider ist mit
der äußeren Verbindung
flüssig
verbunden.
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Die
dreieckige Querschnittsform des Körpers der Umlenkeinrichtung
und ihre entscheidende Drehposition in dem Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse, wie
oben beschrieben, sind bei der Gewährleistung der wirksamsten
Leistung wichtig, um zu verhindern, dass Öltröpfchen in das Entlüftersystem
eingeschleppt werden. Im Einsatz liegt eine Stirnfläche des
Körpers
nominell am höchsten,
wenn der Motor nominell horizontal liegt, um die Öffnungen
in der Umlenkeinrichtung bei einem Winkel in die Richtung der Öltröpfchen,
die auf die Umlenkeinrichtung bei steilen Neigungen des Motors auftreffen,
zu präsentieren.
Es hat sich auch herausgestellt, dass sich auf dem Körper ansammelndes Öl dazu neigt,
herunterzulaufen und sich unter der spezifizierten Drehposition
der Umlenkeinrichtung abzusetzen.
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Es
hat sich herausgestellt, dass, wenn der Motor bei Neigungen von
bis zu 35° betrieben
wird, die ölvergießende Leistung
des Körpers
der Umlenkeinrichtung wirksam bleibt, wenn er wie oben beschrieben
eingepasst wurde. Wenn der Körper
anders drehend angeordnet ist als beschrieben, ist die Leistung
in nominell horizontaler Motorposition befriedigend, aber die Leistung
klingt ab, wenn der Motor geneigt wird, besonders in die FED-Neigung.
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Wenn
der Körper
als eine zusammengesetzte Komponente (Kunststoffkomponente) bereitgestellt
ist, können
weitere Vorteile genossen werden. Erstens kann ein Körper mit
dreieckigem Schnitt unter Verwendung einer dreiteiligen Pressform
leicht geformt werden, so dass sich die Stifte auf der Pressform
zum Bilden der Perforationen in einer einzelnen Ebene befinden können, wohingegen
für einen
Körper
mit rundem Schnitt die Stifte auf abgestufte Winkel eingestellt
werden müssten.
Ferner sind drei Seiten die Mindestanzahl, die für einen hohlen Körper möglich ist,
deshalb können
Einsparungen beim Formen durchgeführt werden. Die sich verjüngende Form
des Körpers
wird noch weiter das Entfernen jeglichen Dorns, der innerhalb des
Körpers
für den Formungsprozess
positioniert ist, erleichtern.
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An
den Stellen, an denen der Körper
als eine zusammengesetzte Form (Kunststoffform) bereitgestellt ist,
können
die Ecken zwischen den ebenen Flächen
zur bequemeren Herstellung unperforiert gelassen werden.