DE60013898T2 - Einheit für mikrobiologische prüfung einer flüssigen probe und verfahren für das leeren dieser einheit - Google Patents

Einheit für mikrobiologische prüfung einer flüssigen probe und verfahren für das leeren dieser einheit Download PDF

Info

Publication number
DE60013898T2
DE60013898T2 DE60013898T DE60013898T DE60013898T2 DE 60013898 T2 DE60013898 T2 DE 60013898T2 DE 60013898 T DE60013898 T DE 60013898T DE 60013898 T DE60013898 T DE 60013898T DE 60013898 T2 DE60013898 T2 DE 60013898T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
drainage
wall
holding
edge part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60013898T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60013898D1 (de
Inventor
Jean Lemonnier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Millipore SAS
Original Assignee
Millipore SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Millipore SAS filed Critical Millipore SAS
Publication of DE60013898D1 publication Critical patent/DE60013898D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60013898T2 publication Critical patent/DE60013898T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M41/00Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation
    • C12M41/40Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation of pressure
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M29/00Means for introduction, extraction or recirculation of materials, e.g. pumps
    • C12M29/04Filters; Permeable or porous membranes or plates, e.g. dialysis
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M33/00Means for introduction, transport, positioning, extraction, harvesting, peeling or sampling of biological material in or from the apparatus
    • C12M33/14Means for introduction, transport, positioning, extraction, harvesting, peeling or sampling of biological material in or from the apparatus with filters, sieves or membranes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M41/00Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation
    • C12M41/30Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation of concentration
    • C12M41/36Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation of concentration of biomass, e.g. colony counters or by turbidity measurements

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur mikrobiologischen Untersuchung einer flüssigen Probe.
  • Solche Vorrichtungen, die einen Einlasskörper, eine Filtermembran und einen Entleerungskörper aufweisen, der so gestaltet ist, dass er die Membran auf der entgegengesetzten Seite des Einlasskörpers haltert, sind bereits bekannt.
  • Im allgemeinen arbeiten diese Vorrichtungen durch einfache Schwerkraft und haben die allgemeine Form eines Trichters, in den die zu untersuchende Probe durch die obere Öffnung eingebracht wird, während die Flüssigkeit, welche die Membran durchlaufen hat, über die Auslassleitung zurückerhalten wird. Es gibt auch eine solche Vorrichtung, die für die Probenahme einer Flüssigkeit unter Druck vorgesehen ist und im französischen Patent 2 677 664 beschrieben ist.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Kultivierung von Mikroorganismen, die durch Filterung an der Membran gesammelt werden, unter den bestmöglichen Bedingungen zu ermöglichen.
  • Zu diesem Zweck schlägt sie eine Vorrichtung zur mikrobiologischen Untersuchung bzw. Prüfung einer flüssigen Probe vor, mit einem Einlasskörper, einer Fil-termembran und einem Drainagekörper mit Mitteln zum Halten bzw. Abstützen der Membran an der dem Einlasskörper gegenüberliegenden Seite, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte- bzw. Abstützmittel eine konkave Oberfläche besitzen, die der Membran zugewandt ist, und dadurch, dass das Verhältnis der Differenz zwischen der Länge des Bogens entsprechend dem Profil der Oberfläche der Haltemittel in einer diametralen Ebene und der Länge der Sehne dieses Bogens gegenüber der letzteren Länge dem Expansionskoeffizienten der Membran zwischen dem trockenen Zustand und dem nassen Zustand entspricht.
  • Aufgrund der konkaven Art dieser Oberfläche ist es möglich, die Fältelungen zu vermeiden, die sich auf der Membran vorbekannter Vorrichtungen dort, wo die entsprechende Ober fläche flach ist, wegen der Expansion, welche die Membran beim Übergang vom trockenen Zustand in den nassen Zustand erfährt, bilden.
  • Außerdem hat die Membran, sobald die Probenahme durchgeführt worden ist, auf der Einlassseite, das heißt auf der Seite, auf der etwaige zurückgehaltenen Mikroorganismen vorhanden sind, eine konkave Form, wobei die Krümmung der Membran somit in der richtigen Richtung verläuft, wenn es sich um das Absetzen auf die Oberfläche des Kulturmediums in der Petri-Schale handelt, wobei die Risiken eines Einschließens einer oder mehrerer Lufttasche(n) zwischen dem Kulturmedium und der Membran minimiert werden, die besonders gefährlich sind, da sie zu falschen Ergebnissen und insbesondere zu dem Schluss führen können, dass die Probe sanitäre Normen erfüllt, während in Wirklichkeit die Abwesenheit oder die geringe Menge an Mikroorganismen auf der Membran nach der Inkubation aus der Tatsache resultiert, dass die Membran vom Kulturmedium durch die Lufttasche(n) getrennt war.
  • Das Differenzverhältnis ermöglicht es, dass beste Zusammenwirken zwischen der Membran und den Halte- bzw. Stützmitteln zu erreichen. Es ist anzumerken, dass Filtereinheiten mit einem Einlasskörper, einer Filtermembran und einem Drainagekörper mit Mitteln zum Stützen der Membran auf der gegenüberliegenden Seite zum Einlasskörper, die eine der Membran gegenüberliegende konkave Oberfläche aufweisen, bereits außerhalb des Gebiets von Vorrichtungen zur mikrobiologischen Untersuchung einer flüssigen Probe bekannt waren, insbesondere aus US 4 319116A und aus EP 0 319701A . Diese Filtereinheiten können für die mikrobiologische Untersuchung einer flüssigen Probe nicht verwendet werden, da sie nicht so gestaltet sind, dass sie nach dem Filtern der Flüssigkeit geöffnet werden können, um die Membran zurückzuerhalten. Der Grund, weswegen eine konkave Oberfläche bei diesen Filtereinheiten vorgesehen ist, liegt ausschließlich in der Beibehaltung der Filterkapazitäten durch Verhindern einer Blockierung, sei es wegen einer Luftblase oder wegen einer Verstopfung. Bei den durch diese Dokumente offenbarten Vorrichtungen wird lediglich festgestellt, dass das Filter verformbar ist, und dass die erforderliche Verformung zur Annahme der konkaven Form der Auflagefläche geringer ist als die Verformung, welche das Filter beschädigen würde (die Frage des Expansionskoeffizienten einer Membran zwischen dem trockenen Zustand und dem nassen Zustand wird nicht gestellt).
  • Gemäß bevorzugten Eigenschaften werden aus Gründen der Einfachheit und der bequemen Handhabung sowohl bei der Herstellung als auch beim Gebrauch die Stütz- bzw. Haltemittel von einer porösen Unterlage gebildet.
  • Gemäß anderen bevorzugten Eigenschaften hat der Drainagekörper eine Ausgangsöffnung in der Verlängerung eines internen Durchgangs eines koaxial angeordneten Auslassrohrs, wobei der Drainagekörper vorzugsweise um das Auslassrohr herum eine ringförmige Rippe aufweist, die sich zu ihrem Ende hin konisch verjüngt.
  • Es ist dabei möglich, die Vorrichtung nach obiger Beschreibung zu entleeren, indem sie auf einen Vakuumbehälter mit dem im Mittelloch des Stopfens des Behälters in Eingriff stehenden Auslassrohr aufgebracht wird, wobei die ringförmige Rippe auf diesem Stopfen aufsitzt.
  • Die Erfindung bezieht sich nach einem zweiten Aspekt auch auf dieses Drainageverfahren.
  • Es ist anzumerken, dass es auch möglich ist, bei jeder Vorrichtung zur mikrobiologischen Untersuchung einer Flüssigkeit einschließlich solchen mit Mitteln zum Stützen bzw. Halten der Membran, deren Oberfläche flach ist, dieses Verfahren einzusetzen und die oben beschriebene Anordnung des Auslassrohrs und der ringförmigen Rippe des Drainagekörpers vorzusehen.
  • Die Erläuterung der Erfindung wird nun mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels fortgesetzt, das nachstehend als nicht-einschränkende Veranschaulichung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Aufrissansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 2 eine Schnittansicht dieser Vorrichtung,
  • 3 und 4 ähnliche Ansichten, die aber jeweils nur den Einlasskörper und den Drainagekörper zeigen,
  • 5 eine Vergrößerung des Teils von 2, der sich unten rechts befindet,
  • 6 eine Teil-Schnittansicht der Dichtung, mit der der Einlasskörper versehen ist,
  • 7 eine Schnittansicht zur Darstellung, wie die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Probenehmen der zu untersuchenden Flüssigkeit eingesetzt wird,
  • 8 eine ähnliche Ansicht zur Darstellung, wie die Vorrichtung gemäß der Erfindung, nachdem eine Probe genommen wurde, mittels einer Spritze entleert wird,
  • 9 die entsprechende Draufsicht, wobei eine zweite mögliche Position für die Spritze mit einer teilweise dargestellten Spritze gezeigt ist,
  • 10 eine Ansicht ähnlich 8, wobei die Drainage mit einem Vakuumbehälter durchgeführt wird,
  • 11 und 12 Schnittansichten zur Darstellung, wie die Verriegelungsansätze vom Einlasskörper weggebrochen werden, um letzteren vom Drainagekörper loszulösen,
  • 13 eine Darstellung, wie die Membran mit den Pinzetten nach ihrer Freigabe zurückerhalten wird, und
  • 14 eine Darstellung, wie die Membran in eine Petri-Schale eingegeben wird.
  • Die Vorrichtung 1 zur mikrobiologischen Untersuchung einer Probe von Flüssigkeit unter Druck gemäß den Zeichnungen, insbesondere den 1 und 2, weist allgemein eine Drehsymmetrie um eine Mittelachse auf. Sie hat einen Einlasskörper 2, einen Entleerungs- bzw. Drainagekörper 3 und eine Filtermembran 4.
  • Der Einlasskörper 2 hat ein Reservoir 5, eine Umfassung 6, die extern mit dem Reservoir verbunden ist, und vier Verriegelungsansätze 7, die sich von der Umfassung 6 in einer Axialrichtung vorstehend erstrecken.
  • Das Reservoir 5 hat eine Endwand 8 und eine Seitenwand 9. Zwei diametral entgegengesetzte Rohre 10 erstrecken sich von der Seitenwand 9 über der Umfassung 6 nach außen vorstehend, wobei jedes dieser Rohre einen weiblichen Luer-Verbinder darstellt, der in sich einen männlichen Luer-Verbinder aufnehmen kann, wie nachstehend mittels der 7 erläutert wird, wobei sich der interne Durchgang zu jedem Rohr 10 über eine in die Wand 9 eingebrachte Öffnung 11 fortsetzt, und wobei diese Öffnung in unmittelbarer Nachbarschaft zur Endwand 8 liegt.
  • Die Seitenwand 9 endet an dem der Endwand 8 entgegengesetzten Ende in einem kantenbildenden Teil einer Dichtung 13, wobei zu diesem Zweck eine Nut bzw. Rille 14 in den starren Teil der Wand 9 eingebracht ist, wie in näheren Einzelheiten nachstehend mittels der 2, 3 und 6 erläutert wird.
  • Die Umfassung 6 ist mit dem Reservoir 5 durch die Außenseite der Seitenwand 9 auf einer zwischen der Nut 14 und den Rohren 10 gelegenen Höhe verbunden, wobei die Umfassung 6 eine kegelstumpfförmige Wand 15 und eine zylindrische Wand 16 aufweist und die Umfassung 6 mit der Wand 9 über das Ende kleinen Durchmessers der Wand 15 verbunden ist, während die Verbindung zwischen den Wänden 15 und 16 durch das Ende großen Durchmessers der Wand 15 hergestellt wird, und die Verbindung zwischen den Wänden 15 und 16 sich in etwa auf Höhe der Kante bzw. des Rands der Wand 9 befindet.
  • Jeder der Verriegelungsansätze 9 hat allgemein einen Umriss in der Form eines Trapezes, das symmetrisch in Bezug auf die Axialrichtung ist, wobei die das freie Ende 18 des Ansatzes 7 bildende Seite parallel zu derjenigen ist, durch die dieser Ansatz mit der Umfassung 6 verbunden ist, und genauer gesagt mit dem Rand der Wand 16, wobei sich der Ansatz 7 ständig zwischen seiner Verbindung mit der Umfassung 6 und seinem freien Ende verschmälert.
  • Auf jeder Seite jedes Ansatzes 7 ist eine Einkerbung 17 in die Wand 16 in einem bestimmten Abstand von deren Rand eingebracht.
  • Jeder Ansatz 7 hat von seinem freien Ende 18 her eine Innenfläche 19, die gerade ist, das heißt parallel zu der Axialrichtung, bis zu einem Dieder 20, von dem die Ober fläche 19 nach innen und zu der Wand 16 hin geneigt ist. Was die Außenfläche 21 ihres Ansatzes 16 betrifft, so ist sie nach außen und zu der Wand 16 hin geneigt, wobei die Oberfläche 21 sich zwischen der Oberfläche 18 und einer transversal ausgerichteten Oberfläche 22 erstreckt, welche die Oberfläche 21 und eine Nut 23 verbindet, die sich zwischen einer externen Schulter 24, deren Oberfläche 22 die Kante bildet, und einer einwärts in Bezug auf die Oberfläche 21 versetzten Oberfläche 25 befindet, wobei die Oberfläche 25 die Fortsetzung der Außenfläche der Wand 16 bildet.
  • Es ist anzumerken, dass der Abschnitt jedes Ansatzes 7, der sich zwischen dem Boden der Nut bzw. Rille 23 und dem Rand der Wand 16 befindet, eine Dicke aufweist, die auf der Höhe des Dieders 20 minimal ist.
  • Infolgedessen ist es der Bereich des Dieders 20, an dem der Ansatz 7 zerbricht, wenn ein genügend großer Druck auf die Oberfläche 21 ausgeübt wird, und allgemeiner gesagt, wenn auf den Ansatz 7 eine nach innen gerichtete radiale Kraft einwirkt, wobei die zum Zerbrechen des Ansatzes 7 notwendige Kraft umso kleiner ist, je näher sie auf die Endfläche 18 aufgebracht wird.
  • Wie insbesondere in 1 zu ersehen ist, hat die Oberfläche 21 zu der Axialrichtung parallele Ränder, wobei jeder Ansatz 7 eine Einkerbung 26 mit L-förmigen Profil zwischen den Seitenrändern der Oberfläche 21 und den Seitenrändern des Ansatzes 7 aufweist.
  • Wie besser in 4 zu erkennen ist, hat der Drainagekörper 3 einen kreisförmigen Tisch 30 und eine in einer Abstufung um den Tisch 30 herum angeordnete Umfassung 31.
  • Die letztere hat eine ringförmige Querwand 32, die auf der entgegengesetzten Seite zu der Umfassung 31 durch eine Oberfläche 33 begrenzt ist, die hauptsächlich flach, aber mit einer geringen Konizität nach außen versehen ist. Der Innenumfang der Wand 32 ist mit einer Wand 34 verbunden, die auf der Seite der Oberfläche 33 durch eine Oberfläche 35 begrenzt ist, welche hauptsächlich konkav und in Bezug auf die Oberfläche 32 zur Axialrichtung der Umfassung hin versetzt ist, wobei der Umfang der Oberfläche 35 und der Innenumfang der Oberfläche 33 durch eine geringfügig kegelstumpfförmige Oberfläche 36 verbunden sind.
  • Die Wand 34 ist zentral mit einem Rohr 37 verbunden, dessen Innendurchgang sich in die Wand 34 über eine Ausgangsöffnung 38 erstreckt, wobei konzentrische Drainagekanäle 39 in die Wand 34 von der Oberfläche 35 aus eingelassen sind, radial ausgerichtete Kanäle (in den Zeichnungen nicht sichtbar) ebenfalls mit der gleichen Tiefe wie die Kanäle 39 eingebracht sind, wobei diese radialen Kanäle natürlich in die Ausgangsöffnung 38 münden, durch die daher die Flüssigkeit ausströmt, welche durch die in die Wand 34, die in Bezug auf die Oberfläche 35 ausgehöhlt ist, eingebrachten Kanäle abgezogen wird.
  • An der Verbindungsstelle zwischen den Wänden 32 und 34 befindet sich eine ringförmige Rippe 40, die in Bezug auf die Wände 32 und 34 auf der Seite der Umfassung 31 vorspringt, wobei diese Rippe zu ihrem freien Ende hin in einem V-förmigen Profil so abgeschrägt ist, dass dieses Ende eine scharfe Kante bildet.
  • Der Tisch 30 hat auch eine rohrförmige Seitenwand 41, die über ein Ende mit der Wand 32 verbunden ist, während er über das andere Ende mit der Umfassung 31 verbunden ist.
  • Letztere hat eine transversal ausgerichtete, ringförmige Wand 42 und eine axial ausgerichtete zylindrische Wand 43, wobei die Wand 42 über eines ihrer Enden mit der Wand 41 und über das andere Ende mit der Wand 43 verbunden ist.
  • In der Wand 42 in Nähe zur Wand 41 sind vier Öffnungen 44 eingebracht, die zwischen sich den gleichen Winkelabstand aufweisen wie zwischen den Verriegelungsansätzen 7, das heißt, dass sie voneinander um 90 Grad beabstandet sind, wobei diese Öffnungen einen Umriss aufweisen, welcher dem größten Umriss der Ansätze 7 entspricht, so dass letztere jeweils durch eine entsprechende Öffnung 44 passieren können.
  • Jede Öffnung 44 ist an der Außenseite durch einen axial ausgerichteten Zahn 45 begrenzt, der an der entgegengesetzten Seite zum Tisch 30 vorsteht.
  • Jeder Zahn 45 erstreckt sich über eine Höhe vorstehend, die der Tiefe der Nut bzw. Rille 23 entspricht, und hat eine geringere Dicke als die Breite der Nut 23, wobei der jeden Zahn 45 von der Wand 43 trennende Abstand größer ist als die Dicke der Schulter 24 (siehe 5).
  • Auf der Höhe jeder Öffnung 44 hat die Wand 43 eine Einkerbung 46 von allgemein rechteckiger Form mit abgerundeten Ecken, die sich über etwa zwei Drittel der Höhe der Wand 43 und über eine Breite erstreckt, die etwa das Doppelte der Breite der Verriegelungsansätze 7 beträgt.
  • Die Wand 43 hat ebenfalls vier Einkerbungen 47, die jeweils auf halber Strecke zwischen zwei benachbarten Einkerbungen 46 angeordnet sind, wobei die Einkerbungen 47 eine abgerundete Form aufweisen, deren maximale Höhe in etwa einem Drittel der Höhe der Wand 43 entspricht.
  • Der Drainagekörper 3 hat auch eine poröse Unterlage 48 (in 4 nicht dargestellt), die eine konstante Dicke und zwei gegenüberliegenden Oberflächen der gleichen Form wie die Oberfläche 35 aufweist, wobei Durchmesser und Dicke die gleichen sind wie bei der Oberfläche 36.
  • Wenn der Filterkörper 2, der Drainagekörper 3 und die Membran 4 zusammengebaut werden, wie insbesondere in den 1 und 2 gezeigt ist, wird die Membran 4 zwischen dem Rand der Seitenwand 9 des Behälters 5 des Einlasskörpers 2 und der Oberfläche 33 der Wand 32 des kreisförmigen Tisches 30 des Drainagekörpers 3 festgehalten, wobei die Körper 2 und 3 mittels der Verriegelungsansätze 7 und der Umfassung 31, welche einander zugewandt angeordnet sind, gegenseitig verblockt sind, wie besonders in 5 zu erkennen ist,.
  • Es ist anzumerken, dass der Zahn 45 der Wand 42 in die Nut bzw. Rille 23 des Ansatzes 7 passt, und die Schulter 24 dieses Ansatzes in den sich zwischen der Wand 43 und dem Zahn 45 befindlichen Raum passt, so dass das Zusammenwirken zwischen der Schulter 24 und dem Zahn 45 eine extrem starke Verriegelung des Ansatzes 7 in der Umfassung 31 bietet, die in der Lage ist, relativ starken Kräften, die dazu tendieren, die Körper 2 und 3 auseinander zu bewegen, zu widerstehen.
  • Es ist auch anzumerken, dass das Ende 18 des Ansatzes 7 in Bezug auf das freie Ende der Wand 43 zurückversetzt ist, so dass, wenn die Vorrichtung 1 auf einer Oberfläche mit dem Drainagekörper 3 an der Unterseite aufgebracht wird, die Vorrichtung 1 mittels ihrer Umfassung 31 auf dieser Oberfläche ruht, wobei aus diesem Grund keine Kraft auf die Ansätze 7 einwirkt und dadurch kein Risiko besteht, dass diese versehentlich zerbrechen.
  • Wie aus 2 zu ersehen ist, wird beim Zusammenbau der Vorrichtung 1 die Dichtung 15 und insbesondere deren Unterlage im Vergleich zu der in 6 dargestellten belastungsfreien Form (off-load form) dieser Dichtung stark komprimiert.
  • Wie oben angedeutet wurde, hat diese Dichtung ein allgemein T-förmiges Profil, dessen longitudinaler Zweig eine Rippe 50 bildet, die so gestaltet ist, dass sie in die Nut 14 eingesetzt werden kann, und deren transversaler Zweig eine Unterlage 51 bildet, die zur Kontaktnahme mit der Membran 4 gestaltet ist.
  • Das freie Ende der Unterlage 51 hat einen Mittelschlitz 52, der es ermöglicht, zwei Ringlippen 53 freizulegen, welche das beste Zusammenwirken der Unterlage 51 mit der Membran 4 gestatten.
  • Es ist anzumerken, dass die Verbindungsstelle zwischen der Rippe 50 und der Unterlage 51 durch eine gerade Oberfläche der Innenseite hergestellt wird, während an der Außenseite eine Abschrägung 54 vorhanden ist.
  • Diese Abschrägung entspricht in Wirklichkeit einer Abfasungslippe 55 am Außenumfang des Endes des starren Teils der Wand 9, wobei diese abgeschrägte Lippe es ermöglicht, lateral die Unterlage 51 an der Außenseite aufzunehmen, damit sie sich hauptsächlich nach innen erstreckt, das heißt zu der von der Membran 4 und dem Reservoir begrenzten Kammer hin.
  • Der Einlasskörper 2 wird mit Ausnahme der Dichtung 13 durch Formgießen eines relativ starren und transparenten Kunststoffs erhalten, und dann wird auf dieses Teil die Dichtung 13, die aus Elastomer gefertigt ist, aufgegossen, wobei dieser Überzug in dem dargestellten Beispiel durch Bi-Injektion durchgeführt werden kann.
  • Der in 4 dargestellte Teil des Drainagekörpers 3 ist ebenfalls aus relativ starrem, gegossenem Kunststoff hergestellt, hier von der Farbe weiß, wobei dieser Teil anschließend durch einfaches Einsetzen mit der porösen Unterlage 48 versehen wird.
  • Um den Einlasskörper 1, den Drainagekörper 3 und die Membran 4 zusammenzubauen, wird letztere auf den Tisch 30 konzentrisch mit diesem aufgebracht und dann der Einlasskörper 2 dem Drainagekörper 3 zugewandt positioniert, wobei die Verriegelungsansätze 7 mit den Öffnungen 44 ausgerichtet werden; dann wird der Körper 2 stark zum Körper 3 hin gedrückt, so dass die Ansätze 7 mit den Öffnungen 44 durch geringfügiges Nachgeben infolge der Neigungsfläche 21, die als Rampe dient, in Eingriff kommen, wobei die ausgeübte Kraft ermöglicht, dass die Oberfläche 2 der Schulter 24 den Zahn 45 am Ende der Eindrückbewegung aufgrund der Federkraft der Ansätze 7 überwindet, wobei die Dichtung 13 danach geringfügig nachgibt, so dass das Spiel zwischen den Ansätzen 7 und der Umfassung 31 vollständig ausgeglichen wird, wobei die Elastizität der Dichtung 13, die dann komprimiert ist, die so erreichte Verriegelung aufrecht erhält.
  • Es ist anzumerken, dass das Halten der Dichtung im komprimierten Zustand dieser ermöglicht, eine ausgezeichnete Abdichtung zwischen der Membran 4 und dem Rand der Wand 9 sowie durch Relation zwischen der Membran 4 und der Oberfläche 33 zu bieten.
  • Es ist ferner anzumerken, dass die Innenfläche der Wand 16 lokale Bereiche einer zusätzlichen Dicke 27 aufweist (3), die mit der Außenfläche der Wand 41 in Kontakt kommen, welche eine laterale Verkeilung zwischen diesen Oberflächen, die von ähnlichem Durchmesser sind, und allgemeiner zwischen den Körpern 2 und 3 bereitstellt.
  • Schließlich ist anzumerken, dass es möglich ist, sobald die Vorrichtung 1 auf diese Weise zusammengebaut wurde, sie zu verpacken und mit einem Gas, wie z.B. ETO oder durch Be strahlung zu sterilisieren.
  • Natürlich wird vor dem Verpacken der zusammengebauten Vorrichtung 1 und ihrer Sterilisierung jedes der Rohre 10 und 37 mit einem Stopfen versehen.
  • Im folgenden wird erläutert, wie die Probenahme einer Flüssigkeit unter Druck mit der Vorrichtung 1 durchgeführt wird.
  • Zunächst wird der Stopfen, der eines der Rohre 10 verstopft, und der Stopfen, der das Rohr 37 verstopft, entfernt, dann wird das nicht verstopfte Rohr 10 mit einer Flüssigkeitsquelle unter Druck verbunden, beispielsweise gemäß 7 mittels eines Probenverbinders 60 mit einer männlichen Luer-Spitze 61, die in den Durchgang des nicht-zugestopften Rohrs 10 eingesetzt wird, und das Ventil 62 des Verbinders 60 wird so betätigt, dass die von dem Reservoir 5 und der Membran 4 gebildete Kammer auf den gleichen Druck wie die Flüssigkeit, beispielsweise 3 bar angehoben wird, wobei die Flüssigkeit in das Reservoir 5 durch die Öffnung 11 eintritt und das Reservoir verlässt, indem sie die Membran 4 passiert, welche an der porösen Unterlage 48 zur Anlage kommt, wobei die Flüssigkeit, die durch die Membran 4 hindurchgeströmt ist, über die Kanäle 39 zu der Öffnung 38 geleitet wird und die Flüssigkeit die Vorrichtung 1 über das Rohr 37 verlässt, wobei ein graduierter Behälter vorzugsweise unter der Vorrichtung 1 angeordnet ist, um die aus dem Rohr 37 kommende Flüssigkeit aufzunehmen und in Erfahrung zu bringen, wann das für die Probe erforderliche Volumen durch die Membran 4 hindurchgegangen ist.
  • Wenn dieses Volumen erreicht worden ist, wird das Ventil 62 geschlossen und die Vorrichtung 1 aus dem Verbinder 60 entfernt, anschließend wird in dem nicht-verstopften Rohr 10 ein Luftsterilisierungsfilter 63 angeordnet (in 10, aber nicht in 8 dargestellt), und als nächstes wird die Drainage der insbesondere im Reservoir 5 noch vorhandenen Flüssigkeit durch Ansaugen über die Ausgangsöffnung 38 durchgeführt.
  • In dem in 8 gezeigten Beispiel wird die Drainage mit einer Spritze oder Pumpe 64 durchgeführt, die einen mit einer Saugspitze 66 versehenen Verbinder 65 aufweist, der in den Durchgang des Rohrs 37 eingesetzt wurde, wobei die von der Spitze 66 herausgesaugte Flüssigkeit durch die Spitze 67 ausgestoßen wird, wenn der Schaft 69 durch Drücken auf den Stößel 70 in der Körper 68 gestoßen wird.
  • Es ist anzumerken, dass die in die Wand 43 eingebrachten Einkerbungen 47 es ermöglichen, die Pumpe oder Spritze 64 korrekt in Beziehung auf die Vorrichtung 1 an vier 90 Grad voneinander entfernten Positionen zu positionieren, wobei zwei dieser Positionen in 8 gezeigt sind.
  • Eine weitere Möglichkeit des Extrahierens der in der Vorrichtung 1 verbleibenden Flüssigkeit nach der Probenahme besteht darin, einen Vakuumbehälter bzw. eine Vakuumflasche zu verwenden, wie 10 zeigt.
  • Der dargestellte Vakuumbehälter 71 hat einen Glaskörper 72 mit einem Rohr 73 auf Höhe seines Halses, das in einer nicht dargestellten Art und Weise mit einer Vakuumpumpe verbunden ist, und an der Oberseite dieses Halses ist ein flexibler Stopfen 74 mit einer darin eingebrachten zentralen Öffnung 75 angebracht, wobei der Behälter bzw. die Flasche 71 von einer allgemein in der Praxis vorzufindenden Art ist.
  • Die Vorrichtung 1 wird einfach auf den Stopfen 74 aufgebracht, wobei das Rohr 37 in die Öffnung 75 eingeführt wird und die Rippe 40 an der Oberseite des Stopfens 74 gehaltert wird.
  • Hinsichtlich des abgeschrägten Profils der Rippe 40 verformt letztere lokal den Stopfen 74 und liefert eine Dichtung, die es ermöglicht, die restliche Flüssigkeit auszusaugen, wie dargestellt ist.
  • Sobald die in der Vorrichtung 1 verbleibende Flüssigkeit aus dieser entleert worden ist, kann die Vorrichtung 1 geöffnet werden, was durch Brechen der vier Verriegelungsansätze 7 mittels einfachem Druck auf die Ansätze über die betreffenden Einkerbungen 46 erfolgt, wie oben erläutert und in den
  • 11 und 12 dargestellt wurde.
  • Es ist dann möglich, den Einlasskörper 2 aus dem Drai nagekörper 3 zu entfernen und die Membran 4 beispielsweise mit sterilen Pinzetten 80 aufzunehmen, wie in 13 gezeigt ist, und anschließend die Membran, durch die die zu untersuchende Probe passiert ist, in eine Petri-Schale 81 einzubringen, wie 14 zeigt, und dann wie üblich die Inkubation der Membran-/Petri-Schalen-Anordnung durchzuführen.
  • Es ist anzumerken, dass die Konkavität der Oberfläche 35 so berechnet worden ist, dass das Differenzverhältnis zwischen der Länge des dem Profil entsprechenden Bogens in einer diametralen Ebene der Oberfläche der Membran 4 zugewandten Unterlage 48 und zwischen der Länge der Sehne dieses Bogens über letztere Länge dem Dehnungskoeffizienten der Membran 4 zwischen dem trockenen Zustand und dem nassen Zustand entspricht.
  • Das Ergebnis hiervon ist, dass die Expansion der Membran 4, wenn sie vom trockenen Zustand zum nassen Zustand übergeht, genau der Längendifferenz zwischen dem dem oben erwähnten Profil entsprechenden Bogen und der Sehne dieses Bogens entspricht, so dass im nassen Zustand die Membran 4 vollkommen auf der Unterlage 48 ohne Fältelungen aufsitzt. Die Unterlage 48 liefert daher eine besonders wirksame Halterung für die Membran 4, wenn sie dem Druckunterschied ausgesetzt ist, der ein Strömen der Flüssigkeit durch sie ermöglicht.
  • Wenn der Benutzer die Membran 4 mit den Pinzetten 80 gemäß 13 wiederaufnimmt, hat diese Membran eine konkave Form auf der Seite, auf der sich das Reservoir 5 befindet, das heißt auf der Seite, auf der etwaige Mikroorganismen, die von der Membran bei der Probenahme zurückgehalten wurden, vorhanden sind, wobei die Krümmung der Membran 4 somit in der richtigen Richtung verläuft, wenn es sich um das Aufbringen auf die Oberfläche des Kulturmediums 82 in der Schale 81 handelt.
  • Dies rührt daher, dass es bei Positionierung der Membran 4 auf die Schale 81 die konvexe Seite der Membran 4 ist, welche der Oberfläche des Mediums 82 zugewandt ist, so dass das Ablegen der Membran 4 auf das Medium 82 von einem Ab schnitt der Membran entgegengesetzt zu der Pinzette 80 und ein Bewegen derselben erfolgt, und zwar so, dass die Membran progressiv mit dem Medium 82 an der Stelle, an der sie von der Pinzette gehalten wird, in Kontakt kommt. Das Risiko, dass die Membran eine oder mehrere Hohlräume an der dem Medium 82 entgegengesetzten Seite aufweist, und daher das Risiko, dass eine oder mehrere Lufttasche(n) zwischen der Membran 4 und dem Medium 82 entstehen, ist somit gleich Null oder auf jeden Fall minimal.
  • Das Kulturmedium 82 in der Schale 81 gemäß 14 ist ein Agar-Agar enthaltendes Kulturmedium, das im Feststoffzustand verwendet wird, nachdem es heiß in die Schale gegossen wurde.
  • Falls erwünscht ist, ein flüssiges Kulturmedium zu verwenden, ist es möglich, die Petri-Schale gegen eine ähnliche Schale auszutauschen, bei der das Agar-Agar-Kulturmedium 82 von einer mit dem flüssigen Kulturmedium durchtränkten absorbierenden Unterlage ersetzt wird.
  • Eine weitere Möglichkeit statt der Kultivierung der Mikroorganismen außerhalb der Vorrichtung 1 besteht darin, ein flüssiges Kulturmedium mittels eines der Rohre 10 in dieses einzuspritzen, dann das überschüssige Kulturmedium mittels des Rohrs 37 abzuziehen und anschließend die Vorrichtung 1 direkt zur Inkubation zu geben, wobei die Membran 4 nur zurückgewonnen wird, um die Mikroorganismen nach der Inkubation zu identifizieren und zu zählen.
  • In einem solchen Fall ist es von Vorteil, ein flüssiges Kulturmedium zu verwenden, das geringfügig stärker konzentriert ist als das herkömmliche Medium, da insbesondere in der Unterlage 48 immer eine bestimmte Menge der untersuchten Flüssigkeit verbleibt, die sich mit dem eingespritzten Kulturmedium vermischt, das daher aufgelöst wird.
  • In einer nicht-dargestellten Variante ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung so gestaltet, dass sie durch Schwerkraft arbeitet, und weist daher einen unterschiedlichen Einlasskörper auf.
  • Je nach den Umständen sind viele weitere Varianten mög lich, und es ist in diesem Zusammenhang festzustellen, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Beispiele beschränkt ist.

Claims (12)

  1. Vorrichtung für mikrobiologische Untersuchung einer Flüssigkeitsprobe mit einem Einlasskörper, einer Filtermembran und einem Drainagekörper mit Mitteln zum Halten bzw. Abstützen der Membran an der dem Einlasskörper gegenüberliegenden Seite, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte- bzw. Abstützmittel (48), eine konkave Oberfläche besitzen, die der Membran (4) zugewandt ist, und dadurch, dass das Verhältnis der Differenz zwischen der Länge des Bogens entsprechend dem Profil der Oberfläche der Haltemittel (48) in einer diametralen Ebene, und der Länge der Sehne dieses Bogens gegenüber der letzteren Länge dem Expansionskoeffizienten der Membran (4) zwischen dem trockenen Zustand und dem nassen Zustand entspricht.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel durch eine poröse Unterlage (48) gebildet werden.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drainagekörper (3) Drainagekanäle (39) unter der porösen Unterlage (48) aufweist, wobei sich die Drainagekanäle in eine Auslassöffnung (38) öffnen.
  4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drainagekörper (3) einen kreisförmigen Tisch (30) besitzt, der in seiner Mitte mit den Halte- bzw. Abstützmitteln (48) der Membran (4) versehen ist und um die Halte- bzw. Abstützmittel (48) herum eine Wand (32) mit einer Oberfläche (33) aufweist, die der Elastomerdichtung (13) zugewandt gelegen ist, welche einen Einlaßkörpers (2) bildet, wobei die Membran (4) zwischen der Oberfläche (33) und der Dichtung (13) gedrückt ist.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des kreisförmigen Tisches (30) im wesentlichen dem Innendurchmesser eines in dem Einlasskörper (2) enthaltenen Randteils (6) entspricht, wobei das Randteil (6) den kreisförmigen Tisch (30) umgibt.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Bereiche mit zusätzlicher Dicke bzw. Stärke für eine Verkeilung (27) zwischen dem kreisförmigen Tisch (30) und dem Randteil (6) vorgesehen sind.
  7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drainagekörper einen Randteil (31) besitzt, der in einer Abstufung bezüglich dem kreisförmigen Tisch (30) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Randteil (31) Mittel zum Verriegeln (42,44,45) mit dem Einlasskörper (2) aufweist.
  9. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Randteil (31) des Drainagekörpers (3) mindestens eine Einkerbung (47) besitzt, die das Ansetzen einer Drainagespritze (64) zulässt.
  10. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Drainagekörper (3) eine Auslassöffnung (38) in der Fortsetzung des internen Durchgangs eines axial angeordneten Auslassrohrs (37) besitzt.
  11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Drainagekörper (3) um das Auslassrohr (37) herum eine ringförmige Rippe (40) besitzt, die zu ihrem Ende hin schräg verläuft.
  12. Verfahren zum Entwässern bzw. Entleeren einer Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einen Vakuumkolben bzw. eine Vakuumflasche oder einen Vakuumbehälter (71) aufgesetzt wird, wobei das Auslassrohr (37) in Eingriff in das Mittelloch (75) des Stopfens (74) des Kolbens/Behälters/der Flasche eingreift und die ringförmige Rippe (40) auf diesem Stopfen aufliegt.
DE60013898T 1999-12-24 2000-12-18 Einheit für mikrobiologische prüfung einer flüssigen probe und verfahren für das leeren dieser einheit Expired - Lifetime DE60013898T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9916459 1999-12-24
FR9916459A FR2802943B1 (fr) 1999-12-24 1999-12-24 Dispositif de controle microbiologique d'un echantillon de liquide et procede pour drainer ce dispositif
PCT/IB2000/001908 WO2001048142A1 (en) 1999-12-24 2000-12-18 Device for microbiological examination of a sample of liquid and method for draining this device

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60013898D1 DE60013898D1 (de) 2004-10-21
DE60013898T2 true DE60013898T2 (de) 2005-09-29

Family

ID=9553812

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60013898T Expired - Lifetime DE60013898T2 (de) 1999-12-24 2000-12-18 Einheit für mikrobiologische prüfung einer flüssigen probe und verfahren für das leeren dieser einheit

Country Status (8)

Country Link
US (1) US20020151044A1 (de)
EP (1) EP1240307B1 (de)
JP (1) JP3723131B2 (de)
AU (1) AU1725701A (de)
DE (1) DE60013898T2 (de)
ES (1) ES2226952T3 (de)
FR (1) FR2802943B1 (de)
WO (1) WO2001048142A1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002062942A2 (en) * 2001-02-06 2002-08-15 Pall Corporation Filtration assembly
FR2830785B1 (fr) * 2001-10-12 2004-01-23 Millipore Sas Procede et instrument pour deverrouiller un dispositif comportant deux corps encliquetes axialement
FR2830872B1 (fr) * 2001-10-12 2004-01-23 Millipore Sas Dispositif de controle microbiologique d'un echantillon de liquide sous pression
JP2005528907A (ja) * 2002-06-07 2005-09-29 ミリポア・コーポレイション 液体試料の実地検査のための微生物用キットおよび方法
US7435576B2 (en) * 2003-09-30 2008-10-14 Gen-Probe Incorporated Filter snapper
WO2006029387A1 (en) * 2004-09-09 2006-03-16 Microfluidic Systems Inc. A handheld and portable microfluidic device to automatically prepare nucleic acids for analysis
US8053214B2 (en) * 2004-09-09 2011-11-08 Microfluidic Systems, Inc. Apparatus and method of extracting and optically analyzing an analyte from a fluid-based sample
JP5079002B2 (ja) * 2006-08-10 2012-11-21 アレン シー. バーンズ 可搬の生物学的検査装置および方法
FR2915487B1 (fr) * 2007-04-26 2009-06-05 Millipore Corp Ensemble et procede pour analyse microbiologique
EP3678760A1 (de) 2017-09-06 2020-07-15 Merck Patent GmbH Filtrationsanordnung und verfahren für mikrobiologische tests

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4319996A (en) * 1980-11-10 1982-03-16 Gelman Sciences, Inc. Filter with initially flat membrane and curved membrane support
EP0059809B1 (de) * 1981-03-02 1985-03-13 Sybron Corporation Wegwerffilter mit rekuperierbarem Filterelement
US4614585A (en) * 1981-03-02 1986-09-30 Sybron Corporation Frangible bonded disposable filtration unit with recoverable filter
US4678576A (en) * 1981-09-16 1987-07-07 Nalge Company Reusable filter unit with recoverable filter membrane
DE3741388C1 (de) * 1987-12-07 1989-03-30 Heilmeier & Weinlein Filtervorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
FR2802943B1 (fr) 2003-10-17
US20020151044A1 (en) 2002-10-17
FR2802943A1 (fr) 2001-06-29
AU1725701A (en) 2001-07-09
DE60013898D1 (de) 2004-10-21
WO2001048142A1 (en) 2001-07-05
EP1240307B1 (de) 2004-09-15
EP1240307A1 (de) 2002-09-18
ES2226952T3 (es) 2005-04-01
JP3723131B2 (ja) 2005-12-07
JP2003518376A (ja) 2003-06-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69927170T2 (de) Vorrichtung zum aufbewahren, mischen und abgeben eines arzneimittels
EP2536448B1 (de) Kopplungsteil einer drainageschlaucheinheit
DE69233329T2 (de) Verfahren zum Flüssigkeitstransfer
AT394656B (de) Kupplung fuer die verbindung von schlauchleitungen fuer medizinische zwecke
DE3515665C1 (de) Verschlußstopfen
DE2915425C2 (de) Saugsteuervorrichtung für ein Endoskop
EP0399234B1 (de) Ampulle
DE60012270T2 (de) Vebindungsvorrichtungen für Katheter, Perfusionseinrichtungen oder Flüssigkeitsabsaugsysteme
DE60013898T2 (de) Einheit für mikrobiologische prüfung einer flüssigen probe und verfahren für das leeren dieser einheit
DE3029886A1 (de) Blutentnahmegeraet
DE69922033T2 (de) Vorgefüllte injektionsvorrichtung für einmalverwendung
DE7933323U1 (de) Schlauchkupplung
EP2305790B1 (de) Vorrichtung zur Probenahme
EP1375376B1 (de) Geschütztes Verschlusssystem für Laborröhrchen
DE8235862U1 (de) Zuspritzvorrichtung fuer ein infusions- oder transfusionssystem
DE60029623T2 (de) Einheit für mikrobiologische prüfung einer flüssigen probe unter druck und verfharen für das leeren dieser einheit
EP0472088A1 (de) Ventilanordnung für Flüssigkeitsleitungen an medizinischen Apparaten und Geräten oder dergleichen
DE3132323A1 (de) Zuspritzteil fuer infusionseinrichtungen
DE60225314T2 (de) Vorrichtung zur mikrobiologischen untersuchung einer flüssigkeitsprobe unter druck
AT409725B (de) Trennvorrichtung
EP3618962B1 (de) Abnahmebaugruppe oder teströhrchen für eine geringe menge einer körperflüssigkeit mit einem verlängerungselement
EP0355456B1 (de) Blutbegasungsvorrichtung
DE3541335A1 (de) Blutentnahmevorrichtung
EP0098411B2 (de) Belüftungsfilter
DE4015468C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition