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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Telekommunikationssystem, das eine
Vermittlung und einen Speicher zur Speicherung mindestens einer
Nachricht, die von einem ersten Endgerät kommt und an ein zweites
Endgerät
gerichtet ist, enthält.
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Ein
solches Telekommunikationssystem ist zum Beispiel aus
US 5,751,794 – Proactive Voice Mail Service – bekannt,
in dem eine Nachricht für
einen Teilnehmer in einem Server gespeichert wird, wenn dieser Teilnehmer
einen eintreffenden Anruf nicht annimmt oder bereits ein anderes
Gespräch führt, wonach
ein Status der Leitung häufig überprüft wird,
um die Meldung ausliefern zu können.
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Ein
solches Telekommunikationssystem hat Nachteile, unter anderem wegen
der häufigen Überprüfungen,
durch die es ineffizient wird.
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In
US 5,703,937 wird ein Sprachverarbeitungssystem
offen gelegt, mit dem zwei Parteien, z.B. ein Klient und ein Rechtsanwalt,
ohne direkten Kontakt zwischen den beiden Parteien miteinander kommunizieren
können.
Der Klient kann auf dem Sprachverarbeitungssystem des Rechtsanwalts
eine Nachricht für
den Rechtsanwalt hinterlassen. Zur Identifizierung wird die Telefonnummer
des Klienten benutzt, oder der Klient erhält eine Identifikationsnummer.
Der Rechtsanwalt wird über
die Nachricht des Klienten informiert. Durch Zugriff auf das Sprachverarbeitungssystem
des Rechtsanwalts kann der Rechtsanwalt eine Nachricht auswählen, die
Nachricht abhören
und eine Antwort auf die Nachricht aufzeichnen. Dann kann der Klient
das Sprachverarbeitungssystem des Rechtsanwalts anrufen, seine Identifikationsnummer
eingeben und die vom Rechtsanwalt aufgezeichnete Nachricht empfangen.
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In
US 5,926,526 wird ein automatisiertes
Patienten-Informationssystem
zur Übermittlung
von medizinischen Informationen an Patienten offen gelegt. Medizinische
Dienstanbieter speichern medizinische Patienteninformationen in
Sprach-Mailboxen. Der Zugang zu den Mailboxen ist durch eine Dienstanbieter-Identifikations-Nummer
und einen Identifikations-Zugangs-Code geschützt. Das System kann Patienten
automatisch anrufen, um sie über
anstehende medizinische Informationen zu unterrichten. Die Patienten
müssen
eine Kennung (ID) des medizinischen Dienstanbieters, eine Patienten-ID
und einen Sicherheitscode eingeben, bevor ein Patient Zugriff auf
die Information erhält.
Diese Zugriffs-Information wird dem Patienten vom medizinischen
Dienstanbieter vorher geliefert, zum Beispiel schriftlich auf einer
Karte.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Telekommunikationssystem, eine
Vermittlung und ein Verfahren bereitzustellen, das eine effizientere
Handhabung von Nachrichten ermöglicht.
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Dieses
Ziel wird durch ein Telekommunikationssystem erreicht, das in Anspruch
1 beschrieben wird, eine Vermittlung, die in Anspruch 5 beschrieben wird,
und ein Verfahren, das in Anspruch 9 beschrieben wird.
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Dazu
wird das Telekommunikationssystem gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass die Vermittlung einen Detektor enthält, um das spezielle Signal
zu erkennen, und einen Prozessor enthält, worin, wenn der erste Teilnehmer
am ersten Endgerät
im Speicher eine spezielle Nachricht für den zweiten Teilnehmer am
zweiten Endgerät
hinterlassen hat, als Reaktion auf die Erkennung eine Sprachverbindung
vom Prozessor zwischen dem zweiten Endgerät und dem Speicher aufgebaut
wird, um die gespeicherte Nachricht zu empfangen, obwohl der zweite
Teilnehmer den ersten Teilnehmer des ersten Endgerätes angerufen
hat.
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Durch
Einführung
des speziellen Signals wird die Vermittlung über den zweiten Teilnehmer
am zweiten Endgerät
informiert, der an einer speziellen Nachricht interessiert ist,
und als Folge davon wird für den
Fall, dass für
den zweiten Teilnehmer vom ersten Teilnehmer eine Nachricht hinterlegt
wurde, der zweite Teilnehmer mit dem Speicher verbunden, um die Nachricht
zu empfangen, sogar wenn der zweite Teilnehmer das erste Endgerät angerufen
hat.
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Die
Erfindung beruht unter anderem auf der Einsicht, dass eine häufige Überprüfung vermieden werden
kann, indem eine Aktion und/oder die Anwesenheit eines Teilnehmers
erkannt wird.
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Darüber hinaus
wird sichergestellt, dass der zweite Teilnehmer über die Nachricht des ersten
Teilnehmers für
ihn informiert wird, bevor eine Gesprächsverbindung zwischen dem
ersten und dem zweiten Teilnehmer, bzw. dem ersten und dem zweiten
Endgerät
aufgebaut wird.
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Eine
erste Ausführung
des Telekommunikationssystems gemäß der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass das spezielle Signal ein Zielsignal enthält, welches
ein Ziel des ersten Endgerätes und/oder
einen vordefinierten speziellen Code enthält.
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Für den Fall,
dass das spezielle Signal das Ziel-Signal enthält, das ein Ziel des ersten
Endgerätes
definiert (zum Beispiel eine Telefonnummer (ein Teil einer Telefonnummer)
des ersten Endgerätes und/oder
eine Identifizierung des Teilnehmers am ersten Endgerät, weil
der Teilnehmer am zweiten Endgerät
an einer speziellen Nachricht vom (Teilnehmer an diesem) speziellen
ersten Endgerät
interessiert ist, oder zum Beispiel die Telefonnummer des ersten
Endgerätes,
weil der Teilnehmer am zweiten Endgerät einen Anruf beim Teilnehmer
am ersten Endgerät
machen muss), und/oder für
den Fall, dass das spezielle Signal den vordefinierten speziellen Code
enthält
(zum Beispiel #00#, usw.), enthält
das spezielle Signal detaillierte Informationen, die es dem System
erlauben, spezieller zu reagieren.
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Eine
zweite Ausführung
des Telekommunikationssystems gemäß der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass das erste Endgerät einen weiteren Generator
zur Erzeugung eines Anzeige-Signals enthält, das
zur Vermittlung zu senden ist und mindestens eine Nachricht, die
von einem Teilnehmer am ersten Endgerät kommt, als spezielle Nachricht definiert,
wobei die Vermittlung einen weiteren Detektor zur Erkennung des
Anzeige-Signals
enthält.
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Durch
Einführung
des Anzeige-Signals wird die Vermittlung darüber informiert, dass der Teilnehmer
am ersten Endgerät
eine spezielle Nachricht erzeugt hat. Ein solches Anzeige-Signal erlaubt es
dem Benutzer eines ersten Endgerätes
zum Beispiel auszuwählen,
ob eine Nachricht als speziell angesehen werden soll oder nicht.
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Eine
dritte Ausführung
des Telekommunikationssystems gemäß der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Anzeige-Signal
ein Ziel-Signal enthält,
das ein Ziel des zweiten Endgerätes
definiert und/oder einen vordefinierten Anzeige-Code enthält.
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Für den Fall,
dass das Anzeige-Signal ein Ziel des zweiten Endgerätes definiert
(zum Beispiel eine Telefonnummer (ein Teil einer Telefonnummer) des
zweiten Endgerätes
und/oder eine Identifizierung des Teilnehmers am zweiten Endgerät, weil
der Teilnehmer am ersten Endgerät
daran interessiert ist, den Teilnehmer an diesem angezeigten zweiten
Endgerät
oder das angezeigte zweite Endgerät zu erreichen, oder zum Beispiel
die Telefonnummer des zweiten Endgerätes, weil der Teilnehmer am
ersten Endgerät
einen Anruf beim Teilnehmer am zweiten Endgerät machen muss), und/oder für den Fall,
dass das Anzeige-Signal den vordefinierten Anzeige-Code enthält (zum
Beispiel #99#, usw.), enthält
das Anzeige-Signal detaillierte Informationen, die es dem System
erlauben, präzise
wie angezeigt zu reagieren.
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Die
Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Vermittlung zum Einsatz
in einem Telekommunikationssystem gemäß der Erfindung, die einen
Detektor zur Erkennung eines speziellen Signals enthält, das vom
zweiten Endgerät
kommt und einen Teilnehmer des zweiten Endgerätes definiert, der an mindestens einer
speziellen Nachricht interessiert ist, die von einem ersten Teilnehmer
an einem ersten Endgerät kommt
und für
den zweiten Teilnehmer am zweiten Endgerät bestimmt ist, und die einen
Prozessor enthält,
worin, wenn der erste Teilnehmer am ersten Endgerät im Speicher
eine spezielle Nachricht für den
zweiten Teilnehmer am zweiten Endgerät hinterlassen hat, als Reaktion
auf die Erkennung eine Sprachverbindung vom Prozessor zwischen dem zweiten
Endgerät
und dem Speicher aufgebaut wird, um die gespeicherte Nachricht zu
empfangen, obwohl der zweite Teilnehmer den ersten Teilnehmer des
ersten Endgerätes
angerufen hat.
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Eine
erste Ausführung
der Vermittlung gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das spezielle Signal ein Ziel-Signal
enthält,
welches ein Ziel des ersten Endgerätes definiert und/oder einen
vordefinierten speziellen Code enthält.
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Eine
zweite Ausführung
der Vermittlung gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vermittlung einen weiteren
Detektor zur Erkennung eines Anzeige-Signals enthält, das
vom ersten Endgerät
kommt und mindestens eine Nachricht, die von einem Teilnehmer am
ersten Endgerät
kommt, als spezielle Nachricht definiert.
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Eine
dritte Ausführung
der Vermittlung gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeige-Signal ein Ziel-Signal enthält, das
ein Ziel des zweiten Endgerätes
definiert und/oder einen vordefinierten Anzeige-Code enthält.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren für den Einsatz in einem Telekommunikationssystem
gemäß der Erfindung,
worin das Endgerät
einen Generator zur Erzeugung eines speziellen Signals enthält, das
zu einer Vermittlung zu senden ist, worin das spezielle Signal so
angepasst ist, dass, wenn für
einen Teilnehmer am Endgerät
in einem Speicher eine spezielle Nachricht hinterlassen wurde, als
Reaktion auf eine Erkennung des speziellen Signals an der Vermittlung
eine Sprachverbindung zwischen dem Endgerät und dem Speicher aufgebaut
wird, obwohl der Teilnehmer am Endgerät das Endgerät angerufen
hat, von dem die Nachricht ausging.
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Ausführungen
des Verfahrens gemäß der Erfindung
sind dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte enthält, dass
das spezielle Signal ein Ziel-Signal enthält, welches ein Ziel des ersten Endgerätes definiert
und/oder einen vordefinierten speziellen Code enthält, und/oder
der Erzeugung eines Anzeige-Signals, das an die Vermittlung zu senden
ist und der Definition mindestens einer Nachricht, die vom Teilnehmer
am ersten Endgerät
kommt, als eine spezielle Nachricht und der Erkennung des Anzeige-Signals
und/oder dass das Anzeige-Signal ein Ziel-Signal enthält, welches
ein Ziel des zweiten Endgerätes
definiert und/oder einen vordefinierten speziellen Anzeige-Code
enthält.
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Im
Dokument
US 5,751,794 wird
ein proaktiver Sprach-Mail-Dienst
offen gelegt, der sich vollständig
vom Telekommunikationssystem gemäß der Erfindung
unterscheidet, wobei die Erfindung das Problem, wie anhand des Dokumentes
definiert, löst.
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Die
Erfindung wird weiterhin anhand von Ausführungen erläutert, die mit Bezug auf eine
Zeichnung beschrieben werden, wobei
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1 ein Telekommunikationssystem
gemäß der Erfindung
offen legt, das eine Vermittlung gemäß der Erfindung und Endgeräte gemäß der Erfindung
enthält.
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In 1 enthält ein erstes Endgerät 1 gemäß der Erfindung
einen Prozessor 10, der über einen Steuerbus 15 mit
einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (mmi) 11 und einem
Generator 12 und einem Speicher 13 gekoppelt ist.
Prozessor 10 ist über
eine Steuerverbindung 17 mit einem Sender/Empfänger 14 gekoppelt,
der über
einen Bus 16 mit der mmi 11 und dem Generator 12 und
dem Speicher 13 gekoppelt ist. Sender/Empfänger 17 ist
weiterhin über
eine Verbindung 50 mit der Vermittlung 3 gekoppelt.
Ein zweites Endgerät 2 gemäß der Erfindung
enthält
einen Prozessor 20, der über einen Steuerbus 25 mit
einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (mmi) 21 und einem
Generator 22 und einem Speicher 23 gekoppelt ist.
Prozessor 20 ist über
eine Steuerverbindung 27 mit einem Sender/Empfänger 24 gekoppelt,
der über
einen Bus 26 mit der mmi 21 und dem Generator 22 und
dem Speicher 23 gekoppelt ist. Sender/Empfänger 27 ist
weiterhin über
eine Verbindung 51 mit der Vermittlung 3 gekoppelt.
Vermittlung 3 enthält
einen Koppler 33, der mit Verbindung 50 und 51 und über eine
Verbindung 52 mit einem Speicher 4 gekoppelt ist,
der mindestens vier Teile 41–44 enthält. Koppler 33 in
Vermittlung 3 ist über
eine Steuerverbindung 34 mit einem Prozessor 30 und über eine
Steuerverbindung 36 mit einem Speicher 31 und über eine
Steuerverbindung 35 mit einem Detektor 32 gekoppelt,
wobei Prozessor 30 über
eine Steuerverbindung 37 mit Speicher 31 und über eine
Steuerverbindung 38 mit Detektor 32 gekoppelt
ist.
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Das
Telekommunikationssystem gemäß der Erfindung,
das Endgeräte 1, 2 gemäß der Erfindung und
Vermittlung 3 gemäß der Erfindung
enthält,
funktioniert wie folgt.
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Gemäß einer
ersten Ausführung
entscheidet ein erster Teilnehmer an Endgerät 1, einen zweiten Teilnehmer
an Endgerät 2 anzurufen.
Dazu gibt der erste Teilnehmer eine Telefonnummer des Endgerätes 2 über die
mmi 11 ein. Über
Steuerbus 15 wird Prozessor 10 informiert, der
mmi 11 über
Steuerbus 15 und Sender/Empfänger 14 über Steuerverbindung 17 so
steuert, dass die Telefonnummer über
Bus 16 und Generator 12 (möglicherweise in Zusammenarbeit
mit Speicher 13) und Sender/Empfänger 14 und Verbindung 50 zur
Vermittlung 3 in Form eines Signalisierungssignals (das
ein Anzeige-Signal ist, welches ein Ziel-Signal enthält, das
Endgerät 2 als
Ziel definiert) gesendet wird. In Vermittlung 3 wird die
Telefonnummer über
Koppler 33 und Steuerverbindung 34 an Prozessor 30 geliefert,
der als Reaktion Speicher 31 und/oder Detektor 32 abfragt,
um zu prüfen, ob
der zweite Teilnehmer an Endgerät 2 an
Endgerät 2 erreicht
werden kann oder nicht (weil zum Beispiel die Funktion Anrufweiterschaltung
aktiviert ist, oder weil Endgerät 2 zum
Beispiel besetzt ist) und ob der zweite Teilnehmer an Endgerät 2 erreicht
werden sollte oder nicht (weil zum Beispiel der zweite Teilnehmer
eine Nachricht im Speicher 4 hinterlassen hat), und für den Fall,
dass der zweite Teilnehmer an Endgerät 2 erreichbar ist,
versucht Prozessor 30 eine Sprachverbindung zwischen Endgerät 1 und
Endgerät 2 aufzubauen
und startet eine Zeitgeber-Funktion.
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Weil
zum Beispiel Endgerät 2 besetzt
ist oder den Anruf nicht in dem durch die Zeitgeber-Funktion definierten
Zeitintervall entgegengenommen hat, entscheidet Prozessor 30, über Verbindung 50 und Koppler 33 und
Verbindung 52 eine Sprachverbindung zwischen Endgerät 1 und
Speicher 4 (wie zum Beispiel einem Sprach-Mail-System)
aufzubauen, worauf der erste Teilnehmer an Endgerät 1 eine Sprachnachricht
erhält,
die ihn informiert, dass er mit dem Speicher verbunden wurde und
dass er anschließend
nach dem Signalton seine Nachricht hinterlassen kann.
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Nach
einiger Zeit entscheidet sich der zweite Teilnehmer, den ersten
Teilnehmer anzurufen und gibt die Telefonnummer des Endgerätes 1 über die mmi 21 ein. Über Steuerbus 25 wird
Prozessor 20 informiert, der mmi 21 über Steuerbus 25 und
Sender/Empfänger 24 über Steuerverbindung 27 so steuert,
dass die Telefonnummer über
Bus 26 und Generator 22 (möglicherweise in Zusammenarbeit mit
Speicher 23) und Sender/Empfänger 24 und Verbindung 51 zur
Vermittlung 3 in Form eines Signalisierungssignals (das
ein spezielles Signal ist, welches ein Ziel-Signal enthält, das
Endgerät 1 als
Ziel definiert) gesendet wird. In Vermittlung 3 wird die
Telefonnummer über Koppler 33 und
Steuerverbindung 34 an Prozessor 30 geliefert,
der als Reaktion Speicher 31 und/oder Detektor 32 abfragt,
um zu prüfen, ob
der erste Teilnehmer an Endgerät 1 an
Endgerät 1 erreicht
werden kann oder nicht (weil zum Beispiel die Funktion Anrufweiterschaltung
aktiviert ist, oder weil Endgerät 1 zum
Beispiel besetzt ist) und ob der erste Teilnehmer an Endgerät 1 erreicht
werden sollte oder nicht (weil zum Beispiel der erste Teilnehmer eine
Nachricht im Speicher 4 hinterlassen hat). Dieses Mal findet
der Prozessor 30 heraus, dass der erste Teilnehmer an Endgerät 1 im
Speicher 4 eine Nachricht für den zweiten Teilnehmer hinterlassen hat
(die Nachricht wird in Speicher 4 an einer Adresse gespeichert,
deren Adresse in Kombination mit der Telefonnummer des ersten Endgerätes und/oder des
zweiten Endgerätes
zum Beispiel in Speicher 31 gespeichert wird), und als
Folge davon wird zwischen Endgerät 2 und
Speicher 4 über
Verbindung 51 und Koppler 33 und Verbindung 52 eine
Sprachverbindung aufgebaut, worauf der zweite Teilnehmer an Endgerät 2 die
gespeicherte Nachricht erhält,
wie sie vom ersten Teilnehmer hinterlassen wurde. So wird gemäß der Erfindung
als Reaktion auf das spezifische Signal (die Telefonnummer des ersten
Teilnehmers, der eine Nachricht im Sprach-Mail-System hinterlassen
hat) der zweite Teilnehmer automatisch mit dem Sprach-Mail-System
verbunden, um die spezifische Nachricht zu erhalten (nicht spezifische
Nachrichten können
zum Beispiel durch Wählen
der Nummer des Sprach-Mail-Systems erhalten werden).
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Gemäß einer
ersten Alternative zu der ersten Ausführung entscheidet ein erster
Teilnehmer an Endgerät 1,
einen zweiten Teilnehmer an Endgerät 2 anzurufen, und
wie oben beschrieben erhält
der erste Teilnehmer an Endgerät 1 die
Sprachnachricht, die ihn darüber
informiert, dass er mit dem Speicher verbünden wurde und dass er anschließend nach
dem Signalton seine Nachricht hinterlassen kann.
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Nach
einiger Zeit entscheidet sich der zweite Teilnehmer, seine Mailbox
abzufragen, wobei er an speziellen Nachrichten interessiert ist,
die nur vom ersten Teilnehmer stammen. Hierzu gibt er über die mmi 21 einen
vordefinierten speziellen Code ein (zum Beispiel #00#). Über Steuerbus 25 wird
Prozessor 20 informiert, der mmi 21 über Steuerbus 25 und Sender/Empfänger 24 über Steuerverbindung 27 so steuert,
dass der spezielle vordefinierte Code über Bus 26 und Generator 22 (möglicherweise
in Zusammenarbeit mit Speicher 23) und Sender/Empfänger 24 und
Verbindung 51 zur Vermittlung 3 in Form eines
Signalisierungssignals (das ein spezielles Signal ist, welches den
vordefinierten speziellen Code enthält) gesendet wird. In Vermittlung 3 wird
der vordefinierte spezielle Code über Koppler 33 und
Steuerverbindung 34 an Prozessor 30 geliefert,
der als Reaktion Speicher 31 und/oder Detektor 32 abfragt.
Prozessor 30 findet heraus, dass der erste Teilnehmer an
Endgerät 1 im
Speicher 4 eine Nachricht für den zweiten Teilnehmer hinterlassen
hat (die Nachricht wird in Speicher 4 an einer Adresse
gespeichert, deren Adresse in Kombination mit der Telefonnummer des
ersten Endgerätes
und/oder des zweiten Endgerätes
und/oder mit dem vordefinierten speziellen Code zum Beispiel in
Speicher 31 gespeichert wird), und als Folge davon wird
zwischen Endgerät 2 und Speicher 4 über Verbindung 51 und
Koppler 33 und Verbindung 52 eine Sprachverbindung
aufgebaut, worauf der zweite Teilnehmer von Endgerät 2 die
gespeicherte Nachricht erhält,
wie sie vom ersten Teilnehmer hinterlassen wurde. So wird gemäß der Erfindung
der zweite Teilnehmer als Reaktion auf das spezielle Signal (vordefinierter
spezieller Code) automatisch mit dem Sprach-Mail-System verbunden,
um nur die spezielle Nachricht zu bekommen (nicht-spezifische Nachrichten
und/oder alle Nachrichten kann man zum Beispiel abrufen, indem man
die Nummer des Sprach-Mail-Systems wählt).
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Gemäß einer
zweiten Alternative zu der ersten Ausführung entscheidet ein erster
Teilnehmer an Endgerät 1,
einen zweiten Teilnehmer an Endgerät 2 anzurufen, und
wie oben beschrieben erhält
der Teilnehmer an Endgerät 1 die
Sprachnachricht, die ihn darüber
informiert, dass er mit dem Speicher verbunden wurde und dass er
anschließend
nach dem Signalton seine Nachricht hinterlassen kann.
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Nach
einiger Zeit entscheidet sich der zweite Teilnehmer, den ersten
Teilnehmer anzurufen und gibt über
die mmi 21 die Telefonnummer des Endgerätes 1 zusammen mit
einem vordefinierten speziellen Code ein (zum Beispiel #00#) ein,
wobei der spezielle Code definiert, dass er nur an speziellen Nachrichten
interessiert ist, die nur vom ersten Teilnehmer kommen. Über Steuerbus 25 wird
Prozessor 20 informiert, der mmi 21 über Steuerbus 25 und
Sender/Empfänger 24 über Steuerverbindung 27 so steuert,
dass die Telefonnummer zusammen mit dem speziellen vordefinierten
Code über
Bus 26 und Generator 22 (möglicherweise in Zusammenarbeit
mit Speicher 23) und Sender/Empfänger 24 und Verbindung 51 zur
Vermittlung 3 in Form eines Signalisierungssignals (das
ein spezielles Signal ist, das ein Ziel-Signal, welches Endgerät 1 als
Ziel definiert, sowie den vordefinierten speziellen Code enthält) gesendet
wird. In Vermittlung 3 wird die Telefonnummer und der vordefinierte
spezielle Code über
Koppler 33 und Steuerverbindung 34 an Prozessor 30 geliefert, der
als Reaktion Speicher 31 und/oder Detektor 32 abfragt,
um zu prüfen,
ob der erste Teilnehmer an Endgerät 1 an Endgerät 1 erreicht
werden kann oder nicht (weil zum Beispiel die Funktion Anrufweiterschaltung
aktiviert ist, oder weil Endgerät 1 zum
Beispiel besetzt ist) und ob der erste Teilnehmer an Endgerät 1 erreicht
werden sollte oder nicht (weil zum Beispiel der zweite Teilnehmer
eine Nachricht im Speicher 4 hinterlassen hat). Diesmal
findet Prozessor 30 heraus, dass der erste Teilnehmer an
Endgerät 1 im
Speicher 4 eine Nachricht für den zweiten Teilnehmer hinterlassen
hat (die Nachricht wird in Speicher 4 an einer Adresse
gespeichert, deren Adresse in Kombination mit der Telefonnummer
des ersten Endgerätes
und/oder des zweiten Endgerätes und/oder
mit dem vordefinierten speziellen Code zum Beispiel in Speicher 31 gespeichert
wird), und als Folge davon wird zwischen Endgerät 2 und Speicher 4 über Verbindung 51 und
Koppler 33 und Verbindung 52 eine Sprachverbindung
aufgebaut, worauf der zweite Teilnehmer an Endgerät 2 die
gespeicherte Nachricht erhält,
wie sie vom ersten Teilnehmer hinterlassen wurde. So wird gemäß der Erfindung
der zweite Teilnehmer als Reaktion auf das spezielle Signal (Telefonnummer
des ersten Teilnehmers, der im Sprach-Mail-System eine Nachricht
hinterlassen hat, zusammen mit dem vordefinierten speziellen Code)
automatisch mit dem Sprach-Mail-System verbunden, um die spezielle
Nachricht zu bekommen (nicht-spezifische Nachrichten kann man zum
Beispiel abrufen, indem man die Nummer des Sprach-Mail-Systems wählt).
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Gemäß einer
dritten Alternative zu der ersten Ausführung entscheidet ein erster
Teilnehmer an Endgerät 1,
für einen
zweiten Teilnehmer an Endgerät 2 eine
spezielle Nachricht im Speicher 4 zu hinterlassen. Dazu
gibt der erste Teilnehmer einen vordefinierten Anzeige-Code (zum
Beispiel #99#) über
die mmi 11 ein. Über
Steuerbus 15 wird Prozessor 10 informiert, der
mmi 11 über
Steuerbus 15 und Sender/Empfänger 14 über Steuerverbindung 17 so steuert,
dass der vordefinierte Anzeige-Code über Bus 16 und Generator 12 (möglicherweise
in Zusammenarbeit mit Speicher 13) und Sender/Empfänger 14 und
Verbindung 50 zur Vermittlung 3 in Form eines
Signalisierungssignals (das ein Anzeige-Signal ist, das den vordefinierten
speziellen Code enthält) gesendet
wird. In Vermittlung 3 wird der vordefinierte Anzeige-Code über Koppler 33 und
Steuerverbindung 34 an Prozessor 30 geliefert,
der als Reaktion Speicher 31 und/oder Detektor 32 abfragt.
Prozessor 30 entscheidet dann, über Verbindung 50 und
Koppler 33 und Verbindung 52 eine Sprachverbindung zwischen
Endgerät 1 und
Speicher 4 (wie zum Beispiel einem Sprach-Mail-System)
aufzubauen, worauf der erste Teilnehmer an Endgerät 1 eine Sprachnachricht
erhält,
die ihn informiert, dass er mit dem Speicher verbunden wurde und
dass er anschließend
nach dem Signalton seine Nachricht hinterlassen kann.
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Nach
einiger Zeit entscheidet sich der zweite Teilnehmer, den ersten
Teilnehmer anzurufen und gibt die Telefonnummer des Endgerätes 1 über die mmi 21 ein,
oder der zweite Teilnehmer entscheidet sich, seine Mailbox abzufragen,
wobei er nur an speziellen Nachrichten interessiert ist, die nur
vom ersten Teilnehmer stammen, oder der zweite Teilnehmer entscheidet
sich, den ersten Teilnehmer anzurufen, und gibt die Telefonnummer
des Endgerätes 1 über die
mmi 21 zusammen mit einem vordefinierten speziellen Code
ein (zum Beispiel #00#), wobei der vordefinierte spezielle Code
definiert, dass er nur an speziellen Nachrichten interessiert ist,
die nur vom ersten Teilnehmer stammen, usw., wie oben beschrieben.
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Gemäß einer
vierten Alternative zu der ersten Ausführung entscheidet ein erster
Teilnehmer an Endgerät 1,
einen zweiten Teilnehmer an Endgerät 2 anzurufen. Dazu
gibt der erste Teilnehmer eine Telefonnummer des Endgerätes 2 zusammen
mit einem vordefinierten Anzeige-Code (zum Beispiel #99#) über die
mmi 11 ein, wobei der vordefinierte Anzeige-Code definiert,
dass er daran interessiert ist, eine spezielle Nachricht für den zweiten
Teilnehmer in Speicher 4 zu hinterlassen, für den Fall,
dass der zweite Teilnehmer nicht erreicht werden kann, usw., wie
oben beschrieben.
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Gemäß einer
fünften
Alternative zu der ersten Ausführung
entscheidet ein erster Teilnehmer an Endgerät 1, einen zweiten
Teilnehmer an Endgerät 2 anzurufen
und wie oben beschrieben, empfängt
der Teilnehmer an Endgerät 1 die
Sprachnachricht, die ihn informiert, dass er mit dem Speicher verbunden wurde
und dass er anschließend
nach dem Signalton seine Nachricht hinterlassen kann. Dieses Mal
hat der erste Teilnehmer die Möglichkeit,
eine spezielle Nachricht (durch Eingabe des vordefinierten Anzeige-Codes)
zu hinterlassen oder nicht, usw.
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Gemäß einer
zweiten Ausführung
kontaktiert ein erster Teilnehmer an Endgerät 1 den Speicher 4 direkt,
indem er eine Telefonnummer seines Sprach-Mail-Systems mit einem
Ziel-Signal eingibt, das einen zweiten Teilnehmer an Endgerät 2 als
Ziel angibt und der Telefonnummer hinzugefügt wird, oder der einzugebenden
Nachricht hinzugefügt
wird, usw.
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Gemäß einer
ersten Alternative zur zweiten Ausführung gibt der erste Teilnehmer
nicht nur die Telefonnummer ein, sondern gibt auch einen vordefinierten
Anzeige-Code ein, wobei ein Ziel-Signal einen zweiten Teilnehmer
an Endgerät 2 als
Ziel definiert, das zu dieser Telefonnummer und/oder dem vordefinierten
Anzeige-Code hinzugefügt
wird, oder zu der einzugebenden Nachricht hinzugefügt wird, usw.
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Gemäß einer
zweiten Alternative zur zweiten Ausführung gibt der erste Teilnehmer
nur den vordefinierten Anzeige-Code ein, wobei ein Ziel-Signal einen
zweiten Teilnehmer an Endgerät 2 als
Ziel definiert, das zu diesem vordefinierten Anzeige-Code hinzugefügt wird,
oder zu der einzugebenden Nachricht hinzugefügt wird, usw.
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Gemäß einer
dritten Alternative zur zweiten Ausführung gibt der erste Teilnehmer
den vordefinierten Anzeige-Code ein, nachdem die Sprachverbindung
aufgebaut wurde, direkt vor oder zusammen mit seiner Nachricht,
usw.
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Gemäß einer
dritten Ausführung
erkennt Vermittlung 3 (d.h. Detektor 32) eine
Telefonnummer von Endgerät 1 und/oder
einen vordefinierten Anzeige-Code und/oder eine Telefonnummer von
Endgerät 2,
und abhängig
davon verbindet sie Endgerät 1 entweder
mit Endgerät 2 oder
Speicher 4, oder versucht die Verbindung aufzubauen, und
definiert abhängig
davon Nachrichten als speziell oder nicht speziell, usw.
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Die
Verbindungen 50, 51 und 52 können analoge
Verbindungen, digitale Verbindungen, ISDN-Verbindungen, drahtlose
(zum Beispiel) DECT-Verbindungen, Mobilfunk-Verbindungen (zum Beispiel GSM, UMTS)
sein, und/oder können
einen Teil von so genannten immer eingeschalteten IP- Verbindungen bilden
(zum Beispiel unter Verwendung von xDSL, ISDN, GPRS, usw. aufzubauen,
siehe zum Beispiel EP-99440311.1) Die Vermittlung 3, die sich
zwischen beiden Endgeräten 1 und 2 befindet, ist
nicht notwendigerweise die einzige Vermittlung zwischen den beiden
Endgeräten,
allgemein kann mehr als eine Vermittlung vorhanden sein, und/oder die
Vermittlung könnte
mehrere Untersysteme, wie ein intelligentes Netzwerk oder IN umfassen,
in dem sich SSPs (Service Switching Points, Dienstvermittlungspunkte)
und SCPs (Service Control Points, Dienstkontrollpunkte) befinden.
In diesem Fall bildet Koppler 33 zum Beispiel einen Teil
eines SSP, und Prozessor 30 bildet einen Teil eines SCP.
Ein Universal Personal Telephony System oder UPT darf nicht ausgeschlossen
werden, wobei die Endgeräte (fest/drahtlos/mobil)
abhängig
von einem (einer Identifizierung eines) Teilnehmers mit einer temporären Telefonnummer
ausgestattet werden. Diese temporären Telefonnummern werden im
Allgemeinen in (Speicher 31 von) Vermittlung 3 gespeichert.
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Die
Generatoren und Detektoren sind entweder Hardware-Komponenten oder
Software-Komponenten oder Mischungen von beiden. (Teile von) Funktionen
der Endgeräte 1, 2 können in
die Vermittlung 3 verschoben werden und umgekehrt. (Teile von)
Funktionen der Vermittlung 3 können in Speicher 4 verschoben
werden und umgekehrt. Die Adressierung von Speicher 4 kann
wie beschrieben in Vermittlung 3 organisiert werden, sie
kann aber auch in Speicher 4 verwaltet werden. Speicher 4 umfasst
vier Teile 40–43,
zum Beispiel vier Spalten, wobei eine Spalte 40 für eine Adresse
einer Nachricht bestimmt ist, Spalte 41 für Telefonnummern
bestimmt ist, die einen Ausgangspunkt einer Nachricht definieren,
Spalte 42 für
Telefonnummern bestimmt ist, die ein Ziel einer Nachricht definieren,
und Spalte 43 für die
Nachricht bestimmt ist. Es sind jedoch viel mehr Spalten (in allgemeinen
Teilen) möglich,
zum Beispiel zur Speicherung, ob eine Nachricht speziell ist oder nicht.
Weiterhin muss angemerkt werden, dass angesichts der möglichen Verschiebung
von Funktionen aus Vermittlung 3 in Speicher 4 und
umgekehrt, die Speicher 4 und 31 mehr oder weniger
integriert werden können
und sich dann entweder innerhalb der Vermittlung 3 befinden
oder außerhalb,
usw.
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Der
Begriff "Nachricht" darf nicht auf "Sprachnachricht" begrenzt werden,
sondern darf andere Arten von Nachrichten mit einschließen, wie
Daten, E-Mail, Video, usw. Für
den Fall, dass die Endgeräte
Bildfernsprecher sind (wie in EP-90727X mit X = 1, 2, 3, 4, 5 definiert),
kann ein Teilnehmer eine Video-Nachricht
hinterlassen. Oder angesichts der Tatsache, dass das Internet immer
häufiger
verwendet wird, kann ein Teilnehmer eine E-Mail oder ein Datensignal,
das angibt, dass eine E-Mail gesendet wurde, oder eine Adresse einer
Website hinterlassen, wobei diese Informationen entweder auf dem
(einem Bildschirm des) Empfangs-Endgerät(es) angezeigt oder in Sprache
umgewandelt werden, usw. Angesichts dessen kann das spezielle Signal
und/oder das Anzeige-Signal auch eine Nachrichtenart definieren,
mit anderen Worten, ob die spezielle Nachricht eine Video-Nachricht
oder eine E-Mail-Nachricht oder eine Datennachricht ist, usw.